28.04.2013 Aufrufe

Tinnitus-Behandlung mit CMD-Therapie - koeneke-schroeder.de

Tinnitus-Behandlung mit CMD-Therapie - koeneke-schroeder.de

Tinnitus-Behandlung mit CMD-Therapie - koeneke-schroeder.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

zahnmedizin & praxis ganzheitsmedizin ganzheitsmedizin zahnmedizin & praxis<br />

<strong>Tinnitus</strong>-<strong>Behandlung</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>CMD</strong>-<strong>Therapie</strong><br />

Wirksame und gesicherte <strong>Behandlung</strong>smetho<strong>de</strong>n gegen die stören<strong>de</strong>n<br />

Ohrgeräusche gibt es wenige. In einigen Fällen kann eine zahnärztliche<br />

<strong>CMD</strong>-<strong>Therapie</strong> eine Entlastung bringen. Für einen <strong>Behandlung</strong>serfolg ist<br />

jedoch das rechtzeitige Eingreifen <strong>de</strong>s Zahnarztes von Be<strong>de</strong>utung.<br />

Dr. med. <strong>de</strong>nt. Christian Köneke<br />

Der <strong>Tinnitus</strong> wird heute als Symptom<br />

an<strong>de</strong>rer Erkrankungen und nicht<br />

als eigenständige Erkrankung gesehen.<br />

Er ist einer Informationsverarbeitungsstörung<br />

im Gehirn begleitet von einer individuell<br />

geprägten emotionalen Reaktion. Es<br />

wird <strong>de</strong>r subjektive (z.B. zervikaler) vom objektiven<br />

<strong>Tinnitus</strong> unterschie<strong>de</strong>n. Für die<br />

Zahnmedizin im Rahmen einer <strong>CMD</strong>-<strong>Therapie</strong><br />

ist <strong>de</strong>r subjektive (non-auditorische)<br />

Abb. 1: Ausgangs-Situationsmo<strong>de</strong>ll HIKP frontal.<br />

Abb. 3: Ausgangs-Situationsmo<strong>de</strong>ll HIKP rechts.<br />

<strong>Tinnitus</strong> relevant, <strong>de</strong>r meist nur vom betroffenen<br />

Menschen wahrgenommen wird.<br />

Auch radiologische Auffälligkeiten im Sinne<br />

von aberrieren<strong>de</strong>n AICA-Schlingen am<br />

Kleinhirnbrückenwinkel konnten in Bezug<br />

zum <strong>Tinnitus</strong> gesetzt wer<strong>de</strong>n. Die <strong>Behandlung</strong><br />

<strong>de</strong>r subjektiven Ohrgeräusche muss<br />

sich einerseits an <strong>de</strong>r Ursache, an<strong>de</strong>rerseits<br />

am Zeitverlauf und <strong>de</strong>m Schweregrad orientieren.<br />

Für die einzuschlagen<strong>de</strong> <strong>Therapie</strong><br />

Abb. 2: Ausgangs-Situationsmo<strong>de</strong>ll HIKP links.<br />

Abb. 4: Registrierung <strong>de</strong>r vorläufigen Zentrik <strong>mit</strong> Beauty-Pink-<br />

Wachs als Konstruktionsbiss in <strong>de</strong>r gewünschten Höhe.<br />

00 ZWP 10/2004 ZWP 10/2004 00


zahnmedizin & praxis ganzheitsmedizin ganzheitsmedizin zahnmedizin & praxis<br />

kontakt:<br />

Dr. med. <strong>de</strong>nt. Andreas Köneke<br />

Tel.: 0 421/34 35 38<br />

E-Mail:<br />

fortbildung@cmd-therapie.<strong>de</strong><br />

www.cmd-therapie.<strong>de</strong><br />

Abb. 5: OK-Schiene links: <strong>de</strong>r Freiendbereich wird durch einen<br />

Sattel zur besseren Dekompression <strong>de</strong>s Kiefergelenkes ersetzt.<br />

muss nach akutem, subakutem und chronischem<br />

<strong>Tinnitus</strong> unterschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Bei<br />

akutem <strong>Tinnitus</strong> besteht durch die <strong>Behandlung</strong><br />

die Möglichkeit einer vollständigen Beseitigung<br />

o<strong>de</strong>r einer <strong>de</strong>utlichen Min<strong>de</strong>rung<br />

seiner Lautstärke, bei chronischem <strong>Tinnitus</strong><br />

ist dieses Ziel jedoch nur selten zu erreichen.<br />

Zahnärzte stehen einem <strong>CMD</strong>-bedingten<br />

<strong>Tinnitus</strong> oft ohnmächtig gegenüber, da die<br />

Mehrzahl <strong>de</strong>r Betroffenen bereits einen<br />

chronfizierten <strong>Tinnitus</strong> vorweist. Generell<br />

gilt die Einstellung, dass <strong>de</strong>r zahnärztlichphysiotherapeutischen<br />

<strong>Behandlung</strong> <strong>de</strong>s <strong>Tinnitus</strong><br />

<strong>mit</strong> Vorsicht begegnet wer<strong>de</strong>n solle, da<br />

keine kontrollierten klinischen Studien vorliegen.<br />

Es gibt keine gesicherten Studien, die<br />

einen erhöhten Zusammenhang zwischen<br />

<strong>Tinnitus</strong>patienten und <strong>CMD</strong>-Patienten belegen.<br />

Umgekehrt weisen ein Großteil <strong>de</strong>r <strong>Tinnitus</strong>-Patienten<br />

zusätzlich Auffälligkeiten im<br />

Sinn einer <strong>CMD</strong>-Symptomatik auf. Generell<br />

gilt für die Zahnmedizin, dass Patienten, bei<br />

<strong>de</strong>nen sich während einer zahnärztlichen manuellen<br />

Funktionsdiagnostik <strong>de</strong>r <strong>Tinnitus</strong> in<br />

seiner Qualität verän<strong>de</strong>rt, Hoffnung auf Besserung<br />

durch eine <strong>CMD</strong>-<strong>Therapie</strong> bestehen<br />

darf. Ein solches Fallbeispiel soll vorliegend<br />

geschil<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Anamnese<br />

Der 59jährige Patient stellte sich erstmals<br />

Mitte April 2004 in meiner <strong>CMD</strong>-Sprechstun<strong>de</strong><br />

zur manuellen Funktionsdiagnostik<br />

vor. Er litt seit ca. 8 Wochen an einem <strong>Tinnitus</strong>.<br />

Der Patient schil<strong>de</strong>rte, dass <strong>de</strong>r <strong>Tinnitus</strong><br />

zu Beginn links und rechts auftrat und nach<br />

30 HNO-ärztlichen Infusionsbehandlungen<br />

und 38 Sauerstoff-Druckkammer-<strong>Therapie</strong>-<br />

Sitzungen <strong>mit</strong>tlerweile nur noch links persistierend<br />

vorhan<strong>de</strong>n war. Für <strong>de</strong>n <strong>Tinnitus</strong><br />

habe es keinen bekannten Auslöser gegeben,<br />

er sei beim Spazierengehen plötzlich aufgetreten<br />

und geblieben. Auch nach einem häus-<br />

Abb. 6: Oberkiefer-Schiene in situ.<br />

Abb. 7: Eingestellte sagittale Protektion bei Laterotrusion auf<br />

<strong>de</strong>r fertiggestellten Schiene. Dorsalprotektiv zur Entlastung <strong>de</strong>r<br />

bilaminären Zonen.<br />

lichen Entspannungsprogramm sei keine<br />

Besserung eingetreten. Wegen <strong>de</strong>s Verdachtes<br />

auf einen zervikal bedingten <strong>Tinnitus</strong><br />

seien mehrfach chiropraktische <strong>Behandlung</strong>en<br />

durchgeführt wor<strong>de</strong>n. Zuvor seien<br />

chiropraktische <strong>Behandlung</strong>en eher selten<br />

gewesen. Der Patient verneinte Unfälle in<br />

seiner Vorgeschichte.<br />

Die Krone im rechten Oberkiefer und die<br />

Brücke im rechten Unterkiefer seien erstmalig<br />

vor ca. einem Jahr eingeglie<strong>de</strong>rt wor<strong>de</strong>n.<br />

Er beschrieb, dass die Brücke zunächst „seltsam<br />

gesessen“ habe, aber nach einem Tag<br />

passend gewesen sei. Mit <strong>de</strong>m Verdacht auf<br />

zervikalen <strong>Tinnitus</strong> durch Fehlbisslage<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Patient durch <strong>de</strong>n Orthopä<strong>de</strong>n in<br />

meine Praxis überwiesen.<br />

Befund<br />

Der gelenkrelevante Befund stellte sich wie<br />

folgt dar: Die Mittellinie <strong>de</strong>s Oberkiefers<br />

stimmt <strong>mit</strong> <strong>de</strong>r Gesichts<strong>mit</strong>te überein. Im<br />

Unterkiefer betrug die Schwenkung ca. 2<br />

mm nach links. Im Prämolarenbereich<br />

rechts besteht ein Vorkontakt in <strong>de</strong>r Zentrik.<br />

Bei Okklusion tritt ein Beinvorschub rechts<br />

+ ca. 2 cm auf, ohne Okklusion ist kein Beinvorschub<br />

vorhan<strong>de</strong>n.<br />

00 ZWP 10/2004 ZWP 10/2004 00


zahnmedizin & praxis ganzheitsmedizin ganzheitsmedizin zahnmedizin & praxis<br />

Der <strong>de</strong>ntale Befund sah so aus:<br />

Der Patient hat seit vielen Jahren eine verkürzte<br />

Zahnreihe im Oberkiefer links. Im<br />

Unterkiefer links sind ungünstig profilierte<br />

ältere Amalgamfüllungen vorhan<strong>de</strong>n. Weitere<br />

ältere Amalgamfüllungen sind auch im<br />

Oberkiefer vorhan<strong>de</strong>n. Der Patient hat<br />

außer<strong>de</strong>m eine keramisch verblen<strong>de</strong>te<br />

Brücke im rechten Unterkiefer sowie eine<br />

keramisch verblen<strong>de</strong>te Krone im rechten<br />

Oberkiefer. Der Zahn 17 fehlt ohne Ersatz.<br />

Eine Karies ist am Zahn 15 vorhan<strong>de</strong>n (vlg.<br />

Abbildungen 1 bis 3).<br />

Befund <strong>de</strong>r Manuellen Funktionsdiagnostik:<br />

• Unterkieferbeweglichkeit aktiv und passiv normal weit<br />

und unauffällig.<br />

• Endgefühl bei Kompression retrusiv rechts und links: zu<br />

hart. Keine Schmerzhaftigkeiten bei sämtlichen Kompressionen,<br />

Traktionen und Translationen.<br />

• Terminales Kiefergelenkknacken rechts und links, wird<br />

bei dynamischer Kompression exkursiv lauter und tritt<br />

später ein, ist bei dynamischer Kompression inkursiv<br />

nicht mehr auskultierbar und ist bei dynamischer Translation<br />

medial ebenfalls nicht mehr auskultierbar.<br />

COOL-DIAMANT-Schleifer gibt es in<br />

mehr als 70 Formen und Größen.<br />

For<strong>de</strong>rn Sie aktuelles Informationsmaterial an!<br />

• Druckdolenzen in folgen<strong>de</strong>n Muskeln: M. temporalis anterior<br />

rechts <strong>de</strong>utlich, links weniger <strong>de</strong>utlich; M. trapezius<br />

rechts. Sonst muskulär eher unauffällig.<br />

• Isometrietests bei Mediotrusion, Adduktion und Abduktion<br />

unauffällig.<br />

• Trigeminusdruckpunkte unauffällig.<br />

• HWS-Beweglichkeit eingeschränkt.<br />

• <strong>Tinnitus</strong> links wird während <strong>de</strong>r Untersuchung lauter.<br />

Initialer <strong>Therapie</strong>vorschlag:<br />

1. Orthopädische Deblockierung<br />

2. un<strong>mit</strong>telbar anschließend: Registrierung<br />

<strong>de</strong>r Zentrallage <strong>de</strong>s Unterkiefers<br />

3. noch am selben Tag: Einglie<strong>de</strong>rn einer<br />

Funktionsschiene<br />

4. 10 x Physiotherapie und Schienenkorrektur<br />

nach Physiotherapie<br />

5. Okklusale Rehabilitation in neuromuskulärer<br />

Zentrik<br />

<strong>Therapie</strong>verlauf<br />

Noch am selben Tag wur<strong>de</strong> die <strong>Therapie</strong> <strong>mit</strong><br />

einer orthopädischen Deblockierung und<br />

Einglie<strong>de</strong>rn einer Funktionsschiene in vorläufiger<br />

Zentrik begonnen (siehe Abbildun-<br />

COOL<br />

...ist nur das Original<br />

Die COOL-DIAMANT-Schleifer<br />

Generation von BUSCH ist<br />

gol<strong>de</strong>n.<br />

Die asymmetrische<br />

Kühlkanaltechnik sowie die<br />

vollständige Diamantierung,<br />

auch innerhalb <strong>de</strong>r Kühlkanäle,<br />

ermöglichen kühleres, vibrationsärmeres<br />

und atraumatischeres<br />

Präparieren.<br />

Die verbesserte Schleifleistung<br />

und Spanabfuhr, die reduzierte<br />

Präparationsdauer und die lange<br />

Lebensdauer machen diese<br />

Originale so wertvoll für Sie.<br />

Die Details eines Produktes<br />

<strong>de</strong>finieren <strong>de</strong>n Wert.<br />

BUSCH & CO. KG<br />

Unterkaltenbach 17-27<br />

D-51766 Engelskirchen<br />

Telefon 0 22 63/ 86-0<br />

Telefax 0 22 63/ 2 07 41<br />

mail@busch-co.<strong>de</strong><br />

ANZEIGE<br />

00 ZWP 10/2004 ZWP 10/2004 00


zahnmedizin & praxis ganzheitsmedizin ganzheitsmedizin zahnmedizin & praxis<br />

Abb. 8: Remontierte Mo<strong>de</strong>lle nach vier Physiotherapie-Sitzungen<br />

in Zentrik, frontal. Die Unterkieferschwenkung ist langsam<br />

rückläufig.<br />

gen 4 bis 7). In <strong>de</strong>n nächsten drei Wochen erfolgten<br />

vier physiotherapeutisch-craniosakraltechnischeDoppelstun<strong>de</strong>nbehandlungen<br />

<strong>mit</strong> un<strong>mit</strong>telbar daran anschließen<strong>de</strong>n<br />

Bisslagekorrekturen auf <strong>de</strong>r Schiene.<br />

Nach weiteren drei Wochen wur<strong>de</strong> bei <strong>mit</strong>tlerweile<br />

<strong>de</strong>utlich verän<strong>de</strong>rter Zentrik und bereits<br />

erreichter Dekompression in bei<strong>de</strong>n Kiefergelenken<br />

eine neue Oberkiefer-Funktionsschiene<br />

eingeglie<strong>de</strong>rt (siehe Abbildungen 8<br />

bis 10). In <strong>de</strong>n nächsten drei Wochen erfolgten<br />

vier weitere physiotherapeutisch-craniosakraltechnischeDoppelstun<strong>de</strong>nbehandlungen<br />

<strong>mit</strong> un<strong>mit</strong>telbar daran anschließen<strong>de</strong>n<br />

Bisslagekorrekturen auf <strong>de</strong>r Schiene. Bereits<br />

nach diesen <strong>Behandlung</strong>sschritten war eine<br />

langsame Besserung <strong>de</strong>s linksseitigen <strong>Tinnitus</strong><br />

für <strong>de</strong>n Patienten spürbar.<br />

Prognose und Epikrise<br />

Unter <strong>de</strong>r weiter fortgesetzten Dekompressionsbehandlung<br />

<strong>de</strong>r Kiefergelenke wird sich<br />

<strong>de</strong>r <strong>Tinnitus</strong> voraussichtlich weiter zurückbil<strong>de</strong>n.<br />

Bis zu welchem Grad eine Rückentwicklung<br />

<strong>de</strong>s <strong>Tinnitus</strong> erfolgen kann, ist <strong>de</strong>rzeit<br />

noch nicht absehbar. Eine <strong>de</strong>finitive Erhaltung<br />

<strong>de</strong>r Dekompression insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>s linken Kiefergelenkes kann jedoch <strong>mit</strong><br />

hoher Wahrscheinlichkeit nur über eine Implantation<br />

im linken Oberkiefer-Molarenbereich<br />

erfolgen. Möglicherweise wird diese<br />

noch im Rahmen <strong>de</strong>r Schienenbehandlung<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n, wenn sich <strong>de</strong>r <strong>Tinnitus</strong><br />

weiter gebessert hat. An erster Stelle<br />

stand im <strong>Therapie</strong>ablauf die schnelle Dekompression<br />

<strong>de</strong>r Kiefergelenke, um innerhalb<br />

<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n <strong>Tinnitus</strong> kritischen 3-Monats-Grenze<br />

eine adäquate Maßnahme zu<br />

ergreifen. Eine primäre Implantation <strong>mit</strong> Dekompression<br />

<strong>de</strong>r Kiefergelenke auf <strong>de</strong>n eingeheilten<br />

Implantaten wäre zwar für <strong>de</strong>n<br />

Vorgang <strong>de</strong>r Dekompression wünschens-<br />

Abb. 9: Remontierte Mo<strong>de</strong>lle nach vier Physiotherapie-<br />

Sitzungen in Zentrik, links. Deutliche Dekompression im Kiefergelenk<br />

bei Anteriorverlagerung <strong>de</strong>s Unterkiefers.<br />

Abb. 10: Remontierte Mo<strong>de</strong>lle nach vier Physiotherapie-<br />

Sitzungen in Zentrik, rechts. Deutliche Dekompression im<br />

Kiefergelenk bei Anteriorverlagerung <strong>de</strong>s Unterkiefers.<br />

wert gewesen, wäre jedoch <strong>mit</strong> hoher Wahrscheinlichkeit<br />

für die Beseitigung <strong>de</strong>s <strong>Tinnitus</strong><br />

zu spät gekommen.<br />

Die Komplette Eliminierung <strong>de</strong>s <strong>Tinnitus</strong><br />

bleibt jedoch auch im Rahmen <strong>de</strong>r <strong>CMD</strong>-<br />

<strong>Therapie</strong> meist ein unerreichtes Ziel. Dieser<br />

Fall ist einer <strong>de</strong>r selteneren Fälle, in <strong>de</strong>nen die<br />

zahnärztliche <strong>CMD</strong>-<strong>Therapie</strong> eine Entlastung<br />

vom Symptom <strong>Tinnitus</strong> gebracht hat. In<br />

<strong>de</strong>n meisten Fällen kommt <strong>de</strong>r Zahnarzt bei<br />

<strong>de</strong>n eigentlich zahnärztlich beeinflussbaren<br />

<strong>Tinnitus</strong>fällen zu spät, weil eine lange Odyssee<br />

<strong>de</strong>s Patienten vor <strong>de</strong>m Weg zum Zahnarzt<br />

vorliegt. Der Fall zeigt, dass bei rechtzeitigem<br />

Eingreifen <strong>de</strong>s Zahnarztes Hoffnung<br />

auf einen <strong>Behandlung</strong>serfolg bestehen kann.<br />

Eine schnellere Überweisung von <strong>Tinnitus</strong>patienten<br />

zum <strong>CMD</strong>-spezialisierten<br />

Zahnarzt ist wünschenswert. <br />

Hinweis:<br />

Dieser Artikel entstand unter Mitarbeit von Gerhard<br />

Mangold, Physiotherapeut aus München. Dr. Christian Köneke<br />

leitet <strong>de</strong>n jährlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Bremer <strong>CMD</strong>-<br />

Workshop, <strong>mit</strong> interdisziplinärem Symposium und ist Autor<br />

<strong>de</strong>s Buches „Die interdisziplinäre <strong>Therapie</strong> <strong>de</strong>r Craniomandibulären<br />

Dysfunktion“ (ISBN 3-87652-709-0).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!