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Bericht der Heilbronner Stimme vom 01.02.06 (PDF) - Musikverein ...

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Jugend dominiert das neu formierte Orchester<br />

Von Gerhard Dubinyi<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Heilbronner</strong> <strong>Stimme</strong> <strong>vom</strong> 01.02.2006<br />

Komplett umstrukturiert hat <strong>der</strong> <strong>Musikverein</strong> Brackenheim seine Orchester. So präsentierte <strong>der</strong> Verein<br />

beim Winterkonzert in vier Gruppen Konzertantes von „Winterland“ über „In the Mood“ bis hin zur<br />

traditionellen Blasmusik.<br />

Das Jugendblasorchester unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Matthias Schömer gestaltete<br />

im voll besetzten Bürgerzentrum den<br />

konzertanten Auftakt. Die zirka 30<br />

Mädchen und Jungs boten - trotz<br />

vorhandener Alters- und<br />

Leistungsunterschiede - eine sehr gute<br />

Vorstellung, ob beim „Trumpet Voluntary“,<br />

dem „Wild Thing“ o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kees Vlak-<br />

Version von „Five Continents“. Die jungen<br />

Akteure werden in den nächsten Jahren<br />

weiter zusammenwachsen und<br />

zusammenspielen, zumal das<br />

Stammorchester mit 60 Musikerinnen und<br />

Musikern voll besetzt ist.<br />

Mit großer Besetzung und mit einer überzeugenden Leistung präsentierte sich<br />

das neu formierte Stammorchester des <strong>Musikverein</strong>s beim Winterkonzert.<br />

(Foto: Gerhard Dubinyi)<br />

Ein tolles Projekt ist bereits vor mehr als einem Jahr entstanden: die Big Band, die Heike Harfmann leitet.<br />

Durch ihre Klarinettenschulungen hat die Fleinerin schon lange Verbindung zum <strong>Musikverein</strong>. Die Band hat<br />

sich dem nicht gerade leichten, aber typischen Big-Band-Jazz verschrieben, wie er beispielsweise von Duke<br />

Ellington, Glenn Miller und Joe Garland bekannt ist. Bei Millers „Moonlight Serenade“ wurde deutlich, dass<br />

sich da zu den reichlichen Saxophon-<strong>Stimme</strong>n noch weitere Trompeten- und Klarinetten hinzugesellen<br />

sollten. In Hochform präsentierte sich die rund 15 Personen umfassende Gruppe dann aber bei „In the mood“,<br />

was ihr auch reichlich Beifall einbrachte.<br />

Das Stammorchester unter <strong>der</strong> Leitung von Erwin Kornherr spielte mit Musikerinnen und Musikern aus allen<br />

Brackenheimer Stadtteilen nicht nur in seiner größten Formation und zugleich mit dem niedrigsten<br />

Altersdurchschnitt aller Zeiten (unter 20 Jahre), son<strong>der</strong>n überzeugte auch mit seiner Klangfülle. Bei <strong>der</strong><br />

Eröffnungsfanfare ließ es klanglich ein ganzes Heer einmarschieren. Die „Winterliche Impression“ mit flotter,<br />

aber auch leiser Musik leitete über zum feierlichen, volkstümlichen Parademarsch, dem Traditionsmarsch von<br />

Cuno Graf von Moltke, „Des Großen Kurfürsten Reitermarsch“.<br />

Nach dem sinfonisch geprägten ersten Programmteil wechselte das Orchester in den mo<strong>der</strong>neren<br />

Musikbereich, zunächst mit dem Marsch „Unser Schwabenland“, dann mit dem Rhythm & Blues- Medley „The<br />

Genius of Ray Charles“. Bei dieser Hommage an den Künstler präsentierte sich <strong>der</strong> <strong>Musikverein</strong>s als<br />

Orchester <strong>der</strong> Spitzenklasse. Das Latin-Medley „Samba Time“ von Manfred Schnei<strong>der</strong> wurde optisch<br />

bereichert durch zwei Samba tanzende Paare von „Rudis Tanztreff“.<br />

Den Schlusspunkt setzte <strong>der</strong> „Tölzer Schützenmarsch“ von Anton Krettner, nach dem das Orchester nicht<br />

ohne Zugabe von <strong>der</strong> Bühne durfte. Das neu formierte Orchester hat bewiesen, dass es anspruchsvolle<br />

Blasmusik spielen und eventuell schon in diesem Jahr im Wertungsspiel erfolgreich einbringen kann.<br />

Das Tüpferl aufs I setzten danach die ehemaligen Musiker des Vereins mit Unterstützung von ein paar aktiven<br />

Musikern unter <strong>der</strong> Leitung von Martin Moser. Sie spielten Musik, die so manchem Besucher zu Herzen ging -<br />

traditionelle Blasmusik-Arrangements. Bei dieser unterhaltsamen Musik, bei <strong>der</strong> Eva und Martin Schütt als<br />

Gesangs-Duo den Melodienreigen bereicherten, wagte sich so manches Paar auf die Tanzfläche.


<strong>Musikverein</strong> ehrt treue Mitglie<strong>der</strong><br />

Von Gerhard Dubinyi<br />

Seit 20 Jahren sind Schlagzeuger Markus<br />

Forreiter und Klarinettistin Nicole Landa<br />

aktiv beim <strong>Musikverein</strong> Brackenheim.<br />

Dafür erhielten sie von Michael Klotz, in<br />

seiner Funktion als Gebietsvertreter des<br />

Blasmusik-Kreisverbandes, aber auch als<br />

langjähriger Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

<strong>Musikverein</strong>s Brackenheim, die<br />

Verbandsehrennadel. Beson<strong>der</strong>s geehrt<br />

wurden mit <strong>der</strong> Vereinsehrennadel in<br />

Gold <strong>vom</strong> Zweiten Vorsitzenden Thomas<br />

Eberhardt die beiden Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />

Georg Bölt und Helmut Gries<br />

für 60-jährige Mitgliedschaft. Für 30 Jahre<br />

ehrte er Dieter Haak, Willi Harzer und<br />

Walter Schmidt.<br />

Jugendleiterin Annette Haas zeichnete 18<br />

Jugendliche aus, die in ihren Herbstferien<br />

in Kürnbach waren, um dort<br />

Ehrung beim <strong>Musikverein</strong> Brackenheim. Zweiter Vorsitzen<strong>der</strong> Thomas Eberhardt<br />

(rechts) und Michael Klotz, Vertreter des Kreisverbands (Dritter von links), mit<br />

den Geehrten. (Foto: Gerhard Dubinyi)<br />

Musiklehrgänge zu absolvieren. Sie seien wichtige Multiplikatoren des Vereins. Schließlich seien sie durch<br />

ihre Ausbildung in <strong>der</strong> Lage, ihr Wissen und Können zu vertiefen und weiterzugeben.

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