Geschäftsbericht 2011 - St. Georg
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Konzern Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />
1
Inhalt<br />
Vorworte<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Seite 4<br />
Geschäftsführer und Direktor Seite 5<br />
Leitender Chefarzt des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH Seite 6<br />
Leitender Chefarzt des Fachkrankenhauses Hubertusburg gGmbH Seite 7<br />
<strong>St</strong>ruktur und Geschäftstätigkeit der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />
Konzern Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH Seite 8<br />
<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig Seite 10<br />
Höhepunkte in <strong>2011</strong> Seite 12<br />
Jubiläen in <strong>2011</strong> Seite 14<br />
Kompetenz und Qualität in Medizin, Pfl ege und Administration Seite 16<br />
Weiterentwicklungen in <strong>2011</strong><br />
Das medizinische und soziale Leistungsspektrum der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
Seite 16<br />
Unternehmensgruppe im Überblick Seite 18<br />
Zentrum für Innere Medizin Seite 20<br />
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin Seite 29<br />
Kopfzentrum Seite 38<br />
Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin Seite 43<br />
Zentrum für Diagnostische und Funktionelle Medizin Seite 47<br />
Verbund Gemeindenahe Psychiatrie Seite 50<br />
Rehabilitationsmedizin Seite 52<br />
Ambulantes BehandlungsZentrum am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Seite 54<br />
Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH Seite 55<br />
Klinik für Forensische Psychiatrie Seite 59<br />
Zentrum für Drogenhilfe Seite 59<br />
Partnerschaft und Kooperation in regionalen und überregionalen<br />
Kompetenzzentren Seite 60<br />
Ausblick Seite 62<br />
Zahlen – Daten – Fakten Seite 64<br />
Anhang<br />
Auszug aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe in <strong>2011</strong> Seite 70<br />
3
4<br />
Vorwort<br />
Professor Dr. Thomas Fabian<br />
Fünf Jahre, nachdem sich die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe als Zusammenschluss des Klinikums<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH mit seinen Tochtergesellschaften und dem <strong>St</strong>ädtischen Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />
positioniert hat, kann nicht nur auf <strong>2011</strong> zurückblickend gesagt werden, dass die <strong>St</strong>adt Leipzig als<br />
Trägerin der Unternehmensgruppe damit den richtigen Weg gegangen ist. Das medizinische, pfl egerische<br />
und soziale Leistungsangebot hat eine ständige Weiterentwicklung erfahren, die nicht nur mit<br />
der <strong>St</strong>eigerung der fachlichen Kompetenz der Mitarbeiter in allen Bereichen der Unternehmensgruppe<br />
einhergeht, sondern auch auf Investitionen in medizinische Geräte und Technik sowie in bauliche und<br />
strukturelle Projekte zurückzuführen ist.<br />
Dass diese <strong>St</strong>rategie erfolgreich ist, hat sich <strong>2011</strong> erneut bestätigt, als die sächsische Landesregierung<br />
befürwortet hat, am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> sowohl die stationäre Adipositasbehandlung als auch die spezielle<br />
septische Chirurgie zu etablieren. Mit der langfristig zielführenden Umsetzung dieser Entscheidungen<br />
gelingt dem Klinikum ein weiterer Schritt, seine <strong>St</strong>ellung als hochspezialisiertes medizinisches<br />
Zentrum auch über die Grenzen Leipzigs hinaus zu festigen.<br />
Mit dem steten Blick auf ein hohes Maß an Qualität und Wirtschaftlichkeit bietet die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />
Menschen, die einer medizinischen Behandlung, einer pfl egerischen oder sozialen<br />
Betreuung bedürfen, ein breit gefächertes Leistungsspektrum und gilt mit ihren ca. 3.300 Mitarbeitern<br />
als einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der <strong>St</strong>adt Leipzig.<br />
Es gilt, der Geschäftsführung und allen Mitarbeitern, Dank für das Erreichte auszusprechen. Ihr Engagement<br />
und ihre Motivation sind für den weiteren Erfolg der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe unerlässlich.<br />
In Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2012 wünscht die <strong>St</strong>adt Leipzig, die seit mehreren Jahrhunderten<br />
mit dem Unternehmen „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ verbunden ist, allen Beteiligten bleibende Eindrücke und viel<br />
Spaß beim Erleben dieses besonderen Ereignisses.<br />
Professor Dr. Thomas Fabian<br />
Bürgermeister und Beigeordneter für Jugend,<br />
Soziales, Gesundheit und Schule der <strong>St</strong>adt Leipzig,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH
Das Wichtigste Vorab: Auch im Jahr <strong>2011</strong> hat die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe ein positives Ergebnis erreichen können, trotz vieler<br />
anspruchsvoller Herausforderungen und Aufgaben. Das Jahr war wieder geprägt von der Erfüllung unseres Versorgungsauftrages<br />
im Kontext mit der weiteren Entwicklung der medizinischen Versorgungsqualität, der begleitenden Qualifi zierung der Mitarbeiter, der<br />
Verbesserung der Infrastruktur und Maßnahmen zur wirtschaftlichen Leistungserbringung.<br />
Die Kosten steigen, die fi nanzielle Ausstattung wird enger und der Wettbewerb unter den Einrichtungen wächst. Um seinen <strong>St</strong>andort<br />
am Markt und Verbesserungspotenziale zu bestimmen, hat das Management des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> den Green+ Check von Siemens<br />
Healthcare durchführen lassen, der mit Hilfe einer standardisierten Bewertungsmethodik das individuelle Nachhaltigkeitsniveau<br />
eines Unternehmens sowie Handlungsfelder zur Verbesserung der Nachhaltigkeit ermittelt. Im Ergebnis wurde bestätigt, dass das Klinikum<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH im Vergleich zu ähnlichen Häusern in Deutschland überdurchschnittlich gut aufgestellt ist. Besonders positiv<br />
beurteilt wurden die Qualität der Patientenversorgung, Arbeitsabläufe, die Kommunikation mit Mitarbeitern und lokaler Öffentlichkeit<br />
sowie die nachhaltigen Finanzen.<br />
Aber es gibt auch eine Vielzahl anderer Aktivitäten, welche die Qualität der Versorgung oder die sozialen Fragen der Mitarbeiter<br />
betreffen. Am 16.03.<strong>2011</strong> fand am <strong>St</strong>andort Eutritzsch die Zertifi katsübergabe des Arbeitsschutzmanagementsystems OHRIS (Occupational<br />
Health- and Risk-Management-System) statt. Mit der zu erwartenden Reduzierung von Arbeitsunfällen, Ausfallzeiten und<br />
<strong>St</strong>örungen ist das Klinikum für die Zukunft bestens aufgestellt. Nicht zuletzt steigert ein gutes Arbeitsschutzmanagementsystem die<br />
Motivation der Mitarbeiter. Das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> erhielt dieses Zertifi kat als erstes Krankenhaus in Sachsen und als eines der ersten<br />
Krankenhäuser Deutschlands. Der stellvertretende Sächsische Ministerpräsident und <strong>St</strong>aatsminister für Wirtschaft, Arbeit und<br />
Verkehr, Sven Morlok, übergab die Zertifi katsurkunde während einer Feierstunde.<br />
<strong>St</strong>eigende Fallzahlen, zunehmend zufriedene Patienten und ein insgesamt positives Betriebsergebnis spornen uns an, für unsere<br />
Patienten ein verlässliches Klinikum mit medizinischer Leistungsstärke zu sein. In den letzten Monaten wurde in den Medien immer<br />
wieder darüber berichtet, dass Krankenhäuser falsch abrechen würden. Behauptungen, dass nahezu jede zweite Krankenhausrechnung<br />
nicht korrekt sei, und dass den Krankenkassen jährlich hunderte Millionen Euro zu viel in Rechnung gestellt würden, werden<br />
regelmäßig wiederholt. Auch wir möchten an dieser <strong>St</strong>elle solchen Aussagen widersprechen. Mit der Einführung des pauschalierten<br />
Entgeltsystems im Jahr 2004 basiert die Abrechnung der stationären und teilweise auch der teilstationären Leistungen auf der Kodierung<br />
behandlungsrelevanter Diagnosen und durchgeführter Prozeduren. Die gesetzlichen Krankenkassen können jeden Fall auf die<br />
Richtigkeit dieser Verschlüsselungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen prüfen lassen. Immer mehr Fälle werden<br />
geprüft, insbesondere auch hinsichtlich der Verweildauern. Bei 2/3 der Prüfungen stellen die Krankenkassen die vom Krankenhaus<br />
erbrachten Behandlungsleistungen im Nachhinein infrage. In den meisten Fällen werden die Notwendigkeit oder die Dauer der Behandlung<br />
in Abrede gestellt. Das sind keine Falschabrechnungen und ist gleich gar kein Abrechnungsbetrug. Das Klinikum konnte<br />
auch diese Prüfungen sachlich und in enger Kooperation mit den Kostenträgern umsetzen. Dass diese aber aufgrund der Verrechnungserlaubnis<br />
und der überlangen Bearbeitungsdauern fi nanzielle Auswirkungen haben, ist unstrittig. Trotzdem gelang es mit dem<br />
besonderen Engagement aller Mitarbeiter der Unternehmensgruppe ein positives Jahresergebnis zu erreichen. Dafür sei an dieser<br />
<strong>St</strong>elle der besondere Dank der Unternehmensführung ausgesprochen. Im Jahr 2012 feiert das Klinikum sein 800-jähriges Bestehen.<br />
Grund nicht nur zum Feiern, sondern zuallererst zum Ansporn. Auch für diese Aufgaben ist die Unternehmensgruppe bestens<br />
gerüstet. Es gilt, auch und gerade in diesem Jahr wieder hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Wir sind allen Mitarbeitern für die<br />
erfolgreiche und gute Mitarbeit in unserem Unternehmen dankbar und wünschen uns weiterhin eine erfolgreiche Zukunft für unsere<br />
Unternehmensgruppe.<br />
Professor Dr. Karsten Güldner<br />
Geschäftsführer des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
Direktor des <strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />
Professor Dr. Karsten Güldner<br />
Vorwort<br />
5
6<br />
Vorwort<br />
Auch im Jahr <strong>2011</strong> haben wir den kranken und uns anvertrauten Menschen eine fachspezifi sche und<br />
individuelle Behandlung und Betreuung, auf höchstem medizinischen Niveau zuteil werden lassen.<br />
Die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Leistungsangebotes und die auf komplexe Behandlung<br />
ausgerichtete Etablierung von interdisziplinären Behandlungszentren sichern höchste Qualitätsansprüche<br />
durch die Kompetenzbündelung unter einem Dach.<br />
Die vorwiegend klinisch orientierte, wissenschaftliche Arbeit gewährleistet, dass diagnostische und<br />
therapeutische Innovationen unmittelbar dem Patienten zugute kommen. Durch eine offene und wertschätzende<br />
Kommunikation, durch Achtung und Interesse für die Anliegen Anderer tragen die Mitarbeiter<br />
zu einem guten Arbeitsklima bei, welches auch für unsere Patienten und Partner spürbar ist.<br />
Mit niedergelassenen Ärzten pfl egen wir einen durch Offenheit und Transparenz geprägten Umgang<br />
und arbeiten mit ihnen sowie mit Gesundheits- und sozialen Einrichtungen fair und partnerschaftlich<br />
zusammen. So konnte auch im vergangenen Jahr die enge Verknüpfung zwischen ambulanter und<br />
stationärer Behandlung, zwischen Krankenhaus und Vertragsarzt weiter ausgebaut werden.<br />
Gleichzeitig wurde das ambulante Leistungsangebot im Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH erweitert. Immer<br />
mehr Patienten nehmen die Leistungen unseres Hauses vertrauensvoll in Anspruch. So konnten wir<br />
<strong>2011</strong> über 40.000 Patienten stationär und teilstationäre sowie über 120.000 Patienten ambulant behandelt<br />
- eine positive Entwicklung, die es gilt, im Jahr 2012 fortzuführen.<br />
Professor Dr. Ralf-Herbert Gahr<br />
Leitender Chefarzt des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
Professor Dr. Ralf-Herbert Gahr
Dr. med. Peter Grampp<br />
Das Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH ist Teil der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe, in die es sich in den letzten fünf Jahren<br />
integriert und verzahnt hat.<br />
Mit dem Kleeblatt der Fächer der Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie, für Neurologie und Neurologische Intensivmedizin, für<br />
Kinder- und Jugendmedizin und der eigenständigen Abteilung für Radiologie versorgt das Fachkrankenhaus nicht nur Patienten aus<br />
der Region sondern auch aus weiten Teilen Sachsens und den angrenzenden Bundesländern fachübergreifend mit der Ausrichtung<br />
auf lebenszeitliche Behandlungskontinuitäten vom Kind bis zum Greis.<br />
Integration erfährt das Fachkrankenhaus mit dem Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH über die interdisziplinären Zentren sowie über die<br />
Logistik und Versorgungsfunktionen (Apotheke, Speisen, Labor usw.). Die Besonderheiten der Kindermedizin erfordern dazu eigene<br />
kindgemäße Organisationsstrukturen, die in enger Kooperation mit dem Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH stattfi nden. Nur so können individualisierte<br />
Medizin und ärztliches Handeln mit den ökonomischen Forderungen unserer Zeit positive Ergebnisse erzielen, was dem<br />
Haus <strong>2011</strong> gelungen ist.<br />
Die regionale Vernetzung sowie die Einbindung in die regionale Kliniklandschaft sind ihrerseits durch die Integration aller Mitarbeiter<br />
des Fachkrankenhauses erst ermöglicht. Gerade die Unterschiedlichkeit und das Engagement aller Beschäftigten ermöglichen ein<br />
Klima, das den Patienten zu Gute kommt. Auch die kompetenten Mitarbeiter aus allen nichtklinischen Bereichen haben <strong>2011</strong> dem<br />
Personal der Pfl ege, der Funktionsdiagnostik, der Physio- und Ergotherapie, den Psychologen und den tätigen Ärzten die Möglichkeit<br />
gesichert, hilfreich zu sein.<br />
Das Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH stellt über seine reine Patientenversorgung hinaus mit der Sicherung von regionalen<br />
Arbeitsplätzen einen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Pfeiler der Region dar. Die Magnetwirkung der historischen Anlage des<br />
Schlosses Hubertusburg bietet Patienten und Besuchern eine willkommene Abwechslung. Damit sprechen wir von einem modernen<br />
Krankenhaus in einem historischen Gewand. Für die Genesung und das Wohlfühlen der Patienten ist das allseits getragene Milieu,<br />
der Umgang und die freundliche Zuwendung des gesamten Personals Unterpfand, auf das wir durchaus stolz sind. Abgerundet wird<br />
dies durch die angenehmen und beruhigenden Parkanlagen, in denen das Fachkrankenhaus Hubertusburg ruht.<br />
Wir sehen zuversichtlich in die Zukunft, erwarten wir doch eine Entwicklung, die das Versorgungsspektrum ausweitet sowie eine Zunahme<br />
der räumlichen Konzentration und eine sich immer weiter entwickelnde spürbare Exzellenz unserer Leistungen.<br />
Im Jahr 2012 werden uns nicht nur die zeitgleichen Jubiläen befl ügeln, sondern vor allem weitere Innovationen, viele neue integrative<br />
Konzepte im Haus und mit dem Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH sowie mit anderen Partnern. Für die Menschen der Region heißt dies die<br />
Sicherung persönlicher Hilfen am Ort der Hubertusburg. Hier verpfl ichtet die Tradition.<br />
Dr. med. Peter Grampp<br />
Leitender Chefarzt des Fachkrankenhauses Hubertusburg gGmbH<br />
Vorwort<br />
7
8<br />
<strong>St</strong>ruktur und Geschäftstätigkeit der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe
Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
Am 5. April 2006 wurde die Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH gegründet. Alleinige Gesellschafterin ist die <strong>St</strong>adt<br />
Leipzig. Das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig.<br />
Nach dem Krankenhausplan des Freistaates Sachsen gehört das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zu den<br />
Krankenhäusern der Schwerpunkt- und Maximalversorgung mit 1.030 Planbetten und 85 tagesklinischen<br />
Plätzen.<br />
Sitz: Leipzig<br />
Gesellschaftsvertrag: gültig in der Fassung vom 24.06.2010 • Handelsregister: HRB 22505<br />
Gegenstand ist das Betreiben von Kliniken, Tageskliniken und ambulanten Einrichtungen der allgemeinen<br />
Krankenhausversorgung, der Rehabilitation und des Verbundes Gemeindenahe Psychiatrie sowie die<br />
Betreibung des Bildungszentrums.<br />
Geschäftsjahr: Kalenderjahr<br />
<strong>St</strong>ammkapital: 5.000.000,– Euro<br />
Gesellschafter: <strong>St</strong>adt Leipzig<br />
Die Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung.<br />
Herr Professor Dr. Karsten Güldner ist zum alleinigen Geschäftsführer bestellt.<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates des<br />
Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
(im Jahr <strong>2011</strong>)<br />
• Professor Dr. Thomas Fabian, Vorsitzender<br />
• <strong>St</strong>efan Billig, stellvertretender Vorsitzender<br />
• Dr. Michael Burgkhardt<br />
• Markus Scholz<br />
• Tobias Haupt<br />
• Margitta Hollick<br />
• Katharina Krefft<br />
• Heike Böhm<br />
• Tilo Aé<br />
Krankenhausbetriebsleitung<br />
• Prof. Dr. Karsten Güldner, Geschäftsführer<br />
• Prof. Dr. med. Ralf H. Gahr,<br />
Leitender Chefarzt<br />
• Dipl.-Ök. Elke Hirsch, Prokuristin<br />
• Dipl.-Ing. Frank Schlachter, Prokurist<br />
• Simone Flieger, Pfl egedienstleiterin<br />
Betriebsrat<br />
Dem Betriebsrat gehören 19 Mitglieder an,<br />
freigestellt sind:<br />
• Markus Scholz, Vorsitzender<br />
• Tobias Haupt, <strong>St</strong>ellvertreter<br />
• Martina Wunderlich<br />
• Tilo Aé<br />
• Petra Pfeiffer<br />
9
10<br />
<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />
Das <strong>St</strong>ädtische Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig verfolgt den Zweck der öffentlichen Gesundheitspfl ege.<br />
Der Eigenbetrieb betreibt Pfl ege- und Betreuungseinrichtungen sowie ambulante Einrichtungen.<br />
Rechtsform: Eigenbetrieb/ festgesetztes Kapital 30 Mio. Euro<br />
Betriebsleitung Direktor: Professor Dr. Karsten Güldner<br />
Gesellschafterin: <strong>St</strong>adt Leipzig 100%<br />
Gremien: Betriebsausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit (BAJSG)<br />
Mitglieder des Betriebsausschusses Jugend, Soziales, Gesundheit (BAJSG)<br />
• Burkard Jung Vorsitzender, Oberbürgermeister<br />
• Professor Dr. Thomas Fabian, ständiger stellvertretender<br />
Vorsitzender, Beigeordneter für Jugend,<br />
Soziales, Gesundheit und Schule<br />
• Dr. Arnd Besser<br />
• <strong>St</strong>efan Billig<br />
• Dr. Michael Burgkhardt<br />
• Margitta Hollick<br />
• Ute Köhler-Siegel<br />
• Ansgar König<br />
• Jens Lehmann<br />
• Juliane Nagel<br />
• Michael Schmidt<br />
• Christian Schulze<br />
• Karin Teubner<br />
• Naomi-Pia Witte<br />
• Professor Dr. Karsten Güldner (beratend)<br />
Personalrat Heidrun Hessel,<br />
Personalratsvorsitzende
11
12<br />
Höhepunkte in <strong>2011</strong><br />
Januar<br />
„Neujahrsbaby“<br />
Das erste Baby Leipzigs im neuen Jahr erblickte im<br />
Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH das Licht der Welt. Der<br />
kleine Junge wurde um 4:51 Uhr mit 3.160 Gramm<br />
im Haus 20 geboren. Da in der Silvesternacht<br />
kein freies Taxi zu bekommen war, brachte der<br />
Krankentransport die werdende Mutti rechtzeitig ins<br />
Klinikum.<br />
März<br />
„Klinikum erhält OHRIS-Zertifi kat“<br />
Am 16.03.<strong>2011</strong> übergab der stellvertretende<br />
Ministerpräsident und <strong>St</strong>aatsminister für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, das Zertifi kat<br />
für das Arbeitsschutzmanagementsystem OHRIS<br />
(Occupational Health- and Risk- Managementsystem)<br />
in einer Feierstunde an den Geschäftsführer des<br />
Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH, Herrn Professor Dr.<br />
Karsten Güldner. Das Klinikum erhielt damit als<br />
erstes Krankenhaus in Sachsen und als eines der<br />
ersten Krankenhäuser bundesweit diese Urkunde.<br />
Mai<br />
„<strong>St</strong>udentenchor aus Oklahoma-City (USA)<br />
zu Gast im Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH“<br />
Eine außergewöhnliche Abwechslung bot sich den<br />
Patienten, Besuchern und Mitarbeitern des Klinikums<br />
im Mai. Acht Mitglieder des <strong>St</strong>udentenchors<br />
„Overslow“ der Christian University aus Oklahoma-<br />
City, die im Rahmen ihrer Sprachreise in Leipzig<br />
weilten, folgten der Einladung des Klinikums und<br />
gaben ihr musikalisches Repertoire, sowohl in deutscher<br />
als auch in englischer Sprache in einem A-<br />
Capella-Konzert im Park zum Besten.<br />
Juli<br />
Februar<br />
„Neue <strong>St</strong>ation zur Intensivüberwachung“<br />
Die neue <strong>St</strong>ation zur Intensivüberwachung (IMC)<br />
verfügt über 16 Betten, davon gehören 6 zur<br />
Schlaganfalleinheit. Betreut werden hier Patienten,<br />
deren Vitalfunktionen gefährdet sind und die einer<br />
ständigen apparativen und personellen Überwachung<br />
bedürfen. Zusammen mit der Intensivstation lässt<br />
sich die Intensivbehandlung und -überwachung nun<br />
noch effektiver durchführen.<br />
April<br />
„7. Benefi zball des Zonta-Club Leipzig“<br />
Der nunmehr 7. Benefi zball des Zonta-Club Leipzig<br />
wurde <strong>2011</strong> zugunsten der Neonatologischen<br />
<strong>St</strong>ation und der Kinderambulanz des Klinikums <strong>St</strong>.<br />
<strong>Georg</strong> gGmbH veranstaltet. Mit den Spenden konnte<br />
der Ausbau der Räumlichkeiten für die Mütter auf<br />
der „Frühchen-<strong>St</strong>ation“ sowie in der Ambulanz unterstützt<br />
werden.<br />
Juni<br />
„Sommerfest im Verbund Gemeindenahe<br />
Psychiatrie“<br />
Das Sommerfest des Verbundes Gemeindenahe<br />
Psychiatrie stand <strong>2011</strong> unter dem Motto „So ein Zirkus“.<br />
Mitarbeiter und Patienten bereiteten mit viel<br />
Hingabe und aus eigenen Kräften eine Veranstaltung<br />
der besonderen Art vor, bei der Patienten, Anwohner<br />
und Angehörige gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />
des Verbundes einen bunten und fröhlichen<br />
Nachmittag bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
verbringen konnten.<br />
„<strong>St</strong>aatsministerin in Wermsdorf“<br />
Die <strong>St</strong>aatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz des Freistaates Sachsen, Christine Clauß, besuchte<br />
das Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH in Wermsdorf, um gemeinsam mit den Ärzten, der Geschäftsund<br />
Pfl egedienstleitung des Krankenhauses die aktuelle stationäre und ambulante Versorgungssituation für<br />
psychisch kranke Patienten zu besprechen.
August<br />
„Klinikum erhält Siemens<br />
Green+ Check Award“<br />
Nach ca. sechsmonatiger Analyse zur Nachhaltigkeit<br />
in den Bereichen Umwelt, Qualität und Effi zienz<br />
verlieh Siemens Healthcare dem Klinikum <strong>St</strong>.<br />
<strong>Georg</strong> gGmbH den Green+ Check Award. Mit Hilfe<br />
einer standardisierten Bewertungsmethodik ermittelte<br />
der Green+ Check das individuelle Nachhaltigkeitsniveau<br />
des Klinikums. Die Analyse ergab einen<br />
Green+ Score von 56, welcher deutlich über dem<br />
Durchschnitt von 33 liegt. Damit wird dem Klinikum<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH bestätigt, dass es im Vergleich<br />
zu anderen Krankenhäusern in Deutschland überdurchschnittlich<br />
gut aufgestellt ist.<br />
Oktober<br />
„New Yorker Professor zu Gast für<br />
gemeinsames Forschungsprojekt“<br />
Professor Dr. Vedran Deletis leitet die Abteilung für<br />
Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring<br />
(IONM) des <strong>St</strong>. Luke’s-Roosevelt Hospitals in Manhattan<br />
(NY) und ist weltweit anerkannter Spezialist<br />
auf diesem Gebiet. Gemeinsam mit Ärzten der Kliniken<br />
für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie<br />
sowie für Neurochirurgie führte er zur Therapieoptimierung<br />
intraoperative Tests zum Monitoring<br />
des Bewegungssystems bei neurochirurgischen<br />
Eingriffen an der Halswirbelsäule und bei Tumoroperationen<br />
am Hirn durch.<br />
Dezember<br />
September<br />
„Laufend gegen Krebs“<br />
Mehrere hundert Teilnehmer kamen im September<br />
auf dem Platz der SG Olympia 1896 an der Mühlwiese<br />
für „Laufend gegen Krebs“ zusammen – darunter<br />
auch zahlreiche Mitarbeiter der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe.<br />
Hoch motiviert folgten sie dem<br />
Aufruf des ehrenamtlichen Organisationsteams der<br />
Veranstaltung „Laufend gegen Krebs“, denn für<br />
jede absolvierte Runde wurde von den Sponsoren<br />
ein Betrag gezahlt, der den geförderten Projekten,<br />
so auch dem Friesennest im Haus Leben Leipzig<br />
zugute kam.<br />
November<br />
„Wandelhalle Sucht erhält Anerkennungspreis“<br />
Der Fachverband für die Sächsische Suchtkrankenhilfe,<br />
die Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren<br />
e.V. (SLS e.V.) verleiht jährlich den SLS<br />
Anerkennungspreis für die sächsische Suchtselbsthilfe.<br />
<strong>2011</strong> wurde die Wandelhalle „Sucht“ für seine<br />
engagierte Arbeit ausgezeichnet. Das Selbsthilfeprojekt<br />
gehört zur Suchtberatungs- und -behandlungsstelle<br />
„Regenbogen“ im <strong>St</strong>ädtischen Klinikum<br />
„<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig. In Sachsen bietet dieses einmalige<br />
Sucht-Präventionsprojekt Wissensvermittlung<br />
rund um das Thema „Alkohol“.<br />
„Auftakt des Festjahres 2012“<br />
Als Auftakt zu den Feierlichkeiten des Jubiläumsjahres 2012 wurde die Ausstellung „800 Jahre <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> in<br />
Leipzig“ im Foyer des <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Restaurants eröffnet. Gezeigt und beschrieben werden u. a. Bücher, medizinische<br />
Instrumente und interessante Beiträge aus der Geschichte des Krankenhauses. Ebenfalls anlässlich des<br />
Jubiläums wurde das Buch „800 Jahre <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> in Leipzig“, in welchem die Entwicklung des Krankenhauses<br />
ausführlich dokumentiert ist, öffentlich präsentiert. Herausgeber im Auftrag des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
sind Rolf Haupt, Karsten Güldner und Wolfgang Hartig unter besonderer Mitarbeit von Annegret Gahr, Hans-<br />
Jürgen Curs sowie Gerhard Thiele. Außerdem ist in einem Minibuch eine reich bebilderte Zeitreise durch die<br />
8 Jahrhunderte “ <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ erschienen.<br />
13
14<br />
Jubiläen in <strong>2011</strong><br />
Als Vorboten des Festjahres 2012, in welchem das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> sein 800-jähriges Jubiläum feiert,<br />
hatten auch <strong>2011</strong> eine Vielzahl von erfolgreich etablierten Einrichtungen und Bereichen der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
Unternehmensgruppe Anlass, ihren Jahrestag zu begehen.<br />
So besteht die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe als Dach des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH und des <strong>St</strong>ädtischen<br />
Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig in ihrer heutigen <strong>St</strong>ruktur seit nunmehr 5 Jahren und hat sich zu einem Verbund<br />
von acht Unternehmen entwickelt. Dazu zählt auch das Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH, welches<br />
vor 5 Jahren eine 100%igen Tochtergesellschaft des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH und damit ebenfalls Teil<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe wurde. Das Wirken der Unternehmensgruppe ist nicht nur von ständiger<br />
Weiterentwicklung der medizinischen, pfl egerischen und sozialen Bereiche, sondern auch von der nachhaltigen<br />
Nutzung der Synergien und Erschließung neuer Ressourcen geprägt.<br />
60 Jahre selbständige Medizinische<br />
Berufsfachschule<br />
Mit dem gesellschaftlichen und politischen<br />
Wandel der Nachkriegszeit wurde in der neugegründeten<br />
DDR die Ausbildung im Bereich<br />
der Krankenpfl ege staatlich geregelt und vereinheitlicht.<br />
Die Schule im <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> unterlag<br />
damit strukturell und organisatorisch der Verantwortung<br />
der <strong>St</strong>adt Leipzig. Im Jahr 1961<br />
erlangte sie dann den <strong>St</strong>atus einer selbstständigen<br />
Medizinischen Schule. Die Verantwortlichkeit<br />
für die Ausbildung hatte nun der<br />
Ärztliche Direktor des damaligen Bezirkskrankenhauses<br />
„<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ inne. Sie war damals<br />
die einzige Fachschule in der gesamten DDR,<br />
die ausschließlich in der Fachrichtung Krankenpfl<br />
ege ausbildete. Auch nach der deutschen<br />
Wiedervereinigung fanden eine Vielzahl<br />
von Umstrukturierungsmaßnahmen statt,<br />
aufgrund welcher die Schule in eine Medizinischen<br />
Berufsfachschule umgewandelt wurde,<br />
die heute zum Bildungszentrum des Klinikum<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH gehört.<br />
30 Jahre Klinische Ernährung<br />
In diesem Jahr feiert die Abteilung klinische Ernährung<br />
der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH ihr 30-jähriges<br />
Bestehen. Während in den ersten 20 Jahren der<br />
Schwerpunkt ausschließlich auf der Mangelernährung<br />
chirurgischer Patienten und deren präoperativer<br />
Konditionierung lag, steht die Abteilung seit<br />
vielen Jahren für ernährungsmedizinische Problempatienten<br />
des gesamten Klinikums zur Verfügung<br />
und ist ein wichtiger Partner bei der Adipositasbehandlung.<br />
15 Jahre Klinik für Forensische Psychiatrie<br />
Im Oktober <strong>2011</strong> konnte die Klinik für Forensische<br />
Psychiatrie auf ihr 15-jähriges Bestehen zurückblicken.<br />
Diese Jahre waren geprägt durch zahlreiche<br />
Bautätigkeiten und durch einen Trägerwechsel hin<br />
zum <strong>St</strong>ädtischen Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig im<br />
Jahr 1999. Mit ihren 118 gesicherten Behandlungsplätzen<br />
sowie der forensischen Nachsorgeambulanz<br />
sind die Leistungen der Klinik auf spezialisierte<br />
Behandlungsprogramme für drogenabhängige, alkoholabhängige<br />
<strong>St</strong>raftäter und Patienten mit besonders<br />
schwieriger Entwicklung und Kriminalbiographie<br />
ausgerichtet.
10 Jahre Pfl egeheim für Menschen<br />
im Wachkoma<br />
Als sachsenweit erste Einrichtung für die Betreuung<br />
von Menschen im Wachkoma der<br />
Phase F wurde 2001 das Pfl egeheim des<br />
<strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />
eröffnet und begleitet seither die schwerstgeschädigten<br />
Menschen mit einem ganzheitlichen<br />
aktivierend-rehabilitativen aber auch individuell<br />
auf die Bedürfnisse der Betroffenen<br />
angepassten Pfl ege- und Therapieprogramm<br />
unter Einbeziehung der Angehörigen. Die 20<br />
Wohnheimplätze stehen neben Menschen im<br />
Wachkoma auch Patienten mit schwersten<br />
Lähmungen, Locked-In-Patienten und anderen<br />
Schwerstpfl egebedürftigen zur Verfügung.<br />
5 Jahre sozialtherapeutische Wohnstätte<br />
und Verbund Gemeindenahe Psychiatrie<br />
im Eitingon-Haus<br />
Nach dem Auszug der ehemaligen Frauenklinik<br />
aus dem Eitingon-Haus sowie<br />
umfangreichen Sanierungs- und Rekonstruktionsarbeiten<br />
nahmen Anfang 2006 die<br />
sozialtherapeutische Wohnstätte des <strong>St</strong>ädtischen<br />
Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig und<br />
der Verbund Gemeindenahe Psychiatrie des<br />
Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH unter dem Dach<br />
des Eitingon-Hauses ihren Betrieb auf. Hier<br />
wird Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />
zum Einen die Möglichkeit der mitteloder<br />
langfristigen Heimunterkunft mit sozialer<br />
Betreuung, zum Anderen einer ärztlichen<br />
bzw. psychiatrischen Behandlung in der Tagesklinik<br />
und Institutsambulanz sowie durch<br />
den sozialpsychiatrischen Dienst geboten.<br />
5 Jahre Schmerztagesklinik<br />
Am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH wurde aufgrund der<br />
stetig wachsenden Bedeutung der Schmerztherapie<br />
im Mai 2006 die Schmerztagesklinik feierlich<br />
eröffnet. Nach 5-jährigem Bestehen kann das Team<br />
aus Ärzten, Psychologen und Therapeuten auf die<br />
Behandlung von ca. 400 Patienten zurückblicken.<br />
Schwerpunktmäßig nutzen Patienten mit Rücken-,<br />
Gelenk- oder Kopfschmerzen das 5-wöchige multimodale<br />
Therapiekonzept zur Verbesserung ihrer<br />
Lebensqualität und Leistungsfähigkeit.<br />
5 Jahre Außenwohngruppe Haus Chiron<br />
Am 6. Oktober 2006 eröffnete die familienorientierte<br />
Außenwohngruppe (AWG) „Haus Chiron“ in der Lützener<br />
<strong>St</strong>r. 75 in Leipzig-Lindenau. Das Kooperationsprojekt<br />
zwischen dem <strong>St</strong>ädtischen Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“<br />
Leipzig und dem Wege e. V., einem Verein für<br />
Angehörige und Freunde psychisch Kranker, bietet<br />
für neun junge, an Schizophrenie Erkrankte eine<br />
Wohnmöglichkeit mit interner Tagesstruktur und einem<br />
vielfältigen therapeutischen Angebot.<br />
5 Jahre Ambulanter Pfl egedienst sanktgeorg<br />
Der Ambulante Pfl egedienst sanktgeorg, ein Tochterunternehmen<br />
des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
hat sich seit nunmehr 5 Jahren am Pfl egemarkt<br />
erfolgreich etabliert. Die examinierten Pfl egefachkräfte<br />
arbeiten eng mit den <strong>St</strong>ationen des Klinikums<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zusammen und gewährleisten<br />
den Patienten eine optimale Pfl egebehandlung und<br />
Versorgung. Dabei steht der Erhalt einer hohen Lebensqualität<br />
und die Wiederherstellung der Unabhängigkeit<br />
der Patienten im häuslichen Bereich im<br />
Mittelpunkt des pfl egerischen Handelns.<br />
15
16<br />
Kompetenz und Qualität in Medizin,<br />
Pfl ege und Administration<br />
Für die positive Entwicklung eines Krankenhauses ist neben dem ständigen Fortschritt im medizinischen und<br />
pfl egerischen Bereich ebenso die Verbesserung der administrativen Abläufe entscheidend.<br />
Weiterentwicklungen in <strong>2011</strong><br />
Pfl ege - Implementierung des Case Managements wird fortgeführt<br />
Um erfolgreich auf die steigenden Ansprüche an Qualität und Effektivität zu reagieren, hat das Klinikum <strong>St</strong>.<br />
<strong>Georg</strong> gGmbH bereits 2010 mit der Implementierung eines Case Managements begonnen. Die Umsetzung<br />
des neustrukturierten Fallmanagements führt zu einer optimierten <strong>St</strong>euerung der Ablaufprozesse und der<br />
Verweildauer. Ein Case Manager organisiert und koordiniert den gesamten Krankenhausaufenthalt für den<br />
Patienten und steht ihm als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Die damit erreichte Transparenz der Behandlungsabläufe schafft eine spürbar größere Zufriedenheit auf<br />
Seiten der Patienten, aber auch der einweisenden Ärzte. Für eine qualitativ hochwertige Erfüllung der<br />
Tätigkeit eines Case Managers, die sowohl pfl egerische als auch administrative Bereiche umfasst, nehmen<br />
Pfl egekräfte des Klinikums im Rahmen des internen Fortbildungsprogramms „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Pfl egeexperten“ an<br />
einer Weiterbildung teil.<br />
Im Dezember <strong>2011</strong> haben 10 Pfl egeexperten für Case Management ihr Zertifi kat erhalten. Diese werden<br />
zukünftig mit den 6 nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Care- und Case Management<br />
(DGCC) zertifi zierten Case Managern für die Optimierung der Prozesse sorgen. Durch die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit aller Bereiche des Klinikums können die bereits in der Klinik für Allgemein- und<br />
Visceralchirugie sowie für Urologie gewonnenen Erkenntnisse und erzielten Erfolge zukünftig auch für die<br />
Implementierung in weiteren Kliniken genutzt werden.<br />
IT - Einführung einer neuen Software im klinischen Bereich<br />
Auf dem Weg der Prozessoptimierung ist das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH am 01.04.<strong>2011</strong> mit der Inbetriebnahme<br />
der neuen Software i.s.h.med im klinischen Bereich einen zukunftsweisenden Schritt gegangen und<br />
hat damit das größte IT-Projekt in der Geschichte des Klinikums umgesetzt. In 14 Arbeitsgruppen, quer<br />
durch alle Bereiche und Berufsgruppen, wurden Prozesse defi niert und Abläufe gestaltet.<br />
Um einen reibungslosen <strong>St</strong>art sicherzustellen, wurden 1.500 Mitarbeiter über einen Zeitraum von mehreren<br />
Monaten geschult. Das Ergebnis ist eine umfangreiche elektronische Patientenakte, mit der jederzeit alle wesentlichen<br />
Informationen für eine optimale Behandlung der jährlich ca. 45.000 stationären und teilstationären<br />
Fälle abgerufen werden können.<br />
Den Kernpunkt des neuen Systems stellt ein in Kooperation mit dem Sächsischen Hausärzteverband entwickelter<br />
Arztbrief dar. Darin sind die Wünsche der niedergelassenen Behandlungspartner eingefl ossen, um<br />
die Behandlungsqualität und -effi zienz auch sektorübergreifend zu verbessern. Die Anforderung von Untersuchungsanfragen<br />
erfolgt jetzt fast ausschließlich elektronisch, so dass auch hiermit eine Optimierung der<br />
Behandlungsabläufe verbunden ist.
Das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH hat sich für das Produkt i.s.h.med der Siemens AG entschieden, da mit dieser<br />
Software ein erheblicher Teil der krankenhausspezifi schen elektronischen Einstellungen - unter Beachtung<br />
der Wünsche des medizinischen Personals - in Eigenleistung von der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> IT Gesellschaft mbH<br />
des Klinikums erbracht werden konnte und zukünftig auch selbst weiterentwickelt werden kann. Eine wichtige<br />
Anforderung war zudem die Einbindung von Subsystemen, um möglichst umfangreiche Informationen am<br />
klinischen Arbeitsplatz verfügbar zu haben.<br />
Angebunden wurden das Laborsystem, Systeme zur Herstellung von Zytostatika, für die Dokumentation der<br />
Gabe von Blutprodukten, für die Dokumentation und Befundung bildgebender Verfahren sowie das Patientendatenmanagementsystem<br />
im Brandverletztenzentrum. Auch die Ambulanzen des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
gGmbH arbeiten mit einem speziellen Modul der neuen Software. Die Daten sind somit bei notwendiger<br />
Weiterbehandlung sofort verfügbar.<br />
Qualitätsmanagement – Einführung und Anwendung des CIRS in weiteren Kliniken<br />
Das in drei Klinischen Bereichen im Jahr 2007 eingeführte Klinische Zwischenfallerfassungssystem<br />
(CIRS - „Critical Incident Reporting System“) - riskop - wurde auch <strong>2011</strong> wieder um <strong>St</strong>rukturbereiche<br />
ergänzt.<br />
So wurde das CIRS in der Thoraxchirurgie und der <strong>St</strong>ationären Geriatrischen Rehabilitation eingeführt.<br />
Somit sind nunmehr folgende Kliniken angeschlossen:<br />
• die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
• die Medizinische Klinik West<br />
• die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie<br />
• die Robert-Koch-Klinik<br />
• das Traumazentrum<br />
• die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
• die Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme<br />
• die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
• die Klinik für Thoraxchirurgie<br />
• die Klinik für <strong>St</strong>ationäre Geriatrische Rehabilitation<br />
Vorbereitet wurde die Einführung des CIRS in der Klinik für Urologie, der Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin<br />
und Nephrologie sowie in der Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie. Ziel ist es, mit einem<br />
anonymen Meldesystem detaillierte Informationen über Fehler, klinische Zwischenfälle und Beinaheschäden<br />
zu erlangen, direkt darauf zu reagieren und eine Wiederholung zu verhindern. Das Risiko der Patienten-,<br />
Medikamenten- oder Blutprobenverwechslungen wird weiter verringert. Außerdem bietet das System die<br />
Möglichkeit, Optimierungspotentiale für verschiedene klinische und organisatorische Abläufe abzuleiten.<br />
17
18<br />
Das medizinische und soziale Leistungsspektrum<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin<br />
Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie<br />
Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie<br />
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie<br />
Klinik für Akutgeriatrie mit geriatrischer Tagesklinik<br />
Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie<br />
Robert-Koch-Klinik<br />
Medizinische Klinik West mit Fachbereich Rheumatologie<br />
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit<br />
Abteilung Endokrine Chirurgie<br />
Klinik für Plastische und Handchirurgie mit Brandverletztenzentrum<br />
Klinik für Thoraxchirurgie<br />
Klinik für Gefäßchirurgie<br />
Klinik für Urologie<br />
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie mit<br />
Abteilung Palliativmedizin und Tagesklinik Schmerztherapie<br />
Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme<br />
Kopfzentrum<br />
Klinik für Neurologie<br />
Klinik für Neurochirurgie<br />
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde mit Belegabteilung für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Fachbereich für<br />
pädiatrische Rheumatologie, Immunologie, Infektiologie und<br />
Fachbereich für Neonatologie / pädiatrische Intensivmedizin<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />
Medizinisch-soziale Wohnheime (Pfl egeheim für Menschen im<br />
Wachkoma, Sozialtherapeutische Wohnstätte für chronisch<br />
psychisch Kranke mit Außenwohngruppen)<br />
Klinik für Forensische Psychiatrie<br />
Zentrum für Drogenhilfe
der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe im Überblick<br />
Zentrum für Diagnostische und Funktionelle Medizin<br />
Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie mit<br />
Abteilung Neuroradiologie<br />
Institut für Pathologie und Tumordiagnostik<br />
Zentrum für Klinische Chemie, Mikrobiologie mit Institut für<br />
Transfusionsmedizin und klinische Hämostaseologie<br />
Verbund Gemeindenahe Psychiatrie<br />
Institutsambulanz<br />
Psychiatrische und gerontopsychiatrische Tagesklinik<br />
Sozial-psychiatrischer Dienst<br />
Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />
Klinik für <strong>St</strong>ationäre Geriatrische Rehabilitation<br />
Abteilung für ambulante rheumatologische muskuloskeletale<br />
Rehabilitation<br />
Institut für Physikalische Medizin<br />
Ambulantes BehandlungsZentrum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
chirurgischer Ambulanzbereich<br />
hausärztlich-internistischer Ambulanzbereich mit Schwerpunkt<br />
Diabetologie<br />
gynäkologischer Ambulanzbereich mit Schwerpunkt<br />
gynäkologische Onkologie<br />
HNO-ärztlicher Ambulanzbereich<br />
pädiatrischer Ambulanzbereich<br />
Reise- und tropenmedizinischer Ambulanzbereich<br />
Institutsambulanzen nach § 116 b SGB V für Patienten mit HIV-<br />
Erkrankungen, Tuberkulose, onkologischen, immunologischen<br />
Erkrankungen<br />
Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH<br />
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit Tageskliniken für<br />
Psychiatrie in Riesa und Torgau<br />
Klinik für Neurologie und neurologische Intensivmedizin<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Funktionsbereich Radiologie<br />
Kliniken der Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH <strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />
19
Zentrum für Innere Medizin<br />
20<br />
Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin<br />
Zur Behandlung von Patienten mit Herzkranzgefäßverengung, Herzklappenerkrankungen, Kardiomyopathie<br />
und Herzinsuffi zienz, Herzrhythmusstörungen aber auch von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes<br />
mellitus bis hin zu Durchblutungsstörungen der Beine konzentriert sich die Klinik auf die kardiovaskuläre<br />
Medizin und die internistische Intensivmedizin.<br />
Dabei bietet die kardiovaskuläre Medizin das gesamte Spektrum der klinischen und invasiven Kardiologie<br />
sowie Angiologie. Die Überwachung sowie Akut- und Intensivbehandlung einschließlich Organersatztherapie<br />
(Beatmung, Hämodialyse, aortale Gegenpulsation) kritisch Kranker erfolgen in der Abteilung für Internistische<br />
Intensivmedizin, welcher die IMC-<strong>St</strong>ation angegliedert ist. Daneben ist kardiologische und angiologische<br />
Diagnostik mit Herzschrittmacher- und ICD-Ambulanz integraler Bestandteil der Klinik.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. Andreas Hartmann<br />
Tel.: 0341 909-2301<br />
Fax: Fax: 0341 909-2323<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />
diagnostische und therapeutische Maßnahmen wie:<br />
• Linksherzkatheteruntersuchung und interventionelle<br />
Infarktbehandlung mit 24h- Bereitschaft<br />
• Myokardbiopsie<br />
• Elektrophysiologische Untersuchung und Ablation<br />
bei tachykarden Herzrhythmusstörungen<br />
unter Nutzung von 3D-Mappingsystem, Pulmonalvenenisolation<br />
• Rechtsherzkatheteruntersuchung<br />
• Herzschrittmacher- und ICD-Implantationen<br />
einschließlich der kardialen Resynchronisationstherapie<br />
(in Kooperation mit der Klinik für Allgemein-<br />
und Visceralchirurgie)<br />
• ASD-, PFO- und LAA-Verschluß<br />
• Echokardiographie (transthorakal, transösophageal,<br />
<strong>St</strong>ressechokardiographie)<br />
• Kipptischuntersuchungen<br />
• Langzeit-EKG, Eventrecorder usw.<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Herzschrittmacher- und ICD-Ambulanz<br />
• Spezialambulanz NYHA III / IV nach<br />
§ 116 b SGB V<br />
• Kardio-MRT (in Kooperation mit der Klinik für<br />
Diagnostische und Interventionelle Radiologie)<br />
• MRT bei PM- und ICD-Patienten<br />
• Home-Monitoring für Patienten mit implantierten<br />
Herzschrittmachern bzw. ICD<br />
• Telemetrische Überwachung mittels Rhythmcard<br />
und externer Looprecorder<br />
• Herzkatheterlabor mit 24h-Bereitschaft<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Im September wurde die neue Brustschmerzeinheit („Chest-Pain-Unit“) eröffnet. Die Integration der Einheit in<br />
die Klinikprozesse mit ihren schematischen Anamnese- und standardisierten Diagnoseabläufen und der kontinuierlichen<br />
Überwachung ermöglicht eine optimale Versorgung von Patienten mit akuten Herzbeschwerden.<br />
Als eine der ersten Einrichtungen verwendet die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin<br />
bei Neuimplantationen ausschließlich MRT-taugliche Herzschrittmacher und Elektroden. Damit kann<br />
betroffenen Patienten diese wichtige Diagnostik mit minimalem Risiko sowohl für die Funktionsfähigkeit des<br />
Herzschrittmachers als auch für ihre Sicherheit gewährt werden.
Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie<br />
Ihre fachärztliche und pfl egerische Kompetenz bei der Verhütung, Diagnose und Therapie von Infektionskrankheiten<br />
hat die Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie zu einem wichtigen Partner für<br />
die ganzheitliche Behandlung der Patienten in allen medizinischen Bereichen der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />
werden lassen. Sie hat sich nicht nur als überregionale Schwerpunktklinik, sondern auch als Kompetenzzentrum<br />
für Infektionskrankheiten für den Freistaat Sachsen etabliert.<br />
Die langjährig erfolgreiche Kooperation der Abteilung Nephrologie mit dem KfH Nierenzentrum Leipzig stellt<br />
die hochspezialisierte Versorgung von Nierenkrankheiten aller Formen und Schweregrade sowohl im ambulanten<br />
als auch im stationären Bereich sicher.<br />
Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. Bernhard Ruf<br />
Tel.: 0341 909-2601<br />
Fax: 0341 909-2630<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />
diagnostische und therapeutische Maßnahmen wie<br />
• die Behandlung einheimischer Infektionskrankheiten<br />
(z. B. Meningitis, Darminfektionen,<br />
Lungenentzündungen, HIV) und<br />
tropenmedizinischer Erkrankungen<br />
• die Behandlung hochkontagiöser Erkrankungen<br />
(z.B. viralhämorrhagische Fieber, Pest, Vogelgrippe)<br />
auf der gesonderten Isolierstation<br />
• ambulante Infektions- und tropenmedizinische<br />
Beratung, Reiseberatung, Reiseimpfungen im<br />
Zentrum für Reise- und Tropenmedizin des<br />
Ambulanten BehandlungsZentrums<br />
• die Nephrologische Ambulanz im KfH Nierenzentrum<br />
Leipzig<br />
• die Borreliose-Sprechstunde<br />
Chefarzt der Abteilung Nephrologie:<br />
Priv. Doz. Dr. med. Joachim Beige<br />
Tel.: 0341 909-4896<br />
Fax: 0341 909-2630<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Durchführung aller verfügbaren Verfahren<br />
der Nieren- und Organersatztherapie sowie<br />
Plasmaaustauschverfahren<br />
• Dialysezentrum in Kooperation mit dem KfH<br />
Nierenzentrum Leipzig<br />
• Ambulante Diagnostik und Versorgung von<br />
Patienten mit HIV-Erkrankung nach § 116 b<br />
SGB V<br />
• Ambulante Diagnostik und Versorgung von<br />
Patienten mit Tuberkulose-Erkrankung nach<br />
§ 116 b SGB V<br />
• Ambulante Diagnostik und Versorgung von<br />
Patienten mit Immundefekt-Erkrankungen<br />
nach § 116 b SGB V<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Seit Februar <strong>2011</strong> wird die Abteilung Nephrologie der Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie<br />
von Herrn Priv. Doz. Dr. med. Joachim Beige chefärztlich geleitet. Er fungiert ebenfalls als Sprecher des<br />
Interdisziplinären Zentrums für Nierenkrankheiten.<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
21
Zentrum für Innere Medizin<br />
22<br />
Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie<br />
Bei der Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumorerkrankungen oder des blutbildenden Systems<br />
arbeitet die Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie eng mit einer Vielzahl der Kliniken<br />
im Onkologischen Zentrum des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> zusammen. Die Klinik für Internistische Onkologie und<br />
Hämatologie sowie das Onkologische Zentrum werden als Konsultationszentrum von anderen Krankenhäusern<br />
und Vertragsärzten wahrgenommen und sind in die Behandlung der mehr als 6000 Tumorpatienten<br />
jährlich fest eingebunden. Darüber hinaus ist die Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie an regionalen<br />
und überregionalen Kooperationen, wie dem Nordwestsächsischen Brustzentrum und dem Kooperativen<br />
Darmzentrum Nordwest-Sachsen beteiligt und wirkt so erfolgreich an der Realisierung einer ganzheitlichen<br />
Tumorbehandlung mit. Durch die Teilnahme an nationalen und internationalen klinischen <strong>St</strong>udien<br />
trägt die Klinik zur Entwicklung neuer Forschungsschwerpunkte und damit zur langfristigen Optimierung der<br />
Tumorbehandlung bei.<br />
Chefärztin der Klinik:<br />
Dr. med. Luisa Mantovani Löffl er<br />
Tel.: 0341 909-2350<br />
Fax: 0341 909-2326<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf diagnostische<br />
und therapeutische Maßnahmen wie die<br />
• Diagnostik von malignen Erkrankungen<br />
• Erstellung eines Therapieplanes (in Kooperation<br />
mit dem Onkologischen Zentrum)<br />
• Einleitung und ggf. auch wiederholte Durchführung<br />
von Chemotherapien<br />
• Durchführung von <strong>St</strong>aginguntersuchungen als<br />
Erfolgskontrolle nach Chemotherapie<br />
• Organisation der onkologischen Nachsorge<br />
• Organisation von sozialen oder palliativen Versorgungsmöglichkeiten<br />
(ambulante Pflegedienste,<br />
Hilfsmittel, Haus Leben, palliative Versorgung,<br />
Hospiz)<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Chemoembolisation bei Lebermetastasen bzw.<br />
lebereigenen Tumoren (TACE)<br />
• Selektive Interne RadioTherapie (SIRT) (TACE<br />
und SIRT in Kooperation mit Radiologie und<br />
Nuklearmedizin)<br />
• Chemotherapie, Immuntherapie und Behandlung<br />
mit neuen Substanzen wie Signaltransduktionshemmer<br />
• Interdisziplinäre Tumorambulanz nach §116 b<br />
SGB V<br />
Besonderheiten<br />
Die intensive Zusammenarbeit der Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie mit der Begegnungsstätte<br />
Haus Leben Leipzig des <strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig bietet den betroffenen Patienten<br />
und ihren Angehörigen/ Partnern - ergänzend zu ihrer medizinischen Behandlung - ein vielseitiges und hilfreiches<br />
Betreuungs-, Aufklärungs- und Veranstaltungsangebot im Kampf gegen die Krankheit.<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Das Onkologische Zentrum am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> hat auf die besondere Aufgabenstellung bei der Behandlung<br />
von geriatrischen Patienten mit Tumorerkrankungen reagiert und bietet diesen seit September <strong>2011</strong><br />
unter dem Begriff „Geriatrische Onkologie“ auf einer geriatrisch-onkologischen <strong>St</strong>ation in der Medizinischen<br />
Klinik West eine umfassende Behandlung unter geriatrischen Gesichtspunkten.
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie<br />
Die Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie mit der Funktionsabteilung Endoskopie bietet ein umfangreiches<br />
Spektrum der stationären und ambulanten Diagnostik, Therapie und Prävention für <strong>St</strong>örungen und<br />
Krankheiten der Verdauungs- und <strong>St</strong>offwechselorgane.<br />
Zu diesem Zweck werden den Patienten alle etablierten endoskopischen, sonographischen und radiologischen<br />
Methoden aber auch experimentelle Verfahren im Rahmen von <strong>St</strong>udien angeboten.<br />
In enger Zusammenarbeit mit den Kliniken für Onkologie und Hämatologie, für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
sowie für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie und unter Verwendung modernster Technik werden für<br />
Patienten mit Tumorerkrankungen eine spezifi zierte Diagnostik und gezielte Therapie ermöglicht. Auch die<br />
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie engagiert sich in regionalen und überregionalen Kompetenzzentren,<br />
wie dem Geriatriezentrum Leipzig und dem Kooperativen Darmzentrum Nordwest-Sachsen.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. Ingolf Schiefke<br />
Tel.: 0341 909-2626<br />
Fax: 0341 909-2673<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />
die Durchführung diagnostischer und therapeutischer<br />
Maßnahmen bei<br />
• bösartigen und gutartigen Tumorerkrankungen<br />
des Gastrointestinaltraktes<br />
• oberen und unteren gastrointestinalen Blutungen<br />
• Leberzirrohose (und deren Komplikationen<br />
Ascitis, Blutungen, Encephalopathie etc.)<br />
• akuter und chronischer Virushepatitis<br />
(A, B, C, D, E)<br />
• Gallensteinleiden und deren Komplikationen<br />
• akuter und chronischer Pankreatitis<br />
• chronisch entzündlichen Darmerkrankungen<br />
• Divertikelkrankheit<br />
• Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltraktes<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Endoskopische (minimal-invasive) Therapie<br />
von Frühkarzinomen (endoskopische Mukosaresektion,<br />
endoskopische Submukosadissektion)<br />
• Behandlung sämtlicher Komplikationen der<br />
Leberzirrhose inklusive der interventionellen<br />
Anlage von Shunts (TIPSS)<br />
• Behandlung von Gallengangtumoren mit photodynamischer<br />
Therapie<br />
• Endoskopische Ballonimplantation bei Adipositas<br />
• Dünndarmdiagnostik mit Kapselendoskopie und<br />
Single Ballontechnik<br />
• Cholangioskopie<br />
• Nekrosektomie nach Entzündungen des Pankreas<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Die Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie hat <strong>2011</strong> ihr Leistungsspektrum um die endoskopische<br />
Behandlung von Defekten im Gastrointestinaltrakt (Insuffi zienzen, Fisteln, Perforationen) mit dem OTSC-<br />
System (Vollwandclip) und der Vakuumtherapie erweitert.<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
23
Zentrum für Innere Medizin<br />
24<br />
Klinik für Akutgeriatrie mit geriatrischer Tagesklinik<br />
Die Klinik für Akutgeriatrie hat sich im Geriatriezentrum Leipzig als Mittelpunkt der geriatrischen Versorgung<br />
im Sinne der akutmedizinischen und frührehabilitativen Betreuung älterer, multimorbider Patienten in<br />
der Region Leipzig positioniert. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Klinik für Akutgeriatrie mit<br />
Fachärzten und Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, dem Pfl ege- und Sozialdienst<br />
sowie der Pfl egeüberleitung des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH aber auch mit der Gerontopsychiatrie des<br />
Verbundes Gemeindenahe Psychiatrie und den Angehörigen der Patienten ermöglicht den Patienten eine<br />
umfassende Diagnostik sowie ein ganzheitliches Therapie- und Betreuungskonzept. Die Ziele sind nicht<br />
nur die Wiederherstellung der Körperfunktionen und die Vermeidung der Pfl egebedürftigkeit sondern<br />
auch die Wiedererlangung der sozialen Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit der Patienten.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Dr. med. med. Frank Mickley<br />
Tel.: 0341 909-2604<br />
Fax: Fax: 0341 909-2638<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />
diagnostische und therapeutische Maßnahmen<br />
akutgeriatrischer Krankheitsbilder wie<br />
• zerebrovaskuläre Erkrankungen<br />
(Hirninfarkt, Hirnblutung)<br />
• kardiovaskuläre Erkrankungen<br />
(Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Hypertonus)<br />
• pulmonale Erkrankungen (Pneumonie, COPD)<br />
• Diabetes und dessen Komplikationen<br />
• Infektionen (Sepsis, Harnwegsinfekt)<br />
• gastrointestinale Erkrankungen<br />
• Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />
(Knochenbrüche, Gelenkersatz)<br />
• neurologische Erkrankungen (Parkinson)<br />
• psychische, kognitive Erkrankungen<br />
Spezielle Leistungen<br />
• multimodale Therapiekonzepte bei komplexen<br />
geriatrischen Erkrankungsbildern inkl. integrativer<br />
psychologischer und psychosozialer<br />
Betreuung<br />
• Ernährung in der Geriatrie: integratives Projekt<br />
mit Hausärzten, Pflegeheimen und Ökotrophologen<br />
zur Therapie von Mangelernährungszuständen<br />
• Projekt Gerontopharmakologie zur Minimierung<br />
von Interaktionen infolge Multimedikation<br />
• <strong>St</strong>urzassessment und -prophylaxe<br />
• Durchführung internistischer Diagnostik, wie z. B.<br />
Sonographie Oberbauch/ Schilddrüse, Echokardiographie,<br />
Duplexsonographie, Endoskopie<br />
• geriatrische Tagesklinik am <strong>St</strong>andort in der<br />
Delitzscher <strong>St</strong>r. 141 und in der Nikolai-Rumjanzew-<strong>St</strong>r.<br />
100<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong> wurde der Geriatrische Versorgungsverbund Leipzig-Muldental-Nordsachsen als Kooperationsebene<br />
kommunaler Krankenhäuser der Region auf dem Gebiet der stationären geriatrischen Versorgung gegründet.
Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie<br />
Die Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie behandelt jährlich ca. 900 neue Patienten mit bösartigen<br />
Tumoren und über 100 Patienten mit gutartigen Erkrankungen und versorgt eine Vielzahl von Patienten in<br />
der Tumornachsorge, z.T. in interdisziplinären Sprechstunden. Sie ist integraler Bestandteil des onkologischen<br />
Zentrums am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> mit seinen Organzentren und ist nach DIN EN ISO 9001:2008,<br />
DKG und EUSOMA zertifi ziert. Ein erfahrenes, engagiertes, interprofessionelles Team hat das Ziel, neben<br />
hochspezialisierter Radioonkologie den Patienten eine ganzheitliche psychoonkologische und soziale<br />
Unterstützung zu gewähren.<br />
Chefärztin der Klinik:<br />
Dr. med. Angelika Friedrich<br />
Tel.: 0341 909-2801<br />
Fax: 0341 909-2821<br />
Leistungsspektrum<br />
Die Klinik bietet ein umfassendes Leistungsspektrum<br />
wie die<br />
• interdisziplinäre und spezifische strahlentherapeutische<br />
Behandlung maligner Tumoren und<br />
gutartiger Erkrankungen<br />
• hochkonformale 3 D-Radiotherapie als bildgeführte<br />
Technik (IGRT-Image Guided Radiotherapy)<br />
• simultane Radiochemotherapie<br />
• Mitwirkung an multizentrischen <strong>St</strong>udien<br />
Ambulante Leistungen:<br />
• Radioonkologische Ambulanz zur <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
und Nachsorge<br />
• Interdisziplinäre Sprechstunden:<br />
- Neurochirurgie / Radioonkologie<br />
- Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/Radioonkologie<br />
- Seedsprechstunde<br />
• <strong>St</strong>rahlenbiologische Beratung<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Brachytherapie des Prostatakarzinoms mittels<br />
permanenter Jod-125-Seedimplantation<br />
(in Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie)<br />
• Ganzheitliche Therapie unter Einschluss der<br />
Psychoonkologie, der komplementären Medizin<br />
und der Musiktherapie<br />
• Beteiligung an 9 Tumorboards wöchentlich<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Unter Regie der Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie kann das Brustzentrum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> eine der<br />
zurzeit innovativsten Behandlungsmethoden – die gezielte intraoperative Radiotherapie – anbieten, die weltweit<br />
erst seit wenigen Jahren eingesetzt wird. Mittels des mobilen Bestrahlungsgerätes Intrabeam ® werden<br />
die Patientinnen bereits während der brusterhaltenden Operation bestrahlt. Dadurch ergeben sich vielfältige<br />
Vorteile für die Patientinnen, wie Verkürzung der postoperativen Bestrahlungsserien und maximale Schonung<br />
des gesunden Gewebes.<br />
25 <br />
Zentrum für Innere Medizin
Zentrum für Innere Medizin<br />
26<br />
Robert-Koch-Klinik<br />
Die Robert-Koch-Klinik ist eine moderne Spezialklinik für Lungenkrankheiten mit einer mehr als 50-jährigen<br />
Tradition. Hervorgegangen aus einer Tuberkuloseheilstätte verfügt sie heute über das komplette<br />
diagnostische und therapeutische Spektrum, das für die verschiedensten Erkrankungen der Lunge<br />
und des Brustkorbs erforderlich ist.<br />
Komm. Chefärztin der Klinik:<br />
Dr. Dr. med. Sylvia Gütz<br />
Tel.: 0341 423-1202<br />
Fax: 0341 423-1203<br />
Leistungsspektrum<br />
Zum Behandlungsspektrum der Klinik gehören<br />
insbesondere<br />
• die thorakale Onkologie:<br />
- leitliniengerechte und interdisziplinäre<br />
Betreuung der Patienten im Rahmen des<br />
Thoraxzentrums<br />
- Teilnahme an internationalen <strong>St</strong>udien<br />
ermöglicht den Patienten den Zugang zu<br />
neusten Therapieoptionen<br />
• chronisch-obstruktive Lungenerkrankung<br />
(COPD) und deren Folgen:<br />
- endoskopische Volumenreduktion bei<br />
ausgeprägtem Emphysem mittels<br />
Bronchus-Ventil-Implantation<br />
- umfassende physiotherapeutische Maßnahmen<br />
in der Abteilung für Physikalische Medizin<br />
- Langzeitsauerstofftherapie, Einstellung der<br />
Heimbeatmung<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Rechtsherzkatheteruntersuchung<br />
• zytologisches Labor (u.a. Durchführung<br />
molekularer Untersuchungen an Tumorzellen)<br />
• Entwöhnung vom Respirator (sog. „Weaning“)<br />
sowie der nichtinvasiven Beatmung bei akutem<br />
und chronischem Atemversagen auf der<br />
Intermediate Care <strong>St</strong>ation (IMC)<br />
• Schlafmedizinisches Zentrum<br />
• Pneumologische/onkologische Ambulanzen<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Aufgrund des hohen Bedarfes an schlafmedizinischen Untersuchungen wurde das Schlafl abor um 5 Plätze<br />
erweitert. Außerdem besteht in der allergologischen Abteilung seit <strong>2011</strong> die Möglichkeit, ASS-intolerante<br />
Patienten mittels adaptiver Desaktivierung zu behandeln.
Medizinische Klinik West mit Fachbereich Rheumatologie<br />
Vom ehemaligen <strong>St</strong>adtkrankenhaus, welches unabhängig vom <strong>St</strong>ädtischen Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />
1951 in der Friesenstraße eröffnet wurde, entwickelte sich die heutige Medizinische Klinik West zu einem<br />
wesentlichen Bestandteil des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH. Zur Versorgung seiner Patienten mit internistischen<br />
Erkrankungen bietet die Medizinische Klinik West am <strong>St</strong>andort Grünau ein umfassendes Leistungsangebot.<br />
Um den Anforderungen an die spezielle Diagnostik und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen<br />
zu entsprechen, wurde 2007 der Fachbereich Rheumatologie gegründet. Die Medizinische Klinik<br />
West ist nicht nur intern an der fachübergreifenden Zusammenarbeit, z. B. im Thorax-, Gefäß- ,Wund- und<br />
dem Interdisziplinären Behandlungszentrum für Onkologie (IBO) beteiligt, sondern engagiert sich auch regional<br />
im Kooperativen Darmzentrum Nordwest-Sachsen. Darüber hinaus ist der Fachbereich Rheumatologie<br />
Initiator des Leipziger Rheumakollegiums, wodurch die enge Kooperation mit niedergelassenen Rheumatologen<br />
der Region gewährleistet wird.<br />
Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />
Dr. med. Jürgen Krug<br />
Tel.: 0341 423-1241<br />
Fax: 0341 423-1242<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Medizinischen Klinik<br />
West erstreckt sich auf die Diagnostik und Therapie<br />
• von kardiovaskulären Erkrankungen wie Bluthochdruck,<br />
Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen<br />
oder Herzklappenerkrankungen incl. Herzschrittmacherkontrolle<br />
• von allen Diabetesformen und deren Komplikationen<br />
durch Nutzung strukturierter Therapie- und<br />
Schulungsprogramme, kontinuierliche Blutzuckermessung<br />
(CGMS) bzw. Insulinpumpenbehandlung<br />
• von endokrinologischen Erkrankungen und Syndromen,<br />
einschließlich Tumoren und Osteoporose<br />
• von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der<br />
Gallenwege, Leber und Bauchspeicheldrüse<br />
• von Sepsis und Multiorganversagen<br />
• bei Nierenersatz, Durchführung der Plasmapherese<br />
• von rheumatoider Arthritis und deren Sonderformen,<br />
mit entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
Kollagenosen und Vaskulitiden z.B. in<br />
Form von Intraartikulärer Injektionsbehandlung,<br />
Infusionstherapie mit Biologica im Fachbereich<br />
Rheumatologie<br />
Chefarzt des Fachbereiches:<br />
Dr. med. Wolfram Seidel<br />
Tel.: 0341 423-1241<br />
Fax: 0341 423-1242<br />
Spezielle Leistungen<br />
• <strong>St</strong>ation zur Internistischen Intensivtherapie mit 8<br />
Beatmungsbetten und Intermediate-Care-Bereich<br />
(IMC) in Kooperation mit der Robert-Koch-Klinik<br />
• Disease-Management-Programm-Vertragsklinik<br />
sowie durch die Deutsche Diabetesgesellschaft<br />
anerkanntes Zentrum für Diabetes Typ 1 und 2<br />
• Diabetologische, Endokrinologische und Rheumatologische<br />
Ambulanzen<br />
27 <br />
Zentrum für Innere Medizin
28
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des zertifi zierten Traumazentrums im Traumanetzwerk DGU<br />
und Traumanetzwerk Westsachsen bietet das gesamte Spektrum der Unfallchirurgie und Orthopädie auf<br />
höchstem Niveau an. In der Klinik werden Verletzte mit frischen Verletzungen aller Schweregrade nach<br />
Verkehrs-, Sport- und sonstigen Unfällen einschließlich polytraumatisierter Patienten aber auch Patienten<br />
mit chronischen und degenerativen Erkrankungen des <strong>St</strong>ütz- und Bewegungssystems behandelt.<br />
Spezialisiert hat sich die Klinik auf die Wiederherstellung bei Spät- und Folgezuständen nach Verletzungen.<br />
Neben der täglichen klinischen Arbeit ist die wissenschaftliche Tätigkeit von großer Bedeutung.<br />
Regelmäßig stattfi ndende unfallchirurgische Symposien, teilweise auch mit Workshops und<br />
Operationskursen bieten nicht nur den eigenen Mitarbeitern sondern im Besonderen auch den in der<br />
Region tätigen Ärzten die Möglichkeit der wissenschaftlichen Fortbildung.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. Ralf-Herbert Gahr<br />
Tel.: 0341 909-3401<br />
Fax: 0341 909-3425<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />
folgende Bereiche<br />
• Polytraumaversorgung<br />
• Osteosynthese, Wirbelsäulen- und Beckenchirugie:<br />
alle unfallbedingten Krankheitsbilder, Korrekturosteotomien,<br />
Segmenttransfer, akute und chronische,<br />
posttraumatische Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
akute und chronische Infektionen des<br />
Bewegungs- und Skelettapparates, tumoröse<br />
Knochenprozesse<br />
• Operative Orthopädie, Endoprothetik, Arthroskopie:<br />
akute, chronische, posttraumatische Gelenkerkrankungen<br />
in Schulter- und Ellenbogen, Hüft-,<br />
Knie-, Sprunggelenk, Korrekturosteotomien,<br />
Kreuzbandersatz, Meniskuschirurgie, Knorpeltransplantation,<br />
Deformitäten am Fuß, Probleme<br />
bei <strong>St</strong>offwechselerkrankungen (Diabetes),<br />
Charcot-Fuß,<br />
• Kindertraumatologie:<br />
angeborene Fehlbildungen, Tumorerkrankungen,<br />
akute, chronische, posttraumatische Gelenk- und<br />
Knochenerkrankungen<br />
• Gerontotraumatologie:<br />
Versorgung alter Menschen mit akuten<br />
Verletzungen und deren Folgen<br />
• Sportmedizin<br />
• Nachsorge nach operativen Eingriffen<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Berechtigung für die Behandlung von Arbeitsunfällen<br />
und deren Folgezuständen von Berufsgenossenschaften<br />
• Spezialsprechstunden:<br />
D-Arzt-Sprechstunde<br />
Fuß-Sprechstunde<br />
Endoprothetik- und Arthroskopiesprechstunde,<br />
Gelenk-Sprechstunde,<br />
Osteosynthese- und Wirbelsäulensprechstunde<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Die Klinik erweiterte <strong>2011</strong> ihr Behandlungsspektrum um die Radiofrequenzkyphoplastie, die Implantation von<br />
inversen Schulterprothesen und Hemischlittenprothesen.<br />
Sie war maßgeblich bei der Bewerbung des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH um den Zuschlag durch die Sächsische<br />
Landesregierung für das Behandlungsfeld der speziellen septischen Chirurgie sowie nach dem positiven<br />
Bescheid an den Vorbereitungen der für 2012 geplanten Inbetriebnahme einer entsprechenden Klinik<br />
beteiligt.<br />
29 <br />
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />
30<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit Abteilung Endokrine Chirurgie<br />
Seit die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie im Jahr 1999 zeitgemäß neu benannt aus der Klinik für<br />
Allgemein-, Abdominal- und Gefäßchirurgie hervorgegangen ist, hat sie kontinuierlich ihr Leistungsspektrum<br />
erweitert und spezialisiert. Dies gilt besonders für die Tumor- und minimal-invasive Chirurgie. Mit<br />
der Etablierung der Schwerpunktabteilung Endokrine Chirurgie folgt die Klinik auch hier den wachsenden<br />
Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen an die Schwerpunktmedizin. Die Klinik ist in das Interdisziplinäre<br />
Behandlungszentrum für Onkologie (IBO) mit Onkologischer Konferenz und in das Kooperative Darmzentrum<br />
Nordwest-Sachsen integriert. Hierdurch wird die Umsetzung multimodaler Therapiekonzepte und die<br />
kritische Diskussion der Ergebnisse gewährleistet.<br />
Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. Arved Weimann<br />
Tel.: 0341 909-2201<br />
Fax: 0341 909-2234<br />
Leistungsspektrum<br />
Die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit der<br />
Abteilung Endokrine Chirurgie bietet<br />
• das gesamte Spektrum der allgemein- und visceralchirurgischen<br />
Eingriffe<br />
• minimal-invasive Chirurgie, wie<br />
- Cholezystektomie<br />
- Leistenhernien<br />
- Kolon<br />
- Hiatushernie<br />
• Tumorchirurgie<br />
- Ösophagus<br />
- Magen<br />
- Kolon<br />
- Rektum<br />
- Leber<br />
- Pankreas<br />
• endokrine Chirurgie<br />
• Herzschrittmacherchirurgie (in Kooperation mit<br />
der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische<br />
Intensivmedizin)<br />
Chefarzt der Abteilung:<br />
Prof. Dr. med. Peter Lamesch<br />
Tel.: 0341 909-2221<br />
Fax: 0341 909-2214<br />
Spezielle Leistungen<br />
• laparoskopische Kolonchirurgie einschließlich<br />
transanaler endoskopischer Mikrochirurgie<br />
• sacrale Nervenstimulation zur Behandlung der<br />
<strong>St</strong>uhlinkontinenz<br />
• Chirurgische Funktionsdiagnostik mit Ösophagus-<br />
und Analsphinktermanometrie, pH-Metrie<br />
• Single Port-Technik zur Entfernung der Nebenniere<br />
• Behandlung der Adipositas<br />
• Ernährungstherapie mangelernährter und adipöser<br />
Patienten<br />
• Adipositassprechstunde (KV-Ermächtigung des<br />
Chefarztes)
Klinik für Plastische- und Handchirurgie mit Brandverletztenzentrum<br />
Die Klinik für Plastische- und Handchirurgie bietet das gesamte operative Spektrum aller Teilgebiete der<br />
Plastischen Chirurgie. Im der Klinik zugeordneten Brandverletztenzentrum, welches als Schwerbrandverletztenzentrum<br />
die einzige Einrichtung dieser Art in Sachsen ist, werden Patienten aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet von einem hochspezialisierten Ärzteteam intensivmedizinisch und verbrennungschirurgisch<br />
behandelt.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Dr. med. Thomas Raff<br />
Tel.: 0341 909-2551<br />
Fax: 0341 909-2552<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik erstreckt sich auf<br />
diagnostische und therapeutische Maßnahmen in<br />
den Bereichen<br />
• Handchirurgie:<br />
alle diagnostischen und therapeutischen<br />
Behandlungsmethoden der Handchirurgie,<br />
Operationen bei Erkrankungen wie Karpaltunnel-Syndrom,<br />
Dupuytren´sche Kontraktur,<br />
Tennisellenbogen, Sulcus-ulnaris-Syndrom<br />
• rekonstruktive Chirurgie:<br />
Versorgung von Problemwunden nach schweren<br />
Verletzungen und radikaler Tumorentfernung,<br />
von chronischen Wunden, instabilen Narben und<br />
Druckgeschwüren durch Hauttransplantation bis<br />
hin zur mikrochirurgischen Verpflanzung körpereigenen<br />
Gewebes<br />
• ästhetische Chirurgie:<br />
Behandlung von auffälligen Formstörungen an<br />
Kopf, Hals, Brust und Bauch durch Eingriffe wie<br />
z. B. Augenlidstraffungen, Facelift oder Fettabsaugungen,<br />
Entfernung von störenden Hautund<br />
Weichteilveränderungen<br />
• Verbrennungschirurgie:<br />
Behandlung aller Arten von Verbrennungen<br />
und Verätzungen, ergänzende Betreuung der<br />
schwerstkranken Patienten durch Psychologen<br />
und Physiologen, plastisch-rekonstruktive Operationen<br />
zur Beseitigung von Verbrennungsfolgen.<br />
Spezielle Leistungen<br />
• modernste prothetische Ersatzmöglichkeiten von<br />
Gelenken der Hand<br />
• die Replantation von Fingern und Händen<br />
• Einsatz mikrochirurgischer Techniken und Muskelersatzplastiken<br />
bei einer aus Verletzungen<br />
resultierenden eingeschränkten Funktion der<br />
Hand<br />
• Handchirurgische Spezialsprechstunde mit besonderem<br />
berufsgenossenschaftlichen Versorgungsauftrag,<br />
• Spezialsprechstunde für Brandverletzte, Wundsprechstunde,<br />
Sprechstunde Ästhetische Chirurgie<br />
31 <br />
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />
32<br />
Klinik für Thoraxchirurgie<br />
Das operative Spektrum der Klinik für Thoraxchirurgie umfasst die Behandlung des Brustkorbs, insbesondere<br />
der Atemwege, Schilddrüse, Lunge, des Rippen- und Zwerchfells, des Mittelfellraums und der Brustwand<br />
(ausgenommen sind herzchirurgische Eingriffe und Lungentransplantationen). Im Rahmen der fachübergreifenden<br />
Zusammenarbeit im 2006 gegründeten Thoraxzentrum ist die Klinik an der Weiterentwicklung<br />
und Optimierung der Behandlungsmethoden, an der Sicherstellung von Qualitätsmaßnahmen sowie an<br />
einer verbesserten Fort- und Weiterbildung und Koordinierung wissenschaftlicher <strong>St</strong>udien beteiligt.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Dr. med. Axel Skuballa<br />
Tel.: 0341 909-2246<br />
Fax: 0341 909-2253<br />
Leistungsspektrum<br />
In der Klinik erfolgt die Diagnostik und Versorgung<br />
von Patienten mit<br />
• Lungenkarzinomen und -metastasen<br />
• Mediastinaltumoren<br />
• gutartigen Erkrankungen von Lunge und Pleura<br />
• unspezifischen und spezifischen Infektionen von<br />
Lunge und Pleura und deren Folgezustände<br />
• Fehlbildungen und Tumoren des knöchernen<br />
Thorax<br />
• Thoraxverletzungen<br />
• Lungenemphysemen<br />
• gut- und bösartigen Erkrankungen der Trachea<br />
• retro- und intrathorakalem <strong>St</strong>ruma<br />
• palmarer und axillärer Hyperhidrose<br />
• neurovaskulärem Kompressionssyndrom<br />
(Thoracic outlet)<br />
Spezielle Leistungen<br />
• stadiengerechte Resektion bei Lungenkarzinom<br />
(VATS-Lobektomie)<br />
• gewebesparende Lasermetastasenresektion von<br />
Lungenmetastasen<br />
• minimal-invasive Thymusresektion<br />
(VATS-Thymektomie)<br />
• Lungenemphysemchirurgie (LVR)<br />
• minimal-invasive Thoraxchirurgie (VATS)<br />
• endoskopisch gestützte Trichterbrustkorrektur<br />
(Nuss-Verfahren)<br />
• Korrektur von komplexen Fehlbildungen des knöchernen<br />
Thorax (<strong>St</strong>ratos-Osteosynthese-System)<br />
• Brustwandstabilisierung bei instabilem Thorax<br />
nach Thorax-Verletzungen (<strong>St</strong>ratos-System)<br />
• Rekonstruktion bei zervikalen Trachealstenosen<br />
am laryngotrachealen Übergang<br />
• Schilddrüsenchirurgie<br />
(retrosternale und intrathorakale <strong>St</strong>rumen)<br />
• interventionelle Bronchologie (Tumorabtragung<br />
mittels Laser, <strong>St</strong>entimplantationen)<br />
• Thoraxchirurgische Spezialambulanz<br />
(überregionales Beratungszentrum für chirurgische<br />
Hyperhidrose- und Trichterbrustbehandlung)
Klinik für Gefäßchirurgie<br />
Die Klinik für Gefäßchirurgie verfolgt das Ziel, ihren Patienten mit Erkrankungen der Arterien und Venen,<br />
eine individuell angepasste aber auch ganzheitliche Therapie zu ermöglichen. Dazu bietet sie nicht nur<br />
das komplette gefäßchirurgische Leistungsspektrum an, sondern arbeitet mit einer Vielzahl von Teildisziplinen<br />
des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zusammen. Für eine bestmögliche und qualitätsgesicherte medizinische<br />
Versorgung ist sie aktiv an interdisziplinären Behandlungszentren wie dem Gefäßzentrum, Schlaganfallzentrum,<br />
Wundzentrum sowie dem Interdisziplinären Zentrum für Nierenkrankheiten aber auch dem KfH<br />
Nierenzentrum Leipzig beteiligt. Die Klinik ist zudem stationärer Partner des Netzwerkes „Diabetischer Fuß“<br />
Leipzig.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Dr. med. Gert Hennig<br />
Tel.: 0341 909-2236<br />
Fax: 0341 909-2238<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik für Gefäßchirurgie<br />
umfasst<br />
• die operative und endovaskuläre Therapie von<br />
Aneurysmen der Hauptschlagader (Aortenaneurysma)<br />
sowie Verschlüssen der Extremitätenarterien<br />
z. B. durch Gefäßaufdehnung, Einsetzen<br />
von <strong>St</strong>ents oder Aneurysmaausschälung<br />
• die minimal-invasive Therapie bei Krampfaderleiden<br />
• gefäßrekonstruktive konservative und operative<br />
Verfahren wie der Einsatz von Ausschälplastiken,<br />
Gefäßinterponaten oder Bypassoperationen bei<br />
Verschlüssen der Extremitätenarterien<br />
• die Diagnostik und Therapie schlecht heilender<br />
Wunden, insbesondere Ulcus cruris (Beingeschwür)<br />
und diabetisches Fußsyndrom<br />
• die Dialyseshunt-Chirurgie im Vorfeld der künstlichen<br />
Dialyse<br />
• das Einsetzen von Portsystemen sowie Herzverweilkathetern<br />
• die Ambulanzsprechstunde des Gefäß- und Fußzentrums<br />
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />
33
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />
34<br />
Klinik für Urologie<br />
Durch die ständige Weiterentwicklung ihres bewährten Leistungsangebotes um innovative Behandlungsmethoden<br />
bietet die Klinik für Urologie ihren Patienten alle aktuellen Therapieverfahren bei Erkrankungen des<br />
Urogenitaltrakts einschließlich der Versorgung von Tumoren. Die fachübergreifende Zusammenarbeit mit einer<br />
Vielzahl der Kliniken stellt eine optimale und ganzheitliche Behandlung sicher. So können beispielsweise<br />
die Therapie uro-onkologischer Erkrankungen optional nach modernsten Gesichtspunkten mit Chemo- oder<br />
<strong>St</strong>rahlentherapie kombiniert und durch den Einsatz der hochsensitiven MR-Spektroskopie genaue Aussagen<br />
zur Tumorausbreitung getroffen werden. Gemeinsam mit der Abteilung Nephrologie ist die Klinik für Urologie<br />
am Interdisziplinären Zentrum für Nierenerkrankungen beteiligt. Darüber hinaus engagiert sie sich im Interdisziplinären<br />
Behandlungszentrum für Onkologie (IBO) und dem Leipziger Kontinenzzentrum.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Amir Hamza<br />
Tel.: 0341 909-2751<br />
Fax: Fax: 0341 909-2775<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik für Urologie erstreckt<br />
sich auf<br />
• offen-chirurgische oder laparoskopische Therapie<br />
von Erkrankungen der Niere, Harnleiter,<br />
Harnblase, Prostata, Harnröhre und der äußeren<br />
Genitalorgane<br />
• Diagnostik und Behandlung der urologischen<br />
Tumore (offen-chirurgisch und laparoskopisch)<br />
• Entfernung der Prostata, auch laparoskopisch<br />
und mit Potenzerhaltung<br />
• minimal-invasive Therapie der Harnleiter- und<br />
Nierensteine mittels Laser-Lithotripsie, Endoskopie,<br />
Laparoskopie, ESWL und perkutane <strong>St</strong>einentfernung<br />
• Behandlung mit neuen immunologischen Therapiemethoden<br />
bei fortgeschrittenen Nierentumoren<br />
(Angiogenese-Hemmer)<br />
• Diagnostik und Therapie von Harninkontinenz<br />
bei Frauen und Männern, Korrektureingriffe bei<br />
Frauen mit Beckenbodenschwäche<br />
• moderne Lasertherapie der gutartigen Vergrößerung<br />
der Prostata<br />
Spezielle Leistungen<br />
• medikamentöse Tumortherapie<br />
• Prävention, Diagnostik und Behandlung<br />
andrologischer Erkrankungen<br />
• Diagnostik und Therapie urologischer Missbildungen<br />
und Anomalien des urogenitalen<br />
Traktes bei Kindern<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Erstmals im März <strong>2011</strong> wurden Patienten, die an einer vergrößerten Vorsteherdrüse leiden, mit dem Green-<br />
Light XPS Laser behandelt. Verglichen mit den herkömmlichen Methoden, wie elektrischer Schlinge oder<br />
offener Operation, ergeben sich durch die innovative Lasertechnik Vorteile wie z. B. eine bessere Übersicht und<br />
präziseres Arbeiten während der Operation sowie die verkürzte OP-Zeit und ein geringerer Blutverlust des Patienten.<br />
Außerdem wurde zum ersten Mal die 3-D-Laparoskopie bei Durchführung laparoskopischer Operationen<br />
erfolgreich eingesetzt.
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie mit Abteilung Palliativmedizin<br />
Die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie zeichnet vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
mit allen Kliniken des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH bei der individuellen Betreuung von Patienten<br />
jeder Risikoklasse aus. In der Abteilung Anästhesiologie und perioperatives Management erfolgt die kurz-,<br />
mittel- und langfristige Planung, Koordination und Bereitstellung personeller, räumlicher und materieller<br />
Ressourcen zur Durchführung geplanter und notfallmäßiger Operationen. Die zur Klinik gehörende Zentrale<br />
<strong>St</strong>erilgutversorgungsabteilung ist im Rahmen der Zertifi zierung des Brustzentrums nach DIN ISO 9001<br />
zertifi ziert.<br />
Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. Armin Sablotzki<br />
Tel.: 0341 909-2570<br />
Fax: 0341 909-2568<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik für Anästhesiologie,<br />
Intensiv- und Schmerztherapie erstreckt sich auf<br />
• alle Anästhesieverfahren für ambulante und stationäre<br />
Operationen<br />
• modernste Überwachungs- und Beatmungstechniken<br />
zur intensivmedizinischen Betreuung von<br />
Patienten mit schwerer Sepsis, Polytraumatisierung,<br />
schweren Schädel-Hirn-Verletzungen,<br />
schwerer pulmonaler Hypertonie sowie schweren<br />
Brandverletzungen<br />
• differenzierte Regionalanästhesieverfahren<br />
(obere und untere Extremität, rückenmarksnahe<br />
Verfahren)<br />
• Neuromonitoring in der Neuro-, Gefäß- und Wirbelsäulenchirurgie<br />
• Beatmungstherapie bei Lungenversagen<br />
• thorakale epidurale Analgesie in der Thoraxchirurgie<br />
Chefarzt der Abteilung Anästhesiologie<br />
und perioperatives Management:<br />
Dr. med. Jan Bräuning<br />
Tel.: 0341 909-2227<br />
Fax: 0341 909-2568<br />
• stationäre, teilstationäre und ambulante Versorgung<br />
von Patienten mit akuten und chronischen<br />
Schmerzen (Kombination aus medikamentöser,<br />
psychologischer und krankengymnastischer<br />
Behandlung)<br />
• symptomorientierte Betreuung von Patienten mit<br />
unheilbaren Krankheiten, einschließlich sozialrechtlicher<br />
Beratung und Übernachtungsmöglichkeiten<br />
für Angehörige auf der Palliativstation<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Notfallmedizin einschließlich der Besetzung von<br />
Notarzteinsatzfahrzeugen und der beiden am<br />
Luftrettungszentrum Leipzig-Halle stationierten<br />
Rettungshubschrauber<br />
• Beteiligung an der Gruppe Leitender Notärzte<br />
• interdisziplinäre perioperative Betreuung von<br />
Patienten mit schwerer pulmonaler Hypertonie<br />
• integrierte Versorgung in der Tagesklinik für<br />
Schmerztherapie<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Auf der neu eingerichteten <strong>St</strong>ation zur Intensivbehandlung und -überwachung (IMC) betreuen die Intensivmediziner<br />
und spezialisierten Pfl egekräfte Patienten, deren Vitalfunktionen gefährdet sind und die einer ständigen<br />
apparativen und personellen Überwachung bedürfen, noch effektiver. Die <strong>St</strong>ation verfügt über 16 Betten, davon<br />
gehören 6 zur Schlaganfalleinheit.<br />
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />
35
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />
36<br />
Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme<br />
Die Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH am <strong>St</strong>andort Eutritzsch, in<br />
der Delitzscher <strong>St</strong>raße 141 ist Anlaufstelle für alle medizinischen Notfälle. Hier werden jährlich ca. 36.000<br />
Patienten versorgt, wobei 40 % dieser Patienten stationär aufgenommen werden. Anhand der Erkrankung<br />
der eingetroffenen Patienten erfolgt eine sofortige Triage, die eine Einstufung der Behandlungsdringlichkeit<br />
ermöglicht. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder stehen in 24-h-Bereitschaft ein Chirurg und ein Internist<br />
für die Erstversorgung zur Verfügung. Um eine optimale ununterbrochene Behandlung zu gewährleisten,<br />
werden dienstbereite Ärzte aller am <strong>St</strong>andort des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH vertretenen Fachrichtungen<br />
umgehend hinzugezogen. Die Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme am <strong>St</strong>andort Eutritzsch verfügt über<br />
ein Bettenzimmer zur Überwachung, 7 Behandlungsräume, einen Schockraum, einen Eingriffsraum und<br />
einen Gipsraum sowie einen auf dem Dach des Gebäudes befi ndlichen Hubschrauberlandeplatz.<br />
Chefärztin der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme:<br />
Dr. Dr. med. <strong>St</strong>efanie Hanschke<br />
Tel.: Tel.: 0341 909-3439<br />
Fax.: Fax.: 0341 909-3422<br />
Auch die Internistische Notaufnahme des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH am <strong>St</strong>andort Grünau, in der Nikolai-<br />
Rumjanzew-<strong>St</strong>raße 100, ist 24 <strong>St</strong>unden dienstbereit. Während der Regelarbeitszeit werden die Patienten<br />
von einem zuständigen Arzt der Robert-Koch-Klinik oder der Medizinischen Klinik West versorgt. Außerhalb<br />
der Regelarbeitszeit steht ein diensthabender Arzt bereit.<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Seit August <strong>2011</strong> ist der Notaufnahme eine <strong>St</strong>ation mit 6 Betten zugeordnet. Hier werden Patienten mit<br />
zunächst unklarer Diagnose aufgenommen und innerhalb von 24 <strong>St</strong>unden entweder in eine spezialisierte<br />
Fachabteilung zur Weitebehandlung verlegt oder nach erfolgter Diagnostik nach Hause entlassen.<br />
Die Therapie kann dabei ohne Zeitverzug, im Sinne eines sogenannte fast-track-Modells, schon auf dieser<br />
<strong>St</strong>ation beginnen.
37
Kopfzentrum<br />
38<br />
Klinik für Neurologie<br />
Das Behandlungsspektrum der Klinik für Neurologie umfasst die Diagnostik und Therapie von jeglichen<br />
Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie der Muskulatur. Die häufi gsten Patientengruppen<br />
hierbei sind Menschen mit epileptischen Anfällen, Schlaganfällen, Autoimmunerkrankungen wie<br />
Multiple Sklerose, Degenerationserkrankungen mit Bewegungsstörungen (z.B. Parkinsonsche Erkrankung)<br />
oder Hirnleistungsabbau (Demenz), Schmerzsyndromen und Bewegungsstörungen.<br />
Gemeinsam mit der Klinik für Neurologie und neurologische Intensivmedizin des Fachkrankenhauses<br />
Hubertusburg gGmbH sowie weiteren Partnerkrankenhäusern der nordwestsächsischen Region engagiert<br />
sich die Klinik für Neurologie im Telemedizinischen Schlaganfallnetzwerk Nordwestsachsen (TESSA).<br />
Im Rahmen dieses Netzwerkes ist es nun möglich, Patienten mit Hirninfarkten und Hirnblutungen in den<br />
beteiligten Partnerkrankenhäusern mit den Mittel der Telemedizin noch besser und schneller durch<br />
Neurologen der beiden neurologischen Kliniken des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zu befunden.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Beuche<br />
Tel.: 0341 909-3701<br />
Fax: 0341 909-3710<br />
Spezielle Leistungen<br />
• überregionale Schlaganfallspezialstation<br />
(<strong>St</strong>roke Unit) zur frühen Differentialdiagnostik<br />
und komplexen Behandlung von Hirninfarkten<br />
und Hirnblutungen<br />
• extra- und transkranielle Duplexsonographie der<br />
hirnversorgenden Gefäße<br />
• neuroelektrodiagnostische Untersuchungen der<br />
Patienten (EEG, evozierte Potentiale, EMG,<br />
ENG)<br />
• Schluck- und Sprachdiagnostik<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Mit der Inbetriebnahme der neu ausgestatteten IMC-<strong>St</strong>ation stehen auch der Schlaganfalleinheit (<strong>St</strong>roke Unit)<br />
jetzt sechs Betten zur Verfügung. In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Kollegen der Intensivmedizin<br />
können die Neurologen damit eine effektivere Betreuung von Schlaganfall-Patienten gewährleisten.<br />
Des Weiteren ermöglicht der Einsatz höherwertiger Katheter bei der endovaskulären Rekanalisation in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Kollegen der Abteilung für Neuroradiologie seit <strong>2011</strong> eine effektivere Behandlung von<br />
Blutgerinnseln bei betroffenen Schlaganfallpatienten.
Klinik für Neurochirurgie<br />
Die Klinik für Neurochirurgie bietet ihren Patienten das gesamte Spektrum zur Behandlung von Tumoren,<br />
degenerativen Erkrankungen, Gefäßfehlbildungen und Verletzungen des zentralen und peripheren Nervensystems,<br />
von degenerativen und entzündlichen Erkrankungen sowie Verletzungen der Wirbelsäule und von<br />
Hirnwasserzirkulationsstörungen auf höchstem Niveau, wobei vorzugsweise mikrochirurgische, minimalinvasive<br />
bzw. endoskopische Operationstechniken angewandt werden.<br />
Darüber hinaus ist die Klinik für Neurochirurgie in das Schlaganfallzentrum, das Traumazentrum sowie das<br />
Onkologische Kompetenzzentrum des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH integriert, wodurch eine umfassende<br />
Behandlung von Patienten mit Schlaganfällen bzw. Hirnblutungen sowie frischen Brandverletzungen aller<br />
Schweregrade und deren Spät- bzw. Folgezuständen gewährleistet wird.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Dr. med. Lutz Günther<br />
Tel.: 0341 909-3719<br />
Fax: 0341 909-3717<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Neuronavigation<br />
• <strong>St</strong>ereotaxie<br />
• Operationsmikroskop mit der Möglichkeit fluoreszenzassistierter<br />
Methoden (Resektionskontrolle<br />
bösartiger Hirntumore, intraoperative Fluoreszenzangiographie)<br />
• intraoperativer Ultraschall incl. Ultraschallzertrümmerung<br />
(CUSA)<br />
• neuroelektrophysiologisches Monitoring in Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Anästhesiologie,<br />
Intensiv- und Schmerztherapie bei Operationen<br />
an Hirn und Rückenmark<br />
• <strong>St</strong>imulation, Thermokoagulation, periradikuläre<br />
Infiltration<br />
Ambulante Versorgungsmöglichkeiten<br />
• Sprechstunde zur fachärztlichen Beratung vor<br />
notwendigen Operationen<br />
• neurochirurgisch-neuroradiologische Sprechstunde<br />
zur Beratung der Patienten mit neurovaskulären<br />
Erkrankungen sowie gemeinsame<br />
Abstimmung der Therapieoptionen und Termine<br />
• neurochirurgisch-radioonkologische Sprechstunde<br />
zur Nachsorge von Tumorpatienten<br />
Besonderheit<br />
Mit der Eröffnung des Zentrums für Komplementäre Medizin am 01.10.2009 wurde das Leistungsspektrum<br />
der Klinik für Neurochirurgie um alternative Behandlungsmethoden erweitert. Diese westlichen und asiatischen<br />
Naturheilverfahren haben sich seither neben den konventionellen Verfahren der Physiotherapie,<br />
Ergotherapie, Logopädie und Psychologie erfolgreich als ergänzende Therapieoptionen bei funktionellen<br />
Erkrankungen oder nach schwerwiegenden Eingriffen für eine schnellere und schmerzärmere Mobilisierung<br />
etabliert. Folgende Leistungen werden ambulant wie stationär angeboten:<br />
• Traditionelle Chinesische Medizin (z.B. Akupunktur, Moxibustion, Qigong, Shiatsu)<br />
• Klassische Naturheilverfahren (z.B. Blutegeltherapie oder Kräutertherapie)<br />
• Osteopathie (manuelle Therapie) zur Harmonisierung der Gewebseinflüsse<br />
Kopfzentrum<br />
39
Kopfzentrum<br />
40<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde mit Belegabteilung für Mund-, Kiefer-, und<br />
Gesichtschirurgie<br />
Als moderne Behandlungseinrichtung zur Diagnostik und operativen wie konservativen Therapie von<br />
Erkrankungen an Hals, Nase und Ohren einschließlich plastischer Operationen an Kopf und Hals ist<br />
die Klinik organisatorisch dem Kopfzentrum am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zugeordnet.<br />
Leistungsspektrum der Klinik für Hals-,<br />
Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik für Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde erstreckt sich auf<br />
• die operative Sanierung der Nasennebenhöhlen<br />
(minimal-invasiv, navigationsgestützt)<br />
• gehörerhaltende bzw. gehörverbessernde Operationen<br />
bei chronischen Ohrentzündungen und/<br />
oder Schwerhörigkeit wie Tympanoplastiken und<br />
<strong>St</strong>apesplastiken<br />
• Chirurgie der Kopfspeicheldrüsen mit elektronischer<br />
Überwachung des Gesichtsnervs<br />
• Operationen bei Kopf- und Halstumoren (insbes.<br />
Kehlkopf-, Halslymphknoten) einschließlich der<br />
Hauttumoren im Kopf-Hals-Gebiet<br />
• plastische Operationen zur Korrektur von Fehlbildungen<br />
im Gesichts-, Kopf- und Halsbereich<br />
• Operationen der Rachen- und Gaumenmandeln,<br />
bei Kindern in enger Zusammenarbeit mit der<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
• Hyposensibilisierung<br />
• die konservative Behandlung von Innenohrerkrankungen<br />
wie Hörsturz, Gleichgewichtsstörungen<br />
und Tinnitus<br />
• die Anlage von Paukenhöhlendrainagen<br />
• die Korrektur von Narben, Hautdefekten und<br />
abstehenden Ohren<br />
• Nasenbeinrepositionen<br />
• Adenotomien und Polypektomien<br />
• Nasenmuschelchirurgie<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Priv. Doz. Dr. med. habil. Eberhard Meister<br />
Tel.: 0341 909-2371<br />
Fax: 0341 909-2381<br />
Leistungsspektrum der HNO-Ambulanz im<br />
Ambulanten BehandlungsZentrum (ABZ)<br />
• HNO-Basisversorgung einschließlich Gleichgewichtsuntersuchung,<br />
Riech- und Schmecktests<br />
sowie Hörtests (einschl. Neugeborenen-Hörscreening,<br />
für das die Ambulanz zertifiziert ist)<br />
• Allergietestung und -therapie<br />
• Diagnostik von auditiven Verarbeitungs- und<br />
Wahrnehmungsstörungen<br />
• phoniatrische <strong>St</strong>imm-, Sprech-, Sprach- und<br />
Schluckdiagnostik<br />
• Anpassung und Kontrolle von Hörgeräten<br />
• Betreuung von Tumorpatienten in interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit (interdisziplinäre<br />
Tumorsprechstunde, Tumorkonferenzen)
Belegabteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Das Versorgungsspektrum der Belegabteilung erstreckt sich auf die Bereiche kieferorthopädische Chirurgie,<br />
Traumatologie, Onkologie, Dermatochirurgie, plastisch-rekonstruktive Gesichtschirurgie, dentale Implantologie,<br />
dentoalveoläre Chirurgie und Sonographie, wobei Unfallopfer mit schweren Weichgewebs- und Knochenverletzungen<br />
sowie Patienten mit Tumoren oder angeborenen Fehlbildungen die größte Fallzahl bilden.<br />
Als spezielle Leistungen sind die komplexen Dysgnathien, der mikrochirurgische Gewebstransfer und die<br />
Kieferknochenaugmentation zu nennen.<br />
Dr. med. Hans-Andreas Vogel<br />
Tel.: 0341 909-2374<br />
Fax: 0341 909-2375<br />
Dr. med. <strong>St</strong>ephan Teuber<br />
Tel.: 0341 909-2374<br />
Fax: 0341 909-2375<br />
Dr. med. Susan Colbow<br />
Tel.: 0341 909-2374<br />
Fax: 0341 909-2375<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
In Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie, der Klinik für<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde sowie der Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie wurde die Zertifi zierung<br />
eines Kopf-Hals-Tumorzentrums sowie die Einbeziehung der Belegabteilung in das Kopf-Hals-Tumorboard<br />
vorbereitet.<br />
Kopfzentrum<br />
41
42
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Kinder sind die Zukunft, weshalb sich die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der besten medizinischen<br />
Versorgung ihrer jungen Patienten verschrieben hat. Nachdem das Haus 9 im Spätsommer 2003 liebevoll<br />
rekonstruiert zur Nutzung übergeben wurde, bestehen seither ideale Voraussetzungen für eine kind- und<br />
jugendgerechte Behandlung und Pfl ege, auch nach der operativen Versorgung in einer anderen Klinik des<br />
Hauses. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich zu einer hochspezialisierten Einrichtung im Fachgebiet<br />
der Pädiatrie entwickelt, in der sich die chefarztgeführten Fachbereiche für Pädiatrische Rheumatologie,<br />
Immunologie und Infektiologie sowie für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin etabliert haben.<br />
Leistungsspektrum der Allgemeinen Pädiatrie<br />
Im Bereich der Allgemeinen Pädiatrie liegen die<br />
Schwerpunkte vornehmlich in der pädiatrischen<br />
Gastroenterologie, Pulmologie, Nephrologie, Urologie<br />
und Neuropädiatrie. Es erfolgt die Diagnostik<br />
und Therapie von<br />
• akuten Infektionen und seltenen Erkrankungen<br />
des Magen-Darm-Kanals<br />
• chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und<br />
Malabsorptionssyndromen<br />
• Unverträglichkeiten, Nahrungsallergien,<br />
Refluxerkrankungen<br />
• chronischen Obstipationen<br />
• Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen<br />
• chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen<br />
• spezifischen Hyposensibilisierungsbehandlungen<br />
bei Bienen- und Wespengiftallergie<br />
• allen akuten und chronischen Nierenerkrankungen<br />
(angeboren und erworben)<br />
• inneren Erkrankungen bei Dialysepflicht, dialyseassoziierten<br />
Erkrankungen bzw. Erkrankungen<br />
nach Nierentransplantation<br />
• urologischen Erkrankungen mit kompletter<br />
Blasenfunktionsdiagnostik<br />
• Epilepsie und Epilepsiesyndromen<br />
• Kopfschmerzsyndromen (einschließlich Migräne)<br />
und Orthostase-Syndromen<br />
• <strong>St</strong>örungen der geistigen und körperlichen Entwicklung<br />
Geschäftsführender Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. habil. Thomas Richter<br />
Tel.: 0341 909-3601<br />
Fax: 0341 909-3616<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Die Klinik ist eines der führenden pädiatrischgastroenterologischen<br />
Zentren in Sachsen unter<br />
Leitung des Chefarztes, Herrn Prof. Dr. Thomas<br />
Richter als zertifiziertem Kindergastroenterologe,<br />
mit einer Spezialambulanz für Gastroenterologie,<br />
Hepatologie und Ernährung einschließlich Adipositasberatung.<br />
• Vorhalten der einzigen Kinderdialyse in Sachsen,<br />
enge Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für<br />
Dialyse und Nierentransplantation Leipzig e. V.<br />
(KfH) sowie Spezialambulanz für Nierenerkrankungen<br />
• Angebot aller pädiatrisch-radiologischen Untersuchungen<br />
in Zusammenarbeit mit der Klinik für<br />
Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
mit einer Spezialambulanz für Kindersonographie<br />
• Betreuung von Kindern aller Altersgruppen, die<br />
der Monitorüberwachung bedürfen, auf der IMC-<br />
<strong>St</strong>ation (Intermediate Care)<br />
• Mitaufnahme der Eltern möglich<br />
• Vorhalten der 24-<strong>St</strong>unden-Bereitschaft in Zusammenarbeit<br />
mit der Zentralen Interdisziplinären<br />
Notaufnahme des Klinikums<br />
43 <br />
Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin
Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin<br />
44<br />
Chefarzt des Fachbereiches:<br />
Prof. Dr. med. habil. Michael Borte<br />
Tel.: 0341 909-3604<br />
Fax: 0341 909-3606<br />
Leistungsspektrum des Fachbereiches<br />
Pädiatrische Rheumatologie,<br />
Immunologie und Infektiologie<br />
Im Fachbereich erfolgt die diagnostische und<br />
therapeutische Versorgung von Kindern und<br />
Jugendlichen mit<br />
• akuten sowie chronisch-entzündlichen Gelenkund<br />
Knochenerkrankungen<br />
• Vaskulitiden, Kollagenosen und anderen Autoimmunerkrankungen<br />
• angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />
• akuten Infektionen der Atemwege bzw. sonstigen<br />
Organinfektionen<br />
• Infektionskrankheiten mit und ohne Komplikationen<br />
• seltenen bzw. komplizierten Infektionserkrankungen<br />
• Die ambulante Betreuung der Patienten erfolgt in<br />
der Spezialambulanz für Rheumatologie, Immunologie,<br />
Infektiologie, Impfberatung und Reisemedizin.<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Schulungszentrum für subkutane und intravenöse<br />
Immunglobulintherapie zur Heimselbstbehandlung<br />
• Zentrum für Zulassungsstudien neuer Immuntherapeutika<br />
und biologischer Präparate<br />
• <strong>St</strong>udienambulanz des Helmholtz-Zentrums für<br />
Umweltforschung (UFZ) und des Umweltmedizinischen<br />
Zentrums der Medizinischen Fakultät<br />
der Universität Leipzig (UMZ) zur Durchführung<br />
von <strong>St</strong>udien zur Aufklärung von Risikofaktoren<br />
für Allergien<br />
Chefärztin des Fachbereiches:<br />
Prof. Dr. med. habil. Eva Robel-Tillig<br />
Tel.: 0341 909-3604<br />
Fax: 0341 909-3606<br />
Leistungsspektrum des Fachbereiches<br />
Neonatologie / Pädiatrische Intensivmedizin<br />
Im Fachbereich erfolgt die Akutversorgung bzw.<br />
Langzeitbetreuung von<br />
• Frühgeborenen und Risiko-Neugeborenen unter<br />
Anwendung aller modernen Beatmungstechniken<br />
• Neugeborenen mit schwerer Geburtsasphyxie<br />
mit Hypothermietherapie<br />
• Früh- und Neugeborenen mit angeborenen Fehlbildungen,<br />
Infektionen (HIV, Hepatitis, Zytomegalie,<br />
Toxoplasmose uvm.) oder schweren Nierenfunktionsstörungen<br />
und Herzerkrankungen in<br />
Zusammenarbeit mit dem Herzzentrum Leipzig<br />
und der Klinik für Kinderchirurgie der Universität<br />
Leipzig<br />
• Die ambulante Nachsorge erfolgt im Rahmen<br />
einer Spezialambulanz für Kinder bis zum 2.<br />
Lebensjahr.<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Rooming In (Nachsorgestation) zur bindungsfördernden<br />
ganzheitlichen Betreuung von Mutter<br />
und Kind<br />
• Perinatalzentrum Level 1 in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
• moderne Diagnostik der Kreislaufsituation der<br />
Neugeborenen durch Dopplersonographie<br />
• Förderung des <strong>St</strong>illens und der Mutter/Kind-<br />
Interaktion durch Elternschule und psychosoziale<br />
Spezialsprechstunden<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Seit <strong>2011</strong> können Eltern, Geschwister und andere Angehörige ihre Neugeborenen, die aufgrund einer Frühgeburt<br />
oder Krankheit auf der neonatologischen Intensivstation betreut werden müssen, auch von zu Hause<br />
beobachten und betrachten. Dies ist durch die Live-Übertragung von der über dem Intensivbettchen fest<br />
installierten Kamera zum heimischen Computer und sogar zum Smartphone möglich. Zugeschaltet werden<br />
kann sich mit Hilfe eines PINs, welchen die Familie vom Klinikum erhält.
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Sei es eine Schwangerschaft, das freudige Ereignis einer Geburt oder die Diagnostik und Therapie gynäkologischer<br />
und onkologischer Erkrankungen – in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe werden die<br />
Patientinnen stets fachkompetent und nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft behandelt und<br />
betreut. Für die Umsetzung ganzheitlicher Behandlungskonzepte für Patientinnen mit Brustkrebs engagiert<br />
sich die Klinik gemeinsam mit den anderen behandlungsrelevanten Kliniken im 2001 gegründeten Brustzentrum<br />
am Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH. <strong>2011</strong> verzeichnete die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 1.448<br />
Geburten, inklusive der Mehrlings- und Risikogeburten. Zu letzteren zählen auch Frühgeborene bzw. kranke<br />
Neugeborene, die dank der engen Zusammenarbeit mit der Abteilung Neonatologie / Pädiatrische Intensivmedizin<br />
umgehend speziell behandelt und betreut werden.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. habil. Uwe Köhler Köhler<br />
Tel.: 0341 909-3501<br />
Fax: 0341 909-3523<br />
Leistungsspektrum der Gynäkologie<br />
Das Leistungsspektrum der Gynäkologie erstreckt<br />
sich auf die Diagnostik und Therapie von Patientinnen<br />
mit Erkrankungen der Brust sowie der Genitalorgane<br />
• mittels offenen und minimal-invasiven Eingriffen<br />
(z.B. Gebärmutterentfernungen, Inkontinenzoperationen,<br />
Brustvergrößerung, -verkleinerung oder<br />
-straffung, Angleichungsoperationen bei Brustasymmetrien,<br />
Bauchspiegelungen)<br />
• mittels ambulanter oder stationärer Chemotherapie<br />
• in der allgemeinen gynäkologischen / urogynäkologischen<br />
Ambulanz (kassenärztliche Zulassung)<br />
• in der Brustsprechstunde zur Diagnostik von<br />
Brusterkrankungen<br />
Besonderheiten der Gynäkologie<br />
• operative Behandlung von Brustkrebs (brusterhaltende<br />
Operationen bzw. – wenn notwendig<br />
– Brustamputationen, Rekonstruktion der Brust<br />
nach Wunsch der Patientin mittels Lappenplastiken<br />
oder Silikonimplantaten)<br />
• Mamma-Care-Kurse (Erlernen der Selbstuntersuchung<br />
der Brust)<br />
Leistungsspektrum der Geburtshilfe<br />
Das Angebot der Geburtshilfe umfasst<br />
• die Betreuung von Patientinnen mit normalem<br />
Schwangerschaftsverlauf sowie Risikoschwangerschaften<br />
und -geburten<br />
• die ambulante und stationäre Betreuung von Patientinnen<br />
mit Gestationsdiabetes und schwangeren<br />
Diabetikerinnen<br />
Besonderheiten der Geburtshilfe<br />
• Geburtsvorbereitungskurse incl. Akupunktur und<br />
Informationsabende für werdende Mütter<br />
• vorgeburtliche Ultraschalldiagnostik wie Feindiagnostik,<br />
Durchblutungsmessung im mütterlichen<br />
und kindlichen Kreislauf, Chromosomenbestimmung<br />
durch Fruchtwasserpunktion, Ersttrimester-Screening<br />
(Nackentransparenzmessung)<br />
• moderne Entbindungsmethoden wie Wassergeburt,<br />
ROMA-Geburtsrad, Gebärhocker<br />
• Rooming In zur bindungsfördernden ganzheitlichen<br />
Betreuung von Mutter und Kind<br />
• Hebammennachsorge<br />
• verschiede Kurse, wie Rückbildungsgymnastik,<br />
Geschwister- bzw. Großelternkurse, Tragetuchberatung,<br />
<strong>St</strong>illcafé<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Gemeinsam mit der Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie kann die Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe ihren Patientinnen eine der zurzeit innovativsten Behandlungsmethoden – die gezielte intraoperative<br />
Radiotherapie bieten, die weltweit erst seit wenigen Jahren eingesetzt wird. Mittels des mobilen<br />
Bestrahlungsgerätes Intrabeam ® werden die Patientinnen während der brusterhaltenden Operation bestrahlt.<br />
Dadurch ergeben sich erheblich Vorteile gegenüber den meist sehr langwierigen, postoperativen Bestrahlungsserien.<br />
45 <br />
Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin
46
Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie mit Abteilung Neuroradiologie<br />
Als zentrale und interdisziplinäre Einrichtung erbringt die Klinik für Diagnostische und Interventionelle<br />
Radiologie die gesamte bildgebende Diagnostik und interventionelle radiologische Therapie für die<br />
ambulanten und stationären Patienten des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH und ist in dieser Funktion rund<br />
um die Uhr fachärztlich besetzt. Im Rahmen einer fachübergreifenden Zusammenarbeit mit den Kliniken<br />
des Hauses, z. B. im Schlaganfallzentrum, aber auch in Kooperation mit Partnerkrankenhäusern Sachsens<br />
im Telematikverbund Sachsen Nord ist die Klinik in ein teleradiologisches Netzwerk eingebunden, durch<br />
das der Informationsaustausch zwischen den Krankenhäusern hinsichtlich der Anforderungen und<br />
Befundungen radiologischer Untersuchungen schnell, effi zient und auf qualitativ hohem Niveau<br />
realisiert wird.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Dr. med. Johannes Scheibe<br />
Tel.: 0341 909-2701<br />
Fax: 0341 909-2721<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik für Diagnostische<br />
und Interventionelle Radiologie erstreckt sich auf<br />
• konventionelle Radiologie und Durchleuchtung<br />
• Mammographie, Mammasonographie und stereotaktische<br />
Biopsie<br />
• konventioneller Ultraschall sowie Doppler- und<br />
Duplexsonographie<br />
• Computertomographie<br />
• Magnetresonanztomographie incl. 3-Tesla-Untersuchungen<br />
zur Hirn- und Prostataspektroskopie<br />
• Angiographien incl. gesamtem Spektrum an interventioneller<br />
Radiologie (z.B. SIRT und TACE)<br />
• Kinderradiologie<br />
• teleradiologische Befundung<br />
Die Abteilung Neuroradiologie hält darüber hinaus<br />
das gesamte Spektrum neuroradiologischer Diagnostik<br />
vor und zeichnet sich insbesondere durch<br />
folgende Untersuchungsmethoden aus:<br />
Chefarzt der Abteilung<br />
Dr. med. Torsten Hantel<br />
Tel.: 0341 909-2732<br />
Fax: 0341 909-3040<br />
• diffusions- und perfussionsgewichtete MRT zur<br />
Schlaganfallfrühdiagnostik bzw. Rekanalisierung<br />
bei akutem Schlaganfall<br />
• CT-assistierte periradikuläre Therapie<br />
• spezialisierte neuroradiologische DSA incl. Interventionen<br />
(z.B. PTA und <strong>St</strong>enting hirnversorgender<br />
und intrakranieller Gefäße)<br />
• Embolisation von Angiomen und Fisteln<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Kardio-MRT und -CT<br />
• MRT bei Herzschrittmacherträgern, auch als<br />
ambulante Untersuchung<br />
• videoassistierte klinisch-radiologische Demonstrationen<br />
/ Visiten (ca. 40 Demonstrationen /<br />
Woche)<br />
• volldigitalisierte Bilderzeugung und Verteilung in<br />
allen Kliniken und OP-Sälen<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
In Vorbereitung auf die Einführung des SAP-KIS sowie des neuen PACS im April 2012 wurden die bestehenden<br />
Workfl ows sowie die Arbeitsplatzarchitektur in diesem Jahr umfassend analysiert und reorganisiert. Außerdem<br />
wurde in <strong>2011</strong> eine neuroradiologisch-neurochirurgische Sprechstunde zur interdisziplinären Beratung und<br />
Behandlung von Aneurysma-Patienten ins Leben gerufen.<br />
Zentrum für Diagnostische und Funktionelle Medizin<br />
47
Zentrum für Diagnostische und Funktionelle Medizin<br />
48<br />
Institut für Pathologie und Tumordiagnostik<br />
Das Leistungsspektrum des Institutes für Pathologie und Tumordiagnostik umfasst das gesamte Fachgebiet<br />
der pathologischen Anatomie, wobei das Institut nicht nur für das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH allein tätig ist,<br />
sondern auch für andere Krankenhäuser im Umfeld Leipzigs, das Nordwestsächsische Brustzentrum und<br />
das Darm-Zentrum Torgau. Hinzu kommen Einsendungen aus dem ambulanten Bereich, deren Diagnostik<br />
durch die Praxis für Pathologie am Klinikum sichergestellt wird. Bereits im Jahr 2007 bestätigte die DEKRA<br />
Certifi cation dem Institut für Pathologie und Tumordiagnostik den erfolgreich bestandenen Qualitätsprüfungsprozess<br />
und die Einführung des Qualitätsmanagementsystems gemäß DIN ISO 9001:2008. Die Sicherung<br />
dieser hohen Ergebnisqualität ist seither und zukünftig Maßstab der täglichen Arbeit des Instituts.<br />
Chefarzt des Instituts<br />
Dr. med. Volker Wiechmann<br />
Tel.: 0341 909-2681<br />
Fax: 0341 909-2686<br />
Leistungsspektrum<br />
Im Einzelnen umfasst das Leistungsspektrum des<br />
Institutes für Pathologie und Tumordiagnostik<br />
• intraoperative Schnellschnittdiagnostik<br />
• Schnelleinbettung von Gewebeproben<br />
• immunhistochemische Diagnostik (derzeit 110<br />
Antikörper)<br />
• Molekularpathologie (CISH)<br />
• Knochenmarkdiagnostik<br />
• Zytologische Diagnostik von Ausstrichen, Punktionen<br />
bzw. Ergüssen<br />
• Sektionen sowie die Aufbahrung der Verstorbenen<br />
in würdevoller Umgebung<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Kryokonservierung von Gewebeproben<br />
• Lagerung von Proben sämtlicher Tumore ohne<br />
zeitliche Begrenzung<br />
• enzymhistochemische Analyse von Motilitätsstörungen<br />
des Dickdarmes<br />
• Analyse des Hormonrezeptorenstatus und weiterer<br />
Prognosefaktoren am Mammakarzinom<br />
• molekulare Graduierung des Dickdarmkarzinoms<br />
• Chemosensibilitätstests
Zentrum für Klinische Chemie, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin<br />
mit Institut für Transfusionsmedizin und klinische Hämostaseologie<br />
Die stabile und kontinuierliche labordiagnostische Versorgung an allen <strong>St</strong>andorten des Klinikums, die<br />
Anpassung des Leistungsspektrums labordiagnostischer Methoden an die aktuellen Erfordernisse in allen<br />
Fachbereichen des Labors sowie die Leistungserbringung für externe Anforderer von Laborparametern<br />
gewährleistet das Zentrum für klinische Chemie, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin täglich auf hohem<br />
medizinischen Niveau. Seit Eingliederung des Institutes für Transfusionsmedizin und klinische Hämostaseologie<br />
in das Zentrum für klinische Chemie und Mikrobiologie im Jahr 2010 wird die Zusammenarbeit beider<br />
Bereiche stetig intensiviert, so dass die fachlichen und wirtschaftlichen Synergien effektiver genutzt werden.<br />
Chefarzt des Zentrums:<br />
Dr. med. Andreas Pöge<br />
Tel.: 0341 909-3019<br />
Fax: 0341 909-2522<br />
Leistungsspektrum des Zentrums für<br />
Klinische Chemie und Mikrobiologie (ZKCM)<br />
In den beiden Abteilungen Klinische Chemie und Klinische<br />
Mikrobiologie werden mittels modernster Analysetechniken<br />
und Organisationsstrukturen folgende<br />
Leistungen erbracht<br />
• klinisch-chemische Untersuchungen (Urindiagnostik,<br />
Anorganika, Hormon-, Protein-, Enzym-,<br />
Lipid- und <strong>St</strong>offwechselparameteruntersuchungen<br />
sowie Tumormarker-, Medikamenten- und<br />
Drogenbestimmung)<br />
• hämatologische Untersuchungen einschließlich<br />
Durchflusszytometrie (FACS)<br />
• mikrobiologische, parasitologische und immunologische<br />
Diagnostik<br />
• infektionsserologische und molekularbiologische<br />
Untersuchungen<br />
• Erregerdirektnachweise mittels PCR-Techniken<br />
• Mykobakteriendiagnostik einschließlich Anzucht<br />
• Absicherung und Kontrolle der hygienischen Bedingungen<br />
im Klinikum in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Abteilung klinische Krankenhaushygiene<br />
Chefärztin des Institutes:<br />
Dr. med. Karin Liebscher<br />
Tel.: 0341 909-2509<br />
Fax: 0341 909-2531<br />
Leistungsspektrum des Instituts für Transfusi<br />
onsmedizin und klinische Hämostaseologie<br />
(ITKH)<br />
• Laborbereich:<br />
Gerinnungslabor (Diagnostik hämorrhagischer<br />
und thrombophiler Erkrankungen, Überwachung<br />
von Therapien mit Medikamenten, die das Gerinnungssystem<br />
beeinflussen, hämostaseologische<br />
Routine- und Spezialmethoden)<br />
blutgruppenserologisches Labor (Blutgruppenbestimmungen,<br />
Verträglichkeitsproben, Antikörperdifferenzierungen,<br />
immunhämatologische<br />
Untersuchungen)<br />
• Blutdepot: Beschaffung, Lagerung, Überwachung<br />
und Ausgabe aller Blutprodukte<br />
• Blutspendebereich: Spende von Vollblut und<br />
Thrombozytenkonzentraten, Eigenblutspende<br />
Spezielle Leistungen<br />
Das ITKH stellt einen ganzjährigen 24h transfusionsmedizinischer<br />
/ hämostaseologischer ärztlicher Konsiliardienst<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Seit 01.08.<strong>2011</strong> leitet Herr Dr. med. Andreas Pöge das Zentrum für klinische Chemie, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin,<br />
nachdem Herr Dr. Karl-Heinz Bager in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.<br />
49 <br />
Zentrum für Diagnostische und funktionelle Medizin
Verbund Gemeindenahe Psychiatrie<br />
50<br />
Verbund Gemeindenahe Psychiatrie<br />
Für viele Erwachsene mit psychischen Erkrankungen bzw. psychosozialen Problemen ist der Verbund für<br />
Gemeindenahe Psychiatrie als ambulantes Beratungs- und Behandlungszentrum in Wohnortnähe ein wichtiger<br />
Anlaufpunkt in psychischen Krisensituationen bzw. bei manifestierten psychischen Erkrankungen. Durch<br />
die Verknüpfung der drei Betreuungsebenen Tagesklinik, Institutsambulanz und Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
der <strong>St</strong>adt Leipzig schafft der Verbund Gemeindenahe Psychiatrie eine Einheit aus psychogisch / psychiatrischer<br />
und psychosozialer Betreuung. Das multiprofessionelle Team um die Chefärztin Frau Dipl.-Med. Maria<br />
Nollau, bestehend aus Fachärzten für Psychiatrie/Psychotherapie und Neurologie, Diplom-Psychologen,<br />
Ergo- und Physiotherapeuten sowie Krankenschwestern, behandelt und betreut hilfsbedürftige Menschen an<br />
fünf <strong>St</strong>andorten in Leipzig.<br />
<strong>St</strong>ruktur und Leistungsspektrum der Tageskliniken<br />
Behandlung von<br />
• affektiven <strong>St</strong>örungen, insbesondere Depressionen<br />
• Angst und Panikstörungen<br />
• Schizophrenen/schizoaffektiven <strong>St</strong>örungen<br />
• somatoformen <strong>St</strong>örungen<br />
• Persönlichkeitsstörungen<br />
• Anpassungsstörungen<br />
Eine spezifi sche Behandlung Suchterkrankter<br />
(Entgiftung, Entzug) erfolgt nicht.<br />
Besonderheiten<br />
• alternative alternative Behandlungsmöglichkeit zur vollstavollstationären psychiatrischen Behandlung<br />
• schnelle Hilfe in Krisensituationen aufgrund<br />
der kurzen Wege durch die Wohnortnähe<br />
• Erhalt des sozialen Umfeldes<br />
• Reintegration nach stationärer Behandlung<br />
Im Rahmen eines integrativen Therapiekonzeptes<br />
werden die Therapien als Gruppentherapien vom<br />
multiprofessionellen Team des Verbundes Gemeindenahe<br />
Psychiatrie angeboten.<br />
Chefärztin Verbund Gemeindenahe Psychiatrie:<br />
Dipl.-Med. Maria Nollau<br />
Tel.: 0341 86 92 06 15<br />
Fax: 0341 86 92 06 50<br />
Leistungsspektrum der Institutsambulanz<br />
• psychiatrische und psychologische Diagnostik<br />
• Pharmakotherapie<br />
• Einzelpsychotherapie als:<br />
- tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie<br />
- Verhaltenstherapie<br />
- systemische Therapie<br />
• Psychoedukation<br />
• Entspannungstherapieverfahren<br />
• Physiotherapie<br />
• Ergotherapie<br />
• Ernährungsberatung<br />
Leistungsspektrum des Sozialpsychiatrischen<br />
Dienstes (SpDi)<br />
• psychosoziale Beratungen wie z.B.<br />
- Hilfeleistung bei bei Behördenangelegenheiten<br />
- Bewältigung Bewältigung von Alltagsproblemen<br />
Alltagsproblemen<br />
- tagesstrukturierende Angebote<br />
- Sozialtraining<br />
• Koordination psychosozialer Maßnahmen im<br />
Betreuungssektor bzw. psychosozialen<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
• Organisation von Begegnungen für Senioren<br />
• Organisation von von störungsspezifischen<br />
Selbsthilfegruppen (z.B. bei Psychosen,<br />
Depressionen)<br />
• Schulung von Angehörigengruppen<br />
Die Hilfestellungen des SpDi sind auf Menschen mit<br />
psychosozialen Problemen, deren Angehörige, Freunde<br />
und Betreuer ausgerichtet.
51
Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />
52<br />
Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />
Mit der Gründung des Zentrums für Rehabilitationsmedizin am 27.07.<strong>2011</strong> vollzog das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
einen weiteren Schritt in Richtung umfassender Versorgung und Betreuung von rehabilitationsbedürftigen<br />
Patienten. Durch die engere Verzahnung der Abteilung für Ambulante rheumatologische und muskuloskeletale<br />
Rehabilitation mit der Klinik für Geriatrische Rehabilitation und dem Institut für Physikalische Medizin als<br />
rehabilitative Teilbereiche des Klinikums können nun für bestimmte Indikationen geschlossene Behandlungsketten<br />
angeboten werden – von der Akutversorgung bis zur wohnortnahen Rehabilitation.<br />
Klinik für Geriatrische Rehabilitation<br />
In der Klinik wird die ganzheitliche Behandlung des<br />
Patienten im therapeutischen Team, bestehend aus<br />
Ärzten, Pfl egepersonal, Therapeuten des Institutes<br />
für Physikalische Medizin, Sozialarbeitern und<br />
Psychologen mit dem Ziel sichergestellt, die funktionelle<br />
Selbstständigkeit und Mobilität der Patienten<br />
zu erhalten bzw. wiederherzustellen, sie wieder in ihr<br />
häusliches Umfeld einzugliedern und einen Pfl egebedarf<br />
zu vermeiden bzw. zu verringern sowie die<br />
Lebensqualität der häufi g multimorbiden Patienten<br />
allgemein zu verbessern.<br />
Chefärztin der Klinik für Geriatrische Rehabilitation:<br />
Dr. med. med. Simone Wötzel Wötzel<br />
Tel.: 0341 909-3371<br />
Fax: Fax: 0341 909-1521<br />
Leistungsspektrum<br />
In der Klinik werden Patienten mit folgenden Erkrankungen<br />
behandelt<br />
• gefäßbedingten Hirnfunktionsstörungen<br />
• kardiopulmonalen Erkrankungen<br />
• spezifisch-neurologischen Erkrankungen<br />
• neuro-otologischen Erkrankungen<br />
• chronischen Schmerzsyndromen<br />
• operativ versorgten Frakturen, sowie Zustand<br />
nach Endoprothesenimplantation<br />
• schweren degenerativen Gelenkerkrankungen<br />
• <strong>St</strong>offwechselerkrankungen mit Spätschäden<br />
• schwerer Osteoporose<br />
• Tumorerkrankungen
Abteilung für Ambulante rheumatologische und muskuloskeletale Rehabilitation<br />
Die ambulanten Rehabilitationsleistungen werden täglich nach individuell auf den Patienten abgestimmtem<br />
Therapieplan in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Instituts für Physikalische<br />
Medizin erbracht.<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Abteilung für Ambulante rheumatologische und muskuloskeletale Rehabilitation<br />
erstreckt sich auf<br />
• die postoperative Behandlung nach künstlichem Gelenkersatz, unfallbedingten Operationen<br />
oder Bandscheibenvorfall<br />
• die Behandlung bei degenerativen Erkrankungen des <strong>St</strong>ütz- und Bewegungsapparates<br />
• die Behandlung bei entzündungs- und stoffwechselbedingten rheumatologischen Erkrankungen<br />
Chefarzt des Institutes für Physikalische Medizin:<br />
Dr. med. Andreas Pawelka<br />
Tel.: 0341 909-3751<br />
Fax: 0341 909-3752<br />
Institut für Physikalische Medizin<br />
Chefarzt des Fachbereiches Rheumatologie:<br />
Dr. med. Wolfram Seidel<br />
Tel.: 0341 423-1241<br />
Fax: 0341 423-1242<br />
Die umfassenden Therapiemöglichkeiten des Institutes für Physikalische Medizin gewährleisten zum einen<br />
die ganzheitliche Betreuung der stationären Patienten unseres Klinikums an beiden <strong>St</strong>andorten Eutritzsch und<br />
Grünau. Die physio- und ergotherapeutischen sowie logopädischen Leistungen werden zum großen Teil aber<br />
auch als ambulante Leistungen im bereits 1913 erbauten und 2005 liebevoll restaurierten Badehaus, auch<br />
bekannt als Haus 3, angeboten.<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Tretmassage nach Siegel<br />
• Fußreflexzonenmassage<br />
• Kinesiotaping<br />
• Babyschwimmen<br />
• ambulante Herzsportgruppe als Rehabilitationssport auf ärztliche Verordnung<br />
• ambulante Adipositassportgruppe<br />
• Krankengymnastik im institutseigenen Therapiebecken mit Gegenstromanlage und Patientenlifter<br />
• Erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) der gesetzlichen Unfallversicherungsträger und privaten<br />
Krankenversicherungen<br />
53 <br />
Zentrum für Rehabilitationsmedizin
Ambulantes BehandlungsZentrum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
54<br />
Ambulantes BehandlungsZentrum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
Mit der 1979 eröffneten Poliklinik am damaligen Bezirkskrankenhaus „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ wurde bereits der Grundstein<br />
für eine zentrale ambulante Patientenversorgung auf dem Gelände des Klinikums gelegt. Auch heute<br />
ist die Klinikumsleitung vom Vorteil überzeugt, den die effektive Nutzung des Gebäudes für das ambulante<br />
interdisziplinäre Leistungsangebot „unter einem Dach“ mit sich bringt. So wurde das vielen Patienten als<br />
Haus 12 bekannte Gebäude aufwendig umgebaut und präsentiert sich seit Abschluss der Hauptsanierung<br />
Ende 2010 nun in freundlichem Erscheinungsbild und entspricht auch in seiner räumlichen Gestaltung den<br />
medizinischen Anforderungen an eine barrierefreie Patientenbetreuung. Dessen Räumlichkeiten werden<br />
sowohl für die Ambulanzen genutzt, die organisatorisch dem Ambulanten BehandlungsZentrum (ABZ)<br />
zuzuordnen sind, als auch von einigen Chefärzten für Ihre Sprechstunden. Zu den im Haus 12 befi ndlichen<br />
Ambulanzen gehören zum Ambulanten BehandlungsZentrum außerdem die allgemein-gynäkologische und<br />
pränatale Ambulanz im Haus 24, die pädiatrische Ambulanz im Haus 26 sowie die hausärztliche / diabetologische<br />
Ambulanz am <strong>St</strong>andort Grünau in der Nikolai-Rumjanzew-<strong>St</strong>raße.<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum des Ambulanten<br />
BehandlungsZentrums umfasst im<br />
Einzelnen die<br />
• Ambulanz für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
• Ambulanz für Pädiatrie<br />
• allgemeinchirurgische Ambulanz<br />
• D-Arzt-Ambulanz (mit Ganganalyselabor)<br />
• Ambulanz für Ästhetische Chirurgie<br />
• Ambulanz für Plastische- und Handchirurgie<br />
• Ambulanz für Gefäßchirurgie<br />
• Ambulanz für Reise- und Tropenmedizin<br />
• HNO-Ambulanz<br />
Geschäftsleiterin des ABZ:<br />
Friederike Friederike Löser<br />
Tel.: 0341 909-2126<br />
Fax: Fax: 0341 909-2127 909-2127<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Gynäkologisch-onkologische Sprechstunde<br />
• Borreliose-Sprechstunde<br />
• Institutsambulanzen für Patienten mit HIV /<br />
Tuberkulose / onkologischen Erkrankungen /<br />
immunologischen Erkrankungen<br />
• pädiatrische Ambulanz mit Schwerpunkt Pneumologie<br />
und Allergologie<br />
• am <strong>St</strong>andort Grünau: hausärztliche / diabetologische<br />
Ambulanz<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Seit Anfang August erstrahlt die Ambulanz für Kinder- und Jugendmedizin in neuem Glanz. In nur drei Wochen<br />
wurde dem Haus 26 unter anderem ein neuer Anstrich verliehen, für Schalldämmung gesorgt und der<br />
Wartebereich mit einem neuen Tresen versehen. Außerdem stehen den kleinen Patienten seither verschiedene<br />
tierische Unterhaltungsspiele, farbenfrohe Mobiles, spannende Motorikspiele und viele bunte Schaumstoff-Bauklötze<br />
zum Spielen zur Verfügung und werden seither begeistert angenommen.<br />
Sowohl die Umgestaltung der Räumlichkeiten, als auch die Anschaffung des Spielzeugs konnte hauptsächlich<br />
über Spenden realisiert werden.
Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH<br />
Auf den Gebieten der Psychiatrie und Psychotherapie, der Neurologie und neurologischen Intensivmedizin<br />
sowie der Kinder- und Jugendmedizin einschließlich Psychosomatik erbringen die ärztlichen und pfl egerischen<br />
Mitarbeiter des Fachkrankenhauses Hubertusburg gGmbH, welches seit 2006 als 100%ige Tochtergesellschaft<br />
des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zur <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe gehört, die Patientenversorgung<br />
auf höchstem medizinischen Niveau. Aufgrund der meist komplexen physischen und psychischen<br />
Gesamtsituation der Patienten und Patientinnen im Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH spielt die<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachdisziplinen der gesamten <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />
hier eine besonders wichtige Rolle.<br />
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Die Klinik versorgt ihre Patienten in allen drei Versorgungsformen – stationär, teilstationär sowie ambulant<br />
und kommt damit dem gesetzlichen Pfl ichtversorgungsauftrag für die Regionen Torgau/Oschatz und Riesa/<br />
Großenhain nach.<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie erstreckt sich auf<br />
• die geschützte und offene Krisen- und Notfallbehandlung<br />
• die offene psychiatrische Regelbehandlung<br />
• die psychiatrische und psychotherapeutische<br />
Schwerpunktbehandlung von Senioren<br />
• die psychiatrische und psychotherapeutische<br />
Reintegrationsbehandlung bei affektiven und<br />
schweren chronifizierten psychoreaktiven Krankheitsbildern<br />
• die Intensiv- und Regelbehandlung von Abhängigkeitskranken<br />
zur Vorbereitung auf Maßnahmen<br />
zur Rehabilitation bzw. Wiedereingliederung<br />
• die spezielle Psychotherapie bei Doppeldiagnosen<br />
(Psychose bei zeitgleicher Suchterkrankung)<br />
Die Tageskliniken Riesa und Torgau stellen darüber<br />
hinaus die ortsnahe reintegrative Behandlung psychisch<br />
Erkrankter sicher.<br />
Leitender Chefarzt und Chefarzt der Klinik:<br />
Dr. med. Peter Peter Grampp<br />
Tel.: 034364 6-2261<br />
Fax: 034364 6-2631<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizitsyndromen<br />
/ Hyperaktivitätsstörungen im Erwachsenenalter<br />
• Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten bei<br />
Intelligenzhandicap<br />
• Psychoonkologie<br />
• Gedächtnisambulanz<br />
• Substitutionsambulanz<br />
• Ambulanz für autistische Spektrumserkrankungen<br />
• Alzheimertelefon<br />
55 <br />
Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH
Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH<br />
56<br />
Klinik für Neurologie und neurologische Intensivmedizin<br />
In der Klinik werden alle akuten Erkrankungen der Wirbelsäule, des zentralen und peripheren Nervensystems<br />
sowie der Muskulatur diagnostiziert und behandelt.<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Wolfgang Köhler Köhler<br />
Tel.: 034364 6-2556<br />
Fax: Fax: 034364 6-2632<br />
Leistungsspektrum<br />
Die Schwerpunkte der Klinik liegen auf der Diagnostik<br />
und Versorgung von Patienten mit<br />
• akuten Schlaganfällen<br />
• Erkrankungen der neuromuskulären Endplatte<br />
(GBS, Myasthenie)<br />
• Erkrankungen der weißen Gehirnsubstanz wie<br />
z.B. Multiple Sklerose oder Leukodystrophien<br />
Die ambulante Patientenversorgung hierbei umfasst<br />
• Spastik- und Dystonie-Sprechstunde, Behandlung<br />
mit Botulinum-Toxin<br />
• Institutsambulanz zur Diagnostik und Versorgung<br />
von Patienten mit Multipler Sklerose und anderen<br />
demyelinisierenden Erkrankungen gem.<br />
§ 116b SGB V<br />
• Sprechstunde für neuromuskuläre Erkrankungen<br />
(Myasthenie-Sprechstunde)<br />
Spezielle Leistungen<br />
• neurologische Intensivmedizin incl. Langzeitbeatmung<br />
schwer Hirngeschädigter bzw. Nierenersatz-<br />
und Apharesetherapien bei Autoimmunerkrankungen<br />
• Zertifizierung als regionales Schlaganfallzentrum<br />
(<strong>St</strong>roke Unit) durch die Deutsche Schlaganfallgesellschaft<br />
und ausgestattet mit komplettem<br />
kardiovaskulären und neurologischen Monitoringsystem<br />
• Zertifizierung als Multiple-Sklerose-Zentrum der<br />
DMSG<br />
• Initiator für das Telemedizinische Schlaganfallnetzwerk<br />
Nordwestsachsen (TESSA)<br />
• Kompetenzzentrum für leukodystrophische<br />
Erkrankungen im Erwachsenenalter und Beteiligung<br />
an bundesweitem Kompetenznetzwerk<br />
für seltene und vererbbare Erkrankungen der<br />
weißen Hirnsubstanz (LEUKONET)<br />
Neues aus <strong>2011</strong><br />
Um den steigenden Patientenzahlen in Neurologie und Psychiatrie zukünftig besser gerecht werden zu<br />
können, verständigten sich Geschäftsleitung, Pfl egedienstleitung und ärztliches Personal des FKH Hubertusburg<br />
gemeinsam mit der <strong>St</strong>aatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Frau Christine Clauß während<br />
ihres Besuches am 14.07.<strong>2011</strong> auf die Erweiterung des Fachkrankenhauses um eine interdisziplinäre <strong>St</strong>ation<br />
für Psychiatrie und Neurologie sowie zum Ausbau des ambulanten Dienstes in diesen Bereichen.
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Fachkrankenhauses Hubertusburg gGmbH werden alle akuten<br />
Erkrankungen vom Säuglings- bis zum Jugendalter behandelt. Sie ist eine der wenigen Kinderkliniken<br />
in Sachsen mit langjähriger Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Patienten mit psychosomatischen<br />
Problemen. Nachdem die Klinik 2009 vollständig rekonstruiert wurde, bietet sie optimale Aufenthaltsbedingungen<br />
für Patienten und Eltern. Da die Eltern die wichtigsten Bezugspersonen sind, ist deren Mitaufnahme<br />
selbstverständlich möglich und erwünscht.<br />
Leistungsspektrum<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin erstreckt sich auf<br />
• die allgemeine und akutpädiatrische Betreuung<br />
• Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen<br />
des Magen-Darm-Kanals<br />
• Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen<br />
des zentralen Nervensystems<br />
• die umfassende Behandlung psychosomatischer<br />
Erkrankungen<br />
• Neu- und Frühgeborenenbetreuung einschließlich<br />
Intensivüberwachung<br />
• die umfangreiche ambulante Betreuung von<br />
Notfallpatienten in einer 24-<strong>St</strong>unden-Notfallsprechstunde,<br />
sowie Betreuung von Patienten<br />
mit chronischen Erkrankungen in Spezialsprechstunden<br />
Spezielle Leistungen<br />
• Behandlung körperlich und geistig behinderter<br />
sowie chronisch kranker Kinder und Jugendlicher<br />
durch den Einsatz modernster psychotherapeutischer<br />
Behandlungsverfahren<br />
• Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit<br />
Sozialverhaltens- und emotionalen <strong>St</strong>örungen,<br />
Schulleistungsversagen oder ADHS / ADS<br />
• stationäre Durchführung doppelblinder placebokontrollierter<br />
Nahrungsmitteltestungen zum<br />
Ausschluss möglicher Nahrungsmittelallergien<br />
Chefarzt der Klinik:<br />
Prof. Dr. med. habil. Thomas Richter<br />
Tel.: 034364 6-2554<br />
Fax: 034364 6-2634<br />
Ambulanzen<br />
Im ambulanten Versorgungsbereich werden darüber<br />
hinaus folgende Sprechstunden angeboten<br />
• Sprechstunde für neuropädiatrische Erkrankungen<br />
• Sprechstunde für Risiko- und Frühgeborene<br />
• Sprechstunde für Gastroenterologie, Hepatologie<br />
und Ernährung<br />
• Sprechstunde für Immunologie, Infektiologie und<br />
Rheumatologie<br />
• Sprechstunde für Nephrologie<br />
• Sprechstunde für Endokrinologie und Diabetologie<br />
• Sprechstunde für Neurodermitis und Nahrungsmittelallergien<br />
• Sprechstunde für genetische Erkrankungen<br />
• Sprechstunde für Botoxtherapie<br />
• Sprechstunde für Kardiologie<br />
• psychologische Beratung und familientherapeutische<br />
Angebote<br />
57 <br />
Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH
58
Klinik für Forensische Psychiatrie<br />
Die Klinik für Forensische Psychiatrie des <strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig ist mit ihren 118 gesicherten<br />
Behandlungsplätzen und der Nachsorgeambulanz laut Vollstreckungsplan des Freistaates Sachsen<br />
zuständig für die Maßregelbehandlung und die forensisch-psychiatrische Nachsorge suchtkranker Rechtsbrecher<br />
aus den Landgerichtsbezirken Zwickau, Chemnitz und Leipzig sowie für den Maßregelvollzug von<br />
Drogenabhängigen aus ganz Sachsen.<br />
Chefarzt der Klinik für Forensische Psychiatrie:<br />
Heinrich Jansen<br />
Tel.: 0341 8 65 91 53<br />
Fax: 0341 8 65 91 34<br />
Die der Verurteilung zugrundeliegende <strong>St</strong>raftat bzw. <strong>St</strong>raffälligkeit des eingewiesenen Patienten ist im Wesentlichen<br />
Folge einer Suchterkrankung. Eine Behandlung in einer Entziehungsanstalt als Maßregel neben<br />
einer <strong>St</strong>rafe erscheint somit zur Vermeidung erneuter <strong>St</strong>raffälligkeit im Zusammenhang mit der Suchterkrankung<br />
sinnvoll und geboten. Gesetzliche Grundlage der Maßregel ist § 64 <strong>St</strong>GB.<br />
Die <strong>St</strong>ationen der Klinik halten spezialisierte Behandlungsprogramme für drogenabhängige und alkoholabhängige<br />
<strong>St</strong>raftäterinnen und <strong>St</strong>raftäter sowie Patientinnen und Patienten mit besonders schwieriger Entwicklung<br />
und Kriminalbiographie vor.<br />
Zentrum für Drogenhilfe<br />
Das Zentrum für Drogenhilfe stellt im Auftrag der <strong>St</strong>adt Leipzig ein umfassendes Versorgungsnetz für suchtkranke<br />
Menschen in der <strong>St</strong>adt Leipzig dar, das aus mehreren Suchtberatungs- und -behandlungsstellen<br />
sowie spezifi schen Übernachtungsangeboten im <strong>St</strong>adtgebiet Leipzig besteht.<br />
Leiter des Zentrums für Drogenhilfe:<br />
Klaus Hinze<br />
Tel.: 0341 8 61 35 44<br />
Fax: 0341 9 61 81 06<br />
Im Mittelpunkt der ganzheitlich ausgerichteten Betreuung stehen neben dem Erreichen und Auf- rechterrechterhalten der Suchtmittelabstinenz vor allem die Bewältigung von Problemlagen in den Bereichen Gesundheit,<br />
Wohnen, Arbeit und Familie. Die einzelnen Suchtberatungs- und -behandlungsstellen bieten hierfür zunächst<br />
eine Reihe von lebenspraktischen Hilfen im Sinne der Daseinsvorsorge wie z.B. hygienische Grundversorgung<br />
und Essensversorgung. Darüber hinaus umfasst das Leistungsspektrum verschiedene komplementäre<br />
Hilfen für Tagesstruktur und Beschäftigung sowie umfassende therapeutische Angebote und Beratungen für<br />
Betroffene und deren Angehörige.<br />
Um die Akzeptanz und Würde suchtkranker Menschen innerhalb der Bevölkerung weiter zu erhöhen, wird<br />
das Zentrum für Drogenhilfe bereits seit vielen Jahren durch Projekte und Initiativen des Fördervereins Zentrum<br />
für Drogenhilfe e. V. ideell und fi nanziell unterstützt.<br />
59 <br />
<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig
60<br />
Partnerschaft und Kooperation in regionalen und<br />
überregionalen Kompetenzzentren<br />
Leipziger Kontinenzzentrum<br />
Das seit 2004 bestehende Kompetenzzentrum<br />
begegnet dem auch heute noch häufi g tabuisierten<br />
und verdrängten Thema der Harninkontinenz mit<br />
umfassender Aufklärung, Diagnostik und Therapie.<br />
Im interdisziplinären Behandlungszentrum, welches<br />
auf Initiative des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> und Herrn Dr.<br />
med. T. Kempe als niedergelassenem Facharzt für<br />
Gynäkologie und Urologie ins Leben gerufen wurde,<br />
werden seither die umfassenden Erfahrungen von<br />
Ärzten verschiedener Fachgebiete gebündelt, wobei<br />
niedergelassene Urologen, Gynäkologen und Hausärzte<br />
gleichermaßen angesprochen sind. Unnötige<br />
Doppeluntersuchungen können dadurch vermieden<br />
werden, so dass den Betroffenen eine schnelle und<br />
effektive ambulante Behandlung zuteil wird. Zudem<br />
stehen den Patienten für notwendige operative<br />
Eingriffe jederzeit die Erfahrungen der Ärzte am Klinikum<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> zur Verfügung. Der oftmals große<br />
Leidensdruck kann auf diese Weise häufi g gelindert<br />
sowie die Lebensqualität für viele Patienten verbessert<br />
werden.<br />
Geriatriezentrum Leipzig<br />
Mit Gründung des Geriatriezentrums Leipzig im April<br />
2007 vollzog das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH einen<br />
weiteren wichtigen Schritt zur erfolgreichen Positionierung<br />
seiner selbst als Zentrum der geriatrischen<br />
Versorgung in der Region Leipzig.<br />
Seither gewährleistet das Geriatriezentrum Leipzig<br />
die regionale medizinische Versorgung älterer multimorbider<br />
Menschen im ganzheitlichen Sinne und mit<br />
dem Ziel der möglichst langen Erhaltung ihrer Fähigkeit<br />
zur selbstständigen Lebensführung und sozialen<br />
Integration. So baut das Geriatriezentrum Leipzig<br />
auf den ständigen Erfahrungsaustausch und die<br />
enge Zusammenarbeit mit allen Partnern, die inner-<br />
und außerhalb des Klinikums im medizinischen und<br />
sozialen Bereich an der Betreuung älterer Bürger<br />
beteiligt sind und wirkt dadurch als motivierende und<br />
organisierende Kraft für die regionale geriatrische<br />
Patientenbetreuung.<br />
Nordwestsächsisches Brustzentrum (NWSB)<br />
Im Nordwestsächsischen Brustzentrum vereinigen<br />
sich Kliniken einer ganzen Region, um in enger<br />
Kooperation die bestmögliche und wohnortnahe Versorgung<br />
von Patientinnen mit Brustkrebs zu sichern.<br />
Alle beteiligten Kliniken arbeiten nach einheitlichen<br />
und neuesten Empfehlungen der zuständigen<br />
nationalen und internationalen Fachgesellschaften<br />
zusammen, um die Heilungsaussichten für die<br />
Patientinnen weiter zu verbessern und die Früherkennung<br />
von Brustkrebs zu fördern. Leiteinrichtung<br />
für das NSWB ist das Brustzentrum am Klinikum <strong>St</strong>.<br />
<strong>Georg</strong> gGmbH unter der Leitung von Prof. Dr. med.<br />
U. Köhler, welches erst im September 2010 von der<br />
Europäischen Gesellschaft für Brustkrebserkrankungen<br />
(EUSOMA) erfolgreich rezertifi ziert wurde.<br />
Kooperatives Darmzentrum Nordwest-Sachsen<br />
Im November 2006 gründeten die Vertreter von<br />
Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH, Kreiskrankenhaus<br />
Delitzsch GmbH, Kliniken des Muldentalkreises<br />
gGmbH, Kreiskrankenhaus Torgau „Johannes Kentmann“<br />
gGmbH und Collm Klinik Oschatz gGmbH<br />
das Kooperative Darmzentrum Nordwest-Sachsen.<br />
Zentrales Ziel des Klinikverbundes ist die Verbesserung<br />
der komplexen Diagnostik und Therapie eines<br />
der häufi gsten malignen Karzinome in Deutschland<br />
– des kolorektalen Karzinoms. Das Kooperative<br />
Darmzentrum Nordwest-Sachsen versteht sich<br />
hierbei als Unterstützung der jeweiligen lokalen<br />
<strong>St</strong>rukturen und widmet sich der Verbesserung der<br />
Versorgungsqualität betroffener Patienten durch<br />
Etablierung interdisziplinärer institutionsübergreifender<br />
<strong>St</strong>rukturen, Entwicklung von Behandlungspfaden<br />
und internen <strong>St</strong>andards sowie einer einheitlichen<br />
medizinischen Dokumentation.
Telemedizinisches Schlaganfallnetzwerk Nordwestsachsen<br />
(TESSA)<br />
Um die fl ächendeckende Akutversorgung von<br />
betroffenen Schlaganfallpatienten – vor allem im<br />
ländlichen Raum – weiter zu verbessern, etablierte<br />
sich im Juli 2010 das Telemedizinische Schlaganfallnetzwerk<br />
Nordwestsachsen (TESSA) als drittes<br />
seiner Art in Sachsen. Per Videokonferenz ist es<br />
den Kollegen der Partnerkrankenhäuser im Großraum<br />
Nordsachsen seither möglich, einen spezialisierten<br />
Neurologen des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> bzw.<br />
der neurologischen Klinik des Fachkrankenhauses<br />
Hubertusburg jederzeit und unmittelbar in die<br />
Untersuchung und Mitbehandlung des betroffenen<br />
Patienten einzubeziehen. Beide Häuser verfügen<br />
über zertifi zierte, regional tätige Schlaganfalleinheiten<br />
(<strong>St</strong>roke Units) und damit über eine besondere<br />
Expertise auf diesem Gebiet. Binnen weniger<br />
<strong>St</strong>unden nach dem Akutereignis können auf diese<br />
Weise die notwendige Diagnostik durchgeführt und<br />
gemeinsam die erfolgversprechendste Therapie für<br />
den Patient festgelegt werden.<br />
Kooperation mit dem Kuratorium für Dialyse und<br />
Nierentransplantation (KfH)<br />
Die Abteilung Nephrologie der Klinik für Infektiologie/<br />
Tropenmedizin und Nephrologie fungiert zusammen<br />
mit dem KfH-Nierenzentrum Leipzig seit 1992 als<br />
überregionales Zentrum für Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />
sowie Nierenersatztherapie. Neben dem<br />
kompletten Spektrum an konservativer Diagnostik<br />
und Therapie werden alle Varianten der apparativen<br />
Nieren- und weiterer Organersatz- sowie Plasmatherapien<br />
sowohl im ambulanten als auch stationären<br />
Umfeld vorgehalten. Darüber hinaus erstreckt<br />
sich die Kooperation zwischen Klinikum und KfH auf<br />
den besonderen Behandlungs- und Versorgungsbedarf<br />
von Kindern und Jugendlichen mit terminaler<br />
Niereninsuffi zienz, wobei das Einzugsgebiet der<br />
Kinderdialyse den gesamten Freistaat Sachsen<br />
umfasst.<br />
Immundefektzentrum Leipzig (IDCL)<br />
Als viertes deutsches und bereits gut etabliertes<br />
Zentrum seiner Art widmet sich das im März 2010<br />
eröffnete Immundefektzentrum Leipzig (IDCL) in<br />
enger Kooperation mit der Jeffrey Modell Foundation<br />
(JMF) nicht nur der umfassenden Aufklärung<br />
über angeborene Immundefekte („Awareness“-<br />
Kampagnen), sondern auch der Erforschung ihrer<br />
vielfältigen Ursachen sowie der Verbesserung von<br />
frühzeitiger Diagnostik und Therapie. Dies geschieht<br />
in enger Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern der Deutschen Selbsthilfe für angeborene<br />
Immundefekte (DSAI).<br />
Zur Etablierung neuartiger Immuntherapien sowie<br />
Verbesserung der Frühdiagnostik angeborener<br />
Immundefekte (Neugeborenen-Screening) arbeitet<br />
das IDCL darüber hinaus eng mit verschiedenen<br />
nationalen und internationalen Instituten wie<br />
beispielsweise dem Karolinska Institut <strong>St</strong>ockholm<br />
zusammen.<br />
Kooperation mit dem Drum Tower Hospital in<br />
Nanjing (China)<br />
Bereits im Jahr 1998 wurde zwischen dem Klinikum<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> und dem Drum Tower Hospital in<br />
Nanjing eine Kooperationsvereinbarung geschlossen,<br />
aufgrund derer seither ein reger und regelmäßiger<br />
Austausch an Fachpersonal zwischen beiden<br />
Häusern stattfi ndet. In den Bereichen Medizin,<br />
Wissenschaft, Forschung und Management profi tieren<br />
beide Seiten seit nunmehr 13 Jahren erfolgreich<br />
voneinander. So trug die enge Zusammenarbeit<br />
der vergangenen Jahre beispielsweise zur Etablierung<br />
der Traditionellen Chinesischen Medizin am<br />
Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> bei bzw. wurde am Drum Tower<br />
Hospital bereits im Jahre 2005 ein interdisziplinäres<br />
Tumorzentrum, insbesondere zur Behandlung von<br />
Magen-Darm-Tumoren, eröffnet.<br />
61
62<br />
Ausblick auf das Festjahr 2012<br />
Als ältestes Krankenhaus Leipzigs und eines<br />
der ältesten deutschlandweit begeht das<br />
Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> 2012 sein 800-jähriges<br />
Jubiläum. Um dieses historisch bedeutsame<br />
Ereignis feierlich zu begehen, wurde von der<br />
Geschäftsführung des Klinikums eine Projektgruppe<br />
mit der umfangreichen Vorbereitung<br />
und Organisation des Festjahres betraut. In<br />
Verantwortung des engagierten Teams konnte<br />
das Jubiläumsjahr im Dezember <strong>2011</strong> mit<br />
der Präsentation der Ausstellung „800 Jahre<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> in Leipzig“, einer Chronik und einem<br />
Minibuch zur Geschichte des Krankenhauses<br />
eingeläutet werden. Auftakt der Festwoche<br />
vom 19. März bis 25. März 2012 werden ein<br />
ökumenischer Gottesdienst am Klinikum sowie<br />
die Enthüllung eines Gedenksteines am ersten<br />
<strong>St</strong>andort des <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> vor 800 Jahren – am<br />
Naturkundemuseum / Ecke Rosentalgasse<br />
sein.<br />
Da auch die Thomaskirche, der international<br />
bekannte Thomanerchor und die Thomasschule<br />
2012 ihre 800-jährige Geschichte<br />
feiern, fi nden einige Veranstaltungen unter<br />
gemeinsamer Regie der beiden Leipziger Institutionen<br />
statt, wie ein gemeinsamer Festakt in<br />
der Thomaskirche in der Festwoche. Auch im<br />
Anschluss daran werden den Mitarbeitern des<br />
Klinikums und Interessierten aus Leipzig und<br />
der Umgebung zahlreiche Veranstaltungen,<br />
wissenschaftliche Konferenzen und kulturelle<br />
Höhepunkte geboten. So wird das Klinikum<br />
zur Bühne für musikalische und künstlerische<br />
Darbietungen, z. B. für die Ballettaufführung<br />
„Tanz in den Häusern der <strong>St</strong>adt“ der Oper Leipzig<br />
im historischen Badehaus des Klinikums.<br />
Auch bei dem zur Tradition gewordenen und<br />
von den Leipzigern gern besuchten „Tag der<br />
Begegnung“ im Juni 2012 wird die langjährige<br />
Entwicklung des Krankenhauses eine wesentliche<br />
Rolle spielen. Ebenfalls im Juni fi ndet ein<br />
Mitarbeiterfest mit musikalischer und kulinarischer<br />
Umrahmung statt.<br />
Das seit 2006 als 100%ige Tochtergesellschaft<br />
des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH zur <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
Unternehmensgruppe gehörende Fachkrankenhaus<br />
Hubertusburg gGmbH in Wermsdorf<br />
wird 2012 sein 175. Jubiläum feiern. Auch hier<br />
werden ein Festakt, ein Mitarbeiterfest und ein<br />
Tag der offenen Tür stattfi nden.<br />
Neben den zahlreichen Events zum Jubiläum<br />
sei aber auch ein Ausblick auf einige bevorstehende<br />
Veränderungen im Krankenhausbetrieb<br />
gestattet.
So wird, nachdem das Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
die strukturellen, personellen und baulichen<br />
Voraussetzungen für eine spezialisierte Adipositasbehandlung<br />
geschaffen und das Land Sachsen<br />
den besonderen Versorgungsauftrag auch<br />
für die stationäre Behandlung erteilt hat, Anfang<br />
2012 die Gründung eines Adipositaszentrums<br />
stattfi nden, in welchem durch die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit von Ärzten verschiedener<br />
somatischer Fachrichtungen sowie Psychologen,<br />
Physiotherapeuten und Ernährungsberatern eine<br />
ganzheitliche Therapie der betroffenen Patienten<br />
gewährleistet werden.<br />
Außerdem hat sich die sächsische Landesregierung<br />
<strong>2011</strong> für die Erweiterung des Behandlungsspektrums<br />
im Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH um die<br />
spezielle septische Chirurgie ausgesprochen.<br />
2012 wird eine entsprechende chefarztgeführte<br />
Klinik in das Traumazentrum des Klinikums integriert,<br />
deren Schwerpunkt in der Behandlung<br />
schwerer Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen<br />
liegen wird. Um den speziellen Anforderungen<br />
an den Betrieb der Klinik für spezielle<br />
septische Chirurgie zu entsprechen, werden umfangreiche<br />
Baumaßnahmen durchgeführt. So wird<br />
eine <strong>St</strong>ation mit einer Kapazität von 26 Betten in<br />
hochmodernen 1- und 2-Bett-Isolationszimmern<br />
sowie ein separater septischer OP-Saal eingerichtet.<br />
Auch die <strong>2011</strong> begonnenen Umbau- und Sanierungsarbeiten<br />
des Bettenhauses 5 werden 2012<br />
abgeschlossen sein. Den Patienten der Klinik für<br />
Urologie steht dann ein hochmodernes Haus für<br />
ihren stationären Aufenthalt zur Verfügung.<br />
Das mit der <strong>St</strong>adt Leipzig abgestimmte Investitionsvorhaben<br />
„Zentralisierung OP - Aufstockung<br />
Haus 21“ wird im Frühjahr 2012 umgesetzt und<br />
mit entsprechenden Baumaßnahmen für die Erweiterung<br />
des Zentralen OP-Traktes um 6 weitere<br />
OP-Säle begonnen. Die Arbeiten sollen 2013 abgeschlossen<br />
sein.<br />
Darüber hinaus ist die <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />
auch 2012 bestrebt, weitere Investitionen<br />
in Gebäude, Medizintechnik oder Infrastruktur zu<br />
realisieren und die dafür erforderlichen Liquidationsüberschüsse<br />
aus einer positiven medizinischen<br />
Leistungsentwicklung sicherzustellen.<br />
Blickt die heutige <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe<br />
auf ihre 800-jährige Geschichte zurück, geht ihr Erfolg<br />
- von den Anfängen als Hospital bis zu ihrer Gegenwart<br />
als eines der größten Unternehmen in der<br />
Leipziger Region - stets mit der fachlichen Kompetenz<br />
und dem Engagement aller Mitarbeiter einher.<br />
Auch 2012 wird jeder einzelne von ihnen zur langfristigen<br />
Sicherung der Leistungserbringung der <strong>St</strong>.<br />
<strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe beitragen.<br />
63
64<br />
Zahlen – Daten – Fakten<br />
Zahlen – Daten Fakten<br />
Konzern Klinikum <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH (inkl. (incl. Tochtergesellschaften)<br />
Jahresabschluss für für das Geschäftsjahr vom 1. 1. Januar <strong>2011</strong> bis bis 31.Dezember 31. Dezember <strong>2011</strong> <strong>2011</strong><br />
Bilanz<br />
AKTIVA<br />
A. Anlagevermögen<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
EUR EUR<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3.384.091,48 2.801.843,57<br />
II. Sachanlagen 68.844.782,70 64.776.541,35<br />
III. Finanzanlagen 131.250,00 131.250,00<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte 4.811.931,06 4.460.366,13<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 35.636.090,49 35.830.678,40<br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 8.617.887,04 9.456.019,21<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 135.143,51 36.770,33<br />
PASSIVA<br />
121.561.176,28 117.493.468,99<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
EUR EUR<br />
A. Eigenkapital 21.220.209,96 19.425.218,07<br />
B. Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung 3.697.817,44 3.697.817,44<br />
C.<br />
Sonderposten aus Zuwendung zur Finanzierung des<br />
Anlagevermögens 50.860.466,86 51.300.703,90<br />
D. Rückstellungen 9.085.048,68 10.027.081,81<br />
E. Verbindlichkeiten 36.406.891,48 32.593.253,02<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten 290.741,86 449.394,75<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
121.561.176,28 117.493.468,99<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
EUR EUR<br />
1. Umsatzerlöse 184.813.667,19 181.719.210,44<br />
2. Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen 310.420,41 -97.809,38<br />
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 39.341,60 8.556,10<br />
4. Sonstige betriebliche Erträge 26.563.982,80 21.414.507,57<br />
5. Materialaufwand 42.807.573,43 43.309.672,08<br />
6. Personalaufwand 135.215.062,26 129.154.084,25<br />
7.<br />
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />
Anlagevermögens und Sachanlagen 7.888.635,51 6.557.942,97<br />
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 23.226.581,53 20.744.070,93<br />
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 239.847,23 291.202,41<br />
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 219.936,33 193.660,69<br />
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.609.470,17 3.376.236,22<br />
12. Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis 0,00 -147.625,00<br />
13. Sonstige <strong>St</strong>euern 52.453,28 89.330,56<br />
14. Jahresgewinn 2.557.016,89 3.139.280,66<br />
Seite 64 (links)
<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig, Eigenbetrieb der der <strong>St</strong>adt Leipzig<br />
Jahresabschluss für für das das Geschäftsjahr vom 1. 1. Januar <strong>2011</strong> bis bis 31.Dezember 31. Dezember <strong>2011</strong> <strong>2011</strong><br />
Bilanz<br />
AKTIVA<br />
A. Anlagenvermögen<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
EUR EUR<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 8.930,00 6.631,00<br />
II. Sachanlagen 134.490.095,58 138.586.235,83<br />
III. Finanzanlagen 9.431.035,51 9.431.035,51<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte 19.826,7 11.002,20<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 10.476.136,77 9.886.364,47<br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 37.045,89 36.667,66<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 8.530,01 324,80<br />
154.471.600,44 157.958.261,47<br />
PASSIVA<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
EUR EUR<br />
A. Eigenkapital 43.399.002,43 41.932.044,35<br />
B.<br />
Sonderposten aus Zuwendung zur Finanzierung des<br />
Anlagevermögens 95.874.046,81 101.512.092,81<br />
C. Rückstellungen 1.587.300,00 1.651.200,00<br />
D. Verbindlichkeiten 5.624.523,33 4.414.026,05<br />
E. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung 428.298,00 527.368,00<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten 7.558.429,87 7.921.530,26<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
154.471.600,44 157.958.261,47<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
EUR EUR<br />
1. Umsatzerlöse 16.837.815,11 16.521.978,68<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge 6.459.577,65 5.454.146,93<br />
3. Materialaufwand 1.894.989,63 2.032.292,50<br />
4. Personalaufwand 11.826.849,38 11.634.205,03<br />
5.<br />
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />
Anlagevermögens und Sachanlagen 5.942.730,18 6.075.850,25<br />
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.293.757,49 2.272.215,37<br />
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 90.568,47 91.868,45<br />
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 12.582,16 13.876,60<br />
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 417.052,39 39.554,31<br />
10. Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis 0,00 -9.732,00<br />
11. Sonstige <strong>St</strong>euern 6.904,31 16.400,20<br />
12. Jahresgewinn<br />
410.148,08 13.422,11<br />
Seite 65 (links)<br />
65
66<br />
Ausgewählte Leistungskennzahlen <strong>2011</strong><br />
Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
Krankenhausspezifische Kennziffern <strong>2011</strong> 2010 2009<br />
Aufgestellte Betten Anzahl<br />
vollstationär 1.016 1.020 997<br />
teilstationär (Verbund Gemeindenahe Psychiatrie) 60 60 60<br />
teilstationär (Tagesklinik, Geriatrie) 22 22 10<br />
teilstationär (Tagesklinik, Schmerztherapie) 12 12 0<br />
Ambulante rheumatologische und muskuloskelettale<br />
Rehabilitation<br />
30 30 0<br />
Gesamtfallzahl Anzahl 40.561 41.197 39.114<br />
Pflegetage Tage 301.660 311.362 306.701<br />
Verweildauer Tage 7,4 7,6 7,8<br />
Summe der Bewertungsrelationen (Case Mix)<br />
vereinbart 47.193 46.062 45.078<br />
erzielt 46.531 47.421 45.830<br />
DRG-Fälle (incl. Überlieger)<br />
vereinbart Anzahl 40.750 39.887 39.660<br />
erzielt Anzahl 40.422 41.042 38.996<br />
Case-Mix-Index<br />
vereinbart 1,1580 1,1550 1,1370<br />
erzielt 1,1510 1,1554 1,1750<br />
Vereinbartes DRG-Budget TEUR 139.569 135.707 130.258<br />
Vereinbartes BPflV-Budget (ohne Ausgleiche) TEUR 1.292 1.196 1.132<br />
Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH<br />
Krankenhausspezifische Kennziffern <strong>2011</strong> 2010 2009<br />
Planbetten Anzahl 197 197 197<br />
Gesamtfallzahl Anzahl 5.017 4.912 4.803<br />
Pflegetage Tage 70.978 71.360 69.811<br />
Verweildauer Tage 14,1 14,5 14,5<br />
DRG-Fälle (incl. Überlieger)<br />
vereinbart Anzahl 2503 2.468 2.466<br />
erzielt Anzahl 2558 2.500 2.468<br />
Summe der Bewertungsrelationen (Case Mix)<br />
vereinbart 2830,92 2.820,76 2.729,82<br />
erzielt 2889,64 2.826,69 2.851,07<br />
Casemix Index<br />
vereinbart 1,1310 1,1429 1,1070<br />
erzielt 1,1297 1,1307 1,1552<br />
Vereinbartes DRG-Budget TEUR 8.300 8.233 7.831<br />
Vereinbartes Gesamtbudget nach KHEntgG TEUR 9.040 8.937 8.486<br />
Vereinbartes BPflV-Budget TEUR 9.081 8.960 8.671<br />
Großgeräte<br />
Magnetresonanztomograph 1 1 1<br />
Computer-Tomograph 1 1<br />
Seite 66 (links)
Ausgewählte Leistungskennzahlen <strong>2011</strong><br />
Ausgewählte Leistungskennzahlen <strong>2011</strong><br />
<strong>St</strong>ädtisches Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />
Pflegeheim für Menschen im Wachkoma<br />
<strong>2011</strong> 2010 2009<br />
Plätze Anzahl 20+1 * 20 20<br />
Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 7.354 6.846 6.995<br />
Nutzungsgrad % 100,74 93,78 95,82<br />
Sozialtherapeutische Wohnstätte<br />
Plätze Anzahl 40 40 40<br />
Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 14.544 14.776 14.638<br />
Nutzungsgrad % 99,62 101,21 100,26<br />
Haus Chiron<br />
Plätze Anzahl 9 9 9<br />
Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 3.158 3.186 3.068<br />
Nutzungsgrad % 96,12 96,99 93,39<br />
Außenwohngruppe II<br />
Plätze Anzahl 6 6 0<br />
Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 1.881 1.171<br />
Nutzungsgrad % 85,79 91,14<br />
Klinik für Forensische Psychiatrie<br />
Betten Anzahl 118 118 118<br />
Pflegetage/Betreuungstage (Belegung) Anzahl 39.404 39.003 42.047<br />
Nutzungsgrad % 91,47 90,55 97,62<br />
Zentrum für Drogenhilfe<br />
Zahl der Klienten Anzahl 2.654 2.829 2.742<br />
* 1 Platz Überbelegung vom 07.10.<strong>2011</strong> bis 02.12.<strong>2011</strong> mit Genehmigung der Landesdirektion Leipzig<br />
Seite 67 (rechts)<br />
67
68<br />
Fallzahlen des Klinikums <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH <strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong> wurden im Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH insgesamt 163.336 164.377 Patienten stationär, teilstationär und ambulant<br />
behandelt. ambulant behandelt. Die Zentrale Die interdisziplinäre Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme Notaufnahme verfügt seit verfügt August seit <strong>2011</strong> August über <strong>2011</strong> eine <strong>St</strong>ation über eine mit 6 Betten.<br />
<strong>St</strong>ation mit 6 Betten.<br />
<strong>St</strong>ationäre und teilstationäre Behandlungen<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin 3.650<br />
Klinik für Infektiologie, Tropenmedizin und Nephrologie 2.132<br />
Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie 1.032<br />
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie 1.211<br />
Klinik für Akutgeriatrie mit geriatrischer Tagesklinik 1.698<br />
Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie und Radioonkologie 340<br />
Robert-Koch-Klinik 3.795<br />
Medizinische Klinik West 3.391<br />
und Fachbereich Rheumatologie 488<br />
Zentrum für Chirurgie und Operative Medizin<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie 2.506<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit Abteilung Endokrine Chirurgie 1.711<br />
Klinik für Plastische- und Handchirurgie 1.174<br />
und Brandverletztenzentrum 152<br />
Klinik für Urologie 3.705<br />
Klinik für Thoraxchirurgie 529<br />
Klinik für Gefäßchirurgie 898<br />
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie<br />
und Abteilung für interdisziplinäre Intensivmedizin 242<br />
und Abteilung für Palliativmedizin 266<br />
und Abteilung Schmerztherapie 89<br />
Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme 33<br />
Kopfzentrum<br />
Klinik für Neurologie 1.757<br />
Klinik für Neurochirurgie 708<br />
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 1.024<br />
Belegabteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 377<br />
Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 2.683<br />
und Fachbereich Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin 391<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 5.006<br />
Verbund Gemeindenahe Psychiatrie 584<br />
insgesamt 41.572<br />
Ambulante Behandlungen<br />
Ambulante Behandlungen gesamt 122.805<br />
davon:<br />
Notfallbehandlungen 20.189<br />
Ambulante Operationen 2.849<br />
Behandlungen in den Institutsambulanzen nach § 116 b SGB V 1.968<br />
Behandlungen im Verbund Gemeindenahe Psychiatrie nach § 118 SGB V 16.865<br />
Behandlungen im Ambulanten BehandlungsZentrum (ABZ) 21.932<br />
Seite 68 (links)
69
70<br />
Anhang<br />
Auszug aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe in <strong>2011</strong><br />
(hervorgehobene Autoren sind Ärztinnen und Ärzte der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> Unternehmensgruppe)<br />
Martenstein C, Krause J, Herrmann B, Hamza A. Surgical Treatment of <strong>St</strong>ress Urinary Incontinence with the ATOMS®<br />
System: One-Year Single Centre Experience Urology, Volume 78, Issue 3, Supplement, September <strong>2011</strong>, Pages S408-<br />
S409<br />
Martenstein C, Hamza A. „Die laparoskopische Ureterolithotomie - Ein selten angewandtes, aber effizientes Verfahren<br />
in der modernen <strong>St</strong>eintherapie – drei Kasuistiken“ Urologische Nachrichten Ausgabe September <strong>2011</strong><br />
Martenstein C, Phipps S, Nabi G, Riddick T, McLaren D, McNeill A. “Cytoreductive nephrectomy preceding adjuvant<br />
immunotherapy for metastatic renal cell carcinoma: 8 years’ experience in a UK tertiary referral centre“ British Journal of<br />
Medical and Surgical Urology, Volume 4, Issue 3, May <strong>2011</strong>, Pages 101-107<br />
Robel-Tillig E, Dorn C. Problems in small for gestational age term neonates Acta Paediatrica <strong>2011</strong><br />
vom Hove M, Prenzel F, Robel-Tillig E. Respiratory function in formerly very preterm neonates at age of 8 years<br />
Pediatrics <strong>2011</strong><br />
Robel-Tillig E. Dopplersonographic measurement of systolic time intervals as a method to evaluate hemodynamic in<br />
neonates, Neonatology <strong>2011</strong><br />
Robel-Tillig E. „Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems“ in „ Neonatologie- die Medizin des Früh- und Reifgeborenen“<br />
Thieme- Verlag<br />
Robel-Tillig E. „Perinatale Hirnschädigung bei Frühgeborenen“ in Neonatologie- die Medizin des Früh- und<br />
Reifgeborenen Thieme Verlag<br />
Robel-Tillig E. „Evaluation of the open duct using systolic time intervals and Doppler sonography of the peripheral<br />
arteries“ in “Controversies around treatment of the open duct” Springer Verlag<br />
Weimann A. Enterale Ernährung beim kritisch Kranken. Intensivmed <strong>2011</strong>,48: 86 (Editorial)<br />
Weimann A. Postoperative Ernährung und medikamentöse Substitutionstherapie. Gastroenterologe 6: 129-142 (<strong>2011</strong>)<br />
Hekimian K, Haberzettl D, Fedders M, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Bedeutung einfacher Parameter zur Beurteilung des<br />
Ernährungsstatus bei chirurgischen Patienten – Einfluss auf die Klinik- und Langzeitletalität. Aktuel Ernährungsmed 36:<br />
103-107<br />
Weimann A, Rittler P. (<strong>2011</strong>) Perioperative Ernährung. Aktuel Ernährungsmed 36: 303-316<br />
Weimann A, Andrä J. (<strong>2011</strong>) Aktuelle Leitlinien und <strong>St</strong>andards zur Ernährungstherapie bei chirurgischen Patienten. chir<br />
praxis 74: 5-15<br />
Weimann A. (<strong>2011</strong>) Enhanced Recovery after Surgery. Journal für Gastroenterologische und Hepatologische<br />
Erkrankungen. Epub ahead of print<br />
Weimann A, Andrä J, Sablotzki A. (<strong>2011</strong>) Ernährung bei Intensivpatienten. Dtsch Med Wschr 136: 2251-2262<br />
Breuer JP, Langelotz C, Paquet P, Weimann A, Schwenk W, Bosse G, Spies C, Bauer H. Perioperative Ernährung aus<br />
Sicht von Chirurgen – Eine deutschlandweite Online-Umfrage. Zentralbl Chir <strong>2011</strong> epub ahead of print<br />
Weimann A. (<strong>2011</strong>) Gerechtigkeit als Maßstab für Priorisierung und Rationierung im Gesundheitssystem. Pabst Science<br />
Publishers, Lengerich<br />
Weimann A. (<strong>2011</strong>) Künstliche parenterale Ernährung, In: Löser C (ed), Unter- und Mangelernährung, Thieme, S. 131-<br />
144<br />
Weimann A, Rittler P. (<strong>2011</strong>) Chirurgie, perioperative Ernährung, In: Löser C (ed), Unter- und Mangelernährung, Thieme,<br />
S. 279-290<br />
Weimann A. (<strong>2011</strong>) Kasuistik 1: Adenokarzinom im ösophagogastralen Übergang, In: Löser C (ed), Unter- und<br />
Mangelernährung, Thieme, S. 363-364
Nolopp M, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Enterale Ernährung bei hämodynamischer Instabilität. In: Eckart J, Forst H, Briegel<br />
P (eds) Intensivmedizin – Kompendium und Repetitorium zur interdisziplinären Weiter- und Fortbildung, ecomed,<br />
Landsberg, XI-7.1, S. 1-11<br />
Burkhardt J, Werner A, Haberzettl D, Herbst A, Fedders M, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Screening und Therapie der<br />
Mangelernährung – Kostenabbildung im DRG-System? Aktuel Ernaehrungsmed 36: 194<br />
Körn S, Hanrieder D, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Analyse einer Erhebung zum Essverhalten von Teilnehmern eines<br />
Gewichtsreduktionsprogramms. Aktuel Ernaehrungsmed 36: 194<br />
Werner A, Burkhardt J, Haberzettl D, Herbst A, Fedders M, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Screening auf Mangelernährung – ist<br />
die Prävalenz wirklich so hoch? Aktuel Ernaehrungsmed 36: 196<br />
Klapsia F, Jähnert I, Weimann A. (<strong>2011</strong>) Morbide Adipositas und die Einflüsse auf die Lebensqualität- Ergebnisse eines<br />
strukturierten multimodalen Programms. Aktuel Ernaehrungsmed 36: 197<br />
Schweitzer L, Hanrieder D, Weimann A, Mantovani-Löffler L. (<strong>2011</strong>) Flüssige Nahrungssupplemente – eine<br />
Untersuchung zur Akzeptanz bei Tumorpatienten. Aktuel Ernaehrungsmed 36: 201<br />
Wiegand J, Brosteanu O, Kullig U, Wiese M, Berr F, Maier M, Tillmann HL, Schiefke I. Quantification of HBsAg and HBV-<br />
DNA during therapy with peginterferon alpha-2b plus lamivudine and peginterferon alpha-2b alone in a German chronic<br />
hepatitis B cohort. Z Gastroenterol. <strong>2011</strong> Nov;49(11):1463-9. Epub <strong>2011</strong> Nov 8.<br />
Wallstabe I, Tiedemann A, Schiefke I. Endoscopic vacuum-assisted therapy of an infected pancreatic<br />
pseudocyst. Endoscopy. <strong>2011</strong>;43 Suppl 2 UCTN:E312-3. Epub <strong>2011</strong> Sep 13. No abstract available.<br />
Wallstabe I, Schiefke I, Lamesch P. Detection of mucin-hypersecreting bile duct tumor by direct peroral<br />
cholangioscopy. Endoscopy. <strong>2011</strong>;43 Suppl 2 UCTN:E180-1. Epub <strong>2011</strong> May 9. No abstract available.<br />
PMID: 21557157 [PubMed - indexed for MEDLINE]<br />
Teich N, Klugmann T, Tiedemann A, Holler B, Mössner J, Liebetrau A, Schiefke I. Vaccination coverage in<br />
immunosuppressed patients: results of a regional health services research study. Dtsch Arztebl Int. <strong>2011</strong> Feb;108(7):<br />
105-11. Epub <strong>2011</strong> Feb 18.<br />
Pliquett RU, Klein C, Grünewald T, Ruf BR, Beige J. Lack of evidence for systemic cytomegalovirus reactivation in<br />
maintenance hemodialysis patients. Eur J Clin Microbiol Infect Dis <strong>2011</strong><br />
Majcher-Peszynska J, Sass M, Schipper S, Czaika V, Gussmann A, Lobmann R, Mundkowski RG, Lübbert C, Kujath P,<br />
Ruf BR, Koch H, Schareck W, Klar E, Drewelow B, Moxifloxacin-DFI <strong>St</strong>udy Group. Pharmacokinetics and penetration of<br />
moxifloxacin into infected diabetic foot tissue in a large diabetic patient cohort. Eur J Clin Pharmacol <strong>2011</strong><br />
Mickley F, Hofmann J, Hobohm M. Orale Antikoagulation bei Vorhofflimmern im Alter. Ärzteblatt Sachsen <strong>2011</strong>; 22(9):<br />
494-498<br />
Untch M, Gerber B, Möbus V, Schneeweiss A, Thomssen C, von Minckwitz G, Beckmann MW, Blohmer JU, Costa SD,<br />
Diedrich K, Diel I, Eiermann W, Friese K, Harbeck N, Hilfrich J, Jackisch C, Janni W, Jänicke F, Jonat W, Kaufmann M,<br />
Kiechle M, Köhler U, Kreienberg R, Maass N, Marschner N, Nitz U, Scharl A, Wallwiener D. Zurich Consensus:<br />
<strong>St</strong>atement of German Experts on <strong>St</strong>. Gallen Conference <strong>2011</strong> on Primary Breast Cancer (Zurich <strong>2011</strong>)<br />
Köhler U. Neue Entwicklungen in der palliativen Therapie des Mammakarzinoms. Mitteilungsblatt der Sächsischen<br />
Krebsgesellschaft 2/<strong>2011</strong>, S. 4 – 7<br />
Krug J, <strong>St</strong>eindorf J, Lohmann T, Verlohren H-J, Scholz GH, Rothe U. Massive Einschränkung der Therapiefreiheit –<br />
Pioglitazon und Glinide – nur noch für den Einzelfall? Diabetes aktuell <strong>2011</strong>, 9 (1), 28-33<br />
Krug J, <strong>St</strong>eindorf J, Rothe U, Lohmann T. Glitazone. Ärzteblatt Sachsen, <strong>2011</strong>, 1, 24-25<br />
71
72<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH Leipzig<br />
Delitzscher <strong>St</strong>r. 141, 04129 Leipzig<br />
Tel.: 0341 909-0<br />
Fax: 0341 909-2155<br />
www.sanktgeorg.de<br />
Konzeption und Redaktion<br />
Geschäftsbereich Patientenmanagement<br />
und Marketing<br />
Friederike Löser<br />
Solveig Albert<br />
Romy Hinkelmann<br />
Texte<br />
Geschäftsbereich Patientenmanagement<br />
und Marketing<br />
Geschäftsbereich Unternehmensplanung<br />
und Finanzen<br />
Redaktionelle Beiträge aus der <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
Unternehmensgruppe<br />
Abteilung Unternehmenskommunikation<br />
Fotos<br />
Fotoarchiv Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> gGmbH<br />
Abteilung Unternehmenskommunikation<br />
Geschäftsbereich Patientenmanagement<br />
und Marketing<br />
Solveig Albert<br />
<strong>St</strong>effen Giersch<br />
Simone Günther<br />
Rudolf K. Wernicke<br />
Layout und Druck<br />
stoneart ©<br />
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Dipl.-Ing. Jens <strong>St</strong>einert<br />
Daumierstraße 1 • 04157 Leipzig<br />
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