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Artikel zum Thema Organisationsaufstellung

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Schwierige Situationen erfordern<br />

besondere Maßnahmen!<br />

Die <strong>Organisationsaufstellung</strong><br />

von Frank Halatsch<br />

Was die alten Feldherren schon wussten, als sie mit Zinnsoldaten im<br />

Sandkasten ihre Schlachten nachstellten und neue Strategien planten,<br />

ist jetzt wieder entdeckt worden:<br />

Durch Aufstellungen im Raum komplexe Zusammenhänge sichtbar<br />

machen. Aufstellungen sind in der Familientherapie bereits seit längerer<br />

Zeit bekannt. Im geschäftlichen Bereich jedoch ist die Methode brandneu.<br />

Doch die Wirkung ist enorm. Was also liegt näher, als sich diese Methode<br />

auch im geschäftlichen Bereich nutzbar zu machen?<br />

Alle heute verwendeten Methoden im Bereich der Aufstellungsarbeit haben<br />

den gleichen Ursprung im Familienstellen.<br />

Trotzdem haben sich die unterschiedlichsten Begriffe gebildet. Mal ist von<br />

der Systemischen Strukturaufstellung die Rede, mal von der <strong>Organisationsaufstellung</strong>.<br />

Weitere gern benutzte Begriffe sind Arbeitsbeziehungsaufstellung<br />

oder Aufstellung von Organisationsdynamik. Lassen Sie sich von<br />

der Namensvielfalt nicht verwirren! Letztlich verwenden alle Begriffe ähnliche<br />

Verfahren und Methoden.<br />

Am Anfang steht die Skepsis<br />

Ein Seminarteilnehmer, nennen wir ihn Herrn B., sagte einmal am Beginn<br />

eines Seminars zu mir:<br />

„ Diese ganzen Vertriebstrainings sind doch sinnlos! “<br />

Auf meine Frage hin, wie er denn zu dieser Ansicht käme, meinte er:<br />

„I ch habe schon so viele Schulungen besucht. Aber deshalb habe ich noch<br />

keinen einzigen Auftrag gewonnen. Wenn der Kunde mein Produkt nicht will,<br />

hilft keine Schulung. “<br />

Er arbeitet in der IT-Branche. Ich fragte ihn, woher er denn wisse, dass<br />

der Kunde sein Produkt nicht will. Er antwortete:<br />

„ Wenn ich eine Ausschreibung verliere, muss es wohl so gewesen sein. “<br />

Herr B. kennt die Ursache seiner Probleme nicht. Nur soviel ist sicher: an<br />

den objektiven Faktoren des Verkaufs wie Preis, Lieferzeit und Qualität liegt<br />

es nicht. Im Beziehungsgeflecht Verkäufer, Kunde, Produkt scheint es wohl<br />

noch etwas anderes, bisher unsichtbares zu geben, das wirkt.<br />

Fallbeispiel: Die Vertriebsaufstellung<br />

Es hat sich ja mittlerweile herumgesprochen, dass guter Verkauf nur teilweise<br />

etwas mit rationalen Entscheidungen der Kunden zu tun hat. Sicher<br />

sind messbare Werte wie Preis, Lieferzeit, Qualität u.s.w. mit für die Kaufentscheidung<br />

relevant. Aber wir alle wissen, dass es darüber hinaus auch<br />

nicht messbare Kriterien (Image, Gefühle, Werte u.s.w.) gibt, die eine<br />

Kaufentscheidung beeinflussen.<br />

Seite 1/6<br />

Eine alte<br />

Methode wurde<br />

neu entdeckt.<br />

Namensvielfalt<br />

und Unübersichtlichkeit<br />

Vertriebler<br />

wollen verkaufen!


Es ist eben nicht so, dass eine Firma der anderen etwas verkauft. Der<br />

Verkauf und die Kommunikation finden immer zwischen Menschen statt.<br />

Diese Menschen haben jeweils eigene Vorstellungen, Werte und Glaubenssätze,<br />

die ihnen wichtig sind. Diese Menschen sind nun in ihrer Rolle als<br />

Kunde Teil eines Unternehmens mit wieder einer eigenen Geschichte, mit<br />

eigenen Werten und Zielen. Dies führt zu einer Überlagerung der Kaufentscheidenden<br />

Faktoren und zu einem ziemlichen Durcheinander. Dazu<br />

kommen noch weitere Komponenten wie beispielsweise der Wettbewerb,<br />

die Historie der Kunden-Lieferantenbeziehung, der Markt oder die technische<br />

Entwicklung. Schnell wird hier klar, dass diese Komplexität für den<br />

Verkäufer kaum mehr überschaubar ist.<br />

Einem Verkäufer helfen also vordringlich zwei Dinge:<br />

1. Die Reduzierung der Komplexität<br />

2. Weiche Faktoren des Verkaufs sichtbar und anfassbar zu machen.<br />

Genau dieses zu leisten ist die große, unschätzbar wichtige Chance der<br />

<strong>Organisationsaufstellung</strong>. Durch das Aufstellen werden Beziehungen,<br />

Spannungen und Kräfte sichtbar und können aktiv wahrgenommen werden.<br />

Vertriebliche Situationen sind so komplex, dass nur eine <strong>Organisationsaufstellung</strong><br />

diese Komplexität sichtbar machen kann.<br />

Wenn Ihnen das zu theoretisch klingt, haben Sie mein volles Verständnis.<br />

Schauen wir uns deshalb ein Beispiel aus der Praxis an. Entgegen den Erwartungen<br />

haben unsere Workshopteilnemer keine neuen Verkaufsmethoden,<br />

-strategien oder gar Tricks vermittelt bekommen. Wir stellten<br />

ihr Problem einfach auf. Und am Ende des Tages wussten sie genau,<br />

welches die Ursache für ihre Probleme war.<br />

Wie sieht es in der Praxis aus?<br />

Wenn Sie bereits Vertriebstrainings besucht haben, kommt Ihnen das<br />

vielleicht bekannt vor: Zu Beginn eines Seminars werden zuerst einmal<br />

Erwartungen abgefragt und Themenlisten vorgestellt. Zügig werden die<br />

ersten FlipCharts voll geschrieben und aufgehängt. Das sieht schon gut<br />

aus! Die Teilnehmer erzählen sich gegenseitig, in welcher Abteilung sie<br />

vor 15 Jahren für 3 Monate für die Ausgangspost verantwortlich waren.<br />

Damit wir uns nicht falsch verstehen: das alles kann gut und wichtig für<br />

den Einstieg und das Setting sein. Es geht aber auch anders.<br />

Ohne theoretische Erklärungen, ohne große Vorstellungsrunde und vor<br />

allen Dingen ohne langatmige Folien geht es in die Praxis. Wir springen<br />

sofort hinein.<br />

Herr B. ist so überrascht davon, dass er nun keine neue Verkaufsstrategie<br />

erklärt bekommt, dass er sich für den ersten Praxisfall zur Verfügung stellt<br />

und sein Anliegen schildert:<br />

„ Ich bin als Verkäufer in der IT-Branche tätig. In diesem schwierigen Umfeld<br />

zählen neben der Qualität und dem Preis der Produkte auch verstärkt<br />

andere Faktoren. Nachdem die Kunden feststellen mussten, dass eine neue<br />

Datenbank allein kein Problem löst und E-Business kein neues Geschäft<br />

generiert, wurden sie zunehmend kritischer gegenüber neuen Entwicklungen<br />

und den Herstellern. “<br />

Seite 2/6<br />

Unsichtbare<br />

Beziehungen<br />

werden sichtbar<br />

gemacht<br />

Komplexität<br />

wird reduziert.<br />

Es geht auch<br />

anders!<br />

Ein Praxisbericht


Herr B. hat schon vieles probiert. Wie in diversen Seminaren gelernt, hat er<br />

eine gute Beziehungsebene zu seinen Kunden aufgebaut und sich bemüht,<br />

den Nutzen seiner Produkte heraus zu arbeiten. Allein, es hat nichts geholfen.<br />

Weshalb einige Kunden gern bei ihm bestellen und er bei anderen keinen<br />

Fuß in die Tür bekommt, kann er sich nicht erklären. Er formuliert seine Frage:<br />

„ Ich habe für ein Projekt ein Angebot abgegeben und möchte nun wissen,<br />

worauf ich achten muss, um den Auftrag zu gewinnen. Gibt es gewisse Fallstricke,<br />

die mir <strong>zum</strong> Verhängnis werden können? Wenn ich konkret wüsste,<br />

woran ich mich meinem Angebot bin, das wäre gut! “<br />

Der Aufstellungsleiter bittet Herrn B., folgende Stellvertreter aus dem Kreis<br />

der Teilnehmer auszusuchen:<br />

Einen Stellvertreter 1 für ihn selbst. Wir nennen ihn den Fokus.<br />

Einen Stellvertreter 2 für seinen Kunden.<br />

Einen Stellvertreter 3 für sein Produkt.<br />

Danach bittet der Aufstellungsleiter Herrn B., den Stellvertreter für ihn selbst<br />

im Raum aufzustellen. Danach stellt er auf die gleiche Art den Stellvertreter<br />

für seinen Kunden und sein Produkt.<br />

Es ergibt sich folgendes Bild:<br />

Noch bevor der Aufstellungsleiter etwas sagen konnte, kam die erste<br />

erschrockene Äußerung von Herrn B. selber:<br />

„ Der Kunde sieht mein Produkt gar nicht! “<br />

Na ja, so was kommt vor. Immerhin hat Herr B. die Stellvertreter<br />

selbst aufgestellt.<br />

Der Aufstellungsleiter bittet nun, die Stellvertreter sich auf ihre<br />

Gefühle einzulassen und diese mitzuteilen. Er fragt sie der Reihe<br />

nach ab:<br />

„ Wie fühlt sich der Stellvertreter von Herrn B.? “<br />

Auf diese seltsame Frage bekommt er jedoch eine erstaunliche Antwort:<br />

“ Ich sehe das Produkt und den Kunden nur aus den Augenwinkeln.<br />

Eigentlich sehe ich zwischendurch. Ich habe keinen festen Stand und<br />

ippele nach hinten weg. “<br />

Der Stellvertreter für das Produkt sagt:<br />

„ Ich schaue den Kunden an, aber er bemerkt mich nicht. “<br />

Auch der Kunde äußert sich:<br />

„ Da ist noch etwas, was mich interessiert. Die beiden da rechts sehe<br />

ich nicht. “<br />

Erste Erkenntnisse<br />

Wann kann man schon mal mit seinem Kunden so offen reden? Wer kann<br />

schon sein Produkt fragen wie es sich fühlt? In der Vertriebsaufstellung<br />

gibt es die Gelegenheit dazu.<br />

Seite 3/6<br />

Produkt<br />

Fokus<br />

Kunde<br />

Erste Erkenntnisse<br />

schon zu<br />

Beginn


Unsere Workshopteilnehmer sagen:<br />

“ Endlich kann ich einmal übersichtlich dargestellt alle wichtigen Faktoren<br />

des Verkaufs ansehen. Auch die weichen Faktoren werden deutlich gemacht<br />

und klar dargestellt. “<br />

Darin liegt der große Nutzen der Aufstellung: Im sichtbar machen und<br />

reflektieren aller Komponenten, die im Verkauf eine Rolle spielen.<br />

Ein Bild sagt eben mehr als tausend Worte.<br />

Zurück zu Herrn B.: Der Kunde beharrt immer wieder darauf, er schaue auf<br />

etwas anderes. Zum Stellvertreter von Herrn B. und seinem Produkt spürt<br />

er keine besondere Kraft. Daraufhin bittet der Aufstellungsleiter Herrn B. an<br />

diese Stelle einen weiteren Stellvertreter hinzu zu stellen: den Wettbewerber.<br />

Es ergibt sich neues Bild.<br />

Nach der wiederum erfolgten Abfrage des Aufstellungsleiters nach den Befindlichkeiten<br />

hat der Klient Herr B. schon folgende neue Erkenntnisse gewonnen:<br />

1. Der Kunde sieht auf den Wettbewerber, nicht auf ihn oder sein Produkt.<br />

2. Der Stellvertreter von Herrn B. hat keinen festen Stand („wackeln nach<br />

hinten, drohe umzukippen“)<br />

3. Der Wettbewerber nimmt Herrn B. und sein Produkt nicht zur Kenntnis.<br />

Diese Erkenntnisse konnte der Klient in kürzester Zeit gewinnen, seit Beginn<br />

des Workshops war ja kaum eine Stunde vergangen.<br />

Transfer in die Praxis<br />

Wie kann Herr B. nun das gehörte und gesehene in die Praxis umsetzen?<br />

Ist das Problem nach 30 Minuten Aufstellungsarbeit schon gelöst? Nein,<br />

natürlich nicht. Aber Herr B. (also unser Kunde) weiß nun, was zu tun ist.<br />

Er wird sich, auch unbewusst, nach dem gesehenen und gehörten verhalten<br />

und entsprechend handeln. Herr B. wusste nicht, warum er die Stellvertreter<br />

gerade so aufstellte. Es passt für ihn einfach gefühlsmäßig. Doch nun<br />

stellt sich heraus, dass der Kunde sich eher für den Wettbewerber interessiert.<br />

Der Kunde scheint die Vorzüge des Produkts nicht zu kennen. Vielleicht<br />

kennt noch nicht einmal Herr B. die Vorzüge seines Produkts! Warum hat der<br />

Stellvertreter für Herrn B. keinen festen Stand? Fehlt ihm Unterstützung? An<br />

diesen Punkten kann Herr B. jetzt ansetzen.<br />

Wie funktioniert es?<br />

Was war passiert? Warum stellt der Aufstellungsleiter diese seltsamen Fragen?<br />

Und noch eigenartiger: Warum bekam er sogar Antworten? Geben Sie sich<br />

und mir eine Chance und lassen Sie mich kurz erklären, bevor sie esoterisch<br />

erschrocken diese Blätter aus der Hand legen.<br />

Die Feldherren vergangener Zeiten haben schon immer im Sandkasten mit<br />

Zinnsoldaten ihre Schlachten aufgestellt. Sie wussten intuitiv, dass sie sich<br />

so einen besseren Überblick verschaffen konnten. Kräfteverhältnisse wurden<br />

deutlich dargestellt und waren von außen besser zu betrachten. Es konnten<br />

verschiedene taktische Varianten durchgespielt und ausprobiert werden.<br />

Auch Choreographen benutzen diese Methode, um sich selbst und den einzelnen<br />

Tänzern ein Gesamtbild der Bühne darstellen zu können. Dazu werden<br />

Spielsteine eingesetzt. Nur so können Tänzer und Choreograph sich ein<br />

Bild „aus dem Zuschauerraum heraus“machen.<br />

Seite 4/6<br />

Die Umsetzung<br />

kann sofort<br />

erfolgen.<br />

Nehmen Sie<br />

einen neuen<br />

Blickwinkel ein!


Ähnliches passiert bei der Aufstellung. Die inneren Bilder, die jeder von uns<br />

im Kopf hat, werden durch die Aufstellung nach außen gebracht und sichtbar<br />

gemacht. Damit sind sie dissoziiert durch den Klienten zu betrachten. Wie im<br />

Kino kann ich meinen eigenen Film betrachten, ohne dass ich in die Handlung<br />

direkt eingebunden bin.<br />

Die innere Welt wird externalisiert und damit sichtbar gemacht.<br />

Herr B. hatte sicherlich gute Gründe, die Stellvertreter gerade so und nicht<br />

anders aufzustellen. Aber erst als er von außen das Ganze betrachten konnte,<br />

wurden ihm die Zusammenhänge klar.<br />

Weitere Anwendungsbereiche der Aufstellungsarbeit<br />

<strong>Organisationsaufstellung</strong>en lassen sich vielseitig einsetzen. Neben der hier<br />

beschriebenen Vertriebsaufstellung gibt es weitere Anwendungsbereiche,<br />

die im nachfolgenden ohne Anspruch auf Vollständigkeit kurz dargestellt<br />

werden.<br />

1. Analyse struktureller Schwachpunkte<br />

Als Beispiele sind hier zu nennen: strukturelle Widersprüche in Organisationen,<br />

ungenaue Abgrenzungen und Überschneidungen von Kompetenzen,<br />

unpassende Zuordnungen von Kompetenz- und Aufgabenbereichen, unklare<br />

Rollen- und Arbeitsplatzbeschreibungen, mangelhafte Kommunikation und<br />

Koordination.<br />

2. Zur Vorbereitung und Begleitung von Maßnahmen, von Zielfindungsprozessen,<br />

in Planungsphasen, von Umstrukturierungsvorgängen, von Teamentwicklungsmaßnahmen,<br />

von Firmengründungen, von Fusionen, von Verhandlungen,<br />

von Entscheidungsprozessen.<br />

3. Zur Überprüfung der Führungsqualität und des Führungsverhaltens bei<br />

der adäquaten Besetzung von Leitungspositionen und bei der Übernahme<br />

von Leitungspositionen.<br />

4. Zur Förderung von Lösungen in konfliktreichen Beziehungssituationen<br />

beispielsweise bei mangelnder Achtung und Würdigung, bei Koalitionsbildungen<br />

z.B. über Hierarchiegrenzen hinweg, bei Kontextvermischungen<br />

z.B. privater und beruflicher Bereich, bei Mobbingdynamiken.<br />

5. Zur Klärung von Lösungen in Familienunternehmen, zur Verdeutlichung<br />

der Beziehungen, der Entflechtung von Familien- und Unternehmenskultur,<br />

der Klärung von Nachfolgefragen.<br />

6. In Fragen der Unternehmenskultur und des Arbeitsklimas<br />

Hier können folgende Themenkomplexe bearbeitet werden: Motivation,<br />

Demotivation, Boykottierungen, innere Kündigungen, Ausbeutungen oder<br />

Benachteilungen, hohe Krankenstände und anhaltende hohe Mitarbeiterfluktuation.<br />

7. Zur Überprüfung des eigenen Platzes im Unternehmen<br />

bei Fragen wie: Handelt es sich um einen energiereichen Platz? Ist der<br />

Platz vorbelastet?<br />

Seite 5/6<br />

Die Methode der<br />

<strong>Organisationsaufstellung</strong><br />

ist<br />

vielseitig einsetzbar.


8. Zur Beratung von Beratern<br />

als Instrument der Supervision im Rahmen von Coachingprozessen<br />

9. Zur Hilfe in Entscheidungssituationen<br />

gehen oder bleiben, Beförderung annehmen? sind hier die Fragen<br />

10. Zur Ausrichtung auf Aufgaben, Ziele und Kunden<br />

Zum erhalt von Hinweisen auf die Beziehungen von Vertrieb, Produktion,<br />

Kunden zueinander, Lieferanten<br />

Gütekriterien<br />

Woran erkennen Sie einen guten Aufstellungsleiter? Wie können Sie sicherstellen,<br />

in gute Hände zu gelangen? Sie erkennen die Qualität eines Aufstellungsleiters<br />

an folgenden Kriterien:<br />

1. Der Aufstellungsleiter hat Erfahrung mit Aufstellungen im Business<br />

Bereich. Das bedeutet, dass er schon etliche Vertriebsaufstellungen geleitet<br />

haben muss. Gerade bei der <strong>Organisationsaufstellung</strong> kommt die Kompetenz<br />

mit der Erfahrung.<br />

2. Der Aufstellungsleiter bringt eine fundierte Aufstellungsausbildung mit.<br />

Es schadet auf keinen Fall, wenn er Erfahrungen im Verkauf hat, d.h. selber<br />

einmal in der Rolle eines Verkäufers gesteckt hat.<br />

3. Der Aufstellungsleiter führt regelmäßig und nicht nur sporadisch Aufstellungen<br />

im geschäftlichen Umfeld durch. Dadurch unterscheidet sich<br />

Professionalität von Hobby.<br />

Muss ein Aufstellungsleiter Erfahrung im Business haben?<br />

Es ist für einen geschäftlich erfahrenen Aufstellungsleiter deutlich leichter,<br />

bereits frühzeitig die Sachlage zu erfassen. Wer aus eigener Erfahrung den<br />

Umgang mit Kunden kennt, die Fallstricke des Vertriebs selbst erlebt und<br />

selbst Verhandlungen und Mitarbeiter geführt hat, tut sich einfach leichter.<br />

Seite 6/6<br />

Begeben Sie<br />

sich nur in<br />

gute Hände!<br />

Praxiserfahrung<br />

ist nicht zu ersetzen!

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