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Ausgabe 7/2013<br />

Liebe Leser,<br />

Immanuel Kant (1724-1804),<br />

einer der größten Philosophen,<br />

hat einen entscheidenden Satz<br />

geprägt: „Handle so, dass die<br />

Maxime deines Willens jederzeit<br />

zugleich als Prinzip einer<br />

allgemeinen Gesetzgebung<br />

gelten könne.“ Dieser, als „kategorischer<br />

Imperativ“ bekannte<br />

Grundsatz der Ethik ist für das<br />

Unternehmen <strong>Modersohn</strong> ein<br />

wichtiges Element im partnerschaftlichen<br />

Umgang mit seinen<br />

Kunden. Hinzu kommt die<br />

Erkenntnis, dass sich – aus der<br />

menschlichen Perspektive – alles<br />

in einem Kreislauf befindet, der<br />

sich ständig verfeinert, modernisiert<br />

und beschleunigt.<br />

Auf unsere Geschäftswelt übertragen<br />

ergibt sich daraus die<br />

Forderung, dass Produkte und<br />

Dienstleistungen nicht nur<br />

„nachhaltig“ sein müssen, sondern<br />

sich auch durch guten Service<br />

und moralischen Anspruch<br />

auszeichnen. Konkret bedeutet<br />

dies, dass unsere Produkte neben<br />

der besonderen Wirtschaftlichkeit<br />

und Dauerhaftigkeit<br />

(z. B. durch preisgünstige und<br />

besonders umweltbeständige<br />

Lean Duplex Stähle), auch<br />

umfangreich geprüft, projektbezogen<br />

geplant und mit gut<br />

ausgebildeten Facharbeitern<br />

ausschließlich in Deutschland<br />

produziert werden. Das neue<br />

Logo „ecoINOX“ zeigt Ihnen<br />

den Weg zu den besonders leistungsfähigen<br />

und nachhaltigen<br />

Produkten der MOSO-Fassadenbefestigungssysteme.<br />

Nutzen Sie unsere Kompetenz<br />

in der Welt der Produktlösungen<br />

aus Edelstahl Rostfrei: Als<br />

Mitglied im Vorstand der Informationsstelle<br />

Edelstahl Rostfrei<br />

(www.edelstahl-rostfrei.de)<br />

im Stahlzentrum Düsseldorf<br />

kümmere ich mich um neue<br />

Werkstoffe in Zusammenarbeit<br />

mit der Bundesanstalt für Materialforschung<br />

(BAM), Berlin,<br />

und dem Deutschen Institut<br />

für Bautechnik (DIBT) Berlin.<br />

Die neue Ausgabe der Stahlzeit<br />

soll Ihnen einen Überblick über<br />

neue <strong>Modersohn</strong>-Werkstoff- und<br />

Produktentwicklungen geben.<br />

Sprechen Sie uns an, wenn<br />

Sie auch für Ihre Produkte den<br />

Werkstoffbereich Lean Duplex in<br />

Erwägung ziehen. Wir beraten<br />

Sie gerne!<br />

Ihr<br />

<strong>Wilhelm</strong> <strong>Modersohn</strong> jr.<br />

Stahlzeit!<br />

Der <strong>Modersohn</strong>-Newsletter<br />

Lean Duplex Stähle 1.4062 und 1.4362<br />

Mechanische, physikalische und kaufmännische Vorteile gegenüber nichtrostenden<br />

austenitischen Stählen vergleichbarer Korrosionsbeständigkeit<br />

Kurzer geschichtlicher Abriss<br />

Der SAF2<strong>30</strong>4 (1.4362) von Sandvik (Schweden)<br />

war der erste Lean Duplex Stahl auf dem<br />

Markt. Für ihn bekam die <strong>Modersohn</strong> <strong>GmbH</strong><br />

2005/2006 nach ca. 3-jähriger Prüfungsphase<br />

die bauaufsichtliche Zulassung Z-<strong>30</strong>.3-19 des<br />

DIBT. Im April 2009 wurde der Wst. 1.4362<br />

dann in der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Zulassung Z-<strong>30</strong>.3-6 „Erzeugnisse, Verbindungsmittel<br />

und Bauteile aus nichtrostenden<br />

Stählen“ für alle Anwender im Bauwesen freigegeben.<br />

Im Juni 2011 wurde von <strong>Modersohn</strong><br />

der Wst. 1.4062 in der Widerstandsklasse III<br />

zugelassen. Weitere Werkstoffe aus nichtrostendem<br />

Lean Duplex Stahl werden voraussichtlich<br />

in Kürze folgen, da jedes Stahlwerk seine<br />

eigene rechtlich geschützte Werkstoffsorte im<br />

Bereich Lean Duplex Stahl besitzt.<br />

Festigkeit<br />

Ein entscheidender Vorteil der Lean Duplex<br />

Stähle: höhere Grundfestigkeit und höheres<br />

E-Modul, was eine Reduzierung der Materialdicken<br />

und damit leichtere Bauweisen<br />

ermöglicht. Die Grundfestigkeit des Wst.<br />

1.4362 darf mit S400 angesetzt werden. Die<br />

jetzt neu zugelassenen bzw. in der Zulassung<br />

befindlichen Werkstoffe werden sogar mit der<br />

Festigkeitsstufe S450 und höher angesetzt.<br />

Für das E-Modul gilt bei allen Lean Duplex<br />

Stählen der Normwert von 200 kN. Bei den<br />

austenitischen Stählen war dieser Wert in der<br />

bauaufsichtlichen Zulassung Z-<strong>30</strong>.3-6 auf 170<br />

kN reduziert worden. Dies erfolgte aufgrund<br />

der starken Kaltverfestigungsneigung und<br />

der damit einhergehenden Reduzierung der<br />

Steifigkeit.<br />

Dauerschwingfestigkeit<br />

Lean Duplex Stähle besitzen eine höhere Dauerschwingfestigkeit<br />

und bieten damit bessere<br />

Werte bei dynamischen Belastungen. Auch diese<br />

Grundeigenschaft des Mischgefüges ist, wie<br />

bei einigen anderen auch, auf den ferritischen<br />

Gefügeanteil zurückzuführen. Verschiedene<br />

Untersuchungen an Befestigungssystemen haben<br />

gezeigt, dass das Dauerschwingverhalten<br />

des Duplex Gefüges deutlich besser ist.<br />

Kaltverschweißungsneigung<br />

Geringere Kaltverschweißungsneigung, zum<br />

Beispiel beim Anziehen von Gewinden unter<br />

Last.<br />

Kosten<br />

Niedriger Anteil der relativ teuren Legierungselemente.<br />

Die an der Börse (LME, London)<br />

gehandelten Elemente Nickel und Molybdän<br />

sind nur gering oder gar nicht vorhanden. Dadurch<br />

relativ niedriger LZ und ergo nur relativ<br />

geringe Preisschwankungen, was insbesondere<br />

für die Pflege von Preislisten und bei länger<br />

gültigen Angeboten von Vorteil ist. Auch die<br />

Gefahr von Wertverlusten des Lagerbestandes<br />

ist deutlich geringer.<br />

Geringere Wärmedehnung<br />

Gleich niedrige Wärmeleitfähigkeit von 15<br />

(W/m*K) wie die Austenite, aber geringere<br />

Wärmedehnung von 13,5 bei 20-200°C<br />

und niedriger (für den Wst. 1.4062 laut<br />

Werksangaben sogar 9,5 bei 20-100°C). Die<br />

Wärmedehnung z.B. beim 1.4404 liegt bei<br />

16,5 (20-200°C).<br />

Hochtemperaturstabilität<br />

Lean Duplex Stähle sind warmfest, d.h. sie<br />

verlieren auch bei höheren Temperaturen<br />

nicht ihre Grundfestigkeit. Bei allen positiven<br />

Eigenschaften, die Duplex-Stähle aufweisen,<br />

sind sie metallurgisch empfindlich: Sie bilden<br />

bei längeren Glühbehandlungen versprödend<br />

wirkende intermetallische Phasen. Das betrifft<br />

aber im Wesentlichen die Standard-Duplex<br />

und Super-Duplex-Sorten wie z. B. 1.4462,<br />

1.4410 etc. Neuere Untersuchungen belegen,<br />

dass bei der Bildung der Sigma-Phase das<br />

Element Molybdän eine große Rolle spielt.<br />

Bei den Lean-Duplex-Stahlsorten ist das<br />

Element Molybdän nicht oder nur marginal<br />

enthalten, weshalb auch der Zeitpunkt der<br />

Versprödungsgefahr deutlich nach hinten<br />

verschoben wird – gleiches gilt auch für die<br />

475°-Versprödung. Hierbei handelt es sich<br />

um eine Entmischung der Elemente Chrom<br />

und Eisen.<br />

Nach ersten Versuchen zeigt sich, dass die<br />

Lean Duplex Stähle für das Bauwesen in<br />

brandgefährdeten Bereichen offensichtlich gut<br />

geeignet sind, weitere Untersuchen dazu sind<br />

in Vorbereitung.<br />

Normen<br />

Im Zuge der Einführung der Lean Duplex<br />

Stähle in den Normen, wie zum Beispiel in<br />

Kürze in der neu überarbeiteten Liefernorm<br />

DIN EN 10088, oder demnächst bei den<br />

Schrauben und Muttern, in der DIN EN ISO<br />

3506, werden diese Werkstoffe besonders<br />

in der Befestigungstechnik ihre Anwendung<br />

finden. Nach ersten Untersuchungen und<br />

Betrachtungen ist sogar eine Festigkeitsklasse<br />

100 bei Schrauben denkbar.<br />

Ankerschienen <strong>MB</strong>A aus Lean Duplex Stahl.<br />

Die Lösung zur Betonbefestigung<br />

<strong>Modersohn</strong><br />

<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>


UNTERNEHMENSBEREICH<br />

Fassadenbefestigungen für<br />

Mauerwerk und Beton<br />

Neue Vorschriften für die Mauerwerksfassadenbefestigung:<br />

Nachhaltigkeit<br />

mit ecoINOX<br />

2013 werden für die Bauindustrie auf europäischer Ebene neue Regelungen<br />

zur Nachhaltigkeit von Bauprodukten eingeführt. Der neue M-FIXINGS<br />

Mauerwerkskatalog präsentiert mit „ecoINOX“ Lösungen für Fassadenbefestigungsprobleme.<br />

Alle MOSO-Produkte aus Lean Duplex<br />

Stahl bieten ein Maximum an Sicherheit<br />

in Bezug auf den Lebenszyklus der<br />

Gebäude – und bedeuten daher auch<br />

ein Maximum an Sicherheit für den<br />

Investor: Die bereits im Einführungskapitel<br />

beschriebenen Vorteile der<br />

neuen Lean Duplex-Werkstoffe führen<br />

zu erheblich schlankeren Bauweisen.<br />

In Verbindung mit den bereits vorhandenen<br />

und neuen MOSO-Fassadenbefestigungssystemen<br />

bieten sie eine<br />

hervorragende Grundlage für einen<br />

sehr niedrigen Wärmeübergang zwischen<br />

Versetzgrund und Außenfassade.<br />

Die Lösung zum Erfolg einer nachhaltigen<br />

und energetisch optimalen<br />

Fassadenbefestigung ist immer eine<br />

Kombination aus drei Systemeinflussgrößen:<br />

1. Befestigungsplanung:<br />

Sie muss durch ein erfahrenes<br />

Fachunternehmen erfolgen, um<br />

eine größtmögliche Effizienz bei<br />

der Auswahl der Grundsysteme für<br />

das spezielle Fassadenprojekt zu<br />

erreichen. Die Befestigungsprodukte<br />

müssen entsprechend ihrer besonderen<br />

Tauglichkeit eingesetzt werden.<br />

Der M-FIXINGS-Katalog zur<br />

Mauerwerksabfangung ...<br />

... mit dem neuen MOSO-Haus für<br />

die einfache Produktzuordnung<br />

zum Anwendungsfall.<br />

Die einfach zu montierenden MOSO-<br />

Produkte minimieren Fehlerrisiken<br />

beim Einbau und tragen auch damit<br />

zur Erhöhung der Energieeffizienz bei.<br />

2. Bauteilkonstruktion:<br />

Das Grundsystem der Konstruktion<br />

muss die Lasteinleitung mit relativ<br />

kleinen Querschnitten im Zug- und<br />

Druckbereich lösen. Bauteilbereiche<br />

ohne jegliche Lastweiterleitung, die<br />

zum Beispiel aus veralteten und<br />

wenig durchdachten Produktionstechniken<br />

herrühren, müssen vermieden<br />

werden. Außerdem muss ein<br />

Mindestmaß an Justiermöglichkeit<br />

vorhanden sein, um Bautoleranzen<br />

ausgleichen zu können.<br />

3. Grundwerkstoff:<br />

Er ist verantwortlich für die Dauerhaftigkeit<br />

des Fassadentragwerkes.<br />

Die DIN EN 1990 (Eurocode 0)<br />

setzt bei „Gebäuden und anderen<br />

gewöhnlichen Tragwerken“ gemäß<br />

der Gebäudeklasse 4 eine Nutzungsdauer<br />

von mindestens 50 Jahren<br />

an. Ein Zeitraum, der mit Edelstahl<br />

Rostfrei problemlos eingehalten<br />

werden kann. Das gilt insbesondere<br />

für wichtige Gebäudetragkonstruk-<br />

www.mfixings.de<br />

tionen, zu denen zweifellos auch die<br />

Fassadenbefestigung gehört. Der<br />

Werkstoffauswahl muss besondere<br />

Aufmerksamkeit geschenkt werden:<br />

Sowohl hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit<br />

als auch bei den<br />

physikalischen und mechanischen<br />

Werten. Die Gruppe der Lean Duplex<br />

Stähle ist derzeit die optimalste<br />

Lösung für Fassadentrag- und -halteanker.<br />

Im neuen M-FIXINGS-Katalog „Mauerwerksabfangung<br />

– Das Gesamtprogramm“<br />

wird unter der Bezeichnung<br />

ecoINOX eine ganze Reihe von optimierten<br />

Befestigungslösungen präsentiert.<br />

Eine gemeinsam mit dem Fraunhofer<br />

Institut in Stuttgart neu erstellte „Chi-<br />

Wert-Tabelle“ zeigt, wie energietechnisch<br />

günstig die speziellen MOSO-<br />

Fassadenbefestigungssysteme sind.<br />

Zur besseren Übersicht haben wir<br />

im neuen Katalog auch das MOSO-<br />

Musterhaus ergänzt. Das Musterhaus<br />

vereinfacht die Suche nach den jeweiligen<br />

MOSO-Ankertypen über<br />

typische Befestigungssituationen, die<br />

man schnell am Gebäude über die<br />

Nummerierung finden kann.


Architekten-Entwurf zum Landtagsneubau Brandenburg: „Blick über den Markt“. Bildquelle: Peter Kulka Architektur / rendertaxi<br />

„Auferstanden aus Ruinen“: Landtag in Potsdam mit<br />

Befestigungskonsolen von M-CONSTRUCT<br />

2005 fasste der Landtag des Landes<br />

Brandenburg den Beschluss, das neue<br />

Landtagsgebäude am Alten Markt in<br />

der Potsdamer Innenstadt – am alten<br />

Standort des zu DDR-Zeiten abgerissenen<br />

Stadtschlosses – errichten zu<br />

lassen. Der knapp 35.000 Quadratmeter<br />

große Landtagsneubau befindet<br />

sich im Sanierungsgebiet „Potsdamer<br />

Mitte“ – in direkter Nachbarschaft des<br />

Alten Rathauses, der Nikolaikirche<br />

und der Havel. Das alte Schloss war<br />

in den letzten Kriegstagen durch einen<br />

Bombenangriff zerstört worden,<br />

die Ruinen wurden auf Befehl von<br />

SED-Chef Walter Ulbricht 1959/60<br />

abgetragen.<br />

Der rund 135 Millionen Euro teure Neubau<br />

wird auf dem historischen Grundriss<br />

des ehemaligen Knobelsdorff'schen<br />

Stadtschlosses – unter Rekonstruktion<br />

der äußeren Fassaden – errichtet und<br />

voraussichtlich Mitte 2013 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Der Sandstein für die, dem zeitgenössischen<br />

Stil nachempfundenen,<br />

Sandsteingewände stammt – wie<br />

schon beim Originalschloss – aus einem<br />

sächsischen Steinbruch: Es handelt sich<br />

um den bekannten mittelkörnigen<br />

Reinhardtsdorfer Sandstein, der von<br />

den Sächsischen Sandsteinwerken in<br />

Pirna geliefert wird. Die Unterkon-<br />

Technik „zum Anfassen“: Vor Ort bildet ein<br />

17 Meter hohes Fassadenelement die Außenwand<br />

eines Seitenflügels vom Sockel bis zur<br />

Balustrade ab. Mit der Originalfarbe versehen,<br />

verschafft es nicht nur einen Eindruck vom<br />

künftigen Schloss, sondern dient zugleich als<br />

Testfläche für Material- und Farbprüfungen.<br />

Gewindestangen und Betonrippenstahl<br />

aus Lean Duplex Stahl D4<br />

Betonrippenstähle sind bereits seit<br />

mehreren Jahren in 1.4362 (D4) mit<br />

bauaufsichtlicher Zulassung erhältlich.<br />

Jetzt kommen die Betonrippenstähle<br />

auch in Mangan-Duplex 1.4162 (ebenfalls<br />

D4) in der Widerstandsklasse III<br />

(Z-<strong>30</strong>.3-6) auf den Markt. Ein weiterer<br />

Vorteil der Lean Duplex Stähle D4<br />

gegenüber den austenitischen A4/A5-<br />

Stählen ist die bessere Verkrallwirkung<br />

der etwas rauheren Materialoberfläche<br />

im Beton durch den ferritischen Gefügeanteil<br />

im Duplexgefüge.<br />

Schrittweise werden in den nächsten<br />

Monaten auch Gewindestangen aus<br />

Rippentorstahl Gewindestangen<br />

Lean Duplex Stahl eingeführt. Wir<br />

können Ihnen dann zunächst Stangen<br />

mit metrischem Regelgewinde M6<br />

bis M20 aus unserem Lagerbestand<br />

liefern. Vorteil ist auch hier die doppelt<br />

so hohe Grundfestigkeit, die diese<br />

Gewindestangen auch für höhere Lasteinleitungen<br />

empfiehlt.<br />

Ein weiterer Vorteil der Gewinde aus<br />

Lean Duplex ist die geringere Kaltverschweißungsneigung<br />

gegenüber den<br />

Gewindestangen aus A4/A5-Stählen.<br />

Dadurch verringert sich die Gefahr, dass<br />

sich eine unter Last angezogene Mutter,<br />

auf dem Stangengewinde „festfrisst“.<br />

www.mconstruct.de<br />

struktion besteht aus speziell angefertigten<br />

Befestigungskonsolen von<br />

M-CONSTRUCT.<br />

Eckbefestigung für Sandsteine<br />

(oben: Detailansicht)<br />

Traganker für Sandsteine<br />

MOSO <strong>MB</strong>A Schienen zur<br />

Betonbefestigung mit<br />

europäischer bauaufsichtlicher<br />

Zulassung!<br />

Voraussichtlich ab Ende Januar 2013<br />

können Sie bei uns ihren Bedarf an<br />

Ankerschienen mit europäischer<br />

bauaufsichtlicher Zulassung kaufen.<br />

Sie bekommen die Schienen<br />

dann für die Widerstandsklasse III<br />

der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Zulassung Z-<strong>30</strong>.3-6 in Lean Duplex<br />

Stahl D4. Mit ihm erreichen wir<br />

hervorragende Lasteinleitungswerte<br />

und dauerhaft günstige Produktpreise,<br />

um Ihre Planung und Angebotserstellung<br />

einfacher und sicherer zu<br />

machen.<br />

<strong>MB</strong>A-Ankerschiene<br />

UNTERNEHMENSBEREICH<br />

Edelstahlbefestigungen<br />

für Sonderbauwerke und<br />

Bauwerkssanierung<br />

Zulassung<br />

Z-<strong>30</strong>.3-6


UNTERNEHMENSBEREICH<br />

Industriebauteile aus<br />

Edelstahl Rostfrei<br />

Investitionen in die Produktqualität<br />

Um den Herausforderungen des Marktumfeldes zu begegnen, haben wir in unserem Unternehmensbereich<br />

M-STAINLESS erneut hohe Summen investiert – zum Großteil in zwei neue Anlagen zur Oberflächenbearbeitung.<br />

Mit Investitionen in zwei neue Glasperlen-Strahlanlagen<br />

und eine neue Kantenschleif-<br />

und Anfasmaschine sorgen<br />

wir für eine deutliche Qualitätsverbesserung<br />

bei unseren Edelstahl-Rostfrei-<br />

Produkten. Unser Leistungsspektrum in<br />

diesem Bereich umfasst jetzt:<br />

• Glasperlenstrahlen<br />

• Beizen (Sprühbeizen)<br />

• Körperschleifen (große Bauteile)<br />

• Kantenschleifen, anschrägen und<br />

anfasen)<br />

Auch für die Erstellung und Einrichtung<br />

neuer Immobilien (Lager,<br />

Sozialräume, Büros), sowie für die<br />

Einführung von Standards aufgrund<br />

europäischer Normen haben wir<br />

beträchtliche finanzielle Mittel aufgewendet.<br />

Die Summe aller aktuellen<br />

Investitionen zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und zur Sicherung<br />

von Arbeitsplätzen beläuft sich auf<br />

über eine Million Euro.<br />

Glasperlenstrahlanlage<br />

Die Investition in einen neuen Injector<br />

mit Strahlraum für große Werkstücke<br />

und Serienteile, Raumabmessung: 4 m<br />

(B) x 3,60 m (H) x 12 m (L), ermöglicht<br />

die Bearbeitung von Profilen,<br />

Erweiterung der Lagerkapazitäten durch Errichtung<br />

einer neuen Halle einschließlich Büroräumen<br />

und Sozialtrakt.<br />

Rahmen und Gestellen sowie Flächen,<br />

zum Beispiel an Gehäusen, Behältern,<br />

Verkleidungen oder Zierelementen.<br />

Die Anlagen arbeiten mit Luftdruck<br />

anstelle von Schleuderrädern. Durch<br />

Magnetabscheider wird das Strahlgut<br />

stets rückstandsfrei gehalten: Ein<br />

unverzichtbarer Vorteil, gerade bei<br />

geschweißten Werkstücken, da die<br />

entfernten Zunderreste nicht erneut<br />

in den Strahlkreislauf gelangen und<br />

somit die Oberfläche verunreinigen<br />

können.<br />

Beim Strahlen mit Glasperlen wird die<br />

Oberfläche weniger stark verdichtet als<br />

bei anderen Strahlverfahren und nur<br />

sehr fein aufgeraut, was einen Bauteilverzug<br />

verhindert und eine weiterhin<br />

hohe Korrosionsbeständigkeit gewährleistet.<br />

Bei Tests der Bundesanstalt für<br />

Materialforschung BAM, Berlin, haben<br />

nach diesem Verfahren gestrahlte<br />

Edelstahlbauteile im Vergleich zu anderen<br />

Verfahren stets hervorragende<br />

Ergebnisse der Korrosionsbeständigkeit<br />

gezeigt.<br />

Kantenschleif- und<br />

Anfasmaschine<br />

Auf dem Maschinentisch können Werkstücke<br />

unterschiedlicher Form und<br />

Größe aufgespannt werden. Ein oszillierendes<br />

Hochleistungs-Bandschleif-<br />

Aggregat fährt an den aufgespannten<br />

Werkstücken in einem oder mehreren<br />

Arbeitsschritten entlang und sorgt<br />

für eine perfekt geschliffene Edelstahl-<br />

Oberfläche.<br />

Das Verfahren ist sehr schnell, präzise<br />

und sorgt (dank Wärmeabtransport<br />

durch Funkenflug) dafür, dass sich die<br />

Werkstücke nicht verziehen.<br />

Mit der Inbetriebnahme der neuen Glasperlen-Strahlanlage verfügt M-STAINLESS über insgesamt<br />

drei große Strahlräume.<br />

www.mstainless.de<br />

Kanten schleifen, anschrägen und anfasen mit<br />

neuer Maschine.<br />

Werkstück mit gefaster Kante, z. B. als<br />

Schweißnahtvorbereitung.<br />

Impressum:<br />

"Stahlzeit" wird herausgegeben<br />

von der<br />

<strong>Wilhelm</strong> <strong>Modersohn</strong><br />

<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Eggeweg 2a, 32139 Spenge<br />

Telefon: (05225) 87 99-0<br />

Telefax: (05225) 87 99 37<br />

info@modersohn.de<br />

www.modersohn.de<br />

V.s.i.d.P: W. <strong>Modersohn</strong><br />

Layout und Satz:<br />

Gerber <strong>Co</strong>mmunications <strong>GmbH</strong>,<br />

Porta Westfalica<br />

www.gerbercom.de

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