Newsletter # 11 - Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig mbH

NEWS
Die Einführung des E-Tickets im Main-Kinzig-Kreis
Busunternehmen werden mit neuen Druck- und Lesegeräten ausgestattet -
Kreisverkehrsgesellschaft beteiligt sich an der verbundweiten DatenDrehscheibe (vDDS)
des Rhein-Main-Verkehrsverbundes
Sehr geehrte Fahrgäste,
LETTER
zum Fahrplanjahr 2012, das mit dem Fahrplanwechsel am 11.12.2011 beginnt, möchte der
Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) flächendeckend einen elektronischen Ersatz für Tickets
aus Papier einführen und damit das Elektronische Fahrgeldmanagement-System (EFM). Für Sie
als Fahrgäste besteht damit künftig die Möglichkeit, im RMV-Verbundsystem mit dem E-Ticket
zu reisen ohne Fahrschein aus Papier. Das System ist nicht ganz neu, denn 2007 waren rund
92 Prozent aller weltweit ausgestellten Flugtickets nach einer Schätzung der International Air
Transport Association bereits elektronisch.
Man unterscheidet zwei Arten von E-Tickets: Am
weitesten verbreitet sind E-Tickets, die als papierloser
Ersatz für eine Fahr-/Flug- oder Eintrittskarte
dienen, aber keine Fahr- bzw. Eintrittskarte im
eigentlichen Sinn sind. Dabei bucht der Kunde z. B.
über das Internet eine Beförderungsleistung (Flug,
Bahnfahrt), registriert seine Identität und seine
(Reise-)Daten, erhält einen Registrierungscode
und erhält dann vor Reiseantritt, z. B. am Check-
In-Schalter, mit diesen Daten und einer persönlichen
Identifizierung das eigentliche Ticket ausgehändigt.
E-Tickets im ÖPNV
Im ÖPNV kommen inzwischen echte E-Tickets
zum Einsatz. Der Fahrschein existiert hier nur
noch als Datensatz, der verschlüsselt auf einer
So sieht er aus, der neue Fahrscheindrucker, der auch Chipkarte abgespeichert ist. Um die Echtheit eines
elektronische Tickets lesen kann. Übersichtlichkeit und solchen E-Tickets zu prüfen, benötigt der
leichte Bedienbarkeit zeichnen ihn aus. Darüber hinaus Kontrolleur ein elektronisches Lesegerät mit
trägt er dazu bei, wichtige statistische Daten zu sammeln,
die zur Optimierung der Linienverläufe, der Aus- Sicherheitsmodul, das das E-Ticket entschlüsseln
lastung und der Ausstattung der Fahrzeuge verwendet kann.
werden sollen.
Nur so können sich ständig verändernde Anforderun-
E-Tickets sind weitgehend fälschungssicher. In der
gen in ein qualitativ hochwertigen ÖPNV-Netzt der Zu- Variante, in der das E-Ticket gegen ein
kunft umgesetzt werden.
Papierticket ausgetauscht wird, findet eine Überprüfung
in der Datenbank des Herausgebers statt.
Bei einem echten E-Ticket hingegen erschwert die elektronische Verschlüsselung eine
Fälschung.
Wie läuft die Umstellung auf das elektronische Ticket ab?
NL 11, 4. Jg., August 2011-01
Zunächst sollen die Kunden mit einem Jahresabonnement mit der neuen Fahrkartengeneration
ausgerüstet werden. Um die Anforderungen des neuen Vertriebssystems erfüllen zu können,
werden die Busunternehmen im Main-Kinzig-Kreis mit neuen Fahrscheindruckern ausgerüstet,
die das E-Ticket lesen, außerdem aber noch herkömmliche Fahrscheine ausdrucken können.
Koordination, Einbau und Funktion der neuen Geräte werden von der KVG Main-Kinzig überwacht.
+++ TARIFE +++ FAHRPLÄNE +++ INFORMATIONEN ZUR MOBILITÄT +++
WWW.KVG-MAIN-KINZIG.DE
NEU: MOBI-Info
im DER-Reisebüro Hanau
Die KVG Main-Kinzig hat in zentraler
Lage inmitten der Hanauer
Fußgängerzone die neue Mobi-
Info erföffnet. Zu finden ist die
neue Anlaufstelle in der
Nürnberger Straße 41
im DER-Reisebüro.
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag:
09:00 bis 16:00 Uhr
Freitag:
09:00 bis 14:00 Uhr
"Fast bis an die Tür...!" Mit unserem
plusbus-"Familie", dem plusbus-"Freizeit"
und dem plusbus-
"Event" bringen wir Sie bequem
und umweltschonend ans Ziel.
Mehr Info unter
www.plusbus.net
Herausgeber:
Kreisverkehrsgesellschaft
Main-Kinzig mbH
KVG Main-Kinzig mbH
Nürnberger Straße 41
63450 Hanau
Tel: (0 61 81) 91 92-0
Fax: (0 61 81) 91 92-150
Web: www.kvg-main-kinzig.de
Email: info@kvg-main-kinzig.de
© 2011 KVG MKK.
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NEWS
Bild oben:
Die von den Bordrechnern übermittelten
Daten geben der Leitstelle wichtige
Informationen über den aktuellen
Fahrzeugzustand, die Zahl der Fahrgäste
und die Auslastung auf der
jeweiligen Strecke und dienen so
einer effizienteren und stärker fahrgastorientierten
Planung.
Wenn Sie Anregungen, Hinweise, Beschwerden
oder Fragen rund um den
Öffentlichen Nahverkehr und/oder den
Schülerverkehr in der Main-Kinzig-
Region haben, stehen wir während
unserer Öffnungszeiten gern zu Ihrer
Verfügung. Sie erreichen uns auch
im Internet unter
www.kvg-main-kinzig.de
Werte Fahrgäste,
die KVG MKK und ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind
ständig bestrebt, die Leistungen
des ÖPNV in der Region weiter zu
verbessern und noch stärker Ihren
Wünschen und Interessen anzupassen.
Nutzen Sie das bereits bestehende
Angebot z. B. wenn Sie einen
der vielen wunderschönen Biergärten
oder eins der oft romantischen
Gartenlokale in der Region
besuchen wollen. Denken Sie
dann auch an Ihren Führerschein.
Dort, wo die Busverbindungen im
MKK bereits gut ausgebaut sind,
empfehlen wir: Sprechen Sie mit
uns, damit wir einen individuellen
Fahrplan für Sie erstellen können.
Und wenn Sie selbst Ausrichter
einer Großveranstaltung sind,
nutzen Sie unsere Erfahrungen
und sprechen Sie rechtzeitig mit
uns über eventuell mögliche Sonderverkehre
während Ihrer
Veranstaltung.
In diesem Sinne wünschen wir
Ihnen stets gute Fahrt und eine
gute Zeit in der Tourismusregion
Main-Kinzig.
LETTER
Mit dem neuen System fahrgastorientierte Ziele erreichen!
Die neue Generation der Busdrucker kann nicht nur Fahrscheine verkaufen oder das
E-Ticket erkennen. Eine komplexe Software als Hintergrundsystem wird helfen, einige
Ziele der KVG MKK künftig besser erreichen zu können:
Bedarfsgerechtere Planung der Buslinien durch Kontrolle der Fahrgastzahlen
und der Fahrzeugauslastung
Genauere Überwachung von Soll-Ist-Abweichungen im Fahrplan (Pünktlichkeitskontrolle)
Effizientere Linien- und Streckenplanung durch Fahrzeugbewegungsanalysen
So können beispielsweise die Verkäufe innerhalb eines bestimmten Zeitraums (z. B.
Woche, Monat), auf einer bestimmten Linie oder an einer Haltestelle ermittelt werden.
Durch die statistische Auswertung der Umsätze je Linie, Tag oder Kalendermonat erhalten
wir Aufschluss über die räumliche und zeitliche Verteilung der Einnahmen, darüber
welche Fahrkartengattungen an welcher Haltestelle besonders gefragt sind und
wie hoch die Auslastung der Fahrzeuge ist. In Folge werden wir analysieren, welche
Konsequenzen daraus abzuleiten sind auf Linienwege, Fahrzeuggrößen oder z. B.
auch Fahrzeugausstattungen.
Nur wer die Ursachen kennt, kann Lösungen anbieten!
Ebenfalls werden durch die neuen Busdrucker Betriebsleistungs- und Qualitätsstatistiken
der einzelnen Busse und Buslinien erfasst. Die heute schon vorhandenen Soll-
Daten der Fahrpläne werden in die Drucker eingespeist. Damit wird die Grundlage
geschaffen, ein Rechnergestütztes Betriebsleitsystem (RBL) auch für den Main-Kinzig-
Kreis aufzubauen. Ein RBL-System ist die Grundlage, um den Kunden Ist-Daten (also
verkehrsbedingte Abweichungen von den veröffentlichten Fahrzeiten durch Staus,
Ampelschaltungen usw.) zu den einzelnen Buslinien zur Verfügung zu stellen, aber
auch um anderen Verkehrsteilnehmern Daten für Anschlüsse zur Verfügung zu stellen.
In dem Zusammenhang wird sich die Kreisverkehrsgesellschaft an der verbundweiten
DatenDrehScheibe (vDDS) des RMV beteiligen. Über das Datenportal des RMV
können Kunden dann per Internet erfahren, ob die einzelnen Buslinien pünktlich sind.
Nutzen für die künftige dynamische Fahrgastinformation an den Haltestellen
Mit Hilfe des RBL-System wird die Datengrundlage für die dynamische Fahrgastinformation
an wichtigen Haltestellen geschaffen. Sie erhalten an den entsprechen umgerüsteten
Haltestellen dann jederzeit genaue Informationen über Fahrzeitabweichungen.
Auch hier möchte die Kreisverkehrsgesellschaft in enger Zusammenarbeit mit
dem RMV in ein neues Zeitalter der Kundeninformation eintreten.
Der ehrgeizige Zeitplan sieht vor, dass die ersten Drucker Ende September ausgeliefert
werden. Bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 soll der Einbau der
neuen Geräte in die Busse abgeschlossen sein. Für alle Beteiligten bedeutet das
noch sehr viel Arbeit. Die Busunternehmen müssen ihr Fahrpersonal an den neuen
Geräten schulen, Software-Programme müssen installiert und zum Laufen gebracht
werden und die Verwaltungspersonale müssen sich mit den Auswertungsmöglichkeiten
befassen, damit am Ende die Kunden so schnell wie möglich von der neuen
Technik profitieren können.
Fragen rund um das E-Ticket beantworten Ihnen gern die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den Mobilitätszentralen des RMV.
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www.option-verlag.de