www.ac-ahaus.de Also dann: Bis zum Maigang am 17. Mai

ACA Post
Informationen des Automobilclub Ahaus
Inhaltsverzeichnis:
ACA
AAAAACA
AUTOMOBILCLUB
AHAUS EV
IM
ADAC
- 40 Jahre ACA - Jubiläumsmaigang Seite 1
- Nachlese Generalversammlung Seite 2
- Vorschau Clubfahrt Seite 2
- Kartmeisterschaft Seite 2
- Heimatwettbewerb Seite 3
- Streckenposten gesucht Seite 3
- Motorsport Seite 3
- Wir frieren bei der Rallye Monte-Carlo Seite 4
40 Jahre ACA – ein Jubiläum!!
„Die kleinen Ortsclubs sind das belebende
Element im großen ADAC“, sagte der
damalige Vorsitzende des ADAC Westfalen-West
auf der Gründungsversammlung.
Klein ist unser Club mittlerweile
keineswegs. Im Gau Westfalen zählt er
mit knapp 180 Mitgliedern zu den Großen.
Im Jahre 1969 zählte man 101 Mitglieder
und 1974 waren es dann schon 170
ACA´ler. Den Höchststand erreichten wir
mit fast 250 Mitglieder im Jahre 1980.
Die 40 Jahre ACA waren zunächst einmal
geprägt von dem Motorsport. Immerhin
25 nationale Clubrallyes, 22 Slalom
und 9 große internationale Rallyes
machten den ACA weit über die Stadtgrenzen
bekannt.
Aber auch die gesellschaftlichen Aktivitäten
kamen in unserem Clubleben nie zu
kurz. Der Maigang, früher als „Fußrallye“
organisiert, findet immer großen An-
26. Jahrgang
1/08 Donnerstag, 10. April 2008
klang. Und bei der Bildersuchfahrt kann
man sportlichen Ehrgeiz, Erkundung der
Heimat und familiären Sonntagsausflug
wunderbar kombinieren.
Bei der traditionsreichen Schinkenrallye
ist immer im Herbst die Jagd auf den
Schinken, der am selben Abend beim
Herbstfest verlost wird, freigegeben.
Das erste Fest zum Jubiläum wollen wir
mit dem Maigang beginnen. Dieser findet
am
Samstag, 17. Mai
statt. Mit dem Fahrrad wollen wir ab Ahaus
Richtung Haarmühle fahren. Zwischendurch
können sich Jung und Alt
beim Biwak stärken. Am Ziel angekommen
werden wir sehen, wer beim Vogelschießen
die Nase vorn hat und „Clubkönig“
wird. Auf der schön angelegten
Halbinsel feiern wir im Schatten der
Bäume das Jubiläumsjahr. Für Essen
vom Grill ist gesorgt. Am Abend wird uns
ein Bus samt Fahrräder wieder zurück
nach Ahaus bringen.

Aus der Generalversammlung
Zur Generalversammlung unseres Clubs
konnte der erste Vorsitzende Reinhold Baten
in der Marktschänke Rolfes zahlreiche Mitglieder
begrüßen. Nach einem Rückblick
über die wichtigsten Veranstaltungen im abgelaufenen
Jahr konnte er sich über eine
mangelnde Teilnahme nicht beklagen. Die
Zahl der Clubmitglieder stieg im letzten Jahr
an und liegt zur Zeit bei 176 Personen.
Über die sportlichen Erfolge der aktiven Mitglieder
berichtete der Sportleiter Guido Krieger.
Alle Fahrer sind zur Zeit ausnahmslos
im Rallyesport aktiv. Clubmeister wurde Ulli
Böing vor Jens Flüeck und Frank Feimann.
Auch die Kartmeisterschaft gewann wieder
an Popularität und ist mit fünf Terminen aus
dem Terminkalender des Clubs nicht mehr
wegzudenken. Kartmeister wurde 2007 Piet
Elfering vor Wilma Witte und Guido Möller.
Im Anschluss informierte der Touristikleiter
Ludwig Pieper über die touristischen Wettbewerbe
wie Bildersuchfahrt, Schinkenrallye
und Heimatwettbewerbe. Das der Verein mit
diesen Veranstaltungen gute Arbeit leistet,
beweisen auch hier die erfreulich guten Teilnehmerzahlen.
Nach einem positiven Kassenbericht durch
Kassierer Jürgen Tillack und dem Bericht
der Rechnungsprüfer wurde dem gesamten
Vorstand Entlastung erteilt. Im Jubiläumsjahr
zum 40-jährigen Bestehen wird der Club
weiterhin durch Reinhold Baten als ersten
Vorsitzenden vertreten. Den Vorstand komplettieren
Wilm Klas als 2. Vorsitzender,
Bernd Winnefeld als Syndikus, Jürgen Tillack
als Kassierer, Ulrich Helling als Schriftführer,
Ludwig Pieper als Touristikreferent,
Bert Fiegenbaum als Verkehrsreferent und
Guido Krieger als Sportleiter und Pressereferent.
„Höhepunkte im Jahr 2008 werden sicherlich
die Jubiläumsfeiern sein“, so Reinhold Baten
im Ausblick auf das neue Jahr. Beginnend
mit dem Maigang am 17. Mai, der Clubfahrt
nach Berlin im August und abschließend
dem Herbstfest am 25. Oktober hofft der
Vorstand, viele Mitglieder bei den Feierlichkeiten
begrüßen zu können.
Clubfahrt
Bereits vergriffen sind die Karten für unsere
diesjährige Clubfahrt.
Am Freitag, 22. August, starten wir morgens
mit dem Zug nach Berlin. Im Laufe des
Nachmittags werden wir uns im Rahmen
einer Stadtrundfahrt die schönen Seiten der
Bundeshauptstadt anschauen und uns in-
formieren, wo am Abend der berühmte „Berliner
Bär“ steppt.
Gestärkt durch ein reichhaltiges Frühstück
steht der Samstag für alle zur freien Verfügung.
Das Programm kann sich jeder selbst
zusammen stellen. Ob Alexander Platz,
Brandenburger Tor, Kurfürstendamm oder
Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett
(neu ab 07/2008). Die Liste der Sehenswürdigkeiten
könnte man hier noch unendlich
fortführen.
Die Rückfahrt ist am Sonntag gegen Mittag
geplant, so das wir gegen 17.00 Uhr wieder
in Ahaus sind.
Kartmeisterschaft, Beginn: 23. April
Wie in den vergangenen Jahren, so wird es
auch 2008 wieder eine Kartmeisterschaft
geben. Die Regeln und die Strecke bleiben
unverändert.

Karttermine: 23. April, 21. Mai, 25. Juni,
23. Juli, 13. August
Treffen um 18.00 Uhr auf dem Kirmesplatz
Rennbeginn um 19.00 Uhr in Emsbüren
Heimatwettbewerb
Vom 15. März - 15. Oktober haben alle
Freunde der Motortouristik wieder die Möglichkeit
an unseren Heimatwettbewerben
teilzunehmen. Egal ob mit PKW, Motorrad,
Moped oder Fahrrad. Vor Ort sind dann
Antworten auf Fragen nach Begriffen und
Zahlen zu suchen. Die Fragen sind direkt in
unmittelbarer Nähe zu lösen.
Ziel ist in diesem Jahr die Gemeinde Raesfeld
und das Schloß Raesfeld. Ohne Stress
und Hektik kann man beide Veranstaltungen
an einem Nachmittag durchführen. Und Zeit
für eine kleine Pause bleibt zwischendurch
auch noch.
Beide Heimatwettbewerbe sind als Download
auf unserer Homepage
www.ac-ahaus.de
abgelegt. Also dann viel Glück!
Streckenposten gesucht
In letzter Zeit haben die Veranstalter von
Rallye Veranstaltungen ein neues Problem.
Nicht die behördlichen Genehmigungen stellen
ein Problem dar, nein viel mehr das Auffinden
von Personal zum Durchführen einer
Rallye fehlt den Veranstaltern.
Auch wir vom ACA treffen bei der Suche
nach Posten immer wieder auf Motorsportbegeisterte,
die uns dann sagen, das sie
lieber zuschauen wollen. Nur wenn einige
Leute mehr so denken, dann hat sich das in
Zukunft auch mit dem Zuschauen erledigt
und man sehnt sich dann zu Hause vor dem
Fernseher nach der guten alten Zeit zurück,
als es noch Rallyes gab.
Ich denke, das in einigen Jahren so manche
Rallye nicht mehr durchgeführt werden
kann, da die Sicherheit für Teilnehmer und
Zuschauer durch die wenigen Streckenposten
nicht mehr gewährleistet ist. Da wir nun
schon mehrere Male erfolgreich Streckenposten
bei der Euregio - Rallye eingesetzt
haben, bekommen wir laufend Anrufe von
Veranstaltern aus ganz Holland, mit der Bitte,
mit Streckenposten auszuhelfen.
Unser Nachbarland ist zwar nicht besonders
groß, trotzdem müssen für einige Rallyes
noch weite Wege in Kauf genommen werden.
Neben der Euregio Rallye in Hengelo
ist die Rallye Hellendoorn mit rund 70 Kilometern
Entfernung „noch vor der Haustür“.
In den achtziger Jahren waren viele Helfer
unseres Clubs dort schon mehrmals als
Streckenposten im Einsatz. Es ist mit eine
der größten motorsportlichen Veranstaltung
in Holland. Wer Freude und Interesse daran
hat, am 19. / 20. September zum Gelingen
der Rallye in Hellendoorn beizutragen,
möchte sich doch bitte bei:
Guido Krieger, 0160 5269085 oder
kriegerahaus@t-online.de
melden.
M O T O R S P O R T :
Die Saison ist noch recht früh. Doch Mitte
März waren die Gebrüder Andre und Patrick
Swigoniak mit neu lackiertem Fahrzeug bereits
bei der nat. Rallye Kempenich unterwegs.
Mit Rang 16 bei weit über 130 Teilnehmern
konnten sie bei widrigen Witterungsverhältnissen
die meisten Konkurrenten
hinter sich lassen.
Bei der internationalen Rallye Almere fuhr
Ulli Böing mit seinem neuen Co Manfred
Klemme 11 der insgesamt 14 Bestzeiten in
der BMW 325i Challenge. In der vierten WP
durch einen Reifenschaden eingebremst,
verloren sie leider vier Minuten. Am Ende
reichte es zum dritten Rang in der Klasse.
Bereits Anfang Mai bei der Rallye Sulingen
wollen sie gut vorbereitet den ersten Sieg
einfahren.
Über einen Klassensieg und Gesamtrang 17
konnten sich Engelbert Keen und Copilot
Claudius de Beer in Almere freuen. Sporadisch
werden sie ihren Lancia Delta Integrale
bei einigen Rallyes in Holland an den
Start bringen.

Morgenstund hat Frost im Mund.......
Drei Wagemutige zogen aus, um dort zu
sein, wo man der Rallye Monte Carlo am
nächsten ist: Auf dem Boden. Sie träumten
von schmutzigen Liedern, kaltem Pastis und
heißen Würstchen an Lagerfeuern auf südfranzösischer
Scholle. Doch so viel Nähe zu
Land und Leuten bedeutete in diesem Januar
vor allem eins: Klappernde Zähne.
Von irgendwoher schlägt eine Turmuhr vier.
Sie ist nicht laut und weit entfernt. Jemand,
der schlafen würde, hätte sie nie gehört.
Aber genau das ist das Problem: Der Schlaf
ist weit weg. Die Kälte hat ihn vertrieben.
Auch T-Shirt, Hemd, Pulli, Mikrofaserjacke
mit Fleece-Futter, lange Unterhose, Jogginghose,
Jeans, Regenhose, drei Paar Socken,
Mütze, Handschuhe und zwei Isomatten
konnten Väterchen Frost am Ende nicht
aufhalten. Von unten hat er heimtückisch
eine Bresche in das isolierende Bollwerk
geschlagen. Der Schlafsack taugt offensichtlich
nicht für fünf Grad minus. Zuerst
wurden die Knie kalt, dann die Füße, Die
Angriffsstreitmacht vereinigte sich am rechten
Oberschenkel und marschierte langsam
in Richtung Körpermitte.
Man würde sich ja gern mit schönen Gedanken
wärmen, an einen sonnigen Morgen am
Col de Fayolle zum Beispiel. Der Himmel
hatte sein schönstes Azur angezogen, die
Sonne selbst an einem Freitag die Feiertagsbeleuchtung
eingeschaltet. Eine neue
bunte und laute Saison begann. Warum also
wurde den 10.000 Fans nicht warm?
Es könnte am Wind gelegen haben, der mit
mindestens 80 Sachen über die Passhöhe
fegte. Bei so einem Wetter segeln Yachten
schon allein mit ihrer Alustange. Nur für wenige
Sekunden, an denen ein Auto um die
einzig wirklich enge Kurve im Umkreis von
fünf Kilometern kam, dachten die Menschen
an etwas anderes, als sich um Deckung zu
sorgen. Nur ein paar jugendlich Übermütige
machen auf der Kante des Hügels mit ausgebreiteten
Armen Windkanal-Versuche.
Mützen fliegen weg, für Menschen reicht es
noch nicht. Aufgewirbelte Staubkörner
schlagen wie Projektile auf der Augenlinse
auf. Viele versuchen, im Windschatten der
Kuppe Schutz zu suchen, in dem sie sich
hinter ein paar krüppeligen Sträuchern flach
auf den Boden legten. Da lagen nun ein
Deutscher und ein Franzose gemeinsam im
Schützengraben, ganz wie im Grande Guerre
vor 70 Jahren. Nur man hat sich da vermutlich
nicht so freundlich angelächelt.
Und wofür das alles? Wo soll da der Spaß
sein? Wenn der Sturm wenigstens weiß wäre.
Wenn er Myriaden von Eiskristallen mit
sich brächte, Schneeflocken so dick wie das
Ego des Präsidenten, der sich jetzt gerade
mit seiner Carla schön warm unterm Satinlaken
räkelt. Wenn sich Berge von Schnee
nicht nur am Rand, sondern auch auf der
Strecke türmen täten, so dass das halbe
Feld im Ziel über einstündige Verspätungen
klagt, weil man trotz Allrad den Berg nicht
mehr hoch gekommen war.
Mensch, da hätten wir später was zu erzählen
gehabt: Weißt du noch Zwanzigacht in
der Ardeche? Es war so kalt, dass wir uns
Eiszapfen unter die Jacken gepackt haben,
um uns aufzuwärmen, und der Wind wehte
so stark, dass wir uns mit Schneeketten an
Telegrafenmasten gewickelt haben. An dem
Tag hast du Drifts gesehen, die erst nach 30
Kilometern wieder aufhörten.
Aber das war es wert..............
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