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N i e d e r s c h r i f t über die Sitzung der ... - Amt Hörnerkirchen

N i e d e r s c h r i f t über die Sitzung der ... - Amt Hörnerkirchen

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Beginn: 19.30 Uhr<br />

Ende: 21.35 Uhr<br />

Anwesend:<br />

a) stimmberechtigt<br />

N i e d e r s c h r i f t<br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Osterhorn<br />

am Donnerstag, dem 04. Mai 2006, in <strong>der</strong> Gaststätte „Titanic“,<br />

Dorfstr. 49, 25364 Osterhorn<br />

- Bürgermeister Friedrich Pommerening<br />

- Günter Thies<br />

- Jürgen Langbehn<br />

- Dierk Bornholdt<br />

- Bengt-Uwe Herrmann<br />

- Jörg Kröger<br />

- Dirk Salehi-Jens<br />

- Brigitte Schotte<br />

b) es fehlten<br />

- Andrea Hülsen (entschuldigt)<br />

c) nicht stimmberechtigt<br />

- Wolfgang Rubart vom <strong>Amt</strong> <strong>Hörnerkirchen</strong> als Protokollführer<br />

- 3 Zuhörer<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gemeindevertretung waren mit Einladung vom 25.04.2006 auf Donnerstag,<br />

den 04.05.2006 zu 19.30 Uhr unter Mitteilung <strong>der</strong> Tagesordnung einberufen worden.<br />

Tag, Zeit und Ort <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> sowie <strong>die</strong> Tagesordnung waren öffentlich bekannt gegeben<br />

worden.<br />

Der Vorsitzende stellte bei <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> fest, dass gegen Form und Frist <strong>der</strong><br />

Ladung Einwendungen nicht erhoben wurden.<br />

Die Gemeindevertretung war nach <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> erschienenen Mitglie<strong>der</strong> beschlussfähig.<br />

Die <strong>Sitzung</strong> war öffentlich.<br />

Die <strong>Sitzung</strong> soll nach <strong>der</strong> im Nachgang <strong>über</strong>sandten geän<strong>der</strong>ten Tagesordnung durchgeführt<br />

werden. Die Beratung und Beschlussfassung zu dem Tagesordnungspunkt 19 fand in nicht<br />

öffentlicher <strong>Sitzung</strong> statt.<br />

Abstimmergebnis: 8 dafür


Tagesordnung:<br />

1. Einwohnerfragestunde Teil I (maximal 15 Minuten)<br />

2. Genehmigung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>snie<strong>der</strong>schrift vom 07.12.2005<br />

3. Bericht des Bürgermeisters<br />

4. Betrieb <strong>der</strong> Kläranlage/ Zustandsbericht<br />

5. 7. Än<strong>der</strong>ung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes <strong>der</strong><br />

amtsangehörigen Gemeinden des <strong>Amt</strong>es <strong>Hörnerkirchen</strong><br />

5.1. Abwägung <strong>der</strong> Anregungen und Bedenken <strong>der</strong> Öffentlichkeit und <strong>der</strong><br />

Träger öffentlicher Belange<br />

5.2. Beschluss des Flächennutzungsplanes<br />

6. Bau <strong>der</strong> Bundesautobahn A 20<br />

hier: punktuelle Optimierung <strong>der</strong> Linie<br />

7. Kreisentwicklungskonzept (KEK)<br />

hier: Billigung des KEK für <strong>die</strong> Region Barmstedt<br />

8. Genehmigung von <strong>über</strong>- und außerplanmäßigen Ausgaben<br />

9. Resolution gegen den Eingriff <strong>der</strong> Landesregierung in den<br />

kommunalen Finanzausgleich für <strong>die</strong> Jahre 2007/ 08<br />

10. Mitteilungen und Anfragen<br />

11. Einwohnerfragestunde Teil II (maximal 15 Minuten)<br />

Nicht öffentlich<br />

12. Prüfung von Brückenbauwerken<br />

hier: Abschluss eines Ingenieurvertrages<br />

Zu Punkt 1 <strong>der</strong> Tagesordnung – Einwohnerfragestunde Teil I (maximal 15 Minuten):<br />

In <strong>der</strong> Einwohnerfragestunde werden keine Fragen gestellt.<br />

Zu Punkt 2 <strong>der</strong> Tagesordnung – Genehmigung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>snie<strong>der</strong>schrift vom 07.12.2005:<br />

Die allen Gemeindevertretern/innen in Ablichtung zugegangene <strong>Sitzung</strong>snie<strong>der</strong>schrift vom<br />

07.12.2005 wird in <strong>der</strong> vorliegenden Fassung genehmigt.<br />

Abstimmergebnis: 8 dafür<br />

Zu Punkt 3 <strong>der</strong> Tagesordnung – Bericht des Bürgermeisters:<br />

Bürgermeister Pommerening berichtet zu folgenden Angelegenheiten:<br />

3.1.<br />

Bürgermeister Friedrich Pommerening informiert <strong>die</strong> Anwesenden dar<strong>über</strong>, dass er am 9.<br />

Januar im <strong>Amt</strong>shaus an einem Gespräch mit dem Minister für Wirtschaft und Verkehr, Herrn<br />

Austermann, teilgenommen hat. Ziel <strong>die</strong>ses Gespräches war <strong>die</strong> Trassenoptimierung <strong>der</strong> A 20<br />

im Bereich <strong>der</strong> Gemeinden Osterhorn und Westerhorn.


3.2.<br />

Am 22. Februar fand ebenfalls im <strong>Amt</strong>shaus ein Gespräch mit Herrn Zenk von <strong>der</strong> EON Hanse<br />

statt. Ziel <strong>die</strong>ses Gespräches war <strong>die</strong> Auslotung von Möglichkeiten zur Herstellung eines<br />

Stromanschlusses für <strong>die</strong> Klärteiche <strong>der</strong> Gemeinde Osterhorn. Möglichkeiten würden <strong>über</strong><br />

einen Anschluss im Bereich des Kuhweges in Westerhorn sowie einen Anschluss in Osterhorn<br />

bestehen. Trotzdem <strong>die</strong> Querung <strong>der</strong> Bahn mit beson<strong>der</strong>en Komplikationen und höheren<br />

Kosten verbunden ist, empfahl Herr Zenk <strong>die</strong>sen Weg.<br />

3.3.<br />

Am 22. März fand ein weiteres Gespräch im Ministerium für Wirtschaft und Verkehr in Kiel zur<br />

Linienbestimmung <strong>der</strong> A 20 statt. Dort erhielten <strong>die</strong> Herren Bucher, Reimers und Pommerening<br />

weitere wichtige Informationen. Am darauf folgenden Tag fand auch bezüglich <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong><br />

A 20 ein Gespräch mit Vertretern des Landesbetriebes Straßenbau statt. Um festzustellen, ob<br />

<strong>die</strong> A 20 Auswirkungen auf den Betrieb <strong>der</strong> Klärteichanlage in Osterhorn hat, soll das<br />

Planungsbüro Böttcher in Kiel beauftragt werden, entsprechende Untersuchungen<br />

vorzunehmen. Die hierfür erfor<strong>der</strong>lichen Unterlagen sind dem Ing.Büro zwischenzeitlich zur<br />

Verfügung gestellt worden.<br />

3.4.<br />

Am 20. April hat <strong>der</strong> Partnerschaftsausschuss eine <strong>Sitzung</strong> abgehalten und das Programm für<br />

den Besuch von Vertretern <strong>der</strong> dänischen Partnerschaftskommune ausgearbeitet. So sollen<br />

zwei verschieden lange Fahrradtouren mit gleichen Treffpunkten am 19. und 20. Mai<br />

unternommen werden. Abfahrt am 20. Mai ist um 10.00 Uhr, um 12.00 Uhr treffen sich alle<br />

Teilnehmer zum gemeinsamen Imbiss in <strong>der</strong> Feuerwache in Barmstedt, um von dort aus auf<br />

verschiedenen Wegen zum nächsten Treffpunkt, dem Tannenhof in Lutzhorn, zu gelangen. Am<br />

Abend ist vor <strong>der</strong> Abfahrt noch ein gemütliches Beisammensein geplant. Zu <strong>die</strong>ser<br />

Veranstaltung sind alle herzlich eingeladen.<br />

3.5.<br />

Der Wegeunterhaltungsverband hat mit den Ausbesserungsarbeiten an den gemeindlichen<br />

Straßen und Wirtschaftswegen begonnen. Der Moordamm wurde bereits abgefräst. Die<br />

restlichen Arbeiten sollen komplett bis zum 28. Mai abgeschlossen sein.<br />

Zu Punkt 4 <strong>der</strong> Tagesordnung – Betrieb <strong>der</strong> Kläranlage / Zustandsbericht :<br />

Bürgermeister Friedrich Pommerening informiert <strong>die</strong> Anwesenden <strong>über</strong> den <strong>der</strong>zeitigen<br />

Sachstand zur Klärteichanlage in Osterhorn. Prüfungen wurden vor rund 2 Wochen vom AZV<br />

Pinneberg und vom Kreis Pinneberg vorgenommen. Die CSB-Werte sind zur Zeit in Ordnung,<br />

<strong>die</strong> Auswertung <strong>der</strong> BSB-Werte steht noch aus. Eine Spülung in bestimmten Bereichen,<br />

hauptsächlich im Bereich des Binsenteiches, <strong>der</strong> Anlage ist vor kurzem durch Vertreter <strong>der</strong><br />

Gemeinde in Eigenarbeit vorgenommen worden.<br />

Auf For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wasserbehörde wurde ein Nachweis <strong>über</strong> <strong>die</strong> Auslastung <strong>der</strong> vorhandenen<br />

natürlich belüfteten Klärteichanlage erstellt. Dieser liegt jetzt im Detail vor. Hieraus geht hervor,<br />

dass <strong>die</strong> Anlage für den heutigen Bedarf zu klein bemessen ist. Die Anlage wurde seinerzeit<br />

bemessen für 370 Einwohnerwerte (EW) insgesamt, durch den größeren Bau sogar für 405 EW<br />

und nach den Berechnungen des Ingenieurbüros sind 447 EW angeschlossen. Um <strong>die</strong>se<br />

Situation auf Dauer zu verbessern, muss <strong>die</strong> Gemeinde ein entsprechendes Konzept<br />

erarbeiten. Als Möglichkeiten kämen hier <strong>der</strong> Einbau einer technischen Belüftung, <strong>die</strong> bauliche<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Teiche ohne Technik o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Anschluss weiterer Grundstücke an <strong>die</strong><br />

Kanalleitungen <strong>der</strong> Gemeinde Brande-<strong>Hörnerkirchen</strong>, um nur einige Beispiele zu nennen, in<br />

Frage. Herr Günter Thies informiert <strong>die</strong> Anwesenden dar<strong>über</strong>, dass er zusammen mit dem


Wegezweckverband Segeberg und dem Bürgermeister <strong>der</strong> Gemeinde Langeln mehrere<br />

unbelüftete Anlagen im Bereich des Kreises Segeberg besichtigt hat. Dort wurden bei den<br />

verschiedenen Anlagen mit unterschiedlichen Ausrüstungen Alternativen geboten, von denen<br />

einige auch für <strong>die</strong> Gemeinde Osterhorn in Frage kommen würden. Insofern spricht sich <strong>die</strong><br />

Gemeinde auch dafür aus, <strong>die</strong> Erfahrungswerte des Wegezweckverbandes für <strong>die</strong> Gemeinde<br />

Osterhorn in Anspruch zu nehmen, soweit <strong>der</strong> AZV Pinneberg hier nicht weiterhelfen kann.<br />

Inwieweit ergänzend Pflanzen zur Schadstofffilterung eingepflanzt werden können, soll<br />

ebenfalls kurzfristig geklärt werden. Weiter wäre <strong>der</strong> Einbau eines Belüfters <strong>der</strong> Firma Unger für<br />

weitere 400 Einwohnerwerte möglich.<br />

Der bisherige Vertrag für <strong>die</strong> Wartung und Unterhaltung <strong>der</strong> Kläranlage Osterhorn ist vor<br />

kurzem gekündigt worden. Der <strong>Amt</strong>sarbeiter Peter Riepen hat im November 2005 ein<br />

mehrtägiges Praktikum beim Abwasserzweckverband Pinneberg absolviert. Seit dem<br />

01.01.2006 betreut er <strong>die</strong> Kläranlage <strong>der</strong> Gemeinde Brande-<strong>Hörnerkirchen</strong> und soll zukünftig<br />

auch <strong>die</strong> Betreuung <strong>der</strong> Klärteichanlage <strong>der</strong> Gemeinde Osterhorn <strong>über</strong>nehmen. Hierbei sind <strong>die</strong><br />

in <strong>der</strong> Beschlussvorlage genannten Arbeiten vorzunehmen. Bei den unter Punkt 2 genannten<br />

Unterhaltungsarbeiten soll jedoch <strong>die</strong> Entfernung des Bewuchses an den Teichrän<strong>der</strong>n von<br />

einem Lohnunternehmen vorgenommen werden, dafür soll unter <strong>die</strong>sem Punkt zusätzlich das<br />

Absammeln von Müll und ähnlichem an den Teichrän<strong>der</strong>n in <strong>die</strong> Aufzählung mit aufgenommen<br />

werden. Das Spülen <strong>der</strong> Anlage wird <strong>die</strong> Gemeinde Osterhorn weiterhin in Eigenregie<br />

vornehmen.<br />

Des Weiteren ist <strong>die</strong> Stundenkalkulation in <strong>der</strong> Form zu berichtigen, dass für <strong>die</strong> Überwachung<br />

eine jährliche Stundenanzahl von 60 Stunden angenommen wird und für <strong>die</strong> Reinigung und<br />

Unterhaltung 30 Stunden angenommen werden, so dass <strong>die</strong> Gesamtstundenanzahl auf 90<br />

Stunden geän<strong>der</strong>t werden kann.<br />

Beschluss:<br />

Die Gemeindevertretung <strong>der</strong> Gemeinde Osterhorn nimmt <strong>die</strong> Kalkulation in <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten<br />

Form <strong>über</strong> den Arbeitsaufwand <strong>der</strong> Überwachung und Unterhaltung zur Kenntnis. Die Anzahl<br />

<strong>der</strong> Stunden soll dokumentiert werden, damit <strong>die</strong> endgültige Kalkulation des<br />

Jahresstundenanfalls zum Jahreswechsel 2006/2007 vorgenommen werden kann.<br />

Die Gemeindevertretung beschließt, <strong>die</strong> Überwachung und Unterhaltung <strong>der</strong> Kläranlage ab dem<br />

01.05.2006 auf <strong>die</strong> <strong>Amt</strong>sarbeiter des <strong>Amt</strong>es <strong>Hörnerkirchen</strong> zu <strong>über</strong>tragen.<br />

Abstimmergebnis: 8 dafür<br />

Zu Punkt 5 <strong>der</strong> Tagesordnung – 7. Än<strong>der</strong>ung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes<br />

<strong>der</strong> amtsangehörigen Gemeinden des <strong>Amt</strong>es <strong>Hörnerkirchen</strong>:<br />

Bürgermeister Pommerening berichtet <strong>über</strong> den <strong>der</strong>zeitigen Stand <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> 7. Än<strong>der</strong>ung<br />

des gemeinsamen Flächennutzungsplanes <strong>der</strong> amtsangehörigen Gemeinden des <strong>Amt</strong>es<br />

<strong>Hörnerkirchen</strong>. Die Beteiligung <strong>der</strong> Öffentlichkeit, <strong>der</strong> Behörden und <strong>der</strong> Träger öffentlicher<br />

Belange ist inzwischen erfolgt. Weiter ist <strong>die</strong> Auslegung des Entwurfes in <strong>der</strong> Zeit vom 09.01. –<br />

09.02.2006 durchgeführt worden.<br />

5.1. Abwägung <strong>der</strong> Anregungen und Bedenken <strong>der</strong> Öffentlichkeit und <strong>der</strong> Träger<br />

öffentlicher Belange:<br />

Herr Pommerening berichtet weiter, dass <strong>die</strong> Anregungen, Einwände und Stellungnahmen und<br />

Bedenken <strong>der</strong> Behörden <strong>der</strong> Öffentlichkeit und <strong>der</strong> Träger öffentlicher Belange vom<br />

Planungsbüro ausgewertet wurden. Weiter wurden vom Planungsbüro Abwägungsvorschläge<br />

erarbeitet, <strong>die</strong> nunmehr jedem Mitglied <strong>der</strong> Gemeindevertretung in Ablichtung vorliegen.


Beschluss:<br />

Die Gemeindevertretung <strong>der</strong> Gemeinde Osterhorn beschließt, <strong>die</strong> Anregungen, Bedenken und<br />

Stellungnahme <strong>der</strong> Behörden <strong>der</strong> Öffentlichkeit und <strong>der</strong> Träger öffentlicher Belange<br />

entsprechend den vom Planungsbüro und <strong>die</strong>ser <strong>Sitzung</strong>snie<strong>der</strong>schrift als Anlage beigefügten<br />

Vorschlägen abzuwägen.<br />

Abstimmergebnis: 8 dafür<br />

5.2. Beschluss des Flächennutzungsplanes:<br />

Nunmehr ist <strong>die</strong> 7. Än<strong>der</strong>ung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes <strong>der</strong> amtsangehörigen<br />

Gemeinden des <strong>Amt</strong>es <strong>Hörnerkirchen</strong> von <strong>der</strong> Gemeinde zu beschließen, damit <strong>die</strong>ser dem<br />

Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein zur Genehmigung vorgelegt werden kann.<br />

Beschluss:<br />

Die Gemeindevertretung beschließt <strong>die</strong> 7. Än<strong>der</strong>ung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes<br />

<strong>der</strong> amtsangehörigen Gemeinden des <strong>Amt</strong>es <strong>Hörnerkirchen</strong>.<br />

Abstimmergebnis: 8 dafür<br />

Zu Punkt 6 <strong>der</strong> Tagesordnung – Bau <strong>der</strong> Bundesautobahn A 20,<br />

hier: punktuelle Optimierung <strong>der</strong> Linie:<br />

Den Anwesenden werden <strong>die</strong> aktuellen Pläne, in <strong>der</strong> <strong>die</strong> Optimierung des von <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Westerhorn gewünschten geän<strong>der</strong>ten Linienverlaufes schon mit berücksichtigt wurde,<br />

vorgelegt. Es handelt sich hierbei jedoch noch nicht um den endgültigen Entwurf. Die<br />

Eigentümer, Gemeinden usw. sind von dem Planungsbüro angeschrieben worden, um<br />

Informationen zu Strassen, Drainagen, Vorflutern und an<strong>der</strong>en Rahmenbedingungen zu<br />

sammeln. Die Betroffenen wurden gebeten, detaillierte Angaben zu machen, damit <strong>die</strong><br />

gewonnenen Erkenntnisse in <strong>die</strong> weiteren Planungen einfließen können. Die Rückantworten<br />

hierfür werden bis zum 15. Mai erwartet. Ende Mai 2006 soll dann ein auf Basis <strong>die</strong>ser<br />

gewonnenen Erkenntnisse erstellter Straßenplanentwurf den Gemeinden vorgestellt werden. Es<br />

handelt sich hierbei noch nicht um das offizielle Beteiligungsverfahren im Rahmen des<br />

Planfeststellungsverfahrens. Die rechtzeitige Beteiligung <strong>der</strong> Betroffenen erfolgt, um möglichst<br />

alle Anregungen und Erkenntnisse zu gewinnen, <strong>die</strong>se in <strong>die</strong> Planungen einfließen zu lassen<br />

und einen möglichst reibungslosen Verlauf <strong>der</strong> Planung und des Baus <strong>der</strong> Bundesautobahn zu<br />

gewährleisten. Unbenommen davon besteht für je<strong>der</strong>mann <strong>die</strong> Möglichkeit im Rahmen des<br />

noch folgenden Planfeststellungsverfahrens Einwände, Anregungen und Bedenken abzugeben.<br />

Die Zeitplanung zum Bau <strong>der</strong> BAB A 20 sieht vor, dass das Planfeststellungsverfahren im Jahr<br />

2009 abgeschlossen sein soll. Danach kann mit dem Bau begonnen werden. Aufgrund des<br />

schwierigen Untergrundes im Bereich des Abschnittes von <strong>der</strong> B 431 bis zum Autobahnkreuz A<br />

20/A 23 wird mit <strong>die</strong>sem Bauabschnitt begonnen. Die Bodenverhältnisse in dem Bauabschnitt<br />

von dem Autobahnkreuz A 23/ A 20 bis zur L 114 gestalten sich demgegen<strong>über</strong> als nicht<br />

schwierig. Hier wird <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> Autobahn zügiger erfolgen.


Zu Punkt 7 <strong>der</strong> Tagesordnung – Kreisentwicklungskonzept (KEK),<br />

hier: Billigung des KEK für <strong>die</strong> Region Barmstedt:<br />

Die Anwesenden werden dar<strong>über</strong> informiert, dass nunmehr alle Gemeinden <strong>der</strong> Ämter Rantzau<br />

und <strong>Hörnerkirchen</strong> sowie <strong>die</strong> Stadt Barmstedt ihre Angaben zum Kreisentwicklungskonzept<br />

erarbeitet haben. Seitens des Fach<strong>die</strong>nstes Regionalplanung des Kreises Pinneberg wurden<br />

nunmehr <strong>die</strong> einzelnen Entwicklungskonzepte <strong>der</strong> Gemeinden zu einem<br />

Kreisentwicklungskonzept <strong>der</strong> Region Barmstedt zusammengestellt. Dieses<br />

Kreisentwicklungskonzept für <strong>die</strong> Region Barmstedt liegt den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Gemeindevertretung in Ablichtung vor. Es gilt nunmehr seitens <strong>der</strong> Gemeindevertretung <strong>die</strong>ses<br />

Entwicklungskonzept insgesamt zu billigen. Zu <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Bedeutung eines<br />

interkommunalen Ökokontos wird an <strong>die</strong>ser Stelle folgende Erläuterung abgegeben: Das<br />

interkommunale Ökokonto <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> Verrechnung von durchgeführten Ausgleichsmaßnahmen<br />

(Einbuchung) <strong>über</strong> <strong>die</strong> nachträgliche Zuordnung zu Eingriffen (Abbuchung) in einer<br />

zugeordneten <strong>über</strong> <strong>die</strong> Gemeindegrenzen hinausgehend Region. Ausgleichsflächen und<br />

Maßnahmen werden zunächst ohne Bezug zu einem konkreten Eingriff eingestellt (Flächenpool,<br />

Maßnahmenpool, Ausgleichspool), jedochunter Beachtung <strong>der</strong> grundsätzlichen Eignung<br />

zum Ausgleich für <strong>die</strong> bei den Eingriffen <strong>der</strong> Bauleitplanung zu erwartenden ökologischen<br />

Wirkungen. Im Rahmen <strong>der</strong> Entscheidung <strong>über</strong> einen konkreten Eingriff werden daraus für den<br />

Ausgleich geeignete Maßnahmen mit den dazugehörigen Flächenentnommen und wert-mäßig<br />

zugeordnet.<br />

Beschluss:<br />

Die Gemeindevertretung <strong>der</strong> Gemeinde Osterhorn beschließt, das Kreisentwicklungskonzept<br />

des Kreises Pinneberg für <strong>die</strong> Region Barmstedt mit dem Entwicklungsprofil und den<br />

Einzelzielen <strong>der</strong> Gemeinden zu billigen mit dem Hinweis, das für <strong>die</strong> Gemeinde Osterhorn<br />

vorgesehene interkommunale Ökokonto aus dem Katalog herauszunehmen.<br />

Abstimmergebnis: 8 dafür<br />

Zu Punkt 8 <strong>der</strong> Tagesordnung – Genehmigung von Über- und außerplanmäßigen<br />

Ausgaben:<br />

In <strong>der</strong> Zeit vom 01.01.-26.04.2006 sind <strong>die</strong> in <strong>der</strong> Beschlussvorlage angegebenen <strong>über</strong>-/<br />

außerplanmäßige Ausgaben in den Bereichen gemeindlicher Anteil Kin<strong>der</strong>gärten, Unterhaltung<br />

<strong>der</strong> Strassen, Wege und Plätze, Bewirtschaftung <strong>der</strong> Kläranlage, Kreisumlage entstanden.<br />

Beschluss:<br />

Die Gemeindevertretung beschließt, <strong>die</strong> genannten <strong>über</strong>planmäßigen Ausgaben nach § 82<br />

Gemeindeordnung zu genehmigen. Die Finanzierung wird im Rahmen des Erlasses einer 1.<br />

Nachtragshaushaltssatzung erfolgen.<br />

Abstimmergebnis: 8 dafür


Zu Punkt 9 <strong>der</strong> Tagesordnung – Resolution gegen den Eingriff <strong>der</strong> Landesregierung in<br />

den kommunalen Finanzausgleich für <strong>die</strong> Jahre 2007/2008:<br />

Das Land Schleswig-Holstein beabsichtigt, seine Finanzprobleme zu Lasten <strong>der</strong> Kommunen zu<br />

lösen, indem das Land zur Konsoli<strong>die</strong>rung des Landeshaushaltes in den Jahren 2007 und 2008<br />

einen Eingriff in den kommunalen Finanzausgleich in Höhe von je 120 Millionen € plant. Obwohl<br />

Details dazu noch nicht feststehen und eine Berechnung im Vorwege ohnehin nicht möglich ist,<br />

würde das für <strong>die</strong> Gemeinde Osterhorn hohe Einnahmeausfälle bedeuten, vermutlich im 5stelligen<br />

Bereich!<br />

Beschluss:<br />

Die Gemeindevertretung <strong>der</strong> Gemeinde Osterhorn beschließt <strong>die</strong> als Beschlussvorlage<br />

vorgelegte Resolution unter Berücksichtigung von 2 redaktionellen Än<strong>der</strong>ungen.<br />

Abstimmergebnis: 8 dafür<br />

Zu Punkt 10 <strong>der</strong> Tagesordnung – Mitteilungen und Anfragen:<br />

Es erfolgen folgende Mitteilungen und Anfragen:<br />

10.1.<br />

Bürgermeister Friedrich Pommerening und Jochen Marx informieren <strong>die</strong> Anwesenden dar<strong>über</strong>,<br />

dass <strong>die</strong> Gaststätte „Titanic“ <strong>die</strong> Öffnungszeiten in <strong>der</strong> Form verän<strong>der</strong>n wird, dass zukünftig<br />

offiziell nur noch an den Wochenenden geöffnet ist und in <strong>der</strong> Woche nach Bedarf, um unter<br />

an<strong>der</strong>em auch in Bezug auf <strong>die</strong> Nachbemessung <strong>der</strong> Klärteichanlage für eine günstigere<br />

Ausgangsbasis zu sorgen.<br />

Weiter werden <strong>die</strong> Anwesenden in <strong>die</strong>sem Zusammenhang dar<strong>über</strong> informiert, dass Herr<br />

Jochen Marx plant, bis zum Herbst <strong>die</strong>sen Jahres einen Bauantrag für <strong>die</strong> Einrichtung von 10<br />

Plätzen für <strong>die</strong> Unterbringung von Demenzkranken vorzulegen.<br />

Zu Punkt 11 <strong>der</strong> Tagesordnung – Einwohnerfragestunde Teil II (maximal 15 Minuten):<br />

In <strong>der</strong> Einwohnerfragestunde wird <strong>die</strong> Frage nach <strong>der</strong> Art Brücke <strong>über</strong> <strong>die</strong> Bahn im Zuge <strong>der</strong><br />

BAB A20 gestellt. Soll das Brückenbauwerk auf einem Damm o<strong>der</strong> auf Stelzen errichtet<br />

werden. Wenn das Bauwerk auf Stelzen gebaut wird, könnten <strong>die</strong> Planer <strong>die</strong> Kosten für eine<br />

weitere Unterführung für vorhandene Gemeindestraßen sparen. Diese Frage kann jedoch noch<br />

nicht abschließend beantwortet werden, da solche Details erst im noch folgenden<br />

Planfeststellungsverfahren erörtert werden. Weiter bestand an <strong>die</strong>ser Stelle noch<br />

Klärungsbedarf bezüglich Resolution.

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