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News für IG Denkmalpflege - Kultur- und Heimatverein Magdeburg ...

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<strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Heimatverein</strong> <strong>Magdeburg</strong> e.V.<br />

Interessengemeinschaft <strong>Denkmalpflege</strong><br />

Liebe Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Mitglieder der <strong>IG</strong> <strong>Denkmalpflege</strong>!<br />

<strong>Magdeburg</strong>, 11.03.2013<br />

Heute möchte ich Ihnen Informationen zu den weiteren Vorträgen im ersten Halbjahr 2013<br />

geben.<br />

Wegen einer beruflichen Verhinderung von Dr. Ehnert muss sein <strong>für</strong> den 22. März<br />

vorgesehener Vortrag über das Junkerswerk in <strong>Magdeburg</strong> auf den 26. April verschoben<br />

werden.<br />

Am Freitag, dem 22. März 2013, um 18.30 Uhr im Forum Gestaltung, Brandenburger Straße<br />

10, hält in Abänderung des Programms Herr Dipl.-Ing. (FH) Helmut Menzel sen., Tangerhütte,<br />

einen Lichtbildervortrag zu dem Thema<br />

„Bevor es zum Einsturz kam – <strong>Magdeburg</strong>er Bauwerke aus Sicht eines Statikers“.<br />

Herr Menzel war in den 1950er Jahren <strong>für</strong> sieben Jahre Stadtbaudirektor in <strong>Magdeburg</strong> <strong>und</strong> ab<br />

1958 Leiter der Staatlichen Bauaufsicht. Als ausgebildeter Statiker hat er in dieser Anstellung<br />

eine Vielzahl von Bauwerken in <strong>Magdeburg</strong> bezüglich ihrer Statik untersucht. Der Vortrag soll<br />

einen kleinen Einblick geben, dass man auch heute noch trotz Anwendung modernster<br />

Rechentechnik bei der Bemessung der tragenden Bauteile in einem Bauwerk frühere<br />

Baumethoden <strong>und</strong> Regeln der Baukunst beachten sollte. Das trifft in erster Linie <strong>für</strong> die<br />

Instandsetzung <strong>und</strong> den Umbau vorhandener Bauwerke zu, <strong>für</strong> die es zum Teil nur in geringem<br />

Umfang rechnerische Belege <strong>für</strong> die Standsicherheit gibt. An einer Reihe von Beispielen zeigt<br />

der Referent Bauwerke, an denen gravierende Bauschäden aufgetreten waren <strong>und</strong> ihre<br />

Ursachen, sei es durch absinkenden Gr<strong>und</strong>wasserstand, Bauten auf ehemaligen verfüllten<br />

Festungsanlagen, Steinbrüchen oder Kiesgruben durch spätere Absenkung des Baugr<strong>und</strong>es oder<br />

durch Kriegsbeschädigungen im II. Weltkrieg.<br />

Beispiele sind Breiter Weg 220-223 (genau vor zehn Jahren wegen Bauschäden gesperrt zur<br />

Sanierung), Wohnsiedlung Cracau der 20er Jahre auf weitgehend aufgeschüttetem Terrain<br />

(Abbruchmaterial der Zitadelle), die Rückseite des Alten Rathauses, die nach der<br />

Enttrümmerung freiliegende Stadt(stütz)mauer nördlich der Johanniskirche u.a.<br />

Am Freitag, dem 26. April 2013, um 18.30 Uhr wiederum im Forum Gestaltung wird Herr Dr.<br />

Jürgen Ehnert, <strong>Magdeburg</strong>, ehemaliger Leiter des früheren <strong>Magdeburg</strong>er Junkerswerksvereins,<br />

in einem Power-Point-Vortrag zu dem Thema<br />

Vom Maschinenbau zur Luftrüstung <strong>und</strong> zurück – die kurze Geschichte des Junkerswerkes<br />

in <strong>Magdeburg</strong>“<br />

sprechen. Der Inhalt des Vortrages gliedert sich in<br />

1. Der Maschinenbau in <strong>Magdeburg</strong> <strong>und</strong> die Anfänge der Luftfahrtindustrie.<br />

2. Der Aufschwung der Luftrüstung in Mitteldeutschland ab 1933.<br />

3. Das Motorenbau-Zweigwerk in <strong>Magdeburg</strong> in der Schwiesaustraße <strong>und</strong> anderswo in<br />

<strong>Magdeburg</strong>.<br />

4. Moderne Produktion in modernen Industriegebäuden.<br />

5. Der Wahn ist kurz – die Reue lang.<br />

6. Wie ging <strong>und</strong> wie geht man mit dieser Geschichte um?<br />

Was von dem Werksgelände in der Neuen Neustadt nicht durch die amerikanischen<br />

Luftangriffe zerstört wurde, wurde nach Kriegsende demontiert oder gesprengt. Einziges<br />

verbliebenes modernes Industriegebäude ist das an der Wasserkunststraße (heute Domäne).<br />

Weiterführende Literatur wird vom Referenten zur Ansicht mitgebracht.


<strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Heimatverein</strong> <strong>Magdeburg</strong> e.V.<br />

Interessengemeinschaft <strong>Denkmalpflege</strong><br />

Am Freitag, dem 31. Mai 2013, um 18.30 Uhr ebenfalls im Forum Gestaltung hält der<br />

Restaurator Thomas Groll einen Lichtbildervortrag über seine Restaurierungen im <strong>Magdeburg</strong>er<br />

Dom. Da ich noch keinen erneuten Kontakt zu Herrn Groll bekommen konnte, kann ich zum<br />

Thema <strong>und</strong> Inhalt noch keine konkreten Angaben mitteilen, möglicherweise spricht er über<br />

seine Arbeiten in der Paradiespforte <strong>und</strong> an den Klugen <strong>und</strong> Törichten Jungfrauen. Ich bitte<br />

darum, etwa ab dem 10. Mai auf nähere Informationen im Lokalteil der Volksstimme zu achten.<br />

Am Freitag, dem 28. Juni 2013, um 18.30 Uhr wiederum im Forum Gestaltung berichtet Herr<br />

Günther Schlegel, Pfarrer i. R., <strong>Magdeburg</strong>, früher Pfarrer in der Kirche St. Johannis in<br />

Salzelmen, in einem Diavortrag<br />

„Von Reichtum, Bürgerstolz <strong>und</strong> Glauben – die St. Johanniskirche in Schönebeck-<br />

Salzelmen.“<br />

Pfarrer Schlegel meint zum Inhalt des Vortrages: Bad Salzelmen hat eine Menge zu bieten: ein<br />

Gradierwerk mit Soleturm <strong>und</strong> Solequellen, einen schönen Kurpark, das Solebad, das alte<br />

Rathaus mit Museum <strong>und</strong> andere Kostbarkeiten. Das kultur- <strong>und</strong> kunsthistorisch wertvollste<br />

Baudenkmal aber ist die Pfännerkirche St. Johannis mitten in der Altstadt. Mit ihrem<br />

gewaltigen Dach <strong>und</strong> den wuchtigen Türmen eine „Kathedrale“ <strong>für</strong> das ehemalige kleine aber<br />

reiche Städtchen Groß Salze. Bew<strong>und</strong>ernswert nicht nur die ca. 600 Jahre alte Architektur,<br />

sondern vor allem die prachtvolle Innenausstattung, die nach über zwanzigjährigen<br />

Restaurierungsarbeiten vor allem durch die Restauratorin Helma Konstanze Groll nun wieder in<br />

altem Glanz erstrahlt. Da gibt es viel zu sehen <strong>und</strong> zu erzählen<br />

Ich bitte Sie, auf die Veröffentlichungen zu den Vorträgen in der Volksstimme zu achten, falls<br />

durch anderweitige Nutzung des Forums Gestaltung eine Verlegung der Vorträge zeitlich oder<br />

räumlich erfolgen muss.<br />

Für die vier Vorträge erbitte ich wieder einen Kostenbeitrag von<br />

1,- € <strong>für</strong> Mitglieder der <strong>IG</strong> <strong>Denkmalpflege</strong> <strong>und</strong><br />

2,- € <strong>für</strong> Nichtmitglieder.<br />

Außerdem bitte ich um die Entrichtung des Jahresmitgliedsbeitrages von 20,- €, soweit noch<br />

nicht erfolgt, entweder in bar zu den Veranstaltungen oder durch Überweisung auf unsere<br />

Konto-Nr. 33251248, BLZ 81053272 bei der Stadtsparkasse <strong>Magdeburg</strong>.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Dr. Karl-Heinz Reps<br />

Leiter der Interessengemeinschaft <strong>Denkmalpflege</strong> <strong>Magdeburg</strong>

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