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HiMiHiMi Magazin - Pfarrgruppe St. Hildegard St. Michael Viernheim

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HiMi<br />

HiMi<br />

<strong>Magazin</strong><br />

Foto: www.wdr.de<br />

<strong>Pfarrgruppe</strong> <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong> und <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> <strong>Viernheim</strong> - Mai 2013


04<br />

17<br />

20<br />

Inhalt Hintergrund & Reportage<br />

Hintergrund & Reportage<br />

Alles neu...! 03<br />

Zweite Glaubenswoche<br />

in <strong>St</strong>. Himi 04<br />

Menschen & Mission<br />

Papst Benedikt XVI –<br />

Rücktritt in Würde 08<br />

HABEMUS PAPAM:<br />

Papst Franziskus 09<br />

Gemeinde & Koinonia<br />

Ich laufe für Dich –<br />

rund um <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> 11<br />

Das Orgelprojekt der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>skirche<br />

geht in die nächste Runde! 12<br />

Wachsen und Reifen ein Leben lang 13<br />

Auf ein Wort<br />

Wann ist ein Mensch alt? 15<br />

Gruppen & Verbände<br />

Geh beten! 16<br />

Katechese & Liturgie<br />

Jesus, der Menschenfischer 17<br />

Der Seelsorgerat informiert<br />

Leitthema für die<br />

kommenden drei Jahre 19<br />

Dies & Das 20<br />

Wussten Sie schon... 21<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Kath. Pfarrgemeinden <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong><br />

und <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>, Kettelerstr. 63,<br />

68519 <strong>Viernheim</strong><br />

Redaktion<br />

Jürgen Gutperle (jg)<br />

E-Mail: juergen.gutperle@arcor.de<br />

Dominik Heger (dh)<br />

E-Mail: dominikheger@freenet.de<br />

Sabine Hochgesang (hoc)<br />

Layout<br />

Dominik Heger<br />

Anzeigen<br />

Jürgen Gutperle<br />

Druck<br />

Brückmann Druck & Werbetechnik<br />

An dieser Ausgabe haben<br />

außerdem mitgearbeitet<br />

Dorothea Busalt, Pfarrer Ignatius<br />

Löckemann, Pfarrer Angelo <strong>St</strong>ipinovich,<br />

Jessica Peters, Herbert Kohl, Florian Babylon,<br />

Waltraud Bugert<br />

Auflage<br />

3.800 Exemplare<br />

Internet<br />

www.sankt-himi.de.<br />

Alles neu, macht der Mai, Macht die<br />

Seele frisch und frei… - so beginnt ein<br />

Gedicht des deutschen Schriftstellers<br />

Hermann Adam von Kamp (1818) und<br />

nach dem langen Winter ist der<br />

Frühling ja wirklich eine Erfahrung des<br />

Auflebens.<br />

Alles neu, macht der Mai – das könnte<br />

man auch von unserer Pfarrzeitung<br />

sagen, die etwas aus dem Rhythmus<br />

gekommen, erst zu Pfingsten erscheint<br />

in diesem Jahr und dann auch noch in<br />

ganz neuem ‚Gewand‘!<br />

Im Redaktionsteam der Pfarrzeitung<br />

gab es schon eine ganze Zeit lang Überlegungen<br />

im Blick auf Format, Graphik<br />

und Name. Der bisherige Name der<br />

Pfarrzeitung, der in einem gemeinsamen<br />

Prozess damals gefunden<br />

wurde, fand sich im Umgangssprachlichen<br />

eigentlich gar nicht wieder. Der<br />

‚Kopf‘ der Zeitung, war eher als ‚Bildmarke‘<br />

abgespeichert. Wissen Sie/<br />

wisst Ihr den Namen noch…? Ja:<br />

Gemeinsam glauben, miteinander<br />

leben. Und ganz klein darunter: Pfarrzeitung.<br />

Wir wollten im Grunde keinen richtig<br />

neuen, programmatischen Namen<br />

finden. Alexander Winkler machte uns<br />

zunächst darauf aufmerksam, dass<br />

unsere Pfarrzeitung im eigentlichen<br />

Sinne gar keine „Zeitung“ ist, sondern<br />

eher eine Zeitschrift oder ein <strong>Magazin</strong>.<br />

Ich fand, dass die Pfarrzeitung<br />

begrifflich vielleicht näher an unser<br />

HiMi-Aktuell gebracht werden könnte,<br />

was in aller Munde ist. Und so haben<br />

wir uns entschieden die Pfarrzeitung<br />

ganz einfach HiMi-<strong>Magazin</strong> zu nennen.<br />

Das quadratische Format haben wir<br />

bei einigen anderen Gemeinden entdeckt<br />

und es hat uns einfach besser<br />

gefallen, als das DIN A 4-‘Schulheftformat‘<br />

– und wir hoffen natürlich,<br />

dass es auch Ihnen und Euch gefällt,<br />

das neue HiMi-<strong>Magazin</strong>?<br />

Alles neu, macht der Mai – ja, aber<br />

natürlich auch nicht alles; es bleibt<br />

wichtig Bestehendes zu stärken und<br />

gleichzeitig Neues zu wagen.<br />

Ich danke an dieser <strong>St</strong>elle im Namen<br />

des Pastoralteams und des Seelsorgerates<br />

dem Redaktionsteam unserer<br />

Pfarrzeitung – pardon – unseres HiMi-<br />

<strong>Magazin</strong>s für all die Zeit und<br />

Aufmerksamkeit, die sie mit viel Liebe<br />

investieren: Danke, Sabine Hoch-<br />

gesang, Jürgen Gutperle und Dominik<br />

Heger! Ein besonderer Dank geht an<br />

Alexander Winkler, der aus beruflichen<br />

Gründen das Team verlassen musste,<br />

für seine professionelle Arbeit und<br />

Unterstützung: Dir, Alexander, einen<br />

guten <strong>St</strong>art ins Berufsleben beim<br />

SWR3-online in Baden Baden!<br />

Und wer jetzt Lust empfindet, im Team<br />

mitzuarbeiten und etwas dazu beizutragen,<br />

der möge nicht zögern,<br />

sondern sich gern melden; Unterstützer/innen<br />

sind herzlich<br />

willkommen! Alles neu, macht der Mai<br />

– vielleicht ja auch bei Ihnen/Dir…?<br />

Scannen und mehr<br />

erfahren!<br />

Das neue HiMi-<strong>Magazin</strong><br />

auch online unter<br />

www.sankt-himi.de<br />

HiMi<br />

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2 <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 3<br />

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Foto: Alexandra Zink- Frank<br />

Hintergrund & Reportage<br />

Die zweite Glaubenswoche „ Mehr als<br />

du glaubst“ ist um. Wir nannten sie im<br />

Vorfeld die kleine Glaubenswoche,<br />

weil das Programm etwas abgespeckter<br />

war als in der ersten Woche.<br />

Auch die Vorbereitungszeit war etwas<br />

kürzer. Viele hatten sich gewundert,<br />

warum wir schon wieder solch eine<br />

Woche anbieten. Die erste war gerade<br />

einmal eineinhalb Jahre her und viele<br />

Impulse von damals sind noch nicht so<br />

ganz verdaut. Aber es gab für eine<br />

Neuauflage verschiedene Gründe. Im<br />

Rückblick der ersten Woche hatten wir<br />

bestimmte Veranstaltungen und<br />

Gebetsformen als sehr gelungen<br />

bewertet und überlegt, wie wir diese<br />

weiter in unseren Pfarreialltag integrieren<br />

können. Das ist am besten in<br />

solch einer Woche durchführbar. Dazu<br />

kam, dass im letzten Herbst Papst<br />

Benedikt XVI: ein „Jahr des Glaubens“<br />

ausgerufen und dazu eingeladen hat,<br />

den Glauben in den Gemeinden zu vertiefen.<br />

Das Gefühl, eine<br />

Glaubensgemeinschaft zu sein, war in<br />

der ersten Woche für viele Gemeindemitglieder<br />

sehr wichtig geworden. Und<br />

uns ist es gelungen, dies in dieser<br />

Woche auch wieder entstehen zu<br />

lassen. Zu Beginn der Fastenzeit<br />

schien uns dies<br />

ein guter Zeitpunkt uns<br />

so auf das Osterfest vorzubereiten.<br />

Ganz bewusst<br />

war dann auch die Entscheidung,<br />

allen<br />

Haushalten unserer<br />

<strong>Pfarrgruppe</strong> ein Programm<br />

zukommen zu<br />

lassen. Wir merken im<br />

Alltag immer wieder, wie<br />

schwer sich Menschen<br />

mit den herkömmlichen<br />

Formen der Glaubensverkündigung<br />

tun. Solch<br />

eine Woche ist die<br />

Chance, den Blick zu öffnen und möglichst<br />

vielen Menschen neue<br />

Zugangswege in und mit Kirche zu<br />

ermöglichen. Die täglichen Berichte<br />

mit Fotos von fleißigen Fotographen,<br />

die ich immer am selben Abend auf<br />

unsere Homepage eingestellt hatte,<br />

gab dazu noch vielen, die unter der<br />

Woche nicht oder nur punktuell an der<br />

Woche teilnehmen, ein bewusstes<br />

„Mitgehen“ und besondere Form der<br />

Anteilnahme. Auf facebook haben wir<br />

ebenfalls eine große Menge „User“<br />

erreicht. Die Woche war wieder sehr<br />

gelungen, was viele Menschen mir<br />

auch so zurückgemeldet haben.<br />

Mir sind in dieser Zeit die<br />

unterschiedlichsten Menschen<br />

begegnet:<br />

Menschen, die sich bewusst<br />

einen Gottesdienst oder eine<br />

Veranstaltung ausgesucht<br />

haben, weil es ihnen<br />

gut tat, sie neugierig<br />

waren, sie vielleicht<br />

auch mal etwas<br />

anderes ausprobieren<br />

wollten (siehe<br />

Mosaikkreuze).<br />

Schmunzeln musste ich manches Mal<br />

darüber, dass nach einem Zeitungsartikel<br />

am nächsten Tag die Menschen<br />

Foto: Dorothea Busalt<br />

erst darauf aufmerksam gemacht<br />

wurden, wie toll das doch war und sich<br />

dann geärgert haben, dass sie nicht<br />

dabei gewesen waren. Für die Zukunft<br />

ist wichtig, deutlich zu machen, dass<br />

alles für jeden offen ist, auch wenn er<br />

nicht katholisch ist oder zu unserer<br />

<strong>Pfarrgruppe</strong> gehört. Das soll kein<br />

Exklusivprogramm für wenige sein.<br />

Und wir wollen es im Turnus von 2<br />

Jahren wiederholen. Das nächste Mal<br />

suchen wir eine wärmere Jahreszeit<br />

aus, weil die Möglichkeiten dann<br />

wieder ganz andere sind. Glaube kann<br />

so vielfältig und wirklich ein<br />

„mehr“ für unser Leben<br />

bedeuten, dass es<br />

unsere wichtigste<br />

Aufgabe als Seelsorger<br />

und<br />

Seelsorgerinnen<br />

in den Gemeinden<br />

ist, immer wieder<br />

neue Zugänge zum<br />

Glauben für die unterschiedlichsten<br />

Menschen<br />

anzubieten. Unsere Erfahrung: solch<br />

eine Woche ist eine gute Möglichkeit<br />

dafür.<br />

... ... Natur erleben erleben,<br />

Freude Spaß haben haben.<br />

Hintergrund & Reportage<br />

HiMi<br />

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Fotos: Dorothea Busalt, Brigitte Rosenbaum, Alexandra Zink- Frank, Dominik Heger<br />

Hintergrund & Reportage<br />

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Menschen & Mission<br />

Der Rosenmontag 2013 ist ein historischer<br />

Tag für Rom und für die ganze<br />

christliche Weltkirche. Denn Papst<br />

Benedikt XVI. gibt seinen Rücktritt<br />

bekannt.<br />

Mit diesem dramatischen Schritt überrascht<br />

der deutsche Papst ein letztes<br />

Mal viele Vatikankenner, seine Gegner<br />

und die ganze Christenheit weltweit.<br />

Nach dem Kirchenrecht ist es für einen<br />

Papst möglich, den Rücktritt zu<br />

erklären. Gleichwohl wurde dies in der<br />

Geschichte der Päpste bisher nur<br />

zweimal praktiziert<br />

Sein Rücktritt ist sehr beachtenswert<br />

und menschlich nachvollziehbar.<br />

Zudem ist solch ein Schritt mutig und<br />

verdient viel Respekt. Darüber hinaus<br />

weist Benedikt XVI. für die Zukunft<br />

eine Möglichkeit für kommende Nachfolger<br />

auf.<br />

Weltweit ist die überraschende Rücktrittsankündigung<br />

von Papst Benedikt<br />

XVI. gewürdigt worden. Spitzenpolitiker<br />

und Religionsvertreter lobten<br />

seinen Entschluss und seine Amtsführung.<br />

Benedikt habe die Kirche im<br />

Dialog mit der Welt geführt. Er sei<br />

außerdem einer der bedeutendsten<br />

religiösen Denker unserer Zeit.<br />

An seinem Pontifikat knüpfen sich<br />

jedoch auch viele Kritikpunkte. Beispielsweise<br />

der Umgang mit den<br />

Piusbrüdern, das Verhalten der Kirche<br />

bezüglich der sexuellen Missbrauchsskandale,<br />

Reformstau bei den Themen<br />

Zölibat, Frauenpriestertum und<br />

geschiedenen Wiederverheiratete. Die<br />

Zukunft und die Menschen werden<br />

Benedikt XVI. und sein fast achtjähriges<br />

Pontifikat in die Geschichte<br />

einordnen.<br />

Benedikt hat mit seinem Schritt aber<br />

deutlich gemacht, dass Ämter nur<br />

auf Zeit gegeben sind. Und er gibt<br />

vor, dass man ab einem<br />

bestimmten Lebensalter von<br />

allen amtlichen Pflichten<br />

befreit werden sollte.<br />

In seiner Rücktrittserklärung<br />

sprach er viele<br />

versöhnliche Worte, die<br />

eine emotionale Seite von<br />

Josef Ratzinger zeigen:<br />

„...Liebe Mitbrüder, ich<br />

danke euch von ganzem<br />

Herzen für alle Liebe und Arbeit, womit<br />

ihr mit mir die Last meines Amtes<br />

getragen habt, und ich bitte euch um<br />

Verzeihung für alle meine Fehler...“<br />

Trotz aller Kritik wird uns der deutsche<br />

Papst und der Mensch Josef Ratzinger<br />

fehlen.<br />

„Guten Abend!“ mit diesen einfachen<br />

Worten begrüßt der 76jährige Jesuit<br />

und Erzbischof von Buenos Aries, Jorge<br />

Mario Bergoglio, aus dem Petersdom<br />

die Welt<br />

Er erstaunt die Menschen und wirkt<br />

anders als seine Vorgänger. Es scheint,<br />

als würde er dem Pontifikat ein völlig<br />

neues Ansehen ver leihen. Auch<br />

wenn man nach den<br />

ersten Tagen<br />

noch wenig<br />

sagen kann.<br />

Durch seine<br />

schlichte Art<br />

und<br />

Lockerheit hat er die Herzen der Menschen<br />

schon gewonnen.<br />

Er ist auf jeden Fall ein Überraschungskandidat<br />

auf dem <strong>St</strong>uhl Petri. Denn mit<br />

Jorge Mario Bergoglio kommt erstmals<br />

ein Papst aus Lateinamerika.<br />

Franziskus - ein Mann, der vieles<br />

anders machen wird als seine Vorgänger?<br />

Welche Erwartungen und Hoffnungen<br />

haben Sie an Ihren neuen Papst?<br />

Wir haben einige Menschen aus<br />

<strong>Viernheim</strong> hierzu befragt:<br />

Dr. Ursula Kubera (Schulleiterin)<br />

„Ich wünsche mir von Papst Franziskus,<br />

dass er seinem Namen Ehre macht<br />

und die Botschaft des Evangeliums<br />

im Hinblick auf die Armen lebt,<br />

wie er es in den ersten Tagen<br />

schon gezeigt hat. Das Bild der<br />

Kirche von San Damiano, wo<br />

Franziskus vor über 800<br />

Jahren die <strong>St</strong>imme hörte,<br />

„baue meine Kirche auf“,<br />

geht mir dabei durch den<br />

Kopf. Eine Kirche, bestimmt<br />

von den Armen, wo wir<br />

reichen Christen des Westen<br />

auch einen Platz haben.<br />

Menschen & Mission<br />

Wichtig ist mir seine Botschaft des vergangenen<br />

Sonntags. Er möge Zeuge der<br />

Barmherzigkeit Gottes sein und die Kirche in<br />

diesem Sinne reformieren. Wichtig ist mir<br />

auch, dass die Botschaft des Evangeliums sich<br />

an den Taten messen lässt. Ganz biblisch: An<br />

ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“<br />

Herbert Kohl (Gemeindereferent)<br />

„Ich wünsche mir von Papst Franziskus eine<br />

Rückkehr zur dienenden Kirche, die voller<br />

Demut immer auf der Seite derer steht, die auf<br />

der Schattenseite des Lebens wohnen. Diese<br />

Demut führt zur neuen Wertschätzung unserer<br />

Kirche und der Botschaft Jesus Christi. Ich<br />

wünsche dem neuen Papst dazu Mut, Entschlossenheit<br />

und die Hilfe des heiligen Geistes<br />

um in unserer Kirche die Schwerpunkte neu zu<br />

definieren.“<br />

Matthias Baaß (Bürgermeister)<br />

„Die von ihm in den ersten Tagen praktizierte<br />

starke Nähe zu den Menschen sollte er beibehalten.<br />

Die Kirche von den Menschen<br />

ausgehend zu denken, und weniger aus dem<br />

Vatikan heraus, dies wäre dauerhaft gut.<br />

Franziskus wünsche ich sehr, seine Wurzeln<br />

von der „Kirche der Armen“ nicht zu verlieren.<br />

Der katholischen Kirche wünsche ich neue<br />

Offenheit!“<br />

Heike Höffer<br />

(Mitglied des Seelsorgerats)<br />

„Ich denke, Papst Franziskus hat sich seinen<br />

HiMi<br />

HiMi<br />

8 <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 9<br />

Quelle: www.welt.de


Menschen & Mission<br />

Namen sehr bewusst ausgewählt. Und dieser<br />

Name steht u.a. für ein Leben in Einfachheit<br />

und Bescheidenheit, aber auch für die Freude<br />

und den Willen, Gutes an den Menschen zu<br />

tun. Aufgrund seiner Herkunft wäre es<br />

natürlich sehr wünschenswert, wenn er den<br />

Fokus mehr auf die Probleme der Menschen in<br />

ärmeren Ländern lenkt. Andererseits hoffe ich,<br />

dass Franziskus es schafft, die richtigen Worte<br />

und die richtige Sprache zu finden, um auch in<br />

Europa die Menschen wieder mehr zu<br />

begeistern und zu berühren. Damit sie sich<br />

engagieren und einbringen und das Gemeindeleben<br />

ganz praktisch vor Ort mit Freude<br />

gestalten.<br />

Ich wünsche unserem neuen Papst, die Kraft<br />

und den Mut, eingefahrene und vorgegebene<br />

Wege mit Hilfe seiner Demut, Bescheidenheit<br />

und Klarheit zu hinterfragen und, wenn nötig,<br />

zu verlassen, um in eine neue Richtung zu<br />

weisen und die Entwicklung der katholischen<br />

Kirche voran zu bringen.“<br />

Pfarrer Ignatius Löckemann<br />

„Ich wünsche mir - und so auch ihm - dass<br />

Franziskus sich selbst treu bleibt. Es wäre<br />

etwas Wunderbares, wenn er das, was ihn als<br />

José María Bergoglio kostbar war, bewahren<br />

kann, der Einsatz für soziale Gerechtigkeit und<br />

ökologische Verantwortung, die Einfachheit<br />

auch. Das wäre so viel. Sein Name trägt so ein<br />

unglaubliches Programm in sich...!“<br />

Judith Diesterweg (Gemeindemitglied)<br />

„Mein Leben und mein Engagement in der<br />

Pfarrei wurden niemals stark von der Person<br />

,Papst‘ beeinflusst. Vielmehr habe ich die<br />

Aktionen und Veranstaltungen, für die wir in<br />

<strong>St</strong>. HiMi ,im Kleinen‘ stehen und die Personen,<br />

die unsere Gemeinden ausmachen, als inspirierend<br />

und stärkend empfunden. Das<br />

Papsttum war und wird für mich immer zu sehr<br />

politisch sein, als dass ich annehmen könnte,<br />

auch nur einen Bruchteil der Vorgänge im<br />

Vatikan zu verstehen. Mein Wunsch für den<br />

neuen Papst ist der gleiche, wie für alle<br />

anderen Mitglieder der Kirche: Mehr Menschlichkeit,<br />

mehr Toleranz und mehr Offenheit für<br />

neue Wege!“<br />

Dorothea Busalt (Gemeindereferentin)<br />

„Er hat ja schon in den ersten Tagen<br />

gezeigt, wie schlicht und den Menschen<br />

zugewandt sich auch ein Papst zeigen<br />

kann. Ich denke, dass ist es auch, was viele<br />

erwarten. Gottes Liebe zu den Menschen in<br />

Wort und Tat verkünden, sich für soziale<br />

Gerechtigkeit einsetzen, mehr Transparenz<br />

nach Außen und Wahrhaftigkeit zeigen,<br />

<strong>St</strong>rukturänderungen im Vatikan herbeiführen,<br />

das wäre schon eine ganze Menge.<br />

Als Frau würde ich mir wünschen, dass die<br />

Präsenz der Frauen, die sich für die Kirche<br />

einsetzen, gewürdigt wird. Reformen wie<br />

das Diakonat der Frauen oder die Priesterweihe<br />

sind sicher noch utopisch zu<br />

erwarten. Aber Frauen machen nun mal<br />

den Großteil der aktiven Gläubigen überall<br />

auf der Welt aus und sollten so auch mehr<br />

Anerkennung erhalten.<br />

Ich wünsche mir, dass er sich weiterhin so<br />

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den Menschen zuwenden und seinen einfachen,<br />

schlichten und unkonventionellen <strong>St</strong>il<br />

beibehalten kann, dass ein Neubeginn in der<br />

Kirche gelingt, dass Kirche wieder positiver<br />

wahrgenommen wird, Vertrauen in der Welt<br />

zurückgewinnt. Es wäre gut, wenn die frohe<br />

Botschaft und nicht Skandale und überholte<br />

Machtstrukturen die Kirche in Zukunft prägen.<br />

Mir gefällt immer wieder das Bild von der pilgernden<br />

Kirche in der Gott mit den Menschen<br />

auf dem Weg ist. Möge dieser Weg ein den<br />

Menschen zugewandter Weg sein.“<br />

Am Samstag, den 22. Juni 2013 ist es<br />

so weit. Unser neues Laufevent „Ich<br />

laufe für dich rund um <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>“<br />

geht an den <strong>St</strong>art. Wie funktioniert das<br />

denn, werden sicher viele fragen? Es<br />

ist ganz einfach: man kommt ganz<br />

normal in Jogging-Klamotten zum<br />

Anmeldezelt und bekommt dort ein<br />

Kinderbild aus Satonevri, Namibia<br />

oder Indonesien als Laufnummer. Das<br />

steckt man sich mit Sicherheitsnadeln<br />

an das T-Shirt und schon kann es<br />

eigentlich losgehen. Eigentlich, denn<br />

etwas Wesentliches fehlt noch: Die<br />

Spende. Entweder der Läufer oder die<br />

Läuferin sucht sich im Vorfeld einen<br />

Sponsor für die selbst gelaufenen Kilometer<br />

oder er entscheidet selbst, wie<br />

viel er für „sein Patenkind“ spenden<br />

will. Denn darum geht es ja eigentlich.<br />

Wir „erlaufen“ Spenden für Kinder aus<br />

unseren Partnergemeinden, damit<br />

deren Leben besser gelingen kann.<br />

Man kann natürlich auch im Vorfeld<br />

schon im Pfarrbüro eine Patenschaft<br />

übernehmen, ohne zu laufen. Sie<br />

spenden dann beispielsweise 10 Cent<br />

pro gelaufenem Kilometer und wir<br />

suchen für sie einen Läufer oder eine<br />

Läuferin. Bei 10 Kilometern wäre dann<br />

1 Euro als Spende fällig.<br />

Also laufen und spenden, oder<br />

spenden ohne zu laufen. Ganz einfach,<br />

oder?<br />

Durch diese Aktion erhoffen wir uns<br />

eine höhere Identifikation - vor allem<br />

der Kinder - mit den Menschen<br />

unserer Partnergemeinden. Die Kinder<br />

sind für ihr „Patenkind“ verantwortlich<br />

und laufen nur für dieses Kind. Gerne<br />

können die Kinder ihrem Paten auch<br />

einen Brief schreiben oder ein Bild von<br />

ihrem Lauf schicken. Die Verantwortlichen<br />

für diese Projekte werden die<br />

Kontakte herstellen und Nachrichten<br />

übermitteln.<br />

Natürlich ist es auch möglich, dass eine<br />

Klasse für eine Klasse aus einer unserer<br />

Partnergemeinden läuft. Dabei tragen<br />

die Kinder einheitlich die Klassenbilder<br />

auf ihrem T-Shirt. Der Lauf endet mit<br />

einer Luftballonaktion bei der alle<br />

Kinder einen Wunsch für ihre Patenkinder<br />

in den Himmel schicken.<br />

Natürlich werden die Läufer noch mit<br />

Kinokarten unseres Sponsors Kinopolis<br />

belohnt, aber es wird keine Siegerehrungen<br />

mehr geben, denn Sieger sind<br />

„ALLE“ und besonders die Menschen,<br />

für die wir gelaufen sind.<br />

Eingebettet bleibt unser Lauf in das<br />

Pfarrfest der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>, das<br />

am Samstag, den 22. Juni und am<br />

Sonntag, den 23. Juni im Pfarrgarten<br />

stattfindet. Das Pfarrfestteam verspricht<br />

uns einen musikalischen<br />

Leckerbissen am Samstagabend nach<br />

dem Lauf.<br />

Wir hoffen, dass auch Sie unsere neue<br />

Aktion „Ich laufe für Dich – rund um <strong>St</strong>.<br />

<strong>Michael</strong>“ als Läufer, Sponsoren oder<br />

einfach als Zuschauer unterstützen,<br />

damit wir als Gemeinde unserer Verantwortung<br />

für die Eine-Welt gerecht<br />

werden.<br />

HiMi<br />

HiMi<br />

10 <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 11<br />

Foto:<br />

Gemeinde & Koinonia<br />

Quelle: Herbert Kohl


Gemeinde & Koinonia<br />

Wie bereits aus früheren Aktionen<br />

bekannt, pfeift unsere Orgel (Baujahr<br />

64) sprichwörtlich aus dem letzten<br />

Loch!<br />

Dank unserer engagierten Gemeindemitglieder<br />

ist durch Spenden und die<br />

Übernahme von Patenschaften bereits<br />

über die Hälfte des Betrages eingegangen,<br />

der zur Renovierung<br />

notwendig ist.<br />

Wir benötigen jedoch weiterhin Ihre<br />

Unterstützung!<br />

Für Patenschaften steht immer noch<br />

eine große Auswahl von Orgelpfeifen<br />

zur Verfügung. Je nach Größe der<br />

Pfeifen sind das 15,00 bis 160,00 €.<br />

Quelle: Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong> / <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

Egal, für welche Orgelpfeife Sie sich<br />

entscheiden: jede Pfeife trägt zum<br />

Gesamtklang der Orgel bei! Vielleicht<br />

möchten Sie auch einem lieben Menschen<br />

eine Pfeife widmen?<br />

Nach Übernahme einer Patenschaft<br />

wird Ihr Name (Ihr Einverständnis vorausgesetzt)<br />

auf einer in der Kirche<br />

aufgestellten Patenwand eingetragen.<br />

Außerdem erhalten Sie eine Spendenbescheinigung<br />

und eine<br />

Patenschaftsurkunde mit der Nennung<br />

„Ihrer“ persönlichen Orgelpfeife.<br />

Sparkasse <strong>St</strong>arkenburg<br />

Konto-Nr.: 3068070<br />

BLZ: 509 514 69<br />

Kennwort: Orgelpfeifenpatenschaft<br />

Nach der Renovierung werden wir die<br />

ausgemusterten Orgelpfeifen zum<br />

Verkauf anbieten. Wir werden Sie<br />

informieren, wenn es losgeht!<br />

Es würde uns sehr freuen, wenn Sie<br />

weiterhin durch Ihre Spende und Ihr<br />

Engagement dazu beitragen, dieses<br />

Projekt zu Ende zu bringen!<br />

Neue Telefonnummern<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>,<br />

Kettelerstraße 63<br />

Name Nummer Fax<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> 60 11-510 60 11-590<br />

Pfarrer <strong>St</strong>ipinovich 60 11-517<br />

oder 518<br />

Pfarrer Löckemann 60 11-514 60 11-591<br />

Herbert Kohl,<br />

Gemeindereferent<br />

60 11-515<br />

Heike Ditsch, Sekretariat 60 11-516<br />

Waltraud Bugert,<br />

Sekretariat<br />

60 11-517 60 11-592<br />

Karin Domberger,<br />

Sekretariat<br />

60 11-518<br />

Sakristei 60 11-536<br />

Kindertagesstätte <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>,<br />

Schultheißenstraße<br />

Andrea Wieland, Leitung 60 11-530 60 11-595<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong>,<br />

Johann-Sebastian-Bach-<strong>St</strong>raße 3<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong>,<br />

Andrea Graefen<br />

60 11-540 60 11-596<br />

Dorothea Busalt,<br />

Gemeindereferentin<br />

60 11-541<br />

Andreas Heibel,<br />

Hausmeister und Küster<br />

60 11-542<br />

Haben Sie sich unsere Osterkerzen in<br />

der <strong>Michael</strong>- und <strong>Hildegard</strong>kirche oder<br />

in der AMS-Kapelle einmal genauer<br />

angesehen? Es ist das Leitthema<br />

unserer <strong>Pfarrgruppe</strong> für die Jahre 2013<br />

bis 2015 dargestellt. Als Symbol für das<br />

WACHSEN und REIFEN haben wir uns<br />

für die Baumscheibe mit den Jahresringen<br />

entschieden.<br />

Wie bei einem Baum – Ring um Ring<br />

legen sich die Erfahrungen und Jahre<br />

unseres Lebens um uns – um unsere<br />

Mitte. Eine Baumscheibe wie auf der<br />

Kerze zeigt es uns. Sie ist ein <strong>St</strong>ück<br />

Natur mit einer Geschichte, die sich<br />

entwickelt hat. In der Mitte hat das<br />

Leben begonnen, hier hat der Wuchs<br />

des Baumes seinen Anfang genommen.<br />

Vom dünnen und noch schwachen<br />

Pflänzchen, entstanden aus einem<br />

noch winzigeren Samenkorn, zum<br />

Baum, um dessen Kern sich Jahr für<br />

Jahr ein neuer Ring legt. Jeder Ring hat<br />

eine andere Form. Ein gutes Jahr setzt<br />

kräftige Zeichen, ein sparsames Jahr<br />

lässt den Ring wenig wachsen. Verborgen<br />

in den Jahresringen liegt die<br />

gelebte Zeit.<br />

Jahresringe<br />

schreibt die Zeit nicht nur in Bäume,<br />

sie schreibt sie auch in Herzen und in<br />

Träume.<br />

So vieles kam und ging,<br />

doch ich habe nichts bereut -<br />

es hatte alles seinen Sinn,<br />

das Glück und auch das Leid.<br />

Ich hab gehofft und war enttäuscht<br />

und lernte zu verlieren<br />

Ich wollte dass, was man Leben nennt,<br />

mit allen Poren spüren.<br />

Ich hab dabei gehasst und geliebt<br />

und wollte jedes Ziel unbedingt erreichen.<br />

Doch hinter jeder Antwort stand<br />

ein neues Fragezeichen ...<br />

Ich stieg hinauf und stürtzte tief<br />

und hab‘ nie aufgegeben.<br />

Ich hab‘ im Sonnenschein geweint<br />

und lachte mit dem Regen.<br />

Ich hab‘ gehasst und hab‘ geliebt,<br />

bin dumm und klug gewesen,<br />

was davon wichtig war,<br />

kannst du in meiner Seele lesen.<br />

Jahresringe<br />

schreibt die Zeit nicht nur in Bäume,<br />

sie schreibt sie auch in Herzen und in<br />

Träume.<br />

So vieles kam und ging,<br />

doch ich habe nichts bereut -<br />

es hatte alles seinen Sinn,<br />

das Glück und auch das Leid.<br />

(Songtext von Daliah Lavi)<br />

Wachsen und Reifen begleitet uns<br />

unser ganzes Leben lang, beschränkt<br />

sich nicht auf einen bestimmten<br />

Lebensabschnitt. Es verschiebt sich<br />

allerdings die Perspektive – die Sichtweise,<br />

denn das Wachsen und Reifen<br />

hängt mit dem Faktor Lebenszeit<br />

zusammen.<br />

HiMi<br />

HiMi<br />

12 <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 13<br />

Foto: Waltraud Bugert<br />

Gemeinde & Koinonia


Gemeinde & Koinonia Auf ein Wort<br />

Junge Alte, alte Alte, 50plus, best<br />

Ager…<br />

Begriffe, wie sie zur Zeit in aller Munde<br />

sind. Immer mehr Menschen werden<br />

älter und die Art und Weise, wie sie<br />

heute und in Zukunft ihre letzten<br />

Lebensjahr(zehnt)e verbringen, verändert<br />

sich enorm. Die „jungen-“ oder<br />

“neuen Alten“ präsentieren sich<br />

anders, als die so genannten „alten<br />

Alten“. Ein Traditionsabbruch - was<br />

Glaube und Religion angeht - ist im<br />

Gange: die heute achtzigjährigen verfügen<br />

über ein religiöses Fundament in<br />

Gestalt von Texten und Gebeten,<br />

Liedern, Erfahrungen, wie es die künftigen<br />

Alten nicht mehr haben werden.<br />

Ältere werden nicht mehr zu einer<br />

kirchlichen Veranstaltung gehen weil<br />

sie so und so alt sind, sondern weil<br />

etwas auf dem Programm steht, was<br />

ihr Interesse weckt, was sie interessiert.<br />

Ich selbst bin 56 Jahre alt, meine<br />

Mutter ist 80 Jahre alt – wenn man so<br />

will eine junge Alte und alte Alte – und<br />

unsere Bedürfnisse sind vollkommen<br />

unterschiedlich. Aufgabe und Chance<br />

für uns als Kirche ist es, innovative<br />

Konzepte für die Seniorenarbeit zu<br />

entwickeln. Dieser Aufgabe wollen wir<br />

uns als <strong>Pfarrgruppe</strong> <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong>/<strong>St</strong>.<br />

<strong>Michael</strong> annehmen.<br />

„Schatzsuche“<br />

Dabei wollen wir versuchen, alle Generationen<br />

in den Blick zu nehmen, denn<br />

wir können voneinander lernen und<br />

profitieren. Junge Menschen, die sich<br />

gut mit Computer und Handy auskennen,<br />

können den Älteren<br />

Hilfestellung bei der Bedienung geben,<br />

und die Jüngeren können von der Kompetenz<br />

und der Erfahrung der Älteren<br />

aus Beruf, handwerklichem Geschick<br />

etc. profitieren. Doch dazu müssen wir<br />

uns auf eine Art „Schatzsuche“<br />

begeben.<br />

Wir wissen, dass wir in unseren<br />

Gemeinden einen enormen Erfahrungs-<br />

und Lebensschatz haben. Diese<br />

gilt es zu suchen, zu finden, selbst bei<br />

sich zu entdecken und anzubieten, sich<br />

also aktiv einzubringen.<br />

Welches Talent, welche Kompetenzen,<br />

welche Erfahrungen haben Sie, die Sie<br />

gerne weitergeben würden? Welches<br />

„Programm“ würde Sie interessieren?<br />

Nur Mut, melden Sie sich, Ihr Lebens-<br />

und Erfahrungsschatz ist kostbar. Es<br />

wäre schade, ihn im Verborgenen zu<br />

lassen.<br />

Anzeige<br />

Wann ist ein Mensch alt? Diese Frage<br />

kann wahrlich nicht mit einer Zahl<br />

beantwortet werden. In der modernen<br />

Gesellschaft ist Alter oder Älterwerden<br />

vielmehr eine Frage der persönlichen<br />

Lebenseinstellung, als das des biologischen<br />

Alters. Ich persönlich bin der<br />

Meinung, dass ein Mensch in dem<br />

Moment alt ist, wo er nicht mehr die<br />

innere Bereitschaft hat Neues zu<br />

wagen, Neues zu lernen.<br />

Die nächsten drei Jahre wollen wir uns<br />

in der <strong>Pfarrgruppe</strong> <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong>/<strong>St</strong>.<br />

<strong>Michael</strong> dem Thema „Wachsen und<br />

reifen EIN LEBEN LANG“ widmen. Dies<br />

tun wird aus der Überzeugung, dass<br />

die so genannten Senioren nicht nur<br />

ein Recht auf Leben haben, sondern<br />

ein Leben in Fülle. Ganz bewusst<br />

sprechen wir nicht von den „Alten“<br />

oder den „Senioren“ sondern Menschen<br />

in der 3. und 4. Lebensphase.<br />

3. Lebensalter meint die Phase,<br />

nachdem die Absicherung der Familie<br />

und der nachwachsenden Generation<br />

erfolgt und man frei von diesen familiären<br />

sowie von beruflichen<br />

Verpflichtungen ist. Das 4. Lebensalter<br />

ist gekennzeichnet durch einsetzende<br />

physische und psychische Beschränkungen.<br />

Dies reicht vom Mangel an<br />

Aufgaben über abnehmende Sozialkontakte<br />

und gesundheitliche<br />

Einschränkungen bis zur Hilfs- und<br />

Pflegebedürftigkeit. Menschen im 4.<br />

Alter müssen einen großen Teil ihrer<br />

Ressourcen für den täglichen Selbsterhalt<br />

aufwenden oder sind gar<br />

abhängig von anderen, z. B. pflegenden<br />

Menschen, zur Bewältigung<br />

des Alltags. Menschen in der Situation<br />

des 4. Alters sind oft, aber nicht notwendig<br />

hochaltrig.<br />

Vielleicht fragen Sie sich, warum wir<br />

uns gerade diesem Thema annehmen.<br />

Die Antwort ist statistisch ganz einfach<br />

zu belegen: Weitaus mehr als die<br />

Hälfte unserer Pfarrgemeindemitglieder<br />

sind 50 Jahre und älter. Dies<br />

entspricht ziemlich genau der allgemeinen<br />

<strong>St</strong>atistik für die Bundesrepublik<br />

Deutschland. Es wird immer wichtiger,<br />

auf diese Altersgruppen zu schauen<br />

und die Pastoral entsprechend zu<br />

gestalten. Keineswegs wollen wir<br />

dadurch unsere Jugend vernachlässigen,<br />

vielmehr verstehen wir dies als<br />

Schwerpunktthema.<br />

Alle sind herzlich eingeladen an den<br />

mannigfaltigen Veranstaltungen teilzunehmen<br />

oder besser noch die eigenen<br />

Talente, Kompetenzen, Ideen einzubringen.<br />

Ich grüße Euch alle ganz herzlich und<br />

erbitte Gottes Segen. Euer Pfarrer, der<br />

sich dem 3.Lebensalter nähert<br />

LOLONGA –<br />

Schau genau hin<br />

EINZUGSERMÄCHTIGUNG<br />

Ja, ich unterstütze den Kindergarten in<br />

Masiphumelele und übernehme eine Partnerschaft!<br />

❏<br />

❏ 30,- € halbjährlich oder<br />

❏ 60,- € jährlich oder<br />

einzuziehen.<br />

Die Partnerschaft ist jederzeit kündbar.<br />

Ich übernehme eine<br />

❏ Partnerschaft für das Personal<br />

❏ Partnerschaft für die Energiekosten<br />

❏ Partnerschaft für pädagogische Mittel<br />

God's little Angels Masiphumelele<br />

HiMi<br />

HiMi<br />

14 <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 15<br />

Ich ermächtige<br />

von meinem Konto:<br />

Konto Nr.<br />

BLZ<br />

bei der<br />

Datum<br />

Name<br />

15,- € vierteljährig oder €<br />

Unterschrift<br />

Vorname<br />

<strong>St</strong>raße und Hausnummer<br />

PLZ und Ort<br />

€<br />

€<br />

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Gruppen & Verbände<br />

Geh beten! – das ist zugegeben eine<br />

provokative Formulierung für einen<br />

Pilgerweg des Glaubens, aber eben<br />

vielleicht eine ‚gute Provokation‘,<br />

bedeutet das Lateinische provocare<br />

doch herausfordern oder anregen.<br />

Seit dem 18. Jahrhundert schon folgen<br />

Christen aus <strong>Viernheim</strong> dieser<br />

Anregung und pilgern vier Tage lang<br />

auf dem Weg von <strong>Viernheim</strong> nach<br />

Walldürn im Neckar-Odenwaldkreis,<br />

dem nördlichsten Zipfel von Baden-<br />

Württemberg, wo Mitte des 14.<br />

Jahrhunderts die Wallfahrt entstanden<br />

war: Menschen gehen beten. Und<br />

diese Menschen sind ganz unterschiedlich,<br />

mal jung, mal alt, eher<br />

gläubig, oft zweifelnd, manche suchen,<br />

andere fragen, sie kommen von hier,<br />

aber auch von dort – egal, wie sie sind,<br />

sie gehen und sie beten und teilen für<br />

eine Zeit das Leben und den Glauben<br />

Quelle: www.wallfahrtsverein.de<br />

mit anderen, die gehen und die beten<br />

– und sie haben auch viel Freude daran<br />

und miteinander.<br />

Aber vielleicht ist bei all dem – wie so<br />

oft in der Erfahrung von Menschen<br />

eher der Weg an sich das Ziel, als das<br />

eigentliche Ziel des Weges: Dieses miteinander<br />

unterwegs sein, gehen,<br />

beten, schweigen, erzählen, müde und<br />

erschöpft sein, sich stärken und<br />

gestärkt werden. In den letzten Jahren<br />

hat sich zudem eine wunderbare<br />

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen<br />

(neu) ergeben; zum Teil über die<br />

Familien, zum Teil über die Albertus-<br />

Magnus-Schule, was uns besonders<br />

freut. Ihnen ‚gehört‘ der Samstag, an<br />

dem sie den Gottesdienst am Morgen<br />

in Boxbrunn gestalten und sich<br />

unterwegs in besonderer Weise einbringen;<br />

im letzten Jahr sogar in der<br />

Basilika beim Gottesdienst am<br />

Sonntag!<br />

Geh beten! – das ist auf der anderen<br />

Seite natürlich nicht jeder/m möglich.<br />

Um so schöner ist es, dass zum Pilgergottesdienst<br />

am Sonntag in Walldürn<br />

auch immer Auto-Pilger aus <strong>Viernheim</strong><br />

dazukommen, um mit uns zu feiern;<br />

Menschen, die früher aktive Pilger<br />

waren und so sich anschließen und<br />

teilnehmen. Auch wer vielleicht nicht<br />

alle 4 Tage mitgehen kann, kann Teilabschnitte<br />

mitpilgern – das ist alles<br />

eine Frage der Absprache und daran<br />

sollte es nicht scheitern.<br />

Das Josefshaus in Boxbrunn und die<br />

Aufgaben des Wallfahrtsvereins<br />

brauchen auch Unterstützung. Und so<br />

möchten wir Werbung machen für den<br />

Verein: Sind Sie schon Mitglied?<br />

Könnten Sie sich dies nicht vorstellen?<br />

Informationen finden Sie im Internet:<br />

www.wallfahrtsverein.de oder über<br />

die Pfarrbüros der Vierheimer<br />

Gemeinden.<br />

<strong>Viernheim</strong>er Walldürnwallfahrt<br />

07.-10. Juni 2013<br />

Aussendungsgottesdienst<br />

07. Juni 2013 um 6:00 Uhr in <strong>St</strong>. Aposteln<br />

Schlussgottesdienst<br />

10. Juni 2013 gegen 19:30 Uhr in <strong>St</strong>. Aposteln<br />

Kosten für die Wallfahrt 23,00 €/zzgl. Übernachtungskosten<br />

(Jugendliche 10,00 €)<br />

– ‚Mehrspenden‘ immer möglich.<br />

Anmeldungen<br />

bei Andrea Hermes-Kinsinger,<br />

Tel. 06204/77220<br />

oder mobil 0170/5646234<br />

oder per mail<br />

Fam-Kinsinger@t-online.de<br />

HiMi<br />

HiMi<br />

16 <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 17<br />

<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

Vanessa Serwe<br />

Emily Lehmann<br />

Nils Knapp<br />

Fabius Bickel<br />

Jana Kunt<br />

Aaron Felker<br />

David Swoboda<br />

Debora Piccione<br />

Emanuel Gromolah<br />

Kim Wetzel<br />

Jennifer Large<br />

David Bugert<br />

Jennifer Hauer<br />

Marcel Filthuth<br />

Johanna <strong>St</strong>impel<br />

Sarah Bugert<br />

Nico Seitz<br />

Maya Wolk<br />

Vincent Kickel<br />

Marin Kober<br />

Charlotte Jakobs<br />

Nina Martin<br />

Lucas Rückel<br />

Eva Gutperle<br />

Nick Sykora<br />

Matteo Daniele<br />

David Blaeß<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong><br />

Denise Albert<br />

Justin Andresen<br />

David Bechtel<br />

Jonas Bickel<br />

Sophie Bienias<br />

Oliwier Ceglarz<br />

Luis Gallei<br />

Eve Ilea Henrich<br />

Paula Herrmann<br />

Isabella Iatroudakis<br />

Jannik Kamuff<br />

David Lech<br />

Paul Mack<br />

Vanessa Majs<br />

Nico Mandel<br />

Fynn Mandel<br />

Julia Ringhof<br />

Laura Schmitt<br />

Olivia Spence<br />

Graziano Vecchi<br />

Janine Weidner<br />

Michelle Wieczorek<br />

Lennart Wiltschi<br />

Lillian Wulz<br />

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Katechese & Liturgie<br />

Foto: Dorothea Busalt


Anzeige<br />

Inserate Der Seelsorgerat informiert<br />

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Eigentlich wollte sich der Seelsorgerat<br />

Mitte Februar zu einer Klausurtagung<br />

in Ritschweier treffen, eine Grippewelle<br />

verhinderte dies, so dass das<br />

gemeinsame Wochenende ausfallen<br />

musste. <strong>St</strong>attdessen trafen sich die<br />

Seelsorgeratsmitglieder gemeinsam<br />

mit den Hauptamtlichen am ersten<br />

März, einem Freitagabend, zu einer<br />

eine Intensiv-Arbeitssitzung im Sozialzentrum.<br />

Im Blick stand zunächst die Geschäftsordnung<br />

für die kommende Zeit. Der<br />

Seelsorgerat wird sich künftig regelmäßig<br />

am vierten Donnerstag eines<br />

jeden Monats treffen. Die Sitzungen<br />

sind wie immer öffentlich, so dass sich<br />

interessierte Gäste, die immer herzlich<br />

willkommen sind, diesen Termin vormerken<br />

sollten.<br />

Im Mittelpunkt der Beratung stand<br />

dann aber das pastorale Leitthema der<br />

kommenden drei Jahre: „Wachsen und<br />

Reifen ein Leben lang“. Zur Einführung<br />

zeigte der Film „Leben in Fülle“ interessante<br />

Einblicke zur Seniorenpastoral<br />

in der Großstadt Düsseldorf.<br />

Anschließend erfolgte eine Bestandsaufnahme<br />

zur derzeitigen Situation in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong> und <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>: Krankensalbungs-<br />

und Seniorengottesdienste,<br />

Plauderstunde, <strong>Michael</strong>istreff, Seniorenausflüge,<br />

Spielenachmittage,<br />

Gratulationen zu (runden) Geburtstagen...<br />

Eine gezielte Befragung im letzten Jahr<br />

ergab wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich<br />

bestehender Bedürfnisse:<br />

Musikalische und kulturelle Angebote<br />

könnten ebenso noch auf Interesse<br />

stoßen, wie Vorträge oder auch eine<br />

Pfarreiwallfahrt, die speziell auf die<br />

ältere Generation zugeschnitten sein<br />

könnte.<br />

Der Seelsorgerat möchte sich<br />

bemühen, auf diese Wünsche einzugehen.<br />

So könnte ein gemeinsamer<br />

Besuch im Nationaltheater Mannheim<br />

ebenso angeboten werden, wie eine<br />

Fahrt zu den Volksschauspielen in<br />

Ötigheim. Es wäre schön, wenn sich<br />

viele Interessierte zusammenfinden<br />

würden, Termine werden rechtzeitig<br />

bekanntgegeben.<br />

An alle Gäste jeden Alters richtet sich<br />

das Angebot „Treff.Kirche“: In regelmäßigen<br />

Abständen wird nach dem<br />

Gottesdienst in lockerer Runde Gelegenheit<br />

bestehen, bei einem Gläschen<br />

Wein oder einer Tasse Kaffee ein wenig<br />

zu plaudern und Anregungen oder<br />

vielleicht auch mal Lob an den Seelsorgerat<br />

und die Hauptamtlichen<br />

weiterzugeben.<br />

Abschließend blickte der Seelsorgerat<br />

zurück auf die Glaubenswoche, deren<br />

Angebote sehr gut ankamen, aber<br />

auch mit sehr viel Mühe verbunden<br />

waren. Allen Mitwirkenden, allen<br />

voran Gemeindereferentin Dorothea<br />

Busalt, galt deshalb ein herzliches Dankeschön.<br />

Wechsel im PGR <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

Thorsten Ditsch, der bisherige Vorsitzender<br />

des PGR <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> hat sein<br />

Amt niedergelegt, da er seit 1. April<br />

2013 die Funktion des Kirchenrechners<br />

unserer Gemeinden<br />

übernommen hat. In der Pfarrgemeinderatssitzung<br />

vom 25. April<br />

wurde Jürgen Gutperle zum Vorsitzenden<br />

gewählt. Andreas Rosenbaum<br />

ist in den Pfarrgemeinderat nachgerückt.<br />

HiMi<br />

HiMi<br />

18 <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 19


Dies & Das<br />

16 Teilnehmer waren es in diesem Jahr<br />

bei der Exodusfeier im Pfr. Volk Haus.<br />

Die Geschichte des Exodus hat jedem<br />

Menschen etwas zu sagen. Gott ist der<br />

Befreier, der Erlöser. Für die gläubigen<br />

Juden ist das der zentrale Text ihrer<br />

Identität als Glaubensgemeinschaft<br />

und als Volk.<br />

In der Exodusfeier haben so die Teilnehmer<br />

unter der Leitung von<br />

Der Jugendkreuzweg wurde in diesem<br />

Jahr organisatorisch von der Pfarrei<br />

Johannes XXIII. vorbereitet. Traditionsgemäß<br />

findet er am Freitag vor<br />

Palmsonntag statt. Verschiedene<br />

Jugendgruppen gestalteten eine<br />

<strong>St</strong>ation, so auch eine Gruppenstunde<br />

der KjG <strong>St</strong>.<strong>Hildegard</strong> und die „Embryorunde“<br />

der KjG <strong>St</strong>.<strong>Michael</strong>. Für unsere<br />

Firmlinge war dies ebenfalls ein Gottesdienst<br />

den sie im Rahmen der<br />

Firmvorbereitung besucht haben. Der<br />

Weg zog sich mit verschiedenen <strong>St</strong>ationen<br />

von der Kapelle in der<br />

Weinheimer <strong>St</strong>raße über die Albertus<br />

Magnus Schule in die <strong>St</strong>adtmitte zur<br />

Apostelkirche, wo die letzte <strong>St</strong>ation<br />

stattfand. Ihm zugrunde lag der „Weg<br />

der Hoffnung“. Er ist Kunstwerk,<br />

Mahnmal, ein Kunstprojekt der POINT<br />

ALPHA STIFTUNG. Vierzehn monumentale<br />

Skulpturen markieren auf<br />

einer <strong>St</strong>recke von eineinhalb Kilometer<br />

Foto:<br />

Foto: Dominik Heger<br />

Dorothea Busalt einen Teil diesen Text<br />

nachvollzogen und mit christlichen<br />

Elementen ergänzt. Es war ein Fest des<br />

Nachdenkens, Erinnerns aber auch ein<br />

Fest der Freude und der Fröhlichkeit.<br />

Und es war ein fest der Vorbereitung<br />

auf den Gründonnerstag und die Kar-<br />

und Ostertage in einer besonderen<br />

Form.<br />

Länge ein <strong>St</strong>ück des Todesstreifens der<br />

ehemaligen innerdeutschen Grenze<br />

zwischen Hessen und Thüringen.<br />

Foto: Dominik Heger<br />

Unter dem Motto „Uns schickt der<br />

Himmel“ findet auch in diesem Jahr<br />

nach 2004 und 2009 wieder die 72<br />

<strong>St</strong>unden Aktion unter der Schirmherrschaft<br />

des Bundes der Deutschen<br />

Katholischen Jugend statt. Auch wir<br />

sind wieder mit dabei: die Katholische<br />

Junge Gemeinde (KjG) <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong>!<br />

In 72 <strong>St</strong>unden muss eine gemeinnützige<br />

soziale, ökologische,<br />

interkulturelle oder politische Aufgabe<br />

realisiert werden. Hierbei wird ein<br />

deutliches Zeichen für Solidarität<br />

gesetzt. Nachdem in den vergangenen<br />

72 <strong>St</strong>unden Aktionen nur einzelne Bistümer<br />

teilgenommen haben, wird die<br />

diesjährige Aktion bundesweit stattfinden<br />

und hat mit mehr als 2000<br />

Gruppen bereits ein großes Ausrufezeichen<br />

gesetzt.<br />

Wir KjG’ler aus <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong> haben<br />

bereits im Jahre 2004 an der 72<br />

<strong>St</strong>unden Aktion teilgenommen.<br />

Hierbei wurde das Außengelände des<br />

T.i.Bs neugestaltet. Im Jahre 2009<br />

mussten wir ein multikulturelles Fest<br />

im Pfarrgarten der <strong>St</strong>. Apostel Kirche<br />

veranstalten, sowie<br />

die Essensausgabe<br />

der <strong>Viernheim</strong>er<br />

Tafel mitorganisieren.<br />

Nun warten knapp<br />

30 Kinder, Jugendliche<br />

und junge<br />

Erwachsene auf<br />

ihre nächste<br />

Aufgabe, die sie<br />

aber erst am 13.<br />

Juni um 17:07 Uhr<br />

Gutachterbüro für<br />

Immobilienbewertungen<br />

Wir bewerten unabhängig und weisungsfrei:<br />

▪ Eigentumswohnungen<br />

▪ Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser<br />

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▪ Industrieimmobilien<br />

in Heppenheim erfahren werden. Die<br />

Vorfreude ist bei uns allen groß und<br />

die Vorbereitungen laufen seit<br />

Monaten schon auf Hochtouren!<br />

Besuchen Sie uns bei unserm Projekt.<br />

Wir freuen uns über jede Unterstützung!<br />

Kontakt<br />

Dipl.-Volkswirt Werner N. Hanf<br />

Schwetzinger <strong>St</strong>raße 7<br />

68519 <strong>Viernheim</strong><br />

Telefon: 06204 - 8558<br />

Telefax: 06204 - 78881<br />

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www.hanf-gutachten.de<br />

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HiMi<br />

20 <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 21<br />

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Dies & Das<br />

Quelle: www.72stunden.de


Wussten Sie schon...<br />

...dass Pfarrer Harald Poggel in<br />

Bensheim zwei Paferreien führt? Der<br />

Pfarrer der Gemeinde, Thomas Groß,<br />

war im September 2012 überraschend<br />

gestorben; der 47 Jahre alte Pfarrer<br />

Poggel hatte daraufhin die Verwaltung<br />

von Sankt Georg als Zusatzaufgabe zu<br />

seiner Pfarrerstelle übernommen. Der<br />

gebürtige Mainzer ist zudem Leiter des<br />

Pfarreienverbunds Bensheim und Vize-<br />

...dass das neue katholische<br />

gemeinsame Gebet- und Gesangbuch<br />

„Gotteslob“ im Advent 2013 in den<br />

katholischen Gemeinden Deutschlands,<br />

Österreichs und Südtirols<br />

eingeführt wird? Parallel startet der<br />

Verkauf. Das neue Gotteslob setzt sich<br />

aus einem gemeinsamen <strong>St</strong>ammteil<br />

aller Diözesen Deutschlands, Österreichs<br />

und des Bistums Bozen-Brixen<br />

und einem jeweils verschiedenen<br />

eigenen Teil der einzelnen Diözesen<br />

Anzeige<br />

Dekan des Dekanats Bergstraße Mitte.<br />

Bischof Kardinal Karl Lehmann weihte<br />

ihn 1993 zum Priester. Nach ersten<br />

„Lehrjahren“ als Kaplan in Bingen,<br />

wirkte er als Jugendseelsorger<br />

zunächst in Mainz, später als Schulseelsorger<br />

und Religionslehrer in<br />

Darmstadt.<br />

Seine erste Pfarrei übernahm er 2003<br />

in Gernsheim. 2010 wechselte er zu<br />

zusammen. Je nach Umfang des Eigenteils<br />

umfasst es zwischen 1200 und<br />

1300 Seiten. Rund 100 Fachleute aus<br />

Theorie und Praxis haben das Buch in<br />

den vergangenen zehn Jahren erar-<br />

Quelle: www.bistummainz.de<br />

Sankt Laurentius und leitet seit<br />

Dezember 2012 den Pfarreien-<br />

Verbund Bensheim. Dazu zählen<br />

neben den Kirchengemeinden <strong>St</strong>.<br />

Georg und <strong>St</strong>.Laurentius sowie Heilig<br />

Kreuz in Auerbach, auch noch <strong>St</strong>.<br />

Andreas in Reichenbach und <strong>St</strong>. Elisabeth<br />

in Schönberg.<br />

beitet. Die Katholiken vor Ort waren<br />

mit Umfragen und einem Testlauf in<br />

ausgewählten Gemeinden einbezogen.<br />

Das neue „Gotteslob“ ist das<br />

Nachfolgewerk des 1975 erstmals<br />

erschienenen Einheitsgesangbuches<br />

„Gotteslob“. Es will sowohl Gebet- und<br />

Gesangbuch für den Gottesdienst, als<br />

auch Hausbuch für Familie und Alltag<br />

sein. Die Erstauflage aller Ausgaben<br />

liegt bei rund 3,6 Millionen Exemplaren.<br />

Gottesdienste in <strong>St</strong>. HiMi<br />

MO, 20.05. Pfingstmontag 11:00 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst am Friedenskreuz Friedenskreuz<br />

MI, 22.05. 09:00 Uhr Seniorenmesse <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

MI, 29.05. 19:00 Uhr Vorabendmesse des <strong>St</strong>adtverband zu Fronleichnam <strong>St</strong>. Marien<br />

DO, 30.05. Fronleichnam 09:00 Uhr Beginn in <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong> <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong><br />

SA, 01.06. 16:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

Termine in <strong>St</strong>. HiMi<br />

SO, 12.05. 17:00 Uhr Benefizkonzert des Uniorchester Mannheim <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>skirche<br />

DI, 14.05. 14:30 Uhr <strong>Michael</strong>istreff (Beginn mit Maindacht)<br />

FR, 17.05. - SO, 19.05. Schnupperzelten der KjG <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong><br />

SA, 18.05. 12:00 Uhr Radtour der KjG <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> - TReffpunkt Pfarrer-Volk-Haus<br />

DI, 21.05. 14:00 Uhr Plauderstunde (Beginn mit Maindacht)<br />

MO, 27.05. 14:30 Uhr Spielenachmittag Pfarrer-Volk- Haus<br />

DI, 11.06. Ausflug des <strong>Michael</strong>istreff nach Giessen - gemeinsame Messe mit Kpl. Fleckenstein<br />

DO, 13.06. - SO, 16.06. 72 <strong>St</strong>undenaktion des BDKJ<br />

SA, 15.06. Ausflug der Erstkommunionkinder <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

MO, 17.06. - MI, 19.06. Ausflug nach Goslar<br />

Firmung <strong>Pfarrgruppe</strong> <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong> und <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

Firmung Johannes XXIII. und Erwachsenenfirmung<br />

DI, 18.06. Ausflug der Plauderstunde<br />

SA, 22.06. - SO, 23.06. Spendenlauf und Pfarrfest in <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

Gottesdienste & Termine<br />

MO, 24.06. 14:30 Uhr Spielenachmittag Pfarrer-Volk- Haus<br />

SA, 06.07. - SO, 07.07. Pfarrfest <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong> und Sommerfest der Kindertaggesstätte <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong><br />

DI, 09.07. 14:30 Uhr <strong>Michael</strong>istreff Pfarrer-Volk- Haus<br />

MO, 22.07. 14:30 Uhr Spielenachmittag Pfarrer-Volk- Haus<br />

HiMi<br />

HiMi<br />

22 <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 23<br />

<strong>St</strong>. Aposteln<br />

<strong>St</strong>. Aposteln<br />

DO, 06.06. 09:00 Uhr Frauenmesse mit dem KDFB <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong><br />

FR, 07.06. 06:00 Uhr Beginn der Walldürnwallfahrt – Eucharistiefeier - Aussendung der Teilnehmer <strong>St</strong>. Aposteln<br />

MO, 10.06. ca. 19:30 Uhr Segensfeier zur Rückkehr der Walldürnwallfahrer <strong>St</strong>. Aposteln<br />

MI, 26.06. 09:00 Uhr Seniorenmesse <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

SA, 29.06. 17:30 Uhr Vorabendmesse mit anschl. Autosegnung <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong><br />

SO, 30.06. 10:00 Uhr Gottesdienst auf dem Siedlerplatz Siedlerplatz<br />

DO, 04.07. 09:00 Uhr Frauenmesse <strong>St</strong>. <strong>Hildegard</strong>


Foto: Alexandra Zink- Frank

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