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BIG direkt gesund

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Versorgungsangebot<br />

Prävention<br />

KBV Messe Versorgungsinnovation 2010


<strong>BIG</strong> <strong>direkt</strong> <strong>gesund</strong><br />

Wer ist <strong>BIG</strong> <strong>direkt</strong> <strong>gesund</strong>?<br />

<strong>BIG</strong> steht für BundesInnungskrankenkasse Gesundheit<br />

Berlin / Dortmund<br />

zugleich<br />

IKK-Landesverband Berlin<br />

Norbert Fina, Leiter (norbert.fina@big-<strong>direkt</strong>.de )<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 2


<strong>BIG</strong> <strong>direkt</strong> <strong>gesund</strong><br />

Vorbemerkungen zu Prävention u. Innovation<br />

Umsetzung in der <strong>BIG</strong><br />

neues Projekt K.I.S.S<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 3


Versorgungsbedarfe<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 4


Versichertenstruktur <strong>BIG</strong> <strong>direkt</strong> <strong>gesund</strong><br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0<br />

unter 15<br />

63.779<br />

15 bis unter 20<br />

20.383<br />

20 bis unter 25<br />

26.583<br />

25 bis unter 30<br />

37.882<br />

30 bis unter 35<br />

43.754<br />

35 bis unter 40<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 5<br />

Altersverteilung Versicherte <strong>BIG</strong> <strong>direkt</strong> <strong>gesund</strong><br />

Quelle KM 6 Stand 07/2009<br />

41.842<br />

40 bis unter 45<br />

47.420<br />

45 bis unter 50<br />

40.062<br />

50 bis unter 55<br />

27.906<br />

55 bis unter 60<br />

19.216<br />

60 bis unter 65<br />

9.583<br />

65 bis unter 70<br />

5.971<br />

70 bis unter 75<br />

2.783<br />

75 bis unter 80<br />

830 323 132 26<br />

80 bis unter 85<br />

85 bis unter 90<br />

90 und darüber


Prävention nach SGB V<br />

explizit sind im SGB V drei<br />

Ansätze der Prävention benannt<br />

(§§ 20 ff)<br />

Individuelle Prävention<br />

(Gesundheitskurse)<br />

Verhältnisprävention (Setting)<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 6<br />

Präventive Leistungsausgaben der GKV 2008 in Mio. Euro<br />

Medizinische<br />

Primärprävention<br />

2.298 Mio. Euro<br />

Nichtmedizinische<br />

Primärprävention<br />

582 Mio. Euro<br />

Sekundärprävention<br />

1.637 Mio. Euro<br />

Tertiärprävention<br />

476 Mio. Euro<br />

Schutzimpfungen 1.757,9<br />

Medizinische Vorsorge 434,8<br />

Kariesprophylaxe Kinder 105,6<br />

Gesundheitskurse § 20 SGB V 285,3<br />

Primärprävention Settingansatz 18,6<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung 35,9<br />

Boni an Versicherte und Arbeitgeber 242,6<br />

Früherkennung Zahnerkrankungen<br />

1. - 18. Lebensjahr<br />

372,3<br />

Kinderfrüherkennung 169,8<br />

Krebsfrüherkennung 797,8<br />

Gesundheitsuntersuchung ab 35 297,1<br />

Selbsthilfeförderung 38,5<br />

Verbraucher- /Patientenberatung 3,6<br />

Prävention von Behinderung bei<br />

Kindern<br />

185,9<br />

Ambulante Reha/Reha-Sport 117,2<br />

Patientenschulungen 130,8<br />

zusammen 4.933,6<br />

Quelle: Statistik KJ 1 der GKV


Prävention ... beim Versicherten<br />

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Prävention ... und in der Arztpraxis<br />

Abschluss des Vertrags nach § 73b SGV über eine<br />

präventionsorientierte hausarztzentrierte Versorgung in der<br />

Fassung des GKV-WSG mit der Vertragsarbeitsgemeinschaft der<br />

KBV (01.04.2008)<br />

Zieldefinition hausarztzentrierte Versorgung: Gesundheit<br />

Fundierte Früherkennung und eine frühe Krankheitsbehandlung helfen, hohe<br />

Folgekosten zu vermeiden und die Mortalität zu senken. Die Hausärzte nehmen hierbei<br />

eine zentrale Stellung ein. Sie sind in vielen Fällen erster Ansprechpartner für den<br />

Patienten. Sie sollen – insbesondere durch Kooperation mit anderen<br />

Leistungserbringern - die Nutzung präventiver Maßnahmen durch die Versicherten<br />

ausbauen und deren eigenverantwortliches und <strong>gesund</strong>heitsbewusstes Verhalten<br />

fördern.<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 8


Innovation – gesetzlicher Auftrag<br />

„Im Gegensatz zum geltenden Recht wird zukünftig die Entwicklung<br />

neuer Versorgungsstrukturen in der ambulanten Versorgung<br />

ausschließlich im dezentralen, wettbewerblichen<br />

Selektivvertragssystem organisiert.“<br />

GKV-WSG, aus der Gesetzesbegründung zu § 73c SGB V<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 9


Frühgeburten bei <strong>BIG</strong> – Versicherten?<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 10


Frühgeburten - Facts<br />

• 2008: 5.727 Geburten bei der <strong>BIG</strong> <strong>direkt</strong> <strong>gesund</strong><br />

• hiervon entfielen gemäß ICD Klassifikation 439 Geburten unter die Rubrik<br />

„Frühgeburt“ – dies entspricht einem Anteil von 7,67% an den Geburten<br />

des Jahres 2008<br />

• im Durchschnitt erhöhen sich die Kosten für eine Frühgeburt um den Faktor 4,97<br />

gegenüber einer „normalen“ Entbindung<br />

•Hintergrund: Zusammenhang zwischen Frühgeburten und vaginalen<br />

Infektionen in der Schwangerschaft<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 11


Frühgeburten - Prävention<br />

präventionsorientierte Versorgungsinnovation schafft win-win-<br />

Situation:<br />

⇨ Erhöhung Anteil reifer Geburten, Entlastung der Schwangeren<br />

und Eltern<br />

⇨ Wirtschaftlichkeit der Versorgung, Evaluation Versorgungsinnovation<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 12


Frühgeburten - Prävention<br />

•Was machen andere?<br />

⇨ am Markt bereits etablierte Produkte (Hallo Baby, BabyCare) haben<br />

kein kontrolliertes Screening etabliert<br />

⇨ Selbsttests mittels Testhandschuhen führen in Folge vermehrter PH<br />

Messungen zu erhöhten Arztkontakten, ohne belegbar die Rate<br />

diagnostizierter und behandelter Vaginalinfektionen zu senken.<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 13


Frühgeburten – Prävention: K.I.S.S. –<br />

konsequentes Infektionsscreening in der<br />

Schwangerschaft<br />

Wiener Forschungsgruppe um Prof. Dr. Herbert Kiss konnte in zwei<br />

kontrollierten Studien nachweisen,<br />

dass mit einem einfachen Infektionsscreening (Abstrich<br />

Scheidensekret, Trocknung ohne Fixierung, Gramfärbung, Beurteilung<br />

durch Labor) die Frühgeburtenrate in den beobachteten Kollektiven<br />

um bis zu 50% gesenkt werden konnte,<br />

insbesondere in der Klasse der extremen Frühchen.<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 14


K.I.S.S. –<br />

konsequentes Infektionsscreening in der<br />

Schwangerschaft<br />

• Ziel: Frühgeburtenreduktion durch ein Infektionsscreening auf<br />

asymptomatische vaginale Infektionen zwischen der 16. und 24. SSW<br />

• Adaptierung aktueller Studienergebnisse für konkretes Produkt<br />

• Entwicklung und Verhandlung eines Vertrages über eine besondere<br />

ambulante ärztliche Versorgung nach § 73c SGB V mit der Vertragsarbeitsgemeinschaft<br />

der KBV<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 15


K.I.S.S. –<br />

konsequentes Infektionsscreening in der<br />

Schwangerschaft<br />

•Inhalte von K.I.S.S.:<br />

K.I.S.S. bedeutet konsequentes und kontrolliertes Screening zwischen der<br />

16. und 24. SSW durch:<br />

⇨ Gramfärbung einfacher Sekretabstriche<br />

⇨ Befundung durch ein zentrales Labor<br />

⇨ Sicherstellung Qualität der Befundung und damit der<br />

Entdeckungsrate<br />

⇨ sowie kontrollierte Auswertung der erzielten Frühgeburtenreduktion<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 16


K.I.S.S. –<br />

konsequentes Infektionsscreening in der<br />

Schwangerschaft<br />

• Vertrag mit der AG Vertragskoordinierung regelt:<br />

⇨ Anspruch der <strong>BIG</strong>-Versicherten auf Beratung und Abstrichentnahme<br />

durch Frauenarzt<br />

⇨ Umfang Versorgungsauftrag (Abstrichentnahme, Versand an zentrales<br />

Labor, ggf. Therapie und Kontrollabstrich)<br />

⇨ Honorar und Abrechnung<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 17


K.I.S.S. –<br />

konsequentes Infektionsscreening in der<br />

Schwangerschaft<br />

• <strong>BIG</strong> <strong>direkt</strong> <strong>gesund</strong> stellt sicher:<br />

⇨ vertragliche Einbindung qualifiziertes Labor<br />

⇨ Bereitstellung und Versand Verbrauchsmaterialien<br />

⇨ Versicherteninformation und Aufklärung<br />

⇨ Arztinformation in Zusammenarbeit mit KBV<br />

⇨ Evaluation der Ergebnisse<br />

Norbert Fina Prävention KBV Messe Versorgungsinnovation 2010, 30-03-2010<br />

Seite 18


K.I.S.S. –<br />

Frühgeburten – Prävention bei <strong>BIG</strong> – Versicherten<br />

☺<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !<br />

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