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Geschichte der Bayerischen Bereitschaftspolizei ... - Polizei Bayern

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5<br />

Vom 22. bis 24. Juni übte fast die gesamte Bayer. BP mit den Notstandszügen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />

Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen bei Neustadt/Donau.<br />

Die bei <strong>der</strong> Großübung gesammelten Erfahrungen konnten bereits vom 8. bis 20. Juli<br />

anlässlich einer Hochwasserkatastrophe in Nie<strong>der</strong>bayern in die Praxis umgesetzt werden.<br />

Diese verheerende Hochwasserkatastrophe wurde buchstäblich "bewältigt". Noch bis zum<br />

8. August verblieben die Notstandszüge im Einsatz. Der Metallarbeiterstreik vom 12. August<br />

bis 1. September, beson<strong>der</strong>s in Amberg, brachte eine neue Aufgabe für die BP.<br />

1955<br />

Seit 1955 – um das Wesentliche voranzustellen – wurden die Ausbildungspläne auf eine<br />

zunächst dreijährige Dienstzeit bei <strong>der</strong> BP ausgerichtet. In einem damit terminierten Turnus<br />

konnten so die Abgabe <strong>der</strong> ausgebildeten <strong>Polizei</strong>hauptwachtmeister an den Einzeldienst<br />

und die jeweilige Neuaufstellung <strong>der</strong> Hun<strong>der</strong>tschaften erfolgen.<br />

Durch die Übergabe <strong>der</strong> "Schwarzenkopfhütte" von <strong>der</strong> Grenzpolizei an die BP konnten zu<br />

Jahresbeginn die ersten Skilehrgänge durchgeführt werden. Das bereits im Herbst 1954<br />

zusammengestellte "Alpine Rettungskommando" übte im Spitzingseegebiet.<br />

Mit <strong>der</strong> Verlegung <strong>der</strong> 9. und 11. BPH von Nürnberg und Rebdorf nach Würzburg war die<br />

III. BPA fast komplett.<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Auftrag erhielt die BP beim Ableben des letzten bayer. Generalfeldmarschalls,<br />

Kronprinz Rupprecht von <strong>Bayern</strong>, als dieser am 2. August in <strong>der</strong> Theatinerkirche<br />

beigesetzt wurde. Die Sargwache, den Musikzug, die Fahnenträger für die 60 Fahnen <strong>der</strong><br />

alten Bayer. Armee, die Ehrenhun<strong>der</strong>tschaft und Ehreneskorte sowie die Sargträger stellte<br />

die BP.<br />

1956<br />

Bei <strong>der</strong> Neuaufstellung <strong>der</strong> Bundeswehr wechselten 33 Beamte des gehobenen und höheren<br />

Dienstes sowie 150 Beamte des mittleren Dienstes <strong>der</strong> BP zur neuen "Truppe". Dieser<br />

Stammpersonalschwund war äußerst schwer zu ergänzen.<br />

Der wohl bisher ungewöhnlichste Einsatz war die Unterstützung <strong>der</strong> Hopfenernte mit 850<br />

Angehörigen.<br />

Am 5. Juni wurde <strong>der</strong> Standort Rebdorf aufgelöst und die Ausbildungshun<strong>der</strong>tschaft<br />

(Ahu) nach Nürnberg verlegt. Mitte Juli verabschiedete sich die I. BPA von Fürstenfeldbruck<br />

nach München in die Rosenheimer Straße 130.<br />

Bei <strong>der</strong> 1. Internationalen <strong>Polizei</strong>ausstellung nach dem Krieg, die im Sommer in Essen<br />

durchgeführt wurde, beteiligte sich die BP mit gutem Erfolg.<br />

Mannschaftszimmer in <strong>der</strong> Rosenheimer Straße in München

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