Buchgraphik von Werner Schinko - Landesbibliothek
Buchgraphik von Werner Schinko - Landesbibliothek
Buchgraphik von Werner Schinko - Landesbibliothek
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Die<br />
<strong>Landesbibliothek</strong><br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
lädt ein zur Veranstaltungsreihe<br />
„Mecklenburgica“<br />
<strong>Buchgraphik</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>Werner</strong> <strong>Schinko</strong><br />
Gespräch mit dem Künstler<br />
Christian Fehlandt bittet den Meister<br />
zur Plauderei auf das Bibliothekssofa<br />
Donnerstag, 14. August 2008<br />
18 Uhr<br />
19053 Schwerin<br />
Johannes-Stelling-Str. 29<br />
Die Ausstellung mit Arbeiten<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Schinko</strong>s wird bis 13.9.2008<br />
gezeigt.<br />
Geöffnet ist montags bis mittwochs und<br />
freitags 10-19, donnerstags 13-19 und<br />
sonnabends 10-13 Uhr<br />
Ausstellung <strong>von</strong> <strong>Buchgraphik</strong><br />
Seit 4. Juli zeigt die <strong>Landesbibliothek</strong> MV<br />
eine Ausstellung mit <strong>Buchgraphik</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>Werner</strong> <strong>Schinko</strong>.<br />
Der seit mehr als 50 Jahren in Röbel<br />
lebende Künstler (Jg. 1929) blickt auf ein<br />
reichhaltiges Schaffen zurück. Zu sehen<br />
sind Originalskizzen und Entwürfe für<br />
Buchumschläge, dazu Illustrationen und<br />
diverse Originalplakate. Ausgeführt sind<br />
die Arbeiten als Zeichnung, in<br />
unterschiedlichen graphischen Techniken<br />
oder als Aquarell.<br />
Bekannt wurde <strong>Schinko</strong> durch seine<br />
Gestaltungen für den Rostocker Hinstorff-<br />
Verlag, die auch in der Ausstellung einen<br />
zentralen Platz einnehmen. Vorgestellt<br />
werden Umschlagentwürfe <strong>von</strong> der ersten<br />
Skizze bis zum gedruckten Exemplar.<br />
Manche literarische Vorlage inspirierte<br />
den Künstler nicht nur zur Illustration im<br />
Buch, sondern wurde <strong>von</strong> ihm bis hin zur<br />
freien Graphik ausgelotet. Die <strong>Landesbibliothek</strong><br />
zeigt exemplarisch drei<br />
Holzschnitte, die 2007 nach der<br />
Textvorlage „Meine Bibelerfahrungen“<br />
des Schriftstellers Franz Fühmann<br />
entstanden.<br />
Ausgeführt sind die großformatigen<br />
Blätter (noch) im einfachen Holzschnitt.<br />
Doch <strong>Schinko</strong> arbeitet weiter an dem<br />
Thema und wird auf der für kommendes<br />
Jahr im Schleswig-Holstein-Haus geplanten<br />
Jubiläumsschau anlässlich seines 80.<br />
Geburtstages auch Mehrfarbvariationen<br />
zeigen. Die aktuelle Foyerausstellung<br />
„<strong>Werner</strong> <strong>Schinko</strong> – <strong>Buchgraphik</strong>“ ist ein<br />
willkommener Vorgeschmack darauf, erst<br />
recht an einem Ort, wo Buch, Gestaltung und<br />
Leser so nah aufeinandertreffen.
Gespräch auf dem Sofa<br />
Anlässlich seiner Foyer-Ausstellung in der<br />
<strong>Landesbibliothek</strong> MV kommt <strong>Werner</strong><br />
<strong>Schinko</strong> am 14. August nach Schwerin. Der<br />
Künstler besucht dort die Präsentation seiner<br />
Arbeiten (Plakate, Buchkunst, Exlibris, aber<br />
auch freie Graphik) und nimmt um 18 Uhr<br />
auf dem Bibliothekssofa Platz.<br />
Innerhalb der Vortragsreihe „Mecklenburgica“<br />
möchte <strong>Schinko</strong> mit Besuchern ins<br />
Gespräch kommen. Moderiert wird der<br />
Abend <strong>von</strong> Christian Fehlandt, der seit<br />
Jahren gute Kontakte zu dem Altmeister<br />
pflegt und als Kenner der regionalen<br />
Kunstszene gilt.<br />
Buga-Strophe zu Herrn Pasturn sien<br />
Kauh gesucht<br />
<strong>Schinko</strong>, der sich als Wahlmecklenburger<br />
gern der niederdeutschen Dichtung und der<br />
Volksüberlieferung zuwendet, schuf auch<br />
zahlreiche Illustrationen zu dem Lied <strong>von</strong><br />
„Herrn Pasturn sien Kauh“. So entstand die<br />
Idee, den nicht enden wollenden Klassiker<br />
um eine Buga-Strophe zu ergänzen.<br />
Vorschläge (in Platt- oder Hochdeutsch), die<br />
sich reimen und zur Melodie passen, können<br />
an dem Abend und während der Ausstellung<br />
(bis zum 13.9.) in die <strong>Landesbibliothek</strong><br />
mitgebracht werden. Jede Zuschrift wird mit<br />
einem signierten Gruß <strong>Werner</strong> <strong>Schinko</strong>s<br />
belohnt.<br />
Biographisches über <strong>Werner</strong> <strong>Schinko</strong><br />
1929 am 4.10 in Wurzelsdorf in Böhmen als<br />
Sohn eines Schneiders geboren.<br />
1935 Besuch der Volkschule in Wurzelsdorf<br />
1943 Studienbeginn an der Staatsfachschule für<br />
Schmuckindustrie in Gablonz<br />
1945 im April zum Volkssturm gezogen<br />
1946 Hilfsarbeiter in einer Drechslerei<br />
1950 Beginn des Studiums an der Kunsthochschule<br />
Berlin–Weißensee unter dem Lehrer<br />
<strong>Werner</strong> Klemke<br />
1955 Diplom d. Kunstschule Berlin–Weißensee<br />
Freischaffend in Röbel. Mitglied des Verbandes<br />
Bildender Künstler der DDR<br />
Zwischen 1958 und 1977 Teilnahme an den<br />
Kunstausstellungen der DDR<br />
Ausstellungen der zurückliegenden Jahre<br />
1999 Neubrandenburg, Galerie Friedländer Tor /<br />
Galerie Ost-Berlin<br />
2000 Osterholz-Scharnbeck, Gut Sandbeck<br />
2001 Neubrandenburg, Zentrum Bildende Kunst<br />
2002 Friedland, Museum der Stadt<br />
2002 Neubrandenburg, Hotel am Ring /<br />
Neustrelitz, Galerie Neustrelitz / Straßburg,<br />
Museum der Stadt / Waren, Müritz Sparkasse /<br />
Röbel, Müritz Sparkasse / Worpswede<br />
2003 Gottin, Gutshaus / Mirow, Johanniskirche<br />
Cottbus, Buchhaus Heron<br />
2004 Jablonec n.N.(Tschechien), Galerie MY<br />
Bollewick, Scheune / Wismar, Baumhaus<br />
2005 Cumlosen, Alte Probstei<br />
Einladung<br />
zum Künstlergespräch<br />
<strong>Buchgraphik</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Werner</strong> <strong>Schinko</strong>