Dreikönigskonzert 2006 - Musikverein Biberach an der Riß eV
Dreikönigskonzert 2006 - Musikverein Biberach an der Riß eV
Dreikönigskonzert 2006 - Musikverein Biberach an der Riß eV
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Neujahrskonzert des Sinfonieorchesters<br />
"Rom<strong>an</strong>tische Lie<strong>der</strong>"<br />
14.1.<strong>2006</strong>, 20 Uhr, Gigelberghalle <strong>Biberach</strong><br />
Wie<strong>der</strong>holung:<br />
15.1.<strong>2006</strong>, 17 Uhr, Stadthalle Bad Schussenried<br />
Dirigent:: Andreas Winter<br />
Solisten: Sabine Winter (Sopr<strong>an</strong>)<br />
Thomas Möller-Stegem<strong>an</strong>n (Bariton)<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Biberach</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Riß</strong> e.V.<br />
Joh<strong>an</strong>nes Brahms<br />
Akademische Festouvertüre op 80<br />
Gustav Mahler<br />
Lie<strong>der</strong> aus des Knaben Wun<strong>der</strong>horn<br />
Robert Schum<strong>an</strong>n<br />
Sinfonie Nr.4 d-moll op 120<br />
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Die Dreigroschenoper<br />
18.3.<strong>2006</strong>, 19.30 Uhr, Stadthalle <strong>Biberach</strong><br />
22.3.<strong>2006</strong>, 19.30 Uhr, Stadthalle <strong>Biberach</strong><br />
24.3.<strong>2006</strong>, 19.30 Uhr, Stadthalle <strong>Biberach</strong><br />
25.3.<strong>2006</strong>, 19.30 Uhr, Stadthalle <strong>Biberach</strong><br />
26.3.<strong>2006</strong>, 11.00 Uhr, Stadthalle <strong>Biberach</strong><br />
Inszenierung: Corinna Palm<br />
musikalische Leitung: Andreas Winter<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Biberach</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Riß</strong> e.V.<br />
Bruno-Frey-Musikschule<br />
Kulturamt <strong>Biberach</strong><br />
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www.mv-biberach.de<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Biberach</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Riß</strong> e.V.<br />
<strong>Dreikönigskonzert</strong> <strong>2006</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Biberach</strong><br />
Leitung: Andreas Winter<br />
Freitag, 6. J<strong>an</strong>uar <strong>2006</strong>, 17.00 Uhr
Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong> Bach Puer natus in Bethlehem<br />
(1685-1750) (Ein Kind gebor`n zu Bethlehem)<br />
Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong> Bach Präludium und Fuge<br />
(1685-1750) 22 b-moll<br />
Arr. Ju<strong>an</strong> V. Mas Quiles aus „Das wohltemperierte Klavier I“<br />
Es ist nicht abwegig in Bachs b-moll-Werk aus dem ersten B<strong>an</strong>d des<br />
wohltemperierten Klaviers (1922) eine Trauermusik für seine Frau zu sehen, eine<br />
Begräbnisprozession, aus <strong>der</strong>en beklemmen<strong>der</strong> Gleichförmigkeit ein Praeludium<br />
von "tief mel<strong>an</strong>cholischer Schönheit" erwächst. An<strong>der</strong>e Deuter haben dieses 22.<br />
Stück des ersten B<strong>an</strong>des mit dem 22. Psalm in Verbindung gebracht, in dem die<br />
Christus-Worte stehen: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"<br />
Die ebenso außergewöhnliche 5-stimmige Fuge, - es gibt nur noch eine weitere<br />
5-stimmige Fuge im gesamten wohltemperierten Klavier und beide sind im "stile<br />
<strong>an</strong>tico" gehalten, im vokalen Stil, hat ein Thema, das eine Regel <strong>der</strong> alten<br />
Fugenmeister Lügen straft. Denn ein gutes Thema soll den Raum einer Oktave<br />
nicht überschreiten; das Intervall vom zweiten zum dritten Ton des Themas ist<br />
aber eine None, und diese Überschreitung <strong>der</strong> Oktave wird durch die<br />
vorausgehende Atempause noch expressiver: hier wird mit einer großen Geste<br />
etwas umfasst, das die g<strong>an</strong>ze Welt bedeuten könnte. Diese Fuge gehört mit zum<br />
Größten was Bach ersonnen hat.<br />
M. Luther/ Vom Himmel hoch, da komm ich her<br />
Justin Heinrich Knecht<br />
(1752-1817)<br />
arr. Andreas Winter<br />
Justin Heinrich Knecht Wie können wir, Vater <strong>der</strong> Menschen,<br />
(1752-1817) dir d<strong>an</strong>ken<br />
arr. Peter Marx<br />
Sizili<strong>an</strong>ische Volksweise O du fröhliche, o du selige<br />
arr. Peter Marx<br />
Fr<strong>an</strong>z Xaver Gruber Stille Nacht, heilige Nacht<br />
(1787-1836)<br />
arr. Peter Marx<br />
Anonymus <strong>Biberach</strong>er Pastorale<br />
arr. Paul Kühmstedt<br />
W.A. Mozart Adagio KV 411 (1785)<br />
(1756-1791) arr. H. Voxm<strong>an</strong><br />
Mozart hat eine Vielzahl von Harmoniemusiken und Divertimenti geschaffen,<br />
die bereits zu seinen Lebzeiten für <strong>an</strong><strong>der</strong>e Besetzungen arr<strong>an</strong>giert wurden. Die<br />
sogen<strong>an</strong>nten Harmoniemusiken trugen zur damaligen Zeit erheblich zur<br />
Verbreitung seiner Musik bei; auch g<strong>an</strong>ze Opernmusiken wurden arr<strong>an</strong>giert und<br />
freuen sich so noch heute großer Beliebtheit. Ursprünglich wurde das Adagio<br />
für 2 Klarinetten und 3 Bassethörner komponiert.<br />
Philip Sparke Veni Imm<strong>an</strong>uel (2003)<br />
(*1951)<br />
Diese Komposition ist eine Meditation über die Adventshymne „O komm, o<br />
komm Emm<strong>an</strong>uel“, <strong>der</strong>en Text auf einem Antiphon aus dem 9. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
basiert. Im 15. Jahrhun<strong>der</strong>t versahen fr<strong>an</strong>zösische Fr<strong>an</strong>zisk<strong>an</strong>ernonnen den<br />
Text mit einer Melodie zur Prozession.<br />
Dieses Lied wurde von Thomas Helmore 1856 im Ges<strong>an</strong>gbuch „Hymnal Noted“<br />
veröffentlicht. Der Londoner Philip Sparke ist einer <strong>der</strong> Komponisten, die in den<br />
letzten Jahren im Bereich <strong>der</strong> symphonischen Blasmusik immer mehr auf den<br />
Konzertprogrammen erscheint.<br />
Alfred Reed Alleluia, laudamus te (1973)<br />
(1921-2005)<br />
Dieser Lobges<strong>an</strong>g ohne Worte wurde von Alfred Reed für symphonisches<br />
Blasorchester im Jahre 1973 komponiert und uraufgeführt. Das Blasorchester<br />
wird dabei wie eine Kirchenorgel mit vielen Registern und Kl<strong>an</strong>gfarben<br />
beh<strong>an</strong>delt. Das Werk basiert auf drei thematischen Motiven und beeindruckt<br />
durch Kl<strong>an</strong>g und Kraft. Alfred Reed zählt zu den führenden Komponisten des<br />
20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Er war als Dirigent hochgeschätzt und als Komponist einer<br />
<strong>der</strong> meistgespielten weltweit. Er verstarb Ende des letzten Jahres.