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MRT – Prostata (3 Tesla) - St. Georg

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<strong>MRT</strong> <strong>–</strong> <strong>Prostata</strong> (3 <strong>Tesla</strong>)<br />

Sicher und angenehm ohne Endorektalspule<br />

Früherkennung<br />

Lokalisation<br />

Verlaufskontrolle


Allgemein<br />

Im Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH wurden seit 2008 über<br />

250 diagnostische Untersuchungen der <strong>Prostata</strong> mit<br />

dem 3 <strong>Tesla</strong> <strong>MRT</strong> durchgeführt. Dabei besteht eine<br />

enge Kooperation mit den ambulanten und stationären<br />

urologischen Partnern.<br />

Zur Früherkennung und Diagnose des <strong>Prostata</strong>karzinoms<br />

ist es notwendig, die Vorsteherdrüse so genau<br />

wie möglich zu untersuchen. Hier sind bildgebende<br />

Verfahren in Kombination mit dem PSA-Wert und der<br />

klinischen Untersuchung (DRU) sehr sensitiv. Nur mit<br />

Hilfe modernster Technologien (3 <strong>Tesla</strong> <strong>MRT</strong>) lassen<br />

sich bessere Untersuchungsergebnisse gewinnen.<br />

Nach genauer Untersuchung durch den Urologen und<br />

der Analyse des <strong>Prostata</strong>-Spezifischen Antigens (PSA)<br />

ist es unter bestimmten Bedingungen notwendig eine<br />

<strong>MRT</strong> der <strong>Prostata</strong> durchzuführen.<br />

Indikation<br />

• zur <strong>St</strong>adieneinteilung bei gesichertem<br />

<strong>Prostata</strong>karzinom<br />

• bei erhöhtem PSA-Wert und einer negativen<br />

Biopsie (Probeentnahme) aus der<br />

<strong>Prostata</strong> (<strong>MRT</strong> 4 Wochen nach Biopsie)<br />

• nach chirurgischer Entfernung der <strong>Prostata</strong><br />

und einem PSA -Anstieg<br />

• im Rahmen der Vorsorge<br />

(in Absprache mit dem behandelnden Urologen)<br />

Therapieentscheidung<br />

Die Früherkennung aber auch die genaue Lokalisation<br />

und Größe eines <strong>Prostata</strong>karzinoms sind neben anderen<br />

Kriterien entscheidend für den Erfolg der Behandlung.<br />

Die richtige Behandlungsstrategie einzuleiten und die<br />

Therapie zu kontrollieren dafür ist die hochauflösende<br />

Darstellung der <strong>Prostata</strong> (3 <strong>Tesla</strong>) mit den biologischen<br />

Kriterien der Durchblutung, Diffusionsstörung und der<br />

biochemischen Analyse des Organs ein entscheidender<br />

Faktor.<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> >


Spezialuntersuchungen der<br />

Magnetresonanztomographie<br />

(SIEMENS Medical Solution)<br />

Die Kombination aus Magnetresonanztomographie<br />

(<strong>MRT</strong>) und Magnetresonanz - Spektroskopie (MRS) in<br />

Verbindung mit der Hochfeldtechnologie (3 <strong>Tesla</strong>) ist ein<br />

neuartiges und verbessertes Verfahren ohne den Einsatz<br />

von Röntgenstrahlen. Die Darstellung der Vorsteherdrüse<br />

ohne rektale Sonde in einer hohen Auflösung<br />

wird ergänzt durch eine biochemische Analyse (Spektroskopie)<br />

durch eine äußere Messung der Wassermoleküle<br />

des <strong>Prostata</strong>gewebes. Daraus ergeben sich<br />

Rückschlüsse auf einen möglichen Tumor, der dann<br />

gezielt und adäquat behandelt werden kann.<br />

Spektroskopie<br />

Normale <strong>Prostata</strong> <strong>Prostata</strong>karzinom<br />

Zusätzlich führen wir eine ergänzende Diffusions-<br />

untersuchung der Vorsteherdrüse durch. Damit wird<br />

die Molekularbewegung der Wasserprotonen in den<br />

Zellen gemessen und bildlich umgesetzt.<br />

Diffusionsuntersuchung<br />

Heilung und mehr<br />

kleines <strong>Prostata</strong>karzinom


Die Perfusionsuntersuchung ist eine dynamische Kontrastmitteluntersuchung<br />

der <strong>Prostata</strong>, die auch für andere Körperregionen<br />

angewendet wird. Hier wird der Durchfluss (initiale<br />

Phase) und die Anreicherung des Kontrastmittels innerhalb<br />

der <strong>Prostata</strong> nachgewiesen. Es zeigen sich deutliche Unterschiede<br />

zwischen dem Tumor und dem gutartigen Gewebe<br />

der Vorsteherdrüse.<br />

Dynamische Kontrastmittelanalyse<br />

Kleines <strong>Prostata</strong>karzinom (Pfeil)<br />

Untersuchungsvorbereitung und -durchführung<br />

Die <strong>MRT</strong>-Untersuchung der <strong>Prostata</strong> bedarf keiner<br />

besonderen Vorbereitung. Der Patient muss auf dem<br />

Rücken liegen und wird bequem gelagert. Auf dem<br />

Unterbauch platzieren wir eine relativ leichte Spule. Vor<br />

der Untersuchung wird dem Patienten eine Verweilkanüle<br />

(Flexüle) gelegt, um die Kontrastmittelgabe<br />

während der Messung über einen Verlängerungsschlauch<br />

zu gewährleisten. Als Kontrastmittel verwenden<br />

wir ein Gadolinium-Präparat (nicht jodhaltig!) mit<br />

guter Verträglichkeit. Die Messdauer beträgt etwa 45<br />

Minuten. Während der Untersuchung werden 10 ml<br />

Kontrastmittel und 40 mg Buscopan (Verminderung<br />

der Darmbewegung) über die Verweilkanüle appliziert.<br />

Der Patient empfindet ein lautes Klopfgeräusch und<br />

wird durch Kopfhörer mit Musik seiner Wahl (bitte CD<br />

mitbringen) geschützt. In seltenen Fällen kann es zu<br />

einem leichten Wärmegefühl im Unterbauch kommen.<br />

Das wird jedoch nicht als unangenehm empfunden.<br />

Magnetresonanztomographie ist keine Röntgenuntersuchung!<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> >


Die Vorteile der <strong>Prostata</strong>-<strong>MRT</strong><br />

• Höchste diagnostische Sicherheit durch<br />

überragende Bildqualität im Hochfeld-<strong>MRT</strong><br />

• Präzise Informationen für Ihren Urologen<br />

• Belastungsfreie Untersuchung ohne<br />

Röntgenstrahlen<br />

• Kein Einführen einer Endorektalspule notwendig<br />

• Die Untersuchung kann beliebig oft wiederholt<br />

werden.<br />

Werden die Kosten von der Krankenkasse<br />

übernommen?<br />

Nach der derzeit gültigen gesetzlichen Bestimmung<br />

ist die Spezialuntersuchung der <strong>Prostata</strong> mit Diffusion,<br />

Perfusion und MR-Spektroskopie nicht im Leistungskatalog<br />

der gesetzlichen Krankenkassen enthalten.<br />

Kostenübernahmeanträge sind im Einzelfall möglich.<br />

Private Krankenkassen übernehmen im Regelfall die<br />

Kosten der <strong>Prostata</strong>untersuchung insbesondere wenn<br />

sie auf Veranlassung des Urologen geschieht und eine<br />

entsprechende Indikation vorliegt.<br />

Gesetzlich versicherten Patienten bieten wir die Untersuchung<br />

als sogenannte Individuelle Gesundheitsleistung<br />

(IGEL) an. Bitte bei Anmeldung um kurze Rücksprache,<br />

Tel.: 0341 909-2716.<br />

Während einer stationären/prästationären Diagnostik<br />

für gesetzlich u. privat versicherte Patienten<br />

(Ansprechpartner: Chefarztsekretariat Urologie,<br />

Frau Dunkel, Tel. 0341 909-2751).<br />

Heilung und mehr


PD Dr. med. Jens Thiele<br />

Ltd. Oberarzt<br />

Klinik für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

Delitzscher <strong>St</strong>r. 141<br />

04129 Leipzig<br />

Tel.: 0341 909-2701<br />

E-Mail:<br />

Jens.Thiele@Sanktgeorg.de<br />

Untersuchung im <strong>MRT</strong> (3 <strong>Tesla</strong>)<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

Delitzscher <strong>St</strong>raße 141 • 04129 Leipzig<br />

> www.sanktgeorg.de<br />

PD Dr. med. Amir Hamza<br />

Chefarzt<br />

Klinik für Urologie<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

Delitzscher <strong>St</strong>r. 141<br />

04129 Leipzig<br />

Tel.: 0341 909-2751<br />

E-Mail:<br />

Amir.Hamza@Sanktgeorg.de<br />

F 17c • 1. Auflage 2010

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