empfehlungenfuertrachetomiertepatientendownload
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Shunt allgemeine Kurzschlussverbindung, hier Verbindungsventil zwischen Trachea<br />
und Ösophagus zur Überleitung von Inspirationsluft in den Ösophagus. Dort<br />
wird damit das schwingungsfähige Segment zur Stimmbildung angeblasen.<br />
Sedierung Beruhigung; dämpfende Wirkung auf das zentrale Nervensystem; z. B. durch<br />
Tranquilizer bei Narkoseeinleitung oder Schlafmittel, in niedriger Dosierung<br />
Sekretretention Rückhaltung von Sekret<br />
Spontanatmung Atmung eines tracheotomierten Patienten ohne Unterstützung eines Beatmungsgerätes<br />
subglottische Stenose Verengung unterhalb der Stimmbänder durch Schwellungen, Granulome,<br />
Tumore<br />
subglottische Absaugung<br />
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Geblockte Trachealkanülen mit einem zusätzlichen Absaugschlauch, dessen<br />
Öffnung oberhalb des Cuffs endet. Möglichkeit zur Absaugung von Sekret aus<br />
der Jammerecke<br />
Totraum Teil des Atemweges, der am Atemluftwechsel nicht beteiligt ist; hier als anatomischer<br />
Teil des oberen Atemweges vom Mund bis zu den Bronchiolen (ca.<br />
150 ml); dient der Reinigung, Erwärmung und Anfeuchtung der Atemluft<br />
sowie der Sprachbildung<br />
Trachea Luftröhre<br />
Trachealkanüle in die Luftröhre unterhalb des Kehlkopfes nach einer Tracheotomie durch die<br />
Luftröhrenwand eingeführtes Röhrchen zum Offenhalten des Tracheostomas<br />
und damit Freihalten eines (künstlichen) Luftweges<br />
Trachealstenose Einengung der Luftröhre; Ursache: angeboren oder erworben durch Druck von<br />
außen (Schilddrüsenvergrößerung, Tumor), Fremdkörper, nach Verletzung<br />
oder als Folge einer Intubation<br />
Tracheomalazie Knorpelspangen der Luftröhre werden zu weich, wodurch es zu Schwierigkeiten<br />
beim Atmen kommt. Die Erkrankung kann angeboren oder erworben<br />
(durch Infektion oder Druck) sein.<br />
Tracheostoma von außen operativ angelegte Öffnung der Luftröhre, i. d. R. zum Einlegen<br />
einer Trachealkanüle<br />
Tracheostomie Eröffnung der Trachea mit Bildung von einem oder zwei Vorderwandlappen,<br />
die mit dem oberen und unteren Wundrand des horizontalen Zugangsschnitts<br />
vernäht werden; im Gegensatz zur Laryngektomie kein Wandverlust<br />
Tracheotomie Luftröhrenschnitt; operative Eröffnung der Trachea, meist im oberen Teil zum<br />
Einsetzen einer Trachealkanüle; heute meist ersetzt durch Tracheostomie<br />
Trichtertracheostoma tiefliegendes, trichterförmiges Stoma, sehr schwer abzudichten<br />
transnasal durch die Nase<br />
ungeblockte Kanülen Trachealkanüle ohne Cuff, Anwendung bei spontanatmenden Patienten und<br />
allgemein bei Kindern/Säuglingen<br />
Weaning schrittweise Entwöhnung eines Tracheotomierten vom Beatmungsgerät