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Seehafenhinterlandverkehre - Verband der Bahnindustrie in ...

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H<strong>in</strong>tergrundpapier 01/2009<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> –<br />

e<strong>in</strong>e aktuelle Bestandsaufnahme<br />

<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Bahn<strong>in</strong>dustrie</strong> <strong>in</strong> Deutschland (VDB) e.V.<br />

Berl<strong>in</strong>, im August 2009


Inhalt<br />

1. E<strong>in</strong>führung und Def<strong>in</strong>ition<br />

2. Entwicklung des weltweiten Conta<strong>in</strong>erumschlags<br />

3. Entwicklung des Conta<strong>in</strong>erumschlags <strong>in</strong> den Häfen <strong>der</strong> Nordrange<br />

4. Ausbau <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>erkapazitäten <strong>in</strong> den Häfen <strong>der</strong> Nordrange<br />

5. Auswirkungen <strong>der</strong> globalen Wirtschaftskrise auf den Conta<strong>in</strong>erumschlag<br />

6. Strukturen im maritimen H<strong>in</strong>terlandaufkommen<br />

7. Engpässe im H<strong>in</strong>terlandverkehr auf <strong>der</strong> Schiene<br />

8. Möglichkeiten für Kapazitätserweiterungen im Schienengüterverkehr<br />

9. „Sofortpaket Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr“<br />

10. Fazit<br />

11. Quellen<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

2


1. E<strong>in</strong>führung und Def<strong>in</strong>ition<br />

Als „<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong>“ werden alle Verkehre im Vor- und Nachlauf von Seetransporten bezeichnet,<br />

also z.B. <strong>der</strong> Abtransport o<strong>der</strong> die Anlieferung von Conta<strong>in</strong>ern durch Hochseeschiffe.<br />

Die Abwicklung dieser Transporte f<strong>in</strong>det hauptsächlich auf <strong>der</strong> Straße, auf <strong>der</strong> Schiene und durch die<br />

B<strong>in</strong>nenschifffahrt statt. Das Flugzeug ist am regulären Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr nicht beteiligt.<br />

Rohrfernleitungen spielen nur e<strong>in</strong>e untergeordnete Rolle.<br />

Im Zuge des Conta<strong>in</strong>erbooms <strong>der</strong> vergangenen Jahre hat <strong>der</strong> Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr e<strong>in</strong>e herausragende<br />

Bedeutung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Transportkette e<strong>in</strong>genommen. Er stellt e<strong>in</strong> komplexes Handlungsfeld dar, bei dem die<br />

unterschiedlichen Verkehrsträger reibungslos und kostengünstig mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verknüpft werden müssen.<br />

Der Verkehrsträger Schiene hat mit e<strong>in</strong>em Anteil von 32 % im Jahr 2006 (Hafen Hamburg) e<strong>in</strong>en bedeutenden<br />

Anteil am Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr. Er steigt mit zunehmen<strong>der</strong> Transportweite stark an.<br />

Die globale Rezession hat zu e<strong>in</strong>em dramatischen E<strong>in</strong>bruch des weltweiten Conta<strong>in</strong>erumschlags und folglich<br />

auch des Aufkommens im Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr geführt. Mittelfristig wird <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>erumschlag nach<br />

Expertene<strong>in</strong>schätzung jedoch wie<strong>der</strong> auf den langjährigen Wachstumspfad zurückkehren.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

3


2. Entwicklung des weltweiten Conta<strong>in</strong>erumschlags<br />

Als Motor <strong>der</strong> Globalisierung verzeichnete die Conta<strong>in</strong>erschifffahrt <strong>in</strong> den vergangenen Jahren e<strong>in</strong><br />

ungebremstes Wachstum mit regelmäßig zweistelligen Wachstumsraten.<br />

Durch die globale Rezession kam es Ende 2008 zu<br />

e<strong>in</strong>em spürbaren Rückgang <strong>der</strong> Zuwachsraten. Die<br />

Prognosen zur mittelfristigen Entwicklung des<br />

weltweiten Conta<strong>in</strong>erumschlags müssen daher<br />

nach unten korrigiert werden. Neue, verlässliche<br />

Prognosen liegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />

noch nicht vor.<br />

Trotz <strong>der</strong> gegenwärtigen Wirtschaftskrise halten<br />

Experten an den langfristigen Prognosen zum<br />

Wachstum des Conta<strong>in</strong>erumschlags fest. Sie gehen<br />

davon aus, dass mit e<strong>in</strong>er Rückkehr auf den<br />

langjährigen Wachstumspfad bis 2011 gerechnet<br />

werden kann.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

4<br />

Mio. TEU *<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

88<br />

106<br />

130<br />

157<br />

191<br />

236<br />

273<br />

360<br />

440<br />

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008<br />

Quelle: Hamburg Port Authority (2008); 2008 basierend auf ISL-Prognose (2007)<br />

* TEU = Twenty Foot Equivalent Unit


3. Entwicklung des Conta<strong>in</strong>erumschlags <strong>in</strong> den Häfen <strong>der</strong> Nordrange<br />

Die Häfen <strong>der</strong> Nordrange (Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam, Wilhelmshaven,<br />

Bremen/Bremerhaven, Hamburg) konnten am Conta<strong>in</strong>erboom stark partizipieren und ihren Conta<strong>in</strong>erumschlag<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> letzten Jahre beachtlich steigern, auf 37,32 Mio. TEU im Jahr 2008.<br />

Die deutschen Nordseehäfen Hamburg und Bremen/Bremerhaven profitieren von ihrer östlichen Lage, die sie<br />

für H<strong>in</strong>terlandtransporte Richtung Ost- und Südosteuropa prädest<strong>in</strong>ieren. Hamburg profitiert zudem von <strong>der</strong><br />

Zunahme des Verkehrs im Ostseeraum und konnte so se<strong>in</strong>e Funktion als Transshipment-Hafen für das<br />

Baltikum, Russland und Skand<strong>in</strong>avien stärken. Auch die hohe Zahl an Transporten <strong>in</strong> und aus <strong>der</strong><br />

Metropolregion Hamburg („Loco-Quote“) kommt dem Hamburger Hafen zugute.<br />

Rotterdam ist vor allem stark <strong>in</strong> Asien- und Transshipmentverkehren auf die Britischen Inseln. Die exzellente<br />

Lage ohne nautische Restriktionen verschafft Rotterdam e<strong>in</strong>en wichtigen Wettbewerbsvorteil gegenüber den<br />

an<strong>der</strong>en Häfen <strong>der</strong> Nordrange. Nach wie vor ist Rotterdam mit e<strong>in</strong>em Umschlag von 10,78 Mio. TEU im Jahr<br />

2008 <strong>der</strong> wichtigste Conta<strong>in</strong>erhafen Europas, gefolgt von Hamburg mit 9,73 Mio. TEU und Antwerpen mit 8,66<br />

Mio. TEU. Bremen/Bremerhaven rangiert mit 5,52 Mio. TEU an vierter Stelle.<br />

Durch die globale Rezession mussten Hamburg und Rotterdam im Jahr 2008 rückläufige Umschlagszahlen<br />

h<strong>in</strong>nehmen, während die übrigen Häfen <strong>der</strong> Nordrange 2008 noch zulegen konnten.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

5


3. Entwicklung des Conta<strong>in</strong>erumschlags <strong>in</strong> den Häfen <strong>der</strong> Nordrange (2)<br />

Mio. TEU<br />

11,00<br />

10,00<br />

9,00<br />

8,00<br />

7,00<br />

6,00<br />

5,00<br />

4,00<br />

3,00<br />

2,00<br />

1,00<br />

0,00<br />

5,49<br />

3,34<br />

2,97<br />

1,71<br />

0,65<br />

6,01<br />

3,55<br />

3,27<br />

1,81<br />

0,78<br />

6,34 6,27<br />

3,74<br />

3,61<br />

2,20<br />

0,85<br />

4,25<br />

4,08<br />

2,75<br />

Quelle: Eigene Darstellung nach Hamburg Port Authority (2008)<br />

6,10<br />

4,69<br />

4,22<br />

2,97<br />

6,51<br />

5,37<br />

4,78<br />

3,03<br />

7,14<br />

6,14<br />

5,45<br />

3,19<br />

0,97 0,88 0,96 1,01<br />

0,05 0,04 0,05 0,05 0,05 0,04 0,04 0,05 0,07<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

6<br />

8,28<br />

7,00<br />

6,06<br />

3,47<br />

1,20<br />

9,29<br />

8,09<br />

6,49<br />

3,74<br />

1,41<br />

9,69<br />

8,86<br />

7,02<br />

4,45<br />

1,65<br />

10,79 10,78<br />

9,89<br />

8,18<br />

4,91<br />

2,02<br />

9,73<br />

8,66<br />

5,52<br />

2,20<br />

0,31 0,37 0,43<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Rotterdam (NL) Hamburg (DE) Antwerpen (BE) Bremen/B'haven (DE) Zeebrügge (BE) Amsterdam (NL)


4. Ausbau <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>erkapazitäten <strong>in</strong> den Häfen <strong>der</strong> Nordrange<br />

Bis 2015 wird für die vier wichtigsten Häfen <strong>der</strong> Nordrange – Rotterdam, Hamburg, Antwerpen und<br />

Bremen/Bremerhaven – im Best-Case e<strong>in</strong>e Verdopplung <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>erkapazitäten erwartet (gegenüber 2006).<br />

Welche Auswirkungen die globale Wirtschaftskrise auf den zukünftigen Ausbau <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>erkapazitäten<br />

haben wird, ist <strong>der</strong>zeit noch nicht absehbar.<br />

Der neue Tiefwasserhafen Jade-Weser-Port (Wilhelmshaven) wird voraussichtlich im Jahr 2010 se<strong>in</strong>en<br />

Betrieb aufnehmen. Bis 2015 wird so e<strong>in</strong> zusätzlicher Conta<strong>in</strong>erumschlag von 2,7 Mio. TEU erwartet. Der<br />

erste Spatenstich für die Schienenanb<strong>in</strong>dung wurde am 07.07.2009 vollzogen.<br />

Das bis zum E<strong>in</strong>setzen <strong>der</strong> Rezession anhaltende Wachstum im Conta<strong>in</strong>erverkehr zwang die Häfen zu<br />

massiven Investitionen <strong>in</strong> <strong>der</strong>en Infrastruktur. Die Ausbauvorhaben konzentrieren sich <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auf<br />

Umschlagsanlagen und den Ausbau von Stellflächen für Conta<strong>in</strong>er.<br />

Mit dem langfristig weiterh<strong>in</strong> prognostiziertem Anstieg <strong>der</strong> Umschlagsvolum<strong>in</strong>a nehmen auch die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> see- und landseitigen Infrastruktur weiter zu. Damit steht <strong>der</strong><br />

Seehafen H<strong>in</strong>terland-Verkehr vor großen Herausfor<strong>der</strong>ungen, da sich die Kapazitäten <strong>der</strong> verfügbaren<br />

Verkehrsnetze zunehmend als Engpass erweisen. E<strong>in</strong>ige Häfen s<strong>in</strong>d deshalb bestrebt, durch entsprechende<br />

Investitionen <strong>in</strong> die landseitige Infrastruktur <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e den Anteil <strong>der</strong> Schiene am Modal-Split zu erhöhen.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

7


4. Ausbau <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>erkapazitäten <strong>in</strong> den Häfen <strong>der</strong> Nordrange (2)<br />

Mio. TEU<br />

20,00<br />

18,00<br />

16,00<br />

14,00<br />

12,00<br />

10,00<br />

8,00<br />

6,00<br />

4,00<br />

2,00<br />

0,00<br />

2,21<br />

2,0<br />

8,66<br />

16,0<br />

10,78<br />

20,0<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

8<br />

0,43<br />

Zeebrügge Antwerpen Rotterdam Amsterdam Wilhelmshaven Bremerhaven Hamburg<br />

2,4<br />

0,00<br />

Umschlag 2008 Kapazität 2015<br />

Quelle: Eigene Darstellung nach Hamburg Port Authority (2008) und Uniconsult (2007)<br />

2,7<br />

5,53<br />

8,7<br />

9,74<br />

18,1


5. Auswirkungen <strong>der</strong> globalen Wirtschaftskrise auf den Conta<strong>in</strong>erumschlag<br />

Neben <strong>der</strong> seit 2007 zu beobachtenden Nachfrageschwäche <strong>in</strong> den USA ist im Jahr 2008 als Folge <strong>der</strong><br />

globalen Wirtschaftskrise erstmals auch <strong>in</strong> den Umschlagmärkten Europas und Asiens nur e<strong>in</strong> deutlich<br />

abgekühltes Wachstum spürbar.<br />

So verzeichneten die Häfen <strong>der</strong> Nordrange im Jahr 2008 nur noch e<strong>in</strong> Wachstum des Conta<strong>in</strong>erumschlags<br />

von 3,2 % gegenüber dem Vorjahr. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Hamburg und Rotterdam hat die Dynamik merklich<br />

nachgelassen. Beide Häfen meldeten für das Jahr 2008 e<strong>in</strong>en leicht rückläufigen Conta<strong>in</strong>erumschlag.<br />

Bremerhaven konnte h<strong>in</strong>gegen dank e<strong>in</strong>es starken ersten Halbjahres noch im zweistelligen Prozentbereich<br />

zulegen. In den ch<strong>in</strong>esischen Häfen ist <strong>der</strong> Umschlag <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte 2008 erstmals seit E<strong>in</strong>setzen<br />

des Ch<strong>in</strong>abooms nicht im zweistelligen Bereich gewachsen. 2007 waren es noch 22,3 %.<br />

OECD und IWF gehen von e<strong>in</strong>er leichten Belebung <strong>der</strong> Konjunktur frühestens zum Ende des Jahres 2009<br />

aus. Das Wachstum des weltweiten Conta<strong>in</strong>erumschlags soll sich laut e<strong>in</strong>er Prognose des Instituts für<br />

Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) im Jahr 2009 auf nur noch 1 % Prozent verlangsamen. Erst 2010<br />

sche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e Rückkehr auf den langfristigen Wachstumspfad realistisch. Für die nächsten 10 bis 15 Jahre<br />

erwartet das ISL e<strong>in</strong> durchschnittliches Wachstum des weltweiten Conta<strong>in</strong>erverkehrs von 6 % pro Jahr.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

9


6. Strukturen im maritimen H<strong>in</strong>terlandaufkommen<br />

Auf den Kurz- und Mittelstrecken ist <strong>der</strong> Lkw <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im Conta<strong>in</strong>erbereich <strong>der</strong> dom<strong>in</strong>ierende<br />

Verkehrsträger. Auf den Langstrecken und bei Massengütern dom<strong>in</strong>ieren das B<strong>in</strong>nenschiff und <strong>der</strong><br />

Verkehrsträger Schiene.<br />

B<strong>in</strong>nenschiff und Schiene stehen auf vielen Relationen <strong>in</strong> direktem Wettbewerb zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Mengengew<strong>in</strong>ne<br />

des Verkehrsträgers Schiene gehen meist zu Lasten <strong>der</strong> B<strong>in</strong>nenschifffahrt. Die Anteile bei<strong>der</strong> Verkehrsträger<br />

am Modal Split des H<strong>in</strong>terlandaufkommens variieren je nach Hafen zum Teil erheblich. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

abhängig von <strong>der</strong> Verfügbarkeit e<strong>in</strong>er leistungsfähigen Anb<strong>in</strong>dung an die B<strong>in</strong>nenwasserstraßen. In Hamburg<br />

ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Schiene am Modal Split mit 32 % (2006) auch im europaweiten Vergleich<br />

überdurchschnittlich hoch. Das B<strong>in</strong>nenschiff kam lediglich auf e<strong>in</strong>en Anteil von 2 %, <strong>der</strong> Lkw auf e<strong>in</strong>en Anteil<br />

von 66 %. Bis 2015 wird e<strong>in</strong> Anstieg des Anteils <strong>der</strong> Schiene am Modal Split des Hamburger Hafens auf 46 %<br />

prognostiziert.<br />

Private Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) konnten ihren Anteil am Conta<strong>in</strong>ertransport im<br />

Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr auf <strong>der</strong> Schiene <strong>in</strong> den letzten Jahren kont<strong>in</strong>uierlich ausbauen. 2005 lag dieser<br />

Anteil bei rund 16 %.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

10


6. Strukturen im maritimen H<strong>in</strong>terlandaufkommen (2)<br />

Nach Überw<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> aktuellen Wirtschaftskrise ist für die Häfen <strong>der</strong> Nordrange-Ost (Hamburg,<br />

Bremerhaven, Wilhelmshaven) bis 2015 e<strong>in</strong> jährliches Transportvolumen auf <strong>der</strong> Schiene von bis zu 6 Mio.<br />

TEU und e<strong>in</strong> Gesamtaufkommen von bis zu 1.800 Zügen pro Woche zu erwarten.<br />

Die wichtigsten Zielgebiete s<strong>in</strong>d Bayern, Tschechien, Baden-Württemberg, Sachsen und Österreich. Diese<br />

decken rund 63 % des Gesamtaufkommens ab. Verkehre Richtung Ost- und Südosteuropa nehmen weiterh<strong>in</strong><br />

stark an Bedeutung zu.<br />

Für die Häfen <strong>der</strong> Nordrange-West (Antwerpen, Zeebrügge, Amsterdam) wird bis 2015 e<strong>in</strong> jährliches<br />

Transportvolumen auf <strong>der</strong> Schiene von bis zu 3,9 Mio. TEU und e<strong>in</strong> Gesamtaufkommen von 600 bis 700<br />

Zügen pro Woche prognostiziert. Die wichtigsten Zielregionen s<strong>in</strong>d Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, Italien, Österreich,<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz und die Schweiz. Diese decken rund 80 % des Gesamtaufkommens ab.<br />

Die Ausrichtung <strong>der</strong> Nordrange-West auf West- und Süddeutschland sowie Südeuropa dom<strong>in</strong>iert auch<br />

weiterh<strong>in</strong>, Verkehre Richtung Ost- und Südosteuropa nehmen aber an Bedeutung zu.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

11


7. Engpässe im H<strong>in</strong>terlandverkehr auf <strong>der</strong> Schiene<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland (2007)<br />

Auf den schon heute stark belasteten Schienen-<br />

korridoren wird bereits <strong>in</strong> naher Zukunft,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e nach dem Ende <strong>der</strong> globalen<br />

Rezession, mit signifikanten Engpässen gerechnet.<br />

Dies betrifft <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

– die Knoten Hamburg und Bremen,<br />

– hafennahe H<strong>in</strong>terlandverkehre via Hannover,<br />

– H<strong>in</strong>terlandverkehre via Berl<strong>in</strong> (Richtung Ost-<br />

und Südosteuropa),<br />

– H<strong>in</strong>terlandverkehre auf den Nord-Süd-<br />

Korridoren und entlang <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>schiene<br />

(Richtung Südeuropa) sowie<br />

– Verkehre auf <strong>der</strong> Verlängerung <strong>der</strong><br />

nie<strong>der</strong>ländischen Betuwel<strong>in</strong>e.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

12


7. Engpässe im H<strong>in</strong>terlandverkehr auf <strong>der</strong> Schiene (2)<br />

E<strong>in</strong>e bislang unzureichende räumliche Entmischung<br />

von langsamem Güter- und schnellem Personen-<br />

verkehr trägt ebenfalls zu Engpässen im<br />

Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr auf <strong>der</strong> Schiene bei.<br />

Um e<strong>in</strong>en Verkehrs<strong>in</strong>farkt auf <strong>der</strong> Schiene zu<br />

verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, s<strong>in</strong>d neben <strong>der</strong> laufenden<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung des bestehenden Netzes gezielte<br />

Neu- und Ausbaumaßnahmen mit e<strong>in</strong>em Volumen<br />

von rund 15 Mrd. Euro bis 2020 notwendig.<br />

Die <strong>in</strong> den Konjunkturpaketen dafür vorgesehenen<br />

Teilmittel sollten wichtige Impulse geben.<br />

Der vergleichsweise günstige Ausbau von<br />

Nebenstrecken und regionalen Infrastrukturen<br />

könnte e<strong>in</strong>e rechtzeitige Marktversorgung<br />

gewährleisten und bietet darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e<br />

höhere Flexibilität und größere Stabilität.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland (2007)<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

13


8. Möglichkeiten für Kapazitätserweiterungen im Schienengüterverkehr<br />

Im Zusammenhang mit den Engpässen im H<strong>in</strong>terlandverkehr wird häufig die sog. Y-Trasse als mögliche<br />

Lösung für die Verkehrsprobleme genannt. Es handelt sich dabei um e<strong>in</strong>e projektierte Eisenbahnneubau-<br />

strecke zur Aufnahme des Schnellverkehrs von Hannover über Walsrode nach Hamburg und Bremen. Die<br />

Bezeichnung lehnt sich an den Y-förmigen Streckenverlauf an.<br />

Die Notwendigkeit des Projektes und die vorgeschlagene Realisierung s<strong>in</strong>d umstritten, da die Y-Trasse für den<br />

HGV-Verkehr zwar Vorteile hätte, für den Güterverkehr jedoch nur e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Wirkung entfalten könnte.<br />

Im Investitionsrahmenplan bis 2010 für die Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur des Bundes s<strong>in</strong>d nur knapp 20 Mio. Euro für<br />

das Projekt Y-Trasse vorgesehen. Der weitere F<strong>in</strong>anzbedarf nach 2010 beläuft sich auf 1.265 Mio. Euro. Die<br />

Vorbereitungen für das Planfeststellungsverfahren wurden von <strong>der</strong> DB AG im Oktober 2008 aufgenommen.<br />

Ergänzend dazu lassen sich zusätzliche Kapazitäten kurzfristig und relativ kostengünstig durch e<strong>in</strong>en Ausbau<br />

und die Mo<strong>der</strong>nisierung bestehen<strong>der</strong> Strecken realisieren.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

14


8. Möglichkeiten für Kapazitätserweiterungen im Schienengüterverkehr (2)<br />

Kurzfristige, flexibel realisierbare Maßnahmen zur Schaffung von Kapazitäten im Schienengüterverkehr<br />

umfassen unter an<strong>der</strong>em:<br />

– zusätzliche Gleise an bestehenden Strecken,<br />

– neue Zugsicherungstechnik und kürzere Blöcke,<br />

– die Elektrifizierung von Strecken,<br />

– die Schaffung von Kreuzungs- und Überholgleisen,<br />

– niveaufreie Kreuzungen und Verb<strong>in</strong>dungskurven,<br />

– Umfahrungsgleise zur Entlastung <strong>der</strong> Knoten sowie<br />

– stärkere Nutzung und Ausbau <strong>der</strong> im Besitz von privaten EVU bef<strong>in</strong>dlichen Infrastruktur.<br />

Auch neue Betriebskonzepte wie die Erweiterung <strong>der</strong> zulässigen Zuglänge, die Fokussierung auf Direktzüge<br />

o<strong>der</strong> neue Drehscheiben im H<strong>in</strong>terland können zusätzliche Kapazitäten schaffen. Die DB AG erprobt dazu<br />

bereits die technische, wirtschaftliche und betriebliche Machbarkeit von 1.000 Meter langen Güterzügen. Erste<br />

Probefahrten verliefen erfolgreich. Der Duisburger Hafen, größter B<strong>in</strong>nenhafen <strong>der</strong> Welt, entwickelt sich gezielt<br />

zu Europas zentralem H<strong>in</strong>terland-Hub für trimodale Verkehre.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

15


8. Möglichkeiten für Kapazitätserweiterungen im Schienengüterverkehr (3)<br />

E<strong>in</strong>e wesentliche Kapazitätssteigerung für den Schienengüterverkehr verspricht ERTMS, e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teroperables,<br />

auf dem Mobilfunkstandard GSM-R aufbauendes europäisches Schienenverkehrsleitsystem, das die<br />

<strong>in</strong>dividuellen nationalen Systeme langfristig ersetzen soll. In <strong>der</strong> f<strong>in</strong>alen Ausbaustufe ist auf ERTMS-Strecken<br />

das Fahren im absoluten Bremswegabstand möglich. Gleisfreimeldeanlagen und e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Strecke<br />

<strong>in</strong> Blöcke werden überflüssig.<br />

Wesentlicher Vorteil von ERTMS ist e<strong>in</strong>e deutliche Kapazitätserhöhung <strong>der</strong> vorhandenen Schienenwege.<br />

Auch höhere Geschw<strong>in</strong>digkeiten s<strong>in</strong>d mit dem System erreichbar. Dadurch kann auf bestehenden Netzen<br />

mehr Schienenverkehr betrieben werden. Zudem erhöht es die Sicherheit im europäischen Bahnverkehr.<br />

Für die sechs wichtigsten transeuropäischen Frachtkorridore ist e<strong>in</strong>e ERTMS-Ausstattung bis 2020<br />

vorgesehen. Drei dieser Korridore sollen bis 2015 mit dem neuen Verkehrsleitsystem ausgestattet se<strong>in</strong>. Bei<br />

erfolgreicher Realisierung können somit ab 2020 rund 20 % des transeuropäischen Schienengüterverkehrs<br />

über ERTMS-Strecken abgewickelt werden. Die geplante ERTMS-Netzlänge <strong>in</strong> Deutschland soll im<br />

Endausbau 9.000 km betragen (bis 2020: 4.800 km).<br />

Im Rahmen des Konjunkturpakets II wurden 200 Mio. Euro für e<strong>in</strong>e beschleunigte E<strong>in</strong>führung von ERTMS auf<br />

dem Korridor A (siehe folgende Folie) zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

16


8. Möglichkeiten für Kapazitätserweiterungen im Schienengüterverkehr (4)<br />

Geplante ERTMS-Schienenkorridore <strong>in</strong> Deutschland<br />

und Europa:<br />

Korridor A<br />

1.400 km Länge<br />

675 km Länge <strong>in</strong> D<br />

2005: 28,5 Mrd. tkm<br />

2020: 56,6 Mrd. tkm<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

17


9. „Sofortpaket Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr“<br />

Um den drohenden Kapazitätsengpässen entgegen zu wirken, hat die<br />

Deutsche Bahn AG unter Mitwirkung <strong>der</strong> Seehäfen e<strong>in</strong>en „Masterplan<br />

Schiene Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr“ (SHHV) erarbeitet. Er enthält <strong>in</strong><br />

Form e<strong>in</strong>es Gesamtkonzeptes vor allem langfristig wie kurzfristig<br />

realisierbare Maßnahmen zum Neu- und Ausbau <strong>der</strong><br />

Schienen<strong>in</strong>frastruktur. Die kurzfristig zu realisierenden Maßnahmen<br />

wurden im so genannten „Sofortpaket Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr“<br />

gebündelt.<br />

Für das Sofortpaket wurden 305 Mio. Euro überwiegend aus Mitteln des<br />

Bundes bereitgestellt. Damit sollen zwischen 2008 und 2011 mehr als 20<br />

kle<strong>in</strong><strong>in</strong>vestive Maßnahmen umgesetzt werden. Die ersten, im Jahr 2008<br />

begonnenen Maßnahmen konzentrieren sich auf den Duisburger Hafen –<br />

größter B<strong>in</strong>nenhafen Europas und wichtigster Umschlagplatz für die ARA-<br />

Häfen (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen) und den Großknoten<br />

Hamburg.<br />

Maßnahmen aus dem Sofortpaket<br />

Quelle: DB Netze, „Sofortprogramm Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr“:<br />

E<strong>in</strong>e gute Investition <strong>in</strong> die Zukunft.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

18


10. Fazit<br />

Auch wenn die gegenwärtige Rezession e<strong>in</strong>en Rückschlag darstellt – das globale Verkehrsaufkommen und<br />

<strong>der</strong> weltweite Conta<strong>in</strong>erumschlag werden mittelfristig weiterh<strong>in</strong> zunehmen. E<strong>in</strong> funktionieren<strong>der</strong><br />

Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr stellt daher e<strong>in</strong>en entscheidenden Faktor für das Wirtschaftswachstum dar.<br />

Dabei stößt <strong>der</strong> H<strong>in</strong>terlandtransport auf <strong>der</strong> Straße an se<strong>in</strong>e Grenzen. Auch wäre e<strong>in</strong> wachsen<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />

Straße am Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr verkehrspolitisch nicht wünschenswert. Der H<strong>in</strong>terlandtransport auf den<br />

B<strong>in</strong>nenwasserstraßen steht aufgrund <strong>der</strong> vorhandenen Netzstruktur nur bed<strong>in</strong>gt als Alternative zur Verfügung.<br />

Die Schiene bietet sich als leistungsfähiger und umweltfreundlicher Verkehrsträger für den<br />

Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr an.<br />

Es gilt, die gegenwärtige Atempause zu nutzen, um die Schienen<strong>in</strong>frastruktur gezielt auszubauen und an die<br />

zukünftigen Erfor<strong>der</strong>nisse anzupassen. Die von <strong>der</strong> Bundesregierung aufgelegten Konjunkturpakete geben<br />

wichtige Impulse. Allerd<strong>in</strong>gs werden die bis 2020 vorgesehen Investitionsmittel für den kompletten Ausbau <strong>der</strong><br />

Schienengüterstrecken nicht ausreichen. Ferner existieren zu wenige bzw. kaum spezifische Projekte für den<br />

Schienengüterverkehr.<br />

Hauptziel muss es se<strong>in</strong>, den Verkehrs<strong>in</strong>farkt auf <strong>der</strong> Schiene zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Um dies zu erreichen, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

kommenden Dekade – trotz Mitteln aus den Konjunkturpaketen – rund 1,0 Mrd. Euro pro Jahr zusätzlich für<br />

Neu- und Ausbaumaßnahmen des Schienennetzes notwendig. E<strong>in</strong> „Weiter-wie-bisher“ wäre e<strong>in</strong>e<br />

verkehrspolitische Irrfahrt.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

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11. Quellen<br />

Belter, B. (2007): Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr. Lösungsansätze mit Weitblick. Erschienen <strong>in</strong> Update 11/2007.<br />

Belter, B., Fricke, E., Pfaffmann, E. (2007): Die Entwicklung des Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehrs <strong>der</strong> europäischen Nordrange bis 2015 –<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für den Verkehrsträger Schiene. Erschienen <strong>in</strong> ZEVrail Glasers Annalen 131, 10/2007.<br />

Beteiligungsf<strong>in</strong><strong>der</strong> Blog (2009): Studie zum Markt für Conta<strong>in</strong>erschiffe – Aufhellung ab 2010.<br />

http://beteiligungsf<strong>in</strong><strong>der</strong>-blog.de/2009/03/18/studie-zum-markt-fur-conta<strong>in</strong>erschiffe-–-aufhellung-ab-2010/ (letzter Zugriff: 06.07.2009)<br />

Bundesamt für Güterverkehr (2007): Marktbeobachtung Güterverkehr. Son<strong>der</strong>bericht zur Entwicklung des Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehrs.<br />

DB AG (2007): Masterplan Schiene Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr.<br />

DB AG (2008): Sofortprogramm Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr: E<strong>in</strong>e gute Investition <strong>in</strong> die Zukunft.<br />

DB AG, HPA (2007): Zusammenfassung <strong>der</strong> Ergebnisse des Masterplans „Hafenbahn Hamburg 2015“ und Handlungsempfehlung.<br />

Höft, U. (2007): Neue Konzepte für den Schienenh<strong>in</strong>terlandverkehr.<br />

ISL (2000): Entwicklungstendenzen <strong>der</strong> deutschen Nordseehäfen bis 2015.<br />

Schülke, S., Stahlhut, M. (2007): Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehr braucht pragmatische Lösungen. Erschienen <strong>in</strong> Güterbahnen 4/2007.<br />

Tasto, M. (2008): Umschlagwachstum bricht e<strong>in</strong>. Erschienen <strong>in</strong> DVZ Son<strong>der</strong>beilage Conta<strong>in</strong>er vom 06.12.2008, S. 27.<br />

Uniconsult (2007): Anfor<strong>der</strong>ungen aus dem Umschlagwachstum <strong>der</strong> deutschen Seehäfen an den H<strong>in</strong>terlandverkehr auf <strong>der</strong> Schiene.<br />

VDB (2008): H<strong>in</strong>tergrundpapier 4/2008: ERTMS – Das Leitsystem für Europas Schiene.<br />

VDB (2008): Investitionsplanung des Bundes und F<strong>in</strong>anzbedarf <strong>der</strong> Eisenbahn<strong>in</strong>frastruktur.<br />

Wörnle<strong>in</strong>, P. (2008): „Gute Chancen auf Trendwende Ende 2009“. Erschienen <strong>in</strong> DVZ Son<strong>der</strong>beilage Conta<strong>in</strong>er vom 06.12.2008, S. 16-17.<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

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<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Bahn<strong>in</strong>dustrie</strong> <strong>in</strong> Deutschland (VDB) e.V.<br />

Ansprechpartner Gunar Bodendiek<br />

E-Mail bodendiek@bahn<strong>in</strong>dustrie.<strong>in</strong>fo<br />

Telefon +49 (0)30 - 20 62 89 - 0<br />

alle Informationen auch unter www.bahn<strong>in</strong>dustrie.<strong>in</strong>fo<br />

<strong>Seehafenh<strong>in</strong>terlandverkehre</strong> August 2009<br />

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