Wanderausstellung Januar - Juli 2010 - Alzheimer Gesellschaft ...
Wanderausstellung Januar - Juli 2010 - Alzheimer Gesellschaft ...
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Termine<br />
� 14.01.-05.02.<strong>2010</strong> WINNENDEN<br />
Zentrum für Psychiatrie Winnenden,<br />
Michiko Pubanz, Tel. 07195 / 9 00-20 04<br />
� 10.02.-26.02.<strong>2010</strong> ILSHOFEN<br />
Pflegestift Ilshofen,<br />
Christa Feuchter, Tel. 07904 / 94 40-0<br />
� 06.03.-20.03.<strong>2010</strong> TUTTLINGEN<br />
Kreisklinik Tuttlingen – Geriatrischer<br />
Schwerpunkt, Dr. Cornelia Seiterich-<br />
Stegmann, Tel. 07461 / 97-12 25<br />
� 29.03.-16.04.<strong>2010</strong> AALEN<br />
Tagespflege DRK Aalen,<br />
Eva Seitz, Tel. 07361 / 95 12 30<br />
� 21.04.-05.05.<strong>2010</strong> NEUENSTADT<br />
Stadtverwaltung Neuenstadt,<br />
Heike Schneider, Tel. 07139 / 97-22<br />
� 08.05.-27.05.<strong>2010</strong> TÜBINGEN<br />
Pauline-Krone-Heim,<br />
Altenhilfe Tübingen gGmbH,<br />
Monika Eckhardt, Tel. 07071 / 5 65-14 15<br />
� 01.06.-22.06.<strong>2010</strong> SCHWAIGERN<br />
Stadtverwaltung Schwaigern,<br />
Sarah Hafendörfer, Tel. 07138 / 21 53<br />
� 05.07.-23.07.<strong>2010</strong> STUTTGART<br />
Treffpunkt Senior Stuttgart,<br />
Maren Lauster, Tel. 0711 / 35 14 59-32<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei den<br />
Ansprechpartnern vor Ort oder im Internet<br />
unter www.alzheimer-bw.de<br />
Partner<br />
Zentrum für Psychiatrie Winnenden<br />
www.zfp-winnenden.de<br />
Pflegestift Ilshofen<br />
www.pflegestift-ilshofen.de<br />
Kreisklinik Tuttlingen – Geriatrischer<br />
Schwerpunkt<br />
www.kreisklinik-tuttlingen.de<br />
Tagespflege DRK-Aalen<br />
www.drk-aalen.de<br />
Stadt Neuenstadt<br />
www.neuenstadt.de<br />
Altenhilfe Tübingen gGmbH<br />
Beratungsstelle für ältere Menschen<br />
und deren Angehörige e.V.<br />
www.altenhilfe-tuebingen.de<br />
Stadt Schwaigern<br />
www.schwaigern.de<br />
Treffpunkt Senior Stuttgart<br />
www.treffpunkt-senior.de<br />
Blaue und graue Tage<br />
Portraits von Demenzkranken<br />
und ihren Angehörigen<br />
<strong>Alzheimer</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
Baden-Württemberg e.V.<br />
von Claudia Thoelen<br />
<strong>Januar</strong> bis <strong>Juli</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>Wanderausstellung</strong><br />
unterwegs in Baden-Württemberg<br />
In Kooperation mit regionalen Partnern
<strong>Alzheimer</strong> –<br />
Was ist das eigentlich?<br />
In Deutschland leben etwa 1,2 Millionen<br />
Menschen, die an einer Demenz erkrankt<br />
sind. Etwa zwei Drittel der Erkrankten leiden<br />
an der <strong>Alzheimer</strong> Demenz.<br />
Den Menschen fällt es zunehmend schwerer,<br />
den ‚roten Faden‘ im Gespräch zu behalten,<br />
Verabredungen pünktlich und schließlich<br />
überhaupt wahrzunehmen – die Verabredung<br />
wird vergessen.<br />
Und auch die vertrauten Viertel in der Stadt<br />
sowie das eigene Zuhause werden ihnen<br />
nach und nach fremder.<br />
Die Erwartungen an die Medizin sind hoch.<br />
Doch bislang ist <strong>Alzheimer</strong> eine unheilbare<br />
Krankheit, deren Ursachen noch nicht ganz<br />
geklärt sind.<br />
Menschen mit Demenz gehen in eine für uns<br />
fremde Welt. Wir sind aufgefordert, sie dabei<br />
zu begleiten. Oft sind es die Angehörigen –<br />
Partner, Kinder, Enkel – die die Menschen<br />
lange Zeit zu Hause begleiten und pflegen.<br />
„Blaue und graue Tage“ –<br />
eine Ausstellung von Claudia Thoelen<br />
Claudia Thoelen<br />
Hamburger Fotografin<br />
Claudia Thoelen durfte vier Ehepaare ein<br />
Stück weit auf ihrem gemeinsamen Weg mit<br />
der <strong>Alzheimer</strong> Demenz begleiten und mit ihrer<br />
Kamera Einblicke in die Lebenswelt erhalten<br />
und festhalten.<br />
Entstanden sind die berührende Ausstellung<br />
und das Buch „Blaue Tage und graue Tage“<br />
mit 25 Bildern.<br />
www.alzheimer-ausstellung.de<br />
Portraits<br />
Elisabeth, geb. 1932, berufstätig, seit etwa 10 Jahren<br />
erkrankt und Detlef, geb. 1936, Kraftfahrer<br />
„Dass mit Elisabeth etwas nicht stimmt, bemerkte<br />
ich im Urlaub. Die Diagnose ‚<strong>Alzheimer</strong>’ hat sie sehr<br />
erschüttert – sie hat geweint.“<br />
Detlef<br />
Ewald, geb. 1920, Prokurist, seit etwa 10 Jahren<br />
erkrankt und Elsa, geb. 1929, kaufmännische<br />
Angestellte<br />
„Ich möchte ihn nicht ins Heim geben, solange ich<br />
es noch irgendwie bewältigen kann. Es ist so schön,<br />
wenn man ihn wie einen normalen Sterblichen<br />
akzeptiert und auf seine Schwächen eingeht, keinen<br />
Bogen um ihn macht.<br />
Mein Gott! Er ist ja noch da! Er lebt!“<br />
Elsa<br />
Gisela, geb. 1938, kaufmännische Angestellte,<br />
seit etwa vier Jahren erkrankt und Ernst, geb. 1938,<br />
technischer Kaufmann<br />
„Körperlich ist Gisela fit. Sie kann stundenlang mit<br />
dem Rad fahren. Manchmal ist sie lieb, dann wieder<br />
garstig... Mit diesem ‚Auf und Ab’ der Stimmung<br />
komme ich nicht klar. “<br />
Ernst<br />
Werner, geb. 1923, technischer Zeichner, seit etwa<br />
drei Jahren erkrankt und Rosemarie, geb. 1928,<br />
Erzieherin<br />
„Mein Mann weiß, dass er <strong>Alzheimer</strong> hat. Oft findet<br />
er die passenden Worte nicht. Dann sagt er: ‚Diese<br />
verdammte Demenz’. Dann nehme ich ihn in den<br />
Arm und sage: ‚Ach, wir finden schon eine Lösung’.“<br />
Rosemarie