Download (PDF, 1971 KB) - Klinikum Duisburg
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A USGABE<br />
W INTER 2007/2008<br />
stipp<br />
Visite<br />
I NFOS UND U NTERHALTUNG<br />
SEITE 5 Vorgestellt:<br />
Dr. Rainer Schramedei<br />
SEITE 12<br />
Tag der offenen Tür:<br />
ein voller Erfolg<br />
SEITE 16<br />
Neue TCM-Praxis<br />
am <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
Ihr persönliches Exemplar
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong> gGmbH,<br />
Verwaltungsleitung Claudia Scherrer,<br />
Zu den Rehwiesen 9, 47055 <strong>Duisburg</strong>,<br />
Tel.: (02 03) 7 33-0,<br />
E-Mail: info@klinikum-duisburg.de und<br />
Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1,<br />
29664 Walsrode, Tel. (0 51 62) 98 15-0,<br />
E-Mail: info@juwimm.com<br />
Redaktion und Konzept:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Tel. (0 51 62) 98 15-12<br />
Verantwortlich für den<br />
redaktionellen Inhalt:<br />
Claudia Scherrer (<strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong>),<br />
Peter Jungblut-Wischmann<br />
Redaktion <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong>:<br />
Ute Kozber<br />
Redaktion: Birgit Russell (auch überr. Teil),<br />
Doris Bergs, Dirk Frankowski, Daniela Schmidt,<br />
Anette Vitz<br />
Verantwortlich für diese Ausgabe:<br />
Birgit Russell<br />
Producer: Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Heiko Kleinschmidt<br />
Layout und Satz:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald,<br />
Carola Weidner<br />
Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42,<br />
Jessica Rodewald, Tel.: (0 51 62) 98 15-73<br />
Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Ute Kozber, Guido Pape, Ulf Dietrich<br />
(<strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong>)<br />
Titelfoto: Vor allem Kinder hatten ihre<br />
Freude beim Blick hinter die Kulissen<br />
Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen<br />
Erscheinungsweise: quartalsweise<br />
Auflage StippVisite <strong>Duisburg</strong>: 5.500<br />
Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten<br />
verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser<br />
Ausgabe bedarf, auch auszugsweise,<br />
der ausdrücklichen<br />
Genehmigung der Herausgeber.<br />
Die Redaktion behält sich vor,<br />
Leserbriefe zu kürzen.<br />
4 StippVisite<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt/Impressum 4<br />
Neuer Chefarzt: Dr. Rainer Schramedei 5<br />
Dr. Jens Pagels zur Immuntherapie 9<br />
Großes Interesse: Tag der offenen Tür 12<br />
<strong>Klinikum</strong> Vital mit neuen Kursangeboten 16<br />
30 Jahre <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong> 20<br />
TCM – ganzheitliches Krankheitskonzept 25<br />
Pinnwand 29<br />
www.klinikum-duisburg.de
Vorgestellt:<br />
Dr. Rainer Schramedei<br />
Neuer Leiter der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin<br />
Seit dem 1. Oktober weht ein „frischer<br />
Wind“ in der Klinik für<br />
Kinderheilkunde und Jugendmedizin,<br />
denn neuer Leiter ist Dr.<br />
Rainer Schramedei, der mit viel<br />
Know-how diese Position angetreten<br />
und sich sicherlich auch<br />
einige Ziele gesteckt hat. Birgit<br />
Russell sprach mit ihm.<br />
Herr Dr. Schramedei, Kinderonkologie<br />
und Hämatologie, Megatherapie,<br />
kindliche HIV-Erkrankungen,<br />
Allergologie – das klingt nach viel<br />
Erfahrung.<br />
Ich habe in meiner klinischen Ausbildung<br />
einige Stationen durchlaufen.<br />
Nach dem Studium in Köln ging es<br />
nach Osnabrück und nach dem Facharzt<br />
zurück an die Universität Köln in<br />
die Kinderonkologie. Nach knapp<br />
sechs Jahren erfolgte ein weiterer<br />
Schritt als Oberarzt in die Schweiz,<br />
wo ich die Allergologie erlernte.<br />
Was war der Anreiz, nach <strong>Duisburg</strong><br />
zu kommen?<br />
Die Kinderklinik <strong>Duisburg</strong> bietet viele<br />
Möglichkeiten, um ein vielfältiges<br />
Spektrum von akut und chronisch<br />
kranken Kindern zu betreuen. Im Übrigen<br />
bietet ein <strong>Klinikum</strong> der Maximalversorgung<br />
eine Infrastruktur, die<br />
Sie sonst nur an Universitätskliniken<br />
finden. Außerdem ist hier ein stark<br />
engagiertes Team der verschiedenen<br />
Berufsgruppen vorhanden, mit dem<br />
man, wie ich denke, sehr viel für die<br />
Kinder von <strong>Duisburg</strong> erreichen kann.<br />
Kinderonkologie, dieses Wort hat<br />
einen traurigen Beigeschmack.<br />
Ja, das ist wahr. Aber man darf nie<br />
vergessen, dass alle betroffenen Kin-<br />
der sterben würden, wenn man nichts<br />
tut. Mit Hilfe der modernen Medizin<br />
können circa drei Viertel der erkrankten<br />
Kinder geheilt werden. Den anderen<br />
Kindern, die wir leider nicht heilen<br />
können, geben wir Zeit – und<br />
wenn es nur die Zeit ist, die die Familie<br />
braucht, um sich voneinander zu<br />
verabschieden. Alles im allem ist es<br />
eine zutiefst sinnvolle Aufgabe.<br />
Dr. Reiner Schramedei leitet das Team der Kinderheilkunde<br />
und Jugendmedizin<br />
Was ist eine Megatherapie?<br />
Zu Beginn unseres Lebens gibt es<br />
Zellen, aus denen jede andere Zellform<br />
entstehen kann. Ein Teil dieser<br />
Zellen wandelt sich zu Stammzellen,<br />
um die Zellen eines bestimmten<br />
Organsystems zu regenerieren. Die<br />
Stammzellen, aus denen die Zellbestandteile<br />
des Blutes entstehen,<br />
befinden sich zum größten Teil im<br />
Knochenmark, ein sehr kleiner Teil im<br />
Blut. Durch eine vorherige Therapie<br />
wird ein Teil der im Knochenmark befindlichen<br />
Stammzellen ins Blut aus-<br />
geschwemmt und mit einer Art Blutwäsche<br />
herausgefiltert. Das Problem<br />
ist, dass diese „Ernte“ nur in einem<br />
engen Zeitfenster durchgeführt werden<br />
kann. Danach verschwinden die<br />
Stammzellen wieder ins Knochenmark.<br />
Diese eigenen Stammzellen<br />
können dann den Patienten zurückgegeben<br />
beziehungsweise transplantiert<br />
werden. Dann bilden diese Zellen wieder<br />
alle Bestandteile des Blutes.<br />
Warum betreibt man so einen<br />
Aufwand?<br />
Nachteil einer Chemotherapie<br />
ist, dass damit neben Krebszellen<br />
auch gesunde Zellen zerstört<br />
werden. Chemotherapeutika gegen<br />
Krebs sind Medikamente, die<br />
Zellen, die sich teilen, das heißt<br />
vermehren, angreifen beziehungsweise<br />
töten. Krebszellen<br />
teilen sich schneller als jede<br />
gesunde Zelle. Und je schneller<br />
eine Zelle sich teilt, desto angreifbarer<br />
ist sie für die Chemo.<br />
Nun müssen Sie bei jeder Chemotherapie<br />
mit der Dosis aufpassen<br />
– sie muss stark genug<br />
sein, um den Krebs zu bekämpfen<br />
und schwach genug, um das eigene<br />
Knochenmark nicht zu zerstören,<br />
was der Patient nicht überleben<br />
würde. Haben Sie aber Stammzellen,<br />
die nach einer solch starken Therapie<br />
dem Patienten wieder zurückgegeben<br />
werden können, können Sie eine sehr<br />
viel höhere Dosis an Chemotherapeutika<br />
wählen, als wenn Sie auf das Knochenmark<br />
Rücksicht nehmen müssten.<br />
Das ist die Megatherapie.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
StippVisite<br />
5
Fortsetzung von Seite 5<br />
Wie groß sind denn heute überhaupt<br />
die Heilungschancen bei den<br />
Kindern?<br />
Circa 75 Prozent aller an Krebs erkrankten<br />
Kinder können mittlerweile<br />
geheilt werden. Und hier sind in der<br />
Tat in den letzten Jahrzehnten ernorme<br />
Fortschritte gemacht worden.<br />
Was bedeutet „Ausschluss einer<br />
vertikalen Infektion auf das Neugeborene<br />
bei HIV-positiven Müttern“?<br />
Vertikale Infektion bedeutet die Übertragung<br />
der Infektion von der Mutter<br />
auf das Kind. Nicht alle Kinder HIVpositiver<br />
Mütter infizieren sich automatisch.<br />
Ohne jegliche Maßnahmen<br />
zur Vermeidung der Mutter-Kind-<br />
Transmission werden bis zu 40 Prozent<br />
der Kinder HIV-positiver Mütter<br />
mit dem Virus angesteckt. Nach neuesten<br />
Studienergebnissen werden 7<br />
Prozent der Kinder intrauterin, 18<br />
Prozent kurz vor oder während der<br />
Geburt und 15 Prozent durch Stillen<br />
infiziert. Durch Maßnahmen vor,<br />
während und nach der Geburt wie<br />
Kaiserschnitt, Stillverzicht und vorbeugende<br />
antivirale Therapie lässt<br />
sich die Infektionsrate für HIV auf<br />
unter 2 Prozent drücken. Die Infektion<br />
eines Kindes verläuft sehr viel<br />
Eine umfassende Diagnostik ist wichtig zur Erkennung von<br />
Allergien<br />
8 StippVisite<br />
schwerer als bei Erwachsenen. Hier<br />
muss mit einer antiviralen Medikamentenkombination<br />
behandelt werden.<br />
Gibt es neue Ansatzpunkte in der<br />
Kinderallergologie?<br />
Ja. Wichtig ist die Diagnostik. Denn<br />
zunächst muss man wissen, wogegen<br />
ein Kind allergisch ist. Erst dann kann<br />
man entscheiden, ob dem Kind mit<br />
einer reinen Vermeidung des krankmachenden<br />
Allergens geholfen ist,<br />
oder ob Medikamente gegeben werden<br />
müssen. Darüber hinaus ist wichtig<br />
zu wissen, wie ein Kind mit der<br />
Haut (bei Neurodermitis), der Lunge<br />
(beim Asthma/Heuschnupfen) oder<br />
bei Nahrungsmittelallergien reagiert.<br />
Da es sich jeweils um eine chronische<br />
Erkrankung handelt, ist es auch wichtig,<br />
dass alle Beteiligten, Kind wie Eltern,<br />
geschult werden, um die Situation<br />
richtig einzuschätzen und entsprechend<br />
zu reagieren. Wer nächtliche<br />
Luftnot beim Kleinkind jemals<br />
miterlebt hat, weiß wovon ich rede.<br />
Die vorhandenen Medikamente sind<br />
effektiv, der Umgang mit ihnen muss<br />
erlernt werden, womit wir wieder bei<br />
den Schulungen sind.<br />
Auch eine Hypo- oder Desensibilisierung<br />
gehört dazu, zum Beispiel gegen<br />
Pollen, Hausstaubmilbe oder bei der<br />
gefährlichen Wespen-/<br />
Bienengiftallergie. Ein<br />
Märchen, mit dem man<br />
unbedingt aufräumen<br />
muss, ist, dass sich Asthma<br />
immer auswächst.<br />
Das Gegenteil ist der Fall!<br />
70 Prozent der Kinder<br />
behalten ihr Asthma auch<br />
als Erwachsene. Das sind<br />
die Kinder, die sehr starke<br />
Allergiker sind und schon<br />
Veränderungen in der<br />
Lungenfunktion aufweisen.<br />
Hier ist auch ein<br />
großes Augenmerk auf<br />
die Jugendlichen zu rich-<br />
ten, die nicht mehr zum<br />
Kinderarzt gehen, aber<br />
auch noch nicht zum Erwachsenenarzt.<br />
Gerade in einer Zeit der Berufsfindung<br />
gehen hier viele asthmatische<br />
Jugendliche dem Arzt verloren.<br />
Ausgerechnet dann, wenn eine Betreuung<br />
dringend nötig ist, um späteren<br />
Schäden vorzubeugen, wie auch<br />
frustranen Berufsanfängen mit Umschulungen<br />
aufgrund von Allergien.<br />
Kindliche Allergologie ist ja auch<br />
eines Ihrer Ziele im <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong>.<br />
Ich hoffe, dass wir diesen Schwerpunkt<br />
in enger Zusammenarbeit mit<br />
den niedergelassenen Kollegen ausbauen<br />
können. Hier wollen wir auch<br />
Allergiediagnostik, Schulungen sowie<br />
Lungenfunktionsuntersuchungen anbieten.<br />
Sie stehen täglich unter einem<br />
enormen Verantwortungsdruck.<br />
Wie kompensieren Sie diesen in<br />
Ihrem privaten Umfeld?<br />
Kraft finde ich bei meiner Partnerin<br />
und ihrem Sohn. Die Familie ist mir<br />
sehr wichtig. Ebenso enge, langjährige<br />
Freunde, die alle ein wertvoller Teil<br />
in meinem Leben sind. Zu meinen<br />
Hobbys und zu meinem Ausgleich neben<br />
der Arbeit gehört ebenso Sport,<br />
vor allem Joggen, Radfahren und<br />
Wandern.<br />
Fazit der ersten fast hundert Tage<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong>?<br />
Nun, ein insgesamt positives. Die Kollegen<br />
in der Klinik, die niedergelassenen<br />
Kollegen, die Kollegen am Gesundheitsamt<br />
haben mich überaus<br />
freundlich empfangen, und ich hoffe,<br />
dass wir unsere Zusammenarbeit<br />
ausbauen können. Der Rhein ist mir<br />
als Kölner sehr vertraut und auf die<br />
Entdeckung des Ruhrgebietes freue<br />
ich mich.<br />
Herr Dr. Schramedei, herzlichen<br />
Dank für das Gespräch. Die Redaktion<br />
wünscht Ihnen weiterhin eine<br />
erfolgreiche Zeit im <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong>.
Einschätzung zur Immuntherapie<br />
bei Brustkrebs<br />
Dr. Jens Pagels, Chefarzt für Senologie und Perinatalmedizin,<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
Die Behandlung des Brustkrebses<br />
wurde in den letzten Jahren<br />
enorm optimiert. Durch die sinnvolle<br />
Kombination von verschiedenen<br />
Therapiestrategien (Bestrahlung,<br />
Chemotherapie, antihormonelle<br />
Therapie, Immuntherapie,<br />
operative Therapie) und<br />
die Bereitschaft zur Früherkennung<br />
hat sich die Prognose<br />
sicherlich verbessert.<br />
In der gynäkologischen<br />
Onkologie<br />
führte die Entdeckung<br />
des Wirkstoffes Trastuzumab<br />
(Herceptin)<br />
zur Etablierung eines<br />
völlig neuen Therapieansatzes.<br />
Wurden<br />
bisher durch die Anwendung<br />
von verschiedenenMedikamenten(Chemotherapeutika)Tumorzellen<br />
unmittelbar und<br />
ungezielt geschädigt<br />
und zurückgedrängt,<br />
wird durch Trastuzumab im weitesten<br />
Sinne die körpereigene Abwehr<br />
gezielt auf den Tumor gerichtet,<br />
sofern dieser für Trastuzumab „sensibel“<br />
ist (Immuntherapie).<br />
Chemotherapeutika<br />
Chemotherapeutika werden bei Patienten<br />
infundiert und mit dem Blut<br />
an jede Stelle des Körpers transportiert.<br />
Diese Medikamente wirken<br />
hauptsächlich dort, wo sich Zellen<br />
wie die Tumorzellen sehr schnell teilen,<br />
aber leider schädigen sie dabei<br />
sich schnell teilende gesunde Zellen<br />
Dr. Jens Pagels sieht im neuen Therapieansatz<br />
eine erhebliche Verbesserung<br />
in der Behandlung von Brustkrebs<br />
wie die Darmschleimhaut, die Haarfollikel<br />
oder das Knochenmark. Diese<br />
Nebenwirkungen können jedoch mittels<br />
vielfältiger Maßnahmen weitgehend<br />
gemildert werden.<br />
Neuer Wirkmechanismus<br />
Durch den neuen Wirkmechanismus<br />
von Trastuzumab entfallen viele der<br />
unerwünschten Wirkungen, die bei<br />
Chemotherapeutika auftreten können<br />
und auch häufig vorkommen. Die<br />
Patientinnen brauchen<br />
keinen Haarausfall<br />
zu befürchten<br />
und Symptome wie<br />
Übelkeit, Erbrechen<br />
oder Durchfälle kommen<br />
sehr viel seltener<br />
vor.<br />
Dennoch sind bei der<br />
Immuntherapie mit<br />
Trastuzumab auch<br />
Nebenwirkungen bekannt.<br />
Insbesondere<br />
können die Herzleistung<br />
sowie die Nieren,<br />
die Leber und die Blutbildung<br />
beeinträchtigt werden. Zumeist wird<br />
Herceptin jedoch sehr gut von den<br />
Patientinnen vertragen. Es ist jedoch<br />
unter der Therapie notwendig, dass<br />
verschiedene Untersuchungen wie<br />
Herz-, Blutbild- und Urinuntersuchungen<br />
durchgeführt werden.<br />
Trastuzumab kann im Gegensatz zu<br />
einer Chemotherapie in bestimmten<br />
Situationen quasi mit unbeschränkter<br />
Dauer verabreicht werden. Nach Erstdiagnose<br />
und früher Erkennung des<br />
Brustkrebses wird Trastuzumab übli-<br />
cherweise über den Zeitraum von<br />
einem Jahr angewendet.<br />
Das Medikament wirkt, bei entsprechender<br />
Sensitivität der Tumorzellen,<br />
sowohl in der Adjuvanz (Therapieziel:<br />
Heilung) als auch in der Palliation<br />
(Therapieziel: Tumorkontrolle). Hinsichtlich<br />
der Studienergebnisse ist die<br />
Wirkung des Medikaments so gut,<br />
dass es prinzipiell jeder Patientin mit<br />
sensiblem Tumor angeboten werden<br />
sollte. Mittlerweile existieren diverse<br />
Therapiepläne mit Trastuzumab.<br />
Meist wird der Wirkstoff in Kombination<br />
mit anderen Medikamenten<br />
eingesetzt, aber auch die alleinige<br />
Gabe kann sinnvoll sein. Verschiedene<br />
Zeitintervalle und Dosierungen sind<br />
erprobt. Prinzipiell wird das Therapieregime<br />
für jede Patientin von einem<br />
Team erfahrener Onkologen „maßgeschneidert“<br />
(Tumorkonferenz).<br />
Auf dem Gebiet der Immuntherapie<br />
wird weltweit kontinuierlich geforscht.<br />
Auch und gerade in Deutschland<br />
arbeiten viele Arbeitsgruppen an<br />
der Entwicklung noch modernerer<br />
Antikörper. Einige dieser wichtigen<br />
Medikamente haben die „Erprobungsphase“<br />
bereits absolviert und<br />
werden diese Behandlungsoption zukünftig<br />
noch bereichern.<br />
Neben diesen wichtigen „medizinischen“<br />
Belangen ist aber die Führung<br />
des Patienten in „psychischen“ Belangen<br />
von besonderer Bedeutung. Und<br />
gerade auch hier ist die Notwendigkeit<br />
der Behandlung von Angst und<br />
Stress in das Bewusstsein der Therapeuten<br />
gelangt.<br />
StippVisite<br />
9
Ein Blick hinter die Kulissen<br />
Tag der offenen Tür voller Erfolg<br />
Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens<br />
des <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
waren am 21. Oktober 2007 alle<br />
Bürgerinnen und Bürger aus<br />
<strong>Duisburg</strong> und der Region zu<br />
einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen.<br />
Diese Möglichkeit, einen<br />
Blick „hinter die Kulissen eines<br />
großen und modernen Krankenhauses“<br />
werfen zu können, wurde<br />
von mehr als 7.000 Menschen<br />
mit großem Interesse genutzt.<br />
Bereits zu Beginn herrschte großer<br />
Andrang in den Räumlichkeiten des<br />
<strong>Klinikum</strong>s. Den Besuchern boten sich<br />
viele Stationen zum Anschauen,<br />
Nachfragen und Mitmachen. Ein besonderes<br />
Interesse galt den Operationssälen,<br />
in denen nicht nur modernste<br />
Operationstechniken erklärt<br />
und demonstriert wurden, sondern<br />
die großen und kleinen Besucher ihre<br />
eigene Geschicklichkeit im Umgang<br />
mit den Operationsinstrumenten ausprobieren<br />
konnten. Auf dem Programm<br />
standen Operationen an Kokosnüssen,<br />
Entnahme von Gummibärchen<br />
oder die Zerteilung einer<br />
Paprika. So erhielten die Besucher auf<br />
spielerische Weise ausführliche Informationen<br />
über moderne Operationsmethoden<br />
der unterschiedlichen chirurgischen<br />
Fachabteilungen. Ebenso<br />
gaben Ärzte und Pflegekräfte der<br />
Anästhesie den Besuchern einen anschaulichen<br />
Überblick über das Thema<br />
Narkose und Schmerztherapie. In der<br />
sogenannten Zentralsterilisation konnten<br />
sich Interessierte von der Aufbereitungstechnik<br />
der Operationsinstrumente<br />
und deren Zusammenstellung<br />
überzeugen.<br />
Ebenso spannend war ein Blick in die<br />
Räume der Rechtsmedizin. Denn diese<br />
Szenerie bieten sonst nur die vielen<br />
12 StippVisite<br />
Vor allem die Jüngsten unserer „Computergeneration“<br />
hatten keine Probleme, sich bei<br />
Simulationen der Schlüssellochchirurgie zurechtzufinden.<br />
Hierbei wird lediglich über<br />
Monitor jeder Handgriff des Operateurs beobachtet<br />
– was Kinder durch Computerspiele<br />
hervorragend beherrschen. Die Bilder zeigen<br />
das enorme Engagement und die Konzentration.<br />
Es lebe der Nachwuchs!<br />
Krimis im Fernsehen. Ob rechtsmedizinische<br />
Tatortausrüstung oder zahnärztliche<br />
Identifizierungsmaßnahmen<br />
– Interessierte bekamen eine sehr<br />
gute Vorstellung über detaillierte Untersuchungsmöglichkeiten,<br />
wenn in<br />
bestimmten Fällen die Todesursache<br />
zweifelhaft ist. Denn das Ergebnis<br />
einer Obduktion führte schon so manchen<br />
Kriminalpolizisten nicht nur im<br />
Fernsehen auf die richtige Spur. Großer<br />
Andrang herrschte auch bei den<br />
Präsentationen von Organbefunden<br />
ausgewählter Erkrankungen.<br />
Im Mittelpunkt des Interesses standen<br />
aber nicht ausschließlich die spektakulären<br />
Themen, die Besucher zeigten<br />
ebenso großes Interesse an den Informationen<br />
zum Leistungsspektrum der<br />
verschiedenen Fachbereiche. Besonders<br />
umfassend zeigte sich das Angebot<br />
der Geriatrie (Altersmedizin), eines<br />
Schwerpunkts, der immer mehr Bedeutung<br />
in der Gesundheitsversorgung<br />
erhält. In diesem Bereich konnten<br />
sich die Besucher zum Beispiel<br />
einen Überblick über die diagnostischen<br />
und therapeutischen Methoden<br />
verschaffen und erhielten ebenso Informationen<br />
über Themen wie Sturzprophylaxe,<br />
Ernährung im Alter, Rei-
sen im Alter, Wohnberatung<br />
sowie über<br />
die Patientenverfügung.<br />
Ebenso nachgefragt<br />
waren die<br />
Bereiche Geburtshilfe,<br />
Neurologie<br />
und Neurologische Frührehabilitation<br />
sowie die Rheumatologie mit<br />
ihrem gezeigten Leistungsspektrum<br />
und den Angeboten zur Diagnostik im<br />
Hinblick auf ein bestehendes Risiko zu<br />
erkranken.<br />
Viele Besucher nutzten in den verschiedenen<br />
Fachbereichen die unterschiedlichenGesundheitscheck-Angebote,<br />
um ihr persönliches Risiko für<br />
Erkrankungen wie Herzinfarkt, Nierenerkrankungen,<br />
Diabetes oder<br />
Schlaganfall zu testen. Gleichzeitig<br />
standen in allen Bereichen kompetente<br />
Ansprechpartner zur Beantwortung<br />
von Fragen rund um die Prävention,<br />
Diagnostik und Therapie bereit. Wer<br />
aktiv sein wollte, hatte im Therapieund<br />
Bewegungszentrum sowie im<br />
Therapiezentrum Convalesco Gelegenheit<br />
dazu. Die Mitmachangebote<br />
zu ausgewählten Themen waren<br />
ebenso gut nachgefragt wie die angebotenen<br />
Wellness-Massagen.<br />
Für Kinder gab es einen Gesundheitsparcours,<br />
bei dem die kleinen Besucher<br />
ein umfassendes Programm absolvierten:<br />
Wiegen, Messen, Ultraschall,<br />
Lungenfunktionstest, Sinneswahrnehmung<br />
und ein Test mit verschiedenen<br />
Bewegungsangeboten.<br />
Alle kleinen Besucher waren mit Engagement<br />
bei der Sache und wurden<br />
anschließend mit Preisen im Rahmen<br />
einer Glücksrad-Aktion belohnt. Eine<br />
weitere Attraktion war das Gipsen für<br />
Kinder. Wann hat man sonst schon<br />
mal die Gelegenheit, mit einem gesunden<br />
Gipsarm herumzulaufen?<br />
Während des gesamten Tages sendete<br />
Radio <strong>Duisburg</strong> vor Ort aus dem Glä-<br />
sernen Studio, zeitweise<br />
sogar live. Die Moderatoren<br />
Guido Jansen und Jannine<br />
Kolecki interviewten<br />
Experten aus den unterschiedlichen<br />
Fachbereichen<br />
des <strong>Klinikum</strong>s und sorgten<br />
für Unterhaltung. Ein weiterer<br />
Anziehungspunkt war der Rettungshubschrauber<br />
Christoph 9,<br />
der zur Besichtigung bereitstand.<br />
Zudem demonstrierte die freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Duisburg</strong>, wie ein Versorgungsplatz<br />
aussieht, auf dem Massenverletzte<br />
ihre Erstversorgung erhalten.<br />
Und die Höhenrettung der<br />
Feuerwehr Oberhausen zeigte den<br />
Besuchern eine spannende Rettungsaktion<br />
an der Klinikfassade.<br />
Das Rahmenprogramm für die Kinder<br />
war ebenfalls attraktiv. Die Polizei<br />
<strong>Duisburg</strong> bot Informationen zum Verkehrssicherheitstraining,<br />
zum Beispiel<br />
für den Fahrradführerschein, und eine<br />
Steckbriefaktion mit Foto und Fingerabdruck<br />
an. Zudem gab es attraktive<br />
Angebote wie Bungee-Trampolin,<br />
eine Kletterwand und eine Hüpfburg<br />
für die Kleinen. Die „Montana Ranch“<br />
bot Kutschfahrten und eine Westernshow.<br />
Der Jonglier-Clown Ricardo<br />
Fumetti und die Clownin Adelina unterhielten<br />
die Kinder und deren Eltern<br />
in allen Bereichen.<br />
Der Tag der offenen Tür demonstrierte<br />
durch die hohe Besucherzahl einmal<br />
mehr, dass ein sehr großes Interesse<br />
an medizinischen Angeboten<br />
besteht und dass ein Blick hinter die<br />
Kulissen manche Berührungsängste<br />
gegenüber einem eventuellen Krankenhausaufenthalt<br />
abzubauen hilft.<br />
Die beteiligten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter aus dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
freuten sich über die positive<br />
Resonanz dieses Jubiläumstages.<br />
StippVisite<br />
13
Neue Kursangebote<br />
im Therapie- und<br />
Gesundheit – was bedeutet das eigentlich?<br />
Nach einer Definition, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1948 vorlegte, ist Gesundheit der „Zustand vollkommenen<br />
physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheiten und Gebrechen”.<br />
Wenn Sie diese Definition der WHO lesen, stellt sich die Frage:<br />
Traditionelle chinesische<br />
Medizin (TCM)<br />
Die Traditionelle Chinesische Medizin<br />
ist die Heilkunst, die in China vor über<br />
2.000 Jahren begründet und über die<br />
Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt<br />
wurde. Zu den therapeutischen<br />
Verfahren, die in dieser Medizin zur<br />
Anwendung kommen, gehören unter<br />
anderem die Massage, eine Ernährungstherapie<br />
(Diätetik) und Bewegungsübungen<br />
wie Taijíquán.<br />
Kursangebote für Erwachsene<br />
Taijíquán<br />
Als unabhängige Sportform<br />
kann das Taijíquán<br />
(chinesisches Schattenboxen)<br />
auf eine Geschichte<br />
von etwa 400<br />
Jahren zurückblicken.<br />
Das Charakteristische ist<br />
eine mehr oder weniger<br />
lange Bewegungsfolge<br />
verschiedener einzelner<br />
Bewegungsteile oder „Bilder“, die<br />
sogenannte „Form“. Taijíquán hat die<br />
Harmonisierung von Yin und Yang als<br />
Ziel und bringt den Körper wieder in<br />
Einklang. Die regelmäßige Übung verbessert<br />
das Qi (Energie) und den<br />
Blutfluss im Körper, beruhigt den<br />
Geist und verändert das Bewegungsmuster<br />
nachhaltig. Dadurch lassen<br />
16 StippVisite<br />
„Fühlen Sie sich wirklich gesund?“<br />
Auch im Jahr 2008 hat es sich das Therapie- und Bewegungszentrum zur Aufgabe gemacht, Sie zu motivieren, sich um<br />
Ihre Gesundheit zu kümmern. Hier haben wir Ihnen einiges zu bieten:<br />
sich Fehlhaltungen und Fehlbewegungen<br />
verbessern und vermeiden.<br />
Der Taijíquán-Kurs findet vom 9. Januar<br />
bis zum 12. März immer mittwochs<br />
von 18 Uhr bis 19 Uhr statt.<br />
Taiwan Do ©<br />
Seit 1980 besteht der Lehrbegriff<br />
Taiwan Do©, auch chinesische Heilgymnastik<br />
genannt. Shi Zhu (Stilbegründer)<br />
begründete 1981 mit der<br />
ersten Taiwan-Do-Akademie© die<br />
Entwicklung in Deutschland. Die Inhalte<br />
des Taiwan Do setzen sich zusammen<br />
aus: Atmung, Haltung, Konzentration,Bewegungslehre<br />
und<br />
der praktischenLebensphilosophie.<br />
Taiwan<br />
Do© wird<br />
nach den<br />
Grundsätzen<br />
der ganzheitlichen Gesundheitslehre<br />
(WHO) unterrichtet.<br />
Darstellung verschiedener Elemente des<br />
Trainings (Atemübungen, Halteübung,<br />
Selbstverteidigung)<br />
Kung Fu Wu Shu für Erwachsene<br />
ab 35 Jahren<br />
Kung Fu Wu Shu ist eine klassische<br />
chinesische Kampfkunst, die realistische<br />
und wirksame Möglichkeiten der<br />
Selbstverteidigung mit Schulung von<br />
Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein<br />
aufweist. Ziel ist es, durch Übungen<br />
zur Verbesserung der inneren<br />
und äußeren Haltung eine ganzheitliche<br />
Basis herzustellen. Ein besonderes<br />
Augenmerk liegt auf dem<br />
Bereich der Persönlichkeits- und Charakterschulung.<br />
Außerdem wird bei<br />
dieser vielseitigen Bewegungslehre<br />
das Bewusstsein zur Erhaltung der<br />
Gesundheit geschult.<br />
Der Kung-Fu-Wu-Shu-Kurs findet<br />
vom 11. Januar bis zum 14. März immer<br />
freitags von 18.30 Uhr bis 19.30<br />
Uhr statt.<br />
Tai Chi Chuan<br />
Tai Chi Chuan, bekannter unter der<br />
Bezeichnung Tai Chi, ist eine alte chinesische<br />
Form des<br />
Kampfes und der<br />
Körperertüchtigung,<br />
die in China<br />
und auch anderswo<br />
hauptsächlich<br />
wegen ihrer gesundheits-<br />
und<br />
konzentrationsfördernden<br />
Wirkung<br />
ausgeübt wird. Tai<br />
Chi Chuan zielt auf<br />
die Entwicklung einesGleichgewichts<br />
von Körper<br />
Taiji-Bewegungen<br />
bringen die Energie<br />
wieder zum Fließen
1. Halbjahr 2008<br />
Bewegungszentrum<br />
und Geist. Neben Konzentrations-,<br />
Haltungs-, Spannungs- und Entspannungstraining<br />
ist Tai Chi Chuan auf<br />
Bewegung ausgerichtet. Einfache<br />
Übungen schulen das Koordinationsvermögen<br />
und fördern somit das<br />
Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl.<br />
Der Tai-Chi-Chuan-Kurs findet vom<br />
11. Januar bis zum 14. März immer<br />
freitags von 9 bis 10 Uhr statt.<br />
Klangreisen<br />
Joachim R. E. Gutsche ist Absolvent<br />
der Folkwang Musikhochschule in<br />
Essen-Werden. Schon in der Studienzeit<br />
beschäftigte er sich mit der Wirkung<br />
von Klang und Musik auf die<br />
menschliche Psyche und Physis. Seit<br />
mehreren Jahren entwickelt Joachim<br />
Gutsche eine neue Art der Klangtherapie.<br />
Einige positive Aspekte der<br />
Klangtherapie sind: innere Ruhe und<br />
Harmonie zu finden, Selbstheilungskräfte<br />
zu aktivieren sowie Blockaden<br />
zu erkennen und zu lösen. Die Klangreisen<br />
verbinden auf harmonische<br />
Weise Ansätze der Klangtherapie und<br />
des autogenen Trainings.<br />
Beim autogenen Training besteht das<br />
Ziel darin, den Organismus willentlich<br />
in einen Zustand der Entspannung zu<br />
versetzen. Die mit der Dauer des Trainings<br />
beständig verbesserte Körperwahrnehmung<br />
ermöglicht eine immer<br />
schnellere Umschaltung in einen Zustand<br />
innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.<br />
Durch die Klänge meditativer<br />
Instrumente und unterstützender<br />
Geschichten und Meditation ist es<br />
möglich, ruhig und entspannt zu<br />
werden und Alltagsprobleme gelassen<br />
zu lösen.<br />
Zwei Klangreisenkurse finden vom<br />
9. Januar bis zum 12. März immer<br />
mittwochs von 17.30 bis 18.30 Uhr<br />
und von 18.30 bis 19.30 Uhr statt.<br />
Kursangebote für Kinder<br />
Abenteuerkiddies<br />
Abenteuerkiddies-Eltern-Kind-Turnen<br />
für Kinder von eins bis zwei und zwei<br />
bis drei Jahre. Gemeinsam mit ihren<br />
Eltern können die Kinder „bewegte“<br />
Abenteuer erleben. Spielend durchlaufen<br />
die Kinder anhand von Geschichten<br />
verschiedenste Bewegungsarten<br />
wie Klettern, Balancieren,<br />
Rückwärtslaufen, Robben, Kriechen<br />
und Rollen. Singspiele und Entspannungstechniken<br />
finden hier ebenfalls<br />
ihren Platz. Die Kinder schulen so<br />
spielerisch ihre Motorik, Wahrnehmungsfähigkeit,<br />
Aufmerksamkeit und<br />
Konzentration und fördern ebenso<br />
ihre Kreativität.<br />
Zwei Abenteuerkiddieskurse finden<br />
vom 11. Januar bis zum 14. März immer<br />
montags von 9.30 bis 10.30 Uhr<br />
und von 10.30 bis 11.30 Uhr statt.<br />
Abenteuerkids<br />
Abenteuerkids – Kinderturnen für Kinder<br />
von drei bis vier und fünf bis sechs<br />
Jahre. Die Kinder erleben und begreifen<br />
ihre Umwelt über die Sinnesorgane.<br />
Diese Empfindungen werden durch<br />
Haben wir Ihr Interesse an den neuen Kursangeboten von „<strong>Klinikum</strong> Vital“ geweckt?<br />
Unter der Rufnummer (02 03) 7 33-29 01 erhalten Sie weitere Informationen<br />
oder können sich die neueste Ausgabe für das 1. Halbjahr 2008 zusenden lassen.<br />
Tasten, Spüren, Hören, Bewegen, Sehen<br />
und Riechen differenziert. Sie<br />
stellen die Basis für die Entwicklung<br />
komplexer Fähigkeiten wie Sprache,<br />
Intelligenz, Grob- und Feinmotorik<br />
dar. Ergänzt wird die Bewegungsstunde<br />
durch einfache Rhythmikanteile<br />
und Entspannungstechniken.<br />
Zwei Abenteuerkidskurse finden vom<br />
11. Januar bis zum 14. März immer<br />
dienstags von 15 bis 16 Uhr und von<br />
16 bis 17 Uhr statt.<br />
Kindertanz<br />
Zur gesunden Entwicklung eines Kindes<br />
gehören der Kontakt zu Gleichaltrigen,<br />
eine Bewegungsschulung sowie<br />
Freude an der Musik. Der Kindertanz<br />
ist eine rhythmisch-musikalisch<br />
orientierte Bewegungsschulung<br />
für Kinder. Beim Kindertanz wird<br />
Freude an Bewegung, an der Musik<br />
und am eigenen Körper vermittelt.<br />
Auf spielerische Art werden die Kinder<br />
mit kindgerechter Musik und<br />
leichten Choreografien in die Welt<br />
des Tanzens eingeführt.<br />
Ein Kindertanzkurs für Drei- bis Vierjährige<br />
findet vom 11. Januar bis<br />
zum 14. März immer montags von<br />
16 bis 17 Uhr statt. Im selben<br />
Zeitraum findet für Kinder im Alter<br />
von fünf und<br />
sechs Jahren<br />
ein Kurs immermontags<br />
von 17<br />
bis 18 Uhr<br />
statt.<br />
StippVisite<br />
17
30 Jahre <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
Die Geschichte<br />
Futuristische Formen zeigte der Neubau der<br />
Städtischen Kliniken<br />
Vor 30 Jahren nahmen die Städtischen<br />
Kliniken <strong>Duisburg</strong> (heute<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong>) als Eigenbetrieb<br />
der Stadt <strong>Duisburg</strong> ihren<br />
Betrieb auf und übernahmen die<br />
Versorgung der <strong>Duisburg</strong>er Bevölkerung<br />
als Krankenhaus der<br />
Maximalversorgung. Damals und<br />
heute bietet das <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
ein Leistungsspektrum der<br />
Spitzenmedizin an.<br />
20 StippVisite<br />
Kreisverband <strong>Duisburg</strong> e. V.<br />
In den vergangen 30 Jahren wurden<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong> insgesamt rund<br />
500.000 Menschen stationär behandelt.<br />
Da <strong>Duisburg</strong> circa 500.000 Einwohner<br />
hat, wurde also statistisch gesehen<br />
bereits jeder <strong>Duisburg</strong>er inzwischen<br />
einmal im <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
stationär medizinisch versorgt. In den<br />
Jahren des Wirtschaftswunders gab es<br />
auch in <strong>Duisburg</strong> einen starken Aufschwung.<br />
Die Bevölkerungszahlen<br />
nahmen erheblich zu. Es ergab sich<br />
ein zusätzlicher Bedarf an Bettenkapazitäten<br />
für das Stadtgebiet. Daher<br />
war ein neues<br />
städtisches Krankenhaus<br />
bereits<br />
Anfang der 60er-<br />
Jahre konzipiert<br />
worden. Die Planung<br />
ging dabei<br />
von einem Neubaukonzept<br />
mit<br />
ursprünglich mehr<br />
als 900 Betten<br />
aus. Aufgrund<br />
einer kirchlichen<br />
Neubauplanung für ein Krankenhaus<br />
in der Innenstadt wurde das ursprüngliche<br />
Konzept 1968 aufgegeben.<br />
Eine neue, abgespeckte Konzep-<br />
Pflege und Betreuung zu Hause<br />
Häusliche Alten- und Krankenpflege<br />
Sozialstation Mitte/Süd 0203 / 75 16 37<br />
Sozialstation West 02065 / 3 04 80 10<br />
Sozialstation Nord 0203/ 93060-0<br />
Menüservice 0203/2809420<br />
Haus-Notruf-Dienst 0203/2828333<br />
www.drk-duisburg.de<br />
Umzug durch die Bundeswehr – Mit großer<br />
Sorgfalt wurden die kleinen Patienten von der<br />
Lotharstraße in den Neubau verlegt<br />
tion mit nur noch 625 Planbetten<br />
wurde im Januar 1973 vorgestellt und<br />
genehmigt.<br />
Von da ab ging alles sehr zügig: Baubeginn<br />
bereits sechs Monate später,<br />
am 25. Juli 1973, Grundsteinlegung<br />
vor ziemlich genau 34 Jahren am<br />
29. November 1973 und nur knapp<br />
zwölf Monate später, am 5. November<br />
1974, war schon Richtfest. Und das,<br />
obwohl es eine interessante Verzögerung<br />
der Baumaßnahme gab: Auf dem<br />
Baugelände wurde ein historischer<br />
Grabhügel entdeckt,<br />
der inzwischen<br />
im Averdunkzentrum<br />
in<br />
der Innenstadt<br />
zu bestaunen ist.<br />
Nach weiteren<br />
nur 34 Monaten<br />
und GesamtbauundInvestitionskosten<br />
von circa<br />
161 Millionen DM<br />
war es dann am 12. September 1977<br />
so weit: Die Städtischen Kliniken<br />
<strong>Duisburg</strong> wurden durch den Gesundheitsminister<br />
des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen, Herrn Prof. Dr. Farthmann,<br />
feierlich eröffnet.<br />
Der Festakt<br />
30 Jahre <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
am 17. November 2007<br />
Mit einer Feierstunde im Wilhelm-<br />
Lehmbruck Museum wurde nun das<br />
30-jährige Jubiläum gefeiert, zu dem<br />
mehr als 200 Gäste eingeladen waren<br />
– insbesondere Mitarbeiterinnen der<br />
„ersten Stunde“, die noch im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Duisburg</strong> tätig oder bereits im Ruhestand<br />
sind. Die Einladung wurde gerne<br />
angenommen und 220 Gäste ge-
nossen den gemeinsamen Abend der<br />
Erinnerungen und Begegnungen. Die<br />
Gäste erwartete eine Präsentation von<br />
Fotos, Presseartikeln und Filmsequenzen<br />
aus den Anfängen.Gemeinsam<br />
schwelgte<br />
man in alten Erinnerungen<br />
an<br />
die aufregenden<br />
Zeiten des Einzugs<br />
in den Neubau<br />
der Städti-<br />
schen Kliniken.<br />
Alle Redner dankten<br />
den heutigen<br />
und ehemaligen Mitarbeitern für ihr<br />
großes Engagement, mit dem sie ihr<br />
Krankenhaus in den 30 Jahren begleitet<br />
haben. Claudia Scherrer (Verwaltungsleiterin),<br />
Oberbürgermeister<br />
Adolf Sauerland, Dr. Michael Philippi<br />
(Vorstand der Sana Kliniken AG),<br />
Hans-Joachim Ehrhardt (Geschäftsführer)<br />
und Professor Dr. Hans-Bruno<br />
Claudia Scherrer (Verwaltungsleiterin), Adolf<br />
Sauerland (OB <strong>Duisburg</strong>), Helga-Maria Poll (Aufsichtsratsvorsitzende),<br />
Dr. Michael Philippi (Vorstand<br />
Sana Kliniken AG), Hans-Joachim Ehrhardt<br />
(Geschäftsführer)<br />
Über ein Wiedersehen nach langer Zeit freuten sich die ehemaligen Mitarbeiter<br />
„der ersten Stunde“<br />
Makoski (ärztlicher<br />
Direktor) betonten,<br />
dass der<br />
Erfolg des Hauses<br />
ohne die Mitwirkung<br />
der Mitarbeiter<br />
nicht möglich<br />
geworden wäre.<br />
Für das festliche Rahmenprogramm<br />
sorgte das Bertha-Tanztheater mit<br />
einer Tanzperformance aus zwölf Jahren<br />
Tanztheater. Ein besonderes Highlight<br />
war die Festrede des Arztes,<br />
Theologen und Buchautors Dr. Manfred<br />
Lütz, der in seinem Vortrag „Lebenslust<br />
– über Risiken und Neben-<br />
wirkungen“ auf humorvolle Weise<br />
Einblicke in seine Gedanken über den<br />
Gesundheitswahn der heutigen Zeit<br />
gab.<br />
Prof. Dr. Hans-<br />
Bruno Makoski<br />
gestern ...<br />
... und heute<br />
Prof. Dr. Hans-Bruno Makoski, Klinik für Strahlenheilkunde<br />
und Radioonkologie
Wir stehen Ihnen<br />
als fachkompetenter<br />
und zuverlässiger Partner<br />
zur Verfügung:<br />
Curtius-Pilgrim-Stiftung<br />
Zu den Tannen 5<br />
47269 <strong>Duisburg</strong><br />
Telefon 02 03-7 10 00<br />
170 Plätze, davon<br />
100 behindertengerechte<br />
Einzelappartments<br />
und 70 Pflegeplätze<br />
Seniorenzentrum Rheinhausen<br />
Lindenallee 23<br />
47229 <strong>Duisburg</strong><br />
Telefon 0 20 65-92900<br />
146 Plätze davon 90 Einzelzimmer,<br />
28 Doppelappartments<br />
Seniorenheim Hamborn<br />
Aachenerstr. 27,<br />
47169 <strong>Duisburg</strong><br />
Telefon 0203-5000 40<br />
161 Plätze, davon 71 Einzelzimmer<br />
und 45 Doppelzimmer<br />
Alle Einrichtungen haben<br />
vier Kurzzeitpflegeplätze.<br />
E-Mail:<br />
seniorenheime@klinikumduisburg.de<br />
Dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong> sind drei Senioreneinrichtungen angeschlossen,<br />
in denen Menschen aller Pflegestufen ein Zuhause<br />
finden, in dem sie sich wohlfühlen. Unsere Einrichtungen befinden<br />
sich in der Nachbarschaft zu Wohngebieten und bieten den<br />
Bewohnern die Möglichkeit, die Ruhe der Naherholungsbereiche<br />
in unmittelbarer Nähe zu genießen. Gleichzeitig ist die<br />
Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gegeben.<br />
Unser Bestreben ist es, die Bewohner mit ihren individuellen<br />
Bedüfnissen in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen.<br />
Soweit möglich, soll ein hohes Maß an Mobilität und Selbstständigkeit<br />
erhalten werden. Ebenso fördern wir die Pflege von<br />
externen Kontakten durch gemeinsame Aktivitäten, Feste, Ausflüge<br />
und Kulturveranstaltungen sowie durch das Angebot<br />
eines offenen Mittagstisches für Senioren, Angehörige und<br />
Gäste aus der Nachbarschaft.<br />
Besondere Wohnbereiche für Menschen mit Demenzerkrankungen<br />
oder für Menschen mit psychischen Veränderungen<br />
stehen ebenso zur Verfügung wie die Möglichkeit zur Inanspruchnahme<br />
von Kurzzeitpflegeplätzen und Ferienzimmern.
Neue TCM-Praxis<br />
am <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
Wie kann mir die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) helfen?<br />
1. Traditionelle<br />
Chinesische Medizin<br />
Ganzheitliches Krankheitskonzept<br />
Die Traditionelle Chinesische Medizin<br />
(abgekürzt: TCM) ist vor mehr als<br />
2.000 Jahren in China begründet worden<br />
und breitete sich im Laufe der Zeit<br />
im gesamten ostasiatischen Raum<br />
aus. Die TCM basiert auf einem ganzheitlichen<br />
Krankheitskonzept, in dem<br />
alle Organe in Verbindung zueinander<br />
stehen und der Mensch mit seinem<br />
Körper in einer gemeinsamen Beziehung<br />
zu seiner Umwelt (Atmosphäre/<br />
Wetter/Umgebung) betrachtet wird.<br />
Yin Yang<br />
weiblich männlich<br />
unten oben<br />
Kälte Hitze<br />
Erde Himmel<br />
Winter, Herbst Frühling, Sommer<br />
Gleichgewichtstherapie<br />
Durch Selbstregelungsmechanismen<br />
ist der menschliche Körper grundsätzlich<br />
in der Lage, Krankheiten zu bewältigen.<br />
Befindet sich der Körper im<br />
Gleichgewicht zwischen Yin und Yang<br />
(zwei sich ergänzende Kräfte), so ist er<br />
gesund. Krankheit dagegen liegt vor,<br />
wenn das Gleichgewicht zwischen Yin<br />
und Yang gestört ist und einer der<br />
beiden Anteile überwiegt. Ziel der TCM<br />
ist es, durch therapeutische Methoden<br />
das Ungleichgewicht des Menschen<br />
wieder in Balance zu bringen, indem<br />
Defizite ausgeglichen werden.<br />
Diagnosemethoden<br />
Die TCM-Diagnose wird durch eine<br />
ausführliche Untersuchung ermittelt.<br />
Diese umfasst die Betrachtung des<br />
Körpers, Hören und Riechen,<br />
Fragen sowie die Ertastung<br />
des Pulses.<br />
Die fünf Therapiesäulen<br />
Die Therapie nach der<br />
TCM-Lehre beruht auf fünf<br />
Therapiesäulen: die Akupunktur<br />
in ihren verschiedenen<br />
Applikationsformen<br />
(mit Moxibustion, mit Elektro,<br />
mit Wärmelampe, mit<br />
Schröpfen, Ohrakupunktur<br />
mit Nadeln oder mit Samen),<br />
die traditionelle chinesischeArzneimitteltherapie,<br />
die Tuina-Massage-<br />
Therapie, die traditionelle<br />
chinesische Heilgymnastik<br />
Taiji (TaiChi)/ Qigong und<br />
die traditionelle chinesische<br />
Ernährungstherapie (Maßnahmen<br />
zur Vorbeugung von Erkrankungen<br />
in Kombination mit Ernährungshinweisen<br />
und Gesundheitserhalt<br />
gehören ebenso zur TCM).<br />
2. TCM als Ergänzung<br />
zur westlichen Schulmedizin<br />
Mit der westlichen Schulmedizin lassen<br />
sich bestimmte Erkrankungen, wie<br />
bösartige Tumore oder akut lebensbedrohliche<br />
Zustände (Herzinfarkt), besser<br />
und effektiver behandeln als mit<br />
der TCM. Dagegen hat sich die TCM<br />
bei funktionellen Störungen (Gesundheitsstörungen,<br />
die im Sinne der<br />
westlichen Medizin nicht klar auf eine<br />
organische Ursache zurückgeführt<br />
werden können) sowie bei chronischen<br />
Erkrankungen durch ihren<br />
ganzheitlichen, gleichgewichtigen und<br />
schonenden Therapieansatz sehr bewährt.<br />
Die Ohrakupunktur mit Samenkörnern ist völlig schmerzfrei<br />
und kann insbesondere bei Kindern angewendet werden<br />
Die TCM ist eine äußerst effektive und<br />
nebenwirkungsarme Regulationstherapie,<br />
deren Prinzip auf der Vorstellung<br />
zyklischer Kräfte der Natur für<br />
einen regelrechten Ablauf aller Vorgänge<br />
im Körper sorgt. Sind diese<br />
Prozesse durch äußere oder innere<br />
schädliche Einwirkungen gestört,<br />
kommt es zunächst zu funktionellen<br />
Beschwerden und bei Fortbestehen<br />
der negativen Einflüsse zu organischen<br />
Erkrankungen mit unterschiedlichem<br />
Schweregrad.<br />
Aufgrund der unterschiedlichen Vorzüge<br />
der beiden Heilungsmethoden<br />
ist es sinnvoll, die traditionellen Elemente<br />
der chinesischen Heilkunst ergänzend<br />
zu den gegenwärtigen Möglichkeiten<br />
der modernen Schulmedizin<br />
einzusetzen.<br />
Fortsetzung auf Seite 28<br />
StippVisite<br />
25
Fortsetzung von Seite 25<br />
3. Praxis für TCM<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong> möchte ein<br />
Zentrum für TCM aufbauen. Dieses<br />
Vorhaben wird von Dr. Lu Yang aktiv<br />
unterstützt. Sie ist Ärztin der TCM<br />
sowie der westlichen Medizin (Bachelor).<br />
Ferner hat sie die Heilpraktikerprüfung<br />
in Deutschland erfolgreich<br />
Tuina-Massage hilft auch bei Kindern, die Widerstandskraft zu<br />
stärken<br />
abgelegt und in China über mehrere<br />
Jahre als Oberärztin in einer Klinischen<br />
Abteilung für TCM und für<br />
westliche Medizin am Volkskrankenhaus<br />
der Provinz Jiangxi praktiziert.<br />
Neben ihrer Arbeit als Oberärztin im<br />
Krankenhaus hat sie verschiedene Artikel<br />
über Forschungsergebnisse zu<br />
28 StippVisite<br />
Bluthochdruck, starker Schlaflosigkeit,<br />
Akne und Sommersprossen veröffentlicht.<br />
Frau Dr. Yang hat Anfang November<br />
die Praxis für TCM am <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
eröffnet und bietet für stationäre<br />
Patienten des <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
Konsilleistungen an. Im Zuge der Konsilleistungen<br />
für das <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
hat sie Patienten<br />
erfolgreich gegen<br />
Schmerzen, Phantomschmerzen<br />
und das sogenannte<br />
Raynaud<br />
Phänomen behandelt.<br />
Es wird besonders darauf<br />
hingewiesen, dass<br />
man Kinder erfolgreich<br />
mit TCM behandeln<br />
kann, um deren Widerstandskraft<br />
zu stärken.<br />
Die Praxis für TCM behandelt<br />
alle Beschwerden,<br />
die nicht mit organischen<br />
Schäden einhergehen oder<br />
erblich bedingt sind: vegetative Dysfunktionen,<br />
Schlafstörungen, Magen-<br />
Darm-Beschwerden ohne organische<br />
Ursachen, gynäkologische Erkrankungen,<br />
Asthma, Bluthochdruck, akute<br />
und chronische Schmerzen, Hauterkrankungen,<br />
Erkrankungen der Wir-<br />
belsäule, der Gelenke und Weichteile.<br />
Sie bietet Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion<br />
sowie Schönheitsund<br />
Ernährungsberatung nach TCM<br />
an. Im Rahmen des Gesundheitsprogramms<br />
„<strong>Klinikum</strong> Vital“ bietet Frau<br />
Yang im ersten Halbjahr 2008 Kurse<br />
für Taiji (Tai-Chi), TCM-Ernährung und<br />
Selbstmassage an.<br />
Ob im Einzelfall die Anwendung der<br />
TCM sinnvoll ist, kann in einem ersten<br />
unverbindlichen Termin in der neuen<br />
Praxis geklärt werden. Auf der Basis<br />
dieses Gesprächs wird ein Therapieplan<br />
erstellt. Für eine erste Terminabsprache<br />
ist Frau Dr. Yang unter der<br />
Telefonnummer (0203) 733-3694 zu<br />
erreichen.<br />
Praxiszeiten:<br />
Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr<br />
Montag, Mittwoch 13 bis 17 Uhr<br />
Weitere Termine nach Vereinbarung<br />
Telefon: (0203) 733-3694<br />
E-Mail: tcm@klinikum-duisburg.de<br />
www.klinikum-duisburg.de<br />
unter der Rubrik „Ärztehaus“<br />
Praxis für TCM<br />
(am <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong>)<br />
Ärztezentrum 2. Etage<br />
Zu den Rehwiesen 5<br />
47055 <strong>Duisburg</strong>
Pinnwand Aktuelle Infos aus dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong> startet Aktionen<br />
zur Gesundheitsvorsorge<br />
Links sitzend: Eheleute Brink, Frau Ingrid<br />
Brink hat den 2. Preis gewonnen<br />
(Gutschein der Skihalle Neuss) sowie<br />
einen weiteren Preis (Massagegutschein<br />
der Therapiepraxis Convalesco),<br />
rechts sitzend: Karl-Heinz Dohmen,<br />
1. Preis (Gutschein für Sportbekleidung/Sportgeräte<br />
über 100 Euro)<br />
Herzwoche im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
In Deutschland erleiden<br />
jährlich mehr als eine halbe<br />
Million Menschen einen<br />
Herzinfarkt. Männer sind<br />
häufiger betroffen als Frauen.<br />
Immer noch zu viele<br />
Menschen rufen trotz typischer<br />
Symptome zu spät<br />
den Rettungswagen. Jeder<br />
dritte Patient mit einem<br />
Herzinfarkt stirbt vor Erreichen<br />
der Klinik.<br />
Mit einem umfassenden Aktionsprogramm<br />
und einem<br />
Quiz in der WAZ <strong>Duisburg</strong> startete das <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong> die diesjährige<br />
Herzwoche, zu der die Deutsche Herzstiftung zwischen dem<br />
12. und 17. November bundesweit aufgerufen hatte. Das Therapieund<br />
Bewegungszentrum im <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong> bot den <strong>Duisburg</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürgern ein ausgewogenes Programm unter dem<br />
Motto „Herzgesund durch Bewegung und Ernährung“<br />
an, um über Risikofaktoren, Symptome,<br />
Notfallversorgung und Therapiemöglichkeiten<br />
aufzuklären.<br />
Polizei-Teddys für kranke Kinder<br />
Bereits Tradition ist<br />
die Spendenübergabe<br />
aus den Erlösen der<br />
Polizei-Teddybärenaktion.<br />
Die beliebten<br />
kleinen uniformierten<br />
Teddys können käuflich<br />
erworben werden,<br />
viele von ihnen werden<br />
bei Bedarf an Kinder<br />
verschenkt, um<br />
Polizeipräsident Rolf Cebin freute sich, den<br />
Verkaufserlös der Polizei-Teddys in Höhe<br />
von 1.500 Euro persönlich an Chefarzt Dr.<br />
Rainer Schramedei zu übergeben.<br />
ihnen im Einsatzfall<br />
eine Ablenkung von<br />
einem schrecklichen<br />
Erlebnis zu ermöglichen.<br />
Das Verschenken<br />
von Teddybären an Kinder hat bei der <strong>Duisburg</strong>er Polizei Tradition.<br />
Seit 1997 führen alle Streifenwagen im Bereich des Polizeipräsidiums<br />
<strong>Duisburg</strong> Teddybären zum Trösten mit. Ziel dieser Aktion ist,<br />
dass Kinder, die sich in einer Not- oder Stresslage befinden, durch<br />
die Teddybären abgelenkt werden und durch dieses positive Erlebnis<br />
das vorher negativ Erlebte in den Hintergrund tritt.<br />
RheumaCheck-Express am <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
Viele <strong>Duisburg</strong>er nutzten das kostenfreie<br />
Angebot zur persönlichen Risikoabwägung<br />
Bundesweit sind circa<br />
neun Millionen Menschen<br />
an Rheuma erkrankt,<br />
einer Krankheit,<br />
die durch Entzündungen,<br />
Verschleiß und Stoffwechselstörungen<br />
sowie<br />
durch funktionelle Störungen<br />
am Bewegungssystem<br />
ausgelöst wird.<br />
Man schätzt, dass 15<br />
Prozent der Bevölkerung<br />
einmal im Jahr wegen<br />
rheumatischer Beschwerden in ärztlicher Behandlung sind. Insgesamt<br />
sind mehrere hundert Ausprägungen von Rheuma bekannt.<br />
Zum Welt-Rheumatag bot das <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong> als Mitglied des<br />
Rheuma-Zentrums Rhein-Ruhr den <strong>Duisburg</strong>er Bürgerinnen und<br />
Bürgern im RheumaCheck-Express Aufklärung zum Thema Rheuma an<br />
und informierte über die Vorteile einer wohnortnahen, kompetenten<br />
Behandlung. Im Bus warteten vielfältige Informationen auf die Besucher.<br />
An mehreren Computerplätzen konnten sie anhand des Rheuma-<br />
Check-Fragebogens ihr eigenes Risiko für eine entzündlich-rheumatische<br />
Erkrankung erfassen. Mit einem neu entwickelten Bluttest konnte<br />
bereits vor Ort ein aussagekräftiger Wert für entzündliches Rheuma<br />
bestimmt werden.<br />
Danke schön für die Spenden!<br />
St. Martina besuchte kranke Kinder<br />
Kinder, die im<br />
November im<br />
Krankenhaus sein<br />
müssen, verpassennormalerweise<br />
die traditionellen<br />
St. Martinszüge.<br />
Damit dies<br />
den kleinen Patienten<br />
in der Klinik<br />
für Kinderheilkunde<br />
und<br />
St. Martina besucht mit ihrem Pferd jedes Jahr<br />
kranke Kinder im <strong>Klinikum</strong> <strong>Duisburg</strong><br />
Jugendmedizin<br />
des <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Duisburg</strong> nicht<br />
geschieht, schaut „St. Martina“ bereits seit Jahren regelmäßig auf<br />
einen Besuch vorbei. Der Verein Ruhrpott-Reiter (auch bekannt<br />
durch die jährlichen Tiergottesdienste zugunsten kranker Kinder)<br />
organisiert bereits seit Jahren einen kleinen Karnelvalsumzug für die<br />
Kinder, die die Station verlassen können. Die anderen Kinder werden<br />
von „St. Martina“ zu Fuß besucht. Eine befreundete Bäckerei spendet<br />
zum Umzug die obligatorischen Weckmänner. Für diese mit viel<br />
Engagement verbundene Aktion der Ruhrpott-Reiter vielen Dank.<br />
StippVisite<br />
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Leben mit AWOcura<br />
Helfende Hände<br />
Mobile Haushaltshilfen: mehr Freude im Leben<br />
Die<br />
In guten Händen<br />
für jung und alt<br />
Sicherheit daheim<br />
Hausnotruf & Servicevermittlung<br />
Zu Hause sicher und gut versorgt leben<br />
seniorenberatung@awocura.de<br />
www.awocura.de<br />
0203 3095-442