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Vorführung Gülle-Einarbeitung am 26.07.2012 in Beimerstetten ...

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<strong>Vorführung</strong> <strong>Gülle</strong>-<strong>E<strong>in</strong>arbeitung</strong> <strong>am</strong> <strong>26.07.2012</strong> <strong>in</strong> <strong>Beimerstetten</strong>-Eiselau<br />

<strong>Gülle</strong>ausbr<strong>in</strong>gung fast ohne Emissionen<br />

Rund 100 Landwirte verfolgten die <strong>Vorführung</strong> des<br />

Masch<strong>in</strong>enr<strong>in</strong>g Ulm-Heidenheim zur <strong>E<strong>in</strong>arbeitung</strong> von <strong>Gülle</strong><br />

nach der W<strong>in</strong>tergerstenernte.<br />

Auf den Flächen zweier Mitgliedsbetriebe <strong>in</strong> <strong>Beimerstetten</strong>-<br />

Eiselau wurde die E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung von <strong>Gülle</strong> mittels<br />

Scheibenegge auf Ackerland sowie mit Schlitzgeräten auf<br />

Grünland demonstriert.<br />

„Laut den seit 2011 geltenden Vorgaben muss <strong>Gülle</strong> auf<br />

unbestelltem Ackerland <strong>in</strong>nerhalb von vier Stunden nach<br />

ihrer Ausbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> den Boden e<strong>in</strong>gearbeitet se<strong>in</strong>“,<br />

erläuterte Christian Wittl<strong>in</strong>ger, der erste Vorsitzende des Masch<strong>in</strong>enr<strong>in</strong>gs Ulm-Heidenheim <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>leitung.<br />

Der überwiegende Teil der Landwirte erfüllt diese Anforderungen <strong>in</strong> zwei Arbeitsschritten – zunächst die<br />

Ausbr<strong>in</strong>gung, dann die <strong>E<strong>in</strong>arbeitung</strong>.<br />

Dass es auch schneller und besser geht, demonstrierten zwei<br />

Lohnunternehmer, die im R<strong>in</strong>ggebiet entsprechend <strong>in</strong>vestiert<br />

haben.<br />

Zum e<strong>in</strong>en war dies e<strong>in</strong> gezogenes Fass des Herstellers<br />

Veenhuis von Johannes Gansloser aus Scharenstetten. Der<br />

Tank fasst 20 cbm. E<strong>in</strong> ausgeklügeltes System gewährleistet,<br />

dass auch <strong>am</strong> Hang bei leer werdendem Tank immer<br />

genügend Stützlast auf die Schlepper-H<strong>in</strong>terachse kommt.<br />

Mit dem aufgebauten Saugarm kann aus Transportfässern<br />

<strong>am</strong> Feldrand abgesaugt werden. Bei ger<strong>in</strong>gen Hof-<br />

Feldentfernungen kann das Fahrzeug direkt an der Grube<br />

saugen.<br />

E<strong>in</strong>en neu angeschafften, selbst fahrenden <strong>Gülle</strong>trac des<br />

Herstellers Vredo präsentierte Jakob Maurer von der <strong>Gülle</strong>profi<br />

GbR aus Ste<strong>in</strong>heim-Söhnstetten.<br />

Mit der speziellen Anordnung von Tank und Motor besticht das<br />

Fahrzeug durch e<strong>in</strong>e optimale Gewichtsverteilung zwischen<br />

Vorder- und H<strong>in</strong>terachse. Durch Befahren der Flächen im<br />

Hundegang wird der Bodendruck niedrig gehalten. Das<br />

Tankvolumen beträgt 19 cbm. Selbstverständlich gehört zu<br />

diesem Gerät e<strong>in</strong>e Transportkette mit zwei Zubr<strong>in</strong>gfässern.<br />

Bei großen Hof-/Feldentfernungen kommt zusätzlich e<strong>in</strong><br />

Sattelauflieger zum E<strong>in</strong>satz. An der <strong>Gülle</strong>grube sorgt e<strong>in</strong>e<br />

zapfwellenbetriebene stationäre Pumpe für die zügige<br />

Befüllung der Transportfahrzeuge.<br />

Die Witterung erwies sich für diese <strong>Vorführung</strong> als ideal.<br />

Beide Fässer fuhren zunächst jeweils mit e<strong>in</strong>er 6 m breiten Scheibenegge. Die Zuschauer konnten sich davon<br />

überzeugen, dass trotz <strong>Gülle</strong>ausbr<strong>in</strong>gung kaum Gerüche wahrzunehmen s<strong>in</strong>d. In beiden Fällen erfolgt die<br />

Mengenregulierung computergesteuert, immer <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit. Die gleichzeitige<br />

Stoppelbearbeitung macht den zweiten Arbeitsgang überflüssig.


Im Anschluss an den E<strong>in</strong>satz auf der W<strong>in</strong>tergerstenstoppel<br />

wurden auf e<strong>in</strong>er nahegelegenen Wiese sowohl e<strong>in</strong><br />

gezogenes Veenhuis-Fass, als auch der Vredo-<strong>Gülle</strong>trac mit<br />

e<strong>in</strong>em Grünlandschlitzgerät gezeigt. Auch dort funktionierten<br />

beide Verfahren problemlos. An der Oberfläche der Wiese ist<br />

immer e<strong>in</strong> schmales <strong>Gülle</strong>band zu sehen. Der überwiegende<br />

Teil der ausgebrachten <strong>Gülle</strong> sickert jedoch <strong>in</strong> den Boden e<strong>in</strong>.<br />

Die Gerüche – und d<strong>am</strong>it die Stickstoffverluste – s<strong>in</strong>d<br />

äußerst ger<strong>in</strong>g.<br />

Der Masch<strong>in</strong>enr<strong>in</strong>g Ulm-Heidenheim steht se<strong>in</strong>en Mitgliedern<br />

für weitere Informationen gerne zur Verfügung.<br />

Pressebericht aus der Südwest Presse "Alb Donau und Region"

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