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Spielzeit 2008/2009 - Altonaer Theater

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<strong>Altonaer</strong> Premiere November <strong>2008</strong><br />

DAS KLEINE GESPENST<br />

<strong>Spielzeit</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

Presseinformation<br />

von Otfried Preussler Für Kinder ab 5 Jahren<br />

Regie: Georg Münzel • Bühne: Sonja Zander • Kostüme: Ricarda Lutz<br />

Mit: Jürgen Hoppe, Nikola Lenk, Elena Meißner, Frank Meyer-Brockmann,<br />

Christin Nichols, Niklas Osterholz, Matthias Pantel<br />

Inhalt<br />

Es schlüpft jeden Tag pünktlich um Mitternacht beim Schlag der großen Rathausuhr<br />

aus der Truhe, in der es tagsüber schläft...<br />

Geisterstunde, Geisterstunde,<br />

Tiefes Schweigen in der Runde,<br />

Blaue Nacht und Mondenschein-<br />

Schön ist’s auf Burg Eulenstein!<br />

Wenn das kleine Gespenst mit seinem Schlüsselbund rasselt, wird es in der alten<br />

Burghalle höchst munter. Die Bilder werden lebendig und beginnen zu sprechen.<br />

Eine illustre Runde plaudert angeregt über alte Zeiten: der weise Uhu Schuhu – der<br />

beste Freund des kleinen Gespenstes, das kleine Gespenst selbst und der<br />

Schwedengeneral Torsten Torstenson. Besonders mit dem General gibt es für das<br />

kleine Gespenst viel zu bereden, beispielsweise über die Geschichte damals vor<br />

dreihundertfünfundzwanzig Jahren, als die schwedischen Truppen vor Eulenstein<br />

lagen. Genau um ein Uhr ist der Spuk vorbei. Alles wird wieder ruhig, das kleine<br />

Gespenst legt sich wieder schlafen. Man kann sagen, es führt ein glückliches<br />

Gespensterleben. Es gibt eigentlich nur eine Sache, die sich das kleine Gespenst<br />

wünscht: Es möchte so gerne einmal das Tageslicht sehen und bei Sonnenlicht<br />

spuken.<br />

Unten in der Stadt, am Fuße des Burgberges merkt man von all dem nichts. Mit<br />

Feuereifer bereitet man sich auf ein großes Fest vor. Man will die wundersame<br />

Rettung der Stadt, die vor dreihundertfünfundzwanzig Jahren von den Schweden<br />

belagert wurde, feiern. Für den großen Tag muss alles blinken und blitzen. So wird<br />

auch die alte Rathausuhr neu geölt. Der Uhrenmachermeister Zifferle macht sich ans<br />

Werk. Währenddessen besuchen die Lehrerin Frau Thalmeyer und ihre Schüler die<br />

Burg, die durchaus ihre gruseligen Ecken und Winkel hat. Aber wer, außer Jutta,<br />

glaubt schon an Gespenster? Da schlägt es zwölf Uhr und ein schwarzes Ungeheuer<br />

erscheint... Von nun an passieren in der Stadt die merkwürdigsten und<br />

unheimlichsten Dinge. Sogar dem spießbürgerlichen Bürgermeister Dr. Doppelmann<br />

wird ein ordentlicher Schrecken eingejagt! Jener ist jedoch entschlossen: Bis zum Tag


<strong>Spielzeit</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

Presseinformation<br />

des Festumzuges muss dieser Unfug aufhören! Aber wie fängt man ein Gespenst?<br />

Eines sei hier noch verraten, der Festtag der Rettung Eulensteins wird äußerst<br />

denkwürdig.<br />

Otfried Preußler<br />

Otfried Preußler erblickt am 20. Oktober 1923 im nordböhmischen Reichenberg das<br />

Licht der Welt. Zu seinen Vorfahren im Vorland des Iser- und Riesengebirges zählen<br />

neben Glasmachern und Kleinbauern auch ländliche Handwerker, ein paar<br />

Kupferstecher und in der weiteren Verwandtschaft zwei Zauberer. Seine Eltern sind<br />

beide Lehrer, sein Vater nebenbei Heimatforscher. Schon von klein auf holt er sich<br />

aus der großen Bibliothek der Familie viele Anregungen. Prägend wirken auch die<br />

volkstümlichen Geschichten, die ihm vor allem seine Großmutter Dora erzählt, die<br />

über einen unerschöpflichen Fundus verfügt.<br />

Das Geschichtenbuch meiner Großmutter, das es in Wirklichkeit überhaupt nicht gegeben hat, ist das<br />

wichtigste aller Bücher für mich, mit denen ich je im Leben Bekanntschaft gemacht habe. (Otfried<br />

Preußler)<br />

Aus der böhmischen Heimat schöpft Otfried Preußler seine Erzählstoffe. Als kleiner<br />

Junge ist er oft mit seinem Vater unterwegs, der die Sagen des böhmischen<br />

Isergebirges zusammenträgt. Mit ihm sitzt er abends beim Schein der<br />

Petroleumlampe in den Stuben der Leute, lauscht ihren Geschichten von Zauberern,<br />

Raubschützen, Hexen, Wassermännern und Gespenstern.

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