download - SC Rot-Weiß Oberhausen eV
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Brandenburg<br />
ist jetzt in<br />
<strong>Oberhausen</strong><br />
34 35<br />
RADIO AN!<br />
6.05 UHR<br />
Radio <strong>Oberhausen</strong> am Morgen<br />
mit Jasmin Brandenburg<br />
immer von 6 – 10 Uhr<br />
radiooberhausen.de<br />
Die Treuesten der Treuen – dieses Mal: Horst Schauenberg<br />
„Der Franz hat dem Sepp vier Dinger<br />
Unter dem Motto „Die Treuesten der Treuen“ stellen wir euch<br />
ab sofort in jedem Heft einen RWO-Fan vor, der dem Verein in<br />
guten wie in schlechten Zeiten immer die Treue hält, der bei<br />
jedem Heim- oder Auswärtsspiel dabei ist, der sein komplettes<br />
Leben in <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> lebt, der selbst in Australien jeden Morgen<br />
auf der Vereinshomepage statt am Strand surft, der seine<br />
Tipp-Kick-Figuren Terra und Landers nennt oder die Kleeblätter<br />
in seinem Garten mehr pflegt als die Blumenbeete…<br />
Wenn ihr meint, dass ihr da locker mithalten könnt, dann<br />
bewerbt euch einfach mit ein paar Sätzen und euren Kontaktdaten<br />
beim RWO-Pressesprecher Fabian Weitkämper über<br />
weitkaemper@rwo-online.de.<br />
Als zweites in der Reihe „Die Treuesten der Treuen“ stellen<br />
wir euch heute Horst Schauenberg vor, RWO-Fan seit 1950<br />
und damit definitiv ein Urgestein unter den Fans. Bei Horst<br />
Schauenberg trifft tatsächlich das zu, was oben in der Einleitung<br />
aufgeführt ist, zwar lebt er nicht in Australien und<br />
informiert sich dort über alle Neuigkeiten bei seinem Verein,<br />
sondern er lebt seit 2004 in Thailand. Der ehemalige Elektromeister<br />
ist in seinem Arbeitsleben viel herum gekommen. Er<br />
hat in der Tschechoslowakei und in Saudi-Arabien gearbeitet<br />
und ist jetzt heimisch in Asien geworden. Schauenberg: „Das<br />
erste, was ich morgens mache, ist die RWO-Homepage aufzu-<br />
infos<br />
rein getan und keiner hat gezählt“<br />
rufen. Das ist ein Muss.“<br />
Denn egal wo er gerade war<br />
oder ist, eins hat er nie verloren:<br />
Seine Liebe zu <strong>Oberhausen</strong> und<br />
RWO. Im Kriegsjahr 1940 in<br />
<strong>Oberhausen</strong> zur Welt gekommen,<br />
machte er seine Ausbildung<br />
zum Starkstromelektriker<br />
beim Hüttenwerk <strong>Oberhausen</strong><br />
AG (HOAG) und seit dem zehnten<br />
Lebensjahr zog es ihn zu<br />
jedem Heimspiel der Kleeblätter.<br />
„Bis 1995 hab ich glaube ich<br />
so gut wie kein Spiel verpasst.<br />
Ich war zu Bundesligazeiten<br />
beim 4:4 gegen den 1. FC Köln<br />
dabei, beim Pokalspiel gegen<br />
die Bayern, was wir 0:1 verloren,<br />
obwohl der Franz dem Sepp -<br />
glaube ich - vier Dinger rein getan hat, die aber alle nicht<br />
gezählt haben. Ich hab aber auch den krassen Gegenteil mit<br />
den Spielen gegen Horst-Emscher und Rhenania Würselen<br />
gesehen“, blickt Schauenberg auf eine lange Zeit als Fan<br />
zurück.<br />
Mit den neunziger Jahren verbindet er aber auch sein<br />
schwärzestes RWO-Kapitel. „Nachdem RWO in einem<br />
Spiel gegen den MSV verloren und sich damit um die letzte<br />
Aufstiegschance gebracht hatte, gab ich meinen Mitgliedsausweis<br />
zurück und wollte nichts mehr mit <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> zu tun<br />
haben“, kann er sich noch an seine Verbitterung erinnern.<br />
„Zum Glück hielt diese Phase nicht zu lange an und ich<br />
fand den Weg zurück zu meinem Verein.“<br />
Sein schönstes Stadionerlebnis sollte danach nämlich<br />
auch noch kommen. Es war der Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />
2008. Er war gerade vierzehn Tage aus Thailand zu<br />
Besuch in seiner Heimat und konnte von der Tribüne aus<br />
das vorletzte Spiel in Stadion Niederrhein mit erleben. Eine<br />
Woche später stieg die Mannschaft um Mike Terranova in<br />
Berlin auf. Daraufhin wollte er sogar in seiner neuen Wahlheimat<br />
einen RWO-Fanclub gründen, aber die beiden aus<br />
Sterkrade und Alstaden ebenfalls in Thailand angesiedelten<br />
Fans hat er nach einem ersten Gespräch leider nicht mehr<br />
wieder getroffen…