Bürgerversammlung 2010 - Poing
Bürgerversammlung 2010 - Poing
Bürgerversammlung 2010 - Poing
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<strong>Bürgerversammlung</strong> <strong>2010</strong><br />
Vorwort<br />
Dienstag, den 20. April <strong>2010</strong>, 19.30 Uhr<br />
in der Aula der Volksschule an der Gruber Straße<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe <strong>Poing</strong>erinnen, liebe <strong>Poing</strong>er,<br />
die <strong>Bürgerversammlung</strong> gibt der Gemeindeverwaltung<br />
die Gelegenheit in einem Tätigkeitsbericht die<br />
wichtigsten Entwicklungen des vergangenen Jahres<br />
zusammenzufassen.<br />
Mit diesem Bericht wird Ihnen, liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, die Möglichkeit gegeben, sich über die<br />
Arbeit des Gemeinderates und der Verwaltung zu<br />
informieren.<br />
Damit kann ein langer, zeitaufwendiger Rechenschaftsbericht<br />
in der <strong>Bürgerversammlung</strong> unterbleiben<br />
und damit Raum für Diskussionsbeiträge und<br />
Erörterungen gelassen werden.<br />
Die <strong>Bürgerversammlung</strong> am 20. April <strong>2010</strong> soll dazu<br />
dienen, dass zwischen dem Gemeinderat, der<br />
Gemeindeverwaltung und unseren Bürgern ein<br />
lebendiger Kontakt bestehen bleibt. Sie dient dazu,<br />
dass die Gemeinde über die Probleme der Bürgerinnen<br />
und Bürger informiert wird.<br />
Machen Sie also von Ihrem Recht Gebrauch<br />
und sprechen Sie in der <strong>Bürgerversammlung</strong> die<br />
für Sie oder die Allgemeinheit interessanten<br />
Belange an. Dieser Dialog ist für den Gemeinderat,<br />
die Gemeindeverwaltung und mich als Ersten<br />
Bürgermeister bei der Bewältigung der anstehenden<br />
Probleme auch im kommenden Jahr eine wertvolle<br />
Hilfe.<br />
Auf Ihr Kommen freut sich<br />
Ihr<br />
Albert Hingerl<br />
Erster Bürgermeister<br />
Foto: Archographie Steffen Vogt, Stuttgart
Inhalt<br />
I. Flächennutzungs- und Bebauungspläne,<br />
Baumaßnahmen der Gemeinde<br />
14. Änderung des Flächennutzungsplanes für<br />
den Bereich der Erweiterung des Bergfeldsees S. 6<br />
Abschluss eines Erschließungsvertrages für das<br />
Wohngebiet W 5, Mischgebiet MI 6 und Gemeinbedarf<br />
im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 55 S. 6<br />
Abschluss eines Erschließungsvertrages für<br />
das Teilstück des Westrings im Bereich des<br />
Bebauungsplanes Nr. 55 S. 6<br />
Amtliche Umlegung für das Gebiet des<br />
Bebauungsplanes Nr. 55 – Mischgebiet MI 6 und<br />
Gemeinbedarf im Baugebiet „Am Bergfeld“ S. 6<br />
Wärmeversorgung im Wohngebiet W 5/<br />
Mischgebiet MI 6 im Baugebiet „Am Bergfeld“ S. 7<br />
2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 44 für das<br />
Wohngebiet W1 und 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 45 für das Wohngebiet W2; Änderung<br />
der Berechnungsgrundlage der Geschossfl äche S. 7<br />
1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 44 –<br />
Wohngebiet W1 und 4. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 45 - Wohngebiet W2; Vollzug der<br />
Geschossfl ächenverlagerungen S. 7<br />
Bebauungsplan Nr. 34 für den Bereich<br />
Waldstraße Süd S. 8<br />
2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 51 für<br />
die Neue Ortsmitte; Teilbereich nördlich der<br />
Bahnlinie, Fl.Nr. 511/7 S. 9<br />
5. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 51 für die<br />
Neue Ortsmitte; Änderung der gewerblichen<br />
Nutzung im Erdgeschoss S. 9<br />
Einfacher Bebauungsplan Nr. 54 für das<br />
bestehende Gewerbegebiet nördlich der<br />
Gruber Straße S. 9<br />
Bebauungsplan Nr. 55 für das Wohngebiet<br />
W 5, Mischgebiet MI und Gemeinbedarfsfl äche in<br />
<strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“ S. 10<br />
Bauanträge - Statistik S. 10<br />
Kindertagesstätte Seerosenstraße 17;<br />
Ertüchtigung Brandschutz und Umbau von<br />
Hort- zu Krippenräumen S. 11<br />
Einheimischenmodell Wohngebiet W 5 S. 11<br />
Seite 2<br />
Erweiterung Bergfeldsee S. 11<br />
Erweiterung Bergfeldsee; Wasserrechtliche<br />
Plangenehmigung S. 12<br />
Erweiterung der Kindertagesstätte in der<br />
Sudetenstraße im Wohngebiet W 3 S. 12<br />
Erweiterung Modulgebäude Seerosenstr. 15 S. 12<br />
Gestaltung des Umfeldes Rathaus/Schule S. 12<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Grundschule, Karl-Sittler-Straße 12,<br />
Brandschutzmaßnahmen S. 12<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4,<br />
Brandschutzmaßnahmen S. 13<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4,<br />
Flachdachsanierung Altbau S. 13<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Hausmeisterhaus, Gruber Straße 2,<br />
Sanierung der Heizungsanlage und<br />
Trinkwasserversorgung S. 13<br />
Schutz vor wild abfl ießendem Oberfl ächenwasser<br />
nach Starkregenereignissen im Einzugsgebiet<br />
Endbach und am Moarweiher S. 13<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Sozialwohnungen Hohenstaufenring 3 und 5,<br />
Modernisierung der Außenhülle S. 14<br />
Förderung von Maßnahmen zur<br />
energetischen Modernisierung der Infrastruktur<br />
in Kommunen; Konjunkturprogramm II und<br />
Investitionspakt 2009 S. 14<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Mehrzweckhalle, Karl-Sittler-Straße 12,<br />
Gebäudestatik S. 14<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
P+R-Gebäude, Friedensstraße 7, Installation<br />
einer Videoüberwachungsanlage S. 14<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; Garagen<br />
für die Polizei, Mietwohnung und Obdachlosenunterkünfte<br />
in der Markomannenstraße 24b S. 15<br />
Neubau des 1. Bauabschnitts des<br />
Bürgerhauses S. 15<br />
Neubau einer Kindertagesstätte im<br />
Wohngebiet W 5 „Zauberwinkel“ S. 15
Städtebauförderung S. 15<br />
Anlegen einer Streuobstwiese – Antrag<br />
der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen S. 16<br />
Durchführung von Vereinfachten Umlegungen<br />
nach §§ 80 ff BauGB S. 16<br />
Abbruch „Langhalle“ und „Kunzgebäude“ S. 16<br />
Vollzug der gemeindlichen<br />
Baumschutzverordnung S. 16<br />
II. Gemeindliche Einrichtungen,<br />
Ver- und Entsorgung, Baubetriebshof<br />
Erweiterung des gemeindlichen Friedhofes<br />
am Endbachweg S. 17<br />
Europaweite Stromausschreibung mit dem<br />
Landkreis Ebersberg S. 17<br />
Neuer Pächter für Gaststätte im Sport-,<br />
Freizeit- und Erholungszentrum der<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> gesucht S. 17<br />
Gemeindebücherei <strong>Poing</strong><br />
Bericht über das Jahr 2009 S. 18<br />
Vorstellung neuer Medien S. 18<br />
Lesung am 6. März 2009; „Deckname Betti<br />
Gerber“ Vom Widerstand in Neuhausen zur<br />
KZ-Gedenkstätte Dachau S. 18<br />
Vorlesen für Kinder S. 18<br />
Welttag des Buches S. 18<br />
Kunst in der Bücherei S. 18<br />
Marktsonntage (Bücherei)<br />
Lesung am 19. Juni 2009<br />
S. 18<br />
„Davongekommen“ S. 19<br />
Sommerferien-Leseclub 2009 in Bayern S. 19<br />
Erster Leseabend im Ferienprogramm S. 19<br />
Zweiter Leseabend Ferienprogramm S. 19<br />
Lesung: „Kind in einer anderen Welt“ S. 19<br />
Deutschland liest S. 19<br />
Leseförderung S. 19<br />
Medienbox zur Sprachförderung in<br />
Kindergärten S. 20<br />
Statistische Zahlen 2009 S. 20<br />
Branchenverzeichnis auf www.poing.de<br />
eingestellt S. 20<br />
Gesucht – Gefunden; <strong>Poing</strong> erweitert seinen<br />
Bürgerservice um ein Online-Fundbüro S. 20<br />
Internetzugang für Grundschulklassen in der<br />
Grundschule an der Karl-Sittler-Straße S. 20<br />
Seite 3<br />
Was ist los in <strong>Poing</strong>? – Neuer Veranstaltungskalender<br />
und Vereinsbereich online S. 21<br />
Errichtung einer Skateanlage S. 21<br />
Beschaffung eines Fahrzeuges mit Zubehör<br />
für den Baubetriebshof S. 21<br />
Beteiligung am Bundeswettbewerb „Entente<br />
Florale – Unsere Stadt blüht auf“ S. 22<br />
Verwaltung der Fundfahrräder im<br />
Baubetriebshof <strong>Poing</strong> S. 22<br />
Grünpaten der Gemeinde <strong>Poing</strong> S. 22<br />
Reinigung von gemeindlichen Liegenschaften S. 23<br />
Erlass einer neuen Satzung über Gebühren für<br />
Einsätze und andere Leistungen des Gemeindlichen<br />
Baubetriebshofes (BBH-Gebührensatzung) S. 23<br />
III. Abfallwirtschaft, Umweltbericht<br />
Abfallentsorgung S. 23<br />
Öffnungszeiten Wertstoffhof S. 23<br />
Abfallentsorgung<br />
a) Kompostabfälle S. 26<br />
b) Restmüll S. 27<br />
c) Sperrmüll S. 27<br />
d) Altholz S. 27<br />
e) Wertstoffsammlung S. 27<br />
f) Altmetall S. 27<br />
g) Bauschutt S. 27<br />
h) Gartenabfallsammlung/Gartenabfallcontainer<br />
am Wertstoffhof S. 27<br />
i) Müllgebühren S. 27<br />
Abfallentsorgung Friedhof S. 28<br />
Wilde Ablagerungen S. 28<br />
Ein alternatives Energiekonzept für die Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong>; Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes S. 28<br />
Alternatives Energiekonzept der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong>; Realisierung einer Bürgersolaranlage S. 29<br />
Förderprogramm der Gemeinde <strong>Poing</strong> zur<br />
rationellen Energienutzung S. 29<br />
Kommunale Energieeinsparkonzepte,<br />
Durchführung weiterer Untersuchungen S. 29<br />
Mobilfunk S. 30
IV. Verkehr und Straßenbau<br />
Abstellen von abgemeldeten Kraftfahrzeugen,<br />
Wohnwagen, Wohnmobilen und Anhängern zu<br />
Werbezwecken S. 30<br />
Änderung der Schalteinrichtung der<br />
Straßenbeleuchtung S. 30<br />
Deckeninstandsetzung Kreuzungsbereich Grub<br />
und Kirchheimer Straße S. 30<br />
Erdinger Ringschluss – Verbesserung der<br />
Schienenanbindung des Flughafens München S. 30<br />
Ausbau der zweigleisigen Strecke München<br />
Ost – Markt Schwaben (Los C2) (ABS 38) S. 30<br />
Erschließung Wohngebiet W5 „Zauberwinkel“ S. 31<br />
Neubau der Flughafentangente-Ost<br />
(FTO) – Bauabschnitt VI S. 31<br />
Neubau eines Geh- und Radweges zwischen<br />
Anzing und <strong>Poing</strong>–Teilabschnitt Garkofen–<strong>Poing</strong> S. 31<br />
Geschwindigkeitsmessungen durch die<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> S. 31<br />
Lichtzeichenanlage – Kreuzungsbereich Gruber<br />
Straße/Kirchheimer Allee S. 32<br />
Neubau einer Straßenbeleuchtung in der<br />
Schwabener Straße S. 32<br />
Verlängerung der Anzinger Straße – Bebauungsplan<br />
Nr. 32.0; Neubau einer Eisenbahnüberführung S. 32<br />
Neubau einer Eisenbahnüberführung über den<br />
Rad- und Fußweg im neuen Ortszentrum S. 32<br />
Parken im Straßenverkehr S. 33<br />
Plakatierung im Gemeindegebiet S. 33<br />
Errichtung einer Querungshilfe in der<br />
Anzinger Straße auf Höhe der<br />
Bürgermeister-Germeier-Straße S. 33<br />
Errichtung einer Querungshilfe in der<br />
Gruber Straße sowie einer Linksabbiegespur<br />
in die Bürgerstraße S. 34<br />
Sanierung des Oberfl ächenbelages der Fuß-<br />
und Radwegüberführung über die Kreisstraße<br />
EBE 2/Plieninger Straße S. 34<br />
Sanierung der Brücke Grub (Parsdorfer Straße) S. 34<br />
Sanierung der Verkehrsanlagen im Bereich<br />
Seite 4<br />
des Regenwasserkanals in <strong>Poing</strong>-Süd;<br />
Baumaßnahme S. 34<br />
Sanierung der Verkehrsanlagen im Regenwasser-<br />
kanalgebiet; Straßensanierung Kampenwandstraße<br />
– Erhebung von Ausbaubeiträgen S. 35<br />
Schülerlotsen – wichtig für unsere Schulkinder S. 36<br />
Sicherer Schulweg S. 36<br />
Straßenbenennungen; Benennung der Straße<br />
im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 18.1.<br />
“Am Osterfeld“ S. 36<br />
Benennung der Straßen im Wohngebiet W 5<br />
und der äußeren Erschließungsstraße S. 36<br />
Einführung von Ortsviertelnamen S. 37<br />
Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf<br />
Gelblicht S. 37<br />
Verbesserung der Straßenbeleuchtung in der<br />
Waldstraße S. 37<br />
Verkehrsrechtliche Anordnungen für <strong>Poing</strong> S. 37<br />
Verkehrszeichen in <strong>Poing</strong> S. 37<br />
Verunreinigung von Straßen, Wegen und<br />
Grünanlagen S. 38<br />
Westring künftig teilweise<br />
Geschwindigkeitszone S. 38<br />
Widmung der Verlängerung der Ortsstraße<br />
“Münchener Straße“ S. 38<br />
Widmung der Straßen im Wohngebiet W 4 S. 38<br />
V. Wahlen, Statistiken und Prognosen<br />
Bericht des Standesamtes S.39<br />
Bundestagswahl 2009 S. 39<br />
Europawahl 2009 S. 41<br />
Gewerbestatistik S. 41<br />
Tätigkeit des Gemeinderates und seiner Ausschüsse<br />
von Januar 2009 bis Dezember 2009 S. 41<br />
Tätigkeit des Gemeinderates und seiner Ausschüsse<br />
von Oktober 2008 bis Dezember 2008 S. 41<br />
Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz“ S. 41
VI. Finanzbericht 42<br />
Contolling - Sachstandsbericht S. 42<br />
Aufbau des Berichtswesens S. 42<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) S. 42<br />
Pfl ege des Anlagevermögens S. 43<br />
Jahresrechnung 2009 S. 43<br />
Investitionsplan 2009 bis 2013 zum<br />
Haushalt <strong>2010</strong> S. 44<br />
VII. Sonstige Angelegenheiten 44<br />
Bericht Jugendreferat<br />
Sachgebiet für Kinder, Jugend, Familie und<br />
Schulwesen, „Kommunales Jugendreferat“ S. 44<br />
Veranstaltungen des Kommunalen<br />
Jugendreferates S. 44<br />
Straßenfest S. 45<br />
<strong>Poing</strong>er Jugendnetz S. 45<br />
Mini-Spielfeld in <strong>Poing</strong> S. 45<br />
Jugendzentrum <strong>Poing</strong> S. 46<br />
Jugendsozialarbeit an der Volksschule <strong>Poing</strong> S. 47<br />
Aufsuchende Jugendsozialarbeit S. 47<br />
Sommerferienprogramm 2009 S. 49<br />
<strong>Poing</strong>er Jugendbeirat S. 49<br />
Kinderbetreuung in <strong>Poing</strong> S. 49<br />
Martinsfest S. 49<br />
Raumprogramm für zukünftige<br />
Kindertagesstätten S. 50<br />
Schulwesen S. 50<br />
Die Ganztagsbetreuung an der Volksschule <strong>Poing</strong><br />
wurde zur offenen Ganztagsklasse S. 50<br />
Mittagessen bedürftiger Schüler/innen in <strong>Poing</strong> S. 50<br />
<strong>Poing</strong> bekommt die Realschule S. 51<br />
Bericht Kultur S. 51<br />
Kunst und Kultur S. 51<br />
Künstler und Ausstellungen S. 51<br />
Geschichte <strong>Poing</strong>s S. 52<br />
Jubiläums-Jahresprogramm <strong>2010</strong> S. 53<br />
Betrieb des Wochenmarktes im neuen<br />
Ortszentrum S. 53<br />
Behindertenbeauftragte aktiv tätig für die<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> S. 54<br />
Breites Angebot von Veranstaltungen<br />
für die Bevölkerung S. 54<br />
„Bündnis Bunt statt Braun – Der Landreis<br />
Ebersberg bekennt Farbe“; Unterstützung<br />
des Bündnisses gegen Rechtsextremismus im<br />
Landkreis Ebersberg S. 54<br />
Bürgersprechstunden des Ersten<br />
Bürgermeisters S. 54<br />
Seite 5<br />
Bürgerstiftung Seniorenzentrum <strong>Poing</strong> S. 54<br />
Chronik der Gemeinde <strong>Poing</strong> wurde<br />
fortgeschrieben S. 55<br />
Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung S. 55<br />
Fabian Frank rückt für Wolfgang Schubert in den<br />
Gemeinderat nach S. 55<br />
Feldgeschworene der Gemeinde S. 55<br />
Flutkatastrophe in Südasien – Übernahme<br />
einer Patenschaft beim Projekt des Vereins<br />
„Little Smile e.V“ in Sri Lanka S. 55<br />
Freiwillige Feuerwehr im Einsatz S. 55<br />
Halten von gefährlichen Tieren S. 56<br />
Info für Hundebesitzer aufgrund der Hundeverordnung<br />
und Grünanlagensatzung der<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> S. 56<br />
Integriertes Standortmarketingkonzept der<br />
ARGE <strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“ S. 57<br />
Lärm- und Ruhestörungen S. 57<br />
Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
Abschluss eines neuen Vertrages über die<br />
Herstellung und Verteilung S. 58<br />
<strong>Poing</strong>er Marktsonntage ein voller Erfolg S. 58<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> ehrte ihre erfolgreichen<br />
Sportler 2008 S. 58<br />
Verleihung der Bürgermedaille der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> S. 62<br />
Wirtschaftsforum <strong>Poing</strong> S. 62<br />
VIII. Personalien<br />
Personelle Veränderungen in der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> S. 63<br />
Impressum S. 64<br />
Autorenverzeichnis S. 64
I. Flächennutzungs- und Bebauungspläne,<br />
Baumaßnahmen der Gemeinde<br />
und sonstige<br />
14. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich<br />
der Erweiterung des Bergfeldsees<br />
(bal) Der Gemeinderat hat am 09.10.2008 der Vorentwurfsplanung<br />
des Landschaftsarchitekten Max Bauer für die Erweiterung<br />
des Bergfeldsees zugestimmt und in der Sitzung vom<br />
30.10.2008 die Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen.<br />
Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München<br />
wurde mit der Änderungsplanung beauftragt.<br />
Das Verfahren der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit<br />
und der Träger öffentlicher Belange nach §§ 3 Abs. 1 und 4 Abs.<br />
1 BauGB fand im Zeitraum vom 14.05.2009 bis 19.06.2009 statt.<br />
Während der Auslegung wurden zumeist redaktionelle Änderungen<br />
bzw. Ergänzungen vorgebracht. Von der Gemeinde Pliening<br />
wurde ein Problem bezüglich ungeregelten Parkens entlang der<br />
Gemeindeverbindungsstraße <strong>Poing</strong>-Landsham befürchtet. Der<br />
Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung vom 09.07.2009 mit den<br />
vorgebrachten Stellungnahmen befasst und den Billigungs- und<br />
erneuten Auslegungsbeschluss nach § 3 Abs. 2 BauGB gefasst.<br />
Die öffentliche Auslegung erfolgte im Zeitraum vom 06.08.2009<br />
bis 10.09.2009. Der Gemeinderat hat über die eingegangenen<br />
Stellungnahmen am 08.10.2009 beraten und den Feststellungsbeschluss<br />
gefasst.<br />
Im nachfolgenden Genehmigungsverfahren wurde die Änderungsplanung<br />
der Regierung von Oberbayern gem. § 6 BauGB<br />
zugeleitet. Mit Bescheid vom 25.01.<strong>2010</strong> wurde die 14. Änderung<br />
des Flächennutzungsplanes mit Aufl agen genehmigt. Diese<br />
beziehen sich hauptsächlich darauf, dass die bisherige Gebietsbezeichnung<br />
“SO Grünfl äche“ missverständlich und in “SO Badesee<br />
und Erholung“ anzupassen ist. Die weiteren Aufl agen sind<br />
lediglich redaktioneller Natur.<br />
Seite 6<br />
Der Gemeinderat hat dies am 11.02.<strong>2010</strong> zur Kenntnis genommen<br />
und die erneute Auslegung gem. § 4a Abs. 3 BauGB beschlossen,<br />
wobei Stellungnahmen nur zu den geänderten bzw.<br />
ergänzten Teilen (= Gebietsbezeichnung) vorgebracht werden<br />
können. Die Auslegungsfrist wurde gem. § 4a Abs. 3 Satz 3<br />
BauGB auf 2 Wochen verkürzt. Die neuerliche Auslegung soll<br />
demnächst erfolgen.<br />
Abschluss eines Erschließungsvertrages für das<br />
Wohngebiet W 5, Mischgebiet MI 6 und Gemeinbedarf<br />
im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 55<br />
(sta) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 23.04.2009 dem<br />
Abschluss eines Erschließungsvertrages mit der Südhausbau<br />
Verwaltung GmbH & Co.KG, München, zugestimmt.<br />
Mit dem Erschließungsvertrag wurde die Erschließung dieses<br />
Baugebietes auf die Firma Südhausbau übertragen.<br />
Die Firma Südhausbau übernimmt damit als Erschließungsträgerin<br />
die Aufgaben, die in den Baugebieten der ersten und zweiten<br />
Entwicklungsstufe von der GEHAG GmbH wahrgenommen<br />
wurden.<br />
Abschluss eines Erschließungsvertrages für<br />
das Teilstück des Westrings im Bereich des<br />
Bebauungsplanes Nr. 55<br />
(sta) Ebenfalls am 23.04.2009 hat der Gemeinderat dem Abschluss<br />
eines Erschließungsvertrages für das Teilstück des<br />
Westrings mit der Südhausbau Verwaltung GmbH & Co.KG,<br />
München zugestimmt.<br />
Für die Erschließung des Teilstückes des Westrings wurde ein<br />
eigener Erschließungsvertrag abgeschlossen.<br />
Amtliche Umlegung für das Gebiet des<br />
Bebauungsplanes Nr. 55 – Mischgebiet MI 6 und<br />
Gemeinbedarf im Baugebiet „Am Bergfeld“<br />
(sta) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 05.03.2009 einstimmig<br />
beschlossen, dass zur Verwirklichung der Planungen im<br />
Gebiet dieses Bebauungsplanes eine Umlegung erforderlich ist.<br />
Die Umlegung für dieses Bebauungsplangebiet wurde deshalb<br />
angeordnet.<br />
Gleichzeitig wurde die Befugnis zur Durchführung der Umlegung<br />
auf das Vermessungsamt Ebersberg übertragen.<br />
Erster Bürgermeister Albert Hingerl wurde ermächtigt, die Vereinbarung<br />
zur Übertragung der Befugnis zur Durchführung der<br />
Umlegung mit dem Vermessungsamt Ebersberg abzuschließen.<br />
Diese Vereinbarung mit dem Vermessungsamt Ebersberg wurde<br />
am 10.03.2009 unterzeichnet.
Die notwendigen Verfahrensschritte wie Einleitung durch Umlegungsbeschluss,<br />
Aufstellung des Umlegungsplanes, Zustellung<br />
des Umlegungsplanes an die Beteiligten und Bekanntmachung<br />
des Umlegungsplanes wurden im Laufe des Jahres 2009 durch<br />
das Vermessungsamt Ebersberg durchgeführt.<br />
Der Umlegungsplan ist am 13.11.2009 unanfechtbar geworden.<br />
Der Zeitpunkt der Unanfechtbarkeit des Umlegungsplanes wurde<br />
am 25.11.2009 bekannt gemacht.<br />
Wärmeversorgung im Wohngebiet W 5/Mischgebiet<br />
MI 6 im Baugebiet „Am Bergfeld“<br />
(sta) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 26.03.2009 einstimmig<br />
der Wärmeversorgung dieses Gebietes auf der Basis<br />
von Geothermie zugestimmt.<br />
Dieser Entscheidung lag eine Empfehlung der Ingenieurbüro<br />
Hauslanden GmbH zugrunde, die im Rahmen einer detaillierten<br />
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nach der VDI-Richtlinie 2067<br />
jeweils die spezifi schen jährlichen Kosten mit dem Primärenergiebedarf<br />
und den CO²-Immissionen für die Alternativen Gasversorgung,<br />
Fernwärmeversorgung über die Geothermieanlage<br />
und Abwasserwärmenutzung untersucht hat.<br />
Das Ingenieurbüro empfi ehlt sowohl aus ökologischer als auch<br />
aus ökonomischer Sicht den Einsatz von Geothermie. Als<br />
Dämmstandard wurde aus ökonomischer Sicht KfW 60 empfohlen.<br />
In der Sitzung am 19.11.2009 hat der Gemeinderat dem Beitritt<br />
zum Rahmenvertrag mit der E.ON Bayern Wärme GmbH zugestimmt.<br />
In diesem Vertrag ist geregelt, dass eine Anschlusspfl icht nicht<br />
für Gebäudehaustypen nach dem sogenannten Passivhausstandard,<br />
die keine eigene Wärmeerzeugungseinrichtung benötigen,<br />
und Gebäude mit einer der Geothermie vergleichbaren umweltschonenden<br />
Energieversorgung besteht. Der Rahmenvertrag<br />
wurde am 17.12.2009 unterzeichnet.<br />
2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 44 für das<br />
Wohngebiet W1 und 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 45 für das Wohngebiet W2; Änderung der<br />
Berechnungsgrundlage der Geschossfl äche<br />
(bal) Zur Berechnung der Geschossfl äche in den Wohngebieten<br />
W1 und W2 wurde von der CSU-Faktion am 17.06.2009 ein<br />
Eilantrag eingereicht. Nach § 20 Abs. 3 BauNVO (Baunutzungsverordnung<br />
i.d.F. 1990) kann im Bebauungsplan festgesetzt<br />
werden, ob Flächen von Aufenthaltsräumen in anderen als<br />
Vollgeschossen angerechnet werden oder nicht. In den nachfolgenden<br />
Gesprächen wurde vereinbart, dass diese Flächen nicht<br />
auf die Geschossfl äche angerechnet werden sollen. Es wäre eine<br />
Ungleichbehandlung mit anderen Bereichen <strong>Poing</strong>s gegeben,<br />
Seite 7<br />
da nach einer im Juli 2009 eingegangenen Urteilsbegründung<br />
u.U. sogar rechtswidrig errichtete Aufenthaltsräume im Dachgeschoss<br />
zu Dulden wären, wenn keine öffentlich-rechtlichen<br />
Anforderungen dagegen stehen und keine Auswirkungen auf die<br />
Infrastruktur zu befürchten sind.<br />
Von der CSU-Fraktion wurde gefordert, die Änderung der Berechnungsgrundlage<br />
der Geschossfl äche ebenfalls in das laufende<br />
Verfahren zur Geschoßfl ächenverlagerung zu integrieren.<br />
Dies soll für den Geltungsbereich der Wohngebiete W1 und W2<br />
gültig sein. Nach Rücksprache mit dem Landratsamt Ebersberg<br />
war dies aber planungsrechtlich nicht möglich. Es wurde empfohlen,<br />
hierfür ein gesondertes Verfahren einzuleiten.<br />
Der Gemeinderat hat daraufhin in seiner Sitzung am 21.01.<strong>2010</strong><br />
gem. § 2 Abs. 1 BauGB die 2. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 44 - Wohngebiet W1 und die 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 45 - Wohngebiet W2 im beschleunigten Verfahren<br />
nach § 13 a BauGB beschlossen.<br />
Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftraum München wurde<br />
beauftragt, eine Änderungsplanung zu erstellen.<br />
1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 44 - Wohngebiet<br />
W1 und 4. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 45 - Wohngebiet W2; Vollzug der Geschossfl ächenverlagerungen<br />
(bal) Die Verwaltung wurde durch Gemeinderatsbeschlüsse ermächtigt,<br />
die Änderung der Bebauungspläne Nr. 44-Wohngebiet<br />
W1 und 45-Wohngebiet W2 einzuleiten, um die Verlagerung<br />
von Geschossfl ächen in den betroffenen Bauquartieren zu vollziehen.<br />
Die Geschossfl äche des jeweiligen Bauquartiers bleibt<br />
bei der Verlagerung gleich, nur die interne Aufteilung verändert<br />
sich.<br />
Das Architekturbüro Holzscheiter wurde vom Gemeinderat am<br />
20.11.2008 beauftragt einen Vorentwurf zur Änderungsplanung<br />
zu erarbeiten.
Die Auslegung nach §§ 13 i.V.m. 3 Abs. 2 BauGB erfolgte im<br />
Zeitraum vom 29.12.2008 bis 28.01.2009. Die eingegangenen<br />
Stellungnahmen zumeist von Anwohnern der betroffenen Bauquartiere<br />
im Bereich des Wohngebietes W2 hatten vornehmlich<br />
zum Inhalt, dass eine Verlagerung der Geschossfl äche eine ungerechtfertigte<br />
Reduzierung darstellt und im Rahmen der Besitzstandswahrung<br />
gefordert wird davon abzusehen. Eine Verletzung<br />
von besitzstandsschützenden Vorschriften kann jedoch<br />
nicht angeführt werden. Diesem Schutz unterliegen nur Flächen,<br />
auf denen eine Nutzung auch tatsächlich ausgeübt wird. In den<br />
tatsächlich vorhandenen Baubestand und seine Nutzung wird<br />
aber nicht eingegriffen. Es handelt sich ausschließlich um bisher<br />
nicht ausgeübtes Baurecht.<br />
Eine Prüfung der Verwaltung hat ergeben, dass noch in weiteren<br />
Bauquartieren der Wohngebiete W1 und W2 Geschossfl ächenverlagerungen<br />
auf Wunsch der Bauträger stattfanden, die noch<br />
in das weitere Verfahren mit aufgenommen wurden.<br />
Die neuerliche Auslegung nach §§ 13 i.V.m. 3 Abs. 2 BauGB<br />
inkl. der weiteren Bauquartiere mit Geschossfl ächenverlagerungen<br />
für die Wohngebiete W1 und W2 ist Zeitraum vom<br />
18.02.<strong>2010</strong> bis 22.03.<strong>2010</strong> erfolgt.<br />
Bebauungsplan Nr. 34 für den Bereich Waldstraße Süd<br />
(bal) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 08.12.2005 einstimmig<br />
die Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Bereich<br />
Waldstraße Süd beschlossen. Die Aufstellung eines Bebauungsplanes<br />
wurde für sinnvoll erachtet, um im Bereich der Waldstra-<br />
Seite 8<br />
ße eine maßvolle Nachverdichtung zu ermöglichen. Dabei sollte<br />
die verkehrliche Erschließung über die Waldstraße beibehalten<br />
bleiben. Das Architekturbüro Böhm, Glaab, Sandler, Mittertrainer<br />
wurde beauftragt einen Bebauungsplan-Vorentwurf zu erstellen.<br />
Zur Sicherung der Planung hat der Gemeinderat gleichzeitig<br />
eine Veränderungssperre für diesen Bereich erlassen.<br />
Um die weitere Planung vorantreiben zu können hat, der Gemeinderat<br />
mit Beschluss vom 19.07.2007 und 20.11.2008 die<br />
Geltungsdauer der Veränderungssperre verlängert.<br />
Der Bau- und Umweltausschuss hat in seiner Sitzung vom<br />
02.05.2007 über die beiden vom beauftragten Architekturbüro<br />
vorgelegten Entwürfe beraten. Die beiden Alternativplanungen<br />
wurden auch den Anwohnern vorab vorgestellt, die hier<br />
vorgebrachten Anregungen wurden aufgenommen und in einer<br />
weiteren Alternativplanung (= 2a) eingearbeitet. Der Bau- und<br />
Umweltausschuss hat mehrheitlich der Alternative 2a als Planungsgrundlage<br />
für die Erstellung des Vorentwurfs des Bebauungsplanes<br />
Nr. 34 und als Grundlage für das Verfahren nach §§<br />
3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 BauGB zugestimmt.<br />
Vom Eigentümer der Waldstraße 32 wurde im September 2007<br />
eine weitere Bebauungsvariante (Einfamilienhaus süd-westlich<br />
neben dem bestehenden Bungalow) eingereicht, was auch dem<br />
Wunsch aller Anlieger entspricht. In der Sitzung des Bau- und<br />
Umweltausschusses vom 20.09.2007 wurde das Einvernehmen,<br />
unter dem Vorbehalt einer gesicherten Erschließung, hierzu in<br />
Aussicht gestellt. Dabei wurde von der Verwaltung auf das Erfordernis<br />
eines Bebauungsplanes hingewiesen. Aufgrund der<br />
geführten Gespräche mit den Grundstückseigentümern zeichnet<br />
sich ab, dass der in Variante 2a enthaltene Wendehammer abgelehnt<br />
und weiter nur eine geringfügige Baurechtsmehrung im<br />
Sinne von Anbauten gewünscht wird.<br />
Es wurde vorgeschlagen die Alternative 2a insofern überarbeiten<br />
zu lassen, dass der Wendhammer herausgenommen und nur eine<br />
geringfügige Baurechtsmehrung ermöglicht wird. In der Sitzung<br />
des Gemeinderates vom 23.04.2009 wurde der überarbeitete<br />
Bebauungsplan-Vorentwurf vorgestellt, der dem Vorentwurf des<br />
Bebauungsplanes Nr. 34 sowie der Änderung zum vereinfachten<br />
Verfahren nach § 13 BauGB einstimmig zugestimmt hat.<br />
Das Verfahren der Auslegung gem. §§ 13 i.V.m. 3 Abs. 2 BauGB<br />
wurde in der Zeit vom 17.09.2009 bis 21.10.2009 durchgeführt.<br />
Die eingegangenen Stellungnahmen hat der Gemeinderat mit<br />
Sitzung vom 29.10.2009 behandelt und den Satzungsbeschluss<br />
gefasst. Im Rahmen der Auslegung wurden von den Anwohnern<br />
vor allem zur geplanten Gemeinbedarfsfl äche GFL 1 Anregungen<br />
vorgebracht. Hier sollte, abweichend vom Bebauungsplan-<br />
Vorentwurf in der Fassung vom 23.04.2009, eine Reduzierung<br />
der Breite erfolgen. Um die Erschließung aller Grundstücke<br />
und die Zufahrtsmöglichkeit von Feuerwehr und Rettungsdienst<br />
zu gewährleisten, ist der Gemeinderat der Stellungnahme der<br />
Kreisbrandinspektion Ebersberg gefolgt und hat der Reduzierung<br />
nicht zugestimmt.
Durch Veröffentlichung im Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> vom 18.11.2009 wurde der Bebauungsplan Nr. 34 rechtswirksam.<br />
2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 51 für<br />
die Neue Ortsmitte; Teilbereich nördlich der<br />
Bahnlinie, Fl.Nr. 511/7<br />
(bal) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 06.10.2005 beschlossen<br />
den Bebauungsplan Nr. 51 für die Neue Ortsmitte zu<br />
ändern und dem Bebauungsplan-Vorentwurf als Grundlage des<br />
Änderungsverfahrens zugestimmt. Dabei soll das Grundstück,<br />
Fl.Nr. 511/7 neu überplant und einer geordneten städtebaulichen<br />
Entwicklung zugeführt veräußert werden. Das Architekturbüro<br />
Topos-Architekten wurde mit der Änderungsplanung beauftragt.<br />
Das Verfahren nach §§ 3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 BauGB wurde im<br />
Zeitraum vom 04.06.2009 bis 10.07.2009 durchgeführt. Der Gemeinderat<br />
hat sich der Sitzung am 17.09.2009 mit den eingegangenen<br />
Stellungnahmen befasst. Während der Auslegung nach §§<br />
3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 BauGB wurden vor allem vom Landratsamt<br />
Ebersberg Anregungen aus immissionschutzrechtlicher<br />
Sicht geäußert. Die Änderungsplanung wurde in den betreffenden<br />
Punkten ergänzt. Der Gemeinderat hat den Bebauungsplan-<br />
Entwurf in der Fassung vom 17.09.2009 gebilligt und die erneute<br />
Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen.<br />
Das Verfahren nach § 3 Abs. 2 BauGB wurde im Zeitraum vom<br />
29.10.2009 bis 02.12.2009 durchgeführt.<br />
5. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 51 für die<br />
Neue Ortsmitte; Änderung der gewerblichen Nutzung<br />
im Erdgeschoss<br />
(bal) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 15.01.2009 beschlossen,<br />
den Bebauungsplan Nr. 51 für die Neue Ortsmitte<br />
im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB zu ändern. Der<br />
Planungsauftrag wurde an den Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum<br />
München vergeben.<br />
Seite 9<br />
Dabei soll in den Bauquartieren entlang der Markt- und Bürgerstraße<br />
die bislang zwingend festgesetzte gewerbliche Nutzung<br />
gelockert und für alle nach der Baunutzungsverordnung<br />
(BauNVO) im Mischgebiet zulässigen Nutzungen geöffnet<br />
werden. Die für den gesamten Bereich des Bebauungsplanes<br />
Nr. 51 für die Neue Ortsmitte zugrunde gelegte Geschossfl äche<br />
für gewerbliche Nutzungen ist durch das City-Center bzw. das<br />
City-Center 2 mehr als erfüllt, somit wäre eine Änderung planungsrechtlich<br />
zulässig.<br />
Das Verfahren der Auslegung nach §§ 13 i.V.m. 3 Abs. 2 BauGB<br />
wurde im Zeitraum vom 09.07.2009 bis 14.08.2009 durchgeführt.<br />
Die eingegangenen Stellungnahmen hat der Gemeinderat<br />
in der Sitzung vom 08.10.2009 behandelt und den Satzungsbeschluss<br />
gefasst.<br />
Durch Veröffentlichung im Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> am 28.10.2009 wurde die 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 51 rechtskräftig.<br />
Einfacher Bebauungsplan Nr. 54 für das bestehende<br />
Gewerbegebiet nördlich der Gruber Straße<br />
(bal) Der Gemeinderat hat am 24.06.2004 beschlossen, für das<br />
Gewerbegebiet nördlich der Gruber Straße einen einfachen Bebauungsplan<br />
im Sinne von § 30 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)<br />
aufzustellen und im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB<br />
durchzuführen<br />
Das Verfahren nach §§ 13 Abs. 2 Nr. 2 und 3 Abs. 2 BauGB<br />
erfolgte vom 27.12.2007 bis 01.02.2008. Die eingegangenen<br />
Stellungnahmen der Behörden, sonstigen Träger öffentlicher<br />
Belange und Bürger hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am<br />
14.02.2008 behandelt. Besonders die Stellungnahmen der Sammeleinwender,<br />
vertreten durch die Anwohner der Claudiusstraße,<br />
wurden ausführlichst diskutiert. Inhalt der Stellungnahmen<br />
ist der Ausschluss aller Vergnügungsstätten, insbesondere Diskotheken,<br />
innerhalb dieses Be bauungsplanes.<br />
In der Diskussion wurde insbesondere auf die Lärmproblematik,<br />
Verschmutzung, Vandalismus und die befürchtete Drogengefahr<br />
eingegangen. Es wurde aber auch eine Diskothek im Sinne einer<br />
“jugendfreundlichen“ Gemeinde befürwortet. Die von der SPD<br />
und FWG unterstütze Variante, Diskotheken auszuschließen,<br />
wurde mit Stimmengleichheit abgelehnt. Anschließend wurde<br />
der von der CSU eingebrachte Kompromissvorschlag, die Diskothek<br />
im Bereich zwischen der “Gruber Straße“ und der Straße<br />
“Am Technologiepark“ nach genauer Prüfung im Einzelfall ausnahmsweise<br />
zuzulassen, einstimmig angenommen.<br />
Das Verfahren nach §§ 4a Abs. 3 und 3 Abs. 2 BauGB wurde<br />
vom 08.05.2008 bis 11.06.2008 durchgeführt. Die eingegangenen<br />
Stellungnahmen der Behörden, sonstigen Träger öffentlicher<br />
Belange und Bürger hat der Gemeinderat in seiner Sitzung<br />
am 18.09.2008 behandelt. Die von den Sammeleinwendern,<br />
vertreten durch die Anwohner der Claudiusstraße, erneut vorgebrachten<br />
und bereits in der GR-Sitzung am 14.02.2008 ge-
nannten Argumente gegen die ausnahmsweise Zulassung von<br />
Diskotheken im gesamten Gebiet des Bebauungsplanes Nr. 54<br />
wurden kontrovers diskutiert. Der Gemeinderat hat daraufhin<br />
mit Stimmenmehrheit beschlossen, dass Diskotheken im gesamten<br />
Bereich nicht zulässig sind.<br />
Die erneute Auslegung wurde mit verkürzter Frist vom<br />
16.10.2008 bis 30.10.2008 durchgeführt. Der Gemeinderat<br />
hat die eingegangenen Stellungnahmen in der Sitzung am<br />
15.01.2009 behandelt und den Satzungsbeschluss gefasst.<br />
Durch Veröffentlichung im Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> am 21.01.2009 wurde der Bebauungsplan Nr. 54 rechtskräftig.<br />
Bebauungsplan Nr. 55 für das Wohngebiet W 5,<br />
Mischgebiet MI und Gemeinbedarfsfl äche in <strong>Poing</strong><br />
„Am Bergfeld“<br />
(bal) In der Sitzung des Gemeinderats am 13.09.2007 wurde die<br />
Planungsgemeinschaft Zwischenräume, München, (Verfasser<br />
der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Wettbewerbsarbeit) mit<br />
der Erstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes beauftragt.<br />
In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 29.11.2007<br />
wurde von den Architektinnen die Voruntersuchung Straßenräume<br />
im Wohngebiet - 31.10.2007 vorgestellt und festgehalten,<br />
dass mit acht Meter öffentlichen Straßenraum geplant werden<br />
kann.<br />
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 14.02.2008 die Aufstellung<br />
des Bebauungsplanes Nr. 55 für das Wohngebiet W 5,<br />
Mischgebiet MI und Gemeinbedarfsfl äche in <strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“<br />
beschlossen, diesen als Grundlage für das Aufstellungsverfahren<br />
zur Kenntnis genommen und noch Überarbeitungsbedarf<br />
festgestellt. Am 14.02.2008 fand im Landratsamt Ebersberg der<br />
sog. Scoping-Termin (Besprechungs- bzw. Erörterungstermin<br />
Seite 10<br />
mit betroffenen Fachstellen zur Festlegung von Umfang und<br />
Detaillierungsgrad der Umweltprüfung) statt.<br />
Das Verfahren nach §§ 3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 Baugesetzbuch<br />
(Öffentlichkeit, Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />
Belange) wurde innerhalb des Zeitraumes vom 12.03.2008 bis<br />
18.04.2008 durchgeführt. Die eingegangenen Stellungnahmen<br />
hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 31.07.2008 behandelt<br />
und die Auslegung nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch beschlossen,<br />
die innerhalb des Zeitraumes vom 11.09.2008 bis 13.10.2008<br />
durchgeführt wurde. Die Behandlung der eingegangenen Stellungnahmen<br />
erfolgte in der Sitzung des Gemeinderats am<br />
30.10.2008. Der Gemeinderat hat aufgrund der beschlossenen<br />
Änderungen und Ergänzungen, sowie dem nun vorliegenden<br />
naturschutzfachlichen Gutachten die nochmalige Auslegung beschlossen.<br />
Das Verfahren nach §§ 4a Abs. 3 und 3 Abs. 2 BauGB wurde<br />
vom 13.11.2008 bis 28.11.2008 durchgeführt. Die eingegangenen<br />
Stellungnahmen hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am<br />
11.12.2008 behandelt und den Satzungsbeschluss gefasst.<br />
Mit der öffentlichen Bekanntmachung im Ortsnachrichtenblatt<br />
der Gemeinde <strong>Poing</strong> am 17.12.2008 wurde der Bebauungsplan<br />
Nr. 55 rechtswirksam.<br />
Bauanträge – Statistik<br />
(eng) Im Berichtszeitraum vom 01.01.-31.12.2009 gingen im<br />
Bauamt folgende Bauanträge ein:<br />
- 4 Anträge auf Neubau eines Einfamilienhauses<br />
- 3 Anträge auf Neubau von Reihenhäusern<br />
- 2 Anzeigen eines Abbruchs von Lagerhallen<br />
- 6 Anträge auf Errichtung einer Werbeanlage<br />
- 2 Anträge auf Anbau eines Wintergartens<br />
- 2 Anträge auf Aufstockung eines bestehenden Wohnhauses<br />
Jeweils ein Bauantrag ging bei der Verwaltung ein über:<br />
- Rückumwandlung einer Brauerei in einen Saal<br />
- Aufstockung eines bestehenden Schulgebäudes
- Neubau eines Logistikzentrums mit Produktionshallen und<br />
Büroeinheiten<br />
- Erweiterung des Friedhofs<br />
- Neubau einer Skateanlage<br />
- Ersatzbau für den Wohntrakt eines ehememaligen<br />
landwirtschaftlichen Hofs<br />
- Errichtung einer Pergola<br />
- Aufstellung eines Containers am Bergfeldsee<br />
- Aufstellung eines Notstromaggregats in der Tiefgarage<br />
- Errichtung einer Lagerhalle mit Tiefgarage<br />
- Neubau eines Kindergartens<br />
- Vorübergehende Errichtung einer Vereins- und Maibaumhütte<br />
Des Weiteren gingen sieben Anträge auf Erteilung einer isolierten<br />
Befreiung, vier Nutzungsänderungen, eine Bau-voranfrage,<br />
ein Antrag auf Verlängerung eines Vorbescheides, ein Antrag auf<br />
Erteilung eines Vorbescheides, eine Tektur und ein Antrag auf<br />
Verlängerung einer Baugenehmigung ein.<br />
Kindertagesstätte Seerosenstraße 17;<br />
Ertüchtigung Brandschutz und Umbau von<br />
Hort- zu Krippenräumen<br />
(end) Für die Kindertagesstätte Seerosenstraße 17 wurde seitens<br />
des Landratsamts Ebersberg eine auf zwei Jahre befristete Betriebserlaubnis<br />
ab dem 16.04.2007 erteilt.<br />
Für einen darüber hinaus gehenden Betrieb waren ergänzende<br />
Brandschutzmaßnahmen (Einbau von Fluchttüren aus allen Aufenthaltsräumen<br />
im Erdgeschoß sowie einer Brandabschnittstüre<br />
im Obergeschoß) notwendig, die die Sicherstellung von geeigneten<br />
Fluchtwegen aus dem Gebäude im Brandfalle gewährleisten.<br />
Im März 2009 wurde auch ein Mehrbedarf von Krippenplätzen<br />
ermittelt. Da das benachbarte Modulgebäude für die<br />
Schulnutzung erweitert wurde und dabei noch Raumkapazitäten<br />
frei waren, bestand die Möglichkeit die Hortgruppen dort unterzubringen<br />
und die bisher genutzten Bereiche für den zusätzlichen<br />
Krippenbedarf umzubauen.<br />
Die Maßnahmen wurden zwischen August und Mitte September<br />
2009 durchgeführt. Die Baukosten beliefen sich auf rund<br />
71.000,-- Euro.<br />
Einheimischenmodell Wohngebiet W 5<br />
(eic) Der Gemeinderat hat in seiner nicht öffentlichen Sitzung<br />
am 12.02.2009 als Grundstückszuteilungsanspruch für das Einheimischenmodell<br />
W 5 die Bauquartiere 7, 11, 12, 26 und 33<br />
geltend gemacht.<br />
Der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 55 für das Wohngebiet<br />
W 5 sieht für das Einheimischenmodell 8 Einfamilienhäuser,<br />
14 Doppelhaushälften und 7 Reihenhäuser, insgesamt somit 29<br />
Parzellen vor, die als unbebaute Grundstücke veräußert werden.<br />
Der Preis pro m² Grundstück liegt zwischen 350 und 400 Euro.<br />
Seite 11<br />
In der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 18.06.2009 wurden<br />
die Vergabekriterien grundsätzlich diskutiert und die Verwaltung<br />
beauftragt, die Vergabekriterien mit Bonuspunktereglung<br />
auf der Grundlage der Vergabekriterien für das Einheimischenmodell<br />
W 4 sowie den Beiträgen aus der Diskussion zu<br />
erarbeiten und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorzulegen.<br />
Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am<br />
29.10.2009 die Vergabekriterien beschlossen. Des Weiteren<br />
wurde die Verwaltung beauftragt, auf der Grundlage dieser<br />
Vergabekriterien mit Bonuspunktekatalog das Bewerbungsverfahren<br />
durchzuführen und das Ergebnis vor der Vergabe an die<br />
Bewerber zur Prüfung der Plausibilität dem Gemeinderat vorzulegen.<br />
Berücksichtigt werden sollen vor allem <strong>Poing</strong>er Bürger<br />
mit Kindern bzw. auch in <strong>Poing</strong> Beschäftigte mit Kindern.<br />
Der daraufhin ausgearbeitete Informationsbogen mit Bewerbungsbogen<br />
wurde der Ausgabe vom 16.12.2009 des Ortsnachrichtenblattes<br />
der Gemeinde <strong>Poing</strong> beigelegt, im Internet veröffentlicht<br />
und an die größeren ortsansässigen Firmen versandt.<br />
Mit Abschluss des Bewerbungsverfahrens am 29.01.<strong>2010</strong> sind<br />
89 Bewerbungen eingegangen. Davon sind derzeit 73 berechtigte<br />
und 16 nicht berechtigte Bewerber. Zwei Bewerbungen wurden<br />
wieder zurückgezogen.<br />
Der Gemeinderat befasste sich in seiner öffentlichen Sitzung am<br />
11.02.<strong>2010</strong> mit dem Ergebnis des Bewerbungsverfahrens und<br />
entschied über Härtefälle. Nach der endgültigen Ermittlung der<br />
Rangfolge wird im Anschluss daran die Zuteilung der Grundstücke<br />
erfolgen.<br />
Erweiterung Bergfeldsee<br />
(end) Am 17.01.2008 hat der Gemeinderat grundsätzlich beschlossen,<br />
den bisher bestehenden Bergfeldsee im Zuge der<br />
Baumaßnahmen zum neuen Wohngebiet W 5 zu vergrößern und<br />
den dadurch gewonnenen Kies für die Erschließungsmaßnahmen<br />
zu verwenden.<br />
Im Juni 2009 wurde mit der Freimachung des Baugeländes und<br />
den archäologischen Untersuchungen begonnen. Im Anschluss<br />
daran begann der Kiesabbau, der soweit bis Ende November<br />
2009 weitestgehend abgeschlossen werden konnte.<br />
Ende April <strong>2010</strong> wird es mit den Garten- und Landschaftsbauarbeiten<br />
weitergehen. Bis dahin wird auch noch der restliche Kies<br />
gefördert.<br />
Der vergrößerte Badesee und ein Teil der bisherigen Liegewiesen<br />
werden wieder rechtzeitig zum Start der Badesaison zu nutzen<br />
sein; die Liegefl ächen im erweiterten Bereich aber erst 2011.<br />
Zur Verfügung stehen werden dann auch ein Wasserspielplatz,<br />
ein Beach-Volleyball-Feld und ein Sandstrand.<br />
Ab voraussichtlich 2015 soll auch eine ortsfeste Anlage für WC,<br />
Kiosk und Wasserwacht errichtet werden.
Die Kosten für die Erweiterung werden sich auf ca. 320.000<br />
Euro belaufen und werden teilweise durch den Kiesverkauf refi<br />
nanziert.<br />
Erweiterung Bergfeldsee; Wasserrechtliche<br />
Plangenehmigung<br />
(end) Am 09.10.2008 hat der Gemeinderat einstimmig der Vorentwurfsplanung<br />
für die Erweiterung des Bergfeldsees und der<br />
Einleitung des wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahrens<br />
mit Umweltprüfung zugestimmt. Am 16.10.2008 fand hierzu<br />
mit den Fachstellen im Landratsamt Ebersberg die Antragskonferenz<br />
(„Scoping-Termin) statt.<br />
Das Planfeststellungsverfahren nach § 31 WHG (Vollzug des<br />
Wasserhaushaltsgesetzes) wurde durch das Landratsamt Ebersberg<br />
im Zeitraum vom 19.01.2009 – 18.02.2009 durchgeführt.<br />
Am 28.05.2009 wurde von der Genehmigungsbehörde der Bescheid<br />
auf Zulassung des vorzeitigen Beginns beim Gewässerabbau<br />
erlassen, wobei ausschließlich der vorzeitige Kiesabbau<br />
mit Nassauskiesung genehmigt wurde.<br />
Nachdem die gleichzeitig eingeleitete 14. Flächennutzungsplanänderung<br />
inzwischen soweit abgeschlossen ist, ist mit dem<br />
endgültigen Bescheid demnächst zu rechnen.<br />
Erweiterung der Kindertagesstätte in der<br />
Sudetenstraße im Wohngebiet W 3<br />
(nef) Nachdem im September 2008 die beiden Krippengruppen<br />
im Erdgeschoss und der Hort im Obergeschoss den Betrieb im<br />
neuen Gebäude aufgenommen haben, wurden 2009 noch Restarbeiten<br />
sowie der Bau der Außenanlagen ausgeführt, die im Juli<br />
2009 abgenommen wurden.<br />
Von der Regierung von Oberbayern wurde der Gemeinde eine<br />
Förderung in Höhe von ca. 537.000 € aus dem Investitionsprogramm<br />
„Kinderbetreuungsfi nanzierung“ 2008 bis 2013 sowie<br />
ca. 55.000 € aus Finanzausgleich-Mitteln (FAG) zugesichert.<br />
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 2,25 Mio. Euro.<br />
Erweiterung Modulgebäude Seerosenstraße 15<br />
(end) Auf Grund des notwendigen Raum- und Platzbedarfs im<br />
Bereich der Volksschule <strong>Poing</strong> und Hort wurde von Juli bis Anfang<br />
September 2009 die vorhandenen Module 1:1 aufgestockt.<br />
Die Gesamtkosten hierfür werden voraussichtlich ca. 550.000,--<br />
Euro betragen.<br />
Gestaltung des Umfeldes Rathaus/Schule<br />
(end) In der Sitzung des Gemeinderats am 08.02.2007 wurde<br />
der Antrag der CSU-Fraktion betreffend der Gestaltung<br />
des Umfeldes Rathaus/Schule behandelt. Daraufhin hat am<br />
25.04.2007 ein offener Workshop zur Gestaltung des Umfeldes<br />
Rathaus/Schule stattgefunden. Der Ergebnisbericht hierzu<br />
wurde in der Sitzung des Gemeinderats am 04.10.2007 zur<br />
Seite 12<br />
Diskussion in den Fraktionen verteilt.<br />
Der Gemeinderat hat dann in seiner Sitzung am 17.01.2008 folgende<br />
Planungsabschnitte beschlossen:<br />
- Abbruch der Lang-Halle als kurzfristige Ordnungsmaßnahme<br />
- Planung Vorentwurf Parkplatz/Parkpalette (Alternativen,<br />
Kosten)<br />
- Planung Vorentwurf Freifl ächengestaltung für den Bereich<br />
Rathaus - Schule - Lang-Areal<br />
- Realisierung Parkplatz/Parkpalette<br />
Daraufhin wurde das Gestaltungskonzept für das Rathausumfeld<br />
vom Architekturbüro plan47, München, ausgearbeitet. Die<br />
wesentlichen Punkte sind:<br />
Bereich Süd: Flächen für den ruhenden Verkehr, Baunutzung:<br />
Kinderbetreuungseinrichtung, Schule, VHS.<br />
Bereich Rathausplatz Süd: Freifl ächennutzung, Höhenentwicklung<br />
Bereich Rathausplatz Nord: Freifl ächennutzung Bushalt, Wartebereich,<br />
Servicegebäude, Höhenentwicklung zur Schule.<br />
Bereich Kirchweg: Verbesserungen im Bestand.<br />
Der Gemeinderat hat daraufhin in seiner Sitzung am 31.07.2008<br />
der Ordnungsmaßnahme im Bereich Süd, dem Abbruch Langhalle<br />
und der Herstellung von provisorischen Stellplätzen, zugestimmt.<br />
Der Abbruch und eine provisorische Aufkiesung erfolgten<br />
im Februar/März 2009.<br />
Auf Grund der schwierigen Haushaltslage und der Realisierung<br />
anderer wichtiger Projekte im Bereich Kinderbetreuung und Bildung<br />
wurde derzeit von einer weiteren Umsetzung abgesehen.<br />
Die Maßnahme wurde im Rahmen der Beratungen des Haushaltes<br />
<strong>2010</strong> auf eine Warteliste gesetzt.<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; Grundschule,<br />
Karl-Sittler-Straße 12, Brandschutzmaßnahmen<br />
(zin) Aufgrund festgestellter Mängel beim vorbeugenden Brandschutz<br />
durch die Kreisbrandinspektion des Landkreises Ebersberg<br />
im Gebäudekomplex der Grundschule wurden durch die<br />
Gemeindeverwaltung seit dem Jahr 2008 Maßnahmen getroffen,<br />
um die Flucht- und Rettungswegsituation zu verbessern.<br />
Im Einzelnen wurden zusätzliche Flucht- und Rettungswege<br />
provisorisch über Fluchttreppentürme, die außen am Gebäude<br />
platziert sind, sowie zusätzliche Ausgänge von den Kellerräumen<br />
über eine Außentreppe, ein zweiter Fluchtweg aus der<br />
Schwimmhalle und vom Untergeschoss der Mehrzweckhalle<br />
hergestellt.<br />
Die einzelnen Geschosse, die Aula sowie die Mehrzweckhalle<br />
wurden durch entsprechende Türen und Fenster in Rauch- und<br />
Brandabschnitte unterteilt und voneinander getrennt.<br />
Des Weiteren musste über alle Gebäudeteile eine Brandmeldeanlage<br />
installiert werden. Anlagenteile der Lüftung, das Chemikalienlager,<br />
der Gasanschlussraum und die Elektrounterverteilung<br />
wurden durch Schachtwände von den Flucht- und Rettungswegen<br />
abgeschottet.
Der Personenschutz im Gebäude ist dadurch im Brandfall gewährleistet,<br />
welches vom Prüfsachverständigen für Brandschutz<br />
am 10.02.<strong>2010</strong> bestätigt wurde. Die gesamten Kosten werden<br />
auf rund 600.000,- Euro veranschlagt.<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4,<br />
Brandschutzmaßnahmen<br />
(zin) In der öffentlichen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses<br />
am 26.02.2008 wurde einstimmig beschlossen, ein Planungsbüro<br />
zu beauftragen, Umbaumaßnahmen zum vorbeugenden<br />
Brandschutz in der Grund- und Hauptschule umzusetzen.<br />
Erster Bürgermeister Albert Hingerl wurde ermächtigt, die dafür<br />
notwendigen Aufträge zu vergeben.<br />
Die altersschwachen Flurunterteilungs- und Treppenraumabschlusstüren<br />
des Altbaus wurden seitdem instand gesetzt, damit<br />
der vorbeugende Brandschutz im Schulgebäude wieder gewährleistet<br />
ist. Im bestehenden Treppenraum wurden darüber hinaus<br />
Abtrennungen zur Elektro- und Brandmeldezentrale durch<br />
feuerbeständige Wände und feuerhemmende, rauchdichte und<br />
selbstschließende Türen nachgebessert und die Brandmeldeanlage<br />
in der Aula erweitert. Die Kosten belaufen sich auf rund<br />
97.000,- Euro.<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4,<br />
Flachdachsanierung Altbau<br />
(zin) Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am<br />
14.05.2009 einstimmig die Flachdachsanierung über dem 2.<br />
Obergeschoss des Altbaus der Grund- und Hauptschule beschlossen<br />
und die Verwaltung beauftragt, die notwendigen<br />
Schritte zur Umsetzung zu Maßnahme einzuleiten.<br />
Aufgrund von Schäden an der Abdichtung der obersten Dachebene<br />
des Altbaus (Baujahr 1978) wurde die Durchführung der<br />
Maßnahme notwendig. Mit Abschluss dieser Maßnahme sind<br />
nun alle Dachfl ächen des Altbaus saniert. Der neue Flachdachaufbau<br />
weißt ein leichtes Gefälle auf, um eine bessere Ableitung<br />
des Niederschlagswassers zu gewährleisten. In diesem Zuge<br />
wurden auch nicht mehr benötigte Dachaufbauten entfernt, die<br />
Verblechungen der Attika und des Versorgungsschachts erneuert<br />
sowie die Oberlichte neu verglast. Die Arbeiten wurden in den<br />
Sommerferien 2009 durchgeführt und betragen nach der Kostenfeststellung<br />
rund 160.000,- Euro.<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Hausmeisterhaus, Gruber Straße 2, Sanierung der<br />
Heizungsanlage und Trinkwasserversorgung<br />
(zin) Der Bau- und Umweltausschuss hat am 22.07.2008 mit<br />
zuvor statt gefundener Ortsbesichtigung einstimmig die Sanierung<br />
der Heiz- und Brauchwasseranlage sowie die Energieversorgung<br />
des Hausmeisterhauses der Hauptschule in der Gruber<br />
Seite 13<br />
Straße mittels einer Gasbrennwerttherme mit Solarkollektoren<br />
zur Warmwasserbereitung beschlossen.<br />
Mangels Teilnehmerinteresse an der Ausschreibung im August<br />
2008 wurde die Maßnahme auf 2009 verschoben. Im Rahmen<br />
der Überprüfung einiger gemeindlicher Liegenschaften zur Teilnahme<br />
am Konjunkturpaket wurde das Hausmeisterhaus auf die<br />
energetischen Qualitäten hin untersucht.<br />
Das Ergebnis ergab, dass eine entsprechende Sanierung unter<br />
anderem auch aufgrund des Alters des Gebäudes notwendig<br />
wäre. Allerdings konnte noch keine Aussage über die Wirtschaftlichkeit<br />
einer Sanierung getroffen werden. Dies wird sich<br />
mit weiteren Untersuchungen im Rahmen der Programms zur<br />
Erstellung von Energiesparkonzepten gemeindlicher Liegenschaften<br />
ergeben.<br />
Deshalb wurde im Jahr 2009 nur die Brauchwasseranlage saniert,<br />
um die hygienischen Anforderungen an die Anlage zu gewährleisten.<br />
Die bisherigen Kosten für das Gewerk Sanitärarbeiten<br />
betragen rund 10.500,- Euro. Über die weitere Sanierung<br />
im Sinne des Beschlusses wird nach Prüfung der Wirtschaftlichkeit<br />
entschieden.<br />
Schutz vor wild abfl ießendem Oberfl ächenwasser<br />
nach Starkregenereignissen im Einzugsgebiet<br />
Endbach und am Moarweiher<br />
(nef) Das im Dezember 2006 eingeleitete Planfeststellungsverfahren<br />
für die Einzugsgebiete Moarweiher und Endbach, das<br />
Voraussetzung für die Realisierung der Maßnahmen ist, ist mittlerweile<br />
abgeschlossen.<br />
Mit den Grundstückseigentümern am Endbach wurden entsprechende<br />
Vereinbarungen zur Umsetzung der Maßnahmen abgeschlossen.<br />
Am Moarweiher laufen die Grundstücksverhandlungen<br />
noch.<br />
Am 20.01.<strong>2010</strong> wurde mit den Erdarbeiten für die Verlegung<br />
des Endbaches am Osterfeldweg begonnen. Dieser soll im Bereich<br />
der heutigen Verrohrung zwischen dem Osterfeldweg und<br />
dem Bahndurchlass offengelegt, landschaftlich gestaltet und<br />
nach Osten verlegt werden.<br />
An der Lindacher Straße sind fl ache Wall-/Muldenkombinationen<br />
entlang des Siedlungsrandes und neue Straßendurchlässe<br />
geplant. Anströmendes Wasser soll gezielt um den Siedlungsbereich<br />
herumgeführt werden, bevor es dann wie bisher dem Endbach<br />
zugeführt wird.<br />
Am Moarweiher ist geplant diesen an die Regenwasserkanalisation<br />
im Pfarrhofweg anzuschließen. Ein zu errichtender Rückhaltedamm<br />
soll bei einem Starkregenereignis dafür sorgen, dass<br />
die nicht vom Kanal sofort aufnehmbaren Wassermassen zunächst<br />
in ein Becken aufgenommen werden. Durch kleinere Geländemodellierungen<br />
soll erreicht werden, dass alles vom Hang<br />
anströmende Wasser in dieses Becken fl ießt.
Die vorsorgenden Hochwasserschutzmaßnahmen werden durch<br />
den Freistaat Bayern – vertreten durch das Bayerische Staatsministerium<br />
für Umwelt und Gesundheit - gefördert und von<br />
der Europäischen Union aus dem Förderprogramm „Europäischer<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen<br />
Raums“ kofi nanziert. Die Zuwendungen betragen voraussichtlich<br />
zwei Drittel der Baukosten, die mit ca. 300.000 € veranschlagt<br />
sind.<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Sozialwohnungen Hohenstaufenring 3 und 5,<br />
Modernisierung der Außenhülle<br />
(zin) Mit einstimmigen Beschluss des Gemeinderates vom<br />
29.05.2008 wurde der Maßnahme „Modernisierung der Außenhülle<br />
der Sozialwohnungen Hohenstaufenring 3 und 5 in einem<br />
Zuge“ zugestimmt.<br />
Aufgrund eines erheblichen Sanierungsbedarfs an beiden Gebäuden<br />
wurden seitdem die Außenwand, die oberste Geschossdecke<br />
und die Kellerdecke mit einer Thermohaut versehen. Um Wärmebrücken<br />
zu vermeiden, mussten auch die Laubengänge und<br />
Balkone gedämmt werden. Aufgrund der Außenwanddämmung<br />
war es erforderlich die Dachüberstände zu verlängern. Hier<br />
bot sich sogleich die Erneuerung der in Ziegeldeckung an. Die<br />
schadhaften Haustürelemente wurden in diesem Zuge ebenfalls<br />
ausgetauscht. Auf das auswechseln der Fenster konnte verzichtet<br />
werden, weil diese bereits gute Wärmedämmwerte vorweisen.<br />
Damit das Raumklima besser reguliert werden kann, wurden<br />
in den Wohnungen Einzelraumlüfter installiert. Diese, mit<br />
Wärmerückgewinnung ausgestatteten Geräte, schalten bei entsprechender<br />
Raumfeuchte selbstständig ein. Obwohl die Einzelraumlüfter<br />
der Wohnräume schallgedämmt sind, werden diese<br />
zusätzlich zentral über eine Zeitschaltuhr gesteuert. Zusätzlich<br />
wurden die Treppenaufgänge saniert.<br />
Die Gesamtmaßnahme erstreckte sich über zwei Jahre und wurde<br />
am 08.10.2009 durch den der Gemeinderat besichtigt.<br />
Im Frühjahr <strong>2010</strong> sind noch einzelne Restarbeiten an den Außenanlagen<br />
vorgesehen. Die Gesamtkosten betragen nach bisherigem<br />
Stand rund 900.000,- Euro. Durch die Sanierungsmaßnahme<br />
wurde eine Energieeinsparung von mehr als 50% berechnet,<br />
das entspricht einer Einsparung von bis zu 38 t CO2 pro Jahr.<br />
Förderung von Maßnahmen zur energetischen<br />
Modernisierung der Infrastruktur in Kommunen;<br />
Konjunkturprogramm II und Investitionspakt 2009<br />
(zin) Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung vom<br />
26.03.2009 einstimmig vorgeschlagen, folgende Maßnahmen<br />
nach Priorität zur energetischen Modernisierung der Infrastruktur<br />
in den Kommunen anzumelden:<br />
- Grundschule, Karl-Sittler-Straße 12;<br />
- Altbau der Grund- und Hauptschule, Gruber Straße 4.<br />
Seite 14<br />
Die städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen im Umfeld Rathaus<br />
sind ebenfalls gesondert zur Förderung anzumelden.<br />
Aufgrund der Diskussion im Gemeinderat am 05.03.2009 sowie<br />
im Haupt- und Finanzausschuss am 12.03.2009 wurden seitens<br />
der Verwaltung einige gemeindliche Liegenschaften nach Priorität<br />
für die Anmeldung vorgeschlagen. Zuvor wurden durch die<br />
Verwaltung alle Liegenschaften auf Eignung zur Teilnahme untersucht.<br />
Mit Schreiben der Regierung von Oberbayern vom 06.05.2009<br />
und vom 12.05.2009 wurde der Gemeinde <strong>Poing</strong> mitgeteilt, dass<br />
die vorgenannten Maßnahmen auf Grund der Vielzahl der eingereichten<br />
Projekte nicht bei der Programmaufstellung berücksichtigt<br />
werden konnten.<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; Mehrzweckhalle,<br />
Karl-Sittler-Straße 12, Gebäudestatik<br />
(zin) Bei einer Überprüfung der Gebäudestatik der Mehrzweckhalle<br />
wurde festgestellt, dass bei der Bemessung<br />
der Dachkonstruktion die Last der Kiesdeckung nicht eingerechnet<br />
wurde. Zu dem Ergebnis kommt Herr Dr.-Ing.<br />
Markus Staller, Prüfi ngenieur und Prüfsachverständiger<br />
für Standsicherheit, im Gutachten vom 30.11.2009.<br />
Infolge dessen ist derzeit die Standsicherheit der tragenden Bauteile<br />
der Dachkonstruktion eingeschränkt. Dies betrifft nicht nur<br />
die begutachtete Decke über dem Obergeschoss, sondern auch<br />
die Deckenbereiche über dem Erdgeschoss, die ebenfalls mit einer<br />
Kiesschüttung versehen sind. Da es sich bei den Bauteilen<br />
um Innenbauteile mit konstanten klimatischen Bedingungen und<br />
geringer Luftfeuchte handelt, sind derzeit keine Auswirkungen<br />
der vorhandenen Schäden auf die Dauerhaftigkeit zu erwarten.<br />
Zur Wiederherstellung der Standsicherheit ist es zwingend erforderlich<br />
die vorhandene Kiesschüttung auf allen Dachfl ächen<br />
des Gebäudes zu entfernen. Dabei ist auch zu prüfen, ob die vorhandene<br />
Abdichtung resistent gegen UV-Strahlung ist. Ansonsten<br />
muss auch die Abdichtung geschützt oder ersetzt werden.<br />
Ferner sind an den Seitenfl ächen der Fassadenelemente zum Teil<br />
Risse im Dünnputz sowie Betonabplatzungen mit freiliegender<br />
Bewehrung vorhanden. Aufgrund der direkten Bewitterung wird<br />
es hier auch zukünftig zu weiteren Rissen und Betonabplatzungen<br />
kommen, sofern die Seitenfl ächen nicht instandgesetzt werden.<br />
In Zusammenhang der Arbeiten am Flachdach werden noch<br />
die Aufl agerkonsolen der Fassadenelemente genauer überprüft.<br />
Von der obersten Baubehörde wird generell empfohlen, Gebäude<br />
mit größeren Spannweiten oder besonderen Konstruktionen<br />
in regelmäßigen Abständen überprüfen zu lassen.<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; P+R-<br />
Gebäude, Friedensstraße 7, Installation einer<br />
Videoüberwachungsanlage<br />
(zin) In der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 10.02.2009<br />
wurde einstimmig der Installation einer Videoüberwachungsan-
lage im P+R Gebäude zugestimmt. Die Maßnahme wurde mit<br />
der datenschutzrechtlichen Freigabe am 20.11.2009 abgeschlossen.<br />
An allen Zugängen des Gebäudes wurde der Hinweis angebracht,<br />
dass dieses Gebäude videoüberwacht ist. Insgesamt<br />
wurden die Kosten auf 25.518,86 Euro festgestellt.<br />
Anschließend wurden Malerarbeiten im gesamten Gebäude<br />
durchgeführt, um vorhandene Schmierereien zu beseitigen. Die<br />
Kosten dafür beliefen sich auf rund 8.650,- Euro.<br />
Das Konzept der Videoüberwachungsanlage sieht vor, alle Zugänge<br />
zum Gebäude zu überwachen. Die ereignisgesteuerten<br />
Kameras sind so angeordnet, dass eine gegenseitige Überwachung<br />
möglich ist. Bei Bedarf werden die Aufzeichnungen von<br />
der Gemeindeverwaltung abgerufen und der Polizei zur Verfügung<br />
gestellt. Die Anlage kann gegebenenfalls auf alle Ebenen<br />
erweitert werden.<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften; Garagen für<br />
die Polizei, Mietwohnung und Obdachlosenunterkünfte<br />
in der Markomannenstraße 24b<br />
(zin) Im April 2008 ist der Baubetriebshof von der Markomannenstraße<br />
inden Neubau Am Hanselbrunn 1 umgezogen.<br />
Vier der Garagen wurden der Polizei zur Verfügung gestellt.<br />
Der dazugehörende Waschplatz für Kraftfahrzeuge wird von der<br />
Polizei benutzt. Das Dachgeschoss, ursprünglich eine Hausmeisterwohnung<br />
und zwischenzeitlich die Büroräume des Baubetriebshofes,<br />
wurden renoviert und als Wohnraum vermietet.<br />
Im Erdgeschoss auf der Ebene der Vereinsräume waren bisher<br />
die Sozialräume der Bauhofmitarbeiter untergebracht. Seit Umbau-<br />
und Renovierungsarbeiten stehen die Räumlichkeiten als<br />
Obdachlosenunterkünfte zur Verfügung. Die Arbeiten wurden<br />
noch Ende 2008 abgeschlossen. Kosten insgesamt rund 50.000,-<br />
Euro.<br />
Neubau des 1. Bauabschnitts des Bürgerhauses<br />
(end) Am 27. März 2009 erfolgte nach gut 19-monatiger Bauzeit<br />
die Einweihung des Neubaus des 1. Bauabschnitts des Bürgerhauses.<br />
Einen Tag später hatten dann alle interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürger die Möglichkeit zur Besichtigung.<br />
Auf ca. 2.500 qm (Teil-)Grundstücksfl äche entstanden 1565 qm<br />
Geschoßfl äche bzw. 6.460 cbm umbauter Raum verteilt auf 2<br />
Geschoße mit Räumen für kommunale Nutzungen (7 Räume<br />
zwischen 20 qm und 100 qm, Teeküche) und den Verein Familienzentrum<br />
<strong>Poing</strong> e. V., der im Erdgeschoß u. a. einen Cafébetrieb<br />
anbietet.<br />
Die Räumlichkeiten werden inzwischen gut von den Vereinen<br />
und der VHS angenommen, aber auch für sonstige Veranstaltungen<br />
genutzt.<br />
Weitere Informationen hierzu unter 08121/9794-59 oder über<br />
sportamt@poing.de.<br />
Seite 15<br />
Der vom Gemeinderat gesteckte Kostenrahmen von 4,1 Mio.<br />
Euro, wobei 100.000 Euro durch Dritte fi nanziert wurden, wird<br />
nach derzeitigem Kenntnisstand eingehalten.<br />
Im 2. Bauabschnitt, der aus fi nanziellen Gründen zurückgestellt<br />
wurde (geschätzte Kosten von 14 – 16 Mio. Euro), sind u. a. ein<br />
Bürgersaal, Räume für die Bücherei, die VHS und ein Museum<br />
sowie eine Tiefgarage geplant.<br />
Neubau einer Kindertagesstätte im Wohngebiet W 5<br />
„Zauberwinkel“<br />
(end) Auf Basis einer Einwohnerprognose des Planungsverbandes<br />
Äußerer Wirtschaftsraum München wurde der (Raum-)<br />
Bedarf für Kinderbetreuungsplätze von 2007 bis 2020 ermittelt.<br />
Im Juli 2007 hat der Gemeinderat deshalb die Planung des<br />
Raumprogramms einer Kindertagesstätte im Wohngebiet W 5<br />
bis <strong>2010</strong> beauftragt. Im Oktober 2008 wurde dann durch den<br />
Gemeinderat die Planung des Neubaus in die Wege geleitet.<br />
In der neuen Kindertagesstätte im Wohngebiet W 5 werden 5<br />
Krippengruppen (65 Kinder), die zur Zeit in der Seerosenstraße<br />
17 untergebracht sind, und 2 (neue) Kindergartengruppen (50<br />
Kinder) eine neue Heimat fi nden. Träger ist der Verein Familienzentrum<br />
<strong>Poing</strong> e. V..<br />
Die Planung erfolgt durch das Architekturbüro Haindl + Kollegen<br />
GmbH, München.<br />
Mit dem Baubeginn ist im Juli <strong>2010</strong> zu rechnen, die Fertigstellung<br />
wird zum Juni 2011 angestrebt.<br />
Die Kosten belaufen sich nach der Kostenberechnung vom<br />
08.10.2009 auf 3,35 Mio. Euro. Die Kosten wurden durch den<br />
Gemeinderat gedeckelt. Für die Maßnahme gibt es Zuweisungen<br />
aus der Investitionsförderung im Kommunalen Finanzausgleich<br />
(FAG) und aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfi<br />
nanzierung“ 2008 – 2013 (U 3).<br />
Städtebauförderung<br />
(ro) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> war bis einschließlich 2003 im Städtebauförderungsprogramm<br />
und hat ab dem Jahr 2004 bis einschließlich<br />
2007 ausgesetzt, da keine Maßnahmen zur Umsetzung<br />
verfügbar waren.<br />
Für 2009 wurde die Bedarfsanmeldung bei der Regierung<br />
von Oberbayern eingereicht. Mit Bescheid der Regierung von<br />
Oberbayern vom 14.01.2009 (Bekanntgabe in der Sitzung des<br />
Gemeinderats am 12.02.2009) wurden die angemeldeten Erneuerungsmaßnahmen<br />
„Alte Ortsmitte“ im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm<br />
2009 berücksichtigt und dem Abbruch<br />
des Hallengebäudes „Lang-Areal“ in der Schulstraße 31 zugestimmt.<br />
Die im Programmjahr 2009 angemeldeten Maßnahmen (Planung)<br />
wurden bis auf den Abbruch der ehemaligen Langhal-
le zurückgestellt, da auf Grund der Nichtberücksichtigung im<br />
Konjunkturpaket II und der schwierigen Haushaltsituation der<br />
Kommune im Haushaltsjahr <strong>2010</strong> und im Finanzplanungszeitraum<br />
bis 2013 die Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise<br />
auch bezüglich der Grundschule vorerst nicht getroffen wurde.<br />
Anlegen einer Streuobstwiese – Antrag der Fraktion<br />
Bündnis 90/Die Grünen<br />
(end) Mit Schreiben vom 24.07.2009 wurde seitens der Fraktion<br />
Bündnis 90/Die Grünen folgender Antrag gestellt:<br />
Auf einer gemeindlichen Ausgleichsfl äche soll zeitnah eine<br />
Streuobstwiese angelegt werden, die für das Bepfl anzen mit<br />
Obstbäumen geeignet ist. Wichtige Obstbäume sollten mit je<br />
mindestens 3 bis 5 Bäumen vorhanden sein.<br />
Diesem Antrag hat der Gemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung<br />
am 17.09.2009 einstimmig zugestimmt.<br />
Dabei wurde aber festgestellt, dass die noch umzusetzenden<br />
Ausgleichsfl ächen für das Wohngebiet W 5 dafür nicht zur Verfügung<br />
stehen. Dort wurde als Zielsetzung die Förderung bodenbrütender<br />
Vogelarten wie Kiebitz, Feldlerche und Rebhuhn, da<br />
deren potentieller Lebenraum in diesem Bereich zerstört wurde,<br />
vor allem mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt und<br />
festgelegt.<br />
Zwischenzeitlich sollte zusammen mit der ARGE nach geeigneten<br />
Flächen gesucht werden, da eine Umsetzung ansonsten erst<br />
mit dem nächsten Wohngebiet W 6 möglich wäre.<br />
Gefunden wurde nun ein Grundstück südlich des Pfarrhofweges,<br />
auf dem die ARGE voraussichtlich im Frühjahr <strong>2010</strong> eine<br />
Streuobstwiese mit 32 Äpfel-, 9 Birnen- und 5 Zwetschgenbäumen<br />
als vorgezogene Ausgleichsmaßnahme für das Wohngebiet<br />
W 6 auf ihre Kosten anlegen wird.<br />
Durchführung von Vereinfachten Umlegungen nach<br />
§§ 80 ff BauGB<br />
(bal) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat im Berichtszeitraum zur geordneten<br />
städtebaulichen Entwicklung und zur Verwirklichung eines<br />
Bebauungsplanes folgende vereinfachte Umlegungen, für die<br />
ein formeller Umlegungsbeschluss durch den Gemeinderat gefasst<br />
wurde, abgeschlossen:<br />
Veränderungsnachweis Nr. 1240 im Wohngebiet W4, Quartier<br />
WA17 (Palisadenweg 1-21)<br />
Veränderungsnachweis Nr. 1243 im Wohngebiet W4, Quartier<br />
WA13 und 14 (Aureusweg 2-14 und Am Römerbrunnen 2-18)<br />
Veränderungsnachweis Nr. 1246 im Wohngebiet W4, Quartier<br />
WA26 (Tacitusstr. 1-11)<br />
Für die vereinfachte Umlegung im Wohngebiet W4, Quartiere<br />
WA29-31 wurde der Veränderungsnachweis Nr. 1247 bereits er-<br />
Seite 16<br />
stellt. Nach Mitteilung des Vermessungsamtes Ebersberg wurde<br />
dieser vorerst zurückgestellt und neu vollzogen. Zwischenzeitlich<br />
wurde vom Vermessungsamt die Unterlagen für die vereinfachte<br />
Umlegung W4 - WA30, 32 neu erstellt, der Vollzug befi ndet<br />
sich im laufenden Verfahren.<br />
Abbruch „Langhalle“ und „Kunzgebäude“<br />
(end) Im Zusammenhang mit der Gestaltung des Umfeldes Rathaus/Schule<br />
wurde am 31.07.2008 vom Gemeinderat der Abbruch<br />
der sogenannten „Langhalle“ an der Schulstraße, die bis<br />
zum Neubau des Baubetriebshofes als Lager und Unterstellhalle<br />
genutzt wurde, beschlossen.<br />
Aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus erfolgte der Abbruch<br />
im Frühjahr 2009 dann zusammen mit dem „Kunzgebäude“ an<br />
der Gruber Straße. Vorangegangen war eine Schadstoffsanierung.<br />
Die Gesamtkosten beliefen sich auf knapp 120.000 Euro<br />
brutto.<br />
Vollzug der gemeindlichen Baumschutzverordnung<br />
(eng) Ziel der gemeindlichen Baumschutzverordnung ist es,<br />
eine angemessene innerörtliche Durchgrünung zu erreichen, das<br />
Ortsbild zu beleben, die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
zu erhalten und zu verbessern und schädliche Umwelteinwirkungen<br />
zu mindern. Aus diesem Grund ist der Bestand an<br />
Bäumen in <strong>Poing</strong> unter besonderen Schutz gestellt. Es ist bereits<br />
seit 1994 untersagt, Bäume oder Teile davon ohne Erlaubnis<br />
zu entfernen, zu zerstören oder zu verändern (Novellierung der<br />
Baumschutzverordnung im Jahre 2005).<br />
Im Berichtszeitraum vom 01.01.-31.12.2009 wurden bei der<br />
Verwaltung 19 Anträge auf Fällung bzw. Veränderung von Bäumen<br />
gestellt (im letzten Berichtszeitraum waren es 15 Anträge).<br />
Bei 9 Anträgen wurde seitens der Gemeinde eine Ersatzpfl anzung<br />
oder Ausgleichszahlung gefordert, bei den anderen Fällen<br />
entfi el sie aufgrund der Restbepfl anzung.<br />
Im Einzelnen gefährdeten die zu fällenden Bäume Dritte (8 Anträge),<br />
beschädigten Gebäude oder Grundstücke (7 Anträge), 2<br />
Anträge wurden wegen eines Aus- oder Umbaus gestellt, jeweils<br />
ein Antrag wegen der Beeinträchtigung von anderen Bäumen in<br />
ihrem Wachstum oder der starken Beschattung eines Gartens.<br />
Sollte eine Ersatzpfl anzung auf einem Grundstück nicht möglich<br />
oder zumutbar sein, kann eine Ausgleichszahlung gefordert werden.<br />
Die Ausgleichszahlung wird zweckgebunden für die Neupfl<br />
anzung von Bäumen auf öffentlichen Grünfl ächen verwendet<br />
und beträgt 450 EUR für einen kleinkronigen und 600 EUR für<br />
einen großkronigen heimischen Laubbaum (Baum, Arbeitszeit,<br />
Geräte, Pfl ege für die nächsten Jahre etc.).<br />
Im Berichtszeitraum wurde auch verstärkt gegen das Kappen<br />
von Bäumen, insbesondere von Birken, vorgegangen. Bei diesen<br />
Zuwiderhandlungen gegen die gemeindliche Baumschutzverordnung<br />
handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die
nach dem Bayerische Naturschutzgesetz mit einer Geldbuße bis<br />
zu 50.000 EUR belegt werden kann. Die Betroffenen wurden<br />
angehört und mussten eine Ersatzpfl anzung oder Ausgleichszahlung<br />
tätigen.<br />
Bitte informieren Sie sich deshalb vor Beginn von Arbeiten bei<br />
der Gemeindeverwaltung unter der Tel. 08121/97 94-40.<br />
II. Gemeindliche Einrichtungen, Ver-<br />
und Entsorgung, Baubetriebshof<br />
Erweiterung des gemeindlichen Friedhofes<br />
am Endbachweg<br />
(nef) Nachdem im gemeindlichen Friedhof am Endbachweg allmählich<br />
die noch offenen Grabstellen immer weniger wurden,<br />
hat die Gemeinde <strong>Poing</strong> das Grundstück Fl.Nr. 700 erworben<br />
und den Landschaftsarchitekten Max Bauer beauftragt, den<br />
1994 bereits einmal erweiterten Friedhof erneut zu vergrößern.<br />
Der ausgearbeitete Entwurf ist weitestgehend mit dem bereits<br />
1992 genehmigten Freifl ächengestaltungsplan identisch und<br />
wurde am 26.03.2009 vom Gemeinderat freigegeben.<br />
Um den heutigen, geänderten Bestattungsgewohnheiten Rechnung<br />
zu tragen, wurde beschlossen weitere 180 Urnengräber<br />
in einer neu zu errichtenden Urnenmauer, 112 Urnengräber als<br />
Erdgräber sowie 93 Einzel- und 22 Familiengräber zu schaffen.<br />
Bezüglich der Gestaltung der neuen Urnenmauer wurde mit dem<br />
Gemeinderat eine Besichtigungsfahrt zu anderen Urnenmauern<br />
in der näheren Umgebung durchgeführt. Ebenso wurden die<br />
Urnenplatten separat im Gemeinderat bemustert und das neue<br />
Nebeneingangstor von der Kunstschmiede Bergmeister aus<br />
Ebersberg in Auftrag gegeben. Am 14.09.2009 wurde mit den<br />
Arbeiten und den Archäologischen Untersuchungen begonnen.<br />
Zeitgleich mit dem Neubau wurde die bestehende Urnenmauer<br />
neu gestrichen und ein Rankgerüst aus Edelstahl montiert.<br />
Seite 17<br />
<strong>2010</strong> werden noch die Restarbeiten wie Pfl anzungen und Rasensaat<br />
ausgeführt, so dass die Erweiterung wie geplant ab Herbst<br />
<strong>2010</strong> zur Verfügung steht.<br />
Die Gesamtkosten belaufen sich derzeit auf ca. 320.000 € inkl.<br />
Nebenkosten.<br />
Europaweite Stromausschreibung mit dem<br />
Landkreis Ebersberg<br />
(ro) Zum 31.12.2009 lief die Rahmenvereinbarung zur Stromlieferung<br />
mit der Firma E.ON aus. Um einer neuen Rahmenvereinbarung<br />
beitreten zu können, darf der jährliche Strombezug nicht<br />
mehr als 650.000 kWh betragen.<br />
Die Gemeine <strong>Poing</strong> verbrauchte 2008 1.000.650 kWh Strom<br />
und hat dafür 132.815 Euro ausgegeben. Von daher wurde unter<br />
Federführung des Landkreises Ebersberg eine europaweite<br />
Stromausschreibung durchgeführt, an der sich neben der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> auch die Gemeinde Vaterstetten beteiligte.<br />
Es wurden nur Gebote von Firmen berücksichtigt, die durch eine<br />
anerkannte Zertifi zierung nachweisen, dass der Strom zu 100 %<br />
aus erneuerbaren Energien stammt.<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> erhält ab 01.01.<strong>2010</strong> bis 31.12.2012 von<br />
der Firma E.ON Bayern AG den Strom. Der Strom für die Straßenbeleuchtung<br />
wird ab September <strong>2010</strong> von der Firma Lichtblick<br />
geliefert. Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat die Option, die Stromlieferung<br />
bis 31.12.2013 zu verlängern.<br />
Neuer Pächter für Gaststätte im Sport-, Freizeit- und<br />
Erholungszentrum der Gemeinde <strong>Poing</strong> gesucht<br />
(hb) Nachdem bereits zum 31.12.2008 das Pachtverhältnis mit<br />
dem bisherigen Pächterehepaar beendet wurde, hat die Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> in Zusammenarbeit mit der HOGA, Hotel- und Gaststätten-Beratungsgesellschaft<br />
mbh München, die Verpachtung<br />
im Frühjahr 2009 öffentlich ausgeschrieben.<br />
Leider hat diese Ausschreibung nicht das erwünschte Resultat<br />
erzielt. Trotz einer Vielzahl von Anfragen, Besichtigungen und<br />
Informationsgesprächen konnte kein Bewerber letztlich restlos<br />
überzeugen. Es bestand deshalb im Gemeinderat Einvernehmen<br />
damit, die Verpachtung nochmals im Sommer 2009 auszuschreiben.<br />
Auch diese Ausschreibung führte zu keinem akzeptablen<br />
Ergebnis.<br />
Nachdem mittlerweile auch Anfragen hinsichtlich einer anderen<br />
Nutzung der Gaststättenräume vorlagen, hat der Gemeinderat<br />
die Verwaltung im Januar <strong>2010</strong> beauftragt, nochmals einen<br />
Versuch zu starten, die Gaststätte zu verpachten. Dabei wurde<br />
auch die Möglichkeit eingeräumt, das Pachtverhältnis mit einer<br />
Umsatzpacht auszugestalten.<br />
In der 8. Kalenderwoche <strong>2010</strong> wurde daraufhin die Gaststätte<br />
nochmals öffentlich ausgeschrieben.
Da bis zum Redaktionsschluss das Bewerbungsverfahren noch<br />
nicht abgeschlossen war, kann an dieser Stelle noch keine Aussage<br />
zum Ergebnis gemacht werden.<br />
Sollte auch die dritte Ausschreibung nicht zu dem gewünschten<br />
Ergebnis führen, sind dem Gemeinderat von der Verwaltung<br />
Vorschläge für eine anderweitige, ggf. auch vorübergehende<br />
Nutzung der Räumlichkeiten, zu unterbreiten.<br />
Gemeindebücherei <strong>Poing</strong><br />
Bericht über das Jahr 2009<br />
(gi) Als Erfolg ist die Steigerung der Ausleihzahlen auf insgesamt<br />
61 610 zu berichten. Nachdem im Jahr 2007 50 303 Entleihungen<br />
zu verzeichnen waren, ist dies eine Steigerung von über<br />
10 000 Entleihungen innerhalb von zwei Jahren. Das Jahr 2008<br />
ist wegen der Renovierung der Bücherei nicht aussagekräftig,<br />
obwohl auch da trotz längerer Schließung 48 437 Medien entliehen<br />
wurden.<br />
Eine Reduzierung des Gesamtbestandes an Medien auf knapp<br />
16 000 ist im Zuge der Renovierung erfolgt, da bereits vorher<br />
der Bestand überprüft wurde und beim Aus- und Einräumen der<br />
Bücherei nochmals die Gelegenheit zum Aussortieren genutzt<br />
wurde.<br />
Vorstellung neuer Medien<br />
(gi) Im Februar, Mai und September 2009 wurden die Neuanschaffungen<br />
vorgestellt: Romane, Krimis, Kinder- und Jugendliteratur,<br />
Sachbücher, Tonkassetten und CDs.<br />
Lesung am 6. März 2009; „Deckname Betti Gerber“<br />
Vom Widerstand in Neuhausen zur KZ-Gedenkstätte<br />
Dachau<br />
Das ist der Titel des Buches, aus dem Christa und Peter Willmitzer<br />
sehr fesselnd und lebendig über das Leben von Otto Kohlhofer<br />
(1915-1988) vorlasen. Christa und Peter Willmitzer sind<br />
Tochter und Schwiegersohn von Otto Kohlhofer und an die Lesung<br />
schloss sich eine interessante Diskussion, auch über sehr<br />
persönliche Eindrücke, an. Das Buch kann in der Bücherei ausgeliehen<br />
werden.<br />
Vorlesen für Kinder<br />
Groß war unsere Freude, einen“Vorleser“ für Kinder gefunden<br />
zu haben. Herr Oliver Zitzmann, der in seiner Freizeit eine Vorleseschule<br />
besucht hat, war bereit, an vielen Freitagnachmittagen<br />
Kindern vorzulesen.<br />
Von April bis Juli fanden 6 Vorlesenachmittage statt. Die Kinder<br />
waren fasziniert, fröhlich und bei der Sache, wenn Oliver<br />
Zitzmann ihnen vorlas. Leider ist unser Vorleser aus <strong>Poing</strong> weggezogen.<br />
Seite 18<br />
Welttag des Buches<br />
Am 23. April 2009 wurden zum Welttag des Buches wie jedes<br />
Jahr Buchgeschenke an Kinder und Jugendliche verteilt. 2009<br />
waren es Abenteuergeschichten aus der Reihe „Ich schenk dir<br />
eine Geschichte“.<br />
Bürgermeister Hingerl war wie in den Jahren davor bereit,<br />
den Kindern aus diesem Büchlein etwas vorzulesen. Die<br />
Kinder hatten dabei wieder viel Spaß.<br />
Kunst in der Bücherei<br />
Als erster Künstler hat sich Herr Dr. Klaus-Peter Paul aus <strong>Poing</strong><br />
bereit erklärt, ein paar seiner Werke in der Bücherei auszustellen.<br />
Die leeren weißen Wände erhielten durch drei seiner Werke<br />
eine interessante Gestaltung und die Reaktion unserer Leser und<br />
unseres Besuches aus der Fachstelle für öffentliche Bibliotheken<br />
war sehr positiv.<br />
Von Mai bis Dezember 2009 hingen die Werke von Herrn Dr.<br />
Paul in der Bücherei.<br />
Seit Januar <strong>2010</strong> sind Bilder von Frau Mareen Förster, ebenfalls<br />
eine Künstlerin und Leserin aus <strong>Poing</strong>, ausgestellt.<br />
Marktsonntage<br />
Am 24. Mai und 18. Oktober 2009 war die Bücherei zum Marktsonntag<br />
von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Es war zufriedenstellend,<br />
dass viele Stammkunden die Öffnungszeit nutzten. Auch<br />
Bürger, die noch nie in der Bücherei waren, nahmen die Gelegenheit<br />
wahr, sich zu informieren.
Lesung am 19. Juni 2009 „Davongekommen“<br />
So betitelte Josef Fürst (1913-2004) sein Romanmanuskript mit<br />
Erinnerungen an die Kriegsjahre in Forstinning. Der promovierte<br />
Psychologe und Philosoph gehörte einem Kreis von Regimegegnern<br />
an, der sich offen gegen die nationalsozialistische Regierung<br />
aussprach. Am 1. Mai 1945 erreichte die Gruppierung<br />
die friedliche Übergabe von Forstinning an die Amerikaner.<br />
Matthias Konrad, Historiker am Franz-Marc-Gymnasium und<br />
Mitglied des Arbeitskreises Politik und Zeitgeschichte in Markt<br />
Schwaben, las aus dem bislang unveröffentlichten Manuskript.<br />
Sommerferien-Leseclub 2009 in Bayern<br />
Unter dem Motto „Bock auf Buch“ wurden Jugendliche von 10<br />
bis 14 Jahren vor den Sommerferien aufgefordert, im Leseclub<br />
Bücher zu lesen und mit jedem Buch eine Bewertungskarte abzugeben.<br />
Jede Bewertungskarte nahm an einer Verlosung teil.<br />
Für diese Aktion wurden Kinder- und Jugendbücher nach einer<br />
Liste eingekauft, die von Fachleuten des Bayerischen Bibliotheksverbandes<br />
erstellt wurde.<br />
Am 9. Oktober 2009 fand die Abschlussveranstaltung mit Ziehung<br />
der Gewinner statt.<br />
Als „Glücksfeen“ hatte sich das Autorenehepaar der erfolgreichen<br />
Iny-Lorentz-Bücher, Elmar Wohlrath und Ingrid Klocke-<br />
Wohlrath, bereit erklärt, die Gewinner zu ermitteln und anschließend<br />
noch aus dem Jugendroman „Der Feuerthron“ vorzulesen<br />
und Fragen zu beantworten.<br />
48 Teilnehmer haben 299 Bücher gelesen und bewertet!<br />
Viel Spaß hatten alle Beteiligten an dieser Losziehung, an die<br />
sich noch spannendes Vorlesen und eine Diskussion über das<br />
Leben von Buchautoren anschloss.<br />
Erster Leseabend im Ferienprogramm<br />
Am 4.September 2009 fand der erste Leseabend in der Bücherei<br />
statt, zu dem sich die Kinder über das Jugendreferat zum Ferienprogramm<br />
angemeldet hatten.<br />
„Der lange Weg nach Santa Cruz“ von Michael Ende war eine<br />
der Geschichten, die an diesem Abend vorgelesen wurden. Dann<br />
gab es noch eine Geschichte von einer Nixe namens Polina und<br />
eine Vampirgeschichte, die in New York spielte. Über alle Geschichten<br />
wurde vorher und nachher diskutiert und dazwischen<br />
Brotzeit in der Pausenhalle der Grundschule gemacht. Alle 13<br />
Kinder waren gut drauf!<br />
Zweiter Leseabend Ferienprogramm<br />
Der zweite Leseabend fand am 11. September 2009 statt und ist<br />
ähnlich abgelaufen wie der erste. Auch die 12 Kinder des zweiten<br />
Leseabends waren gute und fröhliche Zuhörer und bis auf<br />
Seite 19<br />
ein kleines Nickerchen sind alle wach geblieben.<br />
Lesung am 06. November 2009<br />
„Kind in einer anderen Welt“<br />
Hans Niedermayer hat nie ein Tagebuch geführt. Aber seine<br />
Kindheit am Ende der Dreißiger Jahre und während des Zweiten<br />
Weltkrieges blieb so lebendig in ihm, dass er sie wie ein Puzzle<br />
aus einer Fülle an Details wieder zusammensetzen konnte.<br />
Wer sich dem Sog dieser Erinnerungen überließ, geriet in eine<br />
andere Welt – in ein altbairisches Dorf, das es so nicht mehr<br />
gibt. Hans Niedermayer beschrieb seine Erinnerungen aus einer<br />
schwierigen Zeit aus der Sicht eines Kindes so detailgetreu und<br />
originell, dass die vielen Zuhörer oft schmunzeln und lachen<br />
konnten. Umrahmt wurde diese sehr gut besuchte Lesung von<br />
den heimeligen Klängen der Stubnmusi von Fidelitas.<br />
Deutschland liest<br />
Wie jedes Jahr haben auch wir teilgenommen am bundesweiten<br />
Vorlesetag am 13. November 2009.<br />
Nach unserem Aufruf „Bürgermeister Hingerl liest für Kinder<br />
vor – wer traut sich noch?“ haben sich noch zwei weitere Vorleser<br />
in der Bücherei eingefunden.<br />
Moritz Hieronimus, 10 Jahre alt, las mit Leidenschaft aus dem<br />
Buch „Der kleine Nick“ vor und sowohl der Vorleser als auch<br />
die Zuhörer amüsierten sich köstlich. Bürgermeister Albert Hingerl<br />
las in der nächsten Stunde mehrere Geschichten von Anne<br />
und Paul Maar vor, bei denen es u.a. um verrückte Erfi ndungen<br />
ging. Die kleinen und großen Zuhörer sparten nicht mit eigenen<br />
Ideen, was man noch alles erfi nden könnte.<br />
Gail Zelinski, deren Muttersprache Englisch ist, verzog sich in<br />
der dritten Stunde in die gemütliche Jugendecke und las unter<br />
Einbeziehung der Kinder in englisch vor. Aus der Jugendecke<br />
war perfektes Englisch zu hören.<br />
Leseförderung<br />
Auch zum Schulbeginn 2009 wurden wieder kostenlose Leserausweise<br />
verteilt, und zwar an 122 Schulanfänger.<br />
Das Projekt „Spaß am Lesen“ ist auch im 7. Jahr hochaktuell. Im<br />
Laufe des Jahres 2009 kamen 70 Schulklassen in die Bücherei.
Die Zusammenarbeit mit den Schulleitungen und den Lehrkräften<br />
macht Freude und es kommen immer wieder gute Ideen, wie<br />
die Leseförderung noch besser werden könnte.<br />
Medienbox zur Sprachförderung für Kindergärten<br />
Die Bücherei besitzt seit 2009 eine Medienbox zur Sprachförderung,<br />
die von Fachleuten zusammengestellt wurde und die den<br />
Kindergärten in <strong>Poing</strong> angeboten wird. 28 Medien sind darin<br />
enthalten, die in einer blauen Box an den jeweiligen Kindergarten<br />
für einen längeren Zeitraum gegeben werden.<br />
Mehrere Kindergärten haben 2009 davon schon Gebrauch gemacht.<br />
Statistische Zahlen 2009<br />
Stichtag 31. 12. 2009<br />
Leser 5 994<br />
davon<br />
Kinder 1 006<br />
Jugendliche 625<br />
Erwachsene 4 127<br />
Senioren 236<br />
Medienbestand 15 963<br />
davon<br />
Schöne Literatur 3 224<br />
Sachbücher 3 301<br />
Kinder/Jugend 5 359<br />
Präsenz 29<br />
Tonkassetten 955<br />
Zeitschriften 1 505<br />
CDs 763<br />
Videos 736<br />
Spiele 91<br />
Medienzugang 1 333<br />
Medienabgang 1 949<br />
Am Stichtag entliehen 5 438<br />
Entleihungen 2009 61 610<br />
Seite 20<br />
Für die Beschaffung neuer Medien wurden im Kalenderjahr<br />
2009 von der Gemeinde 13.580 Euro ausgegeben.<br />
Wie immer fi nden Sie Informationen über die Gemeindebücherei<br />
auf der Homepage der Gemeinde unter www.poing.de im<br />
wöchentlich erscheinenden Gemeindeblatt, in der Ebersberger<br />
Zeitung, Heimatteil der Süddeutschen Zeitung und im Hallo.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo 10-12 Uhr 15-19 Uhr<br />
Di 15-19 Uhr<br />
Mi 10-12 Uhr 15-19 Uhr 19-21 Uhr<br />
Do 15-19 Uhr<br />
Fr 10-12 Uhr<br />
Branchenverzeichnis auf www.poing.de eingestellt<br />
(hit) Das auf der gemeindlichen Homepage angebotene Branchenverzeichnis<br />
der <strong>Poing</strong>er Gewerbetreibenden wurde im Oktober<br />
2009 eingestellt, nachdem es im Internet zahlreiche und<br />
leistungsfähige Angebote, wie z.B. Suchmaschinen und Regionalportale,<br />
die den Informationsbedarf des Internetnutzers<br />
mehrfach und besser stillen können.<br />
Gesucht – Gefunden; <strong>Poing</strong> erweitert seinen Bürgerservice<br />
um ein Online-Fundbüro<br />
(hit) Der Online-Bürgerservice auf der gemeindlichen website<br />
www.poing.de wurde im März 2009 um ein zusätzliches Angebot<br />
erweitert: das Online-Fundbüro.<br />
Im Online-Fundbüro kann rund um die Uhr nach verlorenen Gegenständen<br />
recherchiert werden.<br />
Neben <strong>Poing</strong> setzen auch die Nachbargemeinden Pliening und<br />
Kirchheim/Heimstetten das virtuelle Fundbüro ein; so wird die<br />
gemeindegebietsübergreifende Suche nach verlorenen Gegenständen<br />
ermöglicht.<br />
In der Fundsachensuche kann das Suchgebiet bestimmt und das<br />
Suchergebnis durch die Auswahl einer Kategorie eingegrenzt<br />
werden.<br />
Mit Fundbüro-Online wird die Möglichkeit geboten, verlorene<br />
Gegenstände, die im Fundbüro verwahrt werden, schnell zu fi nden.<br />
So können diese unverzüglich wieder dem rechtmäßigen<br />
Eigentümer zugeführt werden.<br />
Dieses Angebot ist zu fi nden auf der gemeindlichen website<br />
www.poing.de in der Rubrik Rathaus – Online Service<br />
Internetzugang für Grundschul klassen in der<br />
Grundschule an der Karl-Sittler-Straße<br />
(hit) Jedes Klassenzimmer in der Grundschule an der Karl-Sittler-Strasse<br />
ist mit jeweils zwei PC-Arbeitsplätzen ausgestattet,<br />
die unterrichtsbegleitend eingesetzt werden.
Seit November 2009 ist hier zusätzlich der Zugang zum Internet<br />
möglich. So können wertvolle Internetinhalte im Unterricht<br />
bereitgestellt werden. Selbstverständlich werden die Belange<br />
der Kinder bei der Nutzung des Internet durch einen umfangreichen<br />
Internetfi lter geschützt. Eingesetzt wird in den <strong>Poing</strong>er<br />
Schulen der „TIME for kids Schulfi lter“; dieser bietet Schulen<br />
einen wirksamen Kinder- und Jugendschutz im Internet und<br />
berücksichtigt die Besonderheiten des deutschen Kultur- und<br />
Rechtsraumes.<br />
Was ist los in <strong>Poing</strong>? - Neuer Veranstaltungskalender<br />
und Vereinsbereich online<br />
(hit) Konzert, Seniorentreff, Zwillingsbasar, Theater, Ausstellung,<br />
Wochenmarkt, Sportturnier, <strong>Bürgerversammlung</strong>........ – es<br />
ist viel los in <strong>Poing</strong>.<br />
Alle Veranstaltungen – ein Veranstaltungskalender!<br />
Dieses Angebot bietet seit Ende 2009 der neue Veranstaltungskalender<br />
im gemeindlichen Internetauftritt www.poing.de.<br />
Direkt von der Portalseite führt der Weg in die Veranstaltungsübersicht<br />
mit weiteren Details zu den einzelnen Events. Dabei<br />
tragen die für Kinder geeigneten Veranstaltungen mit eine<br />
besondere Kennzeichnung.<br />
Eine Besonderheit ist, dass die veranstaltenden Vereine und Organisationen<br />
die Events selbst eintragen. Viele fl eissige Autoren<br />
verarbeiten ihre Veranstaltungshinweise direkt im Kalender und<br />
bündeln damit ihre Informationen an zentraler Stelle. So entsteht<br />
eine stets höchst aktuelle Übersicht der vielfältigen Aktivitäten<br />
in <strong>Poing</strong>.<br />
Der zentrale Veranstaltungskalender spiegelt das rege Vereinsleben<br />
wider, durch das sich <strong>Poing</strong> auszeichnet.<br />
91 Vereine, Initiativen, Gruppierungen und Kirchen sind in <strong>Poing</strong><br />
aktiv und bereichern mit Ihren Aktivitäten Leben und Freizeit<br />
im Ort. Alle diese Organisationen sind nunmehr verzeichnet in<br />
einer übersichtlichen Zusammenfassung mit zusätzlichen Detailinformationen<br />
zu jeder einzelnen Organisation – zu fi nden<br />
unter www.poing.de im Bereich Leben und Freizeit – Vereine.<br />
Errichtung einer Skateanlage<br />
(end) Beim Bau der Erschließungsstraße Am Hanselbrunn musste<br />
die bestehende, aber auf Grund der geringen Größe kaum<br />
mehr genutzte Skateanlage abgebrochen werden. Deshalb hat<br />
der <strong>Poing</strong>er Jugendbeirat im Juli 2008 den Antrag auf Errichtung<br />
einer Skateanlage auf einem Teilstück der zwischen Straße<br />
und Baubetriebshof verbleibenden Fläche („Festwiese“) gestellt.<br />
Diesem hatte der Gemeinderat am 09.10.2008 einstimmig<br />
zugestimmt.<br />
Es stellte sich aber heraus, dass das Teilgrundstück nicht zu den<br />
Bedingungen zur Verfügung steht, wie ursprünglich von der Gemeinde<br />
angenommen.<br />
Seite 21<br />
Daraufhin wurden verschiedene Ausweichstandorte geprüft.<br />
Darunter an der Kirchheimer Allee, am Sport-, Freizeit- und Erholungszentrum<br />
und im Bereich des zukünftigen Wohngebietes<br />
W 5 sowie den Ausbau der bestehenden Anlage im Bergfeldpark.<br />
Letztendlich wurde am 26.03.2009 der Beschluss zur Errichtung<br />
der Skateanlage auf dem Regenrückhaltebecken westlich vom<br />
Baubetriebshof gefasst, da ausreichend Platz vorhanden war und<br />
es in statischer Hinsicht keine Bedenken hierzu gab.<br />
Die Genehmigungsplanung des Landschaftsplanungsbüros Max<br />
Bauer wurde im Bau- und Umweltausschuss am 21.04.2009 abgesegnet.<br />
Die Fläche der Skateanlage soll 20 m x 40 m betragen und wird<br />
aus Ortbeton erstellt. Dabei müssen die in diesem Bereich vorhandenen<br />
Spielgeräte verlegt bzw. der Spielbereich umgestaltet<br />
werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 80.000 Euro<br />
ohne die Skatemodule, die von den Jugendlichen unter Anleitung<br />
selbst gebaut werden sollen.<br />
Auf Grund der angespannten Haushaltssituation wurde auf eine<br />
Realisierung in 2009 verzichtet. Diese soll nun <strong>2010</strong> umgesetzt<br />
werden.<br />
Baubetriebshof<br />
Beschaffung eines Fahrzeuges mit Zubehör für den<br />
Baubetriebshof<br />
(may) Nachdem der Unimog (Baujahr 1991) und seine Zusatzgeräte<br />
in die Jahre gekommen waren, sich Ausfälle häuften und<br />
zunehmend kostenintensive Reparaturen anfi elen, wurde er im<br />
September 2009 durch ein neues Fahrzeug ersetzt.<br />
Das neue Fahrzeug wird sowohl im Winterdienst als auch im<br />
Sommerdienst eingesetzt werden, um eine hohe Auslastung<br />
zu erzielen. Geeignete Zusatzgeräte wie ein Auslegemäher mit<br />
Mähkopf und Astschere sollen zu einer wirtschaftlichen Lösung<br />
der Aufgaben des Baubetriebshofes beitragen.
Beteiligung am Bundeswettbewerb<br />
„Entente Florale – Unsere Stadt blüht auf“<br />
(krs) Der Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ wird seit<br />
dem Jahr 2001 jedes Jahr durchgeführt. Alle deutschen Städte<br />
und Gemeinden mit mehr als 3000 Einwohnern können sich<br />
zum Wettbewerb anmelden.<br />
Wichtigstes Ziel dieses Wettbewerbes ist die Belebung unserer<br />
Gemeinde mit Grün und Blumen im öffentlichen und privaten<br />
Bereich. In einer Gemeinschaftsaktion der Verwaltung, der Politik,<br />
der Wirtschaft sowie der Bürger soll <strong>Poing</strong> mit Grün und<br />
Blumen lebendig gestaltet werden. Der Wettbewerb fördert<br />
damit die weitreichenden positiven Effekte einer nachhaltigen<br />
Stadtbegrünung. Er zielt darauf ab, dass Wohn- und Arbeitsumfeld<br />
zu verbessern und mehr Lebensqualität für die Bewohner<br />
zu schaffen.<br />
Der Gemeinderat beschloss am 12.02.2009, sich für den Bundeswettbewerb<br />
<strong>2010</strong> zu bewerben.<br />
Herr Stefan Rhotert, pensionierter Landschaftsarchitekt, konnte<br />
gewonnen werden, die Gemeinde ehrenamtlich bei der Vorbereitung<br />
der Bewerbung zu unterstützen.<br />
Am 12.11.2009 fand dann im Rathaus eine Informationsveranstaltung<br />
statt, in der der Wettbewerb, seine Ziele und geplante<br />
Projekte vorgestellt wurden.<br />
Dazu gehören u.a. die Aufwertung des Reuterparkes, des Bergfeldparkes<br />
und der neuen Ortsmitte. Auch Kleingartenanlage<br />
und der gemeindliche Friedhof werden in die Vorbereitungsmaßnahmen<br />
einbezogen.<br />
Am 18.01.<strong>2010</strong> wurde vom Komitee„Entente Florale Deutschland“<br />
mitgeteilt, dass <strong>Poing</strong> zum Kreis der teilnehmenden Städte<br />
und Gemeinden gehört.<br />
Folgende weitere Kommunen nehmen am<br />
Bundeswettbewerb teil:<br />
99947 Bad Langensalza 48727 Billerbeck<br />
03172 Guben 63452 Hanau<br />
30169 Hannover 49525 Lengerich<br />
03222 Lübbenau 76461 Muggensturm<br />
04758 Oschatz<br />
Seite 22<br />
Die Verwaltung hofft nun auf zahlreiche und tatkräftige Unterstützung<br />
durch Grundstückseigentümer, Schulen, Vereine, Gewerbebetriebe<br />
und sonstige Interessierte, um die Teilnahme am<br />
Wettbewerb zu einem Erfolg für <strong>Poing</strong> werden zu lassen.<br />
Verwaltung der Fundfahrräder im<br />
Baubetriebshof <strong>Poing</strong><br />
(krs) Im März 2009 wurde die Verwaltung der Fundfahrräder<br />
vom Rathaus in den Baubetriebshof <strong>Poing</strong> verlegt.<br />
Verlorene Fahrräder können von Montag bis Freitag von 8.00<br />
– 12.00 Uhr oder nach Vereinbarung im Baubetriebshof, Am<br />
Hanselbrunn 1, 85586 <strong>Poing</strong> abgeholt werden. Die Telefon-Nr.<br />
lautet 08121/22391-0.<br />
Seit Frühjahr 2009 besteht eine weitere Möglichkeit, vermisste<br />
Fahrräder aufzuspüren: Durch die Einrichtung eines Fundbuches<br />
im Internet kann jederzeit eingesehen werden, ob in <strong>Poing</strong><br />
oder einer anderen Gemeinde ein Fahrrad gefunden wurde, dessen<br />
Beschreibung auf das eigene, verlorene passt.<br />
Die Internet-Adresse dafür lautet www.poing.de-Rathaus-Online<br />
Service Fundbüro.<br />
Grünpaten der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
(krs) Im Laufe des Jahres 2009 ist die Zahl der Grünpatenschaften<br />
auf 21 angewachsen. Dabei werden öffentliche Grünfl ächen,<br />
Spielplätze, Containerstandorte und der Gemüsegarten am Töpferofen<br />
von Grünpaten betreut.
Dankenswerterweise unterstützen auch Mitbürger mit Geldspenden<br />
die Pfl ege öffentlicher Grünfl ächen.<br />
Im kommenden Sommer nimmt die Gemeinde <strong>Poing</strong> am Wettbewerb<br />
„Entente Florale – Eine Stadt blüht auf“ teil.<br />
Damit sich <strong>Poing</strong> dann von seiner schönsten Seite zeigen kann,<br />
brauchen wir die tatkräftige Unterstützung von weiteren Grünpaten:<br />
Privatleute, Vereine und Vertreter der örtlichen Wirtschaft<br />
sind gleichermaßen gefragt!<br />
Reinigung von gemeindlichen Liegenschaften<br />
(krs) In den vergangenen Jahren kam es in den Liegenschaften,<br />
die von externen Reinigungsfi rmen gereinigt wurden, immer<br />
wieder zu Beschwerden der Nutzer, dass die vereinbarten Putzleistungen<br />
nicht oder nur teilweise erbracht wurden.<br />
Der Vertrag mit der ausführenden Reinigungsfi rma für die Liegenschaften<br />
Dreifachturnhalle, Pavillon, Parkhaus, Wertstoffhof,<br />
BRK und Feuerwehr wurde somit nicht mehr verlängert.<br />
Die Grundschule Karl-Sittler-Straße und die Volksschule Gruber<br />
Straße werden bereits seit mehreren Jahren mit eigenem Personal<br />
gereinigt.<br />
Wegen der hier gesammelten positiven Erfahrungen wurde<br />
durch den Gemeinderat beschlossen, auch die weiteren Liegenschaften<br />
zum 01.10.2009 in Eigenregie zu übernehmen.<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> beschäftigt derzeit insgesamt 15 Reinigungskräfte.<br />
Erlass einer neuen Satzung über Gebühren für Einsätze<br />
und andere Leistungen des Gemeindlichen Baubetriebshofes<br />
(BBH-Gebührensatzung)<br />
(may) Durch Veränderungen im Fuhrpark und den Gerätschaften<br />
des Baubetriebshofes wurde eine Aktualisierung der Gebührensätze<br />
erforderlich. Ferner wurde angeregt, die Fahrzeuge und<br />
Geräte nicht wie bisher einzeln in der Satzung aufzuführen, sondern<br />
in Produkt- und Leistungsgruppen. Zusätzlich sollte in die<br />
Gebührensatzung das Ausleihen von Verkehrszeichen und der<br />
Marktstände aufgenommen werden.<br />
Überwiegend wurde die Gebührensatzung bisher bei der Abrechnung<br />
von Schäden oder Vandalismusschäden an gemeindlichen<br />
Einrichtungen verwendet, wenn der Verursacher bekannt<br />
war. Mit Einführung der Verträge zum Betrieb und zur Finanzierung<br />
der Kindertagesstätten wurden ab 01.09.2008 verschiedene<br />
Arbeiten des Baubetriebshofes für die Träger dieser Einrichtungen<br />
kostenpfl ichtig.<br />
In der Sitzung des Gemeinderates am 29.10.2009 wurde durch<br />
den Gemeinderat eine neue Gebührensatzung für den Baubetriebshof<br />
erlassen.<br />
Seite 23<br />
III. Abfallwirtschaft, Umweltbericht<br />
Abfallentsorgung<br />
(hug) In unserer Gemeinde anfallende Abfälle werden derzeit in<br />
Wertstoffe, Kompostmaterial und Restmüll getrennt. Die Erfassung<br />
der Wertstoffe erfolgt über frei zugängliche Container an<br />
unseren Containerstandorten und über den Wertstoffhof in der<br />
Gruber Str. 57.<br />
Es können Gartenabfälle, Eisen, Bauschutt, Holz, Sperrmüll,<br />
Kabelreste, Elektronikschrott, Styropor, Reifen, Althandys,<br />
Korken, Glas, Verkaufsverpackungen und Dosen, Papier, Kartonagen,<br />
CDs, Schuhe, Altkleider, Druckerpatronen, Toner und<br />
Wachsreste, Batterien und Fahrzeugbatterien abgegeben werden.<br />
Öffnungszeiten Wertstoffhof:<br />
Wertstoffhof Gruber Straße 57<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch<br />
Dienstag zusätzlich - Sommerzeit<br />
-Winterzeit<br />
Donnerstag - Sommerzeit<br />
- Winterzeit<br />
10 – 12 Uhr<br />
16 - 19 Uhr<br />
15 - 18 Uhr<br />
16 – 19 Uhr<br />
15 – 18 Uhr<br />
Freitag 15 – 18 Uhr<br />
Samstag<br />
Die wichtigsten Gebühren:<br />
9 – 13 Uhr<br />
Sperrmüll 2,60 €<br />
je angefangene 10 kg<br />
Holz 2,60 €<br />
je angefangene 15 kg<br />
Bauschutt<br />
Eimer 0,30 €<br />
Schubkarren 1,30 €<br />
PKW-Anhänger<br />
7,70 €
Reifen<br />
PKW/Motorrad mit Felge 3,60 €<br />
PKW/Motorrad ohne Felge 2,60 €<br />
Fahrrad ohne Felge 1,30 €<br />
Elektronikschrott, d. h.alle Elektrokleingeräte,<br />
alle Elektrogroßgeräte<br />
einschließlich Kühlgeräte und<br />
alle Geräte der Informations- und<br />
Telekommunikationstechnik sowie<br />
der Unterhaltungselektronik<br />
seit 24. März 2006<br />
kostenlos<br />
Auf Grund der guten Erfahrungen in den letzten Jahren wird die<br />
Öffnungszeit am Wertstoffhof donnerstags von 16 – 19 Uhr in<br />
der Sommerzeit und von 15 – 18 Uhr in der Winterzeit beibehalten.<br />
Die Öffnungszeit reduziert sich durch diese Umstellung von<br />
Sommer- in Winterzeit nicht, sondern wird lediglich um eine<br />
Stunde verschoben.<br />
Auf Wunsch unserer Bürgerinnen und Bürger wurde der Wertstoffhof<br />
an einem weiteren Nachmittag zu Anfang der Woche<br />
zusätzlich geöffnet. Dieser zusätzliche Öffnungsnachmittag ist<br />
seit Mai 2009 am Dienstagnachmittag in der Sommerzeit von<br />
16-19 Uhr und in der Winterzeit von 15-18 Uhr. Die Öffnungszeiten<br />
an den übrigen Tagen haben sich dadurch nicht geändert.<br />
Schon lange gibt es die „<strong>Poing</strong>er Müllfi bel“. Sie wird von der Gemeinde<br />
selbst erstellt. Darin aufgeführt sind u. a. die Öffnungszeiten<br />
des Wertstoffhofes, ein Plan über alle Containerstandplätze<br />
im Gemeindegebiet, eine Übersicht über die Standorte der<br />
Kleidercontainer, Tipps für die Handhabung der Restmülltonne<br />
und für die Komposttonnen, Informationen zur Bedeutung der<br />
Wertstofftrennung und zu den Verwertungswegen der einzelnen<br />
Wertstoffe. Die Müllfi bel liegt im Rathaus aus, kann aber auch<br />
im Internet auf der gemeindlichen Homepage www.poing.de<br />
eingesehen und heruntergeladen werden.<br />
Alljährlich wird im Januar der neue „Entsorgungskalender“ im<br />
Ortsnachrichtenblatt abgedruckt. Darin sind u. a. die genauen<br />
Müllabfuhrzeiten für die einzelnen Straßen, die Daten für<br />
Restmüll- und Komposttonnenleerung sowie die Termine für<br />
das Giftmobil, die Papiersammlungen und die Gartenabfallsammlungen<br />
aufgeführt. Auch dieser kann im Internet abgerufen<br />
werden.<br />
Wegen vermehrter Anfragen zu den Leerungen bei der Hausmüllabfuhr<br />
hat das Abfallwirtschafts- und Umweltamt in Absprache<br />
mit dem Entsorgungsunternehmen einen aktuellen<br />
ganzjährigen Leerungsplan erstellt. In diesem können Sie nun<br />
jederzeit nachlesen, wann wo welche Tonnenleerung stattfi n-<br />
Seite 24<br />
det. Der Plan ist alphabethisch nach den in unserem Gemeindegebiet<br />
befi ndlichen Straßen sortiert. So fi ndet man einfach<br />
und schnell den entsprechenden Leerungstag für die Restmüll-<br />
und Biotonnenleerung.<br />
Seit dem Jahr 2000 gibt es eine monatliche Altpapier-Straßensammlung.<br />
Im Wechsel sammeln jeweils am letzten Samstag<br />
im Monat die Arbeiterwohlfahrt, die Evangelische Kirche und<br />
die Freiwillige Feuerwehr in <strong>Poing</strong> das Altpapier. Die jeweiligen<br />
Vereine erhalten vom Landkreis Ebersberg dafür einen<br />
Geldbetrag in die Vereinskasse – abhängig von der gesammelten<br />
Menge. Bitte unterstützen Sie deshalb besonders diese<br />
Sammlungen.<br />
Seit nun 13 Jahren werden Wachsreste am Wertstoffhof gesammelt.<br />
Die Kerzenreste werden in die Wachswerkstatt Herzogsägmühle<br />
bei Peiting gebracht, dort nach Farben sortiert,<br />
eingeschmolzen und zu neuen Kerzen verarbeitet. Auch im<br />
Berichtszeitraum konnte wieder eine große Menge an Wachs<br />
dieser sozialen Einrichtung übergeben werden.<br />
Seit einigen Jahren befi ndet sich ein von der Wachswerkstatt<br />
der Herzogsägmühle aufgestellter Kerzenautomat für umweltfreundliche<br />
Grablichter auf dem gemeindlichen Friedhof am<br />
überdachten Eingang zur Aussegnungshalle, Eingang Endbachweg.<br />
Dieser wird sehr gut angenommen. Damit kommen<br />
nun die von unseren Bürgerinnen und Bürgern gesammelten<br />
Kerzenreste zum Teil wieder nach <strong>Poing</strong> zurück.<br />
Auch die Sammlung von entwerteten Briefmarken aller Art<br />
seit mehreren Jahren ist sehr erfolgreich. Die Briefmarkengruppe<br />
der Herzogsägmühle ist immer sehr dankbar, wenn<br />
sowohl die im Rathaus von der täglich eingehenden Post gesammelten<br />
Briefmarken als auch Sammlungen von Privatpersonen,<br />
die diese Aktion unterstützen, übersandt werden. Damit<br />
werden auch hier wieder Menschen mit Problemen, Krankheit<br />
oder Behinderung, die auf einen beschützten Arbeitsplatz angewiesen<br />
sind, unterstützt.<br />
Seit 2005 gibt es am Wertstoffhof auch eine Korksammlung,<br />
die sehr gut angenommen wird. Bislang haben wir Flaschenkorken<br />
und Naturkorkreste für die Behindertenwerkstätte<br />
Haus Hohenfried in Bayrisch Gmain gesammelt. Leider hatte<br />
die Behindertenwerkstätte nun keinen Abnehmer mehr für<br />
die Korken und musste die Sammlung einstellen. Da jedoch<br />
Korkrecycling in jeder Hinsicht wichtig ist, sammeln wir nun<br />
für die Aktion der Diakonie „Korken für Kork“. In den Hanauerland<br />
Werkstätten wird aus den gesammelten Flaschenkorken<br />
ein Dämmmaterial hergestellt. Das RecyKork Dämmmaterial<br />
wird einerseits zur ökologischen Dachdämmung, für Wand-<br />
und Bodenisolierung in loser Schüttung und andererseits bei<br />
Um- und Neubauten im RecyKork Lehmbausystem verwendet.<br />
Zudem sind 12 behinderte Menschen in der Produktion<br />
dieses RecyKork Materials beschäftigt. Diese Beschäftigten<br />
helfen beim Abladen der angelieferten Korken, kontrollieren<br />
sie durch mehrfache Sichtkontrolle auf Reinheit, sacken das<br />
maschinell hergestellte Korkschrot ab und helfen beim Verpacken<br />
und Verladen.
Seit fast 4 Jahren können am Wertstoffhof ausgediente und alte<br />
Handys, möglichst mit Ladekabel und Akku, kostenlos abgegeben<br />
werden. Diese werden getrennt gesammelt und landen<br />
nicht mehr im Mischcontainer für die Elektroaltgeräte. Über<br />
die Deutsche Umwelthilfe e.V. und ihren Wirtschaftspartner<br />
T-Mobile werden die Althandys entweder für die Reparatur<br />
anderer Geräte eingesetzt oder von zertifi zierten Verwertern<br />
zerlegt und recycelt und verantwortungsvoll entsorgt.<br />
In jedem Fall leisten wir mit der getrennten Sammlung einen<br />
wertvollen Beitrag zur Schonung der Umwelt und der natürlichen<br />
Ressourcen. Gleichzeitig unterstützen wir noch unsere<br />
Schulen in der Karl-Sittler-Straße bzw. in der Gruber Straße.<br />
Denn für jedes gesammelte Handy erhalten die Schulen in<br />
Absprache mit der Deutschen Umwelthilfe einen Beitrag von<br />
2,50 € für eigene Naturschutzprojekte. Deshalb unser Appell:<br />
Bitte beteiligen Sie sich an dieser kostenlosen Sammlung! Sie<br />
unterstützen damit unsere Schüler, die sich sicherlich freuen,<br />
wenn damit besondere Projekte verwirklicht und fi nanziert<br />
werden können.<br />
Seit dem Jahr 2006 können alle Elektroaltgeräte kostenlos am<br />
Wertstoffhof abgegeben werden. Angenommen werden alle Geräte<br />
aus Privathaushalten in haushaltsüblicher Beschaffenheit<br />
und Menge. Für die Sammlung dieser Geräte ist an unserem<br />
Wertstoffhof ein großer Mischcontainer aufgestellt, in den alle<br />
angelieferten Elektroaltgeräte, auch Kleingeräte aus dem Haushalt<br />
oder Geräte der Unterhaltungs- und Informationselektronik<br />
vorsichtig und bruchsicher erfasst und gestapelt werden.<br />
Des weiteren können seit diesem Zeitpunkt auch Leuchtstoffröhren<br />
und Energiesparlampen aus Haushalten jederzeit am<br />
Wertstoffhof abgegeben werden. Diese werden dann gesammelt<br />
der Problemabfallsammlung zugeführt. Auch das Holsystem für<br />
die Elektroaltgeräte wird weiterhin gegen eine Abholgebühr angeboten.<br />
Schon seit einigen Jahren können Compact Discs, kurz CDs<br />
und DVDs, am Wertstoffhof in <strong>Poing</strong> kostenlos abgegeben werden.<br />
Für die Restmülltonne sind die gebrauchten Scheiben zu<br />
wertvoll. Bestehen sie doch vorwiegend aus Polycarbonat, einem<br />
hochwertigen Kunststoff, der sowohl in der Autoindustrie<br />
als auch für die Computerfabrikation ein gefragter Rohstoff ist.<br />
Sollte sich auf den CDs und DVDs ein vertraulicher Inhalt befi<br />
nden, so kann man diesen unlesbar machen, in dem man eine<br />
breite Kerbe vom Mittelloch zum Rand ritzt.<br />
Nachdem landkreisweit bei der CD-Entsorgung ein Entsorgerwechsel<br />
anstand, wurde ab April die Gemeinde selbst für die<br />
CD Entsorgung zuständig. Wir haben nun einen neuen Entsorger,<br />
die Fa. Blueboxx, gefunden, der für jeden vollen Sammelbehälter<br />
den Verein für krebskranke Kinder e.V. der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover mit 1 Euro unterstützt. Somit kann<br />
jeder einzelne sich für das Wohl kranker Kinder engagieren und<br />
gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und zur<br />
Schonung der Ressourcen beitragen. Wir appellieren deshalb<br />
auch an unsere Bürgerinnen und Bürger, die CDs und DVDs zu<br />
Seite 25<br />
entsorgen haben, doch den bereitgestellten Behälter am Wertstoffhof<br />
zu nutzen.<br />
Die Aktion „Sauberes <strong>Poing</strong>“, die in den letzten Jahren fast jährlich<br />
einmal unter großer Bürgerbeteiligung stattfand, wurde im<br />
Berichtszeitraum erneut nicht organisiert. Grund hierfür war<br />
natürlich nicht, dass unser Gemeindegebiet plötzlich keine verschmutzten<br />
Flächen mehr hat, sondern dass seit Ende 2007 ein<br />
Mitarbeiter des Baubetriebshofes regelmäßig die Brennpunkte<br />
in unserem Gemeindegebiet säubert. Die Erfolge dieser regelmäßigen<br />
Arbeit waren auch im Frühjahr 2009, zum Zeitpunkt<br />
einer zu planenden Ramadama-Aktion sichtbar. Auf ein großes<br />
Saubermachen konnte somit verzichtet werden.<br />
Damit sich jedoch unsere Bürgerinnen und Bürger trotz allem an<br />
Aktionen für eine saubere Umwelt und ein schöneres Ortsbild<br />
beteiligen können, wurde eine Freiwilligenliste für kurzfristige<br />
Aktionen wie z.B. eine kleine Ramadama-Aktion nach einem<br />
Sturm, eine Pfl anzaktion, eine Unkrautjätaktion auf öffentlichen<br />
Flächen und Grünanlagen u. a. erstellt. Leider haben sich hier<br />
trotz mehrmaliger Veröffentlichung im Ortsnachrichtenblatt nur<br />
wenige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bisher gefunden.<br />
Die Abfallberatung beteiligte sich auch dieses Jahr wieder mit<br />
einem Informationsstand am <strong>Poing</strong>er Frühjahrs- und Herbstmarkt<br />
sowie am Christkindlmarkt. Alle Märkte waren ein großer<br />
Erfolg. Aufgrund der fast immer guten Wetterlage kamen<br />
die Besucher auch recht zahlreich. So nutzten viele Bürgerinnen<br />
und Bürger die Gelegenheit, sich direkt mit Fragen an die<br />
Abfallberatung zu wenden und sich an unserem Stand mit den<br />
neuesten Informationen der Gemeinde, auch speziell zum Thema<br />
Abfallwirtschaft in <strong>Poing</strong> zu versorgen.<br />
Ganz begehrt bei jung und alt war unser kostenloses Müllquiz.<br />
Jeder konnte dabei einen großen oder kleinen Gewinn<br />
mit nach Hause nehmen. Dabei hat sich gezeigt, dass oft sogar<br />
bei den einfachsten Fragen noch überlegt werden musste<br />
und dass häufi g noch große Lücken über Informationen in<br />
unserem Entsorgungssystem bei den Bürgerinnen und Bürgern<br />
vorhanden sind. Als Fazit bleibt uns: Es gibt noch einiges<br />
zu tun! Aus diesem Grunde werden wir auch sicherlich<br />
wieder bei den nächsten Märkten mit dabei sein und gerne<br />
unseren Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen.<br />
Nochmals ein herzliches Dankeschön für Ihr Interesse<br />
und Ihr zahlreiches Erscheinen. an den bisherigen Märkten.<br />
Auch der von der Abfallberatungsstelle mitorganisierte Flohmarkt<br />
am 01. August 2009 zugunsten der Aktion „<strong>Poing</strong>er<br />
helfen <strong>Poing</strong>ern“ war ein großer Erfolg. Schon beim Aufbau<br />
des reichhaltigen Warensortiments, das von unseren Wertstoffhofmitarbeitern/innen<br />
vorher fl eißig am Wertstoffhof gesammelt<br />
wurde, fanden sich Käufer/innen für das eine oder andere<br />
Stück. Im Laufe des Nachmittags kamen dann immer mehr<br />
Besucher/innen, die ein Schnäppchen machen wollten. Am<br />
Ende konnten die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der Aktion<br />
„<strong>Poing</strong>er helfen <strong>Poing</strong>ern“ einen Rekord-Gewinn von 600<br />
€ verbuchen. Nochmals ein herzliches Vergelt´s Gott an alle,
die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Diese Veranstaltung<br />
wird wohl nicht die letzte dieser Art gewesen sein.<br />
Am Freitag 04. Dezember 2009 fand der Weihnachtsfl ohmarkt<br />
der <strong>Poing</strong>er Tafel während dem Wochenmarkt auf dem Marktgelände<br />
gegenüber dem City Center I statt. Dort konnte durch<br />
den Verkauf von allerlei Weihnachtsartikeln, die über unsere<br />
Mitarbeiter/innen am Wertstoffhof gesammelt wurden, ein Gewinn<br />
von 209,50 € erzielt werden.<br />
Nachdem unser alter Aktenvernichter am Wertstoffhof nicht<br />
mehr dem heutigen Standard entsprach, bieten wir nun für unsere<br />
Bürgerinnen und Bürger eine neue kostenlose Aktenvernichtungsmöglichkeit<br />
an. Im Lager des Wertstoffhofes wurden<br />
zwei 240 l Behältnisse der Fa. Munker aufgestellt.<br />
Über diese Aktentonnen können vertrauliche Papiere bzw. sogar<br />
ganze Ordner (der Schlitz der Einwurföffnung ist gut 2<br />
cm breit) einer ordnungsgemäßen Aktenvernichtung zugeführt<br />
werden. Die aufgestellten Aktentonnen wurden von der Fa.<br />
Munker am Wertstoffhof verschlossen und werden erst wieder,<br />
wenn sie voll sind und geleert werden müssen, nach dem<br />
Transport zur Firma Ammer, geöffnet, um dann den Inhalt<br />
über einen speziellen Industrieshredder vernichten zu können.<br />
Weder unser Wertstoffhofpersonal noch der Fahrer für den<br />
Transport haben Schlüssel, um die Tonnen zu öffnen. Somit<br />
ist zu 100 % gewährleistet, dass kein Dritter Zugriff zu Ihren<br />
entsorgten vertraulichen Unterlagen erhält. Über den fachgerechten<br />
Vernichtungsvorgang selbst erhält dann die Gemeinde<br />
ein Übernahmezertifi kat. Die Firma Munker hat ihren Sitz bei<br />
der Fa. Ammer in Pöring und ist ein anerkannter Betrieb, der<br />
sich u. a. auf die fachgerechte Aktenvernichtung nach den Vorschriften<br />
des Bundesdatenschutzgesetzes spezialisiert hat und<br />
berechtigt ist, hierüber dann ein entsprechendes Zertifi kat auszustellen.<br />
Der Service ist für <strong>Poing</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />
in haushaltsüblichen Mengen kostenlos.<br />
Auf Grund einer Neuausschreibung für die Kompostierung<br />
durch das Landratsamt Ebersberg erhielten erfreulicherweise<br />
wieder unsere heimischen Kompostbauern den Zuschlag. Somit<br />
gilt seit April 2009 ein neuer Vertrag. Auf Bitte unseres<br />
Komposthofes Schimpf wurde nun seit April eine Trennung<br />
des Inhaltes des Gartenabfallcontainers am Wertstoffhof eingeführt.<br />
Es gibt weiterhin den großen 37 cbm Gartenabfallcontainer.<br />
Hier werden Gartenabfälle wie Sträucher, Äste, Hecken<br />
usw., die gehäckselt werden, eingeworfen.<br />
Zusätzlich steht nun noch ein großer Kipper des Komposthofes<br />
am Wertstoffhof. Über diesen wird nur Rasenschnitt, Blumenabfälle,<br />
Laub usw., d.h. alles was nicht gehäckselt werden<br />
muss, entsorgt. Grund für diese Trennung ist die unterschiedliche<br />
Verwertung des Gartenabfalls. Strauchgut soll möglichst<br />
energetisch verwertet werden und Rasenschnitt u. ä. wird<br />
kompostiert. Diese Trennung macht allerdings in den Wintermonaten<br />
wenig Sinn, deshalb steht in der Winterzeit auch nur<br />
der große Gartenabfallcontainer, über den dann jeglicher Gartenabfall<br />
entsorgt werden kann, zur Verfügung.<br />
Seite 26<br />
Mit dem neuen Vertrag für die Kompostierung gab es im April<br />
Probleme bei den Samstagsöffnungszeiten am Komposthof.<br />
Seit Mai 2009 haben die Komposthöfe nun wieder Samstagvormittag<br />
von 9 – 12 Uhr geöffnet. Die Abgabe ist zukünftig<br />
aber nur während der Vegetationsphase von April bis ca. Ende<br />
November möglich. In der Winterzeit haben die Komposthöfe<br />
geschlossen.<br />
Seit Oktober 2009 gibt es keine Batterietonnen mehr an den<br />
Containerstandplätzen. Auf Grund gefahrgutrechtlicher Vorschriften<br />
waren die Landkreisbehälter nicht mehr für die<br />
Sammlung in der bisherigen Form geeignet. Zudem trat zum<br />
01. Dezember 2009 das Batteriegesetz in Kraft, welches den<br />
öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern die Beteiligung an<br />
der Batterieerfassung freistellt. Wir haben nun in Eigenregie<br />
die Batterieentsorgung organisiert und zwar über die GRS –<br />
Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien. Die Abgabestelle<br />
am Wertstoffhof blieb bestehen – hier können unverändert<br />
Batterien kostenlos abgegeben werden.<br />
Zusätzlich gibt es nun noch die Abgabemöglichkeit im Rathaus<br />
an der Pforte oder bei der Abfallberatungsstelle. Die kostenlose<br />
Abgabe ist zu den Öffnungszeiten möglich. Es handelt<br />
sich nur um Gerätebatterien aus Haushalten. Wir weisen<br />
in diesem Zusammenhang aber auch auf die Rückgabemöglichkeit<br />
im Handel hin.<br />
Fahrzeugbatterien werden seit Januar <strong>2010</strong> nicht mehr bei der<br />
mobilen Problemabfallsammlung angenommen. Es wird deshalb<br />
empfohlen, alte Batterien an den Handel zurückzugeben,<br />
zumal für Fahrzeugbatterien beim Kauf ein Pfand von 7,50<br />
Euro erhoben wird. Man kann sie nun aber auch kostenlos und<br />
zu den bekannten Öffnungszeiten an unserem Wertstoffhof in<br />
der Gruber Str. 57 abgeben.<br />
Einrichtungen zur Wertstoffentsorgung<br />
In <strong>Poing</strong> gibt es mittlerweile 40 Containerstandplätze. Davon<br />
befi nden sich 5 auf privatem Firmengelände, 10 in privaten<br />
Wohnanlagen, 6 in <strong>Poing</strong>er Schulen bzw. Kindergärten / Kinderhorten<br />
und einer am Friedhof Endbachweg. An allen Standorten<br />
stehen nun die passenden Containergrößen und die Leerungszahl<br />
wurde so weit als möglich erhöht.<br />
Abfall- und Wertstoffmengen<br />
a) Kompostabfälle<br />
<strong>Poing</strong> hat den dritthöchsten Kompostmüllanteil im Landkreis<br />
erzielt. Die Gesamtmenge 2009 betrug 1091,4 t. Dies entspricht<br />
80,24 kg/EW und somit Platz 7 aller Landkreisgemeinden.<br />
Der Anteil der organischen Abfälle zum Hausmüll lag 2009<br />
bei 46 %. Der Landkreisdurchschnitt lag bei 43,4 %.
) Restmüll<br />
Die Gesamtmenge an Hausmüll betrug 2009 1284,34 t. Dies<br />
entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von 94,43 kg (Vorjahr:<br />
92,77 kg). Damit ist das Pro-Kopf-Aufkommen gegenüber dem<br />
Vorjahr wieder leicht gestiegen. <strong>Poing</strong> nimmt hier im Vergleich<br />
mit allen Landkreisgemeinden Platz 3 ein.<br />
c) Sperrmüll<br />
Die Gesamtmenge betrug 84,46 t. Im Vergleich zu 2008 mit<br />
70,57 t ist dies wieder eine relativ starke Erhöhung des Sperrmüllaufkommens.<br />
d) Altholz<br />
Über den Holzcontainer wurde im Jahr 2009 eine Menge von<br />
129,83 t gesammelt (Vergleich 2008: 113,51 t). Dies ist wieder<br />
eine gute Steigerung.<br />
Im Folgenden nun die Wertstoffarten, für die uns nur die Daten<br />
für 2008 vorliegen.<br />
e) Wertstoffsammlung<br />
In <strong>Poing</strong> wurden im Jahr 2009 Wertstoffe über 19 komplett eingerichtete<br />
Wertstoffi nseln und den Wertstoffhof (Glas, Papier/<br />
Kartonagen, Verkaufsverpackungen und Dosen) gesammelt.<br />
Die Verpackungen aus Kunststoff, Verbundstoff und Aluminium<br />
werden im Gemisch erfasst und anschließend sortiert. Deshalb<br />
ist es auch so wichtig, dass die Abfälle lose und nicht in Plastiktüten<br />
verpackt in die Container eingeworfen werden.<br />
Die Gesamtmenge an Verkaufsverpackungen aus dem Zuständigkeitsbereich<br />
des Landkreises Ebersberg betrug 2008 3582 t<br />
und entspricht 28,24 kg/EW. Dies ist landkreisweit wieder eine<br />
leichte Mengensteigerung. Aufgrund der geänderten Vertragssituation<br />
mit den Dualen Systemen ist eine gemeindespezifi sche<br />
Aussage zu den Einzelmengen an Verkaufsverpackungen in den<br />
jeweiligen Landkreisgemeinden leider nicht mehr möglich.<br />
Bei der Sammlung von Papier/Kartonagen steht <strong>Poing</strong> 2008 mit<br />
95,11 kg/EW auf Platz 7.<br />
Bei der Sammlung von Altglas liegen leider aufgrund der geänderten<br />
Vertragssituation keine gemeindespezifi schen Angaben<br />
mehr vor.<br />
In <strong>Poing</strong> konnte im Jahr 2008 eine Menge von 89,04 t an Papier<br />
über Vereinssammlungen erzielt werden (Vergleich Vorjahr:<br />
90,78 t). Dies ist wieder ein geringer Rückgang.<br />
f) Altmetall<br />
In 20 Landkreisgemeinden wird Eisen über Container am Wertstoffhof<br />
erfasst. In <strong>Poing</strong> konnte damit 2008 eine Menge von<br />
3,43 kg/EW gesammelt werden. Dies ist leider wieder ein leichter<br />
Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Eine Steigerung wäre<br />
wünschenswert.<br />
g) Bauschutt<br />
In 11 Landkreisgemeinden wird Bauschutt über Container am<br />
Seite 27<br />
Wertstoffhof erfasst. Landkreisweit wurden 2008 ca. 21 kg/EW<br />
erfasst. Die Menge ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.<br />
h) Gartenabfallsammlung / Gartenabfallcontainer am<br />
Wertstoffhof<br />
Grün- und Gartenabfälle werden ganzjährig über Container am<br />
Wertstoffhof erfasst. Zusätzlich fi nden zweimal jährlich – im<br />
Frühjahr und im Herbst – Gartenabfallsammlungen im Holsystem<br />
statt.<br />
Insgesamt ergab sich hier eine Gesamtmenge von 57,32 kg/EW.<br />
i) Müllgebühren<br />
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 11. Dezember 2008<br />
die Änderung der Abfallgebühren beschlossen. Die Gebühren<br />
wurden zum 01. Januar 2009 erhöht.<br />
Danach ergeben sich folgende neuen Gebührensätze:<br />
Tonnengröße<br />
Restmüll<br />
monatlich vierteljährlich jährlich<br />
70 / 80 l 15,58 € 46,44 € 185,76 €<br />
110 / 120 l 23,22 € 69,66 € 278,64 €<br />
240 l 46,43 € 139,29 € 557,16 €<br />
1.100 l 212,81 € 638,43 € 2553,72 €<br />
Die o.g. Gebühr ermäßigt sich auf Antrag um 12,46 %, sofern<br />
der Gebührenschuldner glaubhaft macht, dass grundsätzlich<br />
alle auf dem angeschlossenen Grundstück anfallenden kompostierbaren<br />
Reststoffe durch Eigenkompostierung verwertet<br />
werden (Eigenkompostierabschlag). Die Überlassung von sperrigen<br />
Gartenabfällen an die Gemeinde oder den Landkreis steht<br />
der Gebührenermäßigung nicht entgegen.<br />
Die ermäßigte Gebühr beträgt je Gefäß mit:<br />
Tonnengröße<br />
Restmüll<br />
Monatsgebühr<br />
n.Abs.1<br />
= 100 %<br />
monatlich<br />
(ermäßigt =<br />
87,54 %)<br />
vierteljährlich<br />
jährlich<br />
70 / 80 l 15,58 € 13,55 € 40,65 € 162,60 €<br />
110 / 120 l 23,22 € 20,33 € 60,99 € 243,96 €<br />
240 l 46,43 € 35,97 € 121,95 € 487,80 €<br />
1.100 l 212,81 € 186,30 € 558,90 € 2235,60 €<br />
Tonnenkontrollen<br />
Leider trennen vor allem die Bewohner unserer Wohnanlagen<br />
ihren Müll nicht besonders ordentlich. Aus Zeitgründen konnten<br />
jedoch in den letzten beiden Jahren nur in drei Wohnanlagen
Tonnenkontrollen durchgeführt werden. Der Anteil an Wertstoffen<br />
im Restmüll betrug dort jeweils ca. 60 % der Gesamtmenge.<br />
Die Bewohner der jeweiligen Wohnanlage wurden anschließend<br />
unter Aufl istung der jeweils in ihren Tonnen vorhandenen<br />
Wertstoffe über die Tonnenkontrolle informiert. Außerdem wurde<br />
aufgezeigt, was bei exakter Aussortierung an Abfallentsorgungsgebühren<br />
(= Nebenkosten) gespart werden könnte. Dass<br />
dabei auch einige Müllsünder ertappt wurden, gegen die dann<br />
ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurde, blieb natürlich<br />
nicht aus.<br />
Die Nachsortierung des Restmülls durch die Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
erfolgte gegen Inrechnungstellung des Arbeitsaufwandes an die<br />
Hausverwaltung.<br />
Friedhof<br />
Friedhofsabfälle bestehen zu etwa 90 % aus organischem Material.<br />
Seit 1991 besteht auch für die einzelnen Grabstellenpächter<br />
eine Sortierpfl icht.<br />
Durch die getrennte Erfassung von Bioabfällen wurden 2009<br />
aus dem Gemeindefriedhof 45 cbm organisches Material aussortiert<br />
und einer Kompostierung zugeführt.<br />
Aus den übrigen Abfällen wurden ebenfalls noch Wertstoffe wie<br />
Folien, Glas, Papier/Kartonagen und Styropor getrennt erfasst,<br />
so dass der Anteil an Restmüll nur noch sehr gering war. Seit<br />
einigen Jahren steht ein Container für Kunststoffverpackungen<br />
zur Verfügung. Hier können die Pfl anztröge aus Kunststoff, die<br />
Hüllen der Einweggrablichter und sonstige Verkaufsverpackungen<br />
entsorgt werden.<br />
Wilde Ablagerungen<br />
Der Vollständigkeit halber muss auch auf den durch unerlaubtes<br />
Ablagern angefallenen Müll eingegangen werden. 2009 war die<br />
Müllmenge wieder extrem hoch bei 26,01 t (Vorjahr 23,88 t).<br />
Waren es vor ca. 10 Jahren noch 10 t weniger, so muss man<br />
leider feststellen, dass diese Art der Entsorgung immer mehr zunimmt.<br />
Dieser Abfall, der vorwiegend an den einzelnen Containerstandplätzen<br />
hinterlassen wurde, muss zu Lasten der Gemeinde entsorgt<br />
werden. Dieser neben den Containern abgelagerte Müll<br />
wird seit Herbst 2000 aufgrund der immer umfangreicher werdenden<br />
Mengen und der damit verbundenen notwendigen Erhöhung<br />
des Reinigungsturnus – vor allem an den Problemstandorten<br />
- vom Verein für berufl iche Integration e.V., Zweckbetrieb<br />
RAMADAMA, in Unterhaching, der u. a. auch Langzeitarbeitslose<br />
beschäftigt, entfernt.<br />
Trotz der häufi gen Reinigung unserer Standplätze kommt es immer<br />
wieder zu Ablagerungen. Sollten Sie beobachten, dass Müll<br />
nicht ordnungsgemäß entsorgt wird, so zögern Sie bitte nicht,<br />
Seite 28<br />
sich an die gemeindliche Abfallberatung zu wenden und Ihre<br />
Beobachtungen mitzuteilen.<br />
Geahndet wurde im Berichtszeitraum nicht nur Ablagerungen,<br />
sondern auch die Entsorgung von Wertstoffen an Containerstandplätzen<br />
außerhalb der zugelassenen Einwurfzeiten und der<br />
Falscheinwurf in die Wertstoffcontainer. Auch das Belassen von<br />
Wertstoffen im Restmüll blieb vor allem bei Tonnenkontrollen<br />
nicht ohne Folgen.<br />
Insgesamt wurden in über 200 Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />
eingeleitet. Je nach Art des Verstoßes wurden die betreffenden<br />
Personen kostenpfl ichtig verwarnt bzw. wurde ein Bußgeldverfahren<br />
eingeleitet oder sie erhielten nur eine Verwarnung<br />
ohne Verwarnungsgeld.<br />
Ein Wort des Dankes gilt allen Bürgerinnen und Bürgern, die<br />
durch Abfallvermeidung und Wertstoffsortierung wieder ihren<br />
Beitrag zu einem relativ konstanten Restmüllaufkommen in<br />
unserer Gemeinde beigetragen haben. Wohl wissend, dass dies<br />
aber leider noch nicht allgemein zutreffend ist, ergeht daher<br />
erneut die Bitte und die Aufforderung, der Verpfl ichtung zur<br />
Wertstoffsortierung entsprechend dem Konzept des Ebersberger<br />
Weges nachzukommen.<br />
Ein alternatives Energiekonzept für die Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong>; Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes<br />
(zin) Derzeitiger Sachstand zur Energieversorgung in <strong>Poing</strong> und<br />
zum alternativen Energiekonzept:<br />
Auf Antrag der Fraktion der SPD-Bürgerliste wurde am<br />
18.05.2006 vom Gemeinderat beschlossen, die gesamte<br />
Energiesituation der Gemeinde <strong>Poing</strong> auf ökologische und<br />
wirtschaftlich sinnvolle Alternativen zu überprüfen.<br />
Das Baugebiet <strong>Poing</strong> Am Bergfeld ist teilweise über Fernwärmenetz<br />
erschlossen und die Energieversorgung über<br />
BHKW (Gas) wird ab Herbst <strong>2010</strong> mit Tiefengeothermie<br />
kombiniert.<br />
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurde eine Energiesprechstunde<br />
im Rathaus eingerichtet. Die Energieberatung<br />
der Bürger übernimmt das Energieforum <strong>Poing</strong>.<br />
Eine Überarbeitung der <strong>Poing</strong>er Förderrichtlinie ist erfolgt.<br />
Für sieben Liegenschaften wurden Energiesparkonzepte erstellt.<br />
In den Leitlinien des Aktionsprogramms Ebersberg 2030 für die<br />
nachhaltige Entwicklung des Landkreises Ebersberg hat sich<br />
der Kreistag am 17.06.2006 zum Ziel gesetzt, den Landkreis bis<br />
zum Jahr 2030 unabhängig von fossilen und anderen endlichen<br />
Energieträgern zu machen.<br />
In seiner öffentlichen Sitzung am 01.12.2009 empfahl der Bau-<br />
und Umweltausschuss dem Gemeinderat, folgende Punkte zu<br />
beschließen:<br />
1. Die Gemeinde <strong>Poing</strong> setzt sich zum Ziel, bis zum Jahr 2030
unabhängig von fossilen und endlichen Energieträgern zu<br />
werden und in allen Bereichen mit Energie aus regenerativen<br />
und umweltfreundlichen Quellen versorgt zu werden. Der<br />
Energieverbrauch wird bis 2030 um 60 % reduziert, bezogen<br />
auf den Energieverbrauch von 2008, und die verbleibenden<br />
40 % mit regenerativen und umweltfreundlichen Energieträgern<br />
ersetzt.<br />
2. Für die Gemeinde <strong>Poing</strong> wird ein Klimaschutzkonzept als<br />
Teilkonzept erstellt, welches das gesamte Gemeindegebiet in<br />
den Bereichen, Kommunale Liegenschaften, private Haushalte,<br />
Gewerbe und Industrie umfasst.<br />
3. Das Teilkonzept beinhaltet einen Energienutzungsplan mit<br />
folgenden Handlungsfeldern:<br />
Energieeinsparung<br />
rationelle Energienutzung<br />
Wärmeversorgung<br />
Stromversorgung<br />
Klimaschutzmanagement<br />
Seitens der Verwaltung wurde hierzu zur Umsetzung folgende<br />
Vorgehensweise vorgeschlagen:<br />
Es ist ein Ing.-Büro zu beauftragen, das bereits Erfahrungen<br />
mit der Beauftragung von Klimaschutzkonzepten vorweist und<br />
die Verwaltung im Antragsverfahren zur Förderung unterstützt.<br />
Zuerst wird eine Leistungsbeschreibung mit Kostenschätzung<br />
(Wertermittlung) erstellt. Diese vorbereitenden Maßnahmen<br />
sind nicht förderfähig. Die Kosten für die Teilkonzepte werden<br />
einzeln dargestellt und dem Gemeinderat zur Freigabe vorgelegt.<br />
I. Es wird empfohlen, vor Antragstellung ein unverbindliches<br />
Angebot oder bereits mindestens 3 Angebote auf Basis der<br />
jeweils gültigen Vergaberegeln einzuholen und einzureichen.<br />
Die einzuholenden Angebote beschränken sich auf die<br />
freigegebenen Teilkonzepte.<br />
II. Antragstellung: Für das Auswahl- und Entscheidungsverfahren<br />
des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und<br />
Reaktorsicherheit sind mindestens drei Monate Bearbeitungszeit<br />
einzuplanen.<br />
III. Nach Erhalt des schriftlichen Zuwendungsbescheides Auftragsvergabe<br />
zur Erstellung der Klimaschutz-Teilkonzepte.<br />
Projektdauer zur Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzepts<br />
in der Regel bis zu einem Jahr.<br />
Vor Auftragsvergabe zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes<br />
für die Gemeinde <strong>Poing</strong> werden die Ergebnisse aus dem Antragsverfahren<br />
und der Angebotseinholung dem Gemeinderat<br />
vorgestellt.<br />
Der Gemeinderat hat daraufhin in seiner öffentlichen Sitzung<br />
am 11.02.<strong>2010</strong> darüber hinaus beschlossen, dass die Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> in Abhängigkeit der Finanzlage die Klimaschutz-Teilkonzepte<br />
„Klimaschutz in eigenen Liegenschaften, Baustein 1: Klimaschutz-Management“<br />
(Basisdatenerhebung, Entwicklung<br />
eines Organisations- und Controllingkonzepts),<br />
„Integrierte Wärmenutzung in Kommunen“ (Abstimmung<br />
Seite 29<br />
verschiedener Energieträgerangebote mit dem verschiedenen<br />
Wärme- und Kältebedarf in einer Kommune) und<br />
„Erschließung der verfügbaren Erneuerbaren-Energien-<br />
Potenziale in Kommunen“ (Untersuchung eines räumlich<br />
abgegrenzten Gebietes auf Verfügbarkeit erneuerbarer Energieträger<br />
unter dem Gesichtspunkt der nachhaltigen, wirtschaftlichen<br />
Nutzung) erstellt.<br />
Alternatives Energiekonzept der Gemeinde <strong>Poing</strong>;<br />
Realisierung einer Bürgersolaranlage<br />
(zin) Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am<br />
09.07.2009 einstimmig der Initiative einer Bürgersolaranlage<br />
zugestimmt.<br />
Für die von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Dachfl äche<br />
wird ein einmaliger Pachtzins von 1,00 Euro pro Quadratmeter<br />
erhoben. Der Erlös wird zweckgebunden für das Förderprogramm<br />
zur rationellen Energienutzung verwendet. <strong>Poing</strong>er Bürger<br />
konnten sich an der Anlage mit maximal 10 Anteilen mit je<br />
1.500,00 Euro beteiligen.<br />
Am 12.10.2009 wurde der Gestattungsvertrag mit dem Verein<br />
„ergon“ e.V., München, zur Überlassung der Dachfl äche von<br />
Hohenstaufenring 5 unterzeichnet, am 15.12.2009 ging die<br />
Anlage ans Netz, dessen Betreiber die 1. Bürgersolarkraftwerk<br />
<strong>Poing</strong> GbR ist. Die Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von<br />
30 kWp und Investitionskosten von rund 130.000 Euro wurde<br />
im Oktober installiert. Die jährlich voraussichtlich erzeugten<br />
30.000 kWh Strom ermöglichen eine Einsparung von 16 Tonnen<br />
CO2.<br />
Förderprogramm der Gemeinde <strong>Poing</strong> zur<br />
rationellen Energienutzung<br />
(eic) Im Berichtszeitraum sind 12 Anträge eingegangen.<br />
Hiervon konnten:<br />
- 6 Anträge bewilligt werden<br />
3 Anträge wurden abgeschlossen und ausbezahlt<br />
2 Anträge zum Teil ausbezahlt.<br />
- 6 Anträge noch nicht bewilligt werden, da die Haushaltsmittel<br />
für 2009 überschritten waren.<br />
Des Weiteren kamen 4 Anträge aus dem Jahr 2008 zur Auszahlung.<br />
Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften;<br />
Kommunale Energieeinsparkonzepte, Durchführung<br />
weiterer Untersuchungen<br />
(fi s) Im Zuge des Programms zur Fördermaßnahme „Kommunale<br />
Energieeinsparkonzepte“ durch das Bayerische Staatsministerium<br />
für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sind
in 2009 folgende Liegenschaften untersucht worden:<br />
- Ehemaliger Bauhof mit Polizeigebäude und Vereinsräume,<br />
Markomannenstraße 24/24b<br />
- Feuerwehrgerätehaus mit Wohnungen, Friedensstraße 1<br />
- Rathaus mit Wohnungen, Rathausstraße 3<br />
- Ehemaliges AZV-Gebäude, Rathausstraße 4<br />
- Dreifachsporthalle mit Restaurant, Wirtewohnung und Pavillon,<br />
Plieningerstraße 22-24<br />
Die Kosten betrugen hierfür 36.900,00 €, wobei davon 18.450,00<br />
€ im Zuge des Programms gefördert wurden.<br />
Die Bewilligung zu weiteren Untersuchungen im Rahmen des<br />
oben genannten Programms läuft in <strong>2010</strong> unverändert weiter<br />
und setzt folgende Kriterien voraus:<br />
- Die Untersuchungen soll als Grundlage für anstehende bzw.<br />
geplante Investitionsentscheidungen dienen. Sie soll alle für<br />
den Energieverbrauch wesentlichen kommunalen Einrichtungen<br />
umfassen.<br />
- Ergebnisse sollen konkrete Realisierungsvorschläge mit Angaben<br />
zur energietechnischen Dimensionierung, zu den Investitionskosten<br />
und zur Wirtschaftlichkeit beinhalten.<br />
- Es sollen auch Alternativrechnungen zur Prüfung der Einsatzmöglichkeiten<br />
von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen<br />
und von Blockheizkraftwerken mit Nahwärmeversorgung<br />
vorgesehen werden.<br />
Weitere Liegenschaften sollen im Rahmen des Programms in<br />
<strong>2010</strong> untersucht werden, wobei in Abhängigkeit der Finanzlage<br />
und des Bearbeitungszeitraumes die Priorität der Untersuchung<br />
auf die älteren Gebäude abzielt. Unter anderem die beiden Schulen<br />
sowie die Kindertagesstätten und die Mehrfamilienhäuser<br />
der Gemeinde.<br />
Mobilfunk<br />
(bal) Im Gemeindebereich <strong>Poing</strong> sind an nachfolgenden Standorten<br />
genehmigungsfreie Mobilfunkbasisstationen installiert:<br />
- Alte Gruber Straße 2-6<br />
- Gruber Straße 46 a-c<br />
- Gruber Straße 63<br />
- Gruber Straße 76<br />
- Neufarner Straße 8<br />
- Parksiedlung 10<br />
- Rathausstraße 5<br />
- Siemensallee 2<br />
- Plieninger Straße 3<br />
- Autobahnbrücke/Neufarner Straße<br />
Im Berichts-Zeitraum ist eine zusätzliche Mobilfunkantenne am<br />
bestehenden Standort Siemensallee 2 hinzugekommen.<br />
Seite 30<br />
IV. Verkehr und Straßenbau<br />
Abstellen von abgemeldeten Kraftfahrzeugen,<br />
Wohnwagen, Wohnmobilen und Anhängern zu<br />
Werbezwecken<br />
(schm) Im Zeitraum vom 01.01.2009 bis 31.12.2009 wurden 24<br />
Fahrzeughal ter, die ihre abgemeldeten Fahrzeuge rechtswidrig<br />
auf öffentlicher Verkehrsfl äche abgestellt hatten, ermittelt und<br />
zur Beseitigung ihrer Fahrzeuge aufgefordert. Gleichzeitig wurden<br />
die Eigentümer von Wohnwagen, die länger als 14 Tage auf<br />
öffentlicher Verkehrsfl äche abgestellt waren, ebenfalls aufgefordert,<br />
ihre Fahrzeuge zu entfernen. Das galt auch für Wohnmobile,<br />
die in Parkbuchten abgestellt waren und in den öffentlichen<br />
Straßenraum hinein ragten. Vor allem das Abstellen von Kleinanhängern<br />
mit dem Ziel der Werbung hat zugenommen. Dies ist<br />
aber nicht erlaubt. Auch hier wurde die Entfernung der „Werbeanhänger“<br />
veranlasst.<br />
Änderung der Schalteinrichtung der<br />
Straßenbeleuchtung<br />
(nef) Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Trennung<br />
der E.ON Sparten Netz- und Stromvertrieb wurde im September<br />
2008 im Gemeindegebiet <strong>Poing</strong> die Steuerung der Straßenbeleuchtung<br />
von Dämmerungsschalter auf Funkrundsteuerung<br />
umgestellt. Die von der E.ON Bayern AG festgelegten Schaltprogramme<br />
orientieren sich an den regionalen Sonnenaufgangs-<br />
bzw. Sonnenuntergangszeiten. Mittlerweile hat sich gezeigt,<br />
dass das ursprüngliche Schaltprogramm mit einer Brenndauer<br />
von 4.050 Stunden pro Jahr und Brennstelle nicht ausreichend<br />
war. Daher wurde von der Gemeinde das längere Programm mit<br />
4.170 Stunden gewählt.<br />
Deckeninstandsetzung Kreuzungsbereich Grub und<br />
Kirchheimer Straße<br />
(nef) Der Landkreis Ebersberg, vertreten durch das Staatliche<br />
Bauamt Rosenheim hat für 2009 die Deckensanierung der<br />
Kreisstraße EBE 1 im Kreuzungsbereich Grub angestrebt. Der<br />
Einmündungsbereich zur Professor-Zorn-Straße und die Kirchheimer<br />
Straße, die in der Baulast der Gemeinde stehen, waren<br />
ebenfalls sanierungsbedürftig. Daher wurde aus Kostengründen<br />
beschlossen, dass sich die Gemeinde an den Maßnahmen des<br />
Landkreises anhängt. Der Auftrag wurde an die Firma Swietelsky<br />
vergeben und die Arbeiten im Herbst 2009 durchgeführt. Der<br />
Kostenanteil der Gemeinde betrug ca. 40.000 €.<br />
Erdinger Ringschluss – Verbesserung der Schienenanbindung<br />
des Flughafens München;<br />
Ausbau der zweigleisigen Strecke München Ost –<br />
Markt Schwaben (Los C2) (ABS 38)<br />
(end) Ziel des Projekts Erdinger Ringschluss ist die bessere Anbindung<br />
des Flughafens München durch den Ausbau der bestehenden<br />
Strecken sowie den Lückenschluss der Strecke Erding
– Flughafen München – Freilassing. Das Projekt umfasst drei<br />
Planungspakete, die jeweils in mehrere Lose unterteilt sind.<br />
<strong>Poing</strong> befi ndet sich im Planungspaket C, Los 2: Ausbau der<br />
zweigleisigen Strecke München Ost – Markt Schwaben zu einer<br />
viergleisigen Strecke mit Varianten zur Anbindung der Messe<br />
München.<br />
Zu dieser Thematik fand am 27.05.2009 eine Besprechung mit<br />
dem Bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil statt. Ziel war<br />
für die Kreuzungsbauwerke in <strong>Poing</strong> eine für die Gemeinde<br />
wirtschaftliche und vertretbare Lösung zu erzielen.<br />
Nach dem derzeitigen Stand sind die Flughafenanbindung, der<br />
Erdinger Ringschluss / ABS 38 und die Entlastung der Stammstrecke<br />
in unterschiedlichen Planungsstadien. Wegen der hohen<br />
Gesamtkosten müssen für diese Maßnahmen Prioritäten festgelegt<br />
werden. Mit dieser Thematik hat sich auch der Bayerische<br />
Landtag zu befassen.<br />
Bis Mitte <strong>2010</strong> werden diese Maßnahmen im Rahmen der laufenden<br />
Überprüfung des Bedarfsplans für die Schienenwege des<br />
Bundes ebenfalls untersucht, wie durch Bundesverkehrsminister<br />
Dr. Peter Ramsauer auf schriftliche Anfrage mitgeteilt wurde.<br />
Dann wird es auch möglich sein, zu den Kreuzungsbaumaßnahmen<br />
in der Gemeinde <strong>Poing</strong> Aussagen zu treffen.<br />
Mit einem Baubeginn ist wohl nicht vor dem Jahre 2014 zu<br />
rechnen.<br />
Über das Projekt können Sie sich über die in der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> aufl iegenden Informationsbroschüren sowie laufend im<br />
Internet unter www.stmwivt.bayern.de informieren.<br />
Erschließung Wohngebiet W5 „Zauberwinkel“<br />
(nef) Das neue Wohngebiet W5 „Zauberwinkel“ wird derzeit<br />
vom Erschließungsträger im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft<br />
(ARGE) <strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“ erschlossen und dann der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> übergeben. Im Zuge dieser Maßnahme wird auch<br />
der Westring geschlossen. Mit den Erdarbeiten und den archäologischen<br />
Untersuchungen wurde noch im Dezember 2008 begonnen.<br />
Im Juli 2009 wurden die Kanalbauarbeiten aufgenommen<br />
und die Spundwände zur Baugrubensicherung entlang der<br />
zukünftigen Erschließungsstraßen eingerammt.<br />
Am 23.04.2009 wurde die Straßenplanung und das Grüngestaltungskonzept<br />
für das Baugebiet und den Westring, das vorher<br />
mit der Polizei und der Agenda Arbeitskreis Verkehr abgestimmt<br />
wurde, dem Gemeinderat vorgestellt. Der vorgelegten Planung<br />
wurde unter bestimmten Aufl agen, u.a. hinsichtlich einer möglichen<br />
Errichtung einer Tempo 30-Zone und der Errichtung mehrerer<br />
Ampeln im Bereich des Westrings, wovon vorerst nur eine<br />
an der westlichen Zufahrt bei der geplanten Schule sofort ausgeführt<br />
werden soll, zugestimmt.<br />
Die Beleuchtung des Westrings wurde bereits an die E.ON Bayern<br />
AG vergeben. Nach einem Beschluss des Gemeinderates soll<br />
Seite 31<br />
sie wie die bereits vorhandene Beleuchtung im Bestand aus<br />
sogenannten Kofferleuchten weitergeführt werden. Innerhalb<br />
des Baugebietes soll voraussichtlich eine LED-Beleuchtung<br />
eingesetzt werden. Mit einer Entscheidung wird Anfang <strong>2010</strong><br />
gerechnet.<br />
Am 20.11.2009 gaben Erster Bürgermeister A. Hingerl, Dr.<br />
Matthias Ottmann, geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Südhausbau GmbH, Architektin Mechthild Siedenburg sowie<br />
die sechsjährige Luisa und der dreijährige Lukas den Startschuss<br />
für das neue Baugebiet durch den ersten symbolischen<br />
Spatenstich.<br />
Der Straßenbau für den Westring und das Baugebiet sowie die<br />
Grünfl ächen sollen bis Ende <strong>2010</strong> fertig gestellt sein.<br />
Neubau der Flughafentangente-Ost (FTO) –<br />
Bauabschnitt VI<br />
(end) Seit März 2006 liefen die Bauarbeiten für den Bauabschnitt<br />
VI der Staatsstraße 2580, Flughafentangente Ost,<br />
Neubau von der St 2332 bis zur A 94. Am 09.09.2009 erfolgte<br />
dann die Freigabe des vorletzten Bauabschnitts für den<br />
Verkehr.<br />
Insgesamt wurden 5,5 Kilometer Straße und 15 Brückenbauwerke<br />
errichtet. Die Kosten belaufen sich auf ca. 29 Mio.<br />
Euro. Die ersten Planungen hierzu gab es bereits seit 1993.<br />
Derzeit laufen die Arbeiten am letzten Bauabschnitt V, der<br />
bis Ende <strong>2010</strong>/Anfang 2011 fertig gestellt sein soll. Die insgesamt<br />
30 km lange Straße ist dann zwischen der A 92 und A<br />
94 durchgängig befahrbar dann rund 100 Mio. Euro gekostet<br />
und gilt als eines der verkehrsstrukturell wichtigsten Projekte<br />
des Freistaates Bayern.<br />
Neubau eines Geh- und Radweges zwischen Anzing<br />
und <strong>Poing</strong> - Teilabschnitt Garkofen - <strong>Poing</strong><br />
(nef) Nachdem das Planfeststellungsverfahren für den sechsten<br />
Bauabschnitt der Flughafentangente Ost im Bereich zwischen<br />
Anzing und <strong>Poing</strong> abgeschlossen war und der notwendige<br />
Grunderwerb für den noch fehlenden Teil des Geh- und<br />
Radweges zwischen Garkofen und <strong>Poing</strong> gesichert wurde,<br />
haben im April 2009 die Bauarbeiten für die Verlegung der<br />
EBE 1 bei Garkofen und der Geh- und Radwegbau begonnen.<br />
Wie vom zuständigen Staatlichen Bauamt zugesagt konnte<br />
der neue Geh- und Radweg im Juli 2009 dem Verkehr übergeben<br />
werden. Es existiert nun eine durchgängige Geh- und<br />
Radwegverbindung zwischen Anzing und <strong>Poing</strong><br />
Gesc hwindigkeitsmessungen durch die<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> führte auch im Jahr 2009 wieder<br />
Geschwindigkeitsmessungen im gesamten Gemeindegebiet
durch. Vor allem in der Nähe von Schulen, Kindergärten, aber<br />
auch in Wohngebieten wurden sowohl mit einem Radargerät, als<br />
auch mit einer Displayanzeige die gefahrenen Geschwindigkeiten<br />
festgehalten. Es ist Positiv festzustellen, dass sich die überwiegende<br />
Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer an die geltenden<br />
Geschwindigkeitsregelungen halten.<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> appelliert aber trotzdem nochmals an alle<br />
Autofahrer, sich an die angeordneten Geschwindigkeiten zum<br />
Wohle von Kindern und älteren Mitbürgern zu halten.<br />
Lichtzeichenanlage – Kreuzungsbereich Gruber<br />
Straße/Kirchheimer Allee<br />
(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat im Zusammenhang mit den<br />
Planungen für das City Center II frühzeitig die erforderlichen<br />
verkehrlichen Maßnahmen zur Umgestaltung der Gruber<br />
Straße mit dem Landkreis Ebersberg und dem Staatl. Bauamt<br />
Rosenheim abgestimmt. In einer entsprechenden Vereinbarung<br />
ist geregelt, dass die Verkehrsbehörde des Landratsamtes<br />
Ebersberg die Vollbeampelung anordnet und diese Anordnung<br />
durch das Staatliche Bauamt Rosenheim nach Genehmigung<br />
vollzogen wird.<br />
Das Landratsamt Ebersberg hat bereits mit Schreiben vom<br />
09.06.2009 die Ampelanlage angeordnet. In der Anordnung<br />
wurden die Betriebszeiten auf 05:30 bis 20:00 Uhr festgelegt<br />
und die Anweisung erteilt, die Schaltzeiten mit den bereits<br />
vorhandenen Lichtzeichenanlagen zu koordinieren.<br />
Die Lichtzeichenanlage im Kreuzungsbereich Gruber Straße /<br />
Kirchheimer Allee sollte mit der Eröffnung des City Center II<br />
für Anfang November 2009 umgesetzt sein.<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat sich mehrfach mit dem Staatlichen<br />
Bauamt Rosenheim in Verbindung gesetzt und darin deutlich<br />
darauf hingewiesen, dass die Verkehrsverhältnisse die Errichtung<br />
der Lichtzeichenanlage dringend erforderlich machen<br />
und gefordert, die Ampel noch in 2009 zu installieren.<br />
Das Staatliche Bauamt Rosenheim hat hierauf mitgeteilt, dass<br />
im Einmündungsbereich der Kirchheimer Allee in die Gruber<br />
Straße noch Umbauarbeiten erforderlich sind und das Vorhaben<br />
in Abhängigkeit von der Witterung durchgeführt werden<br />
sollte. Leider ist dies, letztlich auch wegen der lang anhaltenden<br />
Frostperiode, bis heute nicht geschehen.<br />
Neubau einer Straßenbeleuchtung in der<br />
Schwabener Straße<br />
(nef) Im Zuge der Verlängerung der Straße „Am Hanselbrunn“<br />
und der damit verbesserten Anbindung des Wildparks <strong>Poing</strong> an<br />
den überörtlichen Verkehr wurde 2008 nördlich der Bahnlinie<br />
auch eine Straßenbeleuchtung erstellt. Nachdem viele Radfahrer<br />
und Fußgänger die neue Verbindung von <strong>Poing</strong>-Süd zum<br />
Sportzentrum nutzen, war es Wunsch des Gemeinderates, auch<br />
in der Schwabener Straße und in der Straßenunterführung eine<br />
Seite 32<br />
Beleuchtung errichten zu lassen, um die Verkehrssicherheit zu<br />
erhöhen. Mittlerweile wurden durch die E.ON Bayern AG drei<br />
zusätzliche Straßenlampen aufgestellt sowie eine bestehende<br />
schwächere Laterne durch eine leistungsstärkere Neue ersetzt.<br />
Die Beleuchtung in der Straßenunterführung wird demnächst<br />
montiert. Es entstehen Kosten in Höhe von ca. 8.000 €, die auf<br />
Grundlage der Straßenausbaubeitragssatzung teilweise durch<br />
die Anwohner zu tragen sind.<br />
Verlängerung der Anzinger Straße – Bebauungsplan<br />
Nr. 32.O; Neubau einer Eisenbahnüberführung<br />
(end) Die Planung zur Umsetzung der Erschließung im Bebauungsplangebiet<br />
Nr. 32.O - Hauptstraße Ost berührt unmittelbar<br />
die Planungen im Zusammenhang mit dem „Erdinger Ringschluss<br />
– Verbesserung der Schienenanbindung des Flughafens<br />
München“ (Planungspaket C), da auch eine gemeinsame bzw.<br />
zeitgleiche Realisierung angestrebt wird. Derzeit besteht weder<br />
ein konkreter Bedarf noch sind Haushaltsmittel zum Bau im Finanzplanungszeitraum<br />
bis 2013 enthalten.<br />
Der Gemeinderat hatte in seiner nicht öffentlichen Sitzung am<br />
09.10.2008 einstimmig die Vergabe von ersten Planungsleistungen<br />
für den Neubau einer Eisenbahnüberführung „Anzinger<br />
Straße“ an das Ingenieurbüro Lahmeyer München GmbH vergeben.<br />
Der Gemeinderat hat am 21.01.<strong>2010</strong> einstimmig Kenntnis von<br />
der vom Ingenieurbüro vorgestellten Vorentwurfsplanung genommen<br />
und der weiteren Planung folgende Variante zugrunde<br />
gelegt:<br />
Querschnittsausbildung mit hoch gesetztem Geh- und Radwegen<br />
mit einer daraus resultierenden lichten Weite von 18,75 m<br />
in Verbindung mit einer optimierten Grundwasserwannenlänge<br />
unter Berücksichtigung eines Straßenumbaus nördlich der<br />
Bahn im Bereich der bestehenden Einmündung Anzinger<br />
Straße Verbindung zur Schwabener Straße.<br />
Die Herstellkosten hierfür ohne Nebenkosten belaufen sich gemäß<br />
Kostenschätzung vom 19.01.<strong>2010</strong> auf ca. 6,5 Mio. Euro<br />
brutto.<br />
Unabhängig davon wird sich der Bau- und Umweltausschuss<br />
mit dieser Thematik noch gesondert befassen, insbesondere mit<br />
dem aktuellen Bebauungsplan unter dem Aspekt der bestehenden<br />
Unterführung.<br />
Neubau einer Eisenbahnüberführung über einen Rad-<br />
und Fußweg im neuen Ortszentrum<br />
(end) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 25.10.2007<br />
grundsätzliches Einverständnis zur Durchführung des Bauvorhabens<br />
durch die Gemeinde <strong>Poing</strong> erklärt, nachdem sich herauskristallisiert<br />
hatte, dass die Bahn entgegen früheren Aussagen<br />
und Festlegungen nicht mehr bereit ist, als Bauherrin aufzutreten.
Zwischenzeitlich haben sich auch im Zusammenhang mit dem<br />
viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassung<br />
(ABS 38) neue Entwicklungen hinsichtlich der Kosten,<br />
Zeitabläufe und Übernahme der Bauherrschaft ergeben, die zu<br />
mehreren Gesprächen mit dem Bayerischen Staatsministerium<br />
für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, den Planungsbeteiligten,<br />
der Bahn und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft<br />
führten, zuletzt das Bürgermeisterfachgespräch am<br />
29.07.2008.<br />
Dabei hat sich herausgestellt, dass die Gemeinde <strong>Poing</strong> vorerst<br />
die weitere Entwicklung beim „Erdinger Ringschluss“ abwartet<br />
und sich ggf. in den Projektablauf integriert, da sich hieraus<br />
auch kaum mehr eine Zeitverzögerung ergibt.<br />
Unabhängig davon wurden die Grundzüge zwischenzeitlich in<br />
eine Vorentwurfsplanung eingearbeitet.<br />
Die letzte Kostenschätzung vom Februar 2008 sieht Kosten in<br />
Höhe von ca. 8,7 Mio. Euro brutto vor. Davon werden voraussichtlich<br />
durch den Freistaat Bayern ca. 1,5 Mio. Euro und durch<br />
das Eisenbahnbundesamt ca. 0,2 Mio. Euro bezuschusst.<br />
Parken im Straßenverkehr<br />
(schm) Immer wieder wird festgestellt, dass in <strong>Poing</strong> Verkehrsteilnehmer<br />
verke hrswidrig ihre Fahrzeuge abstellen. Werden<br />
die Fahrzeughalter angesprochen oder zur Anzeige gebracht,<br />
kommt immer wieder das Argument „hier steht doch gar kein<br />
Halteverbotsschild“.<br />
Wir weisen daher ausdrücklich darauf hin, dass Fahrzeuge auch<br />
dann nicht abgestellt werden dürfen (auch wenn kein Halteverbotsschild<br />
vorhanden ist),<br />
- wenn z.B. die Restbreite der verbleibenden Fahrbahn neben<br />
dem abgestellten Fahrzeug weniger als 3,00 Meter beträgt<br />
(Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen),<br />
- wenn bestimmte Abstände zu Verkehrszeichen nicht eingehalten<br />
werden (z. B. Vorfahrt achten, Stoppschilder etc),<br />
- wenn bestimmte Abstände in Kreuzungsbereichen, zu sog.<br />
„Zebrastreifen“, Lichtzeichenanlagen oder Schülerlotsenübergängen<br />
nicht eingehalten werden<br />
- direkt vor abgesenkten Bordsteinen (diese abgesenkten Bordsteine<br />
zeigen an, dass es sich hier um Ein- bzw. Ausfahrten handelt).<br />
Um entsprechende Beachtung wird gebeten.<br />
Plakatierung im Gemeindegebiet<br />
(schm) Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 04.07.2006 eine<br />
Verwaltungsrichtlin ie zur Aufstellung von Plakaten, Transpa-<br />
Seite 33<br />
renten, Werbe- und sonstige Informationsträger auf öffentlichen<br />
Straßen und Wegen sowie auf Grundstücken im Eigentum der<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> erlassen. Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat nur wenige<br />
Standorte für das Aufstellen von Plakaten im öffentlichen Verkehrsgrund<br />
freigegeben. Vom 01.01.2009 bis 31.12.2009 wurden<br />
81 Anträge bearbeitet und kostenfrei genehmigt (incl. der<br />
Genehmigung für die Reservierung der Ortseingangstafeln für<br />
Vereine u. Organisationen und Genehmigung zur Aufhängung<br />
von Transparenten).<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> weist noch einmal alle Vereine, Organisationen<br />
und gewerbliche Veranstalter darauf hin, dass das Aufstellen<br />
von Plakaten und Werbeträgern auf öffentlichem Grund<br />
durch die Gemeinde <strong>Poing</strong> zu genehmigen ist. Wilde Plakatierungen<br />
werden nicht geduldet. Kosten für den Einsatz von<br />
Mitarbeitern des Baubetriebeshofes zur Beseitigung von nicht<br />
genehmigten Plakaten und Werbeträgern, werden dem Veranstalter<br />
auferlegt. Die Ortstafeln können für die einzelnen Veranstaltungen<br />
ebenfalls reserviert werden. Bei weiteren Rückfragen<br />
wenden Sie sich bitte an Herrn Michael Schmidt, Telefon<br />
08121-9794-58<br />
Errichtung einer Querungshilfe in der Anzinger Straße<br />
auf Höhe der Bürgermeister-Germeier-Straße<br />
(nef) Ein Dauerthema stellt die von der Gemeinde <strong>Poing</strong> geforderte<br />
Lichtzeichenanlage in der Anzinger Straße auf Höhe der<br />
Bürgermeister-Germeier-Straße dar. Nach wiederholt durchgeführten<br />
Verkehrszählungen sei eine Lichtzeichenanlage in der<br />
Anzinger Straße nicht zu rechtfertigten. Entweder habe man<br />
wenige Fahrzeuge und viele Fußgängerquerungen oder wenig<br />
Querungen und viele Fahrzeuge zählen können.<br />
Die gesetzlichen Vorgaben nennen aber zur Spitzenstunde mindestens<br />
100 Querungen bei ca. 600 Fahrzeugen. Diese Zahlen<br />
werden in der Anzinger Straße bei Weitem nicht erreicht. Nach<br />
Meinung der zuständigen Behörden stelle der Einbau einer Querungshilfe<br />
einen guten Kompromiss zur Erhöhung der Sicherheit<br />
für Fußgänger dar. Der Landkreis würde sich an den Kosten<br />
mit 50 % beteiligen. Zudem sei der nachträgliche Einbau einer<br />
Lichtzeichenanlage dadurch nicht ausgeschlossen.<br />
Nachdem der Entwurf für eine Querungshilfe mit dem zuständigen<br />
Staatlichen Bauamt Rosenheim abgestimmt war und die<br />
Planung mit einer ersten Kostenschätzung vorlag, wurde das<br />
Vorhaben wieder auf Eis gelegt.<br />
Die Kosten für den Einbau der Querungshilfe und den damit<br />
verbundenen Umbauarbeiten (ca. 114.000 €) sind weit höher,<br />
als die Kosten einer Lichtzeichenanlage (ca. 40.000 €). Zudem<br />
reicht zum Einbau der Querungshilfe der gemeindeeigene Grund<br />
nicht aus, so dass ein Grunderwerb zusätzlich notwendig werden<br />
würde. Auch der Umweltausschuss des Kreistages schloss sich<br />
angesichts der Fakten der Meinung an, dass eine Ampelanlage<br />
sinnvoller sei als eine Querungshilfe. Die Verhandlungen über<br />
eine Verbesserung der Verkehrssituation an der Anzinger Straße<br />
dauern weiter an.
Errichtung einer Querungshilfe in der Gruber Straße<br />
sowie einer Linksabbiegespur in die Bürgerstraße<br />
(nef) Auf Grund eines Durchführungsvertrages zwischen der<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> und dem Bauherrn der Erweiterung des City<br />
Centers wurden im März 2009 die Planungen für die Errichtung<br />
einer Querungshilfe in der Gruber Straße sowie einer Linksabbiegespur<br />
in die Bürgerstraße aufgenommen. Die Planung<br />
wurde mit dem Staatlichen Bauamt Rosenheim abgestimmt und<br />
durch eine Vereinbarung mit dem Landkreis Ebersberg vertraglich<br />
fi xiert.<br />
Demnach musste die Gruber Straße verbreitert werden, um die<br />
geforderten Mindestbreiten der einzelnen Fahrstreifen unterzubringen.<br />
Anschließend wurde die Querungshilfe errichtet und<br />
die Abbiegespur markiert. Die Baumaßnahmen konnten wie<br />
geplant bis zur Eröffnung des City Centers im Oktober durchgeführt<br />
werden. Der von der Gemeinde <strong>Poing</strong> zu tragende Kostenanteil<br />
beträgt voraussichtlich ca. 48.000 €.<br />
Sanierung des Oberfl ächenbelages der Fuß- und<br />
Radwegüberführung über die Kreisstraße<br />
EBE 2/Plieninger Straße<br />
(nef) Bei der Bauwerksprüfung im Jahr 2004 wurde festgestellt,<br />
dass der aufgebrachte Gussasphalt schadhaft ist und ausgetauscht<br />
werden muss. Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat sich entschlossen,<br />
statt der bisherigen Ausführung einen Holzbohlenbelag aus<br />
widerstandsfähigem Lärchenholz aufzubringen. Nachdem von<br />
der Baumaßnahme auch Bauteile betroffen waren, die in der Unterhaltslast<br />
des Landkreises stehen (Geländer, Entwässerungseinrichtungen,<br />
etc.), musste dieser erst von der Notwendigkeit<br />
der geplanten Maßnahmen überzeugt und eine entsprechende<br />
Vereinbarung über den Umfang und zur Kostenteilung geschlossen<br />
werden.<br />
Da die Brücke hauptsächlich von den Schulen genutzt wird, um<br />
zum Sportzentrum zu gelangen, wurden die Arbeiten schließlich<br />
in den Sommerferien 2009 durchgeführt.<br />
Neben dem neuen, profi lierten Holzbohlenbelag, wie er mittlerweile<br />
auf vielen Rad- und Fußwegbrücken verwendet wird,<br />
wurde auch das Geländer instandgesetzt und an die neue Höhe<br />
angepasst. Damit anfallendes Wasser nicht auf die darunterliegende<br />
Kreisstraße tropft, wurde die Stahlblechwanne, in der<br />
vorher der schadhafte Gussasphalt eingebracht war und das Entwässerungssystem<br />
der Brücke ebenfalls instandgesetzt.<br />
Die Baukosten belaufen sich auf ca. 179.000 €, wovon auf die<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> ein Anteil von ca. 107.000 € entfällt.<br />
Sanierung der Brücke Grub (Parsdorfer Straße)<br />
(nef) Bereits im Jahr 2006 wurden nach einer Sonderprüfung<br />
durch die LGA Bautechnik GmbH Instandsetzungsmaßnahmen<br />
im Bereich der Übergangskonstruktionen durchgeführt.<br />
Seite 34<br />
Außerdem wurde die Verkehrslast auf 7,5 t reduziert und die<br />
Überfahrgeschwindigkeit auf 10 km/h im Brückenbereich festgelegt.<br />
Durch letzteres sollen auftretende Schwingungen durch<br />
Schwerfahrzeuge verringert werden, da sich dies nachteilig auf<br />
das Bauwerk auswirkt.<br />
Bei einer weiteren dringend notwendigen Vorabsanierungsmaßnahme<br />
im Februar 2007 wurden die Betonoberfl ächen der Jochbalken<br />
im Bereich der Bahnsteige wieder in Stand gesetzt und<br />
somit die Gefahr für wartende Personen beseitigt.<br />
Ein Verkehrsgutachten, mit dem Auftrag die zukünftige Verkehrsbedeutung<br />
der Brücke zu ermitteln, wurde mit dem Ergebnis<br />
durchgeführt, dass der Bau- und Umweltausschuss in<br />
seiner Sitzung am 08.04.2008 entschieden hat, dass die Brücke<br />
erhalten bleiben soll und so instandgesetzt wird, dass nur mehr<br />
PKW-Verkehr möglich ist, aber auch eine Verbesserung für Fußgänger<br />
und Radfahrer erzielt wird. Ein erster Entwurf des Ingenieurbüro<br />
Seitz wurde allerdings von den zuständigen Behörden<br />
abgelehnt.<br />
Nachdem die Planungen zur Realisierung des viergleisigen Ausbaus<br />
der Bahnstrecke München – Markt Schwaben 2009 unerwartet<br />
vorangeschritten sind (es wurden Vorentwürfe erarbeitet<br />
und in diesem Zuge mit den Gemeinden abgestimmt), wurden<br />
die weiteren Planungen zur Sanierung der Brücke vorerst zurückgestellt<br />
und erneut eine Bauwerksprüfung in Auftrag gegeben,<br />
die weiteren Aufschluss über den Zustand der Brücke und<br />
damit den Sanierungsumfang geben soll. Sollte die im 2. Quartal<br />
<strong>2010</strong> erwartete Kosten-Nutzen-Analyse für den viergleisigen<br />
Ausbau erahnen lassen, dass dieser in absehbarer Zeit realisiert<br />
wird, wird es Ziel der Gemeinde sein, das Bauwerk bis zum Beginn<br />
dieser Maßnahmen instand zu halten und dann durch einen<br />
Neubau ersetzen zu lassen. Sollte sich eine baldige Realisierung<br />
des Bahnausbaus nicht abzeichnen, muss die Gemeinde die<br />
Brücke instand setzen lassen. Für die Brückeninstandsetzungs-<br />
und Verbesserungsmaßnahmen für die Fußgänger und Radfahrer<br />
wird mit Kosten von mindestens 650.000 € gerechnet.<br />
Sanierung der Verkehrsanlagen im Bereich des<br />
Regenwasserkanals in <strong>Poing</strong>-Süd; Baumaßnahme<br />
(nef) Nachdem am 22.10.2008 eine Informationsveranstaltung<br />
für die betroffenen Grundstückseigentümer der Sanierung der<br />
Verkehrsanlagen im Regenwasserkanalgebiet stattfand, haben<br />
sich für jeden Straßenzug sog. Straßensprecher gemeldet, die als<br />
Ansprechpartner für die Verwaltung dienen, um die geplanten<br />
Schritte an die übrigen Anwohner und Eigentümer bekannt zu<br />
geben.<br />
Noch im Dezember 2008 wurde ein Gutachten aller Straßen im<br />
Regenwasserkanalgebiet erstellt, welches die Untersuchungen<br />
aus 2002 bestätigte, dass in sämtlichen Straßen die Frostschutzschicht<br />
nicht die erforderliche Frostbeständigkeit aufweist und<br />
zum Teil unterdimensioniert ist. Auch der Asphaltaufbau in den<br />
einzelnen Straßen weist zum Teil nur eine Stärke von 5-10 cm<br />
auf. Erforderlich sind jedoch mindestens 14 cm, um die Bela-
stungen aus dem Straßenverkehr ohne Schäden in den Untergrund<br />
ableiten zu können.<br />
Das Ingenieurbüro Sehlhoff hat daraufhin ein Sanierungskonzept<br />
erarbeitet, das nach eingehenden Diskussionen mit den<br />
Straßensprechern und dem Bau- und Umweltausschuss schließlich<br />
am 23.04.2009 vom Gemeinderat beschlossen wurde. Es<br />
wurde festgelegt, dass vorerst nur die Hauptstraße ab der Haus.<br />
Nr. 30, die Schwabener Straße bis Ende der Wohnbebauung und<br />
die Kampenwandstraße saniert werden. Die restlichen Straßen<br />
werden momentan noch als verkehrssicher betrachtet, allerdings<br />
weiterhin beobachtet. Ausgeführt werden der komplette Austausch<br />
der Frostschutzschicht und ein neuer Straßenoberbau in<br />
den entsprechenden Bauklassen nach der aktuellen RStO. Somit<br />
wird eine reine Deckschichtsanierung durch alleiniges abfräsen<br />
der Deckschicht wegen des nicht ausreichenden Asphaltaufbaus<br />
nicht ausgeführt.<br />
Am 18.06.2009 hat der Gemeinderat dann dem vorgestellten<br />
Entwurf zugestimmt. Ebenfalls sollen die Knoten Haupt-/<br />
Schwabener-/Kampenwandstraße/Osterfeldweg und Kampenwand-/Lindacher<br />
Straße umgestaltet werden.<br />
Die erforderlichen Straßenbauarbeiten wurden zu einem Angebotspreis<br />
von rund 635.000 € an die Fa. Swietelsky, Ebersberg,<br />
vergeben. Zwischenzeitlich hatte der gKu VE München-Ost Betriebszweig<br />
Wasser die Wasserleitung in der Kampenwandstraße<br />
saniert.<br />
Die Grundstückseigentümer wurden nochmals schriftlich auf<br />
den bevorstehenden Baubeginn aufmerksam gemacht sowie<br />
während der Bauzeit durch Einwurfzettel bzw. persönliche Gespräche<br />
auf die jeweiligen aktuellen Behinderungen hingewiesen.<br />
Diese bereits bewährte Form der Kommunikation zwischen<br />
Anwohnern und Gemeindeverwaltung/Baufi rma funktionierte<br />
auch hier nahezu reibungslos.<br />
Am 12.10.2009 war dann Baubeginn in der Kampenwandstraße<br />
ab der Anzinger Straße mit dem Ziel, 2009 den Abschnitt bis<br />
zum Kreuzungsbereich Zugspitzstraße auszuführen.<br />
Während der Bauausführung wurde jedoch ein anderes Problem<br />
deutlich: Durch die Baumaßnahmen müssen Grundstückseinfahrten<br />
an die geringfügig geänderte Höhenlage des Gehweges<br />
angepasst werden. Dabei wurde festgestellt, dass teilweise die<br />
Entwässerung der Grundstückszufahrten, die eigentlich ausschließlich<br />
über die Grundstücksentwässerungsanlagen zu erfolgen<br />
hat, unrechtmäßig über den öffentlichen Gehweg in die<br />
Regenwasserkanalisation erfolgt. Zum einen können bei Starkregenereignissen<br />
die Straßeneinläufe nicht mehr ausreichend<br />
aufnahmefähig sein, um das ankommende Wasser aufzunehmen<br />
und somit Kanal abwärts zu Überschwemmungen anliegender<br />
Grundstücke führen. Zum anderen steht zu befürchten, dass im<br />
Winter Wasser, das über den öffentlichen Gehweg in die Kanalisation<br />
fl ießt, eine erhebliche Gefährdung für Fußgänger durch<br />
Glatteis darstellt. Über das weitere Vorgehen bei den unrechtmäßigen<br />
Einleitungen muss noch entschieden werden.<br />
Seite 35<br />
Für <strong>2010</strong> ist geplant bei entsprechender Witterung die Straßenbauarbeiten<br />
abschnittsweise fortzusetzen. Als letzter Arbeitsschritt<br />
wird dann voraussichtlich Mitte <strong>2010</strong> die Asphaltdeckschicht<br />
in den entsprechenden Straßen aufgebracht.<br />
Sanierung der Verkehrsanlagen im Regenwasserkanalgebiet;<br />
Straßensanierung Kampenwandstraße<br />
– Erhebung von Ausbaubeiträgen<br />
(bal) Im Zusammenhang mit der geplanten Straßenausbaumaßnahme<br />
im Regenwasserkanalgebiet wurden den Anwohnern<br />
der Kampenwandstraße mit Schreiben vom 14.04.2009 und<br />
04.07.2009 Anfragen bezüglich der Ausführung der Straßenwiederherstellung<br />
nach der Kanalsanierung, die nach Meinung der<br />
Anwohner mangelhaft ausgeführt wurde, die Anrechnung bereits<br />
gezahlter Beiträge, die Einstufung der Kampenwandstraße als<br />
Haupterschließungsstraße, den Einmündungsbereich Lindacher<br />
Straße und der Einbau eines sogenannten Flüsterasphalts angeführt.<br />
Alle Punkte wurden in der Sitzung des Gemeinderates am<br />
30.07.2009 öffentlich behandelt und beantwortet. Hinsichtlich<br />
der bereits gezahlten Beiträge wurde ein Fachbüro beauftragt,<br />
den rechtlich zulässigen Abzugsbetrag für den Bereich des Kanalgrabens<br />
des Regenwasserkanals zu ermitteln.<br />
Im weiteren Verlauf kam es immer wieder zu Nachfragen von<br />
Anliegern zu Umfang und Dauer der Maßnahme in der Kampenwandstraße.<br />
Vor allem die Höhe der auf die Anlieger umzulegenden<br />
Beiträge wurde nachgefragt. Wie bereits während der<br />
Sitzung des Gemeinderates am 30.07.2009 ausgeführt, kann in<br />
einem so frühen Stadium keine verlässliche Auskunft über die<br />
Höhe der künftigen Beiträge gemacht werden.<br />
Nach einer vorläufi gen und ausdrücklich unverbindlichen Ermittlung<br />
durch ein Fachbüro konnte zum damaligen Zeitpunkt<br />
davon ausgegangen werden, dass mit Beiträgen in einer Höhe<br />
von 5,71 € bis 7,50 € pro m² Nutzungsfl äche zu rechnen sein<br />
dürfte. Die tatsächliche Höhe der Beiträge kann erst nach Vorliegen<br />
sämtlicher Schlussrechnungen der Maßnahme ermittelt<br />
werden.<br />
Von der CSU-Fraktion wurde am 19.10.2009 ein Antrag gestellt,<br />
von den beitragsfähigen Kosten einen Abschlag von 15% durchzuführen.<br />
Der Antrag wurde in der Sitzung des Gemeinderates<br />
am 29.10.2009 behandelt. Von der Verwaltung wurde hierzu<br />
eine Stellungnahme des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes<br />
(BKPV) eingeholt. Der BKPV hat zum Antrag der<br />
CSU-Fraktion festgestellt, dass es keine Rechtsgrundlage für<br />
einen Abschlag gibt. Weiter sind Abgaben nach Maßgabe der<br />
Gesetzte zu erheben; demnach ist die Gemeinde gehalten die<br />
Beiträge nach der rechtskräftigen Ausbaubeitragssatzung zu erheben.<br />
Nach einer kontrovers geführten Diskussion hat der Gemeinderat<br />
am 29.10.2009 den CSU-Antrag mehrheitlich abgelehnt.<br />
Vom Ersten Bürgermeister wurde ein Antrag gestellt, die Kampenwandstraße,<br />
aufgrund der schon mehrfach angeführten angeblich<br />
mangelhaften Wiederherstellung, von einem Sachver-
ständigen begutachten zu lassen. Das Gremium hat hierfür keine<br />
Notwendigkeit gesehen, somit wurde der Antrag wieder zurückgezogen.<br />
Weiter wurde vom Ersten Bürgermeister zugesagt, ein<br />
Gespräch mit dem BKPV zeitnah anzusetzen.<br />
Das Gespräch mit dem BKPV fand am 25.11.2009 statt. Es<br />
nahmen auch die Stellvertreter des Ersten Bürgermeisters, Herr<br />
Langlechner und Frau Kölln-Höllrigl teil. Als Fazit bleibt auch<br />
nach ausführlicher Diskussion festzuhalten, dass die bisherige<br />
Haltung der Verwaltung bestätigt wurde und ein Ermessensspielraum<br />
der Gemeinde für einen pauschalen Abzug nicht besteht.<br />
Die Abrechnung der Straßenausbaubeiträge erfolgt nach vorliegen<br />
sämtlicher Schlussrechnungen, voraussichtlich nicht vor<br />
Mitte/Ende <strong>2010</strong>.<br />
Schülerlotsen – wichtig für unsere Schulkinder<br />
(schm) Derzeit sind 26 Schulweghelfer tätig und sorgen allmorgendlich<br />
dafür, dass Schulkinder an markanten Straßenübergängen<br />
sicher zur Schule kommen.<br />
Unsere Schulweghelfer stehen an der Anzinger Straße (Höhe<br />
minimal Markt), Schulstraße (Höhe Kinderhort), Neufarner<br />
Straße (Höhe Geschäft Ki rcheiss), Plieninger Straße (Höhe<br />
Apotheke), Kreuzung Gruber Straße / Plieninger Straße, Blumenstraße<br />
(Höhe GKK VE München-Ost ehem. Wasserzweckverband),<br />
Mitterfeldring (Höhe Einmündung Gebrüder-Asam-<br />
Straße), Poststraße (Höhe Bäckerei Heiß), und Seerosenstraße<br />
(Höhe Sonderpädogisches Förderzentrum).<br />
Leider fehlen immer noch Schulweghelfer und Schulweghelferinnen,<br />
um auch in den Mittagsstunden die Schülerlotsenübergänge<br />
zu besetzen. Wir suchen deshalb nach wie vor Mütter, Väter,<br />
Omas, Opas oder ganz einfach kinderliebe Menschen, denen<br />
der sichere Schulweg von Schulkindern am Herzen liegt und die<br />
ihnen im Straßenverkehr helfen wollen. Hierfür gewährt die Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> eine Aufwandsentschädigung von 6,65 Euro pro<br />
Stunde.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Gemeinde <strong>Poing</strong>, Hr.<br />
Michael Schmidt, Telefon 08121-9<br />
Sicherer Schulweg<br />
(schm) Jedes Jahr zum Beginn des Schuljahres werden die<br />
Schulwege in <strong>Poing</strong> auf ihre Sicherheit überprüft. Im Beisein<br />
von Bürgermeister A. Hingerl, den Schulleitungen (Hauptschule,<br />
Grundschule und Sonderpädagogisches Förderzentrum), Vertretern<br />
von Elternbeiräten, Beauftragte des Schülerlotsendienstes,<br />
Polizei, Lehrer für Verkehrserziehung, Jugendreferat und<br />
Vertretern der Verwaltung werden die Schulwege abgegangen<br />
und besichtigt. Dabei werden insbesondere die potentiellen Gefahrenstellen<br />
begutachtet und Verbesserungsmöglichkeiten besprochen.<br />
Die Verbesserungsvorschläge werden dann so weit<br />
möglich durch die Gemeinde <strong>Poing</strong> noch vor Schuljahresbeginn<br />
umgesetzt. Während des Jahres auftretende Problemfälle werden<br />
ebenfalls umgehend mit dem verantwortlichen Personen-<br />
Seite 36<br />
kreis besprochen und Verbesserungen vorgenommen.<br />
Straßenbenennungen; Benennung der Straße im Bereich<br />
des Bebauungsplanes Nr. 18.1. “Am Osterfeld“<br />
(eic) Der Bau- und Umweltausschuss hat in seiner Sitzung am<br />
02.12.2008 mehrheitlich des Beschluss gefasst, die Straße im<br />
Bereich des Bebauungsplanes Nr. 18.1. “Am Osterfeld“ nach<br />
dem historischen Hofnamen Graz mit “Grazweg“ zu benennen.<br />
Bereits in der Sitzung am 26.02.2008 hat sich der Bau- und Umweltausschuss<br />
mit der Benennung der Straße befasst, jedoch<br />
ohne Beschlussfassung, da damals kein Bedarf gesehen wurde.<br />
Mit dem Neubau eines Einfamilienhauses am Ende der Zufahrtsstraße<br />
(Hofzufahrt) wurde eine Hausnummerierung erforderlich.<br />
Nach anschließender Hausnummernzuteilung “Watzmannstraße<br />
1a“ wurde von Seiten der Eigentümer Bedenken<br />
gegen diese vorgebracht. Zum Einen, dass die Zufahrt nicht über<br />
die Watzmannstraße, sondern über die Hofzufahrt erfolgt, zum<br />
Anderen, dass die Errichtung des davorliegenden Dreispänners<br />
nicht geplant ist und die Zuteilung zu Missverständnissen (u.a.<br />
für Rettungsdienst) führen wird.<br />
Die o.g. und auch tatsächlich genutzte Hofzufahrt wurde als<br />
vorübergehende Nutzung längstens bis zur Bezugsfertigkeit des<br />
Dreispänners durch privatrechtliche Vereinbarung im Zusammenhang<br />
mit der Widmung geregelt.<br />
Eine befristete Hausnummernvergabe über den “Grazweg“ wurde<br />
für sinnvoll erachtet und machte eine Straßenbenennung hier<br />
erforderlich.<br />
Benennung der Straßen im Wohngebiet W 5 und der<br />
äußeren Erschließungsstraße<br />
(eic) Der Bau- und Umweltausschuss hat in seiner öffentlichen<br />
Sitzung am 01.12.2009 einstimmig den Beschluss gefasst, die<br />
Straßen im Bereich des Wohngebietes W 5 aus dem Bereich<br />
“Märchen und Sagen“ zu benennen.<br />
Die Straßen erhielten folgende Namen:<br />
- Gebrüder-Grimm-Straße<br />
- Wilhelm-Hauff-Straße<br />
- Michael-Ende-Straße<br />
- Dornröschenstraße<br />
- Rotkäppchenstraße<br />
- Schneewittchenstraße<br />
- Eulenspiegelweg<br />
- Feenweg<br />
- Elfenweg<br />
- Rübezahlweg<br />
- Drosselbartweg<br />
- Sterntalerweg<br />
- Merlinweg<br />
- Goldmarieweg
Im Rahmen eines Standortmarketingkonzeptes erarbeitete<br />
die Fa. Allmender GmbH (ehemals Cogma) eine Quartiersbezeichnung<br />
für das Wohngebiet W 5. Die ARGE <strong>Poing</strong><br />
“Am Bergfeld“ entschied sich am 02.11.2009 dem Quartier<br />
die Bezeichnung “<strong>Poing</strong>er Zauberwinkel“ zu geben.<br />
Die Straßennamen sollten deshalb Bezug nehmen auf den<br />
Bereich “Märchen und Sagen“ bzw. alternativ “Sterne“.<br />
Um eine Vielzahl von Straßenbenennungen für Wege zu<br />
vermeiden, wurden den Haupterschließungsstraßen die davon<br />
abzweigenden Eigentümerwege namentlich zugeordnet.<br />
Des Weiteren fasste der Bau- und Umweltausschuss in dieser<br />
Sitzung den Beschluss, der äußeren Erschließungsstraße, beginnend<br />
am derzeitigen Ausbauende Westring bis zur Einmündung<br />
in die Kirchheimer Allee, den Namen “Bergfeldstraße“ zu geben.<br />
Einführung von Ortsviertelnamen<br />
(eic) Der Gemeinderat hat am 14.02.2008 dem Antrag der CSU<br />
Fraktion zugestimmt, <strong>Poing</strong> in Ortsviertel mit einer eigenen Namensgebung<br />
aufzuteilen.<br />
Hintergrund des Antrags ist, dass mit dem Wachstum der Gemeinde<br />
unterschiedliche Strukturen in Teilen <strong>Poing</strong>s vorhanden<br />
sind und diese sich aufgrund dessen von der Umgebung abheben<br />
und als eigene Siedlung in Erscheinung treten sollen. Darüber<br />
hinaus soll die Aufteilung in Ortsviertel und die damit verbundene<br />
Namensgebung eine allgegenwärtige Trennung zwischen<br />
Nord und Süd reduzieren.<br />
Im gesamten Ortsbereich <strong>Poing</strong>s war von Seiten der <strong>Poing</strong>er<br />
Bürger wenig Resonanz. Eine Informationsveranstaltung am<br />
29.07.2008, die mit 3 <strong>Poing</strong>er Bürgern besucht war, brachte hervor,<br />
dass es zweckmäßig sei, in <strong>Poing</strong> Nord die Einteilung der<br />
Ortsviertelnamen in die bereits vorhandenen Wohngebiete W 1<br />
bis W 5 vorzunehmen und entsprechend zu benennen.<br />
In <strong>Poing</strong> Süd könnte ein, in dieser Veranstaltung vorgeschlagener<br />
„“Spaziergang in <strong>Poing</strong>-Süd“ für eine Namensfi ndung hilfreich<br />
sein.<br />
Hierzu wurde zwischenzeitlich angeregt, die Firma Allmender<br />
GmbH (ehemals Cogma), die im Auftrag der ARGE das Standortmarketingkonzept<br />
für <strong>Poing</strong> erarbeitet, mit dieser Thematik<br />
zu befassen. Seitens der CSU-Fraktion soll zu dieser Vorgehensweise<br />
noch eine Rückmeldung erfolgen.<br />
Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf Gelblicht<br />
(nef) Bereits im April 2008 wurde die Straßenbeleuchtung im<br />
Wohngebiet W 3 zum Test von Quecksilberdampf- auf Natriumdampf<br />
Hochdrucklampen (Gelblicht) umgestellt.<br />
Seite 37<br />
Auf Grund der bisherigen Erfahrungen und der zu erwartenden<br />
Energie- und Kosteneinsparungen hat der Bau- und Umweltausschuss<br />
dem Gemeinderat am 22.09.2009 empfohlen Ersten<br />
Bürgermeister Hingerl zu ermächtigen einen entsprechenden<br />
Vertrag über die Umrüstung sämtlicher Quecksilberdampf-<br />
Hochdrucklampen auf Natriumdampf-Hochdrucklampen abzuschließen.<br />
Die Umrüstung soll <strong>2010</strong> erfolgen. Es wurden Kosten<br />
in Höhe von ca. 68.000 € geschätzt.<br />
Verbesserung der Straßenbeleuchtung in der<br />
Waldstraße<br />
(nef) Auf Grund der 1150-Jahr-Feier <strong>Poing</strong>s und der damit verbundenen<br />
Beteiligung am Bundeswettbewerb „Unsere Stadt<br />
blüht auf“ im Jahr <strong>2010</strong> sollte der Zaun entlang der Waldstraße<br />
zum Reuterpark entfernt werden. Vorgabe des Gemeinderates<br />
war es allerdings im gleichen Zuge die Beleuchtung zu verbessern.<br />
So wurden im Dezember 2009 die bestehenden Aufsatzleuchten<br />
gegen leistungsstärkere und modernere Leuchten<br />
ersetzt. Es entstanden Kosten in Höhe von ca. 3.500 €. Die Weiterverrechnung<br />
gemäß der Straßenausbaubeitragssatzung wird<br />
derzeit noch geprüft.<br />
Verkehrsrechtliche Anordnungen für <strong>Poing</strong><br />
(schm) Baumaßnahmen brachten in <strong>Poing</strong> verkehrsrechtliche<br />
Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer. Im Zeitraum<br />
01.01.2009 bis 31.12.2009 wurden 146 verkehrsrechtliche Anordnungen<br />
für Baustellen im Straßenraum (inkl. Sondernutzung<br />
von öffentlicher Verkehrsfl äche zur Ablagerung von Baumaterialien)<br />
sowie zur Durchführung von Veranstaltungen und Umzügen<br />
im Straßenverkehr, Sondergenehmigungen zur Befahrung<br />
von gesperrten Straßenbereichen, Straßenrechtliche Beurteilung<br />
von Baumaßnahmen auf Kreisstraßen etc. erteilt.<br />
Größere Einschränkungen wurden soweit dies terminlich<br />
möglich war im Ortsnachrichtenblatt veröffentlicht.<br />
Verkehrszeichen in <strong>Poing</strong><br />
(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> überprüft immer wieder einzelne<br />
Straßenabschnitte, ob die aufgestellten Verkehrszeichen nach<br />
wie vor hinsichtlich der herrschenden Situation erforderlich<br />
und ausreichend sind, neue Verkehrszeichen angeordnet werden<br />
müssen oder aufgrund mangelnder Notwendigkeit abgebaut<br />
werden können. Handelt es sich um Kreisstraßen (Anzinger<br />
Straße, Hauptstraße, Gruber Straße, Plieninger Straße, Neufarner<br />
Straße), so obliegt die Anordnung von neuen Verkehrszeichen<br />
beim Landratsamt Ebersberg. Die Gemeinde hat in diesen<br />
Fällen allerdings ein Antragsrecht und gibt entsprechende<br />
Stellungnahmen ab. Nach wie vor muss immer noch festgestellt<br />
werden, dass aufgestellte Gebots- und Verbotsschilder von Verkehrsteilnehmern<br />
massiv ignoriert werden (z. B. Durchfahrt
der gesperrten Bereiche im neuen Ortszentrum, Einhaltung von<br />
Halteverbotszeichen etc). Feststellungen dieser Art werden der<br />
Polizeiinspektion <strong>Poing</strong> zur weiteren Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten<br />
übermittelt.<br />
Das Gleiche gilt bei der Aufstellung von Durchfahrtsverbotsschildern.<br />
Solche Durchfahrtsverbote sind nicht ohne Grund<br />
angeordnet. Sollte ein Verkehrsteilnehmer diese gesperrten Bereiche<br />
trotzdem befahren, entfällt bei erfolgten Sachschäden am<br />
Fahrzeug meist der Schadenersatzanspruch und im schlimmsten<br />
Fall auch der Versicherungsschutz.<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> hat insbesondere neue Verkehrszeichen im<br />
Neuen Ortszentrum (z. B. Alte Gruber Straße, Bürgerstraße) bei<br />
Straßenneubauten (z. B. Am Hanselbrunn, Zufahrt zum Wildpark)<br />
zur Erweiterungen des Ortsleitsystems angeordnet.<br />
Verunreinigung von Straßen, Wegen und<br />
Grünanlagen<br />
(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> weist darauf hin, dass aufgrund gemeindlicher<br />
Verordnungen und Satzungen die Verunreinigung<br />
von Straßen, Wegen und Grünanlagen verboten ist und mit einer<br />
Geldbuße belegt werden kann. Hierzu zählen auch die Verunreinigungen<br />
(Hinterlassenschaften) von Tieren. Die Tierhalter bzw.<br />
Tierführer sind verpfl ichtet, unverzüglich die Verunreinigungen<br />
zu beseitigen. Wir bitten um Beachtung.<br />
Westring künftig teilweise Geschwindigkeitszone<br />
(hb) Im Zusammenhang mit der Ausführungsplanung des<br />
Westringes, jetzt teilweise Bergfeldstraße genannt, stimmte<br />
der Gemeinderat mehrheitlich einem Antrag der Fraktion der<br />
SPD-Bürgerliste zu, den Bereich des Westringes zwischen der<br />
Plieninger Straße und dem Bergfeldpark in die 30-km/h-Zone<br />
einzubeziehen.<br />
Der Antrag war insbesondere mit dem breiten Konsens im Gemeinderat<br />
begründet worden, wonach der Westring nur zur Erschließung<br />
der angrenzenden Wohngebiete dienen soll und eine<br />
Entwicklung zur innerörtlichen Umgehungsstraße zu vermeiden sei.<br />
Über alle Fraktionen hinweg bestand trotz der zum Teil kontrovers<br />
geführten Diskussion über die Bedeutung des Westrings<br />
Übereinstimmung darin, dass der Westring nicht als Umgehungsstraße<br />
für den überörtlichen Verkehr dienen soll.<br />
Zunächst hatten das Landratsamt Ebersberg und die PI <strong>Poing</strong><br />
einer Ausweisung des Teilbereichs als 30-km/h-Zone wegen<br />
rechtlicher Bedenken widersprochen. Nachdem im Bereich der<br />
Querung des Gründzuges durch Umplanung jedoch eine sogen.<br />
Torwirkung erzielt werden kann, erhob das Landratsamt Ebersberg<br />
keine Bedenken mehr gegen die Ausweisung des Teilabschnittes<br />
vom Grünzug bis zur Plieninger Straße als 30-km/h-<br />
Zone.<br />
Seite 38<br />
Die Zonenregelung wird mit der offi ziellen Übergabe des<br />
Westrings an den Verkehr ausgewiesen, d. h. also frühestens<br />
Mitte <strong>2010</strong>.<br />
Auch die Änderung des bisherigen Namens im Bereich zwischen<br />
dem Bergfeldpark und der Kirchheimer Allee in Bergfeldstraße<br />
soll neben den weiteren baulichen Maßnahmen und verkehrsrechtlichen<br />
Anordnungen dazu beitragen, dass diese Straße nicht<br />
die Bedeutung einer überörtlichen Umgehungsstraße erlangt.<br />
Widmung der Verlängerung der Ortsstraße<br />
“Münchener Straße“<br />
(eic) Der Bau- und Umweltausschuss hat einstimmig in seiner<br />
Sitzung am 21.04.2009 der Widmung gemäß Art. 6 Bayer. Straßen-<br />
und Wegegesetz (BayStrWG) der Verlängerung der “Münchener<br />
Straße“ als Ortsstraße zugestimmt.<br />
Diese Straße ist hergestellt und für den öffentlichen Verkehr<br />
freigegeben.<br />
Widmung der Straßen im Wohngebiet W 4<br />
(eic) Der Bau- und Umweltausschuss hat in seiner öffentlichen<br />
Sitzung am 22.09.2009 einstimmig der Widmung gemäß Art. 6<br />
Bayer. Straßen- und Wegegesetz (BayStrWG) der Straßen im<br />
Wohngebiet W 4 zugestimmt.<br />
Die nachstehend aufgeführten Straßen sind hergestellt und für<br />
den öffentlichen Verkehr freigegeben.<br />
Gewidmet wurden:<br />
Zur Ortsstraße:<br />
- Tacitusstraße<br />
- Claudiusstraße<br />
- Silvanusweg<br />
- Am Töpferofen<br />
- Jupiterweg<br />
- Vulcanusweg<br />
- Eponaweg<br />
- Am Römerbrunnen<br />
- Minervaweg<br />
- Augustusring<br />
Zum beschränkt-öffentlichen Weg<br />
- Forumweg<br />
Zum Eigentümerweg<br />
- Palisadenweg<br />
- Limesweg<br />
- Verbindungsweg Nr. 63 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungsweg Nr. 64 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungsweg Nr. 65 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungswege zwischen Jupiterweg und Vulcanusweg<br />
- Verbindungswege zwischen Vulcanusweg und Eponaweg<br />
- Verbindungsweg Nr. 68 Wohngebiet W 4<br />
- Denarweg
- Aureusweg<br />
- Verbindungsweg Nr. 71 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungsweg Nr. 72 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungsweg Nr. 73 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungsweg Nr. 74 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungsweg Nr. 75 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungsweg Nr. 76 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungsweg Nr. 77 Wohngebiet W 4<br />
- Verbindungsweg Nr. 78 Wohngebiet W 4<br />
- Junoweg<br />
- An der Römervilla.<br />
V . Wahlen, Statistiken und Prognosen<br />
Bericht des Standesamts<br />
(ka) Seit 01.06.2009 werden die Aufgaben des Standesamts Anzing<br />
durch das Standesamt <strong>Poing</strong> erfüllt.<br />
Die Gemeinde Anzing hat von der Möglichkeit, dass kreisangehörige<br />
Gemeinden die Aufgaben des Standesamts auf eine<br />
andere Gemeinde mit deren Zustimmung übertragen können,<br />
Gebrauch gemacht. Nachdem die Gemeinderäte der beiden Gemeinden<br />
jeweils mit mindestens zwei Drittel der gesetzlichen<br />
Zahl der Mitglieder dieser Übertragung zugestimmt hatten, wurde<br />
der bisherige Standesamtsbezirk Anzing im Rahmen der sogenannten<br />
großen Übertragung in den Standesamtsbezirk <strong>Poing</strong><br />
eingegliedert.<br />
Eine entsprechende Vereinbarung, die das Landratsamt Ebersberg<br />
als untere Aufsichtsbehörde genehmigt hat, wurde zwischen<br />
den beiden Gemeinden abgeschlossen.<br />
Die Befugnis des von der Gemeinde Anzing zum Standesbeamten<br />
bestellten Ersten Bürgermeisters zur Vornahme von Eheschließungen<br />
in Anzing bleibt jedoch weiterhin bestehen.<br />
Im Jahr 2009 wurden beim Standesamt <strong>Poing</strong> einschließlich seit<br />
01.06.2009 auch aus der Gemeinde Anzing beurkundet:<br />
Geburten 4<br />
Eheschließungen 68<br />
Sterbefälle 25<br />
110 Personen haben beim Standesamt <strong>Poing</strong> ihren Austritt aus<br />
einer Kirche oder Religionsgemeinschaft erklärt.<br />
Bundestagswahl 2009<br />
(ka) Am 27. September 2009 fand die Bundestagswahl statt.<br />
Gemeindeergebnis der Wahl zum Deutschen Bundestag:<br />
Seite 39<br />
Erstimmen Zweitstimmen<br />
Stimmen % Stimmen %<br />
CSU 2.914 43,45 2.582 38,35<br />
SPD 1.497 22,32 1.166 17,32<br />
FDP 884 13,18 1.196 17,77<br />
GRÜNE 870 12,97 845 12,55<br />
DIE LINKE 340 5,07 358 5,32<br />
SONSTIGE 201 3,00 585 8,69<br />
Wahlbeteiligung: 76,08 %<br />
Einwohnerentwicklung im Jahr 2009 (str)<br />
Einwohnerstand zum 31.12.2008 13.522<br />
+ Zahl der Zuzüge zwischen 01.01.-31.12.2009 1.084<br />
./. Zahl der Wegzüge im o.g. Zeitraum 1.074<br />
+ Zahl der Geburten im o.g. Zeitraum 167<br />
./. Zahl der Sterbefälle im o.g. Zeitraum 68<br />
= Einwohnerstand zum 31.12.2009 13.631<br />
Wanderungsgewinn 109<br />
Wohnungsstruktur<br />
Hauptwohnungen 12.921<br />
+ Nebenwohnungen 666<br />
Zwischensumme der Wohnungen 13.587<br />
+ Einwohner mit mehreren Wohnungen 44<br />
Summe der Einwohner 13.631<br />
Geschlechtszugehörigkeit<br />
Summe der Einwohner 13.631<br />
davon männlich 6.736<br />
davon weiblich 6.895
Altersstruktur<br />
ab Beginn bis Vollendung<br />
Geburt 3. Lebensjahr 679<br />
4. Lebensjahr 6. Lebensjahr 477<br />
7. Lebensjahr 15. Lebensjahr 1.336<br />
16. Lebensjahr 18. Lebensjahr 407<br />
19. Lebensjahr 65. Lebensjahr 9.130<br />
66. Lebensjahr und älter 1.602<br />
Summe der Einwohner 13.631<br />
Familienstand<br />
Ledig 5.736<br />
Verheiratet 6.428<br />
Verwitwet 543<br />
Geschieden 917<br />
Lebenspartnerschaft 7<br />
Summe der Einwohner 13.631<br />
Religionszugehörigkeit<br />
römisch-katholisch 5.986<br />
evangelisch und reformiert 2.134<br />
andere u. keine Religionszugehörigkeit 5.511<br />
Summe der Einwohner 13.631<br />
Staatsangehörigkeiten<br />
In <strong>Poing</strong> sind Bürger aus folgenden Staaten gemeldet:<br />
Deutschland 12.109<br />
Europäische Union<br />
Belgien 5<br />
Bulgarien 23<br />
Dänemark 1<br />
Estland 5<br />
Seite 40<br />
Finnland 5<br />
Frankreich 21<br />
Griechenland 18<br />
Irland 6<br />
Italien 122<br />
Lettland 2<br />
Litauen 1<br />
Luxemburg 1<br />
Malta 0<br />
Niederlande 20<br />
Österreich 164<br />
Polen 71<br />
Portugal 9<br />
Rumänien 38<br />
Schweden 9<br />
Slowakei 67<br />
Slowenien 8<br />
Spanien 19<br />
Tschechische Republik 23<br />
Ungarn 49<br />
Vereinigtes Königreich 9<br />
Zypern 0<br />
EU-Bürger gesamt 696<br />
Türkei 179<br />
Kroatien 160<br />
Bosnien und Herzegowina 45<br />
Serbien, Montenegro, Kosovo 169<br />
Sonstige Staaten 273<br />
Ausländische Mitbürger gesamt 1.522<br />
Gesamteinwohnerzahl 13.631<br />
Anteil der ausländischen Mitbürger 11,17 %
Europawahl 2009<br />
(ka) Am 07. Juni 2009 fand die Europawahl statt.<br />
Gemeindeergebnis der Wahl zum Europäischen Parlaments:<br />
Stimmen %<br />
CSU 1.674 42,00<br />
SPD 614 15,40<br />
GRÜNE 552 13,85<br />
FDP 469 11,77<br />
DIE LINKE 97 2,43<br />
FREIE WÄHLER 203 5,09<br />
SONSTIGE 377 9,46<br />
Wahlbeteiligung: 44,58 %<br />
Gewerbestatistik (rad)<br />
Zahl der Gewerbebetriebe zum 31.12.2007 1087<br />
Gewerbeanmeldungen 2007: 186<br />
Gewerbeabmeldungen 2007: 146<br />
Zahl der Gewerbebetriebe zum 31.12.2008 1103<br />
Gewerbeanmeldungen 2008: 180<br />
Gewerbeabmeldungen 2008: 164<br />
Kleinbetriebe ohne Mitarbeiter 912<br />
Kleinbetriebe mit 1-9 Mitarbeitern 149<br />
Kleinbetriebe mit 10-49 Mitarbeitern 28<br />
Betriebe mit 50 und mehr Arbeitnehmern 14<br />
Zahl der Gewerbebetriebe zum 31.12.2009 1066<br />
Gewerbeanmeldungen 2009: 155<br />
Gewerbeabmeldungen 2009: 167<br />
Kleinbetriebe ohne Mitarbeiter 815<br />
Kleinbetriebe mit 1-9 Mitarbeitern 174<br />
Kleinbetriebe mit 10-49 Mitarbeitern 34<br />
Betriebe mit 50 und mehr Arbeitnehmern 18<br />
Reisegewerbe 2009 (ausgegliedert) 25<br />
Tätigkeit des Gemeinderates und seiner Ausschüsse<br />
von Oktober 2008 bis Dezember 2008<br />
Vier Öffentliche Gemeinderatssitzungen, dabei gefasste Beschlüsse:<br />
59<br />
Seite 41<br />
Vier Nicht öffentliche Gemeinderatssitzungen, dabei gefasste<br />
Beschlüsse: 13<br />
Vier Öffentliche Haupt- und Finanzausschuss-<br />
Sitzungen, dabei gefasste Beschlüsse: 10<br />
Eine Nicht öffentliche Haupt- und Finanzausschuss- Sitzung,<br />
dabei gefasste Beschlüsse: 1<br />
Zwei Öffentliche Bau- und Umweltausschuss-<br />
Sitzungen, dabei gefasste Beschlüsse: 8<br />
Eine Nicht öffentliche Bau- und Umweltausschuss-Sitzung, dabei<br />
gefasste Beschlüsse: 1<br />
Keine Öffentliche Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung<br />
Eine Nicht öffentliche Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung,<br />
dabei gefasste Beschlüsse: 1<br />
Tätigkeit des Gemeinderates und seiner Ausschüsse<br />
von Januar 2009 bis Dezember 2009<br />
14 Öffentliche Gemeinderatssitzungen<br />
dabei gefasste Beschlüsse: 133<br />
14 Nicht öffentliche Gemeinderatssitzungen<br />
dabei gefasste Beschlüsse: 67<br />
Vier Öffentliche Haupt- und Finanzausschuss-<br />
Sitzungen, dabei gefasste Beschlüsse: 8<br />
Eine Nicht öffentliche Haupt- und Finanzausschuss- Sitzung,<br />
dabei gefasste Beschlüsse: 2<br />
Sieben Öffentliche Bau- und Umweltausschuss-<br />
Sitzungen, dabei gefasste Beschlüsse: 34<br />
Eine Nicht öffentliche Bau- und Umweltausschuss-Sitzung, dabei<br />
gefasste Beschlüsse: 0<br />
Keine Öffentliche Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung.<br />
Keine Nicht öffentliche Rechnungsprüfungsausschuss-Sitzung.<br />
Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz“<br />
(ka) Vom 19.11. – 02.12.2009 konnten sich die Stimmberechtigten<br />
für das Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz „<br />
eintragen.<br />
8.871 <strong>Poing</strong>erinnen und <strong>Poing</strong>er waren stimmberechtigt. In die<br />
Listen eingetragen haben sich 1.354 Personen, also 15,26 %.
VI. Finanzbericht<br />
Controlling - Sachstandsbericht<br />
(har) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> als aufstrebende Wachstumsgemeinde<br />
versteht sich als moderner Dienstleister für ihre Bürgerinnen<br />
und Bürger.<br />
Immer gewichtiger wird der Einfl uss betriebswirtschaftlicher<br />
Aspekte und Zielsetzungen: Kundenorientierung, Bürgerfreundlichkeit,<br />
Mitarbeitermotivation, sowie Effi zienz und Effektivität<br />
in sämtlichen Bereichen der Verwaltung.<br />
Um diese Ziele umzusetzen, hat der Gemeinderat bereits 1997<br />
beschlossen, eine Modernisierung der Verwaltung nach den<br />
Grundsätzen des Neuen Steuerungsmodells (NSM) anzustreben.<br />
Für das Controlling steht vor allem der fi nanzielle Aspekt des<br />
Neuen Steuerungsmodells im Vordergrund, im Einzelnen sind<br />
dies folgende Aufgabengebiete:<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung, ein standardisiertes Berichtswesen<br />
und Sonderberichte, das Investitionscontrolling,<br />
das Cash Management, die Pfl ege des Anlagevermögens, die<br />
Mitwirkung bei der Haushaltsplanung, die Kalkulation von Nutzungsentgelten,<br />
sowie die Ermittlung von Umlagen bei interkommunaler<br />
Zusammenarbeit.<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR)<br />
Als internes Rechnungswesen ist die Kosten- und Leistungsrechnung<br />
ein Instrument für mehr Transparenz bei der Verwendung<br />
von Haushaltsmitteln.<br />
Obwohl der Haushaltsplan der Gemeinde <strong>Poing</strong> in seinem Aufbau<br />
bereits sehr detailliert die Einnahmen und Ausgaben nach<br />
Einnahme- und Kostenarten auf den Unterabschnitten darstellt,<br />
so kann man dennoch nicht ersehen, welche Dienstleistungen<br />
der Verwaltung in welcher Höhe fi nanziert werden.<br />
Dies erreicht man erst, indem man die Leistungen und Kosten<br />
auf die defi nierten Dienstleistungen (=Produkte) umlegt.<br />
Im Bereich der Kindertagesstätten wurde mit Hilfe der Kosten-<br />
und Leistungsrechnung ermittelt, wie viel eine Betreuungsstunde<br />
bzw. ein Betreuungsplatz in den verschiedenen Einrichtungen<br />
kostet. Auf der Basis dieser Erkenntnisse wurden neue<br />
Trägerschaftsverträge ausgearbeitet, in denen die freien Träger<br />
der Kindertagesstätten ein bestimmtes Budget erhalten, in dessen<br />
Grenzen sie eigenverantwortlich ihre Einrichtungen bewirtschaften<br />
können. Während eines vertraglich festgelegten Zeitraumes,<br />
in dem die Träger Ihre Einrichtungen selbst managen,<br />
partizipieren sie sowohl an Gewinnen als auch an Verlusten.<br />
Die Jugendarbeit, die in <strong>Poing</strong> einen hohen Stellenwert einnimmt,<br />
wurde über die Kosten- und Leistungsrechnung ebenso<br />
Seite 42<br />
untersucht und ausgewertet. Die dabei notwendige Erarbeitung<br />
eines Leistungskataloges dokumentierte neben der fi nanziellen<br />
Bewertung der Leistungen das vielfältige Angebot der Jugendsozialarbeit<br />
an Schulen, der Jugendarbeit im Jugendzentrum,<br />
dem Ferienprogramm und sonstigen Veranstaltungen des Jugendreferates,<br />
die überwiegend freiwillige Leistungen der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> sind.<br />
Für den Baubetriebshof wurde eine neue Software eingeführt.<br />
Der Baubetriebshof ist als Regiebetrieb in der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
eingegliedert. Wie ein selbständiger Wirtschaftsbetrieb übernimmt<br />
er mannigfaltige Aufgaben in der Gemeinde.<br />
Diese Vorgänge über eine eigene Software abzubilden, ist in einer<br />
modernen Verwaltung unumgänglich. Es ist nun eine EDV<br />
gestützte Abwicklung von der Auftragsvergabe bis hin zur internen<br />
Verrechnung der angefallenen Kosten darstellbar.<br />
Auch hier wird Kosten- und Leistungsrechnung betrieben: Was<br />
gibt die Gemeinde für die Grünpfl ege aus? Was kostet uns der<br />
Straßenunterhalt?<br />
Um die Frage nach den detaillierten Kosten für die Liegenschaften<br />
der Gemeinde sowie die Dokumentation von Energieverbrauch,<br />
Reinigungskosten, Wartungen und vieles mehr schneller<br />
und einfacher beantworten zu können, fehlt noch die Implementierung<br />
einer Gebäudemanagement-Software.<br />
Dieses Projekt, das ursprünglich parallel zur Bauhofsoftware<br />
wegen erwarteter Synergieeffekte laufen sollte, konnte aber<br />
noch nicht umgesetzt werden. Der Grund hierfür ist, dass noch<br />
kein Anbieter gefunden werden konnte, der unsere Anforderungen<br />
zufriedenstellend gelöst hätte.<br />
Auf dem Gebiet der interkommunalen Zusammenarbeit ist<br />
<strong>Poing</strong> im Bereich Standesamt für eine Nachbargemeinde tätig.<br />
Hier wurde eine Umlage ermittelt, um die Kosten anhand der<br />
jeweiligen Einwohnerzahlen gerecht aufzuteilen.<br />
Neue Räumlichkeiten im Bürgerhaus haben das Angebot an<br />
die Bürger erweitert. Neben der Belegung durch das Familienzentrum<br />
und etwaigen anderen Vereinen können sich auch die<br />
Bürger <strong>Poing</strong>s Räume anmieten. Auch in anderen öffentlichen<br />
Gebäuden wie z.B. im Jugendzentrum oder in den Vereinsräumen<br />
Markomannenstraße ist dies möglich. Die Kalkulation der<br />
Nutzungsentgelte der Räumlichkeiten gehört auch in den Bereich<br />
Controlling.<br />
Aufbau des Berichtswesens<br />
Das Controlling hat als Ziel, zum richtigen Zeitpunkt das richtige<br />
Maß an Informationen den Entscheidungsträgern zur Verfügung<br />
zu stellen. Zu diesem Zweck wurde eine Reihe von Berichten<br />
aufgebaut, die eine Vielzahl von Informationen anbietet, um<br />
den subjektiven und objektiven Informationsbedarf der Verantwortlichen<br />
abzudecken.
Neben den Berichten über die Auswertungen der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung in ausgewählten Bereichen gibt es weitere<br />
Sonderberichte, die bei Bedarf spezielle Fragestellungen aufbereiten:<br />
In Zeiten leerer Kassen ist die Aufgabe des Kämmerers, einen<br />
Haushaltsplan aufzustellen, besonders schwierig. Da nicht<br />
alle Wünsche im Haushalt fi nanziert werden konnten, wurden<br />
Streich- und Wartelisten erstellt, die die Sparmaßnahmen dokumentieren<br />
und kurzfristige Handlungsspielräume ermöglichen.<br />
Analysen zum Haushalt (z.B. Abweichungsanalysen zu<br />
Haushaltsansatz und Rechnungsergebnis), Investitionsentscheidungen<br />
bei möglichen Handlungsalternativen oder verschiedenen<br />
Anbietern, Erstellung von Übersichten (Versicherungen im<br />
Hause, sonstiges Berichtswesen im Hause) sind weitere Sonderberichte<br />
im Bereich des Controllings.<br />
Eine regelmäßige Informationsquelle bilden die Standardberichte.<br />
Sie geben den Berichtsempfängern anhand von standardisierten<br />
Berichten zu festen Berichtszeiten relevante Informationen<br />
und Daten:<br />
Der Gemeinderat wird im Quartalsbericht unterjährig über die<br />
aktuellen Haushaltszahlen unterrichtet. In dieser Stichtagsauswertung<br />
wird über das Gesamtsoll (Plan) und den tatsächlichen<br />
Stand (Ist) der eingenommenen/ausgegebenen Haushaltsmittel,<br />
sowie über den Stand der Rücklage, den Kassenbestand und den<br />
Stand der Kredite informiert. Zudem wird die Entwicklung vom<br />
Gesamt Soll und Gesamt Ist dargestellt.<br />
Der Verwaltungsführung steht wöchentlich ein Finanzbericht<br />
über die aktuelle Finanzlage zur Verfügung und im Wochenbericht<br />
wird über die verschiedenen Projektstände des Controllings<br />
informiert. Der Bericht Beschlussvollzug verfolgt vierteljährlich<br />
den Stand der noch offenen Tagesordnungspunkte aus<br />
Gemeinderats- und Ausschusssitzungen.<br />
Zur Verbesserung der Transparenz der Investitionsmaßnahmen<br />
und zur Kostenkontrolle während der gesamten Bauzeit wurde<br />
das Investitionscontrolling eingeführt. Bei den großen Baumaßnahmen<br />
der Gemeinde <strong>Poing</strong> wird anhand einer Haushaltsstellenauswertung<br />
verfolgt, ob die Auszahlungen und eingebuchten<br />
Aufträge von den angesetzten Haushaltsmitteln gedeckt werden.<br />
Zudem wird separat ausgewiesen, welche Mittel für Projektsteuerung,<br />
Planungsleistungen und Bauleistungen ausgegeben<br />
wurden.<br />
Um die Aufzählung der Berichte und Prozesse abzuschließen,<br />
soll noch auf das im Hause optimierte Cash Management (Liquiditätsplanung)<br />
eingegangen werden. Die Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
war in den letzten Jahren in der guten Ausgangslage - statt wie<br />
viele andere Kommunen Kredite verwalten zu müssen - Gelder<br />
ertragreich anlegen zu können. Da diese Gelder aber auch immer<br />
kurzfristig disponierbar bleiben mussten, wurde die Anlageform<br />
im Termin- und neu im Tagesgeldbereich gewählt, um<br />
Seite 43<br />
den Zins zu optimieren bei Erhaltung der größtmöglichen Flexibilität.<br />
Neben der täglichen Übersicht über die Dispositionen<br />
des Kassenverwalters im Giro-, Tagesgeld- und Termingeldbereich,<br />
gibt es dazu jährliche Auswertungen über erwirtschaftete<br />
Zinserträge.<br />
Dabei ist anzumerken, dass trotz steigender liquider Mittel, die<br />
angelegt wurden weniger Zinseinnahmen erzielt werden konnten.<br />
Der eingebrochene Zinssatz sorgte für einen deutlichen<br />
Rückgang der Zinseinnahmen. Auf den bisweilen unsicheren<br />
Geldmarkt während der Finanzkrise, wurde mit der Geldanlage<br />
ausschließlich bei Kreditinstituten mit staatlichen Beteiligungen<br />
reagiert.<br />
Pfl ege des Anlagevermögens<br />
Der Aufbau und die Pfl ege einer Anlagenbuchhaltung, in der alle<br />
Vermögensgegenstände der Kommune aufgenommen und bewertet<br />
sind, sind derzeit noch nicht in allen Kommunen verbreitet.<br />
Sehr viele Kommunen sind erst auf dem Weg, ihr kommunales<br />
Vermögen zu erfassen und zu bewerten. Der arbeits- und<br />
zeitintensive Aufbau der Anlagenbuchhaltung wurde vom Kämmerer<br />
durchgeführt. Die Pfl ege der laufenden Anlagenbuchhaltung<br />
ist nun auf das Controlling übergegangen.<br />
Aus der Anlagenbuchhaltung werden die kalkulatorischen Kosten,<br />
wie Abschreibungen und kalkulatorischer Zins, ermittelt<br />
und im Verwaltungshaushalt den verursachenden Unterabschnitten<br />
zugebucht. Sie zeigen den Werteverzehr der Ressourcen und<br />
die Opportunitätskosten der Kapitalbindung auf. Bei der Kosten-<br />
und Leistungsrechnung sind die kalkulatorischen Kosten<br />
nötig, um die Vollkosten zu ermitteln.<br />
In Zusammenhang mit der Einführung betriebswirtschaftlicher<br />
Elemente im Rahmen des Neuen Steuerungsmodells wird auch<br />
häufi g die Reform des Rechnungswesens im kommunalen Bereich<br />
von der Kameralistik hin zur Doppik (kaufmännisches<br />
Rechnungswesen) diskutiert. Sollte sich die Gemeinde <strong>Poing</strong> zu<br />
diesem Schritt entschließen (der Freistaat Bayern hat im Gegensatz<br />
zu anderen Bundesländern den Kommunen ein Wahlrecht<br />
für einen freiwilligen Umstieg gelassen), so ist die Verwaltung<br />
auch für diesen Schritt gut gewappnet: Da bei einer solchen Umstellung<br />
häufi g die Erstellung der Eröffnungsbilanz die größten<br />
Probleme bereitet, ist die Gemeinde <strong>Poing</strong> durch die Erfassung<br />
ihres Anlagevermögens bereits für mögliche künftige Umstellungsabsichten<br />
vorbereitet. Zudem sind mit dem Führen einer<br />
Anlagenbuchhaltung und mit der Kosten- und Leistungsrechnung<br />
zwei „Muss-Bestandteile“ in der Doppik bereits erfüllt.<br />
Jahresrechnung 2009<br />
(sh) Nachdem zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Beilage<br />
seitens der Fachämter noch nicht alle Abschlussumbuchungen<br />
für das Jahr 2009 vorgenommen waren, konnte die Jahresrech-
nung 2009 noch nicht erstellt werden. Insofern wird an dieser<br />
Stelle nur auf die zu gegebener Zeit in den Nachrichten der<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> erfolgende Berichterstattung verwiesen.<br />
Investitionsplan 2009 bis 2013 zum Haushalt <strong>2010</strong><br />
(sh) Die dem Landratsamt vorgelegten Entwürfe mussten entsprechend<br />
der bundesweiten Steuerschätzung deutliche Steuereinbrüche<br />
berücksichtigen und durch den weitgehenden Rücklagenabbau<br />
(von einigen Millionen Euro auf unter 100.000 €)<br />
ausgleichen werden. Dennoch kommen die Planungen ohne<br />
Neuverschuldung und ohne Anhebung der Steuerhebesätze aus.<br />
Das Volumen der Gesamteinnahmen und –ausgaben für einzelnen<br />
Jahre ist vorgesehen mit knapp 48 Mio. € in <strong>2010</strong>, gut 47<br />
Mio. € in 2011, gut 35 Mio. € in 2012 und knapp 37 Mio. € in<br />
2013.<br />
Nachdem zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Beilage der Haushalt<br />
<strong>2010</strong> aber noch nicht rechtsaufsichtlich gewürdigt war, wird<br />
an dieser Stelle auf die zu gegebener Zeit in den Nachrichten der<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> erfolgende genauere Berichterstattung bzw.<br />
ggf. auf den mündlichen Vortrag in der kommenden <strong>Bürgerversammlung</strong><br />
verwiesen.<br />
VII. Sonstige Angelegenheiten<br />
Bericht Jugendreferat<br />
Sachgebiet für Kinder, Jugend, Familie und Schulwesen,<br />
„Kommunales Jugendreferat“<br />
(kra) Das Kommunale Jugendreferat (JuRef), Sachgebiet Kinder,<br />
Jugend, Familie und Schulwesen, Außenstel le der Rathausverwaltung<br />
<strong>Poing</strong>, befi ndet sich in der neuen Ortsmitte, in<br />
der Friedensstraße 3 a.<br />
Das pädagogische Team des Referates hat sich im Jahr 2009<br />
komplett erneuert.<br />
Lars Hoffmann (seit März 2009) und Judith Gitay (seit September<br />
2009) haben als neues Leiterteam des <strong>Poing</strong>er Jugendzentrums<br />
bereits eigene Akzente gesetzt und betreuen <strong>Poing</strong>er<br />
Jugendlichen mit einem guten Angebotsmix im offenen Betrieb,<br />
bei Veranstaltungen und Workshops.<br />
Seit September 2009 hat das Jugendzentrum seine Öffnungszeiten<br />
geändert. Jeweils Dienstag bis Samstag ist das JUZ<br />
<strong>Poing</strong> geöffnet und dürfte dem Freizeitverhalten der Jugendlichen<br />
auch zeitlich besser entsprechen. Ein Samstag im Monat<br />
steht für Privat-Partys, die mit dem JUZ-Team vereinbart<br />
werden können, zur Verfügung. Dies wird auch immer gut angenommen.<br />
Seite 44<br />
Im Januar 2009 ist Melanie Michalski<br />
als Streetworkerin in <strong>Poing</strong> aktiv<br />
geworden. Entsprechend dem<br />
Beschluss des Gemeinderates sucht<br />
sie Kontakt zu den Jugendlichen in<br />
<strong>Poing</strong>, die einerseits in bestehende<br />
Angebote nicht integriert werden<br />
wollen.<br />
Adriana Karshakova ist seit Januar<br />
<strong>2010</strong> Jugendsozialarbeiterin an der<br />
Volksschule <strong>Poing</strong>, Gruber Straße 4<br />
und nimmt die Aufgaben von Marion<br />
Huber, die seit Oktober 2009 als<br />
neugebackene Mama eines Sohnes<br />
für die Erziehungszeit freigestellt ist,<br />
in Vertretung erfolgreich wahr.<br />
Die beiden Verwaltungsangestellten Frau Suzana Beluzic und<br />
Herr Andreas Metzger, vervollständigen das Sachgebiet und<br />
sind stets Ihre Ansprechpartner in Sachbearbeitungsfragen der<br />
Kinder-, Jugend-, Familienarbeit und in Fragen des kommunalen<br />
Schulwesens.<br />
Veranstaltungen des Kommunalen Jugendreferates<br />
Das Jugendreferat ergänzt die Arbeit der Einrichtungen mit Aktivitäten,<br />
an der in der Regel die Mitarbeiter/innen des Jugendreferates<br />
und ehrenamtliche Kräfte sowohl an der Vorbereitung,<br />
als auch an der Durchführung beteiligt werden.
Straßenfest<br />
(kra) Natürlich ist das Jugendreferat mit seinen Einrichtungen<br />
und Mitarbeitern traditionell am Straßenfest 2009 beteiligt gewesen.<br />
Die neuen Mitarbeiter und Jugendleiter des Jugendzentrums<br />
hatten eine Baseballanlage für nicht alltägliche sportliche<br />
Betätigung betrieben. Ein großer Pizza-Backofen befriedigte<br />
den Hunger der Kids.<br />
<strong>Poing</strong>er Jugendnetz<br />
(kra) Am 16. Februar 2009 hat sich das <strong>Poing</strong>er Jugendnetz zum<br />
10. Mal getroffen. Erörtert wurde die Zielsetzung der Streetwork<br />
<strong>Poing</strong> und die Entwicklung der Ganztagesbetreuung nach der<br />
gesetzlichen Änderung seitens der Bayerischen Staatsregierung.<br />
Neben der Abstimmung von weiteren Terminen wurde vom Kinderland<br />
<strong>Poing</strong> e.V. das Projekt „gesund zu Hause“ vorgestellt.<br />
Mini-Spielfeld in <strong>Poing</strong><br />
(kra) Es war die bisher winterlichste Mini-Spielfeld-Eröffung<br />
des Jahres, die am Montag, den 24. November 2008 in <strong>Poing</strong><br />
stattfand.<br />
Der Wintereinbruch hatte aus dem Sportzentrum – gleichzeitig<br />
DFB-Stützpunkt – eine Schneelandschaft gezaubert und die<br />
Temperaturen stiegen nicht höher als knapp über den Gefrierpunkt.<br />
Aber auch die winterlichen Rahmenbedingungen konnten<br />
die gute Stimmung und die Freude über die neueste Errungenschaft<br />
bei den über 1.300 anwesenden Kindern und den vielen<br />
Ehrengästen nicht dämpfen.<br />
Neben prominenten Vertretern aus Sport und Politik sowie Vertretern<br />
der Volksschule <strong>Poing</strong> fanden auch Dr. Rainer Koch,<br />
BFV-Präsident und DFB-Vizepräsident, Andy Brehme, Fußballweltmeister<br />
von 1990, und Melanie Behringer, Fußballweltmeisterin<br />
2007, Olympia-Dritte und aktuelle Bundesliga- und<br />
Nationalspielerin den Weg ins Sportzentrum nach <strong>Poing</strong>. Im<br />
Mittelpunkt standen allerdings die rund 1.300 Schüler, die für<br />
die wahren Höhepunkte der Eröffnungs-Zeremonie sorgten.<br />
Seite 45<br />
Tanzeinlagen, das Fußballlied und ein Gedicht – die Schüler/<br />
innen und Lehrer/innen der Volksschule <strong>Poing</strong> hatten sich einiges<br />
einfallen lassen, um die Zeremonie bunt und fröhlich zu<br />
gestalten.<br />
Erster Bürgermeister Albert Hingerl, Dr. Rainer Koch, der stellvertretende<br />
Landrat Martin Esterl, Andreas Brehme, die Rektorin<br />
der VS <strong>Poing</strong>, Simone Fleischmann und Robert Rieger, Mitglied<br />
des TSV-Vorstandes, eröffneten die Veranstaltung.<br />
Gegen 10.30 Uhr war es endlich soweit. Der Fußball und das<br />
neue Mini-Spielfeld rückten in den Mittelpunkt und nach der<br />
Weihung des Platzes durch Pfarrer Michael Holzner und dem<br />
offi ziellen Anstoß durch Andy Brehme und Melanie Behringer<br />
gehörte das <strong>Poing</strong>er Minispielfeld endlich den D- und E-Juniorinnen<br />
des TSV <strong>Poing</strong>, die in einem kleinen Spielchen für den<br />
ersten lauten Torjubel sorgten und als Dank WM-T-Shirts überreicht<br />
bekamen.<br />
Beschenkt wurde aber nicht nur der Fußballnachwuchs vor Ort,<br />
sondern auch Menschen, die in größter Armut leben und von<br />
Fußball-Bedingungen wie in <strong>Poing</strong> nur träumen können. Im Rahmen<br />
der Eröffnungsfeierlichkeiten sammelt der Bayerische Fußball-Verband<br />
auch Spenden für sein „Partnerprojekt Mosambik“,
mit denen der Mosambikanische Fußball-Verband seit über drei<br />
Jahren fi nanziell und materiell unterstützt wird. In <strong>Poing</strong> kam<br />
dabei eine rekordverdächtige Summe zusammen, weil alle Beteiligten<br />
ihren Teil dazu beitrugen: Erster Bürgermeister Albert<br />
Hingerl überreichte einen Scheck in Höhe von 500;- Euro, dazu<br />
spendete jeder Schüler der Volksschule je einen Euro und beim<br />
Prominenten-Elfmeterschießen kamen für jeden verschossenen<br />
oder gehaltenen Elfmeter mindestens weitere 5;- Euro hinzu.<br />
Es war also ein erfolgreicher und toller Vormittag in <strong>Poing</strong> und<br />
die vielen fußballbegeisterten Kinder haben jetzt endlich eine<br />
Möglichkeit, unter besten Bedingungen dem Ball hinterher zu<br />
jagen. Und dass selbst der Winter dem neuen Platz nichts anhaben<br />
kann, davon konnten sich in <strong>Poing</strong> alle Kinder und Gäste<br />
vor Ort überzeugen.<br />
Der Aufruf zur fi nanziellen Unterstützung des Partnerschaftsprojektes<br />
des Bayerischen Fußballverbandes mit Mosambik ergab<br />
bei dieser Veranstaltung einen Betrag von gesamt mehr als<br />
5.000,- EUR.<br />
Jugendzentrum <strong>Poing</strong><br />
(kra) Das Jugendzentrum der Gemeinde <strong>Poing</strong> befi ndet sich in<br />
der Friedensstraße 3. Mit der Volkshochschule (VHS) und dem<br />
Jugendreferat (JuRef) teilt die Einrichtung sich ein Gebäude.<br />
Offene Jugendarbeit ist ein Leistung der Jugendhilfe nach § 11<br />
KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz). Die offene Jugendarbeit<br />
soll jungen Menschen die zur Förderung ihrer Entwicklung<br />
erforderlichen Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung stellen.<br />
Diese sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und<br />
von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung<br />
befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung<br />
und sozialem Engagement anregen und hinführen.<br />
Das Angebot des Jugendzentrums richtet sich vor allem an Kinder<br />
und Jugendliche von neun bis zwanzig Jahren. Die Altersgrenze<br />
wurde bewusst auf 20 Jahre gelegt, da festgestellt wurde,<br />
dass die jüngere Generation fern bleibt, wenn viele Ältere im<br />
Haus verweilen. Die Angebote erfolgen nach unterschiedlichen<br />
Altersstrukturen.<br />
Seite 46<br />
Das Jugendzentrum ist ein unverbindlicher, nicht kommerzieller<br />
Treffpunkt mit geregelten Strukturen. Die Kinder und Jugendlichen<br />
sollen die Möglichkeit erhalten, in offener Begegnung ihre<br />
Kommunikationsfähigkeit zu entwickeln und ihre Bedürfnisse<br />
zu erkennen. Des Weiteren sollen sie lernen, zwischenmenschliche<br />
Kontakte zu vertiefen und zu pfl egen und ein gesellschaftliches<br />
Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln und um zusetzen.<br />
Im Jahr 2009 ist das JUZ <strong>Poing</strong> von dem neuen Mitarbeiter Lars<br />
Hoffmann und Clemens Crone betreut worden. Clemens Crone<br />
ist im Mai 2009 ausgeschieden. Seine Stelle konnte erst im September<br />
mit Judith Gitay neu nach besetzt werden.<br />
Trotz zeitweiser Unterbesetzung sind im JUZ neben<br />
4 gut besuchten Konzerten mehrere Workshops und Sportveranstaltungen<br />
erfolgreich angeboten worden.<br />
Seit September hat das JUZ länger und wöchentlich von Dienstag<br />
bis Samstag geöffnet. Die Besucherzahl hat sich seitdem<br />
kontinuierlich erhöht und auf täglich 50 bis 60 jugendliche Besucher<br />
eingependelt. Die Großveranstaltungen wie beispielsweise<br />
Discoabend und Konzerte werden von ca. 100 bis 200<br />
Jugendlichen angenommen.<br />
Selbstverständlich hat das JUZ wieder aktiv ein- und mehrtägige<br />
Ferienveranstaltungen angeboten. Leider musste der angebotene<br />
einwöchige Segelkurs in Plön mangels Interesse abgesagt werden.<br />
Die beiden pädagogischen Mitarbeiter sind für ein vielseitiges<br />
und interessantes Angebot verantwortlich. Die Angebotspalette<br />
will möglichst viele Kinder und Jugendliche aus <strong>Poing</strong> und Umgebung<br />
ansprechen.
Neben diesen festen Programmpunkten kommen viele wechselnde<br />
Angebote wie z.B. Turniere, Kinoabende etc. hinzu.<br />
Die Jugendlichen können ihre Wünsche äußern und sich an der<br />
Programmgestaltung beteiligen. Wünsche können auch die Teenies<br />
bei ihrer Programmgestaltung mitteilen. Die Teenies haben<br />
ebenfalls ein Mitspracherecht beim Teenieprogramm, das jeden<br />
Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr für diese Altersgruppe exklusiv<br />
angeboten wird.<br />
Das JUZ kann an einem Samstag im Monat am Wochenende für<br />
Geburtstage oder andere Feiern gemietet werden. Hierfür stehen<br />
ein Cafebereich und ein Discoraum mit einer modernen Anlage<br />
zur Verfügung.<br />
Jugendsozialarbeit an der Volksschule <strong>Poing</strong><br />
(kra) Seit sieben Jahren ist die Jugendsozialarbeit an der Volksschule<br />
<strong>Poing</strong> ein fester Bestandteil geworden. Die Sozialpädagogin<br />
Marion Huber arbeitete engagiert mit Schulleitung und<br />
Kollegium zusammen. Auch die Kooperation mit den Kollegen<br />
des Jugendzentrums sowie der Polizei, dem Jugendamt, der Arbeitsagentur<br />
und dem Elternbeirat wurde groß geschrieben.<br />
Marion Huber hat nach der Geburt ihres Sohnes den Erziehungsurlaub<br />
angetreten. Im November 2009 hat sich der Gemeinderat<br />
für Adriana Karshakova als Vertretung von Frau Huber entschieden.<br />
Frau Karshakova ist seit Januar <strong>2010</strong> Ansprechpartnerin für<br />
„Probleme aller Art“.<br />
Die Unterstützung der <strong>Poing</strong>er Hauptschule ist individuell verschieden:<br />
Manchmal fi ndet sie in Form von Einzelgesprächen<br />
statt. Je nach Situation werden aber auch beteiligte Mitschüler,<br />
Lehrer, Eltern oder das Jugendamt und andere soziale Einrichtungen<br />
miteinbezogen, um fachgerechte Hilfe im Einzelfall zu<br />
gewährleisten.<br />
Ein anderes Angebot, das bei den Schülern sehr gut ankommt,<br />
ist die individuelle Unterstützung bei der Suche nach Lehrstellen<br />
und dem Schreiben von Bewerbungen. Bereits jetzt kommen<br />
die Schüler/innen der Abschlussklassen – größtenteils in ihrer<br />
Freizeit - um gemeinsam an einem guten Start in die berufl iche<br />
Seite 47<br />
Zukunft zu arbeiten. Neben Kriseninterventionen und Einzelfallarbeit<br />
ist die soziale Gruppenarbeit im Klassenverband eines<br />
der wichtigsten Arbeitsfelder der Jugendsozialarbeit an der<br />
Schule.<br />
Ein weiterer Bestandteil, der in den letzten Jahren an Bedeutung<br />
gewonnen hat, ist die Zusammenarbeit mit den Klassen- und<br />
Schülersprechern. Diese haben mittlerweile auch einen festen<br />
Platz im Schulforum, welches aus Vertretern des Lehrerkollegiums,<br />
des Elternbeirats und der Schulleitung besteht. Dort bringen<br />
sie Ideen und Anliegen der Schülerschaft vor und werden<br />
von den anderen Mitgliedern sehr ernst genommen.<br />
Aufsuchende Jugendsozialarbeit<br />
(kra) In der Gemeinde <strong>Poing</strong> hatte sich eine vielschichtige Jugendszene<br />
etabliert. Die unterschiedlichen Gruppierungen setzten<br />
sich häufi g aus Jugendlichen der Kommunen der S-Bahnlinie<br />
S 2 neben <strong>Poing</strong>er Jugendlichen verschiedener Altersstrukturen<br />
zusammen, waren zum Teil sehr auffällig oder wurden als auffällig<br />
empfundenen.<br />
Die Jugendlichen nutzten die öffentlichen Flächen als Treffpunkt.<br />
Erfahrungsgemäß spielte meist abends, insbesondere am<br />
Wochenende, Alkohol- und Nikotinkonsum eine zentrale Rolle.<br />
Unter den Gruppierungen kam es zu Konfl ikten, die nicht selten<br />
zu körperlichen Auseinandersetzungen führten. In Einzelfällen<br />
wurden auch Erwachsene bedroht und genötigt. Die Beschwerden<br />
über Gewalttätigkeiten, Lärm, Sachbeschädigungen und<br />
Verunreinigungen häuften sich, Passanten fühlten sich bedroht<br />
und provoziert, die Gemeinde erhielt regelmäßig Beschwerden<br />
von Bürgerinnen und Bürgern.<br />
Im Januar 2009 hat Melanie Michalski als Streetworkerin bei<br />
der Gemeinde <strong>Poing</strong> begonnen. In ihrem Blickfeld standen und<br />
stehen gefährdete Jugendliche und junge Erwachsene, die sich<br />
selbst Schaden zufügen oder mit ihrem Verhalten andere gefährden<br />
oder in Gefahr bringen können. Ihre Arbeitszeiten sind fl exibel,<br />
saisonal und schwerpunktmäßig abends und an Wochenenden.<br />
Nach einem Jahr Streetwork, also das Aufsuchen der Jugendlichen<br />
im Ortszentrum und an den informellen Treffs, hat Frau<br />
Michalski das Vertrauen vieler Jugendlicher gewonnen. Der<br />
Kontakt zu diesen Jugendlichen hat die Situation auf den öffentlichen<br />
Plätzen entschärft, an denen einige dieser Jugendlichen<br />
zum Teil manchmal sehr unangenehm aufgefallen sind. Der<br />
Vandalismus hat in 2009 nach unserer Einschätzung ebenfalls<br />
nachgelassen.<br />
Mehrere Angebote, wie das Fotoprojekt und Graffi ti-Projekt,<br />
haben einigen Jugendlichen neue Perspektiven eröffnet. Streetwork<br />
hilft beim Schulabschluss und unterstützt bei der Suche<br />
nach Lehrstellen
Sommerferienprogramm 2009<br />
(kra) In den Sommerferien 2009 sind 53 eintägige Veranstaltungen<br />
geplant und davon 48 durchgeführt worden, an denen<br />
712 Kinder teilnahmen. Fünf Veranstaltungen mussten bedauerlicherweise<br />
mangels Teilnehmer abgesagt werden. Die mehrtägigen<br />
Angebote des Kommunalen Jugendreferates nutzten in<br />
den Oster-, Pfi ngst-, Sommer- und Herbstferien weitere 69 Kids.<br />
Das Ferienprogramm 2009 haben insgesamt 781 Kinder im Alter<br />
von 6 -15 Jahren genutzt.<br />
Seite 48<br />
Wie immer ist es vor allem dem großen Engagement der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter/innen der <strong>Poing</strong>er Vereine zu verdanken,<br />
dass fast täglich ein Programm für die daheim gebliebenen Kinder<br />
angeboten wird. Das Ansinnen des Jugendreferates, an allen<br />
Schulferien ausgenommen zu den Weihnachtsferien<br />
Veranstaltungen zur Entlastung der berufstätigen Eltern durchzuführen,<br />
wurde erfolgreich umgesetzt, auch wenn es für die<br />
Kids sicher noch schöner wäre, mit Mama und Papa zumindest<br />
einige Tage gemeinsam ohne Alltagsstress zu verbringen.
<strong>Poing</strong>er Jugendbeirat<br />
(kra) Am 27.April 2009 wurde der Jugendbeirat satungsgemäß<br />
für zwei Jahre neu gewählt und setzt sich aus folgenden Personen<br />
zusammen: Ludwig Steinhart, Julia Haselsteiner, Selina<br />
Lang, Maximilian Ertl, Fabian Frank, Melanie Kralik, Maria<br />
Lindner, Marie-Sophie Saam, Julian Stanisci, Gerhard Demmer,<br />
Christian Dürschmied, Danile Mosig und Laura Mittermaier<br />
Erster Bürgermeister Albert Hingerl sowie die beiden Jugendbeauftragten<br />
des Gemeinderates, Eva-Maria Saam und Claudia<br />
Demmel beglückwünschten den neu gewählten Jugendbeirat der<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong> und bedankten sich beim alten Jugendbeirat<br />
sowie dessen Sprecher Fabian Frank und seiner Stellvertreterin<br />
Maria Lindner für die geleistete Arbeit in den letzten beiden Jahren.<br />
Frau Bettina Judt, die Kreisjugendpfl egerin Ebersberg, war<br />
als Gast bei dieser Wahl ebenfalls anwesend. Als Sprecherin und<br />
stellvertretender Sprecher wurden Maria Lindner und Gerhard<br />
Demmer gewählt.<br />
Der Jugendbeirat ist inzwischen dem Vereinskartell beigetreten<br />
und veranstaltete zum 2. Mal erfolgreich sein Beachvolleyball-<br />
Turnier. Im Gemeinderat regte er den Bau von Volleyballspielplätzen<br />
am Badesee und den Bau einer „Insel“ auf dem Gewässer<br />
an. Die Errichtung der Skateranlage, deren Bau in diesem<br />
Jahr geplant ist, wurde auf Antrag des Jugendbeirates im Gemeinderat<br />
beschlossen.<br />
Auch die „Summer Night Stand“, eine Party im JUZ, führte er<br />
erfolgreich durch. Für die 1150-Jahr-Feier hatte der Jugendbeirat<br />
sofort seine Unterstützung zugesagt und wird dort aktiv vertreten<br />
sein.<br />
Kinderbetreuung in <strong>Poing</strong><br />
(kra) <strong>Poing</strong> deckt nach wie vor den Bedarf an geforderten Plätzen<br />
für die Kleinkind- bis zur Schülerbetreuung zu 100 %. In<br />
der Gemeinde <strong>Poing</strong> stehen folgende bedarfsanerkannte Betreuungsplätze<br />
zur Verfügung:<br />
130 Krippenplätze (2 Träger)<br />
Bis zu 581 Kindergartenplätze<br />
(davon 10 Integrationsplätze, 7 Träger)<br />
Seite 49<br />
Bis zu 218 Hortplätze (davon 5 Integrationsplätze, 3 Träger)<br />
4 Plätze im Waldorf-Kindergarten Neufarn<br />
10 Plätze in der Tagespfl ege (Landratsamt Ebersberg)<br />
Weiter fi nanziert die Gemeinde 17 Betreuungsplätze in den umliegend<br />
Kommunen über die sogenannte Gastkinderregelung.<br />
Ergänzt werden diese Betreuungsplätze von der Mittagsbetreuung<br />
an beiden Grundschulen mit gesamt 195 Plätzen. Der Träger<br />
der Mittagsbetreuung an der Volksschule <strong>Poing</strong>, <strong>Poing</strong>er Kolpingfamilie<br />
e.V., hat in 2009 die Zeiten der Mittagsbetreuung an<br />
der Volksschule <strong>Poing</strong>, Gruber Straße 4 und Karl-Sittler-Straße<br />
12, von bisher 11.00 – 15.30 Uhr, teilweise in der Karl-Sittler-<br />
Straße auch bis ca. 17.00 Uhr erweitert. Die Sicherstellung einer<br />
qualifi zierten Hausaufgabenbetreuung, die u. a. Kriterium<br />
zur Förderung seitens der Bayerischen Staatsregierung ist, wird<br />
vom Träger garantiert.<br />
Weiter bieten <strong>Poing</strong>er Vereine und Träger regelmäßig eine Vielzahl<br />
an einrichtungsunabhängigen Kinder- und Spielgruppen an.<br />
Somit verfügt die Gemeinde über ein angemessenes, plurales<br />
und attraktives Betreuungsangebot.<br />
Einweihung Haus für Kinder, Sudetenstraße 3<br />
Martinsfest<br />
(kra) Am Mittwoch, den 11.11.2009 wurde in <strong>Poing</strong> das St. Martinsfest<br />
gefeiert. Der Evangelische Kindergarten, die KiTa des<br />
Familienzentrums, der Katholische Kindergarten am Endbachweg<br />
und der AWO Kindergarten liefen sternenförmig, von der<br />
<strong>Poing</strong>er Freiwilligen Feuerwehr begleitet, zum Marktplatz.<br />
Mehr als 1.000 Laternengänger wurden von der <strong>Poing</strong>er Musikkapelle<br />
begrüßt. Auf der Bühne strahlte das St. Martinspferd und<br />
in den Markthütten war für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
Die Kindergartenleitungen, Pfarrer Michael Holzner von der<br />
Katholischen Kirche St. Michael und der Erste Bürgermeister<br />
Albert Hingerl begrüßten die zahlreichen Kinder und Eltern.
Das Kindergartenteam vom Katholischen Kindergarten am<br />
Endbachweg führte das St. Martinsstück auf, die Kinder des<br />
Familienzentrums tanzten einen Lichtertanz und die Schulkinder<br />
der Volksschule <strong>Poing</strong> sangen St. Martinslieder, tatkräftig<br />
unterstützt von der <strong>Poing</strong>er Musikkapelle. Mit Kinderpunsch,<br />
Glühwein und süßen Leckereinen klang das St. Martinsfest würdig<br />
aus.<br />
Die Initiatoren des St. Martinsumzuges bedanken sich sehr herzlich<br />
bei den Marktbetreibern, die ihre Markthütten zur Verfügung<br />
gestellt hatten und beim Baubetriebshof für den Auf- und<br />
Abbau der Bühne.<br />
Die eingenommenen Spendengelder in Höhe von 1.371,84 EUR<br />
werden von den beteiligten Kindergartenleitungen dem Christophorus<br />
Hospizverein in Ebersberg zur Verfügung gestellt.<br />
Raumprogramm für zukünftige Kindertagesstätten<br />
(kra) Die Einwohnerprognose bis 2020 wird aktuell vom Planungsverband<br />
Äußerer Wirtschaftsraum München überarbeitet.<br />
Sie berechnet den räumlichen Bedarf für die Kinderbetreuung<br />
und der beiden Volksschulen in <strong>Poing</strong> bis 2020. Mit einem Ergebnis<br />
kann in diesem Frühjahr gerechnet werden.<br />
Auf der Basis der alten Hochrechnung und der Einschätzung<br />
der Gemeindeverwaltung ist es immer gelungen, den Bedarf an<br />
Betreuungsplätzen und ausreichend Klassenzimmern zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Die Module in der Seerosenstraße 15 sind in 2009 aufgestockt<br />
worden, im OG befi nden sich Hauptschulklassen, im EG sind<br />
die Hortgruppen des Familienzentrums aus der Seerosenstraße<br />
17 und dem Bürgerhaus untergebracht. Das Holzhaus Seerosenstraße<br />
17 beherbergt inzwischen 78 Krippenkinder. Davon<br />
65 Krippenplätze und 50 neue Kindergartenplätze werden ab<br />
September 2011 im neuen Wohnbaugebiet W 5 untergebracht.<br />
Die Planung zu diesem Haus für Kinder des Familienzentrums<br />
ist in 2009 angelaufen. Vorentwurfsplanungen wurden im Ge-<br />
Seite 50<br />
meinderat bereits erörtert, die Baumaßnahme wird Mitte <strong>2010</strong><br />
beginnen.<br />
Schulwesen<br />
(kra) Zu Beginn des Schuljahres 2009/<strong>2010</strong> ist die Volksschule<br />
<strong>Poing</strong> in zwei selbstständige Schulen aufgeteilt worden. Die<br />
Sprengelgrenze verläuft entlang der S-Bahnlinie. Frau Markefka,<br />
vormals Konrektorin, leitet als neu berufene Rektorin<br />
die Volksschule <strong>Poing</strong>, Grundschule Karl-Sittler-Straße. Frau<br />
Fleischmann ist weiterhin Rektorin der Volksschule <strong>Poing</strong>, Gruber<br />
Straße.<br />
Die Ganztagsbetreuung an der Volksschule <strong>Poing</strong><br />
wurde zur offenen Ganztagsklasse<br />
(kra) Seit Oktober 2003 hatte das Kommunale Jugendreferat an<br />
der Volksschule <strong>Poing</strong> die sogenannte Nachmittagsbetreuung<br />
durchgeführt. Das Angebot der Gemeinde richtete sich an alle<br />
Hauptschüler/innen der Klassen 5 bis 10 und enthielt ein Mittagessen<br />
an der Schule. Den Eltern wurde der „Stress mit den<br />
Hausaufgaben“ abgenommen, die Schüler erledigten ihre Hausaufgaben<br />
in einer von Fachpersonal betreuten Schülergruppe.<br />
Sie erhielten jederzeit Unterstützung von ihren Betreuern und<br />
hatten zudem die Möglichkeit, gemeinsam mit Mitschülern zu<br />
lernen und zu üben.<br />
Mindestens genauso wichtig das Freizeitangebot: Sport,<br />
Schwimmen, Kreatives Gestalten, Kochen und Beschäftigung<br />
an der frischen Luft. Im Jugendzentrum standen weitere attraktive<br />
Angebote zur Verfügung, wie z.B. Internet, Kickern, Dart<br />
und vieles mehr.<br />
Seit dem Schuljahr 2009/<strong>2010</strong> ist diese Ganztagsbetreuung in<br />
schulische Verantwortung übergegangen. Als offene Ganztagsklasse<br />
richtet sie sich weiterhin übergreifend an Regel-Hauptschüler,<br />
die das Angebot der Hausaufgabenbetreuung und schulischer<br />
Unterstützung wahrnehmen wollen, jedoch nicht in den<br />
gebundenen Ganztagsklassen sind.<br />
Die offene Ganztagsklasse ist inzwischen im OG der Module an<br />
der Seerosenstraße 15 untergebracht und wird unter der fachlichen<br />
Aufsicht der Schulleitung von externem Fachpersonal des<br />
Vereins Kinderland <strong>Poing</strong> e. V. betreut.<br />
Mittagessen bedürftiger Schüler/innen in <strong>Poing</strong><br />
(kra) Seit dem 20. April 2009 erhalten bedürftige Schüler/innen<br />
auf Antrag der Eltern einen staatlichen und kommunalen Zuschuss<br />
in Höhe von je EUR 1,00 (gesamt EUR 2,00) für die<br />
Teilnahme am täglichen Mittagessen an der Volksschule <strong>Poing</strong>.<br />
Dies betrifft ausschließlich Schüler/innen, die die Ganztagsklassen<br />
der Grund- und Hauptschule, die Ganztagsbetreuung an<br />
der Hauptschule und die erweiterte Mittagsbetreuung (bis 16.00
Uhr) an der Grundschule besuchen und die Voraussetzungen für<br />
diesen Zuschuss erfüllen.<br />
Einen Antrag können Familien, die nachweislich Leistungen<br />
nach dem SGB II oder Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem<br />
SGB XII, Bezieher von Kinderzuschlag nach § 6a Bundeskindergeldgesetz,<br />
Wohngeld oder in einem vergleichbaren fi nanziellen<br />
Engpass sind, beim Kommunalen Jugendreferat der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong>, Friedensstraße 3a, 85586 <strong>Poing</strong> stellen.<br />
<strong>Poing</strong> bekommt die Realschule<br />
(kra) Im September <strong>2010</strong> ist es soweit, die Realschule <strong>Poing</strong> beginnt<br />
den Schulbetrieb mit Vorläuferklassen.<br />
In mehrere Arbeitsgruppen und Veranstaltungen zur Realschule<br />
wurde an einem vom Kultusministerium vorgestellten Kooperationsmodell<br />
konzeptionell gearbeitet.<br />
Der Gemeinderat erörterte die Entwürfe der Arbeitsgruppen,<br />
bestehend aus Volksschule, Elternbeiräten, Bürgerinitiative „pro<br />
Realschule“ und Gemeindeverwaltung, der Erste Bürgermeister<br />
stimmte diese mit den Partnern Landratsamt, Kultusministerium<br />
und dem Ministerialbeauftragten für die Realschulen-Oberbayern<br />
ab.<br />
Am 18.05.2009 besiegelten die Gemeinde, die Schulleitung der<br />
Volksschule, der Elternbeirat und der Ministerialbeauftragte Peter<br />
Peltzer die neue Form der Zusammenarbeit der beiden Schultypen.<br />
Das Kultusministerium hatte ein Kooperationsmodell zwischen<br />
Haupt- und Realschule als Voraussetzung für den Bau einer<br />
zweizügigen Realschule in <strong>Poing</strong> gemacht und letztendlich dem<br />
Bau zugestimmt. Der Landrat unterschrieb die Vereinbarung am<br />
25.Mai 2009, nachdem der Kreistag den Vertrag gebilligt hatte.<br />
Der Landkreis als Sachaufwandsträger in der Realschule und die<br />
Gemeinde als Sachaufwandsträgerin der Volksschulen verhandeln<br />
bereits detailliert über die Umsetzung der neuen Schule.<br />
Der Gemeinderat hatte bereits im Vorfeld beschlossen, für die<br />
Vorläuferklassen der Realschule Module bis zur Fertigstellung<br />
des Schulgebäudes zu errichten und das für den Realschulbau<br />
benötigte Grundstück zur Verfügung zu stellen. Weiter beteiligt<br />
sich die Gemeinde mit einem Hallenteil an einer 2-fach-Turnhalle,<br />
der zukünftigen Mensa für Volks-, Real- und Förderschule<br />
sowie an den benötigten Kooperationsräumen anteilig.<br />
Das neue Schulgebäude soll im September 2012 fertig gestellt<br />
sein und den Betrieb aufnehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt sichert<br />
die Gemeinde ab September <strong>2010</strong> für bis zu zwei 5. und 6.<br />
Klassen, ab 2011 zusätzlich für die 7. Klassen mit den Fachräumen<br />
der Hauptschule und den verfügbaren Modulgebäuden den<br />
Unterricht der <strong>Poing</strong>er Realschüler.<br />
Die Realschule wird nun nach langem Kampf Realität.<br />
Seite 51<br />
Bericht Kultur<br />
Kunst und Kultur<br />
(na) Seit Oktober 2008 gibt es in der Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Poing</strong>s eine Mitarbeiterin für Kultur. Zu den Aufgaben gehören<br />
die Planung und Durchführung eines kulturellen Angebotes,<br />
die Schaffung und Verwaltung kultureller Einrichtungen<br />
und Präsentationsräumen, die Initiierung von kulturellen Veranstaltungen,<br />
Ausstellungen, Veröffentlichungen, Lesungen<br />
und Wettbewerben in den Bereichen Kunst, Musik, Literatur<br />
oder Theater, die Unterstützung und Förderung auch Öffentlichkeitsarbeit<br />
von und für kulturell tätige Initiativen, Vereine<br />
und Künstler, Brauchtumspfl ege, Erforschung und Darstellung<br />
der Gemeindehistorie, die Zuständigkeit für Kunst im öffentlichen<br />
Raum, auch Mahnmale, die Förderung kultureller Beziehungen<br />
und Partnerschaften mit anderen Kulturen und nicht<br />
zuletzt die Mitarbeit bei gemeindlichen Veranstaltungen wie<br />
Vernissagen (Fotokids), Neujahrsempfängen, Eröffnungen<br />
(Bürgerhaus) oder Jubiläumsfeiern (1150-Jahr-Feier).<br />
Künstler und Ausstellungen<br />
Die positive Resonanz für die Ausstellungsreihe „Kunst im<br />
Rathaus“ spiegelt sich auch in den diesjährigen Kunstausstellungen<br />
wieder, eine Wertschätzung an vor allem <strong>Poing</strong>s<br />
Künstler.<br />
Am 14.02.2009 wurde in der Rathausstraße 4 eine Werkausstellung<br />
mit Bildern und Skulpturen des Künstlers Klaus-<br />
Peter Paul aus <strong>Poing</strong> eröffnet. Seine Werke, entstanden im<br />
Spannungsfeld zwischen Kunst, Naturwissenschaft und Wirtschaftspolitik,<br />
faszinierten zahlreiche Besucher.<br />
Am 03.04.2009 fand im gerade neu eröffneten Bürgerhaus<br />
eine Einzelausstellung der Künstlerin Sylvia Vassilian aus<br />
<strong>Poing</strong> statt. Etwa 180 Kunstinteressierte ließen sich von den<br />
faszinierenden Bildern in Öl und Acryl und der die Vernissage<br />
musikalisch begleitenden Stimme der Jazzsängerin Ines<br />
Goldfi sch, ebenfalls aus <strong>Poing</strong>, begeistern.<br />
Am 13./14.11.2009 fand im Bürgerhaus die überaus gut besuchte<br />
Benefi zausstellung der Firma Schuh-Forum statt. Der<br />
bekannte Kunstmaler Sepp Ingerl aus Reit im Winkl präsentierte<br />
Landschaften und Blumenbilder sowie einen von ihm<br />
gestalteten Kalender. Den Verkaufserlös stellte der Künstler<br />
großzügig dem Betreuungszentrum Fendsbacher Hof zur Verfügung.<br />
In Vorbereitung für <strong>2010</strong> ist u.a. eine Werkausstellung zum 75.<br />
Jubiläum des Bildhauers Herrmann Dressler aus <strong>Poing</strong> sowie<br />
„das Erdzelt“, ein Objekt für den öffentlichen Raum des<br />
<strong>Poing</strong>er Künstlers Norbert Haberkorn.<br />
Im Rahmen der 1150-Jahr-Feier wird für den 19.09.<strong>2010</strong> eine<br />
„lange Nacht der Kunst“ organisiert. Jeder interessierte <strong>Poing</strong>er<br />
Künstler öffnet in dieser Nacht sein Atelier, seine Werkstatt<br />
oder Galerie für Interessierte Bürger.
Bild „some like it hot“: Sylvia Vassilian und<br />
Birgitta Nagel-Schlicksbier<br />
Die Gemeinde wertschätzte auch in 2009 durch Ankäufe und<br />
fi nanzielle Förderungen die Arbeit von Bildenden Künstlern,<br />
Musikern oder Vereinen. In 2009 angekauft wurden zwei<br />
Aquarelle der <strong>Poing</strong>erin Hildegard Bräu, „Some like it hot“,<br />
ein Bild in Acryl von Sylvia Vassilian, die „stille Frau“, eine<br />
Eichenskulptur von Bernhard Vogel sowie zwei Metallplastiken<br />
des <strong>Poing</strong>ers Karl Orth. Letztere zieren das Trauzimmer<br />
der Gemeindeverwaltung und erfreuen die, die sich trauen.<br />
Geschichte <strong>Poing</strong>s<br />
Über die umfangreiche 5000 jährige Geschichte <strong>Poing</strong>s lässt<br />
sich seit Januar 2009 in der neu bearbeiteten Chronik der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong>s von Johannes Morgner nachlesen.<br />
Ein Schwerpunkt der Aufarbeitung der Historie <strong>Poing</strong>s war in<br />
2009 die Zeit vor 1945. Am 09.01.2009 wurde im Rathaus die<br />
Ausstellung „Vergessener Widerstand“ eröffnet. Mit Schriftquellen<br />
aus der NS-Zeit wird über Persönlichkeiten berichtet,<br />
die mit außerordentlicher Zivilcourage gegen das Regime Widerstand<br />
leisteten.<br />
Am 16.10.2009 fand die Vernissage der Ausstellung „Der<br />
Todeszug“ im Rathaus statt. Diese Ausstellung setzt sich mit<br />
dem via <strong>Poing</strong> laufenden Evakuierungstransport von KZ-Häftlingen<br />
von Mühldorf nach Seeshaupt und Tutzing Ende April<br />
1945 auseinander.<br />
Beide Ausstellungen sind Projekte, die in Kooperation mit<br />
dem Arbeitskreis Politik und Zeitgeschichte des Markt Schwabener<br />
Franz-Marc-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der<br />
Weiße Rose Stiftung e.V. realisiert werden konnten. Die jeweils<br />
über 120 Gäste der Vernissage wurden von den Schülern<br />
der Projektgruppe persönlich geführt. Zur Vernissage im Oktober<br />
spielt die <strong>Poing</strong>er Band „Marazula“ ergreifende jüdische<br />
Klezmermusik.<br />
Für <strong>2010</strong> ist eine weitere historische Ausstellung zum Thema<br />
der „NS-Zeit in <strong>Poing</strong>“ in Vorbereitung.<br />
Seite 52<br />
Im Rahmen der Dokumentation und Aufarbeitung der Zeit um<br />
1945 in <strong>Poing</strong> und Umgebung konnten den interessierten Bürgern<br />
darüber hinaus auch drei Lesungen in der gut besuchten<br />
Gemeindebücherei angeboten werden. Am 06.03.2009 lasen<br />
Christa und Peter Willmitzer, Tochter und Schwiegersohn des<br />
Münchner Antifaschisten Otto Kohlhofer (1915 – 1988) aus<br />
dessen Biographie „Deckname Betti Gerber“. Kohlhofer<br />
war maßgeblich an der Errichtung der Gedenkstätte Dachau<br />
beteiligt.<br />
„Davongekommen“ ist auch Josef Fürst (1913-2004). Mathias<br />
Konrad, Historiker aus Markt Schwaben liest vor Interessierten<br />
und betroffenen Zeitzeugen am 19.06.2009 aus Fürsts<br />
unveröffentlichtem Romanmanuskript. Am 06.11.2009 weckte<br />
Hans Niedermayer aus <strong>Poing</strong>-Anglbrechting mit einer Lesung<br />
aus seiner Biographie „Kind in einer anderen Welt“<br />
angenehme und schmerzhafte Erinnerungen an die Zeit vor<br />
und während des 2. Weltkrieges.<br />
Am 29.10.2009 hat der Gemeinderat der Errichtung eines<br />
Mahnmals für den Transport von KZ-Häftlingen von Mühldorf<br />
über <strong>Poing</strong> nach Seeshaupt und Tutzing Ende April 1945<br />
und der Auslobung eines Künstlerwettbewerbs im Landkreis<br />
Ebersberg zum 03.12.2009 zugestimmt. Der Gemeinderat<br />
folgte der Empfehlung einer Jury, die aus 11 Eingängen den<br />
Entwurf des <strong>Poing</strong>er Metallbildhauers Karl Orth auswählte.<br />
Das Mahnmal wird anlässlich einer offi ziellen Gedenkfeier im<br />
April <strong>2010</strong> eingeweiht. Alle eingegangenen Ideen werden der<br />
interessierten Öffentlichkeit in einer aktuell vorbereiteten Ausstellung<br />
im April <strong>2010</strong> präsentiert. Zur Ausstellung erscheint<br />
eine Begleitbroschüre.<br />
Die Erforschungen zum Thema im Landkreis, die Ausstellungsprojekte,<br />
die Errichtung des Mahnmals und Interviews<br />
mit Zeitzeugen aus <strong>Poing</strong> werden von Walter Steffen in einem<br />
seit Anfang 2009 produzierten Film dokumentiert. Der Gemeinderat<br />
entschied sich am 11.02.<strong>2010</strong> für eine fi nanzielle<br />
Förderung des Films in Höhe von 1500€.<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> unterstützt verschiedene außereuropäische<br />
Partnerschaftsprojekte. Am 28.05.2009 lud die Gemeinde<br />
zur Bilderausstellung „amigos del mundo“ ein. Die<br />
<strong>Poing</strong>erin Renate Stein erzählt leidenschaftlich über ihr 2007<br />
begründetes Projekt, das „Centro de Madres y Familias“, ein<br />
Selbsthilfezentrum für junge Mütter und Kinder in der Villa<br />
„Vicente Catalano“, einem argentinischen Armenviertel bei<br />
Buenos Aires. Die Ausstellung animierte zahlreiche Besucher<br />
zu Spenden.<br />
Derzeit in Vorbereitung ist die Fotoausstellung „Miteinander<br />
Hoffnung pfl anzen“, gelebte Partnerschaft mit Tansania“.<br />
Sie wird im Juni <strong>2010</strong> eröffnet. Die Bilder hat der Fotograf<br />
Herbert Dullnig auf seinen Besuchen in der südtansanischen<br />
Gemeinde Palangavanu aufgenommen.<br />
Von besonderer Bedeutung für alle <strong>Poing</strong>er ist die 1150-Jahr-<br />
Feier in <strong>2010</strong>, die Vorbereitungen laufen in vollem Umfang.<br />
Das Kulturamt unterstützt dabei das für die Planung und Aus-
führung verantwortliche und in vielen Bereichen äußerst engagierte<br />
Organisationsteam, die Ehrenamtlichen, Vereine und<br />
Aktiven. Begrüßt wurde das neue Jahr durch eine großartige<br />
Lasershow, die über 3000 Begeisterte durch die <strong>Poing</strong>er Geschichte<br />
führte. Im Festjahr fi nden zahlreiche Ausstellungen,<br />
Konzerte, Theater- und Kabarettaufführungen, ein Mittelaltermarkt<br />
sowie Events für Kinder und Erwachsene statt.<br />
Höhepunkt ist die zentrale Festveranstaltung vom<br />
15. bis 19.07.<strong>2010</strong>.<br />
Jubiläums-Jahresprogramm <strong>2010</strong> (Stand 06.04.<strong>2010</strong>)<br />
31.12. Open Air Silvesterparty mit historischer Lasershow<br />
Januar<br />
17.01. Neujahrsempfang der Kirchen und der<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
Februar<br />
13.02. Bauernhochzeit<br />
14.02. Renaissancemusik mit dem Ensemble CordAria<br />
März<br />
06.03. 25 Jahre <strong>Poing</strong>er Galerie<br />
April<br />
9./10./11./16./17./18.04. Aubergler Theater<br />
Mai<br />
01.05. Aufstellen des Maibaums<br />
16.05. Frühjahrsmarkt<br />
Juni<br />
Bilder aus Tansania, Fotographien von Herbert Dullnig<br />
20.06. 50 Jahre Pfarrei „St. Michael“<br />
26.06. Straßenfestival<br />
Juli<br />
Ausstellung zur NS-Zeit in <strong>Poing</strong><br />
Ausstellung zur Archäologie in <strong>Poing</strong><br />
11.07. „Tag der offenen Tür“ in der BLfL in Grub<br />
15.-19.07. Festwoche zur 1150-Jahr-Feier <strong>Poing</strong>s<br />
Mittelaltermarkt<br />
15.07. Eröffnung mit Festansprache<br />
Gerhard Polt und die Biermösl Blos`n<br />
16.07. Tag der Jugend mit Action im Stadion<br />
Sternschnuppe, G`sindl und Bitter Lemon<br />
17.07. Tag der Vereine mit „Spielen ohne Grenze“<br />
Schule feiert 1150 Jahre<br />
Charivari-Sextett<br />
18.07. Ökumenischer Gottesdienst<br />
Festumzug „eine Zeitreise durch die<br />
Geschichte <strong>Poing</strong>s“<br />
Seite 53<br />
Dachauer Blechblos`n<br />
19.07. Tag der Senioren mit „Sport und Spielen“<br />
Show-Abend mit der Blaskapelle <strong>Poing</strong>s<br />
und dem Kulturkreis<br />
25.07. „Jazz on The Roof“<br />
31.07. Weinfest des Burschenvereines<br />
September<br />
Festkonzert der Musikkapelle <strong>Poing</strong><br />
18./19.09. „Lange Nacht der Kunst“<br />
26.09. Konzert des Polizeiorchesters<br />
Oktober<br />
Barockkonzert<br />
Ausstellung des Bildhauers Hermann Dressler<br />
08.-10.10. „Die lustigen Weiber von Windsor“<br />
24.10. Herbstmarkt<br />
November<br />
14.11. Romantik-Musikabend<br />
27./28.11. Bezirksorchesterkonzerte mit dem MON<br />
27.11. Christkindlsmarkt<br />
Dezember<br />
„Der Nikolaus kommt“<br />
Ein „Adventskalender“ für <strong>Poing</strong><br />
Abschluss-Gala<br />
Breites Angebot von Veranstaltungen für die<br />
Bevölkerung<br />
(schm) Im Zeitraum 01.01.2009 bis 31.12.2009 wurden bei der<br />
Gemein de <strong>Poing</strong> 115 öffentliche Veranstaltungen angezeigt<br />
und bearbeitet. Hierzu wurden feuerschutzrechtliche Aufl agen,<br />
Lärmschutz und Sicherheitsbestimmungen überprüft und nötigenfalls<br />
Aufl agen erlassen. Bei dem breiten Angebot von Veranstaltungen<br />
handelte es sich z.B. um Konzerte, Kabarettveranstaltungen,<br />
vielfältige Vereinsfeierlichkeiten, Vorlesungen,<br />
Sportveranstaltungen, Ritterturniere, diverse Märkte (Motorrad-,<br />
Weihnachts-, Sonntags-, und Flohmärkte, Zwillingsbasare),<br />
Messen (Jobbörse mit ca. 20 000 Besuchern) sowie Festlichkeiten<br />
zu den verschiedensten Anlässen von Vereinen und Organisationen.<br />
Für die Verköstigung mit Speisen und Getränken<br />
wurden seitens der Gemeinde <strong>Poing</strong> hierfür 59 vorübergehende<br />
gaststättenrechtliche Genehmigungen nach § 12 Gaststättengesetz<br />
erteilt. Ferner wurden Genehmigungen für Tombolas, Gewinn-<br />
und Losspiele erteilt. Die hohe Anzahl an Veranstaltungen<br />
beweist ein vielfältiges kulturelles Angebot in <strong>Poing</strong>.<br />
Behindertenbeauftragte aktiv tätig für die<br />
Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
(schm) Der Gemeinderat hat 2006 beschlossen, in <strong>Poing</strong> Behindertenbeauftragte<br />
zu bestellen. Es ist das Ziel des Bayerischen<br />
Behindertengleichstellungsgesetzes (BayBGG), das Leben und<br />
die Würde von Menschen mit Behinderung zu schützen, ihre Be-
nachteiligung zu beseitigen und zu verhindern sowie die gleichberechtigte<br />
Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben<br />
in der Gesellschaft zu gewährleisten, ihre Integration zu fördern<br />
und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen.<br />
Die Behindertenbeauftragten sollen die Gemeinde <strong>Poing</strong> bei der<br />
Umsetzung der Ziele und Aufgaben des BayBGG, insbesondere<br />
der Gleichstellung und Barrierefreiheit für Behinderte beraten,<br />
bestehende Benachteiligungen aufzeigen und künftige Benachteiligungen<br />
verhindern.<br />
Die Tätigkeit als Behindertenbeauftragter wird als Ehrenamt<br />
ausgeführt.<br />
Seit dem 16.08.2006 sind als Behindertenbeauftragte der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> bestellt:<br />
Frau Christine Otter, Mitterfeldring 58, 85586 <strong>Poing</strong> und Herr<br />
Johann Reithmaier, Hauptstraße 28, 85586 <strong>Poing</strong>.<br />
Die beiden Behindertenbeauftragten sind unter 08121-9794-52<br />
telefonisch oder per e - mail unter folgender Adresse zu erreichen:<br />
behindertenbeauftragte@poing.de<br />
Betrieb des Wochenmarktes im neuen Ortszentrum<br />
(schm) Seit September 2006 hat der Wochenmarkt seine Pforten<br />
im neuen O rtszentrum geöffnet. Mit ca. 16 Verkaufsstellen bietet<br />
der Wochenmarkt ein umfangreiches, attraktives Warenangebot<br />
und lädt die Besucher zum Einkaufen und Verweilen ein.<br />
Sonderaktionen runden die Bemühungen der Fieranten immer<br />
wieder ab. Der Wochenmarkt ist jeden Freitag von 10 Uhr bis<br />
18 Uhr geöffnet.<br />
„Bündnis Bunt statt Braun – Der Landreis Ebersberg<br />
bekennt Farbe“; Unterstützung des Bündnisses gegen<br />
Rechtsextremismus im Landkreis Ebersberg<br />
(sta) Der Gemeinderat hat bereits am 25.10.2007 einstimmig<br />
beschlossen, dass die Gemeinde <strong>Poing</strong> das Bündnis in ideeller<br />
Hinsicht und durch Beteiligung ihrer gewählten Repräsentanten<br />
bei geeigneten Anlässen unterstützt.<br />
Das Bündnis versteht sich als überparteilicher Zusammenschluss,<br />
um rechtsextremen Gedankengut und Umtrieben im<br />
Landkreis entgegen zu steuern.<br />
Im Bündnis arbeiten Einzelpersonen und Organisationen des gesamten<br />
gesellschaftlichen Spektrums, unterschiedlichen Alters<br />
und unabhängig ihrer Zugehörigkeit zu politischen Parteien und<br />
Gruppen zusammen. Als Aktionen wurden zunächst ein Aufkleber<br />
und eine Postkarte fl ächendeckend im Landkreis verteilt, um<br />
das Bündnis bekannt zu machen.<br />
Ferner wurde im Frühjahr 2008 eine landkreisweite Plakataktion<br />
gestartet. Dabei wurden in der Öffentlichkeit vor allem die 49<br />
Seite 54<br />
Plakate von Vereinen, Institutionen, Stadt- und Gemeinderäten<br />
aus dem Landkreis sichtbar: Dem Einsatz für Vielfalt, Toleranz<br />
und Demokratie konnte so in positiver Weise Ausdruck gegeben<br />
werden.<br />
Für dieses Jahr stehen verschiedene Aktionen, z.B. die Erstellung<br />
eines landkreisweiten CD-Samplers sowie thematische<br />
Vorträge und Veranstaltungen an.<br />
Bürgersprechstunden des Ersten Bürgermeisters<br />
(ke) Die Bürgersprechstunde des Ersten Bürgermeisters, die – je<br />
nach terminlicher Umsetzbarkeit – entweder am Dienstag oder<br />
Donnerstag Abend stattfi nden, waren auch im vergangenen Jahr<br />
2009 wieder sehr gut besucht.<br />
Im Zeitraum von Januar 2009 bis Dezember 2009 fanden neun<br />
Bürgersprechstunden statt, bei denen 43 Anfragen von Bürgerinnen<br />
und Bürgern an Herrn Hingerl herangetragen wurden.<br />
Bürgerstiftung Seniorenzentrum <strong>Poing</strong><br />
(sta) Die Stiftung wurde am 22.09.2004 durch die Regierung<br />
von Oberbayern anerkannt. Zweck der Stiftung ist die Förderung<br />
der Altenhilfe für die Bewohner des Seniorenzentrums<br />
<strong>Poing</strong> zu deren Bildung, Therapie und Unterhaltung sowie zur<br />
Pfl ege der Heimgemeinschaft. Der Stiftungszweck wird insbesondere<br />
durch die fi nanzielle Unterstützung von Veranstaltungen<br />
und Maßnahmen verwirklicht, die nicht aus dem Pfl egesatz<br />
bezahlt werden können.<br />
Das Stiftungsvermögen besteht derzeit aus einem Bestand von<br />
61.000,- EUR, das entsprechend zinsbringend angelegt wurde.<br />
Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist das Stiftungsvermögen<br />
in seinem Bestand dauernd und ungeschmälert zu erhalten.<br />
Die Stiftung erfüllt ihre Ausgaben aus den Erträgen des Stiftungsvermögens<br />
sowie aus etwaigen Zuwendungen.<br />
Um möglichst große Kapitalerträge zur Erfüllung des Stiftungszweckes<br />
zu erhalten, ist die Bürgerstiftung Seniorenzentrum<br />
<strong>Poing</strong> weiter für jede fi nanzielle Unterstützung dankbar. Je größer<br />
die Kapitalausstattung ist, umso effektiver können die Bewohner<br />
des <strong>Poing</strong>er Seniorenzentrums unterstützt werden.<br />
Die Bürgerstiftung Seniorenzentrum erzielte im Jahr 2008 aus<br />
Zinsen und Spenden Erträge von insgesamt 3.344,18 EUR.<br />
Der Stiftungsvorstand hat in seiner nicht öffentlichen Sitzung<br />
am 20.10.2009 beschlossen, einen Betrag in Höhe von 3.300,-<br />
EUR als Zuschuss für das Projekt „Mobilität und Bewegung“<br />
zur Beschaffung der Geräte Walker und Motomed zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Der Stiftungsvorstand ist damit einem Antrag der Geschäfts-
führung der Pfl egestern Seniorenservice gGmbH gefolgt.<br />
Am 08.10.2009 hat der Gemeinderat einstimmig Herrn Ersten<br />
Bürgermeister Albert Hingerl, Herrn Zweiten Bürgermeister<br />
Franz Langlechner und Frau Marianne Maurer als Mitglieder<br />
des Stiftungsvorstandes bestätigt. Die Neubestellung war erforderlich,<br />
weil nach den Bestimmungen der Stiftungssatzung der<br />
Stiftungsvorstand jeweils auf die Dauer von fünf Jahren bestellt<br />
wird und die Fünf-Jahres-Frist am 28.10.2009 abgelaufen ist.<br />
Chronik der Gemeinde <strong>Poing</strong> wurde fortgeschrieben<br />
(sta) Nach intensiven Vorarbeiten konnte die Fortschreibung der<br />
„Chronik der Gemeinde <strong>Poing</strong>“ anlässlich des Neujahrsempfanges<br />
am 11.01.2009 vorgestellt werden.<br />
In dieser Fortschreibung wurden die archäologischen Funde im<br />
Gemeindegebiet ebenso berücksichtigt, wie auch neuere Informationen<br />
über die jüngere Vergangenheit und die Entwicklung<br />
der Gemeinde <strong>Poing</strong>.<br />
Der Autor Johannes Morgner wurde bei dieser Arbeit von Herrn<br />
Prof. Dr. Steinbigler und der Gemeindeverwaltung unterstützt.<br />
Die Chronik kann zum Preis von 20,- EUR in der Gemeindeverwaltung<br />
erworben werden.<br />
Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung<br />
(nef) Wegen der angespannten Haushaltslage wurde die für 2009<br />
geplante Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung in der Ortsmitte<br />
auf <strong>2010</strong> verschoben. Bisher werden in der Hauptstraße,<br />
der Neufarner Straße und der Bahnhofstraße zur Adventszeit<br />
Weihnachtssterne und Sternschnuppen aufgehängt.<br />
Fabian Frank rückt für Wolfgang Schubert in den<br />
Gemeinderat nach<br />
(sta) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 30.07.2009 einstimmig<br />
Wolfgang Schubert auf seinen Antrag hin mit Wirkung<br />
vom 31.07.2009 aus dem Gemeinderat entlassen.<br />
Herr Schubert, der dem Gremium über 31 Jahre angehörte, wurde<br />
in der Sitzung am 17.09.2009 feierlich aus dem Gemeinderat<br />
verabschiedet.<br />
In dieser Sitzung wurde Herr Fabian Frank als dessen Nachfolger<br />
vereidigt.<br />
Weiter wurde Herr Frank als Vertreter im Haupt- und Finanzausschuss<br />
sowie im Bau- und Umweltausschuss berufen.<br />
Feldgeschworene der Gemeinde<br />
(eic) Im Sommer 2008 waren <strong>Poing</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />
aufgerufen sich für das Amt als Feldgeschworener zu bewerben.<br />
Seite 55<br />
Diesem Aufruf folgten 6 Bewerber, die von den bisherigen Feldgeschworenen<br />
Fritz und Martin Mauer sowie Markus Festl gewählt<br />
und vom Ersten Bürgermeister Albert Hingerl vereidigt<br />
wurden.<br />
Seit Anfang 2009 führen nun Volker Baierl, Kaspar Braun, Ulrich<br />
Deimel, Klaus Knauer, Werner Preisinger und Ludwig Vodermeier<br />
das weiter, was die drei bisherigen Feldgeschworenen<br />
geschaffen haben.<br />
Die Hauptaufgabe der neuen Feldgeschworenen besteht darin,<br />
bei Abmarkungen von Grundstücken durch das Vermessungsamt<br />
mitzuwirken, das heißt die Grenzen der Grundstücke<br />
durch Anbringen von Grenzzeichen für jedermann erkennbar<br />
zu machen.<br />
Flutkatastrophe in Südasien – Übernahme einer Patenschaft<br />
beim Projekt des Vereins „Little Smile e.V“<br />
in Sri Lanka<br />
(sta) Der Gemeinderat hatte am 06.11.2005 beschlossen, dass<br />
die Gemeinde <strong>Poing</strong> für ein Projekt des Vereins Little Smile e.V.<br />
in Sri Lanka eine Patenschaft übernimmt. Diese Patenschaft ist<br />
auf einen Zeitraum von fünf Jahren, beginnend ab 2006 befristet.<br />
Hierfür wird dem Verein Little Smile e.V. ein jährlicher<br />
Betrag in Höhe von 5.000,- EUR bereitgestellt. Mit dieser Unterstützung<br />
wurde der Unterhalt eines Beratungs- und Betreuungszentrums<br />
für Tsunami-Opfer aufgegriffen.<br />
Außerdem wurde die fi nanzielle Unterstützung beim Bau einer<br />
internationalen Schule und eines Lehrertrainingszentrums in<br />
Koslanda eingesetzt.<br />
Der Verein Little Smile e.V. hat sich zuletzt im Dezember 2009<br />
für die fi nanzielle Unterstützung der Gemeinde bedankt und<br />
über den Stand der Projekte vor Ort berichtet.<br />
Freiwillige Feuerwehr im Einsatz<br />
(schm) Der 1. Kommandant Robert Gaipl informiert in seinem<br />
Jahresbericht 2009 umfassend über die Lage und die Einsatztä-
tigkeit der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Poing</strong>.<br />
Danach würden derzeit 81 Aktive ehrenamtlichen Dienst leisten.<br />
Hiervon seien 4 Mitglieder aus berufl ichen oder schulischen<br />
Gründen heuer beurlaubt. 8 Mitglieder haben aus berufl ichen<br />
Gründen die Feuerwehr verlassen. 7 Neueintritte in die Feuerwehr<br />
<strong>Poing</strong> konnten verzeichnet werden.<br />
Drei Feuerwehranwärterinnen und 12 -anwärter leisten in der<br />
Jugendgruppe Dienst. Davon wurden vier in den Aktiven Dienst<br />
übernommen. Für <strong>2010</strong> sind weitere 6 Übernahmen geplant.<br />
Acht Löschmeister, vier Zugführer und vier stellvertretende<br />
Löschmeister unterstützen die Kommandanten in 19 Fachbereiche<br />
bei der Ausbildung und bei den Übungen.<br />
Von den Mitarbeitern des gemeindlichen Baubetriebshofes unterstützen<br />
9 Aktive die Feuerwehr <strong>Poing</strong> bei Einsätzen unter<br />
tags. Ohne diese Unterstützung könnte die Einsatzbereitschaft<br />
nicht sicher gewährleistet werden.<br />
Die FFW <strong>Poing</strong> ist in 19 verschiedene Fachbereiche aufgeteilt.<br />
Von allen Aktiven belegen derzeit über die Hälfte mindestens 5<br />
Fachbereiche, wodurch für jeden Feuerwehrler durchschnittlich<br />
vier Übungen im Monat anfallen.<br />
Es gibt 26 Atemschutzgeräteträger die zusätzlich auch in den<br />
Fachbereichen Strahlenschutz und Chemie eingesetzt werden.<br />
Im Jahr 2009 fi elen folgende Einsätze und Übungen an:<br />
14 Brandeinsätze<br />
62 technische Hilfeleistungseinsätze<br />
33 Fehlalarme<br />
4 Brand- und Sicherheitswachen<br />
13 sonstige Einsätze.<br />
Diese Einsätze und Übungen summieren sich auf insgesamt<br />
8.030 ehrenamtlich geleistete Stunden.<br />
Insgesamt wurden 22 Lehrgänge absolviert. Alle Lehrgänge<br />
wurden mit einer Prüfung erfolgreich abgeschlossen. An der<br />
Leistungsprüfung „Löschen“ haben 9 aktive Feuerwehrdienstleistende<br />
teilgenommen und alle die Prüfung mit sehr gutem<br />
Erfolg abgelegt.<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> dankt der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Poing</strong><br />
für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle<br />
und zur Sicherheit der <strong>Poing</strong>er Bevölkerung.<br />
Halten von gefährlichen Tieren<br />
(schm) Die Gemeinde <strong>Poing</strong> weist ausdrücklich darauf hin, dass<br />
das Halten von gefährlichen Tieren (z. B. Schlangen, Spinnen,<br />
Kampfhunden, etc.) genehmigungspfl ichtig ist. Zusammen mit<br />
dem Veterinäramt Ebersberg werden eine tiergerechte Unter-<br />
Seite 56<br />
bringung sowie die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen geprüft.<br />
Erst dann kann die Gemeinde <strong>Poing</strong> eine Genehmigung<br />
erteilen, wenn nicht ein Verbot zur Haltung von gefährlichen<br />
Tieren ausgesprochen werden muss.<br />
Info für Hundebesitzer aufgrund der Hundeverordnung<br />
und Grünanlagensatzung der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
(schm) Der Gemeinderat hat durch seine Beschlussfassungen<br />
ein Miteinander von Bürgern und Hundebesitzern erreicht, indem<br />
er anleinfreie Bereiche für Hundebesitzer eingerichtet hat,<br />
aber auch Sicherheitsbereiche für Kinder durch Verbotszonen<br />
geschaffen wurden. Bei Verstößen kann Bußgeld verhängt werden.<br />
Auszugsweise möchten wir auf die wichtigsten Punkte hinweisen,<br />
die nun ein Hundebesitzer zu beachten hat.<br />
1) In Grünanlagen und auf öffentlichen Anlagen (z.B. Schulhöfe,<br />
Außenanlagen von Kinderbetreuungseinrich-tungen und Jugendzentrum)<br />
sind alle Hunde anzuleinen!<br />
2) Auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen sind alle Hunde<br />
über einer Schulterhöhe von 50 cm anzuleinen!<br />
3) Hunde und andere Tiere dürfen auf Kinderspielplätze nicht<br />
mitgenommen werden!<br />
4) Hundehalter müssen Verunreinigungen (Kot) unverzüglich<br />
wieder entfernen!<br />
5) Es dürfen nur reißfeste Leinen verwendet werden. Die<br />
Höchstlänge der Leine wird auf 2,00 Meter festgelegt!<br />
6) Hunde sind bei der Gemeinde An-, Um- und Abzumelden!<br />
7) Ausgenommen von diversen Regelungen sind Blindenhunde,<br />
Diensthunde der Polizei, der Bundeswehr, Rettungshunde und<br />
Hunde zum Hüten einer Herde<br />
Im Gemeindegebiet <strong>Poing</strong> sind Hundetoiletten, sog. „Dog Stationen“<br />
aufgestellt worden. Hier können leere Tüten für den<br />
Hundekot entnommen werden bzw. befüllte Tüten eingeworfen<br />
werden.<br />
Standort<br />
1 Bergfeldpark gKu München-Ost stark<br />
2 Bergfeldpark Margeritenstraße stark<br />
3 Bergfeldpark<br />
Mitterfeldring/<br />
Trafostation<br />
Benützung<br />
stark
4 Bergfeldpark Erikaweg mittel<br />
5 Bergfeldpark Westring sehr stark<br />
6 Bergfeldpark Skateranlage stark<br />
7 Bergfeldpark<br />
Mitterfeldring/<br />
Hiasl-Maier-Weg mittel<br />
8 Bergfeldpark Nähe Teich stark<br />
9 Bergfeldpark Sudetenstraße stark<br />
10 Bergfeldsee Badesee<br />
11 Mitterfeldring Containerplatz stark<br />
12 Kirchh.Allee Westring<br />
13 Reuterpark<br />
Waldstraße Haupteingang<br />
stark<br />
14 Reuterpark<br />
Waldstraße Nebeneingang<br />
stark<br />
15 Reuterpark<br />
Eingang vom<br />
Parkweg<br />
16 Waldstraße Am Ende<br />
17 Bajuwarenstr.<br />
Am Ende zum<br />
Feld<br />
mittel<br />
18 Birkenallee<br />
am Weg südl. d.<br />
Kindergartens<br />
mittel<br />
Am Ende zum<br />
19 Wittelsbacherstr<br />
Feld<br />
mittel<br />
Am Hansel-<br />
20<br />
brunn<br />
Sportzentrum<br />
21 Lindacher Str. Am Ortsausgang<br />
22 Keltenstraße<br />
23 Neufarner<br />
Straße<br />
24 Kirchheimer<br />
Allee<br />
25 Bergfeldpark<br />
Am Beginn des<br />
Feldweg<br />
Am Ortseingang<br />
Am Weg zur<br />
Kapelle<br />
Am Weg nach<br />
Pliening<br />
26 Angelbrechting Bergstraße<br />
In der Regel werden die Hundetoiletten alle 14 Tage mit 150<br />
bis 200 Beutel bestückt und der Abfallbehälter ausgeleert durch<br />
Mitarbeiter des BBH.<br />
Bei Rückfragen steht die Gemeindeverwaltung gerne zur Verfügung.<br />
Bei Fragen zur An- bzw. Abmeldung von Hunden Frau<br />
Seite 57<br />
Drexel Tel 08121-9794-25 und bei Fragen zur Hundeverordnung<br />
oder Grünanlagensatzung Hr. Michael Schmidt Tel 08121-<br />
9794-58<br />
Integriertes Standortmarketingkonzept der ARGE<br />
<strong>Poing</strong> „Am Bergfeld“<br />
(sta) Im Zusammenhang mit den Planungen für das Neubaugebiet<br />
W 5 hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Bauträger „Am<br />
Bergfeld“ dazu entschlossen, ein integriertes Standortmarketingkonzept<br />
für die Gemeinde <strong>Poing</strong> zu beauftragen. Mit diesem<br />
Konzept soll der Standort <strong>Poing</strong> insgesamt besser dargestellt<br />
werden. Hierzu wird ein integriertes Marketingkonzept entwikkelt<br />
und im Rahmen einer Imagekampagne umgesetzt, um das<br />
Gesamtbild von <strong>Poing</strong> als Wohn-, Lebens-, Freizeit-, Gewerbe-<br />
und Wirtschaftstandort zu verbessern.<br />
Der Auftrag wurde durch die ARGE an die Firma Allmender<br />
GmbH, München (ehemals Cogma), Agentur für Standortmarketing,<br />
München, vergeben. Die Firma Cogma wird zunächst<br />
auf die Dauer von zwei Jahren ein Marketingkonzept entwikkeln.<br />
Durch die Firma Allmender wurde als erste Maßnahme der Spatensicht<br />
am 20.11.2009 vorbereitet. Mit dem ersten Spatenstich<br />
erhielt das Viertel auch den neuen Namen „Zauberwinkel“. Der<br />
Name basiert auf dem berühmten Hermann-Hesse-Zitat „Und<br />
jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Der Name soll damit den<br />
Beginn der Lebensphase symbolisieren, auf den sich die angehenden<br />
<strong>Poing</strong>er Neubürger einlassen.<br />
Ferner hat die Firma Allmender die Beteiligung der ARGE an<br />
der Lasershow zum Auftakt der 1150-Jahr-Feier an Sylvester<br />
begleitet.<br />
Konkret wird derzeit in Abstimmung mit dem Gewerbeverband<br />
ein Workshop für die Gewerbeentwicklung in <strong>Poing</strong>-Süd vorbereitet.<br />
Als weitere Maßnahmen sind die Beschilderung des Baugebietes,<br />
die Mediaplanung, ein Familienfest, die Beteiligung an den<br />
Feierlichkeiten der zentralen Festwoche zur 1150-Jahr-Feier<br />
beim Kinder- und Jugendtag und beim Festumzug sowie die Gestaltung<br />
des Bauzauns vorgesehen.<br />
Lärm- und Ruhestörungen<br />
(schm) Immer wieder kommt es zu Beschwerden über Lärmbelästigungen<br />
und Ruhestörungen im Gemeindegebiet <strong>Poing</strong>. Seit<br />
1994 besitzt die Gemeinde <strong>Poing</strong> eine Lärmschutzverordnung<br />
zum Schutz vor ruhestörenden Haus- und Gartenarbeiten und<br />
der störenden Verwendung von Musikinstrumenten, Tonübertragungs-<br />
und Tonwiedergabegeräten.<br />
So dürfen z. B. ruhestörende Haus- und Gartenarbeiten nur<br />
montags bis freitags in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und
14:00 Uhr bis 19:00 Uhr sowie samstags in der Zeit von 08:00<br />
Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr ausgeführt<br />
werden. An Sonn- und Feiertagen sind solche Arbeiten verboten.<br />
Für die Beurteilung der Lärmentwicklung von gewerblichen<br />
Tätigkeiten sind insbesondere das Gesetz zum Schutz der Sonn-<br />
und Feiertage (FTG), die 32. Verordnung zur Durchführung des<br />
Bundes-Immissionsschutzgesetzes (32. BImSchV), das Bayer.<br />
Immissionsschutzgesetz (BayImSchG) und das Ordnungswidrigkeitengesetz<br />
(OWiG) einschlägig. Die Lärmschutzverordnung<br />
der Gemeinde <strong>Poing</strong> ist für solche Arbeiten nicht anwendbar.<br />
Bei weiteren Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn<br />
Michael Schmidt, Telefon 08121-9794-58.<br />
Ortsnachrichtenblatt der Gemeinde <strong>Poing</strong>;<br />
Abschluss eines neuen Vertrages über die Herstellung<br />
und Verteilung<br />
(sta) Der Gemeinderat hat in seiner nicht öffentlichen Sitzung<br />
am 17.09.2009 beschlossen, den bestehenden Vertrag über die<br />
Herstellung und Verteilung des Ortsnachrichtenblattes mit Wirkung<br />
zum 31.12.2009 zu kündigen. Weiter wurde beschlossen,<br />
vor einer Neubeauftragung durch den Haupt- und Finanzausschuss<br />
alle relevanten Fragen zum Ortsnachrichtenblatt zu beraten<br />
und zu entscheiden.<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />
am 06.10.2009 für die Einholung von Angeboten die entsprechenden<br />
Grundlagen festgelegt.<br />
Durch die Verwaltung wurde auf dieser Grundlage eine beschränkte<br />
Ausschreibung durchgeführt.<br />
Aufgrund des Ergebnisses der Ausschreibung hat der Gemeinderat<br />
in seiner nicht öffentlichen Sitzung am 29.10.2009 dem<br />
Abschluss eines Vertrages über die Herstellung und Verteilung<br />
ab 01.01.<strong>2010</strong> mit der Ortmaier Druck GmbH, Frontenhausen,<br />
zugestimmt.<br />
Durch die Druckerei Ortmaier wird seit Beginn des Jahres <strong>2010</strong><br />
die Herausgabe und Verteilung des Ortsnachrichtenblattes wahrgenommen.<br />
<strong>Poing</strong>er Marktsonntage ein voller Erfolg<br />
(schm) Die Marksonntage in <strong>Poing</strong> sind nach wie vor ein voller<br />
Erfolg. Die <strong>Poing</strong>er Geschäftswelt beweist mit reichhaltigem<br />
Warenangebot ihre Leistungsfähigkeit und die große Anzahl<br />
der auswärtigen Fieranten unterstreicht die immer größere Bedeutung<br />
des <strong>Poing</strong>er Marktes auch im Umland. So kamen zum<br />
Frühjahrsmarkt am 24. Mai 2009 ca. 12 000 Besucher. (Rekord<br />
hält Herbstmarkt 2006 mit ca. 17 000 Besuchern). Der Frühjahrsmarkt<br />
war der 10. <strong>Poing</strong>er Sonntagsmarkt und somit eine<br />
Jubiläumsveranstaltung. Eine Große Bühne mit Live Musik<br />
brachte die Besucher auf der Straße zum Tanzen.<br />
Seite 58<br />
Mit über 100 Neufahrzeugen und 13 Autohäusern war die Neuwagenschau<br />
der Anziehungspunkt für jeden Autokäufer. Der<br />
neu eingerichtete Kunst- und Handwerkermarkt in der Poststraßeneinkaufspassage<br />
ließ so manches Besucherherz höher schlagen<br />
und bewies handwerkliche Arbeiten auf hohem Niveau. Bei<br />
traumhaftem Wetter boten 151 Verkaufsstellen (Ladengeschäfte<br />
und auswärtige Fieranten) ihre Waren dar und auch für das leibliche<br />
Wohl war gesorgt. Für Kinder und Jugendliche waren z.<br />
B. Hüpfburg und Bungee springen ein Highlight. Abgerundet<br />
wurde das Marktgeschehen mit einem großen Flohmarkt mit<br />
fast 100 Ständen. Der Herbstmarkt fand am 18.10.2009 statt.<br />
Ein Markt mit Graupelschauer, Sonnenabschnitten mit blauem<br />
Himmel, Regen und kalten Temperaturen. Trotz des „Wintermarktes“<br />
kamen ca. 4000 – 5000 Besucher und genossen den<br />
Flair mit Glühwein, heißen Speisen und breitem Warenangebot.<br />
Der <strong>Poing</strong>er Sonntagsmarkt ist mit einer Länge von ca. 1 km der<br />
längste Warenmarkt im weiten Umland. Die bisherigen Erfolge<br />
sind Ansporn dafür, auch die Marktsonntage <strong>2010</strong> mit Attraktionen<br />
und Erweiterung der Warenvielfalt zu einem Highlight in<br />
<strong>Poing</strong> werden zu lassen.<br />
Die Gemeinde <strong>Poing</strong> ehrte ihre<br />
erfolgreichen Sportler 2008<br />
(pw) Am Dienstag, den 24.03.2009 fand in der Aula der Volksschule<br />
an der Gruberstraße die Sportlerehrung für das vergangene<br />
Jahr statt. Erster Bürgermeister Albert Hingerl begrüßte<br />
zunächst Hauptakteure des Abends – die Sportler der Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong>, die Vereinsvorstände und Abteilungsleiter der <strong>Poing</strong>er<br />
Vereine, die Mitglieder des Gemeinderates und Fr. Golanski<br />
Vorsitzende vom BLSV Kreisverband Ebersberg und die Herren<br />
und Damen von der Presse.<br />
1978 wurden in <strong>Poing</strong> zum ersten Mal erfolgreiche Sportler geehrt.<br />
Damals waren es 14 Sportler, 1988 schon 79 Sportler und<br />
diesem Abend wurden 164 Medaillen an 17 Damen, 58 Herren,<br />
10 Mädchen und 79 Jungen verliehen.<br />
Geehrt wurden beim Einzelsport: Deutsche Meisterschaft Platz<br />
1 bis 8 bzw. Endkampfteilnehmer, Süddeutsche Meisterschaft<br />
und Bayrische Meisterschaft Platz 1 bis 3, Südbayrische Meisterschaft<br />
Platz 1 und 2 Außerdem die Sportler der unteren Verbandsstufen,<br />
ausgenommen Landkreissportfest. Das gleiche galt<br />
für den Mannschaftssport.<br />
Ferner jede Mannschaft die mit ihrer Gruppe die Meisterschaft<br />
erreicht hat. Geehrt werden auch Sportler, die wiederholt hervorragende<br />
Leistungen erzielten, ohne eine Meisterwürde errungen<br />
zu haben, ebenso Schieds- bzw. Kampfrichter mit außergewöhnlichen<br />
Leistungen.<br />
Tänzer von Terpsy on the rocks vom SV Anzing<br />
Die Tänzer baten darum bei der Veranstaltung so früh wie möglich<br />
aufgerufen zu werden, weil sie danach gleich zum Training<br />
mussten. Sie wollen heute noch unbedingt für die Norddeutsche
Meisterschaft in Flensburg trainieren, diese gilt als wichtige<br />
Vorbereitung für die Weltmeisterschaft in Prag die im Mai stattfi<br />
ndet.<br />
Terpsy steht für Terpsychore, eine der Musen des Zeus. Sie war<br />
die Muse des Tanzes, daher die Abkürzung Terpsy, on the Rocks<br />
wählten die Mitglieder weil es einfach gut nach Rock`n Roll<br />
klang.<br />
Die erste die aufgerufen wurde war eine Weltmeisterin im Tanzen.<br />
Sieger WM (Formation Dream Team – RR Formation Mainclass)<br />
Marina Quitadamo<br />
Die nächsten waren auch Weltmeister, aber zusätzlich auch noch<br />
Deutscher Meister und Vize Europa-Meister im Tanzen!<br />
(Formation Dream Team – RR Formation Mainclass)<br />
Christine Kopetz, Brigitte Jungherz, Michaela Stranimaier,<br />
Christian Gerl<br />
Christian Gerl hatte zusammen mit den nächsten drei auch an<br />
der Deutschen Meisterschaft - Masterclass RR Formationen<br />
(Dream Stars) teilgenommen.<br />
4. Platz Deutsche Meisterschaft - Masterclass RR Formationen<br />
(Dream<br />
Stars), 4. Platz Deutsche Meisterschaft - Masterclass RR Formationen<br />
(Dream Stars)<br />
Christian Gerl, Bernhard Gerl, Anja Kaumanns, Thomas Ludwig<br />
Ebenfalls einen tollen Platz bei der Deutschen Meisterschaft belegten<br />
die vier nächsten Tänzer von Terpsy on the rocks.<br />
5. Platz Deutsche Meisterschaft Formationen Schülerklasse<br />
(Eye Catchers)<br />
Katharina Holzner, Leonhard Gerl, Markus Ernst, Jana Koch<br />
Die zwei nächsten nahmen auch an der Deutschen Meisterschaft<br />
im Tanzen teil. 6. Platz Deutsche Meisterschaft Formationen<br />
Schülerklasse (The Wild 16 – Die wilden 16)<br />
Sonja Obermeier, Julia Haselsteiner<br />
Rad-Rennen<br />
Als nächstes kamen drei Rad-Rennsportler dran, die am Alpencup<br />
extreme 2008 jeweils mit unterschiedlichen Platzierungen.<br />
Der Wettkampf setzt sich aus vier Rad-Rennen zusammen. Zwei<br />
Rennen fi nden in Österreich und jeweils ein Rennen fi ndet in<br />
Deutschland und der Schweiz statt. Es gibt immer eine lange<br />
Strecke und eine kurze Strecke.<br />
1. Rennen (Amadé in Radstadt/Österreich (Lange Strecke) 98<br />
km und 1400 Höhenmeter<br />
2. Rennen (Berchtesgarden/Deutschland übers Roßfeld (Lange<br />
Strecke 201 km und 3840 Höhenmeter, Kurze Strecke 107 km<br />
und 2000 Höhenmeter)<br />
Seite 59<br />
3. Rennen Zernez im Engandin/Schweiz<br />
Lange Strecke: 211 km und 3827 Höhenmeter,<br />
Kurze Strecke: 97 km und 1325 Höhenmeter<br />
4. Rennen: Tirol West in Landeck/Österreich<br />
Lange Strecke: 220 km und 3940 Höhenmeter,<br />
Kurze Strecke 157 km und 2790 Höhenmeter<br />
1. Rennen: 7. Platz von 33 Frauen ihrer Altersklasse, 9. von insgesamt<br />
48 Frauen<br />
2. Rennen: Berchtesgarden/Deutschland übers Roßfeld, 10.<br />
Platz von 76 Frauen ihrer Altersklasse, 11 von 96 Frauen<br />
3. Rennen: Zernez im Engandin/Schweiz, 14. Platz von 81 Frauen<br />
ihrer Altersklasse, 15. von insgesamt 107 Frauen<br />
4. Rennen Tirol: West in Landeck/Österreich, 8. Platz von 69<br />
Frauen ihrer seiner Altersklasse, 9. von insgesamt 166 Frauen<br />
Susanne Miggenrieder<br />
Der nächste nahm auch an allen vier Rennen teil und saß dafür<br />
zusammengezählt 24 Stunden 32 Minuten und 44 Sekunden im<br />
Sattel.<br />
1. Rennen: 9. Platz von 236 Männern seiner Altersklasse, 10.<br />
von insgesamt 410 Männern<br />
2. Rennen: 17. Platz von 316 Männern seiner Altersklasse, 18.<br />
von insgesamt 520 Männern.<br />
3. Rennen: 12. Platz von allen Männern seiner Altersklasse, 14.<br />
von insgesamt 396 Männern<br />
4. Rennen: 11. Platz von 308 Männern seiner Altersklasse und<br />
10 von 410 Männern, 12. von insgesamt 494 Männern<br />
Außerdem nahm er am Eddy Marx-Rennen in Salzburg teil und<br />
wurde 6. von 209 Teilnehmern sämtlicher Altersklassen und 7.<br />
von 326 Männern<br />
Hans Miggenrieder<br />
1. Rennen: 5. Platz von 145 Männern seiner Altersklasse und 10.<br />
von allen 410 Männern<br />
39. von insgesamt 373 Männern<br />
2. Rennen:<br />
3. Platz von 206 Männern seiner Altersklasse und 10 von 410<br />
Männern<br />
28. von insgesamt 566 Männern.<br />
3. Rennen:<br />
7. Platz von 274 Männern seiner Altersklasse und 10 von 410<br />
Männern<br />
55. von insgesamt 653 Männern<br />
4. Rennen: 9. Platz von 253 Männer seiner Altersklasse und 10<br />
von 410 Männern<br />
40. von insgesamt 440 Männern<br />
In 2008 hat er neben dem Alpencup auch am BMW Mannschaftszeitfahren<br />
teilgenommen (70 km im 45,3km/h). Er konnte<br />
sich im ersten Drittel positionieren.<br />
Peter Hoffmann<br />
Motor-Sport<br />
Die beste Plazierung von Maximilian Ernst war in der IDM 125
Internationale-Deutsche-Motorrad-Meisterschaft bis 125 ccm<br />
der 17. Platz beim 7. Lauf in Oschersleben, Im Alpe Adria Cup<br />
(Meisterschaft der Alpen und Adrian Staaten) beim 1. Lauf in<br />
Rijeka, 10. Platz und im 2. Lauf am Pannoniaring in Ungarn,<br />
8. Platz<br />
Leichtathleten LG Sempt/SG <strong>Poing</strong><br />
Als nächstes wurden die Sportler geehrt, die in einem Verein<br />
organisiert sind. Anfangen wurde mit dem LG Sempt/SG <strong>Poing</strong>.<br />
Der TSV <strong>Poing</strong> kam ganz zum Schluss. Herr Rieger der Abteilungsleiter<br />
des Jugendfußballs vom TSV hatte im Rathaus<br />
angerufen und darum gebeten die Jugend-Fußballer erst ganz<br />
zum Schluss zu ehren, da sie erst nach dem Training kommen<br />
konnten.<br />
Einzelsportler LG Sempt/SG <strong>Poing</strong>, Leichtathleten<br />
Hallenkreismeisterschaft 30m, 1. Platz<br />
Daniel Bode<br />
Kreisbestenkämpfer Einzel 1000 m, 1. Platz<br />
Andreas Huber<br />
Hallenkreismeisterschaft 30m, 1. Platz, Hallenkreismeisterschaft<br />
30m Hürden, 1. Platz, Hallenkreismeisterschaft Medizinballstoß<br />
1. Platz, Kreisbestenkämpfe Einzel 50m, 1. Platz,<br />
Kreisbestenkämpfe Einzel Weitsprung, 1. Platz, Kreismeisterschaft<br />
4-Kampf, 1. Platz<br />
Manuel Lück<br />
Kreismeisterschaft Einzel 1000m, 1. Platz, Oberbayerische<br />
Blockwettkämpfe (Mehrkampf) Mannschaft, 3. Platz, Berufung<br />
in die Kreisauswahlmannschaft<br />
Sven Holländer<br />
Oberbayerische Blockwettkämpfe Mannschaft, 3. Platz<br />
Konstantin Ried<br />
Die nächste Sportlerin ist nicht nur eine sehr gute Läuferin die<br />
für den LG Sempt/SG <strong>Poing</strong> startet, sondern auch eine schnelle<br />
Schwimmern beim TSV Vaterstetten/LG Sempt<br />
Kreismeisterin 100m Delphin, Kreismeisterin 100m Kraul,<br />
Kreiswaldlaufmeisterschaft, 1. Platz, Kreiswaldlaufmeisterschaft<br />
Mannschaft, 1. Platz, Südostoberbayerische Blockmeisterschaft<br />
Mannschaft, 1. Platz, Oberbayerische Blockmeisterschaft<br />
Mannschaft, 3. Platz, Berufung in die Kreisauswahlmannschaft,<br />
Kreismeisterin im Schwimmen 100 Delfi n und<br />
Kreismeisterin in 100 Meter Kraul<br />
Svenja Riedel<br />
Oberbayerische Crossmeisterschaft, 1. Platz, Hallenkreismeisterschaft,<br />
Weitsprung, 1. Platz, Kreiswaldlaufmeisterschaft, 1.<br />
Platz, Kreiswaldlaufmeisterschaft Mannschaft, 1. Platz, Südostoberbayerische<br />
Mehrkampfmeisterschaft, 4-Kampf, 1. Platz,<br />
Kreismeisterschaft Einzel 800m, 1. Platz, Kreismeisterschaft<br />
Seite 60<br />
Einzel Speerwurf, 1. Platz, Oberbayerischer Blockwettkampf,<br />
Block Sprint/Sprung, 1. Platz, Oberbayerische Blockmeisterschaft<br />
Mannschaft, 3. Platz, Südostoberbayerische Blockmeisterschaft<br />
Mannschaft, 1. Platz, Berufung in die Kreisauswahlmannschaft<br />
Anna-Lena Obermaier<br />
Kreiswaldlaufmeisterschaft Mannschaft, 1. Platz, Südostoberbayerische<br />
Blockmeisterschaft Mannschaft, 1. Platz<br />
Maya Steger<br />
Südostoberbayerische Blockmeisterschaft Mannschaft, 1. Platz,<br />
Oberbayerische Blockmeisterschaft Mannschaft 3. Platz<br />
Alexandra Schneid<br />
Mannschaftsport LG Sempt/SG <strong>Poing</strong><br />
Waldlaufkreismeisterschaft 1. Platz, Waldlaufkreismeisterschaft<br />
Mannschaft 1. Platz<br />
Marian Riedel, Viktor Jäschke, Herr Patrick Simeth<br />
Kreiswaldlaufmeisterschaften, 1. Platz, Oberbayerische Meisterschaften<br />
7-Kampf Mannschaft, 2. Platz<br />
Nienke Buters, Bernadette Hora, Linda Folk<br />
Tennisspieler vom Tennisclub Rot-Weiß <strong>Poing</strong> e.V.<br />
Oberbayerische Seniorenmeisterschaften:, 1. Platz — Damen-<br />
Einzel 60+, Bayerischen Meisterschaften: 3. Platz — Damen<br />
Einzel 60+, 26. M-Net-Cup in Karlsfeld/See, 2. Platz — Damen<br />
Einzel 60+, weitere 2. Plätze bei Ranglistenturnieren<br />
Gertrud Schmälzle<br />
Bayerische Senioren-Meisterschaften:, 3. Platz — Damen-Doppel<br />
Altersklasse 50/60<br />
Antonie Ziegler<br />
Damen Altersklasse 50:<br />
Meister in der Landesliga-Süd: – Aufstieg in die Bayernliga<br />
Gerti Schmälzle, Gudrun Slawik, Ingrid Stilb, Heidi Gnoth,<br />
Inge Monschein, Christine Staab, Gerti Lichtenberger, Marianne<br />
Hetzner<br />
TSV-Vaterstetten/Leichtathletik<br />
Leichtathletikwettkämpfe: Bayerische Meisterschaft am<br />
13.07.2008 in München: 1. Platz Weitsprung, 6,45m, Bayerische<br />
Meisterschaft Blockwettkampf (5 Kampf) am 21.06.2008<br />
in Alzenau: 1. Platz Laufen, Bayerische Hallen-Mehrkampfmeisterschaft<br />
am 16.02.2008 in München: 2. Platz (5 Kampf), Deutsche<br />
Meisterschaft Blockwettkampf (5 Kampf) am 09.08.2008<br />
in Rhede: 8. Platz, Südbayerische Hallenmeisterschaft am<br />
10.02.2008 in München: 2. Platz Hochsprung, Oberbayerische<br />
Meisterschaft Einzel am 21.07.2008 in Erding: 2. Platz<br />
Hochsprung, 1. Platz Staffel, SOB-Hallenmeisterschaft am<br />
02.03.2008 in München: 1. Platz Hochsprung, 1. Platz Weitsprung<br />
SOB-Kreismeisterschaften Einzel am 26.07.2008 in
Kirchheim: 1. Platz Weitsprung, 1. Platz 80 m Hürdenlauf, 1.<br />
Platz Hochsprung, 1. Platz 100 m Lauf Süddeutscher A-Schüler<br />
– Vergleich am 20.09.2008 in Ergoldsbach: 3. Platz Weitsprung<br />
Berufung in den D – Kader des Bayerischen Leichtathletikverbandes<br />
(Oktober 2008)<br />
Tobias Anderl<br />
TSV Vaterstetten/Schwimmen<br />
Kreismeisterschaften, 100m Rücken, 1. Platz, Kreismeisterschaften,<br />
200m Rücken, 1. Platz, Kreismeisterschaften, 200m<br />
Schmetterling, 1. Platz, Kreismeisterschaften, 400m Freistil, 1.<br />
Platz, Oberbayerische Meisterschaften, 100m Rücken, 2. Platz,<br />
Oberbayerische Meisterschaften, 200m Rücken, 2. Platz<br />
Dominik Liguori<br />
Sport- und Wettkampfklettern DAV Sektion Ebersberg/Grafi ng<br />
bzw. Oberland<br />
Die nächsten drei Sportler sind miteinander verwandt, aber in<br />
zwei unterschiedlichen Vereinen erfolgreich. Mit Nachnamen<br />
heißen sie alle drei Averdunk.<br />
Sport- und Wettkampfklettern: Münchner Städtemeisterschaft,<br />
1. Platz, Tölzer Städtemeisterschaft, 1. Platz, Oberland Cup, 1.<br />
Platz<br />
Alexander Averdunk<br />
Karate, TSV <strong>Poing</strong> e.V.<br />
3. Platz Oberbayrische Meisterschaft Kata Einzel , 1. Platz<br />
Oberbayrische Meisterschaft Kata Mannschaft, 2. Bayrische<br />
Meisterschaft Kata Mannschaft<br />
Mitglied des Bayrischen Landeskaders<br />
2. Platz Regensburger Kata Cup<br />
Sebastian Averdunk<br />
1. Platz Oberbayrische Meisterschaft<br />
3. Platz Bayrische Meisterschaft<br />
Leonard Averdunk<br />
Tischtennis, TSV <strong>Poing</strong> e.V.<br />
1. Mannschaft: Meister in der 2. Bezirksliga und Aufstieg in 1.<br />
Bezirksliga<br />
Stefan Striegl, Michael Hellmuth, Robert Fallica, Holger<br />
Kordowske, Herbert Feist, Wolfgang Haak<br />
2. Mannschaft: Meister in der 3. Bezirksliga und Aufstieg in die<br />
2. Bezirksliga<br />
Horst Dietz, Hartmut Schulz, Tanju Indelen, Michael Eisler, Alfred<br />
Messingschlager, Hans Fellermaier<br />
Abteilung Tischtennis (Herren) 3. Mannschaft: Meister in der 1.<br />
Kreisliga und Aufstieg in 3. Bezirksliga<br />
Robert Schönweitz, Richard Spies, Ralph Klose, Stefan Blieninger,<br />
Damir Rugani, Werner Jeschke<br />
Seite 61<br />
Fußball, TSV <strong>Poing</strong> e.V.: D1-Junioren (unter 13 Jahren)<br />
Meister der Normalklasse und Aufstieg in Kreisklasse.<br />
Im Aufstiegspokal 2:1 Sieg nach Verlängerung gegen SV<br />
Schwarz Weiß<br />
München.<br />
Trainer: Klaus Fahrner und Sascha Böhm<br />
Alisa Sewald, Bianca Bilina, Niko Marjinavic, Marc Koblizek,<br />
Maximilian Koch, Michael Mirlach, Alexander Buchberger,<br />
Felix Kropac, Christian Rieder, Simon Steinheber, Filip Tandara,<br />
Thomas Vogl, Dennis Vossler, Robin Würz<br />
Fußball TSV <strong>Poing</strong> e.V.: C1-Junioren (unter 15 Jahren)<br />
1. Platz Oberbayerischer Futsal-Meister 2008 und 3. Platz bei<br />
bayerischer Meisterschaft in Kolbermoor, 3. Platz, Landeskreispokal,<br />
2. Platz<br />
Trainer: Ralf Jaser und Steffen Wünsch<br />
Dominik Blieninger, Maximilian Dengler, Thomas Eicher, Quirin<br />
Friedel, Mert Inay, Altay Kizilay, Dennis Klaes, Florian<br />
Mesner, Nico Reisenauer, Lukas Riglewski, Sebastian Salomon,<br />
Stefan Sengmüller, Francesco Vaccaro, Taygun Yildiz, Christian<br />
Zeitelhack<br />
Fußball TSV <strong>Poing</strong> e.V.: B2-Junioren (unter 17 Jahren)<br />
Meister der Normalklasse und Aufstieg in Kreisklasse und sie<br />
erzelten dabei sagenhafte 178 Tore. Es ist einmalig im Landkreis<br />
Ebersberg, dass eine B2-Mannschaft in der Kreisklasse spielt.<br />
Im Aufstiegsspiel behielten sie die Nerven und besiegten nach<br />
Verlängerung Helios Daglfi ng mit 3:2.<br />
Trainer: Sascha Böhm<br />
Taner Birinci, Manuel Bravo Jorczyk, Daniel Ferstel, Marcel<br />
Günther, Michael Hering, Fabian Knott, Moritz Kreutzpointner,<br />
Roman Lämmel, Bastian Mayerhofer, Christian Neubert,<br />
Philipp Nick, Dino Rausch, Patrick Schuhmann, Stefan Schwaiger,<br />
Florian Totzke, Sebastian Ulrich, Tobias Weiher, Christian<br />
Werner<br />
Fußball, TSV-<strong>Poing</strong> e.V.: B1-Junioren (unter 17)<br />
Sparkassenpokalsieger 2008, Kreisliga, 2. Platz<br />
Trainer: Ralf Jaser<br />
Betreuer: Steffen Wünsch<br />
Maximilian Broeckx, Michael Brozowski, Maximilian Ebert,<br />
Oliver Held, Patrick Held, Kadrusch Kuci, Emil Küzel, Reinhold<br />
Küzel, Florian Lechner, Leonard Mayer<br />
Fußball TSV <strong>Poing</strong> e.V.<br />
Sparkassenpokalsieger 2008, Kreisliga, 2. Platz<br />
Trainer: Ralf Jaser
Betreuer: Steffen Wünsch<br />
Patrick Miezi, Daniel Mosig, Philip Oberfrank, Kevin Pradl, Sebastian<br />
Rinke, Florian Stabo, Lucas Wagner, Clemens Wünsch<br />
Fußball TSV-<strong>Poing</strong> e. V., A-Junioren (unter 19 Jahren)<br />
Meister Kreisklasse und Aufstieg in Kreisliga mit nur einem<br />
Unentschieden und einer Niederlage erreichten sie 61 von 66<br />
möglichen Punkten. Sie krönten diese Leistung noch mit dem<br />
Landkreispokalsieg 2008. Die unter 19-jährigen des TSV Ebersberg<br />
wurde im Finale mit 5:1 besiegt.<br />
Trainer: Anton Rappl<br />
Erkan Baysal, Otto Künzel, Valentin De La Motte, Christian<br />
Zaigler, Stefan Hölzlein, Konrad Voglsinger, Michael Schmieder,<br />
Peter Bischof, Thomas Stadthouders, Bucan Kizilay, Kevin<br />
Ressler, Stefan Denk, Simon Kasseckert, Ludwig Kasseckert,<br />
Markus Lämmel, Mario Sieger, Nino Staudigl, Herrenfußball<br />
Herrenfußball<br />
Erste Mannschaft unangefochtener Aufstieg in die Kreisliga mit<br />
nur einer einzigen Niederlage in den Pfl ichtspielen. Passiert im<br />
ersten Heimspiel, 0:1 gegen SV Putzbrunn.<br />
Trainer: Günther Lehner<br />
Betreuer: Henry Sepulveda<br />
Roland Bayer, Artur Aberle, Michael Dachauer, Thomas Dullnig,<br />
Anton Rappl, Ralf Ebenhög, Ralf Rößler, Daniel Eder, Rupert<br />
Fischer, Lennart Hasenbeck, Ayhan Yesil, Andreas Kapsner,<br />
Mariusz Jendrysik, Stefan Olasz, Felix Anzenberger, Markus<br />
Müller, Christian Vogel, Stefan Denk, Simon Kasseckert, Ludwig<br />
Kasseckert, Nino Staudigl, Kevin Ressler, Markus Lämmel,<br />
Mario Sieger<br />
Sonderehrung<br />
Heinrich Steinbrunner<br />
Der leidenschaftlicher Fußballspieler gründete den Verein Senioren-Fußballer<br />
und ist dort 1. Vorsitzender. Sein Verein hat<br />
rund 45 Mitglieder die sich immer wieder durchmischen. Früher<br />
spielten Sie sogar gegen andere Mannschaften, heute eher<br />
untereinander.<br />
Als Fußballtruppe gibt es sie schon fast seit 36 Jahren. Seit 1996<br />
sind sie ein selbstständiger Verein. Seit 2006 sind sie ein eingetragener<br />
Verein. Sie spielen jeden Mittwoch von 18:30 Uhr bis<br />
20:00 Uhr.<br />
Gespielt wird bei jedem Wetter – im Winter auf dem Kunstrasenplatz,<br />
im Sommer auf dem Rasenplatz Nr. 2 im Sportzentrum.<br />
Seite 62<br />
Jedes Jahr geht es mindestens einmal für ein paar Tage ins Trainingslager.<br />
Sie waren zum Beispiel schon mal auf Mallorca oder<br />
in Bad Griesbach. Jedes Mal war dabei besonders wichtig: Es<br />
musste ein Fußballplatz in der Nähe sein.<br />
Geehrt wurde er für die Ausdauer mit der Sie sich seiner Sportart<br />
gewidmet hatte. Durch sein Engagement als Vereinsgründer<br />
und Vorsitzender ermöglicht er es auch anderen interessierten<br />
Sportlern die schon etwas älter sind dieser Freizeitbeschäftigung<br />
nachzugehen.<br />
Eine Bildergalerie zur Sportlerehrung fi nden Sie auf www.<br />
poing.de<br />
Verleihung der Bürgermedaille der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
(sta) Der Gemeinderat hat am 06.11.2003 eine Satzung über die<br />
Verleihung einer Bürgermedaille durch die Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
erlassen. Danach verleiht die Gemeinde an <strong>Poing</strong>er und auswärtige<br />
Persönlichkeiten, die sich Verdienste um die Gemeinde<br />
<strong>Poing</strong> erworben haben, eine Bürgermedaille in Silber mit dem<br />
Wappen der Gemeinde <strong>Poing</strong>.<br />
Aufgrund eines Beschlusses in der nicht öffentlichen Sitzung<br />
des Gemeinderates vom 20.11.2008 wurde im Rahmen des<br />
Neujahrsempfanges am 11.01.2009 die Bürgermedaille verliehen<br />
an:<br />
Dorothea Dreyer, Ingrid Steinbigler, Josef Hellmuth und Franz<br />
Ritter.<br />
Aufgrund eines Beschluss in der nicht öffentlichen Sitzung des<br />
Gemeinderates vom 17.12.2009 wurde im Rahmen des Neujahrsempfanges<br />
am 17.01.<strong>2010</strong> die Bürgermedaille verliehen<br />
an:<br />
Janina Zuschrott, Angela Strasser, Hans Bayerl und Ernst Weller.<br />
Wirtschaftsforum <strong>Poing</strong><br />
(sta) Das Wirtschaftsforum <strong>Poing</strong>, das auf Initiative von Ersten<br />
Bürgermeister Albert Hingerl am 31.01.2001 gegründet wurde,<br />
hat die Aufgabe, die Gemeinde <strong>Poing</strong> in beratender Funktion in<br />
wirtschaftlichen Fragen zu unterstützen, um den Standort <strong>Poing</strong><br />
zu fördern, Maßnahmen und Aktivitäten zur Wirtschafsförderung<br />
abzustimmen, eine Hilfestellung für ortsansässigen Gewerbebetriebe<br />
zu geben und die Kontaktpfl ege zwischen Wirtschaft,<br />
Gemeinde und sonstigen Behörden sowie den Gewerbetreibenden<br />
untereinander zu fördern und auszubauen.<br />
Die Geschäftsführung obliegt der Gemeindeverwaltung <strong>Poing</strong>.<br />
Die Sitzungen des Wirtschaftsforums sind in der Regel nicht öffentlich.<br />
Jeder <strong>Poing</strong>er Gewerbetreibende hat jedoch das Recht,
nach vorheriger Anmeldung daran teilzunehmen.<br />
Das Wirtschaftsforum hat sich am 24.02.2009 neu strukturiert<br />
und dabei insbesondere zur Erfüllung der laufenden Aufgaben<br />
eine Arbeitsgruppe gebildet. Außerdem wurde für die ständigen<br />
Mitglieder ein jährliches Budget von jeweils 200,- EUR eingerichtet,<br />
über das die Arbeitsgruppe selbständig entscheidet.<br />
In der Sitzung des Gesamtplenums am 17.07.2007 wurde Udo<br />
Reetz auf die Dauer von zwei Jahren erneut als Vorsitzender und<br />
Erster Bürgermeister Albert Hingerl erneut als sein Stellvertreter<br />
bestellt.<br />
Als bisherige Schwerpunkte des Wirtschaftsforums können die<br />
Durchführung der <strong>Poing</strong>er Wirtschaftstage am 25.04.2003 und<br />
11.11.2005, die Beteiligung an den Straßenfesten, die Vorstellung<br />
von Gewerbebetrieben im Ortsnachrichtenblatt, die Durchführung<br />
von Informationsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen,<br />
die Durchführung des Fotowettbewerbes „Heimat“, die<br />
Einrichtung einer Praktikums- und Ausbildungsbörse auf der<br />
gemeindlichen Homepage sowie die Kontaktpfl ege und der regelmäßige<br />
Gedankenaustausch hergestellt werden.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass einige wichtige Akteure aus dem<br />
Wirtschaftsforum bzw. der Arbeitsgruppe ausgeschieden sind,<br />
wurden in letzter Zeit wenige Maßnahmen durch das Wirtschaftsforum<br />
durchgeführt.<br />
Die Aktivitäten sollen jedoch wieder verstärkt und ausgebaut<br />
werden.<br />
Hierzu fand am 13.11.2009 ein Gedankenaustausch statt, in dem<br />
die künftige strategische Ausrichtung, die Besetzung des Wirtschaftsforums<br />
und der Arbeitsgruppe sowie mögliche Aktivitäten<br />
erörtert wurden.<br />
Im Frühjahr <strong>2010</strong> sollen in einer Sitzung des Gesamtplenums<br />
neben der Neuwahl des Vorsitzenden und des Stellvertreters<br />
mögliche Aktionen im Jahr <strong>2010</strong> besprochen werden.<br />
VIII. Personalien<br />
Personelle Veränderungen in der Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
(fal) Derzeit sind bei der Gemeinde <strong>Poing</strong> 19 Beamte und 83<br />
tarifl ich Beschäftigte tätig. Hiervon sind 37 Bedienstete mit den<br />
unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen teilzeitbeschäftigt, 2<br />
befi nden sich in Elternzeit und 3 sind nach Art. 89 BayBG beurlaubt.<br />
Mit einem Beamten und fünf Tarifbeschäftigten sind Vereinbarungen<br />
nach den Regeln der Altersteilzeit abgeschlossen.<br />
Mit Gemeinderatsbeschluss vom 30.10.2008 wurden die Personalkosten<br />
der Hauptgruppe 4 (ohne Aufwandsentschädigung für<br />
Seite 63<br />
ehrenamtlich Tätige) für das Haushaltsjahr 2009 auf 4.050.000<br />
€ einschließlich der Personalkostenreserve von 100.000 € gedeckelt.<br />
Dieser Deckel konnte trotz der beschlossenen Neueinstellungen<br />
und der relativ hohen Tarifabschlüsse ab 2008 eingehalten werden.<br />
Dies lag im Wesentlichen an folgenden Umständen:<br />
a) keine Inanspruchnahme der Personalkostenreserve;<br />
b) verzögerte Einstellungen (Jugendzentrum, Bauamt, Baubetriebshof,<br />
Reinigungskräfte);<br />
c) Langzeiterkrankungen mit Krankengeldzuschuss<br />
d) Eintritt in die Elternzeit.<br />
Folgende Personen wurden eingestellt zum:<br />
01.01.2009<br />
01.01.2009<br />
01.02.2009<br />
16.02.2009<br />
01.03.2009<br />
17.03.2009<br />
01.04.2009<br />
15.04.2009<br />
16.05.2009<br />
01.07.2009<br />
01.09.2009<br />
01.09.2009<br />
01.09.2009<br />
Frau Melanie Michalski<br />
für das Projekt „Aufsuchende<br />
Jugendsozialarbeit“<br />
Herr Sebastian Halbritter<br />
als Mitarbeiter im Baubetriebshof<br />
Frau Simone Scholz<br />
als Verwaltungsangestellte<br />
Frau Bettina Uffi nger<br />
als Raumpfl egerin für die Volksschule<br />
an der Karl-Sittler-Straße<br />
Herr Lars Hoffmann<br />
als pädagogischer Mitarbeiter für das<br />
Jugendzentrum<br />
Frau Barbara Kaetzner<br />
als Raumpfl egerin für das Rathaus<br />
Herr Siegfried Sterr<br />
als Mitarbeiter für den Baubetriebshof<br />
Frau Stephanie Mack<br />
als Verwaltungsfachangestellte für<br />
den Baubetriebshof<br />
Herr Christoph Balzer<br />
als Mitarbeiter für die EDV<br />
Herr Markus Fischhaber<br />
als Bautechniker für das Bauamt<br />
Frau Mona Liegl<br />
als Auszubildende für den Beruf<br />
der Verwaltungsfachangestellten<br />
Frau Sandra Gremmelmaier<br />
als Auszubildende für den Beruf der<br />
Verwaltungsfachangestellten<br />
Frau Judith Gitay<br />
als pädagogische Mitarbeiterin für<br />
das Jugendzentrum
01.09.2009<br />
01.10.2009<br />
01.10.2009<br />
01.10.2009<br />
16.10.2009<br />
Herr Christian Friedrich<br />
als Mitarbeiter für den Baubetriebshof<br />
Frau Gabriele Stolle<br />
als Raumpfl egerin für die Dreifachsporthalle<br />
Frau Margrit Schaschl<br />
als Raumpfl egerin für die Dreifachsporthalle<br />
Frau Gertrud Zimmermann<br />
als Raumpfl egerin für die Dreifachsporthalle<br />
Frau Sonja Weber<br />
Als Raumpfl egerin für die Dreifachsporthalle<br />
Folgende Personen sind aus unterschiedlichen Gründen aus dem<br />
Beschäftigungsverhältnis mit der Gemeinde <strong>Poing</strong> ausgeschieden<br />
zum:<br />
31.05.2009 Herr Clemens Crone<br />
30.06.2009 Frau Caroline Stöckl<br />
31.12.2009 Frau Ulrike Rosenberger<br />
Folgende Personen sind in Rente gegangen zum:<br />
01.04.2009 Frau Berta Stöckl<br />
01.07.2009 Herr Johann Hartl<br />
01.10.2009 Frau Rosina Hattinger<br />
Dienstjubiläum als Angehörige des öffentlichen Dienstes am:<br />
06.05.2009 Herr Ulrich Huber (25 Jahre)<br />
In die Freistellungsphase der Altersteilzeit sind<br />
eingetreten ab:<br />
01.02.2009 Frau Amanda Lange<br />
Herausgeber: Gemeinde <strong>Poing</strong><br />
Rathausstraße 3,<br />
85586 <strong>Poing</strong><br />
V.i.S.d.P.: Albert Hingerl<br />
Erster Bürgermeister<br />
Seite 64<br />
Verfasser der Beiträge<br />
(in alphabetischer Reihenfolge)<br />
(bal) Oliver Balzer, Bauamt<br />
(eic) Susanne Eichinger, Bauamt<br />
(end) Günter Endres, Leiter technische<br />
Bauabteilung<br />
(eng) Tanja Englbrecht, Bauamt<br />
(fal) Gertraud Faltermaier, Personalverwaltung<br />
(fi s) Markus Fischhaber, Bauamt<br />
(gi) Dorothea Gierl, Bücherei<br />
(halb) Thomas Halbritter, Baubetriebshof<br />
(har) Stefanie Hartmann, Controlling<br />
(hb) Hermann Baptist, Leiter Hauptamt<br />
(na) Birgitta Nagel, Kulturamt<br />
(ke) Angela Keck, Vorzimmer<br />
(hit) Angelika Hitzlsperger, Leiterin EDV<br />
(hug) Maybritt Huber-Gegg, Abfallwirtschaft<br />
(ka) Renate Karisch, Standesamt, Wahlen<br />
(kra) Michael Krach, Leiter Jugendreferat<br />
(krs) Monika Kraus, Baubetriebshof<br />
(mai) Monika Maier, Freiwilligen Agentur <strong>Poing</strong><br />
(may) Ludwig Mayr, Leiter Baubetriebshof<br />
(nef) Emanuel Nefzger, Bauamt<br />
(rad) Jacqueline Raddünz, Bürgerbüro<br />
(ro) Petra Ross, Bauamt<br />
(schm) Michael Schmidt, Ordnungsamt, Verkehr<br />
(schn) Ulrich Schneider, EDV<br />
(schs) Simone Scholz, Sitzungsdienst<br />
(sh) Holger Schmidt, Leiter Kämmerei<br />
(sta) Thomas Stark, Referent<br />
(str) Angela Strasser, Bürgerbüro<br />
(pw) Patricia Wildenrother, Öffentlichkeitsarbeit<br />
(zin) Hubert Zingerle, Bauamt<br />
Druck, Verlag, Verteilung: Ortmaier Druck GmbH,<br />
Birnbachstraße 2,<br />
84160 Frontenhausen<br />
Die Sonderbeilage unterliegt den Bestimmungen<br />
des Bayerischen Pressegesetzes vom 01.07.1949.<br />
01.07.1949.