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Schnelles Planen und Verwalten mit LOGEC FR3 - Deutscher

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BETRIEB + MANAGEMENT<br />

Seit zwei Jahren verwendet<br />

Michael Ballenberger<br />

das Verwaltungs-<br />

<strong>und</strong> Abrechnungssystem<br />

<strong>FR3</strong>. Das<br />

neue Programm erleichtert<br />

die Planung<br />

<strong>und</strong> Verwaltung im<br />

Friedhofsbereich.<br />

Michael Ballenberger erinnert<br />

sich noch gut<br />

an den ersten Rechner,<br />

der vor 15 Jahren in den Betrieb<br />

kam – ein Toshiba <strong>mit</strong> eigenem<br />

Betriebssystem. Damals<br />

wurde ein Programm zum Etikettendruck<br />

eingesetzt. Nach<br />

ein bis zwei Jahren war dies sogar<br />

im Stande, zwei Drucker<br />

anzusteuern, was zur damaligen<br />

Zeit ein großer Fortschritt<br />

war. Das DOS-System stellte<br />

sich bald als nachteilig dar.<br />

Vor r<strong>und</strong> acht Jahren wechselte<br />

der Betrieb zu einem neuen<br />

Programm für Friedhofsgärtnereien,<br />

das unter Windows<br />

lief. Ursprünglich für das Programm<br />

geplante Module <strong>und</strong><br />

Erweiterungen wurden aber<br />

nicht zu Ende gebracht. Dadurch<br />

stieg die Unzufriedenheit<br />

beim Arbeiten <strong>mit</strong> der EDV.<br />

Die Firma Logec, Bonn, hatte<br />

erkannt, dass bestehende Branchen-Softwarelösungen<br />

immer<br />

spezifisch für eine Branche ausgelegt<br />

waren. Betriebe, die in<br />

mehreren Sparten tätig sind,<br />

mussten verschiedene Programme<br />

installieren, die untereinander<br />

nicht kompatibel waren.<br />

Das Anlegen mehrerer K<strong>und</strong>enkarteien<br />

war notwendig, in denen<br />

teilweise die gleichen Personen<br />

enthalten waren. Die<br />

Programmvielfalt brachte weitere<br />

Nachteile <strong>mit</strong> sich, beispielsweise<br />

beim Support.<br />

Neue Idee vereinfacht<br />

Bedienung<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Firma<br />

Datenspezial, Reutlingen,<br />

hat Logec eine neue Software<br />

entwickelt. Die Idee dabei war,<br />

EDV anwenden<br />

<strong>Schnelles</strong><br />

<strong>Planen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Verwalten</strong><br />

eine Gr<strong>und</strong>plattform zu schaffen,<br />

auf die verschiedene Module<br />

aufgesetzt werden können.<br />

Alle Module nutzen wichtige<br />

Dateien gemeinsam, beispielsweise<br />

die K<strong>und</strong>enkartei.<br />

Die K<strong>und</strong>enverwaltung sowie<br />

das Rechnungs- <strong>und</strong> Mahnwesen<br />

werden dadurch erleichtert.<br />

Zunächst wurde die Software<br />

für den Blumengroßhandel <strong>und</strong><br />

die Friedhofsgärtnerei ausgelegt.<br />

Derzeit ist ein Ausbau für den<br />

Baumschulbereich in Arbeit. Für<br />

den Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />

Michael Ballenberger ist nicht<br />

nur Gärtner <strong>und</strong> Floristmeister,<br />

sondern auch Computerfreak<br />

bietet das Unternehmen ein spezielles<br />

Programm an.<br />

Ein Programm für alles<br />

Die Gr<strong>und</strong>lage des neuen Programms<br />

bildet der Datenbankserver<br />

Microsoft SQL. Als weiteres<br />

Qualitätsmerkmal wird<br />

die Programmiersprache Microsoft<br />

Visual C++ gesehen.<br />

GÄRTNEREI BALLENBERGER<br />

Vielseitig <strong>und</strong> flexibel<br />

BBlumen Ballenberger ist nicht nur im Raum Frankfurt bekannt,<br />

sondern hat sich b<strong>und</strong>esweit einen Namen durch<br />

Buga- <strong>und</strong> IGA-Beteiligungen <strong>und</strong> erhaltene Auszeichnungen<br />

gemacht. Die Friedhofsgärtnerei ist ein wichtiges<br />

Standbein – die Gärtnerei betreut <strong>und</strong> pflegt 1400 Grabstätten,<br />

für ein Drittel sind Dauergrabpflegeverträge ausgestellt.<br />

Etwa 40 bis 45% des Umsatzes wird <strong>mit</strong> der<br />

Friedhofsgärtnerei erzielt. Zweites Standbein ist die Einzelhandelsgärtnerei.<br />

Auf der 2000m² großen Gewächshausfläche<br />

werden Beet- <strong>und</strong> Balkonpflanzen, Bodendecker<br />

<strong>und</strong> Gehölze kultiviert. Ein Haus dient der Überwinterung<br />

von Kübelpflanzen. Im angegliederten Verkaufsbereich<br />

<strong>mit</strong> 300m² Ladenfläche bietet Ballenberger Topfpflanzen<br />

<strong>und</strong> Schnittblumen an. Zum Service zählen Beratung,<br />

Planung <strong>und</strong> Ausführung von Begrünungen, einschließlich<br />

der Innenraumbegrünung <strong>und</strong> -pflege <strong>und</strong> Koordination<br />

der verschiedenen Gewerke. Bis zur Einführung<br />

des Euro spielte das Geschäft <strong>mit</strong> Firmenk<strong>und</strong>en eine Rolle.<br />

Dieses Segment ist seither jedoch um 40 bis 50% eingebrochen,<br />

da die Unternehmen verstärkt Einsparpotenziale<br />

nutzen. Dabei rangiert der Blumenbereich ganz oben.<br />

Die EDV hat bereits vor 15 Jahren Einzug in die Gärtnerei<br />

erhalten <strong>und</strong> wurde über die Jahre dem aktuellen Stand<br />

angepasst. Vor drei Jahren installierte Ballenberger das<br />

Verwaltungs- <strong>und</strong> Abrechnungssystem Logec <strong>FR3</strong>.<br />

Das Programm, das bei Logec<br />

unter der Bezeichnung<br />

<strong>FR3</strong> <strong>und</strong> bei Datenspezial unter<br />

dem Namen DS FAFRI<br />

läuft, lässt sich in bestehende<br />

<strong>und</strong> zukünftige Systemumgebungen<br />

integrieren. Vorteilhaft<br />

ist die Nutzung nur eines Programms<br />

für alle Anwendungen<br />

<strong>und</strong> die dadurch niedrigen Anschaffungs-<br />

<strong>und</strong> Wartungskosten.<br />

Derzeit nutzen etwa 250<br />

bis 300 Anwender das Programm.<br />

Einsatz in der Praxis<br />

Das Programm erstellt Rechnungen<br />

für die Bereiche Friedhofsgärtnerei,<br />

Endverkauf <strong>und</strong><br />

Innenraumbegrünung <strong>und</strong> bearbeitet<br />

städtische Aufträge.<br />

Die gesamte Warenwirtschaft<br />

läuft darüber.<br />

Bankeinzüge <strong>und</strong> Rechnungseingänge<br />

können vom<br />

Programm eingelesen <strong>und</strong> eindeutig<br />

zugeordnet werden. Dazu<br />

ist ein spezieller Zahlungsträger<br />

<strong>mit</strong> Zahlencode notwendig.<br />

Früher war die manuelle<br />

Kontrolle der Zahlungseingänge<br />

sehr aufwändig.<br />

Michael Ballenberger sieht<br />

die Gräberverwaltung als Vorteil<br />

gegenüber anderer Standardsoftware,<br />

die nicht auf jährlich<br />

wiederkehrende Zahlungen<br />

ausgerichtet sei.<br />

➜ Mit der neuen Software können<br />

Jahresrechnungen <strong>und</strong><br />

Rechnung für Sonderleistungen<br />

ausgegeben werden, die sich<br />

30 46/2003


auf verschiedene Zeiträume<br />

splitten lassen.<br />

➜ Alte Rechnungen können erneut<br />

aufgerufen werden. Günstig<br />

sei dies, wenn K<strong>und</strong>en ein<br />

identisches Gesteck oder einen<br />

Blumenstrauß wie im letzten<br />

Jahr kaufen möchten. Dann<br />

lässt sich anhand der Rechnung<br />

nachvollziehen, was der K<strong>und</strong>e<br />

damals erhalten hat.<br />

➜ Es lässt sich eine Liste der<br />

Grabstätten in Arbeitsreihenfolge<br />

erstellen. Sind die Arbei-<br />

Blick in das Programm<br />

<strong>FR3</strong> für die (Friedhofs-)<br />

verwaltung <strong>und</strong> -abrechnung<br />

ten ausgeführt, wird diese Liste<br />

für die Rechnungserstellung genutzt,<br />

ohne dass sie erneut erfasst<br />

werden muss.<br />

➜ Verknüpfungen sind möglich,<br />

beispielsweise <strong>mit</strong> Word,<br />

zum Internet oder Outlook <strong>und</strong><br />

dies in Verbindung <strong>mit</strong> der<br />

K<strong>und</strong>enkartei. Direkte Anschreiben<br />

aus dem Programm<br />

heraus können erstellt werden.<br />

Ballenberger plant, die Vertragsverwaltung<br />

<strong>und</strong> Sonderkostenrechnung<br />

zu integrieren.<br />

„Dann ist das Programm r<strong>und</strong>“,<br />

sagt er.<br />

Günstig sei, dass Logec über<br />

das Internet <strong>und</strong> die Computer-<br />

IP vom Firmensitz aus auf den<br />

Rechner zugreifen <strong>und</strong> so Fehler<br />

beheben kann. Durch diese<br />

Verbindung können Updates<br />

automatisch geladen werden.<br />

Ein Gr<strong>und</strong> für den Programmwechsel<br />

sei auch der Support<br />

gewesen, der beim früheren<br />

Softwarehaus nicht funktioniert<br />

hätte.<br />

Derzeit noch Zukunftsmusik<br />

ist der Wunsch Ballenbergers,<br />

die Kasse im Endverkauf durch<br />

ein Netzwerk <strong>mit</strong> dem Programm<br />

zu koppeln.<br />

Text <strong>und</strong> Bilder: Werner Oschek,<br />

Übach-Palenberg<br />

46/2003 31

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