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Programm - Jugend-Kunstschule Rodenkirchen

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In den nächsten Jahren wird es durch demografische,<br />

sozialökonomische und kulturelle Veränderungen Einschnitte<br />

geben, wenn es jetzt nicht gelingt Themen<br />

und Arbeitsformen zu finden, die so gestaltet werden,<br />

dass sie an den Interessen der Nachwachsenden anknüpfen.<br />

Inhalte, Arbeitsweisen und Aktionsorte der<br />

nachwachsenden Generation können durch einen Erfahrungsaustausch<br />

der Generationen mit Kunst und<br />

Kultur Kompetenz erhalten. Denn angesichts des demographischen<br />

Wandels wird es immer bedeutsamer,<br />

das Verhältnis zwischen den Generationen stabil zu<br />

halten und durch konkrete "Brücken" auch weiter zu<br />

entwickeln. Es bedarf neuer Impulse. Diese sollen gesetzt<br />

werden durch ein konkretes Miteinander und<br />

durch identitätsstiftende kulturelle Aktionen. Gerade<br />

die Befassung mit kulturellen Aktivitäten fördert die<br />

Gemeinsamkeit und ermöglicht, neue Wege des Verbindenden<br />

und des Miteinanders zu gehen.<br />

Die <strong>Jugend</strong>-<strong>Kunstschule</strong> <strong>Rodenkirchen</strong> beabsichtigt daher,<br />

den Dialog zwischen den Generationen zu fördern<br />

und durch „Spurensuche“ – Kulturarbeit für die Generationen<br />

zu entwickeln. Eine Chance für die Generationen<br />

von "6 - 99" eine persönliche Entdeckungsreise zu<br />

machen. Dieses Projekt von "6 - 99" soll ein erster Schritt<br />

sein auf dem Weg zu generationenübergreifender Arbeit.<br />

Jedes Kind, jeder <strong>Jugend</strong>liche soll Zugang zu Kunst und<br />

Kultur haben. Hierfür setzt sich die <strong>Jugend</strong>-<strong>Kunstschule</strong><br />

<strong>Rodenkirchen</strong> seit 20 Jahren ein. Das Thema „Kultur<br />

und Alter“ ist nicht neu, doch genau in dem Spannungsfeld<br />

„Kultur und Soziales generationenübergreifend“ stellen<br />

sich viele Fragen. Wie kann es gelingen den „Generationenknick“<br />

zu bewältigen?<br />

Die <strong>Jugend</strong>-<strong>Kunstschule</strong> <strong>Rodenkirchen</strong> möchte ein „Bauhaus<br />

der Generationen“ entwickeln. Ein Haus, in dem<br />

Pilotprojekt NRW "6 – 99"<br />

KONZEPT<br />

Geschichten lebendig werden: Erinnerungen "6 - 99" erzählt,<br />

gespielt und aufgeschrieben. „Hört zu!“: Einander<br />

verstehen – eine andere Wertevermittlung! Das Angebot<br />

sollte sich aus dem Miteinander gestalten: Sich einbringen<br />

– im „Bauhaus der Generationen“.<br />

Das Projekt soll vor allem im Rahmen werkstattorientierter<br />

Arbeit durchgeführt werden, in dem gemeinsames<br />

Arbeiten möglich ist. Schwerpunkte sollen die folgenden<br />

Bereiche sein: Malerei, Bildhauerei, Radierung,<br />

Keramik, Theater, Foto, Film, Tanz, Musik, Architektur,<br />

Mode, Design, sowie Kunst und Natur in „Landart“-Projekten.<br />

In den Werkstätten soll:<br />

1. prozessorientierte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen<br />

Techniken stattfinden,<br />

2. Bildbetrachtung stattfinden – die Ateliergespräche: Sie<br />

beinhalten die Besprechung der entstandenen Arbeiten,<br />

die gemeinsame Reflexion der ästhetischen Prozesse,<br />

sowie der Techniken.<br />

Phantasie, Kreativität, Gestaltungsvielfalt, Auseinandersetzung<br />

mit unterschiedlichen Phantasien, Lernen in verschiedenen<br />

historischen Kontexten etc. bilden die<br />

Grundlage für das Miteinander.<br />

Das Projekt "6 - 99" soll den Dialog der Verständigung,<br />

das Lernen voneinander, das Respektieren und Interessieren<br />

füreinander, fördern.<br />

Der Transfer kultureller Werte und Ausdrucksformen<br />

zwischen den Generationen ist ein integraler Bestandteil<br />

gesellschaftlichen Engagements und ein Potenzial unserer<br />

kulturellen Infrastruktur. Mit diesem kulturellen Dialog<br />

beschreiten wir ein spannendes Feld der Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Selbstwertstärkung, eine besondere<br />

soziale Kommunikation, die Integration ermöglicht.<br />

Ingeburg Zimmermann<br />

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