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Mieterzeitung 29 - Lüneburger Wohnungsbau GmbH

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90 Jahre<br />

Bürobedarf Wegener – eines der<br />

letzten <strong>Lüneburger</strong> Familienunternehmen<br />

1922 gründete der 36-jährige Kaufmann<br />

Alfred Wegener sein Fachgeschäft<br />

für Bürobedarf. Nach einem<br />

Umzug in die Rote Straße 7 erschien<br />

in den „Lüneburgschen Anzeigen“<br />

vom 28. März 1925 das Inserat:<br />

„Schreibmaschinen repariert in eigener<br />

Werkstatt Alfred Wegener“.<br />

Zum allgemeinen Bürobedarf waren<br />

Büromaschinen hinzugekommen, Wegener<br />

hatte die Generalvertretung für<br />

den damals beliebten Schreibmaschinentyp<br />

„Wanderer“ vom Hersteller<br />

erhalten.<br />

Da das <strong>Lüneburger</strong> Geschäftsleben in<br />

der Bäckerstraße pulsierte, zog Alfred<br />

Wegener 1930 in die Große Bäckerstraße<br />

26. Und wie es sich für ein traditionsbewusstesFamilienunternehmen<br />

gehört, ist die Firma auch heute<br />

noch dort zu finden. Freilich nicht<br />

mehr im „Outfit“ der 30er Jahre, sondern<br />

außen wie innen in dem eines<br />

modernen, kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen.<br />

1947 starb<br />

der Firmengründer.<br />

10 Besser wohnen, besser leben<br />

Sohn Rolf absolvierte in Hamburg<br />

seine kaufmännische Lehre und trat<br />

in das Familienunternehmen ein.<br />

1956 wurde umgebaut: Wegener erhielt<br />

ein zeitgemäßes „Gesicht“.<br />

Die positive wirtschaftliche Fortentwicklung<br />

der Firma spiegelt sich in<br />

der Expansion wider: 1981 wurde die<br />

Verkaufsfläche von 70 auf 140 Quadratmeter<br />

verdoppelt. 1994 ist dann<br />

noch mal auf 400 Quadratmeter erweitert<br />

und ein zusätzlicher Geschäftseingang<br />

in der Münzstraße<br />

geschaffen worden. Die Expansion<br />

zeigt sich aber auch im Warenangebot:<br />

allein in der Abteilung „Büromarkt“<br />

werden 15.000 Artikel angeboten.<br />

In weiteren Abteilungen ist<br />

vom Briefpapier über Glückwunschkarten,<br />

Schreibgeräten, Geschenkartikeln,<br />

Computerbedarf bis hin zum<br />

Diktiergerät und der Schreibmaschine<br />

alles zu finden. „Übrigens“, so Rolf<br />

Wegener, „1936 kostete damals eine<br />

Schreibmaschine 180 Mark, mehr<br />

kostet sie heute auch nicht.“<br />

Wegener in Lüneburg, das ist aber<br />

auch die Adresse für Büroraumplanung<br />

und Einrichtung mit Komplett-<br />

Service. Seit 1966 unterstützt Ehefrau<br />

Heidi Wegener ihren Mann beim stetigen<br />

Aus- und Aufbau des Unternehmens.<br />

1995 trat Sohn Ralf in die<br />

Firma ein.<br />

16 Mitarbeiter – alle ausgebildete<br />

Fachkräfte – bemühen sich um die<br />

Kunden. Und deren Bogen spannt<br />

sich vom Schüler bis zum Großabnehmer<br />

aus Handel, Industrie, Behörden<br />

und Instituten. Rolf Wegener: „Wir<br />

haben treue Kunden, denn unsere<br />

persönliche Beratung und Bedienung<br />

wird von Ihnen geschätzt. Wir sind<br />

ihnen verbunden und dankbar.“<br />

75 Jahre Wegener Bürobedarf – für<br />

den Firmenchef war das ein Anlass,<br />

das Geschäft in die Verantwortung<br />

der nächsten Generation zu geben.<br />

Mit 25 Jahren übernahm Ralf Wegener<br />

1997 das Familienunternehmen.

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