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Bericht Herbstkonzert 2012 - Musikverein Langweid a. Lech

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<strong>Herbstkonzert</strong> mit hochkarätigem Programm<br />

Gemeinsam mit dem <strong>Musikverein</strong> Osterbuch bestritt der <strong>Musikverein</strong> <strong>Langweid</strong> in diesem<br />

Jahr das traditionelle <strong>Herbstkonzert</strong> mit modernen und klassischen Elementen. Die<br />

Osterbucher Musiker nahmen das Publikum mit auf eine Tour durch Europa. Vom eher<br />

schwermütigen, kühlen Irland ging es weit in den Süden, ins temperamentvolle Spanien<br />

samt Kastagnettenklang und Bolero-Rhythmen. Weiter nördlich erzählten sie die<br />

Geschichte des Glöckners von Notre Dame und seiner Liebe zur Zigeunerin Esmeralda,<br />

bevor mit „Zorbas Dance“ Sirtaki Klänge die Zuhörer ins Land der griechischen Mythen<br />

und Legenden versetzten.<br />

Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Langweid</strong> startete mit der „Silver Creek Valley Ouvertüre“, die ein Bild der<br />

Pionierzeit Kanadas zeichnete, komplett mit Hufgeklapper und Western Romantik.<br />

Fanfarentöne bildeten die prachtvolle Einleitung zu „Chantueri“, dem aktuellen Pflichtsück<br />

bei Wertungsspielen.<br />

Wer unter dem Programmpunkt „Memory“ sofort an das Musical „Cats“ gedacht hatte, lag<br />

falsch, wurde aber trotzdem nicht enttäuscht. Mindestens ebenso bewegend und von<br />

Solist Stefan Schwegler am Tenorhorn beeindruckend dominiert, schickte die<br />

stimmungsvolle Komposition von Rob Ares die Zuhörer in eine entspannte Pause.<br />

Dass sie schon mit vielen Musikstilen zurecht kommen, bewies der <strong>Langweid</strong>er<br />

Nachwuchs gleich nach der Pause. Drei der Jungmusiker spielten zum ersten Mal beim<br />

<strong>Herbstkonzert</strong>, aber mit ein bisschen Unterstützung von den „Großen“ gelangen<br />

Renaissance Tänze ebenso wie der „Just for Fun“ Swing und der „Peep Rally Rock“.<br />

Eine musikalische Herausforderung der klassischen Art nahm das <strong>Langweid</strong>er Orchester<br />

mit der Czardas Fürstin von Emmerich Kalmann an. Das 1915 in Wien uraufgeführte Stück<br />

glänzt mit Dramatik ebenso wie mit leichten eingängigen Teilen, die jedem Musikliebhaber<br />

geläufig sind.<br />

Vom ungarischen Czardas ging es geradewegs nach New Orleans. Beim „Root Beer Rag“<br />

von Billy Joel zeigten die Musiker wie viel Schwung in der Kombination von europäischer<br />

Marschmusik und schwarzen Klängen, den Grundlagen des Ragtime, steckt. Da konnte so<br />

mancher nicht mehr still sitzen und wippte trotz vorgerückter Stunde beschwingt vom<br />

flotten Takt eine Runde mit. Als Solisten verliehen Michaela Haberl, Petra Pecher und<br />

Alexander Gabriel dem Stück besonderen Pep.<br />

Ein Medley aus Welterfolgs-Hits von Paul Simon und Art Garfunkel führte das Publikum<br />

über die „Bridge over Troubled Water“, aber glücklicherweise noch nicht zur Stille, trotz<br />

des nach Jahrzehnten immer noch hochaktuellen „Sound of Silence“.<br />

Gemeinsam mit den Osterbucher Musikern präsentierten sie zum schwungvollen Ausklang<br />

die Polka Nr. 37 und den Bandtime Marsch. Ihre Instrumente durften die beiden Kapellen<br />

freilich erst nach mit eifrigem Applaus eingeforderten Zugaben einpacken, die aber gern<br />

gewährt wurden und nicht nur das Publikum, sondern auch die Musiker freute.<br />

Ein besonderer Dank von Vorstand Horst Pecher, aber auch von Bürgermeister Jürgen<br />

Gilg ging an den musikalischen Leiter beider <strong>Musikverein</strong>e, Sandor Szöke.


Während die Musiker abwechselnd spielten und sich dabei immer wieder erholen konnten,<br />

war Szöke an zwei Dirigentenpulten laufend im Einsatz. Der gebürtige Ungar stieß im Jahr<br />

2011 zum <strong>Musikverein</strong> <strong>Langweid</strong> und brachte neue Impulse und Stilrichtungen in den<br />

Verein, der seit fast 40 Jahren musikalische Highlights in der Gemeinde setzt.<br />

Ehrungen:<br />

Die Bezirksvorsitzende des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes Angela Ehinger ehrte Sara<br />

Schuster (Klarinette) und Andreas Ziegler (Schlagzeug) für ihre 10-jährige<br />

Vereinszugehörigkeit mit Ehrennadel und Urkunde; die Ehrennadel und Urkunde für 25jährige<br />

Zugehörigkeit erhielt Martina Hengelmann.<br />

Ein herzliches Dankeschön für seine 20-jährige Tätigkeit als Jugendleiter sprach Vorstand<br />

Horst Pecher im Namen des <strong>Musikverein</strong>s Volker Eisenberg aus

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