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AKTEN REISSWOL - REISSWOLF

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Kundenmagazin der <strong>REISSWOL</strong>F Deutschland GmbH III/2012<br />

<strong>REISSWOL</strong><br />

Gütesiegel für Datenschutz<br />

Vorbildliche Prozesse<br />

Für <strong>REISSWOL</strong>F ist es eine wert-<br />

volle Bestätigung des Qualitätskur-<br />

ses, für alle Kunden ein weiterer<br />

Beleg, dass Dokumente bei uns absolut<br />

sicher aufgehoben sind: Allen<br />

16 <strong>REISSWOL</strong>F Standorten wurde<br />

unlängst das Datenschutzgütesiegel<br />

verliehen. Besonders hervorgehoben<br />

wurden die Transparenz der<br />

Prozesse in der Aktenvernichtung<br />

sowie die zahlreichen Maßnahmen,<br />

die eine geschlossene Datenschutzkette<br />

und ein einheitliches<br />

Qualitätsmanagement in allen<br />

<strong>REISSWOL</strong>F Betrieben<br />

sicherstellen.<br />

Das Siegel gilt<br />

für den Bereich<br />

Aktenvernichtung.<br />

Bereits<br />

Ende des<br />

vergangenen<br />

Jahres hatte<br />

<strong>REISSWOL</strong>F<br />

es auch für seine<br />

selbst entwickelteArchiv-Software<br />

RWAS erhalten.<br />

Vergeben wird das Gütesiegel<br />

vom „Unabhängigen Landeszentrum<br />

für Datenschutz Schleswig<br />

Holstein“ (ULD). Das ULD genießt<br />

wegen des hohen Niveaus im Audit-<br />

und Zertifizierungsverfahren<br />

großes Ansehen. So prüfen ausschließlich<br />

unabhängige und anerkannte<br />

Sachverständige, die<br />

sowohl juristische wie technische<br />

Gutachten erstellen.<br />

Alle Standorte von <strong>REISSWOL</strong>F<br />

in Deutschland durchliefen ein einheitliches<br />

Auditverfahren, in dessen<br />

F<br />

Verlauf sie überprüft, kontrolliert<br />

und bewertet wurden. Dabei dokumentierten<br />

die Sachverständigen<br />

alle Prozessschritte der Aktenvernichtung<br />

und werteten Proben<br />

vom Endprodukt – geschreddertes<br />

Material – aus. Fazit: In mehr als<br />

20 Prüfschritten wurden sämtliche<br />

Prozesse mit vorbildlich bewertet.<br />

Die begutachteten technischen und<br />

organisatorischen Maßnahmen<br />

sind im Wesentlichen auch Bestandteil<br />

der neuen DIN 66399.<br />

<strong>REISSWOL</strong>F darf jetzt als erstes<br />

bundesweit tätiges<br />

Unternehmen im<br />

Bereich der stationärenAktenvernichtung<br />

an allen<br />

Standorten,<br />

an denen Akten<br />

vernichtet<br />

werden, mit<br />

dem Gütesiegel<br />

werben. Thomas<br />

Sander, Geschäftsführer<br />

der <strong>REISSWOL</strong>F<br />

Deutschland GmbH freut sich:<br />

„Das Siegel hebt sich deutlich von<br />

wohlklingenden Pseudo-Zertifizierungen<br />

ab, die oft aus dem außereuropäischen<br />

Ausland stammen. Wir<br />

sind also mit einiger Berechtigung<br />

stolz auf diese Auszeichnung.“ Für<br />

Sander wird das Gütesiegel auch<br />

bei der künftigen Vergabe von öffentlichen<br />

Aufträgen eine Rolle<br />

spielen. „Seine Bedeutung wird<br />

wachsen. Und dann sind wir als Inhaber<br />

bundesweit wie regional klar<br />

im Vorteil.“<br />

<strong>AKTEN</strong><br />

Liebe Freunde der<br />

Marke <strong>REISSWOL</strong>F,<br />

der Star ist die<br />

Mannschaft,<br />

dieser Grundsatz<br />

aus dem<br />

Sport findet<br />

seine Entsprechung<br />

in der<br />

Wirtschaftswelt,<br />

wenn es<br />

heißt: Die Marke<br />

ist der Star.<br />

Eine starke Marke schafft Verlässlichkeit<br />

und garantiert einheitliche Normen. Umso<br />

besser, wenn sie darüber hinaus noch<br />

Spielraum für die individuelle unternehmerische<br />

Ausgestaltung lässt.<br />

Sie nehmen <strong>REISSWOL</strong>F heute auf zweierlei<br />

Weise wahr: als die überregional bekannte<br />

und international agierende Marke<br />

im Zeichen des Wolfskopfs. Und als „Ihren“<br />

Betrieb vor Ort, der Sie mit einem<br />

hohen Maß an Verlässlichkeit und Problemlösungskompetenz<br />

unterstützt. Sie<br />

profitieren also von der Durchschlagskraft<br />

einer starken Mannschaft (Marke) ebenso<br />

wie von der individuellen Klasse des einzelnen<br />

Spielers (Unternehmers).<br />

Die 16 <strong>REISSWOL</strong>F Betriebe in Deutschland<br />

haben schon vor Jahren einen<br />

vierköpfigen Ausschuss gebildet. Seine<br />

Aufgabe: die Marke mit Aktivitäten in Marketing,<br />

Werbung und Kommunikation zu<br />

stärken. Davon profitiert der Unternehmer<br />

vor Ort, davon profitieren Sie. In diesem<br />

Sinne danken wir für die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein<br />

erfolgreiches Jahr 2013.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihre Marke <strong>REISSWOL</strong>F


2<br />

<strong>REISSWOL</strong>F<strong>AKTEN</strong> III/2012<br />

Aktuelles aus dem Vertrieb<br />

Bayern. <strong>REISSWOL</strong>F Bayern<br />

freut sich über einen renommierten<br />

neuen Kunden: die BMW Group.<br />

Für den Stammsitz in München mit<br />

dem angeschlossenen Forschungs-<br />

Innovationszentrum (FIZ) und der<br />

BMW Welt sowie die großen Produktionsstandorte<br />

des Autobauers<br />

in München, Landshut und Dingolfing<br />

übernimmt <strong>REISSWOL</strong>F<br />

die komplette Aktenvernichtung.<br />

Mitarbeiter von BMW ordern die<br />

Container bedarfsgerecht über das<br />

BMW-Intranet.<br />

Saarbrücken. Auch aus<br />

dem Saarland wird ein lukrativer<br />

Neuauftrag vermeldet: Die Sparkasse<br />

Mittelmosel mit Hauptsitz<br />

An vielen Standorten<br />

von <strong>REISSWOL</strong>F<br />

in Deutschland wird<br />

derzeit gebaut. Im<br />

bayerischen Gersthofen<br />

z. B. realisierte<br />

<strong>REISSWOL</strong>F Bayern<br />

den Umbau einer bestehendenLagerhalle,<br />

um eine hochmoderne<br />

Archiv-halle zu<br />

errichten. Nach zwölfmonatigerUmrüstzeit<br />

verfügt das Unternehmen<br />

auf 2.500<br />

Qua-dratmetern jetzt<br />

über eine Lagerkapazität<br />

von 165.000 Kartons.<br />

Neben einem<br />

im Bernkastel Kues ist neuer Kunde<br />

der <strong>REISSWOL</strong>F Saarbrücken<br />

GmbH. Die über 40 Geschäftsstellen<br />

wurden mit Sicherheitsbehältern<br />

ausgestattet, die im 14-tägigen<br />

Rhythmus abgeholt werden.<br />

Hamburg. Einen besonderen<br />

Auftrag hat auch <strong>REISSWOL</strong>F<br />

Hamburg an Land gezogen. Die<br />

Gebäudemanagement Schleswig-<br />

Holstein (GMSH) hat <strong>REISSWOL</strong>F<br />

den Zuschlag für die Akten- und<br />

Datenvernichtung in jetzt allen<br />

Landesdienststellen im nördlichen<br />

Bundesland erteilt. Für die neu hinzugewonnenen<br />

Dienststellen wurden<br />

über 650 <strong>REISSWOL</strong>F Sicherheitsbehälter<br />

pünktlich ausgeliefert.<br />

Viele neue Archivflächen entstehen<br />

Investitionen in die Aktenarchivierung<br />

neu installierten Hochregallager<br />

bietet die Halle auch in Sachen<br />

Brand- und Einbruchschutz sowie<br />

Videoüberwachung modernste<br />

Technik. Bereits die zweite Archivhalle<br />

plant <strong>REISSWOL</strong>F Saarbrücken<br />

auf seinem Firmengelände.<br />

Mitte 2013 soll sie fertig werden.<br />

Schon vorher wird – im Zeichen<br />

der DIN 66399 – eine neue Schredderanlage<br />

in Betrieb genommen.<br />

Der zunehmenden Bedeutung des<br />

Geschäftsbereichs Aktenarchivierung<br />

hat man auch in Chemnitz<br />

Rechnung getragen: Dort eröffnet<br />

die <strong>REISSWOL</strong>F GmbH Sachsen<br />

nach siebenmonatiger Bauzeit<br />

einen dritten Archivkomplex. In<br />

der dreigeschossigen Halle ste-<br />

!<br />

Buchtipp<br />

Die Bundeszentrale<br />

für politische Bildung (bpb) hat<br />

einen Sammelband mit dem<br />

Titel „Datenschutz – Grundlagen,<br />

Entwicklungen und Kontroversen“<br />

herausgegeben. In<br />

insgesamt 44 Beiträgen werden<br />

aktuelle Grundfragen des<br />

Datenschutzes in leicht verständlicher<br />

Weise behandelt.<br />

Schwerpunktthemen sind der<br />

Datenschutz für Verbraucher,<br />

für Beschäftigte, im Internet<br />

und bei Sicherheitsbehörden.<br />

Herausgeber sind Jan-Hinrik<br />

Schmidt und Thilo Weichert.<br />

Der Band kann für eine Schutzgebühr<br />

von 4,50 Euro bei der<br />

bdp bestellt werden.<br />

hen ab Ende des Jahres 30.000<br />

laufende Meter für Akten sowie<br />

240 Paletten Stellplätze zur Verfügung.<br />

Die Büro- und Produktionserweiterung<br />

am Standort Fischweg<br />

in Chemnitz wurde bereits<br />

2011 erfolgreich abgeschlossen.<br />

In Köln freut man sich in diesen<br />

Tagen über die Fertigstellung eines<br />

neuen Verwaltungsgebäudes.<br />

Auf dem Gelände steht auch eine<br />

der größten Vernichtungsanlagen<br />

Europas, so dass der <strong>REISSWOL</strong>F<br />

Standort in Köln-Rodenkirchen zu<br />

den modernsten der Gruppe zählt.<br />

Über den neuen Standort für Produktion<br />

und Verwaltung in Berlin<br />

werden wir demnächst ausführlich<br />

berichten. ■


<strong>REISSWOL</strong>F<strong>AKTEN</strong> III/2012<br />

Standortporträt<br />

In dritter<br />

Generation<br />

Die Geschichte der Unternehmerfamilie<br />

Grumbach beginnt<br />

im Jahr 1969: Da gründet<br />

Heinz Grumbach, der Großvater<br />

des heutigen Firmenchefs,<br />

in Harsewinkel einen Altpapier-Recycling-Betrieb.<br />

Sohn<br />

Udo führt das Unternehmen<br />

über Jahrzehnte weiter, bis Enkel<br />

Andreas Grumbach es zu Beginn dieses Jahres<br />

als alleiniger Gesellschafter übernimmt. Ein Meilenstein<br />

in der Firmengeschichte ist das Jahr 1997:<br />

Der Traditionsbetrieb bietet nun auch Akten- und<br />

Datenvernichtung sowie Aktenlagerung an, wird<br />

Mitglied bei <strong>REISSWOL</strong>F und firmiert fortan als<br />

<strong>REISSWOL</strong>F Akten- und Datenvernichtung GmbH<br />

Ostwestfalen-Lippe (OWL). „Damit haben wir unser<br />

Leistungsportfolio absolut sinnvoll ergänzt“,<br />

sagt Andreas Grumbach, „eine wichtige Entscheidung,<br />

um das Unternehmen mit Perspektive ins<br />

neue Jahrtausend zu führen.“<br />

Zum Vertriebsgebiet Ostwestfalen Lippe gehören<br />

neben der Metropole Bielefeld auch Osnabrück<br />

sowie Teile des Emslands. Ein großes Einzugsgebiet<br />

und eine potente Wirtschaftsregion<br />

obendrein. Denn hier sind große Industriebetriebe<br />

angesiedelt, etwa aus der Lebensmittelindustrie,<br />

dem Textilgewerbe oder dem Verlagswesen.<br />

Den ein oder anderen von ihnen zählt <strong>REISSWOL</strong>F<br />

OWL zu seinen Kunden, mancher soll es noch<br />

werden. Bestehende und potenzielle Kunden will<br />

Andreas Grumbach mit seiner Unternehmensphilosophie<br />

überzeugen: „Wir sind leistungsfähig<br />

und zeichnen uns durch besondere Flexibilität und<br />

Kundennähe aus.“ Dazu zählen individuelle Logistikkonzepte,<br />

wie beispielsweise ein Onlineportal<br />

für die Anmeldung von Behältertausch.<br />

Mit insgesamt rund 70 Mitarbeitern, davon acht<br />

unter dem Dach von <strong>REISSWOL</strong>F, zählt der Betrieb<br />

aus Harsewinkel immer noch zu den kleineren der<br />

Gruppe. Gleichwohl sieht sich <strong>REISSWOL</strong>F OWL<br />

gut aufgestellt, insbesondere nach dem Neubau<br />

einer rund 1000 Quadratmeter großen Halle für die<br />

Aktenvernichtung und einer rund 500 Quadratmeter<br />

großen Archivhalle. ■<br />

LEXIKON<br />

Was ist eigentlich ...<br />

... Scanning on demand? Als Kunde der<br />

<strong>REISSWOL</strong>F Aktenlagerung und -archivierung haben Sie<br />

Ihre Geschäftsunterlagen im Original bei uns archiviert.<br />

Wir haben die relevanten Informationen jeder einzel-<br />

nen Akte für Sie in unserer Datenbank RWAS hinterlegt.<br />

Wenn Sie nun kurzfristig Zugriff auf bestimmte Informa-<br />

tionen oder Unterlagen benötigen, dann ist Scanning on<br />

demand – das Abfragen auf Anforderung – das Mittel<br />

der Wahl. Dabei wird die Akte aus dem Archiv „gezo-<br />

gen“. Der Inhalt wird teilweise oder vollständig digitali-<br />

siert und in RWAS abgelegt. Nun liegen die Datensätze<br />

– innerhalb eines definierten Zeitfensters – in der Kun-<br />

dendatenbank zum Abruf bereit.<br />

Scanning on demand ist für jedes moderne Archivma-<br />

nagement eine ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle<br />

Variante. Dies gilt – vor dem Hintergrund von extrem<br />

schmalen Prozessen bei der digitalen und physischen<br />

Ablage von Dokumenten – insbesondere für das Scan-<br />

nen von sehr großen Datensätzen.<br />

Aktenvernichtung für den Großraum Bielefeld<br />

3<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

Q<br />

R<br />

S<br />

T<br />

U<br />

V<br />

W<br />

X<br />

Y<br />

Z


4<br />

<strong>REISSWOL</strong>F<strong>AKTEN</strong> III/2012<br />

Steuerberatertag<br />

Präsentation bei potenziellen Kunden<br />

Der Deutsche Steuerberater-<br />

tag ist das vielleicht wichtigste<br />

Branchenevent hierzulande für<br />

Steuerberater. In Vorträgen, Podiumsdiskussionen<br />

und Arbeitskreisen<br />

werden praxisrelevante<br />

Themen behandelt, gleichzeitig<br />

bietet der Kongress zahlreiche<br />

Fortbildungsveranstaltungen. In<br />

diesem Jahr fand das Stelldich-<br />

Datenschutz aktuell<br />

ein Ende Oktober in Hamburg<br />

statt. Angegliedert war auch eine<br />

Fachausstellung für branchennahe<br />

Dienstleister. „Da haben wir<br />

gerne teilgenommen“, sagt Thomas<br />

Sander, Geschäftsführer von<br />

<strong>REISSWOL</strong>F Deutschland. Als<br />

eines der marktführenden Unternehmen<br />

in der Aktenarchivierung<br />

und -vernichtung präsentierte sich<br />

Mehr Datenschutz durch die neue DIN 66399?<br />

Jede Stelle, die personenbezogene oder andere<br />

vertrauliche oder sensible Daten verarbeitet, ist mit<br />

dem Problem konfrontiert, nach Ablauf der maßgeblichen<br />

Speicher- bzw. Aufbewahrungsfristen<br />

eine nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)<br />

und anderen einschlägigen Datenschutzvorschriften<br />

datenschutzkonforme Vernichtung bzw. Löschung<br />

dieser Daten zu gewährleisten. Die Daten müssen<br />

vollständig und endgültig gelöscht werden. Das bedeutet,<br />

dass die Akten und Datenträger „rückinformationssicher“<br />

vernichtet werden müssen, also in<br />

einer Weise, die eine Reproduktion der Daten, je<br />

nach Schutzbedürftigkeit, unmöglich macht oder<br />

zumindest wesentlich erschwert. Nach § 9 Satz 2<br />

<strong>REISSWOL</strong>F in aller Welt<br />

<strong>REISSWOL</strong>F mit einem eigenen<br />

Informationsstand. „Wir sind mit<br />

der Teilnahme zufrieden“, resümiert<br />

Thomas Sander. „Wir hatten<br />

die Gelegenheit, viele potenzielle<br />

Kunden auf unsere Dienstleistungen<br />

aufmerksam zu machen und<br />

die Vorteile einer Zusammenarbeit<br />

mit uns herauszustellen.“ ■<br />

BDSG müssen die dabei zu treffenden Maßnahmen<br />

in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten<br />

Schutzzweck stehen. Bei der Beurteilung<br />

dessen, was im o. g. Sinne „angemessen“ ist, wird<br />

künftig die DIN 66399 herangezogen. Sie erfasst<br />

jetzt den kompletten Prozess der Akten- und Datenträgervernichtung<br />

und leistet einen Beitrag zu mehr<br />

Datenschutz. Auch wenn sich diese DIN mittelfristig<br />

als „Standard“ etablieren wird: Eine datenschutzkonforme<br />

Akten- und Datenträgervernichtung kann<br />

nicht nur allein nach den Vorgaben der DIN 66399<br />

erfolgen. Diese ist nämlich kein Gesetz.<br />

RA Stefan Schindler, LL.M.,<br />

Externer Datenschutzbeauftragter<br />

Heute: Jönköping,<br />

Schweden<br />

Der schwedische <strong>REISSWOL</strong>F Standort gehört zur<br />

IL Recycling Service AB, die mit mehr als 600 Mitarbeitern<br />

an 22 Standorten zu den größten Recyclingunternehmen<br />

Schwedens gehört und Marktführer<br />

im Segment Datenvernichtung ist.<br />

Geschäftsführer: Fredrik Bülow (Standortleiter<br />

und General Manager)<br />

Mitarbeiter: 6<br />

Gründungsjahr: <strong>REISSWOL</strong>F Partner seit 2006<br />

Größe der<br />

Vernichtungshalle: 300qm<br />

Impressum Herausgeber: <strong>REISSWOL</strong>F Deutschland GmbH, Normannenweg 28, 20537 Hamburg • Verantwortlich: Thomas Sander, Tel. 040 / 2530424-0 • Redaktion und<br />

Grafik: K1 Gesellschaft für Kommunikation mbH, Köln • Druck: Broermann Offset-Druck GmbH, Troisdorf-Spich • © <strong>REISSWOL</strong>F, Nachdruck unter Angabe der Quelle gestattet<br />

Foto: © Maimento-Fotolia.com


Beilage zum Kundenmagazin der <strong>REISSWOL</strong>F Deutschland GmbH<br />

<strong>REISSWOL</strong><br />

Stand: Dezember 2012<br />

Aufbewahrungsfristen von A - Z<br />

Das Handelsgesetzbuch (HGB) verpflichtet Kaufleute zur<br />

Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen (§§ 238, 257,<br />

261 HGB). Aus steuerlichen Gründen haben aber alle Unternehmen<br />

der gewerblichen Wirtschaft die Aufbewahrungsvorschriften<br />

nach § 147 Abgabenordnung (AO) zu<br />

erfüllen.<br />

Neben den o.g. Vorschriften finden sich weitere unterschiedliche<br />

Regelungen zu den Aufbewahrungsfristen in<br />

diversen Gesetzen und Verordnungen, so z. B.:<br />

■ Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG)<br />

■ Steuerrecht (EStG, KStG, GewStG)<br />

■ Zivilrecht (BGB, ZPO)<br />

■ Aktiengesetz (AktG)<br />

■ Banken- und Versicherungsgesetz<br />

■ Beamtenrecht<br />

■ Röntgenverordnung (RöV)<br />

■ Verordnung über Entsorgungsfachbetriebe (EfbV)<br />

■ Strahlenschutzverordnung (StrlSchV)<br />

Die Unterlagen der folgenden Jahrgänge können ab 1. Januar 2013 vernichtet werden.<br />

Gesetzliche Aufbewahrungsfrist (Jahre)<br />

An-, Ab- und Ummeldungen der AOK und<br />

Ersatzkassen<br />

6 2006<br />

Angebotsunterlagen, die nicht zum Auftrag geführt<br />

haben<br />

0<br />

Angebotsunterlagen, die zum Auftrag geführt haben 6 2006<br />

Anlagevermögen 10 2002<br />

Anlageverzeichnisse 10 2002<br />

Anträge auf Arbeitnehmersparzulage 6 2006<br />

Anwesenheitslisten (z.B. Stempelkarten), soweit für<br />

Lohnbuchhaltung erforderlich<br />

10 2002<br />

Bankauszüge, Bankbelege 10 2002<br />

Beitragsabrechnungen zur Sozialversicherung 10 2002<br />

Belastungsanzeigen (intern und extern) 10 2002<br />

Belege, Sammelbelege, Beleglisten, soweit<br />

Buchungsunterlagen<br />

10 2002<br />

Bestell- und Auftragsunterlagen 6 2006<br />

Beteiligungsunterlagen 10 2002<br />

Betriebsabrechnungsbögen 10 2002<br />

Betriebskostenabrechnungen 10 2002<br />

Betriebstagebücher (EfbV) 5 2007<br />

Bewirtungsunterlagen 10 2002<br />

Bilanzen 10 2002<br />

Bilanzen und Bilanzanlagen 10 2002<br />

Buchungsanweisungen 10 2002<br />

Bürgschaftsinformationen (nach Vertragsende) 6 2006<br />

F<strong>AKTEN</strong><br />

Die handels- und steuerrechtlichen Vorschriften zur Aufzeichnung<br />

von Geschäftsvorfällen und zur Aufbewahrung<br />

von Schriftgut stimmen nur zum Teil überein. Aus steuerlichen<br />

Gründen sind sämtliche Geschäftsunterlagen<br />

und sonstige Unterlagen (wie z. B. DV-Datenträger und<br />

Mikrofilme) aufzubewahren, die für die Besteuerung von<br />

Bedeutung sind. Die handelsrechtlichen Vorschriften haben<br />

damit für die betriebliche Praxis nicht die Bedeutung,<br />

wie sie den steuerrechtlichen Aufbewahrungsvorschriften<br />

zukommt. Im Folgenden werden daher vornehmlich die<br />

steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen dargestellt.<br />

Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Aufbewahrungsfrist<br />

gem. der Abgabenordnung (§147) mit dem Schluss<br />

des Kalenderjahres beginnt, in dem der Jahresabschluss<br />

aufgestellt worden ist. Daraus ergibt sich, dass die Aufbewahrungsfrist<br />

aller zum Jahresabschluss gehörenden<br />

Unterlagen ebenfalls mit dem Schluss des Kalenderjahres<br />

beginnt, in dem der Jahresabschluss erstellt wurde.<br />

Die Unterlagen der folgenden Jahrgänge können ab 1. Januar 2013 vernichtet werden.<br />

Gesetzliche Aufbewahrungsfrist (Jahre)<br />

Darlehensunterlagen 10 2002<br />

Dateien (soweit Verfahrensdokumentationen)<br />

(§ 47 AO)<br />

10 2002<br />

Dauerauftragsunterlagen 6 2006<br />

Debitorenbuchhaltung 10 2002<br />

Depotbücher, Depotauszüge und Depotbestätigungen<br />

10 2002<br />

Doppelbesteuerungsunterlagen 6 2006<br />

EDV-Unterlagen, soweit zum Verständnis der<br />

Buchführung erforderlich (z. B. Ablaufdiagramme,<br />

Blockdiagramme und ähnliche Organisationsbeschreibungen)<br />

10 2002<br />

Effektenkassenquittungen, Effektenempfangsbescheinigungen<br />

(soweit Buchungsbelege), Effektenbuch<br />

10 2002<br />

Einheitswertunterlagen 10 2002<br />

E-Mails mit steuerrelevantem Inhalt 10 2002<br />

Essenmarkenabrechnungen 10 2002<br />

Fahrtkostenerstattungsunterlagen 10 2002<br />

Frachtbriefe 10 2002<br />

Freistempelabrechnungen 10 2002<br />

Gebäude- und Grundstücksunterlagen (Bauakten,<br />

Baupläne, Schätzungen, Genehmigungen, Abrechnungen<br />

über Anschaffungs- oder Herstellungskosten),<br />

soweit Inventar<br />

10 2002<br />

Gehaltslisten 10 2002<br />

Geschäftsberichte 10 2002


2<br />

<strong>REISSWOL</strong>F<strong>AKTEN</strong> Dezember 2012<br />

Die Unterlagen der folgenden Jahrgänge können ab 1. Januar 2013 vernichtet werden.<br />

Gesetzliche Aufbewahrungsfrist (Jahre)<br />

Geschäftsbriefe 6 2006<br />

Geschenknachweise 10 2002<br />

Gesellschafterversammlungen/-beschlüsse,<br />

(Protokolle und sonstige Unterlagen)<br />

10 2002<br />

Gewinn- und Verlustrechnungen 10 2002<br />

Grundbuch- und Journalblätter, wenn Inventare 10 2002<br />

Gründungsakten der Gesellschaft 10 2002<br />

Gutachten 10 2002<br />

Gutschriften, Gutschriftsanzeigen 10 2002<br />

Handelsbriefe 6 2006<br />

Handelsbücher 10 2002<br />

Hauptbücher 10 2002<br />

Hauptversammlungen (Beschlüsse, Protokolle,<br />

sonstige Unterlagen)<br />

10 2002<br />

Inkassobücher, -karteien, -quittungen 10 2002<br />

Inventare, Inventarnachweise 10 2002<br />

Inventurunterlagen für Bilanzierungszwecke 10 2002<br />

Jahresabschluss 10 2002<br />

Jahreslohnnachweise für Berufsgenossenschaften 10 2002<br />

Journale für Hauptbuch und Kontokorrent 10 2002<br />

Kassenberichte 10 2002<br />

Kassenbücher und -blätter 10 2002<br />

Kassenzettel 10 2002<br />

Kontenpläne und -änderungen 10 2002<br />

Kontoauszüge 10 2002<br />

Konzernabschlüsse, Konzernlageberichte 10 2002<br />

Kostenträgerrechnungen 10 2002<br />

Krankenhaus-Buchführungsunterlagen 10 2002<br />

Kreditorenbuchhaltung 10 2002<br />

Lastschriftanzeigen 10 2002<br />

Lieferscheine, wenn Buchungsunterlagen 10 2002<br />

Lohnkontenarten 10 2002<br />

Lohnlisten 10 2002<br />

Lohnsteuer-Jahresausgleichsunterlagen (für Arb./<br />

Angest.)<br />

10 2002<br />

Mahnvorgänge 6 2006<br />

Maschinenkarteikarten (Inventur) 10 2002<br />

Mietverträge (nach Vertragsende) 6 2006<br />

Nebenbücher 10 2002<br />

Offenbarungseidanträge 6 2006<br />

Pachtverträge (nach Vertragsende) 6 2006<br />

Patente und Patentunterlagen – nach Ablauf des<br />

Patents<br />

6 2006<br />

Patientenakten (Krankengeschichte) ambulant und<br />

stationär<br />

30 1982<br />

Pensionskassenunterlagen 10 2002<br />

Die Unterlagen der folgenden Jahrgänge können ab 1. Januar 2013 vernichtet werden.<br />

Personalunterlagen 6 2006<br />

Pfändungsunterlagen 10 2002<br />

Prämienunterlagen, z. B. über Versicherungsprämien,<br />

soweit Buchungsunterlagen<br />

10 2002<br />

Provisionsabrechnungen mit Unterlagen 10 2002<br />

Prüfungsberichte des Abschlussprüfers 10 2002<br />

Qualitätsmanagement-Unterlagen 10 2002<br />

Quittungen, wenn Buchungsunterlagen 10 2002<br />

Rechnungen und Rechnungsunterlagen 10 2002<br />

Rechtsstreitfälle mit allen Unterlagen, Klageakten<br />

– nach Verfahrensabschluss<br />

6 2006<br />

Reisekostenabrechnungen 10 2002<br />

Repräsentationsaufwendungen (Unterlagen) 10 2002<br />

Saldenbilanzen 10 2002<br />

Saldenlisten 10 2002<br />

Scheck- und Wechselunterlagen 10 2002<br />

Schriftwechsel 6 2006<br />

Schriftwechsel (auch innerbetrieblich) 6 2006<br />

Sozialversicherungsunterlagen 6 2006<br />

Spendenbescheinigungen 10 2002<br />

Strahlenschutz-Anwendungen<br />

(Röntgenaufnahmen-RöV)*<br />

10 2002<br />

Strahlenschutz-Anwendungen<br />

(Röntgenbehandlung-RöV)*<br />

30 1982<br />

Strahlenschutzbelehrungen (RöV)* 30 1982<br />

Strahlenschutzgesundheitsakte (RöV)* 30 1982<br />

Strahlenschutzmessergebnisse (RöV)* 30 1982<br />

Telefonkostennachweise 10 2002<br />

Überstundenlisten 10 2002<br />

Unterlagen über dubiose Forderungen, Dubiosenbücher<br />

10 2002<br />

Vermögensverzeichnis 10 2002<br />

Versand- und Frachtunterlagen 10 2002<br />

Versorgungsunterlagen, soweit Buchungsunterlagen<br />

10 2002<br />

VwL-Unterlagen 10 2002<br />

Wareneingangs- und -ausgangsbücher 10 2002<br />

Wechsel 10 2002<br />

Zessionen 6 2006<br />

Zinsabrechnungen 6 2006<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

Gesetzliche Aufbewahrungsfrist (Jahre)<br />

*) § 28 (3) RöV: Aufzeichnungen über Röntgenbehandlungen sind 30 Jahre<br />

lang nach der letzten Behandlung aufzubewahren. Röntgenbilder und<br />

die Aufzeichnungen über Röntgenuntersuchungen sind zehn Jahre lang<br />

nach der letzten Untersuchung aufzubewahren. Die Aufzeichnungen von<br />

Röntgenuntersuchungen einer Person, die das 18. Lebensjahr noch nicht<br />

vollendet hat, sind bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres dieser Person<br />

aufzubewahren (...)

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