28.04.2013 Aufrufe

geotechnischer bericht - Ingenieurbüro Klemm & Hensen GmbH

geotechnischer bericht - Ingenieurbüro Klemm & Hensen GmbH

geotechnischer bericht - Ingenieurbüro Klemm & Hensen GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 12 zum Geotechnischen Bericht<br />

Baugrunduntersuchung für das Bauvorhaben:<br />

Weidenhammer - Neubau Zwenkau 2<br />

Projekt-Nr.: 6510143L<br />

Entsprechend den Ergebnissen der durchgeführten Untersuchungen sind die Böden der Folge 2<br />

(Sande) als schwach durchlässig einzustufen, k = 8,4 x 10 -7 - 2,6 x 10 -8 . Die Anforderungen an die<br />

Versickerungsfähigkeit nach ATV-DVWK-A 138 werden mit diesen Böden nicht erfüllt.<br />

Die Böden der Folge 3 liegen mit Durchlässigkeiten von k = 2,8 x 10 -6*) - 7,6 x 10 -7*) m/s an der unteren<br />

Grenze der geeigneten Böden bzw. es werden die erforderlichen Durchlässigkeiten von k ≥<br />

1x10 -6 m/s nicht erreicht. Die Mächtigkeiten der Sande/Kiese der Folge 3 mit 0,5 m – 0,8 m sind<br />

jedoch zu gering. Die Anforderungen an die Versickerungsfähigkeit nach ATV-DVWK-A 138 werden<br />

mit den Böden der Folge 3 (Sande/Kiese) nicht erfüllt.<br />

Für den untersuchten Standort in Zwenkau westlich der S 71 wurden bis in die aufgeschlossenen<br />

Tiefen keine Böden erkundet, die die Anforderungen an die Versickerung nach ATV-DVWK-A 138<br />

erfüllen.<br />

3.6 Kanalbau<br />

Zum Aushub gelangen je nach Aushubtiefe Mutterboden (Folge 0), Geschiebelehm/Geschiebemergel<br />

(Folge 1), Sand (Folge 2) und die Folge 3 (Sand/Kies) der Bodenklassen 1<br />

bis 4 (5).<br />

Die Böden der Folgen 0 – 3 sind mit üblichen Hydraulikbaggern lösbar. Stein- und blockhaltige Ablagerungen<br />

können erfahrungsgemäß in den Böden nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Anzeichen<br />

für Schichten- bzw. Grundwasser wurde im südlichen Teil der Baufläche zwischen 1,0 m und<br />

4,6 m unter GOK angetroffen (s. o.).<br />

Entsprechend den Aufschlussergebnissen liegen die Rohrsohlen je nach Verlegetiefe in der<br />

Folge 1, der Folge 2 und Folge 3. Die Böden der Folge 1 in steifer Konsistenz sowie die Böden der<br />

Folgen 2 und 3 sind nach erfolgter Entwässerung für Rohrdurchmesser bis DN 500 ausreichend<br />

tragfähig. Es genügt die Ausbildung eines DIN-gerechten Rohrbettes.<br />

In den bindigen Böden mit einer Konsistenz < steif und bei Rohrdurchmessern DN > 500 sind Zusatzmaßnahmen<br />

(z.B. Bodenaustausch) bezüglich der Tragfähigkeit auf der Grabensohlen einzuplanen.<br />

Für die Herstellung einer ausreichend tragfähigen Grabensohle ist ein Bodenaustausch von mind.<br />

0,30 m (z. B. Tragschicht aus geeignetem RC-Material der Lieferkörnung 0/45) einzuplanen. Aus<br />

<strong>geotechnischer</strong> Sicht wird empfohlen in der Aushubsohle ein Geotextil (z.B. Robustheitsklasse<br />

GRK 3) aufzubringen.<br />

Auf dem Bodenaustausch ist dann die Ausbildung eines Rohrbettes nach DIN EN 1610 ausreichend.<br />

Das Rohrbett und der Bodenaustausch müssen gegeneinander filterstabil und filterstabil<br />

gegen das Erdreich sein.<br />

FUGRO CONSULT GMBH, Fachbereich GeoMonitoring

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!