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Abonnement „Jazz“ der Kulturszene Kempen | Saison 2012-13

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<strong>Abonnement</strong> „Jazz“ <strong>der</strong> <strong>Kulturszene</strong> <strong>Kempen</strong> | <strong>Saison</strong> <strong>2012</strong>-<strong>13</strong><br />

6 Abende im <strong>Abonnement</strong>, Beginn: jeweils 20 Uhr<br />

Freitag, 7. September <strong>2012</strong>, open air im Klosterhof (bei schlechtem Wetter in <strong>der</strong> Paterskirche)<br />

Cécile Verny Quartett (Deutschland) – „Keep some secrets within“<br />

Cécile Verny – Gesang | Andreas Erchinger – Klavier | Bernd Heitzler – Bass | Lars Bin<strong>der</strong> – Schlagzeug<br />

Sechs Jahre ist es nun schon her, dass Cécile Verny die Platzkapazität im<br />

Campus bis aufs äußerste strapazierte und eines <strong>der</strong> umjubeltsten Konzerte<br />

in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> <strong>Kempen</strong>er Jazz-Reihe absolvierte – höchste Zeit also<br />

für ein Wie<strong>der</strong>hören (und -sehen)! Die in Abidjan (Elfenbeinküste) geborene,<br />

mehrfach ausgezeichnete Sängerin zählt schon seit langem zu den ganz<br />

Großen <strong>der</strong> europäischen Jazzszene, u.a. arbeitet sie seit 2006 regelmäßig<br />

mit <strong>der</strong> WDR Big Band zusammen, mit <strong>der</strong> sie das vielbeachtete Album<br />

„Celebrating Billie Holiday“ aufgenommen hat. Auch auf ihrer aktuellen CD<br />

„Keep some secrets within“ spielen sie und die Musiker ihres 1987<br />

gegründeten Quartetts sämtliche vokalen und instrumentalen Fähigkeiten<br />

aus – sei es auf Englisch o<strong>der</strong> Französisch, in Chansons, Balladen o<strong>der</strong> Up-<br />

Tempo-Nummern: „Emotionsgeladener zeitloser Jazz“ (Südkurier).<br />

Eine Veranstaltung <strong>der</strong> „MuziekBiennale Nie<strong>der</strong>rhein <strong>2012</strong>“<br />

Dienstag, 25. September <strong>2012</strong>, Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche<br />

Franz von Chossy Quintett (NL/D) – „When the world comes home“<br />

Franz von Chossy – Klavier | Jeffrey Bruinsma – Violine | Alex Simu – Klarinette |<br />

Jörg Brinkmann – Violoncello | Yonga Sun – Schlagzeug<br />

Über den deutsch-nie<strong>der</strong>ländischen Pianisten Franz von Chossy schrieb<br />

Henning Bolte 2010 in <strong>der</strong> Zeitschrift „Jazzthetik“: „In mehreren Gruppen hat er<br />

gezeigt, wie feinsinnig er delikate Gleichgewichte von Ost und West, von Jazz,<br />

Klassik und Pop herstellen, wie er Licht und Dunkel schimmern lassen kann.“<br />

Eine treffliche Beschreibung auch für das jüngste Projekt des umtriebigen<br />

Musikers: Für eine ebenso aparte wie spannende Besetzung schrieb Franz von<br />

Chossy als Auftragskomposition für die diesjährige „MuziekBiennale Nie<strong>der</strong>rhein“<br />

die neunteilige Suite „When the world comes home“ – eine musikalische<br />

Reflektion über die Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies. Auf<br />

phantasievolle Weise vereint sein Werk Elemente <strong>der</strong> Minimal Music, Balkan-<br />

Klänge und Anleihen an klassische Formensprache mit den improvisierenden<br />

Freiheiten des Jazz zu einem höchst eigenständigen akustischen Panoptikum, in<br />

welchem auch seine lyrische A<strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> durchscheint.<br />

Eine Veranstaltung <strong>der</strong> „MuziekBiennale Nie<strong>der</strong>rhein <strong>2012</strong>“<br />

Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong>, Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche<br />

Renaud Garcia-Fons & Jean-Louis Matinier (Frankreich) – „Fuera“ (Draußen)<br />

Renaud Garcia-Fons – Bass | Jean-Louis Matinier – Akkordeon<br />

Wie das Cécile Verny Quartett, so ist auch das Duo Garcia-<br />

Fons/Matinier noch in allerbester Erinnerung: Zwar ist es bald zehn<br />

Jahre her, dass die beiden in <strong>der</strong> Paterskirche gastiert haben (Mai 2003),<br />

doch sprechen die Fans noch immer von diesem Live-Erlebnis. Wie<br />

kaum ein an<strong>der</strong>es Duo verstehen es die beiden Musiker, unter<br />

Verwendung von Jazz-Elementen, Neuer Musik, Rock und<br />

unterschiedlichen Volksmusiken eine originäre musikalische Sprache zu<br />

formen. Renaud Garcia-Fons ist einer <strong>der</strong> virtuosesten Kontrabassisten<br />

<strong>der</strong> Gegenwart und spielte mit zahlreichen namhaften Jazz- und<br />

Weltmusikern wie z.B. Kenny Clarke, Dhafer Youssef, Cheb Mami.<br />

Gleiches gilt für Jean-Louis Matinier, <strong>der</strong> nach einem klassischen<br />

Studium zu Jazz und improvisierter Weltmusik fand (Aufnahmen mit<br />

Louis Sclavis, Anouar Brahem u.v.a.)<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh.


Dienstag, 26. Februar 20<strong>13</strong>, Haus für Familien / Campus<br />

Fre<strong>der</strong>ik Köster Quartett (Deutschland) – „Momentaufnahme“<br />

Fre<strong>der</strong>ik Köster – Trompete | Tobias Hoffmann – Gitarre | Robert Landfermann – Bass | Ralf Gessler – Schlagzeug<br />

2009 erhielt er sowohl mit seinem Quartett wie auch als Solist den Neuen<br />

Deutschen Jazzpreis; 2010 wurde er mit einem „ECHO Jazz“ und dem<br />

WDR Jazzpreis ausgezeichnet: Keine Frage, Fre<strong>der</strong>ik Köster, seit 2007<br />

Professor für Jazz-Trompete in Osnabrück, zählt längst zu den Arrivierten<br />

<strong>der</strong> deutschen Jazz-Szene. Mit seinem hochkarätig besetzten Quartett hat<br />

er bislang vier von <strong>der</strong> Kritik gefeierte Alben eingespielt – zuletzt im<br />

September 2010 „Momentaufnahme“ mit „wirklich zeitgenössischem Jazz“<br />

(Jazzthetik) und einer „Spielhaltung zwischen Punk und Romantik“<br />

(Oberbayerisches Volksblatt). Die Musik des Fre<strong>der</strong>ik Köster Quartetts<br />

verbindet mühelos und wie selbstverständlich ehrliche Rockgitarre mit<br />

elastischer Trompete. „Jazzrock o<strong>der</strong> Fusion – das ist eigentlich zu wenig.<br />

Ich möchte mehr Facetten zeigen (...), noch mehr Interaktion, mehr<br />

Kollektiv haben; kurz gesagt: Freiheit und Komposition verbinden“, so<br />

Köster. „Ein guter Moment für den Jazz“ (Tobias Richtsteig, Jazzthetik).<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh.<br />

Freitag, 19. April 20<strong>13</strong>, Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche<br />

Omer Klein (Israel/USA) – Piano solo<br />

Omer Klein wurde 1982 in Israel geboren und schrieb seine ersten<br />

Kompositionen im Alter von 7 Jahren. Mit 16 gab er seine ersten Konzerte und<br />

siedelte 2005 in die USA über, wo er am berühmten New England Conservatory<br />

in Boston studierte und auch selbst einen Lehrauftrag erhielt. Zu seinen Lehrern<br />

zählen u.a. Danilo Perez und Ran Blake. Nach seinem Umzug nach New York<br />

begann er eine intensive Karriere sowohl auf weltweiten Konzertreisen (außer<br />

auf großen Festivals und in den etablierten Jazz Clubs spielte er u.a. auch in <strong>der</strong><br />

Carnegie Hall) als auch im Aufnahmestudio, u.a. mit John Zorn, Lee Konitz o<strong>der</strong><br />

Donny McCaslin. Bislang hat er vier CDs unter eigenem Namen eingespielt,<br />

darunter auch das Solo-Album „Heart Beats“. In seiner Musik reflektiert Omer<br />

Klein die lange Tradition des Jazz und verbindet sie u.a. mit Elementen<br />

israelischer und arabisch-nordafrikanischer Musik.<br />

Dienstag, 14. Mai 20<strong>13</strong>, Haus für Familien / Campus<br />

Vadim Neselovskyi Trio (USA/D) – „Bez Granitz“ (Grenzenlos)<br />

„Als ich in <strong>der</strong> Sowjetunion aufwuchs, waren Grenzen für uns unpassierbar. Deswegen<br />

vielleicht faszinieren mich bis jetzt die Grenzgebiete (...); man spürt etwas Interkulturelles<br />

in <strong>der</strong> Luft liegen.“ Heutzutage kann sich <strong>der</strong> in Odessa geborene Pianist Vadim<br />

Neselovskyii frei bewegen, und er macht von dieser Freiheit regen Gebrauch: Er lebt<br />

abwechselnd in den USA und in Deutschland und nutzt jede Gelegenheit, musikalische<br />

Grenzen zu passieren: Sei es als Solist, in <strong>der</strong> Gruppe des Vibraphonisten Gary Burton<br />

(<strong>der</strong> ihn während seines Studiums am weltberühmten Berklee College „entdeckte“) o<strong>der</strong><br />

mit zahlreichen eigenen Projekten. Im Februar 2011 spielte er im Quartett des<br />

Schlagzeugers Christian Finger im Campus, nun präsentiert <strong>der</strong> mehrfach ausgezeichnete<br />

Pianist und Komponist (u.a. „Musiker des Jahres 2010“ in <strong>der</strong> „Neuen Musik Zeitung“)<br />

ebendort sein eigenes Trio mit dem gebürtigen Warschauer Bodek Janke und dem<br />

Münsteraner Alex Morsey.<br />

Vadim Neselovskyi (Piano), Alex Morsey (Bass), Bodek Janke (Schlagzeug & Percussion)<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh.<br />

Im <strong>Abonnement</strong> kosten die sechs Konzerte einschließlich Ticketgebühr 70 €, ermäßigt 53,50 €. <strong>Abonnement</strong>s <strong>der</strong><br />

„<strong>Kulturszene</strong> <strong>Kempen</strong>“ sind erhältlich ab Samstag, 30. Juni <strong>2012</strong>, an <strong>der</strong> Kasse im Kulturforum Franziskanerkloster,<br />

Burgstraße 19, <strong>Kempen</strong>, Tel. 02152 / 917264, e-Mail: kartenverkauf@kempen.de.<br />

– TERMIN- UND PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN! –<br />

Stadt <strong>Kempen</strong> – Der Bürgermeister - Kulturamt

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