06.05.2013 Aufrufe

Skript

Skript

Skript

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ferienkurs Seite 1<br />

Technische Universität München Ferienkurs Analysis 1<br />

Hannah Schamoni Wintersemester 2011/12<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Folgen, Reihen, Potenzreihen,<br />

Exponentialfunktion<br />

20.03.2012<br />

1 Folgen 2<br />

2 Reihen 4<br />

3 Potenzreihen 7<br />

4 Exponentialfunktion 7


Ferienkurs Seite 2<br />

1 Folgen<br />

(1) Definition. Folge. Eine Folge ist eine Abbildung f : N → C. Anstatt f<br />

schreibt man oft (an)n∈N, wenn f(n) = an.<br />

(an) heißt reelle Folge, wenn an ∈ R ∀n ∈ N.<br />

Man nennt (an) beschränkt, wenn ∃c ∈ R : ∀n ∈ N : |an| ≤ c.<br />

(an) heißt konvergent, wenn es ein a ∈ C gibt, so dass<br />

∀ɛ > 0 ∃N ∈ N ∀n > N : |an − a| ≤ ɛ.<br />

a heißt Grenzwert oder Limes von (an). Man schreibt an → a oder lim<br />

n→∞ an = a.<br />

(2) Satz. Jede konvergente Folge ist beschränkt.<br />

(3) Rechenregeln. Es seien (an) und (bn) konvergente Folgen in C mit den Grenzwerten<br />

an → a und bn → b. Dann gilt:<br />

• lim<br />

n→∞ (an + bn) = a + b<br />

• lim<br />

n→∞ (an · bn) = a · b<br />

an<br />

• lim<br />

n→∞ bn<br />

= a<br />

b für b = 0 und bn = 0 für fast alle n ∈ N.<br />

Ist (an) eine Folge in C mit an → a ∈ C, dann gilt:<br />

• |an| → |a|<br />

• an → a<br />

• Re an → Re a und Im an → Im a<br />

• lim<br />

n→∞ an = lim<br />

n→∞ Re an + i · lim Im an<br />

n→∞<br />

(4) Einschließungskriterium Seien (an) und (bn) konvergente Folgen mit lim<br />

und sei (cn) eine beliebige Folge mit an ≤ cn ≤ bn für fast alle n ∈ N.<br />

Dann konvergiert auch (cn) und es gilt lim<br />

n→∞ cn = a.<br />

(5) Definition. Monotonie. Eine reelle Folge (an) heißt monoton wachsend<br />

(fallend), wenn gilt: ∀n ∈ N: an ≤ an+1 (an ≥ an+1)<br />

n→∞ an = lim<br />

n→∞ bn ≡ a


Ferienkurs Seite 3<br />

Gilt sogar an > an+1 bzw. an < an+1 ∀n ∈ N, so spricht man von strenger Monotonie.<br />

(6) Satz. Eine beschränkte Folge konvergiert gegen sup {an}, wenn sie monoton<br />

wachsend ist bzw. gegen inf {an}, wenn sie monoton fallend ist.<br />

(7) Definition. Cauchy-Folge. Eine Folge (an) ∈ C N heißt Cauchy-Folge, falls<br />

∀ɛ > 0 ∃N ∈ N : ∀n, m > N : |an − am| < ɛ.<br />

(8) Cauchy-Konvergenzkriterium. Für (an) ∈ C N gilt:<br />

(an) ist Cauchy-Folge ⇔ (an) ist konvergent<br />

(9) Definition. Häufungspunkt. a ∈ C heißt Häufungspunkt von (an) ∈ C N ,<br />

falls<br />

∀ɛ > 0 ∀N ∈ N ∃n > N : |an − a| < ɛ.<br />

Das bedeutet, dass an ∈ Uɛ(a) für unendlich viele n ∈ N.<br />

Bemerkung: Jeder Grenzwert ist ein Häufungspunkt, aber nicht jeder Häufungspunkt<br />

ist ein Grenzwert (vgl. die Folge (−1) n ).<br />

(10) Definition. Teilfolge. Sei (an)n∈N ∈ C und sei (nk)k∈N eine streng monoton<br />

wachsende Folge von Indizes. Dann nennt man (ank )k∈N eine Teilfolge von (an).<br />

Bemerkungen: (i) an → a ⇒ ank → a für jede Teilfolge.<br />

(ii) a ist Häufungspunkt von (an) ⇔ ∃ Teilfolge (ank ) mit lim ank = a<br />

(11) Satz von Bolzano-Weierstraß. Jede beschränkte Folge besitzt eine monotone<br />

Teilfolge und somit mindestens einen Häufungspunkt.<br />

Bemerkung zu Konvergenzkriterien: Neben dem Cauchy-Kriterium und dem<br />

Satz von Bolzano-Weierstraß gibt es eine weitere wichtige Aussage über Konvergenz:<br />

Monotonie-Kriterium: Eine monotone Folge konvergiert genau dann, wenn sie beschränkt<br />

ist. Sie strebt gegen ihr Supremum, falls sie wächst, bzw. gegen ihr Infimum,<br />

falls sie fällt.


Ferienkurs Seite 4<br />

(12) Definition. Limes superior/inferior. Sei (an) ∈ R N . Dann definiert man<br />

lim sup an := inf sup {ak |k ≥ n} als Limes superior und<br />

n→∞<br />

n<br />

lim inf inf {ak |k ≥ n} als Limes inferior.<br />

n→∞ an := sup<br />

n<br />

Ist (an) beschränkt, so sind lim sup und lim inf der größte bzw. kleinste Häufungspunkt.<br />

Einschub: Metrische Räume<br />

Definition. Metrik. Eine Metrik auf einer Menge M ist eine Abbildung<br />

d : M × M → [0, ∞ ) mit folgenden Eigenschaften:<br />

(a) Nichtdegeneriertheit: ∀x, y ∈ M : d(x, y) = 0 ⇔ x = y<br />

(b) Symmetrie: ∀x, y ∈ M : d(x, y) = d(y, x)<br />

(c) Dreiecksungleichung: ∀x, y, z ∈ M : d(x, z) ≤ d(x, y) + d(y, z)<br />

Das Paar (M, d) heißt metrischer Raum.<br />

Man definiert außerdem die sogenannte ɛ-Umgebung:<br />

Uɛ(a) := {x ∈ M |d(x, a) < ɛ} für ɛ > 0.<br />

Metriken sind also eine Verallgemeinerung des Abstandsbegriffs. In den folgenden<br />

Vorlesungen wird nur Gebrauch von der sogenannten Euklidischen Metrik ge-<br />

macht. Diese ist definiert auf Rn .<br />

<br />

n<br />

d(x, y) := x − y, wobei x :=<br />

i=1<br />

x 2 i<br />

1<br />

2<br />

Man nennt einen metrischen Raum vollständig, wenn jede Cauchy-Folge gegen<br />

einen Grenzwert in M konvergiert. Der Euklidische Raum ist vollständig.<br />

2 Reihen<br />

(1) Definition. Reihe. Sei (an) ∈ C N . Dann heißt sn :=<br />

n<br />

ak, n ∈ N, Folge der<br />

k=0<br />

Partialsummen oder Reihe.<br />

Konvergiert die Folge (sn), so heißt die Reihe konvergent. lim<br />

n→∞ sn heißt dann Wert<br />

der Reihe.<br />

Bemerkung: Reihen und Folgen unterscheiden sich lediglich dadurch, dass man<br />

bei Reihen versucht, Konvergenzaussagen in Abhängigkeit der Summanden ak zu<br />

erhalten. Alle bisherigen Sätze über Folgen gelten auch für Reihen.


Ferienkurs Seite 5<br />

Zwei wichtige Beispiele:<br />

∞<br />

(i) Die geometrische Reihe<br />

(ii) Die harmonische Reihe<br />

n=0<br />

∞<br />

n=1<br />

q n konvergiert für |q| < 1 und zwar gegen 1<br />

1−q .<br />

1<br />

n divergiert.<br />

Im Folgenden sind einige Konvergenzkriterien für Reihen zusammengefasst.<br />

(2) Cauchy-Kriterium. Die Reihe<br />

(3) Ist<br />

∞<br />

ak konvergiert genau dann, wenn<br />

k=0<br />

<br />

m<br />

<br />

∀ɛ > 0 ∃N ∈ N∀n > N∀m ≥ n : <br />

<br />

k=n<br />

ak<br />

<br />

<br />

<br />

< ɛ.<br />

<br />

∞<br />

ak konvergent, so folgt aus dem Cauchy-Kriterium: lim<br />

k=0<br />

(4) Linearität. Sind die Reihen<br />

die Reihen<br />

k=0<br />

∞<br />

(ak + bk) und<br />

k=0<br />

k=0<br />

∞<br />

ak und<br />

k=0<br />

k→∞ ak = 0<br />

∞<br />

bk konvergent, so konvergieren auch<br />

k=0<br />

∞<br />

(λak) und es gilt:<br />

k=0<br />

∞<br />

∞ ∞<br />

(ak + bk) = ak + bk und<br />

k=0<br />

∞<br />

∞<br />

(λak) = λ<br />

k=0<br />

(5) Leibniz-Kriterium. Ist (an) ∈ RN eine monotone Nullfolge (also eine monoton<br />

fallende Folge nichtnegativer Zahlen mit ak → 0), so ist die alternierende Reihe<br />

∞<br />

k=0<br />

(−1) k ak konvergent.<br />

k=0<br />

(6) Definition. Absolute Konvergenz. Eine Reihe<br />

vergent, falls die Reihe<br />

∞<br />

|ak| konvergiert.<br />

k=0<br />

ak<br />

∞<br />

ak heißt absolut kon-<br />

(7) Satz. Aus der absoluten Konvergenz folgt die ” normale“ Konvergenz. Die Umkehrung<br />

gilt im Allgemeinen nicht (vgl. alternierende harmonische Reihe).<br />

Konvergenzkriterien für absolute Konvergenz:<br />

k=0


Ferienkurs Seite 6<br />

(8) Majorantenkriterium. Sei<br />

∞<br />

bk eine konvergente Reihe mit ausschließlich<br />

k=0<br />

nichtnegativen Gliedern und sei (ak) eine Folge mit |ak| ≤ bk für fast alle k ∈ N.<br />

∞<br />

Dann konvergiert die Reihe<br />

k=0<br />

(9) Quotientenkriterium. Sei<br />

ak absolut.<br />

∞<br />

ak eine Reihe mit ak = 0 für alle k > N für<br />

k=0<br />

N ∈ N. Existiert eine Zahl q mit 0 < q < 1, so dass gilt:<br />

<br />

ak+1<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

≤ q für alle k > N, d.h. lim sup ak<br />

ak+1<br />

<br />

<br />

< 1,<br />

ak<br />

so ist die Reihe ak absolut konvergent.<br />

(10) Wurzelkriterium. Sei<br />

∞<br />

ak eine Reihe und sei L := lim sup k |ak|. Dann<br />

k=0<br />

gilt: L < 1 ⇒ ak konvergiert absolut.<br />

Bemerkung: Umgekehrt ist die Reihe für q ≥ 1 bzw. L ≥ 1 divergent. Lässt sich<br />

in (8) eine divergente Minorante finden, so ist die Reihe ebenfalls divergent.<br />

(11) Umordnungssatz. Sei<br />

∞<br />

ak eine absolut konvergente Reihe mit (ak) ∈ CN k=0<br />

und sei g : N → N eine Bijektion (Permutation). Dann ist auch jede umgeordnete<br />

∞<br />

∞ ∞<br />

Reihe ag(k) absolut konvergent und es gilt: ak = ag(k). k=0<br />

(12) Cauchy-Produkt. Seien<br />

ist auch die Reihe<br />

∞<br />

<br />

∞<br />

cn =<br />

n=0<br />

k=0<br />

ak<br />

∞<br />

k=0 <br />

∞<br />

∞<br />

ak und<br />

k=0<br />

ck mit cn :=<br />

k=0<br />

bk<br />

<br />

k=0<br />

k=0<br />

∞<br />

bk absolut konvergente Reihen. Dann<br />

k=0<br />

n<br />

an−kbk absolut konvergent und es gilt:<br />

k=0<br />

Anmerkung: Rechentrick Teleskopsumme“. Hat man eine Reihe wie bei-<br />

∞<br />

”<br />

1 1<br />

spielsweise − , so ist es sinnvoll, sich zunächst die n-te Partialsumme<br />

n n + 1<br />

n=1<br />

genauer anzuschauen:<br />

sn = 1 − 1 1 1 1 1<br />

1<br />

1<br />

2 + 2 − 3 + 3 − 4 + . . . − n+1 = 1 − n+1<br />

Im Limes n → ∞ geht sn (und damit der Wert der Reihe) also in diesem Beispiel<br />

gegen 1.


Ferienkurs Seite 7<br />

3 Potenzreihen<br />

(1) Definition. Potenzreihe. Eine Reihe P (z) :=<br />

∞<br />

an(z − z0) n mit Koeffizien-<br />

ten an ∈ C und festem z0 ∈ C heißt Potenzreihe zum Entwicklungspunkt z0.<br />

R := sup {|z − z0| | z ∈ C ∧ P (z) konvergiert} ∈ [0, ∞] heißt Konvergenzradius<br />

der Potenzreihe P .<br />

n=0<br />

(2) Konvergenz von Potenzreihen.<br />

∞<br />

(a) |z − z0| < R ⇒ an(z − z0) n ist absolut konvergent<br />

(b) |z − z0| > R ⇒<br />

n=0<br />

∞<br />

an(z − z0) n ist divergent<br />

n=0<br />

1<br />

(c) R = (Formel von Cauchy, Hadamard)<br />

k<br />

lim sup |ak|<br />

k→∞<br />

<br />

ak <br />

(d) R = lim <br />

k→∞ ak+1<br />

(Formel von Euler)<br />

∞<br />

(e) Die abgeleitete Reihe akk(z − z0) k−1 hat den gleichen Konvergenzradius wie<br />

k=1<br />

die Ausgangsreihe. Gleiches gilt für die integrierte Potenzreihe.<br />

(3) Rechenregeln. Seien P (z) =<br />

∞<br />

akz k und Q(z) =<br />

k=0<br />

den Konvergenzradien R1, R2 > 0. Dann gelten:<br />

∞<br />

(a) λP (z) + Q(z) = (λak + bk)z k , |z| < min(R1, R2)<br />

(b) P (z)Q(z) =<br />

reihen)<br />

∞<br />

k=0<br />

k=0 l=0<br />

4 Exponentialfunktion<br />

∞<br />

bkz k Potenzreihen mit<br />

k=0<br />

k<br />

(albk−l)z k , |z| < min(R1, R2) (Cauchy-Produkt für Potenz-<br />

(1) Definition. Exponentialfunktion. Man definiert die Potenzreihe<br />

∞ z<br />

exp(z) =<br />

n=0<br />

n<br />

= ez<br />

n!<br />

als Exponentialfunktion, wobei z ∈ C. Der Konvergenzradius ist R = ∞.


Ferienkurs Seite 8<br />

(2) Funktionalgleichung. z, w ∈ C ⇒ exp(z) exp(w) = exp(z + w)<br />

(3) Satz. Für jede Folge (zn) ∈ CN gilt:<br />

(zn → z) ⇒ 1 + zn<br />

n <br />

n → exp(z) .<br />

<br />

Daraus folgt: e = lim 1 +<br />

n→∞<br />

1<br />

n n<br />

(4) Weitere Eigenschaften.<br />

(a) ∀z ∈ C : exp(z) = 0<br />

(b) ∀z ∈ C : exp(−z) = 1<br />

exp(z)<br />

(c) ∀x ∈ R : exp(z) > 0<br />

(d) ∀x ∈ R : exp(αz) ist streng monoton wachsend (fallend) für α > 0 (α < 0)<br />

(5) Umkehrfunktion. Da exp : R → R+ eine Bijektion ist, kann man eine Umkehrfunktion<br />

definieren: ln : ] 0, ∞ [ → R.<br />

(i) Funktionalgleichung: x, y > 0 ⇒ ln(xy) = ln(x) + ln(y)<br />

(ii) ∀x > 0, q ∈ Q : ln(x q ) = q ln(x)<br />

Man kann den Logarithmus im Komplexen fortsetzen; man nennt dies Hauptzweig<br />

des Logarithmus. Es gilt: log : C\ {0} → {z ∈ C |Im(z) ∈ (−π, π)},<br />

z ↦→ log(z) := ln |z| + i arg(z) (arg(z) = ϕ, vgl. Polardarstellung)<br />

(6) Definition. Allgemeine Potenzfunktion. Für a ∈ C, z ∈ C\ {0} definiert<br />

man:<br />

z a := exp(a ln(z))<br />

(7) Definition. Trigonometrische Funktionen. Sei z ∈ C.<br />

• cos(z) :=<br />

• sin(z) :=<br />

∞<br />

n=0<br />

∞<br />

n=0<br />

(−1) n<br />

(2n)! z2n<br />

(−1) n<br />

(2n + 1)! z2n+1<br />

Diese Potenzreihen haben den Konvergenzradius R = ∞ und sind auf ganz C stetig.


Ferienkurs Seite 9<br />

(8) Eigenschaften.<br />

(a) sin(−z) = − sin(z) (ungerade Funktion)<br />

(b) cos(−z) = cos(z)<br />

<br />

(gerade Funktion)<br />

eiz − e−iz , cos(z) = 1<br />

<br />

eiz + e−iz <br />

(c) sin(z) = 1<br />

2i<br />

(d) e iz = cos(z) + i sin(z) (Eulersche Formel)<br />

(e) (sin z) 2 + (cos z) 2 = 1<br />

(f) (cos z + i sin z) n = cos(nz) + i sin(nz)<br />

(9) Additionstheoreme. Seien z, w ∈ C. Es gilt:<br />

2<br />

cos(z + w) = cos(z) cos(w) − sin(z)sin(w) und<br />

sin(z + w) = sin(z) cos(w) + cos(z) sin(w)<br />

(10) Definition. Hyperbolische Funktionen. Man definiert<br />

• cosh(x) := cos(ix) = 1<br />

2 (ex + e −x )<br />

• sinh(x) := sin(ix) = 1<br />

2 (ex − e −x )<br />

Es gilt: (cosh x) 2 − (sinh x) 2 = 1<br />

(11) Polardarstellung einer komplexen Zahl. Sei z ∈ C, z = x + iy. Dann gilt<br />

auch: z = re iϕ .<br />

Alle Zahlen mit gleichem r liegen in der komplexen Ebene auf einem Kreis.<br />

Es gilt des Weiteren: ∀n ∈ Z : e i2πn = 1.<br />

(12) Definition. Tangens, Kotangens. Sei z ∈ C.<br />

• tan(z) = sin(z)<br />

cos(z)<br />

• cot(z) = cos(z)<br />

sin(z)<br />

für z = 2Z+1<br />

2 π<br />

für z = Zπ

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!