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Bürgerversammlung 2010 - Poing

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<strong>Bürgerversammlung</strong> <strong>2010</strong><br />

Vorwort<br />

Dienstag, den 20. April <strong>2010</strong>, 19.30 Uhr<br />

in der Aula der Volksschule an der Gruber Straße<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe <strong>Poing</strong>erinnen, liebe <strong>Poing</strong>er,<br />

die <strong>Bürgerversammlung</strong> gibt der Gemeindeverwaltung<br />

die Gelegenheit in einem Tätigkeitsbericht die<br />

wichtigsten Entwicklungen des vergangenen Jahres<br />

zusammenzufassen.<br />

Mit diesem Bericht wird Ihnen, liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, die Möglichkeit gegeben, sich über die<br />

Arbeit des Gemeinderates und der Verwaltung zu<br />

informieren.<br />

Damit kann ein langer, zeitaufwendiger Rechenschaftsbericht<br />

in der <strong>Bürgerversammlung</strong> unterbleiben<br />

und damit Raum für Diskussionsbeiträge und<br />

Erörterungen gelassen werden.<br />

Die <strong>Bürgerversammlung</strong> am 20. April <strong>2010</strong> soll dazu<br />

dienen, dass zwischen dem Gemeinderat, der<br />

Gemeindeverwaltung und unseren Bürgern ein<br />

lebendiger Kontakt bestehen bleibt. Sie dient dazu,<br />

dass die Gemeinde über die Probleme der Bürgerinnen<br />

und Bürger informiert wird.<br />

Machen Sie also von Ihrem Recht Gebrauch<br />

und sprechen Sie in der <strong>Bürgerversammlung</strong> die<br />

für Sie oder die Allgemeinheit interessanten<br />

Belange an. Dieser Dialog ist für den Gemeinderat,<br />

die Gemeindeverwaltung und mich als Ersten<br />

Bürgermeister bei der Bewältigung der anstehenden<br />

Probleme auch im kommenden Jahr eine wertvolle<br />

Hilfe.<br />

Auf Ihr Kommen freut sich<br />

Ihr<br />

Albert Hingerl<br />

Erster Bürgermeister<br />

Foto: Archographie Steffen Vogt, Stuttgart


Inhalt<br />

I. Flächennutzungs- und Bebauungspläne,<br />

Baumaßnahmen der Gemeinde<br />

14. Änderung des Flächennutzungsplanes für<br />

den Bereich der Erweiterung des Bergfeldsees S. 6<br />

Abschluss eines Erschließungsvertrages für das<br />

Wohngebiet W 5, Mischgebiet MI 6 und Gemeinbedarf<br />

im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 55 S. 6<br />

Abschluss eines Erschließungsvertrages für<br />

das Teilstück des Westrings im Bereich des<br />

Bebauungsplanes Nr. 55 S. 6<br />

Amtliche Umlegung für das Gebiet des<br />

Bebauungsplanes Nr. 55 – Mischgebiet MI 6 und<br />

Gemeinbedarf im Baugebiet „Am Bergfeld“ S. 6<br />

Wärmeversorgung im Wohngebiet W 5/<br />

Mischgebiet MI 6 im Baugebiet „Am Bergfeld“ S. 7<br />

2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 44 für das<br />

Wohngebiet W1 und 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 45 für das Wohngebiet W2; Änderung<br />

der Berechnungsgrundlage der Geschossfl äche S. 7<br />

1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 44 –<br />

Wohngebiet W1 und 4. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 45 - Wohngebiet W2; Vollzug der<br />

Geschossfl ächenverlagerungen S. 7<br />

Bebauungsplan Nr. 34 für den Bereich<br />

Waldstraße Süd S. 8<br />

2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 51 für<br />

die Neue Ortsmitte; Teilbereich nördlich der<br />

Bahnlinie, Fl.Nr. 511/7 S. 9<br />

5. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 51 für die<br />

Neue Ortsmitte; Änderung der gewerblichen<br />

Nutzung im Erdgeschoss S. 9<br />

Einfacher Bebauungsplan Nr. 54 für das<br />

bestehende Gewerbegebiet nördlich der<br />

Gruber Straße S. 9<br />

Bebauungsplan Nr. 55 für das Wohngebiet<br />

W 5, Mischgebiet MI und Gemeinbedarfsfl äche in<br />

<strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“ S. 10<br />

Bauanträge - Statistik S. 10<br />

Kindertagesstätte Seerosenstraße 17;<br />

Ertüchtigung Brandschutz und Umbau von<br />

Hort- zu Krippenräumen S. 11<br />

Einheimischenmodell Wohngebiet W 5 S. 11<br />

Seite 2<br />

Erweiterung Bergfeldsee S. 11<br />

Erweiterung Bergfeldsee; Wasserrechtliche<br />

Plangenehmigung S. 12<br />

Erweiterung der Kindertagesstätte in der<br />

Sudetenstraße im Wohngebiet W 3 S. 12<br />

Erweiterung Modulgebäude Seerosenstr. 15 S. 12<br />

Gestaltung des Umfeldes Rathaus/Schule S. 12<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Grundschule, Karl-Sittler-Straße 12,<br />

Brandschutzmaßnahmen S. 12<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4,<br />

Brandschutzmaßnahmen S. 13<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4,<br />

Flachdachsanierung Altbau S. 13<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Hausmeisterhaus, Gruber Straße 2,<br />

Sanierung der Heizungsanlage und<br />

Trinkwasserversorgung S. 13<br />

Schutz vor wild abfl ießendem Oberfl ächenwasser<br />

nach Starkregenereignissen im Einzugsgebiet<br />

Endbach und am Moarweiher S. 13<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Sozialwohnungen Hohenstaufenring 3 und 5,<br />

Modernisierung der Außenhülle S. 14<br />

Förderung von Maßnahmen zur<br />

energetischen Modernisierung der Infrastruktur<br />

in Kommunen; Konjunkturprogramm II und<br />

Investitionspakt 2009 S. 14<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Mehrzweckhalle, Karl-Sittler-Straße 12,<br />

Gebäudestatik S. 14<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

P+R-Gebäude, Friedensstraße 7, Installation<br />

einer Videoüberwachungsanlage S. 14<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; Garagen<br />

für die Polizei, Mietwohnung und Obdachlosenunterkünfte<br />

in der Markomannenstraße 24b S. 15<br />

Neubau des 1. Bauabschnitts des<br />

Bürgerhauses S. 15<br />

Neubau einer Kindertagesstätte im<br />

Wohngebiet W 5 „Zauberwinkel“ S. 15


Städtebauförderung S. 15<br />

Anlegen einer Streuobstwiese – Antrag<br />

der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen S. 16<br />

Durchführung von Vereinfachten Umlegungen<br />

nach §§ 80 ff BauGB S. 16<br />

Abbruch „Langhalle“ und „Kunzgebäude“ S. 16<br />

Vollzug der gemeindlichen<br />

Baumschutzverordnung S. 16<br />

II. Gemeindliche Einrichtungen,<br />

Ver- und Entsorgung, Baubetriebshof<br />

Erweiterung des gemeindlichen Friedhofes<br />

am Endbachweg S. 17<br />

Europaweite Stromausschreibung mit dem<br />

Landkreis Ebersberg S. 17<br />

Neuer Pächter für Gaststätte im Sport-,<br />

Freizeit- und Erholungszentrum der<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> gesucht S. 17<br />

Gemeindebücherei <strong>Poing</strong><br />

Bericht über das Jahr 2009 S. 18<br />

Vorstellung neuer Medien S. 18<br />

Lesung am 6. März 2009; „Deckname Betti<br />

Gerber“ Vom Widerstand in Neuhausen zur<br />

KZ-Gedenkstätte Dachau S. 18<br />

Vorlesen für Kinder S. 18<br />

Welttag des Buches S. 18<br />

Kunst in der Bücherei S. 18<br />

Marktsonntage (Bücherei)<br />

Lesung am 19. Juni 2009<br />

S. 18<br />

„Davongekommen“ S. 19<br />

Sommerferien-Leseclub 2009 in Bayern S. 19<br />

Erster Leseabend im Ferienprogramm S. 19<br />

Zweiter Leseabend Ferienprogramm S. 19<br />

Lesung: „Kind in einer anderen Welt“ S. 19<br />

Deutschland liest S. 19<br />

Leseförderung S. 19<br />

Medienbox zur Sprachförderung in<br />

Kindergärten S. 20<br />

Statistische Zahlen 2009 S. 20<br />

Branchenverzeichnis auf www.poing.de<br />

eingestellt S. 20<br />

Gesucht – Gefunden; <strong>Poing</strong> erweitert seinen<br />

Bürgerservice um ein Online-Fundbüro S. 20<br />

Internetzugang für Grundschulklassen in der<br />

Grundschule an der Karl-Sittler-Straße S. 20<br />

Seite 3<br />

Was ist los in <strong>Poing</strong>? – Neuer Veranstaltungskalender<br />

und Vereinsbereich online S. 21<br />

Errichtung einer Skateanlage S. 21<br />

Beschaffung eines Fahrzeuges mit Zubehör<br />

für den Baubetriebshof S. 21<br />

Beteiligung am Bundeswettbewerb „Entente<br />

Florale – Unsere Stadt blüht auf“ S. 22<br />

Verwaltung der Fundfahrräder im<br />

Baubetriebshof <strong>Poing</strong> S. 22<br />

Grünpaten der Gemeinde <strong>Poing</strong> S. 22<br />

Reinigung von gemeindlichen Liegenschaften S. 23<br />

Erlass einer neuen Satzung über Gebühren für<br />

Einsätze und andere Leistungen des Gemeindlichen<br />

Baubetriebshofes (BBH-Gebührensatzung) S. 23<br />

III. Abfallwirtschaft, Umweltbericht<br />

Abfallentsorgung S. 23<br />

Öffnungszeiten Wertstoffhof S. 23<br />

Abfallentsorgung<br />

a) Kompostabfälle S. 26<br />

b) Restmüll S. 27<br />

c) Sperrmüll S. 27<br />

d) Altholz S. 27<br />

e) Wertstoffsammlung S. 27<br />

f) Altmetall S. 27<br />

g) Bauschutt S. 27<br />

h) Gartenabfallsammlung/Gartenabfallcontainer<br />

am Wertstoffhof S. 27<br />

i) Müllgebühren S. 27<br />

Abfallentsorgung Friedhof S. 28<br />

Wilde Ablagerungen S. 28<br />

Ein alternatives Energiekonzept für die Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong>; Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes S. 28<br />

Alternatives Energiekonzept der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong>; Realisierung einer Bürgersolaranlage S. 29<br />

Förderprogramm der Gemeinde <strong>Poing</strong> zur<br />

rationellen Energienutzung S. 29<br />

Kommunale Energieeinsparkonzepte,<br />

Durchführung weiterer Untersuchungen S. 29<br />

Mobilfunk S. 30


IV. Verkehr und Straßenbau<br />

Abstellen von abgemeldeten Kraftfahrzeugen,<br />

Wohnwagen, Wohnmobilen und Anhängern zu<br />

Werbezwecken S. 30<br />

Änderung der Schalteinrichtung der<br />

Straßenbeleuchtung S. 30<br />

Deckeninstandsetzung Kreuzungsbereich Grub<br />

und Kirchheimer Straße S. 30<br />

Erdinger Ringschluss – Verbesserung der<br />

Schienenanbindung des Flughafens München S. 30<br />

Ausbau der zweigleisigen Strecke München<br />

Ost – Markt Schwaben (Los C2) (ABS 38) S. 30<br />

Erschließung Wohngebiet W5 „Zauberwinkel“ S. 31<br />

Neubau der Flughafentangente-Ost<br />

(FTO) – Bauabschnitt VI S. 31<br />

Neubau eines Geh- und Radweges zwischen<br />

Anzing und <strong>Poing</strong>–Teilabschnitt Garkofen–<strong>Poing</strong> S. 31<br />

Geschwindigkeitsmessungen durch die<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> S. 31<br />

Lichtzeichenanlage – Kreuzungsbereich Gruber<br />

Straße/Kirchheimer Allee S. 32<br />

Neubau einer Straßenbeleuchtung in der<br />

Schwabener Straße S. 32<br />

Verlängerung der Anzinger Straße – Bebauungsplan<br />

Nr. 32.0; Neubau einer Eisenbahnüberführung S. 32<br />

Neubau einer Eisenbahnüberführung über den<br />

Rad- und Fußweg im neuen Ortszentrum S. 32<br />

Parken im Straßenverkehr S. 33<br />

Plakatierung im Gemeindegebiet S. 33<br />

Errichtung einer Querungshilfe in der<br />

Anzinger Straße auf Höhe der<br />

Bürgermeister-Germeier-Straße S. 33<br />

Errichtung einer Querungshilfe in der<br />

Gruber Straße sowie einer Linksabbiegespur<br />

in die Bürgerstraße S. 34<br />

Sanierung des Oberfl ächenbelages der Fuß-<br />

und Radwegüberführung über die Kreisstraße<br />

EBE 2/Plieninger Straße S. 34<br />

Sanierung der Brücke Grub (Parsdorfer Straße) S. 34<br />

Sanierung der Verkehrsanlagen im Bereich<br />

Seite 4<br />

des Regenwasserkanals in <strong>Poing</strong>-Süd;<br />

Baumaßnahme S. 34<br />

Sanierung der Verkehrsanlagen im Regenwasser-<br />

kanalgebiet; Straßensanierung Kampenwandstraße<br />

– Erhebung von Ausbaubeiträgen S. 35<br />

Schülerlotsen – wichtig für unsere Schulkinder S. 36<br />

Sicherer Schulweg S. 36<br />

Straßenbenennungen; Benennung der Straße<br />

im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 18.1.<br />

“Am Osterfeld“ S. 36<br />

Benennung der Straßen im Wohngebiet W 5<br />

und der äußeren Erschließungsstraße S. 36<br />

Einführung von Ortsviertelnamen S. 37<br />

Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf<br />

Gelblicht S. 37<br />

Verbesserung der Straßenbeleuchtung in der<br />

Waldstraße S. 37<br />

Verkehrsrechtliche Anordnungen für <strong>Poing</strong> S. 37<br />

Verkehrszeichen in <strong>Poing</strong> S. 37<br />

Verunreinigung von Straßen, Wegen und<br />

Grünanlagen S. 38<br />

Westring künftig teilweise<br />

Geschwindigkeitszone S. 38<br />

Widmung der Verlängerung der Ortsstraße<br />

“Münchener Straße“ S. 38<br />

Widmung der Straßen im Wohngebiet W 4 S. 38<br />

V. Wahlen, Statistiken und Prognosen<br />

Bericht des Standesamtes S.39<br />

Bundestagswahl 2009 S. 39<br />

Europawahl 2009 S. 41<br />

Gewerbestatistik S. 41<br />

Tätigkeit des Gemeinderates und seiner Ausschüsse<br />

von Januar 2009 bis Dezember 2009 S. 41<br />

Tätigkeit des Gemeinderates und seiner Ausschüsse<br />

von Oktober 2008 bis Dezember 2008 S. 41<br />

Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz“ S. 41


VI. Finanzbericht 42<br />

Contolling - Sachstandsbericht S. 42<br />

Aufbau des Berichtswesens S. 42<br />

Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) S. 42<br />

Pfl ege des Anlagevermögens S. 43<br />

Jahresrechnung 2009 S. 43<br />

Investitionsplan 2009 bis 2013 zum<br />

Haushalt <strong>2010</strong> S. 44<br />

VII. Sonstige Angelegenheiten 44<br />

Bericht Jugendreferat<br />

Sachgebiet für Kinder, Jugend, Familie und<br />

Schulwesen, „Kommunales Jugendreferat“ S. 44<br />

Veranstaltungen des Kommunalen<br />

Jugendreferates S. 44<br />

Straßenfest S. 45<br />

<strong>Poing</strong>er Jugendnetz S. 45<br />

Mini-Spielfeld in <strong>Poing</strong> S. 45<br />

Jugendzentrum <strong>Poing</strong> S. 46<br />

Jugendsozialarbeit an der Volksschule <strong>Poing</strong> S. 47<br />

Aufsuchende Jugendsozialarbeit S. 47<br />

Sommerferienprogramm 2009 S. 49<br />

<strong>Poing</strong>er Jugendbeirat S. 49<br />

Kinderbetreuung in <strong>Poing</strong> S. 49<br />

Martinsfest S. 49<br />

Raumprogramm für zukünftige<br />

Kindertagesstätten S. 50<br />

Schulwesen S. 50<br />

Die Ganztagsbetreuung an der Volksschule <strong>Poing</strong><br />

wurde zur offenen Ganztagsklasse S. 50<br />

Mittagessen bedürftiger Schüler/innen in <strong>Poing</strong> S. 50<br />

<strong>Poing</strong> bekommt die Realschule S. 51<br />

Bericht Kultur S. 51<br />

Kunst und Kultur S. 51<br />

Künstler und Ausstellungen S. 51<br />

Geschichte <strong>Poing</strong>s S. 52<br />

Jubiläums-Jahresprogramm <strong>2010</strong> S. 53<br />

Betrieb des Wochenmarktes im neuen<br />

Ortszentrum S. 53<br />

Behindertenbeauftragte aktiv tätig für die<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> S. 54<br />

Breites Angebot von Veranstaltungen<br />

für die Bevölkerung S. 54<br />

„Bündnis Bunt statt Braun – Der Landreis<br />

Ebersberg bekennt Farbe“; Unterstützung<br />

des Bündnisses gegen Rechtsextremismus im<br />

Landkreis Ebersberg S. 54<br />

Bürgersprechstunden des Ersten<br />

Bürgermeisters S. 54<br />

Seite 5<br />

Bürgerstiftung Seniorenzentrum <strong>Poing</strong> S. 54<br />

Chronik der Gemeinde <strong>Poing</strong> wurde<br />

fortgeschrieben S. 55<br />

Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung S. 55<br />

Fabian Frank rückt für Wolfgang Schubert in den<br />

Gemeinderat nach S. 55<br />

Feldgeschworene der Gemeinde S. 55<br />

Flutkatastrophe in Südasien – Übernahme<br />

einer Patenschaft beim Projekt des Vereins<br />

„Little Smile e.V“ in Sri Lanka S. 55<br />

Freiwillige Feuerwehr im Einsatz S. 55<br />

Halten von gefährlichen Tieren S. 56<br />

Info für Hundebesitzer aufgrund der Hundeverordnung<br />

und Grünanlagensatzung der<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> S. 56<br />

Integriertes Standortmarketingkonzept der<br />

ARGE <strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“ S. 57<br />

Lärm- und Ruhestörungen S. 57<br />

Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

Abschluss eines neuen Vertrages über die<br />

Herstellung und Verteilung S. 58<br />

<strong>Poing</strong>er Marktsonntage ein voller Erfolg S. 58<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> ehrte ihre erfolgreichen<br />

Sportler 2008 S. 58<br />

Verleihung der Bürgermedaille der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> S. 62<br />

Wirtschaftsforum <strong>Poing</strong> S. 62<br />

VIII. Personalien<br />

Personelle Veränderungen in der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> S. 63<br />

Impressum S. 64<br />

Autorenverzeichnis S. 64


I. Flächennutzungs- und Bebauungspläne,<br />

Baumaßnahmen der Gemeinde<br />

und sonstige<br />

14. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich<br />

der Erweiterung des Bergfeldsees<br />

(bal) Der Gemeinderat hat am 09.10.2008 der Vorentwurfsplanung<br />

des Landschaftsarchitekten Max Bauer für die Erweiterung<br />

des Bergfeldsees zugestimmt und in der Sitzung vom<br />

30.10.2008 die Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen.<br />

Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München<br />

wurde mit der Änderungsplanung beauftragt.<br />

Das Verfahren der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

und der Träger öffentlicher Belange nach §§ 3 Abs. 1 und 4 Abs.<br />

1 BauGB fand im Zeitraum vom 14.05.2009 bis 19.06.2009 statt.<br />

Während der Auslegung wurden zumeist redaktionelle Änderungen<br />

bzw. Ergänzungen vorgebracht. Von der Gemeinde Pliening<br />

wurde ein Problem bezüglich ungeregelten Parkens entlang der<br />

Gemeindeverbindungsstraße <strong>Poing</strong>-Landsham befürchtet. Der<br />

Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung vom 09.07.2009 mit den<br />

vorgebrachten Stellungnahmen befasst und den Billigungs- und<br />

erneuten Auslegungsbeschluss nach § 3 Abs. 2 BauGB gefasst.<br />

Die öffentliche Auslegung erfolgte im Zeitraum vom 06.08.2009<br />

bis 10.09.2009. Der Gemeinderat hat über die eingegangenen<br />

Stellungnahmen am 08.10.2009 beraten und den Feststellungsbeschluss<br />

gefasst.<br />

Im nachfolgenden Genehmigungsverfahren wurde die Änderungsplanung<br />

der Regierung von Oberbayern gem. § 6 BauGB<br />

zugeleitet. Mit Bescheid vom 25.01.<strong>2010</strong> wurde die 14. Änderung<br />

des Flächennutzungsplanes mit Aufl agen genehmigt. Diese<br />

beziehen sich hauptsächlich darauf, dass die bisherige Gebietsbezeichnung<br />

“SO Grünfl äche“ missverständlich und in “SO Badesee<br />

und Erholung“ anzupassen ist. Die weiteren Aufl agen sind<br />

lediglich redaktioneller Natur.<br />

Seite 6<br />

Der Gemeinderat hat dies am 11.02.<strong>2010</strong> zur Kenntnis genommen<br />

und die erneute Auslegung gem. § 4a Abs. 3 BauGB beschlossen,<br />

wobei Stellungnahmen nur zu den geänderten bzw.<br />

ergänzten Teilen (= Gebietsbezeichnung) vorgebracht werden<br />

können. Die Auslegungsfrist wurde gem. § 4a Abs. 3 Satz 3<br />

BauGB auf 2 Wochen verkürzt. Die neuerliche Auslegung soll<br />

demnächst erfolgen.<br />

Abschluss eines Erschließungsvertrages für das<br />

Wohngebiet W 5, Mischgebiet MI 6 und Gemeinbedarf<br />

im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 55<br />

(sta) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 23.04.2009 dem<br />

Abschluss eines Erschließungsvertrages mit der Südhausbau<br />

Verwaltung GmbH & Co.KG, München, zugestimmt.<br />

Mit dem Erschließungsvertrag wurde die Erschließung dieses<br />

Baugebietes auf die Firma Südhausbau übertragen.<br />

Die Firma Südhausbau übernimmt damit als Erschließungsträgerin<br />

die Aufgaben, die in den Baugebieten der ersten und zweiten<br />

Entwicklungsstufe von der GEHAG GmbH wahrgenommen<br />

wurden.<br />

Abschluss eines Erschließungsvertrages für<br />

das Teilstück des Westrings im Bereich des<br />

Bebauungsplanes Nr. 55<br />

(sta) Ebenfalls am 23.04.2009 hat der Gemeinderat dem Abschluss<br />

eines Erschließungsvertrages für das Teilstück des<br />

Westrings mit der Südhausbau Verwaltung GmbH & Co.KG,<br />

München zugestimmt.<br />

Für die Erschließung des Teilstückes des Westrings wurde ein<br />

eigener Erschließungsvertrag abgeschlossen.<br />

Amtliche Umlegung für das Gebiet des<br />

Bebauungsplanes Nr. 55 – Mischgebiet MI 6 und<br />

Gemeinbedarf im Baugebiet „Am Bergfeld“<br />

(sta) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 05.03.2009 einstimmig<br />

beschlossen, dass zur Verwirklichung der Planungen im<br />

Gebiet dieses Bebauungsplanes eine Umlegung erforderlich ist.<br />

Die Umlegung für dieses Bebauungsplangebiet wurde deshalb<br />

angeordnet.<br />

Gleichzeitig wurde die Befugnis zur Durchführung der Umlegung<br />

auf das Vermessungsamt Ebersberg übertragen.<br />

Erster Bürgermeister Albert Hingerl wurde ermächtigt, die Vereinbarung<br />

zur Übertragung der Befugnis zur Durchführung der<br />

Umlegung mit dem Vermessungsamt Ebersberg abzuschließen.<br />

Diese Vereinbarung mit dem Vermessungsamt Ebersberg wurde<br />

am 10.03.2009 unterzeichnet.


Die notwendigen Verfahrensschritte wie Einleitung durch Umlegungsbeschluss,<br />

Aufstellung des Umlegungsplanes, Zustellung<br />

des Umlegungsplanes an die Beteiligten und Bekanntmachung<br />

des Umlegungsplanes wurden im Laufe des Jahres 2009 durch<br />

das Vermessungsamt Ebersberg durchgeführt.<br />

Der Umlegungsplan ist am 13.11.2009 unanfechtbar geworden.<br />

Der Zeitpunkt der Unanfechtbarkeit des Umlegungsplanes wurde<br />

am 25.11.2009 bekannt gemacht.<br />

Wärmeversorgung im Wohngebiet W 5/Mischgebiet<br />

MI 6 im Baugebiet „Am Bergfeld“<br />

(sta) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 26.03.2009 einstimmig<br />

der Wärmeversorgung dieses Gebietes auf der Basis<br />

von Geothermie zugestimmt.<br />

Dieser Entscheidung lag eine Empfehlung der Ingenieurbüro<br />

Hauslanden GmbH zugrunde, die im Rahmen einer detaillierten<br />

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nach der VDI-Richtlinie 2067<br />

jeweils die spezifi schen jährlichen Kosten mit dem Primärenergiebedarf<br />

und den CO²-Immissionen für die Alternativen Gasversorgung,<br />

Fernwärmeversorgung über die Geothermieanlage<br />

und Abwasserwärmenutzung untersucht hat.<br />

Das Ingenieurbüro empfi ehlt sowohl aus ökologischer als auch<br />

aus ökonomischer Sicht den Einsatz von Geothermie. Als<br />

Dämmstandard wurde aus ökonomischer Sicht KfW 60 empfohlen.<br />

In der Sitzung am 19.11.2009 hat der Gemeinderat dem Beitritt<br />

zum Rahmenvertrag mit der E.ON Bayern Wärme GmbH zugestimmt.<br />

In diesem Vertrag ist geregelt, dass eine Anschlusspfl icht nicht<br />

für Gebäudehaustypen nach dem sogenannten Passivhausstandard,<br />

die keine eigene Wärmeerzeugungseinrichtung benötigen,<br />

und Gebäude mit einer der Geothermie vergleichbaren umweltschonenden<br />

Energieversorgung besteht. Der Rahmenvertrag<br />

wurde am 17.12.2009 unterzeichnet.<br />

2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 44 für das<br />

Wohngebiet W1 und 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 45 für das Wohngebiet W2; Änderung der<br />

Berechnungsgrundlage der Geschossfl äche<br />

(bal) Zur Berechnung der Geschossfl äche in den Wohngebieten<br />

W1 und W2 wurde von der CSU-Faktion am 17.06.2009 ein<br />

Eilantrag eingereicht. Nach § 20 Abs. 3 BauNVO (Baunutzungsverordnung<br />

i.d.F. 1990) kann im Bebauungsplan festgesetzt<br />

werden, ob Flächen von Aufenthaltsräumen in anderen als<br />

Vollgeschossen angerechnet werden oder nicht. In den nachfolgenden<br />

Gesprächen wurde vereinbart, dass diese Flächen nicht<br />

auf die Geschossfl äche angerechnet werden sollen. Es wäre eine<br />

Ungleichbehandlung mit anderen Bereichen <strong>Poing</strong>s gegeben,<br />

Seite 7<br />

da nach einer im Juli 2009 eingegangenen Urteilsbegründung<br />

u.U. sogar rechtswidrig errichtete Aufenthaltsräume im Dachgeschoss<br />

zu Dulden wären, wenn keine öffentlich-rechtlichen<br />

Anforderungen dagegen stehen und keine Auswirkungen auf die<br />

Infrastruktur zu befürchten sind.<br />

Von der CSU-Fraktion wurde gefordert, die Änderung der Berechnungsgrundlage<br />

der Geschossfl äche ebenfalls in das laufende<br />

Verfahren zur Geschoßfl ächenverlagerung zu integrieren.<br />

Dies soll für den Geltungsbereich der Wohngebiete W1 und W2<br />

gültig sein. Nach Rücksprache mit dem Landratsamt Ebersberg<br />

war dies aber planungsrechtlich nicht möglich. Es wurde empfohlen,<br />

hierfür ein gesondertes Verfahren einzuleiten.<br />

Der Gemeinderat hat daraufhin in seiner Sitzung am 21.01.<strong>2010</strong><br />

gem. § 2 Abs. 1 BauGB die 2. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 44 - Wohngebiet W1 und die 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 45 - Wohngebiet W2 im beschleunigten Verfahren<br />

nach § 13 a BauGB beschlossen.<br />

Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftraum München wurde<br />

beauftragt, eine Änderungsplanung zu erstellen.<br />

1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 44 - Wohngebiet<br />

W1 und 4. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 45 - Wohngebiet W2; Vollzug der Geschossfl ächenverlagerungen<br />

(bal) Die Verwaltung wurde durch Gemeinderatsbeschlüsse ermächtigt,<br />

die Änderung der Bebauungspläne Nr. 44-Wohngebiet<br />

W1 und 45-Wohngebiet W2 einzuleiten, um die Verlagerung<br />

von Geschossfl ächen in den betroffenen Bauquartieren zu vollziehen.<br />

Die Geschossfl äche des jeweiligen Bauquartiers bleibt<br />

bei der Verlagerung gleich, nur die interne Aufteilung verändert<br />

sich.<br />

Das Architekturbüro Holzscheiter wurde vom Gemeinderat am<br />

20.11.2008 beauftragt einen Vorentwurf zur Änderungsplanung<br />

zu erarbeiten.


Die Auslegung nach §§ 13 i.V.m. 3 Abs. 2 BauGB erfolgte im<br />

Zeitraum vom 29.12.2008 bis 28.01.2009. Die eingegangenen<br />

Stellungnahmen zumeist von Anwohnern der betroffenen Bauquartiere<br />

im Bereich des Wohngebietes W2 hatten vornehmlich<br />

zum Inhalt, dass eine Verlagerung der Geschossfl äche eine ungerechtfertigte<br />

Reduzierung darstellt und im Rahmen der Besitzstandswahrung<br />

gefordert wird davon abzusehen. Eine Verletzung<br />

von besitzstandsschützenden Vorschriften kann jedoch<br />

nicht angeführt werden. Diesem Schutz unterliegen nur Flächen,<br />

auf denen eine Nutzung auch tatsächlich ausgeübt wird. In den<br />

tatsächlich vorhandenen Baubestand und seine Nutzung wird<br />

aber nicht eingegriffen. Es handelt sich ausschließlich um bisher<br />

nicht ausgeübtes Baurecht.<br />

Eine Prüfung der Verwaltung hat ergeben, dass noch in weiteren<br />

Bauquartieren der Wohngebiete W1 und W2 Geschossfl ächenverlagerungen<br />

auf Wunsch der Bauträger stattfanden, die noch<br />

in das weitere Verfahren mit aufgenommen wurden.<br />

Die neuerliche Auslegung nach §§ 13 i.V.m. 3 Abs. 2 BauGB<br />

inkl. der weiteren Bauquartiere mit Geschossfl ächenverlagerungen<br />

für die Wohngebiete W1 und W2 ist Zeitraum vom<br />

18.02.<strong>2010</strong> bis 22.03.<strong>2010</strong> erfolgt.<br />

Bebauungsplan Nr. 34 für den Bereich Waldstraße Süd<br />

(bal) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 08.12.2005 einstimmig<br />

die Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Bereich<br />

Waldstraße Süd beschlossen. Die Aufstellung eines Bebauungsplanes<br />

wurde für sinnvoll erachtet, um im Bereich der Waldstra-<br />

Seite 8<br />

ße eine maßvolle Nachverdichtung zu ermöglichen. Dabei sollte<br />

die verkehrliche Erschließung über die Waldstraße beibehalten<br />

bleiben. Das Architekturbüro Böhm, Glaab, Sandler, Mittertrainer<br />

wurde beauftragt einen Bebauungsplan-Vorentwurf zu erstellen.<br />

Zur Sicherung der Planung hat der Gemeinderat gleichzeitig<br />

eine Veränderungssperre für diesen Bereich erlassen.<br />

Um die weitere Planung vorantreiben zu können hat, der Gemeinderat<br />

mit Beschluss vom 19.07.2007 und 20.11.2008 die<br />

Geltungsdauer der Veränderungssperre verlängert.<br />

Der Bau- und Umweltausschuss hat in seiner Sitzung vom<br />

02.05.2007 über die beiden vom beauftragten Architekturbüro<br />

vorgelegten Entwürfe beraten. Die beiden Alternativplanungen<br />

wurden auch den Anwohnern vorab vorgestellt, die hier<br />

vorgebrachten Anregungen wurden aufgenommen und in einer<br />

weiteren Alternativplanung (= 2a) eingearbeitet. Der Bau- und<br />

Umweltausschuss hat mehrheitlich der Alternative 2a als Planungsgrundlage<br />

für die Erstellung des Vorentwurfs des Bebauungsplanes<br />

Nr. 34 und als Grundlage für das Verfahren nach §§<br />

3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 BauGB zugestimmt.<br />

Vom Eigentümer der Waldstraße 32 wurde im September 2007<br />

eine weitere Bebauungsvariante (Einfamilienhaus süd-westlich<br />

neben dem bestehenden Bungalow) eingereicht, was auch dem<br />

Wunsch aller Anlieger entspricht. In der Sitzung des Bau- und<br />

Umweltausschusses vom 20.09.2007 wurde das Einvernehmen,<br />

unter dem Vorbehalt einer gesicherten Erschließung, hierzu in<br />

Aussicht gestellt. Dabei wurde von der Verwaltung auf das Erfordernis<br />

eines Bebauungsplanes hingewiesen. Aufgrund der<br />

geführten Gespräche mit den Grundstückseigentümern zeichnet<br />

sich ab, dass der in Variante 2a enthaltene Wendehammer abgelehnt<br />

und weiter nur eine geringfügige Baurechtsmehrung im<br />

Sinne von Anbauten gewünscht wird.<br />

Es wurde vorgeschlagen die Alternative 2a insofern überarbeiten<br />

zu lassen, dass der Wendhammer herausgenommen und nur eine<br />

geringfügige Baurechtsmehrung ermöglicht wird. In der Sitzung<br />

des Gemeinderates vom 23.04.2009 wurde der überarbeitete<br />

Bebauungsplan-Vorentwurf vorgestellt, der dem Vorentwurf des<br />

Bebauungsplanes Nr. 34 sowie der Änderung zum vereinfachten<br />

Verfahren nach § 13 BauGB einstimmig zugestimmt hat.<br />

Das Verfahren der Auslegung gem. §§ 13 i.V.m. 3 Abs. 2 BauGB<br />

wurde in der Zeit vom 17.09.2009 bis 21.10.2009 durchgeführt.<br />

Die eingegangenen Stellungnahmen hat der Gemeinderat mit<br />

Sitzung vom 29.10.2009 behandelt und den Satzungsbeschluss<br />

gefasst. Im Rahmen der Auslegung wurden von den Anwohnern<br />

vor allem zur geplanten Gemeinbedarfsfl äche GFL 1 Anregungen<br />

vorgebracht. Hier sollte, abweichend vom Bebauungsplan-<br />

Vorentwurf in der Fassung vom 23.04.2009, eine Reduzierung<br />

der Breite erfolgen. Um die Erschließung aller Grundstücke<br />

und die Zufahrtsmöglichkeit von Feuerwehr und Rettungsdienst<br />

zu gewährleisten, ist der Gemeinderat der Stellungnahme der<br />

Kreisbrandinspektion Ebersberg gefolgt und hat der Reduzierung<br />

nicht zugestimmt.


Durch Veröffentlichung im Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> vom 18.11.2009 wurde der Bebauungsplan Nr. 34 rechtswirksam.<br />

2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 51 für<br />

die Neue Ortsmitte; Teilbereich nördlich der<br />

Bahnlinie, Fl.Nr. 511/7<br />

(bal) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 06.10.2005 beschlossen<br />

den Bebauungsplan Nr. 51 für die Neue Ortsmitte zu<br />

ändern und dem Bebauungsplan-Vorentwurf als Grundlage des<br />

Änderungsverfahrens zugestimmt. Dabei soll das Grundstück,<br />

Fl.Nr. 511/7 neu überplant und einer geordneten städtebaulichen<br />

Entwicklung zugeführt veräußert werden. Das Architekturbüro<br />

Topos-Architekten wurde mit der Änderungsplanung beauftragt.<br />

Das Verfahren nach §§ 3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 BauGB wurde im<br />

Zeitraum vom 04.06.2009 bis 10.07.2009 durchgeführt. Der Gemeinderat<br />

hat sich der Sitzung am 17.09.2009 mit den eingegangenen<br />

Stellungnahmen befasst. Während der Auslegung nach §§<br />

3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 BauGB wurden vor allem vom Landratsamt<br />

Ebersberg Anregungen aus immissionschutzrechtlicher<br />

Sicht geäußert. Die Änderungsplanung wurde in den betreffenden<br />

Punkten ergänzt. Der Gemeinderat hat den Bebauungsplan-<br />

Entwurf in der Fassung vom 17.09.2009 gebilligt und die erneute<br />

Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen.<br />

Das Verfahren nach § 3 Abs. 2 BauGB wurde im Zeitraum vom<br />

29.10.2009 bis 02.12.2009 durchgeführt.<br />

5. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 51 für die<br />

Neue Ortsmitte; Änderung der gewerblichen Nutzung<br />

im Erdgeschoss<br />

(bal) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 15.01.2009 beschlossen,<br />

den Bebauungsplan Nr. 51 für die Neue Ortsmitte<br />

im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB zu ändern. Der<br />

Planungsauftrag wurde an den Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum<br />

München vergeben.<br />

Seite 9<br />

Dabei soll in den Bauquartieren entlang der Markt- und Bürgerstraße<br />

die bislang zwingend festgesetzte gewerbliche Nutzung<br />

gelockert und für alle nach der Baunutzungsverordnung<br />

(BauNVO) im Mischgebiet zulässigen Nutzungen geöffnet<br />

werden. Die für den gesamten Bereich des Bebauungsplanes<br />

Nr. 51 für die Neue Ortsmitte zugrunde gelegte Geschossfl äche<br />

für gewerbliche Nutzungen ist durch das City-Center bzw. das<br />

City-Center 2 mehr als erfüllt, somit wäre eine Änderung planungsrechtlich<br />

zulässig.<br />

Das Verfahren der Auslegung nach §§ 13 i.V.m. 3 Abs. 2 BauGB<br />

wurde im Zeitraum vom 09.07.2009 bis 14.08.2009 durchgeführt.<br />

Die eingegangenen Stellungnahmen hat der Gemeinderat<br />

in der Sitzung vom 08.10.2009 behandelt und den Satzungsbeschluss<br />

gefasst.<br />

Durch Veröffentlichung im Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> am 28.10.2009 wurde die 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 51 rechtskräftig.<br />

Einfacher Bebauungsplan Nr. 54 für das bestehende<br />

Gewerbegebiet nördlich der Gruber Straße<br />

(bal) Der Gemeinderat hat am 24.06.2004 beschlossen, für das<br />

Gewerbegebiet nördlich der Gruber Straße einen einfachen Bebauungsplan<br />

im Sinne von § 30 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)<br />

aufzustellen und im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB<br />

durchzuführen<br />

Das Verfahren nach §§ 13 Abs. 2 Nr. 2 und 3 Abs. 2 BauGB<br />

erfolgte vom 27.12.2007 bis 01.02.2008. Die eingegangenen<br />

Stellungnahmen der Behörden, sonstigen Träger öffentlicher<br />

Belange und Bürger hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am<br />

14.02.2008 behandelt. Besonders die Stellungnahmen der Sammeleinwender,<br />

vertreten durch die Anwohner der Claudiusstraße,<br />

wurden ausführlichst diskutiert. Inhalt der Stellungnahmen<br />

ist der Ausschluss aller Vergnügungsstätten, insbesondere Diskotheken,<br />

innerhalb dieses Be bauungsplanes.<br />

In der Diskussion wurde insbesondere auf die Lärmproblematik,<br />

Verschmutzung, Vandalismus und die befürchtete Drogengefahr<br />

eingegangen. Es wurde aber auch eine Diskothek im Sinne einer<br />

“jugendfreundlichen“ Gemeinde befürwortet. Die von der SPD<br />

und FWG unterstütze Variante, Diskotheken auszuschließen,<br />

wurde mit Stimmengleichheit abgelehnt. Anschließend wurde<br />

der von der CSU eingebrachte Kompromissvorschlag, die Diskothek<br />

im Bereich zwischen der “Gruber Straße“ und der Straße<br />

“Am Technologiepark“ nach genauer Prüfung im Einzelfall ausnahmsweise<br />

zuzulassen, einstimmig angenommen.<br />

Das Verfahren nach §§ 4a Abs. 3 und 3 Abs. 2 BauGB wurde<br />

vom 08.05.2008 bis 11.06.2008 durchgeführt. Die eingegangenen<br />

Stellungnahmen der Behörden, sonstigen Träger öffentlicher<br />

Belange und Bürger hat der Gemeinderat in seiner Sitzung<br />

am 18.09.2008 behandelt. Die von den Sammeleinwendern,<br />

vertreten durch die Anwohner der Claudiusstraße, erneut vorgebrachten<br />

und bereits in der GR-Sitzung am 14.02.2008 ge-


nannten Argumente gegen die ausnahmsweise Zulassung von<br />

Diskotheken im gesamten Gebiet des Bebauungsplanes Nr. 54<br />

wurden kontrovers diskutiert. Der Gemeinderat hat daraufhin<br />

mit Stimmenmehrheit beschlossen, dass Diskotheken im gesamten<br />

Bereich nicht zulässig sind.<br />

Die erneute Auslegung wurde mit verkürzter Frist vom<br />

16.10.2008 bis 30.10.2008 durchgeführt. Der Gemeinderat<br />

hat die eingegangenen Stellungnahmen in der Sitzung am<br />

15.01.2009 behandelt und den Satzungsbeschluss gefasst.<br />

Durch Veröffentlichung im Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> am 21.01.2009 wurde der Bebauungsplan Nr. 54 rechtskräftig.<br />

Bebauungsplan Nr. 55 für das Wohngebiet W 5,<br />

Mischgebiet MI und Gemeinbedarfsfl äche in <strong>Poing</strong><br />

„Am Bergfeld“<br />

(bal) In der Sitzung des Gemeinderats am 13.09.2007 wurde die<br />

Planungsgemeinschaft Zwischenräume, München, (Verfasser<br />

der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Wettbewerbsarbeit) mit<br />

der Erstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes beauftragt.<br />

In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 29.11.2007<br />

wurde von den Architektinnen die Voruntersuchung Straßenräume<br />

im Wohngebiet - 31.10.2007 vorgestellt und festgehalten,<br />

dass mit acht Meter öffentlichen Straßenraum geplant werden<br />

kann.<br />

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 14.02.2008 die Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 55 für das Wohngebiet W 5,<br />

Mischgebiet MI und Gemeinbedarfsfl äche in <strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“<br />

beschlossen, diesen als Grundlage für das Aufstellungsverfahren<br />

zur Kenntnis genommen und noch Überarbeitungsbedarf<br />

festgestellt. Am 14.02.2008 fand im Landratsamt Ebersberg der<br />

sog. Scoping-Termin (Besprechungs- bzw. Erörterungstermin<br />

Seite 10<br />

mit betroffenen Fachstellen zur Festlegung von Umfang und<br />

Detaillierungsgrad der Umweltprüfung) statt.<br />

Das Verfahren nach §§ 3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 Baugesetzbuch<br />

(Öffentlichkeit, Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />

Belange) wurde innerhalb des Zeitraumes vom 12.03.2008 bis<br />

18.04.2008 durchgeführt. Die eingegangenen Stellungnahmen<br />

hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 31.07.2008 behandelt<br />

und die Auslegung nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch beschlossen,<br />

die innerhalb des Zeitraumes vom 11.09.2008 bis 13.10.2008<br />

durchgeführt wurde. Die Behandlung der eingegangenen Stellungnahmen<br />

erfolgte in der Sitzung des Gemeinderats am<br />

30.10.2008. Der Gemeinderat hat aufgrund der beschlossenen<br />

Änderungen und Ergänzungen, sowie dem nun vorliegenden<br />

naturschutzfachlichen Gutachten die nochmalige Auslegung beschlossen.<br />

Das Verfahren nach §§ 4a Abs. 3 und 3 Abs. 2 BauGB wurde<br />

vom 13.11.2008 bis 28.11.2008 durchgeführt. Die eingegangenen<br />

Stellungnahmen hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am<br />

11.12.2008 behandelt und den Satzungsbeschluss gefasst.<br />

Mit der öffentlichen Bekanntmachung im Ortsnachrichtenblatt<br />

der Gemeinde <strong>Poing</strong> am 17.12.2008 wurde der Bebauungsplan<br />

Nr. 55 rechtswirksam.<br />

Bauanträge – Statistik<br />

(eng) Im Berichtszeitraum vom 01.01.-31.12.2009 gingen im<br />

Bauamt folgende Bauanträge ein:<br />

- 4 Anträge auf Neubau eines Einfamilienhauses<br />

- 3 Anträge auf Neubau von Reihenhäusern<br />

- 2 Anzeigen eines Abbruchs von Lagerhallen<br />

- 6 Anträge auf Errichtung einer Werbeanlage<br />

- 2 Anträge auf Anbau eines Wintergartens<br />

- 2 Anträge auf Aufstockung eines bestehenden Wohnhauses<br />

Jeweils ein Bauantrag ging bei der Verwaltung ein über:<br />

- Rückumwandlung einer Brauerei in einen Saal<br />

- Aufstockung eines bestehenden Schulgebäudes


- Neubau eines Logistikzentrums mit Produktionshallen und<br />

Büroeinheiten<br />

- Erweiterung des Friedhofs<br />

- Neubau einer Skateanlage<br />

- Ersatzbau für den Wohntrakt eines ehememaligen<br />

landwirtschaftlichen Hofs<br />

- Errichtung einer Pergola<br />

- Aufstellung eines Containers am Bergfeldsee<br />

- Aufstellung eines Notstromaggregats in der Tiefgarage<br />

- Errichtung einer Lagerhalle mit Tiefgarage<br />

- Neubau eines Kindergartens<br />

- Vorübergehende Errichtung einer Vereins- und Maibaumhütte<br />

Des Weiteren gingen sieben Anträge auf Erteilung einer isolierten<br />

Befreiung, vier Nutzungsänderungen, eine Bau-voranfrage,<br />

ein Antrag auf Verlängerung eines Vorbescheides, ein Antrag auf<br />

Erteilung eines Vorbescheides, eine Tektur und ein Antrag auf<br />

Verlängerung einer Baugenehmigung ein.<br />

Kindertagesstätte Seerosenstraße 17;<br />

Ertüchtigung Brandschutz und Umbau von<br />

Hort- zu Krippenräumen<br />

(end) Für die Kindertagesstätte Seerosenstraße 17 wurde seitens<br />

des Landratsamts Ebersberg eine auf zwei Jahre befristete Betriebserlaubnis<br />

ab dem 16.04.2007 erteilt.<br />

Für einen darüber hinaus gehenden Betrieb waren ergänzende<br />

Brandschutzmaßnahmen (Einbau von Fluchttüren aus allen Aufenthaltsräumen<br />

im Erdgeschoß sowie einer Brandabschnittstüre<br />

im Obergeschoß) notwendig, die die Sicherstellung von geeigneten<br />

Fluchtwegen aus dem Gebäude im Brandfalle gewährleisten.<br />

Im März 2009 wurde auch ein Mehrbedarf von Krippenplätzen<br />

ermittelt. Da das benachbarte Modulgebäude für die<br />

Schulnutzung erweitert wurde und dabei noch Raumkapazitäten<br />

frei waren, bestand die Möglichkeit die Hortgruppen dort unterzubringen<br />

und die bisher genutzten Bereiche für den zusätzlichen<br />

Krippenbedarf umzubauen.<br />

Die Maßnahmen wurden zwischen August und Mitte September<br />

2009 durchgeführt. Die Baukosten beliefen sich auf rund<br />

71.000,-- Euro.<br />

Einheimischenmodell Wohngebiet W 5<br />

(eic) Der Gemeinderat hat in seiner nicht öffentlichen Sitzung<br />

am 12.02.2009 als Grundstückszuteilungsanspruch für das Einheimischenmodell<br />

W 5 die Bauquartiere 7, 11, 12, 26 und 33<br />

geltend gemacht.<br />

Der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 55 für das Wohngebiet<br />

W 5 sieht für das Einheimischenmodell 8 Einfamilienhäuser,<br />

14 Doppelhaushälften und 7 Reihenhäuser, insgesamt somit 29<br />

Parzellen vor, die als unbebaute Grundstücke veräußert werden.<br />

Der Preis pro m² Grundstück liegt zwischen 350 und 400 Euro.<br />

Seite 11<br />

In der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 18.06.2009 wurden<br />

die Vergabekriterien grundsätzlich diskutiert und die Verwaltung<br />

beauftragt, die Vergabekriterien mit Bonuspunktereglung<br />

auf der Grundlage der Vergabekriterien für das Einheimischenmodell<br />

W 4 sowie den Beiträgen aus der Diskussion zu<br />

erarbeiten und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorzulegen.<br />

Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am<br />

29.10.2009 die Vergabekriterien beschlossen. Des Weiteren<br />

wurde die Verwaltung beauftragt, auf der Grundlage dieser<br />

Vergabekriterien mit Bonuspunktekatalog das Bewerbungsverfahren<br />

durchzuführen und das Ergebnis vor der Vergabe an die<br />

Bewerber zur Prüfung der Plausibilität dem Gemeinderat vorzulegen.<br />

Berücksichtigt werden sollen vor allem <strong>Poing</strong>er Bürger<br />

mit Kindern bzw. auch in <strong>Poing</strong> Beschäftigte mit Kindern.<br />

Der daraufhin ausgearbeitete Informationsbogen mit Bewerbungsbogen<br />

wurde der Ausgabe vom 16.12.2009 des Ortsnachrichtenblattes<br />

der Gemeinde <strong>Poing</strong> beigelegt, im Internet veröffentlicht<br />

und an die größeren ortsansässigen Firmen versandt.<br />

Mit Abschluss des Bewerbungsverfahrens am 29.01.<strong>2010</strong> sind<br />

89 Bewerbungen eingegangen. Davon sind derzeit 73 berechtigte<br />

und 16 nicht berechtigte Bewerber. Zwei Bewerbungen wurden<br />

wieder zurückgezogen.<br />

Der Gemeinderat befasste sich in seiner öffentlichen Sitzung am<br />

11.02.<strong>2010</strong> mit dem Ergebnis des Bewerbungsverfahrens und<br />

entschied über Härtefälle. Nach der endgültigen Ermittlung der<br />

Rangfolge wird im Anschluss daran die Zuteilung der Grundstücke<br />

erfolgen.<br />

Erweiterung Bergfeldsee<br />

(end) Am 17.01.2008 hat der Gemeinderat grundsätzlich beschlossen,<br />

den bisher bestehenden Bergfeldsee im Zuge der<br />

Baumaßnahmen zum neuen Wohngebiet W 5 zu vergrößern und<br />

den dadurch gewonnenen Kies für die Erschließungsmaßnahmen<br />

zu verwenden.<br />

Im Juni 2009 wurde mit der Freimachung des Baugeländes und<br />

den archäologischen Untersuchungen begonnen. Im Anschluss<br />

daran begann der Kiesabbau, der soweit bis Ende November<br />

2009 weitestgehend abgeschlossen werden konnte.<br />

Ende April <strong>2010</strong> wird es mit den Garten- und Landschaftsbauarbeiten<br />

weitergehen. Bis dahin wird auch noch der restliche Kies<br />

gefördert.<br />

Der vergrößerte Badesee und ein Teil der bisherigen Liegewiesen<br />

werden wieder rechtzeitig zum Start der Badesaison zu nutzen<br />

sein; die Liegefl ächen im erweiterten Bereich aber erst 2011.<br />

Zur Verfügung stehen werden dann auch ein Wasserspielplatz,<br />

ein Beach-Volleyball-Feld und ein Sandstrand.<br />

Ab voraussichtlich 2015 soll auch eine ortsfeste Anlage für WC,<br />

Kiosk und Wasserwacht errichtet werden.


Die Kosten für die Erweiterung werden sich auf ca. 320.000<br />

Euro belaufen und werden teilweise durch den Kiesverkauf refi<br />

nanziert.<br />

Erweiterung Bergfeldsee; Wasserrechtliche<br />

Plangenehmigung<br />

(end) Am 09.10.2008 hat der Gemeinderat einstimmig der Vorentwurfsplanung<br />

für die Erweiterung des Bergfeldsees und der<br />

Einleitung des wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahrens<br />

mit Umweltprüfung zugestimmt. Am 16.10.2008 fand hierzu<br />

mit den Fachstellen im Landratsamt Ebersberg die Antragskonferenz<br />

(„Scoping-Termin) statt.<br />

Das Planfeststellungsverfahren nach § 31 WHG (Vollzug des<br />

Wasserhaushaltsgesetzes) wurde durch das Landratsamt Ebersberg<br />

im Zeitraum vom 19.01.2009 – 18.02.2009 durchgeführt.<br />

Am 28.05.2009 wurde von der Genehmigungsbehörde der Bescheid<br />

auf Zulassung des vorzeitigen Beginns beim Gewässerabbau<br />

erlassen, wobei ausschließlich der vorzeitige Kiesabbau<br />

mit Nassauskiesung genehmigt wurde.<br />

Nachdem die gleichzeitig eingeleitete 14. Flächennutzungsplanänderung<br />

inzwischen soweit abgeschlossen ist, ist mit dem<br />

endgültigen Bescheid demnächst zu rechnen.<br />

Erweiterung der Kindertagesstätte in der<br />

Sudetenstraße im Wohngebiet W 3<br />

(nef) Nachdem im September 2008 die beiden Krippengruppen<br />

im Erdgeschoss und der Hort im Obergeschoss den Betrieb im<br />

neuen Gebäude aufgenommen haben, wurden 2009 noch Restarbeiten<br />

sowie der Bau der Außenanlagen ausgeführt, die im Juli<br />

2009 abgenommen wurden.<br />

Von der Regierung von Oberbayern wurde der Gemeinde eine<br />

Förderung in Höhe von ca. 537.000 € aus dem Investitionsprogramm<br />

„Kinderbetreuungsfi nanzierung“ 2008 bis 2013 sowie<br />

ca. 55.000 € aus Finanzausgleich-Mitteln (FAG) zugesichert.<br />

Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 2,25 Mio. Euro.<br />

Erweiterung Modulgebäude Seerosenstraße 15<br />

(end) Auf Grund des notwendigen Raum- und Platzbedarfs im<br />

Bereich der Volksschule <strong>Poing</strong> und Hort wurde von Juli bis Anfang<br />

September 2009 die vorhandenen Module 1:1 aufgestockt.<br />

Die Gesamtkosten hierfür werden voraussichtlich ca. 550.000,--<br />

Euro betragen.<br />

Gestaltung des Umfeldes Rathaus/Schule<br />

(end) In der Sitzung des Gemeinderats am 08.02.2007 wurde<br />

der Antrag der CSU-Fraktion betreffend der Gestaltung<br />

des Umfeldes Rathaus/Schule behandelt. Daraufhin hat am<br />

25.04.2007 ein offener Workshop zur Gestaltung des Umfeldes<br />

Rathaus/Schule stattgefunden. Der Ergebnisbericht hierzu<br />

wurde in der Sitzung des Gemeinderats am 04.10.2007 zur<br />

Seite 12<br />

Diskussion in den Fraktionen verteilt.<br />

Der Gemeinderat hat dann in seiner Sitzung am 17.01.2008 folgende<br />

Planungsabschnitte beschlossen:<br />

- Abbruch der Lang-Halle als kurzfristige Ordnungsmaßnahme<br />

- Planung Vorentwurf Parkplatz/Parkpalette (Alternativen,<br />

Kosten)<br />

- Planung Vorentwurf Freifl ächengestaltung für den Bereich<br />

Rathaus - Schule - Lang-Areal<br />

- Realisierung Parkplatz/Parkpalette<br />

Daraufhin wurde das Gestaltungskonzept für das Rathausumfeld<br />

vom Architekturbüro plan47, München, ausgearbeitet. Die<br />

wesentlichen Punkte sind:<br />

Bereich Süd: Flächen für den ruhenden Verkehr, Baunutzung:<br />

Kinderbetreuungseinrichtung, Schule, VHS.<br />

Bereich Rathausplatz Süd: Freifl ächennutzung, Höhenentwicklung<br />

Bereich Rathausplatz Nord: Freifl ächennutzung Bushalt, Wartebereich,<br />

Servicegebäude, Höhenentwicklung zur Schule.<br />

Bereich Kirchweg: Verbesserungen im Bestand.<br />

Der Gemeinderat hat daraufhin in seiner Sitzung am 31.07.2008<br />

der Ordnungsmaßnahme im Bereich Süd, dem Abbruch Langhalle<br />

und der Herstellung von provisorischen Stellplätzen, zugestimmt.<br />

Der Abbruch und eine provisorische Aufkiesung erfolgten<br />

im Februar/März 2009.<br />

Auf Grund der schwierigen Haushaltslage und der Realisierung<br />

anderer wichtiger Projekte im Bereich Kinderbetreuung und Bildung<br />

wurde derzeit von einer weiteren Umsetzung abgesehen.<br />

Die Maßnahme wurde im Rahmen der Beratungen des Haushaltes<br />

<strong>2010</strong> auf eine Warteliste gesetzt.<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; Grundschule,<br />

Karl-Sittler-Straße 12, Brandschutzmaßnahmen<br />

(zin) Aufgrund festgestellter Mängel beim vorbeugenden Brandschutz<br />

durch die Kreisbrandinspektion des Landkreises Ebersberg<br />

im Gebäudekomplex der Grundschule wurden durch die<br />

Gemeindeverwaltung seit dem Jahr 2008 Maßnahmen getroffen,<br />

um die Flucht- und Rettungswegsituation zu verbessern.<br />

Im Einzelnen wurden zusätzliche Flucht- und Rettungswege<br />

provisorisch über Fluchttreppentürme, die außen am Gebäude<br />

platziert sind, sowie zusätzliche Ausgänge von den Kellerräumen<br />

über eine Außentreppe, ein zweiter Fluchtweg aus der<br />

Schwimmhalle und vom Untergeschoss der Mehrzweckhalle<br />

hergestellt.<br />

Die einzelnen Geschosse, die Aula sowie die Mehrzweckhalle<br />

wurden durch entsprechende Türen und Fenster in Rauch- und<br />

Brandabschnitte unterteilt und voneinander getrennt.<br />

Des Weiteren musste über alle Gebäudeteile eine Brandmeldeanlage<br />

installiert werden. Anlagenteile der Lüftung, das Chemikalienlager,<br />

der Gasanschlussraum und die Elektrounterverteilung<br />

wurden durch Schachtwände von den Flucht- und Rettungswegen<br />

abgeschottet.


Der Personenschutz im Gebäude ist dadurch im Brandfall gewährleistet,<br />

welches vom Prüfsachverständigen für Brandschutz<br />

am 10.02.<strong>2010</strong> bestätigt wurde. Die gesamten Kosten werden<br />

auf rund 600.000,- Euro veranschlagt.<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4,<br />

Brandschutzmaßnahmen<br />

(zin) In der öffentlichen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses<br />

am 26.02.2008 wurde einstimmig beschlossen, ein Planungsbüro<br />

zu beauftragen, Umbaumaßnahmen zum vorbeugenden<br />

Brandschutz in der Grund- und Hauptschule umzusetzen.<br />

Erster Bürgermeister Albert Hingerl wurde ermächtigt, die dafür<br />

notwendigen Aufträge zu vergeben.<br />

Die altersschwachen Flurunterteilungs- und Treppenraumabschlusstüren<br />

des Altbaus wurden seitdem instand gesetzt, damit<br />

der vorbeugende Brandschutz im Schulgebäude wieder gewährleistet<br />

ist. Im bestehenden Treppenraum wurden darüber hinaus<br />

Abtrennungen zur Elektro- und Brandmeldezentrale durch<br />

feuerbeständige Wände und feuerhemmende, rauchdichte und<br />

selbstschließende Türen nachgebessert und die Brandmeldeanlage<br />

in der Aula erweitert. Die Kosten belaufen sich auf rund<br />

97.000,- Euro.<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4,<br />

Flachdachsanierung Altbau<br />

(zin) Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am<br />

14.05.2009 einstimmig die Flachdachsanierung über dem 2.<br />

Obergeschoss des Altbaus der Grund- und Hauptschule beschlossen<br />

und die Verwaltung beauftragt, die notwendigen<br />

Schritte zur Umsetzung zu Maßnahme einzuleiten.<br />

Aufgrund von Schäden an der Abdichtung der obersten Dachebene<br />

des Altbaus (Baujahr 1978) wurde die Durchführung der<br />

Maßnahme notwendig. Mit Abschluss dieser Maßnahme sind<br />

nun alle Dachfl ächen des Altbaus saniert. Der neue Flachdachaufbau<br />

weißt ein leichtes Gefälle auf, um eine bessere Ableitung<br />

des Niederschlagswassers zu gewährleisten. In diesem Zuge<br />

wurden auch nicht mehr benötigte Dachaufbauten entfernt, die<br />

Verblechungen der Attika und des Versorgungsschachts erneuert<br />

sowie die Oberlichte neu verglast. Die Arbeiten wurden in den<br />

Sommerferien 2009 durchgeführt und betragen nach der Kostenfeststellung<br />

rund 160.000,- Euro.<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Hausmeisterhaus, Gruber Straße 2, Sanierung der<br />

Heizungsanlage und Trinkwasserversorgung<br />

(zin) Der Bau- und Umweltausschuss hat am 22.07.2008 mit<br />

zuvor statt gefundener Ortsbesichtigung einstimmig die Sanierung<br />

der Heiz- und Brauchwasseranlage sowie die Energieversorgung<br />

des Hausmeisterhauses der Hauptschule in der Gruber<br />

Seite 13<br />

Straße mittels einer Gasbrennwerttherme mit Solarkollektoren<br />

zur Warmwasserbereitung beschlossen.<br />

Mangels Teilnehmerinteresse an der Ausschreibung im August<br />

2008 wurde die Maßnahme auf 2009 verschoben. Im Rahmen<br />

der Überprüfung einiger gemeindlicher Liegenschaften zur Teilnahme<br />

am Konjunkturpaket wurde das Hausmeisterhaus auf die<br />

energetischen Qualitäten hin untersucht.<br />

Das Ergebnis ergab, dass eine entsprechende Sanierung unter<br />

anderem auch aufgrund des Alters des Gebäudes notwendig<br />

wäre. Allerdings konnte noch keine Aussage über die Wirtschaftlichkeit<br />

einer Sanierung getroffen werden. Dies wird sich<br />

mit weiteren Untersuchungen im Rahmen der Programms zur<br />

Erstellung von Energiesparkonzepten gemeindlicher Liegenschaften<br />

ergeben.<br />

Deshalb wurde im Jahr 2009 nur die Brauchwasseranlage saniert,<br />

um die hygienischen Anforderungen an die Anlage zu gewährleisten.<br />

Die bisherigen Kosten für das Gewerk Sanitärarbeiten<br />

betragen rund 10.500,- Euro. Über die weitere Sanierung<br />

im Sinne des Beschlusses wird nach Prüfung der Wirtschaftlichkeit<br />

entschieden.<br />

Schutz vor wild abfl ießendem Oberfl ächenwasser<br />

nach Starkregenereignissen im Einzugsgebiet<br />

Endbach und am Moarweiher<br />

(nef) Das im Dezember 2006 eingeleitete Planfeststellungsverfahren<br />

für die Einzugsgebiete Moarweiher und Endbach, das<br />

Voraussetzung für die Realisierung der Maßnahmen ist, ist mittlerweile<br />

abgeschlossen.<br />

Mit den Grundstückseigentümern am Endbach wurden entsprechende<br />

Vereinbarungen zur Umsetzung der Maßnahmen abgeschlossen.<br />

Am Moarweiher laufen die Grundstücksverhandlungen<br />

noch.<br />

Am 20.01.<strong>2010</strong> wurde mit den Erdarbeiten für die Verlegung<br />

des Endbaches am Osterfeldweg begonnen. Dieser soll im Bereich<br />

der heutigen Verrohrung zwischen dem Osterfeldweg und<br />

dem Bahndurchlass offengelegt, landschaftlich gestaltet und<br />

nach Osten verlegt werden.<br />

An der Lindacher Straße sind fl ache Wall-/Muldenkombinationen<br />

entlang des Siedlungsrandes und neue Straßendurchlässe<br />

geplant. Anströmendes Wasser soll gezielt um den Siedlungsbereich<br />

herumgeführt werden, bevor es dann wie bisher dem Endbach<br />

zugeführt wird.<br />

Am Moarweiher ist geplant diesen an die Regenwasserkanalisation<br />

im Pfarrhofweg anzuschließen. Ein zu errichtender Rückhaltedamm<br />

soll bei einem Starkregenereignis dafür sorgen, dass<br />

die nicht vom Kanal sofort aufnehmbaren Wassermassen zunächst<br />

in ein Becken aufgenommen werden. Durch kleinere Geländemodellierungen<br />

soll erreicht werden, dass alles vom Hang<br />

anströmende Wasser in dieses Becken fl ießt.


Die vorsorgenden Hochwasserschutzmaßnahmen werden durch<br />

den Freistaat Bayern – vertreten durch das Bayerische Staatsministerium<br />

für Umwelt und Gesundheit - gefördert und von<br />

der Europäischen Union aus dem Förderprogramm „Europäischer<br />

Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen<br />

Raums“ kofi nanziert. Die Zuwendungen betragen voraussichtlich<br />

zwei Drittel der Baukosten, die mit ca. 300.000 € veranschlagt<br />

sind.<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Sozialwohnungen Hohenstaufenring 3 und 5,<br />

Modernisierung der Außenhülle<br />

(zin) Mit einstimmigen Beschluss des Gemeinderates vom<br />

29.05.2008 wurde der Maßnahme „Modernisierung der Außenhülle<br />

der Sozialwohnungen Hohenstaufenring 3 und 5 in einem<br />

Zuge“ zugestimmt.<br />

Aufgrund eines erheblichen Sanierungsbedarfs an beiden Gebäuden<br />

wurden seitdem die Außenwand, die oberste Geschossdecke<br />

und die Kellerdecke mit einer Thermohaut versehen. Um Wärmebrücken<br />

zu vermeiden, mussten auch die Laubengänge und<br />

Balkone gedämmt werden. Aufgrund der Außenwanddämmung<br />

war es erforderlich die Dachüberstände zu verlängern. Hier<br />

bot sich sogleich die Erneuerung der in Ziegeldeckung an. Die<br />

schadhaften Haustürelemente wurden in diesem Zuge ebenfalls<br />

ausgetauscht. Auf das auswechseln der Fenster konnte verzichtet<br />

werden, weil diese bereits gute Wärmedämmwerte vorweisen.<br />

Damit das Raumklima besser reguliert werden kann, wurden<br />

in den Wohnungen Einzelraumlüfter installiert. Diese, mit<br />

Wärmerückgewinnung ausgestatteten Geräte, schalten bei entsprechender<br />

Raumfeuchte selbstständig ein. Obwohl die Einzelraumlüfter<br />

der Wohnräume schallgedämmt sind, werden diese<br />

zusätzlich zentral über eine Zeitschaltuhr gesteuert. Zusätzlich<br />

wurden die Treppenaufgänge saniert.<br />

Die Gesamtmaßnahme erstreckte sich über zwei Jahre und wurde<br />

am 08.10.2009 durch den der Gemeinderat besichtigt.<br />

Im Frühjahr <strong>2010</strong> sind noch einzelne Restarbeiten an den Außenanlagen<br />

vorgesehen. Die Gesamtkosten betragen nach bisherigem<br />

Stand rund 900.000,- Euro. Durch die Sanierungsmaßnahme<br />

wurde eine Energieeinsparung von mehr als 50% berechnet,<br />

das entspricht einer Einsparung von bis zu 38 t CO2 pro Jahr.<br />

Förderung von Maßnahmen zur energetischen<br />

Modernisierung der Infrastruktur in Kommunen;<br />

Konjunkturprogramm II und Investitionspakt 2009<br />

(zin) Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung vom<br />

26.03.2009 einstimmig vorgeschlagen, folgende Maßnahmen<br />

nach Priorität zur energetischen Modernisierung der Infrastruktur<br />

in den Kommunen anzumelden:<br />

- Grundschule, Karl-Sittler-Straße 12;<br />

- Altbau der Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4.<br />

Seite 14<br />

Die städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen im Umfeld Rathaus<br />

sind ebenfalls gesondert zur Förderung anzumelden.<br />

Aufgrund der Diskussion im Gemeinderat am 05.03.2009 sowie<br />

im Haupt- und Finanzausschuss am 12.03.2009 wurden seitens<br />

der Verwaltung einige gemeindliche Liegenschaften nach Priorität<br />

für die Anmeldung vorgeschlagen. Zuvor wurden durch die<br />

Verwaltung alle Liegenschaften auf Eignung zur Teilnahme untersucht.<br />

Mit Schreiben der Regierung von Oberbayern vom 06.05.2009<br />

und vom 12.05.2009 wurde der Gemeinde <strong>Poing</strong> mitgeteilt, dass<br />

die vorgenannten Maßnahmen auf Grund der Vielzahl der eingereichten<br />

Projekte nicht bei der Programmaufstellung berücksichtigt<br />

werden konnten.<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; Mehrzweckhalle,<br />

Karl-Sittler-Straße 12, Gebäudestatik<br />

(zin) Bei einer Überprüfung der Gebäudestatik der Mehrzweckhalle<br />

wurde festgestellt, dass bei der Bemessung<br />

der Dachkonstruktion die Last der Kiesdeckung nicht eingerechnet<br />

wurde. Zu dem Ergebnis kommt Herr Dr.-Ing.<br />

Markus Staller, Prüfi ngenieur und Prüfsachverständiger<br />

für Standsicherheit, im Gutachten vom 30.11.2009.<br />

Infolge dessen ist derzeit die Standsicherheit der tragenden Bauteile<br />

der Dachkonstruktion eingeschränkt. Dies betrifft nicht nur<br />

die begutachtete Decke über dem Obergeschoss, sondern auch<br />

die Deckenbereiche über dem Erdgeschoss, die ebenfalls mit einer<br />

Kiesschüttung versehen sind. Da es sich bei den Bauteilen<br />

um Innenbauteile mit konstanten klimatischen Bedingungen und<br />

geringer Luftfeuchte handelt, sind derzeit keine Auswirkungen<br />

der vorhandenen Schäden auf die Dauerhaftigkeit zu erwarten.<br />

Zur Wiederherstellung der Standsicherheit ist es zwingend erforderlich<br />

die vorhandene Kiesschüttung auf allen Dachfl ächen<br />

des Gebäudes zu entfernen. Dabei ist auch zu prüfen, ob die vorhandene<br />

Abdichtung resistent gegen UV-Strahlung ist. Ansonsten<br />

muss auch die Abdichtung geschützt oder ersetzt werden.<br />

Ferner sind an den Seitenfl ächen der Fassadenelemente zum Teil<br />

Risse im Dünnputz sowie Betonabplatzungen mit freiliegender<br />

Bewehrung vorhanden. Aufgrund der direkten Bewitterung wird<br />

es hier auch zukünftig zu weiteren Rissen und Betonabplatzungen<br />

kommen, sofern die Seitenfl ächen nicht instandgesetzt werden.<br />

In Zusammenhang der Arbeiten am Flachdach werden noch<br />

die Aufl agerkonsolen der Fassadenelemente genauer überprüft.<br />

Von der obersten Baubehörde wird generell empfohlen, Gebäude<br />

mit größeren Spannweiten oder besonderen Konstruktionen<br />

in regelmäßigen Abständen überprüfen zu lassen.<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; P+R-<br />

Gebäude, Friedensstraße 7, Installation einer<br />

Videoüberwachungsanlage<br />

(zin) In der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 10.02.2009<br />

wurde einstimmig der Installation einer Videoüberwachungsan-


lage im P+R Gebäude zugestimmt. Die Maßnahme wurde mit<br />

der datenschutzrechtlichen Freigabe am 20.11.2009 abgeschlossen.<br />

An allen Zugängen des Gebäudes wurde der Hinweis angebracht,<br />

dass dieses Gebäude videoüberwacht ist. Insgesamt<br />

wurden die Kosten auf 25.518,86 Euro festgestellt.<br />

Anschließend wurden Malerarbeiten im gesamten Gebäude<br />

durchgeführt, um vorhandene Schmierereien zu beseitigen. Die<br />

Kosten dafür beliefen sich auf rund 8.650,- Euro.<br />

Das Konzept der Videoüberwachungsanlage sieht vor, alle Zugänge<br />

zum Gebäude zu überwachen. Die ereignisgesteuerten<br />

Kameras sind so angeordnet, dass eine gegenseitige Überwachung<br />

möglich ist. Bei Bedarf werden die Aufzeichnungen von<br />

der Gemeindeverwaltung abgerufen und der Polizei zur Verfügung<br />

gestellt. Die Anlage kann gegebenenfalls auf alle Ebenen<br />

erweitert werden.<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; Garagen für<br />

die Polizei, Mietwohnung und Obdachlosenunterkünfte<br />

in der Markomannenstraße 24b<br />

(zin) Im April 2008 ist der Baubetriebshof von der Markomannenstraße<br />

inden Neubau Am Hanselbrunn 1 umgezogen.<br />

Vier der Garagen wurden der Polizei zur Verfügung gestellt.<br />

Der dazugehörende Waschplatz für Kraftfahrzeuge wird von der<br />

Polizei benutzt. Das Dachgeschoss, ursprünglich eine Hausmeisterwohnung<br />

und zwischenzeitlich die Büroräume des Baubetriebshofes,<br />

wurden renoviert und als Wohnraum vermietet.<br />

Im Erdgeschoss auf der Ebene der Vereinsräume waren bisher<br />

die Sozialräume der Bauhofmitarbeiter untergebracht. Seit Umbau-<br />

und Renovierungsarbeiten stehen die Räumlichkeiten als<br />

Obdachlosenunterkünfte zur Verfügung. Die Arbeiten wurden<br />

noch Ende 2008 abgeschlossen. Kosten insgesamt rund 50.000,-<br />

Euro.<br />

Neubau des 1. Bauabschnitts des Bürgerhauses<br />

(end) Am 27. März 2009 erfolgte nach gut 19-monatiger Bauzeit<br />

die Einweihung des Neubaus des 1. Bauabschnitts des Bürgerhauses.<br />

Einen Tag später hatten dann alle interessierten Bürgerinnen<br />

und Bürger die Möglichkeit zur Besichtigung.<br />

Auf ca. 2.500 qm (Teil-)Grundstücksfl äche entstanden 1565 qm<br />

Geschoßfl äche bzw. 6.460 cbm umbauter Raum verteilt auf 2<br />

Geschoße mit Räumen für kommunale Nutzungen (7 Räume<br />

zwischen 20 qm und 100 qm, Teeküche) und den Verein Familienzentrum<br />

<strong>Poing</strong> e. V., der im Erdgeschoß u. a. einen Cafébetrieb<br />

anbietet.<br />

Die Räumlichkeiten werden inzwischen gut von den Vereinen<br />

und der VHS angenommen, aber auch für sonstige Veranstaltungen<br />

genutzt.<br />

Weitere Informationen hierzu unter 08121/9794-59 oder über<br />

sportamt@poing.de.<br />

Seite 15<br />

Der vom Gemeinderat gesteckte Kostenrahmen von 4,1 Mio.<br />

Euro, wobei 100.000 Euro durch Dritte fi nanziert wurden, wird<br />

nach derzeitigem Kenntnisstand eingehalten.<br />

Im 2. Bauabschnitt, der aus fi nanziellen Gründen zurückgestellt<br />

wurde (geschätzte Kosten von 14 – 16 Mio. Euro), sind u. a. ein<br />

Bürgersaal, Räume für die Bücherei, die VHS und ein Museum<br />

sowie eine Tiefgarage geplant.<br />

Neubau einer Kindertagesstätte im Wohngebiet W 5<br />

„Zauberwinkel“<br />

(end) Auf Basis einer Einwohnerprognose des Planungsverbandes<br />

Äußerer Wirtschaftsraum München wurde der (Raum-)<br />

Bedarf für Kinderbetreuungsplätze von 2007 bis 2020 ermittelt.<br />

Im Juli 2007 hat der Gemeinderat deshalb die Planung des<br />

Raumprogramms einer Kindertagesstätte im Wohngebiet W 5<br />

bis <strong>2010</strong> beauftragt. Im Oktober 2008 wurde dann durch den<br />

Gemeinderat die Planung des Neubaus in die Wege geleitet.<br />

In der neuen Kindertagesstätte im Wohngebiet W 5 werden 5<br />

Krippengruppen (65 Kinder), die zur Zeit in der Seerosenstraße<br />

17 untergebracht sind, und 2 (neue) Kindergartengruppen (50<br />

Kinder) eine neue Heimat fi nden. Träger ist der Verein Familienzentrum<br />

<strong>Poing</strong> e. V..<br />

Die Planung erfolgt durch das Architekturbüro Haindl + Kollegen<br />

GmbH, München.<br />

Mit dem Baubeginn ist im Juli <strong>2010</strong> zu rechnen, die Fertigstellung<br />

wird zum Juni 2011 angestrebt.<br />

Die Kosten belaufen sich nach der Kostenberechnung vom<br />

08.10.2009 auf 3,35 Mio. Euro. Die Kosten wurden durch den<br />

Gemeinderat gedeckelt. Für die Maßnahme gibt es Zuweisungen<br />

aus der Investitionsförderung im Kommunalen Finanzausgleich<br />

(FAG) und aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfi<br />

nanzierung“ 2008 – 2013 (U 3).<br />

Städtebauförderung<br />

(ro) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> war bis einschließlich 2003 im Städtebauförderungsprogramm<br />

und hat ab dem Jahr 2004 bis einschließlich<br />

2007 ausgesetzt, da keine Maßnahmen zur Umsetzung<br />

verfügbar waren.<br />

Für 2009 wurde die Bedarfsanmeldung bei der Regierung<br />

von Oberbayern eingereicht. Mit Bescheid der Regierung von<br />

Oberbayern vom 14.01.2009 (Bekanntgabe in der Sitzung des<br />

Gemeinderats am 12.02.2009) wurden die angemeldeten Erneuerungsmaßnahmen<br />

„Alte Ortsmitte“ im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm<br />

2009 berücksichtigt und dem Abbruch<br />

des Hallengebäudes „Lang-Areal“ in der Schulstraße 31 zugestimmt.<br />

Die im Programmjahr 2009 angemeldeten Maßnahmen (Planung)<br />

wurden bis auf den Abbruch der ehemaligen Langhal-


le zurückgestellt, da auf Grund der Nichtberücksichtigung im<br />

Konjunkturpaket II und der schwierigen Haushaltsituation der<br />

Kommune im Haushaltsjahr <strong>2010</strong> und im Finanzplanungszeitraum<br />

bis 2013 die Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise<br />

auch bezüglich der Grundschule vorerst nicht getroffen wurde.<br />

Anlegen einer Streuobstwiese – Antrag der Fraktion<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

(end) Mit Schreiben vom 24.07.2009 wurde seitens der Fraktion<br />

Bündnis 90/Die Grünen folgender Antrag gestellt:<br />

Auf einer gemeindlichen Ausgleichsfl äche soll zeitnah eine<br />

Streuobstwiese angelegt werden, die für das Bepfl anzen mit<br />

Obstbäumen geeignet ist. Wichtige Obstbäume sollten mit je<br />

mindestens 3 bis 5 Bäumen vorhanden sein.<br />

Diesem Antrag hat der Gemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung<br />

am 17.09.2009 einstimmig zugestimmt.<br />

Dabei wurde aber festgestellt, dass die noch umzusetzenden<br />

Ausgleichsfl ächen für das Wohngebiet W 5 dafür nicht zur Verfügung<br />

stehen. Dort wurde als Zielsetzung die Förderung bodenbrütender<br />

Vogelarten wie Kiebitz, Feldlerche und Rebhuhn, da<br />

deren potentieller Lebenraum in diesem Bereich zerstört wurde,<br />

vor allem mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt und<br />

festgelegt.<br />

Zwischenzeitlich sollte zusammen mit der ARGE nach geeigneten<br />

Flächen gesucht werden, da eine Umsetzung ansonsten erst<br />

mit dem nächsten Wohngebiet W 6 möglich wäre.<br />

Gefunden wurde nun ein Grundstück südlich des Pfarrhofweges,<br />

auf dem die ARGE voraussichtlich im Frühjahr <strong>2010</strong> eine<br />

Streuobstwiese mit 32 Äpfel-, 9 Birnen- und 5 Zwetschgenbäumen<br />

als vorgezogene Ausgleichsmaßnahme für das Wohngebiet<br />

W 6 auf ihre Kosten anlegen wird.<br />

Durchführung von Vereinfachten Umlegungen nach<br />

§§ 80 ff BauGB<br />

(bal) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat im Berichtszeitraum zur geordneten<br />

städtebaulichen Entwicklung und zur Verwirklichung eines<br />

Bebauungsplanes folgende vereinfachte Umlegungen, für die<br />

ein formeller Umlegungsbeschluss durch den Gemeinderat gefasst<br />

wurde, abgeschlossen:<br />

Veränderungsnachweis Nr. 1240 im Wohngebiet W4, Quartier<br />

WA17 (Palisadenweg 1-21)<br />

Veränderungsnachweis Nr. 1243 im Wohngebiet W4, Quartier<br />

WA13 und 14 (Aureusweg 2-14 und Am Römerbrunnen 2-18)<br />

Veränderungsnachweis Nr. 1246 im Wohngebiet W4, Quartier<br />

WA26 (Tacitusstr. 1-11)<br />

Für die vereinfachte Umlegung im Wohngebiet W4, Quartiere<br />

WA29-31 wurde der Veränderungsnachweis Nr. 1247 bereits er-<br />

Seite 16<br />

stellt. Nach Mitteilung des Vermessungsamtes Ebersberg wurde<br />

dieser vorerst zurückgestellt und neu vollzogen. Zwischenzeitlich<br />

wurde vom Vermessungsamt die Unterlagen für die vereinfachte<br />

Umlegung W4 - WA30, 32 neu erstellt, der Vollzug befi ndet<br />

sich im laufenden Verfahren.<br />

Abbruch „Langhalle“ und „Kunzgebäude“<br />

(end) Im Zusammenhang mit der Gestaltung des Umfeldes Rathaus/Schule<br />

wurde am 31.07.2008 vom Gemeinderat der Abbruch<br />

der sogenannten „Langhalle“ an der Schulstraße, die bis<br />

zum Neubau des Baubetriebshofes als Lager und Unterstellhalle<br />

genutzt wurde, beschlossen.<br />

Aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus erfolgte der Abbruch<br />

im Frühjahr 2009 dann zusammen mit dem „Kunzgebäude“ an<br />

der Gruber Straße. Vorangegangen war eine Schadstoffsanierung.<br />

Die Gesamtkosten beliefen sich auf knapp 120.000 Euro<br />

brutto.<br />

Vollzug der gemeindlichen Baumschutzverordnung<br />

(eng) Ziel der gemeindlichen Baumschutzverordnung ist es,<br />

eine angemessene innerörtliche Durchgrünung zu erreichen, das<br />

Ortsbild zu beleben, die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

zu erhalten und zu verbessern und schädliche Umwelteinwirkungen<br />

zu mindern. Aus diesem Grund ist der Bestand an<br />

Bäumen in <strong>Poing</strong> unter besonderen Schutz gestellt. Es ist bereits<br />

seit 1994 untersagt, Bäume oder Teile davon ohne Erlaubnis<br />

zu entfernen, zu zerstören oder zu verändern (Novellierung der<br />

Baumschutzverordnung im Jahre 2005).<br />

Im Berichtszeitraum vom 01.01.-31.12.2009 wurden bei der<br />

Verwaltung 19 Anträge auf Fällung bzw. Veränderung von Bäumen<br />

gestellt (im letzten Berichtszeitraum waren es 15 Anträge).<br />

Bei 9 Anträgen wurde seitens der Gemeinde eine Ersatzpfl anzung<br />

oder Ausgleichszahlung gefordert, bei den anderen Fällen<br />

entfi el sie aufgrund der Restbepfl anzung.<br />

Im Einzelnen gefährdeten die zu fällenden Bäume Dritte (8 Anträge),<br />

beschädigten Gebäude oder Grundstücke (7 Anträge), 2<br />

Anträge wurden wegen eines Aus- oder Umbaus gestellt, jeweils<br />

ein Antrag wegen der Beeinträchtigung von anderen Bäumen in<br />

ihrem Wachstum oder der starken Beschattung eines Gartens.<br />

Sollte eine Ersatzpfl anzung auf einem Grundstück nicht möglich<br />

oder zumutbar sein, kann eine Ausgleichszahlung gefordert werden.<br />

Die Ausgleichszahlung wird zweckgebunden für die Neupfl<br />

anzung von Bäumen auf öffentlichen Grünfl ächen verwendet<br />

und beträgt 450 EUR für einen kleinkronigen und 600 EUR für<br />

einen großkronigen heimischen Laubbaum (Baum, Arbeitszeit,<br />

Geräte, Pfl ege für die nächsten Jahre etc.).<br />

Im Berichtszeitraum wurde auch verstärkt gegen das Kappen<br />

von Bäumen, insbesondere von Birken, vorgegangen. Bei diesen<br />

Zuwiderhandlungen gegen die gemeindliche Baumschutzverordnung<br />

handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die


nach dem Bayerische Naturschutzgesetz mit einer Geldbuße bis<br />

zu 50.000 EUR belegt werden kann. Die Betroffenen wurden<br />

angehört und mussten eine Ersatzpfl anzung oder Ausgleichszahlung<br />

tätigen.<br />

Bitte informieren Sie sich deshalb vor Beginn von Arbeiten bei<br />

der Gemeindeverwaltung unter der Tel. 08121/97 94-40.<br />

II. Gemeindliche Einrichtungen, Ver-<br />

und Entsorgung, Baubetriebshof<br />

Erweiterung des gemeindlichen Friedhofes<br />

am Endbachweg<br />

(nef) Nachdem im gemeindlichen Friedhof am Endbachweg allmählich<br />

die noch offenen Grabstellen immer weniger wurden,<br />

hat die Gemeinde <strong>Poing</strong> das Grundstück Fl.Nr. 700 erworben<br />

und den Landschaftsarchitekten Max Bauer beauftragt, den<br />

1994 bereits einmal erweiterten Friedhof erneut zu vergrößern.<br />

Der ausgearbeitete Entwurf ist weitestgehend mit dem bereits<br />

1992 genehmigten Freifl ächengestaltungsplan identisch und<br />

wurde am 26.03.2009 vom Gemeinderat freigegeben.<br />

Um den heutigen, geänderten Bestattungsgewohnheiten Rechnung<br />

zu tragen, wurde beschlossen weitere 180 Urnengräber<br />

in einer neu zu errichtenden Urnenmauer, 112 Urnengräber als<br />

Erdgräber sowie 93 Einzel- und 22 Familiengräber zu schaffen.<br />

Bezüglich der Gestaltung der neuen Urnenmauer wurde mit dem<br />

Gemeinderat eine Besichtigungsfahrt zu anderen Urnenmauern<br />

in der näheren Umgebung durchgeführt. Ebenso wurden die<br />

Urnenplatten separat im Gemeinderat bemustert und das neue<br />

Nebeneingangstor von der Kunstschmiede Bergmeister aus<br />

Ebersberg in Auftrag gegeben. Am 14.09.2009 wurde mit den<br />

Arbeiten und den Archäologischen Untersuchungen begonnen.<br />

Zeitgleich mit dem Neubau wurde die bestehende Urnenmauer<br />

neu gestrichen und ein Rankgerüst aus Edelstahl montiert.<br />

Seite 17<br />

<strong>2010</strong> werden noch die Restarbeiten wie Pfl anzungen und Rasensaat<br />

ausgeführt, so dass die Erweiterung wie geplant ab Herbst<br />

<strong>2010</strong> zur Verfügung steht.<br />

Die Gesamtkosten belaufen sich derzeit auf ca. 320.000 € inkl.<br />

Nebenkosten.<br />

Europaweite Stromausschreibung mit dem<br />

Landkreis Ebersberg<br />

(ro) Zum 31.12.2009 lief die Rahmenvereinbarung zur Stromlieferung<br />

mit der Firma E.ON aus. Um einer neuen Rahmenvereinbarung<br />

beitreten zu können, darf der jährliche Strombezug nicht<br />

mehr als 650.000 kWh betragen.<br />

Die Gemeine <strong>Poing</strong> verbrauchte 2008 1.000.650 kWh Strom<br />

und hat dafür 132.815 Euro ausgegeben. Von daher wurde unter<br />

Federführung des Landkreises Ebersberg eine europaweite<br />

Stromausschreibung durchgeführt, an der sich neben der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> auch die Gemeinde Vaterstetten beteiligte.<br />

Es wurden nur Gebote von Firmen berücksichtigt, die durch eine<br />

anerkannte Zertifi zierung nachweisen, dass der Strom zu 100 %<br />

aus erneuerbaren Energien stammt.<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> erhält ab 01.01.<strong>2010</strong> bis 31.12.2012 von<br />

der Firma E.ON Bayern AG den Strom. Der Strom für die Straßenbeleuchtung<br />

wird ab September <strong>2010</strong> von der Firma Lichtblick<br />

geliefert. Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat die Option, die Stromlieferung<br />

bis 31.12.2013 zu verlängern.<br />

Neuer Pächter für Gaststätte im Sport-, Freizeit- und<br />

Erholungszentrum der Gemeinde <strong>Poing</strong> gesucht<br />

(hb) Nachdem bereits zum 31.12.2008 das Pachtverhältnis mit<br />

dem bisherigen Pächterehepaar beendet wurde, hat die Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> in Zusammenarbeit mit der HOGA, Hotel- und Gaststätten-Beratungsgesellschaft<br />

mbh München, die Verpachtung<br />

im Frühjahr 2009 öffentlich ausgeschrieben.<br />

Leider hat diese Ausschreibung nicht das erwünschte Resultat<br />

erzielt. Trotz einer Vielzahl von Anfragen, Besichtigungen und<br />

Informationsgesprächen konnte kein Bewerber letztlich restlos<br />

überzeugen. Es bestand deshalb im Gemeinderat Einvernehmen<br />

damit, die Verpachtung nochmals im Sommer 2009 auszuschreiben.<br />

Auch diese Ausschreibung führte zu keinem akzeptablen<br />

Ergebnis.<br />

Nachdem mittlerweile auch Anfragen hinsichtlich einer anderen<br />

Nutzung der Gaststättenräume vorlagen, hat der Gemeinderat<br />

die Verwaltung im Januar <strong>2010</strong> beauftragt, nochmals einen<br />

Versuch zu starten, die Gaststätte zu verpachten. Dabei wurde<br />

auch die Möglichkeit eingeräumt, das Pachtverhältnis mit einer<br />

Umsatzpacht auszugestalten.<br />

In der 8. Kalenderwoche <strong>2010</strong> wurde daraufhin die Gaststätte<br />

nochmals öffentlich ausgeschrieben.


Da bis zum Redaktionsschluss das Bewerbungsverfahren noch<br />

nicht abgeschlossen war, kann an dieser Stelle noch keine Aussage<br />

zum Ergebnis gemacht werden.<br />

Sollte auch die dritte Ausschreibung nicht zu dem gewünschten<br />

Ergebnis führen, sind dem Gemeinderat von der Verwaltung<br />

Vorschläge für eine anderweitige, ggf. auch vorübergehende<br />

Nutzung der Räumlichkeiten, zu unterbreiten.<br />

Gemeindebücherei <strong>Poing</strong><br />

Bericht über das Jahr 2009<br />

(gi) Als Erfolg ist die Steigerung der Ausleihzahlen auf insgesamt<br />

61 610 zu berichten. Nachdem im Jahr 2007 50 303 Entleihungen<br />

zu verzeichnen waren, ist dies eine Steigerung von über<br />

10 000 Entleihungen innerhalb von zwei Jahren. Das Jahr 2008<br />

ist wegen der Renovierung der Bücherei nicht aussagekräftig,<br />

obwohl auch da trotz längerer Schließung 48 437 Medien entliehen<br />

wurden.<br />

Eine Reduzierung des Gesamtbestandes an Medien auf knapp<br />

16 000 ist im Zuge der Renovierung erfolgt, da bereits vorher<br />

der Bestand überprüft wurde und beim Aus- und Einräumen der<br />

Bücherei nochmals die Gelegenheit zum Aussortieren genutzt<br />

wurde.<br />

Vorstellung neuer Medien<br />

(gi) Im Februar, Mai und September 2009 wurden die Neuanschaffungen<br />

vorgestellt: Romane, Krimis, Kinder- und Jugendliteratur,<br />

Sachbücher, Tonkassetten und CDs.<br />

Lesung am 6. März 2009; „Deckname Betti Gerber“<br />

Vom Widerstand in Neuhausen zur KZ-Gedenkstätte<br />

Dachau<br />

Das ist der Titel des Buches, aus dem Christa und Peter Willmitzer<br />

sehr fesselnd und lebendig über das Leben von Otto Kohlhofer<br />

(1915-1988) vorlasen. Christa und Peter Willmitzer sind<br />

Tochter und Schwiegersohn von Otto Kohlhofer und an die Lesung<br />

schloss sich eine interessante Diskussion, auch über sehr<br />

persönliche Eindrücke, an. Das Buch kann in der Bücherei ausgeliehen<br />

werden.<br />

Vorlesen für Kinder<br />

Groß war unsere Freude, einen“Vorleser“ für Kinder gefunden<br />

zu haben. Herr Oliver Zitzmann, der in seiner Freizeit eine Vorleseschule<br />

besucht hat, war bereit, an vielen Freitagnachmittagen<br />

Kindern vorzulesen.<br />

Von April bis Juli fanden 6 Vorlesenachmittage statt. Die Kinder<br />

waren fasziniert, fröhlich und bei der Sache, wenn Oliver<br />

Zitzmann ihnen vorlas. Leider ist unser Vorleser aus <strong>Poing</strong> weggezogen.<br />

Seite 18<br />

Welttag des Buches<br />

Am 23. April 2009 wurden zum Welttag des Buches wie jedes<br />

Jahr Buchgeschenke an Kinder und Jugendliche verteilt. 2009<br />

waren es Abenteuergeschichten aus der Reihe „Ich schenk dir<br />

eine Geschichte“.<br />

Bürgermeister Hingerl war wie in den Jahren davor bereit,<br />

den Kindern aus diesem Büchlein etwas vorzulesen. Die<br />

Kinder hatten dabei wieder viel Spaß.<br />

Kunst in der Bücherei<br />

Als erster Künstler hat sich Herr Dr. Klaus-Peter Paul aus <strong>Poing</strong><br />

bereit erklärt, ein paar seiner Werke in der Bücherei auszustellen.<br />

Die leeren weißen Wände erhielten durch drei seiner Werke<br />

eine interessante Gestaltung und die Reaktion unserer Leser und<br />

unseres Besuches aus der Fachstelle für öffentliche Bibliotheken<br />

war sehr positiv.<br />

Von Mai bis Dezember 2009 hingen die Werke von Herrn Dr.<br />

Paul in der Bücherei.<br />

Seit Januar <strong>2010</strong> sind Bilder von Frau Mareen Förster, ebenfalls<br />

eine Künstlerin und Leserin aus <strong>Poing</strong>, ausgestellt.<br />

Marktsonntage<br />

Am 24. Mai und 18. Oktober 2009 war die Bücherei zum Marktsonntag<br />

von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Es war zufriedenstellend,<br />

dass viele Stammkunden die Öffnungszeit nutzten. Auch<br />

Bürger, die noch nie in der Bücherei waren, nahmen die Gelegenheit<br />

wahr, sich zu informieren.


Lesung am 19. Juni 2009 „Davongekommen“<br />

So betitelte Josef Fürst (1913-2004) sein Romanmanuskript mit<br />

Erinnerungen an die Kriegsjahre in Forstinning. Der promovierte<br />

Psychologe und Philosoph gehörte einem Kreis von Regimegegnern<br />

an, der sich offen gegen die nationalsozialistische Regierung<br />

aussprach. Am 1. Mai 1945 erreichte die Gruppierung<br />

die friedliche Übergabe von Forstinning an die Amerikaner.<br />

Matthias Konrad, Historiker am Franz-Marc-Gymnasium und<br />

Mitglied des Arbeitskreises Politik und Zeitgeschichte in Markt<br />

Schwaben, las aus dem bislang unveröffentlichten Manuskript.<br />

Sommerferien-Leseclub 2009 in Bayern<br />

Unter dem Motto „Bock auf Buch“ wurden Jugendliche von 10<br />

bis 14 Jahren vor den Sommerferien aufgefordert, im Leseclub<br />

Bücher zu lesen und mit jedem Buch eine Bewertungskarte abzugeben.<br />

Jede Bewertungskarte nahm an einer Verlosung teil.<br />

Für diese Aktion wurden Kinder- und Jugendbücher nach einer<br />

Liste eingekauft, die von Fachleuten des Bayerischen Bibliotheksverbandes<br />

erstellt wurde.<br />

Am 9. Oktober 2009 fand die Abschlussveranstaltung mit Ziehung<br />

der Gewinner statt.<br />

Als „Glücksfeen“ hatte sich das Autorenehepaar der erfolgreichen<br />

Iny-Lorentz-Bücher, Elmar Wohlrath und Ingrid Klocke-<br />

Wohlrath, bereit erklärt, die Gewinner zu ermitteln und anschließend<br />

noch aus dem Jugendroman „Der Feuerthron“ vorzulesen<br />

und Fragen zu beantworten.<br />

48 Teilnehmer haben 299 Bücher gelesen und bewertet!<br />

Viel Spaß hatten alle Beteiligten an dieser Losziehung, an die<br />

sich noch spannendes Vorlesen und eine Diskussion über das<br />

Leben von Buchautoren anschloss.<br />

Erster Leseabend im Ferienprogramm<br />

Am 4.September 2009 fand der erste Leseabend in der Bücherei<br />

statt, zu dem sich die Kinder über das Jugendreferat zum Ferienprogramm<br />

angemeldet hatten.<br />

„Der lange Weg nach Santa Cruz“ von Michael Ende war eine<br />

der Geschichten, die an diesem Abend vorgelesen wurden. Dann<br />

gab es noch eine Geschichte von einer Nixe namens Polina und<br />

eine Vampirgeschichte, die in New York spielte. Über alle Geschichten<br />

wurde vorher und nachher diskutiert und dazwischen<br />

Brotzeit in der Pausenhalle der Grundschule gemacht. Alle 13<br />

Kinder waren gut drauf!<br />

Zweiter Leseabend Ferienprogramm<br />

Der zweite Leseabend fand am 11. September 2009 statt und ist<br />

ähnlich abgelaufen wie der erste. Auch die 12 Kinder des zweiten<br />

Leseabends waren gute und fröhliche Zuhörer und bis auf<br />

Seite 19<br />

ein kleines Nickerchen sind alle wach geblieben.<br />

Lesung am 06. November 2009<br />

„Kind in einer anderen Welt“<br />

Hans Niedermayer hat nie ein Tagebuch geführt. Aber seine<br />

Kindheit am Ende der Dreißiger Jahre und während des Zweiten<br />

Weltkrieges blieb so lebendig in ihm, dass er sie wie ein Puzzle<br />

aus einer Fülle an Details wieder zusammensetzen konnte.<br />

Wer sich dem Sog dieser Erinnerungen überließ, geriet in eine<br />

andere Welt – in ein altbairisches Dorf, das es so nicht mehr<br />

gibt. Hans Niedermayer beschrieb seine Erinnerungen aus einer<br />

schwierigen Zeit aus der Sicht eines Kindes so detailgetreu und<br />

originell, dass die vielen Zuhörer oft schmunzeln und lachen<br />

konnten. Umrahmt wurde diese sehr gut besuchte Lesung von<br />

den heimeligen Klängen der Stubnmusi von Fidelitas.<br />

Deutschland liest<br />

Wie jedes Jahr haben auch wir teilgenommen am bundesweiten<br />

Vorlesetag am 13. November 2009.<br />

Nach unserem Aufruf „Bürgermeister Hingerl liest für Kinder<br />

vor – wer traut sich noch?“ haben sich noch zwei weitere Vorleser<br />

in der Bücherei eingefunden.<br />

Moritz Hieronimus, 10 Jahre alt, las mit Leidenschaft aus dem<br />

Buch „Der kleine Nick“ vor und sowohl der Vorleser als auch<br />

die Zuhörer amüsierten sich köstlich. Bürgermeister Albert Hingerl<br />

las in der nächsten Stunde mehrere Geschichten von Anne<br />

und Paul Maar vor, bei denen es u.a. um verrückte Erfi ndungen<br />

ging. Die kleinen und großen Zuhörer sparten nicht mit eigenen<br />

Ideen, was man noch alles erfi nden könnte.<br />

Gail Zelinski, deren Muttersprache Englisch ist, verzog sich in<br />

der dritten Stunde in die gemütliche Jugendecke und las unter<br />

Einbeziehung der Kinder in englisch vor. Aus der Jugendecke<br />

war perfektes Englisch zu hören.<br />

Leseförderung<br />

Auch zum Schulbeginn 2009 wurden wieder kostenlose Leserausweise<br />

verteilt, und zwar an 122 Schulanfänger.<br />

Das Projekt „Spaß am Lesen“ ist auch im 7. Jahr hochaktuell. Im<br />

Laufe des Jahres 2009 kamen 70 Schulklassen in die Bücherei.


Die Zusammenarbeit mit den Schulleitungen und den Lehrkräften<br />

macht Freude und es kommen immer wieder gute Ideen, wie<br />

die Leseförderung noch besser werden könnte.<br />

Medienbox zur Sprachförderung für Kindergärten<br />

Die Bücherei besitzt seit 2009 eine Medienbox zur Sprachförderung,<br />

die von Fachleuten zusammengestellt wurde und die den<br />

Kindergärten in <strong>Poing</strong> angeboten wird. 28 Medien sind darin<br />

enthalten, die in einer blauen Box an den jeweiligen Kindergarten<br />

für einen längeren Zeitraum gegeben werden.<br />

Mehrere Kindergärten haben 2009 davon schon Gebrauch gemacht.<br />

Statistische Zahlen 2009<br />

Stichtag 31. 12. 2009<br />

Leser 5 994<br />

davon<br />

Kinder 1 006<br />

Jugendliche 625<br />

Erwachsene 4 127<br />

Senioren 236<br />

Medienbestand 15 963<br />

davon<br />

Schöne Literatur 3 224<br />

Sachbücher 3 301<br />

Kinder/Jugend 5 359<br />

Präsenz 29<br />

Tonkassetten 955<br />

Zeitschriften 1 505<br />

CDs 763<br />

Videos 736<br />

Spiele 91<br />

Medienzugang 1 333<br />

Medienabgang 1 949<br />

Am Stichtag entliehen 5 438<br />

Entleihungen 2009 61 610<br />

Seite 20<br />

Für die Beschaffung neuer Medien wurden im Kalenderjahr<br />

2009 von der Gemeinde 13.580 Euro ausgegeben.<br />

Wie immer fi nden Sie Informationen über die Gemeindebücherei<br />

auf der Homepage der Gemeinde unter www.poing.de im<br />

wöchentlich erscheinenden Gemeindeblatt, in der Ebersberger<br />

Zeitung, Heimatteil der Süddeutschen Zeitung und im Hallo.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo 10-12 Uhr 15-19 Uhr<br />

Di 15-19 Uhr<br />

Mi 10-12 Uhr 15-19 Uhr 19-21 Uhr<br />

Do 15-19 Uhr<br />

Fr 10-12 Uhr<br />

Branchenverzeichnis auf www.poing.de eingestellt<br />

(hit) Das auf der gemeindlichen Homepage angebotene Branchenverzeichnis<br />

der <strong>Poing</strong>er Gewerbetreibenden wurde im Oktober<br />

2009 eingestellt, nachdem es im Internet zahlreiche und<br />

leistungsfähige Angebote, wie z.B. Suchmaschinen und Regionalportale,<br />

die den Informationsbedarf des Internetnutzers<br />

mehrfach und besser stillen können.<br />

Gesucht – Gefunden; <strong>Poing</strong> erweitert seinen Bürgerservice<br />

um ein Online-Fundbüro<br />

(hit) Der Online-Bürgerservice auf der gemeindlichen website<br />

www.poing.de wurde im März 2009 um ein zusätzliches Angebot<br />

erweitert: das Online-Fundbüro.<br />

Im Online-Fundbüro kann rund um die Uhr nach verlorenen Gegenständen<br />

recherchiert werden.<br />

Neben <strong>Poing</strong> setzen auch die Nachbargemeinden Pliening und<br />

Kirchheim/Heimstetten das virtuelle Fundbüro ein; so wird die<br />

gemeindegebietsübergreifende Suche nach verlorenen Gegenständen<br />

ermöglicht.<br />

In der Fundsachensuche kann das Suchgebiet bestimmt und das<br />

Suchergebnis durch die Auswahl einer Kategorie eingegrenzt<br />

werden.<br />

Mit Fundbüro-Online wird die Möglichkeit geboten, verlorene<br />

Gegenstände, die im Fundbüro verwahrt werden, schnell zu fi nden.<br />

So können diese unverzüglich wieder dem rechtmäßigen<br />

Eigentümer zugeführt werden.<br />

Dieses Angebot ist zu fi nden auf der gemeindlichen website<br />

www.poing.de in der Rubrik Rathaus – Online Service<br />

Internetzugang für Grundschul klassen in der<br />

Grundschule an der Karl-Sittler-Straße<br />

(hit) Jedes Klassenzimmer in der Grundschule an der Karl-Sittler-Strasse<br />

ist mit jeweils zwei PC-Arbeitsplätzen ausgestattet,<br />

die unterrichtsbegleitend eingesetzt werden.


Seit November 2009 ist hier zusätzlich der Zugang zum Internet<br />

möglich. So können wertvolle Internetinhalte im Unterricht<br />

bereitgestellt werden. Selbstverständlich werden die Belange<br />

der Kinder bei der Nutzung des Internet durch einen umfangreichen<br />

Internetfi lter geschützt. Eingesetzt wird in den <strong>Poing</strong>er<br />

Schulen der „TIME for kids Schulfi lter“; dieser bietet Schulen<br />

einen wirksamen Kinder- und Jugendschutz im Internet und<br />

berücksichtigt die Besonderheiten des deutschen Kultur- und<br />

Rechtsraumes.<br />

Was ist los in <strong>Poing</strong>? - Neuer Veranstaltungskalender<br />

und Vereinsbereich online<br />

(hit) Konzert, Seniorentreff, Zwillingsbasar, Theater, Ausstellung,<br />

Wochenmarkt, Sportturnier, <strong>Bürgerversammlung</strong>........ – es<br />

ist viel los in <strong>Poing</strong>.<br />

Alle Veranstaltungen – ein Veranstaltungskalender!<br />

Dieses Angebot bietet seit Ende 2009 der neue Veranstaltungskalender<br />

im gemeindlichen Internetauftritt www.poing.de.<br />

Direkt von der Portalseite führt der Weg in die Veranstaltungsübersicht<br />

mit weiteren Details zu den einzelnen Events. Dabei<br />

tragen die für Kinder geeigneten Veranstaltungen mit eine<br />

besondere Kennzeichnung.<br />

Eine Besonderheit ist, dass die veranstaltenden Vereine und Organisationen<br />

die Events selbst eintragen. Viele fl eissige Autoren<br />

verarbeiten ihre Veranstaltungshinweise direkt im Kalender und<br />

bündeln damit ihre Informationen an zentraler Stelle. So entsteht<br />

eine stets höchst aktuelle Übersicht der vielfältigen Aktivitäten<br />

in <strong>Poing</strong>.<br />

Der zentrale Veranstaltungskalender spiegelt das rege Vereinsleben<br />

wider, durch das sich <strong>Poing</strong> auszeichnet.<br />

91 Vereine, Initiativen, Gruppierungen und Kirchen sind in <strong>Poing</strong><br />

aktiv und bereichern mit Ihren Aktivitäten Leben und Freizeit<br />

im Ort. Alle diese Organisationen sind nunmehr verzeichnet in<br />

einer übersichtlichen Zusammenfassung mit zusätzlichen Detailinformationen<br />

zu jeder einzelnen Organisation – zu fi nden<br />

unter www.poing.de im Bereich Leben und Freizeit – Vereine.<br />

Errichtung einer Skateanlage<br />

(end) Beim Bau der Erschließungsstraße Am Hanselbrunn musste<br />

die bestehende, aber auf Grund der geringen Größe kaum<br />

mehr genutzte Skateanlage abgebrochen werden. Deshalb hat<br />

der <strong>Poing</strong>er Jugendbeirat im Juli 2008 den Antrag auf Errichtung<br />

einer Skateanlage auf einem Teilstück der zwischen Straße<br />

und Baubetriebshof verbleibenden Fläche („Festwiese“) gestellt.<br />

Diesem hatte der Gemeinderat am 09.10.2008 einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

Es stellte sich aber heraus, dass das Teilgrundstück nicht zu den<br />

Bedingungen zur Verfügung steht, wie ursprünglich von der Gemeinde<br />

angenommen.<br />

Seite 21<br />

Daraufhin wurden verschiedene Ausweichstandorte geprüft.<br />

Darunter an der Kirchheimer Allee, am Sport-, Freizeit- und Erholungszentrum<br />

und im Bereich des zukünftigen Wohngebietes<br />

W 5 sowie den Ausbau der bestehenden Anlage im Bergfeldpark.<br />

Letztendlich wurde am 26.03.2009 der Beschluss zur Errichtung<br />

der Skateanlage auf dem Regenrückhaltebecken westlich vom<br />

Baubetriebshof gefasst, da ausreichend Platz vorhanden war und<br />

es in statischer Hinsicht keine Bedenken hierzu gab.<br />

Die Genehmigungsplanung des Landschaftsplanungsbüros Max<br />

Bauer wurde im Bau- und Umweltausschuss am 21.04.2009 abgesegnet.<br />

Die Fläche der Skateanlage soll 20 m x 40 m betragen und wird<br />

aus Ortbeton erstellt. Dabei müssen die in diesem Bereich vorhandenen<br />

Spielgeräte verlegt bzw. der Spielbereich umgestaltet<br />

werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 80.000 Euro<br />

ohne die Skatemodule, die von den Jugendlichen unter Anleitung<br />

selbst gebaut werden sollen.<br />

Auf Grund der angespannten Haushaltssituation wurde auf eine<br />

Realisierung in 2009 verzichtet. Diese soll nun <strong>2010</strong> umgesetzt<br />

werden.<br />

Baubetriebshof<br />

Beschaffung eines Fahrzeuges mit Zubehör für den<br />

Baubetriebshof<br />

(may) Nachdem der Unimog (Baujahr 1991) und seine Zusatzgeräte<br />

in die Jahre gekommen waren, sich Ausfälle häuften und<br />

zunehmend kostenintensive Reparaturen anfi elen, wurde er im<br />

September 2009 durch ein neues Fahrzeug ersetzt.<br />

Das neue Fahrzeug wird sowohl im Winterdienst als auch im<br />

Sommerdienst eingesetzt werden, um eine hohe Auslastung<br />

zu erzielen. Geeignete Zusatzgeräte wie ein Auslegemäher mit<br />

Mähkopf und Astschere sollen zu einer wirtschaftlichen Lösung<br />

der Aufgaben des Baubetriebshofes beitragen.


Beteiligung am Bundeswettbewerb<br />

„Entente Florale – Unsere Stadt blüht auf“<br />

(krs) Der Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ wird seit<br />

dem Jahr 2001 jedes Jahr durchgeführt. Alle deutschen Städte<br />

und Gemeinden mit mehr als 3000 Einwohnern können sich<br />

zum Wettbewerb anmelden.<br />

Wichtigstes Ziel dieses Wettbewerbes ist die Belebung unserer<br />

Gemeinde mit Grün und Blumen im öffentlichen und privaten<br />

Bereich. In einer Gemeinschaftsaktion der Verwaltung, der Politik,<br />

der Wirtschaft sowie der Bürger soll <strong>Poing</strong> mit Grün und<br />

Blumen lebendig gestaltet werden. Der Wettbewerb fördert<br />

damit die weitreichenden positiven Effekte einer nachhaltigen<br />

Stadtbegrünung. Er zielt darauf ab, dass Wohn- und Arbeitsumfeld<br />

zu verbessern und mehr Lebensqualität für die Bewohner<br />

zu schaffen.<br />

Der Gemeinderat beschloss am 12.02.2009, sich für den Bundeswettbewerb<br />

<strong>2010</strong> zu bewerben.<br />

Herr Stefan Rhotert, pensionierter Landschaftsarchitekt, konnte<br />

gewonnen werden, die Gemeinde ehrenamtlich bei der Vorbereitung<br />

der Bewerbung zu unterstützen.<br />

Am 12.11.2009 fand dann im Rathaus eine Informationsveranstaltung<br />

statt, in der der Wettbewerb, seine Ziele und geplante<br />

Projekte vorgestellt wurden.<br />

Dazu gehören u.a. die Aufwertung des Reuterparkes, des Bergfeldparkes<br />

und der neuen Ortsmitte. Auch Kleingartenanlage<br />

und der gemeindliche Friedhof werden in die Vorbereitungsmaßnahmen<br />

einbezogen.<br />

Am 18.01.<strong>2010</strong> wurde vom Komitee„Entente Florale Deutschland“<br />

mitgeteilt, dass <strong>Poing</strong> zum Kreis der teilnehmenden Städte<br />

und Gemeinden gehört.<br />

Folgende weitere Kommunen nehmen am<br />

Bundeswettbewerb teil:<br />

99947 Bad Langensalza 48727 Billerbeck<br />

03172 Guben 63452 Hanau<br />

30169 Hannover 49525 Lengerich<br />

03222 Lübbenau 76461 Muggensturm<br />

04758 Oschatz<br />

Seite 22<br />

Die Verwaltung hofft nun auf zahlreiche und tatkräftige Unterstützung<br />

durch Grundstückseigentümer, Schulen, Vereine, Gewerbebetriebe<br />

und sonstige Interessierte, um die Teilnahme am<br />

Wettbewerb zu einem Erfolg für <strong>Poing</strong> werden zu lassen.<br />

Verwaltung der Fundfahrräder im<br />

Baubetriebshof <strong>Poing</strong><br />

(krs) Im März 2009 wurde die Verwaltung der Fundfahrräder<br />

vom Rathaus in den Baubetriebshof <strong>Poing</strong> verlegt.<br />

Verlorene Fahrräder können von Montag bis Freitag von 8.00<br />

– 12.00 Uhr oder nach Vereinbarung im Baubetriebshof, Am<br />

Hanselbrunn 1, 85586 <strong>Poing</strong> abgeholt werden. Die Telefon-Nr.<br />

lautet 08121/22391-0.<br />

Seit Frühjahr 2009 besteht eine weitere Möglichkeit, vermisste<br />

Fahrräder aufzuspüren: Durch die Einrichtung eines Fundbuches<br />

im Internet kann jederzeit eingesehen werden, ob in <strong>Poing</strong><br />

oder einer anderen Gemeinde ein Fahrrad gefunden wurde, dessen<br />

Beschreibung auf das eigene, verlorene passt.<br />

Die Internet-Adresse dafür lautet www.poing.de-Rathaus-Online<br />

Service Fundbüro.<br />

Grünpaten der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

(krs) Im Laufe des Jahres 2009 ist die Zahl der Grünpatenschaften<br />

auf 21 angewachsen. Dabei werden öffentliche Grünfl ächen,<br />

Spielplätze, Containerstandorte und der Gemüsegarten am Töpferofen<br />

von Grünpaten betreut.


Dankenswerterweise unterstützen auch Mitbürger mit Geldspenden<br />

die Pfl ege öffentlicher Grünfl ächen.<br />

Im kommenden Sommer nimmt die Gemeinde <strong>Poing</strong> am Wettbewerb<br />

„Entente Florale – Eine Stadt blüht auf“ teil.<br />

Damit sich <strong>Poing</strong> dann von seiner schönsten Seite zeigen kann,<br />

brauchen wir die tatkräftige Unterstützung von weiteren Grünpaten:<br />

Privatleute, Vereine und Vertreter der örtlichen Wirtschaft<br />

sind gleichermaßen gefragt!<br />

Reinigung von gemeindlichen Liegenschaften<br />

(krs) In den vergangenen Jahren kam es in den Liegenschaften,<br />

die von externen Reinigungsfi rmen gereinigt wurden, immer<br />

wieder zu Beschwerden der Nutzer, dass die vereinbarten Putzleistungen<br />

nicht oder nur teilweise erbracht wurden.<br />

Der Vertrag mit der ausführenden Reinigungsfi rma für die Liegenschaften<br />

Dreifachturnhalle, Pavillon, Parkhaus, Wertstoffhof,<br />

BRK und Feuerwehr wurde somit nicht mehr verlängert.<br />

Die Grundschule Karl-Sittler-Straße und die Volksschule Gruber<br />

Straße werden bereits seit mehreren Jahren mit eigenem Personal<br />

gereinigt.<br />

Wegen der hier gesammelten positiven Erfahrungen wurde<br />

durch den Gemeinderat beschlossen, auch die weiteren Liegenschaften<br />

zum 01.10.2009 in Eigenregie zu übernehmen.<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> beschäftigt derzeit insgesamt 15 Reinigungskräfte.<br />

Erlass einer neuen Satzung über Gebühren für Einsätze<br />

und andere Leistungen des Gemeindlichen Baubetriebshofes<br />

(BBH-Gebührensatzung)<br />

(may) Durch Veränderungen im Fuhrpark und den Gerätschaften<br />

des Baubetriebshofes wurde eine Aktualisierung der Gebührensätze<br />

erforderlich. Ferner wurde angeregt, die Fahrzeuge und<br />

Geräte nicht wie bisher einzeln in der Satzung aufzuführen, sondern<br />

in Produkt- und Leistungsgruppen. Zusätzlich sollte in die<br />

Gebührensatzung das Ausleihen von Verkehrszeichen und der<br />

Marktstände aufgenommen werden.<br />

Überwiegend wurde die Gebührensatzung bisher bei der Abrechnung<br />

von Schäden oder Vandalismusschäden an gemeindlichen<br />

Einrichtungen verwendet, wenn der Verursacher bekannt<br />

war. Mit Einführung der Verträge zum Betrieb und zur Finanzierung<br />

der Kindertagesstätten wurden ab 01.09.2008 verschiedene<br />

Arbeiten des Baubetriebshofes für die Träger dieser Einrichtungen<br />

kostenpfl ichtig.<br />

In der Sitzung des Gemeinderates am 29.10.2009 wurde durch<br />

den Gemeinderat eine neue Gebührensatzung für den Baubetriebshof<br />

erlassen.<br />

Seite 23<br />

III. Abfallwirtschaft, Umweltbericht<br />

Abfallentsorgung<br />

(hug) In unserer Gemeinde anfallende Abfälle werden derzeit in<br />

Wertstoffe, Kompostmaterial und Restmüll getrennt. Die Erfassung<br />

der Wertstoffe erfolgt über frei zugängliche Container an<br />

unseren Containerstandorten und über den Wertstoffhof in der<br />

Gruber Str. 57.<br />

Es können Gartenabfälle, Eisen, Bauschutt, Holz, Sperrmüll,<br />

Kabelreste, Elektronikschrott, Styropor, Reifen, Althandys,<br />

Korken, Glas, Verkaufsverpackungen und Dosen, Papier, Kartonagen,<br />

CDs, Schuhe, Altkleider, Druckerpatronen, Toner und<br />

Wachsreste, Batterien und Fahrzeugbatterien abgegeben werden.<br />

Öffnungszeiten Wertstoffhof:<br />

Wertstoffhof Gruber Straße 57<br />

Montag, Dienstag, Mittwoch<br />

Dienstag zusätzlich - Sommerzeit<br />

-Winterzeit<br />

Donnerstag - Sommerzeit<br />

- Winterzeit<br />

10 – 12 Uhr<br />

16 - 19 Uhr<br />

15 - 18 Uhr<br />

16 – 19 Uhr<br />

15 – 18 Uhr<br />

Freitag 15 – 18 Uhr<br />

Samstag<br />

Die wichtigsten Gebühren:<br />

9 – 13 Uhr<br />

Sperrmüll 2,60 €<br />

je angefangene 10 kg<br />

Holz 2,60 €<br />

je angefangene 15 kg<br />

Bauschutt<br />

Eimer 0,30 €<br />

Schubkarren 1,30 €<br />

PKW-Anhänger<br />

7,70 €


Reifen<br />

PKW/Motorrad mit Felge 3,60 €<br />

PKW/Motorrad ohne Felge 2,60 €<br />

Fahrrad ohne Felge 1,30 €<br />

Elektronikschrott, d. h.alle Elektrokleingeräte,<br />

alle Elektrogroßgeräte<br />

einschließlich Kühlgeräte und<br />

alle Geräte der Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik sowie<br />

der Unterhaltungselektronik<br />

seit 24. März 2006<br />

kostenlos<br />

Auf Grund der guten Erfahrungen in den letzten Jahren wird die<br />

Öffnungszeit am Wertstoffhof donnerstags von 16 – 19 Uhr in<br />

der Sommerzeit und von 15 – 18 Uhr in der Winterzeit beibehalten.<br />

Die Öffnungszeit reduziert sich durch diese Umstellung von<br />

Sommer- in Winterzeit nicht, sondern wird lediglich um eine<br />

Stunde verschoben.<br />

Auf Wunsch unserer Bürgerinnen und Bürger wurde der Wertstoffhof<br />

an einem weiteren Nachmittag zu Anfang der Woche<br />

zusätzlich geöffnet. Dieser zusätzliche Öffnungsnachmittag ist<br />

seit Mai 2009 am Dienstagnachmittag in der Sommerzeit von<br />

16-19 Uhr und in der Winterzeit von 15-18 Uhr. Die Öffnungszeiten<br />

an den übrigen Tagen haben sich dadurch nicht geändert.<br />

Schon lange gibt es die „<strong>Poing</strong>er Müllfi bel“. Sie wird von der Gemeinde<br />

selbst erstellt. Darin aufgeführt sind u. a. die Öffnungszeiten<br />

des Wertstoffhofes, ein Plan über alle Containerstandplätze<br />

im Gemeindegebiet, eine Übersicht über die Standorte der<br />

Kleidercontainer, Tipps für die Handhabung der Restmülltonne<br />

und für die Komposttonnen, Informationen zur Bedeutung der<br />

Wertstofftrennung und zu den Verwertungswegen der einzelnen<br />

Wertstoffe. Die Müllfi bel liegt im Rathaus aus, kann aber auch<br />

im Internet auf der gemeindlichen Homepage www.poing.de<br />

eingesehen und heruntergeladen werden.<br />

Alljährlich wird im Januar der neue „Entsorgungskalender“ im<br />

Ortsnachrichtenblatt abgedruckt. Darin sind u. a. die genauen<br />

Müllabfuhrzeiten für die einzelnen Straßen, die Daten für<br />

Restmüll- und Komposttonnenleerung sowie die Termine für<br />

das Giftmobil, die Papiersammlungen und die Gartenabfallsammlungen<br />

aufgeführt. Auch dieser kann im Internet abgerufen<br />

werden.<br />

Wegen vermehrter Anfragen zu den Leerungen bei der Hausmüllabfuhr<br />

hat das Abfallwirtschafts- und Umweltamt in Absprache<br />

mit dem Entsorgungsunternehmen einen aktuellen<br />

ganzjährigen Leerungsplan erstellt. In diesem können Sie nun<br />

jederzeit nachlesen, wann wo welche Tonnenleerung stattfi n-<br />

Seite 24<br />

det. Der Plan ist alphabethisch nach den in unserem Gemeindegebiet<br />

befi ndlichen Straßen sortiert. So fi ndet man einfach<br />

und schnell den entsprechenden Leerungstag für die Restmüll-<br />

und Biotonnenleerung.<br />

Seit dem Jahr 2000 gibt es eine monatliche Altpapier-Straßensammlung.<br />

Im Wechsel sammeln jeweils am letzten Samstag<br />

im Monat die Arbeiterwohlfahrt, die Evangelische Kirche und<br />

die Freiwillige Feuerwehr in <strong>Poing</strong> das Altpapier. Die jeweiligen<br />

Vereine erhalten vom Landkreis Ebersberg dafür einen<br />

Geldbetrag in die Vereinskasse – abhängig von der gesammelten<br />

Menge. Bitte unterstützen Sie deshalb besonders diese<br />

Sammlungen.<br />

Seit nun 13 Jahren werden Wachsreste am Wertstoffhof gesammelt.<br />

Die Kerzenreste werden in die Wachswerkstatt Herzogsägmühle<br />

bei Peiting gebracht, dort nach Farben sortiert,<br />

eingeschmolzen und zu neuen Kerzen verarbeitet. Auch im<br />

Berichtszeitraum konnte wieder eine große Menge an Wachs<br />

dieser sozialen Einrichtung übergeben werden.<br />

Seit einigen Jahren befi ndet sich ein von der Wachswerkstatt<br />

der Herzogsägmühle aufgestellter Kerzenautomat für umweltfreundliche<br />

Grablichter auf dem gemeindlichen Friedhof am<br />

überdachten Eingang zur Aussegnungshalle, Eingang Endbachweg.<br />

Dieser wird sehr gut angenommen. Damit kommen<br />

nun die von unseren Bürgerinnen und Bürgern gesammelten<br />

Kerzenreste zum Teil wieder nach <strong>Poing</strong> zurück.<br />

Auch die Sammlung von entwerteten Briefmarken aller Art<br />

seit mehreren Jahren ist sehr erfolgreich. Die Briefmarkengruppe<br />

der Herzogsägmühle ist immer sehr dankbar, wenn<br />

sowohl die im Rathaus von der täglich eingehenden Post gesammelten<br />

Briefmarken als auch Sammlungen von Privatpersonen,<br />

die diese Aktion unterstützen, übersandt werden. Damit<br />

werden auch hier wieder Menschen mit Problemen, Krankheit<br />

oder Behinderung, die auf einen beschützten Arbeitsplatz angewiesen<br />

sind, unterstützt.<br />

Seit 2005 gibt es am Wertstoffhof auch eine Korksammlung,<br />

die sehr gut angenommen wird. Bislang haben wir Flaschenkorken<br />

und Naturkorkreste für die Behindertenwerkstätte<br />

Haus Hohenfried in Bayrisch Gmain gesammelt. Leider hatte<br />

die Behindertenwerkstätte nun keinen Abnehmer mehr für<br />

die Korken und musste die Sammlung einstellen. Da jedoch<br />

Korkrecycling in jeder Hinsicht wichtig ist, sammeln wir nun<br />

für die Aktion der Diakonie „Korken für Kork“. In den Hanauerland<br />

Werkstätten wird aus den gesammelten Flaschenkorken<br />

ein Dämmmaterial hergestellt. Das RecyKork Dämmmaterial<br />

wird einerseits zur ökologischen Dachdämmung, für Wand-<br />

und Bodenisolierung in loser Schüttung und andererseits bei<br />

Um- und Neubauten im RecyKork Lehmbausystem verwendet.<br />

Zudem sind 12 behinderte Menschen in der Produktion<br />

dieses RecyKork Materials beschäftigt. Diese Beschäftigten<br />

helfen beim Abladen der angelieferten Korken, kontrollieren<br />

sie durch mehrfache Sichtkontrolle auf Reinheit, sacken das<br />

maschinell hergestellte Korkschrot ab und helfen beim Verpacken<br />

und Verladen.


Seit fast 4 Jahren können am Wertstoffhof ausgediente und alte<br />

Handys, möglichst mit Ladekabel und Akku, kostenlos abgegeben<br />

werden. Diese werden getrennt gesammelt und landen<br />

nicht mehr im Mischcontainer für die Elektroaltgeräte. Über<br />

die Deutsche Umwelthilfe e.V. und ihren Wirtschaftspartner<br />

T-Mobile werden die Althandys entweder für die Reparatur<br />

anderer Geräte eingesetzt oder von zertifi zierten Verwertern<br />

zerlegt und recycelt und verantwortungsvoll entsorgt.<br />

In jedem Fall leisten wir mit der getrennten Sammlung einen<br />

wertvollen Beitrag zur Schonung der Umwelt und der natürlichen<br />

Ressourcen. Gleichzeitig unterstützen wir noch unsere<br />

Schulen in der Karl-Sittler-Straße bzw. in der Gruber Straße.<br />

Denn für jedes gesammelte Handy erhalten die Schulen in<br />

Absprache mit der Deutschen Umwelthilfe einen Beitrag von<br />

2,50 € für eigene Naturschutzprojekte. Deshalb unser Appell:<br />

Bitte beteiligen Sie sich an dieser kostenlosen Sammlung! Sie<br />

unterstützen damit unsere Schüler, die sich sicherlich freuen,<br />

wenn damit besondere Projekte verwirklicht und fi nanziert<br />

werden können.<br />

Seit dem Jahr 2006 können alle Elektroaltgeräte kostenlos am<br />

Wertstoffhof abgegeben werden. Angenommen werden alle Geräte<br />

aus Privathaushalten in haushaltsüblicher Beschaffenheit<br />

und Menge. Für die Sammlung dieser Geräte ist an unserem<br />

Wertstoffhof ein großer Mischcontainer aufgestellt, in den alle<br />

angelieferten Elektroaltgeräte, auch Kleingeräte aus dem Haushalt<br />

oder Geräte der Unterhaltungs- und Informationselektronik<br />

vorsichtig und bruchsicher erfasst und gestapelt werden.<br />

Des weiteren können seit diesem Zeitpunkt auch Leuchtstoffröhren<br />

und Energiesparlampen aus Haushalten jederzeit am<br />

Wertstoffhof abgegeben werden. Diese werden dann gesammelt<br />

der Problemabfallsammlung zugeführt. Auch das Holsystem für<br />

die Elektroaltgeräte wird weiterhin gegen eine Abholgebühr angeboten.<br />

Schon seit einigen Jahren können Compact Discs, kurz CDs<br />

und DVDs, am Wertstoffhof in <strong>Poing</strong> kostenlos abgegeben werden.<br />

Für die Restmülltonne sind die gebrauchten Scheiben zu<br />

wertvoll. Bestehen sie doch vorwiegend aus Polycarbonat, einem<br />

hochwertigen Kunststoff, der sowohl in der Autoindustrie<br />

als auch für die Computerfabrikation ein gefragter Rohstoff ist.<br />

Sollte sich auf den CDs und DVDs ein vertraulicher Inhalt befi<br />

nden, so kann man diesen unlesbar machen, in dem man eine<br />

breite Kerbe vom Mittelloch zum Rand ritzt.<br />

Nachdem landkreisweit bei der CD-Entsorgung ein Entsorgerwechsel<br />

anstand, wurde ab April die Gemeinde selbst für die<br />

CD Entsorgung zuständig. Wir haben nun einen neuen Entsorger,<br />

die Fa. Blueboxx, gefunden, der für jeden vollen Sammelbehälter<br />

den Verein für krebskranke Kinder e.V. der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover mit 1 Euro unterstützt. Somit kann<br />

jeder einzelne sich für das Wohl kranker Kinder engagieren und<br />

gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und zur<br />

Schonung der Ressourcen beitragen. Wir appellieren deshalb<br />

auch an unsere Bürgerinnen und Bürger, die CDs und DVDs zu<br />

Seite 25<br />

entsorgen haben, doch den bereitgestellten Behälter am Wertstoffhof<br />

zu nutzen.<br />

Die Aktion „Sauberes <strong>Poing</strong>“, die in den letzten Jahren fast jährlich<br />

einmal unter großer Bürgerbeteiligung stattfand, wurde im<br />

Berichtszeitraum erneut nicht organisiert. Grund hierfür war<br />

natürlich nicht, dass unser Gemeindegebiet plötzlich keine verschmutzten<br />

Flächen mehr hat, sondern dass seit Ende 2007 ein<br />

Mitarbeiter des Baubetriebshofes regelmäßig die Brennpunkte<br />

in unserem Gemeindegebiet säubert. Die Erfolge dieser regelmäßigen<br />

Arbeit waren auch im Frühjahr 2009, zum Zeitpunkt<br />

einer zu planenden Ramadama-Aktion sichtbar. Auf ein großes<br />

Saubermachen konnte somit verzichtet werden.<br />

Damit sich jedoch unsere Bürgerinnen und Bürger trotz allem an<br />

Aktionen für eine saubere Umwelt und ein schöneres Ortsbild<br />

beteiligen können, wurde eine Freiwilligenliste für kurzfristige<br />

Aktionen wie z.B. eine kleine Ramadama-Aktion nach einem<br />

Sturm, eine Pfl anzaktion, eine Unkrautjätaktion auf öffentlichen<br />

Flächen und Grünanlagen u. a. erstellt. Leider haben sich hier<br />

trotz mehrmaliger Veröffentlichung im Ortsnachrichtenblatt nur<br />

wenige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bisher gefunden.<br />

Die Abfallberatung beteiligte sich auch dieses Jahr wieder mit<br />

einem Informationsstand am <strong>Poing</strong>er Frühjahrs- und Herbstmarkt<br />

sowie am Christkindlmarkt. Alle Märkte waren ein großer<br />

Erfolg. Aufgrund der fast immer guten Wetterlage kamen<br />

die Besucher auch recht zahlreich. So nutzten viele Bürgerinnen<br />

und Bürger die Gelegenheit, sich direkt mit Fragen an die<br />

Abfallberatung zu wenden und sich an unserem Stand mit den<br />

neuesten Informationen der Gemeinde, auch speziell zum Thema<br />

Abfallwirtschaft in <strong>Poing</strong> zu versorgen.<br />

Ganz begehrt bei jung und alt war unser kostenloses Müllquiz.<br />

Jeder konnte dabei einen großen oder kleinen Gewinn<br />

mit nach Hause nehmen. Dabei hat sich gezeigt, dass oft sogar<br />

bei den einfachsten Fragen noch überlegt werden musste<br />

und dass häufi g noch große Lücken über Informationen in<br />

unserem Entsorgungssystem bei den Bürgerinnen und Bürgern<br />

vorhanden sind. Als Fazit bleibt uns: Es gibt noch einiges<br />

zu tun! Aus diesem Grunde werden wir auch sicherlich<br />

wieder bei den nächsten Märkten mit dabei sein und gerne<br />

unseren Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen.<br />

Nochmals ein herzliches Dankeschön für Ihr Interesse<br />

und Ihr zahlreiches Erscheinen. an den bisherigen Märkten.<br />

Auch der von der Abfallberatungsstelle mitorganisierte Flohmarkt<br />

am 01. August 2009 zugunsten der Aktion „<strong>Poing</strong>er<br />

helfen <strong>Poing</strong>ern“ war ein großer Erfolg. Schon beim Aufbau<br />

des reichhaltigen Warensortiments, das von unseren Wertstoffhofmitarbeitern/innen<br />

vorher fl eißig am Wertstoffhof gesammelt<br />

wurde, fanden sich Käufer/innen für das eine oder andere<br />

Stück. Im Laufe des Nachmittags kamen dann immer mehr<br />

Besucher/innen, die ein Schnäppchen machen wollten. Am<br />

Ende konnten die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der Aktion<br />

„<strong>Poing</strong>er helfen <strong>Poing</strong>ern“ einen Rekord-Gewinn von 600<br />

€ verbuchen. Nochmals ein herzliches Vergelt´s Gott an alle,


die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Diese Veranstaltung<br />

wird wohl nicht die letzte dieser Art gewesen sein.<br />

Am Freitag 04. Dezember 2009 fand der Weihnachtsfl ohmarkt<br />

der <strong>Poing</strong>er Tafel während dem Wochenmarkt auf dem Marktgelände<br />

gegenüber dem City Center I statt. Dort konnte durch<br />

den Verkauf von allerlei Weihnachtsartikeln, die über unsere<br />

Mitarbeiter/innen am Wertstoffhof gesammelt wurden, ein Gewinn<br />

von 209,50 € erzielt werden.<br />

Nachdem unser alter Aktenvernichter am Wertstoffhof nicht<br />

mehr dem heutigen Standard entsprach, bieten wir nun für unsere<br />

Bürgerinnen und Bürger eine neue kostenlose Aktenvernichtungsmöglichkeit<br />

an. Im Lager des Wertstoffhofes wurden<br />

zwei 240 l Behältnisse der Fa. Munker aufgestellt.<br />

Über diese Aktentonnen können vertrauliche Papiere bzw. sogar<br />

ganze Ordner (der Schlitz der Einwurföffnung ist gut 2<br />

cm breit) einer ordnungsgemäßen Aktenvernichtung zugeführt<br />

werden. Die aufgestellten Aktentonnen wurden von der Fa.<br />

Munker am Wertstoffhof verschlossen und werden erst wieder,<br />

wenn sie voll sind und geleert werden müssen, nach dem<br />

Transport zur Firma Ammer, geöffnet, um dann den Inhalt<br />

über einen speziellen Industrieshredder vernichten zu können.<br />

Weder unser Wertstoffhofpersonal noch der Fahrer für den<br />

Transport haben Schlüssel, um die Tonnen zu öffnen. Somit<br />

ist zu 100 % gewährleistet, dass kein Dritter Zugriff zu Ihren<br />

entsorgten vertraulichen Unterlagen erhält. Über den fachgerechten<br />

Vernichtungsvorgang selbst erhält dann die Gemeinde<br />

ein Übernahmezertifi kat. Die Firma Munker hat ihren Sitz bei<br />

der Fa. Ammer in Pöring und ist ein anerkannter Betrieb, der<br />

sich u. a. auf die fachgerechte Aktenvernichtung nach den Vorschriften<br />

des Bundesdatenschutzgesetzes spezialisiert hat und<br />

berechtigt ist, hierüber dann ein entsprechendes Zertifi kat auszustellen.<br />

Der Service ist für <strong>Poing</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

in haushaltsüblichen Mengen kostenlos.<br />

Auf Grund einer Neuausschreibung für die Kompostierung<br />

durch das Landratsamt Ebersberg erhielten erfreulicherweise<br />

wieder unsere heimischen Kompostbauern den Zuschlag. Somit<br />

gilt seit April 2009 ein neuer Vertrag. Auf Bitte unseres<br />

Komposthofes Schimpf wurde nun seit April eine Trennung<br />

des Inhaltes des Gartenabfallcontainers am Wertstoffhof eingeführt.<br />

Es gibt weiterhin den großen 37 cbm Gartenabfallcontainer.<br />

Hier werden Gartenabfälle wie Sträucher, Äste, Hecken<br />

usw., die gehäckselt werden, eingeworfen.<br />

Zusätzlich steht nun noch ein großer Kipper des Komposthofes<br />

am Wertstoffhof. Über diesen wird nur Rasenschnitt, Blumenabfälle,<br />

Laub usw., d.h. alles was nicht gehäckselt werden<br />

muss, entsorgt. Grund für diese Trennung ist die unterschiedliche<br />

Verwertung des Gartenabfalls. Strauchgut soll möglichst<br />

energetisch verwertet werden und Rasenschnitt u. ä. wird<br />

kompostiert. Diese Trennung macht allerdings in den Wintermonaten<br />

wenig Sinn, deshalb steht in der Winterzeit auch nur<br />

der große Gartenabfallcontainer, über den dann jeglicher Gartenabfall<br />

entsorgt werden kann, zur Verfügung.<br />

Seite 26<br />

Mit dem neuen Vertrag für die Kompostierung gab es im April<br />

Probleme bei den Samstagsöffnungszeiten am Komposthof.<br />

Seit Mai 2009 haben die Komposthöfe nun wieder Samstagvormittag<br />

von 9 – 12 Uhr geöffnet. Die Abgabe ist zukünftig<br />

aber nur während der Vegetationsphase von April bis ca. Ende<br />

November möglich. In der Winterzeit haben die Komposthöfe<br />

geschlossen.<br />

Seit Oktober 2009 gibt es keine Batterietonnen mehr an den<br />

Containerstandplätzen. Auf Grund gefahrgutrechtlicher Vorschriften<br />

waren die Landkreisbehälter nicht mehr für die<br />

Sammlung in der bisherigen Form geeignet. Zudem trat zum<br />

01. Dezember 2009 das Batteriegesetz in Kraft, welches den<br />

öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern die Beteiligung an<br />

der Batterieerfassung freistellt. Wir haben nun in Eigenregie<br />

die Batterieentsorgung organisiert und zwar über die GRS –<br />

Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien. Die Abgabestelle<br />

am Wertstoffhof blieb bestehen – hier können unverändert<br />

Batterien kostenlos abgegeben werden.<br />

Zusätzlich gibt es nun noch die Abgabemöglichkeit im Rathaus<br />

an der Pforte oder bei der Abfallberatungsstelle. Die kostenlose<br />

Abgabe ist zu den Öffnungszeiten möglich. Es handelt<br />

sich nur um Gerätebatterien aus Haushalten. Wir weisen<br />

in diesem Zusammenhang aber auch auf die Rückgabemöglichkeit<br />

im Handel hin.<br />

Fahrzeugbatterien werden seit Januar <strong>2010</strong> nicht mehr bei der<br />

mobilen Problemabfallsammlung angenommen. Es wird deshalb<br />

empfohlen, alte Batterien an den Handel zurückzugeben,<br />

zumal für Fahrzeugbatterien beim Kauf ein Pfand von 7,50<br />

Euro erhoben wird. Man kann sie nun aber auch kostenlos und<br />

zu den bekannten Öffnungszeiten an unserem Wertstoffhof in<br />

der Gruber Str. 57 abgeben.<br />

Einrichtungen zur Wertstoffentsorgung<br />

In <strong>Poing</strong> gibt es mittlerweile 40 Containerstandplätze. Davon<br />

befi nden sich 5 auf privatem Firmengelände, 10 in privaten<br />

Wohnanlagen, 6 in <strong>Poing</strong>er Schulen bzw. Kindergärten / Kinderhorten<br />

und einer am Friedhof Endbachweg. An allen Standorten<br />

stehen nun die passenden Containergrößen und die Leerungszahl<br />

wurde so weit als möglich erhöht.<br />

Abfall- und Wertstoffmengen<br />

a) Kompostabfälle<br />

<strong>Poing</strong> hat den dritthöchsten Kompostmüllanteil im Landkreis<br />

erzielt. Die Gesamtmenge 2009 betrug 1091,4 t. Dies entspricht<br />

80,24 kg/EW und somit Platz 7 aller Landkreisgemeinden.<br />

Der Anteil der organischen Abfälle zum Hausmüll lag 2009<br />

bei 46 %. Der Landkreisdurchschnitt lag bei 43,4 %.


) Restmüll<br />

Die Gesamtmenge an Hausmüll betrug 2009 1284,34 t. Dies<br />

entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von 94,43 kg (Vorjahr:<br />

92,77 kg). Damit ist das Pro-Kopf-Aufkommen gegenüber dem<br />

Vorjahr wieder leicht gestiegen. <strong>Poing</strong> nimmt hier im Vergleich<br />

mit allen Landkreisgemeinden Platz 3 ein.<br />

c) Sperrmüll<br />

Die Gesamtmenge betrug 84,46 t. Im Vergleich zu 2008 mit<br />

70,57 t ist dies wieder eine relativ starke Erhöhung des Sperrmüllaufkommens.<br />

d) Altholz<br />

Über den Holzcontainer wurde im Jahr 2009 eine Menge von<br />

129,83 t gesammelt (Vergleich 2008: 113,51 t). Dies ist wieder<br />

eine gute Steigerung.<br />

Im Folgenden nun die Wertstoffarten, für die uns nur die Daten<br />

für 2008 vorliegen.<br />

e) Wertstoffsammlung<br />

In <strong>Poing</strong> wurden im Jahr 2009 Wertstoffe über 19 komplett eingerichtete<br />

Wertstoffi nseln und den Wertstoffhof (Glas, Papier/<br />

Kartonagen, Verkaufsverpackungen und Dosen) gesammelt.<br />

Die Verpackungen aus Kunststoff, Verbundstoff und Aluminium<br />

werden im Gemisch erfasst und anschließend sortiert. Deshalb<br />

ist es auch so wichtig, dass die Abfälle lose und nicht in Plastiktüten<br />

verpackt in die Container eingeworfen werden.<br />

Die Gesamtmenge an Verkaufsverpackungen aus dem Zuständigkeitsbereich<br />

des Landkreises Ebersberg betrug 2008 3582 t<br />

und entspricht 28,24 kg/EW. Dies ist landkreisweit wieder eine<br />

leichte Mengensteigerung. Aufgrund der geänderten Vertragssituation<br />

mit den Dualen Systemen ist eine gemeindespezifi sche<br />

Aussage zu den Einzelmengen an Verkaufsverpackungen in den<br />

jeweiligen Landkreisgemeinden leider nicht mehr möglich.<br />

Bei der Sammlung von Papier/Kartonagen steht <strong>Poing</strong> 2008 mit<br />

95,11 kg/EW auf Platz 7.<br />

Bei der Sammlung von Altglas liegen leider aufgrund der geänderten<br />

Vertragssituation keine gemeindespezifi schen Angaben<br />

mehr vor.<br />

In <strong>Poing</strong> konnte im Jahr 2008 eine Menge von 89,04 t an Papier<br />

über Vereinssammlungen erzielt werden (Vergleich Vorjahr:<br />

90,78 t). Dies ist wieder ein geringer Rückgang.<br />

f) Altmetall<br />

In 20 Landkreisgemeinden wird Eisen über Container am Wertstoffhof<br />

erfasst. In <strong>Poing</strong> konnte damit 2008 eine Menge von<br />

3,43 kg/EW gesammelt werden. Dies ist leider wieder ein leichter<br />

Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Eine Steigerung wäre<br />

wünschenswert.<br />

g) Bauschutt<br />

In 11 Landkreisgemeinden wird Bauschutt über Container am<br />

Seite 27<br />

Wertstoffhof erfasst. Landkreisweit wurden 2008 ca. 21 kg/EW<br />

erfasst. Die Menge ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.<br />

h) Gartenabfallsammlung / Gartenabfallcontainer am<br />

Wertstoffhof<br />

Grün- und Gartenabfälle werden ganzjährig über Container am<br />

Wertstoffhof erfasst. Zusätzlich fi nden zweimal jährlich – im<br />

Frühjahr und im Herbst – Gartenabfallsammlungen im Holsystem<br />

statt.<br />

Insgesamt ergab sich hier eine Gesamtmenge von 57,32 kg/EW.<br />

i) Müllgebühren<br />

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 11. Dezember 2008<br />

die Änderung der Abfallgebühren beschlossen. Die Gebühren<br />

wurden zum 01. Januar 2009 erhöht.<br />

Danach ergeben sich folgende neuen Gebührensätze:<br />

Tonnengröße<br />

Restmüll<br />

monatlich vierteljährlich jährlich<br />

70 / 80 l 15,58 € 46,44 € 185,76 €<br />

110 / 120 l 23,22 € 69,66 € 278,64 €<br />

240 l 46,43 € 139,29 € 557,16 €<br />

1.100 l 212,81 € 638,43 € 2553,72 €<br />

Die o.g. Gebühr ermäßigt sich auf Antrag um 12,46 %, sofern<br />

der Gebührenschuldner glaubhaft macht, dass grundsätzlich<br />

alle auf dem angeschlossenen Grundstück anfallenden kompostierbaren<br />

Reststoffe durch Eigenkompostierung verwertet<br />

werden (Eigenkompostierabschlag). Die Überlassung von sperrigen<br />

Gartenabfällen an die Gemeinde oder den Landkreis steht<br />

der Gebührenermäßigung nicht entgegen.<br />

Die ermäßigte Gebühr beträgt je Gefäß mit:<br />

Tonnengröße<br />

Restmüll<br />

Monatsgebühr<br />

n.Abs.1<br />

= 100 %<br />

monatlich<br />

(ermäßigt =<br />

87,54 %)<br />

vierteljährlich<br />

jährlich<br />

70 / 80 l 15,58 € 13,55 € 40,65 € 162,60 €<br />

110 / 120 l 23,22 € 20,33 € 60,99 € 243,96 €<br />

240 l 46,43 € 35,97 € 121,95 € 487,80 €<br />

1.100 l 212,81 € 186,30 € 558,90 € 2235,60 €<br />

Tonnenkontrollen<br />

Leider trennen vor allem die Bewohner unserer Wohnanlagen<br />

ihren Müll nicht besonders ordentlich. Aus Zeitgründen konnten<br />

jedoch in den letzten beiden Jahren nur in drei Wohnanlagen


Tonnenkontrollen durchgeführt werden. Der Anteil an Wertstoffen<br />

im Restmüll betrug dort jeweils ca. 60 % der Gesamtmenge.<br />

Die Bewohner der jeweiligen Wohnanlage wurden anschließend<br />

unter Aufl istung der jeweils in ihren Tonnen vorhandenen<br />

Wertstoffe über die Tonnenkontrolle informiert. Außerdem wurde<br />

aufgezeigt, was bei exakter Aussortierung an Abfallentsorgungsgebühren<br />

(= Nebenkosten) gespart werden könnte. Dass<br />

dabei auch einige Müllsünder ertappt wurden, gegen die dann<br />

ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurde, blieb natürlich<br />

nicht aus.<br />

Die Nachsortierung des Restmülls durch die Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

erfolgte gegen Inrechnungstellung des Arbeitsaufwandes an die<br />

Hausverwaltung.<br />

Friedhof<br />

Friedhofsabfälle bestehen zu etwa 90 % aus organischem Material.<br />

Seit 1991 besteht auch für die einzelnen Grabstellenpächter<br />

eine Sortierpfl icht.<br />

Durch die getrennte Erfassung von Bioabfällen wurden 2009<br />

aus dem Gemeindefriedhof 45 cbm organisches Material aussortiert<br />

und einer Kompostierung zugeführt.<br />

Aus den übrigen Abfällen wurden ebenfalls noch Wertstoffe wie<br />

Folien, Glas, Papier/Kartonagen und Styropor getrennt erfasst,<br />

so dass der Anteil an Restmüll nur noch sehr gering war. Seit<br />

einigen Jahren steht ein Container für Kunststoffverpackungen<br />

zur Verfügung. Hier können die Pfl anztröge aus Kunststoff, die<br />

Hüllen der Einweggrablichter und sonstige Verkaufsverpackungen<br />

entsorgt werden.<br />

Wilde Ablagerungen<br />

Der Vollständigkeit halber muss auch auf den durch unerlaubtes<br />

Ablagern angefallenen Müll eingegangen werden. 2009 war die<br />

Müllmenge wieder extrem hoch bei 26,01 t (Vorjahr 23,88 t).<br />

Waren es vor ca. 10 Jahren noch 10 t weniger, so muss man<br />

leider feststellen, dass diese Art der Entsorgung immer mehr zunimmt.<br />

Dieser Abfall, der vorwiegend an den einzelnen Containerstandplätzen<br />

hinterlassen wurde, muss zu Lasten der Gemeinde entsorgt<br />

werden. Dieser neben den Containern abgelagerte Müll<br />

wird seit Herbst 2000 aufgrund der immer umfangreicher werdenden<br />

Mengen und der damit verbundenen notwendigen Erhöhung<br />

des Reinigungsturnus – vor allem an den Problemstandorten<br />

- vom Verein für berufl iche Integration e.V., Zweckbetrieb<br />

RAMADAMA, in Unterhaching, der u. a. auch Langzeitarbeitslose<br />

beschäftigt, entfernt.<br />

Trotz der häufi gen Reinigung unserer Standplätze kommt es immer<br />

wieder zu Ablagerungen. Sollten Sie beobachten, dass Müll<br />

nicht ordnungsgemäß entsorgt wird, so zögern Sie bitte nicht,<br />

Seite 28<br />

sich an die gemeindliche Abfallberatung zu wenden und Ihre<br />

Beobachtungen mitzuteilen.<br />

Geahndet wurde im Berichtszeitraum nicht nur Ablagerungen,<br />

sondern auch die Entsorgung von Wertstoffen an Containerstandplätzen<br />

außerhalb der zugelassenen Einwurfzeiten und der<br />

Falscheinwurf in die Wertstoffcontainer. Auch das Belassen von<br />

Wertstoffen im Restmüll blieb vor allem bei Tonnenkontrollen<br />

nicht ohne Folgen.<br />

Insgesamt wurden in über 200 Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />

eingeleitet. Je nach Art des Verstoßes wurden die betreffenden<br />

Personen kostenpfl ichtig verwarnt bzw. wurde ein Bußgeldverfahren<br />

eingeleitet oder sie erhielten nur eine Verwarnung<br />

ohne Verwarnungsgeld.<br />

Ein Wort des Dankes gilt allen Bürgerinnen und Bürgern, die<br />

durch Abfallvermeidung und Wertstoffsortierung wieder ihren<br />

Beitrag zu einem relativ konstanten Restmüllaufkommen in<br />

unserer Gemeinde beigetragen haben. Wohl wissend, dass dies<br />

aber leider noch nicht allgemein zutreffend ist, ergeht daher<br />

erneut die Bitte und die Aufforderung, der Verpfl ichtung zur<br />

Wertstoffsortierung entsprechend dem Konzept des Ebersberger<br />

Weges nachzukommen.<br />

Ein alternatives Energiekonzept für die Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong>; Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes<br />

(zin) Derzeitiger Sachstand zur Energieversorgung in <strong>Poing</strong> und<br />

zum alternativen Energiekonzept:<br />

Auf Antrag der Fraktion der SPD-Bürgerliste wurde am<br />

18.05.2006 vom Gemeinderat beschlossen, die gesamte<br />

Energiesituation der Gemeinde <strong>Poing</strong> auf ökologische und<br />

wirtschaftlich sinnvolle Alternativen zu überprüfen.<br />

Das Baugebiet <strong>Poing</strong> Am Bergfeld ist teilweise über Fernwärmenetz<br />

erschlossen und die Energieversorgung über<br />

BHKW (Gas) wird ab Herbst <strong>2010</strong> mit Tiefengeothermie<br />

kombiniert.<br />

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurde eine Energiesprechstunde<br />

im Rathaus eingerichtet. Die Energieberatung<br />

der Bürger übernimmt das Energieforum <strong>Poing</strong>.<br />

Eine Überarbeitung der <strong>Poing</strong>er Förderrichtlinie ist erfolgt.<br />

Für sieben Liegenschaften wurden Energiesparkonzepte erstellt.<br />

In den Leitlinien des Aktionsprogramms Ebersberg 2030 für die<br />

nachhaltige Entwicklung des Landkreises Ebersberg hat sich<br />

der Kreistag am 17.06.2006 zum Ziel gesetzt, den Landkreis bis<br />

zum Jahr 2030 unabhängig von fossilen und anderen endlichen<br />

Energieträgern zu machen.<br />

In seiner öffentlichen Sitzung am 01.12.2009 empfahl der Bau-<br />

und Umweltausschuss dem Gemeinderat, folgende Punkte zu<br />

beschließen:<br />

1. Die Gemeinde <strong>Poing</strong> setzt sich zum Ziel, bis zum Jahr 2030


unabhängig von fossilen und endlichen Energieträgern zu<br />

werden und in allen Bereichen mit Energie aus regenerativen<br />

und umweltfreundlichen Quellen versorgt zu werden. Der<br />

Energieverbrauch wird bis 2030 um 60 % reduziert, bezogen<br />

auf den Energieverbrauch von 2008, und die verbleibenden<br />

40 % mit regenerativen und umweltfreundlichen Energieträgern<br />

ersetzt.<br />

2. Für die Gemeinde <strong>Poing</strong> wird ein Klimaschutzkonzept als<br />

Teilkonzept erstellt, welches das gesamte Gemeindegebiet in<br />

den Bereichen, Kommunale Liegenschaften, private Haushalte,<br />

Gewerbe und Industrie umfasst.<br />

3. Das Teilkonzept beinhaltet einen Energienutzungsplan mit<br />

folgenden Handlungsfeldern:<br />

Energieeinsparung<br />

rationelle Energienutzung<br />

Wärmeversorgung<br />

Stromversorgung<br />

Klimaschutzmanagement<br />

Seitens der Verwaltung wurde hierzu zur Umsetzung folgende<br />

Vorgehensweise vorgeschlagen:<br />

Es ist ein Ing.-Büro zu beauftragen, das bereits Erfahrungen<br />

mit der Beauftragung von Klimaschutzkonzepten vorweist und<br />

die Verwaltung im Antragsverfahren zur Förderung unterstützt.<br />

Zuerst wird eine Leistungsbeschreibung mit Kostenschätzung<br />

(Wertermittlung) erstellt. Diese vorbereitenden Maßnahmen<br />

sind nicht förderfähig. Die Kosten für die Teilkonzepte werden<br />

einzeln dargestellt und dem Gemeinderat zur Freigabe vorgelegt.<br />

I. Es wird empfohlen, vor Antragstellung ein unverbindliches<br />

Angebot oder bereits mindestens 3 Angebote auf Basis der<br />

jeweils gültigen Vergaberegeln einzuholen und einzureichen.<br />

Die einzuholenden Angebote beschränken sich auf die<br />

freigegebenen Teilkonzepte.<br />

II. Antragstellung: Für das Auswahl- und Entscheidungsverfahren<br />

des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und<br />

Reaktorsicherheit sind mindestens drei Monate Bearbeitungszeit<br />

einzuplanen.<br />

III. Nach Erhalt des schriftlichen Zuwendungsbescheides Auftragsvergabe<br />

zur Erstellung der Klimaschutz-Teilkonzepte.<br />

Projektdauer zur Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzepts<br />

in der Regel bis zu einem Jahr.<br />

Vor Auftragsvergabe zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes<br />

für die Gemeinde <strong>Poing</strong> werden die Ergebnisse aus dem Antragsverfahren<br />

und der Angebotseinholung dem Gemeinderat<br />

vorgestellt.<br />

Der Gemeinderat hat daraufhin in seiner öffentlichen Sitzung<br />

am 11.02.<strong>2010</strong> darüber hinaus beschlossen, dass die Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> in Abhängigkeit der Finanzlage die Klimaschutz-Teilkonzepte<br />

„Klimaschutz in eigenen Liegenschaften, Baustein 1: Klimaschutz-Management“<br />

(Basisdatenerhebung, Entwicklung<br />

eines Organisations- und Controllingkonzepts),<br />

„Integrierte Wärmenutzung in Kommunen“ (Abstimmung<br />

Seite 29<br />

verschiedener Energieträgerangebote mit dem verschiedenen<br />

Wärme- und Kältebedarf in einer Kommune) und<br />

„Erschließung der verfügbaren Erneuerbaren-Energien-<br />

Potenziale in Kommunen“ (Untersuchung eines räumlich<br />

abgegrenzten Gebietes auf Verfügbarkeit erneuerbarer Energieträger<br />

unter dem Gesichtspunkt der nachhaltigen, wirtschaftlichen<br />

Nutzung) erstellt.<br />

Alternatives Energiekonzept der Gemeinde <strong>Poing</strong>;<br />

Realisierung einer Bürgersolaranlage<br />

(zin) Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am<br />

09.07.2009 einstimmig der Initiative einer Bürgersolaranlage<br />

zugestimmt.<br />

Für die von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Dachfl äche<br />

wird ein einmaliger Pachtzins von 1,00 Euro pro Quadratmeter<br />

erhoben. Der Erlös wird zweckgebunden für das Förderprogramm<br />

zur rationellen Energienutzung verwendet. <strong>Poing</strong>er Bürger<br />

konnten sich an der Anlage mit maximal 10 Anteilen mit je<br />

1.500,00 Euro beteiligen.<br />

Am 12.10.2009 wurde der Gestattungsvertrag mit dem Verein<br />

„ergon“ e.V., München, zur Überlassung der Dachfl äche von<br />

Hohenstaufenring 5 unterzeichnet, am 15.12.2009 ging die<br />

Anlage ans Netz, dessen Betreiber die 1. Bürgersolarkraftwerk<br />

<strong>Poing</strong> GbR ist. Die Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von<br />

30 kWp und Investitionskosten von rund 130.000 Euro wurde<br />

im Oktober installiert. Die jährlich voraussichtlich erzeugten<br />

30.000 kWh Strom ermöglichen eine Einsparung von 16 Tonnen<br />

CO2.<br />

Förderprogramm der Gemeinde <strong>Poing</strong> zur<br />

rationellen Energienutzung<br />

(eic) Im Berichtszeitraum sind 12 Anträge eingegangen.<br />

Hiervon konnten:<br />

- 6 Anträge bewilligt werden<br />

3 Anträge wurden abgeschlossen und ausbezahlt<br />

2 Anträge zum Teil ausbezahlt.<br />

- 6 Anträge noch nicht bewilligt werden, da die Haushaltsmittel<br />

für 2009 überschritten waren.<br />

Des Weiteren kamen 4 Anträge aus dem Jahr 2008 zur Auszahlung.<br />

Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />

Kommunale Energieeinsparkonzepte, Durchführung<br />

weiterer Untersuchungen<br />

(fi s) Im Zuge des Programms zur Fördermaßnahme „Kommunale<br />

Energieeinsparkonzepte“ durch das Bayerische Staatsministerium<br />

für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sind


in 2009 folgende Liegenschaften untersucht worden:<br />

- Ehemaliger Bauhof mit Polizeigebäude und Vereinsräume,<br />

Markomannenstraße 24/24b<br />

- Feuerwehrgerätehaus mit Wohnungen, Friedensstraße 1<br />

- Rathaus mit Wohnungen, Rathausstraße 3<br />

- Ehemaliges AZV-Gebäude, Rathausstraße 4<br />

- Dreifachsporthalle mit Restaurant, Wirtewohnung und Pavillon,<br />

Plieningerstraße 22-24<br />

Die Kosten betrugen hierfür 36.900,00 €, wobei davon 18.450,00<br />

€ im Zuge des Programms gefördert wurden.<br />

Die Bewilligung zu weiteren Untersuchungen im Rahmen des<br />

oben genannten Programms läuft in <strong>2010</strong> unverändert weiter<br />

und setzt folgende Kriterien voraus:<br />

- Die Untersuchungen soll als Grundlage für anstehende bzw.<br />

geplante Investitionsentscheidungen dienen. Sie soll alle für<br />

den Energieverbrauch wesentlichen kommunalen Einrichtungen<br />

umfassen.<br />

- Ergebnisse sollen konkrete Realisierungsvorschläge mit Angaben<br />

zur energietechnischen Dimensionierung, zu den Investitionskosten<br />

und zur Wirtschaftlichkeit beinhalten.<br />

- Es sollen auch Alternativrechnungen zur Prüfung der Einsatzmöglichkeiten<br />

von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen<br />

und von Blockheizkraftwerken mit Nahwärmeversorgung<br />

vorgesehen werden.<br />

Weitere Liegenschaften sollen im Rahmen des Programms in<br />

<strong>2010</strong> untersucht werden, wobei in Abhängigkeit der Finanzlage<br />

und des Bearbeitungszeitraumes die Priorität der Untersuchung<br />

auf die älteren Gebäude abzielt. Unter anderem die beiden Schulen<br />

sowie die Kindertagesstätten und die Mehrfamilienhäuser<br />

der Gemeinde.<br />

Mobilfunk<br />

(bal) Im Gemeindebereich <strong>Poing</strong> sind an nachfolgenden Standorten<br />

genehmigungsfreie Mobilfunkbasisstationen installiert:<br />

- Alte Gruber Straße 2-6<br />

- Gruber Straße 46 a-c<br />

- Gruber Straße 63<br />

- Gruber Straße 76<br />

- Neufarner Straße 8<br />

- Parksiedlung 10<br />

- Rathausstraße 5<br />

- Siemensallee 2<br />

- Plieninger Straße 3<br />

- Autobahnbrücke/Neufarner Straße<br />

Im Berichts-Zeitraum ist eine zusätzliche Mobilfunkantenne am<br />

bestehenden Standort Siemensallee 2 hinzugekommen.<br />

Seite 30<br />

IV. Verkehr und Straßenbau<br />

Abstellen von abgemeldeten Kraftfahrzeugen,<br />

Wohnwagen, Wohnmobilen und Anhängern zu<br />

Werbezwecken<br />

(schm) Im Zeitraum vom 01.01.2009 bis 31.12.2009 wurden 24<br />

Fahrzeughal ter, die ihre abgemeldeten Fahrzeuge rechtswidrig<br />

auf öffentlicher Verkehrsfl äche abgestellt hatten, ermittelt und<br />

zur Beseitigung ihrer Fahrzeuge aufgefordert. Gleichzeitig wurden<br />

die Eigentümer von Wohnwagen, die länger als 14 Tage auf<br />

öffentlicher Verkehrsfl äche abgestellt waren, ebenfalls aufgefordert,<br />

ihre Fahrzeuge zu entfernen. Das galt auch für Wohnmobile,<br />

die in Parkbuchten abgestellt waren und in den öffentlichen<br />

Straßenraum hinein ragten. Vor allem das Abstellen von Kleinanhängern<br />

mit dem Ziel der Werbung hat zugenommen. Dies ist<br />

aber nicht erlaubt. Auch hier wurde die Entfernung der „Werbeanhänger“<br />

veranlasst.<br />

Änderung der Schalteinrichtung der<br />

Straßenbeleuchtung<br />

(nef) Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Trennung<br />

der E.ON Sparten Netz- und Stromvertrieb wurde im September<br />

2008 im Gemeindegebiet <strong>Poing</strong> die Steuerung der Straßenbeleuchtung<br />

von Dämmerungsschalter auf Funkrundsteuerung<br />

umgestellt. Die von der E.ON Bayern AG festgelegten Schaltprogramme<br />

orientieren sich an den regionalen Sonnenaufgangs-<br />

bzw. Sonnenuntergangszeiten. Mittlerweile hat sich gezeigt,<br />

dass das ursprüngliche Schaltprogramm mit einer Brenndauer<br />

von 4.050 Stunden pro Jahr und Brennstelle nicht ausreichend<br />

war. Daher wurde von der Gemeinde das längere Programm mit<br />

4.170 Stunden gewählt.<br />

Deckeninstandsetzung Kreuzungsbereich Grub und<br />

Kirchheimer Straße<br />

(nef) Der Landkreis Ebersberg, vertreten durch das Staatliche<br />

Bauamt Rosenheim hat für 2009 die Deckensanierung der<br />

Kreisstraße EBE 1 im Kreuzungsbereich Grub angestrebt. Der<br />

Einmündungsbereich zur Professor-Zorn-Straße und die Kirchheimer<br />

Straße, die in der Baulast der Gemeinde stehen, waren<br />

ebenfalls sanierungsbedürftig. Daher wurde aus Kostengründen<br />

beschlossen, dass sich die Gemeinde an den Maßnahmen des<br />

Landkreises anhängt. Der Auftrag wurde an die Firma Swietelsky<br />

vergeben und die Arbeiten im Herbst 2009 durchgeführt. Der<br />

Kostenanteil der Gemeinde betrug ca. 40.000 €.<br />

Erdinger Ringschluss – Verbesserung der Schienenanbindung<br />

des Flughafens München;<br />

Ausbau der zweigleisigen Strecke München Ost –<br />

Markt Schwaben (Los C2) (ABS 38)<br />

(end) Ziel des Projekts Erdinger Ringschluss ist die bessere Anbindung<br />

des Flughafens München durch den Ausbau der bestehenden<br />

Strecken sowie den Lückenschluss der Strecke Erding


– Flughafen München – Freilassing. Das Projekt umfasst drei<br />

Planungspakete, die jeweils in mehrere Lose unterteilt sind.<br />

<strong>Poing</strong> befi ndet sich im Planungspaket C, Los 2: Ausbau der<br />

zweigleisigen Strecke München Ost – Markt Schwaben zu einer<br />

viergleisigen Strecke mit Varianten zur Anbindung der Messe<br />

München.<br />

Zu dieser Thematik fand am 27.05.2009 eine Besprechung mit<br />

dem Bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil statt. Ziel war<br />

für die Kreuzungsbauwerke in <strong>Poing</strong> eine für die Gemeinde<br />

wirtschaftliche und vertretbare Lösung zu erzielen.<br />

Nach dem derzeitigen Stand sind die Flughafenanbindung, der<br />

Erdinger Ringschluss / ABS 38 und die Entlastung der Stammstrecke<br />

in unterschiedlichen Planungsstadien. Wegen der hohen<br />

Gesamtkosten müssen für diese Maßnahmen Prioritäten festgelegt<br />

werden. Mit dieser Thematik hat sich auch der Bayerische<br />

Landtag zu befassen.<br />

Bis Mitte <strong>2010</strong> werden diese Maßnahmen im Rahmen der laufenden<br />

Überprüfung des Bedarfsplans für die Schienenwege des<br />

Bundes ebenfalls untersucht, wie durch Bundesverkehrsminister<br />

Dr. Peter Ramsauer auf schriftliche Anfrage mitgeteilt wurde.<br />

Dann wird es auch möglich sein, zu den Kreuzungsbaumaßnahmen<br />

in der Gemeinde <strong>Poing</strong> Aussagen zu treffen.<br />

Mit einem Baubeginn ist wohl nicht vor dem Jahre 2014 zu<br />

rechnen.<br />

Über das Projekt können Sie sich über die in der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> aufl iegenden Informationsbroschüren sowie laufend im<br />

Internet unter www.stmwivt.bayern.de informieren.<br />

Erschließung Wohngebiet W5 „Zauberwinkel“<br />

(nef) Das neue Wohngebiet W5 „Zauberwinkel“ wird derzeit<br />

vom Erschließungsträger im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft<br />

(ARGE) <strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“ erschlossen und dann der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> übergeben. Im Zuge dieser Maßnahme wird auch<br />

der Westring geschlossen. Mit den Erdarbeiten und den archäologischen<br />

Untersuchungen wurde noch im Dezember 2008 begonnen.<br />

Im Juli 2009 wurden die Kanalbauarbeiten aufgenommen<br />

und die Spundwände zur Baugrubensicherung entlang der<br />

zukünftigen Erschließungsstraßen eingerammt.<br />

Am 23.04.2009 wurde die Straßenplanung und das Grüngestaltungskonzept<br />

für das Baugebiet und den Westring, das vorher<br />

mit der Polizei und der Agenda Arbeitskreis Verkehr abgestimmt<br />

wurde, dem Gemeinderat vorgestellt. Der vorgelegten Planung<br />

wurde unter bestimmten Aufl agen, u.a. hinsichtlich einer möglichen<br />

Errichtung einer Tempo 30-Zone und der Errichtung mehrerer<br />

Ampeln im Bereich des Westrings, wovon vorerst nur eine<br />

an der westlichen Zufahrt bei der geplanten Schule sofort ausgeführt<br />

werden soll, zugestimmt.<br />

Die Beleuchtung des Westrings wurde bereits an die E.ON Bayern<br />

AG vergeben. Nach einem Beschluss des Gemeinderates soll<br />

Seite 31<br />

sie wie die bereits vorhandene Beleuchtung im Bestand aus<br />

sogenannten Kofferleuchten weitergeführt werden. Innerhalb<br />

des Baugebietes soll voraussichtlich eine LED-Beleuchtung<br />

eingesetzt werden. Mit einer Entscheidung wird Anfang <strong>2010</strong><br />

gerechnet.<br />

Am 20.11.2009 gaben Erster Bürgermeister A. Hingerl, Dr.<br />

Matthias Ottmann, geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Südhausbau GmbH, Architektin Mechthild Siedenburg sowie<br />

die sechsjährige Luisa und der dreijährige Lukas den Startschuss<br />

für das neue Baugebiet durch den ersten symbolischen<br />

Spatenstich.<br />

Der Straßenbau für den Westring und das Baugebiet sowie die<br />

Grünfl ächen sollen bis Ende <strong>2010</strong> fertig gestellt sein.<br />

Neubau der Flughafentangente-Ost (FTO) –<br />

Bauabschnitt VI<br />

(end) Seit März 2006 liefen die Bauarbeiten für den Bauabschnitt<br />

VI der Staatsstraße 2580, Flughafentangente Ost,<br />

Neubau von der St 2332 bis zur A 94. Am 09.09.2009 erfolgte<br />

dann die Freigabe des vorletzten Bauabschnitts für den<br />

Verkehr.<br />

Insgesamt wurden 5,5 Kilometer Straße und 15 Brückenbauwerke<br />

errichtet. Die Kosten belaufen sich auf ca. 29 Mio.<br />

Euro. Die ersten Planungen hierzu gab es bereits seit 1993.<br />

Derzeit laufen die Arbeiten am letzten Bauabschnitt V, der<br />

bis Ende <strong>2010</strong>/Anfang 2011 fertig gestellt sein soll. Die insgesamt<br />

30 km lange Straße ist dann zwischen der A 92 und A<br />

94 durchgängig befahrbar dann rund 100 Mio. Euro gekostet<br />

und gilt als eines der verkehrsstrukturell wichtigsten Projekte<br />

des Freistaates Bayern.<br />

Neubau eines Geh- und Radweges zwischen Anzing<br />

und <strong>Poing</strong> - Teilabschnitt Garkofen - <strong>Poing</strong><br />

(nef) Nachdem das Planfeststellungsverfahren für den sechsten<br />

Bauabschnitt der Flughafentangente Ost im Bereich zwischen<br />

Anzing und <strong>Poing</strong> abgeschlossen war und der notwendige<br />

Grunderwerb für den noch fehlenden Teil des Geh- und<br />

Radweges zwischen Garkofen und <strong>Poing</strong> gesichert wurde,<br />

haben im April 2009 die Bauarbeiten für die Verlegung der<br />

EBE 1 bei Garkofen und der Geh- und Radwegbau begonnen.<br />

Wie vom zuständigen Staatlichen Bauamt zugesagt konnte<br />

der neue Geh- und Radweg im Juli 2009 dem Verkehr übergeben<br />

werden. Es existiert nun eine durchgängige Geh- und<br />

Radwegverbindung zwischen Anzing und <strong>Poing</strong><br />

Gesc hwindigkeitsmessungen durch die<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> führte auch im Jahr 2009 wieder<br />

Geschwindigkeitsmessungen im gesamten Gemeindegebiet


durch. Vor allem in der Nähe von Schulen, Kindergärten, aber<br />

auch in Wohngebieten wurden sowohl mit einem Radargerät, als<br />

auch mit einer Displayanzeige die gefahrenen Geschwindigkeiten<br />

festgehalten. Es ist Positiv festzustellen, dass sich die überwiegende<br />

Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer an die geltenden<br />

Geschwindigkeitsregelungen halten.<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> appelliert aber trotzdem nochmals an alle<br />

Autofahrer, sich an die angeordneten Geschwindigkeiten zum<br />

Wohle von Kindern und älteren Mitbürgern zu halten.<br />

Lichtzeichenanlage – Kreuzungsbereich Gruber<br />

Straße/Kirchheimer Allee<br />

(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat im Zusammenhang mit den<br />

Planungen für das City Center II frühzeitig die erforderlichen<br />

verkehrlichen Maßnahmen zur Umgestaltung der Gruber<br />

Straße mit dem Landkreis Ebersberg und dem Staatl. Bauamt<br />

Rosenheim abgestimmt. In einer entsprechenden Vereinbarung<br />

ist geregelt, dass die Verkehrsbehörde des Landratsamtes<br />

Ebersberg die Vollbeampelung anordnet und diese Anordnung<br />

durch das Staatliche Bauamt Rosenheim nach Genehmigung<br />

vollzogen wird.<br />

Das Landratsamt Ebersberg hat bereits mit Schreiben vom<br />

09.06.2009 die Ampelanlage angeordnet. In der Anordnung<br />

wurden die Betriebszeiten auf 05:30 bis 20:00 Uhr festgelegt<br />

und die Anweisung erteilt, die Schaltzeiten mit den bereits<br />

vorhandenen Lichtzeichenanlagen zu koordinieren.<br />

Die Lichtzeichenanlage im Kreuzungsbereich Gruber Straße /<br />

Kirchheimer Allee sollte mit der Eröffnung des City Center II<br />

für Anfang November 2009 umgesetzt sein.<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat sich mehrfach mit dem Staatlichen<br />

Bauamt Rosenheim in Verbindung gesetzt und darin deutlich<br />

darauf hingewiesen, dass die Verkehrsverhältnisse die Errichtung<br />

der Lichtzeichenanlage dringend erforderlich machen<br />

und gefordert, die Ampel noch in 2009 zu installieren.<br />

Das Staatliche Bauamt Rosenheim hat hierauf mitgeteilt, dass<br />

im Einmündungsbereich der Kirchheimer Allee in die Gruber<br />

Straße noch Umbauarbeiten erforderlich sind und das Vorhaben<br />

in Abhängigkeit von der Witterung durchgeführt werden<br />

sollte. Leider ist dies, letztlich auch wegen der lang anhaltenden<br />

Frostperiode, bis heute nicht geschehen.<br />

Neubau einer Straßenbeleuchtung in der<br />

Schwabener Straße<br />

(nef) Im Zuge der Verlängerung der Straße „Am Hanselbrunn“<br />

und der damit verbesserten Anbindung des Wildparks <strong>Poing</strong> an<br />

den überörtlichen Verkehr wurde 2008 nördlich der Bahnlinie<br />

auch eine Straßenbeleuchtung erstellt. Nachdem viele Radfahrer<br />

und Fußgänger die neue Verbindung von <strong>Poing</strong>-Süd zum<br />

Sportzentrum nutzen, war es Wunsch des Gemeinderates, auch<br />

in der Schwabener Straße und in der Straßenunterführung eine<br />

Seite 32<br />

Beleuchtung errichten zu lassen, um die Verkehrssicherheit zu<br />

erhöhen. Mittlerweile wurden durch die E.ON Bayern AG drei<br />

zusätzliche Straßenlampen aufgestellt sowie eine bestehende<br />

schwächere Laterne durch eine leistungsstärkere Neue ersetzt.<br />

Die Beleuchtung in der Straßenunterführung wird demnächst<br />

montiert. Es entstehen Kosten in Höhe von ca. 8.000 €, die auf<br />

Grundlage der Straßenausbaubeitragssatzung teilweise durch<br />

die Anwohner zu tragen sind.<br />

Verlängerung der Anzinger Straße – Bebauungsplan<br />

Nr. 32.O; Neubau einer Eisenbahnüberführung<br />

(end) Die Planung zur Umsetzung der Erschließung im Bebauungsplangebiet<br />

Nr. 32.O - Hauptstraße Ost berührt unmittelbar<br />

die Planungen im Zusammenhang mit dem „Erdinger Ringschluss<br />

– Verbesserung der Schienenanbindung des Flughafens<br />

München“ (Planungspaket C), da auch eine gemeinsame bzw.<br />

zeitgleiche Realisierung angestrebt wird. Derzeit besteht weder<br />

ein konkreter Bedarf noch sind Haushaltsmittel zum Bau im Finanzplanungszeitraum<br />

bis 2013 enthalten.<br />

Der Gemeinderat hatte in seiner nicht öffentlichen Sitzung am<br />

09.10.2008 einstimmig die Vergabe von ersten Planungsleistungen<br />

für den Neubau einer Eisenbahnüberführung „Anzinger<br />

Straße“ an das Ingenieurbüro Lahmeyer München GmbH vergeben.<br />

Der Gemeinderat hat am 21.01.<strong>2010</strong> einstimmig Kenntnis von<br />

der vom Ingenieurbüro vorgestellten Vorentwurfsplanung genommen<br />

und der weiteren Planung folgende Variante zugrunde<br />

gelegt:<br />

Querschnittsausbildung mit hoch gesetztem Geh- und Radwegen<br />

mit einer daraus resultierenden lichten Weite von 18,75 m<br />

in Verbindung mit einer optimierten Grundwasserwannenlänge<br />

unter Berücksichtigung eines Straßenumbaus nördlich der<br />

Bahn im Bereich der bestehenden Einmündung Anzinger<br />

Straße Verbindung zur Schwabener Straße.<br />

Die Herstellkosten hierfür ohne Nebenkosten belaufen sich gemäß<br />

Kostenschätzung vom 19.01.<strong>2010</strong> auf ca. 6,5 Mio. Euro<br />

brutto.<br />

Unabhängig davon wird sich der Bau- und Umweltausschuss<br />

mit dieser Thematik noch gesondert befassen, insbesondere mit<br />

dem aktuellen Bebauungsplan unter dem Aspekt der bestehenden<br />

Unterführung.<br />

Neubau einer Eisenbahnüberführung über einen Rad-<br />

und Fußweg im neuen Ortszentrum<br />

(end) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 25.10.2007<br />

grundsätzliches Einverständnis zur Durchführung des Bauvorhabens<br />

durch die Gemeinde <strong>Poing</strong> erklärt, nachdem sich herauskristallisiert<br />

hatte, dass die Bahn entgegen früheren Aussagen<br />

und Festlegungen nicht mehr bereit ist, als Bauherrin aufzutreten.


Zwischenzeitlich haben sich auch im Zusammenhang mit dem<br />

viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassung<br />

(ABS 38) neue Entwicklungen hinsichtlich der Kosten,<br />

Zeitabläufe und Übernahme der Bauherrschaft ergeben, die zu<br />

mehreren Gesprächen mit dem Bayerischen Staatsministerium<br />

für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, den Planungsbeteiligten,<br />

der Bahn und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft<br />

führten, zuletzt das Bürgermeisterfachgespräch am<br />

29.07.2008.<br />

Dabei hat sich herausgestellt, dass die Gemeinde <strong>Poing</strong> vorerst<br />

die weitere Entwicklung beim „Erdinger Ringschluss“ abwartet<br />

und sich ggf. in den Projektablauf integriert, da sich hieraus<br />

auch kaum mehr eine Zeitverzögerung ergibt.<br />

Unabhängig davon wurden die Grundzüge zwischenzeitlich in<br />

eine Vorentwurfsplanung eingearbeitet.<br />

Die letzte Kostenschätzung vom Februar 2008 sieht Kosten in<br />

Höhe von ca. 8,7 Mio. Euro brutto vor. Davon werden voraussichtlich<br />

durch den Freistaat Bayern ca. 1,5 Mio. Euro und durch<br />

das Eisenbahnbundesamt ca. 0,2 Mio. Euro bezuschusst.<br />

Parken im Straßenverkehr<br />

(schm) Immer wieder wird festgestellt, dass in <strong>Poing</strong> Verkehrsteilnehmer<br />

verke hrswidrig ihre Fahrzeuge abstellen. Werden<br />

die Fahrzeughalter angesprochen oder zur Anzeige gebracht,<br />

kommt immer wieder das Argument „hier steht doch gar kein<br />

Halteverbotsschild“.<br />

Wir weisen daher ausdrücklich darauf hin, dass Fahrzeuge auch<br />

dann nicht abgestellt werden dürfen (auch wenn kein Halteverbotsschild<br />

vorhanden ist),<br />

- wenn z.B. die Restbreite der verbleibenden Fahrbahn neben<br />

dem abgestellten Fahrzeug weniger als 3,00 Meter beträgt<br />

(Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen),<br />

- wenn bestimmte Abstände zu Verkehrszeichen nicht eingehalten<br />

werden (z. B. Vorfahrt achten, Stoppschilder etc),<br />

- wenn bestimmte Abstände in Kreuzungsbereichen, zu sog.<br />

„Zebrastreifen“, Lichtzeichenanlagen oder Schülerlotsenübergängen<br />

nicht eingehalten werden<br />

- direkt vor abgesenkten Bordsteinen (diese abgesenkten Bordsteine<br />

zeigen an, dass es sich hier um Ein- bzw. Ausfahrten handelt).<br />

Um entsprechende Beachtung wird gebeten.<br />

Plakatierung im Gemeindegebiet<br />

(schm) Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 04.07.2006 eine<br />

Verwaltungsrichtlin ie zur Aufstellung von Plakaten, Transpa-<br />

Seite 33<br />

renten, Werbe- und sonstige Informationsträger auf öffentlichen<br />

Straßen und Wegen sowie auf Grundstücken im Eigentum der<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> erlassen. Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat nur wenige<br />

Standorte für das Aufstellen von Plakaten im öffentlichen Verkehrsgrund<br />

freigegeben. Vom 01.01.2009 bis 31.12.2009 wurden<br />

81 Anträge bearbeitet und kostenfrei genehmigt (incl. der<br />

Genehmigung für die Reservierung der Ortseingangstafeln für<br />

Vereine u. Organisationen und Genehmigung zur Aufhängung<br />

von Transparenten).<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> weist noch einmal alle Vereine, Organisationen<br />

und gewerbliche Veranstalter darauf hin, dass das Aufstellen<br />

von Plakaten und Werbeträgern auf öffentlichem Grund<br />

durch die Gemeinde <strong>Poing</strong> zu genehmigen ist. Wilde Plakatierungen<br />

werden nicht geduldet. Kosten für den Einsatz von<br />

Mitarbeitern des Baubetriebeshofes zur Beseitigung von nicht<br />

genehmigten Plakaten und Werbeträgern, werden dem Veranstalter<br />

auferlegt. Die Ortstafeln können für die einzelnen Veranstaltungen<br />

ebenfalls reserviert werden. Bei weiteren Rückfragen<br />

wenden Sie sich bitte an Herrn Michael Schmidt, Telefon<br />

08121-9794-58<br />

Errichtung einer Querungshilfe in der Anzinger Straße<br />

auf Höhe der Bürgermeister-Germeier-Straße<br />

(nef) Ein Dauerthema stellt die von der Gemeinde <strong>Poing</strong> geforderte<br />

Lichtzeichenanlage in der Anzinger Straße auf Höhe der<br />

Bürgermeister-Germeier-Straße dar. Nach wiederholt durchgeführten<br />

Verkehrszählungen sei eine Lichtzeichenanlage in der<br />

Anzinger Straße nicht zu rechtfertigten. Entweder habe man<br />

wenige Fahrzeuge und viele Fußgängerquerungen oder wenig<br />

Querungen und viele Fahrzeuge zählen können.<br />

Die gesetzlichen Vorgaben nennen aber zur Spitzenstunde mindestens<br />

100 Querungen bei ca. 600 Fahrzeugen. Diese Zahlen<br />

werden in der Anzinger Straße bei Weitem nicht erreicht. Nach<br />

Meinung der zuständigen Behörden stelle der Einbau einer Querungshilfe<br />

einen guten Kompromiss zur Erhöhung der Sicherheit<br />

für Fußgänger dar. Der Landkreis würde sich an den Kosten<br />

mit 50 % beteiligen. Zudem sei der nachträgliche Einbau einer<br />

Lichtzeichenanlage dadurch nicht ausgeschlossen.<br />

Nachdem der Entwurf für eine Querungshilfe mit dem zuständigen<br />

Staatlichen Bauamt Rosenheim abgestimmt war und die<br />

Planung mit einer ersten Kostenschätzung vorlag, wurde das<br />

Vorhaben wieder auf Eis gelegt.<br />

Die Kosten für den Einbau der Querungshilfe und den damit<br />

verbundenen Umbauarbeiten (ca. 114.000 €) sind weit höher,<br />

als die Kosten einer Lichtzeichenanlage (ca. 40.000 €). Zudem<br />

reicht zum Einbau der Querungshilfe der gemeindeeigene Grund<br />

nicht aus, so dass ein Grunderwerb zusätzlich notwendig werden<br />

würde. Auch der Umweltausschuss des Kreistages schloss sich<br />

angesichts der Fakten der Meinung an, dass eine Ampelanlage<br />

sinnvoller sei als eine Querungshilfe. Die Verhandlungen über<br />

eine Verbesserung der Verkehrssituation an der Anzinger Straße<br />

dauern weiter an.


Errichtung einer Querungshilfe in der Gruber Straße<br />

sowie einer Linksabbiegespur in die Bürgerstraße<br />

(nef) Auf Grund eines Durchführungsvertrages zwischen der<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> und dem Bauherrn der Erweiterung des City<br />

Centers wurden im März 2009 die Planungen für die Errichtung<br />

einer Querungshilfe in der Gruber Straße sowie einer Linksabbiegespur<br />

in die Bürgerstraße aufgenommen. Die Planung<br />

wurde mit dem Staatlichen Bauamt Rosenheim abgestimmt und<br />

durch eine Vereinbarung mit dem Landkreis Ebersberg vertraglich<br />

fi xiert.<br />

Demnach musste die Gruber Straße verbreitert werden, um die<br />

geforderten Mindestbreiten der einzelnen Fahrstreifen unterzubringen.<br />

Anschließend wurde die Querungshilfe errichtet und<br />

die Abbiegespur markiert. Die Baumaßnahmen konnten wie<br />

geplant bis zur Eröffnung des City Centers im Oktober durchgeführt<br />

werden. Der von der Gemeinde <strong>Poing</strong> zu tragende Kostenanteil<br />

beträgt voraussichtlich ca. 48.000 €.<br />

Sanierung des Oberfl ächenbelages der Fuß- und<br />

Radwegüberführung über die Kreisstraße<br />

EBE 2/Plieninger Straße<br />

(nef) Bei der Bauwerksprüfung im Jahr 2004 wurde festgestellt,<br />

dass der aufgebrachte Gussasphalt schadhaft ist und ausgetauscht<br />

werden muss. Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat sich entschlossen,<br />

statt der bisherigen Ausführung einen Holzbohlenbelag aus<br />

widerstandsfähigem Lärchenholz aufzubringen. Nachdem von<br />

der Baumaßnahme auch Bauteile betroffen waren, die in der Unterhaltslast<br />

des Landkreises stehen (Geländer, Entwässerungseinrichtungen,<br />

etc.), musste dieser erst von der Notwendigkeit<br />

der geplanten Maßnahmen überzeugt und eine entsprechende<br />

Vereinbarung über den Umfang und zur Kostenteilung geschlossen<br />

werden.<br />

Da die Brücke hauptsächlich von den Schulen genutzt wird, um<br />

zum Sportzentrum zu gelangen, wurden die Arbeiten schließlich<br />

in den Sommerferien 2009 durchgeführt.<br />

Neben dem neuen, profi lierten Holzbohlenbelag, wie er mittlerweile<br />

auf vielen Rad- und Fußwegbrücken verwendet wird,<br />

wurde auch das Geländer instandgesetzt und an die neue Höhe<br />

angepasst. Damit anfallendes Wasser nicht auf die darunterliegende<br />

Kreisstraße tropft, wurde die Stahlblechwanne, in der<br />

vorher der schadhafte Gussasphalt eingebracht war und das Entwässerungssystem<br />

der Brücke ebenfalls instandgesetzt.<br />

Die Baukosten belaufen sich auf ca. 179.000 €, wovon auf die<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> ein Anteil von ca. 107.000 € entfällt.<br />

Sanierung der Brücke Grub (Parsdorfer Straße)<br />

(nef) Bereits im Jahr 2006 wurden nach einer Sonderprüfung<br />

durch die LGA Bautechnik GmbH Instandsetzungsmaßnahmen<br />

im Bereich der Übergangskonstruktionen durchgeführt.<br />

Seite 34<br />

Außerdem wurde die Verkehrslast auf 7,5 t reduziert und die<br />

Überfahrgeschwindigkeit auf 10 km/h im Brückenbereich festgelegt.<br />

Durch letzteres sollen auftretende Schwingungen durch<br />

Schwerfahrzeuge verringert werden, da sich dies nachteilig auf<br />

das Bauwerk auswirkt.<br />

Bei einer weiteren dringend notwendigen Vorabsanierungsmaßnahme<br />

im Februar 2007 wurden die Betonoberfl ächen der Jochbalken<br />

im Bereich der Bahnsteige wieder in Stand gesetzt und<br />

somit die Gefahr für wartende Personen beseitigt.<br />

Ein Verkehrsgutachten, mit dem Auftrag die zukünftige Verkehrsbedeutung<br />

der Brücke zu ermitteln, wurde mit dem Ergebnis<br />

durchgeführt, dass der Bau- und Umweltausschuss in<br />

seiner Sitzung am 08.04.2008 entschieden hat, dass die Brücke<br />

erhalten bleiben soll und so instandgesetzt wird, dass nur mehr<br />

PKW-Verkehr möglich ist, aber auch eine Verbesserung für Fußgänger<br />

und Radfahrer erzielt wird. Ein erster Entwurf des Ingenieurbüro<br />

Seitz wurde allerdings von den zuständigen Behörden<br />

abgelehnt.<br />

Nachdem die Planungen zur Realisierung des viergleisigen Ausbaus<br />

der Bahnstrecke München – Markt Schwaben 2009 unerwartet<br />

vorangeschritten sind (es wurden Vorentwürfe erarbeitet<br />

und in diesem Zuge mit den Gemeinden abgestimmt), wurden<br />

die weiteren Planungen zur Sanierung der Brücke vorerst zurückgestellt<br />

und erneut eine Bauwerksprüfung in Auftrag gegeben,<br />

die weiteren Aufschluss über den Zustand der Brücke und<br />

damit den Sanierungsumfang geben soll. Sollte die im 2. Quartal<br />

<strong>2010</strong> erwartete Kosten-Nutzen-Analyse für den viergleisigen<br />

Ausbau erahnen lassen, dass dieser in absehbarer Zeit realisiert<br />

wird, wird es Ziel der Gemeinde sein, das Bauwerk bis zum Beginn<br />

dieser Maßnahmen instand zu halten und dann durch einen<br />

Neubau ersetzen zu lassen. Sollte sich eine baldige Realisierung<br />

des Bahnausbaus nicht abzeichnen, muss die Gemeinde die<br />

Brücke instand setzen lassen. Für die Brückeninstandsetzungs-<br />

und Verbesserungsmaßnahmen für die Fußgänger und Radfahrer<br />

wird mit Kosten von mindestens 650.000 € gerechnet.<br />

Sanierung der Verkehrsanlagen im Bereich des<br />

Regenwasserkanals in <strong>Poing</strong>-Süd; Baumaßnahme<br />

(nef) Nachdem am 22.10.2008 eine Informationsveranstaltung<br />

für die betroffenen Grundstückseigentümer der Sanierung der<br />

Verkehrsanlagen im Regenwasserkanalgebiet stattfand, haben<br />

sich für jeden Straßenzug sog. Straßensprecher gemeldet, die als<br />

Ansprechpartner für die Verwaltung dienen, um die geplanten<br />

Schritte an die übrigen Anwohner und Eigentümer bekannt zu<br />

geben.<br />

Noch im Dezember 2008 wurde ein Gutachten aller Straßen im<br />

Regenwasserkanalgebiet erstellt, welches die Untersuchungen<br />

aus 2002 bestätigte, dass in sämtlichen Straßen die Frostschutzschicht<br />

nicht die erforderliche Frostbeständigkeit aufweist und<br />

zum Teil unterdimensioniert ist. Auch der Asphaltaufbau in den<br />

einzelnen Straßen weist zum Teil nur eine Stärke von 5-10 cm<br />

auf. Erforderlich sind jedoch mindestens 14 cm, um die Bela-


stungen aus dem Straßenverkehr ohne Schäden in den Untergrund<br />

ableiten zu können.<br />

Das Ingenieurbüro Sehlhoff hat daraufhin ein Sanierungskonzept<br />

erarbeitet, das nach eingehenden Diskussionen mit den<br />

Straßensprechern und dem Bau- und Umweltausschuss schließlich<br />

am 23.04.2009 vom Gemeinderat beschlossen wurde. Es<br />

wurde festgelegt, dass vorerst nur die Hauptstraße ab der Haus.<br />

Nr. 30, die Schwabener Straße bis Ende der Wohnbebauung und<br />

die Kampenwandstraße saniert werden. Die restlichen Straßen<br />

werden momentan noch als verkehrssicher betrachtet, allerdings<br />

weiterhin beobachtet. Ausgeführt werden der komplette Austausch<br />

der Frostschutzschicht und ein neuer Straßenoberbau in<br />

den entsprechenden Bauklassen nach der aktuellen RStO. Somit<br />

wird eine reine Deckschichtsanierung durch alleiniges abfräsen<br />

der Deckschicht wegen des nicht ausreichenden Asphaltaufbaus<br />

nicht ausgeführt.<br />

Am 18.06.2009 hat der Gemeinderat dann dem vorgestellten<br />

Entwurf zugestimmt. Ebenfalls sollen die Knoten Haupt-/<br />

Schwabener-/Kampenwandstraße/Osterfeldweg und Kampenwand-/Lindacher<br />

Straße umgestaltet werden.<br />

Die erforderlichen Straßenbauarbeiten wurden zu einem Angebotspreis<br />

von rund 635.000 € an die Fa. Swietelsky, Ebersberg,<br />

vergeben. Zwischenzeitlich hatte der gKu VE München-Ost Betriebszweig<br />

Wasser die Wasserleitung in der Kampenwandstraße<br />

saniert.<br />

Die Grundstückseigentümer wurden nochmals schriftlich auf<br />

den bevorstehenden Baubeginn aufmerksam gemacht sowie<br />

während der Bauzeit durch Einwurfzettel bzw. persönliche Gespräche<br />

auf die jeweiligen aktuellen Behinderungen hingewiesen.<br />

Diese bereits bewährte Form der Kommunikation zwischen<br />

Anwohnern und Gemeindeverwaltung/Baufi rma funktionierte<br />

auch hier nahezu reibungslos.<br />

Am 12.10.2009 war dann Baubeginn in der Kampenwandstraße<br />

ab der Anzinger Straße mit dem Ziel, 2009 den Abschnitt bis<br />

zum Kreuzungsbereich Zugspitzstraße auszuführen.<br />

Während der Bauausführung wurde jedoch ein anderes Problem<br />

deutlich: Durch die Baumaßnahmen müssen Grundstückseinfahrten<br />

an die geringfügig geänderte Höhenlage des Gehweges<br />

angepasst werden. Dabei wurde festgestellt, dass teilweise die<br />

Entwässerung der Grundstückszufahrten, die eigentlich ausschließlich<br />

über die Grundstücksentwässerungsanlagen zu erfolgen<br />

hat, unrechtmäßig über den öffentlichen Gehweg in die<br />

Regenwasserkanalisation erfolgt. Zum einen können bei Starkregenereignissen<br />

die Straßeneinläufe nicht mehr ausreichend<br />

aufnahmefähig sein, um das ankommende Wasser aufzunehmen<br />

und somit Kanal abwärts zu Überschwemmungen anliegender<br />

Grundstücke führen. Zum anderen steht zu befürchten, dass im<br />

Winter Wasser, das über den öffentlichen Gehweg in die Kanalisation<br />

fl ießt, eine erhebliche Gefährdung für Fußgänger durch<br />

Glatteis darstellt. Über das weitere Vorgehen bei den unrechtmäßigen<br />

Einleitungen muss noch entschieden werden.<br />

Seite 35<br />

Für <strong>2010</strong> ist geplant bei entsprechender Witterung die Straßenbauarbeiten<br />

abschnittsweise fortzusetzen. Als letzter Arbeitsschritt<br />

wird dann voraussichtlich Mitte <strong>2010</strong> die Asphaltdeckschicht<br />

in den entsprechenden Straßen aufgebracht.<br />

Sanierung der Verkehrsanlagen im Regenwasserkanalgebiet;<br />

Straßensanierung Kampenwandstraße<br />

– Erhebung von Ausbaubeiträgen<br />

(bal) Im Zusammenhang mit der geplanten Straßenausbaumaßnahme<br />

im Regenwasserkanalgebiet wurden den Anwohnern<br />

der Kampenwandstraße mit Schreiben vom 14.04.2009 und<br />

04.07.2009 Anfragen bezüglich der Ausführung der Straßenwiederherstellung<br />

nach der Kanalsanierung, die nach Meinung der<br />

Anwohner mangelhaft ausgeführt wurde, die Anrechnung bereits<br />

gezahlter Beiträge, die Einstufung der Kampenwandstraße als<br />

Haupterschließungsstraße, den Einmündungsbereich Lindacher<br />

Straße und der Einbau eines sogenannten Flüsterasphalts angeführt.<br />

Alle Punkte wurden in der Sitzung des Gemeinderates am<br />

30.07.2009 öffentlich behandelt und beantwortet. Hinsichtlich<br />

der bereits gezahlten Beiträge wurde ein Fachbüro beauftragt,<br />

den rechtlich zulässigen Abzugsbetrag für den Bereich des Kanalgrabens<br />

des Regenwasserkanals zu ermitteln.<br />

Im weiteren Verlauf kam es immer wieder zu Nachfragen von<br />

Anliegern zu Umfang und Dauer der Maßnahme in der Kampenwandstraße.<br />

Vor allem die Höhe der auf die Anlieger umzulegenden<br />

Beiträge wurde nachgefragt. Wie bereits während der<br />

Sitzung des Gemeinderates am 30.07.2009 ausgeführt, kann in<br />

einem so frühen Stadium keine verlässliche Auskunft über die<br />

Höhe der künftigen Beiträge gemacht werden.<br />

Nach einer vorläufi gen und ausdrücklich unverbindlichen Ermittlung<br />

durch ein Fachbüro konnte zum damaligen Zeitpunkt<br />

davon ausgegangen werden, dass mit Beiträgen in einer Höhe<br />

von 5,71 € bis 7,50 € pro m² Nutzungsfl äche zu rechnen sein<br />

dürfte. Die tatsächliche Höhe der Beiträge kann erst nach Vorliegen<br />

sämtlicher Schlussrechnungen der Maßnahme ermittelt<br />

werden.<br />

Von der CSU-Fraktion wurde am 19.10.2009 ein Antrag gestellt,<br />

von den beitragsfähigen Kosten einen Abschlag von 15% durchzuführen.<br />

Der Antrag wurde in der Sitzung des Gemeinderates<br />

am 29.10.2009 behandelt. Von der Verwaltung wurde hierzu<br />

eine Stellungnahme des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes<br />

(BKPV) eingeholt. Der BKPV hat zum Antrag der<br />

CSU-Fraktion festgestellt, dass es keine Rechtsgrundlage für<br />

einen Abschlag gibt. Weiter sind Abgaben nach Maßgabe der<br />

Gesetzte zu erheben; demnach ist die Gemeinde gehalten die<br />

Beiträge nach der rechtskräftigen Ausbaubeitragssatzung zu erheben.<br />

Nach einer kontrovers geführten Diskussion hat der Gemeinderat<br />

am 29.10.2009 den CSU-Antrag mehrheitlich abgelehnt.<br />

Vom Ersten Bürgermeister wurde ein Antrag gestellt, die Kampenwandstraße,<br />

aufgrund der schon mehrfach angeführten angeblich<br />

mangelhaften Wiederherstellung, von einem Sachver-


ständigen begutachten zu lassen. Das Gremium hat hierfür keine<br />

Notwendigkeit gesehen, somit wurde der Antrag wieder zurückgezogen.<br />

Weiter wurde vom Ersten Bürgermeister zugesagt, ein<br />

Gespräch mit dem BKPV zeitnah anzusetzen.<br />

Das Gespräch mit dem BKPV fand am 25.11.2009 statt. Es<br />

nahmen auch die Stellvertreter des Ersten Bürgermeisters, Herr<br />

Langlechner und Frau Kölln-Höllrigl teil. Als Fazit bleibt auch<br />

nach ausführlicher Diskussion festzuhalten, dass die bisherige<br />

Haltung der Verwaltung bestätigt wurde und ein Ermessensspielraum<br />

der Gemeinde für einen pauschalen Abzug nicht besteht.<br />

Die Abrechnung der Straßenausbaubeiträge erfolgt nach vorliegen<br />

sämtlicher Schlussrechnungen, voraussichtlich nicht vor<br />

Mitte/Ende <strong>2010</strong>.<br />

Schülerlotsen – wichtig für unsere Schulkinder<br />

(schm) Derzeit sind 26 Schulweghelfer tätig und sorgen allmorgendlich<br />

dafür, dass Schulkinder an markanten Straßenübergängen<br />

sicher zur Schule kommen.<br />

Unsere Schulweghelfer stehen an der Anzinger Straße (Höhe<br />

minimal Markt), Schulstraße (Höhe Kinderhort), Neufarner<br />

Straße (Höhe Geschäft Ki rcheiss), Plieninger Straße (Höhe<br />

Apotheke), Kreuzung Gruber Straße / Plieninger Straße, Blumenstraße<br />

(Höhe GKK VE München-Ost ehem. Wasserzweckverband),<br />

Mitterfeldring (Höhe Einmündung Gebrüder-Asam-<br />

Straße), Poststraße (Höhe Bäckerei Heiß), und Seerosenstraße<br />

(Höhe Sonderpädogisches Förderzentrum).<br />

Leider fehlen immer noch Schulweghelfer und Schulweghelferinnen,<br />

um auch in den Mittagsstunden die Schülerlotsenübergänge<br />

zu besetzen. Wir suchen deshalb nach wie vor Mütter, Väter,<br />

Omas, Opas oder ganz einfach kinderliebe Menschen, denen<br />

der sichere Schulweg von Schulkindern am Herzen liegt und die<br />

ihnen im Straßenverkehr helfen wollen. Hierfür gewährt die Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> eine Aufwandsentschädigung von 6,65 Euro pro<br />

Stunde.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Gemeinde <strong>Poing</strong>, Hr.<br />

Michael Schmidt, Telefon 08121-9<br />

Sicherer Schulweg<br />

(schm) Jedes Jahr zum Beginn des Schuljahres werden die<br />

Schulwege in <strong>Poing</strong> auf ihre Sicherheit überprüft. Im Beisein<br />

von Bürgermeister A. Hingerl, den Schulleitungen (Hauptschule,<br />

Grundschule und Sonderpädagogisches Förderzentrum), Vertretern<br />

von Elternbeiräten, Beauftragte des Schülerlotsendienstes,<br />

Polizei, Lehrer für Verkehrserziehung, Jugendreferat und<br />

Vertretern der Verwaltung werden die Schulwege abgegangen<br />

und besichtigt. Dabei werden insbesondere die potentiellen Gefahrenstellen<br />

begutachtet und Verbesserungsmöglichkeiten besprochen.<br />

Die Verbesserungsvorschläge werden dann so weit<br />

möglich durch die Gemeinde <strong>Poing</strong> noch vor Schuljahresbeginn<br />

umgesetzt. Während des Jahres auftretende Problemfälle werden<br />

ebenfalls umgehend mit dem verantwortlichen Personen-<br />

Seite 36<br />

kreis besprochen und Verbesserungen vorgenommen.<br />

Straßenbenennungen; Benennung der Straße im Bereich<br />

des Bebauungsplanes Nr. 18.1. “Am Osterfeld“<br />

(eic) Der Bau- und Umweltausschuss hat in seiner Sitzung am<br />

02.12.2008 mehrheitlich des Beschluss gefasst, die Straße im<br />

Bereich des Bebauungsplanes Nr. 18.1. “Am Osterfeld“ nach<br />

dem historischen Hofnamen Graz mit “Grazweg“ zu benennen.<br />

Bereits in der Sitzung am 26.02.2008 hat sich der Bau- und Umweltausschuss<br />

mit der Benennung der Straße befasst, jedoch<br />

ohne Beschlussfassung, da damals kein Bedarf gesehen wurde.<br />

Mit dem Neubau eines Einfamilienhauses am Ende der Zufahrtsstraße<br />

(Hofzufahrt) wurde eine Hausnummerierung erforderlich.<br />

Nach anschließender Hausnummernzuteilung “Watzmannstraße<br />

1a“ wurde von Seiten der Eigentümer Bedenken<br />

gegen diese vorgebracht. Zum Einen, dass die Zufahrt nicht über<br />

die Watzmannstraße, sondern über die Hofzufahrt erfolgt, zum<br />

Anderen, dass die Errichtung des davorliegenden Dreispänners<br />

nicht geplant ist und die Zuteilung zu Missverständnissen (u.a.<br />

für Rettungsdienst) führen wird.<br />

Die o.g. und auch tatsächlich genutzte Hofzufahrt wurde als<br />

vorübergehende Nutzung längstens bis zur Bezugsfertigkeit des<br />

Dreispänners durch privatrechtliche Vereinbarung im Zusammenhang<br />

mit der Widmung geregelt.<br />

Eine befristete Hausnummernvergabe über den “Grazweg“ wurde<br />

für sinnvoll erachtet und machte eine Straßenbenennung hier<br />

erforderlich.<br />

Benennung der Straßen im Wohngebiet W 5 und der<br />

äußeren Erschließungsstraße<br />

(eic) Der Bau- und Umweltausschuss hat in seiner öffentlichen<br />

Sitzung am 01.12.2009 einstimmig den Beschluss gefasst, die<br />

Straßen im Bereich des Wohngebietes W 5 aus dem Bereich<br />

“Märchen und Sagen“ zu benennen.<br />

Die Straßen erhielten folgende Namen:<br />

- Gebrüder-Grimm-Straße<br />

- Wilhelm-Hauff-Straße<br />

- Michael-Ende-Straße<br />

- Dornröschenstraße<br />

- Rotkäppchenstraße<br />

- Schneewittchenstraße<br />

- Eulenspiegelweg<br />

- Feenweg<br />

- Elfenweg<br />

- Rübezahlweg<br />

- Drosselbartweg<br />

- Sterntalerweg<br />

- Merlinweg<br />

- Goldmarieweg


Im Rahmen eines Standortmarketingkonzeptes erarbeitete<br />

die Fa. Allmender GmbH (ehemals Cogma) eine Quartiersbezeichnung<br />

für das Wohngebiet W 5. Die ARGE <strong>Poing</strong><br />

“Am Bergfeld“ entschied sich am 02.11.2009 dem Quartier<br />

die Bezeichnung “<strong>Poing</strong>er Zauberwinkel“ zu geben.<br />

Die Straßennamen sollten deshalb Bezug nehmen auf den<br />

Bereich “Märchen und Sagen“ bzw. alternativ “Sterne“.<br />

Um eine Vielzahl von Straßenbenennungen für Wege zu<br />

vermeiden, wurden den Haupterschließungsstraßen die davon<br />

abzweigenden Eigentümerwege namentlich zugeordnet.<br />

Des Weiteren fasste der Bau- und Umweltausschuss in dieser<br />

Sitzung den Beschluss, der äußeren Erschließungsstraße, beginnend<br />

am derzeitigen Ausbauende Westring bis zur Einmündung<br />

in die Kirchheimer Allee, den Namen “Bergfeldstraße“ zu geben.<br />

Einführung von Ortsviertelnamen<br />

(eic) Der Gemeinderat hat am 14.02.2008 dem Antrag der CSU<br />

Fraktion zugestimmt, <strong>Poing</strong> in Ortsviertel mit einer eigenen Namensgebung<br />

aufzuteilen.<br />

Hintergrund des Antrags ist, dass mit dem Wachstum der Gemeinde<br />

unterschiedliche Strukturen in Teilen <strong>Poing</strong>s vorhanden<br />

sind und diese sich aufgrund dessen von der Umgebung abheben<br />

und als eigene Siedlung in Erscheinung treten sollen. Darüber<br />

hinaus soll die Aufteilung in Ortsviertel und die damit verbundene<br />

Namensgebung eine allgegenwärtige Trennung zwischen<br />

Nord und Süd reduzieren.<br />

Im gesamten Ortsbereich <strong>Poing</strong>s war von Seiten der <strong>Poing</strong>er<br />

Bürger wenig Resonanz. Eine Informationsveranstaltung am<br />

29.07.2008, die mit 3 <strong>Poing</strong>er Bürgern besucht war, brachte hervor,<br />

dass es zweckmäßig sei, in <strong>Poing</strong> Nord die Einteilung der<br />

Ortsviertelnamen in die bereits vorhandenen Wohngebiete W 1<br />

bis W 5 vorzunehmen und entsprechend zu benennen.<br />

In <strong>Poing</strong> Süd könnte ein, in dieser Veranstaltung vorgeschlagener<br />

„“Spaziergang in <strong>Poing</strong>-Süd“ für eine Namensfi ndung hilfreich<br />

sein.<br />

Hierzu wurde zwischenzeitlich angeregt, die Firma Allmender<br />

GmbH (ehemals Cogma), die im Auftrag der ARGE das Standortmarketingkonzept<br />

für <strong>Poing</strong> erarbeitet, mit dieser Thematik<br />

zu befassen. Seitens der CSU-Fraktion soll zu dieser Vorgehensweise<br />

noch eine Rückmeldung erfolgen.<br />

Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf Gelblicht<br />

(nef) Bereits im April 2008 wurde die Straßenbeleuchtung im<br />

Wohngebiet W 3 zum Test von Quecksilberdampf- auf Natriumdampf<br />

Hochdrucklampen (Gelblicht) umgestellt.<br />

Seite 37<br />

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen und der zu erwartenden<br />

Energie- und Kosteneinsparungen hat der Bau- und Umweltausschuss<br />

dem Gemeinderat am 22.09.2009 empfohlen Ersten<br />

Bürgermeister Hingerl zu ermächtigen einen entsprechenden<br />

Vertrag über die Umrüstung sämtlicher Quecksilberdampf-<br />

Hochdrucklampen auf Natriumdampf-Hochdrucklampen abzuschließen.<br />

Die Umrüstung soll <strong>2010</strong> erfolgen. Es wurden Kosten<br />

in Höhe von ca. 68.000 € geschätzt.<br />

Verbesserung der Straßenbeleuchtung in der<br />

Waldstraße<br />

(nef) Auf Grund der 1150-Jahr-Feier <strong>Poing</strong>s und der damit verbundenen<br />

Beteiligung am Bundeswettbewerb „Unsere Stadt<br />

blüht auf“ im Jahr <strong>2010</strong> sollte der Zaun entlang der Waldstraße<br />

zum Reuterpark entfernt werden. Vorgabe des Gemeinderates<br />

war es allerdings im gleichen Zuge die Beleuchtung zu verbessern.<br />

So wurden im Dezember 2009 die bestehenden Aufsatzleuchten<br />

gegen leistungsstärkere und modernere Leuchten<br />

ersetzt. Es entstanden Kosten in Höhe von ca. 3.500 €. Die Weiterverrechnung<br />

gemäß der Straßenausbaubeitragssatzung wird<br />

derzeit noch geprüft.<br />

Verkehrsrechtliche Anordnungen für <strong>Poing</strong><br />

(schm) Baumaßnahmen brachten in <strong>Poing</strong> verkehrsrechtliche<br />

Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer. Im Zeitraum<br />

01.01.2009 bis 31.12.2009 wurden 146 verkehrsrechtliche Anordnungen<br />

für Baustellen im Straßenraum (inkl. Sondernutzung<br />

von öffentlicher Verkehrsfl äche zur Ablagerung von Baumaterialien)<br />

sowie zur Durchführung von Veranstaltungen und Umzügen<br />

im Straßenverkehr, Sondergenehmigungen zur Befahrung<br />

von gesperrten Straßenbereichen, Straßenrechtliche Beurteilung<br />

von Baumaßnahmen auf Kreisstraßen etc. erteilt.<br />

Größere Einschränkungen wurden soweit dies terminlich<br />

möglich war im Ortsnachrichtenblatt veröffentlicht.<br />

Verkehrszeichen in <strong>Poing</strong><br />

(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> überprüft immer wieder einzelne<br />

Straßenabschnitte, ob die aufgestellten Verkehrszeichen nach<br />

wie vor hinsichtlich der herrschenden Situation erforderlich<br />

und ausreichend sind, neue Verkehrszeichen angeordnet werden<br />

müssen oder aufgrund mangelnder Notwendigkeit abgebaut<br />

werden können. Handelt es sich um Kreisstraßen (Anzinger<br />

Straße, Hauptstraße, Gruber Straße, Plieninger Straße, Neufarner<br />

Straße), so obliegt die Anordnung von neuen Verkehrszeichen<br />

beim Landratsamt Ebersberg. Die Gemeinde hat in diesen<br />

Fällen allerdings ein Antragsrecht und gibt entsprechende<br />

Stellungnahmen ab. Nach wie vor muss immer noch festgestellt<br />

werden, dass aufgestellte Gebots- und Verbotsschilder von Verkehrsteilnehmern<br />

massiv ignoriert werden (z. B. Durchfahrt


der gesperrten Bereiche im neuen Ortszentrum, Einhaltung von<br />

Halteverbotszeichen etc). Feststellungen dieser Art werden der<br />

Polizeiinspektion <strong>Poing</strong> zur weiteren Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten<br />

übermittelt.<br />

Das Gleiche gilt bei der Aufstellung von Durchfahrtsverbotsschildern.<br />

Solche Durchfahrtsverbote sind nicht ohne Grund<br />

angeordnet. Sollte ein Verkehrsteilnehmer diese gesperrten Bereiche<br />

trotzdem befahren, entfällt bei erfolgten Sachschäden am<br />

Fahrzeug meist der Schadenersatzanspruch und im schlimmsten<br />

Fall auch der Versicherungsschutz.<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat insbesondere neue Verkehrszeichen im<br />

Neuen Ortszentrum (z. B. Alte Gruber Straße, Bürgerstraße) bei<br />

Straßenneubauten (z. B. Am Hanselbrunn, Zufahrt zum Wildpark)<br />

zur Erweiterungen des Ortsleitsystems angeordnet.<br />

Verunreinigung von Straßen, Wegen und<br />

Grünanlagen<br />

(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> weist darauf hin, dass aufgrund gemeindlicher<br />

Verordnungen und Satzungen die Verunreinigung<br />

von Straßen, Wegen und Grünanlagen verboten ist und mit einer<br />

Geldbuße belegt werden kann. Hierzu zählen auch die Verunreinigungen<br />

(Hinterlassenschaften) von Tieren. Die Tierhalter bzw.<br />

Tierführer sind verpfl ichtet, unverzüglich die Verunreinigungen<br />

zu beseitigen. Wir bitten um Beachtung.<br />

Westring künftig teilweise Geschwindigkeitszone<br />

(hb) Im Zusammenhang mit der Ausführungsplanung des<br />

Westringes, jetzt teilweise Bergfeldstraße genannt, stimmte<br />

der Gemeinderat mehrheitlich einem Antrag der Fraktion der<br />

SPD-Bürgerliste zu, den Bereich des Westringes zwischen der<br />

Plieninger Straße und dem Bergfeldpark in die 30-km/h-Zone<br />

einzubeziehen.<br />

Der Antrag war insbesondere mit dem breiten Konsens im Gemeinderat<br />

begründet worden, wonach der Westring nur zur Erschließung<br />

der angrenzenden Wohngebiete dienen soll und eine<br />

Entwicklung zur innerörtlichen Umgehungsstraße zu vermeiden sei.<br />

Über alle Fraktionen hinweg bestand trotz der zum Teil kontrovers<br />

geführten Diskussion über die Bedeutung des Westrings<br />

Übereinstimmung darin, dass der Westring nicht als Umgehungsstraße<br />

für den überörtlichen Verkehr dienen soll.<br />

Zunächst hatten das Landratsamt Ebersberg und die PI <strong>Poing</strong><br />

einer Ausweisung des Teilbereichs als 30-km/h-Zone wegen<br />

rechtlicher Bedenken widersprochen. Nachdem im Bereich der<br />

Querung des Gründzuges durch Umplanung jedoch eine sogen.<br />

Torwirkung erzielt werden kann, erhob das Landratsamt Ebersberg<br />

keine Bedenken mehr gegen die Ausweisung des Teilabschnittes<br />

vom Grünzug bis zur Plieninger Straße als 30-km/h-<br />

Zone.<br />

Seite 38<br />

Die Zonenregelung wird mit der offi ziellen Übergabe des<br />

Westrings an den Verkehr ausgewiesen, d. h. also frühestens<br />

Mitte <strong>2010</strong>.<br />

Auch die Änderung des bisherigen Namens im Bereich zwischen<br />

dem Bergfeldpark und der Kirchheimer Allee in Bergfeldstraße<br />

soll neben den weiteren baulichen Maßnahmen und verkehrsrechtlichen<br />

Anordnungen dazu beitragen, dass diese Straße nicht<br />

die Bedeutung einer überörtlichen Umgehungsstraße erlangt.<br />

Widmung der Verlängerung der Ortsstraße<br />

“Münchener Straße“<br />

(eic) Der Bau- und Umweltausschuss hat einstimmig in seiner<br />

Sitzung am 21.04.2009 der Widmung gemäß Art. 6 Bayer. Straßen-<br />

und Wegegesetz (BayStrWG) der Verlängerung der “Münchener<br />

Straße“ als Ortsstraße zugestimmt.<br />

Diese Straße ist hergestellt und für den öffentlichen Verkehr<br />

freigegeben.<br />

Widmung der Straßen im Wohngebiet W 4<br />

(eic) Der Bau- und Umweltausschuss hat in seiner öffentlichen<br />

Sitzung am 22.09.2009 einstimmig der Widmung gemäß Art. 6<br />

Bayer. Straßen- und Wegegesetz (BayStrWG) der Straßen im<br />

Wohngebiet W 4 zugestimmt.<br />

Die nachstehend aufgeführten Straßen sind hergestellt und für<br />

den öffentlichen Verkehr freigegeben.<br />

Gewidmet wurden:<br />

Zur Ortsstraße:<br />

- Tacitusstraße<br />

- Claudiusstraße<br />

- Silvanusweg<br />

- Am Töpferofen<br />

- Jupiterweg<br />

- Vulcanusweg<br />

- Eponaweg<br />

- Am Römerbrunnen<br />

- Minervaweg<br />

- Augustusring<br />

Zum beschränkt-öffentlichen Weg<br />

- Forumweg<br />

Zum Eigentümerweg<br />

- Palisadenweg<br />

- Limesweg<br />

- Verbindungsweg Nr. 63 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungsweg Nr. 64 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungsweg Nr. 65 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungswege zwischen Jupiterweg und Vulcanusweg<br />

- Verbindungswege zwischen Vulcanusweg und Eponaweg<br />

- Verbindungsweg Nr. 68 Wohngebiet W 4<br />

- Denarweg


- Aureusweg<br />

- Verbindungsweg Nr. 71 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungsweg Nr. 72 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungsweg Nr. 73 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungsweg Nr. 74 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungsweg Nr. 75 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungsweg Nr. 76 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungsweg Nr. 77 Wohngebiet W 4<br />

- Verbindungsweg Nr. 78 Wohngebiet W 4<br />

- Junoweg<br />

- An der Römervilla.<br />

V . Wahlen, Statistiken und Prognosen<br />

Bericht des Standesamts<br />

(ka) Seit 01.06.2009 werden die Aufgaben des Standesamts Anzing<br />

durch das Standesamt <strong>Poing</strong> erfüllt.<br />

Die Gemeinde Anzing hat von der Möglichkeit, dass kreisangehörige<br />

Gemeinden die Aufgaben des Standesamts auf eine<br />

andere Gemeinde mit deren Zustimmung übertragen können,<br />

Gebrauch gemacht. Nachdem die Gemeinderäte der beiden Gemeinden<br />

jeweils mit mindestens zwei Drittel der gesetzlichen<br />

Zahl der Mitglieder dieser Übertragung zugestimmt hatten, wurde<br />

der bisherige Standesamtsbezirk Anzing im Rahmen der sogenannten<br />

großen Übertragung in den Standesamtsbezirk <strong>Poing</strong><br />

eingegliedert.<br />

Eine entsprechende Vereinbarung, die das Landratsamt Ebersberg<br />

als untere Aufsichtsbehörde genehmigt hat, wurde zwischen<br />

den beiden Gemeinden abgeschlossen.<br />

Die Befugnis des von der Gemeinde Anzing zum Standesbeamten<br />

bestellten Ersten Bürgermeisters zur Vornahme von Eheschließungen<br />

in Anzing bleibt jedoch weiterhin bestehen.<br />

Im Jahr 2009 wurden beim Standesamt <strong>Poing</strong> einschließlich seit<br />

01.06.2009 auch aus der Gemeinde Anzing beurkundet:<br />

Geburten 4<br />

Eheschließungen 68<br />

Sterbefälle 25<br />

110 Personen haben beim Standesamt <strong>Poing</strong> ihren Austritt aus<br />

einer Kirche oder Religionsgemeinschaft erklärt.<br />

Bundestagswahl 2009<br />

(ka) Am 27. September 2009 fand die Bundestagswahl statt.<br />

Gemeindeergebnis der Wahl zum Deutschen Bundestag:<br />

Seite 39<br />

Erstimmen Zweitstimmen<br />

Stimmen % Stimmen %<br />

CSU 2.914 43,45 2.582 38,35<br />

SPD 1.497 22,32 1.166 17,32<br />

FDP 884 13,18 1.196 17,77<br />

GRÜNE 870 12,97 845 12,55<br />

DIE LINKE 340 5,07 358 5,32<br />

SONSTIGE 201 3,00 585 8,69<br />

Wahlbeteiligung: 76,08 %<br />

Einwohnerentwicklung im Jahr 2009 (str)<br />

Einwohnerstand zum 31.12.2008 13.522<br />

+ Zahl der Zuzüge zwischen 01.01.-31.12.2009 1.084<br />

./. Zahl der Wegzüge im o.g. Zeitraum 1.074<br />

+ Zahl der Geburten im o.g. Zeitraum 167<br />

./. Zahl der Sterbefälle im o.g. Zeitraum 68<br />

= Einwohnerstand zum 31.12.2009 13.631<br />

Wanderungsgewinn 109<br />

Wohnungsstruktur<br />

Hauptwohnungen 12.921<br />

+ Nebenwohnungen 666<br />

Zwischensumme der Wohnungen 13.587<br />

+ Einwohner mit mehreren Wohnungen 44<br />

Summe der Einwohner 13.631<br />

Geschlechtszugehörigkeit<br />

Summe der Einwohner 13.631<br />

davon männlich 6.736<br />

davon weiblich 6.895


Altersstruktur<br />

ab Beginn bis Vollendung<br />

Geburt 3. Lebensjahr 679<br />

4. Lebensjahr 6. Lebensjahr 477<br />

7. Lebensjahr 15. Lebensjahr 1.336<br />

16. Lebensjahr 18. Lebensjahr 407<br />

19. Lebensjahr 65. Lebensjahr 9.130<br />

66. Lebensjahr und älter 1.602<br />

Summe der Einwohner 13.631<br />

Familienstand<br />

Ledig 5.736<br />

Verheiratet 6.428<br />

Verwitwet 543<br />

Geschieden 917<br />

Lebenspartnerschaft 7<br />

Summe der Einwohner 13.631<br />

Religionszugehörigkeit<br />

römisch-katholisch 5.986<br />

evangelisch und reformiert 2.134<br />

andere u. keine Religionszugehörigkeit 5.511<br />

Summe der Einwohner 13.631<br />

Staatsangehörigkeiten<br />

In <strong>Poing</strong> sind Bürger aus folgenden Staaten gemeldet:<br />

Deutschland 12.109<br />

Europäische Union<br />

Belgien 5<br />

Bulgarien 23<br />

Dänemark 1<br />

Estland 5<br />

Seite 40<br />

Finnland 5<br />

Frankreich 21<br />

Griechenland 18<br />

Irland 6<br />

Italien 122<br />

Lettland 2<br />

Litauen 1<br />

Luxemburg 1<br />

Malta 0<br />

Niederlande 20<br />

Österreich 164<br />

Polen 71<br />

Portugal 9<br />

Rumänien 38<br />

Schweden 9<br />

Slowakei 67<br />

Slowenien 8<br />

Spanien 19<br />

Tschechische Republik 23<br />

Ungarn 49<br />

Vereinigtes Königreich 9<br />

Zypern 0<br />

EU-Bürger gesamt 696<br />

Türkei 179<br />

Kroatien 160<br />

Bosnien und Herzegowina 45<br />

Serbien, Montenegro, Kosovo 169<br />

Sonstige Staaten 273<br />

Ausländische Mitbürger gesamt 1.522<br />

Gesamteinwohnerzahl 13.631<br />

Anteil der ausländischen Mitbürger 11,17 %


Europawahl 2009<br />

(ka) Am 07. Juni 2009 fand die Europawahl statt.<br />

Gemeindeergebnis der Wahl zum Europäischen Parlaments:<br />

Stimmen %<br />

CSU 1.674 42,00<br />

SPD 614 15,40<br />

GRÜNE 552 13,85<br />

FDP 469 11,77<br />

DIE LINKE 97 2,43<br />

FREIE WÄHLER 203 5,09<br />

SONSTIGE 377 9,46<br />

Wahlbeteiligung: 44,58 %<br />

Gewerbestatistik (rad)<br />

Zahl der Gewerbebetriebe zum 31.12.2007 1087<br />

Gewerbeanmeldungen 2007: 186<br />

Gewerbeabmeldungen 2007: 146<br />

Zahl der Gewerbebetriebe zum 31.12.2008 1103<br />

Gewerbeanmeldungen 2008: 180<br />

Gewerbeabmeldungen 2008: 164<br />

Kleinbetriebe ohne Mitarbeiter 912<br />

Kleinbetriebe mit 1-9 Mitarbeitern 149<br />

Kleinbetriebe mit 10-49 Mitarbeitern 28<br />

Betriebe mit 50 und mehr Arbeitnehmern 14<br />

Zahl der Gewerbebetriebe zum 31.12.2009 1066<br />

Gewerbeanmeldungen 2009: 155<br />

Gewerbeabmeldungen 2009: 167<br />

Kleinbetriebe ohne Mitarbeiter 815<br />

Kleinbetriebe mit 1-9 Mitarbeitern 174<br />

Kleinbetriebe mit 10-49 Mitarbeitern 34<br />

Betriebe mit 50 und mehr Arbeitnehmern 18<br />

Reisegewerbe 2009 (ausgegliedert) 25<br />

Tätigkeit des Gemeinderates und seiner Ausschüsse<br />

von Oktober 2008 bis Dezember 2008<br />

Vier Öffentliche Gemeinderatssitzungen, dabei gefasste Beschlüsse:<br />

59<br />

Seite 41<br />

Vier Nicht öffentliche Gemeinderatssitzungen, dabei gefasste<br />

Beschlüsse: 13<br />

Vier Öffentliche Haupt- und Finanzausschuss-<br />

Sitzungen, dabei gefasste Beschlüsse: 10<br />

Eine Nicht öffentliche Haupt- und Finanzausschuss- Sitzung,<br />

dabei gefasste Beschlüsse: 1<br />

Zwei Öffentliche Bau- und Umweltausschuss-<br />

Sitzungen, dabei gefasste Beschlüsse: 8<br />

Eine Nicht öffentliche Bau- und Umweltausschuss-Sitzung, dabei<br />

gefasste Beschlüsse: 1<br />

Keine Öffentliche Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung<br />

Eine Nicht öffentliche Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung,<br />

dabei gefasste Beschlüsse: 1<br />

Tätigkeit des Gemeinderates und seiner Ausschüsse<br />

von Januar 2009 bis Dezember 2009<br />

14 Öffentliche Gemeinderatssitzungen<br />

dabei gefasste Beschlüsse: 133<br />

14 Nicht öffentliche Gemeinderatssitzungen<br />

dabei gefasste Beschlüsse: 67<br />

Vier Öffentliche Haupt- und Finanzausschuss-<br />

Sitzungen, dabei gefasste Beschlüsse: 8<br />

Eine Nicht öffentliche Haupt- und Finanzausschuss- Sitzung,<br />

dabei gefasste Beschlüsse: 2<br />

Sieben Öffentliche Bau- und Umweltausschuss-<br />

Sitzungen, dabei gefasste Beschlüsse: 34<br />

Eine Nicht öffentliche Bau- und Umweltausschuss-Sitzung, dabei<br />

gefasste Beschlüsse: 0<br />

Keine Öffentliche Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung.<br />

Keine Nicht öffentliche Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung.<br />

Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz“<br />

(ka) Vom 19.11. – 02.12.2009 konnten sich die Stimmberechtigten<br />

für das Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz „<br />

eintragen.<br />

8.871 <strong>Poing</strong>erinnen und <strong>Poing</strong>er waren stimmberechtigt. In die<br />

Listen eingetragen haben sich 1.354 Personen, also 15,26 %.


VI. Finanzbericht<br />

Controlling - Sachstandsbericht<br />

(har) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> als aufstrebende Wachstumsgemeinde<br />

versteht sich als moderner Dienstleister für ihre Bürgerinnen<br />

und Bürger.<br />

Immer gewichtiger wird der Einfl uss betriebswirtschaftlicher<br />

Aspekte und Zielsetzungen: Kundenorientierung, Bürgerfreundlichkeit,<br />

Mitarbeitermotivation, sowie Effi zienz und Effektivität<br />

in sämtlichen Bereichen der Verwaltung.<br />

Um diese Ziele umzusetzen, hat der Gemeinderat bereits 1997<br />

beschlossen, eine Modernisierung der Verwaltung nach den<br />

Grundsätzen des Neuen Steuerungsmodells (NSM) anzustreben.<br />

Für das Controlling steht vor allem der fi nanzielle Aspekt des<br />

Neuen Steuerungsmodells im Vordergrund, im Einzelnen sind<br />

dies folgende Aufgabengebiete:<br />

Die Kosten- und Leistungsrechnung, ein standardisiertes Berichtswesen<br />

und Sonderberichte, das Investitionscontrolling,<br />

das Cash Management, die Pfl ege des Anlagevermögens, die<br />

Mitwirkung bei der Haushaltsplanung, die Kalkulation von Nutzungsentgelten,<br />

sowie die Ermittlung von Umlagen bei interkommunaler<br />

Zusammenarbeit.<br />

Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR)<br />

Als internes Rechnungswesen ist die Kosten- und Leistungsrechnung<br />

ein Instrument für mehr Transparenz bei der Verwendung<br />

von Haushaltsmitteln.<br />

Obwohl der Haushaltsplan der Gemeinde <strong>Poing</strong> in seinem Aufbau<br />

bereits sehr detailliert die Einnahmen und Ausgaben nach<br />

Einnahme- und Kostenarten auf den Unterabschnitten darstellt,<br />

so kann man dennoch nicht ersehen, welche Dienstleistungen<br />

der Verwaltung in welcher Höhe fi nanziert werden.<br />

Dies erreicht man erst, indem man die Leistungen und Kosten<br />

auf die defi nierten Dienstleistungen (=Produkte) umlegt.<br />

Im Bereich der Kindertagesstätten wurde mit Hilfe der Kosten-<br />

und Leistungsrechnung ermittelt, wie viel eine Betreuungsstunde<br />

bzw. ein Betreuungsplatz in den verschiedenen Einrichtungen<br />

kostet. Auf der Basis dieser Erkenntnisse wurden neue<br />

Trägerschaftsverträge ausgearbeitet, in denen die freien Träger<br />

der Kindertagesstätten ein bestimmtes Budget erhalten, in dessen<br />

Grenzen sie eigenverantwortlich ihre Einrichtungen bewirtschaften<br />

können. Während eines vertraglich festgelegten Zeitraumes,<br />

in dem die Träger Ihre Einrichtungen selbst managen,<br />

partizipieren sie sowohl an Gewinnen als auch an Verlusten.<br />

Die Jugendarbeit, die in <strong>Poing</strong> einen hohen Stellenwert einnimmt,<br />

wurde über die Kosten- und Leistungsrechnung ebenso<br />

Seite 42<br />

untersucht und ausgewertet. Die dabei notwendige Erarbeitung<br />

eines Leistungskataloges dokumentierte neben der fi nanziellen<br />

Bewertung der Leistungen das vielfältige Angebot der Jugendsozialarbeit<br />

an Schulen, der Jugendarbeit im Jugendzentrum,<br />

dem Ferienprogramm und sonstigen Veranstaltungen des Jugendreferates,<br />

die überwiegend freiwillige Leistungen der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> sind.<br />

Für den Baubetriebshof wurde eine neue Software eingeführt.<br />

Der Baubetriebshof ist als Regiebetrieb in der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

eingegliedert. Wie ein selbständiger Wirtschaftsbetrieb übernimmt<br />

er mannigfaltige Aufgaben in der Gemeinde.<br />

Diese Vorgänge über eine eigene Software abzubilden, ist in einer<br />

modernen Verwaltung unumgänglich. Es ist nun eine EDV<br />

gestützte Abwicklung von der Auftragsvergabe bis hin zur internen<br />

Verrechnung der angefallenen Kosten darstellbar.<br />

Auch hier wird Kosten- und Leistungsrechnung betrieben: Was<br />

gibt die Gemeinde für die Grünpfl ege aus? Was kostet uns der<br />

Straßenunterhalt?<br />

Um die Frage nach den detaillierten Kosten für die Liegenschaften<br />

der Gemeinde sowie die Dokumentation von Energieverbrauch,<br />

Reinigungskosten, Wartungen und vieles mehr schneller<br />

und einfacher beantworten zu können, fehlt noch die Implementierung<br />

einer Gebäudemanagement-Software.<br />

Dieses Projekt, das ursprünglich parallel zur Bauhofsoftware<br />

wegen erwarteter Synergieeffekte laufen sollte, konnte aber<br />

noch nicht umgesetzt werden. Der Grund hierfür ist, dass noch<br />

kein Anbieter gefunden werden konnte, der unsere Anforderungen<br />

zufriedenstellend gelöst hätte.<br />

Auf dem Gebiet der interkommunalen Zusammenarbeit ist<br />

<strong>Poing</strong> im Bereich Standesamt für eine Nachbargemeinde tätig.<br />

Hier wurde eine Umlage ermittelt, um die Kosten anhand der<br />

jeweiligen Einwohnerzahlen gerecht aufzuteilen.<br />

Neue Räumlichkeiten im Bürgerhaus haben das Angebot an<br />

die Bürger erweitert. Neben der Belegung durch das Familienzentrum<br />

und etwaigen anderen Vereinen können sich auch die<br />

Bürger <strong>Poing</strong>s Räume anmieten. Auch in anderen öffentlichen<br />

Gebäuden wie z.B. im Jugendzentrum oder in den Vereinsräumen<br />

Markomannenstraße ist dies möglich. Die Kalkulation der<br />

Nutzungsentgelte der Räumlichkeiten gehört auch in den Bereich<br />

Controlling.<br />

Aufbau des Berichtswesens<br />

Das Controlling hat als Ziel, zum richtigen Zeitpunkt das richtige<br />

Maß an Informationen den Entscheidungsträgern zur Verfügung<br />

zu stellen. Zu diesem Zweck wurde eine Reihe von Berichten<br />

aufgebaut, die eine Vielzahl von Informationen anbietet, um<br />

den subjektiven und objektiven Informationsbedarf der Verantwortlichen<br />

abzudecken.


Neben den Berichten über die Auswertungen der Kosten- und<br />

Leistungsrechnung in ausgewählten Bereichen gibt es weitere<br />

Sonderberichte, die bei Bedarf spezielle Fragestellungen aufbereiten:<br />

In Zeiten leerer Kassen ist die Aufgabe des Kämmerers, einen<br />

Haushaltsplan aufzustellen, besonders schwierig. Da nicht<br />

alle Wünsche im Haushalt fi nanziert werden konnten, wurden<br />

Streich- und Wartelisten erstellt, die die Sparmaßnahmen dokumentieren<br />

und kurzfristige Handlungsspielräume ermöglichen.<br />

Analysen zum Haushalt (z.B. Abweichungsanalysen zu<br />

Haushaltsansatz und Rechnungsergebnis), Investitionsentscheidungen<br />

bei möglichen Handlungsalternativen oder verschiedenen<br />

Anbietern, Erstellung von Übersichten (Versicherungen im<br />

Hause, sonstiges Berichtswesen im Hause) sind weitere Sonderberichte<br />

im Bereich des Controllings.<br />

Eine regelmäßige Informationsquelle bilden die Standardberichte.<br />

Sie geben den Berichtsempfängern anhand von standardisierten<br />

Berichten zu festen Berichtszeiten relevante Informationen<br />

und Daten:<br />

Der Gemeinderat wird im Quartalsbericht unterjährig über die<br />

aktuellen Haushaltszahlen unterrichtet. In dieser Stichtagsauswertung<br />

wird über das Gesamtsoll (Plan) und den tatsächlichen<br />

Stand (Ist) der eingenommenen/ausgegebenen Haushaltsmittel,<br />

sowie über den Stand der Rücklage, den Kassenbestand und den<br />

Stand der Kredite informiert. Zudem wird die Entwicklung vom<br />

Gesamt Soll und Gesamt Ist dargestellt.<br />

Der Verwaltungsführung steht wöchentlich ein Finanzbericht<br />

über die aktuelle Finanzlage zur Verfügung und im Wochenbericht<br />

wird über die verschiedenen Projektstände des Controllings<br />

informiert. Der Bericht Beschlussvollzug verfolgt vierteljährlich<br />

den Stand der noch offenen Tagesordnungspunkte aus<br />

Gemeinderats- und Ausschusssitzungen.<br />

Zur Verbesserung der Transparenz der Investitionsmaßnahmen<br />

und zur Kostenkontrolle während der gesamten Bauzeit wurde<br />

das Investitionscontrolling eingeführt. Bei den großen Baumaßnahmen<br />

der Gemeinde <strong>Poing</strong> wird anhand einer Haushaltsstellenauswertung<br />

verfolgt, ob die Auszahlungen und eingebuchten<br />

Aufträge von den angesetzten Haushaltsmitteln gedeckt werden.<br />

Zudem wird separat ausgewiesen, welche Mittel für Projektsteuerung,<br />

Planungsleistungen und Bauleistungen ausgegeben<br />

wurden.<br />

Um die Aufzählung der Berichte und Prozesse abzuschließen,<br />

soll noch auf das im Hause optimierte Cash Management (Liquiditätsplanung)<br />

eingegangen werden. Die Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

war in den letzten Jahren in der guten Ausgangslage - statt wie<br />

viele andere Kommunen Kredite verwalten zu müssen - Gelder<br />

ertragreich anlegen zu können. Da diese Gelder aber auch immer<br />

kurzfristig disponierbar bleiben mussten, wurde die Anlageform<br />

im Termin- und neu im Tagesgeldbereich gewählt, um<br />

Seite 43<br />

den Zins zu optimieren bei Erhaltung der größtmöglichen Flexibilität.<br />

Neben der täglichen Übersicht über die Dispositionen<br />

des Kassenverwalters im Giro-, Tagesgeld- und Termingeldbereich,<br />

gibt es dazu jährliche Auswertungen über erwirtschaftete<br />

Zinserträge.<br />

Dabei ist anzumerken, dass trotz steigender liquider Mittel, die<br />

angelegt wurden weniger Zinseinnahmen erzielt werden konnten.<br />

Der eingebrochene Zinssatz sorgte für einen deutlichen<br />

Rückgang der Zinseinnahmen. Auf den bisweilen unsicheren<br />

Geldmarkt während der Finanzkrise, wurde mit der Geldanlage<br />

ausschließlich bei Kreditinstituten mit staatlichen Beteiligungen<br />

reagiert.<br />

Pfl ege des Anlagevermögens<br />

Der Aufbau und die Pfl ege einer Anlagenbuchhaltung, in der alle<br />

Vermögensgegenstände der Kommune aufgenommen und bewertet<br />

sind, sind derzeit noch nicht in allen Kommunen verbreitet.<br />

Sehr viele Kommunen sind erst auf dem Weg, ihr kommunales<br />

Vermögen zu erfassen und zu bewerten. Der arbeits- und<br />

zeitintensive Aufbau der Anlagenbuchhaltung wurde vom Kämmerer<br />

durchgeführt. Die Pfl ege der laufenden Anlagenbuchhaltung<br />

ist nun auf das Controlling übergegangen.<br />

Aus der Anlagenbuchhaltung werden die kalkulatorischen Kosten,<br />

wie Abschreibungen und kalkulatorischer Zins, ermittelt<br />

und im Verwaltungshaushalt den verursachenden Unterabschnitten<br />

zugebucht. Sie zeigen den Werteverzehr der Ressourcen und<br />

die Opportunitätskosten der Kapitalbindung auf. Bei der Kosten-<br />

und Leistungsrechnung sind die kalkulatorischen Kosten<br />

nötig, um die Vollkosten zu ermitteln.<br />

In Zusammenhang mit der Einführung betriebswirtschaftlicher<br />

Elemente im Rahmen des Neuen Steuerungsmodells wird auch<br />

häufi g die Reform des Rechnungswesens im kommunalen Bereich<br />

von der Kameralistik hin zur Doppik (kaufmännisches<br />

Rechnungswesen) diskutiert. Sollte sich die Gemeinde <strong>Poing</strong> zu<br />

diesem Schritt entschließen (der Freistaat Bayern hat im Gegensatz<br />

zu anderen Bundesländern den Kommunen ein Wahlrecht<br />

für einen freiwilligen Umstieg gelassen), so ist die Verwaltung<br />

auch für diesen Schritt gut gewappnet: Da bei einer solchen Umstellung<br />

häufi g die Erstellung der Eröffnungsbilanz die größten<br />

Probleme bereitet, ist die Gemeinde <strong>Poing</strong> durch die Erfassung<br />

ihres Anlagevermögens bereits für mögliche künftige Umstellungsabsichten<br />

vorbereitet. Zudem sind mit dem Führen einer<br />

Anlagenbuchhaltung und mit der Kosten- und Leistungsrechnung<br />

zwei „Muss-Bestandteile“ in der Doppik bereits erfüllt.<br />

Jahresrechnung 2009<br />

(sh) Nachdem zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Beilage<br />

seitens der Fachämter noch nicht alle Abschlussumbuchungen<br />

für das Jahr 2009 vorgenommen waren, konnte die Jahresrech-


nung 2009 noch nicht erstellt werden. Insofern wird an dieser<br />

Stelle nur auf die zu gegebener Zeit in den Nachrichten der<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> erfolgende Berichterstattung verwiesen.<br />

Investitionsplan 2009 bis 2013 zum Haushalt <strong>2010</strong><br />

(sh) Die dem Landratsamt vorgelegten Entwürfe mussten entsprechend<br />

der bundesweiten Steuerschätzung deutliche Steuereinbrüche<br />

berücksichtigen und durch den weitgehenden Rücklagenabbau<br />

(von einigen Millionen Euro auf unter 100.000 €)<br />

ausgleichen werden. Dennoch kommen die Planungen ohne<br />

Neuverschuldung und ohne Anhebung der Steuerhebesätze aus.<br />

Das Volumen der Gesamteinnahmen und –ausgaben für einzelnen<br />

Jahre ist vorgesehen mit knapp 48 Mio. € in <strong>2010</strong>, gut 47<br />

Mio. € in 2011, gut 35 Mio. € in 2012 und knapp 37 Mio. € in<br />

2013.<br />

Nachdem zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Beilage der Haushalt<br />

<strong>2010</strong> aber noch nicht rechtsaufsichtlich gewürdigt war, wird<br />

an dieser Stelle auf die zu gegebener Zeit in den Nachrichten der<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> erfolgende genauere Berichterstattung bzw.<br />

ggf. auf den mündlichen Vortrag in der kommenden <strong>Bürgerversammlung</strong><br />

verwiesen.<br />

VII. Sonstige Angelegenheiten<br />

Bericht Jugendreferat<br />

Sachgebiet für Kinder, Jugend, Familie und Schulwesen,<br />

„Kommunales Jugendreferat“<br />

(kra) Das Kommunale Jugendreferat (JuRef), Sachgebiet Kinder,<br />

Jugend, Familie und Schulwesen, Außenstel le der Rathausverwaltung<br />

<strong>Poing</strong>, befi ndet sich in der neuen Ortsmitte, in<br />

der Friedensstraße 3 a.<br />

Das pädagogische Team des Referates hat sich im Jahr 2009<br />

komplett erneuert.<br />

Lars Hoffmann (seit März 2009) und Judith Gitay (seit September<br />

2009) haben als neues Leiterteam des <strong>Poing</strong>er Jugendzentrums<br />

bereits eigene Akzente gesetzt und betreuen <strong>Poing</strong>er<br />

Jugendlichen mit einem guten Angebotsmix im offenen Betrieb,<br />

bei Veranstaltungen und Workshops.<br />

Seit September 2009 hat das Jugendzentrum seine Öffnungszeiten<br />

geändert. Jeweils Dienstag bis Samstag ist das JUZ<br />

<strong>Poing</strong> geöffnet und dürfte dem Freizeitverhalten der Jugendlichen<br />

auch zeitlich besser entsprechen. Ein Samstag im Monat<br />

steht für Privat-Partys, die mit dem JUZ-Team vereinbart<br />

werden können, zur Verfügung. Dies wird auch immer gut angenommen.<br />

Seite 44<br />

Im Januar 2009 ist Melanie Michalski<br />

als Streetworkerin in <strong>Poing</strong> aktiv<br />

geworden. Entsprechend dem<br />

Beschluss des Gemeinderates sucht<br />

sie Kontakt zu den Jugendlichen in<br />

<strong>Poing</strong>, die einerseits in bestehende<br />

Angebote nicht integriert werden<br />

wollen.<br />

Adriana Karshakova ist seit Januar<br />

<strong>2010</strong> Jugendsozialarbeiterin an der<br />

Volksschule <strong>Poing</strong>, Gruber Straße 4<br />

und nimmt die Aufgaben von Marion<br />

Huber, die seit Oktober 2009 als<br />

neugebackene Mama eines Sohnes<br />

für die Erziehungszeit freigestellt ist,<br />

in Vertretung erfolgreich wahr.<br />

Die beiden Verwaltungsangestellten Frau Suzana Beluzic und<br />

Herr Andreas Metzger, vervollständigen das Sachgebiet und<br />

sind stets Ihre Ansprechpartner in Sachbearbeitungsfragen der<br />

Kinder-, Jugend-, Familienarbeit und in Fragen des kommunalen<br />

Schulwesens.<br />

Veranstaltungen des Kommunalen Jugendreferates<br />

Das Jugendreferat ergänzt die Arbeit der Einrichtungen mit Aktivitäten,<br />

an der in der Regel die Mitarbeiter/innen des Jugendreferates<br />

und ehrenamtliche Kräfte sowohl an der Vorbereitung,<br />

als auch an der Durchführung beteiligt werden.


Straßenfest<br />

(kra) Natürlich ist das Jugendreferat mit seinen Einrichtungen<br />

und Mitarbeitern traditionell am Straßenfest 2009 beteiligt gewesen.<br />

Die neuen Mitarbeiter und Jugendleiter des Jugendzentrums<br />

hatten eine Baseballanlage für nicht alltägliche sportliche<br />

Betätigung betrieben. Ein großer Pizza-Backofen befriedigte<br />

den Hunger der Kids.<br />

<strong>Poing</strong>er Jugendnetz<br />

(kra) Am 16. Februar 2009 hat sich das <strong>Poing</strong>er Jugendnetz zum<br />

10. Mal getroffen. Erörtert wurde die Zielsetzung der Streetwork<br />

<strong>Poing</strong> und die Entwicklung der Ganztagesbetreuung nach der<br />

gesetzlichen Änderung seitens der Bayerischen Staatsregierung.<br />

Neben der Abstimmung von weiteren Terminen wurde vom Kinderland<br />

<strong>Poing</strong> e.V. das Projekt „gesund zu Hause“ vorgestellt.<br />

Mini-Spielfeld in <strong>Poing</strong><br />

(kra) Es war die bisher winterlichste Mini-Spielfeld-Eröffung<br />

des Jahres, die am Montag, den 24. November 2008 in <strong>Poing</strong><br />

stattfand.<br />

Der Wintereinbruch hatte aus dem Sportzentrum – gleichzeitig<br />

DFB-Stützpunkt – eine Schneelandschaft gezaubert und die<br />

Temperaturen stiegen nicht höher als knapp über den Gefrierpunkt.<br />

Aber auch die winterlichen Rahmenbedingungen konnten<br />

die gute Stimmung und die Freude über die neueste Errungenschaft<br />

bei den über 1.300 anwesenden Kindern und den vielen<br />

Ehrengästen nicht dämpfen.<br />

Neben prominenten Vertretern aus Sport und Politik sowie Vertretern<br />

der Volksschule <strong>Poing</strong> fanden auch Dr. Rainer Koch,<br />

BFV-Präsident und DFB-Vizepräsident, Andy Brehme, Fußballweltmeister<br />

von 1990, und Melanie Behringer, Fußballweltmeisterin<br />

2007, Olympia-Dritte und aktuelle Bundesliga- und<br />

Nationalspielerin den Weg ins Sportzentrum nach <strong>Poing</strong>. Im<br />

Mittelpunkt standen allerdings die rund 1.300 Schüler, die für<br />

die wahren Höhepunkte der Eröffnungs-Zeremonie sorgten.<br />

Seite 45<br />

Tanzeinlagen, das Fußballlied und ein Gedicht – die Schüler/<br />

innen und Lehrer/innen der Volksschule <strong>Poing</strong> hatten sich einiges<br />

einfallen lassen, um die Zeremonie bunt und fröhlich zu<br />

gestalten.<br />

Erster Bürgermeister Albert Hingerl, Dr. Rainer Koch, der stellvertretende<br />

Landrat Martin Esterl, Andreas Brehme, die Rektorin<br />

der VS <strong>Poing</strong>, Simone Fleischmann und Robert Rieger, Mitglied<br />

des TSV-Vorstandes, eröffneten die Veranstaltung.<br />

Gegen 10.30 Uhr war es endlich soweit. Der Fußball und das<br />

neue Mini-Spielfeld rückten in den Mittelpunkt und nach der<br />

Weihung des Platzes durch Pfarrer Michael Holzner und dem<br />

offi ziellen Anstoß durch Andy Brehme und Melanie Behringer<br />

gehörte das <strong>Poing</strong>er Minispielfeld endlich den D- und E-Juniorinnen<br />

des TSV <strong>Poing</strong>, die in einem kleinen Spielchen für den<br />

ersten lauten Torjubel sorgten und als Dank WM-T-Shirts überreicht<br />

bekamen.<br />

Beschenkt wurde aber nicht nur der Fußballnachwuchs vor Ort,<br />

sondern auch Menschen, die in größter Armut leben und von<br />

Fußball-Bedingungen wie in <strong>Poing</strong> nur träumen können. Im Rahmen<br />

der Eröffnungsfeierlichkeiten sammelt der Bayerische Fußball-Verband<br />

auch Spenden für sein „Partnerprojekt Mosambik“,


mit denen der Mosambikanische Fußball-Verband seit über drei<br />

Jahren fi nanziell und materiell unterstützt wird. In <strong>Poing</strong> kam<br />

dabei eine rekordverdächtige Summe zusammen, weil alle Beteiligten<br />

ihren Teil dazu beitrugen: Erster Bürgermeister Albert<br />

Hingerl überreichte einen Scheck in Höhe von 500;- Euro, dazu<br />

spendete jeder Schüler der Volksschule je einen Euro und beim<br />

Prominenten-Elfmeterschießen kamen für jeden verschossenen<br />

oder gehaltenen Elfmeter mindestens weitere 5;- Euro hinzu.<br />

Es war also ein erfolgreicher und toller Vormittag in <strong>Poing</strong> und<br />

die vielen fußballbegeisterten Kinder haben jetzt endlich eine<br />

Möglichkeit, unter besten Bedingungen dem Ball hinterher zu<br />

jagen. Und dass selbst der Winter dem neuen Platz nichts anhaben<br />

kann, davon konnten sich in <strong>Poing</strong> alle Kinder und Gäste<br />

vor Ort überzeugen.<br />

Der Aufruf zur fi nanziellen Unterstützung des Partnerschaftsprojektes<br />

des Bayerischen Fußballverbandes mit Mosambik ergab<br />

bei dieser Veranstaltung einen Betrag von gesamt mehr als<br />

5.000,- EUR.<br />

Jugendzentrum <strong>Poing</strong><br />

(kra) Das Jugendzentrum der Gemeinde <strong>Poing</strong> befi ndet sich in<br />

der Friedensstraße 3. Mit der Volkshochschule (VHS) und dem<br />

Jugendreferat (JuRef) teilt die Einrichtung sich ein Gebäude.<br />

Offene Jugendarbeit ist ein Leistung der Jugendhilfe nach § 11<br />

KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz). Die offene Jugendarbeit<br />

soll jungen Menschen die zur Förderung ihrer Entwicklung<br />

erforderlichen Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung stellen.<br />

Diese sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und<br />

von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung<br />

befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung<br />

und sozialem Engagement anregen und hinführen.<br />

Das Angebot des Jugendzentrums richtet sich vor allem an Kinder<br />

und Jugendliche von neun bis zwanzig Jahren. Die Altersgrenze<br />

wurde bewusst auf 20 Jahre gelegt, da festgestellt wurde,<br />

dass die jüngere Generation fern bleibt, wenn viele Ältere im<br />

Haus verweilen. Die Angebote erfolgen nach unterschiedlichen<br />

Altersstrukturen.<br />

Seite 46<br />

Das Jugendzentrum ist ein unverbindlicher, nicht kommerzieller<br />

Treffpunkt mit geregelten Strukturen. Die Kinder und Jugendlichen<br />

sollen die Möglichkeit erhalten, in offener Begegnung ihre<br />

Kommunikationsfähigkeit zu entwickeln und ihre Bedürfnisse<br />

zu erkennen. Des Weiteren sollen sie lernen, zwischenmenschliche<br />

Kontakte zu vertiefen und zu pfl egen und ein gesellschaftliches<br />

Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln und um zusetzen.<br />

Im Jahr 2009 ist das JUZ <strong>Poing</strong> von dem neuen Mitarbeiter Lars<br />

Hoffmann und Clemens Crone betreut worden. Clemens Crone<br />

ist im Mai 2009 ausgeschieden. Seine Stelle konnte erst im September<br />

mit Judith Gitay neu nach besetzt werden.<br />

Trotz zeitweiser Unterbesetzung sind im JUZ neben<br />

4 gut besuchten Konzerten mehrere Workshops und Sportveranstaltungen<br />

erfolgreich angeboten worden.<br />

Seit September hat das JUZ länger und wöchentlich von Dienstag<br />

bis Samstag geöffnet. Die Besucherzahl hat sich seitdem<br />

kontinuierlich erhöht und auf täglich 50 bis 60 jugendliche Besucher<br />

eingependelt. Die Großveranstaltungen wie beispielsweise<br />

Discoabend und Konzerte werden von ca. 100 bis 200<br />

Jugendlichen angenommen.<br />

Selbstverständlich hat das JUZ wieder aktiv ein- und mehrtägige<br />

Ferienveranstaltungen angeboten. Leider musste der angebotene<br />

einwöchige Segelkurs in Plön mangels Interesse abgesagt werden.<br />

Die beiden pädagogischen Mitarbeiter sind für ein vielseitiges<br />

und interessantes Angebot verantwortlich. Die Angebotspalette<br />

will möglichst viele Kinder und Jugendliche aus <strong>Poing</strong> und Umgebung<br />

ansprechen.


Neben diesen festen Programmpunkten kommen viele wechselnde<br />

Angebote wie z.B. Turniere, Kinoabende etc. hinzu.<br />

Die Jugendlichen können ihre Wünsche äußern und sich an der<br />

Programmgestaltung beteiligen. Wünsche können auch die Teenies<br />

bei ihrer Programmgestaltung mitteilen. Die Teenies haben<br />

ebenfalls ein Mitspracherecht beim Teenieprogramm, das jeden<br />

Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr für diese Altersgruppe exklusiv<br />

angeboten wird.<br />

Das JUZ kann an einem Samstag im Monat am Wochenende für<br />

Geburtstage oder andere Feiern gemietet werden. Hierfür stehen<br />

ein Cafebereich und ein Discoraum mit einer modernen Anlage<br />

zur Verfügung.<br />

Jugendsozialarbeit an der Volksschule <strong>Poing</strong><br />

(kra) Seit sieben Jahren ist die Jugendsozialarbeit an der Volksschule<br />

<strong>Poing</strong> ein fester Bestandteil geworden. Die Sozialpädagogin<br />

Marion Huber arbeitete engagiert mit Schulleitung und<br />

Kollegium zusammen. Auch die Kooperation mit den Kollegen<br />

des Jugendzentrums sowie der Polizei, dem Jugendamt, der Arbeitsagentur<br />

und dem Elternbeirat wurde groß geschrieben.<br />

Marion Huber hat nach der Geburt ihres Sohnes den Erziehungsurlaub<br />

angetreten. Im November 2009 hat sich der Gemeinderat<br />

für Adriana Karshakova als Vertretung von Frau Huber entschieden.<br />

Frau Karshakova ist seit Januar <strong>2010</strong> Ansprechpartnerin für<br />

„Probleme aller Art“.<br />

Die Unterstützung der <strong>Poing</strong>er Hauptschule ist individuell verschieden:<br />

Manchmal fi ndet sie in Form von Einzelgesprächen<br />

statt. Je nach Situation werden aber auch beteiligte Mitschüler,<br />

Lehrer, Eltern oder das Jugendamt und andere soziale Einrichtungen<br />

miteinbezogen, um fachgerechte Hilfe im Einzelfall zu<br />

gewährleisten.<br />

Ein anderes Angebot, das bei den Schülern sehr gut ankommt,<br />

ist die individuelle Unterstützung bei der Suche nach Lehrstellen<br />

und dem Schreiben von Bewerbungen. Bereits jetzt kommen<br />

die Schüler/innen der Abschlussklassen – größtenteils in ihrer<br />

Freizeit - um gemeinsam an einem guten Start in die berufl iche<br />

Seite 47<br />

Zukunft zu arbeiten. Neben Kriseninterventionen und Einzelfallarbeit<br />

ist die soziale Gruppenarbeit im Klassenverband eines<br />

der wichtigsten Arbeitsfelder der Jugendsozialarbeit an der<br />

Schule.<br />

Ein weiterer Bestandteil, der in den letzten Jahren an Bedeutung<br />

gewonnen hat, ist die Zusammenarbeit mit den Klassen- und<br />

Schülersprechern. Diese haben mittlerweile auch einen festen<br />

Platz im Schulforum, welches aus Vertretern des Lehrerkollegiums,<br />

des Elternbeirats und der Schulleitung besteht. Dort bringen<br />

sie Ideen und Anliegen der Schülerschaft vor und werden<br />

von den anderen Mitgliedern sehr ernst genommen.<br />

Aufsuchende Jugendsozialarbeit<br />

(kra) In der Gemeinde <strong>Poing</strong> hatte sich eine vielschichtige Jugendszene<br />

etabliert. Die unterschiedlichen Gruppierungen setzten<br />

sich häufi g aus Jugendlichen der Kommunen der S-Bahnlinie<br />

S 2 neben <strong>Poing</strong>er Jugendlichen verschiedener Altersstrukturen<br />

zusammen, waren zum Teil sehr auffällig oder wurden als auffällig<br />

empfundenen.<br />

Die Jugendlichen nutzten die öffentlichen Flächen als Treffpunkt.<br />

Erfahrungsgemäß spielte meist abends, insbesondere am<br />

Wochenende, Alkohol- und Nikotinkonsum eine zentrale Rolle.<br />

Unter den Gruppierungen kam es zu Konfl ikten, die nicht selten<br />

zu körperlichen Auseinandersetzungen führten. In Einzelfällen<br />

wurden auch Erwachsene bedroht und genötigt. Die Beschwerden<br />

über Gewalttätigkeiten, Lärm, Sachbeschädigungen und<br />

Verunreinigungen häuften sich, Passanten fühlten sich bedroht<br />

und provoziert, die Gemeinde erhielt regelmäßig Beschwerden<br />

von Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Im Januar 2009 hat Melanie Michalski als Streetworkerin bei<br />

der Gemeinde <strong>Poing</strong> begonnen. In ihrem Blickfeld standen und<br />

stehen gefährdete Jugendliche und junge Erwachsene, die sich<br />

selbst Schaden zufügen oder mit ihrem Verhalten andere gefährden<br />

oder in Gefahr bringen können. Ihre Arbeitszeiten sind fl exibel,<br />

saisonal und schwerpunktmäßig abends und an Wochenenden.<br />

Nach einem Jahr Streetwork, also das Aufsuchen der Jugendlichen<br />

im Ortszentrum und an den informellen Treffs, hat Frau<br />

Michalski das Vertrauen vieler Jugendlicher gewonnen. Der<br />

Kontakt zu diesen Jugendlichen hat die Situation auf den öffentlichen<br />

Plätzen entschärft, an denen einige dieser Jugendlichen<br />

zum Teil manchmal sehr unangenehm aufgefallen sind. Der<br />

Vandalismus hat in 2009 nach unserer Einschätzung ebenfalls<br />

nachgelassen.<br />

Mehrere Angebote, wie das Fotoprojekt und Graffi ti-Projekt,<br />

haben einigen Jugendlichen neue Perspektiven eröffnet. Streetwork<br />

hilft beim Schulabschluss und unterstützt bei der Suche<br />

nach Lehrstellen


Sommerferienprogramm 2009<br />

(kra) In den Sommerferien 2009 sind 53 eintägige Veranstaltungen<br />

geplant und davon 48 durchgeführt worden, an denen<br />

712 Kinder teilnahmen. Fünf Veranstaltungen mussten bedauerlicherweise<br />

mangels Teilnehmer abgesagt werden. Die mehrtägigen<br />

Angebote des Kommunalen Jugendreferates nutzten in<br />

den Oster-, Pfi ngst-, Sommer- und Herbstferien weitere 69 Kids.<br />

Das Ferienprogramm 2009 haben insgesamt 781 Kinder im Alter<br />

von 6 -15 Jahren genutzt.<br />

Seite 48<br />

Wie immer ist es vor allem dem großen Engagement der ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter/innen der <strong>Poing</strong>er Vereine zu verdanken,<br />

dass fast täglich ein Programm für die daheim gebliebenen Kinder<br />

angeboten wird. Das Ansinnen des Jugendreferates, an allen<br />

Schulferien ausgenommen zu den Weihnachtsferien<br />

Veranstaltungen zur Entlastung der berufstätigen Eltern durchzuführen,<br />

wurde erfolgreich umgesetzt, auch wenn es für die<br />

Kids sicher noch schöner wäre, mit Mama und Papa zumindest<br />

einige Tage gemeinsam ohne Alltagsstress zu verbringen.


<strong>Poing</strong>er Jugendbeirat<br />

(kra) Am 27.April 2009 wurde der Jugendbeirat satungsgemäß<br />

für zwei Jahre neu gewählt und setzt sich aus folgenden Personen<br />

zusammen: Ludwig Steinhart, Julia Haselsteiner, Selina<br />

Lang, Maximilian Ertl, Fabian Frank, Melanie Kralik, Maria<br />

Lindner, Marie-Sophie Saam, Julian Stanisci, Gerhard Demmer,<br />

Christian Dürschmied, Danile Mosig und Laura Mittermaier<br />

Erster Bürgermeister Albert Hingerl sowie die beiden Jugendbeauftragten<br />

des Gemeinderates, Eva-Maria Saam und Claudia<br />

Demmel beglückwünschten den neu gewählten Jugendbeirat der<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong> und bedankten sich beim alten Jugendbeirat<br />

sowie dessen Sprecher Fabian Frank und seiner Stellvertreterin<br />

Maria Lindner für die geleistete Arbeit in den letzten beiden Jahren.<br />

Frau Bettina Judt, die Kreisjugendpfl egerin Ebersberg, war<br />

als Gast bei dieser Wahl ebenfalls anwesend. Als Sprecherin und<br />

stellvertretender Sprecher wurden Maria Lindner und Gerhard<br />

Demmer gewählt.<br />

Der Jugendbeirat ist inzwischen dem Vereinskartell beigetreten<br />

und veranstaltete zum 2. Mal erfolgreich sein Beachvolleyball-<br />

Turnier. Im Gemeinderat regte er den Bau von Volleyballspielplätzen<br />

am Badesee und den Bau einer „Insel“ auf dem Gewässer<br />

an. Die Errichtung der Skateranlage, deren Bau in diesem<br />

Jahr geplant ist, wurde auf Antrag des Jugendbeirates im Gemeinderat<br />

beschlossen.<br />

Auch die „Summer Night Stand“, eine Party im JUZ, führte er<br />

erfolgreich durch. Für die 1150-Jahr-Feier hatte der Jugendbeirat<br />

sofort seine Unterstützung zugesagt und wird dort aktiv vertreten<br />

sein.<br />

Kinderbetreuung in <strong>Poing</strong><br />

(kra) <strong>Poing</strong> deckt nach wie vor den Bedarf an geforderten Plätzen<br />

für die Kleinkind- bis zur Schülerbetreuung zu 100 %. In<br />

der Gemeinde <strong>Poing</strong> stehen folgende bedarfsanerkannte Betreuungsplätze<br />

zur Verfügung:<br />

130 Krippenplätze (2 Träger)<br />

Bis zu 581 Kindergartenplätze<br />

(davon 10 Integrationsplätze, 7 Träger)<br />

Seite 49<br />

Bis zu 218 Hortplätze (davon 5 Integrationsplätze, 3 Träger)<br />

4 Plätze im Waldorf-Kindergarten Neufarn<br />

10 Plätze in der Tagespfl ege (Landratsamt Ebersberg)<br />

Weiter fi nanziert die Gemeinde 17 Betreuungsplätze in den umliegend<br />

Kommunen über die sogenannte Gastkinderregelung.<br />

Ergänzt werden diese Betreuungsplätze von der Mittagsbetreuung<br />

an beiden Grundschulen mit gesamt 195 Plätzen. Der Träger<br />

der Mittagsbetreuung an der Volksschule <strong>Poing</strong>, <strong>Poing</strong>er Kolpingfamilie<br />

e.V., hat in 2009 die Zeiten der Mittagsbetreuung an<br />

der Volksschule <strong>Poing</strong>, Gruber Straße 4 und Karl-Sittler-Straße<br />

12, von bisher 11.00 – 15.30 Uhr, teilweise in der Karl-Sittler-<br />

Straße auch bis ca. 17.00 Uhr erweitert. Die Sicherstellung einer<br />

qualifi zierten Hausaufgabenbetreuung, die u. a. Kriterium<br />

zur Förderung seitens der Bayerischen Staatsregierung ist, wird<br />

vom Träger garantiert.<br />

Weiter bieten <strong>Poing</strong>er Vereine und Träger regelmäßig eine Vielzahl<br />

an einrichtungsunabhängigen Kinder- und Spielgruppen an.<br />

Somit verfügt die Gemeinde über ein angemessenes, plurales<br />

und attraktives Betreuungsangebot.<br />

Einweihung Haus für Kinder, Sudetenstraße 3<br />

Martinsfest<br />

(kra) Am Mittwoch, den 11.11.2009 wurde in <strong>Poing</strong> das St. Martinsfest<br />

gefeiert. Der Evangelische Kindergarten, die KiTa des<br />

Familienzentrums, der Katholische Kindergarten am Endbachweg<br />

und der AWO Kindergarten liefen sternenförmig, von der<br />

<strong>Poing</strong>er Freiwilligen Feuerwehr begleitet, zum Marktplatz.<br />

Mehr als 1.000 Laternengänger wurden von der <strong>Poing</strong>er Musikkapelle<br />

begrüßt. Auf der Bühne strahlte das St. Martinspferd und<br />

in den Markthütten war für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Die Kindergartenleitungen, Pfarrer Michael Holzner von der<br />

Katholischen Kirche St. Michael und der Erste Bürgermeister<br />

Albert Hingerl begrüßten die zahlreichen Kinder und Eltern.


Das Kindergartenteam vom Katholischen Kindergarten am<br />

Endbachweg führte das St. Martinsstück auf, die Kinder des<br />

Familienzentrums tanzten einen Lichtertanz und die Schulkinder<br />

der Volksschule <strong>Poing</strong> sangen St. Martinslieder, tatkräftig<br />

unterstützt von der <strong>Poing</strong>er Musikkapelle. Mit Kinderpunsch,<br />

Glühwein und süßen Leckereinen klang das St. Martinsfest würdig<br />

aus.<br />

Die Initiatoren des St. Martinsumzuges bedanken sich sehr herzlich<br />

bei den Marktbetreibern, die ihre Markthütten zur Verfügung<br />

gestellt hatten und beim Baubetriebshof für den Auf- und<br />

Abbau der Bühne.<br />

Die eingenommenen Spendengelder in Höhe von 1.371,84 EUR<br />

werden von den beteiligten Kindergartenleitungen dem Christophorus<br />

Hospizverein in Ebersberg zur Verfügung gestellt.<br />

Raumprogramm für zukünftige Kindertagesstätten<br />

(kra) Die Einwohnerprognose bis 2020 wird aktuell vom Planungsverband<br />

Äußerer Wirtschaftsraum München überarbeitet.<br />

Sie berechnet den räumlichen Bedarf für die Kinderbetreuung<br />

und der beiden Volksschulen in <strong>Poing</strong> bis 2020. Mit einem Ergebnis<br />

kann in diesem Frühjahr gerechnet werden.<br />

Auf der Basis der alten Hochrechnung und der Einschätzung<br />

der Gemeindeverwaltung ist es immer gelungen, den Bedarf an<br />

Betreuungsplätzen und ausreichend Klassenzimmern zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Die Module in der Seerosenstraße 15 sind in 2009 aufgestockt<br />

worden, im OG befi nden sich Hauptschulklassen, im EG sind<br />

die Hortgruppen des Familienzentrums aus der Seerosenstraße<br />

17 und dem Bürgerhaus untergebracht. Das Holzhaus Seerosenstraße<br />

17 beherbergt inzwischen 78 Krippenkinder. Davon<br />

65 Krippenplätze und 50 neue Kindergartenplätze werden ab<br />

September 2011 im neuen Wohnbaugebiet W 5 untergebracht.<br />

Die Planung zu diesem Haus für Kinder des Familienzentrums<br />

ist in 2009 angelaufen. Vorentwurfsplanungen wurden im Ge-<br />

Seite 50<br />

meinderat bereits erörtert, die Baumaßnahme wird Mitte <strong>2010</strong><br />

beginnen.<br />

Schulwesen<br />

(kra) Zu Beginn des Schuljahres 2009/<strong>2010</strong> ist die Volksschule<br />

<strong>Poing</strong> in zwei selbstständige Schulen aufgeteilt worden. Die<br />

Sprengelgrenze verläuft entlang der S-Bahnlinie. Frau Markefka,<br />

vormals Konrektorin, leitet als neu berufene Rektorin<br />

die Volksschule <strong>Poing</strong>, Grundschule Karl-Sittler-Straße. Frau<br />

Fleischmann ist weiterhin Rektorin der Volksschule <strong>Poing</strong>, Gruber<br />

Straße.<br />

Die Ganztagsbetreuung an der Volksschule <strong>Poing</strong><br />

wurde zur offenen Ganztagsklasse<br />

(kra) Seit Oktober 2003 hatte das Kommunale Jugendreferat an<br />

der Volksschule <strong>Poing</strong> die sogenannte Nachmittagsbetreuung<br />

durchgeführt. Das Angebot der Gemeinde richtete sich an alle<br />

Hauptschüler/innen der Klassen 5 bis 10 und enthielt ein Mittagessen<br />

an der Schule. Den Eltern wurde der „Stress mit den<br />

Hausaufgaben“ abgenommen, die Schüler erledigten ihre Hausaufgaben<br />

in einer von Fachpersonal betreuten Schülergruppe.<br />

Sie erhielten jederzeit Unterstützung von ihren Betreuern und<br />

hatten zudem die Möglichkeit, gemeinsam mit Mitschülern zu<br />

lernen und zu üben.<br />

Mindestens genauso wichtig das Freizeitangebot: Sport,<br />

Schwimmen, Kreatives Gestalten, Kochen und Beschäftigung<br />

an der frischen Luft. Im Jugendzentrum standen weitere attraktive<br />

Angebote zur Verfügung, wie z.B. Internet, Kickern, Dart<br />

und vieles mehr.<br />

Seit dem Schuljahr 2009/<strong>2010</strong> ist diese Ganztagsbetreuung in<br />

schulische Verantwortung übergegangen. Als offene Ganztagsklasse<br />

richtet sie sich weiterhin übergreifend an Regel-Hauptschüler,<br />

die das Angebot der Hausaufgabenbetreuung und schulischer<br />

Unterstützung wahrnehmen wollen, jedoch nicht in den<br />

gebundenen Ganztagsklassen sind.<br />

Die offene Ganztagsklasse ist inzwischen im OG der Module an<br />

der Seerosenstraße 15 untergebracht und wird unter der fachlichen<br />

Aufsicht der Schulleitung von externem Fachpersonal des<br />

Vereins Kinderland <strong>Poing</strong> e. V. betreut.<br />

Mittagessen bedürftiger Schüler/innen in <strong>Poing</strong><br />

(kra) Seit dem 20. April 2009 erhalten bedürftige Schüler/innen<br />

auf Antrag der Eltern einen staatlichen und kommunalen Zuschuss<br />

in Höhe von je EUR 1,00 (gesamt EUR 2,00) für die<br />

Teilnahme am täglichen Mittagessen an der Volksschule <strong>Poing</strong>.<br />

Dies betrifft ausschließlich Schüler/innen, die die Ganztagsklassen<br />

der Grund- und Hauptschule, die Ganztagsbetreuung an<br />

der Hauptschule und die erweiterte Mittagsbetreuung (bis 16.00


Uhr) an der Grundschule besuchen und die Voraussetzungen für<br />

diesen Zuschuss erfüllen.<br />

Einen Antrag können Familien, die nachweislich Leistungen<br />

nach dem SGB II oder Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem<br />

SGB XII, Bezieher von Kinderzuschlag nach § 6a Bundeskindergeldgesetz,<br />

Wohngeld oder in einem vergleichbaren fi nanziellen<br />

Engpass sind, beim Kommunalen Jugendreferat der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong>, Friedensstraße 3a, 85586 <strong>Poing</strong> stellen.<br />

<strong>Poing</strong> bekommt die Realschule<br />

(kra) Im September <strong>2010</strong> ist es soweit, die Realschule <strong>Poing</strong> beginnt<br />

den Schulbetrieb mit Vorläuferklassen.<br />

In mehrere Arbeitsgruppen und Veranstaltungen zur Realschule<br />

wurde an einem vom Kultusministerium vorgestellten Kooperationsmodell<br />

konzeptionell gearbeitet.<br />

Der Gemeinderat erörterte die Entwürfe der Arbeitsgruppen,<br />

bestehend aus Volksschule, Elternbeiräten, Bürgerinitiative „pro<br />

Realschule“ und Gemeindeverwaltung, der Erste Bürgermeister<br />

stimmte diese mit den Partnern Landratsamt, Kultusministerium<br />

und dem Ministerialbeauftragten für die Realschulen-Oberbayern<br />

ab.<br />

Am 18.05.2009 besiegelten die Gemeinde, die Schulleitung der<br />

Volksschule, der Elternbeirat und der Ministerialbeauftragte Peter<br />

Peltzer die neue Form der Zusammenarbeit der beiden Schultypen.<br />

Das Kultusministerium hatte ein Kooperationsmodell zwischen<br />

Haupt- und Realschule als Voraussetzung für den Bau einer<br />

zweizügigen Realschule in <strong>Poing</strong> gemacht und letztendlich dem<br />

Bau zugestimmt. Der Landrat unterschrieb die Vereinbarung am<br />

25.Mai 2009, nachdem der Kreistag den Vertrag gebilligt hatte.<br />

Der Landkreis als Sachaufwandsträger in der Realschule und die<br />

Gemeinde als Sachaufwandsträgerin der Volksschulen verhandeln<br />

bereits detailliert über die Umsetzung der neuen Schule.<br />

Der Gemeinderat hatte bereits im Vorfeld beschlossen, für die<br />

Vorläuferklassen der Realschule Module bis zur Fertigstellung<br />

des Schulgebäudes zu errichten und das für den Realschulbau<br />

benötigte Grundstück zur Verfügung zu stellen. Weiter beteiligt<br />

sich die Gemeinde mit einem Hallenteil an einer 2-fach-Turnhalle,<br />

der zukünftigen Mensa für Volks-, Real- und Förderschule<br />

sowie an den benötigten Kooperationsräumen anteilig.<br />

Das neue Schulgebäude soll im September 2012 fertig gestellt<br />

sein und den Betrieb aufnehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt sichert<br />

die Gemeinde ab September <strong>2010</strong> für bis zu zwei 5. und 6.<br />

Klassen, ab 2011 zusätzlich für die 7. Klassen mit den Fachräumen<br />

der Hauptschule und den verfügbaren Modulgebäuden den<br />

Unterricht der <strong>Poing</strong>er Realschüler.<br />

Die Realschule wird nun nach langem Kampf Realität.<br />

Seite 51<br />

Bericht Kultur<br />

Kunst und Kultur<br />

(na) Seit Oktober 2008 gibt es in der Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Poing</strong>s eine Mitarbeiterin für Kultur. Zu den Aufgaben gehören<br />

die Planung und Durchführung eines kulturellen Angebotes,<br />

die Schaffung und Verwaltung kultureller Einrichtungen<br />

und Präsentationsräumen, die Initiierung von kulturellen Veranstaltungen,<br />

Ausstellungen, Veröffentlichungen, Lesungen<br />

und Wettbewerben in den Bereichen Kunst, Musik, Literatur<br />

oder Theater, die Unterstützung und Förderung auch Öffentlichkeitsarbeit<br />

von und für kulturell tätige Initiativen, Vereine<br />

und Künstler, Brauchtumspfl ege, Erforschung und Darstellung<br />

der Gemeindehistorie, die Zuständigkeit für Kunst im öffentlichen<br />

Raum, auch Mahnmale, die Förderung kultureller Beziehungen<br />

und Partnerschaften mit anderen Kulturen und nicht<br />

zuletzt die Mitarbeit bei gemeindlichen Veranstaltungen wie<br />

Vernissagen (Fotokids), Neujahrsempfängen, Eröffnungen<br />

(Bürgerhaus) oder Jubiläumsfeiern (1150-Jahr-Feier).<br />

Künstler und Ausstellungen<br />

Die positive Resonanz für die Ausstellungsreihe „Kunst im<br />

Rathaus“ spiegelt sich auch in den diesjährigen Kunstausstellungen<br />

wieder, eine Wertschätzung an vor allem <strong>Poing</strong>s<br />

Künstler.<br />

Am 14.02.2009 wurde in der Rathausstraße 4 eine Werkausstellung<br />

mit Bildern und Skulpturen des Künstlers Klaus-<br />

Peter Paul aus <strong>Poing</strong> eröffnet. Seine Werke, entstanden im<br />

Spannungsfeld zwischen Kunst, Naturwissenschaft und Wirtschaftspolitik,<br />

faszinierten zahlreiche Besucher.<br />

Am 03.04.2009 fand im gerade neu eröffneten Bürgerhaus<br />

eine Einzelausstellung der Künstlerin Sylvia Vassilian aus<br />

<strong>Poing</strong> statt. Etwa 180 Kunstinteressierte ließen sich von den<br />

faszinierenden Bildern in Öl und Acryl und der die Vernissage<br />

musikalisch begleitenden Stimme der Jazzsängerin Ines<br />

Goldfi sch, ebenfalls aus <strong>Poing</strong>, begeistern.<br />

Am 13./14.11.2009 fand im Bürgerhaus die überaus gut besuchte<br />

Benefi zausstellung der Firma Schuh-Forum statt. Der<br />

bekannte Kunstmaler Sepp Ingerl aus Reit im Winkl präsentierte<br />

Landschaften und Blumenbilder sowie einen von ihm<br />

gestalteten Kalender. Den Verkaufserlös stellte der Künstler<br />

großzügig dem Betreuungszentrum Fendsbacher Hof zur Verfügung.<br />

In Vorbereitung für <strong>2010</strong> ist u.a. eine Werkausstellung zum 75.<br />

Jubiläum des Bildhauers Herrmann Dressler aus <strong>Poing</strong> sowie<br />

„das Erdzelt“, ein Objekt für den öffentlichen Raum des<br />

<strong>Poing</strong>er Künstlers Norbert Haberkorn.<br />

Im Rahmen der 1150-Jahr-Feier wird für den 19.09.<strong>2010</strong> eine<br />

„lange Nacht der Kunst“ organisiert. Jeder interessierte <strong>Poing</strong>er<br />

Künstler öffnet in dieser Nacht sein Atelier, seine Werkstatt<br />

oder Galerie für Interessierte Bürger.


Bild „some like it hot“: Sylvia Vassilian und<br />

Birgitta Nagel-Schlicksbier<br />

Die Gemeinde wertschätzte auch in 2009 durch Ankäufe und<br />

fi nanzielle Förderungen die Arbeit von Bildenden Künstlern,<br />

Musikern oder Vereinen. In 2009 angekauft wurden zwei<br />

Aquarelle der <strong>Poing</strong>erin Hildegard Bräu, „Some like it hot“,<br />

ein Bild in Acryl von Sylvia Vassilian, die „stille Frau“, eine<br />

Eichenskulptur von Bernhard Vogel sowie zwei Metallplastiken<br />

des <strong>Poing</strong>ers Karl Orth. Letztere zieren das Trauzimmer<br />

der Gemeindeverwaltung und erfreuen die, die sich trauen.<br />

Geschichte <strong>Poing</strong>s<br />

Über die umfangreiche 5000 jährige Geschichte <strong>Poing</strong>s lässt<br />

sich seit Januar 2009 in der neu bearbeiteten Chronik der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong>s von Johannes Morgner nachlesen.<br />

Ein Schwerpunkt der Aufarbeitung der Historie <strong>Poing</strong>s war in<br />

2009 die Zeit vor 1945. Am 09.01.2009 wurde im Rathaus die<br />

Ausstellung „Vergessener Widerstand“ eröffnet. Mit Schriftquellen<br />

aus der NS-Zeit wird über Persönlichkeiten berichtet,<br />

die mit außerordentlicher Zivilcourage gegen das Regime Widerstand<br />

leisteten.<br />

Am 16.10.2009 fand die Vernissage der Ausstellung „Der<br />

Todeszug“ im Rathaus statt. Diese Ausstellung setzt sich mit<br />

dem via <strong>Poing</strong> laufenden Evakuierungstransport von KZ-Häftlingen<br />

von Mühldorf nach Seeshaupt und Tutzing Ende April<br />

1945 auseinander.<br />

Beide Ausstellungen sind Projekte, die in Kooperation mit<br />

dem Arbeitskreis Politik und Zeitgeschichte des Markt Schwabener<br />

Franz-Marc-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der<br />

Weiße Rose Stiftung e.V. realisiert werden konnten. Die jeweils<br />

über 120 Gäste der Vernissage wurden von den Schülern<br />

der Projektgruppe persönlich geführt. Zur Vernissage im Oktober<br />

spielt die <strong>Poing</strong>er Band „Marazula“ ergreifende jüdische<br />

Klezmermusik.<br />

Für <strong>2010</strong> ist eine weitere historische Ausstellung zum Thema<br />

der „NS-Zeit in <strong>Poing</strong>“ in Vorbereitung.<br />

Seite 52<br />

Im Rahmen der Dokumentation und Aufarbeitung der Zeit um<br />

1945 in <strong>Poing</strong> und Umgebung konnten den interessierten Bürgern<br />

darüber hinaus auch drei Lesungen in der gut besuchten<br />

Gemeindebücherei angeboten werden. Am 06.03.2009 lasen<br />

Christa und Peter Willmitzer, Tochter und Schwiegersohn des<br />

Münchner Antifaschisten Otto Kohlhofer (1915 – 1988) aus<br />

dessen Biographie „Deckname Betti Gerber“. Kohlhofer<br />

war maßgeblich an der Errichtung der Gedenkstätte Dachau<br />

beteiligt.<br />

„Davongekommen“ ist auch Josef Fürst (1913-2004). Mathias<br />

Konrad, Historiker aus Markt Schwaben liest vor Interessierten<br />

und betroffenen Zeitzeugen am 19.06.2009 aus Fürsts<br />

unveröffentlichtem Romanmanuskript. Am 06.11.2009 weckte<br />

Hans Niedermayer aus <strong>Poing</strong>-Anglbrechting mit einer Lesung<br />

aus seiner Biographie „Kind in einer anderen Welt“<br />

angenehme und schmerzhafte Erinnerungen an die Zeit vor<br />

und während des 2. Weltkrieges.<br />

Am 29.10.2009 hat der Gemeinderat der Errichtung eines<br />

Mahnmals für den Transport von KZ-Häftlingen von Mühldorf<br />

über <strong>Poing</strong> nach Seeshaupt und Tutzing Ende April 1945<br />

und der Auslobung eines Künstlerwettbewerbs im Landkreis<br />

Ebersberg zum 03.12.2009 zugestimmt. Der Gemeinderat<br />

folgte der Empfehlung einer Jury, die aus 11 Eingängen den<br />

Entwurf des <strong>Poing</strong>er Metallbildhauers Karl Orth auswählte.<br />

Das Mahnmal wird anlässlich einer offi ziellen Gedenkfeier im<br />

April <strong>2010</strong> eingeweiht. Alle eingegangenen Ideen werden der<br />

interessierten Öffentlichkeit in einer aktuell vorbereiteten Ausstellung<br />

im April <strong>2010</strong> präsentiert. Zur Ausstellung erscheint<br />

eine Begleitbroschüre.<br />

Die Erforschungen zum Thema im Landkreis, die Ausstellungsprojekte,<br />

die Errichtung des Mahnmals und Interviews<br />

mit Zeitzeugen aus <strong>Poing</strong> werden von Walter Steffen in einem<br />

seit Anfang 2009 produzierten Film dokumentiert. Der Gemeinderat<br />

entschied sich am 11.02.<strong>2010</strong> für eine fi nanzielle<br />

Förderung des Films in Höhe von 1500€.<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> unterstützt verschiedene außereuropäische<br />

Partnerschaftsprojekte. Am 28.05.2009 lud die Gemeinde<br />

zur Bilderausstellung „amigos del mundo“ ein. Die<br />

<strong>Poing</strong>erin Renate Stein erzählt leidenschaftlich über ihr 2007<br />

begründetes Projekt, das „Centro de Madres y Familias“, ein<br />

Selbsthilfezentrum für junge Mütter und Kinder in der Villa<br />

„Vicente Catalano“, einem argentinischen Armenviertel bei<br />

Buenos Aires. Die Ausstellung animierte zahlreiche Besucher<br />

zu Spenden.<br />

Derzeit in Vorbereitung ist die Fotoausstellung „Miteinander<br />

Hoffnung pfl anzen“, gelebte Partnerschaft mit Tansania“.<br />

Sie wird im Juni <strong>2010</strong> eröffnet. Die Bilder hat der Fotograf<br />

Herbert Dullnig auf seinen Besuchen in der südtansanischen<br />

Gemeinde Palangavanu aufgenommen.<br />

Von besonderer Bedeutung für alle <strong>Poing</strong>er ist die 1150-Jahr-<br />

Feier in <strong>2010</strong>, die Vorbereitungen laufen in vollem Umfang.<br />

Das Kulturamt unterstützt dabei das für die Planung und Aus-


führung verantwortliche und in vielen Bereichen äußerst engagierte<br />

Organisationsteam, die Ehrenamtlichen, Vereine und<br />

Aktiven. Begrüßt wurde das neue Jahr durch eine großartige<br />

Lasershow, die über 3000 Begeisterte durch die <strong>Poing</strong>er Geschichte<br />

führte. Im Festjahr fi nden zahlreiche Ausstellungen,<br />

Konzerte, Theater- und Kabarettaufführungen, ein Mittelaltermarkt<br />

sowie Events für Kinder und Erwachsene statt.<br />

Höhepunkt ist die zentrale Festveranstaltung vom<br />

15. bis 19.07.<strong>2010</strong>.<br />

Jubiläums-Jahresprogramm <strong>2010</strong> (Stand 06.04.<strong>2010</strong>)<br />

31.12. Open Air Silvesterparty mit historischer Lasershow<br />

Januar<br />

17.01. Neujahrsempfang der Kirchen und der<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

Februar<br />

13.02. Bauernhochzeit<br />

14.02. Renaissancemusik mit dem Ensemble CordAria<br />

März<br />

06.03. 25 Jahre <strong>Poing</strong>er Galerie<br />

April<br />

9./10./11./16./17./18.04. Aubergler Theater<br />

Mai<br />

01.05. Aufstellen des Maibaums<br />

16.05. Frühjahrsmarkt<br />

Juni<br />

Bilder aus Tansania, Fotographien von Herbert Dullnig<br />

20.06. 50 Jahre Pfarrei „St. Michael“<br />

26.06. Straßenfestival<br />

Juli<br />

Ausstellung zur NS-Zeit in <strong>Poing</strong><br />

Ausstellung zur Archäologie in <strong>Poing</strong><br />

11.07. „Tag der offenen Tür“ in der BLfL in Grub<br />

15.-19.07. Festwoche zur 1150-Jahr-Feier <strong>Poing</strong>s<br />

Mittelaltermarkt<br />

15.07. Eröffnung mit Festansprache<br />

Gerhard Polt und die Biermösl Blos`n<br />

16.07. Tag der Jugend mit Action im Stadion<br />

Sternschnuppe, G`sindl und Bitter Lemon<br />

17.07. Tag der Vereine mit „Spielen ohne Grenze“<br />

Schule feiert 1150 Jahre<br />

Charivari-Sextett<br />

18.07. Ökumenischer Gottesdienst<br />

Festumzug „eine Zeitreise durch die<br />

Geschichte <strong>Poing</strong>s“<br />

Seite 53<br />

Dachauer Blechblos`n<br />

19.07. Tag der Senioren mit „Sport und Spielen“<br />

Show-Abend mit der Blaskapelle <strong>Poing</strong>s<br />

und dem Kulturkreis<br />

25.07. „Jazz on The Roof“<br />

31.07. Weinfest des Burschenvereines<br />

September<br />

Festkonzert der Musikkapelle <strong>Poing</strong><br />

18./19.09. „Lange Nacht der Kunst“<br />

26.09. Konzert des Polizeiorchesters<br />

Oktober<br />

Barockkonzert<br />

Ausstellung des Bildhauers Hermann Dressler<br />

08.-10.10. „Die lustigen Weiber von Windsor“<br />

24.10. Herbstmarkt<br />

November<br />

14.11. Romantik-Musikabend<br />

27./28.11. Bezirksorchesterkonzerte mit dem MON<br />

27.11. Christkindlsmarkt<br />

Dezember<br />

„Der Nikolaus kommt“<br />

Ein „Adventskalender“ für <strong>Poing</strong><br />

Abschluss-Gala<br />

Breites Angebot von Veranstaltungen für die<br />

Bevölkerung<br />

(schm) Im Zeitraum 01.01.2009 bis 31.12.2009 wurden bei der<br />

Gemein de <strong>Poing</strong> 115 öffentliche Veranstaltungen angezeigt<br />

und bearbeitet. Hierzu wurden feuerschutzrechtliche Aufl agen,<br />

Lärmschutz und Sicherheitsbestimmungen überprüft und nötigenfalls<br />

Aufl agen erlassen. Bei dem breiten Angebot von Veranstaltungen<br />

handelte es sich z.B. um Konzerte, Kabarettveranstaltungen,<br />

vielfältige Vereinsfeierlichkeiten, Vorlesungen,<br />

Sportveranstaltungen, Ritterturniere, diverse Märkte (Motorrad-,<br />

Weihnachts-, Sonntags-, und Flohmärkte, Zwillingsbasare),<br />

Messen (Jobbörse mit ca. 20 000 Besuchern) sowie Festlichkeiten<br />

zu den verschiedensten Anlässen von Vereinen und Organisationen.<br />

Für die Verköstigung mit Speisen und Getränken<br />

wurden seitens der Gemeinde <strong>Poing</strong> hierfür 59 vorübergehende<br />

gaststättenrechtliche Genehmigungen nach § 12 Gaststättengesetz<br />

erteilt. Ferner wurden Genehmigungen für Tombolas, Gewinn-<br />

und Losspiele erteilt. Die hohe Anzahl an Veranstaltungen<br />

beweist ein vielfältiges kulturelles Angebot in <strong>Poing</strong>.<br />

Behindertenbeauftragte aktiv tätig für die<br />

Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

(schm) Der Gemeinderat hat 2006 beschlossen, in <strong>Poing</strong> Behindertenbeauftragte<br />

zu bestellen. Es ist das Ziel des Bayerischen<br />

Behindertengleichstellungsgesetzes (BayBGG), das Leben und<br />

die Würde von Menschen mit Behinderung zu schützen, ihre Be-


nachteiligung zu beseitigen und zu verhindern sowie die gleichberechtigte<br />

Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben<br />

in der Gesellschaft zu gewährleisten, ihre Integration zu fördern<br />

und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen.<br />

Die Behindertenbeauftragten sollen die Gemeinde <strong>Poing</strong> bei der<br />

Umsetzung der Ziele und Aufgaben des BayBGG, insbesondere<br />

der Gleichstellung und Barrierefreiheit für Behinderte beraten,<br />

bestehende Benachteiligungen aufzeigen und künftige Benachteiligungen<br />

verhindern.<br />

Die Tätigkeit als Behindertenbeauftragter wird als Ehrenamt<br />

ausgeführt.<br />

Seit dem 16.08.2006 sind als Behindertenbeauftragte der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> bestellt:<br />

Frau Christine Otter, Mitterfeldring 58, 85586 <strong>Poing</strong> und Herr<br />

Johann Reithmaier, Hauptstraße 28, 85586 <strong>Poing</strong>.<br />

Die beiden Behindertenbeauftragten sind unter 08121-9794-52<br />

telefonisch oder per e - mail unter folgender Adresse zu erreichen:<br />

behindertenbeauftragte@poing.de<br />

Betrieb des Wochenmarktes im neuen Ortszentrum<br />

(schm) Seit September 2006 hat der Wochenmarkt seine Pforten<br />

im neuen O rtszentrum geöffnet. Mit ca. 16 Verkaufsstellen bietet<br />

der Wochenmarkt ein umfangreiches, attraktives Warenangebot<br />

und lädt die Besucher zum Einkaufen und Verweilen ein.<br />

Sonderaktionen runden die Bemühungen der Fieranten immer<br />

wieder ab. Der Wochenmarkt ist jeden Freitag von 10 Uhr bis<br />

18 Uhr geöffnet.<br />

„Bündnis Bunt statt Braun – Der Landreis Ebersberg<br />

bekennt Farbe“; Unterstützung des Bündnisses gegen<br />

Rechtsextremismus im Landkreis Ebersberg<br />

(sta) Der Gemeinderat hat bereits am 25.10.2007 einstimmig<br />

beschlossen, dass die Gemeinde <strong>Poing</strong> das Bündnis in ideeller<br />

Hinsicht und durch Beteiligung ihrer gewählten Repräsentanten<br />

bei geeigneten Anlässen unterstützt.<br />

Das Bündnis versteht sich als überparteilicher Zusammenschluss,<br />

um rechtsextremen Gedankengut und Umtrieben im<br />

Landkreis entgegen zu steuern.<br />

Im Bündnis arbeiten Einzelpersonen und Organisationen des gesamten<br />

gesellschaftlichen Spektrums, unterschiedlichen Alters<br />

und unabhängig ihrer Zugehörigkeit zu politischen Parteien und<br />

Gruppen zusammen. Als Aktionen wurden zunächst ein Aufkleber<br />

und eine Postkarte fl ächendeckend im Landkreis verteilt, um<br />

das Bündnis bekannt zu machen.<br />

Ferner wurde im Frühjahr 2008 eine landkreisweite Plakataktion<br />

gestartet. Dabei wurden in der Öffentlichkeit vor allem die 49<br />

Seite 54<br />

Plakate von Vereinen, Institutionen, Stadt- und Gemeinderäten<br />

aus dem Landkreis sichtbar: Dem Einsatz für Vielfalt, Toleranz<br />

und Demokratie konnte so in positiver Weise Ausdruck gegeben<br />

werden.<br />

Für dieses Jahr stehen verschiedene Aktionen, z.B. die Erstellung<br />

eines landkreisweiten CD-Samplers sowie thematische<br />

Vorträge und Veranstaltungen an.<br />

Bürgersprechstunden des Ersten Bürgermeisters<br />

(ke) Die Bürgersprechstunde des Ersten Bürgermeisters, die – je<br />

nach terminlicher Umsetzbarkeit – entweder am Dienstag oder<br />

Donnerstag Abend stattfi nden, waren auch im vergangenen Jahr<br />

2009 wieder sehr gut besucht.<br />

Im Zeitraum von Januar 2009 bis Dezember 2009 fanden neun<br />

Bürgersprechstunden statt, bei denen 43 Anfragen von Bürgerinnen<br />

und Bürgern an Herrn Hingerl herangetragen wurden.<br />

Bürgerstiftung Seniorenzentrum <strong>Poing</strong><br />

(sta) Die Stiftung wurde am 22.09.2004 durch die Regierung<br />

von Oberbayern anerkannt. Zweck der Stiftung ist die Förderung<br />

der Altenhilfe für die Bewohner des Seniorenzentrums<br />

<strong>Poing</strong> zu deren Bildung, Therapie und Unterhaltung sowie zur<br />

Pfl ege der Heimgemeinschaft. Der Stiftungszweck wird insbesondere<br />

durch die fi nanzielle Unterstützung von Veranstaltungen<br />

und Maßnahmen verwirklicht, die nicht aus dem Pfl egesatz<br />

bezahlt werden können.<br />

Das Stiftungsvermögen besteht derzeit aus einem Bestand von<br />

61.000,- EUR, das entsprechend zinsbringend angelegt wurde.<br />

Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist das Stiftungsvermögen<br />

in seinem Bestand dauernd und ungeschmälert zu erhalten.<br />

Die Stiftung erfüllt ihre Ausgaben aus den Erträgen des Stiftungsvermögens<br />

sowie aus etwaigen Zuwendungen.<br />

Um möglichst große Kapitalerträge zur Erfüllung des Stiftungszweckes<br />

zu erhalten, ist die Bürgerstiftung Seniorenzentrum<br />

<strong>Poing</strong> weiter für jede fi nanzielle Unterstützung dankbar. Je größer<br />

die Kapitalausstattung ist, umso effektiver können die Bewohner<br />

des <strong>Poing</strong>er Seniorenzentrums unterstützt werden.<br />

Die Bürgerstiftung Seniorenzentrum erzielte im Jahr 2008 aus<br />

Zinsen und Spenden Erträge von insgesamt 3.344,18 EUR.<br />

Der Stiftungsvorstand hat in seiner nicht öffentlichen Sitzung<br />

am 20.10.2009 beschlossen, einen Betrag in Höhe von 3.300,-<br />

EUR als Zuschuss für das Projekt „Mobilität und Bewegung“<br />

zur Beschaffung der Geräte Walker und Motomed zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Der Stiftungsvorstand ist damit einem Antrag der Geschäfts-


führung der Pfl egestern Seniorenservice gGmbH gefolgt.<br />

Am 08.10.2009 hat der Gemeinderat einstimmig Herrn Ersten<br />

Bürgermeister Albert Hingerl, Herrn Zweiten Bürgermeister<br />

Franz Langlechner und Frau Marianne Maurer als Mitglieder<br />

des Stiftungsvorstandes bestätigt. Die Neubestellung war erforderlich,<br />

weil nach den Bestimmungen der Stiftungssatzung der<br />

Stiftungsvorstand jeweils auf die Dauer von fünf Jahren bestellt<br />

wird und die Fünf-Jahres-Frist am 28.10.2009 abgelaufen ist.<br />

Chronik der Gemeinde <strong>Poing</strong> wurde fortgeschrieben<br />

(sta) Nach intensiven Vorarbeiten konnte die Fortschreibung der<br />

„Chronik der Gemeinde <strong>Poing</strong>“ anlässlich des Neujahrsempfanges<br />

am 11.01.2009 vorgestellt werden.<br />

In dieser Fortschreibung wurden die archäologischen Funde im<br />

Gemeindegebiet ebenso berücksichtigt, wie auch neuere Informationen<br />

über die jüngere Vergangenheit und die Entwicklung<br />

der Gemeinde <strong>Poing</strong>.<br />

Der Autor Johannes Morgner wurde bei dieser Arbeit von Herrn<br />

Prof. Dr. Steinbigler und der Gemeindeverwaltung unterstützt.<br />

Die Chronik kann zum Preis von 20,- EUR in der Gemeindeverwaltung<br />

erworben werden.<br />

Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung<br />

(nef) Wegen der angespannten Haushaltslage wurde die für 2009<br />

geplante Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung in der Ortsmitte<br />

auf <strong>2010</strong> verschoben. Bisher werden in der Hauptstraße,<br />

der Neufarner Straße und der Bahnhofstraße zur Adventszeit<br />

Weihnachtssterne und Sternschnuppen aufgehängt.<br />

Fabian Frank rückt für Wolfgang Schubert in den<br />

Gemeinderat nach<br />

(sta) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 30.07.2009 einstimmig<br />

Wolfgang Schubert auf seinen Antrag hin mit Wirkung<br />

vom 31.07.2009 aus dem Gemeinderat entlassen.<br />

Herr Schubert, der dem Gremium über 31 Jahre angehörte, wurde<br />

in der Sitzung am 17.09.2009 feierlich aus dem Gemeinderat<br />

verabschiedet.<br />

In dieser Sitzung wurde Herr Fabian Frank als dessen Nachfolger<br />

vereidigt.<br />

Weiter wurde Herr Frank als Vertreter im Haupt- und Finanzausschuss<br />

sowie im Bau- und Umweltausschuss berufen.<br />

Feldgeschworene der Gemeinde<br />

(eic) Im Sommer 2008 waren <strong>Poing</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

aufgerufen sich für das Amt als Feldgeschworener zu bewerben.<br />

Seite 55<br />

Diesem Aufruf folgten 6 Bewerber, die von den bisherigen Feldgeschworenen<br />

Fritz und Martin Mauer sowie Markus Festl gewählt<br />

und vom Ersten Bürgermeister Albert Hingerl vereidigt<br />

wurden.<br />

Seit Anfang 2009 führen nun Volker Baierl, Kaspar Braun, Ulrich<br />

Deimel, Klaus Knauer, Werner Preisinger und Ludwig Vodermeier<br />

das weiter, was die drei bisherigen Feldgeschworenen<br />

geschaffen haben.<br />

Die Hauptaufgabe der neuen Feldgeschworenen besteht darin,<br />

bei Abmarkungen von Grundstücken durch das Vermessungsamt<br />

mitzuwirken, das heißt die Grenzen der Grundstücke<br />

durch Anbringen von Grenzzeichen für jedermann erkennbar<br />

zu machen.<br />

Flutkatastrophe in Südasien – Übernahme einer Patenschaft<br />

beim Projekt des Vereins „Little Smile e.V“<br />

in Sri Lanka<br />

(sta) Der Gemeinderat hatte am 06.11.2005 beschlossen, dass<br />

die Gemeinde <strong>Poing</strong> für ein Projekt des Vereins Little Smile e.V.<br />

in Sri Lanka eine Patenschaft übernimmt. Diese Patenschaft ist<br />

auf einen Zeitraum von fünf Jahren, beginnend ab 2006 befristet.<br />

Hierfür wird dem Verein Little Smile e.V. ein jährlicher<br />

Betrag in Höhe von 5.000,- EUR bereitgestellt. Mit dieser Unterstützung<br />

wurde der Unterhalt eines Beratungs- und Betreuungszentrums<br />

für Tsunami-Opfer aufgegriffen.<br />

Außerdem wurde die fi nanzielle Unterstützung beim Bau einer<br />

internationalen Schule und eines Lehrertrainingszentrums in<br />

Koslanda eingesetzt.<br />

Der Verein Little Smile e.V. hat sich zuletzt im Dezember 2009<br />

für die fi nanzielle Unterstützung der Gemeinde bedankt und<br />

über den Stand der Projekte vor Ort berichtet.<br />

Freiwillige Feuerwehr im Einsatz<br />

(schm) Der 1. Kommandant Robert Gaipl informiert in seinem<br />

Jahresbericht 2009 umfassend über die Lage und die Einsatztä-


tigkeit der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Poing</strong>.<br />

Danach würden derzeit 81 Aktive ehrenamtlichen Dienst leisten.<br />

Hiervon seien 4 Mitglieder aus berufl ichen oder schulischen<br />

Gründen heuer beurlaubt. 8 Mitglieder haben aus berufl ichen<br />

Gründen die Feuerwehr verlassen. 7 Neueintritte in die Feuerwehr<br />

<strong>Poing</strong> konnten verzeichnet werden.<br />

Drei Feuerwehranwärterinnen und 12 -anwärter leisten in der<br />

Jugendgruppe Dienst. Davon wurden vier in den Aktiven Dienst<br />

übernommen. Für <strong>2010</strong> sind weitere 6 Übernahmen geplant.<br />

Acht Löschmeister, vier Zugführer und vier stellvertretende<br />

Löschmeister unterstützen die Kommandanten in 19 Fachbereiche<br />

bei der Ausbildung und bei den Übungen.<br />

Von den Mitarbeitern des gemeindlichen Baubetriebshofes unterstützen<br />

9 Aktive die Feuerwehr <strong>Poing</strong> bei Einsätzen unter<br />

tags. Ohne diese Unterstützung könnte die Einsatzbereitschaft<br />

nicht sicher gewährleistet werden.<br />

Die FFW <strong>Poing</strong> ist in 19 verschiedene Fachbereiche aufgeteilt.<br />

Von allen Aktiven belegen derzeit über die Hälfte mindestens 5<br />

Fachbereiche, wodurch für jeden Feuerwehrler durchschnittlich<br />

vier Übungen im Monat anfallen.<br />

Es gibt 26 Atemschutzgeräteträger die zusätzlich auch in den<br />

Fachbereichen Strahlenschutz und Chemie eingesetzt werden.<br />

Im Jahr 2009 fi elen folgende Einsätze und Übungen an:<br />

14 Brandeinsätze<br />

62 technische Hilfeleistungseinsätze<br />

33 Fehlalarme<br />

4 Brand- und Sicherheitswachen<br />

13 sonstige Einsätze.<br />

Diese Einsätze und Übungen summieren sich auf insgesamt<br />

8.030 ehrenamtlich geleistete Stunden.<br />

Insgesamt wurden 22 Lehrgänge absolviert. Alle Lehrgänge<br />

wurden mit einer Prüfung erfolgreich abgeschlossen. An der<br />

Leistungsprüfung „Löschen“ haben 9 aktive Feuerwehrdienstleistende<br />

teilgenommen und alle die Prüfung mit sehr gutem<br />

Erfolg abgelegt.<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> dankt der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Poing</strong><br />

für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle<br />

und zur Sicherheit der <strong>Poing</strong>er Bevölkerung.<br />

Halten von gefährlichen Tieren<br />

(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> weist ausdrücklich darauf hin, dass<br />

das Halten von gefährlichen Tieren (z. B. Schlangen, Spinnen,<br />

Kampfhunden, etc.) genehmigungspfl ichtig ist. Zusammen mit<br />

dem Veterinäramt Ebersberg werden eine tiergerechte Unter-<br />

Seite 56<br />

bringung sowie die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen geprüft.<br />

Erst dann kann die Gemeinde <strong>Poing</strong> eine Genehmigung<br />

erteilen, wenn nicht ein Verbot zur Haltung von gefährlichen<br />

Tieren ausgesprochen werden muss.<br />

Info für Hundebesitzer aufgrund der Hundeverordnung<br />

und Grünanlagensatzung der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

(schm) Der Gemeinderat hat durch seine Beschlussfassungen<br />

ein Miteinander von Bürgern und Hundebesitzern erreicht, indem<br />

er anleinfreie Bereiche für Hundebesitzer eingerichtet hat,<br />

aber auch Sicherheitsbereiche für Kinder durch Verbotszonen<br />

geschaffen wurden. Bei Verstößen kann Bußgeld verhängt werden.<br />

Auszugsweise möchten wir auf die wichtigsten Punkte hinweisen,<br />

die nun ein Hundebesitzer zu beachten hat.<br />

1) In Grünanlagen und auf öffentlichen Anlagen (z.B. Schulhöfe,<br />

Außenanlagen von Kinderbetreuungseinrich-tungen und Jugendzentrum)<br />

sind alle Hunde anzuleinen!<br />

2) Auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen sind alle Hunde<br />

über einer Schulterhöhe von 50 cm anzuleinen!<br />

3) Hunde und andere Tiere dürfen auf Kinderspielplätze nicht<br />

mitgenommen werden!<br />

4) Hundehalter müssen Verunreinigungen (Kot) unverzüglich<br />

wieder entfernen!<br />

5) Es dürfen nur reißfeste Leinen verwendet werden. Die<br />

Höchstlänge der Leine wird auf 2,00 Meter festgelegt!<br />

6) Hunde sind bei der Gemeinde An-, Um- und Abzumelden!<br />

7) Ausgenommen von diversen Regelungen sind Blindenhunde,<br />

Diensthunde der Polizei, der Bundeswehr, Rettungshunde und<br />

Hunde zum Hüten einer Herde<br />

Im Gemeindegebiet <strong>Poing</strong> sind Hundetoiletten, sog. „Dog Stationen“<br />

aufgestellt worden. Hier können leere Tüten für den<br />

Hundekot entnommen werden bzw. befüllte Tüten eingeworfen<br />

werden.<br />

Standort<br />

1 Bergfeldpark gKu München-Ost stark<br />

2 Bergfeldpark Margeritenstraße stark<br />

3 Bergfeldpark<br />

Mitterfeldring/<br />

Trafostation<br />

Benützung<br />

stark


4 Bergfeldpark Erikaweg mittel<br />

5 Bergfeldpark Westring sehr stark<br />

6 Bergfeldpark Skateranlage stark<br />

7 Bergfeldpark<br />

Mitterfeldring/<br />

Hiasl-Maier-Weg mittel<br />

8 Bergfeldpark Nähe Teich stark<br />

9 Bergfeldpark Sudetenstraße stark<br />

10 Bergfeldsee Badesee<br />

11 Mitterfeldring Containerplatz stark<br />

12 Kirchh.Allee Westring<br />

13 Reuterpark<br />

Waldstraße Haupteingang<br />

stark<br />

14 Reuterpark<br />

Waldstraße Nebeneingang<br />

stark<br />

15 Reuterpark<br />

Eingang vom<br />

Parkweg<br />

16 Waldstraße Am Ende<br />

17 Bajuwarenstr.<br />

Am Ende zum<br />

Feld<br />

mittel<br />

18 Birkenallee<br />

am Weg südl. d.<br />

Kindergartens<br />

mittel<br />

Am Ende zum<br />

19 Wittelsbacherstr<br />

Feld<br />

mittel<br />

Am Hansel-<br />

20<br />

brunn<br />

Sportzentrum<br />

21 Lindacher Str. Am Ortsausgang<br />

22 Keltenstraße<br />

23 Neufarner<br />

Straße<br />

24 Kirchheimer<br />

Allee<br />

25 Bergfeldpark<br />

Am Beginn des<br />

Feldweg<br />

Am Ortseingang<br />

Am Weg zur<br />

Kapelle<br />

Am Weg nach<br />

Pliening<br />

26 Angelbrechting Bergstraße<br />

In der Regel werden die Hundetoiletten alle 14 Tage mit 150<br />

bis 200 Beutel bestückt und der Abfallbehälter ausgeleert durch<br />

Mitarbeiter des BBH.<br />

Bei Rückfragen steht die Gemeindeverwaltung gerne zur Verfügung.<br />

Bei Fragen zur An- bzw. Abmeldung von Hunden Frau<br />

Seite 57<br />

Drexel Tel 08121-9794-25 und bei Fragen zur Hundeverordnung<br />

oder Grünanlagensatzung Hr. Michael Schmidt Tel 08121-<br />

9794-58<br />

Integriertes Standortmarketingkonzept der ARGE<br />

<strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“<br />

(sta) Im Zusammenhang mit den Planungen für das Neubaugebiet<br />

W 5 hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Bauträger „Am<br />

Bergfeld“ dazu entschlossen, ein integriertes Standortmarketingkonzept<br />

für die Gemeinde <strong>Poing</strong> zu beauftragen. Mit diesem<br />

Konzept soll der Standort <strong>Poing</strong> insgesamt besser dargestellt<br />

werden. Hierzu wird ein integriertes Marketingkonzept entwikkelt<br />

und im Rahmen einer Imagekampagne umgesetzt, um das<br />

Gesamtbild von <strong>Poing</strong> als Wohn-, Lebens-, Freizeit-, Gewerbe-<br />

und Wirtschaftstandort zu verbessern.<br />

Der Auftrag wurde durch die ARGE an die Firma Allmender<br />

GmbH, München (ehemals Cogma), Agentur für Standortmarketing,<br />

München, vergeben. Die Firma Cogma wird zunächst<br />

auf die Dauer von zwei Jahren ein Marketingkonzept entwikkeln.<br />

Durch die Firma Allmender wurde als erste Maßnahme der Spatensicht<br />

am 20.11.2009 vorbereitet. Mit dem ersten Spatenstich<br />

erhielt das Viertel auch den neuen Namen „Zauberwinkel“. Der<br />

Name basiert auf dem berühmten Hermann-Hesse-Zitat „Und<br />

jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Der Name soll damit den<br />

Beginn der Lebensphase symbolisieren, auf den sich die angehenden<br />

<strong>Poing</strong>er Neubürger einlassen.<br />

Ferner hat die Firma Allmender die Beteiligung der ARGE an<br />

der Lasershow zum Auftakt der 1150-Jahr-Feier an Sylvester<br />

begleitet.<br />

Konkret wird derzeit in Abstimmung mit dem Gewerbeverband<br />

ein Workshop für die Gewerbeentwicklung in <strong>Poing</strong>-Süd vorbereitet.<br />

Als weitere Maßnahmen sind die Beschilderung des Baugebietes,<br />

die Mediaplanung, ein Familienfest, die Beteiligung an den<br />

Feierlichkeiten der zentralen Festwoche zur 1150-Jahr-Feier<br />

beim Kinder- und Jugendtag und beim Festumzug sowie die Gestaltung<br />

des Bauzauns vorgesehen.<br />

Lärm- und Ruhestörungen<br />

(schm) Immer wieder kommt es zu Beschwerden über Lärmbelästigungen<br />

und Ruhestörungen im Gemeindegebiet <strong>Poing</strong>. Seit<br />

1994 besitzt die Gemeinde <strong>Poing</strong> eine Lärmschutzverordnung<br />

zum Schutz vor ruhestörenden Haus- und Gartenarbeiten und<br />

der störenden Verwendung von Musikinstrumenten, Tonübertragungs-<br />

und Tonwiedergabegeräten.<br />

So dürfen z. B. ruhestörende Haus- und Gartenarbeiten nur<br />

montags bis freitags in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und


14:00 Uhr bis 19:00 Uhr sowie samstags in der Zeit von 08:00<br />

Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr ausgeführt<br />

werden. An Sonn- und Feiertagen sind solche Arbeiten verboten.<br />

Für die Beurteilung der Lärmentwicklung von gewerblichen<br />

Tätigkeiten sind insbesondere das Gesetz zum Schutz der Sonn-<br />

und Feiertage (FTG), die 32. Verordnung zur Durchführung des<br />

Bundes-Immissionsschutzgesetzes (32. BImSchV), das Bayer.<br />

Immissionsschutzgesetz (BayImSchG) und das Ordnungswidrigkeitengesetz<br />

(OWiG) einschlägig. Die Lärmschutzverordnung<br />

der Gemeinde <strong>Poing</strong> ist für solche Arbeiten nicht anwendbar.<br />

Bei weiteren Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn<br />

Michael Schmidt, Telefon 08121-9794-58.<br />

Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde <strong>Poing</strong>;<br />

Abschluss eines neuen Vertrages über die Herstellung<br />

und Verteilung<br />

(sta) Der Gemeinderat hat in seiner nicht öffentlichen Sitzung<br />

am 17.09.2009 beschlossen, den bestehenden Vertrag über die<br />

Herstellung und Verteilung des Ortsnachrichtenblattes mit Wirkung<br />

zum 31.12.2009 zu kündigen. Weiter wurde beschlossen,<br />

vor einer Neubeauftragung durch den Haupt- und Finanzausschuss<br />

alle relevanten Fragen zum Ortsnachrichtenblatt zu beraten<br />

und zu entscheiden.<br />

Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />

am 06.10.2009 für die Einholung von Angeboten die entsprechenden<br />

Grundlagen festgelegt.<br />

Durch die Verwaltung wurde auf dieser Grundlage eine beschränkte<br />

Ausschreibung durchgeführt.<br />

Aufgrund des Ergebnisses der Ausschreibung hat der Gemeinderat<br />

in seiner nicht öffentlichen Sitzung am 29.10.2009 dem<br />

Abschluss eines Vertrages über die Herstellung und Verteilung<br />

ab 01.01.<strong>2010</strong> mit der Ortmaier Druck GmbH, Frontenhausen,<br />

zugestimmt.<br />

Durch die Druckerei Ortmaier wird seit Beginn des Jahres <strong>2010</strong><br />

die Herausgabe und Verteilung des Ortsnachrichtenblattes wahrgenommen.<br />

<strong>Poing</strong>er Marktsonntage ein voller Erfolg<br />

(schm) Die Marksonntage in <strong>Poing</strong> sind nach wie vor ein voller<br />

Erfolg. Die <strong>Poing</strong>er Geschäftswelt beweist mit reichhaltigem<br />

Warenangebot ihre Leistungsfähigkeit und die große Anzahl<br />

der auswärtigen Fieranten unterstreicht die immer größere Bedeutung<br />

des <strong>Poing</strong>er Marktes auch im Umland. So kamen zum<br />

Frühjahrsmarkt am 24. Mai 2009 ca. 12 000 Besucher. (Rekord<br />

hält Herbstmarkt 2006 mit ca. 17 000 Besuchern). Der Frühjahrsmarkt<br />

war der 10. <strong>Poing</strong>er Sonntagsmarkt und somit eine<br />

Jubiläumsveranstaltung. Eine Große Bühne mit Live Musik<br />

brachte die Besucher auf der Straße zum Tanzen.<br />

Seite 58<br />

Mit über 100 Neufahrzeugen und 13 Autohäusern war die Neuwagenschau<br />

der Anziehungspunkt für jeden Autokäufer. Der<br />

neu eingerichtete Kunst- und Handwerkermarkt in der Poststraßeneinkaufspassage<br />

ließ so manches Besucherherz höher schlagen<br />

und bewies handwerkliche Arbeiten auf hohem Niveau. Bei<br />

traumhaftem Wetter boten 151 Verkaufsstellen (Ladengeschäfte<br />

und auswärtige Fieranten) ihre Waren dar und auch für das leibliche<br />

Wohl war gesorgt. Für Kinder und Jugendliche waren z.<br />

B. Hüpfburg und Bungee springen ein Highlight. Abgerundet<br />

wurde das Marktgeschehen mit einem großen Flohmarkt mit<br />

fast 100 Ständen. Der Herbstmarkt fand am 18.10.2009 statt.<br />

Ein Markt mit Graupelschauer, Sonnenabschnitten mit blauem<br />

Himmel, Regen und kalten Temperaturen. Trotz des „Wintermarktes“<br />

kamen ca. 4000 – 5000 Besucher und genossen den<br />

Flair mit Glühwein, heißen Speisen und breitem Warenangebot.<br />

Der <strong>Poing</strong>er Sonntagsmarkt ist mit einer Länge von ca. 1 km der<br />

längste Warenmarkt im weiten Umland. Die bisherigen Erfolge<br />

sind Ansporn dafür, auch die Marktsonntage <strong>2010</strong> mit Attraktionen<br />

und Erweiterung der Warenvielfalt zu einem Highlight in<br />

<strong>Poing</strong> werden zu lassen.<br />

Die Gemeinde <strong>Poing</strong> ehrte ihre<br />

erfolgreichen Sportler 2008<br />

(pw) Am Dienstag, den 24.03.2009 fand in der Aula der Volksschule<br />

an der Gruberstraße die Sportlerehrung für das vergangene<br />

Jahr statt. Erster Bürgermeister Albert Hingerl begrüßte<br />

zunächst Hauptakteure des Abends – die Sportler der Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong>, die Vereinsvorstände und Abteilungsleiter der <strong>Poing</strong>er<br />

Vereine, die Mitglieder des Gemeinderates und Fr. Golanski<br />

Vorsitzende vom BLSV Kreisverband Ebersberg und die Herren<br />

und Damen von der Presse.<br />

1978 wurden in <strong>Poing</strong> zum ersten Mal erfolgreiche Sportler geehrt.<br />

Damals waren es 14 Sportler, 1988 schon 79 Sportler und<br />

diesem Abend wurden 164 Medaillen an 17 Damen, 58 Herren,<br />

10 Mädchen und 79 Jungen verliehen.<br />

Geehrt wurden beim Einzelsport: Deutsche Meisterschaft Platz<br />

1 bis 8 bzw. Endkampfteilnehmer, Süddeutsche Meisterschaft<br />

und Bayrische Meisterschaft Platz 1 bis 3, Südbayrische Meisterschaft<br />

Platz 1 und 2 Außerdem die Sportler der unteren Verbandsstufen,<br />

ausgenommen Landkreissportfest. Das gleiche galt<br />

für den Mannschaftssport.<br />

Ferner jede Mannschaft die mit ihrer Gruppe die Meisterschaft<br />

erreicht hat. Geehrt werden auch Sportler, die wiederholt hervorragende<br />

Leistungen erzielten, ohne eine Meisterwürde errungen<br />

zu haben, ebenso Schieds- bzw. Kampfrichter mit außergewöhnlichen<br />

Leistungen.<br />

Tänzer von Terpsy on the rocks vom SV Anzing<br />

Die Tänzer baten darum bei der Veranstaltung so früh wie möglich<br />

aufgerufen zu werden, weil sie danach gleich zum Training<br />

mussten. Sie wollen heute noch unbedingt für die Norddeutsche


Meisterschaft in Flensburg trainieren, diese gilt als wichtige<br />

Vorbereitung für die Weltmeisterschaft in Prag die im Mai stattfi<br />

ndet.<br />

Terpsy steht für Terpsychore, eine der Musen des Zeus. Sie war<br />

die Muse des Tanzes, daher die Abkürzung Terpsy, on the Rocks<br />

wählten die Mitglieder weil es einfach gut nach Rock`n Roll<br />

klang.<br />

Die erste die aufgerufen wurde war eine Weltmeisterin im Tanzen.<br />

Sieger WM (Formation Dream Team – RR Formation Mainclass)<br />

Marina Quitadamo<br />

Die nächsten waren auch Weltmeister, aber zusätzlich auch noch<br />

Deutscher Meister und Vize Europa-Meister im Tanzen!<br />

(Formation Dream Team – RR Formation Mainclass)<br />

Christine Kopetz, Brigitte Jungherz, Michaela Stranimaier,<br />

Christian Gerl<br />

Christian Gerl hatte zusammen mit den nächsten drei auch an<br />

der Deutschen Meisterschaft - Masterclass RR Formationen<br />

(Dream Stars) teilgenommen.<br />

4. Platz Deutsche Meisterschaft - Masterclass RR Formationen<br />

(Dream<br />

Stars), 4. Platz Deutsche Meisterschaft - Masterclass RR Formationen<br />

(Dream Stars)<br />

Christian Gerl, Bernhard Gerl, Anja Kaumanns, Thomas Ludwig<br />

Ebenfalls einen tollen Platz bei der Deutschen Meisterschaft belegten<br />

die vier nächsten Tänzer von Terpsy on the rocks.<br />

5. Platz Deutsche Meisterschaft Formationen Schülerklasse<br />

(Eye Catchers)<br />

Katharina Holzner, Leonhard Gerl, Markus Ernst, Jana Koch<br />

Die zwei nächsten nahmen auch an der Deutschen Meisterschaft<br />

im Tanzen teil. 6. Platz Deutsche Meisterschaft Formationen<br />

Schülerklasse (The Wild 16 – Die wilden 16)<br />

Sonja Obermeier, Julia Haselsteiner<br />

Rad-Rennen<br />

Als nächstes kamen drei Rad-Rennsportler dran, die am Alpencup<br />

extreme 2008 jeweils mit unterschiedlichen Platzierungen.<br />

Der Wettkampf setzt sich aus vier Rad-Rennen zusammen. Zwei<br />

Rennen fi nden in Österreich und jeweils ein Rennen fi ndet in<br />

Deutschland und der Schweiz statt. Es gibt immer eine lange<br />

Strecke und eine kurze Strecke.<br />

1. Rennen (Amadé in Radstadt/Österreich (Lange Strecke) 98<br />

km und 1400 Höhenmeter<br />

2. Rennen (Berchtesgarden/Deutschland übers Roßfeld (Lange<br />

Strecke 201 km und 3840 Höhenmeter, Kurze Strecke 107 km<br />

und 2000 Höhenmeter)<br />

Seite 59<br />

3. Rennen Zernez im Engandin/Schweiz<br />

Lange Strecke: 211 km und 3827 Höhenmeter,<br />

Kurze Strecke: 97 km und 1325 Höhenmeter<br />

4. Rennen: Tirol West in Landeck/Österreich<br />

Lange Strecke: 220 km und 3940 Höhenmeter,<br />

Kurze Strecke 157 km und 2790 Höhenmeter<br />

1. Rennen: 7. Platz von 33 Frauen ihrer Altersklasse, 9. von insgesamt<br />

48 Frauen<br />

2. Rennen: Berchtesgarden/Deutschland übers Roßfeld, 10.<br />

Platz von 76 Frauen ihrer Altersklasse, 11 von 96 Frauen<br />

3. Rennen: Zernez im Engandin/Schweiz, 14. Platz von 81 Frauen<br />

ihrer Altersklasse, 15. von insgesamt 107 Frauen<br />

4. Rennen Tirol: West in Landeck/Österreich, 8. Platz von 69<br />

Frauen ihrer seiner Altersklasse, 9. von insgesamt 166 Frauen<br />

Susanne Miggenrieder<br />

Der nächste nahm auch an allen vier Rennen teil und saß dafür<br />

zusammengezählt 24 Stunden 32 Minuten und 44 Sekunden im<br />

Sattel.<br />

1. Rennen: 9. Platz von 236 Männern seiner Altersklasse, 10.<br />

von insgesamt 410 Männern<br />

2. Rennen: 17. Platz von 316 Männern seiner Altersklasse, 18.<br />

von insgesamt 520 Männern.<br />

3. Rennen: 12. Platz von allen Männern seiner Altersklasse, 14.<br />

von insgesamt 396 Männern<br />

4. Rennen: 11. Platz von 308 Männern seiner Altersklasse und<br />

10 von 410 Männern, 12. von insgesamt 494 Männern<br />

Außerdem nahm er am Eddy Marx-Rennen in Salzburg teil und<br />

wurde 6. von 209 Teilnehmern sämtlicher Altersklassen und 7.<br />

von 326 Männern<br />

Hans Miggenrieder<br />

1. Rennen: 5. Platz von 145 Männern seiner Altersklasse und 10.<br />

von allen 410 Männern<br />

39. von insgesamt 373 Männern<br />

2. Rennen:<br />

3. Platz von 206 Männern seiner Altersklasse und 10 von 410<br />

Männern<br />

28. von insgesamt 566 Männern.<br />

3. Rennen:<br />

7. Platz von 274 Männern seiner Altersklasse und 10 von 410<br />

Männern<br />

55. von insgesamt 653 Männern<br />

4. Rennen: 9. Platz von 253 Männer seiner Altersklasse und 10<br />

von 410 Männern<br />

40. von insgesamt 440 Männern<br />

In 2008 hat er neben dem Alpencup auch am BMW Mannschaftszeitfahren<br />

teilgenommen (70 km im 45,3km/h). Er konnte<br />

sich im ersten Drittel positionieren.<br />

Peter Hoffmann<br />

Motor-Sport<br />

Die beste Plazierung von Maximilian Ernst war in der IDM 125


Internationale-Deutsche-Motorrad-Meisterschaft bis 125 ccm<br />

der 17. Platz beim 7. Lauf in Oschersleben, Im Alpe Adria Cup<br />

(Meisterschaft der Alpen und Adrian Staaten) beim 1. Lauf in<br />

Rijeka, 10. Platz und im 2. Lauf am Pannoniaring in Ungarn,<br />

8. Platz<br />

Leichtathleten LG Sempt/SG <strong>Poing</strong><br />

Als nächstes wurden die Sportler geehrt, die in einem Verein<br />

organisiert sind. Anfangen wurde mit dem LG Sempt/SG <strong>Poing</strong>.<br />

Der TSV <strong>Poing</strong> kam ganz zum Schluss. Herr Rieger der Abteilungsleiter<br />

des Jugendfußballs vom TSV hatte im Rathaus<br />

angerufen und darum gebeten die Jugend-Fußballer erst ganz<br />

zum Schluss zu ehren, da sie erst nach dem Training kommen<br />

konnten.<br />

Einzelsportler LG Sempt/SG <strong>Poing</strong>, Leichtathleten<br />

Hallenkreismeisterschaft 30m, 1. Platz<br />

Daniel Bode<br />

Kreisbestenkämpfer Einzel 1000 m, 1. Platz<br />

Andreas Huber<br />

Hallenkreismeisterschaft 30m, 1. Platz, Hallenkreismeisterschaft<br />

30m Hürden, 1. Platz, Hallenkreismeisterschaft Medizinballstoß<br />

1. Platz, Kreisbestenkämpfe Einzel 50m, 1. Platz,<br />

Kreisbestenkämpfe Einzel Weitsprung, 1. Platz, Kreismeisterschaft<br />

4-Kampf, 1. Platz<br />

Manuel Lück<br />

Kreismeisterschaft Einzel 1000m, 1. Platz, Oberbayerische<br />

Blockwettkämpfe (Mehrkampf) Mannschaft, 3. Platz, Berufung<br />

in die Kreisauswahlmannschaft<br />

Sven Holländer<br />

Oberbayerische Blockwettkämpfe Mannschaft, 3. Platz<br />

Konstantin Ried<br />

Die nächste Sportlerin ist nicht nur eine sehr gute Läuferin die<br />

für den LG Sempt/SG <strong>Poing</strong> startet, sondern auch eine schnelle<br />

Schwimmern beim TSV Vaterstetten/LG Sempt<br />

Kreismeisterin 100m Delphin, Kreismeisterin 100m Kraul,<br />

Kreiswaldlaufmeisterschaft, 1. Platz, Kreiswaldlaufmeisterschaft<br />

Mannschaft, 1. Platz, Südostoberbayerische Blockmeisterschaft<br />

Mannschaft, 1. Platz, Oberbayerische Blockmeisterschaft<br />

Mannschaft, 3. Platz, Berufung in die Kreisauswahlmannschaft,<br />

Kreismeisterin im Schwimmen 100 Delfi n und<br />

Kreismeisterin in 100 Meter Kraul<br />

Svenja Riedel<br />

Oberbayerische Crossmeisterschaft, 1. Platz, Hallenkreismeisterschaft,<br />

Weitsprung, 1. Platz, Kreiswaldlaufmeisterschaft, 1.<br />

Platz, Kreiswaldlaufmeisterschaft Mannschaft, 1. Platz, Südostoberbayerische<br />

Mehrkampfmeisterschaft, 4-Kampf, 1. Platz,<br />

Kreismeisterschaft Einzel 800m, 1. Platz, Kreismeisterschaft<br />

Seite 60<br />

Einzel Speerwurf, 1. Platz, Oberbayerischer Blockwettkampf,<br />

Block Sprint/Sprung, 1. Platz, Oberbayerische Blockmeisterschaft<br />

Mannschaft, 3. Platz, Südostoberbayerische Blockmeisterschaft<br />

Mannschaft, 1. Platz, Berufung in die Kreisauswahlmannschaft<br />

Anna-Lena Obermaier<br />

Kreiswaldlaufmeisterschaft Mannschaft, 1. Platz, Südostoberbayerische<br />

Blockmeisterschaft Mannschaft, 1. Platz<br />

Maya Steger<br />

Südostoberbayerische Blockmeisterschaft Mannschaft, 1. Platz,<br />

Oberbayerische Blockmeisterschaft Mannschaft 3. Platz<br />

Alexandra Schneid<br />

Mannschaftsport LG Sempt/SG <strong>Poing</strong><br />

Waldlaufkreismeisterschaft 1. Platz, Waldlaufkreismeisterschaft<br />

Mannschaft 1. Platz<br />

Marian Riedel, Viktor Jäschke, Herr Patrick Simeth<br />

Kreiswaldlaufmeisterschaften, 1. Platz, Oberbayerische Meisterschaften<br />

7-Kampf Mannschaft, 2. Platz<br />

Nienke Buters, Bernadette Hora, Linda Folk<br />

Tennisspieler vom Tennisclub Rot-Weiß <strong>Poing</strong> e.V.<br />

Oberbayerische Seniorenmeisterschaften:, 1. Platz — Damen-<br />

Einzel 60+, Bayerischen Meisterschaften: 3. Platz — Damen<br />

Einzel 60+, 26. M-Net-Cup in Karlsfeld/See, 2. Platz — Damen<br />

Einzel 60+, weitere 2. Plätze bei Ranglistenturnieren<br />

Gertrud Schmälzle<br />

Bayerische Senioren-Meisterschaften:, 3. Platz — Damen-Doppel<br />

Altersklasse 50/60<br />

Antonie Ziegler<br />

Damen Altersklasse 50:<br />

Meister in der Landesliga-Süd: – Aufstieg in die Bayernliga<br />

Gerti Schmälzle, Gudrun Slawik, Ingrid Stilb, Heidi Gnoth,<br />

Inge Monschein, Christine Staab, Gerti Lichtenberger, Marianne<br />

Hetzner<br />

TSV-Vaterstetten/Leichtathletik<br />

Leichtathletikwettkämpfe: Bayerische Meisterschaft am<br />

13.07.2008 in München: 1. Platz Weitsprung, 6,45m, Bayerische<br />

Meisterschaft Blockwettkampf (5 Kampf) am 21.06.2008<br />

in Alzenau: 1. Platz Laufen, Bayerische Hallen-Mehrkampfmeisterschaft<br />

am 16.02.2008 in München: 2. Platz (5 Kampf), Deutsche<br />

Meisterschaft Blockwettkampf (5 Kampf) am 09.08.2008<br />

in Rhede: 8. Platz, Südbayerische Hallenmeisterschaft am<br />

10.02.2008 in München: 2. Platz Hochsprung, Oberbayerische<br />

Meisterschaft Einzel am 21.07.2008 in Erding: 2. Platz<br />

Hochsprung, 1. Platz Staffel, SOB-Hallenmeisterschaft am<br />

02.03.2008 in München: 1. Platz Hochsprung, 1. Platz Weitsprung<br />

SOB-Kreismeisterschaften Einzel am 26.07.2008 in


Kirchheim: 1. Platz Weitsprung, 1. Platz 80 m Hürdenlauf, 1.<br />

Platz Hochsprung, 1. Platz 100 m Lauf Süddeutscher A-Schüler<br />

– Vergleich am 20.09.2008 in Ergoldsbach: 3. Platz Weitsprung<br />

Berufung in den D – Kader des Bayerischen Leichtathletikverbandes<br />

(Oktober 2008)<br />

Tobias Anderl<br />

TSV Vaterstetten/Schwimmen<br />

Kreismeisterschaften, 100m Rücken, 1. Platz, Kreismeisterschaften,<br />

200m Rücken, 1. Platz, Kreismeisterschaften, 200m<br />

Schmetterling, 1. Platz, Kreismeisterschaften, 400m Freistil, 1.<br />

Platz, Oberbayerische Meisterschaften, 100m Rücken, 2. Platz,<br />

Oberbayerische Meisterschaften, 200m Rücken, 2. Platz<br />

Dominik Liguori<br />

Sport- und Wettkampfklettern DAV Sektion Ebersberg/Grafi ng<br />

bzw. Oberland<br />

Die nächsten drei Sportler sind miteinander verwandt, aber in<br />

zwei unterschiedlichen Vereinen erfolgreich. Mit Nachnamen<br />

heißen sie alle drei Averdunk.<br />

Sport- und Wettkampfklettern: Münchner Städtemeisterschaft,<br />

1. Platz, Tölzer Städtemeisterschaft, 1. Platz, Oberland Cup, 1.<br />

Platz<br />

Alexander Averdunk<br />

Karate, TSV <strong>Poing</strong> e.V.<br />

3. Platz Oberbayrische Meisterschaft Kata Einzel , 1. Platz<br />

Oberbayrische Meisterschaft Kata Mannschaft, 2. Bayrische<br />

Meisterschaft Kata Mannschaft<br />

Mitglied des Bayrischen Landeskaders<br />

2. Platz Regensburger Kata Cup<br />

Sebastian Averdunk<br />

1. Platz Oberbayrische Meisterschaft<br />

3. Platz Bayrische Meisterschaft<br />

Leonard Averdunk<br />

Tischtennis, TSV <strong>Poing</strong> e.V.<br />

1. Mannschaft: Meister in der 2. Bezirksliga und Aufstieg in 1.<br />

Bezirksliga<br />

Stefan Striegl, Michael Hellmuth, Robert Fallica, Holger<br />

Kordowske, Herbert Feist, Wolfgang Haak<br />

2. Mannschaft: Meister in der 3. Bezirksliga und Aufstieg in die<br />

2. Bezirksliga<br />

Horst Dietz, Hartmut Schulz, Tanju Indelen, Michael Eisler, Alfred<br />

Messingschlager, Hans Fellermaier<br />

Abteilung Tischtennis (Herren) 3. Mannschaft: Meister in der 1.<br />

Kreisliga und Aufstieg in 3. Bezirksliga<br />

Robert Schönweitz, Richard Spies, Ralph Klose, Stefan Blieninger,<br />

Damir Rugani, Werner Jeschke<br />

Seite 61<br />

Fußball, TSV <strong>Poing</strong> e.V.: D1-Junioren (unter 13 Jahren)<br />

Meister der Normalklasse und Aufstieg in Kreisklasse.<br />

Im Aufstiegspokal 2:1 Sieg nach Verlängerung gegen SV<br />

Schwarz Weiß<br />

München.<br />

Trainer: Klaus Fahrner und Sascha Böhm<br />

Alisa Sewald, Bianca Bilina, Niko Marjinavic, Marc Koblizek,<br />

Maximilian Koch, Michael Mirlach, Alexander Buchberger,<br />

Felix Kropac, Christian Rieder, Simon Steinheber, Filip Tandara,<br />

Thomas Vogl, Dennis Vossler, Robin Würz<br />

Fußball TSV <strong>Poing</strong> e.V.: C1-Junioren (unter 15 Jahren)<br />

1. Platz Oberbayerischer Futsal-Meister 2008 und 3. Platz bei<br />

bayerischer Meisterschaft in Kolbermoor, 3. Platz, Landeskreispokal,<br />

2. Platz<br />

Trainer: Ralf Jaser und Steffen Wünsch<br />

Dominik Blieninger, Maximilian Dengler, Thomas Eicher, Quirin<br />

Friedel, Mert Inay, Altay Kizilay, Dennis Klaes, Florian<br />

Mesner, Nico Reisenauer, Lukas Riglewski, Sebastian Salomon,<br />

Stefan Sengmüller, Francesco Vaccaro, Taygun Yildiz, Christian<br />

Zeitelhack<br />

Fußball TSV <strong>Poing</strong> e.V.: B2-Junioren (unter 17 Jahren)<br />

Meister der Normalklasse und Aufstieg in Kreisklasse und sie<br />

erzelten dabei sagenhafte 178 Tore. Es ist einmalig im Landkreis<br />

Ebersberg, dass eine B2-Mannschaft in der Kreisklasse spielt.<br />

Im Aufstiegsspiel behielten sie die Nerven und besiegten nach<br />

Verlängerung Helios Daglfi ng mit 3:2.<br />

Trainer: Sascha Böhm<br />

Taner Birinci, Manuel Bravo Jorczyk, Daniel Ferstel, Marcel<br />

Günther, Michael Hering, Fabian Knott, Moritz Kreutzpointner,<br />

Roman Lämmel, Bastian Mayerhofer, Christian Neubert,<br />

Philipp Nick, Dino Rausch, Patrick Schuhmann, Stefan Schwaiger,<br />

Florian Totzke, Sebastian Ulrich, Tobias Weiher, Christian<br />

Werner<br />

Fußball, TSV-<strong>Poing</strong> e.V.: B1-Junioren (unter 17)<br />

Sparkassenpokalsieger 2008, Kreisliga, 2. Platz<br />

Trainer: Ralf Jaser<br />

Betreuer: Steffen Wünsch<br />

Maximilian Broeckx, Michael Brozowski, Maximilian Ebert,<br />

Oliver Held, Patrick Held, Kadrusch Kuci, Emil Küzel, Reinhold<br />

Küzel, Florian Lechner, Leonard Mayer<br />

Fußball TSV <strong>Poing</strong> e.V.<br />

Sparkassenpokalsieger 2008, Kreisliga, 2. Platz<br />

Trainer: Ralf Jaser


Betreuer: Steffen Wünsch<br />

Patrick Miezi, Daniel Mosig, Philip Oberfrank, Kevin Pradl, Sebastian<br />

Rinke, Florian Stabo, Lucas Wagner, Clemens Wünsch<br />

Fußball TSV-<strong>Poing</strong> e. V., A-Junioren (unter 19 Jahren)<br />

Meister Kreisklasse und Aufstieg in Kreisliga mit nur einem<br />

Unentschieden und einer Niederlage erreichten sie 61 von 66<br />

möglichen Punkten. Sie krönten diese Leistung noch mit dem<br />

Landkreispokalsieg 2008. Die unter 19-jährigen des TSV Ebersberg<br />

wurde im Finale mit 5:1 besiegt.<br />

Trainer: Anton Rappl<br />

Erkan Baysal, Otto Künzel, Valentin De La Motte, Christian<br />

Zaigler, Stefan Hölzlein, Konrad Voglsinger, Michael Schmieder,<br />

Peter Bischof, Thomas Stadthouders, Bucan Kizilay, Kevin<br />

Ressler, Stefan Denk, Simon Kasseckert, Ludwig Kasseckert,<br />

Markus Lämmel, Mario Sieger, Nino Staudigl, Herrenfußball<br />

Herrenfußball<br />

Erste Mannschaft unangefochtener Aufstieg in die Kreisliga mit<br />

nur einer einzigen Niederlage in den Pfl ichtspielen. Passiert im<br />

ersten Heimspiel, 0:1 gegen SV Putzbrunn.<br />

Trainer: Günther Lehner<br />

Betreuer: Henry Sepulveda<br />

Roland Bayer, Artur Aberle, Michael Dachauer, Thomas Dullnig,<br />

Anton Rappl, Ralf Ebenhög, Ralf Rößler, Daniel Eder, Rupert<br />

Fischer, Lennart Hasenbeck, Ayhan Yesil, Andreas Kapsner,<br />

Mariusz Jendrysik, Stefan Olasz, Felix Anzenberger, Markus<br />

Müller, Christian Vogel, Stefan Denk, Simon Kasseckert, Ludwig<br />

Kasseckert, Nino Staudigl, Kevin Ressler, Markus Lämmel,<br />

Mario Sieger<br />

Sonderehrung<br />

Heinrich Steinbrunner<br />

Der leidenschaftlicher Fußballspieler gründete den Verein Senioren-Fußballer<br />

und ist dort 1. Vorsitzender. Sein Verein hat<br />

rund 45 Mitglieder die sich immer wieder durchmischen. Früher<br />

spielten Sie sogar gegen andere Mannschaften, heute eher<br />

untereinander.<br />

Als Fußballtruppe gibt es sie schon fast seit 36 Jahren. Seit 1996<br />

sind sie ein selbstständiger Verein. Seit 2006 sind sie ein eingetragener<br />

Verein. Sie spielen jeden Mittwoch von 18:30 Uhr bis<br />

20:00 Uhr.<br />

Gespielt wird bei jedem Wetter – im Winter auf dem Kunstrasenplatz,<br />

im Sommer auf dem Rasenplatz Nr. 2 im Sportzentrum.<br />

Seite 62<br />

Jedes Jahr geht es mindestens einmal für ein paar Tage ins Trainingslager.<br />

Sie waren zum Beispiel schon mal auf Mallorca oder<br />

in Bad Griesbach. Jedes Mal war dabei besonders wichtig: Es<br />

musste ein Fußballplatz in der Nähe sein.<br />

Geehrt wurde er für die Ausdauer mit der Sie sich seiner Sportart<br />

gewidmet hatte. Durch sein Engagement als Vereinsgründer<br />

und Vorsitzender ermöglicht er es auch anderen interessierten<br />

Sportlern die schon etwas älter sind dieser Freizeitbeschäftigung<br />

nachzugehen.<br />

Eine Bildergalerie zur Sportlerehrung fi nden Sie auf www.<br />

poing.de<br />

Verleihung der Bürgermedaille der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

(sta) Der Gemeinderat hat am 06.11.2003 eine Satzung über die<br />

Verleihung einer Bürgermedaille durch die Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

erlassen. Danach verleiht die Gemeinde an <strong>Poing</strong>er und auswärtige<br />

Persönlichkeiten, die sich Verdienste um die Gemeinde<br />

<strong>Poing</strong> erworben haben, eine Bürgermedaille in Silber mit dem<br />

Wappen der Gemeinde <strong>Poing</strong>.<br />

Aufgrund eines Beschlusses in der nicht öffentlichen Sitzung<br />

des Gemeinderates vom 20.11.2008 wurde im Rahmen des<br />

Neujahrsempfanges am 11.01.2009 die Bürgermedaille verliehen<br />

an:<br />

Dorothea Dreyer, Ingrid Steinbigler, Josef Hellmuth und Franz<br />

Ritter.<br />

Aufgrund eines Beschluss in der nicht öffentlichen Sitzung des<br />

Gemeinderates vom 17.12.2009 wurde im Rahmen des Neujahrsempfanges<br />

am 17.01.<strong>2010</strong> die Bürgermedaille verliehen<br />

an:<br />

Janina Zuschrott, Angela Strasser, Hans Bayerl und Ernst Weller.<br />

Wirtschaftsforum <strong>Poing</strong><br />

(sta) Das Wirtschaftsforum <strong>Poing</strong>, das auf Initiative von Ersten<br />

Bürgermeister Albert Hingerl am 31.01.2001 gegründet wurde,<br />

hat die Aufgabe, die Gemeinde <strong>Poing</strong> in beratender Funktion in<br />

wirtschaftlichen Fragen zu unterstützen, um den Standort <strong>Poing</strong><br />

zu fördern, Maßnahmen und Aktivitäten zur Wirtschafsförderung<br />

abzustimmen, eine Hilfestellung für ortsansässigen Gewerbebetriebe<br />

zu geben und die Kontaktpfl ege zwischen Wirtschaft,<br />

Gemeinde und sonstigen Behörden sowie den Gewerbetreibenden<br />

untereinander zu fördern und auszubauen.<br />

Die Geschäftsführung obliegt der Gemeindeverwaltung <strong>Poing</strong>.<br />

Die Sitzungen des Wirtschaftsforums sind in der Regel nicht öffentlich.<br />

Jeder <strong>Poing</strong>er Gewerbetreibende hat jedoch das Recht,


nach vorheriger Anmeldung daran teilzunehmen.<br />

Das Wirtschaftsforum hat sich am 24.02.2009 neu strukturiert<br />

und dabei insbesondere zur Erfüllung der laufenden Aufgaben<br />

eine Arbeitsgruppe gebildet. Außerdem wurde für die ständigen<br />

Mitglieder ein jährliches Budget von jeweils 200,- EUR eingerichtet,<br />

über das die Arbeitsgruppe selbständig entscheidet.<br />

In der Sitzung des Gesamtplenums am 17.07.2007 wurde Udo<br />

Reetz auf die Dauer von zwei Jahren erneut als Vorsitzender und<br />

Erster Bürgermeister Albert Hingerl erneut als sein Stellvertreter<br />

bestellt.<br />

Als bisherige Schwerpunkte des Wirtschaftsforums können die<br />

Durchführung der <strong>Poing</strong>er Wirtschaftstage am 25.04.2003 und<br />

11.11.2005, die Beteiligung an den Straßenfesten, die Vorstellung<br />

von Gewerbebetrieben im Ortsnachrichtenblatt, die Durchführung<br />

von Informationsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen,<br />

die Durchführung des Fotowettbewerbes „Heimat“, die<br />

Einrichtung einer Praktikums- und Ausbildungsbörse auf der<br />

gemeindlichen Homepage sowie die Kontaktpfl ege und der regelmäßige<br />

Gedankenaustausch hergestellt werden.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass einige wichtige Akteure aus dem<br />

Wirtschaftsforum bzw. der Arbeitsgruppe ausgeschieden sind,<br />

wurden in letzter Zeit wenige Maßnahmen durch das Wirtschaftsforum<br />

durchgeführt.<br />

Die Aktivitäten sollen jedoch wieder verstärkt und ausgebaut<br />

werden.<br />

Hierzu fand am 13.11.2009 ein Gedankenaustausch statt, in dem<br />

die künftige strategische Ausrichtung, die Besetzung des Wirtschaftsforums<br />

und der Arbeitsgruppe sowie mögliche Aktivitäten<br />

erörtert wurden.<br />

Im Frühjahr <strong>2010</strong> sollen in einer Sitzung des Gesamtplenums<br />

neben der Neuwahl des Vorsitzenden und des Stellvertreters<br />

mögliche Aktionen im Jahr <strong>2010</strong> besprochen werden.<br />

VIII. Personalien<br />

Personelle Veränderungen in der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

(fal) Derzeit sind bei der Gemeinde <strong>Poing</strong> 19 Beamte und 83<br />

tarifl ich Beschäftigte tätig. Hiervon sind 37 Bedienstete mit den<br />

unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen teilzeitbeschäftigt, 2<br />

befi nden sich in Elternzeit und 3 sind nach Art. 89 BayBG beurlaubt.<br />

Mit einem Beamten und fünf Tarifbeschäftigten sind Vereinbarungen<br />

nach den Regeln der Altersteilzeit abgeschlossen.<br />

Mit Gemeinderatsbeschluss vom 30.10.2008 wurden die Personalkosten<br />

der Hauptgruppe 4 (ohne Aufwandsentschädigung für<br />

Seite 63<br />

ehrenamtlich Tätige) für das Haushaltsjahr 2009 auf 4.050.000<br />

€ einschließlich der Personalkostenreserve von 100.000 € gedeckelt.<br />

Dieser Deckel konnte trotz der beschlossenen Neueinstellungen<br />

und der relativ hohen Tarifabschlüsse ab 2008 eingehalten werden.<br />

Dies lag im Wesentlichen an folgenden Umständen:<br />

a) keine Inanspruchnahme der Personalkostenreserve;<br />

b) verzögerte Einstellungen (Jugendzentrum, Bauamt, Baubetriebshof,<br />

Reinigungskräfte);<br />

c) Langzeiterkrankungen mit Krankengeldzuschuss<br />

d) Eintritt in die Elternzeit.<br />

Folgende Personen wurden eingestellt zum:<br />

01.01.2009<br />

01.01.2009<br />

01.02.2009<br />

16.02.2009<br />

01.03.2009<br />

17.03.2009<br />

01.04.2009<br />

15.04.2009<br />

16.05.2009<br />

01.07.2009<br />

01.09.2009<br />

01.09.2009<br />

01.09.2009<br />

Frau Melanie Michalski<br />

für das Projekt „Aufsuchende<br />

Jugendsozialarbeit“<br />

Herr Sebastian Halbritter<br />

als Mitarbeiter im Baubetriebshof<br />

Frau Simone Scholz<br />

als Verwaltungsangestellte<br />

Frau Bettina Uffi nger<br />

als Raumpfl egerin für die Volksschule<br />

an der Karl-Sittler-Straße<br />

Herr Lars Hoffmann<br />

als pädagogischer Mitarbeiter für das<br />

Jugendzentrum<br />

Frau Barbara Kaetzner<br />

als Raumpfl egerin für das Rathaus<br />

Herr Siegfried Sterr<br />

als Mitarbeiter für den Baubetriebshof<br />

Frau Stephanie Mack<br />

als Verwaltungsfachangestellte für<br />

den Baubetriebshof<br />

Herr Christoph Balzer<br />

als Mitarbeiter für die EDV<br />

Herr Markus Fischhaber<br />

als Bautechniker für das Bauamt<br />

Frau Mona Liegl<br />

als Auszubildende für den Beruf<br />

der Verwaltungsfachangestellten<br />

Frau Sandra Gremmelmaier<br />

als Auszubildende für den Beruf der<br />

Verwaltungsfachangestellten<br />

Frau Judith Gitay<br />

als pädagogische Mitarbeiterin für<br />

das Jugendzentrum


01.09.2009<br />

01.10.2009<br />

01.10.2009<br />

01.10.2009<br />

16.10.2009<br />

Herr Christian Friedrich<br />

als Mitarbeiter für den Baubetriebshof<br />

Frau Gabriele Stolle<br />

als Raumpfl egerin für die Dreifachsporthalle<br />

Frau Margrit Schaschl<br />

als Raumpfl egerin für die Dreifachsporthalle<br />

Frau Gertrud Zimmermann<br />

als Raumpfl egerin für die Dreifachsporthalle<br />

Frau Sonja Weber<br />

Als Raumpfl egerin für die Dreifachsporthalle<br />

Folgende Personen sind aus unterschiedlichen Gründen aus dem<br />

Beschäftigungsverhältnis mit der Gemeinde <strong>Poing</strong> ausgeschieden<br />

zum:<br />

31.05.2009 Herr Clemens Crone<br />

30.06.2009 Frau Caroline Stöckl<br />

31.12.2009 Frau Ulrike Rosenberger<br />

Folgende Personen sind in Rente gegangen zum:<br />

01.04.2009 Frau Berta Stöckl<br />

01.07.2009 Herr Johann Hartl<br />

01.10.2009 Frau Rosina Hattinger<br />

Dienstjubiläum als Angehörige des öffentlichen Dienstes am:<br />

06.05.2009 Herr Ulrich Huber (25 Jahre)<br />

In die Freistellungsphase der Altersteilzeit sind<br />

eingetreten ab:<br />

01.02.2009 Frau Amanda Lange<br />

Herausgeber: Gemeinde <strong>Poing</strong><br />

Rathausstraße 3,<br />

85586 <strong>Poing</strong><br />

V.i.S.d.P.: Albert Hingerl<br />

Erster Bürgermeister<br />

Seite 64<br />

Verfasser der Beiträge<br />

(in alphabetischer Reihenfolge)<br />

(bal) Oliver Balzer, Bauamt<br />

(eic) Susanne Eichinger, Bauamt<br />

(end) Günter Endres, Leiter technische<br />

Bauabteilung<br />

(eng) Tanja Englbrecht, Bauamt<br />

(fal) Gertraud Faltermaier, Personalverwaltung<br />

(fi s) Markus Fischhaber, Bauamt<br />

(gi) Dorothea Gierl, Bücherei<br />

(halb) Thomas Halbritter, Baubetriebshof<br />

(har) Stefanie Hartmann, Controlling<br />

(hb) Hermann Baptist, Leiter Hauptamt<br />

(na) Birgitta Nagel, Kulturamt<br />

(ke) Angela Keck, Vorzimmer<br />

(hit) Angelika Hitzlsperger, Leiterin EDV<br />

(hug) Maybritt Huber-Gegg, Abfallwirtschaft<br />

(ka) Renate Karisch, Standesamt, Wahlen<br />

(kra) Michael Krach, Leiter Jugendreferat<br />

(krs) Monika Kraus, Baubetriebshof<br />

(mai) Monika Maier, Freiwilligen Agentur <strong>Poing</strong><br />

(may) Ludwig Mayr, Leiter Baubetriebshof<br />

(nef) Emanuel Nefzger, Bauamt<br />

(rad) Jacqueline Raddünz, Bürgerbüro<br />

(ro) Petra Ross, Bauamt<br />

(schm) Michael Schmidt, Ordnungsamt, Verkehr<br />

(schn) Ulrich Schneider, EDV<br />

(schs) Simone Scholz, Sitzungsdienst<br />

(sh) Holger Schmidt, Leiter Kämmerei<br />

(sta) Thomas Stark, Referent<br />

(str) Angela Strasser, Bürgerbüro<br />

(pw) Patricia Wildenrother, Öffentlichkeitsarbeit<br />

(zin) Hubert Zingerle, Bauamt<br />

Druck, Verlag, Verteilung: Ortmaier Druck GmbH,<br />

Birnbachstraße 2,<br />

84160 Frontenhausen<br />

Die Sonderbeilage unterliegt den Bestimmungen<br />

des Bayerischen Pressegesetzes vom 01.07.1949.<br />

01.07.1949.

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