„Wilhelmine Wilhelmine von Stade“
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Peter Morgenroth<br />
Elbewer<br />
<strong>„<strong>Wilhelmine</strong></strong><br />
<strong>Wilhelmine</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Stade“</strong>
„Der Besanewer wurde 1912 <strong>von</strong> der Jacobs- Werft in<br />
Moorrege bei Uetersen für den Schiffer Hermann Haack<br />
gebaut. Getauft wurde der Ewer auf den Namen seiner<br />
Frau "<strong>Wilhelmine</strong>". Nach dem zweiten Weltkrieg<br />
übernahm der Sohn Klaus den inzwischen verlängerten<br />
und erhöhten Ewer. Das Schiff fuhr hauptsächlich auf der<br />
Elbe und seinen Nebenflüssen. Nach einer weiteren<br />
Verlängerung in den fünfziger Jahren fuhr der Ewer<br />
inzwischen ohne Masten als reiner Motorfrachter. Als<br />
Binnenschiff befuhr er alle norddeutschen Kanäle bis<br />
zum Ruhrgebiet.<br />
1976 stellte Klaus Haack die unrentabel gewordene<br />
"<strong>Wilhelmine</strong>" außer Dienst. Das Schiff ging in den Besitz<br />
<strong>von</strong> Karl Meyer aus Wischhafen über. Er ließ das Schiff<br />
für persönliche Zwecke umbauen. 1978 gab er das<br />
Schiff zur Nutzung an den Jugendclub Neuwiederthal ab.<br />
1981 verkaufte er das Schiff für die symbolische Mark<br />
an die Stadt Stade, die den Ewer <strong>von</strong> 1982 bis 1985<br />
mit erheblichen Kostenaufwand vor allen <strong>von</strong><br />
Jugendlichen in rund 22000 Arbeitsstunden restaurieren<br />
ließ. Dabei wurde der Ewer wieder auf die<br />
Originalmaße zurückgebaut. Im Frühjahr 1985 war sie<br />
wieder segelklar.<br />
Heute ist die <strong>Wilhelmine</strong> ein Jugend- und<br />
Ausbildungsschiff mit dem Ziel, Jugendliche für die<br />
traditionelle Seefahrt zu begeistern ...“<br />
Quelle: http://www.wilhelmine-<strong>von</strong>-stade.de<br />
Im Pilotbuch, auf BookRix sind die Quelle und noch<br />
andere Adressen direkt verlinkt.
Peter Morgenroth<br />
Elbewer<br />
<strong>„<strong>Wilhelmine</strong></strong><br />
<strong>Wilhelmine</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Stade“</strong><br />
alle Fotos © Peeter Morgenroth<br />
am 31.10.2010 auf der Unterelbe<br />
vor Glücksstadt
"Ein Schiffstyp mit der Bezeichnung Ewer ist seit dem<br />
Mittelalter bekannt; eine erste schriftliche Erwähnung<br />
stammt aus dem Jahre 1252. Ab etwa 1800 fanden sie<br />
vor allem im Gebiet der Unterelbe und Unterweser Verbreitung<br />
und waren im 19. Jahrhundert der am häufigsten<br />
eingesetzte Schiffstyp in Deutschland. Sie wurden<br />
besonders als Frachtschiffe in der Küsten- und Flussschifffahrt<br />
genutzt, teilweise auch als Fischereifahrzeuge.<br />
Daher wurden auch folgende teilweise regionale<br />
Bezeichnungen verwendet, dabei beschreibt<br />
der niederdeutsche Begriff Dreuchewer den Trockenewer,<br />
der außer dem Ewer der Fischerei alle Ewertypen<br />
umfasst<br />
Fischerewer (1740 gab es in Blankenese sechzig<br />
Fischewer, 1787 waren es 140), Kartoffelewer,<br />
Fährewer, Bugsierewer, …"<br />
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ewer