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Erschienen in: „sprechen“, Zeitschrift für <strong>Sprech</strong>wissenschaft - <strong>Sprech</strong>pädagogik<br />

– <strong>Sprech</strong>therapie – <strong>Sprech</strong>kunst, 1/1997, S.54-62<br />

Franziska Fuchs<br />

Umfrageerhebung zur sprechwissenschaftlichen<br />

Fachsprache während der DGSS-Tagung in Duisburg 1993<br />

Die Herausbildung und den Entwicklungsgang der sprechwissenschaftlichen<br />

Fachsprache habe ich in meiner DGSS-Abschlußarbeit von 1995 mit dem Titel:<br />

„Das Thema ‘<strong>Sprech</strong>en’ zwischen <strong>Sprech</strong>kunde und <strong>Sprech</strong>wissenschaft.<br />

Beobachtungen zur Entstehung einer Fachsprache“ zu skizzieren versucht. Um<br />

sich der sprechwissenschaftlichen Fachsprache in ihrer gegenwärtigen Präsenz<br />

und Anwendung zu nähern, diente eine Umfrage, die ich im Rahmen des<br />

Kongresses der Deutschen Gesellschaft für <strong>Sprech</strong>wissenschaft und<br />

<strong>Sprech</strong>erziehung (DGSS) durchgeführt habe. Das Thema der Fachtagung<br />

lautete "<strong>Sprech</strong>wissenschaft und Unternehmenskommunikation" und fand in<br />

Duisburg vom 23. bis 25. September 1993 statt.<br />

1. Vorüberlegung<br />

Es ergaben sich drei zu untersuchende Themenkomplexe, die sich auf folgende<br />

Fragestellungen konzentrieren lassen:<br />

1. Inwiefern prägt die sprechwissenschaftliche Fachsprache den Gemeinsprachgebrauch<br />

der Benutzer/Benutzerinnen?<br />

2. Gibt es eine Übereinstimmung bei der Benutzung von Fachtermini, so daß die<br />

fachsprachliche Anwendung ihre optimale Funktion erfüllt?<br />

3. Welche semantische Bedeutung wählen die Anwender/Anwenderinnen der<br />

sprechwissenschaftlichen Fachsprache bei Lexemen, die sowohl in der<br />

eigenen<br />

als auch in anderen Fachsprachen und in der Gemeinsprache verschiedene<br />

Bedeutungen haben?<br />

Es wurde versucht, die Fragen so zu formulieren, daß sie den Befragten einen<br />

möglichst großen Assoziationsfreiraum lassen, um so einen Einblick in den<br />

spontansprachlichen Gebrauch gewinnen zu können.


2. Fragebogen<br />

Der Fragebogen umfaßt insgesamt vier Fragen, wobei sich die ersten drei Fragestellungen<br />

jeweils auf die Umschreibung, Erklärung oder Definition eines<br />

Terminus beziehen. Das vierte Item bezieht sich auf das gruppenspezifische<br />

bzw. berufliche Selbstverständnis der Befragten:<br />

- Wie würden Sie die Tätigkeit "Hören" umschreiben?<br />

- Was verstehen Sie unter "<strong>Sprech</strong>denken"?<br />

- Wie würden Sie "Kommunikation" definieren?<br />

- Würden Sie sich bezeichnen als:<br />

<strong>Sprech</strong>erzieher/in / <strong>Sprech</strong>kundler/in<br />

<strong>Sprech</strong>erzieher/in / <strong>Sprech</strong>wissenschaftler/in<br />

Student/in der <strong>Sprech</strong>erziehung / <strong>Sprech</strong>wissenschaft<br />

oder keines von diesen<br />

Von der ersten Vorüberlegung ausgehend, wird nach dem gemeinsprachlichen<br />

Begriff "Hören", der in der sprechwissenschaftlichen Fachsprache keine<br />

ausdrücklich andere Bedeutung hat, gefragt. Innerhalb der <strong>Sprech</strong>wissenschaft<br />

gibt es allerdings den häufig angewandten Terminus "Hörverstehen". Es gilt im<br />

folgenden zu untersuchen, ob sich dieser Fachterminus verändernd auf den<br />

gemeinsprachlichen Begriff "Hören" auswirkt.<br />

Die zweite Frage bezieht sich auf den Fachterminus "<strong>Sprech</strong>denken"; da<br />

"<strong>Sprech</strong>-denken" bereits seit den Anfängen des Faches in der Fachlexik<br />

vorhanden ist, kann ein breites fachsprachliches Verständnis vermutet werden.<br />

2


Die dritte Frage soll Aufklärung darüber geben, ob die Benutzerinnen und Benutzer<br />

der sprechwissenschaftlichen Fachsprache bei der Definition des<br />

mittlerweile allgegenwärtigen Begriffs "Kommunikation" eher eine fachinterne<br />

oder eine andere Definition wählen.<br />

3. Fragebogenauswertung<br />

Selbstverständlich kann und soll mit dieser Umfrage kein repräsentativer<br />

Anspruch erhoben werden. Die Befragung dient lediglich dazu, einen kleinen<br />

Einblick in die Tendenzen der gegenwärtigen fachsprachlichen Benutzung zu<br />

gewinnen.<br />

An dieser Fachtagung haben ca. 250 Personen teilgenommen, davon erklärten<br />

sich 82 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereit, den Fragebogen stichpunktartig<br />

auszufüllen.<br />

3.1 Gruppenspezifische Zuordnung der Befragten<br />

Von den 82 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage, die mit der vierten<br />

Frage die Möglichkeit hatten, durch Ankreuzen sich selbst einer der vier<br />

beruflichen bzw. gruppenspezifischen Kategorien zuzuordnen, bezeichnen sich:<br />

6 als <strong>Sprech</strong>erzieher/in / <strong>Sprech</strong>kundler/in<br />

33 als <strong>Sprech</strong>erzieher/in / <strong>Sprech</strong>wissenschaftler/in<br />

22 als Student/in der <strong>Sprech</strong>erziehung / <strong>Sprech</strong>wissenschaft<br />

21 als keines von diesen.<br />

Da der Fragebogen keine Altersangaben beinhaltet, läßt sich nur vermuten, daß<br />

es sich ersten Gruppe (<strong>Sprech</strong>erzieher/<strong>Sprech</strong>kundler) um eine Berufsbezeichnung<br />

handelt, die wohl vor allem die älteren Teilnehmer gewählt haben.<br />

Die vierte Gruppe (keines von diesen) umfaßt sprechwissenschaftlich<br />

interessierte Laien, wie z. B. Unternehmensberater, Wirtschafts- und<br />

Geisteswissenschaftler sowie Vertreter aus den Bereichen Verwaltung, Medien<br />

und Kirche. Im folgenden werde ich diese Gruppe zusammenfassend als<br />

fachsprachliche Laien bezeichnen.<br />

3


3.2. Zum Begriff "Hören"<br />

Die Antworten auf die Frage "Wie würden Sie die Tätigkeit 'Hören'<br />

umschreiben?" lassen sich im wesentlichen in drei Kategorien einteilen. Die erste<br />

Kategorie der Antworten läßt sich mit "physiologischen Definitionen"<br />

umschreiben. Hierunter fallen Antworten, wie z. B.: "Hören ist das Aufnehmen<br />

akustischer Reize über die Rezeptoren des Ohres" oder "Wahrnehmung<br />

akustischer Signale durch das Gehör".<br />

Die zweite Kategorie der Antworten läßt sich mit "menschlichem Verstehen"<br />

umschreiben. Hierunter fallen Antworten wie z. B.: "Dabeisein - zuhören<br />

- mitdenken, den /die anderen verstehen" oder "konzentriert 'hörverstehend' dem<br />

'<strong>Sprech</strong>denken' folgend, im mitdenkenden Nachvollzug" oder "Zuhören: aktiver<br />

Vorgang unter Berücksichtigung der <strong>Sprech</strong>situation".<br />

Die dritte Aussageart der Antworten läßt sich als eine Verbindung der beiden<br />

oben genannten Kategorien beschreiben. Sie wird deshalb hier mit<br />

"physiologischer Definition und menschlichem Verstehen" bezeichnet, wie z.B.:<br />

"Schallwellen wahrnehmen, Laute auswerten, aktives Hinhören und Mitdenken"<br />

oder "aktives Sinngestalten akustischer Phänomene, Wahrnehmen dessen, was<br />

verbal und nonverbal gesagt wird, um den anderen zu verstehen".<br />

Wie würden Sie die Tätigkeit "Hören" umschreiben?<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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<br />

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<br />

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<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

0<br />

<strong>Sprech</strong>wissenschaftler<br />

<strong>Sprech</strong>kundler Studenten Fachl. Laien<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

physiologische<br />

<br />

Definition<br />

menschliches<br />

<br />

Verständnis<br />

phys. Definit. +<br />

<br />

mensch.Verst.<br />

Sonstiges<br />

Die Gruppe der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler hat zu 24 % eine physiologische<br />

Definition gegeben, zu 33 % hat sie "Hören" mit "menschlichem Verstehen"<br />

4


umschrieben, und die größte Gruppe von ihnen mit 43 % hat ihre Antworten mit<br />

beiden Kategorien beantwortet.<br />

Bei den <strong>Sprech</strong>kundlern liegt der Schwerpunkt mit 50 % eindeutig auf dem<br />

"menschlichen Verstehen", gefolgt von der doppelten Begriffsbestimmung<br />

"physiologische Definition und menschliches Verstehen" mit 34 %, und nur 16 %<br />

der <strong>Sprech</strong>kundler haben eine rein "physiologische Definition" gegeben.<br />

Diametral entgegengesetzt liegt der Schwerpunkt innerhalb der sprechwissenschaftlichen<br />

Studentenschaft. Sie haben zum größten Teil, nämlich zu 46 %,<br />

eine "physiologische Definition" von Hören und zu 27 % eine Kombination aus<br />

"physiologischer Definition und menschlichem Verstehen" gegeben, und nur ein<br />

kleiner Teil mit 18 % stellt das "menschliche Verstehen" in den Vordergrund.<br />

Innerhalb dieser Gruppe gibt es noch 9 % Antworten, die sich unter keine der<br />

drei Aussageklassen einordnen lassen.<br />

Die Gruppe der fachsprachlichen Laien ist gekennzeichnet durch zwei mit 38 %<br />

gleichgewichtete Kategorien. Dies betrifft zum einen die Kategorie der "physiologischen<br />

Definition" und zum anderen die Doppelkategorie "physiologische<br />

Definition und menschliches Verstehen".<br />

Zunächst ist auffallend, daß das Hauptgewicht innerhalb der drei<br />

fachsprachlichen Gruppen jeweils in einer anderen Kategorie zu finden ist. Bei<br />

den <strong>Sprech</strong>wissen-schaftlern liegt das Hauptakzent auf der doppelten Kategorie<br />

"physiologische Definition und menschliches Verstehen" (43%), bei den<br />

<strong>Sprech</strong>kundlern auf dem "menschlichen Verstehen" (50%) und bei den<br />

Studenten liegt die Betonung auf der "physiologischen Definition" (46%).<br />

Berücksichtigt man jedoch, daß in der Doppelkategorie jeweils beide Definitionen<br />

genannt werden und ordnet man diese Doppelkategorie den jeweils einzelnen<br />

Kategorien zu, verändert sich das Bild. Bei den <strong>Sprech</strong>wissenschaftlern liegt<br />

dann der Schwerpunkt zu Dreiviertel und bei den <strong>Sprech</strong>kundlern zu Vierfünftel<br />

auf dem "menschlichen Verstehen". Anders bei den Studenten und<br />

fachsprachlichen Laien, dort liegt die Gewichtung mit knapp Dreiviertel und gut<br />

Vierfünftel bei den fachsprachlichen Laien auf der "physiologischen Definition".<br />

5


Die physiologische Definition von "Hören" deckt sich mit der gegenwärtigen<br />

gemeinsprachlichen Definition. "Hören" ist laut Gesundheits-Brockhaus (1972)<br />

definiert als "eine Sinnesfunktion des Ohres, die Fähigkeit des Gehörs Schall<br />

aufzunehmen". Dieses gegenwärtige Begriffsverständnis ist vor allem bei den<br />

Studenten und fachsprachlichen Laien wiederzufinden.<br />

Im Gegensatz dazu ist zu sehen, daß der fachsprachliche Hintergrund bei den<br />

<strong>Sprech</strong>wissenschaftlern und <strong>Sprech</strong>kundlern einen starken Einfluß auf ihr Verständnis<br />

vom gemeinsprachlichen Wort "Hören" hat. Sicherlich wirkt sich hier der<br />

in der <strong>Sprech</strong>wissenschaft häufig angewandte Fachterminus "Hörverstehen" aus.<br />

Der Terminus steht als Komplementärbegriff zu "<strong>Sprech</strong>denken". Die fachsprachliche<br />

Kompositabildung "Hörverstehen" soll ausdrücken, daß bei einem<br />

menschlichen Kommunikationsvorgang nicht das ungerichtete und passive<br />

Hören akustischer Signale genügt, sondern aktives Verarbeiten und Verstehen,<br />

d.h. aktives Sinngestalten der verbalen und auch der nonverbalen Mitteilungen<br />

nötig ist.<br />

Zuhören heißt, seine Hör-Aufmerksamkeit auf etwas richten; heißt sich hörend<br />

konzentrieren. Erst dann kann es zum nächsten Schritt kommen: Zum Verstehen<br />

des Gehörten. In der Fachsprache nennt man diesen dritten Schritt: Hörverstehen.<br />

Hörverstehen ist das Verarbeiten des Gehörten im Kopf. (Geißner 1985:6)<br />

3.3. Zum Begriff "<strong>Sprech</strong>denken"<br />

Die Antworten auf die Frage "Was verstehen Sie unter '<strong>Sprech</strong>denken'?" lassen<br />

sich in sprechwissenschaftlich fachliche und nicht fachliche Definitionen einteilen.<br />

Als fachliche Definitionen gelten Antworten, wie z. B.: "Dialektischer Vorgang des<br />

Denkens während des <strong>Sprech</strong>ens und des <strong>Sprech</strong>ens während des Denkens"<br />

oder "<strong>Sprech</strong>denken ist der Vorgang des simultanen und sukzessiven Ablaufs<br />

von Denken und <strong>Sprech</strong>en. Dabei werden innersprachlich programmierte<br />

Vorstellungen (vgl. Wygotski, Barthel) oder kommunizierende Vorstellungen<br />

(Drach) in phonetische Abläufe umgesetzt" oder auch prägnant mit Kleists Essay<br />

gesprochen: "Die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden".<br />

6


100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Was verstehen Sie unter "<strong>Sprech</strong>denken"?<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

0<br />

<strong>Sprech</strong>wissenschaftler<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Sprech</strong>kundler<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Studenten Fachl. Laien<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

fachliche<br />

<br />

Definition<br />

<br />

andere<br />

Definitionen<br />

78,5 % der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler und 17 % der <strong>Sprech</strong>kundler sowie 68,5 %<br />

der Studenten und 19 % der fachsprachlichen Laien haben zu dem Terminus<br />

"<strong>Sprech</strong>denken" eine fachliche Definition gegeben.<br />

Wie zu erwarten war, hat der größte Teil der <strong>Sprech</strong>wissenschaftlerinnen und<br />

<strong>Sprech</strong>wissenschaftler (78,5%) den Fachbegriff "<strong>Sprech</strong>denken" gemäß der<br />

Fachsprache definiert. Auch bei dem überwiegenden Teil der Studentenschaft<br />

(68,5%) ist diese fachsprachliche Definition präsent.<br />

Gänzlich unerwartet war das Definitionsverhalten der <strong>Sprech</strong>kundler, nur 17 %<br />

haben eine fachliche Definition gegeben, obwohl dieser Fachterminus seit<br />

Drachs "<strong>Sprech</strong>erziehung" von 1922, also seit den Anfängen des Faches<br />

durchgehend in der Fachliteratur zu finden ist.<br />

Überraschenderweise haben 19 % der fachsprachlichen Laien eine fachliche<br />

Definition des Fachbegriffs gegeben. Eine mögliche Erklärung könnte an dem<br />

Ort der Befragung liegen. Es ist naheliegend, daß die Besucher dieses<br />

Kongresses mit dem Fach <strong>Sprech</strong>wissenschaft durch artverwandte Berufe oder<br />

besonderes Interesse in engerer Verbindung stehen. Auffallend ist bei dieser<br />

Gruppe noch ein weiteres Phänomen. Alle fachsprachlichen Laien sehen sich in<br />

der Lage, den sprechwissenschaftlichen Terminus "<strong>Sprech</strong>denken" zu erläutern,<br />

wenn auch meist aus fachlich unrichtiger Sicht.<br />

Hieran wird ein Problem sichtbar: Wenn die Fachtermini einer Fachsprache aus<br />

Kompositabildungen von gemeinsprachlich belegten Begriffen wie "<strong>Sprech</strong>en"<br />

und "Denken" bestehen, hält sie der Laie offensichtlich für etwas merkwürdig,<br />

aber im Grunde ohne weiteres für verständlich. Mit einer im fachlichen Sinne<br />

falschen Vorstellung muß ein Benutzer der Fachsprache rechnen, wenn die<br />

Fachlexik nicht in erster Linie aus lateinischen und griechischen Entlehnungen<br />

7


oder Anglismen bzw. Amerikanismen besteht. So besteht Grund zu der<br />

Annahme, ohne es hier genauer verifizieren zu können, daß die Frage "Was<br />

verstehen Sie unter einer Phonasthenie oder einer Echolalie?" innerhalb der<br />

Gruppe der fachsprachlichen Laien häufiger unbeantwortet geblieben wäre.<br />

3. 4. Zum Begriff "Kommunikation"<br />

Die Antworten auf die Frage "Wie würden Sie 'Kommunikation' definieren?"<br />

lassen sich zunächst einteilen in Definitionen, wie sie Hellmut Geißner für die<br />

<strong>Sprech</strong>wissenschaft geprägt hat, und in andere Kommunikationsdefinitionen.<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Wie würden Sie "Kommunikation" <br />

definieren"?<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

0<br />

<br />

<strong>Sprech</strong>wissenschaftler<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Sprech</strong>kundler<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Studenten Fachl. Laien<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Definition n.<br />

<br />

Geißner<br />

<br />

andere<br />

Definitionen<br />

51,5 %, also gut die Hälfte der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler/innen fällt beim Begriff<br />

"Kommunikation" spontan eine sprechwissenschaftliche, von Geißner geprägte<br />

Fachdefinition ein. Bei den <strong>Sprech</strong>kundlern sind es mit 33,5 % ein Drittel, bei der<br />

Studentenschaft mit 13,5 % etwas über ein Zehntel. Innerhalb der Gruppe der<br />

fachsprachlichen Laien haben erwartungsgemäß alle Befragten andere<br />

Kommunikationsdefinitionen dargelegt. Aus der Tatsache, daß die<br />

<strong>Sprech</strong>wissenschaftler zu 48,5 %, die <strong>Sprech</strong>kundler zu 66,5 % und die<br />

Studentenschaft sogar zu 86,5 % eine nicht sprechwissenschaftliche Definition<br />

gewählt haben, zu schließen, sie sei ihnen unbekannt, ist meiner Ansicht nach<br />

eine unzulässig verkürzte Deutung.<br />

Betrachtet man die nicht sprechwissenschaftlichen Kommunikationsdefinitionen<br />

näher, heißt es u.a. in der Gruppe der Studentenschaft: "Schwammiger Ober-<br />

8


egriff = Austauschen von Zeichen, Ideen usw., anders 'rhetorische Kommunikation'<br />

= durch Miteinandersprechen ..." oder eine andere Antwort lautet: "Kommunikation<br />

ist allgemein alles, was zwischen zwei Menschen abgeht, aber<br />

- mündliche Kommunikation (vgl. Geißner)<br />

- rhetorische Kommunikation (Frank-Böhringer)".<br />

Hierbei wird deutlich, daß offensichtlich differenziert wird zwischen dem Begriff<br />

"Kommunikation" im allgemeinen Sprachgebrauch und den im sprechwissenschaftlichen<br />

Sinne gebrauchten Fachbegriffen von "Kommunikation".<br />

Durch die allgemein gestellte Frage nach der Definition von Kommunikation hat<br />

sich offensichtlich ein Großteil der Befragten um eine ebensolche Antwort<br />

bemüht. Es läßt sich dennoch festhalten, daß trotz der allgemeinen Fragestellung<br />

und der geforderten Spontanität von mehr als der Hälfte der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler/innen<br />

der fachsprachliche Kommunikationsbegriff genannt wird.<br />

3.4.1. Kategorien der Antworten der nicht sprechwissenschaftlichen Kommunikationsdefinitionen<br />

Im folgenden werden die nicht sprechwissenschaftlichen Kommunikationsdefinitionen<br />

noch unter weiteren Gesichtspunkten aufgeschlüsselt und zu analysieren<br />

versucht. Es bietet sich an, die gegebenen Antworten in vier Kategorien zu<br />

unterteilen. Die erste Gruppe der Antworten sind "rein technische Definitionen",<br />

wie z. B.: "Weitergabe von Zeichen von Sender und Empfänger, die sich eines<br />

bestimmten Zeichensystems bedienen" oder "Austausch von Zeichen zwischen<br />

Subjekt und Objekt, Objekt und Objekt oder Objekt und Subjekt" oder<br />

"Informationsaustausch zwischen Systemen".<br />

Die zweite Kategorie der Antworten bezieht sich ausschließlich auf eine "rein<br />

menschliche Ebene", wie z.B.: "Mitteilung zwischen mindestens zwei Menschen"<br />

oder "Prozeß sich sprechend und hörend auszutauschen" oder "Kommunikation<br />

ist das <strong>Sprech</strong>en von Menschen miteinander und untereinander über ein<br />

bestimmtes Thema".<br />

9


Eine dritte Gruppe gibt sowohl eine technische als auch eine menschliche<br />

Definition zu dem Begriff "Kommunikation", wie folgende Beispiele zeigen: "Kommunikation<br />

ist die Übermittlung von Signalen auf allen Ebenen (sprachlich<br />

- visuell - taktil - emotional) zwischen Individuen und auch zwischen Maschinen"<br />

oder "Austausch von Signalen / Zeichen / Symbolen (Informationsaustausch)<br />

und im weitesten Sinne: Aufbau und Erhaltung menschlicher Beziehungen".<br />

Eine letzte Kategorie der Antworten entsteht durch Definitionen, die zugleich die<br />

menschliche Kommunikation und die Kommunikation mit der Natur miteinander<br />

verknüpfen: "Kommunikation bezeichnet den Austausch zwischen Menschen,<br />

aber auch zwischen Tieren und der gesamten Natur".<br />

3.4.2. Auswertung der nicht sprechwissenschaftlichen Kommunikationsdefinitionen<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Andere Definitionen unterteilen sich in:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

0<br />

<strong>Sprech</strong>wissen- <strong>Sprech</strong>kundler<br />

schaftler<br />

Studenten Fachl. Laien<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

rein technisch<br />

<br />

<br />

rein menschlich<br />

<br />

<br />

technisch +<br />

<br />

menschlich<br />

menschlich +<br />

Natur<br />

Den geringsten Anteil hat der "rein technisch" definierte Kommunikationsbegriff.<br />

In der Gruppe der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler und in der Gruppe der <strong>Sprech</strong>kundler<br />

kommt er überhaupt nicht vor. Innerhalb der Gruppe der Studentenschaft macht<br />

sein Anteil nur 5 % und unter den fachsprachlichen Laien 10 % aus.<br />

Der "rein menschlich" geprägte Kommunikationsbegriff ist in allen vier Gruppen<br />

mit Abstand am stärksten vertreten. Diese Definition macht innerhalb der<br />

Antworten der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler 88 %, in der Gruppe der <strong>Sprech</strong>kundler<br />

75 %, bei den Studenten 80 % und bei den fachsprachlichen Laien 57 % aus.<br />

10


Eine Antwort, die sowohl die "technische" als auch die "menschliche" Seite der<br />

Kommunikation berücksichtigt, wird in der Gruppe der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler zu<br />

12 %, in der Gruppe der Studenten zu 10 % und unter den fachsprachlichen<br />

Laien zu 28 % gegeben. Innerhalb der Gruppe der <strong>Sprech</strong>kundler kommt diese<br />

Antwort nicht vor.<br />

Die vierte Kategorie der Antworten, die sich sowohl auf den "Menschen" als auch<br />

auf die "Natur" bezieht, kommt in der Gruppe der <strong>Sprech</strong>kundler mit 25 %, in der<br />

Gruppe der Studenten und der fachsprachlichen Laien zu je 5 % und innerhalb<br />

der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler überhaupt nicht vor.<br />

3.4.3. Auf welche Ausdrucksebenen wird Kommunikation bezogen?<br />

Bei den nicht sprechwissenschaftlichen Definitionen zum Begriff "Kommunikation"<br />

ist eine häufig wiederkehrende Wortwahl, die auf bestimmte<br />

menschliche Ausdrucksebenen hindeutet, auffallend. Es werden z. B. Worte wie<br />

"sprechen", "reden", "verbalisieren" und "verbal" gebraucht, die sich unter der<br />

Kategorie "verbal" zusammenfassen lassen. Außerdem hat eine große Gruppe<br />

der Ant-wortenden noch eine zweite Ausdrucksebene hinzugefügt mit Umschreibungen<br />

wie z. B. "nicht nur verbal", "über das <strong>Sprech</strong>erische hinausgehend",<br />

"auch Mimisches und Gestisches betreffend", "auch nonverbal". Diese Ausdrucksebene<br />

kann man mit der Überschrift "verbal/nonverbal" bezeichnen.<br />

Auf welche Ausdrucksebenen wird "Kommunikation"<br />

bezogen?<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<strong>Sprech</strong>wissenschaftler<br />

<strong>Sprech</strong>kundler Studenten Fachl. Laien<br />

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verbal<br />

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Verbal /<br />

Nonverbal<br />

Sonstiges<br />

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Bei den <strong>Sprech</strong>wissenschaftlern bietet sich ein relativ ausgewogenes Bild mit<br />

jeweils einem Drittel verteilt auf jede Kategorie, wobei die "verbale" Ausdrucksebene<br />

mit 37 % leicht überwiegt.<br />

Bei den <strong>Sprech</strong>kundlern berücksichtigen die Antworten jeweils zur Hälfte die<br />

"verbale" und die "verbal/nonverbale" Ausdrucksebene.<br />

16 % innerhalb der Studentenschaft beziehen sich in ihren Antworten auf die rein<br />

"verbale" Ebene, wobei der Schwerpunkt der Antworten mit 58 % deutlich auf der<br />

"verbalen/nonverbalen" Ausdrucksebene liegt. 26 % beziehen sich weder auf die<br />

"verbale" noch auf die "nonverbale" Ausdrucksebene.<br />

Von den fachsprachlichen Laien wird die "verbale" Ebene mit 28,5% und die<br />

"verbale/nonverbale" Ausdrucksebene mit 23,5 % relativ gleichmäßig angesprochen,<br />

wobei ein großer Teil dieser Gruppe (48 %) weder die eine noch die<br />

andere Ausdrucksebene berücksichtigt.<br />

Legt man zugrunde, daß bei der Ausdrucksebene "verbal/nonverbal" die<br />

"verbale" Ausdrucksebene immer mit angesprochen ist, liegt die Präferenz<br />

deutlich auf der "verbalen" Ausdrucksebene, d. h. mit zwei Drittel innerhalb der<br />

Gruppe der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler, zu Dreiviertel in der Gruppe der<br />

Studentenschaft und sogar zu 100 % bei den <strong>Sprech</strong>kundlern.<br />

Anders verhält es sich in der Gruppe der fachsprachlichen Laien, die etwa zur<br />

Hälfte eine "verbale" bzw. "verbale/nonverbale" Ausdrucksebene und zu 48 %<br />

überhaupt keine der genannten Ausdrucksebenen anspricht.<br />

4. Zusammenfassung<br />

Mit dieser Fragebogenerhebung ist ein erster Versuch unternommen worden,<br />

den Einfluß der sprechwissenschaftlichen Fachsprache auf ihre Anwender/innen<br />

transparent zu machen. Im Hinblick auf die erste Frage kann man zusammenfassend<br />

festhalten, daß sich bei dem gemeinsprachlichen Begriff "Hören" ein<br />

leichter Einfluß der sprechwissenschaftlichen Fachsprache vor allem innerhalb in<br />

den Gruppen der <strong>Sprech</strong>wissenschaftler und der <strong>Sprech</strong>kundler bemerkbar<br />

macht.<br />

Über die semantische Bedeutung des Terminus "<strong>Sprech</strong>denken", auf die sich die<br />

zweite Frage bezieht, herrscht weitgehend Konsens unter den <strong>Sprech</strong>wissenschaftlern<br />

und innerhalb der Studentenschaft, eine Ausnahme bilden lediglich die<br />

12


<strong>Sprech</strong>kundler. Unerwartet ist das Phänomen, daß dieser Fachterminus von den<br />

fachsprachlichen Laien durchgängig nicht als solcher erkannt wird, was wohl u.a.<br />

auf die Kompositabildung aus den gemeinsprachlich bekannten Begriffen<br />

"<strong>Sprech</strong>en" und "Denken" zurückgeführt werden kann.<br />

Die Bitte, "Kommunikation" stichpunktartig zu definieren, führte zu ausführlichen<br />

und vielfältigen Antworten. Eine sprechwissenschaftliche Definition des Begriffs<br />

"Kommunikation" gibt etwas über die Hälfte der befragten <strong>Sprech</strong>wissenschaftlerinnen<br />

und <strong>Sprech</strong>wissenschaftler. Da in den übrigen Gruppen ein Großteil der<br />

Befragten eine andere Definition wählt, sind diese Definitionen noch einmal unter<br />

verschiedenen Gesichtspunkten aufgeschlüsselt worden.<br />

Abschließend läßt sich festhalten, daß das Sprachverständnis der hier untersuchten<br />

<strong>Sprech</strong>ergemeinschaft Konturen einer gemeinsamen fachsprachlichen<br />

Prägung aufweist. Allerdings wurde gleichfalls das Problem der semantischen<br />

Unschärfe ersichtlich, das entstehen kann, wenn fachsprachlich abgegrenzte<br />

Termini eine hohe gemeinsprachliche Frequenz aufweisen, wie z. B.<br />

<strong>Sprech</strong>denken.<br />

Literatur<br />

Drozd, L. / Seibicke, W.: Deutsche Fach- und Wissenschaftssprache. Wiesbaden 1973.<br />

Fluck, Hans-Rüdiger: Fachsprachen. 3. Aufl., Tübingen 1985<br />

Geißner, Hellmut: Über die Entwicklung der <strong>Sprech</strong>wissenschaft und einige Grundfragen<br />

der <strong>Sprech</strong>erziehung. In: Grundlagen der <strong>Sprech</strong>erziehung. Hrsg.:<br />

S. Berthold, Düsseldorf 1981.<br />

Geißner, Hellmut: Miteinanderreden. Über Kommunikation in alltäglichen Situationen. In:<br />

<strong>Sprech</strong>en, H. 2, 1985. S.4-18.<br />

Gesundheits-Brockhaus, 2. Aufl., Wiesbaden 1972.<br />

Pongrácz, Judit: Zur Rolle der allgemeinsprachlichen Lexik in der Fachkommunikation. In:<br />

Fachsprache und Allgemeinsprache. Hrsg.: Sabine Dallmann, S.5-21.<br />

Pörksen, Uwe: Plastikwörter. Die Sprache einer internationalen Diktatur, Stuttgart 1988.<br />

Seiffert, Helmut: Nichtwissenschaftliche und wissenschaftliche Aussagen. In Fachsprache<br />

und Gemeinsprache. Hrsg.: Willfried Klute, Frankfurt/M. 1975.<br />

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