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Bericht über die Tierschutzaktion 2010 - Acción Francisco e.v.

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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Arbeit von <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V. und <strong>über</strong> <strong>die</strong> 13.<br />

<strong>Tierschutzaktion</strong> in der Zeit vom 13. bis 28. Februar <strong>2010</strong><br />

Als <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V. in Deutschland zum Wohle der Tiere auf Formentera gegründet<br />

wurde, sind wir sehr euphorisch davon ausgegangen, daß es nur kurze Zeit dauert, bis<br />

sich der Verein auf der Insel etabliert hat. Pustekuchen!<br />

Wir haben 14 Jahre gebraucht. 14 Jahre mit unzählbaren ehrenamtlichen Arbeitsstunden<br />

für <strong>die</strong> Tiere von Formentera, 14 Jahre mit nie aufhörenden Sorgen, ob in der Zukunft<br />

noch genügend Geld von unseren Mitgliedern und Freunden eintrifft, damit wir den<br />

Tierarzt bezahlen und wenigstens das Minimum an Futter für <strong>die</strong> herrenlosen Tiere<br />

bereitstellen können. Und letztlich haben wir 14 Jahre lang erfolglos versucht, <strong>die</strong> politisch<br />

Verantwortlichen zu einer Zusammenarbeit mit uns zu gewinnen.<br />

Viele wissen, daß <strong>die</strong> Konstellation unseres Tierschutzvereines recht ungewöhnlich ist.<br />

Der Sitz des Vereines ist in Deutschland und unsere tierischen Schützlinge leben im weit<br />

<strong>über</strong> 2000 km entfernten Katalonien. Das bedeutet für <strong>die</strong> aktiven Mitglieder in beiden<br />

Ländern, daß nur eine <strong>über</strong>durchschnittlich hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit und<br />

großes gegenseitiges Vertrauen zum Ziel führen kann.<br />

Seit 1997 ist einmal im Jahr ein Team von Tierfreunden aus Deutschland auf eigene<br />

Kosten nach Formentera gereist, um herrenlose Katzen und Kater zu fangen und in der<br />

Clínica Veterinaria Formentera kastrieren zu lassen. Bis Ende April <strong>2010</strong> hat <strong>Acción</strong><br />

<strong>Francisco</strong> e.V. auf der Insel für <strong>die</strong> Kastration von 3197 Katzen und Katern gesorgt und<br />

<strong>die</strong>se auch bezahlt. Wir haben uns jahrelang immer wieder sehr ernsthaft darum bemüht,<br />

neue Freunde auf Formentera in <strong>die</strong>ses Team zu integrieren. Leider ohne Erfolg! Von<br />

Anfang an war Petra Sotnikoff <strong>die</strong> einzige, <strong>die</strong> uns auch bei der jährlichen<br />

Kastrationsaktion immer wieder und mit größtem Einsatz unterstützt hat.<br />

Erstmals für das Jahr <strong>2010</strong> ist es uns gelungen, Bewohner der Insel für <strong>die</strong> <strong>über</strong> zwei<br />

Wochen dauernde Aktion zu gewinnen. Die meisten von ihnen sind berufstätig, sprechen<br />

mehrere Sprachen und füttern in ihrer Freizeit größere Gruppen von herrenlosen Katzen.


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Martha Norro Ruiperez<br />

Vor zwei Jahren ist Marta aus Madrid auf <strong>die</strong> Insel gezogen und arbeitet<br />

hier beim Gericht. Sie lebt, zusammen mit 9 Katzen, in der Nähe der<br />

wunderschönen Casa de Bonganvillas. In Ihrer Freizeit bereitet sie sich<br />

sehr intensiv und mit Erfolg auf ihre Promotion vor.<br />

Raquel Ripoll<br />

Anja Spetzius<br />

Karola Grabitzky<br />

Raquel wohnt mit ihren vier Katzen in El Pilar, arbeitet bei der<br />

Hafenpolizei, sorgt dort für Recht und Ordnung und wird wegen ihres<br />

stets freundlichen, aber auch gradlinigen Verhaltens sehr geschätzt. Bei<br />

Verstößen gegen <strong>die</strong> Regeln im Hafengebiet hat es keinen Sinn, vor ihr<br />

wegzulaufen. Raquel joggt regelmäßig und wird jeden "Flüchtling"<br />

einholen.<br />

Sie war 9 Jahre alt, als Formentera ihre Heimat wurde. Heute ist sie<br />

eine junge Frau, <strong>die</strong> so fehler- und akzentfrei mit verschiedenen<br />

Sprachen jongliert, daß jedem Zuhörer ganz schwindlig wird. Anja<br />

arbeitet bei Moto Rent Pujols als Büroleiterin.<br />

Seit 1978 lebt und arbeitet Kola auf Formentera und seit einigen Jahren<br />

betreibt sie mit ihrer Geschäftspartnerin Brigitte Kanonenberg <strong>die</strong><br />

Boutique Kolybri in Sant Ferran. Durch ihre frühere Tätigkeit als Chef-<br />

Reiseleiterin verfügt sie <strong>über</strong> weitreichende Kenntnisse zum Thema<br />

Land und Leute. Zu ihrer Familie gehören auch zwei Hunde und eine<br />

Katze.<br />

Pepe Nüesch und Mani Hinkel<br />

Ihre Liebe zur Insel war größer als das Interesse, <strong>die</strong> erfolgreiche<br />

Karriere als Schauspieler, Sänger und Promotor fortzusetzen. In den<br />

Jahren 1991/93 zogen sie nach Formentera und führten einige Jahre<br />

das Restaurant CLARO!. Aktuell betreuen sie <strong>die</strong> Ferienhäuser und<br />

Gärten von Freunden und Bekannten und pflegen (neben ihren 19<br />

privaten Katzen und ihrem Hund Osito) diskret ihre Kontakte zur<br />

internationalen Prominenz.<br />

Andrea Linneweber<br />

Andrea hat es 1987 nach Formentera "verschlagen". Sie arbeitet für den<br />

LA GUÍA und führt, zusammen mit ihrem Mann Carlo, das Geschäft<br />

Wigwam in Es Pujols. Dort verkaufen sie Indianerschmuck und handgefertigte<br />

Ledersachen. Sie teilen ihr Leben mit 8 Katzen und einem<br />

vorbildlich gehaltenen Pferd.


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Christa und Joachim Baier<br />

Nach der Beendigung ihrer Berufstätigkeit im Jahre<br />

2009 haben sich Christa und Jochen ihren Lebenstraum<br />

erfüllt und wohnen nun <strong>die</strong> <strong>über</strong>wiegende Zeit<br />

im Jahr auf der Insel. Beide sind im Rad- und<br />

Laufsport sehr engagiert und erforschen mit ihrem<br />

Boot <strong>die</strong> Wasserwelt. Christa strickt <strong>die</strong> schönsten Socken und Jochen backt <strong>die</strong><br />

leckersten Kuchen weit und breit.<br />

Petra Sotnikoff<br />

Hierzu eine Vorbemerkung: Es war (und wird auch wieder) eine eiserne<br />

Regel bei <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V., daß <strong>die</strong> guten Taten unserer Mitglieder<br />

und Freunde auf Formentera, in Italien, Spanien, Frankreich, Belgien<br />

und in Deutschland als Gesamtergebnis zählten und nie eine einzelne<br />

Person besonders hervorgehoben wurde. Diese eiserne Regel<br />

wird nun einmalig gebrochen und Petra wird schimpfen. Aber es muß einfach sein!<br />

Petra stammt aus einer Künstlerfamilie und reiste 1954 (Reisedauer ca. 1 Woche mit Bus,<br />

Bahn und Schiff) zum ersten Mal, zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder, nach<br />

Formentera in <strong>die</strong> einzige kleine Pension Mercedes in Es Pujols (3 Gästezimmer,<br />

Seegrasbetten, Petroleumlampen). Für <strong>die</strong> Kinder war es das Para<strong>die</strong>s und <strong>die</strong> Eltern<br />

hatten den perfekten Ort für ihre kreativen Arbeiten gefunden. Seit <strong>die</strong>ser Zeit kam <strong>die</strong><br />

Familie jedes Jahr für mehrere Monate auf <strong>die</strong> Insel und bezog 1958 das fertiggestellte<br />

Ferienhaus. Petra verlegte ihren Wohnsitz 1967 nach Paris, hatte dort ein kleines<br />

Geschäft für Kinderbekleidung, setzte aber ihre regelmäßigen langen Aufenthalte auf der<br />

Insel fort und zog 1991 ganz nach Formentera.<br />

Mit Kinderbekleidung ver<strong>die</strong>nt sie sich nach wie vor ihren Lebensunterhalt. Sie näht all ihre<br />

Sachen selbst und verkauft ihre wunderschönen Kreationen mittwochs und sonntags auf<br />

dem Künstlermarkt in El Pilar. Bei ihren Näharbeiten hat sie oft Hilfe von irgendeiner ihrer<br />

17 Katzen. Es ist nicht herauszufinden, wer der Dieb der ständig verschwundenen<br />

Nähgarnrollen ist.<br />

Ach Leute, <strong>die</strong> Produkte von Petra sind so schön, daß man fast dar<strong>über</strong> nachdenken<br />

könnte, für <strong>die</strong> nervigen Nachbarskinder neue Kleider mitzubringen. Nicht, weil man <strong>die</strong>se<br />

Gören plötzlich ganz goldig findet. Nein, weil das Aussuchen und Kaufen <strong>die</strong>ser Sachen<br />

so großen Spaß macht!<br />

1997, während unserer ersten Kastrationsaktion, tauchte Petra bei <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> auf.<br />

Sie war einfach da, ohne irgend ein Aufsehen um ihre Person zu machen. Sie war da und<br />

sie blieb. Es ist 15 lange Jahre her, seit Petra damit begonnen hat, sich um <strong>die</strong><br />

herrenlosen Katzen von Formentera zu kümmern. Niemand mag sich vorstellen, wie <strong>die</strong><br />

Situation der Tiere ohne den unermüdlichen Einsatz <strong>die</strong>ser wunderbaren Frau heute wäre.<br />

Petra war und ist der Fels in der Brandung für Tiere in Not und für <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> auf<br />

Formentera. Ihre Liebe zu Tieren ist echt und kommt aus tiefstem Herzen. Trotz ihrer<br />

Arbeit und eines ausgefüllten Familienlebens fühlt sie sich durch <strong>die</strong> nicht planbaren<br />

Belange im Tierschutz nie gestört. Sie handelt: Ohne lange Reden, schnell und mit viel<br />

Liebe. Unzählige, einfach weggeworfene Katzenbabies verdanken ihr das Leben und sehr<br />

viele kranke oder verletzte Katzen wurden durch ihre Pflege wieder gesund. So "nebenbei"<br />

füttert Petra auch noch <strong>über</strong> 300 (kein Schreibfehler!) herrenlose Katzen. Da das


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Trockenfutter das unser Tierschutzverein zur Verfügung stellen kann nicht ausreicht, kocht<br />

sie regelmäßig in einem Kochtopf Modell Großküche Reis und veredelt <strong>die</strong>se weiße<br />

Pampe mit Dosenfutter. Und wenn ihr eine unkastrierte herrenlose Katze <strong>über</strong> den Weg<br />

läuft, wird <strong>die</strong>se schnellstmöglich zum Tierarzt gebracht. Die Ausrüstung für alle Fälle hat<br />

sie im Auto.<br />

Trotz <strong>die</strong>ser wirklich nicht leichten Lebenssituation ist Petra stets freundlich und im<br />

höchsten Maße zuverlässig. Sie ist nie unbeherrscht oder schlecht gelaunt. Wenn <strong>die</strong><br />

Probleme zu groß werden, wird sie einfach nur still und ihr zauberhaftes Lächeln ist<br />

verschwunden. Die Zusammenarbeit mit ihr war und ist ein Geschenk! Diejenigen, <strong>die</strong><br />

Petra nicht kennen, werden <strong>die</strong> Beschreibung für <strong>über</strong>trieben halten. Diejenigen, <strong>die</strong> Petra<br />

kennen, wissen, daß es sich hier um eine Untertreibung handelt.<br />

Am 8. Februar <strong>2010</strong> haben sich Martina<br />

Kahmann (Teammitglied seit 6 Jahren) und<br />

Angela Bremer (Vorsitzende von <strong>Acción</strong><br />

<strong>Francisco</strong> e.V.) durch Schnee und Eis von<br />

Deutschland aus auf den Weg gemacht, um<br />

nach Formentera zu reisen. Die monatelangen<br />

Vorbereitungen waren abgeschlossen und das<br />

Gepäck hatte <strong>die</strong> Dimensionen einer<br />

Auswanderung nach Übersee. Wie üblich!<br />

Auf Ibiza holte uns Christiane Michel, Leiterin<br />

des dort tätigen Tierschutzvereines DUO<br />

(www.duo-ibiza.de), ab und brachte uns und unser Gepäck zum Hafen. Das war, trotz des<br />

strömenden Regens, ein Stück Sonnenschein auf dem Weg. Schade nur, daß wir so auf<br />

<strong>die</strong> Begegnung mit den so höflichen und hilfsbereiten Bus- und Taxifahrern verzichten<br />

mußten. Auf Formentera standen schon Andrea Linneweber und Petra Sotnikoff fröhlich<br />

und pudelnaß am Fähranleger, bewaffnet mit Sackkarren und guter Laune.<br />

Es war sehr spät, als wir endlich in unserem Apartment angekommen sind, und <strong>die</strong> Nacht<br />

war kurz. Wir hatten noch drei Tage bis zum Beginn der Aktion. Diese Zeit war vollgestopft<br />

mit Arbeit: Kartons schleppen, unsere Ausrüstung sichten, Inventarlisten aktualisieren,<br />

Arbeitsmappen für das Team vorbereiten und zusammen mit Petra <strong>die</strong> von ihr<br />

gesammelten Informationen in unsere Arbeitsunterlagen einfügen.


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Gemütlich hatten wir es in <strong>die</strong>ser Zeit in unserer kleinen Wohnung nicht. Überall standen<br />

Berge von Kartons und auf jedem freien Platz lagen irgendwelche Papiere. Gleich am<br />

ersten Tag hat Martina einen herrenlosen streunenden Hund an den für solche Fälle<br />

zuständigen und sehr tierlieben Tato Monge <strong>über</strong>geben. Die arme Kerl (damit ist natürlich<br />

der Hund gemeint) war so ausgehungert, daß er gierig vergammeltes trockenes Brot fraß.<br />

Am 11. Februar haben wir mit Christa, Jochen und mit Petra unsere Ausrüstung für <strong>die</strong><br />

nächsten zwei Wochen vorbereitet. Es hat in <strong>die</strong>sem Jahr nur wenige Stunden gedauert<br />

bis alles perfekt war. Die jahrelange Routine kombiniert mit fröhlichem Teamgeist ließ<br />

<strong>die</strong>se schwere Arbeit zum Vergnügen werden.<br />

Natürlich waren wir auch ein wenig nervös, ob wir unsere Aufgabe mit einem neuen Team<br />

bewältigen können, und in unseren Köpfen geisterte <strong>die</strong> Frage herum: "Was machen wir<br />

eigentlich, wenn keiner kommt?"<br />

ALLE kamen! Bingo! Andrea, Pepe, Mani, Anja,<br />

Kola, Marta, Raquel, Christa, Jochen und Petra!<br />

Alle waren engagiert und interessiert und<br />

unsere kleine Wohnung drohte aus den Nähten<br />

zu platzen. Es ging wirklich turbulent zu und am<br />

Ende hatten wir einen festen Plan dar<strong>über</strong><br />

vorliegen, wer, wann und mit wem arbeiten wird.<br />

Gemein war nur, daß niemand bemerkt hat, daß<br />

wir am abend vorher wie <strong>die</strong> Teufel stundenlang<br />

geputzt hatten.<br />

Die nun folgenden Tage waren sehr ereignisreich (und kalt und naß). Andrea und Kola<br />

holten jeden Nachmittag <strong>die</strong> operierten Tiere von der Tierklinik ab und reinigten und<br />

desinfizierten <strong>die</strong> benutzten Boxen.<br />

Martina arbeitete abwechselnd mit Pepe und Mani und hatte auf <strong>die</strong>se Weise täglich einen<br />

"frischen" Mann. Petra hatte sich mit Raquel, Anja und Marta zusammengeschlossen.<br />

Christa und Jochen konnten durch ihre jahrelange Erfahrung völlig eigenständig handeln.<br />

Angela kümmerte sich um <strong>die</strong> Organisation.


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Die Zusammenarbeit klappte so gut, daß es schon fast unheimlich war. Zwei Wochen<br />

harte Arbeit, Mistwetter, Menschen, <strong>die</strong> sich nur wenig kannten, <strong>die</strong> große Verantwortung<br />

für <strong>die</strong> Tiere, und alle zogen an einem Strang. Kola verletzte sich am Fuß: Kein Problem,<br />

man kann ja noch humpeln. Mani rutschte aus und hatte eine üble Platzwunde am Kopf:<br />

Kein Problem, Pflaster aus der Tierklinik drauf und weitergemacht. Petra hatte<br />

Zahnschmerzen: Kein Problem, Tabletten schlucken und los. Was für ein TEAM!<br />

Wir wurden von Informationen <strong>über</strong> zu kastrierende Katzen und Kater buchstäblich<br />

<strong>über</strong>rollt und unsere ganze Planung war im Eimer. Es wurde gefangen, was das Zeug<br />

hielt, und viel gute Überzeugungsarbeit geleistet. Auch zwei Vertreter aus dem Rathaus<br />

(Bibiana Navas Joyanes und Diego Ojeda Navío) begleiteten uns für einige Stunden und<br />

verschafften sich so einen Eindruck <strong>über</strong> unsere Arbeit und <strong>die</strong> dafür nötige Ausrüstung.


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Im Eingangsbereich der Tierklinik (einer praktischen Mischung aus Rezeption,<br />

Wartezimmer und Futterladen) schwang Andra Rogalski das Zepter (und bei kleinen<br />

tierischen Mißgeschicken auch den Feudel). Sie sorgte souverän dafür, daß der tägliche<br />

Klinkbetrieb seinen geregelten Ablauf nahm und <strong>die</strong> Tierärzte ungestört und konzentriert<br />

<strong>die</strong> sehr verantwortungsvolle Arbeit für <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V. durchführen konnten.<br />

Vor dem bei uns sehr beliebten und sauberen Supermarkt BTQ neben der Tierklinik saß<br />

<strong>die</strong>se elegante Hundedame. Obwohl man in der Tierklinik alles kaufen kann, was das<br />

Hundeherz begehrt, ist davon auszugehen, daß es sich bei <strong>die</strong>sem Pullover um ein<br />

Designerstück aus Paris handelt.


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Die Operationsräume waren, auch aus Gründen der Hygiene, nur für den Direktor der<br />

Klinik, Lorenzo Cordóba Marí, und <strong>die</strong> Tierärztinnen und Assistentinnen Loana Fraga<br />

Bornschein, Marisa de Benito Marzal, Pamela Ferrer Mayans, Eva Cervantes Muréz<br />

zugänglich. Auf der Homepage der Klinik gibt es eine ausführliche Information <strong>über</strong> das<br />

o.g. Team (www.veterinariaformentera.com).<br />

Trotz intensiver Bemühungen von Seiten der Tierklinik und von <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V. ist<br />

es auf Formentera wenig populär, Hunde und Katzen chippen zu lassen. Wie sinnvoll das<br />

sein kann (falls <strong>die</strong> Besitzer ein echtes Interesse daran haben, ihr verlorengegangenes<br />

Haustier wiederzufinden) zeigt das nachfolgende Beispiel:<br />

Während der Kastrationsaktion wird bei jedem von uns in <strong>die</strong> Klinik gebrachten Tier<br />

<strong>über</strong>prüft, ob es einen Microchip hat. Als wir erfuhren, daß wir eine gechipte Katze<br />

gebracht hatten, waren wir sehr erschrocken. Es stellte sich aber sehr schnell heraus, daß<br />

<strong>die</strong> Besitzer ihr Tier schon seit Monaten suchten und wir es an einem sehr weit von ihrem<br />

Zuhause entfernten Futterplatz für herrenlose Katzen gefangen hatten. Wir waren sehr<br />

froh dar<strong>über</strong>, daß <strong>die</strong> Katze auf <strong>die</strong>se Art wieder nach Hause gekommen war. Schade ist<br />

nur, daß wir von den Besitzern nie etwas gehört haben.<br />

Alles lief gut und Martina und Angela konnten sich am 16. Februar einen freien Tag<br />

klauen, um wegen notwendiger Papiere für <strong>die</strong> Gründung einer offiziellen Niederlassung<br />

von <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> auf Formentera nach Ibiza zu fahren. Wir erwischten einen<br />

Taxifahrer mit <strong>über</strong>wältigender Ortsunkenntnis und vermuteten, nachdem wir mitten in der<br />

Pampa gelandet waren, daß ihn zusätzlich vielleicht noch eine plötzliche Sehstörung ereilt<br />

hatte. Egal, <strong>die</strong> Sonne schien, ein Anruf bei Christiane, sie fischte uns aus dem Gebüsch<br />

und wir <strong>über</strong>ließen den Taxifahrer seinem Schicksal. Ob der wohl heute noch nach dem<br />

Weg sucht?<br />

Ein Besuch beim Tierschutzverein DUO ist immer wieder ein Erlebnis. Das riesengroße<br />

und sehr gepflegte Areal bietet Platz für ca. 100 Hunde. Die Tiere leben in Gruppen,<br />

haben viel Bewegungsfreiheit und <strong>über</strong>all gibt es Spielzeug. Um das Wohlergehen <strong>die</strong>ser<br />

Hunde und ihre Vermittlung in ein Zuhause kümmert sich Christiane Michel zusammen mit<br />

ihrem Mitarbeiter Rocco Hartwig. Es gibt auch eine Gruppe von alten oder nicht<br />

vermittelbaren Hunden, <strong>die</strong> auf der DUO-Finca ein Zuhause finden. Eine scheinbare Idylle.<br />

Der Tierschutzverein DUO besteht seit 1993 und nimmt aktuell etwa 250 Hunde pro Jahr<br />

auf. Mindestens 200 <strong>die</strong>ser Tiere werden ins Ausland vermittelt. Müssen, mangels<br />

Nachfrage auf Ibiza, ins Ausland vermittelt werden.


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Ähnlich geht es den vier andere Tierschutzvereinen auf Ibiza und den sehr aktiven<br />

privaten Organisationen, <strong>die</strong> mit allen Kräften versuchen, den ausgesetzten Haustieren<br />

(Hunden und Katzen) zu helfen und ihnen ein artgerechtes und behütetes Leben zu<br />

ermöglichen.<br />

Menschen aller Nationalitäten, <strong>die</strong> Ihr Eure Tiere so mies behandelt, daß es Tierheime und<br />

Tierschutz <strong>über</strong>haupt geben muß, schämt Euch! Politiker aller Nationalitäten, <strong>die</strong> ihr nicht<br />

in der Lage seid, zeitgemäße, würdige und durchführbare Gesetze für den Tierschutz zu<br />

schaffen, schämt Euch gleich mit!<br />

Trotzdem, oder gerade deshalb, haben wir an <strong>die</strong>sem Tag <strong>die</strong> Seele und <strong>die</strong> Beine ein<br />

wenig baumeln lassen und sind mit unseren Papieren und Unterschriften am Abend<br />

wieder auf Formentera eingetroffen.<br />

Wir mußten pünktlich zurück sein, denn wir erwarteten wichtigen Herrenbesuch. Kater<br />

Rocco sollte heute bei uns einziehen. Rocco war bereits vor einigen Wochen plötzlich an<br />

einem Futterplatz aufgetaucht (bestimmt nicht freiwillig!). Als er zu uns kam, war er so<br />

krank, daß wir Angst hatten, er würde <strong>die</strong> Nacht nicht <strong>über</strong>stehen. Tat er aber! Und<br />

nachdem wir ihn dann tagelang mit eiserner Hand und viel Liebe mit ekelhaft<br />

schmeckenden Medikamenten malträtiert hatten, entwickelte er sich zum Herrn des<br />

Hauses. Wir haben wegen Rocco viele Tränen vergossen. Aber keine davon war umsonst.<br />

Rocco hat jetzt ein Zuhause, in dem er wie ein Prinz behandelt und wirklich geliebt wird.<br />

Wer viel arbeitet, braucht auch mal eine Pause. Das ist dann immer genau in der Mitte<br />

unserer Aktion das Bergfest. Da richten wir uns alle nett her, gönnen uns ein warmes


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Abendessen mit alkoholfreien Getränken und einem guten Glas Rotwein (Getränke<br />

wurden, wie jedes Jahr, sponsered by The Perlicks). Alle waren entspannt und fröhlich<br />

und Kola <strong>über</strong>raschte uns urplötzlich mit einer akrobatischen Meisterleistung. Sie führte<br />

uns "<strong>die</strong> Krähe" vor. So etwas sieht man sonst eigentlich nur im chinesischen<br />

Nationalzirkus. Wir haben so gelacht! Danke Kola! Das war Balsam für <strong>die</strong> Seele.<br />

22. Februar: Leichte Unruhe machte sich breit. Wir hatten nur noch 5 Tage und <strong>die</strong><br />

Informationen <strong>über</strong> zu kastrierende Katzen nahmen kein Ende. Wieder eine<br />

Teambesprechung, neu planen, was können wir noch schaffen, was kann nach der Aktion<br />

noch erledigt werden. Ein neuer Energieschub hatte das gesamte Team erfaßt.<br />

Ja, und dann war es plötzlich da, das Ende der <strong>die</strong>sjährigen Kastrationsaktion. 279 Katzen<br />

und Kater waren zum Tierarzt gebracht worden. Müde, aber auch zufrieden, packten wir<br />

gemeinsam unsere Ausrüstung wieder zusammen. Der Tag des Abschieds war<br />

gekommen. Die Teammitglieder von Formentera kehrten in ihren Alltag zurück und<br />

Martina und Angela schaukelten mit Kater Rocco und Katze Seray (Seray war am Hotel<br />

Cala Sahona ausgesetzt worden und hatte viele Wochen bei Petra gelebt) mit der Fähre<br />

nach Ibiza.<br />

Dort wartete bereits Rocco Hartwig mit dem<br />

großen blauen DUO-Bus auf uns und brachte<br />

uns zum Flughafen. Er hatte für uns ein<br />

Dackelpärchen mitgebracht, daß wir mit nach<br />

Deutschland genommen haben. Die beiden<br />

alten Herrschaften waren bei DUO abgegeben<br />

worden, weil <strong>die</strong> Familie für <strong>die</strong> Kinder frische<br />

Welpen besorgt hatte.<br />

Wir hatten <strong>die</strong> in jeder Hinsicht beste<br />

Kastrationsaktion seit dem Bestehen von <strong>Acción</strong><br />

<strong>Francisco</strong> e.V. hinter uns gebracht. Aber wir<br />

fühlten uns nicht so richtig gut. Geplant war und bezahlen konnten wir <strong>die</strong> Operation von<br />

150 Tieren; nun waren 279 zum Tierarzt gebracht worden. Verantwortungslos? Vielleicht!<br />

Vielleicht aber auch nicht!<br />

Es war irgendwie <strong>die</strong> Wahl zwischen Cholera und Pest. Hätten wir <strong>die</strong> Aktion nach einer<br />

Woche abgebrochen, wären <strong>die</strong> neuen Teammitglieder sicher nicht motiviert gewesen,


- 11 -<br />

<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

auch in Zukunft zu helfen, wir hätten unsere mühsam erarbeitete Glaubwürdigkeit bei den<br />

Bewohnern von Formentera verloren und es wären unzählige unerwünschte Katzenkinder<br />

geboren worden, <strong>die</strong> mit großer Wahrscheinlichkeit wieder bei <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> gelandet<br />

wären. Also haben <strong>die</strong> Verantwortlichen von <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> <strong>die</strong> Entscheidung getroffen:<br />

Weitermachen.<br />

Ja, und da standen wir nun, mitten im finanziellen Chaos: Als erstes haben wir eine Mail<br />

mit der Bitte um Hilfe an <strong>die</strong> Regierung von Formentera geschickt und zwei Wochen<br />

später einen Hilferuf an unsere per Mail erreichbaren Mitglieder und Freunde.<br />

Die Resonanz war <strong>über</strong>wältigend. Befreundete Tierschutzvereine machten auf ihrer<br />

Homepage auf unsere Situation aufmerksam und unsere Mitglieder und Freunde zeigten<br />

uns durch ihre Spenden ihr Verantwortungsgefühl für <strong>die</strong> Tiere von Formentera. Vor all<br />

<strong>die</strong>sen Menschen kann man nur den Hut ziehen und DANKE sagen!<br />

Noch immer gibt es Leute, <strong>die</strong> glauben, daß wir unsere einzige Aufgabe darin sehen,<br />

einmal im Jahr ein Kastrationsaktion durchzuführen, und noch immer gibt es Leute, <strong>die</strong><br />

glauben, wir wären ein Katzenverein. NEIN! <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V. ist ein<br />

TIERSCHUTZVEREIN, der ganzjährig auf und für Formentera arbeitet und <strong>die</strong> jährlichen<br />

Kastrationsaktionen werden zusätzlich durchgeführt.<br />

Das ganze Jahr <strong>über</strong> wird kranken und verletzten Tieren geholfen. Oft werden sie deshalb<br />

<strong>über</strong> viele Wochen lang privat untergebracht. Es werden auch Tiere kastriert, in ein<br />

Zuhause vermittelt, ausgesetzte Hunde- und Katzenbabies werden eingesammelt und<br />

<strong>über</strong>all auf der Insel gibt es kontrollierte Futterstellen für herrenlose Katzen.<br />

An Anfang <strong>die</strong>ses <strong>Bericht</strong>es wird erwähnt, daß unsere jahrelangen Bemühungen, Kontakt<br />

zu den verantwortlichen Politikern zwecks einer Zusammenarbeit aufzunehmen, erfolglos<br />

waren. Das hat sich nun grundlegend geändert!<br />

Bereits im Oktober 2009 fanden gute und sehr konstruktive Gespräche zwischen der<br />

Ratsherrin Silvia Tur i Ribas und der Vorsitzenden von <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V. Angela<br />

Bremer statt. Wir bekamen <strong>die</strong> mündliche Zusage, daß wir ab <strong>2010</strong> eine angemessene<br />

finanzielle Unterstützung erhalten würden. Voraussetzung hierfür war allerdings ein<br />

offizieller Vereinssitz auf Formentera.<br />

Der Vorstand von <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V. hat sich dann sehr lange und intensiv mit <strong>die</strong>sem<br />

Thema beschäftigt und entschieden, eine Niederlassung unseres Tierschutzvereines auf<br />

Formentera zu gründen. Das war aber viel leichter gesagt als getan.<br />

Auf eine detaillierte Beschreibung, welche Hürden zu nehmen sind, um <strong>die</strong> deutsche und<br />

<strong>die</strong> spanische Bürokratie unter einen Hut zu bringen, wird hier verzichtet. Auf jeden Fall<br />

sind uns kilometerlange Flure mit versteckten Amtsstuben (<strong>die</strong> gerade wegen der<br />

Mittagspause geschlossen sind) sehr vertraut und mit dem Notar sind wir inzwischen so<br />

gut bekannt, daß wir <strong>über</strong> eine Adoption nachdenken. Schließlich wissen wir auch, wer <strong>die</strong><br />

schönsten, wichtigsten und größten Stempel auf seinem Schreibtisch hütet und was eine<br />

Apostille ist.<br />

Ohne <strong>die</strong> freundschaftliche und immer wieder geduldige Hilfe von Paola Sales Jimenéz<br />

(Juristin) und Diego Ojeda Navío (Umwelttechniker) wären wir wahrscheinlich verzweifelt.


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<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Ende Dezember 2009 wurde dann feierlich der<br />

dicke Umschlag mit unseren gesammelten<br />

Werken zur Post getragen und am 14. April<br />

<strong>2010</strong> haben wir vom Innenministerium in Madrid<br />

<strong>die</strong> Nachricht erhalten, daß wir im staatliche<br />

Vereinsregister eingetragen sind. Das war wie<br />

Weihnachten, Geburtstag und Ostern an einem<br />

Tag. Wir haben uns gefreut wie kleine Kinder<br />

und es gab ein Festessen und einen<br />

wunderbaren alten Rotwein aus Katalonien.<br />

Am 21. Mai erreichte uns aus dem Rathaus von Formentera eine Mail mit folgendem<br />

Inhalt: "Der Consell Insular informiert <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V., daß es aufgrund von<br />

unumgänglichen Kürzungen und haushaltsstützenden Steuererhöhungen zur Zeit nicht<br />

möglich ist, <strong>die</strong> vereinbarten Summen zu zahlen. Wir bemühen uns, <strong>die</strong>ses Problem zu<br />

lösen und den Verpflichtungen nachkommen zu können, <strong>die</strong> wir mit Ihrem Verein<br />

eingegangen sind. Wir bitten Sie um Entschuldigung für <strong>die</strong>se Mühen und hoffen, <strong>die</strong> Lage<br />

so bald wie möglich normalisieren zu können."<br />

Das war eine sehr traurige und bittere Nachricht für uns!<br />

Aber für <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> Urlaub auf Formentera machen wollen, gibt es gute Nachrichten!<br />

Die Insel hat sich für <strong>die</strong> kommende Saison fein herausgeputzt: Die Fußgängerzone in<br />

Sant Francesc wurde erneuert und erweitert, es gibt schicke Wartehäuschen an den<br />

Bushaltestellen, Wege wurden verbreitert und geteert, der Parkplatz am Hafen wurde<br />

vergrößert, <strong>die</strong> Gebührenstation am Illetas hat ihren Betrieb aufgenommen und vieles<br />

mehr. Erfreulich ist auch, daß <strong>die</strong> Eigner vor Anker liegender Yachten weiterhin damit<br />

rechnen dürfen, daß ihr Müll täglich gratis per Schlauchboot abgeholt wird.<br />

Da <strong>die</strong> Regierung von Formentera aus unserer Sicht sehr aktiv und zukunftsorientiert<br />

arbeitet, sind wir fest davon <strong>über</strong>zeugt, daß wir uns auf <strong>die</strong> Zusagen aus dem Rathaus<br />

verlassen können und daß man dort alles tun wird, damit <strong>die</strong> auch für <strong>die</strong> Reputation der<br />

Insel so wichtige Tierschutzarbeit endlich auf zwei Schultern verteilt wird.<br />

Aktuell bedeutet das allerdings, daß das Schicksal der herrenlosen Tiere der Insel<br />

ausschließlich von uns abhängt und daß wir weiterhin auf das Wohlwollen unserer<br />

Mitglieder und Freunde angewiesen sind.<br />

Deshalb: Bleibt uns treu! BITTE! Helft weiterhin<br />

Leben zu erhalten!<br />

Wir können es nur gemeinsam schaffen. Der<br />

Glaube an unsere Gemeinschaft gibt uns <strong>die</strong><br />

Kraft, der Zukunft von <strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V. mit<br />

Zuversicht, Tatendrang und Optimismus entgegenzusehen.<br />

Wir lagen schon manchmal am<br />

Boden; aber wir sind immer wieder aufgestanden.


Wenn sich ALLE Beteiligten ernsthaft bemühen, wird der Erfolg nicht ausbleiben!<br />

- 13 -<br />

<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Für <strong>die</strong> Länge <strong>die</strong>ses <strong>Bericht</strong>es bitten wir um Entschuldigung! Aber das mußte alles einmal<br />

gesagt werden!<br />

<strong>Acción</strong> <strong>Francisco</strong> e.V.<br />

Der Vorstand

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