Zugkunft für Calw - Württembergische Schwarzwaldbahn

Ehrenamt für die Schwarzwaldbahn
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Handgreifliche Bürger
Wichtiges aus der Chronik des Vereins WSB e.V.
1986 Deutsche Bundesbahn (DB) möchte Rest-Güterverkehr Weil der Stadt
Althengstett (Calw) einstellen.
1987 Entstehen einer formlosen Bürgerinitiative.
10. Dezember: Gründung des Vereins WSB e.V. in Ostelsheim und Calw.
1988 Januar: Der Verein bestellt Sonderzüge Weil der Stadt–Calw für den
23./24. April 1988.
März 1988: Die Böschung am Forsttunnel rutscht ab. Die DB sperrt illegal die
Gesamtstrecke. Das Landesdenkmalamt stellt (auf Anregung des Vereins) die
Denkmalwürdigkeit der Schwarzwaldbahn fest.
1989 Bahnhofsfest von WSB und DB zur Verabschiedung des Bahnhofs Calw
für den Personenverkehr. Lokmitfahrten auf 1 km der Schwarzwaldbahn ab
Calw. Der Verein verhindert den Abbau der übrigen Bahnhofsgleise in Calw
unter Hinweis auf das Landesdenkmalamt.
1990 Stadt Calw kauft Teile des Bahngeländes und übergibt das ehemalige
Stellwerk 1 dem Verein zur Sanierung und Nutzung.
1991 Nachdruck des historischen Reiseführers „Die Württembergische
Schwarzwaldbahn“ von 1872 durch den Verein.
1993 Einweihung des durch den Verein sanierten Calwer Stellwerks 1 als
museale Anlage.
1996 „Getarnt“ als offizielle Naturschutztruppe für den Kreis Böblingen
beginnt der Verein mit der Pflege des Bahnkörpers zwischen Weil der Stadt
und Dätzingen. Der Verein stellt ein Touristikbahnkonzept für die Schwarzwaldbahn
als Ergänzung zum künftigen Regulärbetrieb vor. Die Kommunen
verhalten sich passiv.
1997 Das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg stellt „Württembergs längstes
Denkmal“, die 23 Kilometer der Schwarzwaldbahn, mit allen Gebäuden
und Zubehör formell unter Denkmalschutz. Der Verein feiert ‚125 Jahre
Schwarzwaldbahn‘ mit Sonderfahrten auf der Nagoldbahn und holt Deutschlands
modernste Triebwagen vom Typ Regioshuttle für einen Tag nach Calw.
1998 Verein legt Studie ‚Bahntouristikfahrten auf Kurzstrecke Althengstett
Calw‘ als Einstieg in eine schrittweise Wiederbelebung bis hin zum regulären
Alltagsbetrieb vor. Die öffentliche Unterstützung bleibt aus. Die Stadt Calw
schenkt dem Verein die Güterhalle auf Bahnhof Calw, weil sie als musealer