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Frühling 2013 (pdf, 1650 KB) - Evangelische Kreuzkirche Hanau

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Unabhängige Stadtteilzeitung für den <strong>Hanau</strong>er Stadtteil Lamboy Tümpelgarten. Erscheint vierteljährlich<br />

Lamboy<br />

Zeitung<br />

Auch im Internet unter:<br />

www.hanau.de<br />

www.hanauonline.de<br />

<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong>


Editorial<br />

2<br />

Willy Breitkopf,<br />

Vors. Freunde u. Förderer<br />

Monika Prodöhl,<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Christine Schäfer<br />

Nachbarschaftshaus<br />

Volker Droege,<br />

Design und Produktion<br />

Pürnur Scharle,<br />

Lamboyladen<br />

Helga Trommer Schmidt,<br />

Redaktionsvorsitzende<br />

Titelbild:<br />

Die Jubiläumsfeste <strong>2013</strong> werfen ihre Schatten<br />

voraus. Zu sehen auf diesem Faschingswagen.<br />

(Foto: Volker Droege)<br />

Neue Voraussetzung für die LZ<br />

Nach 12 Jahren Förderung der Lamboyzeitung im Rahmen des<br />

Projektes „Soziale Stadterneuerung“, das vom Bund, Land und der<br />

Stadt <strong>Hanau</strong> getragen wurde, ist dieses Programm 2012 ausgelaufen.<br />

Das heißt, wir müssen uns nun selbst finanzieren. Ab jetzt<br />

beginnt der „Neuanfang“ der Lamboyzeitung mit neuem Redaktionsteam<br />

und anderer Finanzierung. Die Vereine unseres Stadtteils<br />

haben sich bereit erklärt, sich mit einem Beitrag zu beteiligen.<br />

Ebenso tun dies all die engagierten Firmen, die uns mit ihren<br />

Anzeigen stark unterstützen. Wir sind eben ein Stadtteil, der zusammenhält.<br />

Der Verein „Freunde und Förderer Lamboy-Tümpelgarten<br />

e.V.“ wird ab jetzt die Geschäftsführung übernehmen. Frau<br />

Lüdke hat eine Arbeitsstelle im Kirchenladen gefunden, dafür wird<br />

Frau Trommer-Schmidt ihre Aufgaben als Redaktionsvorsitzende<br />

übernehmen und Herr Droege hat sich bereit erklärt mitzuarbeiten.<br />

Auf einen Neubeginn! Denn gerade in diesem Jahr <strong>2013</strong> gibt<br />

es so viel zu berichten. n Helga Trommer-Schmidt<br />

Inhalt<br />

Editorial S. 2<br />

Abschied und Neueinstieg<br />

im Redaktionsteam S. 3<br />

20. Aktion „Sauberer<br />

Stadtteil Lamboy-<br />

Tümpelgarten“ S. 3<br />

Geschenkidee Buch... S. 3<br />

Meinungsfreiheit und<br />

Toleranz im Internet S. 4<br />

Lamboypark Osterferienprogramm<br />

<strong>2013</strong> S. 4<br />

Großes Integrationsfest<br />

im Lamboypark S. 5<br />

Veranstaltungshinweise<br />

Brockenhaus<br />

Lamboystraße S. 6<br />

Der Traum von einer<br />

inklusiven Schule<br />

wird wahr S. 7<br />

Hilfe für Bedürftige<br />

im Stadtteil S. 8<br />

Kinderfreundliche<br />

Kommune <strong>Hanau</strong> S. 9<br />

Faschingsimpressionen S. 10<br />

Jürgen<br />

Kovacsek<br />

NLT Fasching im<br />

Stadtteilcafé S. 12<br />

Deutsch und Mathe<br />

mal anders S. 12<br />

Liebe Faschingsfreunde<br />

im Tümpelgarten S. 13<br />

Stadtteilmütter blicken<br />

zufrieden auf ihre Arbeit<br />

zurück S. 13<br />

Ehrung der Schulsieger<br />

beim Mathematikwettbewerb<br />

S. 14<br />

Tümpelgarten-Schüler<br />

spenden für erblindete<br />

Menschen in Bangladesh S. 15<br />

„Wir gehen in unserer<br />

Familie jetzt ganz anders<br />

miteinander um!“ S. 16<br />

Der Angelsport-Verein e.V.<br />

<strong>Hanau</strong> läd ein S. 17<br />

Endlich Platz S. 17<br />

100 Jahre Tümpelgarten S. 18<br />

Jubiläumsfeier 50 Jahre<br />

Tümpelgarten S. 19<br />

Termine S. 20<br />

Kleiböhmerstraße 18<br />

63452 <strong>Hanau</strong><br />

Tel.: 06181 - 98 99 68


Abschied und<br />

Neueinstieg<br />

im Redaktionsteam<br />

Mit Wechsel der Geschäftsführung von der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kreuzkirche</strong> zum Verein Freunde<br />

und Förderer e.V. verlässt Pfarrer Stefan Axmann<br />

das Redaktionsteam.<br />

as Redaktionsteam dankte Pfarrer Stefan<br />

D<br />

Axmann für seine Mitarbeit in den vergangenen<br />

Jahren. Seit der Winterausgabe 2008 hatte er die<br />

Geschäftsführung der LZ übernommen, da diese seit<br />

Beginn der LZ den jeweiligen Pfarrern unterstand.<br />

Nun hat die evangelische <strong>Kreuzkirche</strong> einen eigenen<br />

Gemeindebrief und somit möchte er dort mitarbeiten.<br />

„Lieber Stefan Axmann, wir danken Ihnen für die<br />

Zusammenarbeit und freuen uns, dass Sie nach wie vor<br />

im Stadtteil aktiv bleiben und die Zusammenarbeit auf<br />

anderen Wegen weiter besteht!“ meinte Frau Schäfer<br />

Neu in der Redaktion ist Willy Breitkopf, Vorsitzender<br />

des Vereins „Freunde und Förderer Lamboy-Tümpelgarten“<br />

und Ortsvorsteher. Ebenfalls neu im Redaktionsteam<br />

ist Volker Droege, stellvertretender Ortsvorsteher,<br />

der schon seit über 10 Jahren die Lamboyzeitung<br />

gestaltet. Viele von Ihnen kennen die beiden aus<br />

verschiedenen Aktivitäten im Stadtteil. Wir freuen<br />

uns auf ihr Engagement beim Werden der „neuen“<br />

Lamboyzeitung. Danke und herzlich willkommen!<br />

n Christine Schäfer<br />

Hinten v.l.: Pürnur Scharle, Monika Prodöhl,<br />

Vorn v.l.: Willy Breitkopf, Helga Trommer-Schmidt,<br />

Christine Schäfer, Pfr. Stefan Axmann, Volker Droege.<br />

20. Aktion „Sauberer<br />

Stadtteil Lamboy-<br />

Tümpelgarten“<br />

Am Donnerstag, 11. April <strong>2013</strong>, ab 14:00 Uhr<br />

putzt sich der Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten<br />

traditionsgemäß für den <strong>Frühling</strong> heraus.<br />

A<br />

lle Bewohnerinnen und Bewohner, Kindertagesstätten,<br />

Schulen, Vereine, Kirchen und Moscheen<br />

aus dem Stadtteil werden aufgerufen, daran teilzunehmen.<br />

Wer mitmachen möchte oder mehr Informationen<br />

braucht, kann sich bei Frau Pürnur Scharle im Lamboyladen,<br />

der sich seit Januar <strong>2013</strong> in den Räumen des<br />

Nachbarschaftshauses befindet, unter der<br />

Tel.-Nr.: 18 14 80 melden.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen<br />

Beteiligten für ihr jahrelanges Engagement und ihre<br />

Unterstützung bedanken, insbesondere bei unseren<br />

Bewohnerinnen Frau Marianne Dörner und Margret<br />

Jügel, die nicht nur die ältesten Teilnehmerinnen sind,<br />

sondern auch von Anfang an mit dabei waren. n<br />

Pürnur Scharle<br />

Geschenkidee Buch...<br />

Dieses Buch „Lamboy und Tümpelgarten“ ist für<br />

14,90 Euro im Lamboyladen, Am Tümpelgarten 21, zu<br />

erhalten. Es zeigt die Geschichte des Stadtteils in Wort<br />

und Bild. Ein ideales Geschenk zu den verschiedensten<br />

Anlässen. n<br />

Aktuelles<br />

3


Aktuelles<br />

4<br />

Meinungsfreiheit und<br />

Toleranz im Internet<br />

Am Mittwoch, den 13.02.13 fand im<br />

Jugend-, Bildungs- und Kulturzentrum<br />

Hans-Böckler eine Umfrage für Jugendliche<br />

und junge Menschen zu diesem<br />

Thema statt.<br />

O<br />

rganisiert wurde die Veranstaltung von<br />

der Stabsstelle Prävention im Rahmen<br />

der kinderfreundlichen Kommune und Datajockey:<br />

Social Research und Dialogue mittels<br />

einer Toleranz-online Interviewtour.<br />

Es ist eine deutschlandweite partizipative<br />

Studie in Zahlen und Geschichten über die<br />

Sicht junger Menschen. Ziel der Studie ist<br />

es, die Freiheiten und Grenzen von Meinungen<br />

im Internet zu hinterfragen und herauszufinden,<br />

wie wir ein respektvolles und<br />

tolerantes Miteinander im Netz fördern können.<br />

Auch Jugendliche des Lamboyparks waren eifrige<br />

Zuhörer und Diskutierer zu Fragen wie: „Wie verhältst<br />

Du Dich auf sozialen Plattformen?, Verhältst Du Dich<br />

anderen gegenüber auf sozialen Plattformen anders als<br />

im direkten Gespräch? Unangenehme Erfahrungen<br />

im Internet: Wurdest Du schon gestalkt, gemobbt,<br />

bedroht?“<br />

Großes Erstaunen herrschte in der Runde, als eine<br />

junge Frau aus dem Lamboypark erzählte, dass sie nach<br />

schlechten Erfahrungen bei Facebook seit zwei Jahren<br />

nicht mehr bei Facebook ist. Alle ihre Freunde haben<br />

das akzeptiert und weiterhin Kontakt zu ihr.<br />

Wichtig für die jüngeren unter den Beteiligten<br />

war, dass sie von den älteren Jugendlichen über die<br />

Verantwortung und Gefahren im Internet und bei<br />

Facebook aufgeklärt wurden.<br />

Es war eine sehr interessante und erkenntnisreiche<br />

Veranstaltung mit vielen Denkanstößen, so das Fazit<br />

der Jugendlichen aus dem Lamboypark. n Undine Möbus<br />

Osterferienprogramm <strong>2013</strong><br />

Montag, 25.03.13<br />

Offener Treff, Malen auf Staffeleien,<br />

14:00 – 17:00 Uhr (ohne<br />

Anmeldung/gebührenfrei)<br />

Dienstag, 26.03.13<br />

Bingo Turnier 16:00 – 18:30 Uhr<br />

(Ohne Anmeldung/ gebührenfrei)<br />

Mittwoch, 27.03.13<br />

Marktbesuch mit anschließendem<br />

Kochen im Umweltzentrum<br />

9:00 – 13:00 Uhr (Keine<br />

Anmeldung mehr möglich)<br />

Donnerstag, 28.03.13<br />

Nonsensolympiade 14:00 – 17:00 Uhr<br />

(Ohne Anmeldung/gebührenfrei)<br />

Dienstag, 02.04.13<br />

Gipsmasken herstellen<br />

15:00 – 18:00 Uhr<br />

(Ohne Anmeldung/<br />

gebührenfrei)<br />

Mittwoch-Freitag 03. – 05.04.13<br />

Besuch des Reiterhofs<br />

in Bruchköbel/Roßdorf<br />

9:00 – 13:00 Uhr<br />

(Keine Anmeldung<br />

mehr möglich)<br />

Der Lamboypark ist ab April werktags von<br />

7.00 – 21.00 Uhr und am Wochenende, in den<br />

Ferien und an Feiertagen von 10:00 – 21:00 Uhr<br />

geöffnet.


Großes Integrationsfest im Lamboypark<br />

Auch in diesem Jahr richtet der Bildungs- und<br />

Kulturverein <strong>Hanau</strong> (BKV) sein jährliches<br />

Integrationsfest aus. Die achte Auflage dieses<br />

Völkerfestes steht im Zeichen der Integration und<br />

möchte an die schönen Feste aus den Vorjahren<br />

nahtlos anknüpfen.<br />

D<br />

ie diesjährigen Feierlichkeiten finden vom 09. bis<br />

12. Mai <strong>2013</strong> im Lamboy Park statt. In Kooperation<br />

mit den Verantwortlichen des Lamboyparks, vor<br />

allem der Leiterin Frau Möbus, entwickelte sich die<br />

letztjährige Ausrichtung des Festes zu einem großen<br />

Ereignis.<br />

Nicht nur die Vereinsmitglieder des BKV,<br />

sondern auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger<br />

verschiedenster Nationalitäten sorgten für eine<br />

friedvolle und unvergessliche Atmosphäre.<br />

Neben kulinarischen Leckereien sorgten die Bühnenshows<br />

für ein einmaliges Erlebnis. Für die Kinder<br />

standen eine riesige Hüpfburg, sowie eine Aufführung<br />

des Clowns Ali und zahlreiche Spielmöglichkeiten zur<br />

Verfügung. Manche Gäste betonten ihre Zufriedenheit<br />

und baten um die Wiederholung dieses Freundschaftsfestes.<br />

Da es nicht immer einfach ist, so ein Fest auf<br />

die Beine zu stellen, haben sich die Verantwortlichen<br />

auch für dieses Jahr Einiges einfallen lassen, damit die<br />

Zufriedenheit der Gäste erhalten bleibt.<br />

Der türkische Basar, Kostbarkeiten aus der<br />

türkischen Küche, Überraschungen für Groß und<br />

Klein, sowie Bühnenshows werden die Gäste auch in<br />

diesem Jahr begeistern. Des Weiteren steht eine Blutspendeaktion<br />

des Deutschen Roten Kreuzes auf dem<br />

Programm, womit man auch ein Zeichen setzen und<br />

auf die Wichtigkeit solcher Handlungen hinweisen<br />

kann.<br />

www.edeka-ermel.de<br />

Der 1. Vorsitzende des BKV, Herr Mehmet<br />

Özgün, betont die Wichtigkeit des Festes mit folgenden<br />

Worten: „Wir sind sehr gerne in Lamboy und möchten<br />

mit diesem Freundschaftsfest zeigen, dass das Zusammenleben<br />

zwischen Menschen verschiedener Kulturen<br />

und Religionen in <strong>Hanau</strong> Lamboy hervorragend<br />

klappt. Deshalb laden wir alle Bürgerinnen und Bürger<br />

zu diesem Fest ein.“ n Hüsamettin Darici<br />

alles frisch<br />

und um die Ecke<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Samstag 7 - 20 Uhr<br />

K&U Bäckerei So. 8 - 11 Uhr<br />

Aktuelles<br />

11 5


Aktuelles<br />

6<br />

Veranstaltungshinweise<br />

Brockenhaus Lamboystraße<br />

Samstag, den 23.03.<strong>2013</strong>, 11:00-14:00 Uhr<br />

Brunch. Kosten incl. Kaffee, Tee oder Kakao pro<br />

Person 12,50 Euro, für Kinder von 5 bis 14 Jahren<br />

6,00 Euro. Um Reservierung wird gebeten.<br />

Kinderprogramm:<br />

Kerzenverzieren, Teilnahme ist kostenlos.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Samstag, den 06.04.<strong>2013</strong>, 11:00-14:00 Uhr<br />

Brunch. Kosten incl. Kaffee, Tee oder Kakao pro<br />

Person 12,50 Euro, für Kinder von 5 bis 14 Jahren<br />

6,00 Euro. Um Reservierung wird gebeten.<br />

Kinderprogramm:<br />

Gesellschaftsspiele, Teilnahme ist kostenlos.<br />

Um Anmeldung wird gebeten<br />

Freitag, den 12.04.<strong>2013</strong> ab 18:30 Uhr<br />

ROLL OVER HANAU – Filmvorführung – Talk –<br />

60ies-Disco mit DJ Beppo<br />

Gäste: Daniel Siebert (Regisseur des Films), Leslie<br />

Link (<strong>Hanau</strong>er Rockgitarrist), Jörn Rauser (Sänger<br />

The Twens), Clivia Runklé (<strong>Hanau</strong>s 1. Go-Go-Girl),<br />

Karl-Heinz Augustin (<strong>Hanau</strong>er Jazzfan)<br />

Eintritt 5,00 Euro. Um Reservierung wird gebeten.<br />

Donnerstag, den 18.4.<strong>2013</strong> ab 9:30 Uhr<br />

Internationales Frauenfrühstück<br />

Eintritt frei, Kosten für das Frühstück: 3,90 Euro.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Dienstag, den 23.04.<strong>2013</strong> ab 18:30 Uhr<br />

„Tag des Buches“ mit 3-Gänge-Menü.<br />

Anlässlich des „Tag des Buches“ gastiert Ingrid Schick,<br />

Autorin von „Grüne Soße - Die besten Rezepte“, im<br />

Brockenhaus <strong>Hanau</strong>. In ihrem Buch, das im <strong>Hanau</strong>er<br />

CoCon-Verlag erschienen ist, stellt sie traditionelle,<br />

raffinierte und experimentelle Grüne Soßen vor:<br />

klassische Rezepte aus Frankfurt, Kassel und dem<br />

Rest der Welt.<br />

Kulinarisch wird der Abend mit einem 3-Gänge-<br />

Menü abgerundet. Eintrittskarten für die Veranstaltung<br />

gibt es für den Preis von 12,00 Euro im<br />

Brockenhaus <strong>Hanau</strong>, sowie in der Buchhandlung<br />

am Freiheitsplatz.<br />

Samstag, den 27.04.<strong>2013</strong>, 11:00-14:00 Uhr<br />

Brunch mit Kaffeeseminar<br />

Kosten incl. Kaffee, Tee oder Kakao pro Person 12,50<br />

Euro, für Kinder von 5 bis 14 Jahren 6,00 Euro.<br />

Um Reservierung wird gebeten.<br />

Wer Wissenswertes über die Kulturgeschichte, den<br />

Anbau, die Ernte oder das Rösten von Kaffee<br />

erfahren möchte, der sollte mit dabei sein, wenn der<br />

„Kaffeepapst“ aus Essen, Alex Kunkel zum dritten<br />

Mal zu Gast im Brockenhaus <strong>Hanau</strong> ist.<br />

Die Teilnahme am Kaffeeseminar ist kostenlos,<br />

um Anmeldung wird gebeten.<br />

Kinderprogramm:<br />

Kegeln für Kinder. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Sa: zu den Veranstaltungen


Der Traum von einer<br />

inklusiven Schule<br />

wird wahr<br />

BWMK richtet Sophie-Scholl-Schule in<br />

der Lamboystraße ein / Ziel: Inklusion im<br />

Schulalltag leben<br />

Das BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.)<br />

macht Schule: Im August will es eine inklusive<br />

Grundschule in <strong>Hanau</strong> eröffnen. In der Sophie-<br />

Scholl-Schule in der Lamboystraße 50 sollen behinderte<br />

und nicht behinderte Kinder zusammen<br />

lernen.<br />

I<br />

m Mai 2011 hatte sich das BWMK erstmals mit<br />

einer Elterninitiative zusammengesetzt, die sich für<br />

die Eröffnung einer inklusiven Schule in <strong>Hanau</strong> engagiert.<br />

Die fünf Elternpaare hatten sich in der Eltern-<br />

Kind-Gruppe der Beratungs- und Frühförderstelle<br />

<strong>Hanau</strong> kennen gelernt und in vielen Gesprächen war<br />

der Wunsch aufgekommen, für ihre behinderten und<br />

nicht behinderten Kinder eine Schule für junge Menschen<br />

zu schaffen, die alle einbindet und die unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten und Talente jedes Einzelnen<br />

berücksichtigt.<br />

Einen starken Partner dafür fanden sie im<br />

BWMK, das gerade selbst eine Machbarkeitsstudie bei<br />

„sophie-scholl-inklusiv“ in Auftrag gegeben hatte.<br />

Es folgten eine Podiumsdiskussion in Maintal, viele<br />

weitere Gespräche und Informationsabende. Im Juni<br />

2012 verkündete das BWMK, dass es die Eröffnung<br />

der Sophie-Scholl-Schule <strong>Hanau</strong> zum Schuljahr<br />

<strong>2013</strong>/2014 plane. Mit der ehemaligen Zahnklinik in<br />

der Lamboystraße war das passende Gebäude gefunden<br />

und der Schulantrag auf Genehmigung wurde eingereicht.<br />

Inzwischen ist aus der Elterninitiative eine eigene<br />

Förderabteilung innerhalb der Lebenshilfe <strong>Hanau</strong><br />

geworden.<br />

In der Sophie-Scholl-Schule sollen Schülerinnen<br />

und Schüler mit und ohne Behinderungen, egal<br />

welcher Herkunft, gemeinsam in einer Lerngruppe<br />

lernen. Der jahrgangsgemischte Ganztagesunterricht<br />

lässt jüngere und ältere Kinder gemeinsam die Welt<br />

der Wörter und Zahlen für sich entdecken - selbstbestimmt,<br />

individuell, stärken-orientiert, nachhaltig, mit<br />

Begeisterung und das den ganzen Tag lang.<br />

Die Schule folgt der völkerrechtlichen Verpflichtung<br />

zur inklusiven Bildung, die die UN-Konvention<br />

für die Rechte der Menschen mit Behinderung verbindlich<br />

vorgibt. Mit ihrem Ganztagsangebot bietet sie<br />

eine verlässliche Schulzeit von täglich 7.30 Uhr bis<br />

16.30 Uhr. Was Eltern die Organisation einer guten<br />

Betreuung während der Arbeitszeit erleichtert, bietet<br />

den Kindern die Zeit, im eigenen Tempo zu lernen<br />

und nach dem Unterricht viel freie Zeit gemeinsam mit<br />

Freunden zu verbringen oder am Nachmittagsangebot<br />

teilzunehmen.<br />

Hausaufgaben werden zu Schulaufgaben und<br />

werden gemeinsam in der Klasse und mit kompetenter<br />

Hilfe erledigt. Für insgesamt acht Wochen der<br />

hessischen Schulferien bietet die Sophie-Scholl-Schule<br />

eine abwechslungsreiche Ferienbetreuung von 7.30 bis<br />

16.30 Uhr an.<br />

Weitere Informationen gibt es im Internet unter<br />

www.sophie-scholl-schule-hanau.de. n Maria Huhn<br />

Ihr Apotheker Dirk Sticha<br />

Otto-Wels Str. 1 in 63452 <strong>Hanau</strong><br />

Tel.: 06181-126 04 und Fax: 06181-134 09 33<br />

www. lamboy-apotheke.sticha.de<br />

Aktuelles<br />

7


Aktuelles<br />

8<br />

Hilfe für Bedürftige im Stadtteil<br />

Der Weihnachtsmarkt bei den „Hasen“, der von<br />

allen Vereinen getragen wird, gehört nun schon<br />

seit 14 Jahren zur Tradition im Tümpelgarten. Der<br />

Erlös kam immer der „Weihnachtspäckchenaktion“<br />

zugute. Seit zwei Jahren spendet die Firma Umicore<br />

noch den Erlös ihres Weihnachtsmarktes dazu,<br />

der jeweils auf 4000,- Euro von der Firmenleitung<br />

aufgestockt wurde. Somit konnte vielen Bedürftigen<br />

eine Freude bereitet werden.<br />

ie Tümpelgartenvereine verkauften leckeres Essen<br />

Dund Getränke oder Selbstgebasteltes und andere<br />

Kleinigkeiten. Auch das Schminken, das Plätzchen Essen- oder Kleidergutscheine sowie allgemeine fin-<br />

backen, das Märchenerzählen und der weihnachtliche anzielle Zuwendung für benötigte Dinge (Bett, Schuhe,<br />

Gesang u.a. von den „Tümpelgarten-Lerchen“ durfte Schulsachen, Heizkostenzuschuss usw.) freuten.<br />

nicht fehlen. Und die Tümpelgärtner kamen.<br />

Zudem wächst die Zahl der bedürftigen älteren<br />

Bei der Firma Umicore war es ähnlich. Die Mit- Menschen, deren Renten gering sind, aber die<br />

arbeiterinnen und Mitarbeiter der Materialtechnologie- Ausgaben immer mehr werden. Einige Medikamente<br />

Gruppe organisierten einen unternehmenseigenen oder die gestiegenen Energiekosten sind kaum noch<br />

Weihnachtsmarkt.<br />

von ihnen zu zahlen.<br />

Insgesamt 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Angefangen hatte alles mit packen von Päckchen<br />

schlenderten in ihrer Mittagspause über den Markt mit Lebensmitteln und Sonstigem in der <strong>Kreuzkirche</strong>.<br />

und genossen den Austausch mit Kollegen in der Durch die Zunahme der Spenden können sich nun<br />

weihnachtlichen Atmosphäre.<br />

viele Institutionen wie: Sprungbrett, funky, Schulen,<br />

Neben Essen und Getränken gab es an unter- Lamboyladen, Lamboypark, Altersheime, ev. Kreuzschiedlichen<br />

Weihnachtsbuden die Möglichkeit, sich kirche, einige KiTas usw. überlegen, wem sie was zu<br />

mit Dekorations- und Geschenkartikeln für die Weih- gute kommen lassen können. Außerdem freute sich<br />

nachtszeit einzudecken oder beim Gewinnspiel attrak- Helga Trommer-Schmidt sehr, dass sie die Spenden<br />

tive Preise zu gewinnen. Der Erlös wurde von der verteilen und selbst vielen eine Freude bereiten konnte.<br />

Firmenleitung verdoppelt und diese Spende dem<br />

Verein „Freunde und Förderer Lamboy-Tümpelgarten“<br />

n Helga Trommer-Schmidt<br />

überreicht.<br />

Von links nach rechts: Christine Schäfer – Leiterin des NLT,<br />

Zusätzlich mit einigen anderen Spenden konnten Christa Breitkopf, Willy Breitkopf-Vorsitzender des Vereins<br />

damit über 300 Menschen eine Hilfe zum Lebensunterhalt<br />

gegeben werden. Dazu gehörten viele Familien,<br />

vor allem alleinstehende Mütter, die sich sehr über<br />

„Freunde und Förderer Lamboy-Tümpelgarten“, Carola Kemmerer<br />

von Umicore, Pürnur Scharle vom Lamboyladen, Pfr. Stefan<br />

Axmann – ev.<strong>Kreuzkirche</strong>, Helga Trommer-Schmidt, Nadine<br />

Hausschildt von Umicore.


Kinderfreundliche<br />

Kommune <strong>Hanau</strong><br />

Auf dem Weg zur ‚Kinderfreundlichen<br />

Kommune <strong>Hanau</strong>‘ und Lamboy ist dabei -<br />

mit verschiedenen Bausteinen …<br />

Baustein 1: Gebeschusschule beteiligt sich am<br />

Schulnetzwerk für Kinderrechte.<br />

K<br />

inderrechte gehören seit mehr als einem Jahr<br />

zu dem Referenzrahmen für Schulqualität des<br />

HKM und sind damit als Merkmal einer guten Schule<br />

anerkannt. Die Gebeschusschule ist seit November<br />

2012 eine von 10 Modellschulen im Schulnetzwerk für<br />

Kinderrechte im Rhein-Main-Gebiet, ein gemeinsames<br />

Projekt von der Linsenhoff-Unicef-Stiftung, Unicef<br />

Deutschland und dem Verein ‚Macht Kinder stark’ für<br />

Demokratie & Kinderrechte, es wird vom Hessischen<br />

Kultusministerium unterstützt.<br />

Im Schulalltag unserer Schule wird das Anregungs-<br />

und Integrationspotential aller unserer Kinder<br />

– gleich welcher Nationalität, Religion oder Herkunft,<br />

mit oder ohne Behinderung – für alle Kinder genützt<br />

und demokratisches Denken und Handeln gefördert.<br />

Grundlage dazu ist unser in der Lamboyzeitung vorgestelltes<br />

Schulkonzept ‚Bleib fit – sprich mit – mach<br />

mit‘: Gesundheitsförderung mit dem täglichen gesunden<br />

Frühstück am zuckerfreien Vormittag und der<br />

Bewegungszeit, soziale Trainingsformen zur Gewaltprävention,<br />

Kommunikations- und Sprachförderung als<br />

Schlüssel zur Teilhabe.<br />

In Gesprächen klären unsere Biber-Kids der 4b<br />

Erwachsene über Kinderrechte auf und werben für ihre<br />

Umsetzung; zugleich klären sie Erwachsene – auch<br />

ihre Eltern – auf über die Bedeutung von Bildung und<br />

möchten Erwachsene sensibel machen, Kinder vor Gewalt<br />

aller Art besser zu schützen.<br />

Bereits im November haben die Kinder der 4b im<br />

Auftrag des Hessischen Sozialministeriums einen Filmspot<br />

zu Kinderschutz und Kinderrechten erarbeitet.<br />

Schon hier lagen ihnen<br />

die Leon-Hilfeinseln<br />

exemplarisch am Herzen<br />

(Bild von den<br />

Filmaufnahmen).<br />

Baustein 2: Neue<br />

Leon-Hilfeinseln im<br />

Kinzigbogen - Kinderkommissarevereidigt.<br />

Nun haben<br />

sie kürzlich als Paten<br />

die Erstklässler<br />

zum ‚Kinzigbogen‘<br />

begleitet. Dort<br />

wurden die ersten<br />

Hilfeinseln im<br />

Neubaugebiet an<br />

der Apotheke eröffnet<br />

(s. Bild).<br />

Die Erstklässler<br />

der Gebeschusschule<br />

wurden<br />

im Beisein des<br />

Oberbürgermeisters<br />

Kaminsky<br />

von Polizeihauptkommissar<br />

Blome zu<br />

Kinderkommissaren vereidigt. Sie versprachen - genauso<br />

wie ihre großen Paten - hilfsbereit, fair, ehrlich<br />

und gegen Gewalt zu sein sowie sich an Regeln und<br />

Versprechen zu halten.<br />

Die Viertklässler diskutierten in diesem Rahmen<br />

mit dem Oberbürgermeister zum 2. Mal über die Kinderrechte,<br />

denn im November hatten sie alle bereits die<br />

Gelegenheit, in seinen Amtsräumen mit ihm Fragen<br />

des Kinderschutzes und ihre Anliegen für <strong>Hanau</strong> auf<br />

dem Weg zu einer kinderfreundlichen Kommune erörtern<br />

zu dürfen. n A. Stübing und der Biber-Klasse 4b<br />

Aktuelles<br />

9


Stadtteil<br />

10


Stadtteil<br />

11


Stadtteil<br />

12<br />

Fasching im<br />

Stadtteilcafé<br />

Im Nachbarschaftshaus stieg am 12.2.13 im Rahmen<br />

des Stadtteilcafés eine Faschingsparty vor allem<br />

für die Kinder. Im Mittelpunkt stand eine Kindermodenschau.<br />

Die verkleideten Kinder präsentierten<br />

sich dem Publikum im Saal sowie einer Jury auf der<br />

großen Bühne.<br />

M<br />

it jeder Menge Euphorie, Spaß und Aufregung<br />

liefen die Kids nacheinander über den „Laufsteg“.<br />

Zu bestaunen gab es eine Vielzahl an hübschen<br />

Prinzessinnen, aber auch Cowboys, Piraten, Feen und<br />

Bienchen.<br />

Monika Gebhard-Cosler moderierte das Event<br />

und rief die Kinder namentlich zu ihrem Auftritt auf.<br />

Insgesamt beteiligten sich über 30 Kinder an der Schau.<br />

Deutsch und Mathe mal anders<br />

Eine pädagogische Lerngruppe für Fünftklässler<br />

Jeder von uns, klein oder groß, jung oder alt,<br />

kennt das: „Mathe üben?- Nein danke, verstehe ich<br />

nicht…“ oder „Plusquamperfekt? Was ist denn das?<br />

Eine Insel am Nordpol?“<br />

O<br />

ft geht es unseren Kindern nicht anders mit<br />

manchen Schulfächern und Hausaufgaben.<br />

Besonders nach Erfahrungen von Misserfolgen haben<br />

sie keine Lust auf das ewige schulische Lernen.<br />

In unserer Lerngruppe sehen wir den Lernstoff<br />

mit anderen Augen: Mathe Aufgaben verwandeln sich<br />

plötzlich in die alltäglichen „Rechnungen“ an der<br />

Kasse, im Kino, in der Küche oder auf dem Fußballfeld.<br />

Verschiedene Montessori Lernmaterialien helfen<br />

uns dabei, das Interesse der Kinder zu stärken, mehr<br />

Den 1. Preis erhaschte eine Prinzessin und ein Pirat<br />

freute sich über den 2. Platz. Ein weiteres Highlight<br />

der Veranstaltung waren Mitmachlieder, die Frau<br />

Tabor von der Katholischen Kirchengemeinde mit den<br />

Kindern der Spielgruppe des Nachbarschaftshauses<br />

einstudiert hatte. Hierbei tummelten sich über 20<br />

Kinder gleichzeitig auf der Bühne, versprühten gute<br />

Laune und die passende Faschingsstimmung. Zudem<br />

konnten sich die Kinder schminken lassen oder tanzten<br />

ausgelassen zu Faschingsmusik wie dem „Fliegerlied“.<br />

Viele erwachsene Gäste und das NLT-Team ließen<br />

es sich nicht nehmen, ebenfalls verkleidet zu erscheinen<br />

und rundeten somit die gelungene Faschingssause im<br />

wöchentlichen Stadtteilcafé des Nachbarschaftshauses<br />

ab. n Steffen Gräbner<br />

Spaß beim Lernen zu haben und so die schulischen<br />

Noten zu verbessern.<br />

Deutsche Sprache wird auf einmal nicht nur eine<br />

Regelsammlung, sondern auch die Sprache, die uns<br />

verbindet, die unsere Gefühle zum Ausdruck bringt<br />

oder uns zum Lachen bringt. Durch verschiedene<br />

Sprachspiele lernen die Kinder mit Spaß anstatt mit<br />

Anstrengung!<br />

Die Unterrichtstunden in unserer Lerngruppe<br />

finden zwei Mal in der Woche statt: montags und<br />

donnerstags von 14:30 bis 17:30. Zur Zeit sind noch<br />

zwei Plätze frei. Wir freuen uns auf die neuen Kinder,<br />

die das Lernen mal anders ausprobieren möchten! n<br />

Mariia Furman


Liebe Faschingsfreunde im Tümpelgarten<br />

Am Faschingssonntag 10. Feb. <strong>2013</strong> war es wieder<br />

so weit. Zum 25. male startete um 13:11 Uhr<br />

(Ortszeit) unser kleiner aber feiner Faschingsumzug<br />

durch den Tümpelgarten.<br />

N<br />

ach einer Bratwurst bei den Kleingärtnern oder<br />

einer Suppe vom Roten Kreuz begann dann so<br />

langsam unser alljährliches Vorprogramm.<br />

Nach dreimaligem Tümpelgarten Helau startete<br />

das Programm mit einem Gardetanz der Kleinsten von<br />

der 1. <strong>Hanau</strong>er Tanzgarde und einer gekonnten Vorführung<br />

der Rope Skipper der Turngemeinde <strong>Hanau</strong>.<br />

Danach bedankte sich der Organisator Willy<br />

Breitkopf bei allen Zugteilnehmern, Unterstützern und<br />

Helfern für die tolle Leistung der letzten 25 Jahre.<br />

Dann war es schon fast 13:11 Uhr das Kinderprinzenpaar<br />

Prinz Moritz I. und Prinzessin Diana I.<br />

vom Tümpelgarten sowie <strong>Hanau</strong>er Kernstadtprinzenpaar<br />

Prinz Arnd I. u. Prinzessin Doris I. begrüßten das<br />

zahlreich erschienene närrische Publikum.<br />

Stadtteilmütter blicken<br />

zufrieden auf ihre Arbeit zurück<br />

Bis zum Jahresende 2012 haben sie 220 Familien<br />

mit ihrem Informationsangebot erreicht. „Wenn<br />

wir davon ausgehen, dass jede Familie mindestens<br />

2 Kinder hat, so haben wir für über 440 Kinder<br />

Zugang zu den Förderangeboten der Stadt geschaffen“,<br />

stellen die 5 Stadtteilmütter zufrieden fest.<br />

H<br />

inzu kommen noch die Familien, die die Stadtteilmütter<br />

bei Veranstaltungen u.a. in Elterncafes,<br />

im NLT und im Lamboyladen kennen gelernt haben.<br />

Auch die Veranstaltungen, die die Stadtteilmütter selbst<br />

organisiert haben, waren gut besucht.<br />

Im Dezember 2012 war dies z.B. eine Veranstaltung<br />

mit dem Verein “InteGREATer“: Junge Leute mit<br />

Migrationshintergrund berichteten ca. 40 interessierten<br />

Eltern und Jugendlichen, wie sie ihren Weg in Ausbildung<br />

und Studium erfolgreich geschafft haben und was<br />

ihnen dabei geholfen hat.<br />

Ein wichtiges Anliegen der Stadtteilmütter ist es,<br />

andere Eltern zu ermuntern, sich aktiv für die Bildung<br />

und Förderung ihrer Kinder einzusetzen. So laden sie<br />

im Rahmen der Frauenwoche zum Frauenfrühstück<br />

mit dem Thema“ Aktive Mütter- fitte Kinder“ ein. Dies<br />

findet am 7.März <strong>2013</strong> von 9.00 - 11.00 Uhr im gelben<br />

Haus des Vereins Sprungbrett statt.<br />

Das Projekt Stadtteilmütter sucht Verstärkung,<br />

damit das Angebot für weitere Nationalitäten und<br />

Das Schlusswort hatte wie in jedem Jahr unser<br />

Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Er lobte und<br />

dankte allen Teilnehmern und Organisatoren für ihre<br />

hervorragende Leistung, bewunderte noch mal das tolle<br />

Tümpelgarten Wetter und gab den Startschuss für<br />

den Jubiläumsumzug. n Willy Breitkopf<br />

Stadtteile angeboten werden kann. Gesucht werden<br />

Frauen, die neben Deutsch mit einer weiteren Sprache<br />

aufgewachsen sind, wobei die türkische Sprache<br />

bereits gut vertreten ist. Interessierte Frauen melden<br />

sich bitte bei Frau Lebzien: 0160 9 30 37 106.<br />

Die Stadtteilmütter sind montags bis freitags über eine<br />

eigene Handynummer beim Verein Sprungbrett zu<br />

erreichen: 0160-2176918.<br />

Der Verein Sprungbrett führt das Modellprojekt<br />

Stadtteilmütter in Kooperation mit der Stadt <strong>Hanau</strong><br />

(Stabstelle Prävention und dem Amt für Umwelt und<br />

Integration)durch. Eingebunden ist das Projekt in die<br />

Modellregion Integration Main-Kinzig-Kreis und Stadt<br />

<strong>Hanau</strong>. Es wird gefördert von der Stadt <strong>Hanau</strong> und<br />

dem Hessischen Ministerium für Justiz, Integration<br />

und Europa. n Meryem Tasan / Heike Lebzien<br />

Stadtteil<br />

13


Stadtteil<br />

14<br />

Ehrung der Schulsieger beim<br />

Mathematikwettbewerb<br />

Beim landesweit durchgeführten Mathematikwettbewerb<br />

für alle Schüler der achten Jahrgänge an<br />

allgemein bildenden Schulen erreichten in diesem<br />

Schuljahr die Schüler Sheila Winter (8bR), Halican<br />

Has (8aR), Mersid Osmanovic (8dH) und André<br />

Welker (8eH, nicht auf dem Foto) in der ersten<br />

Wettbewerbsrunde der Tümpelgarten-Schule<br />

Bestnoten.<br />

B<br />

ei der 90-minütigen Klausur konnten sie sich<br />

dabei gegen insgesamt 100 Mitstreiter aus ihrem<br />

Jahrgang durchsetzen. Gemeinsam wurden sie von der<br />

kommissarischen Schulleiterin Sieglinde Lotz-Schäfer,<br />

dem stellvertretenden Schulleiter Reinhard Ziegler, der<br />

Fachbereichleiterin Jutta Awater und der Fachlehrerin<br />

Rebekka Auth für die<br />

guten Leistungen mit<br />

den Urkunden des Landes<br />

Hessen geehrt.<br />

Die Schüler freuen<br />

sich nun darauf, im März<br />

bei der zweiten Runde<br />

des Wettbewerbs auf<br />

Kreisebene teilnehmen<br />

zu dürfen. n<br />

Harald Klose<br />

Auf dem Bild (v.l.n.r.): Sieglinde Lotz-Schäfer, Jutta Awater,<br />

Rebekka Auth, Mersid Osmanovic, Halican Has, Sheila Winter<br />

und Reinhard Ziegler


Tümpelgarten-Schüler<br />

spenden für erblindete Menschen<br />

in Bangladesh<br />

Aufgrund von Unter- und Fehlernährung sowie<br />

mangelnder Hygiene erblinden in Bangladesch<br />

jedes Jahr tausende Menschen. Nach aktuellen Statistiken<br />

gibt es dort ca. 800.000 Blinde, darunter<br />

auch viele Kinder.<br />

U<br />

m die Not dieser Menschen zu lindern, hat die<br />

Andheri-Hilfe Bonn der Blindheit in dem armen<br />

Land den Kampf angesagt. Ziele sind neben der Aufklärung<br />

über Ursachen und Verhütung von Blindheit<br />

auch die Errichtung von Augenkrankenhäusern<br />

zur Durchführung von Operationen sowie Sehtests<br />

für Kinder in Schulen. Etwa 1,25 Millionen Blinde<br />

konnten auf diese Weise bisher durch das Programm<br />

der Andheri-Hilfe geheilt werden. Denn Blindheit<br />

muss für die Menschen in Bangladesh kein Schicksal<br />

sein. Mit rund 40,- Euro für eine Augenoperation ist es<br />

in vielen Fällen möglich, den erblindeten Kindern das<br />

Augenlicht zurückzugeben.<br />

Einen kleinen Beitrag hierzu leisten die Schüler<br />

der Tümpelgarten-Schule nun bereits seit 15 Jahren in<br />

dem sie die Andheri-Hilfe bei ihrer Arbeit mit einer<br />

Spendenaktion unterstützen. In diesem Jahr wurde<br />

die jährliche Aktion von den Klassen 7d und 8c unter<br />

der Leitung der Klassenlehrerinnen Juliane Meinold<br />

und Susanne Rauch durchgeführt. Zahlreiche weitere<br />

Klassen haben sich ebenfalls daran beteiligt. Allein<br />

die Klasse 9a beteiligte sich mit über 80,- Euro. Im<br />

Ergebnis kam so insgesamt<br />

der beachtenswerte Betrag<br />

von 675,- Euro zusammen,<br />

der dieser Tage auf das Konto<br />

der Andheri-Hilfe überwiesen<br />

wurde. n<br />

Harald Klose, Zweiter Konrektor<br />

Schüler der Klasse 9a sowie die<br />

Lehrerin Juliane Meinold (hinten<br />

links), die kommissarische Schulleiterin<br />

Sieglinde Lotz-Schäfer<br />

(vorne links) und der stellv.<br />

Schulleiter Reinhard Ziegler<br />

(hinten rechts)<br />

Stadtteil<br />

15


Stadtteil<br />

16<br />

„Wir gehen in unserer Familie<br />

jetzt ganz anders miteinander um!“<br />

Zweiter Elternkurs der <strong>Hanau</strong>er Kinderschützer mit dem Lamboyladen<br />

war wieder ein voller Erfolg<br />

„Wir wollen unbedingt weitermachen und<br />

noch mehr lernen“ - mit diesem Wunsch traten<br />

Menschen aus dem Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten<br />

an den Geschäftsführer des Deutschen<br />

Kinderschutzbundes, den Diplompädagogen<br />

Michael Schröder, heran.<br />

D<br />

er zweite Elternkurs mit dem Lamboyladen, an<br />

dem Elternpaare und auch Mütter alleine teilnahmen,<br />

wurde zwar schon Ende des vergangenen Jahres<br />

abgeschlossen, aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

fragten bei Pürnur Scharle, der Leiterin des Lamboyladens<br />

und Michael Schröder immer wieder nach,<br />

wann der nächste Kurs denn nun endlich starte? Da<br />

einige TeilnehmerInnen schon ältere Kinder haben,<br />

war es der Wunsch, intensiv über das Thema Pubertät<br />

zu sprechen und zu lernen, diese schwierige Phase auf<br />

dem Weg zum Erwachsenlernen besser zu verstehen. In<br />

der vergangenen Woche trafen sich dann einige Eltern, die<br />

an den bisherigen Kursen teilgenommen hatten, mit der<br />

Kursleiterin, der Diplom Psychologin Nazan Onagaclar,<br />

dem Kursleiter Serdol Solmaz und der Leiterin des Lamboyladens,<br />

Pürnur Scharle. Der abgelaufene Elternkurs<br />

„Starke Eltern – Starke Kinder“ war der erste, den<br />

der <strong>Hanau</strong>er Ortsverband durch eine Frau und einen<br />

Mann gemeinsam durchführen ließ. „Ein solches Tandem<br />

hatte sich schon in anderen Städten sehr bewährt“, wie<br />

Schröder erläuterte, „da es insbesondere Vätern viel<br />

leichter fällt, einem männlichen Kursleiter gegenüber<br />

eigene Probleme zu schildern!“<br />

Keziban Hayta und<br />

Nazan Onagaclar<br />

Serdol Solmaz, Nazan<br />

Onagaclar, Arzu<br />

Tekin und Tarkan<br />

Tekin<br />

Gefragt nach den Ergebnissen schilderte eine<br />

Mutter, dass sich durch den Kurs zuhause bei ihr so<br />

viel verändert hätte. Eltern schilderten, dass sie nicht<br />

mehr so schnell wütend werden und sich nun leichter<br />

bremsen könnten, wenn die Kinder sie reizen.<br />

Andere Eltern berichteten voller Stolz, dass sie sich<br />

seit Kursende nicht mehr in Anwesenheit der Kinder<br />

gestritten hätten und Entscheidungen nun gemeinsam<br />

treffen würden. Eine Mutter sagte, dass das Verhältnis<br />

zu ihrem Ehemann sich entscheidend geändert habe;<br />

Ängste seien abgebaut worden bzw. würden schnell<br />

Mustafa Türkoglu,<br />

Fatma Türkoglu,<br />

Nazan Onagaclar,<br />

Serdol Solmaz und<br />

Zeynep Türkoglu<br />

angesprochen werden. Alle berichteten, dass die Kommunikation<br />

miteinander und die Stimmung in der<br />

Familie durch den Kurs erheblich besser geworden sei.<br />

Ganz besonders wurde die Schilderung einer Mutter<br />

beachtet: „Ich hatte meinen Mann, der viele Vorurteile<br />

hatte, in den Kurs geholt. Aber nach den ersten Sitzungen<br />

konnte er kaum abwarten, dass es endlich wieder<br />

Sonntag wird und der nächste Kurs stattfindet!“<br />

Nach diesem Lob musste selbstverständlich die Zusage<br />

für den dritten Kurs mit dem Lamboyladen – zum<br />

gewünschten Thema Pubertät - erneuert werden.<br />

„Der Lamboyladen und das Nachbarschaftshaus<br />

sind für uns auch weiterhin eine ganz zentrale Anlaufstelle“,<br />

zieht Schröder ein Resümee.<br />

„Mitarbeiter wie Pürnur Scharle oder Christine<br />

Schäfer, die bei den Menschen im Stadtteil bekannt<br />

sind, zu denen diese Vertrauen haben, sind der Schlüssel<br />

für den Erfolg unserer Elternkurse, mit denen wir<br />

sehr vielen <strong>Hanau</strong>er Familien in den letzten Jahren eine<br />

Hilfe bei der Erziehung ihrer Kinder gegeben haben“<br />

ergänzt dann auch der 1. Vorsitzende der <strong>Hanau</strong>er<br />

Kinderschützer, Oberbürgermeister Claus Kaminsky,<br />

nicht ohne Stolz.<br />

Suzan Kaya,<br />

Nazan<br />

Onagaclar und<br />

Serdol Somaz<br />

Der Ortsverband <strong>Hanau</strong> kann seine Arbeit nur<br />

mit Unterstützung von Sponsoren wie der Sparkasse<br />

<strong>Hanau</strong> und der Bürgerstiftung, durch die städtische<br />

Förderung einzelner Angebote und mit Hilfe seiner<br />

Mitgliederbeiträge organisieren.<br />

Die <strong>Hanau</strong>er Kinderschützer freuen sich daher<br />

immer über Spenden auf das Konto Nr. 92 09 966<br />

bei der Sparkasse <strong>Hanau</strong> (BLZ: 506 500 23).<br />

Nähere Informationen sind der Homepage des<br />

Vereins zu entnehmen:<br />

www.kinderschutzbund-hanau.de n<br />

Michael Schröder, Geschäftsführer DKSB OV <strong>Hanau</strong>


Der Angelsport-Verein e.V. <strong>Hanau</strong> läd ein<br />

D<br />

er Angelsport-Verein e.V. <strong>Hanau</strong> würde sich<br />

freuen, Sie als Gast bei unseren anstehenden<br />

Veranstaltungen begrüßen zu können. So können Sie<br />

sich am Karfreitag, den 29.03.<strong>2013</strong> in der Zeit von<br />

10.00 Uhr bis 14.00 Uhr - solange der Vorrat reicht -<br />

sich verschiedene Fischgerichte munden lassen. Auch<br />

am 09.05.<strong>2013</strong> (Vatertag) ist die Küche für Sie in<br />

der gleichen Zeit geöffnet. Beide Termine können Sie<br />

dem Veranstaltungskalender am Ende dieser Ausgabe<br />

entnehmen. Wer noch nicht weiß, wo sich unser<br />

Vereinsgelände befindet: Im Industriegebiet Nord in<br />

der Nähe von IKEA biegt man in die Forellenstrasse<br />

ein. Von dort folgen sie der Beschilderung.<br />

Weitere Informationen auch zu einer Mitgliedschaft<br />

können sie unserer Home Page “asv-hanau.de“<br />

entnehmen. n Peter Schwarz<br />

NORD-APOTHEKE<br />

Endlich Platz<br />

Umzug des DRK-Ortsvereines (OV) <strong>Hanau</strong><br />

in die neue Unterkunft im Lamboy<br />

Lange haben wir darauf gewartet, jetzt ist es<br />

endlich soweit. Seit Ende letzten Jahres haben wir<br />

eine gemeinsame Unterkunft, alle unter einem<br />

Dach.<br />

D<br />

Katharina<br />

Degtjarev<br />

Ihr Partner im Lamboy-Tümpelgarten wenn es<br />

um die Gesundheit geht!<br />

Lamboystr. 11, 63452 <strong>Hanau</strong>, Tel.: 06181-15732<br />

Mail: nord-apotheke-hanau@t-online.de<br />

ie Bereitschaft, die Sozialarbeit und das Jugendrotkreuz<br />

sind in einen Neubau auf dem Gelände<br />

der ehemaligen Hutier-Kaserne umgezogen. Das<br />

„Miteinander“ der einzelnen Gruppen ist durch die<br />

kurzen Wege einfacher, da sich alle Räume. auf einer<br />

Etage befinden. Mit im neuen Gebäude befinden<br />

sich ebenfalls die JUH und die DLRG, ebenfalls<br />

Schulungsräume des DRK-Kreisverbandes.<br />

Die neue Anschrift des OV lautet jetzt: Johann-<br />

Carl-Koch-Straße 8. Die Fahrzeuge des OV sind<br />

in einem separaten Teil der Fahrzeughalle des<br />

Kreisverbandes untergebracht, in dem sich auch die<br />

Umkleideräume und das Materiallager befinden.<br />

Der Umzug wurde durch zahlreiche Helferinnen<br />

und Helfer des Ortsvereines in vielen Stunden<br />

ehrenamtlicher Arbeit geleistet.<br />

Zum 125-jährige Bestehen des DRK-OV<br />

<strong>Hanau</strong> im Jahr <strong>2013</strong> ist im Juni auf dem Gelände ein<br />

„Tag der offenen Tür“ geplant, an dem auch die neuen<br />

Räume besichtigt werden können.<br />

Weitere Informationen über uns im Internet<br />

unter drk-ov-hanau.de. n Monika Prodöhl<br />

Vereine<br />

17


Vereine<br />

18<br />

100 Jahre Tümpelgarten<br />

Im Jahre <strong>2013</strong> besteht der Namensgeber<br />

für das Tümpelgartengebiet, der Tümpelgarten,<br />

100 Jahre. Zur Geschichte:<br />

Im Jahre 1913 legte der Vorsitzende des 1901 gegründeten<br />

Vereins der Aquarien- und Terrarienfreunde,<br />

<strong>Hanau</strong> e.V., F.W. Misset - ein Kunstmaler<br />

niederländischer Herkunft - durch die Anpacht<br />

eines ca. 1,5 ha großen Geländes „Im Mühlfeld“<br />

von der damaligen Kleinbahn AG, den Grundstein<br />

für das heutige Vereinsgelände.<br />

J<br />

edes Mitglied konnte durch die Anlage eines Tümpels,<br />

Lebendfutter für seine Zierfische züchten und<br />

die Umgebung gärtnerisch gestalten. Im Jahre 1924<br />

wurde das Gelände mit Hilfe von Anteilscheinen und<br />

dem Einsatz der Stadt <strong>Hanau</strong> gekauft. Es wurde ein<br />

sogenanntes Schauhaus errichtet und die Anlage 1925<br />

eingeweiht. Die damals unregulierte Kinzig führte<br />

jedoch oft Hochwasser und das Gelände wurde überschwemmt.<br />

Ein eklatanter Rückschlag bedeutete die<br />

fortschreitende Ansiedlung von Industrie. Der Grundwasserspiegel<br />

sank durch große Wasserentnahmen der<br />

umliegenden Firmen, so dass der natürliche Lebensraum<br />

von seltenen Tieren und Pflanzen vernichtet<br />

wurde. Viele Mitglieder warfen Anfang der 30er Jahre<br />

das Handtuch. Aus einer Müllhalde zum Auffüllen des<br />

Geländes entstand ein Steingarten, für viele Jahre ein<br />

Sahnestück der Gesamtanlage.<br />

Die Bombennacht vom 19. März 1945 bedeutete<br />

de facto das Ende des Tümpelgartens. Der Verein<br />

verlor alles, was in jahrzehnter langer Arbeit aufgebaut<br />

worden war. Durch einen aus heutiger Sicht kaum nach<br />

zu vollziehenden Kraftakt, gelang in der Nachkriegszeit<br />

der Wiederaufbau des Tümpelgartens. Die Anlage ist<br />

seit 1967 täglich für Erholungssuchende geöffnet und<br />

ein Anziehungspunkt für die <strong>Hanau</strong>er Bürger. Der<br />

Tümpelgarten, Namensgeber für den heutigen Stadtteil<br />

Tümpelgarten, wurde im Rahmen der Landesgartenschau<br />

2003 durch großen Einsatz der Stadt <strong>Hanau</strong>, neu<br />

herausgeputzt. Ein großer Teich entstand an der Stelle<br />

des ehemaligen Steingartens. Vogelvolieren wurden<br />

erneuert und angelegt. Das Gesamtgelände neu eingezäunt.<br />

Das Warmhaus, mit seinen Terrarien, Paludarien<br />

und Terrarien bedeutet heute eine Komposition, wie<br />

man sie eigentlich nur noch in Zoologischen Gärten sehen<br />

kann. Die Ausstellungen und Börsen finden immer<br />

guten Zulauf. Die Mitglieder des Vereins arbeiten mit<br />

Idealismus und Sachkunde im „Haus der Zierfische“.<br />

Diese Geschichte verpflichtet uns, mit großer Freude<br />

das 100-jährige Bestehen des Tümpelgartens, im Rahmen<br />

unseres 2. Lichterfestes vom 23.-25. August <strong>2013</strong><br />

zu feiern. n Hans Schulten<br />

Nachruf<br />

In der Nacht zum 2.Februar<br />

<strong>2013</strong> ist unser Mitglied und<br />

guter Geist unseres Parks,<br />

Herbert Hildebrandt im<br />

Alter von 75 Jahren verstorben.<br />

Mancher Besucher<br />

des Tümpelgartens bekam<br />

von ihm, dem Mann mit<br />

Fahrrad und Anhänger, eine<br />

kostenlose Führung durch<br />

den Park. Die Lücke, die Herbert Hildebrandt<br />

hinterlässt, ist riesengroß. Wir danken für die<br />

jahrelange Treue und den unermüdlichen Fleiß,<br />

mit dem er sich unserem gemeinsamen Hobby<br />

gewidmet hat.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Tümpelgarten


Jubiläumsfeier 50 Jahre Tümpelgarten<br />

Ja, <strong>2013</strong> ist wahrlich ein Jubiläumsjahr, vor 200<br />

Jahren fand im heutigen Stadtteil Lamboy die<br />

Schlacht um <strong>Hanau</strong> statt. Vor 100 Jahren wurde<br />

der Tümpelgarten, heutiges Vereinsgelände des<br />

Aquarien-und Terrarien Vereins und Namensgeber<br />

für den Tümpelgarten, eröffnet. Der seit 1962 im<br />

Stadtteil ansässige Kaninchenzüchterverein feiert<br />

seinen hundertsten Geburtstag.<br />

I<br />

m Jahr 1963 wurde der Grundstein für unseren<br />

Stadtteil „Tümpelgarten“ gelegt und das soll /muss<br />

gefeiert werden.<br />

Anfang 2012 wurde die Idee geboren, aus Anlass<br />

des 50 jährigen Bestehen des Stadtteils ein Fest mit<br />

allen Vereinen und Einrichtungen zu feiern.<br />

Der Ortsbeirat hat in einer Sitzung dem Antrag,<br />

dieses Ereignis gebührend zu feiern, einstimmig zugestimmt.<br />

Das Interesse bei den Vereinen war von Anfang<br />

an sehr groß und es bildete sich auch bald eine Arbeitsgruppe<br />

„Stadtteiljubiläum <strong>2013</strong>“. Sehr schnell wurde<br />

allen Beteiligten klar, das dass Gelände vor dem Nachbarschaftshaus<br />

bis hin zur Wasserachse in den Francoisgärten<br />

das geeignete Festgelände sei.<br />

Vereine und Institutionen wurden angeschrieben,<br />

Gewerbetreibende im Stadtteil wurden um Unterstützung<br />

gebeten, das Nachbarschaftshaus wurde angemietet,<br />

ein Festausschuss hat sich gegründet.<br />

Der Oberbürgermeister der Stadt <strong>Hanau</strong> hat<br />

sich in einem Vorgespräch bereiterklärt, die Schirmherrschaft<br />

zu übernehmen und soweit möglich<br />

Unterstützung zugesagt.<br />

Wir, der Festausschuss, sind mit dem Stand der<br />

Vorbereitungen sehr zufrieden, arbeiten weiterhin<br />

an der Planung und freuen auf das große Ereignis<br />

am 14. bis 16.Juni <strong>2013</strong> bei hoffentlich schönem<br />

Wetter. n Willy Breitkopf<br />

19


t<br />

Termine<br />

Termine von<br />

März bis Juni <strong>2013</strong><br />

15.03. <strong>2013</strong><br />

Kinderdisco im NLT von<br />

15 bis 17 Uhr<br />

17.03. <strong>2013</strong><br />

Internationaler Frauentreff<br />

von 14 – 19 Uhr im NLT.<br />

Zusammensein, orientalisch tanzen,<br />

gemeisam essen und neue Frauen<br />

kennenlernen.<br />

23.03. <strong>2013</strong><br />

Schnauzturnier ab 15 Uhr in der<br />

Alten May<br />

29.03. <strong>2013</strong><br />

Backfischessen am Karfreitag im<br />

Vereinsheim des Angelsportvereins<br />

<strong>Hanau</strong>, Forellenstraße von<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

11.04. <strong>2013</strong><br />

ab 14 Uhr Aktion „Sauberer Stadtteil“<br />

14.04. <strong>2013</strong><br />

Stadtteilflohmarkt im NLT von<br />

10 – 15 Uhr, mit Spielen für Familien<br />

09.05. <strong>2013</strong><br />

Vatertag im Vereinsheim des Angelsportvereins<br />

<strong>Hanau</strong>, Forellenstraße,<br />

Küche geöffnet ab 10.00 Uhr bis<br />

14.00 Uhr<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe<br />

ist der 10.06.<strong>2013</strong><br />

09. bis 12.05. <strong>2013</strong><br />

Integrationsfest des BKV im<br />

Lamboypark<br />

19.05. <strong>2013</strong><br />

Angrillen in der Alten May ab 11 Uhr<br />

20.05. <strong>2013</strong><br />

Frühschoppen in der Alten May<br />

ab 10 Uhr<br />

01. und 02.06. <strong>2013</strong><br />

Tag der offenen Tür im Gefahrenabwehrzentrum<br />

14. bis 16. 06. <strong>2013</strong><br />

Große Jubiläumsfeier 50 Jahre<br />

Tümpelgarten rund ums NLT<br />

22.06. <strong>2013</strong><br />

„Der Sommer kann kommen“ ab 16<br />

Uhr im Biergarten Sandelmühle mit<br />

Lagerfeuer und Holzkohlengrill, Alte<br />

Herren Fußballer<br />

Gottesdienste: ev. <strong>Kreuzkirche</strong> und<br />

kath. Heilig Geist Kirche sonntags<br />

jeweils um 9.30 Uhr<br />

Tankstellengottesdienst in der ev.<br />

<strong>Kreuzkirche</strong> immer am letzten Sonntag<br />

im Monat um 18 Uhr.<br />

Impressum<br />

Lamboyzeitung <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />

Herausgeber:<br />

Freunde und Förderer<br />

Lamboy Tümpelgarten<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Nachbarschaftshaus<br />

Lamboy Tümpelgarten<br />

Am Tümpelgarten 21<br />

63452 <strong>Hanau</strong><br />

Herausgeber und Redaktion<br />

behalten sich Ablehnungen<br />

oder Kürzungen vor.<br />

Alle Rechte und Bildrechte<br />

liegen bei der Redaktion.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Die Redaktion:<br />

Willy Breitkopf<br />

Volker Droege<br />

Monika Prodöhl<br />

Pürnur Scharle<br />

Christine Schäfer<br />

Helga Trommer-Schmidt<br />

Anzeigen und Redaktion:<br />

Helga Trommer Schmidt<br />

Tel.: 06183/72755, E-Mail:<br />

helga.trommer-schmidt@web.de<br />

Erscheinungstermine: 4 x jährlich.<br />

Artikel die mit Namen oder<br />

Zeichen der Verfasser gekennzeichnet<br />

sind, geben nicht unbedingt<br />

die Meinung des<br />

Redaktionsteams wieder.<br />

Layout: vd-design<br />

Volker Droege, Design und<br />

Produktion<br />

Salisweg 76, Tel.: 06181/255851<br />

63452 <strong>Hanau</strong><br />

Mail: volker.droege@vddesign.de<br />

Druck und Weiterverarbeitung<br />

Saxoprint, Berlin<br />

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