Geschäftsbericht der Raiffeisenbank Roth-Schwabach eG 2011
Geschäftsbericht der Raiffeisenbank Roth-Schwabach eG 2011
Geschäftsbericht der Raiffeisenbank Roth-Schwabach eG 2011
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Was mich antreibt ... Genossenschaftsbanker zu sein?<br />
Christa Hammer,<br />
Bereichsleiterin<br />
Zentraler Vertrieb:<br />
Tradition und Fortschritt – <strong>der</strong> Heimat<br />
verbunden – in Europa zu Hause. Gerade<br />
diese Gegensätze finde ich spannend.<br />
In <strong>der</strong> Region verankert aber genauso<br />
im Ausland und in <strong>der</strong> virtuellen Welt zu<br />
Hause. Unser Geschäftsmodell beruht auf<br />
Vertrauen, Partnerschaft und Nähe.<br />
Wir können schnell und flexibel auf neue<br />
Situationen vor Ort reagieren. Ob mit<br />
kundenorientiertem Service, mit kompetenter<br />
Beratung o<strong>der</strong> maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />
Produktlösungen. Alles aus einer Hand<br />
ist unsere Devise: Kredite, Geldanlagen,<br />
Versicherungen, Fonds, Bausparen und<br />
vieles mehr. Wir arbeiten mit den Spezialinstituten<br />
<strong>der</strong> genossenschaftlichen<br />
Finanzgruppe zusammen. Transparenz<br />
und Fairness sind für uns wichtige Maß-<br />
SOLIDARISCH<br />
stäbe; nicht erst seit Verbraucherschutz<br />
politisch groß geschrieben wird. Für uns<br />
war dies schon immer eine Selbstverständlichkeit.<br />
Stefan Eitel,<br />
Vermögensmanager:<br />
Die Beratung bei <strong>der</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Roth</strong>-<strong>Schwabach</strong> basiert auf einer persönlichen,<br />
individuellen Finanzstrategie.<br />
Genau Zuhören, die Ziele und Wünsche<br />
analysieren, das ist die Grundlage unserer<br />
bedarfsorientierten Beratung. Mit dem<br />
VR-Finanzplan finden wir - zusammen mit<br />
unseren Kunden - für jede Lebenslage die<br />
richtige finanzielle Lösung. Dafür nehmen<br />
wir uns Zeit. Das versprechen wir.<br />
Maria Seger,<br />
Auszubildende:<br />
Der direkte Kontakt und die persönliche<br />
Beziehung zu den Kunden und Mitglie<strong>der</strong>n<br />
sind mir sehr wichtig.<br />
Das Genossenschaftsmodell orientiert<br />
sich am Menschen, an jedem Einzelnen.<br />
Dies ermöglicht ein familiäres Klima<br />
zwischen Mitarbeitern, Kollegen, Mitglie<strong>der</strong>n<br />
und Kunden. Als AZUBI fühle ich<br />
mich sehr wohl in <strong>der</strong> genossenschaftlichen<br />
Familie. Ich lerne viel von den Kolleginnen<br />
und Kollegen. Die Arbeit macht<br />
mir Spaß und viel Freude!<br />
FAIR<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> die ihm nach Gesetz, Satzung und<br />
Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben<br />
erfüllt. Im Rahmen <strong>der</strong> altersbedingten<br />
Nachfolgeregelung hat <strong>der</strong> Aufsichtsrat<br />
mit Unterstützung <strong>der</strong> GGB Beratungsgruppe<br />
zwei neue Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
gesucht, die am 01.10.2012 bzw. 01.04.2013<br />
ihre Vorstandstätigkeit aufnehmen<br />
werden. Der Aufsichtsrat nahm seine<br />
Überwachungsfunktion wahr und fasste<br />
die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden<br />
Beschlüsse. Den Jahresabschluss,<br />
den Lagebericht und den Vorschlag für die<br />
Verwendung des Jahresüberschusses hat<br />
<strong>der</strong> Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung<br />
befunden. Der Vorschlag für die Verwendung<br />
des Jahresüberschusses entspricht<br />
den Vorschriften <strong>der</strong> Satzung. Der Vorstand<br />
informierte den Aufsichtsrat und<br />
die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regel-<br />
mäßig stattfindenden Sitzungen über<br />
die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage sowie<br />
über beson<strong>der</strong>e Ereignisse. Der Genossenschaftsverband<br />
Bayern e.V., München,<br />
hat die gesetzliche Prüfung für das Jahr<br />
<strong>2011</strong> durchgeführt und den uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk erteilt.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt, den vom<br />
Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum<br />
31.12.<strong>2011</strong> festzustellen und die vorgeschlagene<br />
Verwendung des Jahresüber-<br />
schusses zu beschließen.<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Uwe Feser, Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Hans Börschlein, stv. Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Konrad Ammon<br />
Helmut Glenk<br />
Gerd Jungmeier<br />
Robert Nolte<br />
Jürgen Paulus<br />
Ingrid Rockenhäuser<br />
Torsten Völker<br />
UNABHÄNGIG<br />
Kugelbühlstraße 19 - 21<br />
91154 <strong>Roth</strong><br />
Telefon: 09171 8409 - 0<br />
Telefax: 09171 8409 - 81300<br />
www.raiba-roth-schwabach.de<br />
vr@raiba-roth-schwabach.de<br />
NAH<br />
<strong>2011</strong><br />
KURZGESCHÄFTSBERICHT<br />
mit Jahresabschluss<br />
Genossenschaften verstehen sich als Wertegemeinschaften,<br />
<strong>der</strong>en Ziele über diejenigen reiner Wirtschaftsbetriebe hinausgehen.<br />
Sie haben einen klaren Auftrag:<br />
Sie dienen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung ihrer Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Die Interessen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> rangieren vor Gewinnmaximierung!<br />
Was mich antreibt ... Genossenschaftsbanker zu sein?<br />
Werner Mark,<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Wir leben das genossenschaftliche Prinzip<br />
– was einer allein nicht schafft,<br />
das schaffen viele – seit über 100 Jahren.<br />
Wir wirtschaften regional, erfolgreich<br />
und nachhaltig. Das ist <strong>der</strong> Wesenskern<br />
<strong>der</strong> Genossenschaften. Der Zweck ist<br />
langfristiger Erfolg und Nutzen für die<br />
Mitglie<strong>der</strong> und Kunden und nicht die<br />
kurzfristige Kapitalrendite. Dies wird<br />
insbeson<strong>der</strong>e auch im Zuge <strong>der</strong> globalen<br />
Finanzmarktkrise von vielen Kunden<br />
anerkannt und gewürdigt. Der genossenschaftliche<br />
Auftrag einer Bank<br />
„Von Menschen für Menschen“<br />
korrespondiert mit den langfristigen<br />
Bedürfnissen von Menschen. Unser Einlagensicherungssystem<br />
funktioniert ganz<br />
ohne staatliche Hilfe.<br />
TRANSPARENT<br />
Lina Rühl,<br />
Vorstand:<br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Roth</strong>-<strong>Schwabach</strong> <strong>eG</strong><br />
ist die Bank in <strong>der</strong> Region, die nach sozialen,<br />
ökonomischen und ökologischen<br />
Werten denkt und handelt. Wir tragen<br />
Verantwortung in <strong>der</strong> Region. Ganz beson<strong>der</strong>s<br />
unseren Kunden fühlen wir uns<br />
traditionell verpflichtet und verbunden.<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>en sind als Selbsthilfeein-<br />
richtungen von mittelständischen Unternehmen<br />
und Landwirten entstanden.<br />
Als Partner und Finanziers setzen wir uns<br />
für einen starken unabhängigen Mittelstand<br />
und für eine Kultur <strong>der</strong> Selbständigkeit<br />
ein.<br />
Erwin Grassl,<br />
Vorstand:<br />
Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit<br />
gesellschaftlich verantwortlichem Handeln.<br />
Als verlässlicher Partner springen<br />
wir vor allem da ein, wo die staatliche<br />
PARTNERSCHAFTLICH<br />
För<strong>der</strong>ung oftmals nicht ausreicht um<br />
gerade den jüngeren und schwächeren<br />
Bürgern eine aktive Hilfe zukommen zu<br />
lassen. Für diesen Zweck hat die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Roth</strong>-<strong>Schwabach</strong> (inklusive<br />
<strong>der</strong> Raiffeisen-Stiftung) im Jahr <strong>2011</strong><br />
insgesamt über 61.000 EUR bereitgestellt.<br />
Beson<strong>der</strong>s wichtig ist dabei die Nähe, die<br />
wir durch unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, aber auch als Führungskräfte<br />
und Vorstand, zu unseren Mitglie<strong>der</strong>n<br />
und Kunden haben.
Bericht des Vorstandes zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Unser Beitrag in <strong>der</strong> Region für die<br />
Region<br />
Als Arbeitgeber<br />
Gemeinsam mit unseren Partnern <strong>der</strong><br />
RI Immobilien GmbH, <strong>der</strong> Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall, <strong>der</strong> Union Investment,<br />
<strong>der</strong> R+V Versicherung, <strong>der</strong> Bayern Versicherung<br />
und <strong>der</strong> Allianz Versicherung<br />
bieten wir in unserem Verbund insgesamt<br />
207 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
einen stabilen und sicheren Arbeitsplatz.<br />
Mit insgesamt 9,3 Mio. Euro an Gehaltszahlungen<br />
leisten wir einen wichtigen<br />
Beitrag zur Kaufkraft im Landkreis <strong>Roth</strong><br />
und <strong>der</strong> Stadt <strong>Schwabach</strong>.<br />
Als Dienstleister...<br />
In 12 Geschäftsstellen vor Ort bieten wir<br />
unseren Kunden Komplettlösungen für<br />
alle finanziellen Lebenslagen. In Kam-<br />
Begegnung mit Raiffeisen<br />
merstein konnten wir im Jahr <strong>2011</strong> eine<br />
weitere SB-Geschäftsstelle eröffnen.<br />
Damit stehen in 15 Geschäftsstellen<br />
(inkl. 3 SB-Geschäftsstellen) insgesamt 19<br />
Geldausgabeautomaten, 5 Einzahlungsautomaten,<br />
21 Kontoauszugsdrucker<br />
und 1 Serviceterminal zur Verfügung.<br />
Unser KundenServiceCenter ist Montag<br />
bis Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar.<br />
Beratungszeiten außerhalb <strong>der</strong> Öffnungszeiten<br />
sind für uns selbstverständlich.<br />
... für zufriedene Kunden<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> haben wir mit Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Firma Atemis eine Gesamtbank-<br />
befragung durchgeführt, wobei nach<br />
dem Zufallsprinzip Kunden ausgewählt<br />
und diese dann schriftlich o<strong>der</strong> telefonisch<br />
befragt wurden. Dabei wurde die<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Roth</strong>-<strong>Schwabach</strong> <strong>eG</strong> mit<br />
<strong>der</strong> Note 1,92 als gut bewertet, was die<br />
Leistungsfähigkeit unserer Bank und die<br />
Zufriedenheit unserer Kunden zum Ausdruck<br />
bringt. Ein herzliches Dankeschön<br />
an unsere Kunden.<br />
Als Kreditgeber<br />
Rund 382 Mio. Euro stellen wir unseren<br />
Kunden im privaten und geschäftlichen<br />
Bereich zur Verfügung und ermöglichen<br />
damit Konsum und Investitionen in unserem<br />
Geschäftsgebiet. Im Jahr <strong>2011</strong> haben<br />
wir an unsere Kunden insgesamt über 107<br />
Schwan<strong>der</strong> Runde<br />
Mio. Euro an neuen Krediten ausgereicht.<br />
Eine „Kreditklemme“ gibt es bei uns nach<br />
wie vor nicht.<br />
Als Ausbil<strong>der</strong><br />
Seit Jahren bieten wir jungen Menschen<br />
einen interessanten Ausbildungsplatz mit<br />
beruflicher Perspektive. Mit 18 Auszubildenden<br />
zum Jahresende und einer Ausbildungsquote<br />
von 9 % liegen wir weit<br />
über dem Durchschnitt <strong>der</strong> deutschen<br />
Gesamtwirtschaft.<br />
Als För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> Region<br />
Als genossenschaftliches Institut haben<br />
wir uns durch Spenden und aktive<br />
Mitarbeit in Vereinen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des<br />
Sports, <strong>der</strong> Kultur und des Gemeinwesens<br />
verschrieben. In unserer Region nehmen<br />
wir eine tragende Rolle für Vereine, Organisationen<br />
und gemeinnützige Institutionen<br />
ein.<br />
Auch konnte die im Jahr 2009 von <strong>der</strong><br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Roth</strong>-<strong>Schwabach</strong> <strong>eG</strong><br />
gegründete Raiffeisen-Stiftung <strong>Roth</strong>-<br />
<strong>Schwabach</strong> erstmals in <strong>2011</strong> Erträge an<br />
soziale Einrichtungen ausschütten.<br />
Praktizierte Wirtschaftsdemokratie<br />
11.681 Kunden sind gleichzeitig Mitglied<br />
unserer Bank. Aus den eigenen Reihen<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> werden Vertreter gewählt,<br />
die das Stimmrecht im Sinne <strong>der</strong> einzel-<br />
Raiffeisen-Stiftung<br />
nen Mitglie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Vertreterversammlung<br />
ausüben.<br />
Vertrauen schafft Wachstum –<br />
erfolgreiche Entwicklung<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief für unsere<br />
Bank wie<strong>der</strong> sehr erfolgreich mit teilweise<br />
überdurchschnittlichen Wachstumsraten,<br />
einer angemessenen Stärkung<br />
des Eigenkapitals und einer über dem<br />
Kapitalmarkt liegenden Dividendenausschüttung.<br />
Die Bilanzsumme lag mit fast<br />
714 Mio. Euro 1,2 % über dem Vorjahresstand.<br />
Unsere Marktstellung sowohl im<br />
Privat- als auch im Firmenkundengeschäft<br />
konnten wir behaupten bzw. sogar<br />
weiter ausbauen. Für unsere Kunden<br />
betreuen wir insgesamt ein Anlagevolumen<br />
von über 962 Mio. Euro. Wir sind<br />
stolz auf eine solide Vermögens- und eine<br />
weiterhin gute Ertragslage.<br />
Kundeneinlagen mit<br />
überdurchschnittlichem Zuwachs<br />
Die Kundengel<strong>der</strong> nahmen überdurchschnittlich<br />
um 5,2 % auf 611 Mio. Euro<br />
zu. Die Zinsentwicklung am Geld- und<br />
Kapitalmarkt ließ unsere Kunden vor<br />
allem kurzfristige Anlageformen nachfragen.<br />
Dadurch profitierten beson<strong>der</strong>s<br />
stark die Sichteinlagen, während sich<br />
die Spareinlagen rückläufig entwickelt<br />
Gewinn sparen Azubiprojekt<br />
und die Inhaberschuldverschreibungen<br />
hauptsächlich aufgrund von Fälligkeiten<br />
deutlich ermäßigt haben.<br />
Kreditnachfrage steigend<br />
Die Kundenkredite konnten insgesamt<br />
um 5,1 % auf 382 Mio. Euro erhöht<br />
werden. Beachtliche Zuwächse konnten<br />
bei den Wohnungsbaudarlehen, gewerblichen<br />
Darlehen und Programmkrediten<br />
erreicht werden.<br />
Rücklagenerhöhung<br />
stärkt das Eigenkapital<br />
Die Rücklagen <strong>der</strong> Bank konnten auf-<br />
grund <strong>der</strong> guten Ertragslage auf 29,7 Mio.<br />
Euro erhöht werden. Zusätzlich wurde<br />
<strong>der</strong> Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
gemäß § 340 g HGB um 1,5 Mio. Euro auf<br />
3,5 Mio. Euro aufgestockt. Das bilanzielle<br />
Eigenkapital beträgt nun 37,9 Mio. Euro.<br />
Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Haftsummen<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> beträgt das haftende<br />
Eigenkapital unserer Bank insgesamt<br />
61,6 Mio. Euro. Eine weitere Stärkung<br />
<strong>der</strong> Eigenmittelausstattung ist weiterhin<br />
vorrangiges Ziel unserer Geschäftspolitik.<br />
Insgesamt 11.681 Mitglie<strong>der</strong> halten<br />
<strong>der</strong>zeit rund 7,5 Mio. Euro Geschäftsguthaben.<br />
Gute Ertragslage<br />
Die Zinsspanne hat sich im Vergleich zum<br />
Vorjahr nochmals erhöht und liegt bei<br />
17,2 Mio. Euro. Die Dienstleistungserträge<br />
konnten auf dem Vorjahresniveau gehalten<br />
werden und liegen auch weiterhin<br />
über dem Verbandsdurchschnitt.<br />
Die Personalaufwendungen haben sich<br />
um 3,7 % bzw. 330.000 EUR erhöht.<br />
Auch sind die an<strong>der</strong>en Verwaltungsaufwendungen<br />
insbeson<strong>der</strong>e aufgrund<br />
höherer Beratungskosten im Vergleich<br />
zum Vorjahr gestiegen. Dennoch konnte<br />
die Verwaltungsaufwandsquote CIR von<br />
62,5 % auf 61,4 % nochmals verbessert<br />
werden. Aufgrund des höheren Bewertungsergebnisses<br />
hat sich das Ergebnis<br />
<strong>der</strong> normalen Geschäftstätigkeit um<br />
1,1 Mio. Euro auf 5,3 Mio. Euro ermäßigt.<br />
Der Steueraufwand mit 2,2 Mio. Euro<br />
hat sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr<br />
kaum verän<strong>der</strong>t. Mit einem Jahresüberschuss<br />
von insgesamt 1,6 Mio. Euro konnte<br />
auch im Jahr <strong>2011</strong> wie<strong>der</strong> ein gutes<br />
Ergebnis erwirtschaftet werden.<br />
Hohe Dividendenrendite<br />
Der Vorstand schlägt eine Dividende in<br />
Höhe von 4 % p.a. auf die Geschäftsguthaben<br />
vor. Dies ergibt eine hohe attraktive<br />
Verzinsung <strong>der</strong> Geschäftsguthaben.<br />
Vergleichbare Geldanlagen o<strong>der</strong> Dividenden<br />
bringen deutlich weniger Rendite.<br />
Darüber hinaus schlägt <strong>der</strong> Vorstand vor,<br />
die Rücklagen aus dem Jahresüberschuss<br />
Prof. Dr. Otmar Issing<br />
Mitarbeiter – För<strong>der</strong>pool<br />
mit rund 1,3 Mio. Euro zu dotieren.<br />
Der Vorstand<br />
Werner Mark Erwin Grassl Lina Rühl<br />
Wesentliche Zahlen zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
Bilanz in T€ in T€<br />
Aktiva Barreserve 16.779 15.721<br />
Bankguthaben 12.928 12.043<br />
Wertpapiere 280.953 293.155<br />
Kredite an Kunden 381.925 363.494<br />
Sonstige Aktiva 21.070 20.830<br />
Bilanzsumme 713.655 705.243<br />
Passiva Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 51.817 74.878<br />
Einlagen von Kunden 608.360 575.294<br />
Schuldverschreibungen 2.397 5.521<br />
Eigenkapital (inkl. Fonds für allgemeine Bankrisiken) 41.399 38.421<br />
Sonstige Passiva 9.682 11.129<br />
Bilanzsumme 713.655 705.243<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Ertrag Zinsen 18.548 18.815<br />
Zinsen für Wertpapiere 9.123 8.873<br />
Provisionen 5.412 5.331<br />
Sonstige Erträge 868 756<br />
33.951 33.775<br />
Aufwand Zins-, Provisions- und sonstiger Aufwand 11.746 12.382<br />
Personalaufwand 9.300 8.970<br />
Sachaufwand 4.204 3.988<br />
Abschreibungen / Wertberichtigungen und Sonstiges 4.873 4.043<br />
Steuern 2.214 2.250<br />
32.337 31.633<br />
Jahresüberschuss 1.614 2.142<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
Kundenanlagevolumen (in TEUR)<br />
859 855<br />
49<br />
29<br />
40<br />
23<br />
87<br />
22<br />
109<br />
500<br />
19<br />
48<br />
25<br />
42<br />
25<br />
73<br />
90<br />
533<br />
908<br />
20<br />
51<br />
30<br />
50<br />
26<br />
79<br />
100<br />
552<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
Kundengel<strong>der</strong> Depotvolumen Investmentfonds<br />
R+V Versicherung Bayern Versicherung Allianz Versicherung<br />
Schwäbisch Hall Sonstiges<br />
940<br />
20<br />
55<br />
33<br />
49<br />
27<br />
75<br />
100<br />
581<br />
962<br />
18<br />
58<br />
32<br />
50<br />
27<br />
70<br />
96<br />
611