CNP-Verfahren / Konzept - pro-entec.de
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Das <strong>CNP</strong>-<strong>Konzept</strong><br />
Die <strong>CNP</strong>-Strategie ist ein innovatives <strong>Verfahren</strong><br />
zur Optimierung und Kostensenkung von<br />
Belebtschlammanlagen. Die Betriebssicherheit<br />
wird erhöht und die gesetzlich vorgegebenen<br />
Ablaufwerte wer<strong>de</strong>n zuverlässiger eingehalten.<br />
Mit Hilfe dieses <strong>Verfahren</strong>s wird:<br />
1. bezogen auf die Schmutzfracht - weniger<br />
Überschussschlamm <strong>pro</strong>duziert und weniger<br />
Luft zur Versorgung <strong>de</strong>r Mikroorganismen<br />
benötigt<br />
2. bezogen auf die Schmutzfracht - mehr<br />
Biogas <strong>pro</strong>duziert<br />
3. bezogen auf die Schmutzfracht - Schlamm<br />
mit höherem Anteil an Kohlenstoffverbindungen<br />
<strong>pro</strong>duziert.<br />
Diese zunächst wi<strong>de</strong>rsprüchlich erscheinen<strong>de</strong>n<br />
Aspekte führen dazu, dass nach <strong>de</strong>m<br />
<strong>CNP</strong>-<strong>Konzept</strong> betriebene Belebtschlammanlagen<br />
bessere Reinigungsleistungen und höhere<br />
Kosteneinsparungen erbringen als solche,<br />
die nach konventionellen <strong>Verfahren</strong>sführungen<br />
betrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die scheinbaren Wi<strong>de</strong>rsprüche <strong>de</strong>s <strong>CNP</strong>-<strong>Konzept</strong>es<br />
lassen sich im Folgen<strong>de</strong>n erklären.<br />
PRO-ENTEC GmbH • Hauptstraße 154 • D-63829 Krombach<br />
Tel. +49 (0) 6024 1085 • Fax +49 (0) 6024 1088<br />
Internet: www.<strong>pro</strong>-<strong>entec</strong>.<strong>de</strong> • eMail: info@<strong>pro</strong>-<strong>entec</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>CNP</strong>-<strong>Verfahren</strong> / <strong>Konzept</strong><br />
Prinzip <strong>de</strong>r <strong>CNP</strong>-Strategie<br />
Aktivität <strong>de</strong>r Mikroorganismen<br />
Das <strong>Verfahren</strong> konzentriert sich hauptsächlich<br />
auf die Mikroorganismen als eigentliche „Arbeiter“<br />
<strong>de</strong>r Kläranlage.<br />
Bei geeigneter Nahrungsgrundlage und optimalen<br />
Lebensbedingungen sorgen sie für hohe<br />
Reinigungsleistungen <strong>de</strong>r Belebungsanlage.<br />
Ihre Aktivität besteht darin, chemisch gebun<strong>de</strong>ne<br />
Abwasserkomponenten wie Kohlenstoff,<br />
Stickstoff und Phosphor (C, N und P) zu eliminieren.<br />
Rolle <strong>de</strong>s Kohlenstoffes<br />
Um <strong>de</strong>n Mikroorganismen genügend Nahrungsstoffe<br />
zur Verfügung zu stellen, ist es<br />
wichtig, dass genug Kohlenstoff im Schlamm<br />
vorhan<strong>de</strong>n ist. Durch <strong>de</strong>n hohen Sauerstoffeintrag,<br />
<strong>de</strong>r an konventionell betriebenen Belebungsanlagen<br />
erfolgt, entweichen 50 bis 60<br />
% <strong>de</strong>s Kohlenstoffes als Kohlenstoffdioxid in<br />
die Atmosphäre.<br />
KONVENTIONELLE VERFAHRENSFÜHRUNG<br />
Zulauf<br />
Biologie<br />
1000 kg C<br />
O2- Eintrag<br />
6 - 7 t<br />
Austrag<br />
als CO 2<br />
Austrag im<br />
Überschußschlamm<br />
650 - 500 kg C<br />
150 kg C<br />
200 - 350 kg C<br />
Ges. Masse<br />
2 - 2,5 t TS<br />
Zum<br />
Vorfluter
Im Gegensatz dazu ermöglichen die Produkte<br />
<strong>de</strong>r ENTEC ® -Serie, die für das <strong>CNP</strong>-<strong>Konzept</strong><br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, eine geringere Sauerstoffbindung.<br />
Dies führt zur Zunahme von Kohlenstoff<br />
im Schlamm.<br />
Bei bisherigen <strong>Verfahren</strong> wird <strong>de</strong>mnach <strong>de</strong>r<br />
überwiegen<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>s Kohlenstoffes als Gas<br />
ausgetragen, wohingegen die <strong>CNP</strong>-Strategie<br />
es erlaubt, <strong>de</strong>n Kohlenstoffverlust zu verringern.<br />
Zulauf<br />
Biologie<br />
1000 kg C<br />
Das be<strong>de</strong>utet, dass das Überschussschlammvolumen<br />
abnimmt - <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Kohlenstoffanteil<br />
verän<strong>de</strong>rt die Mikroorganismenaktivität<br />
dahingehend, dass sich Absetzverhalten<br />
und Entwässerbarkeit im Schlamm<br />
wesentlich verbessern.<br />
Erstaunlicherweise nimmt erfahrungsgemäß<br />
auch die auf die Schmutzfracht bezogene<br />
Überschussschlammmasse signifikant ab.<br />
Reinigungsleistung<br />
C - N - P - STRATEG I E<br />
O2- Eintrag<br />
3, 5 - 4 t<br />
Austrag<br />
als CO 2<br />
Austrag im<br />
Überschussschlamm<br />
300 - 100 kg C<br />
100 kg C<br />
600 - 800 kg C<br />
Ges. Masse<br />
1,2 - 1,5 t TS<br />
Zum<br />
Vorfluter<br />
Infolge <strong>de</strong>s <strong>CNP</strong>-<strong>Konzept</strong>es kann eine hohe<br />
Reinigungsleistung in Bezug auf Stickstoff<br />
und Phosphat erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />
PRO-ENTEC GmbH • Hauptstraße 154 • D-63829 Krombach<br />
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<strong>CNP</strong>-<strong>Verfahren</strong> / <strong>Konzept</strong><br />
Durch die bessere Belebtschlammzusammensetzung<br />
ist es möglich, die Stickstoffelimination<br />
zu vereinfachen.<br />
Literaturangaben zufolge wer<strong>de</strong>n die chemisch<br />
gebun<strong>de</strong>nen Stickstoffverbindungen<br />
(z.B. Ammonium) im Abwasser zunächst<br />
über Nitrit zu Nitrat umgewan<strong>de</strong>lt(oxidiert).<br />
In einem nachgeschalteten <strong>Verfahren</strong>sschritt,<br />
<strong>de</strong>r Denitrifikation, entsteht aus Nitrat elementarer<br />
Stickstoff.<br />
Es wird vermutet, dass, aufgrund <strong>de</strong>r verbesserten<br />
Mikroorganismenaktivität als Ergebnis<br />
<strong>de</strong>s <strong>CNP</strong>-<strong>Konzept</strong>es, Stickstoffverbindungen<br />
direkt zu elementarem Stickstoff umgewan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n können.<br />
Dadurch kann die Denitrifikationsstufe entfallen.<br />
Die Phosphoreliminierung gelingt beim <strong>CNP</strong>-<br />
<strong>Verfahren</strong> ohne zusätzliche Maßnahmen und<br />
Hilfsmittel.<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r ENTEC ® -Produkte<br />
Wie schon erwähnt, sind die Produkte <strong>de</strong>r<br />
ENTEC ® -Serie Grundlage <strong>de</strong>s <strong>Verfahren</strong>s.<br />
Sie haben eine hydrophobe (wasserabweisen<strong>de</strong>)<br />
Oberfläche, die gleichzeitig Schmutzstoffe<br />
adsorbiert (an sich zieht). Somit entsteht<br />
ein Nahrungs<strong>de</strong>pot für Mikroorganismen.<br />
Übermäßige Aktivität <strong>de</strong>r Mikroorganismen<br />
wird gedämpft, um eine Selbstauflösung (Autolyse)<br />
zu verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Außer<strong>de</strong>m entsteht eine Siedlungsfläche, auf<br />
<strong>de</strong>r sich langsamer wachsen<strong>de</strong> und höher organisierte<br />
Kleinstlebewesen vermehren können.
Gasausbeute und Energie<strong>pro</strong>duktion<br />
Da ein geringerer Teil <strong>de</strong>r im Abwasser enthaltenen<br />
Kohlenstoffverbindungen von <strong>de</strong>n<br />
Mikroorganismen veratmet wird, ein größerer<br />
C-Anteil jedoch im Schlamm eingebaut wird,<br />
ist eine höhere Biogas<strong>pro</strong>duktion möglich.<br />
Der Kohlenstoffanteil <strong>de</strong>s Überschussschlammes<br />
kann im Faulturm anaerob (sauerstoffarm)<br />
zu Biogas (Methan etc.) umgewan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Das entstan<strong>de</strong>ne Biogas erspart Kosten, in<strong>de</strong>m<br />
es zur Energieversorgung <strong>de</strong>r Kläranlage<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Um die Gasausbeute zu optimieren, wird ein<br />
weiteres Hilfsmittel aus <strong>de</strong>r ENTEC ® -Serie<br />
eingesetzt.<br />
Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um ein Produkt, das als<br />
Fermentationskatalysator genutzt wird. Es<br />
soll <strong>de</strong>n mikrobiellen Abbau von verschie<strong>de</strong>nen<br />
Inhaltsstoffen <strong>de</strong>s Faulschlammes verbessern.<br />
Das Produkt besteht aus fein granuliertem<br />
Stroh ohne weitere Zusätze.<br />
Empirische Ergebnisse zeigen, dass durch<br />
Zugabe dieses Produktes höhere Biogasmengen<br />
aus <strong>de</strong>n C-Verbindungen <strong>de</strong>s Rohschlammes<br />
<strong>pro</strong>duziert wer<strong>de</strong>n.<br />
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<strong>CNP</strong>-<strong>Verfahren</strong> / <strong>Konzept</strong><br />
Als Begründung geht man von folgen<strong>de</strong>r Annahme<br />
aus:<br />
Der Organikteil <strong>de</strong>s Klärschlammes besteht<br />
zum überwiegen<strong>de</strong>n Teil aus eiweißhaltigen<br />
Substanzen und bewirkt mit dieser einseitigen<br />
Struktur eine Limitierung <strong>de</strong>s Abbaus.<br />
Der Zusatz <strong>de</strong>s überwiegend Kohlenhydrate<br />
enthalten<strong>de</strong>n Strohs führt zu einer ausgewogeneren<br />
Zusammensetzung und damit einem<br />
erleichterten Abbau <strong>de</strong>s organischen<br />
Schlammanteiles.<br />
Kosteneinsparungen<br />
Damit kann die Kläranlage in erheblichem<br />
Ausmaß die ökologisch vorteilhafte (und<br />
staatlich geför<strong>de</strong>rte) erneuerbare Energie erzeugen.<br />
Das entstehen<strong>de</strong> Biogas kann zur Energieversorgung<br />
<strong>de</strong>r Kläranlage beitragen und ermöglicht<br />
somit Kosteneinsparungen.<br />
Die be<strong>de</strong>utendsten Einsparungen entstehen<br />
- durch <strong>de</strong>n geringen Sauerstoffeintrag<br />
- <strong>de</strong>n verringerten Schlammanfall<br />
- weniger Kosten für Neubau und Erweiterung.
Vorzüge <strong>de</strong>s <strong>CNP</strong>-<strong>Konzept</strong>es<br />
Im Vergleich zur konventionellen <strong>Verfahren</strong>sführung<br />
gelingt es <strong>de</strong>m <strong>CNP</strong>-<strong>Verfahren</strong><br />
- bessere Reinigungsleistung zu erzielen<br />
- weniger Überschussschlamm zu <strong>pro</strong>duzieren<br />
- mehr Biogas zu erzeugen<br />
- Kosten zu senken.<br />
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<strong>CNP</strong>-<strong>Verfahren</strong> / <strong>Konzept</strong><br />
Ergebnis <strong>de</strong>s <strong>CNP</strong>-<strong>Konzept</strong>es<br />
Ökologie durch Ökonomie<br />
Mit <strong>de</strong>m <strong>CNP</strong>-<strong>Konzept</strong> <strong>de</strong>r <strong>CNP</strong>-Gruppe, die<br />
sich das Ziel gesetzt hat, unter ökologischen<br />
und ökonomischen Gesichtspunkten <strong>de</strong>n Kläranlagenbetrieb<br />
zu verbessern, konnten an<br />
Kläranlagen, über die Lan<strong>de</strong>sgrenzen hinaus,<br />
große Erfolge verzeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Zielrichtung <strong>de</strong>r <strong>CNP</strong>-Strategie wird<br />
schon lange erfolgreich eingeschlagen.<br />
Sie beinhaltet:<br />
- Verbesserung von Anlagenleistung und<br />
–kapazität<br />
- Erhöhung <strong>de</strong>r Prozessstabilität durch<br />
Vermeidung gängiger Betriebs<strong>pro</strong>bleme<br />
- drastische Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Energieverbrauches<br />
und <strong>de</strong>r Überschussschlammerzeugung<br />
sowie Erhöhung <strong>de</strong>r Eigenstromerzeugung.<br />
Wegen <strong>de</strong>r ständigen Weiterentwicklung <strong>de</strong>s<br />
<strong>CNP</strong>-<strong>Verfahren</strong>s wer<strong>de</strong>n die bisher erreichten<br />
Ergebnisse permanent verbessert.<br />
Durch die Umwandlung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rspruches<br />
Ökologie o<strong>de</strong>r Ökonomie<br />
zur Kausalität<br />
Ökologie durch Ökonomie<br />
wer<strong>de</strong>n Kläranlagen – weit über ihren ursprünglichen<br />
Zweck hinaus – zu Öko-<br />
Kraftwerken.