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Geschäftsbericht 2011 - St. Georg

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Konzern Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

1


Inhalt<br />

Vorworte<br />

Aufsichtsratsvorsitzender Seite 4<br />

Geschäftsführer und Direktor Seite 5<br />

Leitender Chefarzt des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH Seite 6<br />

Leitender Chefarzt des Fachkrankenhauses Hubertusburg gGmbH Seite 7<br />

<strong>St</strong>ruktur und Geschäftstätigkeit der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />

Konzern Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH Seite 8<br />

<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig Seite 10<br />

Höhepunkte in <strong>2011</strong> Seite 12<br />

Jubiläen in <strong>2011</strong> Seite 14<br />

Kompetenz und Qualität in Medizin, Pfl ege und Administration Seite 16<br />

Weiterentwicklungen in <strong>2011</strong><br />

Das medizinische und soziale Leistungsspektrum der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

Seite 16<br />

Unternehmensgruppe im Überblick Seite 18<br />

Zentrum für Innere Medizin Seite 20<br />

Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin Seite 29<br />

Kopfzentrum Seite 38<br />

Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin Seite 43<br />

Zentrum für Diagnostische und Funktionelle Medizin Seite 47<br />

Verbund Gemeindenahe Psychiatrie Seite 50<br />

Rehabilitationsmedizin Seite 52<br />

Ambulantes BehandlungsZentrum am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Seite 54<br />

Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH Seite 55<br />

Klinik für Forensische Psychiatrie Seite 59<br />

Zentrum für Drogenhilfe Seite 59<br />

Partnerschaft und Kooperation in regionalen und überregionalen<br />

Kompetenzzentren Seite 60<br />

Ausblick Seite 62<br />

Zahlen – Daten – Fakten Seite 64<br />

Anhang<br />

Auszug aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe in <strong>2011</strong> Seite 70<br />

3


4<br />

Vorwort<br />

Professor Dr. Thomas Fabian<br />

Fünf Jahre, nachdem sich die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe als Zusammenschluss des Klinikums<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH mit seinen Tochtergesellschaften und dem <strong>St</strong>ädtischen Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

positioniert hat, kann nicht nur auf <strong>2011</strong> zurückblickend gesagt werden, dass die <strong>St</strong>adt Leipzig als<br />

Trägerin der Unternehmensgruppe damit den richtigen Weg gegangen ist. Das medizinische, pfl egerische<br />

und soziale Leistungsangebot hat eine ständige Weiterentwicklung erfahren, die nicht nur mit<br />

der <strong>St</strong>eigerung der fachlichen Kompetenz der Mitarbeiter in allen Bereichen der Unternehmensgruppe<br />

einhergeht, sondern auch auf Investitionen in medizinische Geräte und Technik sowie in bauliche und<br />

strukturelle Projekte zurückzuführen ist.<br />

Dass diese <strong>St</strong>rategie erfolgreich ist, hat sich <strong>2011</strong> erneut bestätigt, als die sächsische Landesregierung<br />

befürwortet hat, am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> sowohl die stationäre Adipositasbehandlung als auch die spezielle<br />

septische Chirurgie zu etablieren. Mit der langfristig zielführenden Umsetzung dieser Entscheidungen<br />

gelingt dem Klinikum ein weiterer Schritt, seine <strong>St</strong>ellung als hochspezialisiertes medizinisches<br />

Zentrum auch über die Grenzen Leipzigs hinaus zu festigen.<br />

Mit dem steten Blick auf ein hohes Maß an Qualität und Wirtschaftlichkeit bietet die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />

Menschen, die einer medizinischen Behandlung, einer pfl egerischen oder sozialen<br />

Betreuung bedürfen, ein breit gefächertes Leistungsspektrum und gilt mit ihren ca. 3.300 Mitarbeitern<br />

als einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der <strong>St</strong>adt Leipzig.<br />

Es gilt, der Geschäftsführung und allen Mitarbeitern, Dank für das Erreichte auszusprechen. Ihr Engagement<br />

und ihre Motivation sind für den weiteren Erfolg der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe unerlässlich.<br />

In Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2012 wünscht die <strong>St</strong>adt Leipzig, die seit mehreren Jahrhunderten<br />

mit dem Unternehmen „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ verbunden ist, allen Beteiligten bleibende Eindrücke und viel<br />

Spaß beim Erleben dieses besonderen Ereignisses.<br />

Professor Dr. Thomas Fabian<br />

Bürgermeister und Beigeordneter für Jugend,<br />

Soziales, Gesundheit und Schule der <strong>St</strong>adt Leipzig,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH


Das Wichtigste Vorab: Auch im Jahr <strong>2011</strong> hat die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe ein positives Ergebnis erreichen können, trotz vieler<br />

anspruchsvoller Herausforderungen und Aufgaben. Das Jahr war wieder geprägt von der Erfüllung unseres Versorgungsauftrages<br />

im Kontext mit der weiteren Entwicklung der medizinischen Versorgungsqualität, der begleitenden Qualifi zierung der Mitarbeiter, der<br />

Verbesserung der Infrastruktur und Maßnahmen zur wirtschaftlichen Leistungserbringung.<br />

Die Kosten steigen, die fi nanzielle Ausstattung wird enger und der Wettbewerb unter den Einrichtungen wächst. Um seinen <strong>St</strong>andort<br />

am Markt und Verbesserungspotenziale zu bestimmen, hat das Management des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> den Green+ Check von Siemens<br />

Healthcare durchführen lassen, der mit Hilfe einer standardisierten Bewertungsmethodik das individuelle Nachhaltigkeitsniveau<br />

eines Unternehmens sowie Handlungsfelder zur Verbesserung der Nachhaltigkeit ermittelt. Im Ergebnis wurde bestätigt, dass das Klinikum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH im Vergleich zu ähnlichen Häusern in Deutschland überdurchschnittlich gut aufgestellt ist. Besonders positiv<br />

beurteilt wurden die Qualität der Patientenversorgung, Arbeitsabläufe, die Kommunikation mit Mitarbeitern und lokaler Öffentlichkeit<br />

sowie die nachhaltigen Finanzen.<br />

Aber es gibt auch eine Vielzahl anderer Aktivitäten, welche die Qualität der Versorgung oder die sozialen Fragen der Mitarbeiter<br />

betreffen. Am 16.03.<strong>2011</strong> fand am <strong>St</strong>andort Eutritzsch die Zertifi katsübergabe des Arbeitsschutzmanagementsystems OHRIS (Occupational<br />

Health- and Risk-Management-System) statt. Mit der zu erwartenden Reduzierung von Arbeitsunfällen, Ausfallzeiten und<br />

<strong>St</strong>örungen ist das Klinikum für die Zukunft bestens aufgestellt. Nicht zuletzt steigert ein gutes Arbeitsschutzmanagementsystem die<br />

Motivation der Mitarbeiter. Das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> erhielt dieses Zertifi kat als erstes Krankenhaus in Sachsen und als eines der ersten<br />

Krankenhäuser Deutschlands. Der stellvertretende Sächsische Ministerpräsident und <strong>St</strong>aatsminister für Wirtschaft, Arbeit und<br />

Verkehr, Sven Morlok, übergab die Zertifi katsurkunde während einer Feierstunde.<br />

<strong>St</strong>eigende Fallzahlen, zunehmend zufriedene Patienten und ein insgesamt positives Betriebsergebnis spornen uns an, für unsere<br />

Patienten ein verlässliches Klinikum mit medizinischer Leistungsstärke zu sein. In den letzten Monaten wurde in den Medien immer<br />

wieder darüber berichtet, dass Krankenhäuser falsch abrechen würden. Behauptungen, dass nahezu jede zweite Krankenhausrechnung<br />

nicht korrekt sei, und dass den Krankenkassen jährlich hunderte Millionen Euro zu viel in Rechnung gestellt würden, werden<br />

regelmäßig wiederholt. Auch wir möchten an dieser <strong>St</strong>elle solchen Aussagen widersprechen. Mit der Einführung des pauschalierten<br />

Entgeltsystems im Jahr 2004 basiert die Abrechnung der stationären und teilweise auch der teilstationären Leistungen auf der Kodierung<br />

behandlungsrelevanter Diagnosen und durchgeführter Prozeduren. Die gesetzlichen Krankenkassen können jeden Fall auf die<br />

Richtigkeit dieser Verschlüsselungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen prüfen lassen. Immer mehr Fälle werden<br />

geprüft, insbesondere auch hinsichtlich der Verweildauern. Bei 2/3 der Prüfungen stellen die Krankenkassen die vom Krankenhaus<br />

erbrachten Behandlungsleistungen im Nachhinein infrage. In den meisten Fällen werden die Notwendigkeit oder die Dauer der Behandlung<br />

in Abrede gestellt. Das sind keine Falschabrechnungen und ist gleich gar kein Abrechnungsbetrug. Das Klinikum konnte<br />

auch diese Prüfungen sachlich und in enger Kooperation mit den Kostenträgern umsetzen. Dass diese aber aufgrund der Verrechnungserlaubnis<br />

und der überlangen Bearbeitungsdauern fi nanzielle Auswirkungen haben, ist unstrittig. Trotzdem gelang es mit dem<br />

besonderen Engagement aller Mitarbeiter der Unternehmensgruppe ein positives Jahresergebnis zu erreichen. Dafür sei an dieser<br />

<strong>St</strong>elle der besondere Dank der Unternehmensführung ausgesprochen. Im Jahr 2012 feiert das Klinikum sein 800-jähriges Bestehen.<br />

Grund nicht nur zum Feiern, sondern zuallererst zum Ansporn. Auch für diese Aufgaben ist die Unternehmensgruppe bestens<br />

gerüstet. Es gilt, auch und gerade in diesem Jahr wieder hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Wir sind allen Mitarbeitern für die<br />

erfolgreiche und gute Mitarbeit in unserem Unternehmen dankbar und wünschen uns weiterhin eine erfolgreiche Zukunft für unsere<br />

Unternehmensgruppe.<br />

Professor Dr. Karsten Güldner<br />

Geschäftsführer des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

Direktor des <strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

Professor Dr. Karsten Güldner<br />

Vorwort<br />

5


6<br />

Vorwort<br />

Auch im Jahr <strong>2011</strong> haben wir den kranken und uns anvertrauten Menschen eine fachspezifi sche und<br />

individuelle Behandlung und Betreuung, auf höchstem medizinischen Niveau zuteil werden lassen.<br />

Die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Leistungsangebotes und die auf komplexe Behandlung<br />

ausgerichtete Etablierung von interdisziplinären Behandlungszentren sichern höchste Qualitätsansprüche<br />

durch die Kompetenzbündelung unter einem Dach.<br />

Die vorwiegend klinisch orientierte, wissenschaftliche Arbeit gewährleistet, dass diagnostische und<br />

therapeutische Innovationen unmittelbar dem Patienten zugute kommen. Durch eine offene und wertschätzende<br />

Kommunikation, durch Achtung und Interesse für die Anliegen Anderer tragen die Mitarbeiter<br />

zu einem guten Arbeitsklima bei, welches auch für unsere Patienten und Partner spürbar ist.<br />

Mit niedergelassenen Ärzten pfl egen wir einen durch Offenheit und Transparenz geprägten Umgang<br />

und arbeiten mit ihnen sowie mit Gesundheits- und sozialen Einrichtungen fair und partnerschaftlich<br />

zusammen. So konnte auch im vergangenen Jahr die enge Verknüpfung zwischen ambulanter und<br />

stationärer Behandlung, zwischen Krankenhaus und Vertragsarzt weiter ausgebaut werden.<br />

Gleichzeitig wurde das ambulante Leistungsangebot im Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH erweitert. Immer<br />

mehr Patienten nehmen die Leistungen unseres Hauses vertrauensvoll in Anspruch. So konnten wir<br />

<strong>2011</strong> über 40.000 Patienten stationär und teilstationäre sowie über 120.000 Patienten ambulant behandelt<br />

- eine positive Entwicklung, die es gilt, im Jahr 2012 fortzuführen.<br />

Professor Dr. Ralf-Herbert Gahr<br />

Leitender Chefarzt des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

Professor Dr. Ralf-Herbert Gahr


Dr. med. Peter Grampp<br />

Das Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH ist Teil der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe, in die es sich in den letzten fünf Jahren<br />

integriert und verzahnt hat.<br />

Mit dem Kleeblatt der Fächer der Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie, für Neurologie und Neurologische Intensivmedizin, für<br />

Kinder- und Jugendmedizin und der eigenständigen Abteilung für Radiologie versorgt das Fachkrankenhaus nicht nur Patienten aus<br />

der Region sondern auch aus weiten Teilen Sachsens und den angrenzenden Bundesländern fachübergreifend mit der Ausrichtung<br />

auf lebenszeitliche Behandlungskontinuitäten vom Kind bis zum Greis.<br />

Integration erfährt das Fachkrankenhaus mit dem Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH über die interdisziplinären Zentren sowie über die<br />

Logistik und Versorgungsfunktionen (Apotheke, Speisen, Labor usw.). Die Besonderheiten der Kindermedizin erfordern dazu eigene<br />

kindgemäße Organisationsstrukturen, die in enger Kooperation mit dem Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH stattfi nden. Nur so können individualisierte<br />

Medizin und ärztliches Handeln mit den ökonomischen Forderungen unserer Zeit positive Ergebnisse erzielen, was dem<br />

Haus <strong>2011</strong> gelungen ist.<br />

Die regionale Vernetzung sowie die Einbindung in die regionale Kliniklandschaft sind ihrerseits durch die Integration aller Mitarbeiter<br />

des Fachkrankenhauses erst ermöglicht. Gerade die Unterschiedlichkeit und das Engagement aller Beschäftigten ermöglichen ein<br />

Klima, das den Patienten zu Gute kommt. Auch die kompetenten Mitarbeiter aus allen nichtklinischen Bereichen haben <strong>2011</strong> dem<br />

Personal der Pfl ege, der Funktionsdiagnostik, der Physio- und Ergotherapie, den Psychologen und den tätigen Ärzten die Möglichkeit<br />

gesichert, hilfreich zu sein.<br />

Das Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH stellt über seine reine Patientenversorgung hinaus mit der Sicherung von regionalen<br />

Arbeitsplätzen einen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Pfeiler der Region dar. Die Magnetwirkung der historischen Anlage des<br />

Schlosses Hubertusburg bietet Patienten und Besuchern eine willkommene Abwechslung. Damit sprechen wir von einem modernen<br />

Krankenhaus in einem historischen Gewand. Für die Genesung und das Wohlfühlen der Patienten ist das allseits getragene Milieu,<br />

der Umgang und die freundliche Zuwendung des gesamten Personals Unterpfand, auf das wir durchaus stolz sind. Abgerundet wird<br />

dies durch die angenehmen und beruhigenden Parkanlagen, in denen das Fachkrankenhaus Hubertusburg ruht.<br />

Wir sehen zuversichtlich in die Zukunft, erwarten wir doch eine Entwicklung, die das Versorgungsspektrum ausweitet sowie eine Zunahme<br />

der räumlichen Konzentration und eine sich immer weiter entwickelnde spürbare Exzellenz unserer Leistungen.<br />

Im Jahr 2012 werden uns nicht nur die zeitgleichen Jubiläen befl ügeln, sondern vor allem weitere Innovationen, viele neue integrative<br />

Konzepte im Haus und mit dem Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH sowie mit anderen Partnern. Für die Menschen der Region heißt dies die<br />

Sicherung persönlicher Hilfen am Ort der Hubertusburg. Hier verpfl ichtet die Tradition.<br />

Dr. med. Peter Grampp<br />

Leitender Chefarzt des Fachkrankenhauses Hubertusburg gGmbH<br />

Vorwort<br />

7


8<br />

<strong>St</strong>ruktur und Geschäftstätigkeit der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe


Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

Am 5. April 2006 wurde die Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH gegründet. Alleinige Gesellschafterin ist die <strong>St</strong>adt<br />

Leipzig. Das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig.<br />

Nach dem Krankenhausplan des Freistaates Sachsen gehört das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zu den<br />

Krankenhäusern der Schwerpunkt- und Maximalversorgung mit 1.030 Planbetten und 85 tagesklinischen<br />

Plätzen.<br />

Sitz: Leipzig<br />

Gesellschaftsvertrag: gültig in der Fassung vom 24.06.2010 • Handelsregister: HRB 22505<br />

Gegenstand ist das Betreiben von Kliniken, Tageskliniken und ambulanten Einrichtungen der allgemeinen<br />

Krankenhausversorgung, der Rehabilitation und des Verbundes Gemeindenahe Psychiatrie sowie die<br />

Betreibung des Bildungszentrums.<br />

Geschäftsjahr: Kalenderjahr<br />

<strong>St</strong>ammkapital: 5.000.000,– Euro<br />

Gesellschafter: <strong>St</strong>adt Leipzig<br />

Die Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung.<br />

Herr Professor Dr. Karsten Güldner ist zum alleinigen Geschäftsführer bestellt.<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates des<br />

Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

(im Jahr <strong>2011</strong>)<br />

• Professor Dr. Thomas Fabian, Vorsitzender<br />

• <strong>St</strong>efan Billig, stellvertretender Vorsitzender<br />

• Dr. Michael Burgkhardt<br />

• Markus Scholz<br />

• Tobias Haupt<br />

• Margitta Hollick<br />

• Katharina Krefft<br />

• Heike Böhm<br />

• Tilo Aé<br />

Krankenhausbetriebsleitung<br />

• Prof. Dr. Karsten Güldner, Geschäftsführer<br />

• Prof. Dr. med. Ralf H. Gahr,<br />

Leitender Chefarzt<br />

• Dipl.-Ök. Elke Hirsch, Prokuristin<br />

• Dipl.-Ing. Frank Schlachter, Prokurist<br />

• Simone Flieger, Pfl egedienstleiterin<br />

Betriebsrat<br />

Dem Betriebsrat gehören 19 Mitglieder an,<br />

freigestellt sind:<br />

• Markus Scholz, Vorsitzender<br />

• Tobias Haupt, <strong>St</strong>ellvertreter<br />

• Martina Wunderlich<br />

• Tilo Aé<br />

• Petra Pfeiffer<br />

9


10<br />

<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

Das <strong>St</strong>ädtische Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig verfolgt den Zweck der öffentlichen Gesundheitspfl ege.<br />

Der Eigenbetrieb betreibt Pfl ege- und Betreuungseinrichtungen sowie ambulante Einrichtungen.<br />

Rechtsform: Eigenbetrieb/ festgesetztes Kapital 30 Mio. Euro<br />

Betriebsleitung Direktor: Professor Dr. Karsten Güldner<br />

Gesellschafterin: <strong>St</strong>adt Leipzig 100%<br />

Gremien: Betriebsausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit (BAJSG)<br />

Mitglieder des Betriebsausschusses Jugend, Soziales, Gesundheit (BAJSG)<br />

• Burkard Jung Vorsitzender, Oberbürgermeister<br />

• Professor Dr. Thomas Fabian, ständiger stellvertretender<br />

Vorsitzender, Beigeordneter für Jugend,<br />

Soziales, Gesundheit und Schule<br />

• Dr. Arnd Besser<br />

• <strong>St</strong>efan Billig<br />

• Dr. Michael Burgkhardt<br />

• Margitta Hollick<br />

• Ute Köhler-Siegel<br />

• Ansgar König<br />

• Jens Lehmann<br />

• Juliane Nagel<br />

• Michael Schmidt<br />

• Christian Schulze<br />

• Karin Teubner<br />

• Naomi-Pia Witte<br />

• Professor Dr. Karsten Güldner (beratend)<br />

Personalrat Heidrun Hessel,<br />

Personalratsvorsitzende


11


12<br />

Höhepunkte in <strong>2011</strong><br />

Januar<br />

„Neujahrsbaby“<br />

Das erste Baby Leipzigs im neuen Jahr erblickte im<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH das Licht der Welt. Der<br />

kleine Junge wurde um 4:51 Uhr mit 3.160 Gramm<br />

im Haus 20 geboren. Da in der Silvesternacht<br />

kein freies Taxi zu bekommen war, brachte der<br />

Krankentransport die werdende Mutti rechtzeitig ins<br />

Klinikum.<br />

März<br />

„Klinikum erhält OHRIS-Zertifi kat“<br />

Am 16.03.<strong>2011</strong> übergab der stellvertretende<br />

Ministerpräsident und <strong>St</strong>aatsminister für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, das Zertifi kat<br />

für das Arbeitsschutzmanagementsystem OHRIS<br />

(Occupational Health- and Risk- Managementsystem)<br />

in einer Feierstunde an den Geschäftsführer des<br />

Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH, Herrn Professor Dr.<br />

Karsten Güldner. Das Klinikum erhielt damit als<br />

erstes Krankenhaus in Sachsen und als eines der<br />

ersten Krankenhäuser bundesweit diese Urkunde.<br />

Mai<br />

„<strong>St</strong>udentenchor aus Oklahoma-City (USA)<br />

zu Gast im Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH“<br />

Eine außergewöhnliche Abwechslung bot sich den<br />

Patienten, Besuchern und Mitarbeitern des Klinikums<br />

im Mai. Acht Mitglieder des <strong>St</strong>udentenchors<br />

„Overslow“ der Christian University aus Oklahoma-<br />

City, die im Rahmen ihrer Sprachreise in Leipzig<br />

weilten, folgten der Einladung des Klinikums und<br />

gaben ihr musikalisches Repertoire, sowohl in deutscher<br />

als auch in englischer Sprache in einem A-<br />

Capella-Konzert im Park zum Besten.<br />

Juli<br />

Februar<br />

„Neue <strong>St</strong>ation zur Intensivüberwachung“<br />

Die neue <strong>St</strong>ation zur Intensivüberwachung (IMC)<br />

verfügt über 16 Betten, davon gehören 6 zur<br />

Schlaganfalleinheit. Betreut werden hier Patienten,<br />

deren Vitalfunktionen gefährdet sind und die einer<br />

ständigen apparativen und personellen Überwachung<br />

bedürfen. Zusammen mit der Intensivstation lässt<br />

sich die Intensivbehandlung und -überwachung nun<br />

noch effektiver durchführen.<br />

April<br />

„7. Benefi zball des Zonta-Club Leipzig“<br />

Der nunmehr 7. Benefi zball des Zonta-Club Leipzig<br />

wurde <strong>2011</strong> zugunsten der Neonatologischen<br />

<strong>St</strong>ation und der Kinderambulanz des Klinikums <strong>St</strong>.<br />

<strong>Georg</strong> gGmbH veranstaltet. Mit den Spenden konnte<br />

der Ausbau der Räumlichkeiten für die Mütter auf<br />

der „Frühchen-<strong>St</strong>ation“ sowie in der Ambulanz unterstützt<br />

werden.<br />

Juni<br />

„Sommerfest im Verbund Gemeindenahe<br />

Psychiatrie“<br />

Das Sommerfest des Verbundes Gemeindenahe<br />

Psychiatrie stand <strong>2011</strong> unter dem Motto „So ein Zirkus“.<br />

Mitarbeiter und Patienten bereiteten mit viel<br />

Hingabe und aus eigenen Kräften eine Veranstaltung<br />

der besonderen Art vor, bei der Patienten, Anwohner<br />

und Angehörige gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />

des Verbundes einen bunten und fröhlichen<br />

Nachmittag bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

verbringen konnten.<br />

„<strong>St</strong>aatsministerin in Wermsdorf“<br />

Die <strong>St</strong>aatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz des Freistaates Sachsen, Christine Clauß, besuchte<br />

das Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH in Wermsdorf, um gemeinsam mit den Ärzten, der Geschäftsund<br />

Pfl egedienstleitung des Krankenhauses die aktuelle stationäre und ambulante Versorgungssituation für<br />

psychisch kranke Patienten zu besprechen.


August<br />

„Klinikum erhält Siemens<br />

Green+ Check Award“<br />

Nach ca. sechsmonatiger Analyse zur Nachhaltigkeit<br />

in den Bereichen Umwelt, Qualität und Effi zienz<br />

verlieh Siemens Healthcare dem Klinikum <strong>St</strong>.<br />

<strong>Georg</strong> gGmbH den Green+ Check Award. Mit Hilfe<br />

einer standardisierten Bewertungsmethodik ermittelte<br />

der Green+ Check das individuelle Nachhaltigkeitsniveau<br />

des Klinikums. Die Analyse ergab einen<br />

Green+ Score von 56, welcher deutlich über dem<br />

Durchschnitt von 33 liegt. Damit wird dem Klinikum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH bestätigt, dass es im Vergleich<br />

zu anderen Krankenhäusern in Deutschland überdurchschnittlich<br />

gut aufgestellt ist.<br />

Oktober<br />

„New Yorker Professor zu Gast für<br />

gemeinsames Forschungsprojekt“<br />

Professor Dr. Vedran Deletis leitet die Abteilung für<br />

Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring<br />

(IONM) des <strong>St</strong>. Luke’s-Roosevelt Hospitals in Manhattan<br />

(NY) und ist weltweit anerkannter Spezialist<br />

auf diesem Gebiet. Gemeinsam mit Ärzten der Kliniken<br />

für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie<br />

sowie für Neurochirurgie führte er zur Therapieoptimierung<br />

intraoperative Tests zum Monitoring<br />

des Bewegungssystems bei neurochirurgischen<br />

Eingriffen an der Halswirbelsäule und bei Tumoroperationen<br />

am Hirn durch.<br />

Dezember<br />

September<br />

„Laufend gegen Krebs“<br />

Mehrere hundert Teilnehmer kamen im September<br />

auf dem Platz der SG Olympia 1896 an der Mühlwiese<br />

für „Laufend gegen Krebs“ zusammen – darunter<br />

auch zahlreiche Mitarbeiter der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe.<br />

Hoch motiviert folgten sie dem<br />

Aufruf des ehrenamtlichen Organisationsteams der<br />

Veranstaltung „Laufend gegen Krebs“, denn für<br />

jede absolvierte Runde wurde von den Sponsoren<br />

ein Betrag gezahlt, der den geförderten Projekten,<br />

so auch dem Friesennest im Haus Leben Leipzig<br />

zugute kam.<br />

November<br />

„Wandelhalle Sucht erhält Anerkennungspreis“<br />

Der Fachverband für die Sächsische Suchtkrankenhilfe,<br />

die Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren<br />

e.V. (SLS e.V.) verleiht jährlich den SLS<br />

Anerkennungspreis für die sächsische Suchtselbsthilfe.<br />

<strong>2011</strong> wurde die Wandelhalle „Sucht“ für seine<br />

engagierte Arbeit ausgezeichnet. Das Selbsthilfeprojekt<br />

gehört zur Suchtberatungs- und -behandlungsstelle<br />

„Regenbogen“ im <strong>St</strong>ädtischen Klinikum<br />

„<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig. In Sachsen bietet dieses einmalige<br />

Sucht-Präventionsprojekt Wissensvermittlung<br />

rund um das Thema „Alkohol“.<br />

„Auftakt des Festjahres 2012“<br />

Als Auftakt zu den Feierlichkeiten des Jubiläumsjahres 2012 wurde die Ausstellung „800 Jahre <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> in<br />

Leipzig“ im Foyer des <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Restaurants eröffnet. Gezeigt und beschrieben werden u. a. Bücher, medizinische<br />

Instrumente und interessante Beiträge aus der Geschichte des Krankenhauses. Ebenfalls anlässlich des<br />

Jubiläums wurde das Buch „800 Jahre <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> in Leipzig“, in welchem die Entwicklung des Krankenhauses<br />

ausführlich dokumentiert ist, öffentlich präsentiert. Herausgeber im Auftrag des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

sind Rolf Haupt, Karsten Güldner und Wolfgang Hartig unter besonderer Mitarbeit von Annegret Gahr, Hans-<br />

Jürgen Curs sowie Gerhard Thiele. Außerdem ist in einem Minibuch eine reich bebilderte Zeitreise durch die<br />

8 Jahrhunderte “ <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ erschienen.<br />

13


14<br />

Jubiläen in <strong>2011</strong><br />

Als Vorboten des Festjahres 2012, in welchem das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> sein 800-jähriges Jubiläum feiert,<br />

hatten auch <strong>2011</strong> eine Vielzahl von erfolgreich etablierten Einrichtungen und Bereichen der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

Unternehmensgruppe Anlass, ihren Jahrestag zu begehen.<br />

So besteht die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe als Dach des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH und des <strong>St</strong>ädtischen<br />

Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig in ihrer heutigen <strong>St</strong>ruktur seit nunmehr 5 Jahren und hat sich zu einem Verbund<br />

von acht Unternehmen entwickelt. Dazu zählt auch das Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH, welches<br />

vor 5 Jahren eine 100%igen Tochtergesellschaft des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH und damit ebenfalls Teil<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe wurde. Das Wirken der Unternehmensgruppe ist nicht nur von ständiger<br />

Weiterentwicklung der medizinischen, pfl egerischen und sozialen Bereiche, sondern auch von der nachhaltigen<br />

Nutzung der Synergien und Erschließung neuer Ressourcen geprägt.<br />

60 Jahre selbständige Medizinische<br />

Berufsfachschule<br />

Mit dem gesellschaftlichen und politischen<br />

Wandel der Nachkriegszeit wurde in der neugegründeten<br />

DDR die Ausbildung im Bereich<br />

der Krankenpfl ege staatlich geregelt und vereinheitlicht.<br />

Die Schule im <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> unterlag<br />

damit strukturell und organisatorisch der Verantwortung<br />

der <strong>St</strong>adt Leipzig. Im Jahr 1961<br />

erlangte sie dann den <strong>St</strong>atus einer selbstständigen<br />

Medizinischen Schule. Die Verantwortlichkeit<br />

für die Ausbildung hatte nun der<br />

Ärztliche Direktor des damaligen Bezirkskrankenhauses<br />

„<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ inne. Sie war damals<br />

die einzige Fachschule in der gesamten DDR,<br />

die ausschließlich in der Fachrichtung Krankenpfl<br />

ege ausbildete. Auch nach der deutschen<br />

Wiedervereinigung fanden eine Vielzahl<br />

von Umstrukturierungsmaßnahmen statt,<br />

aufgrund welcher die Schule in eine Medizinischen<br />

Berufsfachschule umgewandelt wurde,<br />

die heute zum Bildungszentrum des Klinikum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH gehört.<br />

30 Jahre Klinische Ernährung<br />

In diesem Jahr feiert die Abteilung klinische Ernährung<br />

der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH ihr 30-jähriges<br />

Bestehen. Während in den ersten 20 Jahren der<br />

Schwerpunkt ausschließlich auf der Mangelernährung<br />

chirurgischer Patienten und deren präoperativer<br />

Konditionierung lag, steht die Abteilung seit<br />

vielen Jahren für ernährungsmedizinische Problempatienten<br />

des gesamten Klinikums zur Verfügung<br />

und ist ein wichtiger Partner bei der Adipositasbehandlung.<br />

15 Jahre Klinik für Forensische Psychiatrie<br />

Im Oktober <strong>2011</strong> konnte die Klinik für Forensische<br />

Psychiatrie auf ihr 15-jähriges Bestehen zurückblicken.<br />

Diese Jahre waren geprägt durch zahlreiche<br />

Bautätigkeiten und durch einen Trägerwechsel hin<br />

zum <strong>St</strong>ädtischen Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig im<br />

Jahr 1999. Mit ihren 118 gesicherten Behandlungsplätzen<br />

sowie der forensischen Nachsorgeambulanz<br />

sind die Leistungen der Klinik auf spezialisierte<br />

Behandlungsprogramme für drogenabhängige, alkoholabhängige<br />

<strong>St</strong>raftäter und Patienten mit besonders<br />

schwieriger Entwicklung und Kriminalbiographie<br />

ausgerichtet.


10 Jahre Pfl egeheim für Menschen<br />

im Wachkoma<br />

Als sachsenweit erste Einrichtung für die Betreuung<br />

von Menschen im Wachkoma der<br />

Phase F wurde 2001 das Pfl egeheim des<br />

<strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

eröffnet und begleitet seither die schwerstgeschädigten<br />

Menschen mit einem ganzheitlichen<br />

aktivierend-rehabilitativen aber auch individuell<br />

auf die Bedürfnisse der Betroffenen<br />

angepassten Pfl ege- und Therapieprogramm<br />

unter Einbeziehung der Angehörigen. Die 20<br />

Wohnheimplätze stehen neben Menschen im<br />

Wachkoma auch Patienten mit schwersten<br />

Lähmungen, Locked-In-Patienten und anderen<br />

Schwerstpfl egebedürftigen zur Verfügung.<br />

5 Jahre sozialtherapeutische Wohnstätte<br />

und Verbund Gemeindenahe Psychiatrie<br />

im Eitingon-Haus<br />

Nach dem Auszug der ehemaligen Frauenklinik<br />

aus dem Eitingon-Haus sowie<br />

umfangreichen Sanierungs- und Rekonstruktionsarbeiten<br />

nahmen Anfang 2006 die<br />

sozialtherapeutische Wohnstätte des <strong>St</strong>ädtischen<br />

Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig und<br />

der Verbund Gemeindenahe Psychiatrie des<br />

Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH unter dem Dach<br />

des Eitingon-Hauses ihren Betrieb auf. Hier<br />

wird Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />

zum Einen die Möglichkeit der mitteloder<br />

langfristigen Heimunterkunft mit sozialer<br />

Betreuung, zum Anderen einer ärztlichen<br />

bzw. psychiatrischen Behandlung in der Tagesklinik<br />

und Institutsambulanz sowie durch<br />

den sozialpsychiatrischen Dienst geboten.<br />

5 Jahre Schmerztagesklinik<br />

Am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH wurde aufgrund der<br />

stetig wachsenden Bedeutung der Schmerztherapie<br />

im Mai 2006 die Schmerztagesklinik feierlich<br />

eröffnet. Nach 5-jährigem Bestehen kann das Team<br />

aus Ärzten, Psychologen und Therapeuten auf die<br />

Behandlung von ca. 400 Patienten zurückblicken.<br />

Schwerpunktmäßig nutzen Patienten mit Rücken-,<br />

Gelenk- oder Kopfschmerzen das 5-wöchige multimodale<br />

Therapiekonzept zur Verbesserung ihrer<br />

Lebensqualität und Leistungsfähigkeit.<br />

5 Jahre Außenwohngruppe Haus Chiron<br />

Am 6. Oktober 2006 eröffnete die familienorientierte<br />

Außenwohngruppe (AWG) „Haus Chiron“ in der Lützener<br />

<strong>St</strong>r. 75 in Leipzig-Lindenau. Das Kooperationsprojekt<br />

zwischen dem <strong>St</strong>ädtischen Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“<br />

Leipzig und dem Wege e. V., einem Verein für<br />

Angehörige und Freunde psychisch Kranker, bietet<br />

für neun junge, an Schizophrenie Erkrankte eine<br />

Wohnmöglichkeit mit interner Tagesstruktur und einem<br />

vielfältigen therapeutischen Angebot.<br />

5 Jahre Ambulanter Pfl egedienst sanktgeorg<br />

Der Ambulante Pfl egedienst sanktgeorg, ein Tochterunternehmen<br />

des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

hat sich seit nunmehr 5 Jahren am Pfl egemarkt<br />

erfolgreich etabliert. Die examinierten Pfl egefachkräfte<br />

arbeiten eng mit den <strong>St</strong>ationen des Klinikums<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zusammen und gewährleisten<br />

den Patienten eine optimale Pfl egebehandlung und<br />

Versorgung. Dabei steht der Erhalt einer hohen Lebensqualität<br />

und die Wiederherstellung der Unabhängigkeit<br />

der Patienten im häuslichen Bereich im<br />

Mittelpunkt des pfl egerischen Handelns.<br />

15


16<br />

Kompetenz und Qualität in Medizin,<br />

Pfl ege und Administration<br />

Für die positive Entwicklung eines Krankenhauses ist neben dem ständigen Fortschritt im medizinischen und<br />

pfl egerischen Bereich ebenso die Verbesserung der administrativen Abläufe entscheidend.<br />

Weiterentwicklungen in <strong>2011</strong><br />

Pfl ege - Implementierung des Case Managements wird fortgeführt<br />

Um erfolgreich auf die steigenden Ansprüche an Qualität und Effektivität zu reagieren, hat das Klinikum <strong>St</strong>.<br />

<strong>Georg</strong> gGmbH bereits 2010 mit der Implementierung eines Case Managements begonnen. Die Umsetzung<br />

des neustrukturierten Fallmanagements führt zu einer optimierten <strong>St</strong>euerung der Ablaufprozesse und der<br />

Verweildauer. Ein Case Manager organisiert und koordiniert den gesamten Krankenhausaufenthalt für den<br />

Patienten und steht ihm als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Die damit erreichte Transparenz der Behandlungsabläufe schafft eine spürbar größere Zufriedenheit auf<br />

Seiten der Patienten, aber auch der einweisenden Ärzte. Für eine qualitativ hochwertige Erfüllung der<br />

Tätigkeit eines Case Managers, die sowohl pfl egerische als auch administrative Bereiche umfasst, nehmen<br />

Pfl egekräfte des Klinikums im Rahmen des internen Fortbildungsprogramms „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Pfl egeexperten“ an<br />

einer Weiterbildung teil.<br />

Im Dezember <strong>2011</strong> haben 10 Pfl egeexperten für Case Management ihr Zertifi kat erhalten. Diese werden<br />

zukünftig mit den 6 nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Care- und Case Management<br />

(DGCC) zertifi zierten Case Managern für die Optimierung der Prozesse sorgen. Durch die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit aller Bereiche des Klinikums können die bereits in der Klinik für Allgemein- und<br />

Visceralchirugie sowie für Urologie gewonnenen Erkenntnisse und erzielten Erfolge zukünftig auch für die<br />

Implementierung in weiteren Kliniken genutzt werden.<br />

IT - Einführung einer neuen Software im klinischen Bereich<br />

Auf dem Weg der Prozessoptimierung ist das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH am 01.04.<strong>2011</strong> mit der Inbetriebnahme<br />

der neuen Software i.s.h.med im klinischen Bereich einen zukunftsweisenden Schritt gegangen und<br />

hat damit das größte IT-Projekt in der Geschichte des Klinikums umgesetzt. In 14 Arbeitsgruppen, quer<br />

durch alle Bereiche und Berufsgruppen, wurden Prozesse defi niert und Abläufe gestaltet.<br />

Um einen reibungslosen <strong>St</strong>art sicherzustellen, wurden 1.500 Mitarbeiter über einen Zeitraum von mehreren<br />

Monaten geschult. Das Ergebnis ist eine umfangreiche elektronische Patientenakte, mit der jederzeit alle wesentlichen<br />

Informationen für eine optimale Behandlung der jährlich ca. 45.000 stationären und teilstationären<br />

Fälle abgerufen werden können.<br />

Den Kernpunkt des neuen Systems stellt ein in Kooperation mit dem Sächsischen Hausärzteverband entwickelter<br />

Arztbrief dar. Darin sind die Wünsche der niedergelassenen Behandlungspartner eingefl ossen, um<br />

die Behandlungsqualität und -effi zienz auch sektorübergreifend zu verbessern. Die Anforderung von Untersuchungsanfragen<br />

erfolgt jetzt fast ausschließlich elektronisch, so dass auch hiermit eine Optimierung der<br />

Behandlungsabläufe verbunden ist.


Das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH hat sich für das Produkt i.s.h.med der Siemens AG entschieden, da mit dieser<br />

Software ein erheblicher Teil der krankenhausspezifi schen elektronischen Einstellungen - unter Beachtung<br />

der Wünsche des medizinischen Personals - in Eigenleistung von der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> IT Gesellschaft mbH<br />

des Klinikums erbracht werden konnte und zukünftig auch selbst weiterentwickelt werden kann. Eine wichtige<br />

Anforderung war zudem die Einbindung von Subsystemen, um möglichst umfangreiche Informationen am<br />

klinischen Arbeitsplatz verfügbar zu haben.<br />

Angebunden wurden das Laborsystem, Systeme zur Herstellung von Zytostatika, für die Dokumentation der<br />

Gabe von Blutprodukten, für die Dokumentation und Befundung bildgebender Verfahren sowie das Patientendatenmanagementsystem<br />

im Brandverletztenzentrum. Auch die Ambulanzen des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

gGmbH arbeiten mit einem speziellen Modul der neuen Software. Die Daten sind somit bei notwendiger<br />

Weiterbehandlung sofort verfügbar.<br />

Qualitätsmanagement – Einführung und Anwendung des CIRS in weiteren Kliniken<br />

Das in drei Klinischen Bereichen im Jahr 2007 eingeführte Klinische Zwischenfallerfassungssystem<br />

(CIRS - „Critical Incident Reporting System“) - riskop - wurde auch <strong>2011</strong> wieder um <strong>St</strong>rukturbereiche<br />

ergänzt.<br />

So wurde das CIRS in der Thoraxchirurgie und der <strong>St</strong>ationären Geriatrischen Rehabilitation eingeführt.<br />

Somit sind nunmehr folgende Kliniken angeschlossen:<br />

• die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

• die Medizinische Klinik West<br />

• die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie<br />

• die Robert-Koch-Klinik<br />

• das Traumazentrum<br />

• die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

• die Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme<br />

• die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

• die Klinik für Thoraxchirurgie<br />

• die Klinik für <strong>St</strong>ationäre Geriatrische Rehabilitation<br />

Vorbereitet wurde die Einführung des CIRS in der Klinik für Urologie, der Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin<br />

und Nephrologie sowie in der Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie. Ziel ist es, mit einem<br />

anonymen Meldesystem detaillierte Informationen über Fehler, klinische Zwischenfälle und Beinaheschäden<br />

zu erlangen, direkt darauf zu reagieren und eine Wiederholung zu verhindern. Das Risiko der Patienten-,<br />

Medikamenten- oder Blutprobenverwechslungen wird weiter verringert. Außerdem bietet das System die<br />

Möglichkeit, Optimierungspotentiale für verschiedene klinische und organisatorische Abläufe abzuleiten.<br />

17


18<br />

Das medizinische und soziale Leistungsspektrum<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin<br />

Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie<br />

Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie<br />

Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie<br />

Klinik für Akutgeriatrie mit geriatrischer Tagesklinik<br />

Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie<br />

Robert-Koch-Klinik<br />

Medizinische Klinik West mit Fachbereich Rheumatologie<br />

Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit<br />

Abteilung Endokrine Chirurgie<br />

Klinik für Plastische und Handchirurgie mit Brandverletztenzentrum<br />

Klinik für Thoraxchirurgie<br />

Klinik für Gefäßchirurgie<br />

Klinik für Urologie<br />

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie mit<br />

Abteilung Palliativmedizin und Tagesklinik Schmerztherapie<br />

Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme<br />

Kopfzentrum<br />

Klinik für Neurologie<br />

Klinik für Neurochirurgie<br />

Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde mit Belegabteilung für<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Fachbereich für<br />

pädiatrische Rheumatologie, Immunologie, Infektiologie und<br />

Fachbereich für Neonatologie / pädiatrische Intensivmedizin<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

Medizinisch-soziale Wohnheime (Pfl egeheim für Menschen im<br />

Wachkoma, Sozialtherapeutische Wohnstätte für chronisch<br />

psychisch Kranke mit Außenwohngruppen)<br />

Klinik für Forensische Psychiatrie<br />

Zentrum für Drogenhilfe


der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe im Überblick<br />

Zentrum für Diagnostische und Funktionelle Medizin<br />

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie mit<br />

Abteilung Neuroradiologie<br />

Institut für Pathologie und Tumordiagnostik<br />

Zentrum für Klinische Chemie, Mikrobiologie mit Institut für<br />

Transfusionsmedizin und klinische Hämostaseologie<br />

Verbund Gemeindenahe Psychiatrie<br />

Institutsambulanz<br />

Psychiatrische und gerontopsychiatrische Tagesklinik<br />

Sozial-psychiatrischer Dienst<br />

Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />

Klinik für <strong>St</strong>ationäre Geriatrische Rehabilitation<br />

Abteilung für ambulante rheumatologische muskuloskeletale<br />

Rehabilitation<br />

Institut für Physikalische Medizin<br />

Ambulantes BehandlungsZentrum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

chirurgischer Ambulanzbereich<br />

hausärztlich-internistischer Ambulanzbereich mit Schwerpunkt<br />

Diabetologie<br />

gynäkologischer Ambulanzbereich mit Schwerpunkt<br />

gynäkologische Onkologie<br />

HNO-ärztlicher Ambulanzbereich<br />

pädiatrischer Ambulanzbereich<br />

Reise- und tropenmedizinischer Ambulanzbereich<br />

Institutsambulanzen nach § 116 b SGB V für Patienten mit HIV-<br />

Erkrankungen, Tuberkulose, onkologischen, immunologischen<br />

Erkrankungen<br />

Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit Tageskliniken für<br />

Psychiatrie in Riesa und Torgau<br />

Klinik für Neurologie und neurologische Intensivmedizin<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Funktionsbereich Radiologie<br />

Kliniken der Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH <strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

19


Zentrum für Innere Medizin<br />

20<br />

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin<br />

Zur Behandlung von Patienten mit Herzkranzgefäßverengung, Herzklappenerkrankungen, Kardiomyopathie<br />

und Herzinsuffi zienz, Herzrhythmusstörungen aber auch von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes<br />

mellitus bis hin zu Durchblutungsstörungen der Beine konzentriert sich die Klinik auf die kardiovaskuläre<br />

Medizin und die internistische Intensivmedizin.<br />

Dabei bietet die kardiovaskuläre Medizin das gesamte Spektrum der klinischen und invasiven Kardiologie<br />

sowie Angiologie. Die Überwachung sowie Akut- und Intensivbehandlung einschließlich Organersatztherapie<br />

(Beatmung, Hämodialyse, aortale Gegenpulsation) kritisch Kranker erfolgen in der Abteilung für Internistische<br />

Intensivmedizin, welcher die IMC-<strong>St</strong>ation angegliedert ist. Daneben ist kardiologische und angiologische<br />

Diagnostik mit Herzschrittmacher- und ICD-Ambulanz integraler Bestandteil der Klinik.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. Andreas Hartmann<br />

Tel.: 0341 909-2301<br />

Fax: Fax: 0341 909-2323<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />

diagnostische und therapeutische Maßnahmen wie:<br />

• Linksherzkatheteruntersuchung und interventionelle<br />

Infarktbehandlung mit 24h- Bereitschaft<br />

• Myokardbiopsie<br />

• Elektrophysiologische Untersuchung und Ablation<br />

bei tachykarden Herzrhythmusstörungen<br />

unter Nutzung von 3D-Mappingsystem, Pulmonalvenenisolation<br />

• Rechtsherzkatheteruntersuchung<br />

• Herzschrittmacher- und ICD-Implantationen<br />

einschließlich der kardialen Resynchronisationstherapie<br />

(in Kooperation mit der Klinik für Allgemein-<br />

und Visceralchirurgie)<br />

• ASD-, PFO- und LAA-Verschluß<br />

• Echokardiographie (transthorakal, transösophageal,<br />

<strong>St</strong>ressechokardiographie)<br />

• Kipptischuntersuchungen<br />

• Langzeit-EKG, Eventrecorder usw.<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Herzschrittmacher- und ICD-Ambulanz<br />

• Spezialambulanz NYHA III / IV nach<br />

§ 116 b SGB V<br />

• Kardio-MRT (in Kooperation mit der Klinik für<br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie)<br />

• MRT bei PM- und ICD-Patienten<br />

• Home-Monitoring für Patienten mit implantierten<br />

Herzschrittmachern bzw. ICD<br />

• Telemetrische Überwachung mittels Rhythmcard<br />

und externer Looprecorder<br />

• Herzkatheterlabor mit 24h-Bereitschaft<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Im September wurde die neue Brustschmerzeinheit („Chest-Pain-Unit“) eröffnet. Die Integration der Einheit in<br />

die Klinikprozesse mit ihren schematischen Anamnese- und standardisierten Diagnoseabläufen und der kontinuierlichen<br />

Überwachung ermöglicht eine optimale Versorgung von Patienten mit akuten Herzbeschwerden.<br />

Als eine der ersten Einrichtungen verwendet die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin<br />

bei Neuimplantationen ausschließlich MRT-taugliche Herzschrittmacher und Elektroden. Damit kann<br />

betroffenen Patienten diese wichtige Diagnostik mit minimalem Risiko sowohl für die Funktionsfähigkeit des<br />

Herzschrittmachers als auch für ihre Sicherheit gewährt werden.


Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie<br />

Ihre fachärztliche und pfl egerische Kompetenz bei der Verhütung, Diagnose und Therapie von Infektionskrankheiten<br />

hat die Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie zu einem wichtigen Partner für<br />

die ganzheitliche Behandlung der Patienten in allen medizinischen Bereichen der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />

werden lassen. Sie hat sich nicht nur als überregionale Schwerpunktklinik, sondern auch als Kompetenzzentrum<br />

für Infektionskrankheiten für den Freistaat Sachsen etabliert.<br />

Die langjährig erfolgreiche Kooperation der Abteilung Nephrologie mit dem KfH Nierenzentrum Leipzig stellt<br />

die hochspezialisierte Versorgung von Nierenkrankheiten aller Formen und Schweregrade sowohl im ambulanten<br />

als auch im stationären Bereich sicher.<br />

Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. Bernhard Ruf<br />

Tel.: 0341 909-2601<br />

Fax: 0341 909-2630<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />

diagnostische und therapeutische Maßnahmen wie<br />

• die Behandlung einheimischer Infektionskrankheiten<br />

(z. B. Meningitis, Darminfektionen,<br />

Lungenentzündungen, HIV) und<br />

tropenmedizinischer Erkrankungen<br />

• die Behandlung hochkontagiöser Erkrankungen<br />

(z.B. viralhämorrhagische Fieber, Pest, Vogelgrippe)<br />

auf der gesonderten Isolierstation<br />

• ambulante Infektions- und tropenmedizinische<br />

Beratung, Reiseberatung, Reiseimpfungen im<br />

Zentrum für Reise- und Tropenmedizin des<br />

Ambulanten BehandlungsZentrums<br />

• die Nephrologische Ambulanz im KfH Nierenzentrum<br />

Leipzig<br />

• die Borreliose-Sprechstunde<br />

Chefarzt der Abteilung Nephrologie:<br />

Priv. Doz. Dr. med. Joachim Beige<br />

Tel.: 0341 909-4896<br />

Fax: 0341 909-2630<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Durchführung aller verfügbaren Verfahren<br />

der Nieren- und Organersatztherapie sowie<br />

Plasmaaustauschverfahren<br />

• Dialysezentrum in Kooperation mit dem KfH<br />

Nierenzentrum Leipzig<br />

• Ambulante Diagnostik und Versorgung von<br />

Patienten mit HIV-Erkrankung nach § 116 b<br />

SGB V<br />

• Ambulante Diagnostik und Versorgung von<br />

Patienten mit Tuberkulose-Erkrankung nach<br />

§ 116 b SGB V<br />

• Ambulante Diagnostik und Versorgung von<br />

Patienten mit Immundefekt-Erkrankungen<br />

nach § 116 b SGB V<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Seit Februar <strong>2011</strong> wird die Abteilung Nephrologie der Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie<br />

von Herrn Priv. Doz. Dr. med. Joachim Beige chefärztlich geleitet. Er fungiert ebenfalls als Sprecher des<br />

Interdisziplinären Zentrums für Nierenkrankheiten.<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

21


Zentrum für Innere Medizin<br />

22<br />

Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie<br />

Bei der Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumorerkrankungen oder des blutbildenden Systems<br />

arbeitet die Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie eng mit einer Vielzahl der Kliniken<br />

im Onkologischen Zentrum des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> zusammen. Die Klinik für Internistische Onkologie und<br />

Hämatologie sowie das Onkologische Zentrum werden als Konsultationszentrum von anderen Krankenhäusern<br />

und Vertragsärzten wahrgenommen und sind in die Behandlung der mehr als 6000 Tumorpatienten<br />

jährlich fest eingebunden. Darüber hinaus ist die Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie an regionalen<br />

und überregionalen Kooperationen, wie dem Nordwestsächsischen Brustzentrum und dem Kooperativen<br />

Darmzentrum Nordwest-Sachsen beteiligt und wirkt so erfolgreich an der Realisierung einer ganzheitlichen<br />

Tumorbehandlung mit. Durch die Teilnahme an nationalen und internationalen klinischen <strong>St</strong>udien<br />

trägt die Klinik zur Entwicklung neuer Forschungsschwerpunkte und damit zur langfristigen Optimierung der<br />

Tumorbehandlung bei.<br />

Chefärztin der Klinik:<br />

Dr. med. Luisa Mantovani Löffl er<br />

Tel.: 0341 909-2350<br />

Fax: 0341 909-2326<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf diagnostische<br />

und therapeutische Maßnahmen wie die<br />

• Diagnostik von malignen Erkrankungen<br />

• Erstellung eines Therapieplanes (in Kooperation<br />

mit dem Onkologischen Zentrum)<br />

• Einleitung und ggf. auch wiederholte Durchführung<br />

von Chemotherapien<br />

• Durchführung von <strong>St</strong>aginguntersuchungen als<br />

Erfolgskontrolle nach Chemotherapie<br />

• Organisation der onkologischen Nachsorge<br />

• Organisation von sozialen oder palliativen Versorgungsmöglichkeiten<br />

(ambulante Pflegedienste,<br />

Hilfsmittel, Haus Leben, palliative Versorgung,<br />

Hospiz)<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Chemoembolisation bei Lebermetastasen bzw.<br />

lebereigenen Tumoren (TACE)<br />

• Selektive Interne RadioTherapie (SIRT) (TACE<br />

und SIRT in Kooperation mit Radiologie und<br />

Nuklearmedizin)<br />

• Chemotherapie, Immuntherapie und Behandlung<br />

mit neuen Substanzen wie Signaltransduktionshemmer<br />

• Interdisziplinäre Tumorambulanz nach §116 b<br />

SGB V<br />

Besonderheiten<br />

Die intensive Zusammenarbeit der Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie mit der Begegnungsstätte<br />

Haus Leben Leipzig des <strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig bietet den betroffenen Patienten<br />

und ihren Angehörigen/ Partnern - ergänzend zu ihrer medizinischen Behandlung - ein vielseitiges und hilfreiches<br />

Betreuungs-, Aufklärungs- und Veranstaltungsangebot im Kampf gegen die Krankheit.<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Das Onkologische Zentrum am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> hat auf die besondere Aufgabenstellung bei der Behandlung<br />

von geriatrischen Patienten mit Tumorerkrankungen reagiert und bietet diesen seit September <strong>2011</strong><br />

unter dem Begriff „Geriatrische Onkologie“ auf einer geriatrisch-onkologischen <strong>St</strong>ation in der Medizinischen<br />

Klinik West eine umfassende Behandlung unter geriatrischen Gesichtspunkten.


Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie<br />

Die Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie mit der Funktionsabteilung Endoskopie bietet ein umfangreiches<br />

Spektrum der stationären und ambulanten Diagnostik, Therapie und Prävention für <strong>St</strong>örungen und<br />

Krankheiten der Verdauungs- und <strong>St</strong>offwechselorgane.<br />

Zu diesem Zweck werden den Patienten alle etablierten endoskopischen, sonographischen und radiologischen<br />

Methoden aber auch experimentelle Verfahren im Rahmen von <strong>St</strong>udien angeboten.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den Kliniken für Onkologie und Hämatologie, für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

sowie für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie und unter Verwendung modernster Technik werden für<br />

Patienten mit Tumorerkrankungen eine spezifi zierte Diagnostik und gezielte Therapie ermöglicht. Auch die<br />

Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie engagiert sich in regionalen und überregionalen Kompetenzzentren,<br />

wie dem Geriatriezentrum Leipzig und dem Kooperativen Darmzentrum Nordwest-Sachsen.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. Ingolf Schiefke<br />

Tel.: 0341 909-2626<br />

Fax: 0341 909-2673<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />

die Durchführung diagnostischer und therapeutischer<br />

Maßnahmen bei<br />

• bösartigen und gutartigen Tumorerkrankungen<br />

des Gastrointestinaltraktes<br />

• oberen und unteren gastrointestinalen Blutungen<br />

• Leberzirrohose (und deren Komplikationen<br />

Ascitis, Blutungen, Encephalopathie etc.)<br />

• akuter und chronischer Virushepatitis<br />

(A, B, C, D, E)<br />

• Gallensteinleiden und deren Komplikationen<br />

• akuter und chronischer Pankreatitis<br />

• chronisch entzündlichen Darmerkrankungen<br />

• Divertikelkrankheit<br />

• Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltraktes<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Endoskopische (minimal-invasive) Therapie<br />

von Frühkarzinomen (endoskopische Mukosaresektion,<br />

endoskopische Submukosadissektion)<br />

• Behandlung sämtlicher Komplikationen der<br />

Leberzirrhose inklusive der interventionellen<br />

Anlage von Shunts (TIPSS)<br />

• Behandlung von Gallengangtumoren mit photodynamischer<br />

Therapie<br />

• Endoskopische Ballonimplantation bei Adipositas<br />

• Dünndarmdiagnostik mit Kapselendoskopie und<br />

Single Ballontechnik<br />

• Cholangioskopie<br />

• Nekrosektomie nach Entzündungen des Pankreas<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Die Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie hat <strong>2011</strong> ihr Leistungsspektrum um die endoskopische<br />

Behandlung von Defekten im Gastrointestinaltrakt (Insuffi zienzen, Fisteln, Perforationen) mit dem OTSC-<br />

System (Vollwandclip) und der Vakuumtherapie erweitert.<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

23


Zentrum für Innere Medizin<br />

24<br />

Klinik für Akutgeriatrie mit geriatrischer Tagesklinik<br />

Die Klinik für Akutgeriatrie hat sich im Geriatriezentrum Leipzig als Mittelpunkt der geriatrischen Versorgung<br />

im Sinne der akutmedizinischen und frührehabilitativen Betreuung älterer, multimorbider Patienten in<br />

der Region Leipzig positioniert. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Klinik für Akutgeriatrie mit<br />

Fachärzten und Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, dem Pfl ege- und Sozialdienst<br />

sowie der Pfl egeüberleitung des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH aber auch mit der Gerontopsychiatrie des<br />

Verbundes Gemeindenahe Psychiatrie und den Angehörigen der Patienten ermöglicht den Patienten eine<br />

umfassende Diagnostik sowie ein ganzheitliches Therapie- und Betreuungskonzept. Die Ziele sind nicht<br />

nur die Wiederherstellung der Körperfunktionen und die Vermeidung der Pfl egebedürftigkeit sondern<br />

auch die Wiedererlangung der sozialen Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit der Patienten.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Dr. med. med. Frank Mickley<br />

Tel.: 0341 909-2604<br />

Fax: Fax: 0341 909-2638<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />

diagnostische und therapeutische Maßnahmen<br />

akutgeriatrischer Krankheitsbilder wie<br />

• zerebrovaskuläre Erkrankungen<br />

(Hirninfarkt, Hirnblutung)<br />

• kardiovaskuläre Erkrankungen<br />

(Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Hypertonus)<br />

• pulmonale Erkrankungen (Pneumonie, COPD)<br />

• Diabetes und dessen Komplikationen<br />

• Infektionen (Sepsis, Harnwegsinfekt)<br />

• gastrointestinale Erkrankungen<br />

• Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

(Knochenbrüche, Gelenkersatz)<br />

• neurologische Erkrankungen (Parkinson)<br />

• psychische, kognitive Erkrankungen<br />

Spezielle Leistungen<br />

• multimodale Therapiekonzepte bei komplexen<br />

geriatrischen Erkrankungsbildern inkl. integrativer<br />

psychologischer und psychosozialer<br />

Betreuung<br />

• Ernährung in der Geriatrie: integratives Projekt<br />

mit Hausärzten, Pflegeheimen und Ökotrophologen<br />

zur Therapie von Mangelernährungszuständen<br />

• Projekt Gerontopharmakologie zur Minimierung<br />

von Interaktionen infolge Multimedikation<br />

• <strong>St</strong>urzassessment und -prophylaxe<br />

• Durchführung internistischer Diagnostik, wie z. B.<br />

Sonographie Oberbauch/ Schilddrüse, Echokardiographie,<br />

Duplexsonographie, Endoskopie<br />

• geriatrische Tagesklinik am <strong>St</strong>andort in der<br />

Delitzscher <strong>St</strong>r. 141 und in der Nikolai-Rumjanzew-<strong>St</strong>r.<br />

100<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

<strong>2011</strong> wurde der Geriatrische Versorgungsverbund Leipzig-Muldental-Nordsachsen als Kooperationsebene<br />

kommunaler Krankenhäuser der Region auf dem Gebiet der stationären geriatrischen Versorgung gegründet.


Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie<br />

Die Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie behandelt jährlich ca. 900 neue Patienten mit bösartigen<br />

Tumoren und über 100 Patienten mit gutartigen Erkrankungen und versorgt eine Vielzahl von Patienten in<br />

der Tumornachsorge, z.T. in interdisziplinären Sprechstunden. Sie ist integraler Bestandteil des onkologischen<br />

Zentrums am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> mit seinen Organzentren und ist nach DIN EN ISO 9001:2008,<br />

DKG und EUSOMA zertifi ziert. Ein erfahrenes, engagiertes, interprofessionelles Team hat das Ziel, neben<br />

hochspezialisierter Radioonkologie den Patienten eine ganzheitliche psychoonkologische und soziale<br />

Unterstützung zu gewähren.<br />

Chefärztin der Klinik:<br />

Dr. med. Angelika Friedrich<br />

Tel.: 0341 909-2801<br />

Fax: 0341 909-2821<br />

Leistungsspektrum<br />

Die Klinik bietet ein umfassendes Leistungsspektrum<br />

wie die<br />

• interdisziplinäre und spezifische strahlentherapeutische<br />

Behandlung maligner Tumoren und<br />

gutartiger Erkrankungen<br />

• hochkonformale 3 D-Radiotherapie als bildgeführte<br />

Technik (IGRT-Image Guided Radiotherapy)<br />

• simultane Radiochemotherapie<br />

• Mitwirkung an multizentrischen <strong>St</strong>udien<br />

Ambulante Leistungen:<br />

• Radioonkologische Ambulanz zur <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

und Nachsorge<br />

• Interdisziplinäre Sprechstunden:<br />

- Neurochirurgie / Radioonkologie<br />

- Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/Radioonkologie<br />

- Seedsprechstunde<br />

• <strong>St</strong>rahlenbiologische Beratung<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Brachytherapie des Prostatakarzinoms mittels<br />

permanenter Jod-125-Seedimplantation<br />

(in Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie)<br />

• Ganzheitliche Therapie unter Einschluss der<br />

Psychoonkologie, der komplementären Medizin<br />

und der Musiktherapie<br />

• Beteiligung an 9 Tumorboards wöchentlich<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Unter Regie der Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie kann das Brustzentrum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> eine der<br />

zurzeit innovativsten Behandlungsmethoden – die gezielte intraoperative Radiotherapie – anbieten, die weltweit<br />

erst seit wenigen Jahren eingesetzt wird. Mittels des mobilen Bestrahlungsgerätes Intrabeam ® werden<br />

die Patientinnen bereits während der brusterhaltenden Operation bestrahlt. Dadurch ergeben sich vielfältige<br />

Vorteile für die Patientinnen, wie Verkürzung der postoperativen Bestrahlungsserien und maximale Schonung<br />

des gesunden Gewebes.<br />

25 <br />

Zentrum für Innere Medizin


Zentrum für Innere Medizin<br />

26<br />

Robert-Koch-Klinik<br />

Die Robert-Koch-Klinik ist eine moderne Spezialklinik für Lungenkrankheiten mit einer mehr als 50-jährigen<br />

Tradition. Hervorgegangen aus einer Tuberkuloseheilstätte verfügt sie heute über das komplette<br />

diagnostische und therapeutische Spektrum, das für die verschiedensten Erkrankungen der Lunge<br />

und des Brustkorbs erforderlich ist.<br />

Komm. Chefärztin der Klinik:<br />

Dr. Dr. med. Sylvia Gütz<br />

Tel.: 0341 423-1202<br />

Fax: 0341 423-1203<br />

Leistungsspektrum<br />

Zum Behandlungsspektrum der Klinik gehören<br />

insbesondere<br />

• die thorakale Onkologie:<br />

- leitliniengerechte und interdisziplinäre<br />

Betreuung der Patienten im Rahmen des<br />

Thoraxzentrums<br />

- Teilnahme an internationalen <strong>St</strong>udien<br />

ermöglicht den Patienten den Zugang zu<br />

neusten Therapieoptionen<br />

• chronisch-obstruktive Lungenerkrankung<br />

(COPD) und deren Folgen:<br />

- endoskopische Volumenreduktion bei<br />

ausgeprägtem Emphysem mittels<br />

Bronchus-Ventil-Implantation<br />

- umfassende physiotherapeutische Maßnahmen<br />

in der Abteilung für Physikalische Medizin<br />

- Langzeitsauerstofftherapie, Einstellung der<br />

Heimbeatmung<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Rechtsherzkatheteruntersuchung<br />

• zytologisches Labor (u.a. Durchführung<br />

molekularer Untersuchungen an Tumorzellen)<br />

• Entwöhnung vom Respirator (sog. „Weaning“)<br />

sowie der nichtinvasiven Beatmung bei akutem<br />

und chronischem Atemversagen auf der<br />

Intermediate Care <strong>St</strong>ation (IMC)<br />

• Schlafmedizinisches Zentrum<br />

• Pneumologische/onkologische Ambulanzen<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Aufgrund des hohen Bedarfes an schlafmedizinischen Untersuchungen wurde das Schlafl abor um 5 Plätze<br />

erweitert. Außerdem besteht in der allergologischen Abteilung seit <strong>2011</strong> die Möglichkeit, ASS-intolerante<br />

Patienten mittels adaptiver Desaktivierung zu behandeln.


Medizinische Klinik West mit Fachbereich Rheumatologie<br />

Vom ehemaligen <strong>St</strong>adtkrankenhaus, welches unabhängig vom <strong>St</strong>ädtischen Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

1951 in der Friesenstraße eröffnet wurde, entwickelte sich die heutige Medizinische Klinik West zu einem<br />

wesentlichen Bestandteil des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH. Zur Versorgung seiner Patienten mit internistischen<br />

Erkrankungen bietet die Medizinische Klinik West am <strong>St</strong>andort Grünau ein umfassendes Leistungsangebot.<br />

Um den Anforderungen an die spezielle Diagnostik und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen<br />

zu entsprechen, wurde 2007 der Fachbereich Rheumatologie gegründet. Die Medizinische Klinik<br />

West ist nicht nur intern an der fachübergreifenden Zusammenarbeit, z. B. im Thorax-, Gefäß- ,Wund- und<br />

dem Interdisziplinären Behandlungszentrum für Onkologie (IBO) beteiligt, sondern engagiert sich auch regional<br />

im Kooperativen Darmzentrum Nordwest-Sachsen. Darüber hinaus ist der Fachbereich Rheumatologie<br />

Initiator des Leipziger Rheumakollegiums, wodurch die enge Kooperation mit niedergelassenen Rheumatologen<br />

der Region gewährleistet wird.<br />

Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />

Dr. med. Jürgen Krug<br />

Tel.: 0341 423-1241<br />

Fax: 0341 423-1242<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Medizinischen Klinik<br />

West erstreckt sich auf die Diagnostik und Therapie<br />

• von kardiovaskulären Erkrankungen wie Bluthochdruck,<br />

Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen<br />

oder Herzklappenerkrankungen incl. Herzschrittmacherkontrolle<br />

• von allen Diabetesformen und deren Komplikationen<br />

durch Nutzung strukturierter Therapie- und<br />

Schulungsprogramme, kontinuierliche Blutzuckermessung<br />

(CGMS) bzw. Insulinpumpenbehandlung<br />

• von endokrinologischen Erkrankungen und Syndromen,<br />

einschließlich Tumoren und Osteoporose<br />

• von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der<br />

Gallenwege, Leber und Bauchspeicheldrüse<br />

• von Sepsis und Multiorganversagen<br />

• bei Nierenersatz, Durchführung der Plasmapherese<br />

• von rheumatoider Arthritis und deren Sonderformen,<br />

mit entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen,<br />

Kollagenosen und Vaskulitiden z.B. in<br />

Form von Intraartikulärer Injektionsbehandlung,<br />

Infusionstherapie mit Biologica im Fachbereich<br />

Rheumatologie<br />

Chefarzt des Fachbereiches:<br />

Dr. med. Wolfram Seidel<br />

Tel.: 0341 423-1241<br />

Fax: 0341 423-1242<br />

Spezielle Leistungen<br />

• <strong>St</strong>ation zur Internistischen Intensivtherapie mit 8<br />

Beatmungsbetten und Intermediate-Care-Bereich<br />

(IMC) in Kooperation mit der Robert-Koch-Klinik<br />

• Disease-Management-Programm-Vertragsklinik<br />

sowie durch die Deutsche Diabetesgesellschaft<br />

anerkanntes Zentrum für Diabetes Typ 1 und 2<br />

• Diabetologische, Endokrinologische und Rheumatologische<br />

Ambulanzen<br />

27 <br />

Zentrum für Innere Medizin


28


Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des zertifi zierten Traumazentrums im Traumanetzwerk DGU<br />

und Traumanetzwerk Westsachsen bietet das gesamte Spektrum der Unfallchirurgie und Orthopädie auf<br />

höchstem Niveau an. In der Klinik werden Verletzte mit frischen Verletzungen aller Schweregrade nach<br />

Verkehrs-, Sport- und sonstigen Unfällen einschließlich polytraumatisierter Patienten aber auch Patienten<br />

mit chronischen und degenerativen Erkrankungen des <strong>St</strong>ütz- und Bewegungssystems behandelt.<br />

Spezialisiert hat sich die Klinik auf die Wiederherstellung bei Spät- und Folgezuständen nach Verletzungen.<br />

Neben der täglichen klinischen Arbeit ist die wissenschaftliche Tätigkeit von großer Bedeutung.<br />

Regelmäßig stattfi ndende unfallchirurgische Symposien, teilweise auch mit Workshops und<br />

Operationskursen bieten nicht nur den eigenen Mitarbeitern sondern im Besonderen auch den in der<br />

Region tätigen Ärzten die Möglichkeit der wissenschaftlichen Fortbildung.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. Ralf-Herbert Gahr<br />

Tel.: 0341 909-3401<br />

Fax: 0341 909-3425<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />

folgende Bereiche<br />

• Polytraumaversorgung<br />

• Osteosynthese, Wirbelsäulen- und Beckenchirugie:<br />

alle unfallbedingten Krankheitsbilder, Korrekturosteotomien,<br />

Segmenttransfer, akute und chronische,<br />

posttraumatische Wirbelsäulenerkrankungen,<br />

akute und chronische Infektionen des<br />

Bewegungs- und Skelettapparates, tumoröse<br />

Knochenprozesse<br />

• Operative Orthopädie, Endoprothetik, Arthroskopie:<br />

akute, chronische, posttraumatische Gelenkerkrankungen<br />

in Schulter- und Ellenbogen, Hüft-,<br />

Knie-, Sprunggelenk, Korrekturosteotomien,<br />

Kreuzbandersatz, Meniskuschirurgie, Knorpeltransplantation,<br />

Deformitäten am Fuß, Probleme<br />

bei <strong>St</strong>offwechselerkrankungen (Diabetes),<br />

Charcot-Fuß,<br />

• Kindertraumatologie:<br />

angeborene Fehlbildungen, Tumorerkrankungen,<br />

akute, chronische, posttraumatische Gelenk- und<br />

Knochenerkrankungen<br />

• Gerontotraumatologie:<br />

Versorgung alter Menschen mit akuten<br />

Verletzungen und deren Folgen<br />

• Sportmedizin<br />

• Nachsorge nach operativen Eingriffen<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Berechtigung für die Behandlung von Arbeitsunfällen<br />

und deren Folgezuständen von Berufsgenossenschaften<br />

• Spezialsprechstunden:<br />

D-Arzt-Sprechstunde<br />

Fuß-Sprechstunde<br />

Endoprothetik- und Arthroskopiesprechstunde,<br />

Gelenk-Sprechstunde,<br />

Osteosynthese- und Wirbelsäulensprechstunde<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Die Klinik erweiterte <strong>2011</strong> ihr Behandlungsspektrum um die Radiofrequenzkyphoplastie, die Implantation von<br />

inversen Schulterprothesen und Hemischlittenprothesen.<br />

Sie war maßgeblich bei der Bewerbung des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH um den Zuschlag durch die Sächsische<br />

Landesregierung für das Behandlungsfeld der speziellen septischen Chirurgie sowie nach dem positiven<br />

Bescheid an den Vorbereitungen der für 2012 geplanten Inbetriebnahme einer entsprechenden Klinik<br />

beteiligt.<br />

29 <br />

Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin


Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />

30<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit Abteilung Endokrine Chirurgie<br />

Seit die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie im Jahr 1999 zeitgemäß neu benannt aus der Klinik für<br />

Allgemein-, Abdominal- und Gefäßchirurgie hervorgegangen ist, hat sie kontinuierlich ihr Leistungsspektrum<br />

erweitert und spezialisiert. Dies gilt besonders für die Tumor- und minimal-invasive Chirurgie. Mit<br />

der Etablierung der Schwerpunktabteilung Endokrine Chirurgie folgt die Klinik auch hier den wachsenden<br />

Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen an die Schwerpunktmedizin. Die Klinik ist in das Interdisziplinäre<br />

Behandlungszentrum für Onkologie (IBO) mit Onkologischer Konferenz und in das Kooperative Darmzentrum<br />

Nordwest-Sachsen integriert. Hierdurch wird die Umsetzung multimodaler Therapiekonzepte und die<br />

kritische Diskussion der Ergebnisse gewährleistet.<br />

Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. Arved Weimann<br />

Tel.: 0341 909-2201<br />

Fax: 0341 909-2234<br />

Leistungsspektrum<br />

Die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit der<br />

Abteilung Endokrine Chirurgie bietet<br />

• das gesamte Spektrum der allgemein- und visceralchirurgischen<br />

Eingriffe<br />

• minimal-invasive Chirurgie, wie<br />

- Cholezystektomie<br />

- Leistenhernien<br />

- Kolon<br />

- Hiatushernie<br />

• Tumorchirurgie<br />

- Ösophagus<br />

- Magen<br />

- Kolon<br />

- Rektum<br />

- Leber<br />

- Pankreas<br />

• endokrine Chirurgie<br />

• Herzschrittmacherchirurgie (in Kooperation mit<br />

der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische<br />

Intensivmedizin)<br />

Chefarzt der Abteilung:<br />

Prof. Dr. med. Peter Lamesch<br />

Tel.: 0341 909-2221<br />

Fax: 0341 909-2214<br />

Spezielle Leistungen<br />

• laparoskopische Kolonchirurgie einschließlich<br />

transanaler endoskopischer Mikrochirurgie<br />

• sacrale Nervenstimulation zur Behandlung der<br />

<strong>St</strong>uhlinkontinenz<br />

• Chirurgische Funktionsdiagnostik mit Ösophagus-<br />

und Analsphinktermanometrie, pH-Metrie<br />

• Single Port-Technik zur Entfernung der Nebenniere<br />

• Behandlung der Adipositas<br />

• Ernährungstherapie mangelernährter und adipöser<br />

Patienten<br />

• Adipositassprechstunde (KV-Ermächtigung des<br />

Chefarztes)


Klinik für Plastische- und Handchirurgie mit Brandverletztenzentrum<br />

Die Klinik für Plastische- und Handchirurgie bietet das gesamte operative Spektrum aller Teilgebiete der<br />

Plastischen Chirurgie. Im der Klinik zugeordneten Brandverletztenzentrum, welches als Schwerbrandverletztenzentrum<br />

die einzige Einrichtung dieser Art in Sachsen ist, werden Patienten aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet von einem hochspezialisierten Ärzteteam intensivmedizinisch und verbrennungschirurgisch<br />

behandelt.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Dr. med. Thomas Raff<br />

Tel.: 0341 909-2551<br />

Fax: 0341 909-2552<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />

diagnostische und therapeutische Maßnahmen in<br />

den Bereichen<br />

• Handchirurgie:<br />

alle diagnostischen und therapeutischen<br />

Behandlungsmethoden der Handchirurgie,<br />

Operationen bei Erkrankungen wie Karpaltunnel-Syndrom,<br />

Dupuytren´sche Kontraktur,<br />

Tennisellenbogen, Sulcus-ulnaris-Syndrom<br />

• rekonstruktive Chirurgie:<br />

Versorgung von Problemwunden nach schweren<br />

Verletzungen und radikaler Tumorentfernung,<br />

von chronischen Wunden, instabilen Narben und<br />

Druckgeschwüren durch Hauttransplantation bis<br />

hin zur mikrochirurgischen Verpflanzung körpereigenen<br />

Gewebes<br />

• ästhetische Chirurgie:<br />

Behandlung von auffälligen Formstörungen an<br />

Kopf, Hals, Brust und Bauch durch Eingriffe wie<br />

z. B. Augenlidstraffungen, Facelift oder Fettabsaugungen,<br />

Entfernung von störenden Hautund<br />

Weichteilveränderungen<br />

• Verbrennungschirurgie:<br />

Behandlung aller Arten von Verbrennungen<br />

und Verätzungen, ergänzende Betreuung der<br />

schwerstkranken Patienten durch Psychologen<br />

und Physiologen, plastisch-rekonstruktive Operationen<br />

zur Beseitigung von Verbrennungsfolgen.<br />

Spezielle Leistungen<br />

• modernste prothetische Ersatzmöglichkeiten von<br />

Gelenken der Hand<br />

• die Replantation von Fingern und Händen<br />

• Einsatz mikrochirurgischer Techniken und Muskelersatzplastiken<br />

bei einer aus Verletzungen<br />

resultierenden eingeschränkten Funktion der<br />

Hand<br />

• Handchirurgische Spezialsprechstunde mit besonderem<br />

berufsgenossenschaftlichen Versorgungsauftrag,<br />

• Spezialsprechstunde für Brandverletzte, Wundsprechstunde,<br />

Sprechstunde Ästhetische Chirurgie<br />

31 <br />

Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin


Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />

32<br />

Klinik für Thoraxchirurgie<br />

Das operative Spektrum der Klinik für Thoraxchirurgie umfasst die Behandlung des Brustkorbs, insbesondere<br />

der Atemwege, Schilddrüse, Lunge, des Rippen- und Zwerchfells, des Mittelfellraums und der Brustwand<br />

(ausgenommen sind herzchirurgische Eingriffe und Lungentransplantationen). Im Rahmen der fachübergreifenden<br />

Zusammenarbeit im 2006 gegründeten Thoraxzentrum ist die Klinik an der Weiterentwicklung<br />

und Optimierung der Behandlungsmethoden, an der Sicherstellung von Qualitätsmaßnahmen sowie an<br />

einer verbesserten Fort- und Weiterbildung und Koordinierung wissenschaftlicher <strong>St</strong>udien beteiligt.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Dr. med. Axel Skuballa<br />

Tel.: 0341 909-2246<br />

Fax: 0341 909-2253<br />

Leistungsspektrum<br />

In der Klinik erfolgt die Diagnostik und Versorgung<br />

von Patienten mit<br />

• Lungenkarzinomen und -metastasen<br />

• Mediastinaltumoren<br />

• gutartigen Erkrankungen von Lunge und Pleura<br />

• unspezifischen und spezifischen Infektionen von<br />

Lunge und Pleura und deren Folgezustände<br />

• Fehlbildungen und Tumoren des knöchernen<br />

Thorax<br />

• Thoraxverletzungen<br />

• Lungenemphysemen<br />

• gut- und bösartigen Erkrankungen der Trachea<br />

• retro- und intrathorakalem <strong>St</strong>ruma<br />

• palmarer und axillärer Hyperhidrose<br />

• neurovaskulärem Kompressionssyndrom<br />

(Thoracic outlet)<br />

Spezielle Leistungen<br />

• stadiengerechte Resektion bei Lungenkarzinom<br />

(VATS-Lobektomie)<br />

• gewebesparende Lasermetastasenresektion von<br />

Lungenmetastasen<br />

• minimal-invasive Thymusresektion<br />

(VATS-Thymektomie)<br />

• Lungenemphysemchirurgie (LVR)<br />

• minimal-invasive Thoraxchirurgie (VATS)<br />

• endoskopisch gestützte Trichterbrustkorrektur<br />

(Nuss-Verfahren)<br />

• Korrektur von komplexen Fehlbildungen des knöchernen<br />

Thorax (<strong>St</strong>ratos-Osteosynthese-System)<br />

• Brustwandstabilisierung bei instabilem Thorax<br />

nach Thorax-Verletzungen (<strong>St</strong>ratos-System)<br />

• Rekonstruktion bei zervikalen Trachealstenosen<br />

am laryngotrachealen Übergang<br />

• Schilddrüsenchirurgie<br />

(retrosternale und intrathorakale <strong>St</strong>rumen)<br />

• interventionelle Bronchologie (Tumorabtragung<br />

mittels Laser, <strong>St</strong>entimplantationen)<br />

• Thoraxchirurgische Spezialambulanz<br />

(überregionales Beratungszentrum für chirurgische<br />

Hyperhidrose- und Trichterbrustbehandlung)


Klinik für Gefäßchirurgie<br />

Die Klinik für Gefäßchirurgie verfolgt das Ziel, ihren Patienten mit Erkrankungen der Arterien und Venen,<br />

eine individuell angepasste aber auch ganzheitliche Therapie zu ermöglichen. Dazu bietet sie nicht nur<br />

das komplette gefäßchirurgische Leistungsspektrum an, sondern arbeitet mit einer Vielzahl von Teildisziplinen<br />

des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zusammen. Für eine bestmögliche und qualitätsgesicherte medizinische<br />

Versorgung ist sie aktiv an interdisziplinären Behandlungszentren wie dem Gefäßzentrum, Schlaganfallzentrum,<br />

Wundzentrum sowie dem Interdisziplinären Zentrum für Nierenkrankheiten aber auch dem KfH<br />

Nierenzentrum Leipzig beteiligt. Die Klinik ist zudem stationärer Partner des Netzwerkes „Diabetischer Fuß“<br />

Leipzig.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Dr. med. Gert Hennig<br />

Tel.: 0341 909-2236<br />

Fax: 0341 909-2238<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik für Gefäßchirurgie<br />

umfasst<br />

• die operative und endovaskuläre Therapie von<br />

Aneurysmen der Hauptschlagader (Aortenaneurysma)<br />

sowie Verschlüssen der Extremitätenarterien<br />

z. B. durch Gefäßaufdehnung, Einsetzen<br />

von <strong>St</strong>ents oder Aneurysmaausschälung<br />

• die minimal-invasive Therapie bei Krampfaderleiden<br />

• gefäßrekonstruktive konservative und operative<br />

Verfahren wie der Einsatz von Ausschälplastiken,<br />

Gefäßinterponaten oder Bypassoperationen bei<br />

Verschlüssen der Extremitätenarterien<br />

• die Diagnostik und Therapie schlecht heilender<br />

Wunden, insbesondere Ulcus cruris (Beingeschwür)<br />

und diabetisches Fußsyndrom<br />

• die Dialyseshunt-Chirurgie im Vorfeld der künstlichen<br />

Dialyse<br />

• das Einsetzen von Portsystemen sowie Herzverweilkathetern<br />

• die Ambulanzsprechstunde des Gefäß- und Fußzentrums<br />

Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />

33


Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />

34<br />

Klinik für Urologie<br />

Durch die ständige Weiterentwicklung ihres bewährten Leistungsangebotes um innovative Behandlungsmethoden<br />

bietet die Klinik für Urologie ihren Patienten alle aktuellen Therapieverfahren bei Erkrankungen des<br />

Urogenitaltrakts einschließlich der Versorgung von Tumoren. Die fachübergreifende Zusammenarbeit mit einer<br />

Vielzahl der Kliniken stellt eine optimale und ganzheitliche Behandlung sicher. So können beispielsweise<br />

die Therapie uro-onkologischer Erkrankungen optional nach modernsten Gesichtspunkten mit Chemo- oder<br />

<strong>St</strong>rahlentherapie kombiniert und durch den Einsatz der hochsensitiven MR-Spektroskopie genaue Aussagen<br />

zur Tumorausbreitung getroffen werden. Gemeinsam mit der Abteilung Nephrologie ist die Klinik für Urologie<br />

am Interdisziplinären Zentrum für Nierenerkrankungen beteiligt. Darüber hinaus engagiert sie sich im Interdisziplinären<br />

Behandlungszentrum für Onkologie (IBO) und dem Leipziger Kontinenzzentrum.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Amir Hamza<br />

Tel.: 0341 909-2751<br />

Fax: Fax: 0341 909-2775<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik für Urologie erstreckt<br />

sich auf<br />

• offen-chirurgische oder laparoskopische Therapie<br />

von Erkrankungen der Niere, Harnleiter,<br />

Harnblase, Prostata, Harnröhre und der äußeren<br />

Genitalorgane<br />

• Diagnostik und Behandlung der urologischen<br />

Tumore (offen-chirurgisch und laparoskopisch)<br />

• Entfernung der Prostata, auch laparoskopisch<br />

und mit Potenzerhaltung<br />

• minimal-invasive Therapie der Harnleiter- und<br />

Nierensteine mittels Laser-Lithotripsie, Endoskopie,<br />

Laparoskopie, ESWL und perkutane <strong>St</strong>einentfernung<br />

• Behandlung mit neuen immunologischen Therapiemethoden<br />

bei fortgeschrittenen Nierentumoren<br />

(Angiogenese-Hemmer)<br />

• Diagnostik und Therapie von Harninkontinenz<br />

bei Frauen und Männern, Korrektureingriffe bei<br />

Frauen mit Beckenbodenschwäche<br />

• moderne Lasertherapie der gutartigen Vergrößerung<br />

der Prostata<br />

Spezielle Leistungen<br />

• medikamentöse Tumortherapie<br />

• Prävention, Diagnostik und Behandlung<br />

andrologischer Erkrankungen<br />

• Diagnostik und Therapie urologischer Missbildungen<br />

und Anomalien des urogenitalen<br />

Traktes bei Kindern<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Erstmals im März <strong>2011</strong> wurden Patienten, die an einer vergrößerten Vorsteherdrüse leiden, mit dem Green-<br />

Light XPS Laser behandelt. Verglichen mit den herkömmlichen Methoden, wie elektrischer Schlinge oder<br />

offener Operation, ergeben sich durch die innovative Lasertechnik Vorteile wie z. B. eine bessere Übersicht und<br />

präziseres Arbeiten während der Operation sowie die verkürzte OP-Zeit und ein geringerer Blutverlust des Patienten.<br />

Außerdem wurde zum ersten Mal die 3-D-Laparoskopie bei Durchführung laparoskopischer Operationen<br />

erfolgreich eingesetzt.


Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie mit Abteilung Palliativmedizin<br />

Die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie zeichnet vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

mit allen Kliniken des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH bei der individuellen Betreuung von Patienten<br />

jeder Risikoklasse aus. In der Abteilung Anästhesiologie und perioperatives Management erfolgt die kurz-,<br />

mittel- und langfristige Planung, Koordination und Bereitstellung personeller, räumlicher und materieller<br />

Ressourcen zur Durchführung geplanter und notfallmäßiger Operationen. Die zur Klinik gehörende Zentrale<br />

<strong>St</strong>erilgutversorgungsabteilung ist im Rahmen der Zertifi zierung des Brustzentrums nach DIN ISO 9001<br />

zertifi ziert.<br />

Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. Armin Sablotzki<br />

Tel.: 0341 909-2570<br />

Fax: 0341 909-2568<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik für Anästhesiologie,<br />

Intensiv- und Schmerztherapie erstreckt sich auf<br />

• alle Anästhesieverfahren für ambulante und stationäre<br />

Operationen<br />

• modernste Überwachungs- und Beatmungstechniken<br />

zur intensivmedizinischen Betreuung von<br />

Patienten mit schwerer Sepsis, Polytraumatisierung,<br />

schweren Schädel-Hirn-Verletzungen,<br />

schwerer pulmonaler Hypertonie sowie schweren<br />

Brandverletzungen<br />

• differenzierte Regionalanästhesieverfahren<br />

(obere und untere Extremität, rückenmarksnahe<br />

Verfahren)<br />

• Neuromonitoring in der Neuro-, Gefäß- und Wirbelsäulenchirurgie<br />

• Beatmungstherapie bei Lungenversagen<br />

• thorakale epidurale Analgesie in der Thoraxchirurgie<br />

Chefarzt der Abteilung Anästhesiologie<br />

und perioperatives Management:<br />

Dr. med. Jan Bräuning<br />

Tel.: 0341 909-2227<br />

Fax: 0341 909-2568<br />

• stationäre, teilstationäre und ambulante Versorgung<br />

von Patienten mit akuten und chronischen<br />

Schmerzen (Kombination aus medikamentöser,<br />

psychologischer und krankengymnastischer<br />

Behandlung)<br />

• symptomorientierte Betreuung von Patienten mit<br />

unheilbaren Krankheiten, einschließlich sozialrechtlicher<br />

Beratung und Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für Angehörige auf der Palliativstation<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Notfallmedizin einschließlich der Besetzung von<br />

Notarzteinsatzfahrzeugen und der beiden am<br />

Luftrettungszentrum Leipzig-Halle stationierten<br />

Rettungshubschrauber<br />

• Beteiligung an der Gruppe Leitender Notärzte<br />

• interdisziplinäre perioperative Betreuung von<br />

Patienten mit schwerer pulmonaler Hypertonie<br />

• integrierte Versorgung in der Tagesklinik für<br />

Schmerztherapie<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Auf der neu eingerichteten <strong>St</strong>ation zur Intensivbehandlung und -überwachung (IMC) betreuen die Intensivmediziner<br />

und spezialisierten Pfl egekräfte Patienten, deren Vitalfunktionen gefährdet sind und die einer ständigen<br />

apparativen und personellen Überwachung bedürfen, noch effektiver. Die <strong>St</strong>ation verfügt über 16 Betten, davon<br />

gehören 6 zur Schlaganfalleinheit.<br />

Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />

35


Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />

36<br />

Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme<br />

Die Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH am <strong>St</strong>andort Eutritzsch, in<br />

der Delitzscher <strong>St</strong>raße 141 ist Anlaufstelle für alle medizinischen Notfälle. Hier werden jährlich ca. 36.000<br />

Patienten versorgt, wobei 40 % dieser Patienten stationär aufgenommen werden. Anhand der Erkrankung<br />

der eingetroffenen Patienten erfolgt eine sofortige Triage, die eine Einstufung der Behandlungsdringlichkeit<br />

ermöglicht. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder stehen in 24-h-Bereitschaft ein Chirurg und ein Internist<br />

für die Erstversorgung zur Verfügung. Um eine optimale ununterbrochene Behandlung zu gewährleisten,<br />

werden dienstbereite Ärzte aller am <strong>St</strong>andort des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH vertretenen Fachrichtungen<br />

umgehend hinzugezogen. Die Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme am <strong>St</strong>andort Eutritzsch verfügt über<br />

ein Bettenzimmer zur Überwachung, 7 Behandlungsräume, einen Schockraum, einen Eingriffsraum und<br />

einen Gipsraum sowie einen auf dem Dach des Gebäudes befi ndlichen Hubschrauberlandeplatz.<br />

Chefärztin der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme:<br />

Dr. Dr. med. <strong>St</strong>efanie Hanschke<br />

Tel.: Tel.: 0341 909-3439<br />

Fax.: Fax.: 0341 909-3422<br />

Auch die Internistische Notaufnahme des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH am <strong>St</strong>andort Grünau, in der Nikolai-<br />

Rumjanzew-<strong>St</strong>raße 100, ist 24 <strong>St</strong>unden dienstbereit. Während der Regelarbeitszeit werden die Patienten<br />

von einem zuständigen Arzt der Robert-Koch-Klinik oder der Medizinischen Klinik West versorgt. Außerhalb<br />

der Regelarbeitszeit steht ein diensthabender Arzt bereit.<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Seit August <strong>2011</strong> ist der Notaufnahme eine <strong>St</strong>ation mit 6 Betten zugeordnet. Hier werden Patienten mit<br />

zunächst unklarer Diagnose aufgenommen und innerhalb von 24 <strong>St</strong>unden entweder in eine spezialisierte<br />

Fachabteilung zur Weitebehandlung verlegt oder nach erfolgter Diagnostik nach Hause entlassen.<br />

Die Therapie kann dabei ohne Zeitverzug, im Sinne eines sogenannte fast-track-Modells, schon auf dieser<br />

<strong>St</strong>ation beginnen.


37


Kopfzentrum<br />

38<br />

Klinik für Neurologie<br />

Das Behandlungsspektrum der Klinik für Neurologie umfasst die Diagnostik und Therapie von jeglichen<br />

Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie der Muskulatur. Die häufi gsten Patientengruppen<br />

hierbei sind Menschen mit epileptischen Anfällen, Schlaganfällen, Autoimmunerkrankungen wie<br />

Multiple Sklerose, Degenerationserkrankungen mit Bewegungsstörungen (z.B. Parkinsonsche Erkrankung)<br />

oder Hirnleistungsabbau (Demenz), Schmerzsyndromen und Bewegungsstörungen.<br />

Gemeinsam mit der Klinik für Neurologie und neurologische Intensivmedizin des Fachkrankenhauses<br />

Hubertusburg gGmbH sowie weiteren Partnerkrankenhäusern der nordwestsächsischen Region engagiert<br />

sich die Klinik für Neurologie im Telemedizinischen Schlaganfallnetzwerk Nordwestsachsen (TESSA).<br />

Im Rahmen dieses Netzwerkes ist es nun möglich, Patienten mit Hirninfarkten und Hirnblutungen in den<br />

beteiligten Partnerkrankenhäusern mit den Mittel der Telemedizin noch besser und schneller durch<br />

Neurologen der beiden neurologischen Kliniken des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zu befunden.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Beuche<br />

Tel.: 0341 909-3701<br />

Fax: 0341 909-3710<br />

Spezielle Leistungen<br />

• überregionale Schlaganfallspezialstation<br />

(<strong>St</strong>roke Unit) zur frühen Differentialdiagnostik<br />

und komplexen Behandlung von Hirninfarkten<br />

und Hirnblutungen<br />

• extra- und transkranielle Duplexsonographie der<br />

hirnversorgenden Gefäße<br />

• neuroelektrodiagnostische Untersuchungen der<br />

Patienten (EEG, evozierte Potentiale, EMG,<br />

ENG)<br />

• Schluck- und Sprachdiagnostik<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Mit der Inbetriebnahme der neu ausgestatteten IMC-<strong>St</strong>ation stehen auch der Schlaganfalleinheit (<strong>St</strong>roke Unit)<br />

jetzt sechs Betten zur Verfügung. In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Kollegen der Intensivmedizin<br />

können die Neurologen damit eine effektivere Betreuung von Schlaganfall-Patienten gewährleisten.<br />

Des Weiteren ermöglicht der Einsatz höherwertiger Katheter bei der endovaskulären Rekanalisation in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Kollegen der Abteilung für Neuroradiologie seit <strong>2011</strong> eine effektivere Behandlung von<br />

Blutgerinnseln bei betroffenen Schlaganfallpatienten.


Klinik für Neurochirurgie<br />

Die Klinik für Neurochirurgie bietet ihren Patienten das gesamte Spektrum zur Behandlung von Tumoren,<br />

degenerativen Erkrankungen, Gefäßfehlbildungen und Verletzungen des zentralen und peripheren Nervensystems,<br />

von degenerativen und entzündlichen Erkrankungen sowie Verletzungen der Wirbelsäule und von<br />

Hirnwasserzirkulationsstörungen auf höchstem Niveau, wobei vorzugsweise mikrochirurgische, minimalinvasive<br />

bzw. endoskopische Operationstechniken angewandt werden.<br />

Darüber hinaus ist die Klinik für Neurochirurgie in das Schlaganfallzentrum, das Traumazentrum sowie das<br />

Onkologische Kompetenzzentrum des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH integriert, wodurch eine umfassende<br />

Behandlung von Patienten mit Schlaganfällen bzw. Hirnblutungen sowie frischen Brandverletzungen aller<br />

Schweregrade und deren Spät- bzw. Folgezuständen gewährleistet wird.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Dr. med. Lutz Günther<br />

Tel.: 0341 909-3719<br />

Fax: 0341 909-3717<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Neuronavigation<br />

• <strong>St</strong>ereotaxie<br />

• Operationsmikroskop mit der Möglichkeit fluoreszenzassistierter<br />

Methoden (Resektionskontrolle<br />

bösartiger Hirntumore, intraoperative Fluoreszenzangiographie)<br />

• intraoperativer Ultraschall incl. Ultraschallzertrümmerung<br />

(CUSA)<br />

• neuroelektrophysiologisches Monitoring in Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Anästhesiologie,<br />

Intensiv- und Schmerztherapie bei Operationen<br />

an Hirn und Rückenmark<br />

• <strong>St</strong>imulation, Thermokoagulation, periradikuläre<br />

Infiltration<br />

Ambulante Versorgungsmöglichkeiten<br />

• Sprechstunde zur fachärztlichen Beratung vor<br />

notwendigen Operationen<br />

• neurochirurgisch-neuroradiologische Sprechstunde<br />

zur Beratung der Patienten mit neurovaskulären<br />

Erkrankungen sowie gemeinsame<br />

Abstimmung der Therapieoptionen und Termine<br />

• neurochirurgisch-radioonkologische Sprechstunde<br />

zur Nachsorge von Tumorpatienten<br />

Besonderheit<br />

Mit der Eröffnung des Zentrums für Komplementäre Medizin am 01.10.2009 wurde das Leistungsspektrum<br />

der Klinik für Neurochirurgie um alternative Behandlungsmethoden erweitert. Diese westlichen und asiatischen<br />

Naturheilverfahren haben sich seither neben den konventionellen Verfahren der Physiotherapie,<br />

Ergotherapie, Logopädie und Psychologie erfolgreich als ergänzende Therapieoptionen bei funktionellen<br />

Erkrankungen oder nach schwerwiegenden Eingriffen für eine schnellere und schmerzärmere Mobilisierung<br />

etabliert. Folgende Leistungen werden ambulant wie stationär angeboten:<br />

• Traditionelle Chinesische Medizin (z.B. Akupunktur, Moxibustion, Qigong, Shiatsu)<br />

• Klassische Naturheilverfahren (z.B. Blutegeltherapie oder Kräutertherapie)<br />

• Osteopathie (manuelle Therapie) zur Harmonisierung der Gewebseinflüsse<br />

Kopfzentrum<br />

39


Kopfzentrum<br />

40<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde mit Belegabteilung für Mund-, Kiefer-, und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Als moderne Behandlungseinrichtung zur Diagnostik und operativen wie konservativen Therapie von<br />

Erkrankungen an Hals, Nase und Ohren einschließlich plastischer Operationen an Kopf und Hals ist<br />

die Klinik organisatorisch dem Kopfzentrum am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zugeordnet.<br />

Leistungsspektrum der Klinik für Hals-,<br />

Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde erstreckt sich auf<br />

• die operative Sanierung der Nasennebenhöhlen<br />

(minimal-invasiv, navigationsgestützt)<br />

• gehörerhaltende bzw. gehörverbessernde Operationen<br />

bei chronischen Ohrentzündungen und/<br />

oder Schwerhörigkeit wie Tympanoplastiken und<br />

<strong>St</strong>apesplastiken<br />

• Chirurgie der Kopfspeicheldrüsen mit elektronischer<br />

Überwachung des Gesichtsnervs<br />

• Operationen bei Kopf- und Halstumoren (insbes.<br />

Kehlkopf-, Halslymphknoten) einschließlich der<br />

Hauttumoren im Kopf-Hals-Gebiet<br />

• plastische Operationen zur Korrektur von Fehlbildungen<br />

im Gesichts-, Kopf- und Halsbereich<br />

• Operationen der Rachen- und Gaumenmandeln,<br />

bei Kindern in enger Zusammenarbeit mit der<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

• Hyposensibilisierung<br />

• die konservative Behandlung von Innenohrerkrankungen<br />

wie Hörsturz, Gleichgewichtsstörungen<br />

und Tinnitus<br />

• die Anlage von Paukenhöhlendrainagen<br />

• die Korrektur von Narben, Hautdefekten und<br />

abstehenden Ohren<br />

• Nasenbeinrepositionen<br />

• Adenotomien und Polypektomien<br />

• Nasenmuschelchirurgie<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Priv. Doz. Dr. med. habil. Eberhard Meister<br />

Tel.: 0341 909-2371<br />

Fax: 0341 909-2381<br />

Leistungsspektrum der HNO-Ambulanz im<br />

Ambulanten BehandlungsZentrum (ABZ)<br />

• HNO-Basisversorgung einschließlich Gleichgewichtsuntersuchung,<br />

Riech- und Schmecktests<br />

sowie Hörtests (einschl. Neugeborenen-Hörscreening,<br />

für das die Ambulanz zertifiziert ist)<br />

• Allergietestung und -therapie<br />

• Diagnostik von auditiven Verarbeitungs- und<br />

Wahrnehmungsstörungen<br />

• phoniatrische <strong>St</strong>imm-, Sprech-, Sprach- und<br />

Schluckdiagnostik<br />

• Anpassung und Kontrolle von Hörgeräten<br />

• Betreuung von Tumorpatienten in interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit (interdisziplinäre<br />

Tumorsprechstunde, Tumorkonferenzen)


Belegabteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Das Versorgungsspektrum der Belegabteilung erstreckt sich auf die Bereiche kieferorthopädische Chirurgie,<br />

Traumatologie, Onkologie, Dermatochirurgie, plastisch-rekonstruktive Gesichtschirurgie, dentale Implantologie,<br />

dentoalveoläre Chirurgie und Sonographie, wobei Unfallopfer mit schweren Weichgewebs- und Knochenverletzungen<br />

sowie Patienten mit Tumoren oder angeborenen Fehlbildungen die größte Fallzahl bilden.<br />

Als spezielle Leistungen sind die komplexen Dysgnathien, der mikrochirurgische Gewebstransfer und die<br />

Kieferknochenaugmentation zu nennen.<br />

Dr. med. Hans-Andreas Vogel<br />

Tel.: 0341 909-2374<br />

Fax: 0341 909-2375<br />

Dr. med. <strong>St</strong>ephan Teuber<br />

Tel.: 0341 909-2374<br />

Fax: 0341 909-2375<br />

Dr. med. Susan Colbow<br />

Tel.: 0341 909-2374<br />

Fax: 0341 909-2375<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

In Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie, der Klinik für<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde sowie der Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie wurde die Zertifi zierung<br />

eines Kopf-Hals-Tumorzentrums sowie die Einbeziehung der Belegabteilung in das Kopf-Hals-Tumorboard<br />

vorbereitet.<br />

Kopfzentrum<br />

41


42


Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder sind die Zukunft, weshalb sich die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der besten medizinischen<br />

Versorgung ihrer jungen Patienten verschrieben hat. Nachdem das Haus 9 im Spätsommer 2003 liebevoll<br />

rekonstruiert zur Nutzung übergeben wurde, bestehen seither ideale Voraussetzungen für eine kind- und<br />

jugendgerechte Behandlung und Pfl ege, auch nach der operativen Versorgung in einer anderen Klinik des<br />

Hauses. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich zu einer hochspezialisierten Einrichtung im Fachgebiet<br />

der Pädiatrie entwickelt, in der sich die chefarztgeführten Fachbereiche für Pädiatrische Rheumatologie,<br />

Immunologie und Infektiologie sowie für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin etabliert haben.<br />

Leistungsspektrum der Allgemeinen Pädiatrie<br />

Im Bereich der Allgemeinen Pädiatrie liegen die<br />

Schwerpunkte vornehmlich in der pädiatrischen<br />

Gastroenterologie, Pulmologie, Nephrologie, Urologie<br />

und Neuropädiatrie. Es erfolgt die Diagnostik<br />

und Therapie von<br />

• akuten Infektionen und seltenen Erkrankungen<br />

des Magen-Darm-Kanals<br />

• chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und<br />

Malabsorptionssyndromen<br />

• Unverträglichkeiten, Nahrungsallergien,<br />

Refluxerkrankungen<br />

• chronischen Obstipationen<br />

• Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen<br />

• chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen<br />

• spezifischen Hyposensibilisierungsbehandlungen<br />

bei Bienen- und Wespengiftallergie<br />

• allen akuten und chronischen Nierenerkrankungen<br />

(angeboren und erworben)<br />

• inneren Erkrankungen bei Dialysepflicht, dialyseassoziierten<br />

Erkrankungen bzw. Erkrankungen<br />

nach Nierentransplantation<br />

• urologischen Erkrankungen mit kompletter<br />

Blasenfunktionsdiagnostik<br />

• Epilepsie und Epilepsiesyndromen<br />

• Kopfschmerzsyndromen (einschließlich Migräne)<br />

und Orthostase-Syndromen<br />

• <strong>St</strong>örungen der geistigen und körperlichen Entwicklung<br />

Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. habil. Thomas Richter<br />

Tel.: 0341 909-3601<br />

Fax: 0341 909-3616<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Die Klinik ist eines der führenden pädiatrischgastroenterologischen<br />

Zentren in Sachsen unter<br />

Leitung des Chefarztes, Herrn Prof. Dr. Thomas<br />

Richter als zertifiziertem Kindergastroenterologe,<br />

mit einer Spezialambulanz für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und Ernährung einschließlich Adipositasberatung.<br />

• Vorhalten der einzigen Kinderdialyse in Sachsen,<br />

enge Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für<br />

Dialyse und Nierentransplantation Leipzig e. V.<br />

(KfH) sowie Spezialambulanz für Nierenerkrankungen<br />

• Angebot aller pädiatrisch-radiologischen Untersuchungen<br />

in Zusammenarbeit mit der Klinik für<br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

mit einer Spezialambulanz für Kindersonographie<br />

• Betreuung von Kindern aller Altersgruppen, die<br />

der Monitorüberwachung bedürfen, auf der IMC-<br />

<strong>St</strong>ation (Intermediate Care)<br />

• Mitaufnahme der Eltern möglich<br />

• Vorhalten der 24-<strong>St</strong>unden-Bereitschaft in Zusammenarbeit<br />

mit der Zentralen Interdisziplinären<br />

Notaufnahme des Klinikums<br />

43 <br />

Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin


Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin<br />

44<br />

Chefarzt des Fachbereiches:<br />

Prof. Dr. med. habil. Michael Borte<br />

Tel.: 0341 909-3604<br />

Fax: 0341 909-3606<br />

Leistungsspektrum des Fachbereiches<br />

Pädiatrische Rheumatologie,<br />

Immunologie und Infektiologie<br />

Im Fachbereich erfolgt die diagnostische und<br />

therapeutische Versorgung von Kindern und<br />

Jugendlichen mit<br />

• akuten sowie chronisch-entzündlichen Gelenkund<br />

Knochenerkrankungen<br />

• Vaskulitiden, Kollagenosen und anderen Autoimmunerkrankungen<br />

• angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />

• akuten Infektionen der Atemwege bzw. sonstigen<br />

Organinfektionen<br />

• Infektionskrankheiten mit und ohne Komplikationen<br />

• seltenen bzw. komplizierten Infektionserkrankungen<br />

• Die ambulante Betreuung der Patienten erfolgt in<br />

der Spezialambulanz für Rheumatologie, Immunologie,<br />

Infektiologie, Impfberatung und Reisemedizin.<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Schulungszentrum für subkutane und intravenöse<br />

Immunglobulintherapie zur Heimselbstbehandlung<br />

• Zentrum für Zulassungsstudien neuer Immuntherapeutika<br />

und biologischer Präparate<br />

• <strong>St</strong>udienambulanz des Helmholtz-Zentrums für<br />

Umweltforschung (UFZ) und des Umweltmedizinischen<br />

Zentrums der Medizinischen Fakultät<br />

der Universität Leipzig (UMZ) zur Durchführung<br />

von <strong>St</strong>udien zur Aufklärung von Risikofaktoren<br />

für Allergien<br />

Chefärztin des Fachbereiches:<br />

Prof. Dr. med. habil. Eva Robel-Tillig<br />

Tel.: 0341 909-3604<br />

Fax: 0341 909-3606<br />

Leistungsspektrum des Fachbereiches<br />

Neonatologie / Pädiatrische Intensivmedizin<br />

Im Fachbereich erfolgt die Akutversorgung bzw.<br />

Langzeitbetreuung von<br />

• Frühgeborenen und Risiko-Neugeborenen unter<br />

Anwendung aller modernen Beatmungstechniken<br />

• Neugeborenen mit schwerer Geburtsasphyxie<br />

mit Hypothermietherapie<br />

• Früh- und Neugeborenen mit angeborenen Fehlbildungen,<br />

Infektionen (HIV, Hepatitis, Zytomegalie,<br />

Toxoplasmose uvm.) oder schweren Nierenfunktionsstörungen<br />

und Herzerkrankungen in<br />

Zusammenarbeit mit dem Herzzentrum Leipzig<br />

und der Klinik für Kinderchirurgie der Universität<br />

Leipzig<br />

• Die ambulante Nachsorge erfolgt im Rahmen<br />

einer Spezialambulanz für Kinder bis zum 2.<br />

Lebensjahr.<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Rooming In (Nachsorgestation) zur bindungsfördernden<br />

ganzheitlichen Betreuung von Mutter<br />

und Kind<br />

• Perinatalzentrum Level 1 in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

• moderne Diagnostik der Kreislaufsituation der<br />

Neugeborenen durch Dopplersonographie<br />

• Förderung des <strong>St</strong>illens und der Mutter/Kind-<br />

Interaktion durch Elternschule und psychosoziale<br />

Spezialsprechstunden<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Seit <strong>2011</strong> können Eltern, Geschwister und andere Angehörige ihre Neugeborenen, die aufgrund einer Frühgeburt<br />

oder Krankheit auf der neonatologischen Intensivstation betreut werden müssen, auch von zu Hause<br />

beobachten und betrachten. Dies ist durch die Live-Übertragung von der über dem Intensivbettchen fest<br />

installierten Kamera zum heimischen Computer und sogar zum Smartphone möglich. Zugeschaltet werden<br />

kann sich mit Hilfe eines PINs, welchen die Familie vom Klinikum erhält.


Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Sei es eine Schwangerschaft, das freudige Ereignis einer Geburt oder die Diagnostik und Therapie gynäkologischer<br />

und onkologischer Erkrankungen – in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe werden die<br />

Patientinnen stets fachkompetent und nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft behandelt und<br />

betreut. Für die Umsetzung ganzheitlicher Behandlungskonzepte für Patientinnen mit Brustkrebs engagiert<br />

sich die Klinik gemeinsam mit den anderen behandlungsrelevanten Kliniken im 2001 gegründeten Brustzentrum<br />

am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH. <strong>2011</strong> verzeichnete die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 1.448<br />

Geburten, inklusive der Mehrlings- und Risikogeburten. Zu letzteren zählen auch Frühgeborene bzw. kranke<br />

Neugeborene, die dank der engen Zusammenarbeit mit der Abteilung Neonatologie / Pädiatrische Intensivmedizin<br />

umgehend speziell behandelt und betreut werden.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. habil. Uwe Köhler Köhler<br />

Tel.: 0341 909-3501<br />

Fax: 0341 909-3523<br />

Leistungsspektrum der Gynäkologie<br />

Das Leistungsspektrum der Gynäkologie erstreckt<br />

sich auf die Diagnostik und Therapie von Patientinnen<br />

mit Erkrankungen der Brust sowie der Genitalorgane<br />

• mittels offenen und minimal-invasiven Eingriffen<br />

(z.B. Gebärmutterentfernungen, Inkontinenzoperationen,<br />

Brustvergrößerung, -verkleinerung oder<br />

-straffung, Angleichungsoperationen bei Brustasymmetrien,<br />

Bauchspiegelungen)<br />

• mittels ambulanter oder stationärer Chemotherapie<br />

• in der allgemeinen gynäkologischen / urogynäkologischen<br />

Ambulanz (kassenärztliche Zulassung)<br />

• in der Brustsprechstunde zur Diagnostik von<br />

Brusterkrankungen<br />

Besonderheiten der Gynäkologie<br />

• operative Behandlung von Brustkrebs (brusterhaltende<br />

Operationen bzw. – wenn notwendig<br />

– Brustamputationen, Rekonstruktion der Brust<br />

nach Wunsch der Patientin mittels Lappenplastiken<br />

oder Silikonimplantaten)<br />

• Mamma-Care-Kurse (Erlernen der Selbstuntersuchung<br />

der Brust)<br />

Leistungsspektrum der Geburtshilfe<br />

Das Angebot der Geburtshilfe umfasst<br />

• die Betreuung von Patientinnen mit normalem<br />

Schwangerschaftsverlauf sowie Risikoschwangerschaften<br />

und -geburten<br />

• die ambulante und stationäre Betreuung von Patientinnen<br />

mit Gestationsdiabetes und schwangeren<br />

Diabetikerinnen<br />

Besonderheiten der Geburtshilfe<br />

• Geburtsvorbereitungskurse incl. Akupunktur und<br />

Informationsabende für werdende Mütter<br />

• vorgeburtliche Ultraschalldiagnostik wie Feindiagnostik,<br />

Durchblutungsmessung im mütterlichen<br />

und kindlichen Kreislauf, Chromosomenbestimmung<br />

durch Fruchtwasserpunktion, Ersttrimester-Screening<br />

(Nackentransparenzmessung)<br />

• moderne Entbindungsmethoden wie Wassergeburt,<br />

ROMA-Geburtsrad, Gebärhocker<br />

• Rooming In zur bindungsfördernden ganzheitlichen<br />

Betreuung von Mutter und Kind<br />

• Hebammennachsorge<br />

• verschiede Kurse, wie Rückbildungsgymnastik,<br />

Geschwister- bzw. Großelternkurse, Tragetuchberatung,<br />

<strong>St</strong>illcafé<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Gemeinsam mit der Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie kann die Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe ihren Patientinnen eine der zurzeit innovativsten Behandlungsmethoden – die gezielte intraoperative<br />

Radiotherapie bieten, die weltweit erst seit wenigen Jahren eingesetzt wird. Mittels des mobilen<br />

Bestrahlungsgerätes Intrabeam ® werden die Patientinnen während der brusterhaltenden Operation bestrahlt.<br />

Dadurch ergeben sich erheblich Vorteile gegenüber den meist sehr langwierigen, postoperativen Bestrahlungsserien.<br />

45 <br />

Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin


46


Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie mit Abteilung Neuroradiologie<br />

Als zentrale und interdisziplinäre Einrichtung erbringt die Klinik für Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie die gesamte bildgebende Diagnostik und interventionelle radiologische Therapie für die<br />

ambulanten und stationären Patienten des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH und ist in dieser Funktion rund<br />

um die Uhr fachärztlich besetzt. Im Rahmen einer fachübergreifenden Zusammenarbeit mit den Kliniken<br />

des Hauses, z. B. im Schlaganfallzentrum, aber auch in Kooperation mit Partnerkrankenhäusern Sachsens<br />

im Telematikverbund Sachsen Nord ist die Klinik in ein teleradiologisches Netzwerk eingebunden, durch<br />

das der Informationsaustausch zwischen den Krankenhäusern hinsichtlich der Anforderungen und<br />

Befundungen radiologischer Untersuchungen schnell, effi zient und auf qualitativ hohem Niveau<br />

realisiert wird.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Dr. med. Johannes Scheibe<br />

Tel.: 0341 909-2701<br />

Fax: 0341 909-2721<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik für Diagnostische<br />

und Interventionelle Radiologie erstreckt sich auf<br />

• konventionelle Radiologie und Durchleuchtung<br />

• Mammographie, Mammasonographie und stereotaktische<br />

Biopsie<br />

• konventioneller Ultraschall sowie Doppler- und<br />

Duplexsonographie<br />

• Computertomographie<br />

• Magnetresonanztomographie incl. 3-Tesla-Untersuchungen<br />

zur Hirn- und Prostataspektroskopie<br />

• Angiographien incl. gesamtem Spektrum an interventioneller<br />

Radiologie (z.B. SIRT und TACE)<br />

• Kinderradiologie<br />

• teleradiologische Befundung<br />

Die Abteilung Neuroradiologie hält darüber hinaus<br />

das gesamte Spektrum neuroradiologischer Diagnostik<br />

vor und zeichnet sich insbesondere durch<br />

folgende Untersuchungsmethoden aus:<br />

Chefarzt der Abteilung<br />

Dr. med. Torsten Hantel<br />

Tel.: 0341 909-2732<br />

Fax: 0341 909-3040<br />

• diffusions- und perfussionsgewichtete MRT zur<br />

Schlaganfallfrühdiagnostik bzw. Rekanalisierung<br />

bei akutem Schlaganfall<br />

• CT-assistierte periradikuläre Therapie<br />

• spezialisierte neuroradiologische DSA incl. Interventionen<br />

(z.B. PTA und <strong>St</strong>enting hirnversorgender<br />

und intrakranieller Gefäße)<br />

• Embolisation von Angiomen und Fisteln<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Kardio-MRT und -CT<br />

• MRT bei Herzschrittmacherträgern, auch als<br />

ambulante Untersuchung<br />

• videoassistierte klinisch-radiologische Demonstrationen<br />

/ Visiten (ca. 40 Demonstrationen /<br />

Woche)<br />

• volldigitalisierte Bilderzeugung und Verteilung in<br />

allen Kliniken und OP-Sälen<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

In Vorbereitung auf die Einführung des SAP-KIS sowie des neuen PACS im April 2012 wurden die bestehenden<br />

Workfl ows sowie die Arbeitsplatzarchitektur in diesem Jahr umfassend analysiert und reorganisiert. Außerdem<br />

wurde in <strong>2011</strong> eine neuroradiologisch-neurochirurgische Sprechstunde zur interdisziplinären Beratung und<br />

Behandlung von Aneurysma-Patienten ins Leben gerufen.<br />

Zentrum für Diagnostische und Funktionelle Medizin<br />

47


Zentrum für Diagnostische und Funktionelle Medizin<br />

48<br />

Institut für Pathologie und Tumordiagnostik<br />

Das Leistungsspektrum des Institutes für Pathologie und Tumordiagnostik umfasst das gesamte Fachgebiet<br />

der pathologischen Anatomie, wobei das Institut nicht nur für das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH allein tätig ist,<br />

sondern auch für andere Krankenhäuser im Umfeld Leipzigs, das Nordwestsächsische Brustzentrum und<br />

das Darm-Zentrum Torgau. Hinzu kommen Einsendungen aus dem ambulanten Bereich, deren Diagnostik<br />

durch die Praxis für Pathologie am Klinikum sichergestellt wird. Bereits im Jahr 2007 bestätigte die DEKRA<br />

Certifi cation dem Institut für Pathologie und Tumordiagnostik den erfolgreich bestandenen Qualitätsprüfungsprozess<br />

und die Einführung des Qualitätsmanagementsystems gemäß DIN ISO 9001:2008. Die Sicherung<br />

dieser hohen Ergebnisqualität ist seither und zukünftig Maßstab der täglichen Arbeit des Instituts.<br />

Chefarzt des Instituts<br />

Dr. med. Volker Wiechmann<br />

Tel.: 0341 909-2681<br />

Fax: 0341 909-2686<br />

Leistungsspektrum<br />

Im Einzelnen umfasst das Leistungsspektrum des<br />

Institutes für Pathologie und Tumordiagnostik<br />

• intraoperative Schnellschnittdiagnostik<br />

• Schnelleinbettung von Gewebeproben<br />

• immunhistochemische Diagnostik (derzeit 110<br />

Antikörper)<br />

• Molekularpathologie (CISH)<br />

• Knochenmarkdiagnostik<br />

• Zytologische Diagnostik von Ausstrichen, Punktionen<br />

bzw. Ergüssen<br />

• Sektionen sowie die Aufbahrung der Verstorbenen<br />

in würdevoller Umgebung<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Kryokonservierung von Gewebeproben<br />

• Lagerung von Proben sämtlicher Tumore ohne<br />

zeitliche Begrenzung<br />

• enzymhistochemische Analyse von Motilitätsstörungen<br />

des Dickdarmes<br />

• Analyse des Hormonrezeptorenstatus und weiterer<br />

Prognosefaktoren am Mammakarzinom<br />

• molekulare Graduierung des Dickdarmkarzinoms<br />

• Chemosensibilitätstests


Zentrum für Klinische Chemie, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin<br />

mit Institut für Transfusionsmedizin und klinische Hämostaseologie<br />

Die stabile und kontinuierliche labordiagnostische Versorgung an allen <strong>St</strong>andorten des Klinikums, die<br />

Anpassung des Leistungsspektrums labordiagnostischer Methoden an die aktuellen Erfordernisse in allen<br />

Fachbereichen des Labors sowie die Leistungserbringung für externe Anforderer von Laborparametern<br />

gewährleistet das Zentrum für klinische Chemie, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin täglich auf hohem<br />

medizinischen Niveau. Seit Eingliederung des Institutes für Transfusionsmedizin und klinische Hämostaseologie<br />

in das Zentrum für klinische Chemie und Mikrobiologie im Jahr 2010 wird die Zusammenarbeit beider<br />

Bereiche stetig intensiviert, so dass die fachlichen und wirtschaftlichen Synergien effektiver genutzt werden.<br />

Chefarzt des Zentrums:<br />

Dr. med. Andreas Pöge<br />

Tel.: 0341 909-3019<br />

Fax: 0341 909-2522<br />

Leistungsspektrum des Zentrums für<br />

Klinische Chemie und Mikrobiologie (ZKCM)<br />

In den beiden Abteilungen Klinische Chemie und Klinische<br />

Mikrobiologie werden mittels modernster Analysetechniken<br />

und Organisationsstrukturen folgende<br />

Leistungen erbracht<br />

• klinisch-chemische Untersuchungen (Urindiagnostik,<br />

Anorganika, Hormon-, Protein-, Enzym-,<br />

Lipid- und <strong>St</strong>offwechselparameteruntersuchungen<br />

sowie Tumormarker-, Medikamenten- und<br />

Drogenbestimmung)<br />

• hämatologische Untersuchungen einschließlich<br />

Durchflusszytometrie (FACS)<br />

• mikrobiologische, parasitologische und immunologische<br />

Diagnostik<br />

• infektionsserologische und molekularbiologische<br />

Untersuchungen<br />

• Erregerdirektnachweise mittels PCR-Techniken<br />

• Mykobakteriendiagnostik einschließlich Anzucht<br />

• Absicherung und Kontrolle der hygienischen Bedingungen<br />

im Klinikum in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Abteilung klinische Krankenhaushygiene<br />

Chefärztin des Institutes:<br />

Dr. med. Karin Liebscher<br />

Tel.: 0341 909-2509<br />

Fax: 0341 909-2531<br />

Leistungsspektrum des Instituts für Transfusi<br />

onsmedizin und klinische Hämostaseologie<br />

(ITKH)<br />

• Laborbereich:<br />

Gerinnungslabor (Diagnostik hämorrhagischer<br />

und thrombophiler Erkrankungen, Überwachung<br />

von Therapien mit Medikamenten, die das Gerinnungssystem<br />

beeinflussen, hämostaseologische<br />

Routine- und Spezialmethoden)<br />

blutgruppenserologisches Labor (Blutgruppenbestimmungen,<br />

Verträglichkeitsproben, Antikörperdifferenzierungen,<br />

immunhämatologische<br />

Untersuchungen)<br />

• Blutdepot: Beschaffung, Lagerung, Überwachung<br />

und Ausgabe aller Blutprodukte<br />

• Blutspendebereich: Spende von Vollblut und<br />

Thrombozytenkonzentraten, Eigenblutspende<br />

Spezielle Leistungen<br />

Das ITKH stellt einen ganzjährigen 24h transfusionsmedizinischer<br />

/ hämostaseologischer ärztlicher Konsiliardienst<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Seit 01.08.<strong>2011</strong> leitet Herr Dr. med. Andreas Pöge das Zentrum für klinische Chemie, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin,<br />

nachdem Herr Dr. Karl-Heinz Bager in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.<br />

49 <br />

Zentrum für Diagnostische und funktionelle Medizin


Verbund Gemeindenahe Psychiatrie<br />

50<br />

Verbund Gemeindenahe Psychiatrie<br />

Für viele Erwachsene mit psychischen Erkrankungen bzw. psychosozialen Problemen ist der Verbund für<br />

Gemeindenahe Psychiatrie als ambulantes Beratungs- und Behandlungszentrum in Wohnortnähe ein wichtiger<br />

Anlaufpunkt in psychischen Krisensituationen bzw. bei manifestierten psychischen Erkrankungen. Durch<br />

die Verknüpfung der drei Betreuungsebenen Tagesklinik, Institutsambulanz und Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

der <strong>St</strong>adt Leipzig schafft der Verbund Gemeindenahe Psychiatrie eine Einheit aus psychogisch / psychiatrischer<br />

und psychosozialer Betreuung. Das multiprofessionelle Team um die Chefärztin Frau Dipl.-Med. Maria<br />

Nollau, bestehend aus Fachärzten für Psychiatrie/Psychotherapie und Neurologie, Diplom-Psychologen,<br />

Ergo- und Physiotherapeuten sowie Krankenschwestern, behandelt und betreut hilfsbedürftige Menschen an<br />

fünf <strong>St</strong>andorten in Leipzig.<br />

<strong>St</strong>ruktur und Leistungsspektrum der Tageskliniken<br />

Behandlung von<br />

• affektiven <strong>St</strong>örungen, insbesondere Depressionen<br />

• Angst und Panikstörungen<br />

• Schizophrenen/schizoaffektiven <strong>St</strong>örungen<br />

• somatoformen <strong>St</strong>örungen<br />

• Persönlichkeitsstörungen<br />

• Anpassungsstörungen<br />

Eine spezifi sche Behandlung Suchterkrankter<br />

(Entgiftung, Entzug) erfolgt nicht.<br />

Besonderheiten<br />

• alternative alternative Behandlungsmöglichkeit zur vollstavollstationären psychiatrischen Behandlung<br />

• schnelle Hilfe in Krisensituationen aufgrund<br />

der kurzen Wege durch die Wohnortnähe<br />

• Erhalt des sozialen Umfeldes<br />

• Reintegration nach stationärer Behandlung<br />

Im Rahmen eines integrativen Therapiekonzeptes<br />

werden die Therapien als Gruppentherapien vom<br />

multiprofessionellen Team des Verbundes Gemeindenahe<br />

Psychiatrie angeboten.<br />

Chefärztin Verbund Gemeindenahe Psychiatrie:<br />

Dipl.-Med. Maria Nollau<br />

Tel.: 0341 86 92 06 15<br />

Fax: 0341 86 92 06 50<br />

Leistungsspektrum der Institutsambulanz<br />

• psychiatrische und psychologische Diagnostik<br />

• Pharmakotherapie<br />

• Einzelpsychotherapie als:<br />

- tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie<br />

- Verhaltenstherapie<br />

- systemische Therapie<br />

• Psychoedukation<br />

• Entspannungstherapieverfahren<br />

• Physiotherapie<br />

• Ergotherapie<br />

• Ernährungsberatung<br />

Leistungsspektrum des Sozialpsychiatrischen<br />

Dienstes (SpDi)<br />

• psychosoziale Beratungen wie z.B.<br />

- Hilfeleistung bei bei Behördenangelegenheiten<br />

- Bewältigung Bewältigung von Alltagsproblemen<br />

Alltagsproblemen<br />

- tagesstrukturierende Angebote<br />

- Sozialtraining<br />

• Koordination psychosozialer Maßnahmen im<br />

Betreuungssektor bzw. psychosozialen<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

• Organisation von Begegnungen für Senioren<br />

• Organisation von von störungsspezifischen<br />

Selbsthilfegruppen (z.B. bei Psychosen,<br />

Depressionen)<br />

• Schulung von Angehörigengruppen<br />

Die Hilfestellungen des SpDi sind auf Menschen mit<br />

psychosozialen Problemen, deren Angehörige, Freunde<br />

und Betreuer ausgerichtet.


51


Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />

52<br />

Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />

Mit der Gründung des Zentrums für Rehabilitationsmedizin am 27.07.<strong>2011</strong> vollzog das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

einen weiteren Schritt in Richtung umfassender Versorgung und Betreuung von rehabilitationsbedürftigen<br />

Patienten. Durch die engere Verzahnung der Abteilung für Ambulante rheumatologische und muskuloskeletale<br />

Rehabilitation mit der Klinik für Geriatrische Rehabilitation und dem Institut für Physikalische Medizin als<br />

rehabilitative Teilbereiche des Klinikums können nun für bestimmte Indikationen geschlossene Behandlungsketten<br />

angeboten werden – von der Akutversorgung bis zur wohnortnahen Rehabilitation.<br />

Klinik für Geriatrische Rehabilitation<br />

In der Klinik wird die ganzheitliche Behandlung des<br />

Patienten im therapeutischen Team, bestehend aus<br />

Ärzten, Pfl egepersonal, Therapeuten des Institutes<br />

für Physikalische Medizin, Sozialarbeitern und<br />

Psychologen mit dem Ziel sichergestellt, die funktionelle<br />

Selbstständigkeit und Mobilität der Patienten<br />

zu erhalten bzw. wiederherzustellen, sie wieder in ihr<br />

häusliches Umfeld einzugliedern und einen Pfl egebedarf<br />

zu vermeiden bzw. zu verringern sowie die<br />

Lebensqualität der häufi g multimorbiden Patienten<br />

allgemein zu verbessern.<br />

Chefärztin der Klinik für Geriatrische Rehabilitation:<br />

Dr. med. med. Simone Wötzel Wötzel<br />

Tel.: 0341 909-3371<br />

Fax: Fax: 0341 909-1521<br />

Leistungsspektrum<br />

In der Klinik werden Patienten mit folgenden Erkrankungen<br />

behandelt<br />

• gefäßbedingten Hirnfunktionsstörungen<br />

• kardiopulmonalen Erkrankungen<br />

• spezifisch-neurologischen Erkrankungen<br />

• neuro-otologischen Erkrankungen<br />

• chronischen Schmerzsyndromen<br />

• operativ versorgten Frakturen, sowie Zustand<br />

nach Endoprothesenimplantation<br />

• schweren degenerativen Gelenkerkrankungen<br />

• <strong>St</strong>offwechselerkrankungen mit Spätschäden<br />

• schwerer Osteoporose<br />

• Tumorerkrankungen


Abteilung für Ambulante rheumatologische und muskuloskeletale Rehabilitation<br />

Die ambulanten Rehabilitationsleistungen werden täglich nach individuell auf den Patienten abgestimmtem<br />

Therapieplan in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Instituts für Physikalische<br />

Medizin erbracht.<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Abteilung für Ambulante rheumatologische und muskuloskeletale Rehabilitation<br />

erstreckt sich auf<br />

• die postoperative Behandlung nach künstlichem Gelenkersatz, unfallbedingten Operationen<br />

oder Bandscheibenvorfall<br />

• die Behandlung bei degenerativen Erkrankungen des <strong>St</strong>ütz- und Bewegungsapparates<br />

• die Behandlung bei entzündungs- und stoffwechselbedingten rheumatologischen Erkrankungen<br />

Chefarzt des Institutes für Physikalische Medizin:<br />

Dr. med. Andreas Pawelka<br />

Tel.: 0341 909-3751<br />

Fax: 0341 909-3752<br />

Institut für Physikalische Medizin<br />

Chefarzt des Fachbereiches Rheumatologie:<br />

Dr. med. Wolfram Seidel<br />

Tel.: 0341 423-1241<br />

Fax: 0341 423-1242<br />

Die umfassenden Therapiemöglichkeiten des Institutes für Physikalische Medizin gewährleisten zum einen<br />

die ganzheitliche Betreuung der stationären Patienten unseres Klinikums an beiden <strong>St</strong>andorten Eutritzsch und<br />

Grünau. Die physio- und ergotherapeutischen sowie logopädischen Leistungen werden zum großen Teil aber<br />

auch als ambulante Leistungen im bereits 1913 erbauten und 2005 liebevoll restaurierten Badehaus, auch<br />

bekannt als Haus 3, angeboten.<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Tretmassage nach Siegel<br />

• Fußreflexzonenmassage<br />

• Kinesiotaping<br />

• Babyschwimmen<br />

• ambulante Herzsportgruppe als Rehabilitationssport auf ärztliche Verordnung<br />

• ambulante Adipositassportgruppe<br />

• Krankengymnastik im institutseigenen Therapiebecken mit Gegenstromanlage und Patientenlifter<br />

• Erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) der gesetzlichen Unfallversicherungsträger und privaten<br />

Krankenversicherungen<br />

53 <br />

Zentrum für Rehabilitationsmedizin


Ambulantes BehandlungsZentrum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

54<br />

Ambulantes BehandlungsZentrum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

Mit der 1979 eröffneten Poliklinik am damaligen Bezirkskrankenhaus „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ wurde bereits der Grundstein<br />

für eine zentrale ambulante Patientenversorgung auf dem Gelände des Klinikums gelegt. Auch heute<br />

ist die Klinikumsleitung vom Vorteil überzeugt, den die effektive Nutzung des Gebäudes für das ambulante<br />

interdisziplinäre Leistungsangebot „unter einem Dach“ mit sich bringt. So wurde das vielen Patienten als<br />

Haus 12 bekannte Gebäude aufwendig umgebaut und präsentiert sich seit Abschluss der Hauptsanierung<br />

Ende 2010 nun in freundlichem Erscheinungsbild und entspricht auch in seiner räumlichen Gestaltung den<br />

medizinischen Anforderungen an eine barrierefreie Patientenbetreuung. Dessen Räumlichkeiten werden<br />

sowohl für die Ambulanzen genutzt, die organisatorisch dem Ambulanten BehandlungsZentrum (ABZ)<br />

zuzuordnen sind, als auch von einigen Chefärzten für Ihre Sprechstunden. Zu den im Haus 12 befi ndlichen<br />

Ambulanzen gehören zum Ambulanten BehandlungsZentrum außerdem die allgemein-gynäkologische und<br />

pränatale Ambulanz im Haus 24, die pädiatrische Ambulanz im Haus 26 sowie die hausärztliche / diabetologische<br />

Ambulanz am <strong>St</strong>andort Grünau in der Nikolai-Rumjanzew-<strong>St</strong>raße.<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum des Ambulanten<br />

BehandlungsZentrums umfasst im<br />

Einzelnen die<br />

• Ambulanz für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

• Ambulanz für Pädiatrie<br />

• allgemeinchirurgische Ambulanz<br />

• D-Arzt-Ambulanz (mit Ganganalyselabor)<br />

• Ambulanz für Ästhetische Chirurgie<br />

• Ambulanz für Plastische- und Handchirurgie<br />

• Ambulanz für Gefäßchirurgie<br />

• Ambulanz für Reise- und Tropenmedizin<br />

• HNO-Ambulanz<br />

Geschäftsleiterin des ABZ:<br />

Friederike Friederike Löser<br />

Tel.: 0341 909-2126<br />

Fax: Fax: 0341 909-2127 909-2127<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Gynäkologisch-onkologische Sprechstunde<br />

• Borreliose-Sprechstunde<br />

• Institutsambulanzen für Patienten mit HIV /<br />

Tuberkulose / onkologischen Erkrankungen /<br />

immunologischen Erkrankungen<br />

• pädiatrische Ambulanz mit Schwerpunkt Pneumologie<br />

und Allergologie<br />

• am <strong>St</strong>andort Grünau: hausärztliche / diabetologische<br />

Ambulanz<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Seit Anfang August erstrahlt die Ambulanz für Kinder- und Jugendmedizin in neuem Glanz. In nur drei Wochen<br />

wurde dem Haus 26 unter anderem ein neuer Anstrich verliehen, für Schalldämmung gesorgt und der<br />

Wartebereich mit einem neuen Tresen versehen. Außerdem stehen den kleinen Patienten seither verschiedene<br />

tierische Unterhaltungsspiele, farbenfrohe Mobiles, spannende Motorikspiele und viele bunte Schaumstoff-Bauklötze<br />

zum Spielen zur Verfügung und werden seither begeistert angenommen.<br />

Sowohl die Umgestaltung der Räumlichkeiten, als auch die Anschaffung des Spielzeugs konnte hauptsächlich<br />

über Spenden realisiert werden.


Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH<br />

Auf den Gebieten der Psychiatrie und Psychotherapie, der Neurologie und neurologischen Intensivmedizin<br />

sowie der Kinder- und Jugendmedizin einschließlich Psychosomatik erbringen die ärztlichen und pfl egerischen<br />

Mitarbeiter des Fachkrankenhauses Hubertusburg gGmbH, welches seit 2006 als 100%ige Tochtergesellschaft<br />

des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zur <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe gehört, die Patientenversorgung<br />

auf höchstem medizinischen Niveau. Aufgrund der meist komplexen physischen und psychischen<br />

Gesamtsituation der Patienten und Patientinnen im Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH spielt die<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachdisziplinen der gesamten <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />

hier eine besonders wichtige Rolle.<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Die Klinik versorgt ihre Patienten in allen drei Versorgungsformen – stationär, teilstationär sowie ambulant<br />

und kommt damit dem gesetzlichen Pfl ichtversorgungsauftrag für die Regionen Torgau/Oschatz und Riesa/<br />

Großenhain nach.<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie erstreckt sich auf<br />

• die geschützte und offene Krisen- und Notfallbehandlung<br />

• die offene psychiatrische Regelbehandlung<br />

• die psychiatrische und psychotherapeutische<br />

Schwerpunktbehandlung von Senioren<br />

• die psychiatrische und psychotherapeutische<br />

Reintegrationsbehandlung bei affektiven und<br />

schweren chronifizierten psychoreaktiven Krankheitsbildern<br />

• die Intensiv- und Regelbehandlung von Abhängigkeitskranken<br />

zur Vorbereitung auf Maßnahmen<br />

zur Rehabilitation bzw. Wiedereingliederung<br />

• die spezielle Psychotherapie bei Doppeldiagnosen<br />

(Psychose bei zeitgleicher Suchterkrankung)<br />

Die Tageskliniken Riesa und Torgau stellen darüber<br />

hinaus die ortsnahe reintegrative Behandlung psychisch<br />

Erkrankter sicher.<br />

Leitender Chefarzt und Chefarzt der Klinik:<br />

Dr. med. Peter Peter Grampp<br />

Tel.: 034364 6-2261<br />

Fax: 034364 6-2631<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizitsyndromen<br />

/ Hyperaktivitätsstörungen im Erwachsenenalter<br />

• Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten bei<br />

Intelligenzhandicap<br />

• Psychoonkologie<br />

• Gedächtnisambulanz<br />

• Substitutionsambulanz<br />

• Ambulanz für autistische Spektrumserkrankungen<br />

• Alzheimertelefon<br />

55 <br />

Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH


Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH<br />

56<br />

Klinik für Neurologie und neurologische Intensivmedizin<br />

In der Klinik werden alle akuten Erkrankungen der Wirbelsäule, des zentralen und peripheren Nervensystems<br />

sowie der Muskulatur diagnostiziert und behandelt.<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Wolfgang Köhler Köhler<br />

Tel.: 034364 6-2556<br />

Fax: Fax: 034364 6-2632<br />

Leistungsspektrum<br />

Die Schwerpunkte der Klinik liegen auf der Diagnostik<br />

und Versorgung von Patienten mit<br />

• akuten Schlaganfällen<br />

• Erkrankungen der neuromuskulären Endplatte<br />

(GBS, Myasthenie)<br />

• Erkrankungen der weißen Gehirnsubstanz wie<br />

z.B. Multiple Sklerose oder Leukodystrophien<br />

Die ambulante Patientenversorgung hierbei umfasst<br />

• Spastik- und Dystonie-Sprechstunde, Behandlung<br />

mit Botulinum-Toxin<br />

• Institutsambulanz zur Diagnostik und Versorgung<br />

von Patienten mit Multipler Sklerose und anderen<br />

demyelinisierenden Erkrankungen gem.<br />

§ 116b SGB V<br />

• Sprechstunde für neuromuskuläre Erkrankungen<br />

(Myasthenie-Sprechstunde)<br />

Spezielle Leistungen<br />

• neurologische Intensivmedizin incl. Langzeitbeatmung<br />

schwer Hirngeschädigter bzw. Nierenersatz-<br />

und Apharesetherapien bei Autoimmunerkrankungen<br />

• Zertifizierung als regionales Schlaganfallzentrum<br />

(<strong>St</strong>roke Unit) durch die Deutsche Schlaganfallgesellschaft<br />

und ausgestattet mit komplettem<br />

kardiovaskulären und neurologischen Monitoringsystem<br />

• Zertifizierung als Multiple-Sklerose-Zentrum der<br />

DMSG<br />

• Initiator für das Telemedizinische Schlaganfallnetzwerk<br />

Nordwestsachsen (TESSA)<br />

• Kompetenzzentrum für leukodystrophische<br />

Erkrankungen im Erwachsenenalter und Beteiligung<br />

an bundesweitem Kompetenznetzwerk<br />

für seltene und vererbbare Erkrankungen der<br />

weißen Hirnsubstanz (LEUKONET)<br />

Neues aus <strong>2011</strong><br />

Um den steigenden Patientenzahlen in Neurologie und Psychiatrie zukünftig besser gerecht werden zu<br />

können, verständigten sich Geschäftsleitung, Pfl egedienstleitung und ärztliches Personal des FKH Hubertusburg<br />

gemeinsam mit der <strong>St</strong>aatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Frau Christine Clauß während<br />

ihres Besuches am 14.07.<strong>2011</strong> auf die Erweiterung des Fachkrankenhauses um eine interdisziplinäre <strong>St</strong>ation<br />

für Psychiatrie und Neurologie sowie zum Ausbau des ambulanten Dienstes in diesen Bereichen.


Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Fachkrankenhauses Hubertusburg gGmbH werden alle akuten<br />

Erkrankungen vom Säuglings- bis zum Jugendalter behandelt. Sie ist eine der wenigen Kinderkliniken<br />

in Sachsen mit langjähriger Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Patienten mit psychosomatischen<br />

Problemen. Nachdem die Klinik 2009 vollständig rekonstruiert wurde, bietet sie optimale Aufenthaltsbedingungen<br />

für Patienten und Eltern. Da die Eltern die wichtigsten Bezugspersonen sind, ist deren Mitaufnahme<br />

selbstverständlich möglich und erwünscht.<br />

Leistungsspektrum<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin erstreckt sich auf<br />

• die allgemeine und akutpädiatrische Betreuung<br />

• Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen<br />

des Magen-Darm-Kanals<br />

• Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen<br />

des zentralen Nervensystems<br />

• die umfassende Behandlung psychosomatischer<br />

Erkrankungen<br />

• Neu- und Frühgeborenenbetreuung einschließlich<br />

Intensivüberwachung<br />

• die umfangreiche ambulante Betreuung von<br />

Notfallpatienten in einer 24-<strong>St</strong>unden-Notfallsprechstunde,<br />

sowie Betreuung von Patienten<br />

mit chronischen Erkrankungen in Spezialsprechstunden<br />

Spezielle Leistungen<br />

• Behandlung körperlich und geistig behinderter<br />

sowie chronisch kranker Kinder und Jugendlicher<br />

durch den Einsatz modernster psychotherapeutischer<br />

Behandlungsverfahren<br />

• Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit<br />

Sozialverhaltens- und emotionalen <strong>St</strong>örungen,<br />

Schulleistungsversagen oder ADHS / ADS<br />

• stationäre Durchführung doppelblinder placebokontrollierter<br />

Nahrungsmitteltestungen zum<br />

Ausschluss möglicher Nahrungsmittelallergien<br />

Chefarzt der Klinik:<br />

Prof. Dr. med. habil. Thomas Richter<br />

Tel.: 034364 6-2554<br />

Fax: 034364 6-2634<br />

Ambulanzen<br />

Im ambulanten Versorgungsbereich werden darüber<br />

hinaus folgende Sprechstunden angeboten<br />

• Sprechstunde für neuropädiatrische Erkrankungen<br />

• Sprechstunde für Risiko- und Frühgeborene<br />

• Sprechstunde für Gastroenterologie, Hepatologie<br />

und Ernährung<br />

• Sprechstunde für Immunologie, Infektiologie und<br />

Rheumatologie<br />

• Sprechstunde für Nephrologie<br />

• Sprechstunde für Endokrinologie und Diabetologie<br />

• Sprechstunde für Neurodermitis und Nahrungsmittelallergien<br />

• Sprechstunde für genetische Erkrankungen<br />

• Sprechstunde für Botoxtherapie<br />

• Sprechstunde für Kardiologie<br />

• psychologische Beratung und familientherapeutische<br />

Angebote<br />

57 <br />

Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH


58


Klinik für Forensische Psychiatrie<br />

Die Klinik für Forensische Psychiatrie des <strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig ist mit ihren 118 gesicherten<br />

Behandlungsplätzen und der Nachsorgeambulanz laut Vollstreckungsplan des Freistaates Sachsen<br />

zuständig für die Maßregelbehandlung und die forensisch-psychiatrische Nachsorge suchtkranker Rechtsbrecher<br />

aus den Landgerichtsbezirken Zwickau, Chemnitz und Leipzig sowie für den Maßregelvollzug von<br />

Drogenabhängigen aus ganz Sachsen.<br />

Chefarzt der Klinik für Forensische Psychiatrie:<br />

Heinrich Jansen<br />

Tel.: 0341 8 65 91 53<br />

Fax: 0341 8 65 91 34<br />

Die der Verurteilung zugrundeliegende <strong>St</strong>raftat bzw. <strong>St</strong>raffälligkeit des eingewiesenen Patienten ist im Wesentlichen<br />

Folge einer Suchterkrankung. Eine Behandlung in einer Entziehungsanstalt als Maßregel neben<br />

einer <strong>St</strong>rafe erscheint somit zur Vermeidung erneuter <strong>St</strong>raffälligkeit im Zusammenhang mit der Suchterkrankung<br />

sinnvoll und geboten. Gesetzliche Grundlage der Maßregel ist § 64 <strong>St</strong>GB.<br />

Die <strong>St</strong>ationen der Klinik halten spezialisierte Behandlungsprogramme für drogenabhängige und alkoholabhängige<br />

<strong>St</strong>raftäterinnen und <strong>St</strong>raftäter sowie Patientinnen und Patienten mit besonders schwieriger Entwicklung<br />

und Kriminalbiographie vor.<br />

Zentrum für Drogenhilfe<br />

Das Zentrum für Drogenhilfe stellt im Auftrag der <strong>St</strong>adt Leipzig ein umfassendes Versorgungsnetz für suchtkranke<br />

Menschen in der <strong>St</strong>adt Leipzig dar, das aus mehreren Suchtberatungs- und -behandlungsstellen<br />

sowie spezifi schen Übernachtungsangeboten im <strong>St</strong>adtgebiet Leipzig besteht.<br />

Leiter des Zentrums für Drogenhilfe:<br />

Klaus Hinze<br />

Tel.: 0341 8 61 35 44<br />

Fax: 0341 9 61 81 06<br />

Im Mittelpunkt der ganzheitlich ausgerichteten Betreuung stehen neben dem Erreichen und Auf- rechterrechterhalten der Suchtmittelabstinenz vor allem die Bewältigung von Problemlagen in den Bereichen Gesundheit,<br />

Wohnen, Arbeit und Familie. Die einzelnen Suchtberatungs- und -behandlungsstellen bieten hierfür zunächst<br />

eine Reihe von lebenspraktischen Hilfen im Sinne der Daseinsvorsorge wie z.B. hygienische Grundversorgung<br />

und Essensversorgung. Darüber hinaus umfasst das Leistungsspektrum verschiedene komplementäre<br />

Hilfen für Tagesstruktur und Beschäftigung sowie umfassende therapeutische Angebote und Beratungen für<br />

Betroffene und deren Angehörige.<br />

Um die Akzeptanz und Würde suchtkranker Menschen innerhalb der Bevölkerung weiter zu erhöhen, wird<br />

das Zentrum für Drogenhilfe bereits seit vielen Jahren durch Projekte und Initiativen des Fördervereins Zentrum<br />

für Drogenhilfe e. V. ideell und fi nanziell unterstützt.<br />

59 <br />

<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig


60<br />

Partnerschaft und Kooperation in regionalen und<br />

überregionalen Kompetenzzentren<br />

Leipziger Kontinenzzentrum<br />

Das seit 2004 bestehende Kompetenzzentrum<br />

begegnet dem auch heute noch häufi g tabuisierten<br />

und verdrängten Thema der Harninkontinenz mit<br />

umfassender Aufklärung, Diagnostik und Therapie.<br />

Im interdisziplinären Behandlungszentrum, welches<br />

auf Initiative des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> und Herrn Dr.<br />

med. T. Kempe als niedergelassenem Facharzt für<br />

Gynäkologie und Urologie ins Leben gerufen wurde,<br />

werden seither die umfassenden Erfahrungen von<br />

Ärzten verschiedener Fachgebiete gebündelt, wobei<br />

niedergelassene Urologen, Gynäkologen und Hausärzte<br />

gleichermaßen angesprochen sind. Unnötige<br />

Doppeluntersuchungen können dadurch vermieden<br />

werden, so dass den Betroffenen eine schnelle und<br />

effektive ambulante Behandlung zuteil wird. Zudem<br />

stehen den Patienten für notwendige operative<br />

Eingriffe jederzeit die Erfahrungen der Ärzte am Klinikum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> zur Verfügung. Der oftmals große<br />

Leidensdruck kann auf diese Weise häufi g gelindert<br />

sowie die Lebensqualität für viele Patienten verbessert<br />

werden.<br />

Geriatriezentrum Leipzig<br />

Mit Gründung des Geriatriezentrums Leipzig im April<br />

2007 vollzog das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH einen<br />

weiteren wichtigen Schritt zur erfolgreichen Positionierung<br />

seiner selbst als Zentrum der geriatrischen<br />

Versorgung in der Region Leipzig.<br />

Seither gewährleistet das Geriatriezentrum Leipzig<br />

die regionale medizinische Versorgung älterer multimorbider<br />

Menschen im ganzheitlichen Sinne und mit<br />

dem Ziel der möglichst langen Erhaltung ihrer Fähigkeit<br />

zur selbstständigen Lebensführung und sozialen<br />

Integration. So baut das Geriatriezentrum Leipzig<br />

auf den ständigen Erfahrungsaustausch und die<br />

enge Zusammenarbeit mit allen Partnern, die inner-<br />

und außerhalb des Klinikums im medizinischen und<br />

sozialen Bereich an der Betreuung älterer Bürger<br />

beteiligt sind und wirkt dadurch als motivierende und<br />

organisierende Kraft für die regionale geriatrische<br />

Patientenbetreuung.<br />

Nordwestsächsisches Brustzentrum (NWSB)<br />

Im Nordwestsächsischen Brustzentrum vereinigen<br />

sich Kliniken einer ganzen Region, um in enger<br />

Kooperation die bestmögliche und wohnortnahe Versorgung<br />

von Patientinnen mit Brustkrebs zu sichern.<br />

Alle beteiligten Kliniken arbeiten nach einheitlichen<br />

und neuesten Empfehlungen der zuständigen<br />

nationalen und internationalen Fachgesellschaften<br />

zusammen, um die Heilungsaussichten für die<br />

Patientinnen weiter zu verbessern und die Früherkennung<br />

von Brustkrebs zu fördern. Leiteinrichtung<br />

für das NSWB ist das Brustzentrum am Klinikum <strong>St</strong>.<br />

<strong>Georg</strong> gGmbH unter der Leitung von Prof. Dr. med.<br />

U. Köhler, welches erst im September 2010 von der<br />

Europäischen Gesellschaft für Brustkrebserkrankungen<br />

(EUSOMA) erfolgreich rezertifi ziert wurde.<br />

Kooperatives Darmzentrum Nordwest-Sachsen<br />

Im November 2006 gründeten die Vertreter von<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH, Kreiskrankenhaus<br />

Delitzsch GmbH, Kliniken des Muldentalkreises<br />

gGmbH, Kreiskrankenhaus Torgau „Johannes Kentmann“<br />

gGmbH und Collm Klinik Oschatz gGmbH<br />

das Kooperative Darmzentrum Nordwest-Sachsen.<br />

Zentrales Ziel des Klinikverbundes ist die Verbesserung<br />

der komplexen Diagnostik und Therapie eines<br />

der häufi gsten malignen Karzinome in Deutschland<br />

– des kolorektalen Karzinoms. Das Kooperative<br />

Darmzentrum Nordwest-Sachsen versteht sich<br />

hierbei als Unterstützung der jeweiligen lokalen<br />

<strong>St</strong>rukturen und widmet sich der Verbesserung der<br />

Versorgungsqualität betroffener Patienten durch<br />

Etablierung interdisziplinärer institutionsübergreifender<br />

<strong>St</strong>rukturen, Entwicklung von Behandlungspfaden<br />

und internen <strong>St</strong>andards sowie einer einheitlichen<br />

medizinischen Dokumentation.


Telemedizinisches Schlaganfallnetzwerk Nordwestsachsen<br />

(TESSA)<br />

Um die fl ächendeckende Akutversorgung von<br />

betroffenen Schlaganfallpatienten – vor allem im<br />

ländlichen Raum – weiter zu verbessern, etablierte<br />

sich im Juli 2010 das Telemedizinische Schlaganfallnetzwerk<br />

Nordwestsachsen (TESSA) als drittes<br />

seiner Art in Sachsen. Per Videokonferenz ist es<br />

den Kollegen der Partnerkrankenhäuser im Großraum<br />

Nordsachsen seither möglich, einen spezialisierten<br />

Neurologen des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> bzw.<br />

der neurologischen Klinik des Fachkrankenhauses<br />

Hubertusburg jederzeit und unmittelbar in die<br />

Untersuchung und Mitbehandlung des betroffenen<br />

Patienten einzubeziehen. Beide Häuser verfügen<br />

über zertifi zierte, regional tätige Schlaganfalleinheiten<br />

(<strong>St</strong>roke Units) und damit über eine besondere<br />

Expertise auf diesem Gebiet. Binnen weniger<br />

<strong>St</strong>unden nach dem Akutereignis können auf diese<br />

Weise die notwendige Diagnostik durchgeführt und<br />

gemeinsam die erfolgversprechendste Therapie für<br />

den Patient festgelegt werden.<br />

Kooperation mit dem Kuratorium für Dialyse und<br />

Nierentransplantation (KfH)<br />

Die Abteilung Nephrologie der Klinik für Infektiologie/<br />

Tropenmedizin und Nephrologie fungiert zusammen<br />

mit dem KfH-Nierenzentrum Leipzig seit 1992 als<br />

überregionales Zentrum für Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />

sowie Nierenersatztherapie. Neben dem<br />

kompletten Spektrum an konservativer Diagnostik<br />

und Therapie werden alle Varianten der apparativen<br />

Nieren- und weiterer Organersatz- sowie Plasmatherapien<br />

sowohl im ambulanten als auch stationären<br />

Umfeld vorgehalten. Darüber hinaus erstreckt<br />

sich die Kooperation zwischen Klinikum und KfH auf<br />

den besonderen Behandlungs- und Versorgungsbedarf<br />

von Kindern und Jugendlichen mit terminaler<br />

Niereninsuffi zienz, wobei das Einzugsgebiet der<br />

Kinderdialyse den gesamten Freistaat Sachsen<br />

umfasst.<br />

Immundefektzentrum Leipzig (IDCL)<br />

Als viertes deutsches und bereits gut etabliertes<br />

Zentrum seiner Art widmet sich das im März 2010<br />

eröffnete Immundefektzentrum Leipzig (IDCL) in<br />

enger Kooperation mit der Jeffrey Modell Foundation<br />

(JMF) nicht nur der umfassenden Aufklärung<br />

über angeborene Immundefekte („Awareness“-<br />

Kampagnen), sondern auch der Erforschung ihrer<br />

vielfältigen Ursachen sowie der Verbesserung von<br />

frühzeitiger Diagnostik und Therapie. Dies geschieht<br />

in enger Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern der Deutschen Selbsthilfe für angeborene<br />

Immundefekte (DSAI).<br />

Zur Etablierung neuartiger Immuntherapien sowie<br />

Verbesserung der Frühdiagnostik angeborener<br />

Immundefekte (Neugeborenen-Screening) arbeitet<br />

das IDCL darüber hinaus eng mit verschiedenen<br />

nationalen und internationalen Instituten wie<br />

beispielsweise dem Karolinska Institut <strong>St</strong>ockholm<br />

zusammen.<br />

Kooperation mit dem Drum Tower Hospital in<br />

Nanjing (China)<br />

Bereits im Jahr 1998 wurde zwischen dem Klinikum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> und dem Drum Tower Hospital in<br />

Nanjing eine Kooperationsvereinbarung geschlossen,<br />

aufgrund derer seither ein reger und regelmäßiger<br />

Austausch an Fachpersonal zwischen beiden<br />

Häusern stattfi ndet. In den Bereichen Medizin,<br />

Wissenschaft, Forschung und Management profi tieren<br />

beide Seiten seit nunmehr 13 Jahren erfolgreich<br />

voneinander. So trug die enge Zusammenarbeit<br />

der vergangenen Jahre beispielsweise zur Etablierung<br />

der Traditionellen Chinesischen Medizin am<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> bei bzw. wurde am Drum Tower<br />

Hospital bereits im Jahre 2005 ein interdisziplinäres<br />

Tumorzentrum, insbesondere zur Behandlung von<br />

Magen-Darm-Tumoren, eröffnet.<br />

61


62<br />

Ausblick auf das Festjahr 2012<br />

Als ältestes Krankenhaus Leipzigs und eines<br />

der ältesten deutschlandweit begeht das<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> 2012 sein 800-jähriges<br />

Jubiläum. Um dieses historisch bedeutsame<br />

Ereignis feierlich zu begehen, wurde von der<br />

Geschäftsführung des Klinikums eine Projektgruppe<br />

mit der umfangreichen Vorbereitung<br />

und Organisation des Festjahres betraut. In<br />

Verantwortung des engagierten Teams konnte<br />

das Jubiläumsjahr im Dezember <strong>2011</strong> mit<br />

der Präsentation der Ausstellung „800 Jahre<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> in Leipzig“, einer Chronik und einem<br />

Minibuch zur Geschichte des Krankenhauses<br />

eingeläutet werden. Auftakt der Festwoche<br />

vom 19. März bis 25. März 2012 werden ein<br />

ökumenischer Gottesdienst am Klinikum sowie<br />

die Enthüllung eines Gedenksteines am ersten<br />

<strong>St</strong>andort des <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> vor 800 Jahren – am<br />

Naturkundemuseum / Ecke Rosentalgasse<br />

sein.<br />

Da auch die Thomaskirche, der international<br />

bekannte Thomanerchor und die Thomasschule<br />

2012 ihre 800-jährige Geschichte<br />

feiern, fi nden einige Veranstaltungen unter<br />

gemeinsamer Regie der beiden Leipziger Institutionen<br />

statt, wie ein gemeinsamer Festakt in<br />

der Thomaskirche in der Festwoche. Auch im<br />

Anschluss daran werden den Mitarbeitern des<br />

Klinikums und Interessierten aus Leipzig und<br />

der Umgebung zahlreiche Veranstaltungen,<br />

wissenschaftliche Konferenzen und kulturelle<br />

Höhepunkte geboten. So wird das Klinikum<br />

zur Bühne für musikalische und künstlerische<br />

Darbietungen, z. B. für die Ballettaufführung<br />

„Tanz in den Häusern der <strong>St</strong>adt“ der Oper Leipzig<br />

im historischen Badehaus des Klinikums.<br />

Auch bei dem zur Tradition gewordenen und<br />

von den Leipzigern gern besuchten „Tag der<br />

Begegnung“ im Juni 2012 wird die langjährige<br />

Entwicklung des Krankenhauses eine wesentliche<br />

Rolle spielen. Ebenfalls im Juni fi ndet ein<br />

Mitarbeiterfest mit musikalischer und kulinarischer<br />

Umrahmung statt.<br />

Das seit 2006 als 100%ige Tochtergesellschaft<br />

des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zur <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

Unternehmensgruppe gehörende Fachkrankenhaus<br />

Hubertusburg gGmbH in Wermsdorf<br />

wird 2012 sein 175. Jubiläum feiern. Auch hier<br />

werden ein Festakt, ein Mitarbeiterfest und ein<br />

Tag der offenen Tür stattfi nden.<br />

Neben den zahlreichen Events zum Jubiläum<br />

sei aber auch ein Ausblick auf einige bevorstehende<br />

Veränderungen im Krankenhausbetrieb<br />

gestattet.


So wird, nachdem das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

die strukturellen, personellen und baulichen<br />

Voraussetzungen für eine spezialisierte Adipositasbehandlung<br />

geschaffen und das Land Sachsen<br />

den besonderen Versorgungsauftrag auch<br />

für die stationäre Behandlung erteilt hat, Anfang<br />

2012 die Gründung eines Adipositaszentrums<br />

stattfi nden, in welchem durch die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit von Ärzten verschiedener<br />

somatischer Fachrichtungen sowie Psychologen,<br />

Physiotherapeuten und Ernährungsberatern eine<br />

ganzheitliche Therapie der betroffenen Patienten<br />

gewährleistet werden.<br />

Außerdem hat sich die sächsische Landesregierung<br />

<strong>2011</strong> für die Erweiterung des Behandlungsspektrums<br />

im Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH um die<br />

spezielle septische Chirurgie ausgesprochen.<br />

2012 wird eine entsprechende chefarztgeführte<br />

Klinik in das Traumazentrum des Klinikums integriert,<br />

deren Schwerpunkt in der Behandlung<br />

schwerer Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen<br />

liegen wird. Um den speziellen Anforderungen<br />

an den Betrieb der Klinik für spezielle<br />

septische Chirurgie zu entsprechen, werden umfangreiche<br />

Baumaßnahmen durchgeführt. So wird<br />

eine <strong>St</strong>ation mit einer Kapazität von 26 Betten in<br />

hochmodernen 1- und 2-Bett-Isolationszimmern<br />

sowie ein separater septischer OP-Saal eingerichtet.<br />

Auch die <strong>2011</strong> begonnenen Umbau- und Sanierungsarbeiten<br />

des Bettenhauses 5 werden 2012<br />

abgeschlossen sein. Den Patienten der Klinik für<br />

Urologie steht dann ein hochmodernes Haus für<br />

ihren stationären Aufenthalt zur Verfügung.<br />

Das mit der <strong>St</strong>adt Leipzig abgestimmte Investitionsvorhaben<br />

„Zentralisierung OP - Aufstockung<br />

Haus 21“ wird im Frühjahr 2012 umgesetzt und<br />

mit entsprechenden Baumaßnahmen für die Erweiterung<br />

des Zentralen OP-Traktes um 6 weitere<br />

OP-Säle begonnen. Die Arbeiten sollen 2013 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Darüber hinaus ist die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />

auch 2012 bestrebt, weitere Investitionen<br />

in Gebäude, Medizintechnik oder Infrastruktur zu<br />

realisieren und die dafür erforderlichen Liquidationsüberschüsse<br />

aus einer positiven medizinischen<br />

Leistungsentwicklung sicherzustellen.<br />

Blickt die heutige <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />

auf ihre 800-jährige Geschichte zurück, geht ihr Erfolg<br />

- von den Anfängen als Hospital bis zu ihrer Gegenwart<br />

als eines der größten Unternehmen in der<br />

Leipziger Region - stets mit der fachlichen Kompetenz<br />

und dem Engagement aller Mitarbeiter einher.<br />

Auch 2012 wird jeder einzelne von ihnen zur langfristigen<br />

Sicherung der Leistungserbringung der <strong>St</strong>.<br />

<strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe beitragen.<br />

63


64<br />

Zahlen – Daten – Fakten<br />

Zahlen – Daten Fakten<br />

Konzern Klinikum <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH (inkl. (incl. Tochtergesellschaften)<br />

Jahresabschluss für für das Geschäftsjahr vom 1. 1. Januar <strong>2011</strong> bis bis 31.Dezember 31. Dezember <strong>2011</strong> <strong>2011</strong><br />

Bilanz<br />

AKTIVA<br />

A. Anlagevermögen<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

EUR EUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3.384.091,48 2.801.843,57<br />

II. Sachanlagen 68.844.782,70 64.776.541,35<br />

III. Finanzanlagen 131.250,00 131.250,00<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 4.811.931,06 4.460.366,13<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 35.636.090,49 35.830.678,40<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 8.617.887,04 9.456.019,21<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 135.143,51 36.770,33<br />

PASSIVA<br />

121.561.176,28 117.493.468,99<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

EUR EUR<br />

A. Eigenkapital 21.220.209,96 19.425.218,07<br />

B. Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung 3.697.817,44 3.697.817,44<br />

C.<br />

Sonderposten aus Zuwendung zur Finanzierung des<br />

Anlagevermögens 50.860.466,86 51.300.703,90<br />

D. Rückstellungen 9.085.048,68 10.027.081,81<br />

E. Verbindlichkeiten 36.406.891,48 32.593.253,02<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten 290.741,86 449.394,75<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

121.561.176,28 117.493.468,99<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

EUR EUR<br />

1. Umsatzerlöse 184.813.667,19 181.719.210,44<br />

2. Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen 310.420,41 -97.809,38<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 39.341,60 8.556,10<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge 26.563.982,80 21.414.507,57<br />

5. Materialaufwand 42.807.573,43 43.309.672,08<br />

6. Personalaufwand 135.215.062,26 129.154.084,25<br />

7.<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen 7.888.635,51 6.557.942,97<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 23.226.581,53 20.744.070,93<br />

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 239.847,23 291.202,41<br />

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 219.936,33 193.660,69<br />

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.609.470,17 3.376.236,22<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis 0,00 -147.625,00<br />

13. Sonstige <strong>St</strong>euern 52.453,28 89.330,56<br />

14. Jahresgewinn 2.557.016,89 3.139.280,66<br />

Seite 64 (links)


<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig, Eigenbetrieb der der <strong>St</strong>adt Leipzig<br />

Jahresabschluss für für das das Geschäftsjahr vom 1. 1. Januar <strong>2011</strong> bis bis 31.Dezember 31. Dezember <strong>2011</strong> <strong>2011</strong><br />

Bilanz<br />

AKTIVA<br />

A. Anlagenvermögen<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

EUR EUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 8.930,00 6.631,00<br />

II. Sachanlagen 134.490.095,58 138.586.235,83<br />

III. Finanzanlagen 9.431.035,51 9.431.035,51<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 19.826,7 11.002,20<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 10.476.136,77 9.886.364,47<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 37.045,89 36.667,66<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 8.530,01 324,80<br />

154.471.600,44 157.958.261,47<br />

PASSIVA<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

EUR EUR<br />

A. Eigenkapital 43.399.002,43 41.932.044,35<br />

B.<br />

Sonderposten aus Zuwendung zur Finanzierung des<br />

Anlagevermögens 95.874.046,81 101.512.092,81<br />

C. Rückstellungen 1.587.300,00 1.651.200,00<br />

D. Verbindlichkeiten 5.624.523,33 4.414.026,05<br />

E. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung 428.298,00 527.368,00<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten 7.558.429,87 7.921.530,26<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

154.471.600,44 157.958.261,47<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

EUR EUR<br />

1. Umsatzerlöse 16.837.815,11 16.521.978,68<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 6.459.577,65 5.454.146,93<br />

3. Materialaufwand 1.894.989,63 2.032.292,50<br />

4. Personalaufwand 11.826.849,38 11.634.205,03<br />

5.<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen 5.942.730,18 6.075.850,25<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.293.757,49 2.272.215,37<br />

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 90.568,47 91.868,45<br />

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 12.582,16 13.876,60<br />

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 417.052,39 39.554,31<br />

10. Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis 0,00 -9.732,00<br />

11. Sonstige <strong>St</strong>euern 6.904,31 16.400,20<br />

12. Jahresgewinn<br />

410.148,08 13.422,11<br />

Seite 65 (links)<br />

65


66<br />

Ausgewählte Leistungskennzahlen <strong>2011</strong><br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

Krankenhausspezifische Kennziffern <strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Aufgestellte Betten Anzahl<br />

vollstationär 1.016 1.020 997<br />

teilstationär (Verbund Gemeindenahe Psychiatrie) 60 60 60<br />

teilstationär (Tagesklinik, Geriatrie) 22 22 10<br />

teilstationär (Tagesklinik, Schmerztherapie) 12 12 0<br />

Ambulante rheumatologische und muskuloskelettale<br />

Rehabilitation<br />

30 30 0<br />

Gesamtfallzahl Anzahl 40.561 41.197 39.114<br />

Pflegetage Tage 301.660 311.362 306.701<br />

Verweildauer Tage 7,4 7,6 7,8<br />

Summe der Bewertungsrelationen (Case Mix)<br />

vereinbart 47.193 46.062 45.078<br />

erzielt 46.531 47.421 45.830<br />

DRG-Fälle (incl. Überlieger)<br />

vereinbart Anzahl 40.750 39.887 39.660<br />

erzielt Anzahl 40.422 41.042 38.996<br />

Case-Mix-Index<br />

vereinbart 1,1580 1,1550 1,1370<br />

erzielt 1,1510 1,1554 1,1750<br />

Vereinbartes DRG-Budget TEUR 139.569 135.707 130.258<br />

Vereinbartes BPflV-Budget (ohne Ausgleiche) TEUR 1.292 1.196 1.132<br />

Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH<br />

Krankenhausspezifische Kennziffern <strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Planbetten Anzahl 197 197 197<br />

Gesamtfallzahl Anzahl 5.017 4.912 4.803<br />

Pflegetage Tage 70.978 71.360 69.811<br />

Verweildauer Tage 14,1 14,5 14,5<br />

DRG-Fälle (incl. Überlieger)<br />

vereinbart Anzahl 2503 2.468 2.466<br />

erzielt Anzahl 2558 2.500 2.468<br />

Summe der Bewertungsrelationen (Case Mix)<br />

vereinbart 2830,92 2.820,76 2.729,82<br />

erzielt 2889,64 2.826,69 2.851,07<br />

Casemix Index<br />

vereinbart 1,1310 1,1429 1,1070<br />

erzielt 1,1297 1,1307 1,1552<br />

Vereinbartes DRG-Budget TEUR 8.300 8.233 7.831<br />

Vereinbartes Gesamtbudget nach KHEntgG TEUR 9.040 8.937 8.486<br />

Vereinbartes BPflV-Budget TEUR 9.081 8.960 8.671<br />

Großgeräte<br />

Magnetresonanztomograph 1 1 1<br />

Computer-Tomograph 1 1<br />

Seite 66 (links)


Ausgewählte Leistungskennzahlen <strong>2011</strong><br />

Ausgewählte Leistungskennzahlen <strong>2011</strong><br />

<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

Pflegeheim für Menschen im Wachkoma<br />

<strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Plätze Anzahl 20+1 * 20 20<br />

Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 7.354 6.846 6.995<br />

Nutzungsgrad % 100,74 93,78 95,82<br />

Sozialtherapeutische Wohnstätte<br />

Plätze Anzahl 40 40 40<br />

Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 14.544 14.776 14.638<br />

Nutzungsgrad % 99,62 101,21 100,26<br />

Haus Chiron<br />

Plätze Anzahl 9 9 9<br />

Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 3.158 3.186 3.068<br />

Nutzungsgrad % 96,12 96,99 93,39<br />

Außenwohngruppe II<br />

Plätze Anzahl 6 6 0<br />

Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 1.881 1.171<br />

Nutzungsgrad % 85,79 91,14<br />

Klinik für Forensische Psychiatrie<br />

Betten Anzahl 118 118 118<br />

Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 39.404 39.003 42.047<br />

Nutzungsgrad % 91,47 90,55 97,62<br />

Zentrum für Drogenhilfe<br />

Zahl der Klienten Anzahl 2.654 2.829 2.742<br />

* 1 Platz Überbelegung vom 07.10.<strong>2011</strong> bis 02.12.<strong>2011</strong> mit Genehmigung der Landesdirektion Leipzig<br />

Seite 67 (rechts)<br />

67


68<br />

Fallzahlen des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH <strong>2011</strong><br />

<strong>2011</strong> wurden im Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH insgesamt 163.336 164.377 Patienten stationär, teilstationär und ambulant<br />

behandelt. ambulant behandelt. Die Zentrale Die interdisziplinäre Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme Notaufnahme verfügt seit verfügt August seit <strong>2011</strong> August über <strong>2011</strong> eine <strong>St</strong>ation über eine mit 6 Betten.<br />

<strong>St</strong>ation mit 6 Betten.<br />

<strong>St</strong>ationäre und teilstationäre Behandlungen<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin 3.650<br />

Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie 2.132<br />

Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie 1.032<br />

Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie 1.211<br />

Klinik für Akutgeriatrie mit geriatrischer Tagesklinik 1.698<br />

Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie 340<br />

Robert-Koch-Klinik 3.795<br />

Medizinische Klinik West 3.391<br />

und Fachbereich Rheumatologie 488<br />

Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie 2.506<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit Abteilung Endokrine Chirurgie 1.711<br />

Klinik für Plastische- und Handchirurgie 1.174<br />

und Brandverletztenzentrum 152<br />

Klinik für Urologie 3.705<br />

Klinik für Thoraxchirurgie 529<br />

Klinik für Gefäßchirurgie 898<br />

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie<br />

und Abteilung für interdisziplinäre Intensivmedizin 242<br />

und Abteilung für Palliativmedizin 266<br />

und Abteilung Schmerztherapie 89<br />

Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme 33<br />

Kopfzentrum<br />

Klinik für Neurologie 1.757<br />

Klinik für Neurochirurgie 708<br />

Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 1.024<br />

Belegabteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 377<br />

Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 2.683<br />

und Fachbereich Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin 391<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 5.006<br />

Verbund Gemeindenahe Psychiatrie 584<br />

insgesamt 41.572<br />

Ambulante Behandlungen<br />

Ambulante Behandlungen gesamt 122.805<br />

davon:<br />

Notfallbehandlungen 20.189<br />

Ambulante Operationen 2.849<br />

Behandlungen in den Institutsambulanzen nach § 116 b SGB V 1.968<br />

Behandlungen im Verbund Gemeindenahe Psychiatrie nach § 118 SGB V 16.865<br />

Behandlungen im Ambulanten BehandlungsZentrum (ABZ) 21.932<br />

Seite 68 (links)


69


70<br />

Anhang<br />

Auszug aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe in <strong>2011</strong><br />

(hervorgehobene Autoren sind Ärztinnen und Ärzte der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe)<br />

Martenstein C, Krause J, Herrmann B, Hamza A. Surgical Treatment of <strong>St</strong>ress Urinary Incontinence with the ATOMS®<br />

System: One-Year Single Centre Experience Urology, Volume 78, Issue 3, Supplement, September <strong>2011</strong>, Pages S408-<br />

S409<br />

Martenstein C, Hamza A. „Die laparoskopische Ureterolithotomie - Ein selten angewandtes, aber effizientes Verfahren<br />

in der modernen <strong>St</strong>eintherapie – drei Kasuistiken“ Urologische Nachrichten Ausgabe September <strong>2011</strong><br />

Martenstein C, Phipps S, Nabi G, Riddick T, McLaren D, McNeill A. “Cytoreductive nephrectomy preceding adjuvant<br />

immunotherapy for metastatic renal cell carcinoma: 8 years’ experience in a UK tertiary referral centre“ British Journal of<br />

Medical and Surgical Urology, Volume 4, Issue 3, May <strong>2011</strong>, Pages 101-107<br />

Robel-Tillig E, Dorn C. Problems in small for gestational age term neonates Acta Paediatrica <strong>2011</strong><br />

vom Hove M, Prenzel F, Robel-Tillig E. Respiratory function in formerly very preterm neonates at age of 8 years<br />

Pediatrics <strong>2011</strong><br />

Robel-Tillig E. Dopplersonographic measurement of systolic time intervals as a method to evaluate hemodynamic in<br />

neonates, Neonatology <strong>2011</strong><br />

Robel-Tillig E. „Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems“ in „ Neonatologie- die Medizin des Früh- und Reifgeborenen“<br />

Thieme- Verlag<br />

Robel-Tillig E. „Perinatale Hirnschädigung bei Frühgeborenen“ in Neonatologie- die Medizin des Früh- und<br />

Reifgeborenen Thieme Verlag<br />

Robel-Tillig E. „Evaluation of the open duct using systolic time intervals and Doppler sonography of the peripheral<br />

arteries“ in “Controversies around treatment of the open duct” Springer Verlag<br />

Weimann A. Enterale Ernährung beim kritisch Kranken. Intensivmed <strong>2011</strong>,48: 86 (Editorial)<br />

Weimann A. Postoperative Ernährung und medikamentöse Substitutionstherapie. Gastroenterologe 6: 129-142 (<strong>2011</strong>)<br />

Hekimian K, Haberzettl D, Fedders M, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Bedeutung einfacher Parameter zur Beurteilung des<br />

Ernährungsstatus bei chirurgischen Patienten – Einfluss auf die Klinik- und Langzeitletalität. Aktuel Ernährungsmed 36:<br />

103-107<br />

Weimann A, Rittler P. (<strong>2011</strong>) Perioperative Ernährung. Aktuel Ernährungsmed 36: 303-316<br />

Weimann A, Andrä J. (<strong>2011</strong>) Aktuelle Leitlinien und <strong>St</strong>andards zur Ernährungstherapie bei chirurgischen Patienten. chir<br />

praxis 74: 5-15<br />

Weimann A. (<strong>2011</strong>) Enhanced Recovery after Surgery. Journal für Gastroenterologische und Hepatologische<br />

Erkrankungen. Epub ahead of print<br />

Weimann A, Andrä J, Sablotzki A. (<strong>2011</strong>) Ernährung bei Intensivpatienten. Dtsch Med Wschr 136: 2251-2262<br />

Breuer JP, Langelotz C, Paquet P, Weimann A, Schwenk W, Bosse G, Spies C, Bauer H. Perioperative Ernährung aus<br />

Sicht von Chirurgen – Eine deutschlandweite Online-Umfrage. Zentralbl Chir <strong>2011</strong> epub ahead of print<br />

Weimann A. (<strong>2011</strong>) Gerechtigkeit als Maßstab für Priorisierung und Rationierung im Gesundheitssystem. Pabst Science<br />

Publishers, Lengerich<br />

Weimann A. (<strong>2011</strong>) Künstliche parenterale Ernährung, In: Löser C (ed), Unter- und Mangelernährung, Thieme, S. 131-<br />

144<br />

Weimann A, Rittler P. (<strong>2011</strong>) Chirurgie, perioperative Ernährung, In: Löser C (ed), Unter- und Mangelernährung, Thieme,<br />

S. 279-290<br />

Weimann A. (<strong>2011</strong>) Kasuistik 1: Adenokarzinom im ösophagogastralen Übergang, In: Löser C (ed), Unter- und<br />

Mangelernährung, Thieme, S. 363-364


Nolopp M, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Enterale Ernährung bei hämodynamischer Instabilität. In: Eckart J, Forst H, Briegel<br />

P (eds) Intensivmedizin – Kompendium und Repetitorium zur interdisziplinären Weiter- und Fortbildung, ecomed,<br />

Landsberg, XI-7.1, S. 1-11<br />

Burkhardt J, Werner A, Haberzettl D, Herbst A, Fedders M, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Screening und Therapie der<br />

Mangelernährung – Kostenabbildung im DRG-System? Aktuel Ernaehrungsmed 36: 194<br />

Körn S, Hanrieder D, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Analyse einer Erhebung zum Essverhalten von Teilnehmern eines<br />

Gewichtsreduktionsprogramms. Aktuel Ernaehrungsmed 36: 194<br />

Werner A, Burkhardt J, Haberzettl D, Herbst A, Fedders M, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Screening auf Mangelernährung – ist<br />

die Prävalenz wirklich so hoch? Aktuel Ernaehrungsmed 36: 196<br />

Klapsia F, Jähnert I, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Morbide Adipositas und die Einflüsse auf die Lebensqualität- Ergebnisse eines<br />

strukturierten multimodalen Programms. Aktuel Ernaehrungsmed 36: 197<br />

Schweitzer L, Hanrieder D, Weimann A, Mantovani-Löffler L. (<strong>2011</strong>) Flüssige Nahrungssupplemente – eine<br />

Untersuchung zur Akzeptanz bei Tumorpatienten. Aktuel Ernaehrungsmed 36: 201<br />

Wiegand J, Brosteanu O, Kullig U, Wiese M, Berr F, Maier M, Tillmann HL, Schiefke I. Quantification of HBsAg and HBV-<br />

DNA during therapy with peginterferon alpha-2b plus lamivudine and peginterferon alpha-2b alone in a German chronic<br />

hepatitis B cohort. Z Gastroenterol. <strong>2011</strong> Nov;49(11):1463-9. Epub <strong>2011</strong> Nov 8.<br />

Wallstabe I, Tiedemann A, Schiefke I. Endoscopic vacuum-assisted therapy of an infected pancreatic<br />

pseudocyst. Endoscopy. <strong>2011</strong>;43 Suppl 2 UCTN:E312-3. Epub <strong>2011</strong> Sep 13. No abstract available.<br />

Wallstabe I, Schiefke I, Lamesch P. Detection of mucin-hypersecreting bile duct tumor by direct peroral<br />

cholangioscopy. Endoscopy. <strong>2011</strong>;43 Suppl 2 UCTN:E180-1. Epub <strong>2011</strong> May 9. No abstract available.<br />

PMID: 21557157 [PubMed - indexed for MEDLINE]<br />

Teich N, Klugmann T, Tiedemann A, Holler B, Mössner J, Liebetrau A, Schiefke I. Vaccination coverage in<br />

immunosuppressed patients: results of a regional health services research study. Dtsch Arztebl Int. <strong>2011</strong> Feb;108(7):<br />

105-11. Epub <strong>2011</strong> Feb 18.<br />

Pliquett RU, Klein C, Grünewald T, Ruf BR, Beige J. Lack of evidence for systemic cytomegalovirus reactivation in<br />

maintenance hemodialysis patients. Eur J Clin Microbiol Infect Dis <strong>2011</strong><br />

Majcher-Peszynska J, Sass M, Schipper S, Czaika V, Gussmann A, Lobmann R, Mundkowski RG, Lübbert C, Kujath P,<br />

Ruf BR, Koch H, Schareck W, Klar E, Drewelow B, Moxifloxacin-DFI <strong>St</strong>udy Group. Pharmacokinetics and penetration of<br />

moxifloxacin into infected diabetic foot tissue in a large diabetic patient cohort. Eur J Clin Pharmacol <strong>2011</strong><br />

Mickley F, Hofmann J, Hobohm M. Orale Antikoagulation bei Vorhofflimmern im Alter. Ärzteblatt Sachsen <strong>2011</strong>; 22(9):<br />

494-498<br />

Untch M, Gerber B, Möbus V, Schneeweiss A, Thomssen C, von Minckwitz G, Beckmann MW, Blohmer JU, Costa SD,<br />

Diedrich K, Diel I, Eiermann W, Friese K, Harbeck N, Hilfrich J, Jackisch C, Janni W, Jänicke F, Jonat W, Kaufmann M,<br />

Kiechle M, Köhler U, Kreienberg R, Maass N, Marschner N, Nitz U, Scharl A, Wallwiener D. Zurich Consensus:<br />

<strong>St</strong>atement of German Experts on <strong>St</strong>. Gallen Conference <strong>2011</strong> on Primary Breast Cancer (Zurich <strong>2011</strong>)<br />

Köhler U. Neue Entwicklungen in der palliativen Therapie des Mammakarzinoms. Mitteilungsblatt der Sächsischen<br />

Krebsgesellschaft 2/<strong>2011</strong>, S. 4 – 7<br />

Krug J, <strong>St</strong>eindorf J, Lohmann T, Verlohren H-J, Scholz GH, Rothe U. Massive Einschränkung der Therapiefreiheit –<br />

Pioglitazon und Glinide – nur noch für den Einzelfall? Diabetes aktuell <strong>2011</strong>, 9 (1), 28-33<br />

Krug J, <strong>St</strong>eindorf J, Rothe U, Lohmann T. Glitazone. Ärzteblatt Sachsen, <strong>2011</strong>, 1, 24-25<br />

71


72<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH Leipzig<br />

Delitzscher <strong>St</strong>r. 141, 04129 Leipzig<br />

Tel.: 0341 909-0<br />

Fax: 0341 909-2155<br />

www.sanktgeorg.de<br />

Konzeption und Redaktion<br />

Geschäftsbereich Patientenmanagement<br />

und Marketing<br />

Friederike Löser<br />

Solveig Albert<br />

Romy Hinkelmann<br />

Texte<br />

Geschäftsbereich Patientenmanagement<br />

und Marketing<br />

Geschäftsbereich Unternehmensplanung<br />

und Finanzen<br />

Redaktionelle Beiträge aus der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

Unternehmensgruppe<br />

Abteilung Unternehmenskommunikation<br />

Fotos<br />

Fotoarchiv Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />

Abteilung Unternehmenskommunikation<br />

Geschäftsbereich Patientenmanagement<br />

und Marketing<br />

Solveig Albert<br />

<strong>St</strong>effen Giersch<br />

Simone Günther<br />

Rudolf K. Wernicke<br />

Layout und Druck<br />

stoneart ©<br />

agentur / verlag<br />

Dipl.-Ing. Jens <strong>St</strong>einert<br />

Daumierstraße 1 • 04157 Leipzig<br />

www.stoneart-werbung.de

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