03.10.2012 Aufrufe

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Herzlich ... - Alzchem

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Herzlich ... - Alzchem

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Herzlich ... - Alzchem

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

im<br />

wirseptember wir<br />

2011<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

Aktuelles:<br />

interview<br />

mit Dr. Jürgen roßbach, dem neuen Leiter<br />

des bereichs Landwirtschaft | 4 - 5<br />

tag der<br />

offenen tür:<br />

sonderseiten zum Heraustrennen | 14 - 18<br />

Ausbildung:<br />

begrüßung der neuen<br />

Auszubildenden | 10<br />

<strong>Herzlich</strong><br />

Willkommen


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

Editorial von<br />

Stefan Greger,<br />

Geschäftsführer der<br />

AlzChem<br />

eDitOriAL<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

<strong>Liebe</strong> Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />

verehrte Fre<strong>und</strong>e des Hauses,<br />

liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

nach einem sommer mit sehr durchwachsenem<br />

wetter starten wir gut gelaunt <strong>und</strong><br />

erholt in das letzte Drittel dieses Jahres. Zur<br />

guten Laune trägt sicherlich bei, dass unser<br />

Geschäftsverlauf, im Gegensatz zum wetter,<br />

in den letzten monaten stabil auf einem erfreulichen<br />

Niveau lag, wie viele von ihnen an<br />

der hohen Arbeitsbelastung merken konnten.<br />

bemerkenswert ist , dass alle Geschäftsbereiche<br />

diese positive entwicklung unterstützen<br />

<strong>und</strong> dies letztlich zu einem ges<strong>und</strong>en<br />

Umsatzwachstum für das gesamte Unternehmen<br />

geführt hat. Aber nicht nur die gute<br />

Konjunktur hat gewirkt, auch unsere Anstrengungen<br />

der letzten Jahre tragen Früchte. wir<br />

haben in den letzten 12 monaten wichtige<br />

investitionsentscheidungen getroffen <strong>und</strong><br />

zwei dieser investitionen sind bereits abgeschlossen.<br />

inbetriebnahme des technikumcarbidofens<br />

Die inbetriebnahme des technikumcarbidofens<br />

(kurz: teCO) in Hart war ein ereignis der<br />

besonderen Art – konnte man nach dem betätigen<br />

des schalters doch sofort den hellen<br />

schein der Lichtbögen aus dem offenen Ofen<br />

sehen. Der teCO bietet die möglichkeiten, unsere<br />

Karbidproduktion <strong>und</strong> damit die gesamte<br />

wertschöpfungskette weiter zu optimieren,<br />

ohne mit hohen Kosten in den Großöfen<br />

Versuche zu machen. Dieses bekenntnis zur<br />

energieintensiven Chemieproduktion wurde<br />

durch die Anwesenheit von Landrat erwin<br />

schneider <strong>und</strong> mdb stephan mayer gewürdigt<br />

- gerade in einer Zeit, als die energiewende<br />

in allen medien erörtert wurde <strong>und</strong><br />

sorgenvolle Kommentare aus der industrie zu<br />

hören waren. wir bleiben in engem Kontakt<br />

mit der politik, um die entwicklungen auf<br />

dem energiesektor nach möglichkeit auch in<br />

unserem sinne beeinflussen zu können. Aktuell<br />

ist die Lage an der strombörse entspannt<br />

<strong>und</strong> wir haben für die nächsten Jahre bereits<br />

angemessen den Gr<strong>und</strong>bedarf für strom<br />

eingedeckt (Gr<strong>und</strong>lastbänder).<br />

spatenstich siN-Anlage<br />

Die Feier zum ersten spatenstich für die<br />

siN-Anlage war eine große Freude, weil wir<br />

damit aus der planung in die Umsetzung<br />

dieser großen investitionsmaßnahme wechseln<br />

konnten. in wenigen wochen ist schon<br />

das richtfest für die neue Halle geplant<br />

<strong>und</strong> wir halten sie, <strong>und</strong> besonders unsere<br />

K<strong>und</strong>en, gerne über die Fortschritte auf<br />

dem Laufenden. Unsere K<strong>und</strong>en nehmen alle<br />

Nachrichten begierig auf, zumal das produkt<br />

auf dem markt immer noch knapp ist <strong>und</strong> es<br />

weiteres wachstum gibt. Glücklicherweise<br />

haben wir die Anlage bzw. das Gebäude so<br />

ausgelegt, dass ein weiterer Kapazitätsausbau<br />

schnell <strong>und</strong> kostengünstig möglich ist. wir<br />

beobachten die märkte sehr aufmerksam, um<br />

weitere expansionschancen rechtzeitig zu<br />

erkennen <strong>und</strong> zu nutzen. eine besonderheit<br />

gibt es in diesem investitionsprojekt – der<br />

Drehrohrofen, ein schlüsselaggregat in dieser<br />

Anlage, wird in unseren eigenen werkstätten<br />

gefertigt! Damit halten wir unser mühsam<br />

erworbenes Fachwissen unter Verschluss <strong>und</strong><br />

sind dabei auch noch kostengünstiger als bei<br />

einer Fremdvergabe der Aufträge.<br />

erst in den letzten Augusttagen ist eine<br />

weitere investition erfolgreich abgeschlossen<br />

worden – die Kapazitätserhöhung der<br />

säurekonzentrieranlage in waldkraiburg. Die<br />

positive entwicklung in allen Anwendungen<br />

unseres Nitroguanidins hat uns überzeugt,<br />

diesen erweiterungsschritt zu gehen. Unsere<br />

K<strong>und</strong>en haben sehr positiv auf die stärkung<br />

ihrer Versorgungssicherheit reagiert <strong>und</strong> wir<br />

werden weiteres marktwachstum sorgfältig<br />

verfolgen. Aufgr<strong>und</strong> des positiven Geschäftsverlaufs<br />

mussten die Hauptaggregate in<br />

einem nur dreiwöchigen Anlagenstillstand<br />

eingebaut <strong>und</strong> in betrieb genommen werden –<br />

eine großartige Leistung aller beteiligten.<br />

messebesuch<br />

eine der vielen messen, auf denen wir in<br />

den letzten monaten vertreten waren ist die<br />

Chemspec europe, die dieses mal in Genf<br />

stattfand. messebesuche sind wichtige stimmungstests<br />

für den wert unserer produkte<br />

<strong>und</strong> den status unserer K<strong>und</strong>enbeziehungen.<br />

Neue produkte werden diskutiert <strong>und</strong> produktionsfähigkeiten<br />

der AlzChem erörtert. Deshalb<br />

lohnt es sich hier Flagge zu zeigen <strong>und</strong><br />

die AlzChem in ein positives Licht zu rücken.<br />

einige eindrücke können sie auf den seiten 20<br />

<strong>und</strong> 21 dieser Ausgabe gewinnen.<br />

innovationsfähigkeit & Flexibilität<br />

eine erfreuliche Neuentwicklung wurde in<br />

den letzten monaten durch eine erfolgreiche<br />

produktionskampagne in der Gmp-Anlage<br />

gekrönt. wir qualifizieren uns mit diesem<br />

produkt als Lieferant einer Vorstufe für ein<br />

wichtiges medikament. türöffner beim K<strong>und</strong>en<br />

war bzw. Ausgangsprodukt der synthese<br />

ist eines unsere neuen Nitrile. Zwischen erster<br />

Anfrage <strong>und</strong> erster produktion lagen weniger<br />

als 12 monate. Diese innovationsfähigkeit <strong>und</strong><br />

Flexibilität sind es, was unsere K<strong>und</strong>en an der<br />

AlzChem schätzen.<br />

Die konstituierende sitzung des neuen<br />

Aufsichtsrates war am 19. Juli. ein wichtiges<br />

thema der nächsten Aufsichtsratsitzung wird<br />

der schon angekündigte Formwechsel der<br />

AlzChem trostberg GmbH in eine Aktiengesellschaft<br />

sein. Die Arbeiten für diesen schritt<br />

laufen <strong>und</strong> spätestens ende dieses Jahres<br />

soll die Umwandlung dann stattfinden. Die<br />

Arbeitnehmervertreter sind in diesen prozess<br />

bereits eingeb<strong>und</strong>en. Die Umwandlung in<br />

eine Aktiengesellschaft ist nach der trennung<br />

der AlzChem von der evonik aus sicht der<br />

Geschäftsführung <strong>und</strong> der Gesellschafter der<br />

nächste logische schritt für die AlzChem. Für<br />

ein innovatives <strong>und</strong> stark wachsendes Unternehmen<br />

im internationalen Umfeld ist die AG<br />

die rechtsform, die für höchste professionalität<br />

steht. Durch identität der beiden Firmen<br />

vor bzw. nach der Umwandlung gibt es weder<br />

vertragliche noch arbeitsrechtliche Konsequenzen.<br />

es wird in aller stille passieren <strong>und</strong><br />

wir werden sie <strong>und</strong> unsere Geschäftspartner<br />

über die Umsetzung informieren.<br />

positive entwicklungen<br />

in den letzten monaten hat sich also viel<br />

getan <strong>und</strong> wir haben erfolg mit unseren<br />

Unternehmungen. erfolg heißt natürlich<br />

auch hohe Arbeitsbelastung <strong>und</strong> Zeitdruck,<br />

aber die Aussicht auf eine weiterhin positive<br />

entwicklung der AlzChem ist aus meiner sicht<br />

Ausgleich <strong>und</strong> Ansporn zugleich.<br />

im Namen der Geschäftsführung darf ich sie<br />

herzlich einladen, den tag der offenen tür am<br />

24. september zu nutzen, um ihren Angehörigen<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en die positive entwicklung<br />

des Unternehmens nahe zu bringen. wir<br />

freuen uns auf viele Gäste!<br />

Ihr Stefan Greger<br />

2 3


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

AKtUeLLes<br />

bereiCH LANDwirtsCHAFt UNter NeUer FüHrUNG<br />

interview mit Dr. Jürgen roßbach, neuer Leiter des bereichs Landwirtschaft<br />

WIR: Dr. Roßbach, Sie sind seit 01.06.2011 der neue Leiter des Bereichs Landwirtschaft. Wie<br />

geht es Ihnen in dieser Rolle? Kannten Sie AlzChem bereits vorher?<br />

J. roßbach: Zunächst möchte ich meinem Vorgänger, Herrn winfried Gettmann, ein großes Dankeschön<br />

aussprechen. er hat mich in der kurzen verbleibenden Zeit intensiv eingearbeitet, hat<br />

mich mit allen wesentlichen Vorgängen vertraut gemacht <strong>und</strong> mir dadurch den einstieg erleichtert.<br />

Da ich vom ersten tag bei nahezu allen mitarbeiterinnen <strong>und</strong> mitarbeitern im Hause das<br />

Gefühl hatte, willkommen zu sein, in allen Abteilungen offen <strong>und</strong> konstruktiv aufgenommen<br />

wurde <strong>und</strong> nicht zuletzt in dem bereich Landwirtschaft ein professionelles <strong>und</strong> sehr engagiertes<br />

team angetroffen habe, die mich aktiv unterstützen, geht es mir gut in dieser „rolle“ <strong>und</strong> ich<br />

denke, das bleibt auch so.<br />

AlzChem kenne ich seit langem, natürlich länger unter der früheren Firmierung sKw trostberg,<br />

als führender Anbieter für landwirtschaftliche spezialprodukte, insbesondere dem immer noch<br />

jugendlichen Kalkstickstoff.<br />

WIR: Haben Sie sich Ihren neuen Aufgabenbereich so vorgestellt?<br />

J. roßbach: ich hatte im Vorfeld ausführliche Gespräche mit dem externen berater, den verschiedenen<br />

heutigen <strong>Kollegen</strong> <strong>und</strong> der Geschäftsleitung <strong>und</strong> konnte mir daher vor meiner entscheidung<br />

für diese position ein bild machen, was mich erwartet. Natürlich gibt es im Laufe<br />

der phase des Kennenlernens immer wieder überraschungen, aber das ist normal. Die Aufgabe<br />

entspricht voll meinen Vorstellungen <strong>und</strong> erwartungen <strong>und</strong> ich bin positiv überrascht, auf welch<br />

hohem Niveau in den verschiedenen Abteilungen gearbeitet wird. Das ist für ein Unternehmen<br />

dieser Größe ungewöhnlich <strong>und</strong> gefällt mir.<br />

WIR: Welche Aufgaben hatten Sie vor dieser? Gibt es einen Unterschied zwischen diesen<br />

Aufgaben?<br />

J. roßbach: während meines bisherigen werdeganges hatte ich die Chance, mit jeder neuen<br />

Aufgabe meine Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse zu erweitern. während meiner Assistenztätigkeit an<br />

der Universität bonn war ich vorwiegend in Forschung <strong>und</strong> Lehre tätig. beginnend in der freien<br />

wirtschaft mit einer tätigkeit als Vertriebsmitarbeiter bei remONDis habe ich selbständig ein<br />

neues Geschäftsfeld im bereich ersatzbrennstoffe erarbeitet. Danach war ich als produktmanager<br />

bei der COmpO weltweit für die entwicklung <strong>und</strong> positionierung von spezialdüngemitteln<br />

<strong>und</strong> wachstumsregulatoren zuständig <strong>und</strong> habe hier als Koordinator Forschung eng mit der<br />

Forschungsabteilung der bAsF zusammengearbeitet. mit der Delegation nach paris <strong>und</strong> der dortigen<br />

Aufgabe als marketingleiter Frankreich hatte ich die Gelegenheit, neben der sprache <strong>und</strong><br />

der einmaligen Kultur dieses Landes, die kompletten marketinginstrumente in<br />

diesem spezifischen marktumfeld kennenzulernen <strong>und</strong> mit einem engagierten<br />

professionellem team umzusetzen. Nach meiner rückkehr nach Deutschland war<br />

ich als Vertriebsleiter bei der baywa verantwortlich für das Gebiet Oberbayern-Nord<br />

<strong>und</strong> habe, neben motivierten <strong>und</strong> engagierten mitarbeiterinnen <strong>und</strong> mitarbeitern, die<br />

Feinheiten des landwirtschaftlichen Handels in Deutschland kennengelernt. insofern<br />

spiegeln meine bisherigen Aufgaben zusammengenommen die Herausforderungen<br />

meiner jetzigen als Leiter des marktbereichs Landwirtschaft bei der AlzChem<br />

wider, da ich jede der anfallenden Aufgaben des teams einmal selbst<br />

erledigt habe.<br />

WIR: Und als neuer Chef des Bereichs Landwirtschaft bringen Sie sicher neue Ideen mit. Können<br />

Sie uns bereits die eine oder andere verraten?<br />

J. roßbach: Zunächst möchte ich einmal die erwartungen dämpfen, ich hätte alle möglichen<br />

ideen <strong>und</strong> würde jetzt alles besser machen. ich werde nicht das rad neu erfinden, <strong>und</strong> die bisherige<br />

Arbeit des teams ist exzellent. Die positionierung unserer produkte in den vielen Ländern der<br />

welt zeigt, dass hier sehr erfolgreiche marktentwicklung betrieben worden ist. Natürlich habe<br />

ich durch meinen bisherigen werdegang <strong>und</strong> erfahrungen einige Ansätze, wo wir uns noch weiter<br />

optimieren können. Aber diese Vorschläge werde ich nach <strong>und</strong> nach mit den <strong>Kolleginnen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Kollegen</strong> diskutieren <strong>und</strong> gemeinsam mit ihnen überlegen, was wir umsetzen können. Nach fünf<br />

monaten bei der AlzChem wäre es etwas vermessen, wenn ich irgendwelche „Geheimrezepte“<br />

aus der schublade ziehen würde, die gibt es nämlich nicht.<br />

WIR: Wo sehen Sie die Chancen <strong>und</strong> wo die Risiken des Bereichs Landwirtschaft?<br />

J. roßbach: wir haben mit der NCN-Chemie auf basis von Kohle <strong>und</strong> Kalk eine einzigartige<br />

stellung in der welt der Chemieindustrie <strong>und</strong> mit den wichtigsten produkten in der Landwirtschaft,<br />

dem Kalkstickstoff <strong>und</strong> DOrmeX (Cyanamid) wichtige positionen im markt erreicht. Die<br />

große Chance ist die weiter zunehmende bedeutung der Landwirtschaft zur sicherung der ernährung<br />

einer wachsenden bevölkerung. Hier werden wir mit unseren spezialprodukten wei-<br />

terhin gut partizipieren <strong>und</strong> auch heute noch neue Anwendungsbereiche <strong>und</strong> neue märkte<br />

finden. Die erste priorität muss daher lauten, dass wir diese<br />

position unserer Kernprodukte verteidigen <strong>und</strong> ausbauen,<br />

insbesondere vor dem Hintergr<strong>und</strong> der immer kritischer<br />

werdenden Gesetzgebung. Hier weht uns heftiger wind<br />

ins Gesicht <strong>und</strong> wir werden gut argumentieren müssen,<br />

um die aufkommenden bedenken gegenüber Cyanamid<br />

als wirkstoff auszuräumen. Auch im bereich Qualitätsverbesserung<br />

haben wir uns den zunehmenden<br />

Ansprüchen des marktes zu stellen <strong>und</strong> müssen alle<br />

Optimierungsmöglichkeiten ausschöpfen. Um die Abhängigkeit<br />

des Geschäftes von wenigen produkten zu<br />

reduzieren, müssen wir ferner versuchen, uns breiter<br />

im produktportfolio aufzustellen <strong>und</strong> sinnvolle ergänzungen<br />

in Form von neuen produkten zu finden.<br />

wir haben die Verpflichtung als team Landwirtschaft,<br />

unser Geschäft langfristig zu sichern <strong>und</strong> auszubauen<br />

<strong>und</strong> stellen uns der Herausforderung. ich freue mich,<br />

wenn ich einen beitrag dazu leisten kann.<br />

Vielen Dank für das Interview,<br />

wir wünschen Ihnen alles Gute.<br />

4 5


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

AKtUeLLes<br />

erweiterUNG Der NitrOGUANiDiN prODUKtiON Am stANDOrt wALDKrAibUrG<br />

Die Nitroguanidin(NQ)-produktion bei der Nigu Chemie GmbH ist seit einigen Jahren hoch<br />

ausgelastet. AlzChem bedient im Gegensatz zu einigen asiatischen wettbewerbern mehrere<br />

marktsegmente, die unterschiedlich stark wachsen. Um nun den standort <strong>und</strong> die produktion<br />

für die Zukunft fit zu halten <strong>und</strong> die Liefersicherheit weiterhin für unsere K<strong>und</strong>en zu garantieren<br />

hat AlzChem sich entschlossen die produktion zu erweitern <strong>und</strong> gleichzeitig die einzelnen<br />

produktionsschritte besser aufeinander abzustimmen.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> entstand die idee, die produktionskapazitäten in mehreren schritten<br />

zu erweitern. Das Ziel war es, den aktuellen produktionsfluss nur minimal zu beeinflussen.<br />

Diese Zielsetzung führte dazu, dass unter der Leitung von thomas brodschelm (betriebsleiter<br />

NQ-betrieb), unterstützt von silvia Lang, am 10.05.2010 ein six sigma projekt gestartet wurde.<br />

mit dem Ziel, die Anlagenkapazitäten zu optimieren <strong>und</strong> die produktionskapazität deutlich zu<br />

steigern.<br />

Hierzu bedurfte es keiner externen beratung - das projektteam besteht ausschließlich aus<br />

AlzChem mitarbeitern <strong>und</strong> setzt sich aus produktionsmitarbeitern aller ebenen <strong>und</strong> aus einigen<br />

spezialisten der Fachabteilungen zusammen. in sehr kurzer Zeit erzielte das projektteam bereits<br />

nennenswerte erfolge. innerhalb von nur sechs monaten wurde die Kapazität ohne größere<br />

investitionsmittel bereits um zweistellige prozentsätze gesteigert.<br />

Nun schränkte die säurekonzentrieranlage (sKA) die Kapazität der Anlage ein. eine investition<br />

in die sKA war also zwingend notwendig, um weitere Durchsatzsteigerungen mittels<br />

der six sigma methode zu ermöglichen. Kurzerhand wurde das projekt der Geschäftsführung<br />

vorgestellt <strong>und</strong> schon im september 2010 kam die Freigabe für eine erweiterung der säurekonzentrieranlage,<br />

sowohl vom der Geschäftsführung wie auch vom Gesellschafter (bluO) Die<br />

Investition von mehr als zwei Mio € wurde zügig in Angriff genommen. mit Frank Eichler als<br />

projektverantwortlichen <strong>und</strong> wolfgang Haringer als projektmanager.<br />

Das projekt innerhalb eines Jahres zu realisieren war sehr ambitioniert, da ihnen aufgr<strong>und</strong> des<br />

laufenden Nitroguanidingeschäftes für den Umbau nur drei wochen zur Verfügung standen. in<br />

dieser Zeit mussten eine neue rektifikationskolonne, ein neuer Kühlturm, mehrere wärmetauscher<br />

nebst pumpen eingebaut <strong>und</strong> verrohrt werden.<br />

selbstverständlich mussten die Aggregate auch elektrisch angeschlossen, mit messtechnik<br />

versehen <strong>und</strong> ins prozessleitsystem integriert werden. Da die meisten Apparate in diesem bereich<br />

aus Glas sind, ist nebenbei auch noch höchste sorgfalt angesagt. Aber Dank einer ausgezeichneten<br />

planung, unterstützt durch die trostberger planungstruppe um tpA-Leiter Ludwig<br />

englmaier <strong>und</strong> einer genau getimten Abstellungskoordination konnte mit einer energieleistung<br />

der gesamten mannschaft das Vorhaben umgesetzt werden. 32 mitarbeiter arbeiteten r<strong>und</strong> um<br />

die Uhr inklusive samstag <strong>und</strong> sonntag mit Hochdruck, um die produktionsunterbrechung so<br />

gering wie möglich zu halten.<br />

mit erFOLG! Die Anlagenerweiterung erfüllt voll unsere erwartungen. Nun ist wieder unser<br />

NQ-six sigma team um thomas brodschelm gefragt, den dritten schritt unserer Kapazitätserweiterung<br />

zu realisieren. mit dem Know-how <strong>und</strong> der Kreativität unserer mitarbeiter war der<br />

erste schritt bereits ein voller erfolg <strong>und</strong> viele ausgezeichnete ideen unserer produktionsmitarbeiter<br />

wurden umgesetzt, oder können nun aufgr<strong>und</strong> der gestiegenen säurekapazität auf „Herz<br />

<strong>und</strong> Nieren“ getestet werden. schon ende des Jahres soll unsere Zielkapazität erreicht werden!<br />

Ohne die kurzen entscheidungswege <strong>und</strong> die schnelle Freigabe der investition wäre dies nicht<br />

möglich gewesen. in den letzten 1,5 Jahren wurde in waldkraiburg ausgezeichnete projektarbeit<br />

geleistet <strong>und</strong> <strong>und</strong> Großes erreicht.<br />

Klaus englmaier, standortleitung NiGU Chemie GmbH<br />

„Dieses projekt hier ist das „NiGU-spezial“. Unsere<br />

Lösung ist maßgeschneidert für unseren waldkraiburger<br />

standort. Nicht nur zeitlich hatten wir eine enge<br />

Vorgabe für den Umbau der Anlage. Auch räumlich<br />

gesehen haben wir die Umsetzung der pläne millimeter<br />

genau einhalten müssen. Da wir ein Upgrade in einer<br />

bestehenden Anlage durchgeführt haben, haben wir<br />

uns an die physikalischen Gegebenheiten anpassen<br />

müssen. Und das alles mit größter Vorsicht. Die neuen<br />

behälter sind aus bruchempfindlichem email <strong>und</strong> aus<br />

Glas. Die planung der erweiterung beinhaltet neben der<br />

prozessoptimierung auch die erweiterung der bereits<br />

bestehenden betriebsmittel- <strong>und</strong> energie-Versorgung.<br />

Zusätzliche pumpen <strong>und</strong> Zuleitungen wurden an die<br />

neuen Anforderungen angepasst.<br />

Zitat des projektverantwortlichen Frank eichler (Foto<br />

rechts) <strong>und</strong> dem projektmanager wolfgang Haringer<br />

(Foto links)<br />

AKtUeLLes<br />

rOtArier ZU besUCH iN HArt<br />

Der rotary Club Altötting war sehr interessiert<br />

bei der Führung am AlzChem standort in<br />

Hart. Josef salzinger <strong>und</strong> Dr. bert raeymaekers<br />

führten die Damen <strong>und</strong> Herren durch die Carbidproduktion<br />

<strong>und</strong> berichteten über die aktuelle<br />

entwicklung. Die rotarierer waren begeistert<br />

über die beeindruckenden Anlagen im Landkreis<br />

Altötting.<br />

Der rotary Club Altötting, gegründet 1964,<br />

gehört zu rotary international - eine weltweite<br />

Vereinigung von männern <strong>und</strong> Frauen, die sich<br />

unter dem motto „service above self“ – selbstlos<br />

dienen – in Clubs zusammengef<strong>und</strong>en haben.<br />

Frieden, Völkerverständigung <strong>und</strong> die schaffung<br />

menschenwürdiger Lebensbedingungen überall<br />

auf der welt sind die Hauptziele.<br />

Dr. Bert Raeymaekers, USGQ<br />

6 7


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

AKtUeLLes<br />

spAteNstiCH & iNbetriebNAHme<br />

AlzChem investiert 13 mio. euro <strong>und</strong> baut neue siliziumnitrid-Anlage<br />

Der spatenstich für die größte investition der AlzChem seit mehr als 10 Jahren ist getan. Das<br />

management der AlzChem hat zusammen mit ihrem Aufsichtsratvorsitzendem markus Zöllner,<br />

dem stellvertretenden Landrat Josef Konhäuser <strong>und</strong> trostbergs bürgermeister Karl schleid,<br />

behörden- <strong>und</strong> pressevertretern <strong>und</strong> den projektverantwortlichen den baubeginn gefeiert.<br />

mit der neuen siliziumnitrid-Anlage verdreifacht AlzChem ihre Kapazität für silzot® sQ, ein<br />

hochreines siliziumnitrid zur produktion von photovoltaikmodulen auf basis polykristallinen<br />

siliziums.<br />

siliziumnitrid wird in trostberg seit 1992 hergestellt. Die Hauptanwendung des produkts lag<br />

bisher im Keramikbereich, zum beispiel bei der Herstellung von wartungsfreien Kugellagern<br />

oder von keramischen bauteilen mit großer Abriebbeständigkeit. mit der neuen <strong>und</strong> hochreinen<br />

Qualität für die solarindustrie, die seit 2010 unter dem Namen silzot® sQ vermarktet wird, hat<br />

AlzChem künftig zwei siliziumnitrid-Qualitäten im produktprogramm.<br />

in trostberg entsteht eine moderne Anlage für siliziumnitrid. AlzChem investiert 13 millionen<br />

euro.<br />

silzot® ist ein produkt für die Herstellung von photovoltaikmodulen. es wird aus hochreinem<br />

siliziummetall <strong>und</strong> reinem stickstoff, der aus der Luft gewonnen wird, hergestellt. Das produkt<br />

wird als trennmittel auf die innenflächen der Quarztiegel, in denen das siliziummetall zu<br />

einem block, ingot genannt, aufgeschmolzen wird, aufgebracht <strong>und</strong> ermöglicht die spannungsfreie<br />

Kristallisation <strong>und</strong> beschädigungsfreie entnahme des siliziumblocks. Dieser block wird<br />

anschließend in scheiben gesägt, die dann zu den solarwafern verarbeitet werden.<br />

produkte für erneuerbare energien<br />

gewinnen immer stärker an<br />

bedeutung auch für das traditionsreiche<br />

Unternehmen AlzChem.<br />

bereits seit einigen Jahren hat<br />

AlzChem erfolgreich Vorprodukte<br />

für den bau von windkraftanlagen<br />

entwickelt <strong>und</strong> vermarktet.<br />

Dabei ist Umweltverträglichkeit<br />

nicht nur bei der endanwendung,<br />

sondern auch bei der Herstellung<br />

ein wichtiger Aspekt – silizium<br />

<strong>und</strong> stickstoff werden praktisch<br />

emissionsfrei zum endprodukt<br />

umgesetzt. wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Umweltverträglichkeit<br />

sind im AlzChem-Verfahren<br />

kein widerspruch, sondern eine<br />

Gemeinsamkeit, die diese Anlage<br />

technologisch wegweisend <strong>und</strong><br />

zukunftssicher macht.<br />

mit der erweiterung unserer<br />

siliziumnitrid-Kapazitäten hält<br />

AlzChem schritt auf einem rasch<br />

expandierenden markt. Die neue<br />

Anlage ist modular konzipiert. ein<br />

weiterer Ausbau ist schnell <strong>und</strong><br />

einfach möglich. solarenergie ist<br />

angesichts knapper fossiler rohstoffe<br />

<strong>und</strong> den Herausforderungen<br />

des Klimaschutzes ein megatrend,<br />

an dem wir mit dieser investition<br />

noch stärker partizipieren.<br />

Zudem schafft AlzChem 20 neue<br />

Arbeitsplätze. „wir glauben an<br />

made in Germany <strong>und</strong> die Kompetenz<br />

unserer Fachleute am<br />

traditionsstandort trostberg <strong>und</strong><br />

unterstreichen damit unseren<br />

ruf als wirtschaftliches Zugpferd<br />

<strong>und</strong> attraktiver Arbeitgeber“, so<br />

AlzChem Geschäftsführer stefan<br />

Greger.<br />

Nicol schindlbeck,<br />

pressesprecherin<br />

Hart wird Entwicklungs- <strong>und</strong> Forschungszentrum<br />

für Hochtemperaturtechnologie<br />

Der neue technikumcarbidofen der AlzChem trostberg GmbH in Hart wurde<br />

am 11. Juli erfolgreich in betrieb genommen. Zusammen mit mdb stephan<br />

mayer, Altöttings Landrat erwin schneider <strong>und</strong> Dr. michael Gahr aus Jülich<br />

legten die AlzChem Geschäftsführer <strong>und</strong> projektverantwortlichen den Hebel<br />

um <strong>und</strong> starteten die produktion im Versuchsmaßstab.<br />

Der AlzChem-technikumcarbidofen, kurz teCO genannt, wird für Forschung<br />

<strong>und</strong> entwicklung im pilotmaßstab genutzt, während in den bestehenden<br />

Carbidöfen Carbid großtechnisch produziert wird. AlzChem erwartet mit<br />

verhältnismäßig geringem Aufwand neue erkenntnisse zu neuen rohstoffen<br />

<strong>und</strong> energieressourcen gewinnen zu können. Diese ergebnisse<br />

können dann in einem nächsten schritt - dem sogenannten scale-Up - in<br />

den großtechnischen maßstab übergeführt werden.<br />

Neben 1,1 Mio. € floss viel Know-how <strong>und</strong> Erfahrung in das Forschungsprojekt.<br />

Der teCO wird im rahmen des vom b<strong>und</strong>esministerium für wirtschaft<br />

<strong>und</strong> technologie geförderten projektes „energieeffiziente Carbid-<br />

Herstellung durch vollständiges recycling von pVC“ erbaut <strong>und</strong> betrieben.<br />

Der teCO ist somit richtungweisend für die weitere Forschung <strong>und</strong> entwicklung<br />

auf dem Carbid-sektor.<br />

Carbid ist mit r<strong>und</strong> 150.000 tonnen pro Jahr das basisprodukt der Alz-<br />

Chem. über zahlreiche produktionsschritte wird Carbid veredelt. mit seinen<br />

Folgeprodukten bedient die AlzChem die unterschiedlichsten märkte weltweit,<br />

wie z.b. die Landwirtschaft, ernährungs- <strong>und</strong> Futtermittelindustrie,<br />

pharma-, Automobil- <strong>und</strong> Kunststoffindustrie <strong>und</strong> verstärkt die erneuerbaren<br />

energien. AlzChem ist der technologieführer auf diesem Gebiet <strong>und</strong><br />

will ihre position noch weiter ausbauen.<br />

Ulli seibel, Geschäftsführer der AlzChem trostberg GmbH: „mit unserer<br />

Hochtemperaturtechnologie sind wir damit nicht nur technologieführer,<br />

vielmehr setzen wir die maßstäbe bei der Konstruktion <strong>und</strong> beim bau. Und<br />

gerade deshalb bedanke ich mich bei unserem projektteam für die kompetente<br />

<strong>und</strong> AlzChem-spezifische entwicklung des teCO. sowohl die Konzeption<br />

als auch die Konstruktion sind 100% „made by AlzChem“.<br />

Carbidherstellung ist aufgr<strong>und</strong> des hohen stromverbrauchs eine energieintensive<br />

produktion. sie bildet das rückgrat für die AlzChem. Die AlzChem<br />

braucht eine bezahlbare <strong>und</strong> sichere energieversorgung. Dazu leistet sie<br />

auch ihren beitrag, indem sie bei der weiterentwicklung der Carbid-technologie<br />

voran geht <strong>und</strong> an der Optimierung von rohstoff- <strong>und</strong> energieeinsatz<br />

weiter arbeitet.<br />

8 9


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

AKtUeLLes<br />

GUte ZUKUNFtsperspeKtiVe<br />

41 neue Auszubildende starten ihre Ausbildung bei AlzChem <strong>und</strong> bAsF.<br />

Darunter sind 10 Chemielaboranten/-innen, 10 Chemikanten, 4 industriekaufleute, 4 Kauffrauen<br />

für bürokommunikation, 5 elektroniker für betriebstechnik, 2 it-systemelektroniker <strong>und</strong><br />

6 industriemechaniker. Damit steigt die Zahl der Auszubildenden am standort auf 133.<br />

„Die Aus- <strong>und</strong> weiterbildung ist wichtig für die Zukunft der AlzChem“, so stefan Greger, Geschäftsführer<br />

der AlzChem trostberg GmbH <strong>und</strong> betreiber des CHemiepArK trOstberG. „wir<br />

bieten motivierten jungen Leuten bestmögliche Ausbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen <strong>und</strong><br />

erwarten dafür auch bestmögliche ergebnisse. Nur mit hochqualifizierten jungen mitarbeitern<br />

kann die AlzChem ihre position auf dem weltmarkt mittelfristig weiter ausbauen. wir sind<br />

zuversichtlich die erfolgsgeschichte der AlzChem weiter zu schreiben - unsere neuen Auszubildenden<br />

sind der beste beweis für diese Zuversicht - trotz des anspruchsvollen wirtschaftlichen<br />

Umfelds“.<br />

„besonders stolz sind wir, dass wir als AlzChem trostberg in unseren Ausbildungsstätten nicht<br />

nur für den eigenbedarf, sondern auch den Nachwuchs für die bAsF trostberg ausbilden“, so<br />

Greger weiter.<br />

wie bAsF standortpersonalchef Klaus Kamhuber betonte, sei qualifizierter Nachwuchs unabdingbar,<br />

wenn ein Unternehmen auch mittel- <strong>und</strong> langfristig erfolgreich sein wolle. „Dazu<br />

kommt die gesellschaftliche Verantwortung für junge menschen, der wir uns als erfolgreiches<br />

Unternehmen stellen wollen <strong>und</strong> müssen“, machte Kamhuber deutlich.<br />

Auch im Ausbildungsjahr 2011 leistet der CHemiepArK trOstberG mit einer Ausbildungsquote<br />

von über 8 % wieder einen wesentlichen beitrag, um Jugendlichen Zukunftsperspektiven zu<br />

eröffnen.<br />

Zwei wichtige Unternehmen teilen sich den CHemiepArK trOstberG, nämlich die AlzChem<br />

<strong>und</strong> die bAsF. beide Unternehmen im CHemiepArK gehören zu den bedeutenden Arbeitgebern<br />

in der region mit insgesamt ca. 1700 beschäftigten, inklusive der Auszubildenden - ab heute<br />

133.<br />

AUsbiLDUNG<br />

biLDUNGstAGe<br />

Dieses Jahr fand für die Azubis des 2. Lehrjahres, begleitet von den Ausbildern Herr brandl <strong>und</strong><br />

Herr birnkammer der AlzChem trostberg GmbH sowie für die Lehrlinge <strong>und</strong> Ausbilder der siteco<br />

beleuchtungstechnik GmbH die bildungswoche in waldmünchen statt.<br />

Das programm für diese woche wurde von der erlebnisakademie <strong>und</strong> den zuständigen betreuern<br />

wie folgt zusammengestellt: Am montag wurde zu beginn in verschiedenen Gruppen ein<br />

Floß gebaut <strong>und</strong> anschließend damit der see überquert. Am zweiten tag starteten die Lehrlinge,<br />

jeweils in Gruppen eingeteilt, eine bergtour auf den Cerchov wobei sie sich den weg<br />

anhand von Gps-Daten selbst suchen mussten. Der Niederseilgarten mit verschiedenen Gruppenaufgaben<br />

zur stärkung der teamfähigkeit wurde am mittwoch besucht.<br />

Anschließend ging es in das theaterstück „trenck der pandur“. in kleinen Gruppen wurde am<br />

Donnerstag der Hochseilgarten durchlaufen. ein gemeinsamer Grillabend stellte den Abschluss<br />

einer schönen woche dar. in der schlussbesprechung am Freitag wurde die woche noch einmal<br />

rekonstruiert <strong>und</strong> ein herzlicher Dank an die betreuer ausgesprochen.<br />

Zusammenfassend war die woche ein voller erfolg: die teamfähigkeit wurde erweitert <strong>und</strong><br />

gestärkt, die Azubis lernten sich besser untereinander kennen <strong>und</strong> hatten eine menge spaß!<br />

Kathrin braasch, Verena reif (iK 2. Lehrjahr)<br />

JAV-News<br />

Nachdem Christian Koll, der bisherige Vorsitzende der Jugend– <strong>und</strong> Auszubildenden-Vertretung<br />

(JAV) aus beruflichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, den Vorsitz<br />

weiterhin auszuüben, wurde am Dienstag, 15.07.2011 die JAV neu aufgestellt.<br />

Als neuer Vorsitzender wurde sebastian empl gewählt. Christian Koll stellt sich als<br />

stellvertretender Vorsitzender weiterhin in den Dienst der JAV. Das Amt des schriftführers<br />

bekleidet weiterhin markus Huber. Lisa Graßl <strong>und</strong> markus bauer bleiben<br />

nach wie vor beisitzer in der JAV. Die JAV ist das bindeglied zwischen den Auszubildenden<br />

<strong>und</strong> dem betriebsrat <strong>und</strong> damit Ansprechpartner für probleme, aber auch<br />

Anregungen, welche jederzeit anonym an sie angetragen werden können.<br />

10 11


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

Am 15. Juli 2011 fand in eglsee die<br />

stadtmeisterschaft des tsV Heiligkreuz<br />

im Asphaltstockschießen<br />

statt. es traten 8 mannschaften an.<br />

Darunter war auch eine mannschaft<br />

von der AlzChem (Claudia mußner,<br />

Hans reiter, Dieter Kaiser, Günther<br />

Krompaß <strong>und</strong> walter Huber). Die<br />

ersten spiele wurden klar gewonnen<br />

mit jeweils 2:0 punkten. bei den<br />

letzten beiden spielen wurde bei<br />

der AlzChem-truppe gewechselt<br />

(Hans reiter ging, Claudia mußner<br />

kam). Das tat aber der erfolgsserie<br />

keinen Abbruch. Auch diese beiden<br />

spiele gingen an die AlzChem <strong>und</strong><br />

so wurden wir stadtmeister mit<br />

einem klaren punktevorsprung von<br />

14:0.<br />

Claudia Mußner, 2-GQU<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

VerANstALtUNGeN<br />

trAUNreUter stADtLAUF UND<br />

es war eine tolle Veranstaltung, der 8. traunreuter stadtlauf am 1. Juli 2011. 30<br />

mitarbeiterinnen <strong>und</strong> mitarbeiter der AlzChem <strong>und</strong> bAsF nahmen erfolgreich <strong>und</strong><br />

mit viel Freude am Laufen teil.<br />

Leider spielte das wetter wie auch in den vergangenen Jahren wieder nicht optimal<br />

mit. während es noch eine st<strong>und</strong>e vor dem start ausgiebig schüttete, zeigte sich<br />

aber pünktlich zum start die sonne, sodass es für uns auf den 7 km zwar perfekte<br />

Laufbedingungen gab, aber für das anschließende gemütliche beisammensein nach<br />

dem rennen war es doch ordentlich frisch geworden.<br />

Um 19.15 Uhr fiel am traunreuter rathausplatz der startschuss für 820 Läuferinnen<br />

<strong>und</strong> Läufer. Nach knapp 23 minuten war der erste Läufer im Ziel. Die<br />

Organisation durch die ArGe-werbegemeinschaft traunreut war vorbildlich. es gab<br />

starterpakete, neue AlzChem <strong>und</strong> bAsF Laufshirts, strenge sicherheitsvorkehrungen<br />

entlang der strecke, professionelle moderation <strong>und</strong> zuverlässige Zeitnahme.<br />

Der schnellste AlzChem-teilnehmer war stefan Lang auf platz 27 mit einer Zeit von<br />

25 minuten <strong>und</strong> 53 sek<strong>und</strong>en. Der schnellste bAsF-teilnehmer war roland wastlhuber,<br />

platz 53 mit einer Zeit von 27 minuten <strong>und</strong> 50 sek<strong>und</strong>en. Die schnellsten<br />

Damen des AlzChem-bAsF teams waren petra Lang, die als 13te mit einer Zeit von<br />

31 minuten 59 sek<strong>und</strong>en ins Ziel kam <strong>und</strong> barbara wimmer, platz 23 mit einer Zeit<br />

von 33 minuten 56 sek<strong>und</strong>en.<br />

Vielen Dank fürs mitlaufen an alle Läufer, auch an die triathleten des tsV Altenmarkt.<br />

mit ihren Creapure®-trikots machten sie gute werbung für unser produkt.<br />

stephan Aitl kam mit 23:58 min. als 10ter ins Ziel. petra <strong>und</strong> stephan Lang von<br />

der NiGU in waldkraiburg, waren ebenfalls wieder dabei. Auch an sie: danke fürs<br />

mitmachen. Für alle gibt es außerdem 10 punkte aus dem programm „ges<strong>und</strong><br />

punkten…“ für die teilnahme.<br />

Der nächste traunreuter stadtlauf findet am 6. Juli 2012 statt.<br />

Nicol schindbeck & stefan Lang<br />

CHiemsee-rADtOUr<br />

eine kleine überschaubare Gruppe startete zur tour<br />

bei strahlend schönem wetter <strong>und</strong> super stimmung<br />

pünktlich um 9:00 Uhr vom treffpunkt esbaum gegen<br />

den Uhrzeigersinn in richtung prien.<br />

Die ersten meter richtung Lambach waren nur begleitet<br />

von dem Geräusch, das sich ergibt, wenn die<br />

Fahrradreifen auf feinem sand <strong>und</strong> Kies ablaufen,<br />

hinterlegt mit dem Gezwitscher zahlreicher Vögel <strong>und</strong><br />

der innerlich freudigen erwartung jedes einzelnen auf<br />

die kommenden eindrücke <strong>und</strong> erlebnisse. wir hatten Glück, denn an diesem samstag war wenig bis kaum Verkehr<br />

auf dem radweg um den Chiemsee. über Lambach, dem beeindruckenden Ausblick am Hotel malerwinkel führte unser<br />

weg am Yachthafen in Gollenshausen vorbei nach Gstadt. Dort auf der kleinen Anhöhe vor der Ortseinfahrt, bot sich<br />

uns ein w<strong>und</strong>erbarer blick auf Frauenchiemsee <strong>und</strong> die Krautinsel. Nach einer kleinen erfrischung radelten wir weiter<br />

über wald- <strong>und</strong> Forstwege bis zur breitbrunner bucht. Hinter dem vor Anker liegenden Versorgungsschiff „Hochfelln“<br />

waren Format füllend neben den schilfbewachsenen stränden teile der Herreninsel zu bestaunen.<br />

Vorbei an einem idyllischen segelhafen lotst uns der weg über Urfahr an die schafwaschener bucht. im tiefsten einschnitt<br />

der bucht wird uns wiederum ein faszinierender Anblick der Natur zu teil. erste stimmen werden laut. Das ist<br />

ja wie im Urlaub. Herrliche kleine segelhäfen gefüllt mit weißen booten, die mit blauen baumwollüberzügen bedeckt<br />

in geschützten buchten ankern, eingerahmt von der weite des sees <strong>und</strong> von der beeindruckenden silhouette der berge,<br />

erzeugen für manchen teilnehmer eine Art „mediterranes Lebensgefühl“.<br />

Kaum wieder im sattel durchfahren wir die weiten Flächen bei rimsting. schließlich überqueren wir die prien auf<br />

einer mächtigen Holzbogenbrücke <strong>und</strong> folgen dem weg bis zum Dampfersteg nach stock. Dort beeindruckt uns nicht<br />

nur die prächtige Armada bestehend aus 3 bis 4 weißen Ausflugsdampfern, sondern auch das beschauliche Getute der<br />

Chiemseebimmelbahn. weiter unterwegs richtung süden lassen wir einen Klettergarten rechts liegen <strong>und</strong> sind eine<br />

halbe st<strong>und</strong>e <strong>und</strong> einen kleinen segelhafen später in Felden. rast. . .<br />

etwas rechts der Autobahn pedalieren wir ostwärts in einiger entfernung zum Chiemseeufer entlang des übergangs<br />

zu einer sehr sehenswerten moorlandschaft, der „Kendlmühlfilzn". Nach wenigen Kilometern, aber deutlich mehr<br />

schweißperlen auf der stirn, geht’s zurück ans Chiemseeufer. Zur belohnung dürfen wir ein riesig großes seerosenfeld<br />

bew<strong>und</strong>ern. bei Feldwies verlassen wir den Chiemseeradweg nach links <strong>und</strong> bewegen uns als besonderes schmankerl<br />

in einer großen schleife vorbei an einladenden badeplätzen, ursprünglichen Landschaften <strong>und</strong> vereinzelten seerosenfeldern<br />

nach seethal.<br />

ein allerletztes stück entlang der Autobahn, dann überqueren wir die tiroler Ache <strong>und</strong> halten uns fortan nördlich.<br />

über die Hirschauer bucht führt der weg ein kurzes stück entlang der st 2096, bis uns beim Gasthof Chiemseefischer<br />

links ein kleiner Anstieg eine portion extraluft abverlangt. Oben auf der kleinen Anhöhe werden wir dafür mit einem<br />

fantastischem panoramablick richtung süden auf das Delta der tiroler Ache entlohnt. weiter dem r<strong>und</strong>weg folgend<br />

erreichen wir mit Chieming flugs den östlichsten punkt des Ausflugs <strong>und</strong> beschließen einzukehren. bei Fruchtschorlen,<br />

Gerstensaft, eis <strong>und</strong> bekömmlichen brotzeiten erfrischten <strong>und</strong> stärkten sich die teilnehmer in geselliger r<strong>und</strong>e.<br />

Die abschließende „Heimreise“ über schützing, Arlaching <strong>und</strong> seebruck fiel dann allen teilnehmern sehr leicht. mit<br />

dem parkplatz in esbaum war unser ursprüglicher Ausgangspunkt erreicht <strong>und</strong> die tour zugleich beendet.<br />

„eine super Veranstaltung“ ist anschließend das einheitliche Credo der teilnehmenden AlzChem mitarbeiter auf die<br />

Frage nach der Chiemseeradtour 2011. einige der teilnehmer waren so begeistert, dass sie gleich an Ort <strong>und</strong> stelle<br />

weitere radltouren untereinander vereinbarten, denn die Zeit bis zur nächsten Fahrradtour um den Chiemsee in 2012<br />

könnte lang werden.<br />

Gerhard Holzner, NiGU<br />

12 13


<strong>Liebe</strong> <strong>Kolleginnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Kollegen</strong>,<br />

HERzLICH WILLKOMMEn<br />

zum Tag der offenen Tür<br />

am 24. September 2011,<br />

zwischen 12 - 17 Uhr können sie mit ihren Familien in<br />

trostberg wissenswertes über die AlzChem, die NiGU, bAsF<br />

<strong>und</strong> evonik Degussa, die Degussa bank <strong>und</strong> die bKK vor Ort<br />

erfahren.<br />

es erwartet sie ein spannendes programm für Groß <strong>und</strong> Klein.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />

tAG Der OFFeNeN tür<br />

prOGrAmm - 24. september<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Verwaltungsgebäude /<br />

roter platz<br />

info-Center /<br />

Konferenz- <strong>und</strong><br />

Vortragsraum<br />

Familienbereich /<br />

platz zwischen Kantine<br />

<strong>und</strong> sozialgebäude<br />

tor Nord /<br />

LKw-Zufahrt<br />

werkfeuerwehr /<br />

sanitäter /<br />

Arbeitssicherheit<br />

parkplatz zwischen<br />

it-Gebäude <strong>und</strong><br />

Ausbildungslabor<br />

7 bAsF<br />

8 bKK vor Ort<br />

9 Degussa bank<br />

10<br />

Kantine /<br />

bKK vor Ort /<br />

bereich personal &<br />

soziales<br />

von 12.00 bis 17.00 Uhr<br />

radio bayernwelle südost sendet den ganzen Nachmittag LiVe<br />

- sendewagen ist vor Ort!<br />

Verkauf von Kalkstickstoff / perlka für einen wohltätigen Zweck<br />

Produktkaleidoskop<br />

Ausstellung diverser produkt-Aktivitäten inkl. Vorführung eines Films über den<br />

produktbereich metallurgie (iC-V), produktsicherheit & Umweltschutz<br />

Chemie-experimente für Kinder mit sylvia strobel, Kinderschminken, button zum<br />

"selber machen", riesenseifenblasen, riesenholzbausteine,<br />

malwettbewerb "wo meine mami <strong>und</strong> papi arbeiten",<br />

bobby-Car / einrad / Hüpfball-parcours <strong>und</strong> Dosenwerfen sowie pukschießen mit<br />

den trostberger eishockeyspielern<br />

Werkbesichtigung mit dem Bus<br />

bustour durch das werksgelände des CHemiepArK trOstberG<br />

start ist alle 10 - 15 minuten<br />

Zwischenstop mit Ausstiegsmöglichkeit bei der werkfeuerwehr <strong>und</strong><br />

bAsF-Kompetenzzentrum<br />

Offene Türen bei der Werkfeuerwehr, Sanitäter <strong>und</strong> Arbeitssicherheit<br />

ACe-simulator, rauschbrille, Ausstellung aller Feuerwehrfahrzeuge & Krankentransportfahrzeuge,<br />

Demonstration einer Verletzten-sammelstelle<br />

Stapler-Cup<br />

mitarbeiter mit Gabelstapler-Führerschein messen ihre Geschicklichkeit im Umgang<br />

mit staplern <strong>und</strong> diversen Aufgaben, siegerehrung ca. 16:15 Uhr<br />

Kinderstapler<br />

Versuchen sie den experten nachzueifern - auch ohne stapler-Führerschein<br />

Ausbildungslabor: information über alle Ausbildungsberufe<br />

• Führungen durch das globale Kompetenzzentrum - ca. alle 15 minuten<br />

• Vorträge zu verschiedenen themen der Forschung - ca. alle 30 minuten<br />

• information zu den verschiedenen produkten<br />

100-jähriges Jubiläum der betriebskrankenkasse am CHemiepArK trOstberG.<br />

Diverse Aktionen in der Geschäftsstelle der bKK vor Ort, sowie stündliche<br />

Vorträge in dem besprechungsraum des sozialgebäude.<br />

"mit Gold <strong>und</strong> silber fing es an! Nutzen sie ihre Gewinnchance"...<strong>und</strong> besuchen<br />

sie am tag der offenen tür die Filiale der Degussa bank in trostberg.<br />

Robert Hanke <strong>und</strong> sein ARAMARK-Team sorgen sich um ihr leibliches wohl. sie<br />

bieten ihnen ab 11:30 Uhr bis 17 Uhr eine große Auswahl an essen <strong>und</strong> Getränken<br />

an verschiedenen stationen. Außerdem informiert die BKK vor Ort über<br />

ges<strong>und</strong>e ernährung <strong>und</strong> bietet einen ernährungsparcours an. Der bereich Personal<br />

& Soziales informiert über beschäftigungsmöglichkeiten bei der AlzChem.<br />

Außerdem wird das programm "ges<strong>und</strong> punkten..." vorgestellt.


6<br />

4<br />

7<br />

1 Verwaltungsgebäude / roter platz radio bayernwelle südost<br />

2 info-Center / Konferenz- <strong>und</strong> Vortragsraum produktkaleidoskop<br />

3 platz zwischen Kantine <strong>und</strong> sozialgebäude Familienbereich<br />

4 tor Nord / LKw Zufahrt werksbesichtigung mit dem bus<br />

5 werkfeuerwehr / sanitäter / Arbeitssicherheit<br />

Offene türen bei der werkfeuerwehr, sanitätern<br />

<strong>und</strong> der Arbeitssicherheit<br />

6 parkplatz zwischen it-Gebäude & Ausbildungslabor stapler-Cup, informationen über die Ausbildung<br />

7 Globales bAsF Kompetenzzentrum<br />

Führungen, Vorträge <strong>und</strong> information zu den<br />

verschiedenen produkten<br />

8 bKK vor Ort 100-jähriges Jubiläum, diverse Aktionen / Vorträge<br />

5<br />

9<br />

9 Degussa bank information / Gewinnspiel<br />

Leckeres essen & ernährungsberatung <strong>und</strong> -par-<br />

10 Kantine<br />

cours sowie information über die beschäftigungsmöglichkeiten<br />

bei der AlzChem <strong>und</strong> das programm<br />

"ges<strong>und</strong> punkten..."<br />

Los-Coupon!<br />

2<br />

1<br />

10<br />

Name: _____________________________________<br />

Adresse: _____________________________________<br />

_____________________________________<br />

telefon: _____________________________________<br />

3<br />

8<br />

Den Coupon bitte ausfüllen, ausschneiden<br />

<strong>und</strong> am tag der offenen tür, am<br />

24. september bei radio bayernwelle südost<br />

sendewagen in die Lostrommel werfen.<br />

Jede st<strong>und</strong>e wird dann ein preis verlost.


tAG Der OFFeNeN tür<br />

GrOsser KiNDerbereiCH<br />

Der Kinderbereich ist auf dem platz zwischen Kantine <strong>und</strong> sozialgebäude zu finden. Dort wird<br />

sowohl den "Kleinen" als auch den "Großen" ein tolles programm geboten. Von Chemie-experimenten<br />

für Kinder, riesenholzbausteine zum Nacheifern von bob dem baumeister, eine buttonmaschine<br />

zum button "selber machen" über ein malwettbewerb zum thema "wo meine mama /<br />

mein papa arbeiten" <strong>und</strong> Kinderschminken gibt es dort allerlei zu erleben.<br />

Auch eine Verpflegungsstation mit bierbänken steht bereit <strong>und</strong> lädt zur rast ein.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Aufsichtspflicht den Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigeten<br />

obliegt - Eltern haften für Ihre Kinder.<br />

tAG Der OFFeNeN tür<br />

esseN &<br />

GeträNKe<br />

robert Hanke <strong>und</strong> sein<br />

ArAmArK-team sorgen<br />

sich um ihr leibliches<br />

wohl. sie bieten ihnen<br />

ab 11:30 Uhr bis 17 Uhr<br />

eine große Auswahl an<br />

essen <strong>und</strong> Getränken an<br />

verschiedenen stationen.<br />

sie finden das essens- <strong>und</strong><br />

Getränkeangebot in der<br />

Kantine, beim Kinderbereich,<br />

sowie im werk bei<br />

der Feuerwehr <strong>und</strong> vor<br />

dem Ausbildungslabor<br />

beim staplercup.<br />

Das Angebot reicht von<br />

brezen <strong>und</strong> warmen Leberkäsesemmeln<br />

bis hin<br />

zu wiener schnitzel mit<br />

pommes oder einer rießen<br />

paella.<br />

tAG Der OFFeNeN tür<br />

VOrOrt VerKAUF<br />

KALEnDER "KUnST In DER FABRIK"<br />

es begann mit einer außergewöhnlichen Anfrage des Kunstvereins<br />

Altötting: Dürfen wir in Hart malen <strong>und</strong> fotografieren? es folgte eine<br />

überraschend erfolgreiche <strong>und</strong> schöne wanderausstellung von Hart<br />

über Unterneukirchen nach trostberg mit dem titel: „Kunst in der Fabrik“.<br />

Und da das projekt auf eine so positive resonanz gestoßen ist, griffen<br />

wir eine idee auf <strong>und</strong> haben in Zusammenarbeit mit dem renommierten<br />

Fotografen michael Namberger, den Künstlern des Kunstvereins<br />

Altötting <strong>und</strong> den Harter <strong>Kollegen</strong> einen Kalender produziert.<br />

Dabei erscheint auch der AlzChem standort Hart in einer völlig neuen<br />

<strong>und</strong> überraschenden perspektive.<br />

sie können den Kalender am 24. september im info-Center der<br />

AlzChem-Hauptverwaltung kaufen. Preis ca. 12 €.<br />

PERLKA-KALKSTICKSTOFF<br />

sorgt für gleichmäßiges wachstum, die belebung des bodens durch aktiven<br />

Kalk, die Dezimierung von Unkräutern <strong>und</strong> schnecken. Außerdem<br />

beugt er wurzel- <strong>und</strong> stängelfäulen vor <strong>und</strong> sorgt für eine Kompostierung<br />

ohne Gestank <strong>und</strong> Fliegen.<br />

Zum Preis von 5 € können Sie 5 kg Säcke unseres Perlkas erwerben,<br />

anschließend wir der eingenommene betrag einem wohltätigen Zweck<br />

gespendet. Der Verkauf findet, je nach wetterlage, entweder vor der<br />

Hauptverwaltung am roten platz oder im info-Center statt.<br />

VerANstALtUNGeN/AUsbiLDUNG<br />

tAG Der AUsbiLDUNG<br />

über 500 interessierte kamen <strong>und</strong> informierten sich.<br />

Ausbilder <strong>und</strong> Azubis im CHemiepArK<br />

trOstberG informierten am 16. Juli<br />

die zahlreichen besucher beim tag der<br />

Ausbildung über die tollen möglichkeiten<br />

einer f<strong>und</strong>ierten Ausbildung<br />

bei den Unternehmen AlzChem <strong>und</strong><br />

bAsF. so kamen über 500 interessierte<br />

schulabgänger, Jugendliche <strong>und</strong> eltern<br />

<strong>und</strong> nutzten die Gelegenheit sich aus<br />

erster Hand einen überblick über die<br />

vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> –einrichtungen zu verschaffen.<br />

AlzChem trostberg GmbH bildet in<br />

ihren Ausbildungsstätten nicht nur für<br />

den eigenbedarf, sondern auch den<br />

Nachwuchs für die beiden in trostberg<br />

ansässigen Gruppengesellschaften des<br />

Chemie-weltmarktführers bAsF aus.<br />

"Als bAsF trostberg sind wir froh, dass<br />

junge menschen, die später einmal<br />

auch unser team verstärken sollen,<br />

von den erfahrenen <strong>und</strong> kompetenten<br />

<strong>Kollegen</strong> der AlzChem ausgebildet werden.<br />

eine Ausbildung im CHemiepArK<br />

trostberg ist eine hervorragende basis<br />

für den weiteren berufsweg", so Klaus<br />

Kamhuber, personalchef der bAsF<br />

trostberg.<br />

Gleich mehrere berufsspezifische<br />

Anlaufstellen boten informationen zur<br />

f<strong>und</strong>ierten <strong>und</strong> qualifizierten Ausbildung<br />

in den berufszweigen Chemielaboranten/in,<br />

Chemikanten/in,<br />

elektroniker/in für betriebstechnik <strong>und</strong><br />

industriemechaniker/in mit der Ausbildungsdauer<br />

von je 3,5 Jahren. eine<br />

dreijährige Ausbildungszeit nimmt der<br />

beruf des it-systemelektronikers/in<br />

in Anspruch. Für die kaufmännischen<br />

berufe industriekaufmann/frau <strong>und</strong><br />

Kaufmann/frau für bürokommunikation<br />

beträgt die Ausbildungszeit 2,5<br />

Jahre.<br />

„AlzChem ist ein Unternehmen, das<br />

sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung<br />

um den Nachwuchs bewusst<br />

ist. Und mit dem tag der Ausbildung<br />

wollen wir die begeisterung für unsere<br />

Unternehmen fördern <strong>und</strong> der neuen<br />

Generation ihre möglichkeiten aufzeigen“,<br />

so stefan Greger, Geschäftsführer<br />

<strong>und</strong> Arbeitsdirektor der AlzChem.<br />

in der Ausbildungswerkstatt gab es<br />

zudem eine Neuheit zu besichtigen.<br />

in eigenregie <strong>und</strong> eigenarbeit haben<br />

Ausbilder <strong>und</strong> Auszubildende eine<br />

neue Arbeitsbühne geschaffen. Die<br />

Ausbildungskapazitäten sind dadurch<br />

erweitert worden. Christian beuth,<br />

personalleiter der AlzChem trostberg<br />

GmbH: „Dieses projekt ist bisher einzigartig,<br />

da tatsächlich alle Arbeiten in<br />

eigenregie <strong>und</strong> zusammen mit unseren<br />

Azubis realisiert wurden. Das hat allen<br />

beteiligten im bereich Ausbildung<br />

große Anstrengungen abverlangt. Das<br />

ergebnis kann sich sehen lassen.“<br />

Nicol schindlbeck<br />

Weitere Informationen<br />

finden Sie unter<br />

www.alzchem.de.<br />

Bewerbungsschluß für<br />

das Ausbildungsjahr 2012<br />

ist der 7. Oktober 2011.


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

mArKetiNG<br />

ALZCHem bei CHemspeC iN GeNF<br />

Auch dieses Jahr präsentierte sich die AlzChem mit ihrer<br />

breiten produktpalette bei der Chemspec europe in der<br />

pALeXpO Halle in Genf. über 400 Aussteller boten ihren r<strong>und</strong><br />

5.000 besuchern, darunter K<strong>und</strong>en, partner <strong>und</strong> interessierte,<br />

eine gute Kommunikations- <strong>und</strong> informationsplattform. Vor<br />

allem für die bereiche Fein- <strong>und</strong> spezialitätenchemie ist die<br />

Chemspec eine der bedeutendsten messen, die neben europa<br />

auch in indien <strong>und</strong> den UsA stattfindet.<br />

<strong>Kolleginnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Kollegen</strong> aus den bereichen marketing<br />

(Chemie <strong>und</strong> Anwendungen), einkauf <strong>und</strong> Forschung nutzten<br />

die gute Gelegenheit <strong>und</strong> vereinbarten zahlreiche termine<br />

mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten. so wurden sowohl Kontakte zu<br />

bereits bestehenden Firmen gefestigt, aber auch erste Gespräche<br />

mit möglichen Neuk<strong>und</strong>en konnten geführt werden.<br />

Zwar waren im Gegensatz zum letzten Jahr, als die Chemspec<br />

in berlin stattfand, weniger besucher anzutreffen, dennoch<br />

war der AlzChem messestand an beiden tagen gut besucht.<br />

Neue produktflyer <strong>und</strong> poster, AlzChem-broschüren, der produktkatalog <strong>und</strong> der messestand haben einen<br />

guten eindruck bei den besuchern hinterlassen.<br />

Für die K<strong>und</strong>en gab es neben informationen kleine give-aways: cyan-blaue Lanyards mit AlzChem Logo<br />

<strong>und</strong> praktische reiseadapter mit blauer AlzChem-Flamme. Der wiedererkennungswert der AlzChem steigt!<br />

Die nächste Chemspec europe 2012 wird am 13./14.6. in barcelona sein. Die ersten Vorbereitungen laufen<br />

bereits an.<br />

Dr. Georg Hellwig, Leiter Marketteam<br />

Chemie & Anwendungen:<br />

wir haben die Gelegenheit genutzt, unseren<br />

K<strong>und</strong>en zu zeigen wie wichtig wir<br />

den punkt „supply Chain security“ nehmen.<br />

über unsere rückwärts integrierte produktionskette<br />

sind wir in der Lage, kurzfristig<br />

in ausreichender menge <strong>und</strong> mit stets<br />

gleich bleibender Qualität zu liefern. Unsere<br />

Liefersicherheit konnten wir mehrfach unter<br />

beweis stellen, gerade dann, wenn Konkurrenzprodukte<br />

aus Asien mal wieder nicht<br />

rechtzeitig zur Verfügung standen. Großes<br />

interesse zeigten die K<strong>und</strong>en auch an den<br />

innovativen ideen im bereich der Gas-<br />

phasenreaktionen. Unsere „cutting edge“ (dt. spitzen-) technologie ermöglicht es uns, hier oft alte produkte<br />

über neue synthesewege herzustellen <strong>und</strong> damit rohstoffkosten einzusparen oder auf leichter<br />

verfügbare rohmaterialien umzusteigen.<br />

Dr. Hans-Georg Erben, Produktmanager nitrile:<br />

Die Chemspec europe ist eine messe für Hersteller von chemischen Zwischenprodukten <strong>und</strong> damit eine der wichtigsten<br />

messen für unseren bereich.<br />

wir haben die messe intensiv genützt um unsere produkte vorzustellen <strong>und</strong> um unsere K<strong>und</strong>en zu treffen. in den Gesprächen<br />

erhielten wir wichtige informationen über die weitere Geschäftsentwicklung in diesem Jahr.<br />

Bettina Bichlmeier, Regional Manager East Europe:<br />

„Die diesjährige messe bot uns allen wieder ausreichend Gelegenheit Kontakte zu<br />

potentiellen Firmen zu knüpfen sowie die K<strong>und</strong>enbeziehungen zu vertiefen.<br />

Obwohl sich die messe in Genf im kleineren rahmen bewegte, war unser stand an den beiden tagen sehr gut besucht.<br />

AlzChem konnte sich einmal mehr mit dem attraktiven stand professionell der Chemiebranche präsentieren.“<br />

Josef niedermaier, Produktmanagement Cyanamide & nCn Derivate:<br />

Die starke präsenz indischer <strong>und</strong> chinesischer Hersteller ermöglichte diverse Gespräche zur weiteren Zusammenarbeit.<br />

Der AlzChem-stand war stets ein gesuchter Kontaktpunkt. Die gewonnenen informationen dienen zur weiteren marktentwicklung.<br />

Dr. Hans-Peter Krimmer, Leiter Innovationsmanagement:<br />

„ich hatte einige gute Kontakte zu K<strong>und</strong>en, obwohl in Genf nicht ganz so viele besucher waren, wie in berlin 2010.<br />

trotzdem lag der Vorteil sicher darin, dass alle an einer stelle zusammenkommen. Das erspart viele Dienstreisen. Neue<br />

technologien wurden hauptsächlich für mikroreaktoren ausgestellt.“<br />

Dr. Jürgen Sans, Produktmanager Multipurpose-Anlagen:<br />

Für ein produkt aus der sC-Anlage konnten wir mit einem K<strong>und</strong>en eine wichtige Vertragsverhandlung zum Abschluss<br />

bringen. Dies wird zu einer Verdopplung der Absatzmenge führen. Die ersten Gespräche hierzu führten wir übrigens<br />

auf einer messe vor 4 monaten in den UsA.<br />

Zu einem anderen produkt aus dem technikum haben wir erste - zugegebenermaßen schwierige - Vertragsverhandlungen<br />

auf der messe begonnen. Die weitere entwicklung sieht jedoch sehr vielversprechend aus. es geht nicht nur<br />

darum, präsenz zu zeigen. Letztendlich zählen harte Fakten.<br />

Josef Randlinger, Leiter Einkauf:<br />

„es ist immer wieder hocheffizient <strong>und</strong> interessant, an zwei messetagen mit einer Vielzahl an bekannten <strong>und</strong> potenziellen<br />

Lieferanten Fachgespräche zu führen. Obwohl die messe „Chemspec europe“ heißt, sind auch viele besucher<br />

aus Nordamerika <strong>und</strong> Asien vertreten.“<br />

Alan Mick, AlzChem LLC:<br />

there are several positive aspects gained from participating in shows like Chemspec. First, of course, is the concentration<br />

of customers which allows you to schedule many more meetings in one day. travel is expensive from a cost<br />

and time standpoint and there is much less travel related “downtime” when can see so many different people in a<br />

short period. second, for me, it is a good opportunity to catch up with my colleagues face-to-face on various business<br />

points and also see other trostberg people with whom i have only occasional contact, like purchasing and public<br />

relations. Finally, and most important, some of our very good business in the U.s. is heavily influenced by the purchasing<br />

managers in europe, for instance siegfried, bAsF, and FujiFilm. by participating in these meetings at Chemspec, i<br />

can not only meet some of the european counterparts but also offer some input from the U.s. side and gain additional<br />

perspective on how the U.s. business fits into the overall picture.<br />

20 21


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

mArKetiNG<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

iNterView Crm<br />

Die AlzChem trostberg GmbH hat jetzt ein modernes Customer relationship management,<br />

kurz Crm genannt. An der implementierung waren maßgeblich die<br />

<strong>Kollegen</strong> der it <strong>und</strong> des marketing beteiligt.<br />

WIR: Herr Dr. Erben, Sie waren Mitglied im „CRM-Start-up Team“. Was ist das CRM?<br />

Dr. erben: Crm ist die Abkürzung für Customer relationship management, eine software für<br />

das management der K<strong>und</strong>enbeziehungen. man verwendet den begriff im engeren sinn für<br />

software zum Abbilden von K<strong>und</strong>enprozessen. es handelt sich hierbei im wesentlichen um eine<br />

große Datenbank mit der auch hauptsächlich marketing-tätigkeiten wie telefonate, K<strong>und</strong>engespräche<br />

etc. eingepflegt <strong>und</strong> gesteuert werden können. Die Nutzung beginnt mit der erfassung<br />

der K<strong>und</strong>endaten: Name, telefonnummer, e-mail Adresse, Funktion des K<strong>und</strong>en usw.<br />

WIR: Ersetzt das CRM das SAP System?<br />

Dr. erben: Nein. sAp dient der inneren steuerung <strong>und</strong> der Abwicklung von Aufträgen <strong>und</strong> ist<br />

damit ein zentrales werkzeug für das Controlling. Das „wissen über den K<strong>und</strong>en“ ist im sAp<br />

begrenzt, beschränkt sich auf Zahlen. wir, das marketing, müssen natürlich mehr über unsere<br />

K<strong>und</strong>en wissen. Das wissen über den K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die K<strong>und</strong>enbeziehungen ist die basis eines<br />

jeden Crm systems. Die sAp Daten sind eine ergänzung dazu.<br />

WIR: Herr Hahn, Sie waren für die technische Umsetzung zuständig. Der Prozess verlief für<br />

uns spürbar „leise“. Sicher war das für Sie anders. Wann <strong>und</strong> wie haben Sie <strong>und</strong> Ihr Team<br />

CRM eingeführt?<br />

s. Hahn: im Juli 2010 haben wir zusammen mit dem beratungshaus itdesign ein umfassendes<br />

pflichtenheft erstellt. in diesem wurden unsere prozesse, der maskenumfang <strong>und</strong> die berechtigungsstruktur<br />

festgelegt.<br />

Anhand unserer Vorgaben stellte itdesign das system auf unsere bedürfnisse ein <strong>und</strong> es wurde<br />

von uns ein testsystem installiert, auf dem die Keyuser die Abläufe ausprobieren konnten. Der<br />

nächste schritt war die installation eines prototypen im september. Aus sAp wurden alle K<strong>und</strong>en,<br />

die in den letzten 2 Jahren waren gekauft haben, übernommen. Hinzu kamen die Daten<br />

der bestehenden Landwirtschafts- <strong>und</strong> Chemie-Datenbanken.<br />

bei den ersten tests stellte man gravierende technische probleme fest. Die Anwendung war zu<br />

langsam, die menüführung zu kompliziert.<br />

Durch Nachbesserung an der software <strong>und</strong> intensive schulung der Anwender wurde das Crmsystem<br />

im April 2011 an die Fachabteilungen übergeben.<br />

Für dieses Jahr ist noch die Abbildung der Vertriebsprozesse Angebots- <strong>und</strong> musterverfolgung<br />

in Crm geplant.<br />

WIR: Wer war an dem Projekt wie beteiligt?<br />

Dr. erben: es wurde ein Kernteam gebildet bestehend aus der it <strong>und</strong> Vertretern aller vier marktbereiche<br />

der AlzChem, die sogenannten Key User. Das Kernteam waren stefan Hahn, Klaus<br />

thurner, stefan blindeneder, Dr. peter Hafner, Jeannette strasser <strong>und</strong> ich.<br />

WIR: Und warum braucht die AlzChem ein CRM-System? Wir sind doch früher auch prima<br />

ohne ausgekommen, oder?<br />

Dr. erben: in der Vergangenheit hatte jeder produkt- bzw. marketing manager sein eigenes Ablagesystem<br />

oder „K<strong>und</strong>en-management-system. Auch abteilungsübergreifend gab es außerhalb<br />

von sAp keinen systematischen Datenaustausch über unsere K<strong>und</strong>en.<br />

Unsere marketingtätigkeiten wurden ebenfalls nicht immer einheitlich durchgeführt <strong>und</strong> die<br />

Dokumentation <strong>und</strong> Auswertung dieser Aktionen entsprach nicht wirklich den aktuellen Anforderungen.<br />

Durch die einführung von Crm werden diese prozesse firmenübergreifend einheitlich<br />

abgebildet. Das system ist dennoch flexibel genug, um sich den speziellen Anforderungen der<br />

jeweiligen marktsegmente anzupassen. entscheidend ist die einheitliche Ablage aller k<strong>und</strong>enrelevanten<br />

informationen, wie beispielsweise der zuletzt verhandelte preis, welches produkt<br />

wurde zuletzt geordert oder die nachgefragte Leistung, die gültige spezifikation, um nur einige<br />

zu nennen. Und der schnelle Zugriff auf diese informationen durch alle am prozess beteiligten<br />

ermöglicht es uns, unseren K<strong>und</strong>en jederzeit die richtige Auskunft geben zu können.<br />

WIR: Das sind jetzt die Vorteile für den K<strong>und</strong>en. Welche Vorteile bringt das CRM für die<br />

AlzChem?<br />

Dr. erben: K<strong>und</strong>eninformationen über alle vier marktbereiche werden, ähnlich wie im sAp, in<br />

einem system gesammelt. Neben dem marketing sind aber auch andere Abteilungen wie der<br />

K<strong>und</strong>enservice, der einkauf, die Anwendungstechnik, die <strong>Kollegen</strong> von der NiGU <strong>und</strong> von der<br />

AlzChem LLC, etc. mit eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> haben Zugriff auf diese<br />

K<strong>und</strong>endaten. Und heute sind oft mehrere Abteilungen aktiv daran<br />

beteiligt, einen K<strong>und</strong>enauftrag zu bekommen. Das muss funktionieren.<br />

Der Anspruch der K<strong>und</strong>en an uns als Lieferanten steigt. Der<br />

servicegedanke ist wichtiger denn je. mit dem Crm können nun alle<br />

beteiligten ohne zeitliche Verzögerung auf die K<strong>und</strong>en-Datenbank<br />

zugreifen <strong>und</strong> sich die aktuellen informationen einholen. mit Crm<br />

haben wir ein einheitliches Ablagesystem für k<strong>und</strong>enrelevante informationen.<br />

es ist leicht zu bedienen. Damit sind auch Urlaubsvertretungen<br />

<strong>und</strong> personalwechsel deutlich einfacher zu organisieren.<br />

WIR: Das hört sich wirklich gut an Dr. Erben. Was muss jetzt<br />

noch alles passieren, damit es auch wirklich so läuft wie gewünscht?<br />

Dr. erben: Die software stellt hohe Anforderungen an die mitarbeiter.<br />

wir stehen mit dem system erst am Anfang <strong>und</strong> wir müssen<br />

zum teil noch an den internen prozessen arbeiten. Da unsere amerikanischen<br />

<strong>Kollegen</strong> mit eingeb<strong>und</strong>en sind, ist die Zweisprachigkeit<br />

ein wichtiges <strong>und</strong> noch nicht in allen Fällen gelöstes thema. Auch<br />

in technischer Hinsicht kommt es in der momentanen phase immer<br />

noch zu kleineren problemen. Das programm ist nicht selbsterklärend.<br />

Das bedeutet, dass man gerade am Anfang einen zeitlichen<br />

mehraufwand als Nutzer hat. Doch übung macht den meister <strong>und</strong><br />

schon nach kurzer Zeit werden Nutzen <strong>und</strong> effizienz des Crm überwiegen<br />

<strong>und</strong> dem Unternehmen den gewünschten erfolg bringen.<br />

Vielen Dank an Dr. Hans-Georg Erben, Marktteam Chemie & Anwendungen,<br />

<strong>und</strong> Stefan Hahn, Informationstechnologie, für das<br />

Interview.<br />

Was ist CRM?<br />

22 23<br />

Customer-relationship-management,<br />

kurz Crm (dt. K<strong>und</strong>enbeziehungsmanagement)<br />

oder K<strong>und</strong>enpflege, bezeichnet<br />

die konsequente Ausrichtung<br />

einer Unternehmung auf ihre K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> die systematische Gestaltung der<br />

K<strong>und</strong>enbeziehungs-prozesse.<br />

Die dazu gehörende Dokumentation<br />

<strong>und</strong> Verwaltung von K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />

ist ein wichtiger baustein <strong>und</strong><br />

ermöglicht ein vertieftes beziehungsmarketing.<br />

in vielen branchen (z. b.<br />

telekommunikation, Versandhandel,<br />

Dienstleistungsunternehmen) sind beziehungen<br />

zwischen Unternehmen <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>en langfristig ausgerichtet.<br />

mittels Crm werden diese K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />

gepflegt, was sich maßgeblich<br />

auf den Unternehmenserfolg<br />

auswirken kann.<br />

Quelle: wikipedia


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

Das Analytik-<br />

Wischteam<br />

Alexander<br />

Schifflechner<br />

<strong>und</strong> Wolfgang<br />

Trzecziak beim<br />

Wischen einer<br />

zuvor markierten<br />

Fläche<br />

AKtUeLLes<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

reiNiGUNG Der Gmp-ANLAGe<br />

„sauber ist nicht gleich rein - reinigung der besonderen Art in der Gmp-Anlage“<br />

wenn in der Gmp-Anlage von einem produkt auf das Folgeprodukt umgestellt wird, erfordert<br />

dieses im Gegensatz zu herkömmlichen Chemieanlagen eine besondere Vorgehensweise. Dieses<br />

liegt darin begründet, dass die in dieser Anlage produzierten produkte zum überwiegenden teil<br />

als Nahrungsergänzungsmittel bzw. als wirkstoffe für Arzneimittel eingesetzt werden. Und diese<br />

unterliegen strengen regulatorischen Vorgaben. so muss nachgewiesen werden, dass keine<br />

reste des vorher produzierten produktes in das nächste produkt gelangen bzw. dass diese reste<br />

unter bestimmten Grenzwerten liegen. Dieses hört sich erst einmal einfach an, ist aber in der<br />

realität ein äußerst kompliziertes <strong>und</strong> zeitintensives Vorhaben. Denn auch wenn die behälter<br />

<strong>und</strong> rohre optisch sauber aussehen, bedeutet dieses nicht, dass nicht doch noch restmengen<br />

auf den Oberflächen vorhanden sind.<br />

so wird im ersten schritt ein mögliches reinigungsverfahren festgelegt. Danach muss in einem<br />

praxistest, in dem das produktionsequipment gezielt mit leicht nachweisbaren substanzen (z.b.<br />

dem Farbstoff riboflavin) verunreinigt wird, gezeigt werden, dass das reinigungsverfahren<br />

auch geeignet ist, wirklich alle bereiche (auch schwer zugängliche stellen <strong>und</strong> toträume) bei<br />

der reinigung zu erfassen.<br />

parallel zu den Versuchen in der Gmp-Anlage werden in der Abteilung Analytik methoden<br />

entwickelt, um die in der regel sehr geringen Konzentrationen, die in der Anlage nach der<br />

reinigung verbleiben, analysieren zu können. Hierzu werden auf extra angefertigten prüf-oberflächen,<br />

die vom material den Oberflächen in den behältern der Gmp-Anlage entsprechen, sogenannte<br />

wisch- (oder „swab“-) tests durchgeführt. bei diesen tests werden geringste mengen<br />

der gesuchten substanz auf die Oberflächen aufgebracht. Anschließend wird mit spezialwattestäbchen<br />

versucht, die substanz vollständig von der platte zu „wischen“ <strong>und</strong> die gef<strong>und</strong>ene<br />

menge zu analysieren.<br />

im nächsten schritt wird das reinigungsverfahren in der Gmp-Anlage am realen produkt getestet.<br />

Das bedeutet, dass nach beendigung der produktion das festgelegte reinigungsverfahren,<br />

welches vorher schriftlich dokumentiert werden muss, abgearbeitet wird. Dieses dauert durchschnittlich<br />

3 tage. Anschließend wird das letzte spülwasser auf produktreste untersucht. erst<br />

wenn die produktreste unter zuvor festgelegten Grenzwerten liegen, werden an der nun optisch<br />

sauberen Anlage die vorher im Labor erprobten wischtests durchgeführt. wenn alle kritischen<br />

stellen, die für eine Linie der Gmp-Anlage festgelegt wurden, gewischt werden müssen, sind<br />

hiermit zwei mitarbeiter einen ganzen Arbeitstag beschäftigt. Hinzu kommt natürlich noch<br />

die Zeit für die Analyse der restmengen, die dann im Labor durchgeführt wird. Zusätzlich zur<br />

chemischen reinheit muss auch nachgewiesen werden, dass das equipment nicht mit mikroorganismen<br />

verkeimt ist. Dieses geschieht mit Hilfe sogenannter Abklatschtests, die ebenfalls<br />

vom Labor durchgeführt werden.<br />

Den Nachweis, dass das gewählte reinigungsverfahren geeignet ist, nennt man reinigungsvalidierung.<br />

Um diesen Nachweis zu erbringen, muss das reinigungsverfahren inklusive der wisch-<br />

<strong>und</strong> Abklatschtests dreimal erfolgreich durchlaufen werden.<br />

Nach Abschluss der drei Validierungsläufe wird ein Validierungsbericht erstellt. Aber es gibt<br />

natürlich nicht nur ein einziges reinigungsverfahren in der Gmp-Anlage, sondern derzeit drei<br />

verschiedene, die jeweils separat validiert werden müssen.<br />

Der Aufwand, der hier von vielen mitarbeitern sowohl der Gmp-Anlage als auch der Analytik<br />

betrieben wird, ist sehr hoch, aber zwingend notwendig. reinigung <strong>und</strong> reinigungsvalidierung<br />

sind bei fast jedem K<strong>und</strong>enaudit ein zentrales thema <strong>und</strong> auch die regierung von Oberbayern<br />

als Gmp-überwachungsbehörde überprüft bei ihren inspektionen alle Unterlagen zu diesem<br />

thema.<br />

Dr. sylvia michlbauer, 2-ANA<br />

AKtUeLLes<br />

NeUe imAGe pLAKAte<br />

mit stepHAN AitL<br />

24 25


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

übUNG<br />

NOtFALLübUNG Der FerNGAsLeitUNG<br />

im rahmen des ereignismanagements fand am mittwoch, den 8. Juni, eine übung an der zwischen<br />

Hart <strong>und</strong> trostberg verlaufenden Ferngasleitung statt. Die werkfeuerwehr der AlzChem<br />

trostberg GmbH in Hart übte mit den anliegenden Feuerwehren Unterneukirchen <strong>und</strong> Garching<br />

die Zusammenarbeit im Notfall. Diese übungen finden regelmäßig statt <strong>und</strong> sind teil eines detaillierten<br />

Notfallmanagements, das die Feuerwehren zusammen mit den behörden ausarbeiten.<br />

ein neuer Alarmplan mit detailliertem material dient den einsatzkräften als informationsbasis.<br />

Die verschiedene einsatzkräfte übergreifende übung liefert die notwendige praxis.<br />

„Die reibungslose Zusammenarbeit der einsatzkräfte ist das A <strong>und</strong> O bei jedem einsatz. Und jede<br />

übung bringt immer mehr sicherheit in der Handhabung der information sowie der Gerätschaften<br />

<strong>und</strong> sorgt für die notwendige routine. ich bin froh, dass die Zusammenarbeit so gut <strong>und</strong><br />

professionell funktioniert“, so der Kommandant der werkfeuerwehr in Hart, wolfgang Droysen.<br />

Alle beteiligten einheiten waren gut informiert <strong>und</strong> unterwiesen. Das szenario war ein baggerunfall<br />

bei erdarbeiten. Dabei wurde angenommen, dass die Ferngasleitung beschädigt wurde <strong>und</strong><br />

Carbidofengas austritt. eine entzündung des Gases wurde als unmittelbare Folge angenommen.<br />

Die beteiligten rettungskräfte nahmen unter diesen bedingungen die bergung der verunfallten<br />

personen vor <strong>und</strong> sicherten die Gasaustrittsstelle. Die verantwortlichen betriebe in trostberg,<br />

schalchen <strong>und</strong> Hart leiteten unverzüglich maßnahmen ein, um die Leitung drucklos zu machen<br />

<strong>und</strong> mit ungefährlichem stickstoff zu spülen. Auf diese Art <strong>und</strong> weise gelang es, die von der<br />

Unfallstelle ausgehende Gefahr sehr schnell zu beseitigen.<br />

Die übung fand in der Nähe von Hub bei Unterneukirchen statt. Am Ort des Geschehens versammelten<br />

sich die einsatzkräfte, die Verantwortlichen der AlzChem trostberg GmbH, Vertreter<br />

des Landratsamtes Altötting, der polizeiinspektion Altötting, des bayerischen roten Kreuzes, der<br />

Unterstützungsgruppe Örtlicher einsatzleiter (UGOeL), sowie die sogenannte messkomponente<br />

des Landkreises Altötting.<br />

Nicol schindlbeck, Leitung Kommunikation<br />

AUsbiLDUNG/persONAL<br />

Dies ACADemiCUs<br />

ein tag voller neuer eindrücke über den beruf des Chemikers<br />

einen tag lang hat simon Kasböck aus Kastl den beiden AlzChem Chemikern Dr. stefan w<strong>und</strong>erlich<br />

<strong>und</strong> Dr. Christian taubmann über die schulter schauen dürfen. Der 17-jährige schüler<br />

des König-Karlmann-Gymnasiums Altötting bewarb sich bei AlzChem um einen schnuppertag<br />

mit einem Akademiker <strong>und</strong> war dann mitte Juli auch tatsächlich in trostberg.<br />

im rahmen des Fachs berufs- <strong>und</strong> studienorientierung (bus) sollen die schüler während eines<br />

sogenannten Dies Academicus einen einblick in den berufsalltag bekommen <strong>und</strong> zwar in dem<br />

bereich, für den sich die schüler besonders interessieren. peter Lechner, personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung,<br />

nimmt die bewerbungen bei AlzChem entgegen, bewertet sie <strong>und</strong><br />

verschafft jungen menschen die möglichkeit mal in den berufsalltag hineinzuschnuppern. peter<br />

Lerchner: „Für junge menschen ist es eine tolle Gelegenheit, die sie gerne wahrnehmen. sie<br />

bekommen somit einen echten eindruck für ihr vielleicht zukünftiges Arbeitsgebiet. Und für<br />

die AlzChem ist es eine gute möglichkeit, die interessen der künftigen Generation abzufragen.“<br />

Viele junge menschen entscheiden sich leider immer noch für einen beruf oder einen studiengang,<br />

über den sie sich nicht intensiv genug informiert haben. Umso lobenswerter ist es, wenn<br />

Jugendliche die schule für ein praktikum, welcher Art auch immer, verlassen.<br />

Für simon Kasböck war der Dies Academicus ein interessanter tag mit vielen guten <strong>und</strong> neuen<br />

einblicken in die Chemiewelt. simon: „ich bin froh, die Chance genutzt zu haben, den Alltag<br />

gleich zweier Chemiker miterleben zu dürfen. meine Vorstellung über die Arbeit eines Chemikers<br />

hat sich nach dem heutigen tag auf jeden Fall geändert. ich habe gelernt, dass der<br />

beruf des Chemikers vielseitig <strong>und</strong> spannend ist. es gibt viele einsatzbereiche für den Chemiker<br />

sowohl im Labor, in der produktion, aber auch im marketing oder im bereich der produktsicherheit.<br />

ich werde meinen wunschberuf auf jeden Fall im Auge behalten. Vielen Dank für diese<br />

tolle möglichkeit!“<br />

26 27<br />

Foto v. l.: Dr. Christian<br />

Taubmann,<br />

Abt. Forschung<br />

& Entwicklung<br />

AlzChem Trostberg<br />

GmbH, Simon Kasböck,<br />

Dr. Stephan<br />

W<strong>und</strong>erlich, Abt.<br />

Forschung & Entwicklung<br />

AlzChem<br />

Trostberg GmbH,<br />

Peter Lerchner, Personal-<br />

<strong>und</strong> Organisationsentwicklung<br />

der AlzChem<br />

Trostberg GmbH


wir september<br />

im<br />

2011<br />

w<br />

wir<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

AUsbiLDUNG<br />

AZUbis UND AUsbiLDer beGeisterN<br />

CHiNesisCHe GAstsCHüLer<br />

Chinesische Gastschüler der traunreuter realschule besuchten ende Juli das Ausbildungslabor der AlzChem trostberg<br />

GmbH.<br />

Ziel war es ein deutsches Unternehmen zu besuchen <strong>und</strong> vielleicht auch ein wenig praktisch arbeiten zu dürfen. beide<br />

wünsche konnten die AlzChem-Auszubildenden <strong>und</strong> Ausbilder erfüllen. Die Gäste haben zunächst wasserproben an der Alz<br />

gezogen <strong>und</strong> dabei etwas über die bedeutung der Alz als wasserkraft erfahren. Dann konnten die schüler unter der Anleitung<br />

von Azubis <strong>und</strong> Ausbildern die wasserproben analysieren. Als Vergleich zu der Oberflächenwasserprobe wurde eine<br />

Gr<strong>und</strong>wasserprobe untersucht. im Anschluss wurden die werte<br />

verglichen <strong>und</strong> diskutiert.<br />

robert Faust, Ausbilder für naturwissenschaftliche berufe, informierte<br />

über die Ausbildungsmöglichkeiten bei AlzChem <strong>und</strong><br />

nannten ein paar Daten <strong>und</strong> Fakten zum standort.<br />

Ungewohnt, aber nach kurzer Anlaufphase dennoch möglich, war<br />

dass das gesamte projekt in englisch durchgeführt werden konnte.<br />

Faust: „Unser kleines projekt für die chinesischen Gäste war auch<br />

für unsere Azubis ein spannendes <strong>und</strong> erfolgreiches erlebnis.“ Die<br />

schüler, ihre chinesischen betreuer <strong>und</strong> die schulleitung der realschule<br />

traunreut waren begeistert vom durchgeführten projekt.<br />

Der nächste Termin<br />

für „NaWie-geht<br />

das?“ findet am 24.<br />

September 2011 von<br />

12:00 bis 17:00 Uhr<br />

beim Tag der offenen<br />

Tür im Chemiepark<br />

Trostberg statt. Die<br />

kleinen wie auch die<br />

„großen“ Kinder sind<br />

herzlich eingeladen<br />

mit uns zu experimentieren.<br />

VerANstALtUNGeN<br />

NAwi-GeHt DAs???<br />

auch auf dem trostberger stadtfest...<br />

Die chinesische schulleitung war sogar so angetan, dass sie die<br />

„AlzChem-repräsentanten“ spontan nach China eingeladen hat.<br />

Nicol schindlbeck<br />

bedingt durch das regnerische wetter hielt sich der besucherandrang beim trostberger stadtfest<br />

am 25. Juni 2011 in Grenzen. Dank des brKs, die uns ein Zelt zur Verfügung stellten <strong>und</strong><br />

mit mit Aufbau-Hilfe von Hans Kaiser, konnten die Kinder im trockenen experimentieren.<br />

besonderen spaß hatten die kleinen wie auch die „großen“ Kinder beim ergründen der Frage:<br />

Können Flaschen eier verschlucken bzw. wieder ausspucken?<br />

Der größte renner war jedoch die papierchromatographie<br />

mit deren Hilfe die Kinder wasserlösliche<br />

Filzstiftfarben in ihre einzelfarben zerlegen<br />

konnten.<br />

sylvia strobel, Alexandra pelg, Alexander Liemburg<br />

<strong>und</strong> Florian ritzinger,<br />

projekt Nawi-geht das?<br />

persONAL<br />

semiNAr "CHemie Für NiCHtCHemiKer"<br />

„Chemie ist, wenn es kracht <strong>und</strong> stinkt…“<br />

mit diesem Klischee wollte Dr. thomas Güthner im rahmen der weiterbildungsveranstaltung<br />

„Chemie – einfach erklärt (Chemiegr<strong>und</strong>lagen für<br />

Nichtchemiker)“ aufräumen.<br />

insgesamt 15 teilnehmer konnten im wahrsten sinne des wortes „hautnah“<br />

erleben, wie Chemie bei der AlzChem Gruppe funktioniert. in sehr<br />

anschaulichen Vorträgen konnten den interessierten Kursteilnehmern in<br />

der 2-tägigen Veranstaltung Gr<strong>und</strong>lagen der Chemie näher gebracht <strong>und</strong><br />

diese mit den produkten der AlzChem veranschaulicht werden. Für jedermann<br />

verständlich präsentierte Dr. thomas Güthner, der diese Veranstaltungsreihe<br />

initiiert hat, wo überall im Leben Chemie eine rolle spielt, <strong>und</strong><br />

welcher Nutzen mit den AlzChem produkten gestiftet werden kann. Jeweils<br />

am Vormittag wurden dabei die theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen behandelt<br />

<strong>und</strong> am Nachmittag die inhalte durch besichtigungen von Ausbildungs-,<br />

synthese- <strong>und</strong> Analyselabors, sowie durch betriebsbesichtungen in Hart<br />

<strong>und</strong> trostberg vertieft. „eine gute Chance, die Chemie der AlzChem <strong>und</strong><br />

ihre produkte kennen zu lernen“, so war das Fazit eines teilnehmers dieser<br />

weiterbildungsveranstaltung. Aufgr<strong>und</strong> der hohen Nachfrage wird dieser<br />

Kurs im Herbst noch einmal angeboten werden. Die jeweilige Ankündigung<br />

erfolgt über das intranet <strong>und</strong> die Anmeldung kann dann über etweb<br />

gebucht werden.<br />

peter Lerchner, personalabteilung<br />

persONAL<br />

VerbesserUNGsVOrsCHLAG...<br />

...bringt mehr sicherheit für tragbare Analysengeräte<br />

An allen standorten der AlzChem sind tragbare Analysengeräte im einsatz, von deren Zuverlässigkeit<br />

menschenleben abhängen können. Als beispiel sind in diesem Zusammenhang örtliche<br />

Gasanalysen zu nennen, welche eine zentrale sicherheitspflicht vor dem einsteigen in schächte<br />

oder Gruben darstellen. Zudem hatte die berufsgenossenschaft inzwischen eine dringliche<br />

empfehlung zur erweiterten Zuverlässigkeitsprüfung der eingesetzten Geräte abgegeben. Die<br />

handelsüblichen teststationen haben im Gebrauch eine reihe von Nachteilen <strong>und</strong> verursachen<br />

zudem auch höhere Kosten. Alexander sieruga, 2-er entwickelte, basierend auf seiner längjährigen<br />

tätigkeit, ein einfaches <strong>und</strong> dabei extrem zuverlässiges, portables prüfsystem. es besteht<br />

im wesentlichen aus einer prüfgasdose mit Druckminderer sowie Adaptern zum Anströmen<br />

bzw. beaufschlagen der unterschiedlichsten Analysengeräte. Nachdem Alexander sieruga auch<br />

erfahrung in der schulung der jeweiligen Nutzer hat, erstellte er für diese auch gleich einen<br />

Vordruck für die Geräte-routineprüfung vor Ort. Das selbst entwickelte prüfsystem spart laufende<br />

Kosten <strong>und</strong> erhöht die sicherheit für die benutzer tragbarer Analysengeräte.<br />

Otto Kriegenhofer, personalabteilung<br />

28 29


wir wir<br />

wir september<br />

im<br />

2011<br />

mitArbeiterZeitsCHriFt Der ALZCHem-stANDOrte trOstberG, sCHALCHeN, HArt UND wALDKrAibUrG<br />

VerANstALtUNGsHiNweis<br />

termiNe & VerANstALtUNGeN<br />

tag der offenen tür<br />

24. september 2011, im CHemiepArK trOstberG<br />

wir freuen uns auf ihren besuch.<br />

beNeFiZKONZert<br />

Am sonntag, den 6. November 2011 findet im postsaal trostberg um 19:30 Uhr<br />

ein benefizkonzert des werksblasorchester Gendorf statt.<br />

Das werksblasorchester Gendorf repräsentiert seit 1947 die Firmen am werksgelände<br />

des industrieparks werk Gendorf. mit seinen 58 musikerinnen <strong>und</strong> musikern<br />

erfüllt es diesen Auftrag der imagepflege auch überregional. Anfänglich als<br />

"Gendorfer blasmusik", folgend als "Anorgana blasmusik", dann als werksblasorchester<br />

der Hoechst AG <strong>und</strong> schließlich als werksblasorchester GeNDOrF, ist<br />

das ensemble fester bestandteil der kulturellen einrichtungen des Landkreises<br />

Altötting <strong>und</strong> seiner Umgebung geworden. in vielfältigster weise tritt das Orchester<br />

in traditioneller racht auf <strong>und</strong> stellt in zahlreichen Veranstaltungen als<br />

"klingende Visitenkarte des industrieparks werk GeNDOrF" sein Können unter<br />

beweis. Der eintritt wird an die musikschule trostberg für die Förderung begabter<br />

Kinder gespendet.<br />

tickets erhalten sie im Vorverkauf bei schreibwaren brandl <strong>und</strong> an der Abendkasse.<br />

preise:<br />

Vorverkauf 9 €<br />

Abendkasse 10 €<br />

Ermäßigt 6 €<br />

benefizkonzert des werksblasorchester Gendorf<br />

6. November 2011 - 19:30 Uhr<br />

im postsaal trostberg<br />

impressUm<br />

Herausgeber<br />

AlzChem trostberg GmbH<br />

Dr.-Albert-Frank-straße 32<br />

83308 trostberg<br />

t +49 (0)8621 86-0<br />

F +49 (0)8621 86-2020<br />

info@alzchem.com<br />

redaktion<br />

Nicol schindlbeck<br />

sabine sieber<br />

Corinna Göbl<br />

Auflage<br />

3000 exemplare

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!