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Anleitung zum Drucken am Beispiel des Dremelhalters Inhalt - Multec

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<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

<strong>Inhalt</strong><br />

1. Modell in beliebigem CAD-System erstellen: .............................................................................. 2<br />

2. Modell als stl-Datei exportieren: ................................................................................................. 2<br />

3. Stl-Datei prüfen und korrigieren ................................................................................................. 3<br />

4. Erzeugung von GCode aus der STL-Datei mit Skeinforge ............................................................ 5<br />

5. <strong>Drucken</strong> <strong>des</strong> Teils ......................................................................................................................... 8<br />

6. Schnelldruck ohne Umweg über Skeinforge ............................................................................... 9<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 1


<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

1. Modell in beliebigem CAD-System erstellen:<br />

Hier wird als <strong>Beispiel</strong> ein Dremelhalter für den Multirap erstellt. Dieser besteht aus zwei Teilen, dem<br />

eigentlichen Halter, der für das Aufschrauben an der Profilleiste <strong>des</strong> Multiraps konstruiert wurde.<br />

Und dem Schließer, der den Dremel hält.<br />

Die beiden Teile werden nun einzeln aus dem CAD-Zeichenprogr<strong>am</strong>m als stl-Datei abgespeichert.<br />

Dazu gibt es in nahezu allen Zeichenprogr<strong>am</strong>men eine Möglichkeit (speichern unter oder<br />

exportieren).<br />

2. Modell als stl-Datei exportieren:<br />

Hier im <strong>Beispiel</strong> wird unter Solidworks durch Speichern unter eine STL-Datei erzeugt von jedem der<br />

beiden Bauteile:<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 2


<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

3. Stl-Datei prüfen und korrigieren<br />

Die Stl-Datei sollte jetzt geprüft werden auf folgende Dinge: offene Facetten oder andere Fehler der<br />

stl-Datei und richtige Lage auf dem Drucktisch für das <strong>Drucken</strong> im Multirap.<br />

Dazu ist die Freeware Netfabb ein hervorragen<strong>des</strong> Progr<strong>am</strong>m. Bitte laden Sie sich das Progr<strong>am</strong>m<br />

herunter (Google-Suchbegriff: netfabb download) und installieren Sie es. Sie müssen sich bei Netfabb<br />

registrieren lassen, dies ist aber für die entsprechenden Lizenzbedingungen kostenfrei (lesen Sie dazu<br />

die Lizenzbestimmungen <strong>des</strong> Software-Herstellers).<br />

Sobald Netfabb installiert ist, können Sie die Stl-Datei durch einen Doppelklick öffnen. Das sieht für<br />

den Dremelhalter jetzt so aus:<br />

Die gelbe Fläche stellt die Tischfläche dar, die<br />

Linien den Bauraum (deren Größe kann in<br />

Netfabb unter<br />

EinstellungenProgr<strong>am</strong>moptionen eingestellt<br />

werden.<br />

Der Dremelhalter liegt auf der Tischebene<br />

bereits auf und liegt direkt auf Null von x- und<br />

y-Achse.<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 3


<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

In Netfabb kann man nun über eine Reparatur-Automatik die stl-Datei auf Fehler überprüfen, falls<br />

Netfabb bereits mittels großem Warnschild (Ausrufezeichen im Dreieck) zeigt, dass die Datei Fehler<br />

aufweist. Der Dremelhalter hat keine Probleme und die einzige Aktion, die jetzt hier ausgeführt wird,<br />

ist das Teil etwas mittiger auf den Tisch zu schieben:<br />

Jetzt kann die Datei aus<br />

Netfabb heraus mit den<br />

neuen Änderungen<br />

gespeichert werden. Dies<br />

geschieht durch<br />

Rechtsklick auf das<br />

Bauteil im rechten<br />

Fenster und Bauteil<br />

exportieren als stl.Es<br />

macht Sinn, die Datei neu<br />

zu benennen, d<strong>am</strong>it klar<br />

ist, dass die Datei bereit<br />

ist für den Druck.<br />

Achtung: Skeinforge kann mit Umlauten und Sonderzeichen im Datein<strong>am</strong>en nicht arbeiten, achten<br />

Sie bitte darauf, dass weder in den Ordnern<strong>am</strong>en noch in den Datein<strong>am</strong>en Sonderzeichen<br />

verwendet werden.<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 4


<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

4. Erzeugung von GCode aus der STL-Datei mit Skeinforge<br />

Dazu öffnen Sie Skeinforge, das Sie mit unserer CD mitgeliefert bekommen und installiert haben.<br />

Beim ersten Öffnen müssen Sie eventuell zuerst den richtigen Profil Typ wählen: für das <strong>Drucken</strong><br />

müssen Sie dort „Extrusion“ wählen, wo im unteren Bild noch „Cutting“ steht.<br />

Dann sieht der Bildschirm von Skeinforge so aus:<br />

D<strong>am</strong>it sehen Sie erstens oben<br />

eine Möglichkeit, bereits<br />

vorhandene Druckprofile<br />

auszuwählen. Wir liefern auf<br />

unserer CD einige grundlegende<br />

Profile mit, bzw. bieten sie auch<br />

<strong>zum</strong> Download an, Sie können<br />

aber beliebig viele eigene<br />

Profile erstellen.<br />

Darunter sehen Sie alle<br />

Einstellmöglichkeiten von<br />

Skeinforge für das <strong>Drucken</strong>.<br />

Darauf gehen wir in einer<br />

anderen <strong>Anleitung</strong> näher ein,<br />

hier soll gezeigt werden, wie<br />

mit vorhandenen Profilen die<br />

Druckdatei GCODE erzeugt<br />

werden kann.<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 5


<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

Jetzt soll also für den Dremelhalter aus der STL-Datei<br />

eine GCode-Datei erzeugt werden.<br />

In Skeinforge klicken Sie dafür auf den Button CRAFT:<br />

und zwar zuerst auf den oberen (nur falls dieser noch<br />

nicht aktiviert ist) und dann auf den unteren Button<br />

Craft.<br />

Dann öffnet sich der unten stehende Dialog. Im gelb<br />

markierten Feld müssen Sie zuerst stl-Files anwählen,<br />

dann sehen Sie auch alle im Ordner vorhandenen Stl-<br />

Files<br />

Durch das Klicken auf öffnen wird die GCODE-Erzeugung gestartet. Skeinforge braucht nun etwas Zeit<br />

um den GCode zu erzeugen, dazu können Sie sich im schwarzen Konsolenfenster von Skeinforge<br />

anschauen, was Skeinforge derzeit übersetzt:<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 6


<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

Warten Sie bitte ab, bis Skeinforge selbständig das Fenster Skeinlayer öffnet, d<strong>am</strong>it ist auch das<br />

GCODE-File erzeugt (im gleichen Ordner in dem auch das stl-File war).<br />

Dieses Fenster stellt auch Schicht für Schicht (in Skeinforge als Layer bezeichnet) den Druckvorgang<br />

dar.<br />

Sie können auch über die untere Leiste durch die Layer navigieren, um sich alle Schichten anzeigen zu<br />

lassen. Ausserdem sehen Sie auch hier die Koordinaten angezeigt, auf denen das Teil liegt.<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 7


<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

5. <strong>Drucken</strong> <strong>des</strong> Teils<br />

Wie in unserer <strong>Anleitung</strong> beschrieben und auf der CD vorhanden, arbeiten wir mit<br />

Printrun/Pronterface als Bediensoftware für den Drucker. In dieses Progr<strong>am</strong>m muss der GCode auch<br />

eingelesen werden.<br />

Dazu starten Sie printrun und klicken auf Load File und wählen den soeben erzeugten GCode aus:<br />

Das geladene Teil sieht dann so aus, es wird auch angezeigt, wie lange der Druck ungefähr dauert<br />

(nach unserer Erfahrung kommt das recht genau hin).<br />

Hier können Sie nun mit dem Drucker verbinden, die Temperatur für das Teil wählen und aufheizen<br />

und dann den Druck starten, wenn die Temperatur erreicht ist.<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 8


<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

6. Schnelldruck ohne Umweg über Skeinforge<br />

Es gibt auch eine kürzere Version, um aus einem STL-File zu drucken, in dem man direkt stl-Dateien in<br />

Pronterface lädt.<br />

Dazu gibt es zwei Grundbedingungen: erstens muss Skeinforge als direkter Unterordner von Printrun<br />

installiert sein. Und zweitens muss das Profil in Skeinforge zuletzt angewählt worden sein, mit dem<br />

Sie drucken wollen.<br />

Wenn Sie also sicher sind, dass Sie mit dem gleichen Profil immer drucken wollen, dann brauchen Sie<br />

das nur einmal in Skeinforge aktivieren und dann können Sie in Printrun/Pronterface über Load File<br />

das Teil direkt laden:<br />

Dann wird der GCode innerhalb von Printrun erzeugt und auch gleichzeitig geladen und sieht dann so<br />

aus:<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 9


<strong>Anleitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Drucken</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Dremelhalters</strong><br />

Dieses unten angezeigte GCODE-File müssen Sie dann nur noch mit nochmaligem Load File laden und<br />

können sofort drucken.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim <strong>Drucken</strong>!<br />

© Manuel Tosché 2013 Seite 10

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