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Kontakt:<br />

Michael C. Huebner<br />

0 6122 58-3578<br />

Aktuelle Studie bescheinigt <strong>Abbott</strong> Tacrolimus Assay<br />

gute Eignung für die Medikamentenüberwachung bei<br />

Organtransplantationen<br />

Genaue und präzise laborübergreifende Überwachung ist essentiell für den<br />

Langzeiterfolg einer Transplantation<br />

Wiesbaden, 16. März 2012 – Einer neuen Studie zufolge, die in der Fachzeitschrift<br />

Clinical Chemistry veröffentlicht wurde, eignet sich der Tacrolimus<br />

Assay für das ARCHITECT System von <strong>Abbott</strong> Diagnostics für die genaue und<br />

zuverlässige Medikamentenspiegelüberwachung bei Tacrolimus Patienten.<br />

Tacrolimus ist ein Calcineurinhemmer, der häufig angewendet wird um Organabstoßungsreaktionen<br />

des Körpers nach einer erfolgten Organtransplantation bei<br />

Patienten zu vermeiden. Um ein Überleben, des transplantierten Organs<br />

sicherzustellen, muss der Patient daher sorgfältig und genau überwacht werden.<br />

Nur so kann sichergestellt werden, dass die Medikamentendosis ausreichend ist,<br />

um eine Abstoßungsreaktion zu vermeiden und das Organ funktionsfähig bleibt.<br />

Zurzeit gibt es für die Bestimmung des Tacrolimusspiegel im Blut keine Standardmethode,<br />

so dass die Wertelage der Patienten variieren kann. Ein f<strong>als</strong>ch niedriger<br />

Wert kann dazu führen, dass zu hohe Dosen verschrieben werden, die sich<br />

wiederum toxisch auf die transplantieren Organe auswirken und so zu<br />

unerwünschten Nebenwirkungen führen. F<strong>als</strong>ch hohe Messwerte hingegen<br />

können eine zu geringe Dosierung zur Folge haben, was in einer unzureichenden<br />

Immunsupression resultiert und zur Abstoßung des Organs führt.<br />

„Ein Patient mit einer Organtransplantation kann das Organ in einer bestimmten<br />

Einrichtung erhalten haben und in einer anderen zur Überwachung in Behandlung<br />

sein. Wenn dort ein Assay geringer Genauigkeit und Präzision verwendet wird,<br />

könnte die Konsequenz eine Fehldosierung des Medikaments sein. Es ist daher<br />

sehr wichtig, dass die Messergebisse der Einrichtungen vergleichbar sind“, so Dr.<br />

David Holt, <strong>Co</strong>-Autor der Studie und emeritierter Professor der University of<br />

London sowie Direktor von Analytical Services International Ltd. in Großbritannien.<br />

„Das Fehlen einer Standardisierung der verschiedenen Assay-Methoden könnte<br />

dazu führen, dass der Kliniker irreführende Informationen erhält. Niedrig dosierte<br />

Medikamentenregime für Tacrolimus und andere Medikamente, die eine Organabstoßung<br />

verhindern sollen, erfordern Tests, die sowohl hochpräzise wie auch<br />

sensitiv sind, “ ergänzt Holt.<br />

„Die Reduzierung der Toxizität des Medikaments über einen langen Zeitraum<br />

hinweg ist ein Weg, das Langzeitüberleben des Transplantats zu verbessern und<br />

die Lebensqualität des Patienten zu erhalten“, äußert sich Daniel M. Levine, Ph.D,<br />

Leiter der Studie und Direktor am Iris and B. Gerald Cantor Clinical Research<br />

Laboratory am Rogosin Institute in New York.


Seite 2<br />

„Um das Vergiftungsrisiko für Patienten zu verringern, empfehlen die aktuellen<br />

Richtlinien Immunsuppressiva möglichst niedrig dosiert zu verschreiben, ohne<br />

dabei die Abstoßung des Organs zu riskieren,“ so Levin weiter.<br />

Der ARCHITECT Tacrolimus Assay wird für die quantitative Bestimmung von<br />

Tacrolimus im humanen Vollblut verwendet und unterstützt die Behandlung von<br />

Patienten mit Leber- und Nierentransplantation im Rahmen einer Tacrolimustherapie.<br />

Der Test ist der einzige automatisierte Test für die Überwachung von<br />

Transplantationspatienten, der die international veröffentlichten Richtlinien für<br />

niedrig dosierte Therapieüberwachung erfüllt. Der Test ist im niedrigen<br />

Messbereich genau und präzise und liefert laborübergreifend vergleichbare<br />

Ergebnisse.<br />

„Bei Patienten mit einer Nierentransplantation gibt es häufig cardio-vaskuläre<br />

Komplikationen, die durch die Langzeitfolgen aus der Einnahme von Calciumneurininhibitoren<br />

hervorgerufen sein können“ so Gregory Maine, Ph.D., <strong>Co</strong>-Autor<br />

und Forschungsmitarbeiter von <strong>Abbott</strong> Diagnostics. „Der ARCHITECT Tacrolimus<br />

Assay richtet sich an den bisher nicht reflektierten Bedarf in der weltweiten<br />

klinischen Praxis nach Einrichtungs übergreifenden, gleichbleibenden<br />

Ergebnissen durch den Einsatz einheitlicher Systeme, Reagenzien sowie<br />

Kalibratoren und Kontrollen.“<br />

Eurotransplant zufolge wurden in den angeschlossenen Ländern über 7.000<br />

Organtransplantationen im Jahr 2011 durchgeführt, davon entfielen auf<br />

Deutschland alleine über 4.000.<br />

Über die Studie<br />

In der weltweiten Studie zu Tacrolimus Bestimmung wurde die Leistungsfähigkeit<br />

des <strong>Abbott</strong> Tacrolimus Assays mit einem Massenspektrometer (EM-IDMS) <strong>als</strong><br />

Standardmethode, mit auf LC-MS (Flüssigchromatographen mit Massenspektrometrie-Kopplung)<br />

basierenden Assays, die jeweils in den teilnehmenden<br />

Laboratorien entwickelt wurden, sowie anderen kommerziell verfügbaren<br />

Immunoassays verglichen. Panels mit Patientenproben aus dem Vollblut und<br />

Proben mit Tacrolimuskonzentrationen zwischen 0-30 µg/L wurden in 22<br />

Laboratorien in 14 Ländern getestet. Die Studie zeigte, dass der Vergleich der<br />

Messwerte und -methoden aus den verschiedenen teilnehmenden Laboreinrichtungen<br />

nicht möglich war. Der ARCHITECT Assay hingegen war nahe am<br />

Zielwert und laborübergreifend vergleichbar. In Europa wird der ARCHITECT<br />

Tacrolimus Assay bereits in über 400 Zentren eingesetzt, darunter auch im<br />

größten Krankenhauslabor Europas, dem Labor Berlin – Charité Vivantes <strong>GmbH</strong>.<br />

Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass eine Harmonisierung der<br />

Tacrolimus Assays angestrebt werden sollte und so ein wichtiger Schritt in<br />

Richtung einer weltweit einheitlichen Versorgung von Transplantationspatienten<br />

gemacht werden kann. Ferner ermutigen die Autoren die Fachverbände und<br />

Forschungsgesellschaften, hier eine führende Rolle zu übernehmen und<br />

gemeinsam mit der pharmazeutischen und diagnostischen Industrie an einer<br />

Standardisierung der Assays zu arbeiten.<br />

<strong>Abbott</strong> ARCHITECT Systeme<br />

Die Architect Familie besteht aus den i1000 und i2000SR Systemen für die<br />

Immunology, den c4000, c8000 und c16000 Systemen für die klinische Chemie


Seite 3<br />

sowie den integrierten Systemen ci4100, ci 4100, ci8200 und ci 16200. Zu den<br />

technischen Besonderheiten zählen der automatische Probentransporter mit<br />

Priorisierung für Notfallproben, Druckdifferenzverfahren zur Detektion von<br />

Gerinnseln und Luftblasen in der Probe, sowie die FlexRate und CHEMIFLEX<br />

Assay Technologie. Weiterhin verwenden alle ARCHITECT Systeme die gleiche<br />

Software und die gleichen Reagenzien.<br />

<strong>Abbott</strong> Diagnostics<br />

<strong>Abbott</strong> Diagnostics ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der In-vitro-<br />

Diagnostik mit einem breiten Produktspektrum an innovativen Systemen und<br />

Tests für Krankenhäuser, Laboreinrichtungen, Molekularlabore, Blutbanken und<br />

Arztpraxen und ist mit über 69.000 Mitarbeitern in mehr <strong>als</strong> 100 Ländern<br />

vertreten.<br />

Die Produkte von <strong>Abbott</strong> Diagnostics bieten kosteneffektive und flexible Lösungen<br />

für die Bereiche Laborautomatisierung, die Erleichterung von Arbeitsabläufen im<br />

Labor sowie für die patientennahe Labordiagnostik.<br />

Über <strong>Abbott</strong><br />

<strong>Abbott</strong> ist ein weltweit tätiges, breit aufgestelltes Gesundheitsunternehmen, das<br />

sich auf die Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von<br />

Arzneimitteln und medizinischen Produkten einschließlich Ernährung, Medizintechnik<br />

und Diagnostika konzentriert. Das Unternehmen beschäftigt rund 91.000<br />

Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte in mehr <strong>als</strong> 130 Ländern. In Deutschland<br />

ist <strong>Abbott</strong> mit etwa 4.700 Mitarbeitern an seinem Hauptsitz in Wiesbaden sowie<br />

den Standorten in Ludwigshafen, Wetzlar, Ettlingen, Hannover und Neustadt am<br />

Rübenberge vertreten.<br />

Pressemitteilungen von <strong>Abbott</strong> sowie weitere Informationen können im Internet<br />

unter www.abbott.com oder www.abbott.de abgerufen werden.<br />

Kontakt und weitere Informationen:<br />

<strong>Abbott</strong> Deutschland<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Max-Planck-Ring 2<br />

65205 Wiesbaden<br />

Michael C. Huebner<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Tel.: 06122 - 58 3578<br />

Fax: 06122 - 581120<br />

E-Mail: Michael.Huebner@abbott.com<br />

Johannes Hoheisel<br />

<strong>Abbott</strong> Diagnostics<br />

Tel.: 06122 - 58 1250<br />

Fax: 06122 - 581877<br />

E-Mail: Johannes.Hoheisel@abbott.com

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