RKW Sachsen Wirtschaftsbrief als PDF-Dokument Juli/August 2010
RKW Sachsen Wirtschaftsbrief als PDF-Dokument Juli/August 2010
RKW Sachsen Wirtschaftsbrief als PDF-Dokument Juli/August 2010
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Jg. 4 07/08 <strong>2010</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
im <strong>Juli</strong> <strong>2010</strong> ist der ifo-Konjunkturindex<br />
um 4,4 Punkte auf<br />
106,2 gestiegen. Dieser höchste<br />
Anstieg seit der Wiedervereinigung<br />
ist ein Grund mehr,<br />
optimistisch in die Zukunft zu<br />
blicken. Und ein Zeichen dafür,<br />
dass die Förderprogramme des Bundes und des<br />
Freistaates <strong>Sachsen</strong> in den Unternehmen Früchte<br />
tragen.<br />
Ein Beispiel für die Förderung durch den Bund ist<br />
das Projekt „Wachstum lernen – lernend wachsen“,<br />
in dem die <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Unternehmen<br />
bei der Anpassung ihrer Innovations-, Organisations-<br />
und Lernprozesse an die geplanten<br />
Wachstumsstrategien begleitet (Seite 3).<br />
Neben der Jahrestagung mit anschließendem<br />
Sommerfest (Seiten 1, 2) gab es weiteren Grund<br />
zum Feiern: Rund 100 Gäste begingen den Abschluss<br />
der ersten Projektphase von „PERFEKT –<br />
Familienfreundliche Unternehmen in <strong>Sachsen</strong>“.<br />
Am 30. Juni <strong>2010</strong> fand die Abschlusskonferenz mit<br />
einem Familienfest für Groß und Klein auf dem Gelände<br />
des Klosters Buch bei Leisnig statt (Seite 4).<br />
Wie wichtig Unternehmensbilanzen und deren<br />
Analysen für die Kommunikation mit der Hausbank<br />
sind und welche neuen Regelungen dafür<br />
gelten, erläutern wir Ihnen im dritten Teil unserer<br />
Serie zum Kommunalforum Dresden auf Seite 5.<br />
Dort finden Sie auch nähere Informationen zu<br />
unserem Seminar „Bilanzanalyse – der Jahresabschluss<br />
und seine Analyse“, in dem Sie konkrete<br />
Anleitung und Tipps zum Erstellen und Lesen solcher<br />
Analysen erhalten.<br />
Auf Seite 6 finden Sie schließlich einen Hinweis,<br />
wie Pflegeeinrichtungen sich gezielt auf die<br />
MDK-Prüfungen vorbereiten können. Unser Beraternetzwerk<br />
<strong>RKW</strong> Expert steht Ihnen auch dabei<br />
hilfreich von der umfassenden Analyse des Ist-Zustands<br />
bis zur konkreten Planung und Begleitung<br />
der Umsetzung zur Seite.<br />
Viele wertvolle Informationen, Tipps und Anregungen<br />
zu Projekten, Initiativen und Möglichkeiten<br />
haben wir in dieser randvollen Sommer-Ausgabe<br />
des <strong>Wirtschaftsbrief</strong>s für Sie zusammengestellt.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und<br />
freuen uns über Ihre Fragen!<br />
Ihr<br />
Strategien und Nutzwert für den Unternehmenserfolg<br />
Projekte & Kontakte<br />
„Wachstum lernen – lernend wachsen“<br />
Seite 3<br />
Helmut Müller<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Dienstleistung und Beratung<br />
Kommunalforum Dresden<br />
Bilanzanalysen<br />
Seite 5<br />
Mitgliederversammlung, Jahrestagung & Sommerfest<br />
20 Jahre <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> – 20 Jahre Innovation und Wachstum<br />
20 Jahre Aufbau der mittelständischen Wirtschaft<br />
20 Jahre Aufbau der mittelständischen Wirtschaft im Freistaat <strong>Sachsen</strong>: Unter diesem<br />
Motto fand am 22. Juni <strong>2010</strong> die <strong>RKW</strong>-<strong>Sachsen</strong>-Jahrestagung mit anschließendem<br />
Sommerfest statt. Auf Schloss Wackerbarth in Radebeul nutzten die rund 550<br />
Gäste aus Wirtschaft, Politik und Forschung die Gelegenheit, sich zu informieren<br />
und miteinander auszutauschen.<br />
Jahrestagung <strong>2010</strong>: gut besucht und informativ<br />
Mitgliederversammlung – neuer<br />
Vorstand gewählt und bestellt<br />
Im Vorfeld der Jahrestagung folgten<br />
mehr <strong>als</strong> 150 Gäste der Einladung zur<br />
Mitgliederversammlung des <strong>RKW</strong><br />
<strong>Sachsen</strong> Rationalisierungs- und Innovationszentrums<br />
e. V. Diese Zusammenkunft<br />
war von besonderer Bedeutung,<br />
denn sie beendete eine Legislatur.<br />
Maximilian Garbas, der Vorstandsvorsitzende<br />
des <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> e. V., legte<br />
den Rechenschaftsbericht für den Zeitraum<br />
28. Juni 2006 bis 22. Juni <strong>2010</strong> vor.<br />
Im Anschluss gab Helmut Müller, Geschäftsführer<br />
der <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH,<br />
Dienstleistung und Beratung (100-prozentige<br />
Tochter des <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> e. V.),<br />
den Anwesenden einen Überblick über<br />
die Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres<br />
2009/<strong>2010</strong>. Auf Basis des<br />
Rechenschaftsberichtes beschlossen<br />
die Vereinsmitglieder einstimmig,<br />
den Vorstand für die zurückliegende<br />
Legislaturperiode zu entlasten. Daran<br />
schloss sich die Wahl des neuen Vorstandes<br />
für den Zeitraum <strong>2010</strong> bis 2014<br />
an.<br />
Jahrestagung<br />
Durch die Jahrestagung mit dem Thema<br />
„20 Jahre Aufbau der mittelständischen<br />
Wirtschaft in <strong>Sachsen</strong>“ führte die MDR-<br />
<strong>RKW</strong> Expert<br />
Vorbereitung auf MDK-Prüfung<br />
Seite 6<br />
Moderatorin Uta Deckow-Kindermann.<br />
Die Referenten zeigten in ihren Vorträgen<br />
auf, welchen unterstützenden Einfluss<br />
der Standort <strong>Sachsen</strong>, auch dank<br />
des Einsatzes des <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong>, auf die<br />
mittelständische Wirtschaft hatte und<br />
heute noch hat.<br />
Standort mit Tradition und<br />
Innovation<br />
Unter dem Vortragsthema „Freistaat<br />
<strong>Sachsen</strong>, ein Wirtschaftsstandort mit<br />
Tradition und Perspektive – Erfahrungen<br />
eines weltweit agierenden Unternehmens<br />
in <strong>Sachsen</strong>“ betonte Professor<br />
Dr. Werner Olle, Vorstandsmitglied der<br />
Schnellecke Group AG & Co. KG, die<br />
Vorteile des Standorts <strong>Sachsen</strong>:<br />
„Die Unternehmensentwicklung und<br />
Unternehmensstrategie wurde wesentlich<br />
durch die vorzügliche Erfahrung in<br />
<strong>Sachsen</strong> geprägt, einer Region, die sich<br />
durch hoch motivierte und flexible Mitarbeiter,<br />
technologische Kompetenzen<br />
und politisch verlässliche Rahmenbedingungen<br />
auszeichnet. Nirgendwo auf<br />
der Welt haben wir derart inspirierende<br />
und erfolgreiche automobile Netzwerke<br />
vorgefunden, wie sie von der Verbundinitiative<br />
Automobilzulieferer <strong>Sachsen</strong><br />
(AMZ)/dem <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> angeboten<br />
und gelebt werden.“ >> Fortsetzung Seite 2<br />
<strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> <strong>Wirtschaftsbrief</strong> I 07/08 <strong>2010</strong> I Seite 01 I <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Dienstleistung und Beratung I www.rkw-sachsen.de
Jahrestagung & Sommerfest<br />
20 Jahre <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> – 20 Jahre Innovation und Wachstum >> Fortsetzung von Seite 1<br />
20 Jahre beeindruckende Leistungen<br />
für <strong>Sachsen</strong>s Wirtschaft<br />
Helmut Müller, Geschäftsführer der <strong>RKW</strong><br />
<strong>Sachsen</strong> GmbH, blickte auf die Arbeit der letzten<br />
20 Jahre <strong>als</strong> „Innovationstreiber für den<br />
Mittelstand“ zurück: „Durch die engen und<br />
intensiven Kontakte zur Wirtschaft wissen<br />
wir, wo und wie Unternehmer Unterstützung<br />
für Konsolidierung und zügiges Wachstum<br />
benötigen. So entwickeln wir Produkte und<br />
Methodeninstrumente, die geeignet sind,<br />
fördernd zu unterstützen. Das erfordert eine<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den<br />
wirtschaftsnahen Institutionen im Freistaat<br />
sowie eine enge Partnerschaft mit der Sächsischen<br />
Staatsregierung und der Wirtschaft.“<br />
Nachhaltiges Wachstum und<br />
Engagement<br />
Professorin Dr. Silvia Roth, Vorstandsmitglied<br />
und Mitgründerin der Roth & Rau AG,<br />
reflektierte die Entwicklung ihres Unternehmens<br />
von der Existenzgründung zum<br />
börsennotierten Unternehmen: „Die Photovoltaik<br />
steckte Mitte 1990, <strong>als</strong> mein Mann<br />
und ich gemeinsam mit unserem Kollegen<br />
und Freund Bernd Rau die Roth & Rau<br />
Oberflächentechnik GmbH gründeten,<br />
selbst noch in den Kinderschuhen. Aber<br />
wir waren aufgrund intensiver Analysen<br />
verschiedener Branchen überzeugt, dass<br />
es für die von uns entwickelten Plasma-<br />
Anwendungen zukünftig vielseitige Einsatzmöglichkeiten<br />
und damit für die<br />
Roth & Rau AG prosperierende Märkte geben<br />
würde.“ Am Standort <strong>Sachsen</strong> ist die<br />
Roth & Rau Oberflächentechnik GmbH in<br />
20 Jahren zu einem international tätigen<br />
Konzern mit ca. 550 Beschäftigten gewachsen.Das<br />
Grußwort der Sächsischen Staatsregierung<br />
überbrachte Staatsminister Sven<br />
Morlock.<br />
Der neue Vorstand des <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> Rationalisierungs- und<br />
Innovationszentrum e. V:<br />
Nach acht Jahren übergab Maximilian Garbas, geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Blechformwerke GmbH, den „Staffelstab“ an Dr. Jens Trepte, geschäftsführender Gesellschafter<br />
der imk automotive GmbH. Gleichzeitig gab es altersbedingt einen Wechsel<br />
der Mitglieder im Vorstand. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:<br />
yyDr. Jens Trepte, Geschäftsführer der imk automotive GmbH – Vorstandsvorsitzender<br />
yyProf. Dr. Silvia Roth, Vorstandsmitglied und Mitgründerin der Roth & Rau AG – stellv.<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
yyDietmar Berger, Verbandspräsident des Mitteldeutschen Genossenschaftsverbandes<br />
e. V. – stellv. Vorstandsvorsitzender<br />
yyErnst Biermann, Geschäftsführer der Car Trim Fahrzeugausstattung Produktionsgesellschaft<br />
mbH<br />
yyDr. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden<br />
yyRonald Gerschewski, Geschäftsführer der IndiKar-Individual Karosseriebau GmbH<br />
yyDr. Günter Hielscher, Geschäftsführer der Piccobello Gebäudereinigung GmbH<br />
yyDr. Hartwig Müller, Geschäftsführer der Quadrant Metal Plastic Solutions GmbH<br />
yyProf. Dr. Lothar Otto, Rektor der Hochschule für Technik und Wirtschaft Mittweida<br />
yyManja Sellenthin, Deutscher Gewerkschaftsbund, Bezirk <strong>Sachsen</strong> Wirtschafts- und<br />
Strukturpolitik<br />
yyJens Stiehler, Geschäftsführer der Blechformwerke Bernsbach GmbH<br />
yyDr. Dietmar Voigt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft<br />
e. V.<br />
yyHans-Joachim Wunderlich, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer<br />
Südwestsachsen<br />
Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren für die freundliche Unterstützung:<br />
Professor Hans-Jörg Bullinger, Präsident der<br />
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung angewandter<br />
Forschung e. V. München, bestätigte<br />
in seinem Vortrag: „<strong>Sachsen</strong> gehört zu<br />
den innovativsten Regionen Europas. Nicht<br />
zuletzt deshalb hat die Fraunhofer-Gesellschaft<br />
die meisten seiner Institute hier im<br />
Freistaat angesiedelt“. Dabei bezog er sich<br />
auf den Innovationsindex 2008 des Statistischen<br />
Landesamtes Baden-Württemberg<br />
für die Länder bzw. Regionen der Europäischen<br />
Union, bei dem <strong>Sachsen</strong> zum Vorderfeld<br />
hinsichtlich der Innovationsfähigkeit<br />
gehörte.<br />
Die anschließende Podiumsdiskussion vertiefte<br />
die Einblicke in das Thema „20 Jahre<br />
Aufbau der mittelständischen Wirtschaft in<br />
<strong>Sachsen</strong>“.<br />
Sommerfest<br />
Das traditionelle Sommerfest ist seit Jahren<br />
eine feste Größe im Terminkalender<br />
der Kunden und Partner des <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong>.<br />
Auch in diesem Jahr folgten rund 550 Gäste<br />
aus Wirtschaft und Politik der Einladung,<br />
um in gemütlicher Atmosphäre neue Kontakte<br />
zu knüpfen, innovative Unternehmer<br />
kennenzulernen und mit bewährten Partnern<br />
interessante Gespräche zu führen. An<br />
den Elbweinhängen des Schlosses Wackerbarth<br />
feierten die Gäste bei musikalischer<br />
Untermalung durch Götz Bergmann & his<br />
Gentlemen. Für Sportbegeisterte gab es<br />
ein reichhaltiges Angebot: In der Fußballlounge<br />
verfolgten die Fußballbegeisterten<br />
das Spiel Argentinien gegen Griechenland,<br />
während die Aktiven ihre Reaktion, Koordination<br />
und Bewegungsfähigkeit an der<br />
twall®Reaktionswand testeten. Darüber<br />
hinaus stellten zahlreiche Leistungspartner<br />
des <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> ihr Unternehmen und<br />
ihre Leistungen vor.<br />
Sind Sie an weiteren<br />
Informationen inte ressiert,<br />
dann bin ich Ihre<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Doris Hantscho,<br />
Tel: 0351 - 83 22 372,<br />
hantscho@rkw-sachsen.de.<br />
<strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> <strong>Wirtschaftsbrief</strong> I 07/08 <strong>2010</strong> I Seite 02 I <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Dienstleistung und Beratung I www.rkw-sachsen.de
Projekte & Kontakte<br />
Die Wechselwirkung zwischen persönlichem und Unternehmens-Erfolg bewusst machen<br />
„Wachstum lernen – lernend wachsen“: Erfolgsabhängige Mitarbeitergratifikation bei RASOMA<br />
Die <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH begleitet in dem Projekt „Wachstum lernen – lernend wachsen“ mittelständische sächsische Unternehmen dabei,<br />
Innovations-, Organisations- und Lernprozesse den geplanten Wachstumsstrategien anzupassen. <strong>2010</strong> hat das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen<br />
fünf betriebliche Gestaltungsprojekte zum kompetenzorientierten Wachstumsmanagement initiiert:<br />
Die RASOMA Werkzeugmaschinen GmbH<br />
Döbeln setzt konsequent auf die Entwicklung<br />
innovativer Produkte für die Lösung kundenspezifischer<br />
Aufgabenstellungen. Der Werkzeug-<br />
und Sondermaschinenbauer fährt gut<br />
mit diesem Kurs. „Wir sind ein wachsendes<br />
Unternehmen und bestrebt, immer neue<br />
Ressourcen dafür zu erschließen“, sagt Matthias<br />
Kaiser, Prokurist und Leiter Controlling<br />
bei RASOMA. Bereits seit Längerem plant die<br />
Firma, eine leistungsabhängige Gratifikation<br />
für ihre 80 Mitarbeiter einzuführen. „Wir wollen<br />
sie damit für die weiteren Wachstumsziele<br />
motivieren und die enge Wechselwirkung<br />
zwischen persönlichem und Unternehmens-<br />
Erfolg bewusst machen. Jetzt haben wir auch<br />
den Partner gefunden, mit dem wir dieses<br />
Ziel realisieren können“, so Matthias Kaiser.<br />
Dieser Partner ist die <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH.<br />
Während RASOMA im Aufbau eines Systems<br />
zur erfolgsabhängigen Gratifikation der Mitarbeiter<br />
einen Wachstumshebel zur Steigerung<br />
des Unternehmenswertes sieht, konzentriert<br />
sich die Bibliothekseinrichtungen<br />
Lenk GmbH auf die Entwicklung eines Fachkräfte-Managements<br />
unter Berücksichtigung<br />
des neu eingeführten ERP-Systems. Das Unternehmen<br />
aus Schönheide ist seit rund zwei<br />
Jahrzehnten ein echter Wachstumstreiber. Allein<br />
in den vergangenen drei Jahren konnte<br />
es Umsatz und Mitarbeiterzahl verdoppeln.<br />
Dafür erhielt es den von der <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong><br />
GmbH gestifteten Wachstumspreis <strong>2010</strong> der<br />
Projekt „Wachstum lernen – lernend wachsen“<br />
Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. Jetzt<br />
sieht es eine wesentliche Herausforderung<br />
für eine weitere nachhaltige Entwicklung im<br />
gezielten Personalmanagement.<br />
Durch die Einführung eines kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozesses (KVP) will die dmb<br />
metallverarbeitung GmbH & Co. KG Grünhain-Beierfeld<br />
ihre Produktivität steigern.<br />
Die Magnetech GmbH Neukirch/Lausitz<br />
plant, Wachstumspotenziale durch die Ent-<br />
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gef örderte Projekt<br />
„Wachstum lernen - lernend wachsen“ , Zeitraum 1. März 2008 bis 30. April 2011, wird<br />
von der <strong>RKW</strong> Deutschland GmbH geleitet und wissenschaftlich begleitet von der Hochschule<br />
RheinMain University of Applied Sciences. Neben der <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH sind<br />
die <strong>RKW</strong>-Gesellschaften Baden-Württemberg, Berlin und Brandenburg weitere regionale<br />
Partner.<br />
In einer ersten Phase entstanden neue Beratungsdienstleistungen, die das Erkennen und<br />
Heben von Wachstumspotenzialen noch enger mit der Entwicklung der dafür notwendigen<br />
Kompetenzen und Reflexionsfähigkeiten verzahnen. Erprobt und ausgebaut werden<br />
diese auf dem kompetenzorientierten Management-Modell basierenden Methoden und<br />
Instrumentarien in konkreten betrieblichen Modellprojekten.<br />
Weitere Informationen unter www.lernend-wachsen.de.<br />
Die Akteure der fünf betrieblichen Gestaltungsprojekte trafen sich Anfang Juni zu einem Workshop<br />
bei der RASOMA Werkzeugmaschinen GmbH Döbeln.<br />
wicklung der Führungskompetenz im mittleren<br />
Management zu heben.<br />
Leistungsprozesse konsolidieren und Grundlagen<br />
für eine langfristige, marktorientierte<br />
Unternehmensentwicklung schaffen, ist Ziel<br />
der reprogress GmbH Dresden.<br />
In einem Workshop bei RASOMA Anfang Juni<br />
<strong>2010</strong> zogen die Akteure sozusagen Halbzeit-<br />
Bilanz. Die Erkenntnisse und Erfahrungen<br />
von Matthias Kaiser sind durchaus verallgemeinerungswürdig:<br />
„Wir fühlen uns auf<br />
einem guten Weg, unser Ziel zu erreichen.<br />
Dazu trägt die Arbeit in der Projektgruppe<br />
bei, in der Vertreter von Geschäftsführung,<br />
Betriebsrat und Projektmanagement unter<br />
Regie des <strong>RKW</strong>-Beraters gemeinsam an der<br />
Aufgabenstellung arbeiten. Wir sind nach einer<br />
Situations- und Personalpotenzialanalyse<br />
dabei, ein System zur Bewertung der einzelnen<br />
Mitarbeiterleistungen für eine zusätzliche<br />
Gratifikation zu entwickeln. Fairness ist<br />
dabei ein wesentliches Gebot.“<br />
Bei Fragen zu diesem Thema stehe ich<br />
Ihnen gerne zur Verfügung:<br />
Sascha Friedrich,<br />
Tel.: 0371 - 53 47 391,<br />
friedrich@rkw-sachsen.de.<br />
<strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> <strong>Wirtschaftsbrief</strong> I 07/08 <strong>2010</strong> I Seite 03 I <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Dienstleistung und Beratung I www.rkw-sachsen.de
Projekte & Kontakte<br />
Wünsche auf der Wäscheleine<br />
Perfekter Abschluss des Projektes PERFEKT auf Kloster Buch<br />
Mit einem perfekten Fest bei perfektem Wetter haben die Akteure und Partner von „PERFEKT – Familienfreundliche Unternehmen in<br />
<strong>Sachsen</strong>“ den Abschluss der ersten Projektphase gefeiert. Rund 100 Gäste, darunter zahlreiche Kinder, waren am 30. Juni der Einladung<br />
zum PERFEKTen Familienfest auf Kloster Buch bei Leisnig gefolgt.<br />
Projektleiterin Dr.-Ing. Claudia Scholta von<br />
der <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH resümierte, dass<br />
die Bedeutung familienfreundlicher Maßnahmen<br />
in Unternehmen trotz Wirtschaftskrise<br />
gestiegen ist. Laut dem aktuellen<br />
„Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit<br />
<strong>2010</strong>“ des Instituts der Deutschen<br />
Wirtschaft Köln schätzen inzwischen fast 80<br />
Prozent der Unternehmen in Deutschland<br />
Familienfreundlichkeit <strong>als</strong> wichtiges Kriterium<br />
für das Wohlergehen des Betriebes ein.<br />
2003 lag der Wert bei 46 Prozent.<br />
In einer Podiumsdiskussion informierten<br />
Unternehmensvertreter, wie das Thema<br />
in ihrer Firma gehandhabt wird. „Unverkrampft<br />
damit umgehen und das tun, was<br />
sich umsetzen lässt“, nannte Geschäftsführer<br />
Peter Schouren von der Höning GmbH<br />
Jesewitz, selbst sechsfacher Vater, <strong>als</strong> einen<br />
Weg. Dirk Neumann, Geschäftsführer der<br />
ADMEDIA Reha GmbH Chemnitz, berichtete<br />
von dem nicht immer leichten Weg, einen<br />
eigenen Betriebskindergarten aufzubauen.<br />
Die BEHR Industry Reichenbach/Vogtland<br />
GmbH, so Personalleiterin Petra Meißner,<br />
hat ein Netzwerk mit weiteren Unterneh-<br />
Alexander Ladwig, Leiter der Kompetenzstelle<br />
ProfiSACHS bei der <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH<br />
und Fachkräfte-Koordinator der Verbundinitiative<br />
AMZ, bringt mit diesem Satz das<br />
wichtigste Ergebnis aus der Veranstaltung<br />
der Fortbildungsakademie der Wirtschaft<br />
(FAW) GmbH in Zwickau auf den Punkt.<br />
Das von AMZ mitinitiierte sächsische Fachkräfte-Pilotprojekt<br />
ProfiSACHS organisierte<br />
zahlreiche Aktivitäten, um den Mädchen<br />
und Jungen eine sehr praxisnahe berufliche<br />
Orientierung zu geben. Dazu gehörten viele<br />
Programmpunkte im Automotive-Bereich.<br />
Auf der jeweils montags im Camp stattge-<br />
Ein PERFEKTer Tag für Groß und Klein.<br />
men der Region gebildet, um für diesen<br />
Verbund einen Kindergarten mit flexiblen<br />
Betreuungszeiten zu errichten. Ines Falkenhan,<br />
Projektleiterin der Allianz Familie und<br />
Beruf Leipzig, betonte, dass eine funktionierende<br />
Netzwerkarbeit gerade für kleine und<br />
mittlere Unternehmen von Bedeutung sei,<br />
damit diese berufliche und familiäre Belange<br />
gut vereinbaren könnten.<br />
Die PERFEKT-Mitarbeiter Melanie Giebel und<br />
Frank Haferkorn stellten einen im Projekt neu<br />
entstandenen Leitfaden <strong>als</strong> Entwurf vor, der<br />
mit den Voraussetzungen, Rahmenbedingungen<br />
sowie mit vielen praktischen Beispielen<br />
für eine betrieblich unterstützte Kinderbetreu-<br />
ProfiSACHS auf dem Sommer-Camp zur Berufsorientierung<br />
AMZ mit vielen automobilen Aktivitäten<br />
fundenen Erlebnismesse konnten die Teilnehmer<br />
in <strong>Sachsen</strong> hergestellte Automobilzulieferteile<br />
erfühlen, die in Black Boxes<br />
versteckt waren. Aha-Effekte stellten sich<br />
auch bei den jeweils mittwochs durchgeführten<br />
Unternehmensbesichtigungen ein.<br />
Betriebe wie Westfalia Presstechnik GmbH &<br />
Co. KG in Crimmitschau, HQM <strong>Sachsen</strong>ring<br />
GmbH in Zwickau, BMG Baugruppen- und<br />
Modulfertigung GmbH in Glauchau, VOWA-<br />
LON Beschichtung GmbH in Treuen, Brose<br />
Fahrzeugteile GmbH & Co. KG in Meerane<br />
und die Blechformwerke AG in Bernsbach<br />
öffneten ihre Türen, um den Schülern ihre<br />
ung bekannt macht. (Die Broschüre befindet<br />
sich zur Zeit in der Abstimmung.)<br />
Prof. Dr. Jörg Klewer, Leiter der Arbeitsgruppe<br />
Familienfreundlichkeit in der Metropolregion<br />
Mitteldeutschland, unterstrich, dass<br />
bei diesem Thema nicht nur die Kinder, sondern<br />
alle Generationen im Blickfeld stehen.<br />
Zwischen den Vorträgen und Diskussionsrunden<br />
blieb Zeit, das Klostergelände zu<br />
erkunden oder sich in traditionellen Handwerkskünsten<br />
zu probieren. Am Ende des<br />
Festes flatterten einige Dutzend Karten an<br />
einer Wäscheleine im Holunderbaum auf<br />
dem Klosterareal, alle versehen mit Wünschen<br />
für eine noch bessere Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie. Flexibilität war darauf<br />
ein häufig gebrauchter Begriff – für die<br />
Arbeitszeitgestaltung, die Kinderbetreuung,<br />
die Wahl des Arbeitsortes und vieles mehr.<br />
Bei Fragen bin ich Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Melanie Giebel,<br />
Tel: 0371 - 53 47 39,<br />
giebel@rkw-sachsen.de,<br />
www.perfekt-sachsen.de.<br />
Rund 350 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren nutzten vom 28. Juni bis zum 16. <strong>Juli</strong> <strong>2010</strong> die Angebote der Camp-Company,<br />
um unterschiedliche Berufe auszuprobieren. Eine wesentliche Erkenntnis aus dem diesjährigen Sommer-Camp : „Es ist wichtiger denn je,<br />
Schülern eine Orientierung über die regionale Wirtschaft zu geben, damit sie berufliche Chancen vor der Haustür erkennen und nutzen.“<br />
Produktion und die dahinterstehenden beruflichen<br />
Aufgaben vorzustellen. „Schule –<br />
was dann?“ – unter diesem Motto referierte<br />
und diskutierte Alexander Ladwig jeweils<br />
donnerstags mit Eltern und Lehrern, um sie<br />
über die beruflichen Anforderungen und<br />
Möglichkeiten, insbesondere in technischen<br />
Bereichen, in <strong>Sachsen</strong> zu informieren.<br />
Für Ihre Fragen stehe ich zur Verfügung:<br />
Alexander Ladwig,<br />
Tel: 0371 - 53 47 135,<br />
ladwig@rkw-sachsen.de,<br />
www.profisachs.de.<br />
<strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> <strong>Wirtschaftsbrief</strong> I 07/08 <strong>2010</strong> I Seite 04 I <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Dienstleistung und Beratung I www.rkw-sachsen.de
Projekte & Kontakte<br />
Kommunalforum für Wirtschaft und Arbeit in Dresden:<br />
Bilanzpolitik im Umbruch<br />
Auch mit dem dritten Teil der Serie des Kommunalforums für Wirtschaft und Arbeit in Dresden will die <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH zur Sensibilisierung<br />
der Unternehmen in Finanzfragen beitragen. Aktuelles Thema ist dabei die Bilanzanalyse, welche sich mit der Untersuchung der<br />
derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens beschäftigt.<br />
Der Zweck der Bilanzanalyse besteht darin,<br />
die wirtschaftliche Lage des Unternehmens<br />
mithilfe eines umfassenden Kennzahlensystems<br />
zu beurteilen und daraus Hinweise für<br />
die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung<br />
zu erhalten. Das Bilanzrating ist für die Beurteilung<br />
des Kreditrisikos von großer Bedeutung.<br />
Fachleute aus dem Bankenbereich<br />
gehen davon aus, dass sich infolge der Wirtschafts-<br />
und Finanzkrise bei etwa 80 Prozent<br />
aller Unternehmen das Kreditrating<br />
signifikant verschlechtert hat oder sich verschlechtern<br />
wird, wenn die Geschäftszahlen<br />
für das Jahr 2009 bewertet werden. Als<br />
direkte Folge drohen höhere Kreditzinsen<br />
und Kreditkürzungen.<br />
Bilanzanalysen helfen Unternehmen nicht nur<br />
im Umgang mit den Banken, sondern auch bei<br />
der Unternehmenssteuerung<br />
Neue Bilanzregelungen ab <strong>2010</strong><br />
Bislang waren die Gestaltungsspielräume<br />
der Unternehmen, die Eigenkapitalausstattung<br />
mittels Bilanzpolitik zu verbessern,<br />
gering. Mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />
(BilMoG) wurden rund 80 Regelungen<br />
des Handelsgesetzbuchs geändert.<br />
Es stärkt die Informationsfunktion des<br />
handelsrechtlichen Jahresabschlusses und<br />
wird somit Auswirkungen auf nahezu jede<br />
Bilanz haben. Die Regelungen sind erstm<strong>als</strong><br />
für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> anzuwenden.<br />
Diese werden – je nach Unternehmenssituation<br />
– unterschiedlich starke Auswirkungen<br />
auf Bilanz- und Ergebniskennzahlen haben<br />
und damit sowohl die Darstellung des Unternehmens<br />
im Allgemeinen <strong>als</strong> auch die<br />
Finanzkommunikation beeinflussen.<br />
Verbesserung des Eigenkapitalausweises<br />
schon ab 2009<br />
Neben zwingend zu beachtenden Änderungen<br />
bietet das BilMoG auch eine Reihe von<br />
Wahlrechten. Es ermöglicht gerade in der<br />
freiwilligen und steuerneutralen Anwendung,<br />
den Eigenkapitalausweis bereits für<br />
2009 zu verbessern. Ob in einem Unternehmen<br />
entsprechende Anknüpfungspunkte<br />
vorliegen, zeigen die folgenden Fragen:<br />
yyBestehen steuerlich nutzbare Verlustvorträge?<br />
yyWurden in der Vergangenheit steuerliche<br />
Sonderabschreibungen oder sonstige<br />
außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen?<br />
yyBetreibt das Unternehmen Produktentwicklung?<br />
yyBestehen Wahlrückstellungen (Instandhaltungsrückstellungen,<br />
sonstige Aufwandsrückstellungen)?<br />
yyLiegen längerfristige Rückstellungen vor?<br />
yyWerden steuerliche Sonderposten ausgewiesen?<br />
In diesen Fällen kann die Anwendung des<br />
BilMoG bereits für 2009 interessant sein.<br />
„Nicht nur die neuen Aktivierungswahlrechte<br />
für Entwicklungskosten oder für Steuervorteile<br />
aus Verlustvorträgen sind bemerkenswert,<br />
sondern die einmalig nutzbaren<br />
Übergangsregeln auf das neue Bilanzrecht<br />
ermöglichen interessante Verbesserungen<br />
der Eigenkapitalposition“, so WP StB Henning<br />
Möller, Geschäftsführer von Schneider<br />
+ Partner GmbH, Dresden. Es ist dringend<br />
zu empfehlen, die Auswirkungen frühzeitig<br />
zu ermitteln und so zu gestalten, dass die<br />
Kennzahlen günstig beeinflusst werden.<br />
Denkbar sind allerdings auch nachteilige Effekte.<br />
Insbesondere, wenn Pensionsrückstellungen,<br />
eigene Anteile, aktivierte Ingangsetzungskosten<br />
oder in 2009 entstandene<br />
Geschäfts- oder Firmenwerte vorliegen.<br />
Bilanzpublizität – transparente Finanzkommunikation<br />
Eine weitere aktuelle bilanzierungsrelevante<br />
Fragestellung betrifft den Fortbestand<br />
der Bilanzpublizität in der aktuellen Form.<br />
Das Anfang 2007 in Deutschland in Kraft<br />
getretene Gesetz über elektronische Handels-<br />
und Genossenschaftsregister sowie<br />
das Unternehmensregister – kurz EHUG<br />
– verpflichtet alle Kapitalgesellschaften,<br />
ihren Jahresabschluss im elektronischen<br />
Bundesanzeiger offenzulegen. Die Einfüh-<br />
rung des Gesetzes vor nunmehr drei Jahren<br />
war ein Meilenstein für die Entwicklung einer<br />
offenen und transparenten Finanzkommunikation.<br />
„Gesellschafter, Mitarbeiter,<br />
Geschäftspartner, Auskunfteien, Kreditversicherer<br />
sowie die breite Öffentlichkeit haben<br />
dadurch die Möglichkeit, sich schnell,<br />
verlässlich und kostenfrei über die Jahresabschlussdaten<br />
eines Unternehmens zu informieren“,<br />
so Thomas Schulz von Creditreform<br />
Dresden. Waren es bis zur Einführung<br />
des EHUG nur rund zehn Prozent der Unternehmen,<br />
die ihren Offenlegungspflichten<br />
nachkamen, so wurden innerhalb der letzten<br />
Jahre 90 Prozent der Bilanzen publiziert.<br />
Seminar Bilanzanalyse<br />
Auch das Weiterbildungsangebot der<br />
<strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH beschäftigt sich<br />
mit diesem Thema:<br />
Inhalte des Seminares „Bilanzanalyse –<br />
der Jahresabschluss und seine Analyse“<br />
am 4. November 2011 in Lutherstadt Wittenberg<br />
werden sein:<br />
yyGrundlagen yyJahresabschluss yyBilanzpolitik, Bilanzanalyse<br />
yySicht der Bank<br />
yyExterne Analyse<br />
Das Seminar versetzt Unternehmer/innen<br />
und leitende Mitarbeiter/-innen in<br />
die Lage, eigene wie fremde Bilanzen besser<br />
lesen zu können. Des Weiteren sollen<br />
sie befähigt werden, mithilfe selbst gebildeter<br />
Kennzahlen ihr eigenes Unternehmen<br />
schneller und effektiver zu überwachen<br />
und somit negativen Entwicklungen<br />
rechtzeitig entgegentreten zu können.<br />
Buchungen unter: www.rkw-sachsen.<br />
de/seminare_weiterbildung,<br />
Tel: 0351 - 83 22 337,<br />
wbildung@rkw-sachsen.de.<br />
Gern nehme ich<br />
mir für Ihre Fragen Zeit:<br />
Jürgen Zuschke,<br />
Tel: 0351- 83 22 348,<br />
zuschke@rkw-sachsen.de.<br />
<strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> <strong>Wirtschaftsbrief</strong> I 07/08 <strong>2010</strong> I Seite 05 I <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Dienstleistung und Beratung I www.rkw-sachsen.de
<strong>RKW</strong> Expert<br />
Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Pflege<br />
Gut vorbereitet auf MDK-Prüfung mit <strong>RKW</strong> Expert<br />
Die Pflegeeinrichtungen Deutschlands stehen auf dem Prüfstand: Noch bis Ende <strong>2010</strong> überprüft der Medizinische Dienst der Krankenkassen<br />
(MDK) im Auftrag der Pflegekassen unangekündigt die Einhaltung der Qualitätsstandards in der Pflege. Jährliche Überprüfungen folgen im<br />
Anschluss. Das Beraternetzwerk <strong>RKW</strong> Expert hilft Pflegeeinrichtungen umfassend und kompetent bei der Vorbereitung auf die MDK-Prüfung.<br />
Um den Pflegeeinrichtungen<br />
eine umfassende<br />
Unterstützung<br />
bei der Vorbereitung<br />
auf die<br />
MDK-Pr ü f ung<br />
zu bieten, beurteilen die <strong>RKW</strong>-Expert-<br />
Berater Wirtschaftlichkeit und Bonität der<br />
Einrichtung(en) sowie die Pflegequalität,<br />
decken eventuelle Schwachstellen auf,<br />
erstellen hierfür Lösungskonzepte und<br />
betreuen die Umsetzungsphase. Ziel der<br />
Beratung ist dabei, die pflegerische Versorgung<br />
in Hinsicht auf Wirksamkeit und<br />
Wirtschaftlichkeit zu optimieren.<br />
Umfassende Analyse und Prüfung<br />
aller Bereiche<br />
Die Berater erstellen in einem ersten Gespräch<br />
vor Ort eine Analyse sowie die Definition<br />
der Beratungsaufgaben. Die dafür<br />
und für die Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />
notwendigen Informationen stellt die Pflegeeinrichtung<br />
zur Verfügung. Neben einem<br />
Rundgang durch das Heim sprechen die<br />
Experten auch ausführlich mit den Hausbe-<br />
Am besten schon jetzt<br />
vormerken:<br />
Impressum<br />
20. Mittelstandsball<br />
am 27. November <strong>2010</strong><br />
im Hotel Hilton Dresden.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Herausgeber (V. i. S. d. P.): Helmut Müller<br />
<strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Dienstleistung und Beratung<br />
Freiberger Straße 35<br />
D-01067 Dresden<br />
Tel.: +49 (0) 351 - 83 22 30<br />
Fax: +49 (0) 351 - 83 22 400<br />
E-Mail: info@rkw-sachsen.de<br />
Internet: www.rkw-sachsen.de<br />
Konzeption, Redaktion, Produktion:<br />
text-ur text- und relations agentur, www.text-ur.de<br />
Druck: MAXROI Graphics GmbH, Görlitz<br />
wohnern und dem Pflegepersonal, um alle<br />
Blickwinkel betrachten zu können. Durch<br />
die Berater entwickelte Checklisten helfen<br />
zudem bei der Analyse der Pflege und sorgen<br />
für die notwendige Standardisierung.<br />
Im Einzelnen prüfen die Berater von <strong>RKW</strong><br />
Expert folgende Punkte:<br />
yyStrukturdaten: Heimausstattung, Wohnräume,<br />
Strukturen der gerontopsychiatrischen<br />
Betreuung, Eingangsbereich,<br />
Einzugsmanagement<br />
yyPersonal: Pflege, Hauswirtschaft, soziale<br />
Betreuung, Zusammensetzung<br />
yyAblauforganisation: Bezugspflege, verantwortliche<br />
Pflegekraft, Anleitung von<br />
Hilfskräften, Dienstpläne<br />
yyKonzepte: Pflegekonzepte, hauswirtschaftliche<br />
und soziale Betreuung<br />
yyQualitätsmanagement: Verantwortliche(r),<br />
Maßnahmen, Standards, Fortbildungs-<br />
und Einarbeitungspläne<br />
yyPflegedokumentation: einheitliches<br />
<strong>Dokument</strong>ationssystem, PC-gestützte<br />
<strong>Dokument</strong>ation<br />
yyHygiene: Gesamteindruck, Hygieneplan,<br />
Arbeitshilfen, Standards<br />
AMZ-Referenzbroschüre neu erschienen<br />
yyVerpflegung: öffentlicher Speiseplan,<br />
Essenszeiten, Getränkeversorgung, PEG<br />
(perkutane endoskopische Gastrostomie)<br />
Optimale Pflege vom Konzept bis zur<br />
Umsetzung<br />
Aus allen Informationen erstellen die Berater<br />
von <strong>RKW</strong> Expert einen Bericht des Ist-<br />
Zustands und erarbeiten ein umfassendes<br />
Konzept zur weiteren Optimierung. Dieses<br />
stellen sie den Verantwortlichen der Pflegeeinrichtung<br />
im Einzelnen vor und erstellen<br />
Maßnahmepläne für die Umsetzung. „Dabei<br />
unterstützen unsere Berater den Umsetzungsprozess<br />
in den Pflegeeinrichtungen<br />
und stehen bei Fragen den Verantwortlichen<br />
zur Seite, damit die gesteckten Ziele<br />
erreicht werden“, erklärt Johann Varga, Leiter<br />
des Beraternetzwerkes <strong>RKW</strong> Expert den Vorzug<br />
des Einsatzes eines Beraters.<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Sie bei:<br />
Johann Varga,<br />
Tel: 0351 - 83 22 350,<br />
varga@rkw-sachsen.de,<br />
www.rkw-expert.de.<br />
Die Verbundinitiative AMZ hat ihre Referenzbroschüre neu herausgegeben. Auf 20 Seiten<br />
werden aktuelle innovative Projekte aus den Kompetenzfeldern Antrieb, Elektronik,<br />
Interieur, Karosserie, Leichtbau, Sicherheit und Technologie vorgestellt.<br />
Interessenten können die Broschüre kostenfrei beziehen bei:<br />
Verbundinitiative AMZ, Tel: 0371 - 53 47 344, info@amz-sachsen.de.<br />
Der <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> <strong>Wirtschaftsbrief</strong> erscheint zweimonatlich <strong>als</strong> kostenloser Kundeninformations- und Beratungsdienst<br />
der <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Dienstleistung und Beratung. Alle Informationen sind nach bestem Wissen und<br />
Gewissen recherchiert, aufbereitet und vermittelt. Eine Haftung oder Gewährleistung wird seitens der Redaktion<br />
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<strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> <strong>Wirtschaftsbrief</strong> I 07/08 <strong>2010</strong> I Seite 06 I <strong>RKW</strong> <strong>Sachsen</strong> GmbH Dienstleistung und Beratung I www.rkw-sachsen.de