Hinweise Praktikum - Heinrich-Campendonk-Realschule Penzberg
Hinweise Praktikum - Heinrich-Campendonk-Realschule Penzberg
Hinweise Praktikum - Heinrich-Campendonk-Realschule Penzberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Grundsätzliches<br />
HEINRICH-CAMPENDONK-REALSCHULE<br />
PENZBERG<br />
Verpflichtendes Betriebspraktikum vom 28.1. – 1.2.2013<br />
Ein wichtiges Anliegen der <strong>Realschule</strong> ist es, für die zukünftige Berufswahl Orientierungsmöglichkeiten zu<br />
erarbeiten. Immer mehr fehlen praktische Vorstellungen über die Anforderungen in der Wirtschafts- und<br />
Arbeitswelt. Aus diesen Gründen haben wir neben der Möglichkeit, freiwillige Betriebspraktika in der<br />
schulfreien Zeit durchzuführen, zusätzlich das verpflichtende <strong>Praktikum</strong> während einer Schulwoche<br />
eingeführt.<br />
Dieses Betriebspraktikum ist kein Freizeitjob; es erfolgt daher auch keine Vergütung.<br />
Es kann auch kein Anspruch auf einen späteren Ausbildungsplatz abgeleitet werden.<br />
Gleichwohl haben die Schüler die Betriebsordnung zu beachten, Unfallschutzmaßnahmen exakt zu<br />
befolgen, über Betriebsinternes Stillschweigen zu bewahren und zu akzeptieren, dass der Betrieb auch<br />
ihnen gegenüber weisungsbefugt ist.<br />
Um Risiken abzusichern wird durch die Schule eine Gruppen-Unfall- und Haftpflichtversicherung beim<br />
Bayerischen Versicherungsverband München abgeschlossen Der Beitrag von 3,60 Euro pro Schüler wird<br />
im Laufe des Dezembers in der ZfU-Stunde durch den Klassenleiter eingesammelt. Bitte exakt in der<br />
Form 3x1 Euro und 3x20 Cent mitgeben.<br />
Der Betrag von 3,60 Euro versichert dann für zehn <strong>Praktikum</strong>stage, die nicht aufeinanderfolgend sein<br />
müssen. Somit können in den Faschings-, Oster-, oder Pfingstferien noch insgesamt weitere fünf Tage<br />
<strong>Praktikum</strong> mit diesem Betrag versichert werden.<br />
Für den Fall, dass ein Unternehmen vor dem <strong>Praktikum</strong> eine Bestätigung über die Versicherung und den<br />
<strong>Praktikum</strong>szeitraum incl. der Regelungen erhalten möchte, ist auf unserer Schulhomepage ein<br />
unterschriebenes Bestätigungsschreiben der Schule zum Herunterladen eingestellt. (-> Schulberatung -><br />
<strong>Praktikum</strong>).<br />
Es wird empfohlen, in der 9ten Klasse mehrere Praktika in möglichst verschiedenen Branchen und<br />
Ausbildungsrichtungen durchzuführen.<br />
Selbstverständlich erwartet die <strong>Realschule</strong>, dass Ihre Tochter/Ihr Sohn auch zuverlässig bei dem<br />
entsprechenden Betrieb erscheint. Bei plötzlichen Erkrankungen bitte den Ansprechpartner des Betriebs<br />
in jedem Falle rechtzeitig darüber informieren.<br />
Die Schule ist ebenfalls vor Unterrichtsbeginn über die Krankheit zu informieren und eine Entschuldigung<br />
beizubringen.<br />
Die Fehltage wegen Krankheit sind in Absprache mit der Schule und dem Unternehmen nachzuholen.<br />
Damit die Schule sicher alle <strong>Praktikum</strong>sinformationen erhält, müssen alle Schüler im Dezember eine<br />
schriftliche Meldung am PC in der Schule über das <strong>Praktikum</strong> (vollständiger Unternehmensname und<br />
Adresse, Ansprechpartner, Telefonnummer) durchführen.<br />
Organisatorisches bis zum <strong>Praktikum</strong><br />
Das Ziel sollte sein, bis zum 12. Dezember einen <strong>Praktikum</strong>splatz zugesagt bekommen zu haben.<br />
Die Schüler kümmern sich möglichst selbstständig um diesen <strong>Praktikum</strong>splatz, werden aber durch das<br />
Team der Berufsorientierung dabei auch gerne unterstützt.
HEINRICH-CAMPENDONK-REALSCHULE<br />
PENZBERG<br />
Aus den beiden letzten Jahren des Pflichtpraktikums haben sich folgende Tipps zum Finden eines<br />
passenden und termingerechten <strong>Praktikum</strong>splatzes entwickelt:<br />
Sofort loslegen (120 Schüler drängen in der gleichen Woche auf den Markt)<br />
Gut überlegen: Was interessiert dich wirklich? Was möchtest du kennen lernen? Wo liegen deine<br />
Stärken? (Explorix-Test auswerten)<br />
Mit Menschen, deren Rat dir wichtig ist (Eltern, Freunden, Paten…), über das Thema Berufswahl<br />
sprechen: Wo sehen sie deine Stärken und Interessen? Kennen sie Ansprechpersonen in einem<br />
Betrieb, die evtl. eine Türe öffnen können?<br />
Anspruchsvoll sein! Ein <strong>Praktikum</strong>splatz in einem attraktiven Betrieb ist viel leichter zu bekommen, als<br />
ein Ausbildungsplatz im gleichen Unternehmen.<br />
Verkehrsanbindung prüfen.<br />
Wenn möglich persönlich hingehen und die Bewerbung abgeben (Auf Kleidung etc. achten).<br />
Vorher gründlich über den Betrieb recherchieren und die Namen der Ansprechpersonen einprägen.<br />
Auch bei telefonischer Anfrage: vorher überlegen, wie du dich vorstellst, was du sagen bzw. fragen<br />
willst (Gute Formulierungen überlegen, Stichpunkte machen, der erste Eindruck zählt).<br />
Bei Absage nach Empfehlungen fragen, welche Betriebe in der Region/ Branche du noch ansprechen<br />
könntest.<br />
Mehrgleisig fahren (es dauert oft, bis man eine Antwort bekommt).<br />
Bei schriftlicher Bewerbung nach einer Woche telefonisch nachfragen, wann du mit einer<br />
Entscheidung rechnen kannst, wenn du noch keine Antwort bekommen hast.<br />
Unterstützungsangebote des BO-Teams in der Schule nutzen (z.B. Mittwoch, 2.Pause,<br />
Beratungsraum).<br />
Der aktuelle Stand der Bemühungen wird in organisierten Gruppengesprächen (ca. sechs SchülerInnen/<br />
Klasse) während des Schulbetriebs mit Frau Zott-Endres und Frau Wagner in der Woche vom 26.11. –<br />
30.11.2012 besprochen.<br />
An diesem Termin (Terminaushang wenige Tage zuvor vor dem Beratungszimmer) berichten die Schüler<br />
kurz detailliert über den Stand zum <strong>Praktikum</strong>. Aktionspunkte für die nächsten Tage werden schriftlich<br />
vereinbart.<br />
Zu diesem Termin bringen alle Schüler ebenso ihren Berufsorientierungspass mit. In diesen Pass tragen<br />
die Schüler das Ergebnis des Explorix-Tests ein. Die Teilnahme an der NDA oder anderen Modulen wird<br />
ebenfalls abgezeichnet.<br />
<strong>Praktikum</strong>sbericht<br />
Jeder Schüler verfasst über sein <strong>Praktikum</strong> einen <strong>Praktikum</strong>s-Bericht.<br />
Dieser Bericht wird zum Teil im Unterricht vorgestellt und besprochen.<br />
Abgabetermin ist der 20. Februar:<br />
Dem WR/BWR-Lehrer(in) wird der Bericht ausgedruckt und unterschrieben in einem beschrifteten<br />
Schnellhefter abgegeben<br />
Der Bericht wird als eine Word - Datei (vorname_nachname_9a.doc) an<br />
praktikum@realschule-penzberg.de gemailt<br />
Der Umfang des Berichts sollte 4 - 5 Seiten (incl. Fotos, Materialien, ohne Deckblatt und Gliederung)<br />
umfassen. Formatierung: Arial 12, normale Seitenränder, Berichtform, Deckblatt, Gliederung
HEINRICH-CAMPENDONK-REALSCHULE<br />
PENZBERG<br />
Die Berichte werden im Rahmen des WR(BWR) - Unterrichts mit einer kleinen schriftlichen<br />
Leistungsfeststellung bewertet<br />
Die Benotungskriterien sind:<br />
1. Termineinhaltung (20.Februar bis 13Uhr: Note 1; nachmittags: Note 3; ein Tag später: Note 6)<br />
2. Sprache (incl. Rechtschreibung und Formulierungsqualität)<br />
3. Inhaltliche Ausführung (sachliche, genaue, fachbezogene wirtschaftliche und berufliche Inhalte)<br />
4. Gestaltungsideen (Layout, Einbeziehung, von Fotos, Materialien nach Genehmigung des Betriebs)<br />
5. Aufbau, Einhaltung und Ausführung der vorgegebenen Gliederung<br />
Die inhaltliche Ausführung wird doppelt gewichtet; alle anderen Kriterien einfach.<br />
Die Eindrücke zum <strong>Praktikum</strong> sollen zusätzlich in den Rückmeldebogen (Formular, eine Seite)<br />
geschrieben werden. Dieser dient der AfA und dem Beratungsteam zur Auswertung<br />
Möglichkeit der Präsentation des <strong>Praktikum</strong>sberichts vor den 8ten Klassen (Wahlmodul)<br />
Auf freiwilliger Basis besteht auch die Möglichkeit im Rahmen der vertieften Berufsorientierung eine kurze<br />
Präsentation zum <strong>Praktikum</strong> vor den 8ten Klassen (jeder 4-5mal) im Rahmen eines BO-Tages gegen<br />
Ende Februar/Anfang März zu halten. Diese Präsentation zählt als Wahlmodul zur Erlangung des<br />
Zertifikats der vertieften Berufsorientierung.<br />
Außerdem ist es ein gutes weiteres Training für die umfangreiche Projektpräsentation aller 9ten im 2ten<br />
Halbjahr.<br />
Umfang ca. 5-10 Minuten; 5-10 ppt-Seiten.<br />
Eine freiwillige Meldung kann in der Woche nach dem <strong>Praktikum</strong> erfolgen.<br />
Inhalte des <strong>Praktikum</strong>sberichts<br />
1. Vorstellung des Betriebes (1 Seite, inklusive Adresse und Kontaktinformationen)<br />
Seit wann gibt es den Betrieb (in <strong>Penzberg</strong>)?<br />
Ist er selbständig, gehört er zu einem Verbund, einem Konzern?<br />
Gibt es Zweigstellen, andere Niederlassungen?<br />
Was wird in dem Betrieb hergestellt / verkauft / bearbeitet / verwaltet / als Dienstleistung angeboten?<br />
Was sind die Unternehmensziele? Gibt es eine Unternehmensphilosophie?<br />
Welche Abteilungen hat der Betrieb (z.B. Produktion, Verwaltung, Vertrieb...)<br />
Wie viele Mitarbeiter hat er?<br />
Wie wird die Arbeit organisiert? Wie funktioniert die Kooperation?<br />
Welche Ausbildungsberufe und wie viele Plätze pro Jahr werden angeboten?<br />
2. Beschreibung des Tagesablaufs im <strong>Praktikum</strong> (1 Seite)<br />
Gib einen kurzen Überblick über deine Einsatzgebiete / Tätigkeiten an den fünf <strong>Praktikum</strong>stagen<br />
(Protokollbogen)<br />
Schreibe einen Tagesbericht (1 Seite) über einen <strong>Praktikum</strong>stag.<br />
Beziehe auch eigene Wahrnehmungen, Erfahrungen, Gedanken, Gefühle ein; verlasse aber nicht den<br />
Berichtscharakter.
3. Berufsporträt (1- 2 Seiten)<br />
HEINRICH-CAMPENDONK-REALSCHULE<br />
PENZBERG<br />
Erkunde ein Berufsbild genauer:<br />
Beschreibe das Arbeitsgebiet, die Aufgaben und die häufigsten Tätigkeiten in diesem Beruf.<br />
Beschreibe den Arbeitsplatz (fester oder wechselnder Ort, im Freien, im Büro, in der Werkstatt...)<br />
Hat man in diesem Beruf mehr Umgang mit Menschen oder mit Materialien?<br />
Wie sieht der Ausbildungsweg aus?<br />
Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es?<br />
Wie hoch ist das Gehalt während und nach abgeschlossener Ausbildung?<br />
Führe ein Interview mit einem Mitarbeiter, der diesen Beruf ausübt.<br />
Wie sah sein beruflicher Werdegang aus?<br />
Was gefällt ihm besonders an seinem Beruf?<br />
Was sind seine wichtigsten Kompetenzen?<br />
Weitere Fragen findest du im Interview – Bogen.<br />
4. Persönliches Fazit (1 Seite)<br />
Sind deine Erwartungen erfüllt worden?<br />
Warst du mehr geistig oder mehr körperlich gefordert?<br />
Hast du dich über- oder unterfordert gefühlt?<br />
Was hat Dir besonders gefallen?<br />
Was war anstrengend?<br />
Was hat Dich überrascht?<br />
Wie war das Arbeitsklima?<br />
Wie war dein Verhältnis zu den Kollegen im Betrieb?<br />
Was ist die wichtigste Erkenntnis / Erfahrung, die Du mit nimmst?<br />
Was sind die Schattenseiten dieses Berufs?<br />
Welche Fragen sind offen geblieben?<br />
Welche besonderen Fähigkeiten sollte jemand mitbringen, der in diesem Bereich arbeiten möchte?<br />
Wenn Du Werbung machen solltest für einen Ausbildungsplatz in diesem Betrieb, worüber würdest Du<br />
sprechen?<br />
Schüler, die Unterstützung brauchen, können Frau Zott-Endres oder Frau Wagner jeden Mittwoch<br />
in der 2. Pause ansprechen oder eine e-mail schicken.<br />
pzott-endres@web.de oder<br />
wagner@Familienzentrum-Arche-Noah.de<br />
und in Sonderfällen:<br />
beratung@realschule-penzberg.de
Protokollbogen<br />
Datum: Betrieb Name: Klasse:<br />
Tag Arbeitsbereiche / Tätigkeiten Eindrücke /Erfahrungen<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Campendonk</strong> <strong>Realschule</strong> Betriebspraktikum der 9. Jahrgangsstufe
Betriebspraktikum<br />
Fragen zur Berufsorientierung für das Interview<br />
Wie sind Sie persönlich zu Ihrer Berufsentscheidung gekommen?<br />
Was waren die wichtigsten Etappen / Einflussfaktoren Ihrer beruflichen Entwicklung?<br />
Wie bekommt man einen Ausbildungsplatz in Ihrem Bereich?<br />
Was muss ein Bewerber besonders gut können in Ihrem Beruf?<br />
Welche Voraussetzungen / Fähigkeiten sollte man mitbringen?<br />
Was kann man lernen im Verlauf der Ausbildung?<br />
Wie sieht ein normaler Arbeitstag /Ausbildungstag aus?<br />
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Arbeit?<br />
Was macht dieses Berufsfeld langfristig attraktiv?<br />
Was war Ihr schönstes Erlebnis bei Ihrer Arbeit?<br />
Was sind die „Schattenseiten“ Ihres Berufs?<br />
Welche beruflichen Perspektiven / Aufstiegsmöglichkeiten gibt es langfristig?<br />
Was ist auf Ihrem Berufsweg anders gekommen, als Sie es sich vorgestellt haben?<br />
Was hat Sie überrascht?<br />
Welchen Rat möchten Sie einem Bewerber auf den Weg geben, der sich für Ihr Berufsfeld / Ihr<br />
Ausbildungsangebot interessiert?
Rückmeldebogen<br />
Datum Name: Klasse: <strong>Praktikum</strong>sbetrieb:<br />
In welchen Bereichen hast du praktische<br />
Erfahrungen gesammelt?<br />
Welche neuen Einsichten hast du gewonnen?<br />
Inwieweit hat das <strong>Praktikum</strong> deine bevorstehende<br />
Berufsentscheidung beeinflusst?<br />
Was sind deine nächsten Schritte zur<br />
Berufsorientierung?<br />
Welche Fragen möchtest du mit dem Berufsberater<br />
besprechen?<br />
Ich bin einverstanden, dass dieser Rückmeldebogen an die Berufsberatung der Agentur für Arbeit weitergeleitet wird: ja nein