AUTOMATIKER E AUTOMATIKERIN E
AUTOMATIKER E AUTOMATIKERIN E
AUTOMATIKER E AUTOMATIKERIN E
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Interner Lehrplan<br />
<strong>AUTOMATIKER</strong> E<br />
<strong>AUTOMATIKER</strong>IN E<br />
Ausgabe erstellt Fachkommission Ausbildungsgänge<br />
Datum: Visum: Datum: Visum: Datum: Visum:<br />
1. April 1998 B. Rickli 8.2.1999 E. Knellwolf 1998 E. Frei<br />
2. Aug. 2002 B. Rickli /<br />
G. Sutter<br />
3.9.2002 F. Brändle 2002 J. Gerig
GBS St.Gallen Technische Abteilung STUNDENVERTEILUNGSPLAN Beruf: Automatiker Niveau: E<br />
Semester Normal-<br />
Fachcode Abkürzung FÄCHER 1 2 3 4 5 6 7 8 Total Lehrplan Bemerkungen<br />
2 8 3 5 T E Techn. Englisch 2) 40 40 20 20 120 120<br />
2 5 9 0 M Mathematik inkl. 20 L. LUAM 2) 40 40 40 40 160 140<br />
2 4 8 5 I N F Informatik 2) 20 20 40 40<br />
2 5 7 7 L U A M Lern- und Arbeitsmethodik 0 20<br />
2 6 4 5 P H Physik 2) 20 20 40 40 20 20 160 140<br />
2 1 5 0 C H Chemie inkl. Start WST 2) 40 40 80 60<br />
2 9 0 4 WS T Werkstofftechnik 1)2) 20 20 40 60<br />
2 9 2 3 Z T Zeichnungstechnik 1)2) 40 40 20 20 120 140<br />
2 2 6 5 E T Elektrotechnik inkl. Normen 1)2) 40 40 60 60 20 20 20 20 280 280<br />
2 2 6 0 E L O Elektronik 1)2) 40 40 80 80<br />
2 0 4 2 A U T Automation 1)2) 20 20 20 20 40 40 40 40 240 240<br />
2 0 8 2 B K E Berufskunde-Ergänzungsunt. 20 20 20 20 20 20 120 120<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
1 4 0 0 G E S Gesellschaft inkl. LUAM 40 40 40 40 40 40 40 40 320 320<br />
1 7 0 0 S U K Sprache u. Kommunikation 20 20 20 20 20 20 20 20 160 160<br />
1 7 5 3 S P O Sport 40 40 40 40 20 20 20 20 240 240<br />
0<br />
0<br />
Total Lektionen pro Semester 360 360 360 360 180 180 180 180 2160 2160<br />
Wochenlektionen pro Sem. 1. Schultag 9 9 9 9 9 9 9 9<br />
aufgestellt im März 2002 RIB/SUG/GEJ 2. Schultag 9 9 9 9<br />
gilt ab August 2002<br />
Lektionenzahlen so gewählt, dass<br />
Jahresstundenpläne möglich werden.<br />
Chemie: Inklusive Beginn<br />
Werkstofftechnik<br />
1) Prüfungsfächer LAP+<br />
Angewandte Fachkenntnisse=Note<br />
"Berufskenntnisse"<br />
2) Erfahrungsnote berufskundl.<br />
Unterricht: Gesamt-Durchschnittsnote<br />
ab 2. Sem.<br />
AUTE_STUV.xls19.01.2005,eg
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
TECHNISCHES ENGLISCH 120 Lektionen<br />
Richtziel:<br />
Der Lehrling soll einfache englischsprachige Fachpublikationen und Gebrauchstexte verstehen. Er soll kurze<br />
mündliche Aussagen und Anweisungen verstehen und selbst formulieren.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
– Basis des technischen Englisch ist die Sprache selber; d.h. ein grosser Teil der verfügbaren Unterrichtszeit<br />
soll fürs Erlernen der Grundkenntnisse der englischen Sprache verwendet werden (Vokabular,<br />
Grammatik, Strukturen).<br />
– Alle 4 Fähigkeiten (sprechen, lesen, hören, schreiben) sollen unterrichtet werden, schwergewichtig<br />
jedoch Leseverständnis.<br />
– Der realistisch zu erreichende Grund- und Fachwortschatz beträgt ca. 900 bis 1400 Wörter.<br />
Informationsziele:<br />
40 40 je 40 Lektionen im 1. und 2. Semester<br />
Lesen<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Erkennen der Textsorte – Unterschiedliche Texte aus dem Alltag und aus<br />
dem Berufsleben unterscheiden.<br />
– Zeitungsartikel<br />
– Berichte (Alltags-, Reise-, Abenteuer-, etc.)<br />
– Internet<br />
– Werbetexte<br />
– Fachtexte, Handbücher<br />
– Gebrauchstexte<br />
– Betriebsanleitungen<br />
Hauptaussage von einfachen<br />
Fachpublikationen und Gebrauchstexten<br />
Auffinden von spezifischen<br />
Informationen in Texten<br />
– Die Hauptaussage eines Fachtextes erkennen,<br />
ohne jedes unbekannte Wort im Wörterbuch nachschlagen<br />
zu müssen.<br />
– Werbung in Fachzeitschriften<br />
– Fachtexte<br />
– Datenblätter<br />
– Kommentare, Kritiken und Beurteilungen<br />
– Texten spezifische Informationen und deren Aussagen<br />
entnehmen.<br />
– Alltags- und Fachtexte<br />
– Betriebsanleitungen<br />
Umgang mit Wörterbüchern – Gezielt Wörter und Informationen aus Wörterbüchern<br />
nachschlagen, damit ein Text sinngemäss<br />
verstanden wird.<br />
– Wörterbücher<br />
– Fachwörterbücher<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Hören, Sprechen<br />
Hörverständnis – Mündliche Aussagen und Anweisungen sinngemäss<br />
verstehen.<br />
– Gespräche und Diskussionen<br />
– Interviews<br />
– TV- oder Radioreportagen und Berichte<br />
– Telefongespräche (Kundenanfragen)<br />
– Arbeitsaufträge<br />
Sprechfertigkeit – In beruflichen Situationen einfache Sachverhalte<br />
mündlich formulieren und in einem Gespräch gezielte<br />
Fragen stellen oder Auskunft geben.<br />
– Gespräche und Diskussionen<br />
– Telefongespräche<br />
Stufe E 2002<br />
20 20 je 20 Lektionen im 3. und 4. Semester<br />
Thema<br />
Leseverständnis – Schwierige Fachtexte zusammenfassen<br />
– Schwierige Betriebsanleitungen verstehen<br />
Hörverständnis – TV-Fachdokumentationen<br />
zusammenfassen<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
MATHEMATIK inkl. 20 Lekt. Lern- und Arbeitsmethodik 160 Lektionen<br />
Niveaustufe E ohne BMS:<br />
Die Inhalte zur Lern- und Arbeitsmethodik sind im übernächsten Abschnitt aufgeführt. Themen, die im<br />
allgemein bildenden Unterricht behandelt werden, sind zur Vermeidung von Doppelspurigkeit in diesem<br />
internen Lehrplan nicht mehr enthalten.<br />
Richtziele:<br />
Der Lehrling soll numerische, algebraische und geometrische Problemstellungen, welche sich im Zusammenhang<br />
mit der beruflichen Ausbildung stellen, sicher lösen; dabei wendet er auch Hilfsmittel wie Taschenrechner,<br />
Tabellen, Grafiken usw. an.<br />
Der Lehrling soll Funktionen grafisch darstellen und Problemstellungen, welche sich im Zusammenhang mit<br />
der beruflichen Ausbildung stellen, trigonometrisch oder grafisch lösen.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
– Ein wichtiger Aspekt ist die Methode, wie Probleme systematisch gelöst werden. Dem Schüler soll von<br />
Anfang an klar gemacht werden, dass es keine Lösungen ohne sauber dokumentierte Lösungswege<br />
gibt. Nach dem Lesen einer Aufgabe folgt zwingend eine angemessene Analyse der Aufgabe nach<br />
dem Prinzip: Was ist gegeben, was ist gesucht, welcher Lösungsansatz führt zum Ziel.<br />
– Parallel zu den herkömmlichen Methoden sind, je nach Möglichkeiten, auch Lösungen mit dem Computer<br />
oder einem Grafiktaschenrechner miteinzubeziehen.<br />
– Die zeitliche Abfolge der Themen ist frei. Insbesondere durch den zunehmenden Einsatz des Computers<br />
können einzelne Themen auch auf andere Art oder in anderer Reihenfolge angegangen werden.<br />
– Auf Sekundarstufe 1 wird vorausgesetzt, dass Grundlagen wie Zeitberechnungen, Prozent und Promille<br />
vermittelt werden.<br />
Stufe E 2002<br />
4
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Informationsziele:<br />
40 40 40 40 je 40 Lektionen vom 1. bis 4. Semester<br />
Grundlagen<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Zahlen, Zahlendarstellung,<br />
Gebrauch des Taschenrechners<br />
Koordinatensystem, grafische<br />
Darstellungen<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
– Natürliche, ganze, rationale, reelle, bestimmte und<br />
unbestimmte Zahlen unterscheiden<br />
– Taschenrechner anwenden:<br />
Darstellungen mit und ohne Exponenten, Reihenfolge<br />
der Operationen, Klammern, Speicher, Umkehrtasten,<br />
Quadrat und Quadratwurzel, Änderung<br />
der Darstellung, trigonometrische und logarithmische<br />
Funktionen<br />
– Genauigkeit von Resultatangaben abschätzen und<br />
Rundungsregeln beachten<br />
– Resultate bezüglich Zehnerpotenzen abschätzen.<br />
– Punkte im rechtwinkligen Koordinatensystem einzeichnen,<br />
bzw. Koordinaten bestimmen<br />
– Begriff der Funktion an einfachen Beispielen erklären<br />
– Wertetabelle erstellen und das entsprechende<br />
Diagramm aufzeichnen<br />
– Diagrammarten unterscheiden.<br />
Linien-, Balken-, Kuchendiagramme<br />
SI-Einheiten – Bedeutung der Masseinheiten erklären<br />
– Rechnen mit SI-Einheiten und deren gebräuchlichen<br />
Massvorsätzen.<br />
µ, m, k, M<br />
Zeitberechnungen – Berechnungen mit Zeiteinheiten durchführen<br />
Prozent, Promille – Prozent als Verhältnis zweier Grössen erklären<br />
– angewandte Beispiele wie Zins, Rabatt usw. berechnen<br />
– Promille und ppm erklären<br />
– Fehler in Prozent angeben.<br />
Algebra<br />
Grundoperationen – Rechnen mit allgemeinen Zahlen:<br />
Repetition der Regeln mit den vier Grundoperationen<br />
Hierarchie der Operationen, Addition (assoziatives<br />
und kommutatives Gesetz), Subtraktion, Klammern,<br />
Vorzeichen, Multiplikation, Ausmultiplizieren,<br />
Ausklammern, Erweitern und Kürzen von Brüchen<br />
(ggT), Addition und Subtraktion von Brüchen (kgV),<br />
Multiplikation und Division von Brüchen, Doppelbrüche.<br />
2<br />
Binome – Binome in Ausdrücken erkennen, ausmultiplizieren<br />
und faktorisieren von (a+b)², (a-b)², (a+b)(a-b).<br />
2<br />
Polynome – Polynome ausmultiplizieren. 2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
Wird nur bei Bedarf unterrichtet<br />
2<br />
Wird nur bei Bedarf unterrichtet<br />
5
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Potenzen – Potenzbegriff erklären<br />
Wurzeln und Logarithmen<br />
– Bedingungen für die Addition und Subtraktion von<br />
Potenzen nennen<br />
– Potenzen gleicher Basis multiplizieren und dividieren<br />
– Potenzen mit negativen Exponenten berechnen<br />
– Potenz von Potenzen berechnen.<br />
– Die Wurzel als Umkehroperation der Potenz erklären<br />
– mit gebrochenen Exponenten rechnen<br />
– Zusammenhang zwischen Potenzen und<br />
Logarithmen erklären<br />
– logarithmische Darstellungen erkennen.<br />
Gleichungen ersten Grades – Gleichungen algebraisch lösen<br />
– Verhältnisgleichungen aufstellen und lösen<br />
– Textaufgaben in eine Gleichung überführen und<br />
lösen.<br />
Gleichungen mit mehreren<br />
Variablen<br />
Geometrie<br />
Stufe E 2002<br />
– Die verschiedenen Lösungsmethoden aufzeigen:<br />
Einsetzen, Addieren, Gleichsetzen.<br />
– Gleichungen mit 2 Variablen lösen.<br />
Dreiecksarten – Seiten und Winkel im Dreieck sowie Dreiecksarten<br />
bezeichnen<br />
– Beziehungen von Winkeln an geschnittenen Parallelen<br />
sowie im und am Dreieck erkennen<br />
– ähnliche Dreiecke erkennen und Seiten berechnen.<br />
Pythagoras – Berechnungen mit dem Lehrsatz des Pythagoras<br />
durchführen.<br />
Winkel, Bogenmass, Einheitskreis<br />
Winkelfunktionen im rechtwinkligen<br />
Dreieck<br />
– das Bogenmass am Einheitskreis erklären.<br />
– Die Winkeleinheiten Gradmass und Bogenmass<br />
unterscheiden und umrechnen<br />
– Definition der Winkelfunktionen sin, cos, tan, (cot)<br />
als Seitenverhältnisse erklären<br />
– Seiten und Winkel im rechtwinkligen Dreieck berechnen<br />
– Berechnungen mit Umkehrfunktionen (arcsin, arccos,<br />
arctan) durchführen<br />
– Berechnungen in beliebigen Dreiecken durch geeignete<br />
Aufteilung in rechtwinklige Dreiecke durchführen.<br />
Graphische Darstellung – Trigonometrische Funktionen grafisch darstellen. 2<br />
Beziehungen zwischen Winkel- – Beziehungen zwischen den Winkelfunktionen am 2<br />
funktionen<br />
Einheitskreis zeigen.<br />
Längen-, Flächen- und Volu- – Längen, Winkel und Flächen an Dreiecken, Vier- 2<br />
menberechnungecken<br />
und Kreisen berechnen<br />
– Längen, Flächen und Volumen an folgenden Körpern<br />
berechnen:<br />
Quader, Prismen, Zylinder, Kugeln, Pyramiden und<br />
Kegeln<br />
– Einfache zusammengesetzte Flächen und Körper<br />
berechnen.<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
6
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Funktionen<br />
Mathematische Funktion,<br />
Wertetabelle und grafische<br />
Darstellung<br />
Stufe E 2002<br />
– Die Funktion als Zuordnung zweier veränderlicher<br />
Grössen erklären<br />
– Unterschied zwischen analytischer und empirischer<br />
Funktion erklären<br />
– Funktionen aufgrund von Gleichungen und Wertetabellen<br />
grafisch darstellen<br />
– Folgende wichtige mathematische Funktionen<br />
unterscheiden und aufzeichnen:<br />
Lineare und quadratische Funktion Potenzfunktion,<br />
Exponentialfunktion (Wachstumsfunktion).<br />
Eigenschaften von Funktionen – Nullstellen, Schnitt mit y-Achse, Steigung, Maxima<br />
und Minima erklären.<br />
Freiraum<br />
Beispiele für Freiraumthemen<br />
Inhaltsbeschreibung<br />
Erweiterte Algebra – Gleichungen zweiten Grades mit einer Variablen<br />
– Herleitung der Lösungsformel<br />
– Fälle mit 2, 1, 0 Lösungen<br />
– Substitution von Ausdrücken<br />
– Logarithmen berechnen<br />
– Textaufgaben.<br />
Vektoren – Geometrische Definition<br />
– Freie Vektoren und Ortsvektoren unterscheiden<br />
– Addition und Subtraktion von Vektoren<br />
– Multiplikation eines Vektors mit einer Zahl<br />
– Anwendungsbeispiele (Kräfte, Geschwindigkeiten).<br />
– Komponentendarstellung von Vektoren.<br />
Erweiterte Geometrie/Trigo- – Guldin'sche Regel<br />
nometrie<br />
– Sinus- und Cosinussatz<br />
– Additionstheorem<br />
Grafisch Integrieren und Diffe-<br />
– grafisches Lösen von Gleichungen<br />
– Integrieren als Aufaddieren von Flächen unter einer Kurve grafisch aufzeigen<br />
renzieren<br />
– Differenzieren als Bestimmung der Steigung in jedem beliebigen Punkt der<br />
Kurve erklären und grafisch aufzeichnen.<br />
2<br />
2<br />
7
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
INFORMATIK 40 Lektionen<br />
Richtziel:<br />
Der Lehrling soll sich über grundlegende Kenntnisse im Einsatz von Informatikhilfsmitteln ausweisen und erste<br />
Erfahrungen in der Lösung einfacher Dokumentations- und Kalkulationsaufgaben sammeln. Diese Kenntnisse<br />
werden in weiteren Fächern angewendet und vertieft.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
– Zusammenhänge aufzeigen und Bezüge zu anderen Fächern und zur beruflichen Praxis herstellen.<br />
– Die Inhalte der Informatik können auch durch strukturierte Ausbildungsformen wie z.B. European Computer<br />
Driving Licence (EDLC), Schweizerisches Informatik-Zertifikat (SIZ) usw. durchgeführt werden.<br />
– Es wird empfohlen, für Informationen wie Datenblätter, Artikel für technisches Englisch usw. im Internet<br />
zu recherchieren.<br />
Informationsziele:<br />
20 20 je 20 Lektionen im 1. und 2. Semester<br />
Systemübersicht<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Systemarten und -eigenschaften<br />
Peripheriegerätearten und -<br />
eigenschaften<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
– Systembaugruppen eines Personalcomputers beschreiben<br />
– Grundprinzip der Datenverarbeitung (EVA) darstellen<br />
– Hard- und Software (Betriebssystem, Programme,<br />
Daten) unterscheiden<br />
– Kriterien für die Verarbeitungsleistung eines Computersystems<br />
aufzählen<br />
– Funktionsprinzip und Anwendung von Datenkommunikation<br />
und Netzwerken wiedergeben.<br />
– Ein- und Ausgabegeräte nennen<br />
– Speichersysteme nennen<br />
– Arten und Eigenschaften von Druckern nennen<br />
– Merkmale von Bildschirmen wiedergeben.<br />
Schnittstellen – Standardschnittstellen eines Personalcomputers<br />
nennen, deren Merkmale und typische Anwendungen<br />
beschreiben.<br />
1<br />
1<br />
1<br />
8
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Dateiverwaltung<br />
Verzeichnisstrukturen – Kriterien für die logische Strukturierung der Daten<br />
durch Verzeichnisse resp. Ordner nennen.<br />
Dateihandhabung – Dateien systematisch benennen, speichern, kopieren,<br />
verschieben, sichern und löschen.<br />
Datensicherung – Organisatorische, technische und softwaremässige<br />
Massnahmen nennen.<br />
Sicherungsautomatismen<br />
Aufbewahrung<br />
Datenzugriffskontrolle<br />
Virenschutz<br />
Rechtliche Bestimmungen – Wichtige Bestimmungen aus Urheberrecht nennen.<br />
– gesetzliche Bestimmungen über Datenschutz<br />
sinngemäss wiedergeben.<br />
Schweizerisches Strafgesetzbuch (STGB)<br />
Datenschutzgesetz, -verordnung<br />
Standardsoftware<br />
Einteilung – Programme nach Arten gliedern<br />
– Standardprogramme aufzählen.<br />
– Standardprogramme, Branchenprogramme,<br />
Dienstprogramme (Tools, Utilities), SW-<br />
Entwicklungsprogramme<br />
– Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank,<br />
Datenübertragung, Grafik.<br />
Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten<br />
Dokumenterstellung und -<br />
ausgabe<br />
Berechnungen mit Standardprogrammen<br />
Stufe E 2002<br />
– Möglichkeiten der wichtigsten Standardprogramme<br />
beschreiben<br />
– Anwendungen für Standardprogramme nennen<br />
– Zusammenwirken und Datenaustausch zwischen<br />
Programmen beschreiben.<br />
– Dokumente erstellen, gestalten und ausdrucken<br />
Briefe, Berichte, Protokolle<br />
– Adressdatei erstellen und auswerten<br />
– Objekte in Dokumente einbinden.<br />
– Tabellen und zugehörige Grafiken erstellen<br />
– Berechnungen durchführen<br />
– Tabellen und Grafiken benutzerfreundlich gestalten<br />
und ausdrucken.<br />
1<br />
2<br />
1<br />
.<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
9
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
LERN- UND ARBEITSMETHODIK 20 Lektionen<br />
Dieses Fach ist in der Mathematik integriert, wofür die Lektionszahl von 140 auf 160 erhöht wurde.<br />
Themen, die im allgemein bildenden Unterricht behandelt werden, sind hier nicht mehr enthalten.<br />
Richtziel:<br />
Der Lehrling soll die Grundlagen der Lern- und Arbeitsmethodik darstellen und an praktischen Beispielen anwenden.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
– Die Lern- und Arbeitsmethodik ist von grosser Bedeutung und deshalb auch Gegenstand des Allgemeinbildenden<br />
Unterrichtes und der praktischen Ausbildung im Lehrbetrieb. Die Abstimmung im Sinne<br />
einer Aufgabenteilung oder einer bewussten parallelen Behandlung zur Vertiefung wird empfohlen.<br />
– Die behandelten Themen sollen während der ganzen Lehrzeit im Unterricht praktisch angewendet werden.<br />
Informationsziele:<br />
20 20 Lektionen im 1. Semester<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Motivation – Persönliche Bedürfnisse beschreiben<br />
– Massnahmen zur Selbstmotivation nennen.<br />
Lernvoraussetzung – Den eigenen Lerntyp beschreiben<br />
– die eigenen Lerngewohnheiten schildern<br />
– Verbesserungsmassnahmen treffen.<br />
Lernvorgang – Die Funktionsweise des Gehirns modellhaft darstellen<br />
– Konzentrationshindernisse nennen<br />
– Gedächtnistechniken anwenden.<br />
Strukturierung von Arbeitsaufträgen<br />
– Aufträge interpretieren und Ziele erläutern<br />
– Aufträge und Projekte in Teilarbeiten gliedern<br />
– Randbedingungen und Kriterien für die Teilarbeiten<br />
festlegen.<br />
Arbeitstechniken – Arbeits- und Lerntechniken wie Lesetechnik, Mind<br />
Map und Kreativitätstechniken anwenden<br />
– Entscheidungen vorbereiten<br />
– Grundlagen der Kommunikation und der Konfliktbewältigung<br />
anwenden<br />
– Kontrollarten unterscheiden und Selbstkontrolle<br />
durchführen<br />
– Massnahmen zur Angst- und Stressbewältigung<br />
beschreiben und nach Bedarf anwenden.<br />
Arbeitsplanung – Arbeitsabläufe festlegen<br />
– Dauer von Teilarbeiten abschätzen<br />
– Prioritäten setzen<br />
– Terminpläne erstellen<br />
– Persönliche Agenda führen.<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
10
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Arbeitsdokumentation – Dokumentationsarten unterscheiden<br />
– Dokumentationen erstellen<br />
– Dokumentationen systematisch ablegen.<br />
Präsentation – Präsentationshilfsmittel aufzählen<br />
– Struktur und Ablauf einer Präsentation beschreiben<br />
– Kriterien für eine erfolgreiche Präsentation nennen<br />
– Präsentationen vorbereiten und vortragen.<br />
Stufe E 2002<br />
2<br />
2<br />
11
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
PHYSIK 160 Lektionen<br />
Richtziele:<br />
Der Lehrling soll die grundlegenden Gesetze der Physik anwenden, berufsbezogene Zusammenhänge erkennen<br />
sowie physikalische Vorgänge im Alltagsleben wahrnehmen, beobachten und beschreiben.<br />
Der Lehrling soll Vorgänge in den Bereichen Dynamik und Statik erklären und grundlegende Gesetze zur Lösung<br />
von Problemstellungen kombinieren.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
– Ein wichtiger Aspekt ist die Methode, wie Probleme systematisch gelöst werden. Dem Schüler soll von<br />
Anfang an klar gemacht werden, dass es keine Lösungen ohne sauber dokumentierte Lösungswege<br />
gibt. Nach dem Lesen einer Aufgabe folgt zwingend eine angemessene Analyse der Aufgabe nach<br />
dem Prinzip: Was ist gegeben, was ist gesucht, welcher Lösungsansatz führt zum Ziel.<br />
– Parallel zu den herkömmlichen Methoden sind, je nach Möglichkeiten, auch Lösungen mit dem Computer<br />
oder einem Grafiktaschenrechner miteinzubeziehen.<br />
– Die zeitliche Abfolge der Themen ist frei. Insbesondere durch den zunehmenden Einsatz des Computers<br />
können einzelne Themen auch auf andere Art oder in anderer Reihenfolge angegangen werden.<br />
Informationsziele:<br />
20 20 je20 Lektionen im 1. und 2. Semester<br />
Kinematik<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Bewegungslehre – Gleichförmig -geradlinige und kreisförmige Bewegungen<br />
berechnen<br />
– die Begriffe Beschleunigung, Verzögerung und<br />
freier Fall erklären und in praktischen Aufgaben<br />
berechnen<br />
– Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm interpretieren<br />
– den Begriff der mittleren Geschwindigkeit erläutern<br />
und in einfachen Aufgaben anwenden<br />
– die Begriffe Umfangs- und Winkelgeschwindigkeit<br />
erklären und in praktischen Beispielen anwenden.<br />
– die Zusammenhänge zwischen Übersetzung,<br />
Drehzahl, Durchmesser und Zähnezahl aufzeigen<br />
– angewandte Aufgaben mit ein- und mehrfachen<br />
Übersetzungen lösen.<br />
3<br />
12
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Statik,Dynamik<br />
Stufe E 2002<br />
40 40 je 40 Lektionen im 3. und 4. Semester<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Kraft – Ursachen und Wirkungen der Kraft beschreiben<br />
– Kraft als Vektor darstellen<br />
– Zwei Kräfte grafisch zusammensetzen, eine Kraft<br />
in zwei Einzelkräfte zerlegen<br />
– Das geschlossene Kräftepolygon als Gleichgewichtslösung<br />
von sich schneidenden Kräften anwenden.<br />
Newtonsches Gesetz – Dynamisches Grundgesetz erklären und Berechnungen<br />
durchführen.<br />
Drehmoment – Die Begriffe Hebel und Drehmoment definieren<br />
– Auflagerreaktionen mit Einzelkräften bestimmen<br />
– Momentengleichung an Hebelsystemen anwenden<br />
– Gleichgewichtszustände unterscheiden.<br />
Reibung – Die Begriffe Haft-, Gleit- und Rollreibung erklären<br />
– Reibkraft berechnen<br />
Arbeit, Leistung, Energie<br />
– Selbsthemmung an schiefer Ebene erklären.<br />
– Die Begriffe unterscheiden und in praktischen<br />
Beispielen an geradlinigen und kreisförmigen Bewegungen<br />
anwenden<br />
– Potentielle und kinetische Energie unterscheiden<br />
und an Beispielen berechnen.<br />
Wirkungsgrad – Einzelwirkungsgrad definieren und an praktischen<br />
Beispielen berechnen<br />
– Zusammenhang zwischen Einzel- und Gesamtwirkungsgrad<br />
aufzeigen.<br />
Flüssigkeiten und Gase<br />
Thema<br />
20 20 je 20 Lektionen im 5. und 6. Semester<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Druck – Druck definieren und berechnen<br />
– den Begriff Luftdruck definieren<br />
– Umgebungs-, Über- und absoluten Druck berechnen<br />
– Druckmessgeräte unterscheiden.<br />
Gewichtsdruck – Hydrostatischen Druck berechnen und Bedeutung<br />
an Anwendungsbeispielen aufzeigen.<br />
– Einfache Beispiele zum Archimedischen Prinzip<br />
(Auftrieb) berechnen.<br />
Gesetz von Pascal – Die Bedeutung des Druckausbreitung-Gesetzes an<br />
Hydraulik- und Pneumatikanlagen erklären<br />
– praktische Beispiele berechnen.<br />
Kontinuitätsgleichung – Zusammenhang zwischen Volumenstrom, Querschnitt<br />
und Geschwindigkeit aufzeigen und berechnen.<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
13
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Gesetz von Boyle-Mariotte – Die Gesetzmässigkeit über die Druck-Volumen-<br />
Beziehung bei Gasen (konstante Temperatur)<br />
sinngemäss wiedergeben und an praktischen Beispielen<br />
anwenden.<br />
Wärmelehre<br />
Temperatur, Temperaturskalen,<br />
Temperaturmessung<br />
Stufe E 2002<br />
– Temperaturbegriff erklären<br />
– Temperaturskalen Celsius und Kelvin unterscheiden<br />
– Temperaturmessgeräte aufzählen.<br />
Wärmedehnung – Die Wärmeausdehnung von Körpern begründen<br />
– Längenausdehnung berechnen<br />
– Volumenausdehnung berechnen.<br />
Wärmeenergie – Den Begriff Wärme erklären<br />
– Möglichkeiten der Wärmeerzeugung aufzählen<br />
– Wärmememenge bei Temperatur- und Aggregatzustandsänderungen<br />
berechnen.<br />
Aggregatzustandsänderungen – Die Übergänge von fest, flüssig und gasförmig<br />
erklären<br />
– Temperatur-Zeit-Diagramm beschreiben.<br />
Wärmeübertragung – Die Begriffe Wärmeleitung, Konvektion und Strahlung<br />
beschreiben und an praktischen Beispielen<br />
aufzeigen.<br />
Akustik/Optik<br />
Mechanische Schwingungen<br />
und Wellen<br />
Schall, Schallausbreitung,<br />
Schallstärke<br />
Hörbarer Schall, Infraschall,<br />
Ultraschall<br />
– Harmonische Schwingung an Beispielen beschreiben<br />
– die Begriffe Amplitude, Schwingungsdauer und<br />
Frequenz und Wellenlänge definieren<br />
– Transversal- und Longitudinal-Wellen an Beispielen<br />
beschreiben<br />
– Ausbreitungsgeschwindigkeit definieren.<br />
– Die Begriffe Schall, Schallausbreitung, Schallstärke<br />
und Schallpegel beschreiben<br />
– Schallgeschwindigkeit in Luft nennen.<br />
– Frequenzbereiche beschreiben (hörbarer Frequenzbereich,<br />
Infraschall, Ultraschall)<br />
– Lautstärke definieren und bewerteter Schallpegel<br />
beschreiben (SUVA-Richtlinien)<br />
– Massnahmen zur Schallabsorption und Schalldämpfung<br />
nennen<br />
– Gefahren des Schalls, dessen Auswirkungen und<br />
die Schutzmassnahmen beschreiben.<br />
Eigenschaften von Licht – Licht als elektromagnetische Welle definieren<br />
– das Lichtspektrum beschreiben<br />
– die Lichtgeschwindigkeit nennen.<br />
Reflexion und Brechung – Das Prinzip der Reflexion von Licht beschreiben<br />
– Anwendungen der Reflexion nennen<br />
– das Prinzip der Brechung beschreiben<br />
– Anwendungen der Brechung nennen.<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
Kühlkörper bei Leistungshalbleitern<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
14
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Lichtstrom, Lichtstärke, Beleuchtungsstärke<br />
Freiraum<br />
Stufe E 2002<br />
– Die Begriffe Lichtstrom, Lichtstärke und Beleuchtungsstärke<br />
beschreiben<br />
– Lichtstärke (cd), Lichtstrom (Im) und Beleuchtungsstärke<br />
(Ix) an einfachen Beispielen berechnen<br />
– Typische Beleuchtungsstärken natürlicher und<br />
künstlicher Beleuchtungen nennen und mit notwendigen<br />
Beleuchtungsstärken für verschiedene<br />
Arbeitsplätze vergleichen.<br />
Beispiele für Freiraumthemen<br />
Inhaltsbeschreibung<br />
Strömungstechnik – Viskosität<br />
– Laminare Strömung, turbulente Strömung<br />
– Strömungswiderstand<br />
Luftfeuchtigkeit – Wasseraufnahmevermögen der Luft<br />
– Sättigungsmenge<br />
Vertiefung Akustik<br />
– Kondenswasserbildung bei Drucklufterzeugung<br />
– Funktionsstörungen durch Kondenswasser<br />
– Dopplereffekt<br />
– Überlagerung von harmonischen Wellen<br />
– Zerlegung von Schallwellen<br />
– Schallmessung und Bewertung<br />
– Anwendungen in der Sensorik<br />
Vertiefung Optik – Additive und subtraktive Farbmischung<br />
– Polarisation des Lichtes, Spannungsoptik<br />
– Lichtleiter (Glasfasertechnologie)<br />
– Lasertechnik<br />
– Anwendungen in der Sensorik<br />
2<br />
15
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
CHEMIE inkl. Grundlagen Werkstofftechnik 80 Lektionen<br />
Die Lektionenzahl wurde von 60 auf 80 erhöht. Dafür sind zusätzlich die Grundlagen der Werkstoffkunde<br />
zu vermitteln<br />
Richtziele:<br />
Der Lehrling soll die Grundbegriffe der anorganischen Chemie beschreiben, den korrekten Umgang mit Chemikalien<br />
und Werkstoffen aufzeigen sowie Umweltschutzmassnahmen bei deren Verwendung und Entsorgung<br />
erläutern.<br />
Der Lehrling soll chemische Vorgänge interpretieren sowie die Grundbegriffe und der organischen Chemie<br />
wiedergeben.<br />
Themenspezifische Hinweise<br />
Allgemeinbildender Unterricht (ABU) vermittelt Umweltwissen auf der Ebene des Alltags.<br />
Vorliegendes Gebiet erarbeitet Kenntnisse zur Anwendung des betrieblichen Umweltschutzes.<br />
Informationsziele:<br />
40 40 je 40 Lekt. im 1. und 2. Semester<br />
Grundbegriffe, chemische Verbindungen<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Stoffeinteilung – Eigenschaften der Materie nennen<br />
– Element und Verbindung unterscheiden<br />
– Homogene/heterogene Gemische unterscheiden<br />
– Chemische und physikalische Trennverfahren<br />
beschreiben.<br />
Erzaufbereitung, Aufbereitung von<br />
Kühlschmierstoffen, Recycling von Stoffen<br />
Materiebausteine – Materiebausteine (Atom, Molekül, Ion) nennen<br />
– Eigenschaften der Materiebausteine beschreiben.<br />
Atommodell, Elemente, Einteilung<br />
der Elemente<br />
– Atombau an einfachen Modellen erklären<br />
Bohr'sches Modell, ergänzt mit Orbitalvorstellung<br />
– Aufbau der Atomhülle mit Hilfe des Periodensystems<br />
der Elemente (PSE) erklären<br />
– Bedeutung der Valenzelektronen nennen<br />
– Valenzelektronen der Hauptgruppenelemente mit<br />
Hilfe des PSE bestimmen<br />
– Metalle-Halbmetalle-Nichtmetalle im PSE bezeichnen<br />
und wichtige Eigenschaften beschreiben.<br />
Analyse, Synthese – Die Begriffe Analyse und Synthese definieren. 1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
16
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Bindungsarten – Oktettregel erklären<br />
– drei Hauptbindungsarten anhand der Hauptgruppenelemente<br />
erklären<br />
– Kristallgittertypen der Metalle beschreiben<br />
– Begriffe Anion/Kation erklären<br />
– Materiebausteine von einfachen Verbindungen<br />
bestimmen.<br />
Reaktionslehre<br />
Reaktionsgleichung – chemische Reaktionsgleichung erklären<br />
– einfache chemische Reaktionen durch chemische<br />
Gleichung darstellen<br />
Redoxreaktionen – Oxidations-/Reduktionsreaktionen (Redox) mit Hilfe<br />
des Elektronenaustausches erklären.<br />
– Oxidations-/Reduktionsmittel definieren<br />
– Beispiele von Redox-Reaktionen erklären.<br />
Verbrennung, elektrochemische Korrosion<br />
Elektrolyse – Elektrolyt erklären<br />
– die zu einer Elektrolyse notwendigen Teile nennen<br />
– Elektrolyse-Vorgänge erklären.<br />
Al-Herstellung<br />
Säure, Base, pH-Wert – Eigenschaften von Säuren/Basen nennen<br />
– Nachweis von Säuren/Basen nennen<br />
– Schutzmassnahmen beim Arbeiten mit Säuren und<br />
Basen nennen.<br />
– PH-Wert den Säuren/Basen zuordnen<br />
– Prinzip der Neutralisation von Säuren/Basen beschreiben.<br />
Salze als Ionenverbindung<br />
Organische Chemie<br />
Grundbegriffe – Organische und anorganische Verbindungen erkennen<br />
Chemische Formel<br />
– Beispiele von einfachen organischen Verbindungen<br />
nennen.<br />
Chemische Formel<br />
Kohlenwasserstoffe – Kohlenwasserstoffverbindungen beschreiben<br />
Brennstoffe, Kunststoffe, Schmierstoffe<br />
Makromolekulare Stoffe<br />
– Gewinnung von Kohlenwasserstoffen erklären.<br />
– Begriff Makromolekül erklären<br />
– natürliche und künstlich hergestellte Makromoleküle<br />
nennen<br />
– wichtige technische Anwendungsbeispiele makromolekularer<br />
Stoffe beschreiben.<br />
Stufe E 2002<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
17
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Gifte<br />
Giftgesetz, Giftklassen – Zweck des Giftgesetzes erklären<br />
– Begriff Gifte erklären<br />
– Giftklassen und deren Bezeichnung wiedergeben<br />
DL50<br />
– Kennzeichnung für gewerbliche Gifte erklären<br />
– Bezug, Aufbewahrung und Rücknahme von Giften<br />
nennen.<br />
Wirkungsarten, Schutzmassnahmen<br />
Stufe E 2002<br />
– Wirkungsarten von Giften nennen<br />
– Schutzmassnahmen beim Arbeiten mit Giften nennen.<br />
Erste Hilfe bei Vergiftungen – Sofortmassnahmen bei Vergiftungen nennen.<br />
Toxzentrum,SUVA-Broschüre „Gift“ abgeben<br />
Ökologie<br />
Abfallbewirtschaftung – Betriebsmittel, Werkstoffe und Hilfsstoffe nach<br />
ihrer Umweltgefährdung unterscheiden<br />
– Prioritäten in der Abfallbewirtschaftung erläutern<br />
(Vermeiden, Vermindern, Wiederverwerten, Entsorgen)<br />
– Verfahren zur Wiederaufbereitung (Recycling)<br />
wichtiger Stoffe beschreiben<br />
– Entsorgungsmöglichkeiten nennen (Verbrennung,<br />
Deponie)<br />
– Energiesparmassnahmen nennen<br />
Gesetzgebung<br />
– Die Begriffe Energieumsatz, Energiebilanz und<br />
Graue Energie erklären.<br />
– Wichtigste Gesetze und Verordnungen nennen<br />
– Informationsstellen nennen.<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
18
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Werkstoffgrundlagen<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Einteilung – Die Werkstoffe gemäss Gebiet Werkstoffarten<br />
gliedern.<br />
Anschauungsmaterial<br />
Eigenschaften – Die physikalischen Eigenschaften wie Dichte,<br />
Schmelzpunkt, Wärmeleitfähigkeit Wärmeausdehnung,<br />
Temperaturbeständigkeit, elektrische<br />
Leitfähigkeit, magnetische Eigenschaften, Korrosionsbeständigkeit,<br />
nennen<br />
– Die Begriffe Festigkeit, Härte, Zähigkeit und Sprödigkeit<br />
erklären<br />
– Hinweise auf umweltgefährdende Stoffe respektive<br />
Werkstoffanteile wiedergeben.<br />
Halbzeugherstellung – Verfahren zur Herstellung von Halbzeugen in der<br />
Metall- und Kunststoffindustrie wie Bleche, Profile,<br />
Kabel und Verbundwerkstoffe beschreiben.<br />
Kennzeichnung – Bedeutung der Normung von Werkstoffbezeichnungen<br />
aufzeigen<br />
– Normbezeichnung wichtiger Stahlsorten, Al- und<br />
Cu-Legierungen und Kunststoffbezeichnungen in<br />
Tabellen nachschlagen.<br />
Beanspruchungsarten – Die einfachen Beanspruchungsarten Zug, Druck,<br />
Scherung, Biegung, Torsion und Kerbwirkung beschreiben<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
19
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
WERKSTOFFTECHNIK 40 Lektionen<br />
Die Lektionenzahl wurde von 60 auf 40 Lektionen herabgesetzt. Dafür sind die Werkstofftechnik-<br />
Grundlagen ins Fach Chemie verlagert worden. Diese Regelung gilt für die Nicht-BMS-Lehrlinge.<br />
Richtziel:<br />
Der Lehrling soll Eigenschaften wichtiger Werkstoffe nennen, deren Verwendung erklären und ökologische<br />
Aspekte beschreiben.<br />
Informationsziele:<br />
Stufe E 2002<br />
20 20 je 20 Lektionen im 3. und 4. Semester<br />
Werkstoffgrundlagen (nur für die BMS-Lehrlinge)<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Einteilung – Die Werkstoffe gemäss Gebiet Werkstoffarten<br />
gliedern.<br />
Anschauungsmaterial<br />
Eigenschaften – Die physikalischen Eigenschaften wie Dichte,<br />
Schmelzpunkt, Wärmeleitfähigkeit Wärmeausdehnung,<br />
Temperaturbeständigkeit, elektrische<br />
Leitfähigkeit, magnetische Eigenschaften, Korrosionsbeständigkeit,<br />
nennen<br />
– die Begriffe Festigkeit, Härte, Zähigkeit und Sprödigkeit<br />
erklären<br />
– Hinweise auf umweltgefährdende Stoffe respektive<br />
Werkstoffanteile wiedergeben.<br />
Halbzeugherstellung – Verfahren zur Herstellung von Halbzeugen in der<br />
Metall- und Kunststoffindustrie wie Bleche, Profile,<br />
Kabel und Verbundwerkstoffe beschreiben.<br />
Kennzeichnung – Bedeutung der Normung von Werkstoffbezeichnungen<br />
aufzeigen<br />
– Normbezeichnung wichtiger Stahlsorten, Al- und<br />
Cu-Legierungen und Kunststoffbezeichnungen in<br />
Tabellen nachschlagen.<br />
Beanspruchungsarten – Die einfachen Beanspruchungsarten Zug, Druck,<br />
Scherung, Biegung, Torsion und Kerbwirkung beschreiben<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
20
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Werkstoffarten<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Konstruktionswerkstoffe – Hauptmerkmale und Eigenschaften erläutern<br />
– Auswahlkriterien nennen<br />
Leiterwerkstoffe – Hauptmerkmale, Eigenschaften und Anwendung<br />
von Cu- und Al-Werkstoffen erläutern<br />
Widerstandswerkstoffe – Hauptmerkmale, Eigenschaften und Anwendung<br />
von CuNi-Legierungen und Heizleiterwerkstoffen<br />
unterscheiden.<br />
Lotwerkstoffe – Hauptmerkmale, Eigenschaften und Anwendung<br />
von Hart- und Weichloten unterscheiden.<br />
Kontaktwerkstoffe – Hauptmerkmale, Eigenschaften und Anwendung<br />
von Kontaktwerkstoffen für Stark- und Schwachstrom<br />
unterscheiden.<br />
Magnetwerkstoffe – Hauptmerkmale, Eigenschaften und Anwendung<br />
von hart- und weichmagnetischen Stoffen unterscheiden.<br />
Elektrische Isolierstoffe – Die Begriffe Isolationswiderstand, Durchschlagsspannung<br />
und Kriechstromfestigkeit erläutern<br />
– Isolierstoffe wie keramische Isolierstoffe, Glas,<br />
Glimmer, Schichtpressstoffe, Isolierlacke, Vergussmassen,<br />
Isolieröle und Isoliergas unterscheiden<br />
– Wärmebeständigkeit klassifizieren<br />
Kunststoffe<br />
– Anwendungsbeispiele nennen und Einsatz erklären.<br />
– Hauptmerkmale, Eigenschaften und Anwendung<br />
von Thermoplasten, Duroplasten und Elastomeren<br />
unterscheiden.<br />
– Konstruktionsklebstoffe beschreiben und praktische<br />
Anwendungen nennen.<br />
Verbundwerkstoffe – Hauptmerkmale, Eigenschaften und Anwendung<br />
von Verbundwerkstoffen wie GFK (glasfaserverstärkte<br />
Kunststoffe) und Bimetall unterscheiden.<br />
Werkstoffbehandlung<br />
Korrosionsschutz – Korrosionsarten beschreiben<br />
– konstruktive Massnahmen und Schutzschichten zur<br />
Verhinderung der Korrosion nennen.<br />
Beispiele aus der Praxis<br />
Wärmebehandlung – Allgemeine Begriffe der Wärmebahandlungen nennen<br />
– Verfahren und Auswirkungen von Glühbehandlungen<br />
an Cu- und Al-Legierungen beschreiben<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
21
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Freiraum<br />
Beispiele für Freiraumthemen<br />
Inhaltsbeschreibung<br />
Sonderwerkstoffe – Halbleiter<br />
– Supraleiter<br />
– Flüssigkristalle<br />
– Werkstoffe mit “Gedächtnis”.<br />
Werkstoffprüfung – Definition der gebräuchlichsten Werkstoffkennwerte<br />
– Härteprüfung<br />
– Zug und Druckversuch<br />
– Kerbschlagbiegeversuch<br />
Durchführung von Versuchen im Labor<br />
– Dauerversuch, Wöhler-Kurve<br />
Festigkeitslehre<br />
– zerstörungsfreie Prüfungen (Farbeindringverfahren, Magnetpulverprüfung, Ultraschallprüfung,<br />
Durchstrahlungsprüfung) metallografische Untersuchungsverfahren.<br />
Praktische Anwendung<br />
Gefügeaufbau am Mikroskop<br />
– Definition allgemeiner Begriffe<br />
– erweiterte Belastungsarten und Beanspruchungsarten unterscheiden<br />
– Dimensionierung einfacher Bauteile<br />
– Folgen der Kerbwirkung<br />
– Fertigungsgerechtes Gestalten<br />
– Spannungsoptik<br />
Recyclingverfahren – Recyclingverfahren der wichtigsten Werkstoffe wie Al; Eisenwerkstoffe, Glas,<br />
Kunststoffe.<br />
Stufe E 2002<br />
22
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
ZEICHNUNGSTECHNIK 120 Lektionen<br />
Richtziel:<br />
Der Lehrling soll Form- und Fabrikationsangaben von Einzelteilzeichnungen herauslesen, Zusammenstellungen<br />
erklären sowie einfache werkstattgerechte Skizzen erstellen.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
– Dem Skizzieren von normgerechten (VSM-Normen), praxisbezogenen Lösungen ist besondere Beachtung<br />
zu schenken.<br />
– Grundlage für die Normung: VSM (z.B.: Normenauszug für Technische Schulen)<br />
Informationsziele:<br />
40 40 je 40 Lektionen im 1. und 2. Semester<br />
Zeichnungsgrundlagen<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Zeichnungsarten – Zeichnungsarten und deren Verwendung unterscheiden.<br />
Perspektive / Technische Zeichnung/<br />
Explosionszeichnung / Schema / Graphische<br />
Darstellung.<br />
Bedeutung der Normung – Sinn und Zweck der Normung begründen<br />
– wichtigste nationale und internationale Normenorganisationen<br />
aufzählen.<br />
VSM / SEV / SNV / CEN / ISO / IEC<br />
Zeichnungs- und Stücklistenvordrucke<br />
Formate, Massstäbe, Linien,<br />
Schrift<br />
– Eintragungen interpretieren<br />
– Angaben normgerecht eintragen.<br />
– Normierte Formate, Massstäbe und Linienarten<br />
unterscheiden und anwenden<br />
– Zeichnungen verständlich, sauber, in Blockschrift<br />
beschriften.<br />
Darstellungsarten – Rissdarstellungen unterscheiden<br />
2<br />
Masseintragung<br />
– Ansichten aus Perspektiven herauslesen und skizzieren<br />
– einfache Projektionen und Schnitte erläutern und<br />
anwenden.<br />
– Massarten interpretieren und anwenden<br />
– Masse normgerecht anordnen<br />
– Darstellung von Normteilen und deren Vermassung<br />
erklären und in Skizzen anwenden.<br />
3<br />
Masstoleranzen – Definitionsbegriffe erklären<br />
2<br />
– Masstoleranzen interpretieren<br />
Geometrische Tolerierung – Geometrische Toleranzen erkennen 2<br />
Oberflächenbeschaffenheit<br />
und Bearbeitungsangaben<br />
– Grundsymbole für die Kennzeichnung der Bearbeitungsangaben<br />
interpretieren.<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
23
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Lesen technischer Zeichnungen<br />
Maschinenelemente<br />
Stufe E 2002<br />
– Form-, Fabrikations-, Werkstoffangaben und Funktion<br />
von Arbeitsstücken aus Einzelteil- oder Zusammenstellungszeichnungen<br />
erklären.<br />
Sinnbilder – Sinnbilder interpretieren, aus Tabellen herauslesen<br />
und in der Zeichnung darstellen.<br />
Schraub-, Keil-, Kegel- und Stiftverbindungen<br />
Normbezeichnungen – Normbezeichnungen aus Tabellen herauslesen,<br />
erklären und in Zeichnungen und Stücklisten eintragen.<br />
Konstruktionsgrundlagen<br />
Funktionserfassung – Aus einer Problemstellung die Funktionsbeschreibung<br />
erstellen.<br />
An einem konkreten Beistpiel behandeln<br />
2<br />
Anforderungsliste – Aufgrund von Kriterien, Vorgaben und Funktionsbeschreibung<br />
eine Anforderungsliste zusammenstellen<br />
2<br />
Lösungsansätze – Der Anforderungsliste entsprechende Lösungsansätze<br />
ausarbeiten<br />
3<br />
Lösungsbeurteilung – Lösungsansätze beurteilen, bewerten und optimale<br />
Variante auswählen<br />
2<br />
Lösungsausarbeitung – Komponenten auswählen und Lösung konkretisieren 2<br />
Skizzieren 1. Teil<br />
Prinzipskizzen – Objekte und Bewegungsabläufe von Hand skizzieren<br />
Linie, Perspektive,Bewegung, Kommunikation<br />
3<br />
– Ideen und Vorstellungen visualisieren<br />
– Technische Anleitung mit Text und Illustrationen<br />
anfertigen.<br />
Einzelteilskizzen – Werkstatt- und normgerechte Handskizzen von<br />
Werkstücken und Einzelteilen aus Zusammenstellungszeichnungen<br />
darstellen und vermassen.<br />
Beispiele aus Elektrotechnik, Elektronik und Automation.<br />
2<br />
Konstruktionsskizzen – Die Ideen aus der Prinzipskizze umsetzen 3<br />
2<br />
2<br />
2<br />
24
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Skizzieren 2.Teil<br />
Stufe E 2002<br />
20 20 je 20 Lektionen im 7.und 8. Semester<br />
Prinzipskizzen – Objekte und Bewegungsabläufe von Hand skizzieren<br />
Linie, Perspektive,Bewegung, Kommunikation<br />
3<br />
– Ideen und Vorstellungen visualisieren<br />
– Technische Anleitung mit Text und Illustrationen<br />
anfertigen.<br />
Einzelteilskizzen – Werkstatt- und normgerechte Handskizzen von<br />
Werkstücken und Einzelteilen aus Zusammenstellungszeichnungen<br />
darstellen und vermassen.<br />
Beispiele aus Elektrotechnik, Elektronik und Automation.<br />
2<br />
Konstruktionsskizzen – Die Ideen aus der Prinzipskizze umsetzen 3<br />
Freiraum (evtl. fächerübergreifend)<br />
Beispiele für Freiraum- Inhaltsbeschreibung<br />
themen<br />
Parallelperspektive<br />
Perspektivische Darstellung von einfachen technischen Körpern zeichnen.<br />
(Isometrische Darstellung)<br />
Einführung in die<br />
Mit dem Ziel, einfache Durchdringungen und Abwicklungen zu konstruieren.<br />
Darstellende Geometrie<br />
Konstruktionsgrundlagen - Dimensionierungsprobleme bearbeiten<br />
- Methodisches Vorgehen beim Konstruieren kennen lernen.<br />
- Berechnungen (Masse, Festigkeit usw.) ausführen<br />
Konstruktionsprojekt Zeichnungsprojekt bearbeiten<br />
CAD Systemtechnik Systemüberblick, Arbeitsweise und Anwendungsbereiche erläutern<br />
25
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
ELEKTROTECHNIK inkl. Normen 280 Lektionen<br />
Richtziel:<br />
Der Lehrling soll<br />
– elektrotechnische Zusammenhänge erklären und darstellen<br />
– die Funktion von Maschinen, Geräten, Apparaten und Bauteilen erklären<br />
– Schaltungen aufzeichnen, beschreiben und berechnen.<br />
Hinweis:<br />
Schülerversuche und Messübungen unterstützen die theoretischen Erarbeitungen.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
– Bei allen zutreffenden Unterrichtsinhalten sollen die Gefahren erklärt und die daraus folgenden Normen<br />
erwähnt werden.<br />
– Für Anwendungs- und Berechnungsbeispiele sollen Bauteile und Apparate mit Normabstufungen verwendet<br />
werden.<br />
– Normen basieren auf 60204/60439 und NIN 2000. Bei den themenspezifischen Hinweisen sind die<br />
zutreffenden Normenartikel aufgeführt.<br />
– Englische Datenblätter sollen im Unterricht angewendet werden.<br />
Informationsziele:<br />
40 40 je 40 Lektionen im 1. und 2. Semester<br />
Grundlagen<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Ladung, Strom, Stromdichte,<br />
Spannung<br />
Gesetze von Ohm und Kirchhoff<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
– Elektrophysikalische Grundlagen zu den Begriffen<br />
Ladung, Spannung, Strom beschreiben<br />
– Arten der Spannungserzeugung nennen<br />
– Gleich- und Wechselstrom unterscheiden<br />
– Stromwirkungen unterscheiden<br />
– die Stromdichte berechnen und deren Wirkungen<br />
beschreiben.<br />
– Ohmsches Gesetz anwenden<br />
– 1. und 2. Kirchhoffschen Lehrsatz anwenden.<br />
Widerstand – Leiter, Nichtleiter, Halbleiter unterscheiden<br />
– Widerstands-Mess- und Bestimmungs-Methoden<br />
nennen und vergleichen<br />
Messunterschiede der versch. Methoden<br />
– Bauformen und Normreihen unterscheiden<br />
– Widerstand und Leitwert berechnen<br />
– Parallel- und Serieschaltung berechnen<br />
– Spannungsabfall berechnen<br />
– Widerstandsänderung als Folge der Temperaturänderung<br />
erklären und berechnen.<br />
2<br />
2<br />
3<br />
26
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Spannungen und Ströme bei<br />
gemischten Schaltungen<br />
Stufe E 2002<br />
– Gemischte Schaltungen berechnen<br />
– Spannungsteiler- und Vorwiderstandsschaltung<br />
unterscheiden und berechnen<br />
– die Spannungsverhältnisse der Brückenschaltung<br />
aufzeigen und berechnen.<br />
Schaltung von Messgeräten – Prinzip der Strom- und Spannungsmessung erklären<br />
und Messschema aufzeichnen<br />
Leistung, Arbeit, Wirkungsgrad – Leistung, Arbeit und Wirkungsgrad berechnen<br />
– Prinzip der Leistungs- und Arbeitsmessung erklären<br />
und Messschema aufzeichnen.<br />
Elektrowärme – Grössen erklären und Berechnungen durchführen.<br />
– Wärmeapparate nennen<br />
Spannungsquellen<br />
Galvanische Elemente – Galvanische Elemente unterscheiden: Typ (Material),<br />
Nennspannung, Kapazität, Lebensdauer,<br />
Preis, Lagerfähigkeit, Energiedichte, Lademöglichkeit,<br />
Anwendung, Entsorgung<br />
1<br />
– Gleichstrom-Netzgeräte mit Spannungs- und<br />
Stromregulierung beschreiben<br />
Kapazität – Die Lade- und Entladezeit berechnen 2<br />
Spannung, Innenwiderstand,<br />
Belastungsarten<br />
Schaltungen mit Spannungsquellen<br />
Normen<br />
– Elektrochemische Spannungsreihe anwenden<br />
– Einfluss des Innenwiderstandes erklären<br />
– Klemmenspannung bei Belastung berechnen<br />
Messübung → Kennlinie<br />
– Betriebsbedingungen (Leerlauf, Belastung, Kurzschluss)<br />
erläutern und Folgen beurteilen.<br />
– Serie- und Parallelschaltungen von Spannungsquellen<br />
unterscheiden und Spannungen und Ströme<br />
bestimmen.<br />
20 20 je 20 Lektionen im 3. und 4. Semester<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Grundlagen – Rechtliche Abstützung der NIN2000 wiedergeben<br />
und dessen Herausgeber nennen<br />
– NIN2000: 1.1<br />
- ELG = Elektrizitätsgesetz<br />
- StarkV = Starkstromverordnung<br />
- NIV = Niederspannungs-Installations-Verordung<br />
- NIN2000 = Niederspannungs-Installations-Norm<br />
-Hinweise auf Werkvorschriften<br />
– Entstehung der Euro-Normen nennen<br />
– Geltungsbereich der NIN2000 umreissen<br />
NIN2000: 1.2.1<br />
– Anwendungsbereich der EN60204 nennen<br />
EN60204: 1<br />
– Anwendungsbereich der EN60439 nennen<br />
EN60439: 1.1<br />
2<br />
2<br />
3<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
27
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Spannungsbereiche<br />
Leiterbezeichnungen<br />
Grundsatz des Personen- und<br />
Sachenschutzes<br />
Stufe E 2002<br />
– Die definierten Spannungs- und Strombereiche<br />
den entsprechenden Anlagen zuordnen<br />
NIN2000: 2.x.x.x<br />
– Kennzeichnung von Leitern nennen.<br />
NIN2000: 5.1.4.3.x; EN60204: 14.2<br />
– Wirkungen des Stromes auf den menschlichen<br />
Körper beschreiben<br />
– Das Prinzip und Massnahmen zur Erfüllung des<br />
Personenschutzes wiedergeben<br />
NIN2000: 1.6.3<br />
– Situationen schildern, die in elektrischen Installationen<br />
zu Bränden führen können<br />
NIN2000: 1.6.4<br />
– Die verschiedenen Schutzmassnahmen bei Arbeiten<br />
an elektrischen Anlagen erklären<br />
– Sicherheitsbedingungen in elektrischen Betriebsräumen<br />
aufzeigen.<br />
NIN2000: 4.8.1<br />
– Die wichtigsten Arten der Brennbarkeit von Materialen<br />
nennen und Beispiele schildern.<br />
NIN2000: 2.2.1.34; 2.2.1.39; 2.2.1.40; 2.2.1.52;<br />
inkl. B+E<br />
– Arten von Verteilungssystemen nennen<br />
NIN2000: 3.2.2<br />
– Zweck des Hauptpotenzialausgleichs nennen<br />
NIN2000: 2.1.4.9<br />
– Die charakteristischen Merkmale einer Stromversorgung<br />
nennen.<br />
NIN2000: 3.2.3<br />
– Den Grundsatz der Aufteilung in Stromkreise erklären.<br />
NIN2000: 3.2.4.1<br />
– Die Anforderungen an elektrische Wechselstromversorgungen<br />
erläutern<br />
EN60204: 4.3.2<br />
– Die wichtigsten elektrischen Merkmale von Schaltgerätekombinationen<br />
aufzählen( Ue, Ui, I, Icc) EN60439: 4<br />
– Anforderungen und Aufbau des Schutzleitersystems<br />
nennen.<br />
EN60204: 8.2<br />
– Anforderung und Beispiel für einen Potenzialausgleich<br />
bei einer elektrischen Maschine aufzeigen.<br />
EN60204: 8.1/8.3<br />
– Den Grundsatz der Einteilung nach äusseren Einflüssen<br />
erläutern und einige Bezeichnungen unterscheiden<br />
NIN2000: 5.1.2.2<br />
– Die normalen Betriebsbedingungen bezüglich<br />
Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Verschmutzungsgrad<br />
aufzählen<br />
EN60204: 4.4<br />
– Art der Erdverbindung erklären (nur TN-Systeme)<br />
NIN2000: 3.2.2.2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
28
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Massnahmen gegen Personengefährdung<br />
Stufe E 2002<br />
– Mögliche Massnahmen zum Schutz vor direktem<br />
Berühren nennen<br />
NIN2000: 4.1.2; EN60204: 6.2; EN60439: 7.4.2<br />
– Mögliche Massnahmen zum Schutz vor indirektem<br />
Berühren nennen<br />
NIN2000: 4.1.3; EN60204: 6.3; EN60439: 7.4.3<br />
– Schutzmassnahmen für beide Berührungsmöglichkeiten<br />
aufzählen<br />
NIN2000: 4.1.4<br />
– Schutz durch PELV<br />
EN60204: 6.4<br />
– Den Aufbau und die Funktion des Fehlerstromschutzschalters<br />
(FI) erklären<br />
– Anforderungen und Kennzeichnungen von FI aufzählen<br />
NIN2000: 4.1.2.5 und 5.3.2.2<br />
– Anwendungen von FI aufzählen<br />
NIN2000: 4.7.2.3<br />
– Die wichtigsten Prüfungen nennen<br />
EN60204: 19; EN60439: 8<br />
– Die Prüfungen des Schutzleiters aufzählen<br />
– Die nötigen Messungen und Protokolle aufzählen.<br />
IP-Schutzsystem – Die Schutzarten des IP-Systems erklären und die<br />
gebräuchlichsten Anwendungen aufzeigen<br />
NIN2000: 5.1 (B+E); EN60204: 12.3;<br />
EN60439: 7.2<br />
– Die wichtigsten IP- und grafischen Kennzeichen<br />
des Materials nennen<br />
NIN2000: 5.1.1.1 (B+E)<br />
Leiter und Leitungen – Allgemeine Anforderungen nennen<br />
EN 60204: 13.1<br />
– Maximal zulässige Leitertemperaturen nennen<br />
EN 60204: 13.2<br />
– Verschiedene Isolierungen aufzählen und deren<br />
Prüfbedingungen nennen<br />
EN 60204: 13.3<br />
– Strombelastbarkeit nachschlagen<br />
EN 60204: 13.4<br />
– Mindestquerschnitte nachschlagen<br />
EN 60204: 13.6<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
29
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Überstromschutz – Die Begriffe Überlast und Kurzschluss unterscheiden.<br />
NIN2000: 2.1.5.7/8; EN60439: 2.10<br />
– Anordnung von Überlasteinrichtungen.<br />
NIN2000: 4.7.3.1.1<br />
– Überlastschutz von Motoren<br />
NIN2000: 4.7.3.1.2.4; EN60204: 7.3<br />
– Überstromschutzorgane aufzählen<br />
NIN2000: 4.3.2.1 inkl. B+E<br />
– Einsatzbedingungen von Netztrenneinrichtungen<br />
nennen<br />
EN 60204: 5.3.1<br />
– Arten von Netztrenneinrichtungen aufzählen<br />
EN 60204: 5.3.2<br />
– Anforderungen an eine Netztrennvorrichtung aufzählen<br />
EN 60204: 5.3.3<br />
– Aufschriften auf SGK nennen<br />
NIN2000: 5.3.9.2.2; EN60439: 5<br />
– Anforderungen an die Kennzeichnung aufzählen.<br />
Elektrische Verbraucher – Kennzeichnungen und Farben von Drucktasten<br />
und Anzeigeleuchten nennen<br />
EN60204: 10.2/10.3<br />
Stufe E 2002<br />
1<br />
1<br />
30
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Magnetisches Feld<br />
Stufe E 2002<br />
40 40 je 40 Lektionen im 3. und 4. Semester<br />
Thema<br />
20 20 20 20 je 20 Lektionen im 5. bis 8. Semester<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Magnetisierung, Feldlinien – Die Magnetisierung (und Entmagnetisierung) erklären<br />
– magnetische und nichtmagnetische Werkstoffe<br />
unterscheiden und Anwendungen zuordnen<br />
– die magnetische Sättigung und deren Folgen erklären<br />
– den Verlauf der magnetischen Feldlinien an einfachen<br />
magnetischen Kreisen aufzeichnen.<br />
Strom, Magnetfeld, Kraftwirkungen<br />
– Die Zusammenhänge zwischen Strom, Magnetfeld<br />
und Kraftwirkung beschreiben und berechnen<br />
– die Regeln für die Kraftrichtung anwenden.<br />
Magnetischer Kreis – die Durchflutung als Ursache des magn. Flusses<br />
beschreiben.<br />
Induktion, Selbstinduktion,<br />
Induktivität<br />
– Den Induktions- und Selbstinduktionsvorgang erklären.<br />
– die Induktivität als Kennwert einer Spule nennen<br />
– Massnahmen zum Funkenlöschen und Entstören<br />
beschreiben.<br />
Wirbelströme – Die Entstehung von Wirbelströmen beschreiben<br />
– die Folgen aufzählen (Wärme, Bremswirkung,<br />
Motor)<br />
– Massnahmen gegen die Entstehung von Wirbelströmen<br />
vorschlagen.<br />
Anwendungen – Die Wirkungsweise folgender Objekte beschreiben:<br />
Messinstrumente, Schützen, Glocken, Summer,<br />
Motoren, Generatoren, Lautsprecher, Bremseinrichtungen,<br />
Zugmagnete, Elektronenstrahl im KO,<br />
magn. Kupplung, Induktions-Erwärmung, Zündsysteme.<br />
Elektrisches Feld, Kondensator<br />
Elektrisches Feld – Die Zusammenhänge zwischen Spannung, elektrischem<br />
Feld und Kraftwirkung nennen<br />
– die Ladung berechnen.<br />
Kondensator – Die Kenngrössen Spannung und Kapazität erklären<br />
– die Arten und Bauformen unterscheiden<br />
– Kondensatoren für Gleich- und Wechselstrom<br />
zuordnen<br />
– Laden und Entladen aufzeigen<br />
– Gespeicherte Energie berechnen.<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
31
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Kondensatorschaltungen – RC-Schaltungen mit Zeitkonstante berechnen<br />
Anwendungen<br />
– Serie-, Parallel- und gemischte Schaltungen von<br />
Kondensatoren berechnen<br />
– Spannungsteiler mit Kondensatoren berechnen<br />
– Kondensator als Vorschaltelement bestimmen.<br />
– Folgende Anwendungen beschreiben: Zeitverzögerung,<br />
Energiespeicherung, Spannungsteilung, Ueberspannungsschutz,<br />
Störschutz, Kompensation.<br />
Wechselstromtechnik<br />
Wechselstromkenngrössen – Die Zusammenhänge aller Wechselstromgrössen<br />
(Momentanwerte, Effektivwerte, Spitzenwerte,<br />
Frequenz, Periodendauer, Polzahl, Drehzahl,<br />
Kreisfrequenz) erklären und berechnen.<br />
Darstellung – Normbezeichnungen anwenden<br />
Verbraucher<br />
– Linien- und Vektordiagramm aufzeichnen.<br />
– Elektrische Grössen für ohmsche, induktive und<br />
kapazitive Verbraucher berechnen<br />
– Kapazität für Kompensation grafisch oder rechnerisch<br />
bestimmen.<br />
Leistungsarten – Wirk-, Blind- und Scheinleistung sowie cos ϕ berechnen<br />
und deren Zusammenhang grafisch darstellen<br />
und erklären.<br />
Drehstrom – Erzeugung von Drehstrom erläutern<br />
– das 4-Leiter und 5-Leiter-System unterscheiden<br />
Schaltungsarten – Spannungsverkettung der Sternschaltung erklären<br />
– Neutralleiterstrom bestimmen<br />
– Spannungen und Ströme der Sternschaltung bestimmen<br />
bei unterbrochenem Neutralleiter<br />
– Stromverkettung der Dreieckschaltung erklären<br />
– Ströme bestimmen bei Unterbrüchen in der Zuleitung<br />
oder innerhalb der Dreieckschaltung<br />
– Leistungen für Stern- und Dreieckschaltung berechnen.<br />
Leistungsmessung – Folgende Leistungs-Messschaltungen aufzeigen:<br />
einphasig, dreiphasig-symmetrisch mit einem<br />
Wattmeter, dreiphasige Messung mit 3 Wattmetern.<br />
Stufe E 2002<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
2<br />
32
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Elektrische Maschinen<br />
Einphasen- und Drehstrom-<br />
Transformatoren<br />
Spezialtransformatoren,<br />
Messwandler<br />
Stufe E 2002<br />
– Die magnetische Kopplung erklären<br />
– die Spannungs- und Stromübersetzung berechnen<br />
– Einschaltstrom- und Leerlaufstrom erklären<br />
– Auswirkungen der wichtigsten Belastungsarten<br />
(ohmsche, induktive, kapazitive) zuordnen<br />
– Die Symbole, Normschaltungen und Normbezeichnungen<br />
erklären<br />
– Trafoausführungen nennen<br />
– Die Folgen des Kurzschluss-Stromes beschreiben<br />
– die Leistungs- und Energiewirkungsgrade unterscheiden.<br />
– Die Besonderheiten folgender Transformatoren<br />
nennen: Streutrafo, Schweisstrafo, Zündtrafo,<br />
Spartrafo, Trenntrafo, einstellbare Trafos, Messwandler.<br />
Rotierende Maschinen – Bauformen, Schutzarten, Betriebsarten, Kühlung<br />
und Lüftung nennen<br />
– Entstehung des Drehfeldes erklären<br />
– Asynchron- und Synchronmotoren unterscheiden<br />
– Spezielle Merkmale und Kenngrössen von Drehstrommotoren<br />
erklären: Anlaufstrom, Leerlaufstrom,<br />
Stern-Dreieck-Anlauf, Anlass-Hilfsmittel, Anlaufdrehmoment,<br />
Kippmoment<br />
– Folgende Schaltungen erklären: Polumschaltbare<br />
Motoren (Dahlander und getrennte Wicklungen),<br />
Drehstrommotoren mit einphasiger Anspeisung<br />
– Die wichtigste Gleichstrommotoren erwähnen<br />
– Anwendungen von Universalmotoren nennen und<br />
Schema inkl. Entstörung aufzeichnen.<br />
Spezialmaschinen – Die Besonderheiten folgender Maschinen nennen:<br />
Linearmotor, Spaltpolmotor, Synchron-Kleinmotor,<br />
Schritt-Motoren, Elektronikmotor (bürstenloser<br />
Gleichstrommotor), Scheibenläufermotoren.<br />
Antriebstechnik<br />
Gleichrichterschaltung der<br />
Leistungselektronik<br />
– Einphasige und dreiphasige Gleichrichterschaltungen<br />
(ungesteuert und gesteuert) darstellen<br />
Umrichter – Gleichrichter und Wechselrichter unterscheiden<br />
– Prinzip von getakteten Umrichterschaltungen beschreiben<br />
– Funktionsblöcke von Frequenzumrichtern nennen.<br />
Anwendungen – Anforderungen für Servoantriebe nennen<br />
– Anlauf-, Drehzahl- und Drehmomentverhalten von<br />
Phasenanschnitt- und Frequenzsteuerungen erklären<br />
– Ansteuerungen von Schrittmotoren im Prinzip<br />
beschreiben.<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
33
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Freiraum<br />
Beispiele für Freiraumthemen<br />
Inhaltsbeschreibung<br />
Störungen im Drehstromnetz – Folgen von Sicherungs-, Leiter- oder Neutralleiter-Unterbruch beurteilen.<br />
– Berechnung, grafische Lösung, Messungen vergleichen<br />
Motorenpraktikum – Kennlinien-Bestimmung: Gleichstrom-Maschinen, Asynchronmotor<br />
– Schaltübungen,Messübungen und Kennlinien-Auswertung<br />
– Anlassverfahren von Einphasen- und Drehstrom-Asynchronmotoren.<br />
Alternativ-Energien – Energie-Verbrauchsstudie<br />
Vertiefung Antriebstechnik<br />
– Kosten- Nutzen- Rechnung und Vergleiche folgender Energie-Umsetzungen:<br />
Fotovoltaik, Wärmepumpe, Windnutzung, usw.<br />
- Projektstudie<br />
- Semesterarbeit<br />
- Evtl. fächerübergreifend.<br />
– Messen von elektrischen Signalen in Umrichtern<br />
– Betriebsverhalten von Umrichtern<br />
– Netzrückwirkungen<br />
PC-Programme<br />
– Steuerung von Schrittmotorantrieben<br />
– Programmieren und grafisch darstellen: Drehstromprobleme (Neutralleiterstrom,<br />
Stromverkettung der ∆-Schaltung), Darstellung von Leistungskurven bei versch.<br />
cosϕ, Kurven-Darstellung von Phasenanschnittsteuerungen und Berechnung<br />
des Echt-Effektivwertes, Lade- und Entladekurven von Kondensatoren, Kurvendarstellung<br />
mit versch. Oberwellen, usw.<br />
Stufe E 2002<br />
34
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
ELEKTRONIK 80 Lektionen<br />
Richtziele:<br />
Der Lehrling soll<br />
– Bauelemente benennen und typische Anwendungen unterscheiden<br />
– grundlegende analoge Schaltungen unterscheiden und deren Funktionsweise beschreiben.<br />
– die Funktionsweise von Bauteilen beschreiben<br />
– grundlegende digitale Schaltungen unterscheiden und deren Funktionsweise beschreiben.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
– Schülerversuche, Einsatz von Mess- und Prüfgeräten zur Vertiefung.<br />
– Englische Datenblätter sollen im Unterricht angewendet werden.<br />
Informationsziele:<br />
Analogtechnik<br />
Stufe E 2002<br />
40 40 je 40 Lektionen im 3. und 4. Semester<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Nichtlineare Widerstände – Die Eigenschaften von NTC, PTC, VDR und LDR<br />
beschreiben<br />
– Anwendungen derselben aufzählen.<br />
Dioden – Das Betriebsverhalten der Diode beschreiben<br />
– die Wirkungsweise der M1- und B2-<br />
Gleichrichterschaltungen erklären<br />
– Funktion der Z-Dioden erklären<br />
– Funktion der LED erklären<br />
– Anwendungen der Z-Dioden und LED aufzählen<br />
– Optokoppler Schaltung erklären.<br />
Transistoren – Bipolar- und Unipolartransistoren unterscheiden.<br />
zum Ansteuern von z.B. Relais oder LED<br />
– Transistor als Schalter in Schaltungen einsetzen<br />
– Transistor mit Open-Kollektor in Schaltungen beschreiben.<br />
Operationsverstärker – Eigenschaften aufzählen<br />
Leistungshalbleiter<br />
– In einfachen Schaltungen anwenden.<br />
– Eigenschaften von Dioden, Thyristoren und Triac<br />
nennen<br />
– Schaltungen erklären<br />
– Anwendungen aufzählen.<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
35
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Digitaltechnik<br />
Zahlensysteme, Codes – Umwandlungen in den 2er, 10er und 16er Zahlensystemen<br />
durchführen<br />
Simulation auf dem PC<br />
2<br />
– Anwendungen nennen<br />
Logische Grundbausteine<br />
– Binär- und BCD-Code beschreiben.<br />
– Die logischen Grundfunktionen in kombinatorischen<br />
Schaltungen anwenden.<br />
2<br />
Kippschaltungen – Bistabile Kippschaltung beschreiben<br />
RS-, D, JK-MS- etc. beschreiben.<br />
1<br />
Zähler als Blockschema – Funktionsweise des Zählers wiedergeben. 1<br />
Schieberegister als Blockschema<br />
Stufe E 2002<br />
– Funktionsweise des Schieberegisters wiedergeben.<br />
Digitalschaltungen – Beispiele von Grundschaltungen erklären 1<br />
Speicherbausteine – Gebräuchliche Speicherbausteine unterscheiden<br />
RAM, ROM, PROM, EPROM, EEPROM<br />
2<br />
– Anwendungen von Speicherbausteinen aufzählen.<br />
1<br />
36
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
AUTOMATION 240 Lektionen<br />
Richtziele:<br />
Der Lehrling soll<br />
– die gebräuchlichen Messverfahren sowie Sensoren und deren Ausführungsformen zur Erfassung physikalischer<br />
und elektrischer Grössen unterscheiden<br />
– die Funktionsweise verschiedener Steuerungen beschreiben und Aufgaben lösen<br />
– Steuerungsschemas interpretieren.<br />
– Steuerungsschemas entwerfen<br />
– den Aufbau und die Funktionsweise der wichtigsten Regeleinrichtungen beschreiben und typische Regelstrecken<br />
unterscheiden.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
– Grundlage für Darstellung und Symbole: z.B.: VSM-Normenauszug für Technische Schulen<br />
– Englische Datenblätter sollen im Unterricht angewendet werden.<br />
Informationsziele:<br />
20 20 20 20 je 20 Lektionen im 1. bis 4. Semester<br />
Messtechnik<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Elektrische Messgeräte – Eigenschaften von digitalen und analogen Messgeräten<br />
erläutern.<br />
Messbereich, Genauigkeit, Messfehler, Empfindlichkeit,<br />
Eigenverbrauch, Skalenbeschriftung<br />
Darstellung und Auswertung<br />
von Messwerten<br />
Messung physikalischer Grössen<br />
– Messreihen in Tabellen- und Diagrammform darstellen<br />
– Sensoren gliedern und unterscheiden<br />
– Funktion der verschiedenen Sensoren erklären<br />
Thermo-, Foto-, Piezo-, Widerstands- Kapazitätsund<br />
Magneteffekte, Näherungsschalter<br />
Registriergeräte – Einsatzmöglichkeiten von Linienschreibern, Punktschreibern<br />
und Zählern nennen.<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
37
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Steuerungsgrundlagen<br />
Einteilung, Begriffe – Steuerungen und Regelungen unterscheiden und<br />
als Blockdiagramm darstellen<br />
– Analoge, digitale und binäre Steuerungen unterscheiden.<br />
Schaltungslogik – Grundelemente logischer Schaltungen (NICHT,<br />
UND, NAND, ODER, NOR, EXOR) unterscheiden<br />
Darstellung und Symbole<br />
– Grundlegende Schaltalgebra anwenden<br />
– Einfache Logikschaltungen entwickeln.<br />
– Symbole zur graphischen Darstellung von Steuerungen<br />
nachschlagen<br />
– Bewegungs-, Steuer- und Zustandsdiagramme<br />
interpretieren und erstellen.<br />
Elektrische Steuerungen<br />
Befehls- und Meldegeräte – Arten und Einsatzgebiete nennen. 1<br />
Sensoren – Anwendungen und Einsatzgebiete von binären<br />
Sensoren unterscheiden.<br />
1<br />
– Anwendungen von Sensoren für Temperatur,<br />
Druck, Weg, Drehzahl, Licht und Bewegung aufzählen<br />
und deren Einsatzgebiete unterscheiden.<br />
2<br />
Steuerglieder – Funktion von Schütz, Relais und Zeitrelais erklären<br />
– Einsatzgebiete von Schütz, Relais und Zeitrelais<br />
unterscheiden<br />
– Anwendungen von Halbleiterbauelementen für den<br />
Einsatz in Steuerungen aufzählen.<br />
2<br />
Stellglieder – Ansteuerung von Drehstrom-, Gleichstrom- und<br />
Schrittmotorantrieben sowie von Softstartern und<br />
Umrichtern unterscheiden.<br />
2<br />
Schemaerstellung – Übersichtsschema und Stromlaufpläne in zusammenhängender<br />
und aufgelöster Darstellung interpretieren<br />
2<br />
– Grundschaltungen elektrischer Kontaktsteuerungen<br />
aufzeichnen und erklären<br />
– Kontaktsteuerungen ab Skizze oder Funktionsbeschreibung<br />
normgerecht aufzeichnen.<br />
Steuerungsaufgaben – Einfache elektrischeSteuerungsaufgaben analysieren<br />
und Lösungsvorschläge entwerfen.<br />
3<br />
Stufe E 2002<br />
2<br />
3<br />
2<br />
38
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Stufe E 2002<br />
40 40 Lektionen im 5. Semester<br />
Pneumatische und kombinierte Steuerungen<br />
Thema<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Signal- und Steuerglieder – Ventilarten wie Wege-, Strom-, Druck und Absperrventile<br />
aufzählen und Einsatzgebiete nennen<br />
– Betätigungsarten von pneumatischen Ventilen<br />
nennen<br />
– PE-Wandler und Druckschalter beschreiben<br />
– Einsatzgebiete von PE-Wandlern und Druckschaltern<br />
in elektropneumatischen Steuerungen<br />
nennen.<br />
Stellglieder – Funktion von Druckluftzylindern, Druckluftmotoren<br />
und Schwenkmotoren beschreiben.<br />
Schemaerstellung und Ablaufdiagramme<br />
– Pneumatische und elektropneumatische Schemas<br />
sowie Ablaufdiagramme interpretieren<br />
– Pneumatische und elektropneumatische Schemas<br />
ab Skizze und Ablaufdiagramm normgerecht<br />
zeichnen.<br />
Steuerungsaufgaben – Einfache pneumatische und elektropneumatische<br />
Steuerungsaufgaben analysieren und Lösungsvorschläge<br />
entwerfen.<br />
Programmierbare Steuerungen (SPS)<br />
Thema<br />
40 40 Lektionen im 6. Semester<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Funktionsprinzip – Funktionsblockschema einer SPS erklären<br />
– Serielle und zyklische Bearbeitung von Anweisungen<br />
durch eine SPS beschreiben<br />
– Speicherarten und deren Vor- und Nachteile zur<br />
Programmspeicherung beschreiben.<br />
Programmierungsarten – Programmierungsmöglichkeiten (Arten und Geräte)<br />
für SPS nennen.<br />
Programmerstellung und –<br />
dokumentation<br />
– Zuordnungslisten erstellen<br />
– einfache SPS-Programme interpretieren<br />
KOP, FUP, (AWL)<br />
– Grundverknüpfungen der Steuerungstechnik<br />
(UND, ODER, Selbsthaltung, Zeitstufe, Blinker,<br />
Impuls, Zähler) mit Hilfe eines SPS-Programms lösen<br />
und dokumentieren<br />
– Möglichkeiten der Ablaufsteuerung nennen.<br />
Steuerungsaufgaben – Einfache Steuerungsaufgaben analysieren und<br />
Programme entwickeln.<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
39
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
Regeltechnik<br />
Stufe E 2002<br />
Thema<br />
40 40 je 40 Lektionen im 7. und 8. Semester<br />
Präzisierungen Anforderungsstufe<br />
Übertragungsverhalten – Statisches und dynamisches Verhalten eines Uebertragungsgliedes<br />
unterscheiden<br />
Regelstrecken<br />
– Antwortfunktionen (Sprung, Anstieg, Impuls) zur<br />
Beschreibung des Uebertragungsverhaltens unterscheiden.<br />
– Statisches und dynamisches Verhalten von Regelstrecken<br />
unterscheiden<br />
– Strecken mit und ohne Ausgleich unterscheiden<br />
– Das Uebertragungsverhalten von verzögerungsarmen<br />
Strecken, Strecken mit Totzeit, Strecken mit<br />
Verzögerung 1., 2. und n-ter Ordnung mit Hilfe von<br />
Diagrammen erklären.<br />
Regeleinrichtungen – Stetige und unstetige Regeleinrichtungen unterscheiden<br />
– Das Uebertragungsverhalten von P-, I-, PI-, PDund<br />
PID-Regeleinrichtungen mit Hilfe von Diagrammen<br />
erklären.<br />
Stellglieder, Stellungsregler – Stellglieder (Motoren, Ventile, Zylinder) für den<br />
Einsatz in Regelkreisen aufzählen<br />
– Die Funktion eines Stellungsreglers beschreiben.<br />
Freiraum<br />
Beispiele für Freiraumthemen<br />
Inhaltsbeschreibung<br />
Reglerauswahl und Reglerein- – Regler für gebräuchliche Regelstrecken auswählen<br />
stellung<br />
PC-Simulationsprogramme verwenden<br />
– Regler mit Hilfe von Einstellregeln (Faustformeln, Ziegler-Nichols, CHR-<br />
Methode) im Regelkreis einstellen und optimieren.<br />
MSR-Simulation mit PC – MSR-Kenntnisse mit Hilfe von Simulationsprogrammen CBT-Programmen<br />
vertiefen und damit einen Uebergang zur Praxis schaffen.<br />
SPS-Programmierung – Selbstständiges Lösen von Steuerungsaufgaben mit Hilfe eines SPS-<br />
Programms.<br />
MSR-Projekte – MSR-Projekte aus dem Fachbereich der Lehrfirma im Team bearbeiten.<br />
Fuzzy-Logic – Die Arbeitsweise eines Fuzzy-Logic-Reglers verstehen und die Vor- und<br />
Nachteile seines Einsatzes erklären.<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
40
Interner Lehrplan <strong>AUTOMATIKER</strong> / <strong>AUTOMATIKER</strong>IN Niveau E<br />
BERUFSKUNDE-ERGÄNZUNGSUNTERRICHT<br />
(OFFENER BEREICH)<br />
Richtziel:<br />
Stufe E 2002<br />
120 Lektionen<br />
Der Lehrling soll Kenntnisse im Bereich der allgemeinen technischen Grundlagen ergänzen, berufsbezogene<br />
Themen vertiefen oder neue Technologien kennenlernen und durch fächerübergreifende Anwendungen seine<br />
Handlungskompetenz fördern.<br />
Die Informationsziele sind mit A- und B-Lehrern gemeinsam zu definieren.<br />
Für BMS-Lehrlinge und -Lehrtöchter<br />
20 20 je 20 Lektionen im 5. und 6. Semester<br />
40 40 je 40 Lektionen im 7. und 8. Semester<br />
Für Nicht-BMS-Lehrlinge und –Lehrtöchter<br />
20 20 20 20 20 20 je 20 Lektionen im 3. bis 8. Semester<br />
41
Interner ABU-Lehrplan vierjährige Lehren I<br />
Allgemein bildende Fächer<br />
Kurzfassung aus dem Rahmenlehrplan RLP des BIGA und dem internen Schullehrplan<br />
SLP der GBS<br />
Verbindliche Rahmenbedingungen laut RLP<br />
Überblick Lektionenzahl<br />
vierjährige<br />
Lehre<br />
Lernbereiche<br />
Pflichtbereich Wahlbereich Unterrichtszeit Unterrichtszeit<br />
total<br />
pro Woche<br />
220 Lektionen 260 Lektionen 480 Lektionen 3 Lektionen<br />
Sprache und Kommunikation Gesellschaft<br />
40 % der Unterrichtszeit 60 % der Unterrichtszeit<br />
• Selbstkompetenz<br />
• Sozialkompetenz<br />
• Methodenkompetenz<br />
• Sprachkompetenz<br />
• Kommunikationskompetenz<br />
werden gefördert.<br />
• Aspekt Arbeit/Ausbildung<br />
• Aspekt Ethik<br />
• Aspekt Geschichte/Politik<br />
• Aspekt Identität/Sozialisation<br />
• Aspekt Kultur<br />
• Aspekt Ökologie<br />
• Aspekt Recht<br />
• Aspekt Technik<br />
• Aspekt Wirtschaft<br />
eine Semesternote eine Semesternote<br />
Aus diesen Bereichen werden<br />
Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt.
Interner ABU-Lehrplan vierjährige Lehren II<br />
Allgemein bildende Fächer<br />
Der Schullehrplan der GBS St.Gallen<br />
Unterrichtsthemen für vierjährige Lehren<br />
Quartal 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr 4. Lehrjahr<br />
I Biografie und<br />
Persönlichkeit<br />
II Ausbildung und<br />
Arbeit<br />
Kunst- und<br />
Kulturerlebnis<br />
Beziehung und<br />
Gemeinschaft<br />
Arbeit und<br />
Technologie<br />
Macht und<br />
Ohnmacht<br />
Schweiz und<br />
Welt<br />
Wahlthema<br />
III<br />
Arbeit und<br />
Freizeit Wahlthema Wahlthema Abschlussarbeit<br />
IV<br />
Heimat und<br />
Staat<br />
Wahlthema Risiko und Sicherheit Freiheit und<br />
Verantwortung<br />
Zu den Wahlthemen:<br />
Lehrabschluss u.<br />
Selbständigkeit<br />
Persönlichkeit<br />
und Zukunft<br />
Abschlussprüfung<br />
• Im 1. Lehrjahr: Lehrkraft wählt Thema aus politischen, ökonomischen oder aktuellen<br />
Bereich<br />
• Im 2. Lehrjahr: Lehrkraft wählt Thema aus ethisch-moralischem Bereich<br />
• Im 3. Lehrjahr: Lernende wählen Thema aus Themenliste<br />
• Im 4. Lehrjahr: Lernende wählen Thema frei<br />
Es können auch mehrere kleine, von einander unabhängige Wahlthemen behandelt werden.
Interner ABU-Lehrplan vierjährige Lehren III<br />
Allgemein bildende Fächer<br />
Bildungsgänge<br />
Ziel der Bildungsgänge im SLP ist es, den Lernenden Bildung zu vermitteln. In einem Bildungsgang<br />
erwerben sich die Lernenden Wissensbestände und Kompetenzen, die jeweils<br />
in einem bestimmten Bereich unserer Gesellschaft relevant sind. Dabei werden gleichzeitig<br />
vor allem Sprachkompetenz und Kommunikationskompetenz systematisch gefördert.<br />
Bildungsgang Themen<br />
Berufliches Lernen Biografie und Persönlichkeit<br />
Ausbildung und Arbeit<br />
Arbeit und Freizeit<br />
Beziehung und Gemeinschaft<br />
Risiko und Sicherheit<br />
Ethisch-moralisches Lernen<br />
Politik und<br />
staatsbürgerliche Bildung<br />
Ästhetische Bildung<br />
Juristisches Lernen<br />
Wirtschaft<br />
Technologie<br />
Ökologie<br />
Biografie und Persönlichkeit<br />
Ausbildung und Arbeit<br />
Arbeit und Freizeit<br />
Heimat und Staat<br />
Kunst- und Kulturerlebnis<br />
Beziehung und Gemeinschaft<br />
Biografie und Persönlichkeit<br />
Heimat und Staat<br />
Beziehung und Gemeinschaft<br />
Risiko und Sicherheit<br />
Macht und Ohnmacht<br />
Biografie und Persönlichkeit<br />
Arbeit und Freizeit<br />
Kunst- und Kulturerlebnis<br />
Freiheit und Verantwortung<br />
Biografie und Persönlichkeit<br />
Ausbildung und Arbeit<br />
Arbeit und Freizeit<br />
Heimat und Staat<br />
Beziehung und Gemeinschaft<br />
Biografie und Persönlichkeit<br />
Ausbildung und Arbeit<br />
Arbeit und Freizeit<br />
Beziehung und Gemeinschaft<br />
Risiko und Sicherheit<br />
Ausbildung und Arbeit<br />
Risiko und Sicherheit<br />
Arbeit und Technologie<br />
Macht und Ohnmacht<br />
Risiko und Sicherheit<br />
Ausbildung und Arbeit<br />
Arbeit und Freizeit<br />
Macht und Ohnmacht<br />
Freiheit und Verantwortung<br />
Arbeit und Technologie<br />
Macht und Ohnmacht<br />
Freiheit und Verantwortung<br />
Persönlichkeit und Zukunft<br />
Risiko und Sicherheit<br />
Arbeit und Technologie<br />
Macht und Ohnmacht<br />
Freiheit und Verantwortung<br />
Schweiz und die Welt<br />
Persönlichkeit und Zukunft<br />
Freiheit und Verantwortung<br />
Schweiz und Welt<br />
Lehrabschluss u. Selbständigkeit<br />
Persönlichkeit und Zukunft<br />
Risiko und Sicherheit<br />
Macht und Ohnmacht<br />
Schweiz und Welt<br />
Lehrabschluss u. Selbständigkeit<br />
Persönlichkeit und Zukunft<br />
Arbeit und Technologie<br />
Macht und Ohnmacht<br />
Schweiz und Welt<br />
Lehrabschluss u. Selbständigkeit<br />
Persönlichkeit und Zukunft<br />
Schweiz und Welt