Vertrauen - Sattler & Partner AG
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WissensWert<br />
Das Kundenmagazin der <strong>Sattler</strong> & <strong>Partner</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Vertrauen</strong><br />
Cooperstown/NY · Hongkong · Kassel · Prag · Schorndorf/Stuttgart · Shanghai · Varna · Zürich<br />
Mergers & Acquisitions<br />
Corporate Finance<br />
Management Consulting<br />
Werte bewegen uns<br />
Wir bewegen Werte<br />
<strong>Sattler</strong> & <strong>Partner</strong>s Alliance<br />
M&A and Corporate Finance<br />
www.dealflowpartners.com
Liebe Kunden, Freunde<br />
und Geschäftspartner,<br />
Einer unserer Mandanten sagte einmal<br />
„Die geglückte Unternehmensnachfolge<br />
war die größte Leistung meines beruflichen<br />
und unternehmerischen Wirkens“.<br />
Wie wichtig das Thema Unternehmensnachfolge<br />
ist, zeigen die Prognosen<br />
des Instituts für Mittelstandsforschung<br />
(IfM) in Bonn: in den nächsten Jahren<br />
sind davon 110.000 Unternehmen im<br />
Mittelstand betroffen. Über ein Viertel<br />
der Unternehmer in Deutschland ist<br />
bereits heute älter als 55 Jahre.<br />
Mit einem Anteil von 86 Prozent erfolgt<br />
die überwiegende Mehrheit dieser Nachfolgeregelungen<br />
altersbedingt und planmäßig.<br />
Der Unternehmerwechsel findet<br />
vor allem im Dienstleistungssektor statt,<br />
gefolgt vom produzierenden Gewerbe<br />
und Handel.<br />
Doch nicht jede Nachfolge bedeutet<br />
Kontinuität der Eigentümer: 50 Prozent<br />
der Unternehmer schaffen es, eine<br />
Übergabe innerhalb der Familie zu<br />
erreichen. Die andere Hälfte der<br />
Unternehmen muss verkauft oder gar<br />
liquidiert werden.<br />
Allein an diesen Fakten wird deutlich:<br />
Nachfolgeregelung ist ein komplexes<br />
Thema. Unser Kundenmagazin<br />
informiert Sie über die Chancen und<br />
Herausforderungen und macht auf<br />
wesentliche Aspekte zu Steuer- und<br />
Finanzierungsfragen aufmerksam. Wir<br />
geben Ihnen Anregungen, bereits heute<br />
die Weichen für eine gelungene Unternehmensnachfolge<br />
zu stellen.<br />
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß<br />
beim Lesen unseres neuesten Kundenmagazins<br />
und grüßen Sie freundlich<br />
aus Schorndorf,<br />
Andreas <strong>Sattler</strong> Gunter Fauth<br />
Herausforderungen<br />
bei der Nachfolgeregelung durch einen Verkauf<br />
eines Unternehmens.<br />
Das Thema Unternehmensnachfolge<br />
ist komplex.<br />
Einer der wesentlichen Knackpunkte<br />
bei der Nachfolgeregelung ist die wirtschaftliche<br />
bzw. finanzielle Situation des<br />
Unternehmens. In vielen Fällen sind die<br />
Unternehmer aufgrund einer unbefriedigenden<br />
Geschäftsentwicklung gezwungen,<br />
ihr Unternehmen zu verkaufen. Dies gilt<br />
natürlich auch bei schwierigen konjunkturellen<br />
Rahmenbedingungen. Während<br />
der jüngsten Wirtschaftskrise war es über<br />
einen längeren Zeitraum kaum möglich,<br />
ein Unternehmen zu verkaufen. In einer<br />
solchen Situation bestehen wenig Chancen,<br />
zusätzliches Kapital für das Unter-<br />
nehmen zu beschaffen. Wenn ein Unternehmensverkauf<br />
dann zwingend erforderlich<br />
wird, kann der gewünschte Verkaufspreis<br />
in der Regel nicht realisiert werden.<br />
Der „richtige“ Zeitpunkt zum Unternehmensverkauf<br />
Eine weitere Voraussetzung für eine<br />
erfolgreiche Nachfolgereglung ist eine gut<br />
funktionierende Führungs- und Organisationsstruktur.<br />
Wenn ein Unternehmen<br />
möglichst unabhängig vom Unternehmer<br />
operativ gesteuert wird, steigert dies i. d.<br />
R. den Wert des Unternehmens. Dies<br />
erleichtert es auch, geeignete Nachfolger<br />
zu finden. Oftmals können beispielsweise<br />
auch die Trennung und Abwanderung<br />
von langjährigen Mitarbeitern zu einem<br />
Führungsvakuum innerhalb eines Unternehmens<br />
führen. Gerade auch im Vertrieb<br />
ist es wichtig, dass ein Unternehmen durch<br />
eine entsprechende Führungsstruktur die<br />
Akquisition von Neukunden sowie den<br />
Abschluss von Kundenverträgen auf eine<br />
breite Basis stellt.<br />
Im Zuge der Unternehmensnachfolge<br />
können laufende - und über einen längeren<br />
Zeitraum offene - Verhandlungen über<br />
wichtige Lieferanten- und/oder Kundenverträge<br />
direkte Auswirkungen auf die<br />
Stabilität des Unternehmens haben.<br />
Mittelständische Unternehmen sind oft<br />
durch ihren Besitzer geprägt. Wechselt<br />
dieser, ist das Unternehmen mit erheblichen<br />
Veränderungen konfrontiert. Das<br />
Unternehmenskonzept wird häufig weitreichend<br />
verändert.<br />
Der Unternehmer beschäftigt sich mit für<br />
ihn neuen Themen, wie steuerliche und<br />
juristische Aspekte des Unternehmens-<br />
verkaufs, seiner Altersvorsorge, mögliche<br />
Regelungen innerhalb der Familie etc.<br />
Der Inhaber eines Unternehmens muss<br />
sich darüber bewusst sein, dass die<br />
Suche nach einem qualifizierten und kompetenten<br />
Nachfolger, der dazu auch noch<br />
finanzkräftig sein soll, durchaus länger als<br />
ein ganzes Jahr dauern kann. Wenn man<br />
dann im Hinblick auf den Verkauf des Unternehmens<br />
noch wertsteigernde, strate-<br />
gische oder organisatorische Weichenstellungen<br />
umsetzt, kann der Prozess gut und<br />
gerne bis zu drei Jahre dauern.
Chancen<br />
für eine erfolgreiche Nachfolgeregelung<br />
Im Idealfall macht sich ein Unternehmer<br />
bereits sehr frühzeitig Gedanken über<br />
seine Nachfolge. Aber was heißt frühzeitig?<br />
Am besten ist es, seine Nachfolgeregelung<br />
zu starten, wenn man in einer<br />
guten gesundheitlichen Konstitution ist und<br />
sein Unternehmen nicht verkaufen muss.<br />
Dann stellt sich natürlich die Frage, ob<br />
ein(e) geeignete(r) Nachfolger(in) aus der<br />
Familie zur Verfügung steht. Wenn dies<br />
nicht der Fall ist und über einen Unternehmensverkauf<br />
nachgedacht wird, gilt<br />
es, die Weichen für eine externe Nachfolgeregelung<br />
zu stellen.<br />
Für den Inhaber stellt sich dann oft zuerst<br />
die Frage: wie hoch ist der Wert meines<br />
Unternehmens? Die Chance für den Unternehmer<br />
besteht darin in einem kontinuierlichen<br />
Prozess den Wert des Unternehmens<br />
durch ein gezieltes Performance<br />
Management zu steigern. Dieses durchleuchtet<br />
die Kostenstruktur des Unternehmens,<br />
sieht eine Optimierung der Unternehmensprozesse<br />
vor und fokussiert sich<br />
vor allem auf eine Geschäftsausweitung<br />
durch die Gewinnung von Marktanteilen<br />
mit neuen Kunden oder Produkten.<br />
Parallel beschäftigt sich der Unternehmer<br />
mit für ihn persönlich wichtigen Fragestellungen.<br />
Welche steuerlichen Regelungen<br />
kommen auf mich beim Unternehmensverkauf<br />
zu? Wie bin ich durch meine<br />
Altersversorgung abgesichert? Häufig<br />
gibt es innerhalb der Familie auch noch<br />
viele Regelungen zu treffen. Wie kann ich<br />
den Fortbestand meines Unternehmens<br />
langfristig sichern? Wie erhalte ich den<br />
Standort und die Arbeitsplätze meiner<br />
Mitarbeiter? All’ diese Fragen sollten nicht<br />
unterschätzt werden und binden die Kapazität<br />
des Firmenleiters/Unternehmens.<br />
Die Chance besteht jedoch mit Unterstützung<br />
von kompetenten Beratern diese<br />
Fragen sukzessive zu beantworten, um<br />
gemeinsam den Verkaufsprozess (professionell)<br />
zu gestalten. Ein guter, erfahrener<br />
Berater kennt „die Klippen und Fallstricke“<br />
im Geschäft und bewahrt den Unternehmer<br />
davor.<br />
So eröffnen sich neue Perspektiven. Ein<br />
Nachfolger bringt häufig neue Ideen sowie<br />
neue Kunden- oder Branchenkontakte mit.<br />
Ein finanzkräftiger Investor kann oft die<br />
erforderliche Wachstumsfinanzierung für<br />
das Unternehmen zur Verfügung stellen,<br />
um neue Märkte und Produkte zu entwickeln.<br />
Dies sichert dann die Zukunft des<br />
Unternehmens und die Arbeitsplätze.<br />
Jede Nachfolgeregelung ist immer individuell.<br />
In manchen Fällen entscheidet sich<br />
der Verkäufer, sofort aus dem Unternehmen<br />
auszuscheiden. In der Praxis gibt es<br />
häufig auch Übergangsregelungen bei<br />
denen der Verkäufer noch längere Zeit im<br />
Unternehmen verbleibt und der Übergang<br />
dann fließend gestaltet wird. Es gibt auch<br />
erfolgreiche Nachfolgeregelungen durch<br />
Führungskräfte, die bereits im Unternehmen<br />
tätig sind und dieses dann übernehmen<br />
oder sich daran beteiligen.<br />
Viele Varianten für eine erfolgreiche<br />
Gestaltung des Nachfolgeprozesses<br />
sind möglich. Ergreifen Sie frühzeitig die<br />
Chance.<br />
Tipps<br />
Die wichtigsten Grundregeln zur Umsetzung einer<br />
erfolgreichen Unternehmensnachfolge:<br />
1. Unternehmensnachfolge/-verkauf<br />
bei guter konjunktureller Lage.<br />
2. Unternehmensnachfolge/-verkauf<br />
bei erfolgreicher wirtschaftlicher<br />
Entwicklung des Unternehmens.<br />
3. Der Unternehmenswert kann durch<br />
eine weitsichtige Unternehmens-<br />
nachfolge gezielt gesteigert werden.<br />
4. Den Nachfolgeprozess möglichst<br />
dann starten, wenn man sein<br />
Unternehmen nicht verkaufen muss.<br />
5. Unternehmenstransaktion bei gesunder<br />
Konstellation des Unternehmers<br />
durchführen.<br />
6. Eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge<br />
erfordert eine bewährte,<br />
kompetente und erfolgreiche zweite<br />
Führungsebene.<br />
7. Die Durchführung einer Unternehmenstransaktion<br />
dauert erfahrungsgemäß<br />
zwischen einem<br />
Jahr und drei Jahren.<br />
8. Die Unterstützung durch einen un-<br />
abhängigen, professionellen Berater<br />
empfiehlt sich in vielen Fällen.
Unternehmenswert<br />
Die „richtige“ Bewertung eines<br />
Unternehmens<br />
Im Mittelpunkt einer Unternehmenstransaktion<br />
steht sowohl für den Unternehmenskäufer<br />
als auch für den Unternehmensverkäufer<br />
der Wert des Unternehmens.<br />
Den „richtigen“ Wert für ein Unternehmen<br />
zu finden, ist immer eine Synthese aus<br />
einer fundierten Analyse der betriebswirtschaftlichen<br />
Zahlen, den branchenüblichen<br />
Multiples, der aktuellen Marktsituation, der<br />
volkswirtschaftlichen Gesamtsituation, der<br />
zukünftigen Geschäftsentwicklung sowie<br />
aus zusätzlichen (Kunden-) Potentialen<br />
eines Unternehmens, beispielsweise aus<br />
Patenten oder spezifischen Produkten.<br />
Die Bilanzwerte sind die wichtigste Grundlage<br />
für den Unternehmenswert. Neben<br />
den Finanzdaten betrachtet man das<br />
Unternehmen aus ganzheitlicher Sicht im<br />
gesamten Marktumfeld seiner Branche.<br />
So kommt man zu einer ausgewogenen<br />
1. Wo kann ich mir professionellen<br />
Rat holen?<br />
2. Wie ermittle ich den „richtigen“<br />
Wert meines Unternehmens?<br />
3. Welche steuerlichen Aspekte<br />
sind bei meinem Unternehmens-<br />
verkauf zu beachten?<br />
4. Wie gestalte ich die Suche<br />
nach einem geeigneten Käufer?<br />
Bewertung des Unternehmenserfolges,<br />
der auf Basis einer qualifizierten Bewertungsmethode<br />
berechnet wird.<br />
Fragen<br />
Das Thema Unternehmensnachfolge ist<br />
ausgesprochen komplex:<br />
Fragen<br />
5. Wie finde ich einen geeigneten<br />
Nachfolger, zur Absicherung<br />
der langfristigen Entwicklung<br />
meines Unternehmens und<br />
meiner Beschäftigten?<br />
6. Was verändert sich in meinem<br />
persönlichen Umfeld, was im<br />
Umfeld meiner Familie?<br />
7. Wie sieht meine Altersabsicherung<br />
und meine zukünftige<br />
Lebensplanung aus?<br />
Exklusive<br />
Tagungen zu<br />
den Themen:<br />
w Kauf und Verkauf von<br />
Unternehmen<br />
w Der Wert meines<br />
Unternehmens<br />
Darstellung der verschiedenen<br />
Bewertungsverfahren<br />
Merkmale typischer Bewertungsfehler/<br />
Bewertungsanlässe<br />
Der richtige Käufer/Verkäufer?<br />
Wie findet man ihn?<br />
Kaufpreis/Unternehmenswert/<br />
Finanzierung/Sicherheiten/Risiken<br />
- Vorgehensweise beim Verkauf/Kauf<br />
- Verhandlungs-Einmaleins<br />
Termine<br />
Köln 19.05.2011<br />
Friedrichshafen 30.06.2011<br />
Karlsruhe 14.07.2011<br />
Hamburg 22.09.2011<br />
Frankfurt 27.10.2011<br />
Anmeldung unter:<br />
Tel.: 07181· 65120 bei Frau Mangold<br />
oder unter: www.sattlerundpartner.de
Unterstützung<br />
Wie kann <strong>Sattler</strong> & <strong>Partner</strong> Sie bei der<br />
Nachfolgeregelung unterstützen?<br />
Wir haben viel Erfahrung.<br />
Die persönliche Erfahrung unserer Berater<br />
sowie eine Vielzahl von erfolgreich durchgeführten<br />
Unternehmenstransaktionen<br />
sind die Basis unserer umfangreichen<br />
Kompetenz. Durch unser hohes Maß an<br />
technischer und kaufmännischer Kompetenz<br />
und unserer über 25-jährigen Expertise<br />
im Beratungsgeschäft, verstehen<br />
wir die Unternehmensprozesse unserer<br />
Mandanten und finden gemeinsam individuelle<br />
Lösungen für Ihren Erfolg.<br />
Wir kennen „das Geschäft“.<br />
Jede Unternehmenstransaktion ist anders.<br />
Vor allem spielen die „weichen Faktoren“<br />
beim Unternehmensverkauf eine sehr<br />
wichtige Rolle. Neben dem branchenüblichen<br />
Know-how zur Gestaltung eines<br />
Verkaufsprozesses sowie zu Vertrags- und<br />
Finanzierungsfragen, legen wir sehr viel<br />
Wert auf die zwischenmenschliche Ebene<br />
im Transaktionsprozess. Ein Unternehmer<br />
möchte schließlich gerne und mit Stolz<br />
sein Unternehmen an einen Nachfolger<br />
übergeben.<br />
Wir bestimmen den „richtigen“ Wert Ihres<br />
Unternehmens.<br />
Die „richtige“ Bewertung des Unternehmens<br />
hängt von vielen Einflussfaktoren<br />
ab. Verschiedene Bewertungsverfahren<br />
erschweren oft den „Durchblick“ für den<br />
Unternehmer. Wir beherrschen alle am<br />
Markt gängigen Bewertungsverfahren, wie<br />
beispielsweise: Discounted Cash Flow<br />
Methode, Ertragswertmethode, EBIT-<br />
Methode u.a. und führen eine ganzheitliche<br />
Bewertung Ihres Unternehmens durch.<br />
Wir unterstützen bei der Wertsteigerung.<br />
<strong>Sattler</strong> & <strong>Partner</strong> führt seit Jahren erfolgreich<br />
Strategieberatungen und Wertsteigerungsprogramme<br />
mit dem Hintergrund,<br />
ein Unternehmen „fit“ für den Verkauf zu<br />
machen. Performance Management als<br />
modernes Schlagwort umfasst alle Berei-<br />
che des Unternehmens. Diese „Fitnesskur“<br />
dient der Neuausrichtung des Geschäftsmodells,<br />
der Überprüfung der Märkte<br />
und Kundenzielgruppen, des Portfolios<br />
sowie einer umfassenden Kostensenkung,<br />
verbunden mit den erforderlichen Verbesserungen<br />
der Unternehmensprozesse.<br />
Der Performance-Gedanke soll dabei<br />
kontinuierlich in der Organisation verankert<br />
werden. Mit diesen Maßnahmen mündet<br />
das Wertsteigerungsprogramm in eine<br />
nachhaltige Steigerung der Wirtschaftlichkeit<br />
des Unternehmens und Optimierung<br />
der Bilanzpositionen.<br />
Wir unterstützen Sie bei der Suche nach<br />
dem idealen Nachfolger.<br />
Wir sind der Ansprechpartner für alle<br />
Fragen zur Erstellung eines Verkaufsprospektes<br />
und zur Suche nach potentiellen<br />
Unternehmenskäufern sowohl bei Finanzinvestoren<br />
als auch im Bereich von strategischen<br />
Investoren. Gerne übernehmen<br />
wir für Sie die Verhandlungsführung in der<br />
Transaktionsphase. Durch unser<br />
umfangreiches Know-how können wir Sie<br />
gezielt beim Abschluss eines Vorvertrages<br />
(LOI) oder des Kaufvertrages unterstützen.<br />
Unsere, in über hundert erfolgreich abgeschlossenen<br />
Transaktionen gesammelte<br />
Expertise, geben wir gerne in jeder individuellen<br />
Unternehmenstransaktion weiter.<br />
Wir haben ein qualifiziertes Netzwerk.<br />
Wir haben Kontakte zu Rechtsanwaltskanzleien<br />
und Steuerberatungsgesellschaften,<br />
mit denen wir den Transaktionsprozess<br />
gemeinsam mit Ihnen erfolgreich<br />
gestalten können. Dabei steht das Wohl<br />
des Unternehmensverkäufers für uns im<br />
Mittelpunkt. Im Zuge der Kapitalbeschaffung<br />
für ein zukünftiges Wachstumskapital<br />
oder bei Liquiditätsengpässen, stehen wir<br />
dem Unternehmer mit unseren <strong>Partner</strong>n<br />
und unserem Netzwerk zur Verfügung.<br />
Andreas <strong>Sattler</strong><br />
Vorstand<br />
andreas.sattler@sattlerundpartner.de<br />
Gunter Fauth<br />
Vorstand<br />
gunter.fauth@sattlerundpartner.de
Markus Köhler<br />
m.koehler@grimmer-koehler.de<br />
Steuerliche Aspekte<br />
beim Unternehmensverkauf<br />
Im Zuge der Nachfolgeregelung durch<br />
einen Unternehmensverkauf spielen<br />
steuerliche Aspekte immer eine wichtige<br />
Rolle. Ist der Verkaufsgegenstand ein<br />
Betrieb oder Teilbetrieb, wird bei der Übertragung<br />
eines Unternehmens steuerlich in<br />
eine Übertragung durch<br />
• eine natürliche Person<br />
• eine Kapitalgesellschaft oder eine<br />
• Personengesellschaft<br />
unterschieden.<br />
Bei der Besteuerung des Verkäufers als<br />
natürliche Person, beinhalten die Einkünfte<br />
aus Gewerbebetrieb auch den<br />
Gewinn aus Veräußerung<br />
• eines ganzen Betriebes<br />
• Teilbetriebes (darunter fallen auch<br />
100% Beteiligungen an Kapitalgesellschaften,<br />
die in einem Betriebsver-<br />
mögen gehalten werden)<br />
• Mitunternehmeranteil und<br />
• Anteil eines persönlich haftenden<br />
Gesellschafters einer KGaA und eines<br />
Anteil hiervon (§16 EStG).<br />
Steuerliche Freibeträge<br />
Für die beschriebenen Fälle gilt ein<br />
steuerlicher Freibetrag in Höhe von<br />
45.000 € bei Berufsunfähigkeit des<br />
Verkäufers oder bei dessen Vollendung<br />
des 55. Lebensjahres. Dieser Freibetrag<br />
ermäßigt sich um den Betrag, um den der<br />
Veräußerungsgewinn 136.000 € übersteigt.<br />
Dies bedeutet, dass der Freibetrag<br />
bei einem Veräußerungsgewinn von über<br />
136.000 € abschmilzt und bei einem<br />
Veräußerungsgewinn von 181.000 € und<br />
mehr, gar nicht mehr gewährt wird.<br />
Der steuerliche Freibetrag wird nur einmal<br />
im Leben gewährt.<br />
Darüber hinaus kommen beim Verkauf<br />
eines Gewerbebetriebes oder Teilbetriebes<br />
die Begünstigungen für außerordentliche<br />
Einkünfte gemäß § 34 EstG zum<br />
Tragen. Es handelt sich um die sogenannte<br />
Fünftel-Regelung, die unabhängig<br />
von Alter und Berufsunfähigkeit ist.<br />
„Veräußerungsgewinn“ ist der Betrag, um<br />
den der Veräußerungspreis nach Abzug<br />
der Veräußerungskosten den Buchwert<br />
des Betriebsvermögens übersteigt.<br />
Soweit Anteile an Kapitalgesellschaften<br />
im Privatvermögen gehalten werden,<br />
zählen die Veräußerungsgewinne zu den<br />
Einkünften aus Gewerbebetrieb, wenn der<br />
Veräußerer innerhalb der letzten 5 Jahre<br />
zu mindestens 1 Prozent mittelbar oder<br />
unmittelbar beteiligt war.
Gastbeitrag von Markus Köhler<br />
Wenn Absenkungen der Beteiligungsgrenze<br />
auf 1 Prozent für Veräußerungen vorgenommen<br />
werden, ist das neue Körperschaftsteuerrecht<br />
erstmals anzuwenden<br />
(§ 52 Abs. 34a EStG), für die nach Ablauf<br />
des 1. Wirtschaftsjahres der Gesellschaft<br />
veräußerten Anteile. Für diese Fälle beträgt<br />
der steuerliche Freibetrag 9.060 €.<br />
Dieser ermäßigt sich um den Betrag, um<br />
den der Veräußerungsgewinn 36.100 €<br />
übersteigt. Freibetrag und Veräußerungsgewinngrenze<br />
ermäßigen sich anteilig<br />
entsprechend der Beteiligungsquote.<br />
Besteuerung bei GmbH-Anteilen<br />
Die Besteuerung bei Veräußerung von<br />
GmbH Anteilen ist basierend auf dem<br />
Teileinkünfteverfahren derzeit bei 60%.<br />
Ein Veräußerungsverlust aus Anteilsveräußerung<br />
ist nicht zu berücksichtigen,<br />
soweit er auf Anteile entfällt,<br />
1. die der Steuerpflichtige innerhalb der<br />
letzten 5 Jahre unentgeltlich erworben<br />
hatte, es sei denn, der Rechtsvorgänger<br />
hätte den Veräußerungsverlust geltend<br />
machen können;<br />
2. die Anteile entgeltlich erworben wurden<br />
und nicht innerhalb der gesamten<br />
letzten 5 Jahre zu einer Beteiligung<br />
gehört haben. Dies gilt nicht für die<br />
innerhalb der letzten fünf Jahre er-<br />
worbenen Anteile, die zur Begründung<br />
einer wesentlichen Beteiligung geführt<br />
haben oder die nach Begründung einer<br />
wesentlichen Beteiligung erworben<br />
wurden.<br />
Die Grenze für eine „steuerverstrickte“<br />
(früher: “wesentliche“) Kapitalbeteiligung<br />
ist in den letzten Jahren zweimal abgesenkt<br />
worden:<br />
Ab dem VZ 1999 ist durch das „Steuerentlastungsgesetz<br />
1999/2000/2002“ die<br />
relevante Beteiligungsgrenze von mehr<br />
als 25% auf 10% reduziert worden. Damit<br />
erhöht sich die Steuerlast bei Anteilsverkäufen<br />
für alle späteren Anteilsverkäufe.<br />
Aktuelles Urteil des BVerfG<br />
Das BVerfG hat in der Absenkung der<br />
Relevanzschwelle für steuerverhaftete<br />
Kapitalbeteiligungen auf 10% ab<br />
VZ 1999 einen Fall der (grds. zulässigen)<br />
sog. „unechten Rückwirkung“ gesehen,<br />
soweit sie sich auf Beteiligungsverhältnisse<br />
bezieht, die bereits bei Verkündung<br />
des Steuerentlastungsgesetzes<br />
1999/2000/2002 am 31.03.1999 bestanden<br />
haben.<br />
Praxis<br />
Praxisbeispiel zur Versteuerung bei der<br />
Veräußerung eines Gewerbebetriebes:<br />
Herr Meyer hat am 15. Juni 1995<br />
20% der Anteile an der Müller-<br />
GmbH für (umgerechnet) 1.000<br />
TEUR erworben. Am 3. Januar<br />
2011 veräußert Herr Meyer die<br />
Anteile für 5.000 TEUR.<br />
Die Gesamtbesitzzeit der Unternehmensanteile<br />
beträgt 186<br />
Monate (15.06.1995 – 14.12.2010)<br />
+ 1 angefangenen Monat = 187<br />
Monate.<br />
Das BVerfG hält die Neuregelung für<br />
grundsätzlich zulässig, aber nur teilweise<br />
für verfassungsrechtlich gerechtfertigt:<br />
Die Absenkung der Beteiligungsgrenze auf<br />
10% verstößt danach gegen den <strong>Vertrauen</strong>sschutz<br />
und ist nichtig, soweit in einem<br />
Veräußerungsgewinn Wertsteigerungen<br />
steuerlich erfasst werden, die bis zur Verkündung<br />
des Steuerentlastungsgesetzes<br />
1999/2000/2002 am 31.03.1999 entstanden<br />
sind und nach alter Rechtslage hätten<br />
steuerlich realisiert werden können, weil<br />
die Beteiligung unter der Relevanzschwelle<br />
von „mehr als 25%“ lag.<br />
Aus dem folgenden Praxisbeispiel sind die<br />
Auswirkungen aus dem BverfG Urteil<br />
ersichtlich.<br />
Auf den Zeitraum vom 31.03.1999<br />
bis 03.01.2011 entfallen 141 volle<br />
Monate und 1 angefangener Monat<br />
(= abgerundet 141 Monate).<br />
Der Wertzuwachs von 4.000 TEUR<br />
ist zu einem Anteil von 141 / 187<br />
Monate = 3.016.040 EUR steuerbar.<br />
Steuerpflichtig sind davon 60%,<br />
also insgesamt 1.809.620 EUR.<br />
Veräußerungsverluste sind von<br />
der <strong>Vertrauen</strong>sschutzregelung<br />
nicht betroffen.
Klaus Rüddenklau<br />
finanzen@rueddenklau.com<br />
Mitglied der<br />
<strong>Sattler</strong> & <strong>Partner</strong>s Alliance<br />
M&A and Corporate Finance<br />
www.dealflowpartners.com<br />
Wertsteigerung durch Rating<br />
Gastbeitrag von Klaus Rüddenklau<br />
Neue Investitionsmittel – aber wie?<br />
Vielleicht spüren Sie es auch, nach der<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise verhalten sich<br />
Banken sehr stringent bei der Vergabe<br />
neuer Kredite. Teilweise nehmen Kreditinstitute<br />
Kürzungen der Kreditlinien ohne<br />
vorherige Ankündigung vor. Das kann<br />
Ihnen auch passieren, wenn die Transparenz<br />
fehlt oder Sie keine klare Unternehmensperspektive<br />
an die Bank kommunizieren.<br />
Verschärft wird dieser Trend durch das<br />
ergänzende Regelwerk Basel III (Dez.<br />
2010), welches ab 2013 schrittweise in<br />
Kraft treten soll. Denn Basel III wird die<br />
Vergabe von Krediten an Unternehmen<br />
belasten und nochmals verteuern. Auch<br />
die in zeitlichen Abständen durchgeführte<br />
Kalibrierung der Ratingsysteme führt zu<br />
veränderten Bonitätsstufen, da aufgrund<br />
von Erfahrungswerten die Ausfallwahrscheinlichkeit<br />
(Probability of Default)<br />
eines Kredites in den letzten Jahren<br />
tatsächlich angestiegen ist.<br />
Somit könnten dem Mittelstand in<br />
Deutschland strategische Nachteile bzgl.<br />
der Handlungsfähigkeit gegenüber Großkonzernen<br />
entstehen; dies nicht durch<br />
mangelnde Innovationsfähigkeit, sondern<br />
primär durch strukturelle Nachteile im Bereich<br />
Finanzierung. Was ist zu tun?<br />
Innenfinanzierung - Außenfinanzierung<br />
Grundsätzlich können Sie sich als Unternehmen<br />
über zwei Kanäle finanzieren.<br />
Einerseits besteht die Möglichkeit der Innenfinanzierung.<br />
Hier werden Mittel direkt<br />
aus Ihrer Geschäftstätigkeit (thesaurierte<br />
Gewinne, Abschreibungen) oder über die<br />
Veräußerung von Vermögenswerten (z.B.<br />
sale and lease back) freigesetzt.<br />
Andererseits können Sie die Möglichkeiten<br />
der Außenfinanzierung nutzen. Sollten<br />
Sie nur die klassische Darlehensvariante<br />
(kurz-mittel-langfristige Kredite) anwenden,<br />
ist Ihr Kredit-Rating von Bedeutung, um<br />
bessere Konditionen zu erzielen. Daneben<br />
bieten sich Ihnen aber auch maßgeschneiderte<br />
Möglichkeiten des Eigen-, Fremd-<br />
oder Mezzanine-Kapital (Aktienkapital,<br />
Bankkredite, Anleihen, Genussrechte etc.).<br />
Wenn wir das Hauptaugenmerk auf die<br />
Außenfinanzierung legen, was bedeuten<br />
dann beide Möglichkeiten konkret für Sie<br />
und ihr Unternehmen?<br />
Außenfinanzierung – Kredit-Rating<br />
Seit Basel II gilt: Kein Kredit ohne Rating!<br />
- und Basel III verschärft die Situation<br />
noch. Ein Kredit-Rating („Bewertung“ oder<br />
„Einschätzung“) bedeutet für die Bank die<br />
Bonität Ihres Unternehmens zu bewerten,<br />
bzw. Ihre Kreditwürdigkeit zu prüfen.
Zukunftsfähigkeit ist gefragt<br />
Das bedeutet für Sie, künftige Unternehmensentwicklungen<br />
sowie Einschätzungen<br />
der Marktentwicklung und<br />
internen Organisationsentwicklung müssen<br />
in Ihre Planung einfließen. Als Endprodukt<br />
sollte eine nachvollziehbare Rentabilitäts-<br />
und Liquiditätsplanung erstellt werden und<br />
die Annahmen und Parameter der Planung<br />
nachvollziehbar dokumentiert sein. Hier<br />
steckt das Dilemma für viele Mittelständler.<br />
Es reicht eben nicht mehr aus, Ihre Jahresabschlussunterlagen<br />
und unterjährigen<br />
Ergebnisse unkommentiert bei Ihrer Bank<br />
einzureichen. Meist werden diese in bankeninternen<br />
EDV-Systemen standardisiert<br />
weiterverarbeitet, ohne dabei Ihre individuellen<br />
Gegebenheiten und Entwicklungen zu<br />
berücksichtigen. Eine solche Vorgehensweise<br />
führt nicht selten zu Fehlinterpretationen<br />
hinsichtlich der Bewertung<br />
Ihres Unternehmens und damit zu einem<br />
ungünstigen Rating mit der Folge höherer<br />
Kreditzinsen.<br />
Kommunikation auf Augenhöhe<br />
Dies kann zur Folge haben, dass plötzlich<br />
die Kürzung des Kreditrahmens ohne<br />
vorherige Ankündigung der Bank erfolgt.<br />
Zur Vermeidung solcher Geschäfts-<br />
praktiken ist eine Kommunikation auf<br />
Augenhöhe unerlässlich. Eine vertrauensvolle<br />
Geschäftsbeziehung zwischen Bank<br />
und Unternehmen zeichnet sich durch<br />
gegenseitige Wertschätzung, Respekt und<br />
Transparenz aus. Dazu gehört seitens des<br />
Unternehmers die Bereitstellung von relevanten<br />
Unterlagen. Im Gegenzug darf der<br />
Unternehmer eine offene Einschätzung der<br />
Hausbank zu seiner Bonität und Kreditwürdigkeit<br />
erwarten. In der Regel werden Sie<br />
erfahren, dass Bankberater sich eingehender<br />
und lösungsorientierter mit den<br />
Anliegen von Unternehmen beschäftigten.<br />
Außenfinanzierung –<br />
maßgeschneiderte Möglichkeiten<br />
Doch im Grunde ist eine Verbesserung<br />
des Ratings für Sie nur die Pflicht.<br />
Zur Kür gehört es heute, Ihre Unternehmensfinanzierung<br />
breiter zu streuen und<br />
Alternativen zu nutzen, um Ihre interne<br />
Finanzstruktur effektiv zu steigern und<br />
spezielle Finanzierungsrisiken auszuschalten.<br />
Dabei gilt es von der klassischen<br />
Darlehens-Variante durch maßgeschneiderte<br />
Umstrukturierung zu einer Kombinationslösung<br />
zu kommen. Diese kann aus<br />
verschiedenen Möglichkeiten der Eigenkapitalvarianten,<br />
Mezzanine Kapitalformen,<br />
Off-Balance Finanzierungen oder klassische<br />
und Cash-Flow-basierte Kreditformen<br />
bestehen. Dabei bedeutet maßgeschneidert<br />
eben nicht maßgeschneiderte<br />
Programme der Banken oder sonstiger<br />
Kapitalgeber, sondern Finanzierungsmöglichkeiten,<br />
die sich ganz speziell an Ihr<br />
Unternehmen und dessen Bedürfnissen<br />
orientieren. Selbst in der gleichen Branche<br />
haben wir Unternehmen zu unterschiedlichen<br />
Maßnahmen geraten, weil eben nicht<br />
jedes Unternehmen dem anderen gleicht.<br />
Mal sind es differenzierte Besitzverhältnisse,<br />
neue Strategien die mit einfließen oder<br />
auch verschiedene Altlasten, die bei einer<br />
Gesamtbetrachtung mitbedacht werden<br />
müssen. Sonst wird manche anfänglich<br />
günstige Investitionsmöglichkeit langfristig<br />
zu Problemen führen. Auch die Finanzierungsmöglichkeiten<br />
an sich sollten<br />
verstanden werden. Ob Sie Expansionskredite,<br />
Factoring, Genussscheine,<br />
Immobilienleasing, klassisches Darlehen,<br />
Nachrangdarlehen, Projektleasing, Schuldscheindarlehen,<br />
stille Beteiligungen, Unternehmensanleihen<br />
usw. nutzen, jede Art hat<br />
ihre Stärken und Schwächen. Diese gilt es<br />
abzuwägen. Letztlich ist auch die Laufzeit<br />
solcher Instrumente entscheidend.<br />
Professionelle Unterstützung<br />
Die Märkte und Rahmenbedingungen<br />
verändern sich ständig. Ob Sie die Kreditkonditionen<br />
(Rating) durch Verhandlungen<br />
verbessern wollen oder nach maßgeschneiderten<br />
Möglichkeiten der Finanzierung<br />
für Ihr Unternehmen suchen - eine<br />
professionelle Unterstützung kann hier<br />
sehr hilfreich sein.<br />
Ein erfahrener Berater wird Ihnen den<br />
Zugang zu Kapital erleichtern. Der Vorteil<br />
für Sie: Sie können sich bei den zunehmend<br />
komplexen Anforderungen auf Ihr<br />
Kerngeschäft konzentrieren. Nutzen Sie<br />
die Chance!
Rüdiger Seng<br />
<strong>Partner</strong><br />
ruediger.seng@sattlerundpartner.de<br />
Bernd Müller<br />
<strong>Partner</strong><br />
bernd.mueller@sattlerundpartner.de<br />
Komplex und erfolgreich<br />
Unternehmensnachfolge – ein Praxisbeispiel<br />
Der Geschäftsführer einer „300-Mann-<br />
Firma“ lernte auf unserer Unternehmertagung,<br />
wie man Unternehmen kauft und/<br />
oder verkauft. Die Chance vom jederzeit<br />
disponiblen Geschäftsführer zum selbstständigen<br />
Unternehmer zu mutieren<br />
fasziniert ihn und er beauftragt unser<br />
Haus, ihm das passende Unternehmen zu<br />
beschaffen. Für ihn überraschend schnell,<br />
werden ihm in kürzester Zeit interessante<br />
Targets vorgestellt, von denen er sich<br />
auf eines konzentriert. Der Kaufpreis ist<br />
realistisch und dessen Tilgung kann in<br />
einem Business-Case dargestellt werden.<br />
Da jedoch bei einer Unternehmensnachfolge<br />
wirtschaftliche Fakten alleine nicht<br />
ausschlaggebend sind, treffen sich Käufer<br />
und Verkäufer gemeinsam mit ihren Ehefrauen<br />
zu einem Kennenlerntermin. Nach<br />
dessen positivem Verlauf und dem Check<br />
des möglichen neuen Familienmittelpunkts<br />
ist alles im „grünen“ Bereich. Bis der Käufer<br />
und seine Frau vor den anstehenden<br />
Finanzierungsgesprächen die Tochter in<br />
Down Under besuchen, um Kraft für die<br />
anstehenden Schritte zu tanken. Unmittelbar<br />
nach der Rückkehr erhält er die<br />
Diagnose: unheilbare Krankheit, Lebenserwartung<br />
4-8 Wochen.<br />
Für den Verkäufer ist diese Nachricht aufrüttelnd,<br />
konnte er doch selbst eine stressbedingte<br />
Krankheit durch Reduzierung des<br />
Arbeitsaufwandes, Delegation von Verantwortung<br />
und Rückzug in die strategische<br />
Unternehmensführung überwinden. Der<br />
Inhaber – inzwischen 59 Jahre alt – beauftragt<br />
daher die <strong>Sattler</strong> & <strong>Partner</strong> <strong>AG</strong> mit<br />
der Suche nach einem passenden Käufer<br />
für sein äußerst erfolgreiches Unternehmen.<br />
Seine Kunden bestehen zu 80 %<br />
aus OEMs der Automobilindustrie weltweit.<br />
Das Unternehmen hat einen nennenswerten<br />
Wettbewerber, den er jedoch mit<br />
einer weit besseren Technologie dominiert.<br />
Ein solches Unternehmen – glaubt man<br />
– müsste doch leicht zu verkaufen sein.<br />
Strategen werden wegen des möglichen<br />
Missbrauchs bei Offenlegung der Ver-<br />
kaufsabsicht nicht kontaktiert. Das Verkaufsexposé<br />
begeistert die von unserem<br />
Hause herangeführten Kaufinteressenten<br />
wie MBI Kandidaten und Private Equities<br />
gleichermaßen. Sie bringen jedoch<br />
im zweiten Schritt folgende Bedenken in<br />
Stellung:<br />
• Hohe Abhängigkeit von Automotive,<br />
insbesondere von einem Kunden<br />
• Infragestellung des hohen EBITs<br />
• Dem Unternehmen ist von außen<br />
betrachtet die hohe Ertragskraft nicht<br />
anzusehen. Hier gibt es weder<br />
Pflastersteine auf dem Parklatz noch<br />
Marmor oder Edelstahl im Empfangsbereich.<br />
• Abhängigkeit vom Inhaber. Kalkulation<br />
liegt in der Hand des Chefs.<br />
• Begrenztes Wachstum in der Nische<br />
• Ersatz der Technologie<br />
• Gefahr des Technologie-Diebstahls<br />
durch wenige Wettbewerber<br />
Darüber hinaus fehlt den MBIs das erforderliche<br />
Kapital, den Private Equities ist<br />
das Target zu klein und die Gewinne nicht<br />
schnell genug skalierbar. Somit muss ein<br />
Käuferklientel angesprochen werden,<br />
welches über das notwendige Kapital<br />
verfügt und nicht den baldigen Exit sucht,<br />
sondern langfristig von den guten Ergebnissen<br />
des Unternehmens profitieren<br />
möchte. Und man wird fündig.<br />
Ein Netzwerk einer großen Steuerberater-<br />
und Wirtschaftsprüfungskanzlei, welche<br />
gemeinsam mit kapitalstarken Mandanten<br />
mit einem hohen Eigenkapitalanteil<br />
Unternehmenskäufe finanziert und diese<br />
darüber hinaus mit einer 75-%igen Eigenkapitalquote<br />
ausstattet, sowie ein Family<br />
Office mit einer ähnlichen Investitionsphi-
losophie und mit mehreren zum Teil auch<br />
größeren produzierenden Unternehmen<br />
im Portfolio, machen das Rennen. Beide<br />
Kaufinteressenten sind jedoch darauf angewiesen,<br />
dass ein externer Geschäftsführer<br />
die Rolle des ausscheidenden Inhabers<br />
übernimmt. Ohne einen solchen bereits<br />
vor Beginn der eigentlichen Transaktion<br />
zu haben und diesen schon im Vorfeld<br />
einzubinden, kann nicht weiter verhandelt<br />
werden.<br />
Da heute in fast allen vergleichbaren<br />
Fällen nicht nur ein Geschäftsführer<br />
gesucht, sondern dessen wirtschaftliche<br />
Einbindung im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung<br />
verlangt wird, muss nun auch<br />
noch der passende MBI Kandidat gefunden<br />
werden. Zu den unabdingbaren Voraussetzungen<br />
gehören nicht nur dessen<br />
nachgewiesenen Management-Qualitäten,<br />
sondern auch die technischen Kenntnisse<br />
und das Verständnis bzw. die Erfahrung<br />
bezüglich der Besonderheiten eines Zulieferers<br />
der Automobilindustrie.<br />
Glücklicherweise findet sich in der MBI-<br />
Datenbank unseres Hauses genau der<br />
Richtige. Dieser wird nun zum Zünglein an<br />
der Waage – ob der Deal klappen würde<br />
oder nicht. Werden die Kaufinteressenten<br />
den MBI Kandidaten als Person akzeptieren<br />
und ihn ins Boot nehmen wollen?<br />
Wird zwischen ihm und dem Verkäufer die<br />
Chemie stimmen und sein bisheriger Führungsstil<br />
zu dem des Verkäufers passen?<br />
Hätte der MBI-Kandidat mit beiden<br />
Kaufinteressenten ein Gespräch geführt,<br />
hätte dieser den weiteren erfolgreichen<br />
Fortgang oder das Scheitern der Transaktion<br />
in Händen gehabt. Denn nicht nur<br />
der Verkäufer, sondern auch der MBI-<br />
Kandidat hätte mitbestimmt, mit welchem<br />
Käufer die „Ehe“ eingegangen werden soll.<br />
Beide Kaufinteressenten haben zu diesem<br />
Zeitpunkt vergleichbare Kaufpreisangebote<br />
unterbreitet. Der M&A-Berater entscheidet<br />
sich daher, den MBI-Kandidaten zunächst<br />
dem Interessenten vorzustellen, mit welchem<br />
voraussichtlich die „Chemie besser<br />
stimmt“ und mit dem sich die Abwicklung<br />
der Transaktion rascher und problemloser<br />
gestalten lassen würde. Glücklicherweise<br />
trifft man hier die richtige Entscheidung,<br />
denn MBI und Kaufinteressent verstehen<br />
sich sehr gut, entwickeln eine Übernahmestrategie<br />
und erstellen gemeinsam die<br />
Unternehmensplanung. Im Verlauf der<br />
Transaktion stellt es sich als sehr vorteilhaft<br />
heraus, dass der MBI-Kandidat bereits<br />
über Transaktionserfahrungen verfügt. Er<br />
ist Feuer und Flamme, wird er doch wieder<br />
eine neue Aufgabe haben und gemeinsam<br />
mit einem kapitalstarken Investor Mitunternehmer<br />
werden – an einem überaus<br />
erfolgreichem Unternehmen, welches er<br />
alleine nicht hätte erwerben können.<br />
Im Laufe der Verhandlungen zeigen die<br />
Kaufinteressenten zudem noch Interesse<br />
an einem weiteren Unternehmen des<br />
Verkäufers, welches ebenfalls in einer<br />
interessanten Nische agiert, aber mangels<br />
Vertriebsaktivitäten im Nachbargebäude<br />
„schlummert“. Dieses wird im Paket mit<br />
übernommen.<br />
Nachdem sich der Käufer entschieden hat,<br />
die Due Diligence gemeinsam mit dem<br />
MBI-Kandidaten und mit Unterstützung<br />
eines kleinen externen Spezialistenteams<br />
innerhalb drei Tagen durchzuführen und<br />
dieses mit der Formulierung des Kauf-<br />
vertrages zu beauftragen, wird von SP<br />
auch auf der Verkäuferseite der passende<br />
Rechtsanwalt ausgewählt. Mehrfach wurde<br />
nämlich die Erfahrung gemacht, dass<br />
durch den unpassenden und auf die eigene<br />
Profilierung bedachten Rechtsanwalt<br />
eine Transaktion beinahe gescheitert wäre.<br />
Da der Steuerberater des Verkäufers über<br />
keine nennenswerte Transaktionserfahrung<br />
verfügt, wird seitens <strong>Sattler</strong> & <strong>Partner</strong><br />
außerdem ein erfahrener Wirtschaftsprüfer<br />
eingeschaltet, welcher die steuerliche Optimierungsmöglichkeiten<br />
prüft. Die in vielen<br />
Unternehmenstransaktionen auftretende<br />
Problematik der Pensionszusagen für den<br />
Geschäftsführer kann in Zusammenarbeit<br />
mit einem auf dieses Gebiet spezialisierten<br />
Versicherungsunternehmen innerhalb<br />
kürzester Zeit gelöst werden.<br />
Nachdem sich die Sparkasse als ehemalige<br />
Hausbank – für die Habenseite – mit<br />
der Finanzierung des Kaufpreises ziert,<br />
entscheidet sich der Käufer kurzerhand für<br />
ein österreichisches Bankinstitut, welches<br />
zudem noch zu weit besseren Konditionen<br />
finanziert.<br />
Die Gründung der Erwerbergesellschaft –<br />
Newco – findet am selben Tag statt wie die<br />
notarielle Beurkundung der Transaktion.<br />
Der Verkäufer und seine Frau treten am<br />
„day after“ Ihre Urlaubsreise nach Asien an<br />
und finden bei Ihrer Rückkehr ein gefülltes<br />
Bankkonto vor. Sie haben es verdient.
Neue Alliance <strong>Partner</strong><br />
AAA-Corporate Finance Advisers <strong>AG</strong><br />
Zürich / Schweiz<br />
AAA-Corporate Finance Advisers <strong>AG</strong><br />
Industriestrasse 54<br />
CH-8152 Glattbrugg-Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 829 62 80<br />
Fax +41 (0)44 829 62 73<br />
Silvio Campestrini<br />
Graduierte in Boston an der Harvard<br />
Business School, ISMP 93. Er besitzt<br />
eine langjährige Erfahrung im Finanz- &<br />
Rechnungswesen, hat interne wie externe<br />
Wirtschaftsprüfungserfahrung im Bereich<br />
Industrie, Handel und Finanzbereich. Als<br />
leitender Revisor bringt er Kenntnisse<br />
von Arthur Andersen aber auch aus der<br />
Industrie mit.<br />
Die letzten 15 Jahren pfl egte er intensive<br />
Kontakte im Bereich Mergers & Acquisitions<br />
und Corporate Finance bei Firmen<br />
wie Ernst & Young und OBT sowie bei<br />
einer börsennotierten Merchant & Investmentbank.<br />
Heute ist er Managing <strong>Partner</strong><br />
und führt persönlich und sehr erfolgreich<br />
die Mandate im Firmenverkauf, Firmenkauf<br />
und Corporate Finance Bereich.<br />
silvio.campestrini@aaa-cfa.com<br />
Arturo Giovanoli<br />
Dipl. Wirtschaftsprüfer, Master Master of<br />
Advanced Studies Studies in Applied Ethics,<br />
Universität Zürich; verfügt über langjährigerige<br />
Erfahrung Erfahrung im Bereich M&A/Corporate<br />
Finance, Corporate Governance<br />
Governance<br />
und Unternehmungsethik sowie in der<br />
Unternehmensberatung. Zudem führt er<br />
Prozessanalyse und -reengineering sowie<br />
Spezialrevisionen/-untersuchungen<br />
durch.<br />
Seine Seine fachlichen Schwerpunkte sind<br />
Beratungen in in den Bereichen M&A/CorM&A/Corporateporate Finance, Nachfolgeregelungen,<br />
Nachfolgeregelungen,<br />
Restrukturierungen und Refi nanzierungen<br />
sowie sowie im Bereich Corporate Governance.nance.<br />
arturo.giovanoli@aaa-cfa.com<br />
Cooperstown/NY · Hongkong · Kassel · Prag · Schorndorf/Stuttgart · Shanghai · Varna · Zürich<br />
Ein klassisches Thema, das vor allem<br />
Mittelständler betrifft, ist die Nachfolgeregelung.<br />
In vielen Familienunternehmen<br />
kann der Generationenwechsel<br />
nicht mit dem Nachwuchs vollzogen<br />
werden. Gründe dafür sind entweder<br />
fehlendes Interesse oder Eignung<br />
der Nachfolger. Wird dieses Manko<br />
zu spät erkannt, droht eine existenzielle<br />
Gefährdung des jahrzehntelang<br />
aufgebauten Unternehmens. Dieses<br />
Buch zeigt einem vielbeschäftigten<br />
Unternehmer zielorientiert auf, welche<br />
Chancen bei Unternehmenskäufen<br />
und -verkäufen bestehen und warnt<br />
ihn gleichzeitig vor Risiken.<br />
Gebundene Ausgabe: 296 Seiten<br />
Verlag: Wissenschaft & Praxis;<br />
1. Aufl age: Oktober 2009<br />
ISBN-13: 978-3896735225<br />
Impressum:<br />
Mai 2011<br />
Mergers & Acquisitions<br />
Corporate Finance<br />
Management Consulting<br />
<strong>Sattler</strong> & <strong>Partner</strong> <strong>AG</strong><br />
Postfach 11 23,<br />
D-73614 Schorndorf/Stuttgart<br />
Telefon: +49 (0)71 81 · 6 51 20<br />
Fax: +49 (0)71 81 · 6 24 24<br />
E-Mail: info@sattlerundpartner.de<br />
Web: www.sattlerundpartner.de<br />
<strong>Sattler</strong> & <strong>Partner</strong>s Alliance<br />
M&A and Corporate Finance<br />
www.dealflowpartners.com