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DIE ZEIT - PROFUNDUS - Stiftungsberatung & Stiftungsmanagement

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<strong>DIE</strong> <strong>ZEIT</strong> http://stiftungsnewsletter.zeit.de/ov?mailing=1V3108Z-3H5PK2&m...<br />

Gespräche über das Glück | 3 Fragen an... | Stiftungstermine | Neues aus dem Zeitverlag | Kontakt<br />

Frau Quiel,<br />

„Glückseligkeit erreichen wir nie durch das Haben, sondern immer nur durch das Tun.“ Die<br />

<strong>Stiftungsberatung</strong> ProFundus hat mit dem "Werte-Forum" einen Diskussionsrahmen geschaffen, in<br />

dem sich engagierte Menschen über ihre Werte und Gedanken zum Thema Glück austauschen<br />

können. Näheres zu ProFundus und zum Thema Geberkultur in Deutschland erfahren Sie in diesem<br />

Newsletter.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.<br />

Mark Kohne<br />

Mediaberatung Stiftungen<br />

Gespräche über das Glück<br />

Stiftungsveranstaltungen befassen sich in der Regel mit Fachthemen, von der nachhaltigen<br />

Vermögensanlage über Fundraising oder Controlling für Stifter bis zur medienwirksamen<br />

Außendarstellung. Das „Werte-Forum“ will die Herzen der Akteure ansprechen – und den<br />

persönlichen Wert des Gebens vermitteln.<br />

„Wir wollen Menschen erreichen, die erkannt haben, dass sich Reichtum und Fülle nicht auf dem<br />

Konto abspielen“, sagt Birgit Quiel, Geschäftsführerin der <strong>Stiftungsberatung</strong> ProFundus in<br />

Wiesbaden. Sie selbst ist eine überzeugte Gesellschaftsarbeiterin, war im Dezember 2009 für ihr<br />

bürgerschaftliches Engagement mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet worden. Doch darüber spricht Quiel nicht gern.<br />

Viel lieber macht Quiel ihr Herz darüber laut, wie sehr die – häufig ehrenamtliche – Arbeit für und mit<br />

Stiftern und Stiftungen sie erfüllt: „Glückseligkeit erreichen wir nie durch das Haben, sondern immer<br />

nur durch das Tun.“ Im Alltag erfuhr sie, dass die meisten Akteure der Szene ähnlich empfinden –<br />

und neben dem stillen Wunsch nach (mehr) Anerkennung vor allem das Bedürfnis verspüren, sich<br />

mitzuteilen. Deshalb rief Quiel das „Werte-Forum“ ins Leben.<br />

Im Rahmen von regelmäßig veranstalteten Podiumsdiskussionen – Premiere war im Herbst<br />

vergangenen Jahres in Berlin – stellen sich engagierte Menschen vor: „Das sind Stifter, aber auch<br />

potenzielle Geldgeber, die sich gedanklich weiten wollen“, illustriert Quiel.<br />

3 Fragen an Dr. Bernd Kundrun<br />

„Wir brauchen eine neue Geberkultur“<br />

» Hier den ganzen Artikel von Bijan Peymani lesen.<br />

Dr. Bernd Kundrun, langjähriger Vorstandsvorsitzender des<br />

Verlagshauses Gruner + Jahr, stiftete im April 2009 eine Million Euro<br />

seines Privatvermögens an das Berliner Internet-Spendenportal<br />

betterplace.org. Im Interview fordert Kundrun mehr<br />

bürgerschaftliches Engagement insbesondere der Vermögenden in<br />

Deutschland.<br />

Zeitverlag: Wiederholt fließt privates Kapital hierzulande in gemeinnützige<br />

Zwecke, doch im Vergleich etwa zu den USA ist die Gebermentalität<br />

schwach ausgeprägt. Warum?<br />

Kundrun: In Deutschland sind die Voraussetzungen gänzlich andere als in<br />

den USA. Die Menschen, die hier eine hohe Einkommenssteuer bezahlen,<br />

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finanzieren damit einen aus ihrer Sicht ausgeprägten Sozialstaat – sie<br />

haben deshalb den Eindruck, ihre Pflicht schon getan zu haben. In den<br />

USA ist das nicht so. Folglich gehört dort das Engagement in „Charities“ zu<br />

einer privat-motivierten Geberkultur, die vorhandene staatliche Defizite im<br />

sozialen Bereich ausgleicht. Allerdings müssen wir auch hierzulande<br />

erkennen, dass der Staat nicht alles regeln kann. Außerdem ist das private<br />

Engagement – wenn es gelebt wird – viel unmittelbarer und motivierender<br />

als der steuerliche „Ablasshandel“. Aus diesem Grund brauchen wir eine<br />

neue Geberkultur nach amerikanischem Vorbild, in Ergänzung zu unserem<br />

Sozialstaat.<br />

Zeitverlag: Dafür müssten sich Initiatoren und Initiativen besser in Szene<br />

setzen. Die von Ihnen unterstützte Online-Spendenplattform<br />

betterplace.org will in dieser Richtung wirken.<br />

Kundrun: In Deutschland gibt es etwa 70.000 sozial-karitative Projekte<br />

und Initiativen. Den meisten Menschen in diesem Lande ist jedoch nicht<br />

bekannt, welche Bandbreite von guten Taten – zum Teil in ihrer<br />

unmittelbaren Nähe – bereits existiert. Die Bereitschaft mitzuhelfen, ist<br />

natürlich größer, wenn man sehen kann, wo das eigene Engagement<br />

Früchte trägt. betterplace.org präsentiert mehr als 3.000 Hilfsprojekte und<br />

gibt potenziellen Spendern die Möglichkeit, mehr zu erfahren und sich<br />

direkt einzubringen.<br />

Zeitverlag: Ist es für die Verfassung einer Gesellschaft eigentlich hilfreich,<br />

wenn der Staat die Mittel weg von Bildung und Sozialem auf<br />

„systemrelevante“ Teile der Wirtschaft verlagert?<br />

Kundrun: Es gibt keine Bereiche, die langfristig relevanter für das System<br />

sind als Bildung und Soziales! Daher kann das von mir geforderte private<br />

Engagement nicht als Alternative zu staatlicher Fürsorge verstanden<br />

werden. Wir brauchen beides! Dennoch steht zu befürchten, dass die<br />

aktuellen und zukünftigen Zwänge in den staatlichen Budgets die Mittel für<br />

diese Bereiche verknappen werden. Ein tätiges Zeichen derjenigen, die<br />

über starke Schultern verfügen, ist in dieser Zeit wertvoller denn je.<br />

Stiftungstermine<br />

Daimler und Benz-Stiftung: Das Industriezeitalter hat die Städte radikal<br />

verändert, das Auto hat als Massenverkehrsmittel das selbstverständliche<br />

Miteinander unterschiedlicher Lebensbereiche – Wohnen, Arbeiten,<br />

Einkaufen – aufgelöst. Vor diesem Hintergrund hält Professor Wolfgang<br />

Christ, Architekt und Stadtplaner von der Bauhaus-Universität Weimar, am<br />

10. Oktober 2011 um 18 Uhr ein Plädoyer mit dem Titel „Mobil im urbanen<br />

Raum: Wie wir Stadt zurückgewinnen“. Ort der Veranstaltung ist das Haus<br />

Huth in Berlin.<br />

www.daimler-benz-stiftung.de<br />

Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“: „Die Europäische Union nach<br />

Lissabon – aktuelle Fragen der deutschen Europapolitik“ lautet das Thema<br />

eines Vortrags am 25. Oktober 2011 ab 18 Uhr in den Räumen der Stiftung<br />

in Berlin. Aus dem Bundeskanzleramt zu Gast sein wird Ministerialdirigent<br />

Dr. Nikolaus Meyer-Landrut. Das Angebot richtet sich vor allem an Schüler,<br />

Studierende, Jugendliche und junge Erwachsene. Für die Teilnahme ist<br />

eine schriftliche Anmeldung erforderlich.<br />

www.schwarzkopf-stiftung.de<br />

Deutsche Diabetes-Stiftung: Am 2. und 3. Dezember 2011 findet die 11.<br />

Jahrestagung der Stiftung „Der herzkranke Diabetiker“ in Berlin statt. Ein<br />

Schwerpunkt widmet sich der Frage der Wertigkeit von klinischen<br />

Endpunktstudien bei neuen Antidiabetika. Im Fokus stehen zudem die<br />

neuen Antithrombotika, telemedizinische Versorgungskonzepte in<br />

Kardiologie und Diabetologie sowie Herzinsuffizienz und koronare<br />

Herzkrankheit beim Diabetiker. Tagungsort ist das Hotel Pullman Berlin<br />

Schweizerhof.<br />

www.stiftung-dhd.de<br />

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Kontakt<br />

Neues aus dem Zeitverlag<br />

Stiftungen in der <strong>ZEIT</strong><br />

Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG<br />

Mark Kohne<br />

Leitung Mediaberatung Stiftungen<br />

E-Mail: mark.kohne@zeit.de<br />

Telefon +49-40-3280-359<br />

Impressum<br />

Die Sonderseiten Stiftungen in der <strong>ZEIT</strong> erscheinen jeweils in der<br />

vorletzten Ausgabe des Monats. Eine Übersicht über alle Angebote für die<br />

Stiftungswelt des Zeitverlages finden Sie im Medienportfolio 2012.<br />

DENKEN, MACHEN, STIFTEN<br />

Das neue <strong>ZEIT</strong> STIFTUNGSMAGAZIN<br />

Am 15. Dezember 2011 erscheint erstmals das <strong>ZEIT</strong><br />

STIFTUNGSMAGAZIN. Es erzählt fundiert, interessant, modern und<br />

lebendig aus der Welt der Stiftungen.<br />

Mit den Advertorial- und Anzeigenformaten in diesem Magazin haben Sie<br />

die Möglichkeit ihr gesellschaftliches Engagement zu kommunizieren,<br />

Fundraising zu betreiben oder Preisausschreibungen zu veröffentlichen.<br />

Zudem können Sie Ihre Projekte, Preisträger und Stifter zum Beispiel in<br />

Form eines Interviews vorstellen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie hier.<br />

© 2011 Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG<br />

Buceriusstraße, Eingang Speersort 1<br />

D-20095 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 32 80-0<br />

www.zeit.de<br />

Handelsregister Hamburg HRB 91 123<br />

UStIDNr.: DE189342458<br />

Geschäftsführer: Dr. Rainer Esser<br />

Chefredakteur: Giovanni di Lorenzo<br />

Für den Inhalt dieses Informationsbriefes ist der Zeitverlag verantwortlich.<br />

Wenn Sie diesen Informationsbrief künftig nicht erhalten wollen, dann klicken Sie hier: Abbestellen.<br />

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