Kundenzeitung Provadis
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helix<br />
Liebe Kunden, Geschäftspartner<br />
und Freunde der <strong>Provadis</strong> GmbH,<br />
heute halten Sie die erste Ausgabe<br />
unserer neuen Kundenzeitschrift in<br />
den Händen. Der Titel „helix“<br />
stammt aus dem Griechischen und<br />
beschreibt eine Spiralform – das<br />
<strong>Provadis</strong>-Symbol für lebenslanges<br />
Lernen.<br />
Mit diesem Medium möchten wir<br />
Sie über Neuigkeiten in unserem<br />
Unternehmen, aktuelle Projekte,<br />
unsere Innovationen sowie über<br />
aktuelle Trends in der Ausbildung,<br />
Weiterbildung oder etwa der Hochschule<br />
informieren.<br />
Sollten Sie ein Thema vermissen<br />
oder Vorschläge haben, freuen wir<br />
uns schon jetzt über Ihre Zuschriften.<br />
Viel Spaß beim Lesen,<br />
Ihr Dr. Udo Lemke<br />
<strong>Provadis</strong> erhält den<br />
Weiterbildungs-Preis<br />
<strong>Provadis</strong> Partner für Bildung und Beratung<br />
GmbH hat den Weiterbildungs-<br />
Innovationspreis 2004 des Bundesinstitutes<br />
für berufliche Bildung (BiBB)<br />
erhalten. Am 9. Februar bereits bekamen<br />
die <strong>Provadis</strong>-Preisträger durch den<br />
Minister für Wirtschaft und Arbeit des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen, Harald<br />
Schartau, auf der Kölner Bildungsmesse<br />
die Urkunde, mit der ein<br />
Preisgeld von 2.500 Euro verbunden<br />
ist, überreicht. Was genau dem Bundesinstitut<br />
an dem eingereichten Konzept<br />
„Advanced Skills in Applied<br />
Sciences“ gefiel, lesen Sie auf Seite<br />
zwei dieser Ausgabe.<br />
Ministerpräsident Roland Koch: „Diadem<br />
der Region wurde eine weitere Perle hinzugefügt“<br />
Großer Bahnhof bei <strong>Provadis</strong> im<br />
Industriepark Höchst. Rund 300 prominente<br />
Gäste aus Wirtschaft und Politik<br />
besuchten die Gründungsfeier der<br />
<strong>Provadis</strong> School of International Management<br />
and Technology. Allen voran<br />
Hessens Ministerpräsident Roland<br />
Koch, der in seiner Festrede die<br />
Entstehung der privaten Hochschule<br />
begrüßte: „Die Gründung der <strong>Provadis</strong><br />
Hochschule ist ein wichtiger Impuls für<br />
die Region und für die Bildungslandschaft.<br />
Wir brauchen einen höheren<br />
Anteil an Menschen, die eine aka-<br />
demische Qualifikation und praktische<br />
Erfahrung gleichermaßen vorweisen<br />
können“, so der Ministerpräsident.<br />
„Hier kann eine Elite<br />
ausgebildet werden“<br />
Den Stellenwert der <strong>Provadis</strong> School of<br />
International Management and Technology<br />
bemisst Koch sehr hoch: „Nicht<br />
jede Hochschule, die neu gegründet<br />
wird, ist gleich eine Elite-Universität.<br />
Fest steht aber, dass hier eine Elite ausgebildet<br />
werden kann.“ Darüber hinaus,<br />
so Koch weiter, sei eine private Hochschule<br />
ein wichtiger Faktor in der<br />
Positionierung Hessens als Bildungsland:<br />
„Dem Diadem der Region wurde<br />
mit Gründung der <strong>Provadis</strong>-Hochschule<br />
eine weitere Perle hinzugefügt.“<br />
Die private Hochschule mit Sitz am<br />
Industriepark Höchst bietet in drei<br />
Studiengängen (Business Administration,<br />
Chemical Engineering und<br />
Business Information Management)<br />
international anerkannte Bachelor-<br />
Abschlüsse an. Das berufsbegleitende<br />
Hoher Besuch bei der Gründungsfeier der <strong>Provadis</strong>-Hochschule (v.l.n.r.): Dr. Udo Lemke, Dr. Dieter<br />
Kreuziger, Ministerpräsident Roland Koch, Klaus Görtz. Foto: M. Reuß<br />
Studium dauert drei Jahre (sechs<br />
Semester). Für Festredner Dr. Dieter<br />
Kreuziger, Geschäftsführer der Infraserv<br />
Höchst, ist die Hochschule ein<br />
weiterer Standortvorteil: „Durch die<br />
<strong>Provadis</strong>-Hochschule ist der Industriepark<br />
noch attraktiver und zeigt, wie<br />
innovativ die Unternehmen hier sind.“<br />
Mehr über die Gründungsfeier sowie<br />
die Reden von Roland Koch, Dr.<br />
Wolfgang Habermann und Dr. Dieter<br />
Kreuziger finden Sie bei uns im Internet<br />
unter „www.provadis.de“.
Weiterbildungs-Innovationspreis 2004:<br />
„Eine große Lücke in der Weiterbildung geschlossen“<br />
<strong>Provadis</strong> Partner für Bildung und Beratung<br />
GmbH hat den Weiterbildungs-<br />
Innovationspreis 2004 des Bundesinstitutes<br />
für berufliche Bildung (BiBB)<br />
erhalten. Am 9. Februar bereits bekamen<br />
die <strong>Provadis</strong>-Preisträger durch den<br />
Minister für Wirtschaft und Arbeit des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen, Harald<br />
Schartau, im Rahmen der Kölner<br />
Bildungsmesse die Urkunde, mit der ein<br />
Preisgeld von 2.500 Euro verbunden<br />
ist, überreicht.<br />
Der Spin-off der Hoechst AG konnte<br />
sich mit seiner Maßnahme „Advanced<br />
Skills in Applied Analytics“ gegen rund<br />
100 Konkurrenten durchsetzen. Norbert<br />
Burggraf, Stefan Eckhardt, Bernd<br />
Winters und Stefan Ponitz entwickelten<br />
gemeinsam das Konzept der Weiterbildung,<br />
und das mit Erfolg. In seiner<br />
Begründung sagt das BiBB: „Das<br />
Weiterbildungsangebot Advanced Skills<br />
in Applied Analytics ist in hohem Maße<br />
zielgruppen- und tätigkeitsspezifisch:<br />
Es richtet sich an Chemielaboranten<br />
und Chemielaborantinnen, die ihre<br />
Qualifikationen im Bereich Analytik<br />
bereits in der Ausbildung durch Wahlqualifikationen<br />
gefestigt und durch<br />
berufliche Routine vertieft und erweitert<br />
haben.“<br />
Methoden-Mix in der<br />
Wissensvermittlung<br />
Die Kurse im Umfang von 300 Stunden<br />
bedienen sich sowohl „klassischer“ als<br />
auch neuer Methoden der Wissensvermittlung.<br />
Die zum Einsatz kommenden<br />
E-Learning-Systeme wie ein<br />
elektronischer Coach zur gemeinsamen<br />
Datenverwaltung und Kommunikation<br />
zwischen Lehrgangsteilnehmern und<br />
Dozenten sowie Selbstlernkurse FIT<br />
(flexibel individuell trainieren) wurden<br />
aus der Praxis entwickelt, sind erprobt<br />
und evaluiert.<br />
<strong>Provadis</strong>-Geschäftsführer Dr. Udo Lemke nimmt aus den Händen von Wirtschaftsminister Harald<br />
Schartau (Mitte) und BiBB-Präsident Prof. Dr. Helmut Pütz die Urkunde entgegen.<br />
Sie werden sowohl zur Wissensvermittlung<br />
als auch zur Lernzielkontrolle eingesetzt.<br />
Ziel ist es, das Qualifizierungsprogramm<br />
auch als Fernlehrgang anzubieten.<br />
Maßgeschneiderte<br />
Weiterbildungs-Konzepte<br />
Der Geschäftsführer der <strong>Provadis</strong><br />
Partner für Bildung und Beratung<br />
GmbH, Dr. Udo Lemke, betonte in seiner<br />
Rede, dass für das Entwickeln von<br />
Wissen praktische Erfahrung Voraussetzung<br />
ist. „<strong>Provadis</strong> ist auf einem der<br />
anspruchsvollsten Zukunftsgebiete der<br />
Gesellschaft tätig: der Entwicklung von<br />
Wissen, Können und Verhalten der<br />
nachwachsenden Generation im<br />
Arbeitsleben, zudem hilft <strong>Provadis</strong><br />
Organisationen, erfolgreich am Markt<br />
zu bestehen. Dies erreichen wir, indem<br />
wir maßgeschneiderte Bildungsdienstleistungen<br />
entwickeln, die grundsätz-<br />
lich einem „best practice“-Gedanken<br />
unterliegen.“ „Mit dieser Entwicklung<br />
haben wir“, so Lemke weiter, „eine<br />
große Lücke in der Weiterbildung<br />
geschlossen.“<br />
<strong>Provadis</strong> soll laut Institut<br />
bundesweiten Trend setzen<br />
Nach Ansicht der Jury hat <strong>Provadis</strong> mit<br />
seinem prämierten Lehrgang die Lücke<br />
im Weiterbildungsangebot für Laborberufe<br />
geschlossen. Denn abgesehen<br />
von der schulischen Technikerausbildung<br />
gibt es bisher kein tätigkeitsspezifisches,<br />
praxisnahes Weiterbildungsprofil<br />
für Laborpersonal.<br />
Die Forderung des BiBB: „Es wäre zu<br />
wünschen, dass von dem vorgestellten<br />
Konzept wesentliche Impulse für ein<br />
bundesweit gültiges, zukunftsfähiges<br />
und durchlässiges Weiterbildungssystem<br />
für die Laborberufe ausgehen.“
Nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung<br />
Lebenslanges Lernen begleitet rund 300 Ausbildungsabsolventen<br />
Für rund 300 junge Frauen und Männer<br />
hieß es Abschied nehmen, denn sie<br />
feierten den Abschluss ihrer Ausbildung<br />
bei <strong>Provadis</strong> in Frankfurt. Vom<br />
Chemielaborant über den Industriekaufmann<br />
bis hin zur Fachinformatikerin<br />
– 19 verschiedene Berufsbilder<br />
waren vertreten.<br />
Rund drei Jahre dauert im Durchschnitt<br />
die Ausbildung im Industriepark<br />
Höchst, in einigen Fällen konnte die<br />
Ausbildungszeit verkürzt werden.<br />
„Gute Noten und fachliches Engagement<br />
sind hierbei wichtige Voraussetzungen,<br />
betont Dr. Udo Lemke.<br />
„Doch“, so Lemke weiter, „kann man<br />
sich auf dem Erfolg der Ausbildung<br />
nicht ausruhen. Wir leben in einer<br />
Gesellschaft, die einem raschen Wandel<br />
unterworfen ist; das gilt vor allem<br />
für Technologie und Wissen. Nur wer<br />
flexibel ist und sich weiterbildet, wird<br />
bessere Chancen haben. Deswegen<br />
steht man als Absolvent einer Ausbildung<br />
erst am Anfang des lebenslangen<br />
Lernens.“<br />
<strong>Provadis</strong>-Ausbildung bildet<br />
solides Fundament<br />
Für die meisten der Absolventen stehen<br />
die Chancen, sich im Berufsleben zu<br />
bewähren, gut. Zusätzlich zu dem<br />
Modell der dualen Ausbildung, nämlich<br />
Berufsschule und Betrieb, setzt der<br />
Frankfurter Bildungsdienstleister auf<br />
eine dritte Komponente: Theorie und<br />
Praxis bei <strong>Provadis</strong>. So gehört der Europäische<br />
Computerführerschein schon<br />
lange zur Ausbildung.<br />
Auch ein Englisch-Zertifikat sowie<br />
Seminare über Präsentationstechniken<br />
oder ein Business-Knigge sind Bestandteil<br />
der <strong>Provadis</strong>-Ausbildung. Petra<br />
Zimmer, Personal-Leiterin der Celanese<br />
AG, betonte die Wichtigkeit der engli-<br />
schen Sprache. In der Verwaltung, so<br />
die Expertin, werde schon jetzt zur<br />
Hälfte Englisch gesprochen.<br />
Um in einem globalen Unternehmen<br />
wie Celanese Karriere zu machen, sind<br />
neben einer fachlich soliden Ausbildung<br />
oder Studium noch weitere Qualitäten<br />
gefragt: „Man muss offen sein für<br />
andere Kulturen und sich in diesem<br />
Umfeld bewegen können, zum Beispiel<br />
wissen, wie in den USA Geschäfte<br />
gemacht werden oder wie man in Asien<br />
kommuniziert“, meint die Personalchefin.<br />
Auch Marburger Azubis<br />
feierten ihren Abschluss<br />
Große Feierstunde auch am Standort<br />
Behringwerke, denn dort konnten 33<br />
junge Männer und Frauen ihre Abschlusszeugnisse<br />
stolz in den Händen<br />
halten. Sie werden in Zukunft etwa als<br />
Biologielaborant, Mechatroniker, Industriekauffrau<br />
oder IT-Systemelektroniker<br />
arbeiten.<br />
Für insgesamt zehn verschiedene<br />
Berufsbilder stehen die Auszubildenden,<br />
von denen knapp die Hälfte<br />
ihre Ausbildungszeit auf Grund guter<br />
Leistungen verkürzen konnte. Dies<br />
beeindruckte auch Magnus von<br />
Stackelberg, Personalleiter von Aventis,<br />
der wie <strong>Provadis</strong>-Repräsentant<br />
Stefan Ehrhard und Matthias Kothe von<br />
Dade Behring zu den Festrednern zählte.<br />
„Sehr gut“ für Mechatroniker<br />
Benjamin Oeste<br />
Für ein sehr gutes Ergebnis sorgte<br />
Benjamin Oste von PharmaServ. Er<br />
absolvierte die Prüfung mit der Traumnote<br />
eins und konnte dafür eine Auszeichnung<br />
in Empfang nehmen.<br />
Bon voyage!<br />
Im Rahmen eines Austausches zwischen<br />
<strong>Provadis</strong> und der Pariser École<br />
Nationale de Chimie, Physique et<br />
Biologie absolvierten im vergangenen<br />
Sommer zwölf Schüler aus Frankreich<br />
ein Betriebspraktikum im Industriepark<br />
Höchst. Nun stand der Gegenbesuch<br />
an: Zwölf angehende<br />
Chemie- und Biologielaboranten aus<br />
dem Industriepark Höchst fuhren<br />
nach Paris, um in den Laboratorien<br />
der ENCPB (École Nationale de<br />
Chimie, Physique et Biologie) eine<br />
Projektarbeit durchzuführen – eine<br />
anschließende Dokumentation in<br />
französischer Sprache eingeschlossen.<br />
Für die deutschen Auszubildenden<br />
eine große Herausforderung,<br />
denn als Voraussetzung wurde ein<br />
hohes Maß an Eigenständigkeit und<br />
die Bereitschaft zur Durchführung<br />
neuer komplexer Aufgaben erwartet.<br />
„Europass-Berufsbildung“:<br />
Mobilität in der Ausbildung<br />
Über Abschluss und Bewertung der<br />
schriftlichen Arbeit wurde ein Zertifikat<br />
ausgestellt, zusätzlich bekommen<br />
die Auszubildenden den „Europass-Berufsbildung“<br />
ausgehändigt. In<br />
diesem Dokument der Europäischen<br />
Union wird bestätigt, einen oder mehrere<br />
Ausbildungsabschnitte mit entsprechenden<br />
Inhalten in einem anderen<br />
Mitgliedsstaat absolviert zu<br />
haben.
Pflichtermin für Personalentwickler und<br />
Personalverantwortliche: Am 13. Mai<br />
2004 veranstaltet <strong>Provadis</strong> wieder das<br />
„Forum Personal“. Hauptreferent des<br />
Tages wird Dr. Klaus Doppler sein. Der<br />
Management- und Organisationsberater<br />
zählt zu den bekanntesten Spezialisten<br />
auf diesem Gebiet.<br />
Klaus Doppler, Jahrgang ‘39, studierte<br />
Theologie, promovierte in Psychologie<br />
und ist Mitherausgeber der Zeitschrift<br />
„Organisationsentwicklung“. Seine<br />
zahlreichen Bücher über Change Management<br />
sind ein Muss für jeden<br />
Unternehmer. Für Monika Kolb, Leiterin<br />
Marketing und Vertrieb bei <strong>Provadis</strong>, ist<br />
<strong>Provadis</strong> Forum Personal: Klaus Doppler spricht<br />
über Veränderungen in Unternehmen<br />
es wichtig, einen solch kompetenten<br />
Referenten gefunden zu haben: „<strong>Provadis</strong><br />
hat vor rund drei Jahren mit dem<br />
Forum Personal eine Plattform für<br />
Personalentwickler und -verantwortliche<br />
geschaffen. Den gleichen Anspruch,<br />
den wir an unsere Beratungstätigkeit<br />
setzen, möchten wir auch in<br />
der Wertigkeit des Forum widerspiegeln.“<br />
Ergänzt wird der Vortrag von Dr. Klaus<br />
Doppler von Alexander Steinmetz, der<br />
bei Schott Glas in Mainz für die<br />
Personalentwicklung verantwortlich ist.<br />
„Wir achten immer auf einen möglichst<br />
großen Bezug zur Praxis“, erklärt<br />
Für die Weiterbildung gibt es jetzt ein Qualitätssiegel<br />
Landesregierung und Wirtschaftsverbände entwickeln gemeinsames Gütesiegel<br />
Die hessische Wirtschaft hat einen<br />
Verein zur Qualitätssicherung in der<br />
Weiterbildung gegründet. Gründungsmitglied<br />
und im Vorstand vertreten<br />
ist auch die <strong>Provadis</strong><br />
GmbH.<br />
Rund 50 hessische<br />
Weiterbildungsträger<br />
haben sich zu einer<br />
Qualitätsoffensive zusammengeschlossen<br />
und<br />
einen Verein gegründet. Mit<br />
im Boot: Die Industrie- und<br />
Handelskammer sowie das<br />
Hessische Wirtschaftsministerium.<br />
Zweck des Vereins ist es, die Qualität<br />
in der Weiterbildung zu fördern und<br />
Termin<br />
zu sichern. „Wir möchten“, erklärt Vorstandsmitglied<br />
Wolf Rainer Less, „die<br />
Weiterbildungsteilnehmer durch verbindliche<br />
Qualitätsstandards<br />
schützen und dazu beitragen,<br />
dass es zu mehr Transparenz<br />
hinsichtlich der Bildungsangebote<br />
kommt.“<br />
Wolf Rainer Less leitet bei<br />
<strong>Provadis</strong> den Bereich<br />
Labortechnik und ist darüber<br />
hinaus Geschäftsführer des<br />
renommierten Weiterbildungsunternehmens<br />
NOVIA, einer Tochtergesellschaft<br />
von <strong>Provadis</strong>, die sich<br />
auf Analytik-Seminare spezialisiert hat.<br />
Zukünftig tragen von dem Verein<br />
Monika Kolb, „deshalb freue ich mich<br />
auch auf die Zusage von Alexander<br />
Steinmetz.“ Der Schott-Manager berichtet<br />
über ein Leadership-Programm,<br />
durch das bei Schott nachweislich<br />
Change-Management-Prozesse erfolgreich<br />
umgesetzt wurden. Abschließend<br />
findet eine Podiumsdiskussion mit weiteren<br />
Experten aus der Personalentwicklung<br />
statt.<br />
Das Forum Personal findet im Höchster<br />
Schloss statt, die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Anmeldungen können Sie gerne per<br />
Mail an violetta.wojtas@provadis.de<br />
richten.<br />
begutachtete Weiterbildungsanbieter<br />
ein Prüfsiegel. Weiterbildungsinteressenten<br />
können davon ausgehen,<br />
dass ein Weiterbildungsanbieter mit<br />
Prüfsiegel diese Qualität bei seiner<br />
Arbeit einhält, seriöse Teilnahmebedingungen<br />
bietet und sich in<br />
Streitfällen einem Schlichtungsverfahren<br />
unterzieht.<br />
„Um frei von Einflüssen Dritter zu sein,<br />
sollen die Mitglieder die Kosten für die<br />
Qualitätssicherung im Verein selbst tragen“,<br />
betont Wolf R. Less. In den<br />
ersten beiden Jahren, so Less, wird der<br />
Verein aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds und der Landesregierung<br />
finanziell gefördert.
5<br />
Messe Learntec 2004:<br />
„Weniger ist mehr“<br />
Die LEARNTEC in Karlsruhe hat sich als<br />
europäische Plattform für Anbieter und<br />
Anwender bestätigt. Auch <strong>Provadis</strong><br />
war auf der Messe vertreten, denn<br />
schließlich ist E-Learning für den Frankfurter<br />
Bildungsanbieter schon ein etabliertes<br />
Feld: „Wir setzen schon seit<br />
Jahren auf E-Learning, vor allem in der<br />
Ausbildung“, meint Dr. Peter Schulz,<br />
Leiter IT und E-Learning bei <strong>Provadis</strong>.<br />
Der Erfolg ist auf der Seite von<br />
<strong>Provadis</strong>, schließlich sind die Anwendungen<br />
preisgekrönt. „Derzeit entwickeln<br />
wir gerade eine E-Learning-<br />
Lösung für die Lufthansa Technik AG.<br />
Unser Vorteil ist der, dass wir aus der<br />
Praxis kommen und wissen, was Sinn<br />
macht und was nicht“, so der IT-<br />
Fachmann. Vor allem zufrieden war<br />
man mit der Qualität der Kontakte.<br />
Zwar waren deutlich weniger Besucher<br />
auf der Messe, die Qualität der<br />
Referenz<br />
„Unsere Betriebsleiter haben an allen sechs Modulen teilgenommen. Von der systematischen und<br />
praxisorientierten Vermittlung der Inhalte haben unsere Nachwuchskräfte sehr profitiert.“<br />
Das Problem ist bekannt: Von<br />
Betriebsleitern oder -assistenten werden<br />
zunehmend Qualifikationen erwartet,<br />
die im Studium nicht vermittelt<br />
werden. Führung, Kostenmanagement,<br />
Haftungsfragen und eine erhöhte<br />
Kommunikationsfähigkeit gehören zum<br />
Beispiel dazu. Mit dem modularen<br />
Entwicklungsprogramm für künftige<br />
Betriebsleiter und -ingenieure schließt<br />
<strong>Provadis</strong> diese Lücke zwischen<br />
Fachwissen und Praxisanforderung.<br />
Aus insgesamt sechs Modulen besteht<br />
das Programm, wobei natürlich jeder<br />
Gespräche aber waren überdurchschnittlich<br />
gut. Parallel zur Learntec<br />
fand in Köln die Bildungsmesse „didacta“<br />
statt. Dies, so die Karlsruher<br />
Aussteller, habe eindeutig zum geringeren<br />
Besuch beigetragen. „Dennoch<br />
Dr. Ralf Finzel, Produktionsleiter,<br />
Honeywell Speciality Chemicals Seelze GmbH<br />
Teil separat belegt werden kann.<br />
„Unsere Referenten sind Experten mit<br />
langjähriger industrieller Erfahrung. So<br />
stellen wir sicher, dass unser Motto<br />
„Aus der Praxis für die Praxis“ konsequent<br />
umgesetzt wird“, meint Donata<br />
Gsänger, die bei <strong>Provadis</strong> für die<br />
Betriebsleiterseminare verantwortlich<br />
ist. „Wir freuen uns, dass unser Konzept<br />
so gut ankommt“, meint die Expertin<br />
und freut sich über die positive<br />
Resonanz: „Honeywell wird auch in<br />
Zukunft auf unser Know-how zurückgreifen.“<br />
stimmt uns die Messe positiv“, meint<br />
Monika Kolb, Leiterin Marketing und<br />
Vertrieb bei <strong>Provadis</strong>, „denn wir haben<br />
interessante Gespräche führen können,<br />
aus denen wir uns sehr konkrete<br />
Projekte und Geschäfte versprechen.“<br />
Impressum:<br />
»helix« ist die Kundenzeitschrift der<br />
<strong>Provadis</strong> Partner für<br />
Bildung und Beratung GmbH<br />
Industriepark Höchst<br />
65926 Frankfurt am Main<br />
Tel. 069 | 305-81824<br />
www.provadis.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Udo Lemke<br />
Verantwortlich:<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Michael Wanhoff<br />
Redaktionsadresse:<br />
helix@provadis.de<br />
Alle Informationen wurden mit größter<br />
Sorgfalt aufbereitet, für Irrtümer und<br />
Unterlassungen kann jedoch keine Haftung<br />
übernommen werden. Nachdruck nur mit<br />
Genehmigung des Herausgebers.<br />
Auflage:<br />
»helix« steht auch unter www.provadis.de<br />
zum Download bereit.
Feedback<br />
Die Ausbildung bei <strong>Provadis</strong> gilt als<br />
qualitativ hochwertig und entspricht<br />
den Wünschen der Kunden. Doch was<br />
denken die Auszubildenden über ihre<br />
Zeit bei <strong>Provadis</strong>? Grund genug, bei<br />
den jungen Menschen nachzufragen.<br />
Gemeinsam mit Professor Dr. Edgar<br />
Heineken entwickelte <strong>Provadis</strong> einen<br />
Fragebogen, der die Zufriedenheit der<br />
Auszubildenden auf einer fünfstufigen<br />
Likert-Skala abbildet.<br />
Die Auswertung der Fragen übernahm<br />
das Institut für Kognition und Kommunikation<br />
der Universität Duisburg-<br />
Essen. Um es vorwegzunehmen: Das<br />
Gesamturteil ist positiv, auch wenn es<br />
in einigen Bereichen Optimierungsbedarf<br />
gibt. Überraschend hoch war<br />
indes der Rücklauf der versandten<br />
Fragebögen. Rund 40% der Befragten<br />
schickten ihre Befragung an die Universität;<br />
ein sehr erfreulicher Wert, der<br />
Grips<br />
Einst in der fernen Vergangenheit, als<br />
Kriege noch in Zentraleuropa geführt<br />
wurden, wollte ein Spion in eine Stadt<br />
eindringen. Dazu musste er aber den<br />
Wachen am Stadttor die richtige Parole<br />
nennen die er leider noch nicht wusste.<br />
Er legte sich also nahe des Stadttores<br />
versteckt in einem Busch auf die Lauer<br />
und wartete.<br />
Kurz darauf kommt ein Händler auf<br />
einem Karren und verlangt Einlass. Der<br />
Wächter sagt: „28, was ist deine<br />
Antwort?“ Der Händler antwortet mit<br />
14 und wird eingelassen. Dann kommt<br />
eine junges Bauernmädchen und nun<br />
sagt der Wächter: „8, was ist deine<br />
Antwort?“ Das Mädchen antwortet mit<br />
4 und wird eingelassen. Später steht<br />
zeigt, wie wichtig es ist, die Meinung<br />
der Auszubildenden abzufragen. Als<br />
auffällig hoch bezeichnet Prof. Heineken<br />
den Grad der Zufriedenheit mit der<br />
Ausbildung bei <strong>Provadis</strong>: „78,2% stimmen<br />
der Aussage „Insgesamt war ich<br />
mit der Ausbildung bei <strong>Provadis</strong> zufrieden“<br />
zu. Dem entsprechend ist für<br />
74,5% der Befragten die Bereitschaft<br />
sehr groß, Außenstehenden <strong>Provadis</strong><br />
als Ausbildungsunternehmen zu empfehlen.“<br />
Die Bereitschaft dazu, so der Schluss<br />
der Wissenschaftler, wird in hohem<br />
Maße von der eigenen Zufriedenheit<br />
mit der Ausbildung bestimmt. „Wichtig<br />
hierbei ist für die Azubis die Freundlichkeit,<br />
Sachlichkeit und das Taktgefühl<br />
der Ausbilder, auch wenn sie<br />
einmal kritisieren sollten, sowie die<br />
Kompetenz des Personalcenters.“<br />
ein Mönch vor den Stadttoren und der<br />
Wächter sagt: „16, was ist deine<br />
Antwort?“ Der Mönch antwortet mit 8<br />
und wird eingelassen. Der Spion glaubt<br />
nun alles zu wissen und stolziert mit<br />
einem breiten Lächeln vor die<br />
Stadttore. Der Wächter verstellt ihm<br />
den Weg und sagt: „12, was ist deine<br />
Antwort?“ „Ich sage 6!“, antwortet der<br />
Spion und will weiterlaufen (und wir<br />
wundern uns, warum das Mädchen mit<br />
8 gefragt wurde!); aber bevor er auch<br />
nur einen Schritt machen kann, zieht<br />
der Wächter sein Schwert und tötet<br />
den Spion.<br />
Tja, der Spion hatte die falsche Zahl<br />
genannt! Aber was wäre denn richtig<br />
gewesen?<br />
DIHK-Präsident gegen<br />
Ausbildungsabgabe<br />
Die richtige Antwort gibt man mit der Anzahl der Buchstaben der Fragezahl. Beispiel Mönch: „16, was<br />
ist deine Antwort?“: sechzehn hat 8 Buchstaben. Der Mönch antwortet mit 8 und wird eingelassen.Die<br />
richtige Antwort wäre fünf gewesen.<br />
!<br />
Eine Ausbildungsabgabe ist<br />
nach Einschätzung von Ludwig<br />
Georg Braun, Präsident<br />
des Deutschen Industrieund<br />
Handelskammertages<br />
(DIHK), nichts anderes als eine<br />
„Sondersteuer“ für Betriebe: „Sie schadet<br />
mehr als sie nutzt.“<br />
Anlässlich der jetzt bekannt gewordenen<br />
Pläne der SPD für ein zweistufiges<br />
Modell zur Einführung einer Ausbildungsabgabe<br />
skizzierte Braun die<br />
Folgen: Der Mittelstand werde bestraft,<br />
die Ausbildungsbereitschaft insgesamt<br />
sinke, die Ausbildung erfolge am Bedarf<br />
vorbei, werde praxisfern und perspektivlos.<br />
Deshalb sei jede Forderung nach<br />
einer Ausbildungsabgabe ein fataler<br />
Trugschluss. Daran ändere sich auch<br />
nichts, wenn die Industrie- und Handelskammern<br />
den zu bildenden Fonds<br />
verwalten sollten.<br />
Das Zweistufenmodell – zunächst freiwilliger,<br />
dann obligatorischer Beitrag –<br />
sei nichts anderes als eine Mogelpackung.<br />
Die Förderung der Ausbildungsbereitschaft<br />
der Betriebe müsse<br />
bei der Verbesserung der Standortbedingungen<br />
für Unternehmen in Deutschland<br />
ansetzen, so Braun. Dafür seien<br />
Kostenentlastungen entscheidend.<br />
Ausbildungsfähige Betriebe könnten<br />
zur Ausbildung nicht gezwungen werden.<br />
Sie müssen gefördert, motiviert<br />
und überzeugt werden.<br />
Deshalb rufe er alle Unternehmen<br />
erneut auf, gerade auch im eigenen<br />
Interesse mehr Ausbildungsplätze<br />
bereitzustellen – auch über den eigenen<br />
Bedarf hinaus. Zur Mobilisierung weiterer<br />
Ausbildungsplätze hätten die<br />
Industrie- und Handelskammern eine<br />
breit angelegte Lehrstellenoffensive<br />
2003 gestartet.<br />
Quelle: www.ihk.de