09.05.2013 Aufrufe

Abdichtung für Parkhäuser - OS 10

Abdichtung für Parkhäuser - OS 10

Abdichtung für Parkhäuser - OS 10

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Abdichtung</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong> – <strong>OS</strong> <strong>10</strong><br />

O. Ehrenthal, J. Magner<br />

Polymer Institut Dr. R. Stenner GmbH, Quellenstraße 3, 65439 Flörsheim-Wicker<br />

Zusammenfassung<br />

Der vorliegende Beitrag erörtert mögliche Aufbauten eines <strong>Abdichtung</strong>ssystems der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> nach der RILI SIB<br />

und zeigt Systemlösungen, deren Anwendungen sowie die notwendigen technischen Anforderungen <strong>für</strong> den Anwendungsbereich<br />

Parkdeck auf. Es werden die notwendigen Prüfungen <strong>für</strong> einen Verwendbarkeitsnachweis eines solchen<br />

Systems exemplarisch benannt und Beispiele vorgestellt.<br />

Summary<br />

The article introduces possible variations of the waterproofing system according to the class <strong>OS</strong> <strong>10</strong> of the German<br />

Guideline for surface protection of reinforced concrete. Solutions for the construction and application are described as<br />

well as necessary technical requirements for the usage on park decks. The required tests for such a system are named<br />

and examples are presented.<br />

1 Einleitung<br />

Die Richtlinie des Deutschen Ausschusses <strong>für</strong> Stahlbeton<br />

„Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen<br />

(Instandsetzungs-Richtlinie)“ [1] sieht eine Vielzahl an<br />

Systemlösungen <strong>für</strong> den Schutz und die Instandsetzung<br />

von Beton und Stahlbetonbauteilen vor. Beschichtungsaufbauten<br />

der Klassen <strong>OS</strong> 8, <strong>OS</strong> 11 und <strong>OS</strong> 13<br />

sind hierbei allgemein bekannte Lösungen <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong>.<br />

Der Beschichtungsaufbau <strong>OS</strong> <strong>10</strong> wird ebenfalls in o. g.<br />

DAfStb-Richtlinie als Möglichkeit <strong>für</strong> die „<strong>Abdichtung</strong><br />

von Betonteilen mit Trennrissen und planmäßiger<br />

mechanischer Beanspruchung“ beschrieben. Als Anwendungsbereiche<br />

werden „Brücken, Trog- und Tunnelsohlen<br />

sowie Parkdecks“ genannt. In der Praxis sind<br />

<strong>Abdichtung</strong>ssysteme der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> <strong>für</strong> Parkdecks<br />

in der Vergangenheit eher die Ausnahme gewesen.<br />

Der vorliegende Beitrag erörtert den Aufbau eines<br />

befahrbaren <strong>Abdichtung</strong>ssystems der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong><br />

und zeigt mögliche Systemlösungen, deren Anwendungen<br />

und die notwendigen technischen Anforderungen<br />

auf. Weiter werden die notwendigen Prüfungen <strong>für</strong><br />

einen Verwendbarkeitsnachweis eines solchen Systems<br />

benannt und Beispiele aus der Praxis vorgestellt.<br />

2 <strong>Abdichtung</strong>ssystem <strong>OS</strong> <strong>10</strong><br />

Das Ziel der DAfStb-Richtlinie war bereits mit Ausgabe<br />

1990 [2], alle bekannten Lösungen <strong>für</strong> den Schutz<br />

und die Instandsetzung von Betonbauteilen in einem<br />

Regelwerk zu vereinen. Die Aufnahme des <strong>Abdichtung</strong>ssystems<br />

<strong>OS</strong> <strong>10</strong> geht auf die ZTV-BEL B 3 [3]<br />

zurück. In der aktuellen Ausgabe Oktober 2001 der<br />

o. a. Richtlinie gibt die in Klammern nachgestellte<br />

Systembezeichnung <strong>OS</strong> <strong>10</strong> (TL/TP-BEL-B3) Aufschluss<br />

über diese Herkunft.<br />

Die Kurzbeschreibung <strong>für</strong> einen Beschichtungsaufbau<br />

der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> ist in der aktuellen DAfStb-<br />

Richtlinie wie folgt definiert:<br />

„Beschichtung als Dichtungsschicht mit hoher Rissüberbrückung<br />

unter Schutz- und Deckschichten <strong>für</strong><br />

begeh- und befahrbare Flächen.“<br />

Als Anwendungsbereiche werden aufgeführt:<br />

„Betonbauteile mit Trennrissen und planmäßiger mechanischer<br />

Beanspruchung wie bei Brücken, Trog- und<br />

Tunnelsohlen sowie Parkdecks.“<br />

Ein Beschichtungsaufbau der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> ist somit<br />

ein<br />

<strong>Abdichtung</strong>ssystem<br />

mit hohen rissüberbrückenden Eigenschaften.


Der Regelaufbau eines <strong>Abdichtung</strong>ssystems der Klasse<br />

<strong>OS</strong> <strong>10</strong> ist in der Tabelle 5.1, Teil 2, der DAfStb-<br />

Richtlinie beschrieben und im folgenden wiedergegeben:<br />

1. Behandlung der Betonoberfläche nach <strong>OS</strong> 7<br />

(entspricht Grundierung und Kratzspachtelung)<br />

2. gegebenenfalls Haftvermittler<br />

3. Dichtungsschicht<br />

4. gegebenenfalls Verbindungsschicht<br />

5. Gussasphalt. In bestimmten Fällen ist auch eine<br />

verschleißfeste, vorgefüllte, ggf. abgestreute<br />

Deckschicht, ggf. mit Deckversiegelung möglich;<br />

diese Richtlinie enthält jedoch da<strong>für</strong> keine Prüfvorschriften<br />

6. Deckversiegelung<br />

Aus der Vorgabe der DAfStb-Richtlinie wird ersichtlich,<br />

dass im Aufbau eines <strong>Abdichtung</strong>ssystems der<br />

Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> einige Variablen bestehen.<br />

Insbesondere die Deckschicht ermöglicht den Einsatz<br />

von unterschiedlichen Materialien, beispielsweise auf<br />

Basis von Bitumen oder Reaktionsharzen. Die<br />

Tabelle 1 zeigt beispielhaft Konstruktionen und die<br />

daraus resultierenden Schichtdicken von Deckschichten<br />

auf, dargestellt als Beispiele PI-1 bis PI-4.<br />

Tabelle 1: Konstruktionsbeispiele der Deckschicht<br />

Aufbau Materialbasis Bemerkung,<br />

Dicke<br />

PI-1 Gussasphalt ein-, zweilagig<br />

40 – <strong>10</strong>0 mm<br />

PI-2 Bitumenemulsionsestrich 5 – 25 mm<br />

PI-3<br />

Polyurethanharz – Sandgemisch<br />

mit Abstreuung<br />

oder kalthärtendes Polymerbitumen<br />

mit Splitteinstreuung<br />

PI-4 Polyurethanharz oder<br />

Polyureaharz<br />

Abstreuung<br />

3 – 5 mm<br />

1 – 3 mm<br />

In allen Beispielen (PI-1 bis PI-4) werden als Bindemittel<br />

<strong>für</strong> die Grundierung und die bedarfsweise einzubringende<br />

Kratzspachtelung 2-komponentige Epoxidharze<br />

und <strong>für</strong> die Abstreuung Quarzsande verwendet.<br />

Wesentliches Merkmal des Systemaufbaus <strong>OS</strong> <strong>10</strong> ist<br />

die <strong>Abdichtung</strong> mit einer integrierten Dichtungsschicht.<br />

Die Ausführung dieser Schicht erfolgt bei den<br />

vorgestellten Beispielen der Systeme PI-1 bis PI-4 mit<br />

maschinenverarbeitbaren, spritzbaren Polyurethan-<br />

bzw. Polyureaharzen.<br />

Je nach Hersteller bzw. Philosophie werden zusätzlich<br />

Haftvermittler, z. B. 1-komponentige Polyurethanharze,<br />

verwendet.<br />

PI 1<br />

Die Systemaufbauten PI-1 und PI-2 sehen zur sicheren<br />

Übertragung von Schubkräften zwischen der Dichtungsschicht<br />

und der Deckschicht eine Verbindungsschicht<br />

auf Basis von Reaktionsharz mit einer groben<br />

mineralischen Abstreuung vor.<br />

Der Aufbau PI-1 entspricht mit einer Deckschicht aus<br />

Gussasphaltschicht einer Brückenabdichtung der ZTV-<br />

BEL B 3. Der Einbau des Gussasphalts erfolgt ein-<br />

oder zweilagig in Konstruktionshöhen bis zu<br />

<strong>10</strong>0 mm.<br />

PI-2<br />

Im System PI–2 kommt als Deck- und Verschleißschicht<br />

ein bis zu 25 mm dicker Bitumenemulsionsestrich<br />

zur Anwendung. Je nach Einsatzort und Bedingung<br />

kann die Oberfläche zusätzlich grob abgesplittet<br />

werden.<br />

Weitere Konstruktionslösungen <strong>für</strong> die Deckschichten<br />

zeigen die Beispiele PI-3 und PI-4.<br />

PI-3<br />

Beispiel PI-3 basiert auf einer Verschleißschicht aus<br />

Reaktionsharz- / Quarzsandgemisch mit Quarzsandabstreuung.<br />

Die bisher am häufigsten verwendeten Bindemittel<br />

hier<strong>für</strong> sind Polyurethanharze. Eine Deckversiegelung<br />

kann u. a. zur farblichen Gestaltung eingesetzt<br />

werden. Als Verschleißschicht werden neuerdings<br />

auch kalthärtende Polymerbitumen mit Splitteinstreuung<br />

verwendet.<br />

PI-4<br />

Im Beispiel PI-4 wird ein lösemittelhaltiges,<br />

1-komponentiges Polyurethanharz auf die Dichtungsschicht<br />

appliziert, mit Quarzsand abgestreut und anschließend<br />

mit einer weiteren Lage Polyurethanharz<br />

versiegelt.<br />

Zusammenfassend wird festgehalten, dass der Hauptbestandteil<br />

eines <strong>Abdichtung</strong>ssystems der Klasse<br />

<strong>OS</strong> <strong>10</strong> die Dichtungsschicht bildet. Die Konstruktion<br />

der Deckschicht ist variabel und ermöglicht den Einsatz<br />

von unterschiedlichen Materialien, beispielsweise<br />

auf Basis von Bitumen oder Reaktionsharzen.<br />

1


3 Betrachtung des Systemaufbaus unter dem Aspekt<br />

weiterer Regelwerke<br />

3.1 Bauregelliste<br />

Das <strong>Abdichtung</strong>ssystem der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> wurde im<br />

Jahr 2002 in die Musterliste der Technischen<br />

Baubestimmungen [4] aufgenommen. Die aktuelle<br />

Ausgabe der Bauregelliste A Teil 2 [5] führt das<br />

<strong>Abdichtung</strong>ssystem <strong>OS</strong> <strong>10</strong> unter der laufenden<br />

Nummer 2.24 als „Oberflächenbeschichtungssstoff <strong>für</strong><br />

Beton <strong>für</strong> Instandsetzungen, die <strong>für</strong> die Erhaltung der<br />

Standsicherheit erforderlich sind“.<br />

Als Verwendbarkeitsnachweis wird ein Allgemein<br />

bauaufsichtliches Prüfzeugnis (ABP) genannt, der nach<br />

der DAfStb-Richtlinie zu führen ist. Die technischen<br />

Anforderungen und die durchzuführenden Prüfungen<br />

werden eingehend im Kapitel 4 erläutert. Für die Ausführung<br />

ist ein Übereinstimmungszertifikat (ÜZ) notwendig.<br />

3.2 ZTV-ING<br />

Die „Zusätzlich Technischen Vertragsbedingungen und<br />

Richtlinien <strong>für</strong> Ingenieurbauten“ ZTV-ING des Bundesministeriums<br />

<strong>für</strong> Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung<br />

weisen in Teil 7 „Brückenbeläge, Abschnitt 3<br />

Brückenbeläge auf Beton mit einer Dichtungsschicht<br />

aus Flüssigkunststoff“ [6] auf die Verwendungsmöglichkeit<br />

von Flüssigkunststoffen als <strong>Abdichtung</strong> hin.<br />

Dieses Regelwerk ist die Fortführung der ZTV-BEL-B.<br />

Die o. g. ZTV-ING erweitert optional das allgemeine<br />

Spektrum der Anwendungsstoffe und sieht somit die<br />

Verwendung beliebiger Flüssigkunststoffe, wie die von<br />

Polymethylmethacrylaten, Polyurethanen und Polyureatypen,<br />

vor.<br />

3.3 DIN 18195<br />

Durch die Neufassung der DIN 18195 im Teil 2 „Bauwerksabdichtung<br />

- Stoffe“ [7] wird es gemäß Tabelle<br />

<strong>10</strong> auch erstmals die Möglichkeit geben, abseits der<br />

bisherigen Bahnenabdichtungen und der <strong>Abdichtung</strong><br />

mit Bitumen-Dickbeschichtungen, neuerdings Flüssigkunststoffe<br />

<strong>für</strong> Bauwerksabdichtungen normativ wiederzufinden.<br />

Integraler Bestandteil dieser Norm werden somit auch<br />

die <strong>Abdichtung</strong>smöglichkeiten mit Polyurethanen,<br />

Polyurea und weiteren kälteflexiblen, mechanisch und<br />

chemisch beständigen Reaktionsharzkunststoffen sein.<br />

Mit der Einführung der Stoffnorm ist im Laufe des<br />

Jahres 2008 zu rechnen. Eine Beschichtungsmaßnahme<br />

„<strong>OS</strong> <strong>10</strong>“ wäre dann durchaus auch als normgerechte<br />

<strong>Abdichtung</strong> einsetzbar.<br />

3.4 ETAG 005<br />

Die „Leitlinie <strong>für</strong> die europäisch technische Zulassung<br />

<strong>für</strong> flüssig aufzubringende Dachabdichtung“<br />

ETAG 005 weist in ihren Teilen 1: [8] „Allgemeine<br />

Bestimmungen“ und Teil 6: [9] „Sonderbestimmung<br />

<strong>für</strong> flüssig aufzubringende Dachabdichtungen auf Polyurethanbasis“<br />

hin.<br />

In den Ausgaben März 2000 bzw. 2004 wird ausdrücklich<br />

auf die Anwendbarkeit einer Flüssigkunststoffabdichtung<br />

<strong>für</strong> den Dachbereich mit nachfolgender<br />

Schutzschicht hingewiesen. Diese kann einerseits reine<br />

Dachabdichtungen mit einer UV-beständigen Deckversiegelung<br />

bzw. direkt, bei permanentem Begang, auch<br />

dickere Nutz- und Verschleißschichten oberhalb der<br />

<strong>Abdichtung</strong>slage umfassen.<br />

3.5 DIN EN 1504-2<br />

Die DIN EN 1504-2 „Produkte und Systeme <strong>für</strong> den<br />

Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken“<br />

weist in ihrem Teil 2 [<strong>10</strong>] bei den Oberflächenschutzsystemen<br />

<strong>für</strong> Beton definitiv kein Beschichtungssystem<br />

und erst recht kein <strong>Abdichtung</strong>ssystem auf. Es handelt<br />

sich hierbei um eine Beschreibung von Einzelleistungsmerkmalen<br />

einzelner Stoffe und nicht von kompletten<br />

Aufbauten analog <strong>OS</strong> <strong>10</strong>.<br />

Eine <strong>Abdichtung</strong> ist mit diesen Produkten nach<br />

DIN EN 1504 Teil 2 nicht zu gewährleisten und war<br />

auch konzeptionell nie angedacht. Diesbezüglich ist<br />

dieses Regelwerk nicht als Hilfestellung bei <strong>Abdichtung</strong>sfragen<br />

heranziehbar, da es einzig den Oberflächenschutz<br />

von Beton regelt.<br />

3.6 DIN V 18026<br />

Die DIN V 18026 als Vornorm und nationale Restnorm<br />

<strong>für</strong> „Oberflächenschutzsysteme <strong>für</strong> Beton aus<br />

Produkten nach DIN EN 1504-2“ [11] kann analog zur<br />

europäischen Norm 1504-2 ebenfalls nicht die <strong>Abdichtung</strong><br />

von Betonbauwerken regeln, sondern stellt nur die<br />

nationale Umsetzung der in der europäischen Norm<br />

angegebenen Kriterien dar.<br />

Ein Oberflächenschutzsystem der Kategorie <strong>OS</strong> <strong>10</strong> ist<br />

nach dieser Vornorm nicht erfasst.<br />

Zusammenfassend ist die Regelwerkssituation hinsichtlich<br />

<strong>OS</strong> <strong>10</strong> eindeutig, wenn es um die Richtlinie des<br />

Deutschen Ausschusses <strong>für</strong> Stahlbeton aus dem Jahr<br />

2001 und ihre Anbindung an die aktuelle Bauregelliste<br />

bzw. die Anwendung im Brückenbau geht.<br />

2


4 Prüfung<br />

4.1 Anforderungen<br />

Für die Anwendung eines <strong>OS</strong> <strong>10</strong> <strong>Abdichtung</strong>ssystems<br />

auf Parkdecks ergeben sich wesentlichen Anforderungen<br />

aus der Nutzung, d. h.<br />

• mechanische Beanspruchung durch Fahr- und<br />

Parkbetrieb sowie Reinigungsfahrzeuge,<br />

• chemische Beanspruchung durch Chloride aus<br />

Streusalzen sowie Treib- und Schmierstoffen, sowie<br />

durch<br />

• Einwirkung von Temperatur und Klimabeanspruchung<br />

(Regen, Schnee, UV-Strahlung bei Freibewitterung).<br />

Die DAfStb-Richtlinie greift diese Beanspruchungen<br />

auf und formuliert <strong>für</strong> ein <strong>Abdichtung</strong>ssystem der<br />

Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> folgenden Anforderungskatalog:<br />

• Verhinderung der Wasseraufnahme,<br />

• Verhinderung des Eindringens beton- und stahlangreifender<br />

Stoffe,<br />

• Dauerhafte Rissüberbrückung vorhandener oder<br />

neu entstehender Trennrisse unter temperatur- und<br />

lastabhängigen Bewegungen (Klasse IVT+V)<br />

• Hitzebeständigkeit bis 250 ° C (kurzzeitig)<br />

• Übertragung von Schubkräften aus Verkehr über<br />

einer Gussasphaltschicht<br />

Die aufgezählten Eigenschaften haben ihren historischen<br />

Ursprung in dem Regelwerk der ZTV-BEL-B 3.<br />

Auf die vorgestellten Systembeispiele sind nicht alle<br />

genannten Anforderungen übertragbar. Beispielsweise<br />

ist die Hitzebeständigkeit bis 250 °C der Dichtungsschicht<br />

bei der Verwendung von Gussasphalt als Deckschicht<br />

eine zwingende Notwendigkeit. Für kalt erhärtende<br />

Baustoffe wie z. B. Bitumenemulsionsestriche<br />

und Systeme auf Reaktionsharzbasis ist eine solche<br />

Anforderung an die Dichtungsschicht zur Gewährleistung<br />

der dauerhaften Schutzfunktion nicht notwendig.<br />

Der Anforderungskatalog der DAfStb-Richtlinie ist<br />

somit nicht abschließend, zumal keine Verbindung zu<br />

einem Prüfkatalog besteht.<br />

Eine Prüfgrundlage <strong>für</strong> die Erteilung von Allgemein<br />

bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen (ABP’s), welche die<br />

Bauregelliste bei der Verwendung eines <strong>Abdichtung</strong>ssystem<br />

der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> fordert, existiert somit alleine<br />

aus der DAfStb-Richtlinie heraus nicht.<br />

Um diese Lücke zu schließen, hat das Polymer Institut,<br />

als einzige deutsche Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle<br />

mit Anerkennungen <strong>für</strong> alle Bauprodukte<br />

zur Brückenabdichtung und zum Oberflächenschutz<br />

von Beton, einen solchen Prüfkatalog erarbeitet.<br />

Aus der Verknüpfung der Regelwerke der ZTV BEL-B<br />

3, der DAfStb-Richtlinie Ausgabe 1990 und Ausgabe<br />

2001 wurden Anforderungen und Prüfungen abgeleitet,<br />

welche aus dem Erfahrungshorizont des Polymer Institutes<br />

die Eignung von <strong>Abdichtung</strong>ssystemen der Klasse<br />

<strong>OS</strong> <strong>10</strong> <strong>für</strong> <strong>Parkhäuser</strong> sicherstellen.<br />

Eine Übersicht der zu prüfenden Eigenschaften und die<br />

gewählten Prüfverfahren sind in der folgenden Tabelle<br />

aufgezeigt.<br />

Tabelle 2: Prüfkatalog <strong>OS</strong> <strong>10</strong><br />

Prüfverfahren Anforderung Regelwerk<br />

Haftzugfestigkeit<br />

Dichtungsschicht /<br />

Betonuntergrund<br />

Griffigkeit nach Verschleißprüfung<br />

≥ 1,5 N/mm²<br />

SRT-Wert<br />

innen ≥ 50<br />

außen ≥ 60<br />

Schlagfestigkeit ≥ 4 Nm<br />

DAfStb-<br />

Richtlinie<br />

2001<br />

Rissüberbrückung Klasse IVT+V DAfStb-<br />

Richtlinie<br />

1990/2001<br />

Haftzugfestigkeit<br />

Dichtungsschicht /<br />

Deckschicht 1)<br />

Schubfestigkeit<br />

Dichtungsschicht /<br />

Deckschicht 1)<br />

Hitzebeständigkeit 1)<br />

Wert ermitteln<br />

ZTV BEL-<br />

B3<br />

Schichtdicke der<br />

Dichtungsschicht<br />

bis 250 °C<br />

≥ 2,0 mm<br />

Brandverhalten min. B2 DIN 4<strong>10</strong>2<br />

1) soweit zutreffend, nicht bei dünnen Deckschichten<br />

Im Hinblick auf den Übereinstimmungsnachweis und<br />

die Bedingungen zur Erteilung eines Übereinstimmungszertifikates<br />

sind im Rahmen der Eignungsprüfung<br />

umfangreiche Kennwerte der einzelnen Komponenten<br />

des Bauproduktes zu erfassen.<br />

3


4.2 Ausgewählte Prüfungen und Verfahren<br />

Im Folgenden werden ausgewählte Prüfungen und<br />

Verfahren des in der Tabelle 2 aufgelisteten Prüfkataloges<br />

erläutert.<br />

Die Anforderungen und Prüfungen hinsichtlich Griffigkeit<br />

und Verschleiß, Schlagfestigkeit, Identität der<br />

verwendeten Stoffe sowie Brandverhalten sind identisch<br />

zu den Beschichtungssystemen der Klassen <strong>OS</strong> 8,<br />

<strong>OS</strong> 11 und <strong>OS</strong> 13 der gleichen Richtlinie. Auf eine<br />

Erläuterung dieser Prüfungen wird daher verzichtet.<br />

4.2.1 Verbundeigenschaften<br />

Den o. g. Prüfungen werden, neben unterschiedlichen<br />

Herstellbedingungen der Probekörper bei Raumtemperatur<br />

(23 °C) und T(min = 8 °C / 85 % r. F.), unterschiedliche<br />

Belastungszyklen vorangestellt.<br />

Eine Gewitterregensimulation gemäß DIN EN<br />

13687-2 [12] (+60 °C Wärmestrahlung/ + 12 °C Wasserberegnung)<br />

und eine anschließende Temperaturwechsellagerung<br />

mit Tausalzeinfluss gemäß DIN EN<br />

13867-1 [13] (+20 °C Wasserlagerung/–15 °C gesättigte<br />

Natriumchloridlösung) sollen den dauerhaften<br />

Verbund der Dichtungsschicht auf Beton auch unter<br />

klimatischer, d. h. thermischer Beanspruchung, sicherstellen.<br />

Die Probekörper werden nach Abschluss der<br />

Belastungszyklen zunächst einer visuellen Kontrolle<br />

hinsichtlich Blasen, Ablösungen oder sonstiger Fehlstellen<br />

des Systemaufbaus unterzogen. Die Normenreihe<br />

der<br />

DIN EN ISO 4828-ff [14] wird hierbei zur Beurteilung<br />

herangezogen. Die messtechnischen Beurteilung erfolgt<br />

durch die Prüfung der Haftzugfestigkeit nach<br />

DIN EN 1542 [15].<br />

Die Verbundeigenschaften des Bitumenemulsionsestrichs<br />

bzw. Gussasphaltes zur Dichtungsschicht werden<br />

zusätzlich nach Belastung mit einem Temperaturwechselzyklus<br />

gemäß TL-BEL-B Teil 3 [16]<br />

(-20° C/+20° C Wasserlagerung/+ 60° C) geprüft. Bei<br />

der anschließenden augenscheinlichen Beurteilung und<br />

den Prüfungen der Haftzug- und Schubfestigkeit (TP-<br />

BEL-B Teil 3) wird insbesondere auf Wasserunterläufigkeiten<br />

zwischen der Dichtungsschicht und des Bitumenemulsionsestrichs<br />

bzw. Gussasphaltes geachtet.<br />

Mögliche Unterläufigkeiten werden dabei negativ als<br />

potentielle Schadensquelle gewertet.<br />

4.2.2 Rissüberbrückung<br />

Als Kernanforderung besteht <strong>für</strong> <strong>OS</strong> <strong>10</strong> Aufbauten die<br />

erhöhte Rissüberbrückungsfähigkeit der Dichtungsschicht<br />

gemäß der „Klasse IVT+V“. Die Prüfung der<br />

Rissüberbrückung dieser Klasse ist in der DAfStb-<br />

Richtlinie Ausgabe 2001 genannt, aber nicht beschrieben.<br />

Die Prüfdurchführung ergibt sich aus der älteren<br />

Ausgabe von 1990 dieser Richtlinie.<br />

Die Klasse IVT+V unterscheidet sich von der Klasse<br />

IIT+V, die beispielsweise <strong>für</strong> ein <strong>OS</strong> 11a System nachzuweisen<br />

ist, in zwei Aspekten. Der dynamische Prüfteil<br />

der Klasse IVT+V erfolgt mit einer um 0,1 mm erhöhten<br />

Rissaufweitung im Vergleich zur Klasse IIT+V.<br />

Der zweite Unterschied besteht in dem sich an die<br />

dynamische Rissüberbrückung anschließenden Teil der<br />

statischen Rissöffnung. Die Dichtungsschicht wird bei<br />

Raumtemperatur (23 °C) auf eine Rissbreite von 1,0<br />

mm gedehnt und anschließend im geöffneten, fixiert<br />

Risszustand einer künstlichen Wärmealterung von 7<br />

Tagen bei 70 °C unterworfen. Nach Beendigung wird<br />

die Unversehrtheit der Dichtungsschicht durch Beaufschlagung<br />

mit Wasser geprüft. Ist sie dicht, wird sie<br />

erneut im statischen Zugversuch bis zum Versagen<br />

beansprucht. Die sonstigen Prüfparameter wie Prüftemperatur<br />

(-20° C), Anzahl und Dauer der Zyklen,<br />

etc. sind identisch zur Klasse IIT+V.<br />

Die folgende Abbildung zeigt die Unterschiede von<br />

IIT+V zu IVT+V zusammenfassend auf.<br />

Abbildung 1: Prüfzyklus IIT+V und IVT+V<br />

4.2.3 Schichtdicke<br />

Die Mindestschichtdicke <strong>für</strong> die Dichtungsschicht nach<br />

der ZTV-BEL B 3 beträgt mindestens 2,0 mm.<br />

Vorgaben hinsichtlich weiterer Schichtdicken einzelner<br />

Lagen bestehen nicht.<br />

4


4.3 Ergebnisse<br />

Die ausgewählten Prüfungen und ermittelten Ergebnisse<br />

der Beispiele PI-1 bis PI-4 sind in der folgenden<br />

Tabelle 3 dargestellt.<br />

Tabelle 3: Prüfergebnisse<br />

Prüfverfahren<br />

Haftzugfestigkeit [N/mm²]<br />

Dichtungsschicht /<br />

Betonuntergrund<br />

Griffigkeit nach Verschleißprüfung<br />

SRT-Wert [Skt]<br />

Rissüberbrückung<br />

Anforderung<br />

Ergebnisse<br />

≥ 1,5 2,0 – 3,3<br />

innen<br />

≥50<br />

außen<br />

≥60<br />

Klasse<br />

IVT+V<br />

63 – 67<br />

Dichtungsschicht<br />

dicht,<br />

Risse in den<br />

Deckschichten<br />

Schlagfestigkeit [Nm] ≥ 4 ≥ 4<br />

Haftzugfestigkeit [N/mm²]<br />

Dichtungsschicht /<br />

Deckschicht 1)<br />

Schubfestigkeit [N/mm²]<br />

Dichtungsschicht /<br />

Deckschicht 1)<br />

Wert<br />

ermitteln<br />

≥ 0,35<br />

0,4 – 0,8<br />

keine Wasserunterläufigkeit<br />

0,5 – 0,6<br />

keine Wasserunterläufigkeit<br />

Hitzebeständigkeit 1) [°C] bis 250 erfüllt<br />

Schichtdicke [mm]<br />

Dichtungsschicht ≥ 2,0 2,1 – 2,3<br />

Brandverhalten min. B2 erfüllt<br />

1) soweit zutreffend, nicht bei dünnen Deckschichten<br />

Die benannten Anforderungen aus Tabelle 3 wurden<br />

erfüllt. Ergänzend sei angeführt, dass bei der Prüfung<br />

der Rissüberbrückung die Dichtungsschichten erst bei<br />

Rissaufweitungen ab 4,5 mm versagten. Die vorgestellten<br />

Beispiele verfügten somit über große Sicherheitsreserven<br />

im Hinblick auf die geforderte Rissüberbrückungsfähigkeit<br />

von 1,0 mm und sind herkömmlichen<br />

Beschichtungsaufbauten der DAfStb-Richtlinie überlegen.<br />

4.4 Erfahrungen<br />

PI-1<br />

Aufbauten mit Gussasphalt als Deckschicht werden<br />

regelwerkskonform zur ZTV-BEL B Teil 3 seit ca.<br />

1980 als <strong>Abdichtung</strong>saufbau alternativ zu Bitumen-<br />

Schweißbahnen auf Brücken eingesetzt. Sieht man von<br />

Fehlern bei der Ausführung ab, die meistens auf eine<br />

ungenügende Untergrundvorbereitung des Betons oder<br />

auf eine zu hohe Temperatur des Gussasphaltes beim<br />

Einbau zurückzuführen sind, hat sich dieser Aufbau in<br />

den letzten 25 Jahren bewährt.<br />

PI-2<br />

Lösungen mit Bitumenemulsionsestrich an Referenzobjekten<br />

existieren seit ca. 5 Jahren in Deutschland<br />

und zeichnen sich durch eine sehr hohe mechanische<br />

Beständigkeit aus. Hervorzuheben ist das geringere<br />

Einbaugewicht gegenüber Deckschichten aus Gussasphalt.<br />

An einem städtischen Busbahnhof werden seit<br />

fünf Jahren positive Erfahrungen mit der Anwendung<br />

eines Bitumenemulsionsestrichs gewonnen. Die sehr<br />

hohen mechanischen Beanspruchungen haben zu keinen<br />

gravierenden Veränderungen im Belag durch Verwalkungen,<br />

Abrieb oder Anschmutzung geführt. Die<br />

Möglichkeiten der Oberflächengestaltung und der<br />

Farbauswahl sind gegenüber Aufbauten aus Reaktionsharzen<br />

jedoch begrenzt.<br />

PI-3 und PI-4<br />

Rissüberbrückende Systemaufbauten aus Reaktionsharzen<br />

finden seit Jahrzehnten Anwendung in <strong>Parkhäuser</strong>n<br />

und auf Brückenkappen. Als aufwendigste Systemlösung<br />

ist dabei die Klasse <strong>OS</strong> 11 a zu nennen. Ein<br />

<strong>Abdichtung</strong>ssystem der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> übertrifft die<br />

bisherigen Systemlösungen im Hinblick auf die Rissüberbrückungseigenschaften<br />

sowie die damit verbundene<br />

Dichtigkeit weit und bietet dabei hohe Sicherheitsreserven.<br />

Sie kommen daher erfolgreich dort zum<br />

Einsatz, wo konstruktiv mit großen Rissbreiten und<br />

hohen Rissbewegungen zu rechnen ist.<br />

5 Zusammenfassung<br />

Ein Systemaufbau der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> ist ein <strong>Abdichtung</strong>ssystem<br />

mit sehr hohen Rissüberbückungseigenschaften<br />

der Dichtungsschicht. Die <strong>Abdichtung</strong>sfunktion<br />

wird auch bei großen Rissbreiten und Rissbewegungen<br />

gewährleistet. Die rissüberbückenden und<br />

abdichtenden Eigenschaften sind im Vergleich zu<br />

<strong>OS</strong> 11 Systemaufbauten deutlich höher. Der Systemaufbau<br />

ist, insbesondere bei der Gestaltung der Deckschicht,<br />

variabel und ermöglicht den Einsatz von unterschiedlichen<br />

Materialien.<br />

Als Verwendbarkeitsnachweis ist <strong>für</strong> ein <strong>Abdichtung</strong>ssystem<br />

der Klasse <strong>OS</strong> <strong>10</strong> ein Allgemein bauaufsichtliches<br />

Prüfzeugnis (ABP) zu führen. Ein durch das Polymer<br />

Institut erarbeiteter Prüfkatalog dient hierbei als<br />

Beurteilungsgrundlage und schließt die bisherige Lücke<br />

in der DAfStb-Richtlinie.<br />

5


6 Literatur<br />

[1] DAfStb-Richtlinie „Schutz und Instandsetzung von<br />

Betonbauteilen“ (Instandsetzungsrichtlinie), Ausgabe<br />

Oktober 2001<br />

[2] DAfStb-Richtlinie „Schutz und Instandsetzung von<br />

Betonbauteilen“ (Instandsetzungsrichtlinie), Ausgabe<br />

Oktober 1990<br />

[3] ZTV-BEL-B Teil 3 „Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen<br />

und Richtlinien <strong>für</strong> das Herstellen<br />

von Brückenbelägen auf Beton – Dichtungsschicht aus<br />

Flüssigkunststoff-“ Ausgabe 1995<br />

[4] Musterliste der Technischen Baubestimmungen,<br />

Ausgabe 2002<br />

[5] Bauregelliste Ausgabe 2007<br />

[6] ZTV-ING „Teil 7: Brückenbeläge, Abschnitt 3:<br />

Brückenbeläge auf Beton mit einer Dichtungsschicht<br />

aus Flüssigkunststoff“, Ausgabe 2003<br />

[7] DIN 18195 „Bauwerksabdichtungen – Teil 2: Stoffe“,<br />

[8] ETAG 005 „Leitlinie <strong>für</strong> die Europäisch<br />

Technische Zulassung <strong>für</strong> flüssig aufzubringende<br />

Dachabdichtungen Teil 1 Allgemeine Bestimmungen“,<br />

Ausgabe 2000<br />

[9] ETAG 005 „Leitlinie <strong>für</strong> die Europäisch<br />

Technische Zulassung <strong>für</strong> flüssig aufzubringende<br />

Dachabdichtungen Teil 6 Besondere Bestimmungen<br />

<strong>für</strong> flüssig aufzubringende Dachabdichtungen<br />

aus Polyurethan-Basis“, Ausgabe 2000<br />

[<strong>10</strong>] DIN EN 1504-2 „Produkte und Systeme <strong>für</strong> den<br />

Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken -<br />

Prüfverfahren - Messung der Haftfestigkeit im Abreißversuch“,<br />

Ausgabe 2005<br />

[11] DIN V 18026 „Oberflächenschutzsysteme <strong>für</strong><br />

Beton aus Produkten nach DIN EN 1504-2“, Ausgabe<br />

2005<br />

[12] DIN EN 13687-2 „Produkte und Systeme <strong>für</strong> den<br />

Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken -<br />

Prüfverfahren; Bestimmung der Temperaturwechselverträglichkeit<br />

- Teil 2: Gewitterregenbeanspruchung<br />

(Temperaturschock)“, Ausgabe Mai 2002<br />

[13] DIN EN 13687-1 „Produkte und Systeme <strong>für</strong> den<br />

Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken -<br />

Prüfverfahren; Bestimmung der Wärmeverträglichkeit<br />

- Teil 1: Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit<br />

Tausalzangriff“, )“, Ausgabe Mai 2002<br />

[14] DIN EN 4628-ff „Beschichtungsstoffe –<br />

Beurteilung von Beschichtungsschäden – Bewertung<br />

der Menge und der Größe von Schäden und der Intensität<br />

von gleichmäßigen Veränderungen im Aussehen“<br />

Teil 1: Allgemeine Einführung und Bewertungssystem<br />

Teil 2: Bewertung des Blasengrades<br />

Teil 4: Bewertung des Rissgrades<br />

[15] DIN EN 1542 „Produkte und Systeme <strong>für</strong> den<br />

Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken -<br />

Prüfverfahren - Messung der Haftfestigkeit im Abreißversuch“,<br />

Ausgabe 1999<br />

[16] TL-BEL-B Teil 3 Technische Lieferbedingungen<br />

<strong>für</strong> Baustoffe zur Herstellung von Brückenbelägen auf<br />

Beton mit Dichtungsschicht nach ZTV-BEL-B, Teil 3,<br />

Ausgabe 1995<br />

6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!