Biotopkataster Seckach - Ing. Walter Simon
Biotopkataster Seckach - Ing. Walter Simon
Biotopkataster Seckach - Ing. Walter Simon
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Gemeinde <strong>Seckach</strong><br />
Biotopvernetzungskonzept <strong>Seckach</strong><br />
Biotope <strong>Seckach</strong><br />
<strong>Ing</strong>enieurbüro für<br />
Umweltplanung<br />
Dipl.-<strong>Ing</strong>. <strong>Walter</strong> <strong>Simon</strong><br />
Beratender <strong>Ing</strong>enieur<br />
Am Henschelberg 26 Tel. 06261/918390<br />
74821 Mosbach Fax 06261/918399<br />
E-mail: Info@<strong>Simon</strong>-Umweltplanung.de
Gemeinde <strong>Seckach</strong> - Biotopvernetzungskonzept<br />
Biotope <strong>Seckach</strong> Seite 2<br />
Als Grundlage des Biotopvernetzungskonzeptes wurde die Feldflur von <strong>Seckach</strong> flächendeckend<br />
kartiert.<br />
Aufgenommen und bewertet wurden die Biotop- und Nutzungstypen der Flur sowie die<br />
Siedlungs- und Waldränder. Näheres ist in Kapitel 2.3 des Erläuterungsberichtes beschrieben.<br />
Das Ergebnis dieser Bestandsaufnahme ist in zwei Bestandsplänen und in diesem Teilbericht<br />
dargestellt und dokumentiert.<br />
Für die Biotopvernetzung besonders wichtige Flächennutzungen und Landschaftselemente<br />
wurden als Biotope oder Biotopkomplexe in eine Datenbank, das <strong>Biotopkataster</strong>, aufgenommen.<br />
Die Biotopnummer 1 verbindet den Datensatz des Katasters mit der Darstellung des Bestandsplanes.<br />
Im Kataster ist neben der Angabe der Biotop-Nummer, dem Biotop- und dem Gewannnamen<br />
verzeichnet, ob es sich um einen Biotop (z. B. Feldhecke, Baumreihe, Feldgehölz<br />
etc.) oder einen Biotopkomplex (z. B. Streuobstgebiet mit Feldhecken und Extensivgrünland,<br />
Bach mit angrenzender Aue etc.) handelt. Der Schutzstatus (§ 30, FFH, NSG etc.)<br />
wird ebenfalls angegeben.<br />
Eine Kurzbeschreibung gibt Auskunft über die Struktur und Ausprägung des Biotops bzw.<br />
Biotopkomplexes. Sie ist Grundlage für die Bewertung 2 und funktionale Einordnung im<br />
Biotopverbund.<br />
Angaben zur Umgebung, besondere Merkmale sowie sichtbare Beeinträchtigungen ergänzen<br />
die Beschreibung.<br />
Zusätzlich wird am Ende ein Maßnahmenvorschlag zum Erhalt und zur Entwicklung des<br />
Biotops oder Biotopkomplexes gemacht.<br />
Räumlich zusammenliegende oder verbundene Biotope und Biotopkomplexe mit einer guten<br />
Ausprägung werden als Erhaltungs- oder Kerngebiete zusammengefasst.<br />
Beide zeichnen sich durch einem großen Reichtum an naturnahen Biotopstrukturen aus.<br />
Kerngebiete haben zusätzlich eine größere Flächenausdehnung sowie einen hohen Anteil<br />
besonders schutzwürdiger Bereiche.<br />
1<br />
Dreiteilig aus Gemeindekennzahl – Gemarkungsziffer – laufende Nummer. Im Bestandsplan ist nur die laufende Nummer dargestellt.<br />
2<br />
LfU Baden-Württemberg, Hrsg: Arten, Biotope, Landschaft – Schlüssel zum Erfassen, Beschreiben, Bewerten, 3. Auflage, Karlsruhe<br />
2001.<br />
<strong>Ing</strong>enieurbüro für Umweltplanung Projekt-Nr. 0917 <strong>Biotopkataster</strong>_<strong>Seckach</strong>_BVK_<strong>Seckach</strong>
Gemeinde <strong>Seckach</strong> - Biotopvernetzungskonzept<br />
Biotope <strong>Seckach</strong> Seite 3<br />
Erhaltungs- oder Kerngebiete in der Gemarkung <strong>Seckach</strong><br />
Fünf Erhaltungsgebiete werden unterschieden 3 .<br />
E-5 Gehölz-Komplex u. Magerrasen „Roter Markstein“ (südwestlich von <strong>Seckach</strong>, <strong>Biotopkataster</strong>-Nr.<br />
107, 108)<br />
Biotopkomplex aus Feldgehölz (§ 30), Feldhecken (§ 30) und kleinem, in Verbuschung<br />
begriffenem Magerrasen (§ 30). Gehölze liegen in Grünland mittlerer Standorte (FFH-LRT<br />
„Magere Flachland-Mähwiese“).<br />
E-6 Wiesen-Gehölz-Komplex „Obere Schmalder“, „Untere Schmalder“ und „Kamm“<br />
(südwestlich von <strong>Seckach</strong>, <strong>Biotopkataster</strong>-Nr. 166-169)<br />
Mehrere durch Asphaltweg und Ackerflächen voneinander getrennte Wiesenparzellen, in<br />
denen Feldgehölze, Feldhecken (beide § 30) und Sträucher auf Steinriegeln (§ 30) stocken.<br />
Grünland (FFH-LRT „Magere Flachland-Mähwiesen“) meist gemäht, teilweise beweidet.<br />
E-7 Tal-Grünland-Komplex „Heinstadter Grund“ (südlich von <strong>Seckach</strong>, <strong>Biotopkataster</strong>-Nr.<br />
176, 177)<br />
Mehrere Feldhecken (§ 30) auf Steinriegeln in Grünland mittlerer Standorte (FFH-LRT<br />
„Magere Flachland-Mähwiese“) stockend. Im Norden und Süden kleinere Streuobstbestände<br />
ausgebildet.<br />
E-8 Streuobstbestand „Alter Grund“ (im Süden der Gemarkung, <strong>Biotopkataster</strong>-Nr. 193)<br />
Gut gepflegte Streuobstwiesen (FFH-LRT „Magere Flachland-Mähwiese“), Feldhecken<br />
(§ 30), beweidetes intensives Grünland sowie Grünland mittlerer Standorte.<br />
E-9 Grünland und Feldhecken „Talberg“ (südlich von <strong>Seckach</strong>, <strong>Biotopkataster</strong>-Nr. 181,<br />
182)<br />
Mehrere Feldhecken (z. T. § 30) sowie ein südlich liegendes Feldgehölz in Grünland<br />
mittlerer Standorte (FFH-LRT „Magere Flachland-Mähwiese“). Im Süden Asphaltweg<br />
begleitendes Feldgehölz (§ 30). Biotopkomplex umgeben von Wald.<br />
Fünf Kerngebiete werden unterschieden 3 .<br />
K-4 Gewesterbach- und Hiffelbachtal (nördlich von <strong>Seckach</strong>, <strong>Biotopkataster</strong>-Nr. 122-124,<br />
127, 143)<br />
Zwei naturnah ausgeprägte Bäche mit gewässerbegleitenden Auwaldstreifen aus Erlen,<br />
Eschen und Baumweiden. Wiesen- und Streuobstwiesennutzung in den Talauen. Bachbegleitende<br />
Hochstaudenfluren ausschließlich kleinflächig ausgeprägt. Mittig stocken<br />
dichte Feldhecken (§ 30) und Gebüsch.<br />
K-5 Streuobstwiesen-Gehölz-Komplex „Taläcker“ (westlich von <strong>Seckach</strong> <strong>Biotopkataster</strong>-<br />
Nr. 145-147, 149)<br />
Gepflegte und ungepflegte, teilweise totholzreiche Obstwiesenbestände im Kontakt mit<br />
Feldgehölzen (§ 30), Feldhecken (§ 30) auf Steinriegeln sowie Grünland mittlerer Standorte.<br />
Im Westen kleinere Waldparzelle mit südlich angrenzendem, ungepflegtem, verbrachtem<br />
Grünland sowie mehreren, mehr oder weniger miteinander verbundenen Feldhecken<br />
(§ 30).<br />
3 Die Katasternummern der zugehörigen Biotope und Biotopkomplexe sind in Klammern aufgeführt.<br />
<strong>Ing</strong>enieurbüro für Umweltplanung Projekt-Nr. 0917 <strong>Biotopkataster</strong>_<strong>Seckach</strong>_BVK_<strong>Seckach</strong>
Gemeinde <strong>Seckach</strong> - Biotopvernetzungskonzept<br />
Biotope <strong>Seckach</strong> Seite 4<br />
K-6 Streuobstgebiet „Potterain“ (westlich von <strong>Seckach</strong>, <strong>Biotopkataster</strong>-Nr. 156, 157, 178)<br />
Komplex aus Streuobstwiesen (FFH-LRT „Magere Flachland-Mähwiesen“), Feldgehölzen<br />
und Feldhecken (beide § 30) auf Steinriegeln sowie Grünland mittlerer Standorte (FFH-<br />
LRT „Magere Flachland-Mähwiesen“). Überwiegend gepflegte Streuobstbestände aus<br />
mittelhohen, teilweise älteren Obstbäumen.<br />
K-7 <strong>Seckach</strong>tal (westlich und östlich von <strong>Seckach</strong>, <strong>Biotopkataster</strong>-Nr. 139, 144, 170, 183,<br />
184, 202)<br />
Teilweise naturnahe Bachabschnitte mit gewässerbegleitender Auwaldvegetation (§ 30)<br />
aus Erle und Esche. Im Westen Bach teils begradigt, Auwald lückiger und „auf-den-Stockgesetzt“.<br />
Im Osten Auwald dicht, hochwüchsig, zweireihig. Bachaue ist grünlandgeprägt<br />
(z. T. FFH-LRT „Magere Flachland-Mähwiese“). Westlich der <strong>Seckach</strong> stocken einzelne<br />
kleine Streuobstbestände in der Aue.<br />
K-8 Bach-Wiesen-Komplex „Amelsbach“ am Amelsbach (westlich von <strong>Seckach</strong>,<br />
<strong>Biotopkataster</strong>-Nr. 103, 104 (beide Gemarkung Großeicholzheim), 111, 112)<br />
Naturnaher Bach mit Erlen und Weiden dominierter Auwaldvegetation (§ 30). Im Süden<br />
gewässerbegleitende mädesüß- und seggenreiche Hochstaudenfluren (§ 30), dazwischen<br />
seggen- und waldsimsenreiche, artenarme Nasswiesenbereiche (§ 30). Aue östlich des<br />
Amelsbachs ist grünlandgeprägt. Im Grünland (z. T. FFH-LRT „Magere Flachland-Mähwiese“)<br />
stocken einige Feldhecken (§ 30). Westlich grenzen Äcker an Amelsbach.<br />
<strong>Ing</strong>enieurbüro für Umweltplanung Projekt-Nr. 0917 <strong>Biotopkataster</strong>_<strong>Seckach</strong>_BVK_<strong>Seckach</strong>
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 24.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 107 Biotopname Feldgehölze, Feldhecke und Magerrasen Im Loch.<br />
Gewann: Im Loch, Hinter Espel Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
An steilem, südwestexponiertem Hang gelegener Biotopkomplex, bestehend aus großflächigem und kleinerem<br />
Feldgehölz (§30), Feldhecke (§30) und Magerrasen. In sehr hoher Baumschicht des großen Feldgehölzes im Westen<br />
Kirschen und Kiefern, im Süden Hainbuche, Feldahorn und einige Birken wachsend. Gemischte Strauchschicht,<br />
bestehend aus Liguster, Hartriegel und Rose. Im Zentrum ca. 240 m² großes Reststück eines stark mit Hartriegel und<br />
Liguster verbuschten Magerrasens. Nordöstlich kleines, von Hainbuche und Feldahorn dominiertes Gehölz<br />
anschließend. Südlich stockt Feldhecke auf steiler Böschung zwischen Wald und Wiese.<br />
Bewertungskategorie 5<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland. Gemeinsam mit Biotop Nr. 108 Erhaltungsgebiet.<br />
Umgebung<br />
Wald, mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Acker, Schotterweg.<br />
Besonderheiten<br />
Vorkommen der gefährdeten Kleinblütigen Rose (RL 3).<br />
Beeinträchtigungen<br />
Verdrängung des Magerrasens durch Verbuschung.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Seltene/gefährdete Pflanzenarten. Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturreichtum.<br />
Seltenheit magerer Wiesen im Gebiet.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Offenhaltung des Magerrasens durch extensive Beweidung oder Mahd.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 1 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 29.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 108 Biotopname Feldhecken an Teerweg zw Oberschefflenz u <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Hinter Espel, Vorder Espel Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Mehrere Feldhecken (§30) entlang Asphaltweg auf nordost- und nordwestexponierter Wegböschung. Westlich des<br />
Wegs stockt vierteilige, vorwiegend strauchige Hecke, bestehend aus Liguster, Schlehe und Hartriegel. Im Süden<br />
Hecke lückiger. Östlich des Wegs wächst zweiteilige Hecke in mesophilem Grünland. Nordöstliche Teilfläche besitzt<br />
Baumschicht aus Kirschen, in südöstlicher sind Kirschen und Ahorn vertreten. Strauchschichten von Hartriegel,<br />
Schlehe und Weißdorn dominiert. Im Norden niedrigere Hecken mit undeutlich ausgeprägten Baumschichten präsent.<br />
Artenzusammensetzung weitgehend wie südliche Feldhecken.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Wichtige Linienelemente zur Ausbreitung und als Refugium für Tiere entlang der Straße. Gemeinsam mit Biotop Nr.<br />
107 Erhaltungsgebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
SEITE 2 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 29.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 109 Biotopname Feldgehölz und Gebüsch Im Gewann Vorder Espel<br />
Gewann: Vorder Espel Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Gehölzkomplex in stellenweise magerer Fettwiese mittlerer Standorte ("Magere Flachland-Mähwiese"), bestehend aus<br />
Feldgehölz (§30) und Gebüsch. Feldgehölz mit geschlossener, hoher Baumschicht aus Eichen und Kirschen sowie<br />
lückiger Strauchschicht aus höherer Hasel. Randlich stockt niedriger Strauchbestand aus Weißdorn, Hartriegel, Rose<br />
und Schlehe. Südwestlich auf Steinriegel Gehölzinsel, bestehend aus zwei Kirschen, Ulme und Eiche wachsend.<br />
Gehölz mit geschlossenem, schlehendominiertem Strauchsaum. Davor nitrophytischer Saum.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Ökologischer Ausgleich. Landschaftsbild. Bodenschutz.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Extensive Wiesennutzung, einschürige Mahd, keine Düngung.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 3 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 29.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 110 Biotopname Steinriegel und Feldgehölze am Gewann Amelsbach<br />
Gewann: Amelsbach Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Drei flache Steinriegel (§30) an nordwestexponiertem Hang, auf denen Feldgehölze (§30) und eine Feldhecke (§30)<br />
stocken. Feldhecke vor allem aus hohen, alten Eichen und Feldahornen bestehend. In teils lückigen, teils dichten<br />
Strauchschicht Pfaffenhütchen, Weißdorn, Schlehe und Hasel präsent. Randlich mehrere, bemooste Riegelbereiche.<br />
Südliches Feldgehölz aus Hartriegel, Weißdorn, Hasel und Holunder zusammengesetzt.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Inselbiotope.<br />
Umgebung<br />
Acker.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Entwicklung eines breiten, extensiv genutzten Wiesenstreifens im Norden und Nordwesten,<br />
Verbindung mit Biotop Nr. 103 und 104.<br />
SEITE 4 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 29.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 111 Biotopname Feldhecke und Steinriegel Hinter der Buchhelde<br />
Gewann: Hinter der Buchhelde Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Mittelhohe, dichte Feldhecke (§30) an nordwestexponierter Böschung. In Südhälfte vor allem von mittelhoher<br />
Haselnuss, Weißdorn und Schneeball gebildet. Im Norden Salweide hinzutretend. Am Nordende einige hohe Kirschen<br />
und eine hohe, mehrstämmige, auf fünf Meter langem Steinriegel (§30) aus Kalksteinen stockende Hainbuche.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 103, 104 (Gemarkung Großeicholzheim) und 112 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Acker.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 5 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 29.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 112 Biotopname Amelsbach sw <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Amelsbach Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
In Talaue des Amelsbachs gelegener Biotopkomplex, bestehend aus naturnahem Abschnitt eines Mittelgebirgsbachs<br />
(§30), gewässerbegleitender Auwaldvegetation (§30), Hochstaudenfluren (§30), Nasswiesen (§30), Feldhecken (§30)<br />
und westl. angrenzendem Grünland (z.T. "Magere Flachland-Mähwiese"). Auwald mit geschlossener Baumschicht<br />
aus Weiden und Erlen. An gehölzfreiem Südende mädesüß- und seggenreiche Hochstaudenfluren sowie von Mädesüß<br />
dominierte Staudenfluren sumpfiger Standorte ausgeprägt. Dazwischen seggen- und waldsimsenreiche, artenarme<br />
Nasswiesenbereiche. Östl. des Bachs zwei dichte, von Schlehen dominierte Hecken an steilen Böschungen wachsend.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 103, 104 (Gemarkung Großeicholzheim) und 111 Kerngebiet. Fließgewässer als<br />
wichtiges Verbundelement.<br />
Umgebung<br />
Acker, Schotterweg, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Ackernutzung z.T. bis an den Bach heranreichend.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Uferschutz. Landschaftsbild. Wasserschutz. Ökologischer Ausgleich. Retentionsraum.<br />
Ungestörte Entwicklung der naturnahen Bereiche (Auwälder, Hochstaudensümpfe) zulassen. Etablierung von<br />
Gewässerrandstreifen an gehölzfreien Ufern zur Pufferung. Umwandlung der westlich angrenzenden Ackerfläche in<br />
extensives Grünland.<br />
SEITE 6 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 30.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 113 Biotopname Gebüsche und Feldhecken entlang der Bahnlinie<br />
Gewann: Amelsbach, Judenbuckel, Zwölfmorgenacker Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Entlang der Bahntrasse verlaufender, langgestreckter Gehölzkomplex, bestehend aus mehreren Feldhecken (§30) und<br />
Gebüschen. Im südlichen Abschnitt überwiegend niedrige Hecken mit Strauchschichten aus dominierender Schlehe.<br />
Im Norden höhere Hecken (bis 8 m), aus Haselnuss, Weißdorn und Hartriegel aufgebaut. Mittig eingestreut, z.T.<br />
dichte Schlehengebüsche. Auf Westseite der Bahnlinie grasreicher nitrophytischer Krautsaum, auf Ostseite<br />
Bahnschotter bis unter die Sträucher reichend.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Wichtiges von Südwest nach Nordost verlaufendes Verbundsystem entlang Bahntrasse.<br />
Umgebung<br />
Bahnlinie, Acker, mesophiles Grünland, Graben, Schotterweg, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Individuenaustausch aufgrund zerschneidender Wirkung der Bahnlinie gehemmt.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Umwandlung der östlichen Ackerflächen in extensives Grünland, Verbindung mit Distr.<br />
Buchheide sowie vorgelagerten Gehölzen.<br />
SEITE 7 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 30.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 114 Biotopname Streuobstreihe im Gewann Hohler Stein<br />
Gewann: Hohler Stein Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Verwilderte, lückige, alte Zwetschgenreihe entlang geteerten Fahrwegs auf steiler Böschung. Dazwischen stehen<br />
Haselnuss, Weißdorn und Holunder.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Inselbiotop.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Ungepflegter Bestand.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Erhalt.<br />
Obstbaumpflege erforderlich.<br />
Ergänzung durch Neuanpflanzungen, Lückenschließung.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 8 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 30.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 115 Biotopname Feldhecke am Gewann Bräul<br />
Gewann: Bräul Anzahl Teilflächen 04<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Wegbegleitende, mehrteilige, angepflanzte Feldhecke an leicht südwestexponiertem Hang. Hecke wird dominiert von<br />
geschlossener Baumschicht aus verschiedenen Ahornarten, Hainbuche, Kirsche und Eiche. Dichte, gemischte<br />
Schlehen-Liguster-Weißdorn-Strauchschicht. Krautvegetation von Nelkenwurz, Knäuelgras und Glatthafer gebildet.<br />
In südlicher Teilfläche befinden sich Wildfütterungsstelle und Hochsitz.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Inselbiotop.<br />
Umgebung<br />
Acker, Schotterweg, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 9 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 30.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 116 Biotopname Wiesenkomplex am <strong>Seckach</strong>er Eck<br />
Gewann: <strong>Seckach</strong>er Eck Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Kleinerer Wiesenkomplex, bestehend aus mesophiler, weißkleereicher Fettwiese, Streuobstwiesenbestand und<br />
Baumreihe. Streuobstbestand am Ostrand aus mittelhohen, gepflegten Obstbäumen und einer hohen Walnuss<br />
zusammengesetzt. Einige Streuobstbäume sind nachgepflanzt. Mittig wächst Fettwiese. Am Westrand stockt<br />
Baumreihe mit niedrigen Laubbäumen, darunter ein Obstbaum.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Wald, Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz. Entwicklungspotenzial.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Erhalt. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Extensive Wiesennutzung, Verzicht auf Düngung. Umwandlung<br />
des östlich angrenzenden Ackers in extensiv genutztes Grünland.<br />
SEITE 10 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 30.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 117 Biotopname Streuobst, Wiese und Acker am <strong>Seckach</strong>er Eck<br />
Gewann: <strong>Seckach</strong>er Eck Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Biotopkomplex, bestehend aus schmalem Ackerstreifen und umgebenden Streuobstbeständen sowie mesophilem<br />
Grünland. Westlicher Streuobstbestand mit gemischter Baumartenzusammensetzung, meist Zwetschgen sowie ein<br />
hoher Walnussbaum. Insgesamt eng stehende, niedrige Streuobstbäume. Dazwischen Beersträucher, Hütte und<br />
Holzlagerfläche. Östlicher Obstbestand steht in gemähter Wiese. Darin eng stehende, mittelhohe Obstbäume z.T. älter<br />
als im Westen. Recht ungepflegter Eindruck: teilweise abgängige Bäume mit totholzreichen Kronen. Einige<br />
Nachpflanzungen junger Bäume.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz. Altholz. Entwicklungspotenzial.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Erhalt, Entwicklung. Obstbaumpflege erforderlich. Extensive Wiesennutzung, Verzicht auf Düngung. Umwandlung<br />
des mittig gelegenen Ackers in Grünland. Umwandlung des westlich angrenzenden Ackers in Grünland.<br />
SEITE 11 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 30.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 118 Biotopname Feldhecken und Steinriegel am Gewann Frauengrund<br />
Gewann: Frauengrund Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Biotopkomplex an nordostexponiertem Hang, bestehend aus mehreren Feldhecken (§30), Lesesteinriegeln (§30) und<br />
Grünland mittlerer Standorte. Feldhecken meist mit mittelhoher bis hoher von Hasel, Schlehe, Weißdorn und<br />
Hartriegel aufgebauter Strauchschicht. Mittlere Feldhecke besitzt geschlossene, hohe Baumschicht, bestehend aus<br />
Salweide und Hainbuche. Im Unterwuchs meist lückige, teils nitrophytische Krautvegetation (Brennnessel, Giersch,<br />
Klebkraut). Feldhecken bewachsen aus Kalksteinen aufgebaute Steinriegel fast vollständig.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Teilweise Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Wald, Acker.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Extensive Grünlandnutzung.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 12 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 30.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 119 Biotopname Feldgehölz und Feldhecke am Gewann Ballschmeidig.<br />
Gewann: Ballschmeidig Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Nördliches Feldgehölz (§30) und südliche Feldhecke (§30) an einem leicht südexponiertem Hang. Hohe, lückige<br />
Baumschichten beider Gehölzstrukturen von Eichen beherrscht. Im Feldgehölz zusätzlich Kiefer, Hainbuche, Kirsche<br />
und Buche vertreten. Strauchschichten von Gehölz und Hecke niedrig, von Schlehe, Liguster und Weißdorn geprägt.<br />
Krautsaum der Feldhecke fehlend, da Acker unmittelbar angrenzend. Krautige Vegetation des Feldgehölzes bestehend<br />
aus Knäuelgras.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Teilweise Ökoton. Verbund Wald-Offenland. Feldhecke ist Linienelement. Feldgehölz ist Trittstein.<br />
Umgebung<br />
Wald, Acker.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Umwandlung der angrenzenden Äcker in Extensivgrünland.<br />
SEITE 13 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 30.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 120 Biotopname Steinriegel im Gewann Wannert.<br />
Gewann: Wannert Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Aus bemoosten Kalksteinen aufgebauter, drei Meter breiter, dicht mit Sträuchern und Haselwurz bewachsener<br />
Steinriegel (§30).<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Wald, mesophiles Grünland.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Ökologischer Ausgleich.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Ungestörte Sukzession zulassen.<br />
(1-9)<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 14 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 30.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 121 Biotopname Streuobstbestand und Feldhecke im Gewann Erpfeltal<br />
Gewann: Frauengrund, Erpfeltal Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Randlich der Talaue des Hiffelbachs gelegener Gehölzkomplex. Im Norden mehrere lückige, an Wegböschung<br />
gelegene Streuobstbestände. Meist ältere, mittelhohe, gepflegte Bäume (häufig Zwetschgen), einige mit totholzreichen<br />
Kronen. Teilweise sind Obstbäume auf-Stock gesetzt. Dazwischen junge, nachgepflanzte Bäume. Südlich schließen<br />
mehrere Feldhecken (§30) mit mittelhohen Strauchschichten aus Hasel, Hartriegel, Schlehe, Eiche und Esche an.<br />
Lückige Baumschichten, bestehend aus Kirsche, Zwetschge und Apfel ragen kaum über die teils dichten<br />
Strauchschichten hinaus.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, mesophiles Grünland, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Heckenpflege bei Bedarf.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 15 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 31.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 122 Biotopname Wiesenkomplex am Gewann Krummenacker<br />
Gewann: Krummenacker, Reinig Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Größerer Wiesen-Gehölz-Komplex westlich der L 519. Im Norden wächst mageres Grünland mit sehr lückiger<br />
Obergrasschicht, im Süden schmaler Wiesenstreifen mesophilen Grünlands. Mittig sowie am Ostrand stocken dichte<br />
Feldhecken (§30) und Gebüsche aus vorwiegend Schlehe sowie Hartriegel, Weißdorn und Hasel. Im Westen, am<br />
Rand des Hiffelbachtals, mehrere eng beieinander stehende, parallel verlaufende Feldhecken mit hohen, annähernd<br />
geschlossenen Baumschichten aus Feldahorn, Esche und Eiche. Nördlich angrenzend ein Feldgehölz (§30) mit<br />
geschlossener Strauchschicht aus Hartriegel, Schlehe, Weißdorn sowie hoher Baumschicht aus Pappeln und Eichen.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Zusammen mit Biotopen Nr. 123, 124, 127 und 143 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Straße, mesophiles Grünland.<br />
Besonderheiten<br />
Südliche Feldhecken nicht als §30-Biotope erfasst.<br />
Vorkommen des Kreuz-Enzians (RL 2).<br />
Beeinträchtigungen<br />
Ackernutzung im Süden.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz. Seltene/gefährdete Pflanzen.<br />
Strukturreichtum. Entwicklungspotenzial.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Heckenpflege bei Bedarf. Im Inneren des Feldgehölzes ungestörte Entwicklung zulassen.<br />
Feldgehölzmantel bei Bedarf pflegen. Extensive Grünlandnutzung: späte Mahd, Verzicht auf Düngung. Umwandlung<br />
der südlichen Ackerfläche in Grünland.<br />
SEITE 16 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 31.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 123 Biotopname Hiffelbachtal nw <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Erpfeltal, Neuwiesen Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Naturnah ausgeprägter Flachlandbach mit gewässerbegleitendem Auwaldstreifen (§30), spärlicher Ruderalvegetation,<br />
Nasswiese (§30) u. mesophilem Grünland in der Aue. Bach mit wechselnder Fließgeschwindigkeit und pendelndem<br />
Stromstrich. Sohle meist steinig, in Stillwasserbereichen schlammig. Uferböschungen häufig steil, bis zu zwei Meter<br />
hoch. Teils lückiger Auwald, zusammengesetzt aus mittelhohen Erlen, Eschen und Baumweiden. Im südlichen<br />
Abschnitt dominieren Erle und Bergahorn. In Strauchschicht Hartriegel präsent. Wo Auwald fehlend, Mädesüß<br />
häufig. Nördlich, kurz vor Vereinigung mit Gewesterbach seggenreiche Nasswiese ausgebildet.<br />
Bewertungskategorie 5<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Zusammen mit Biotopen Nr. 122, 124, 127 und 143 Kerngebiet. Fließgewässer als wichtiges Verbundelement.<br />
Umgebung<br />
Acker, Feldhecken, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Seltene/gefährdete Tierarten. Wasserschutz. Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Bodenschutz. Uferschutz. Hohe Naturnähe aufgrund fehlender Bebauung.<br />
Maßnahmen nach "Gewässerentwicklungsplan für den Hiffelbach": Schutz d. Gewässers sowie Ufervegetation,<br />
Vermeidung v. Eingriffen. Extensive Nutzung d. Gewässerrandstreifen i. Bereich v. Grünland, Sukzession i. Bereich<br />
v. Acker. Extensive Nutzung d. Grünlands i. d. Talaue. Ausweisung d. Hiffelbachtals als Landschaftsschutzgebiet.<br />
SEITE 17 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 31.07.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 124 Biotopname Gewesterbach nw <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Krummenwiese, Westerbach Anzahl Teilflächen 03<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Durch zwei Straßenbrücken in drei Teilflächen getrennter, naturnaher Bach. Bach zumeist aufgrund Aufstauung durch<br />
Stein- und Sinterriegel in Fließgeschwindigkeit gehemmt. Gewässer stellenweise nur 0,5 m breit. Auwaldstreifen auf<br />
östl. Seite des Bachs lückig, westlich eher dicht. In Baumschicht dominieren Eschen, Erlen und Ahorn.<br />
Strauchschicht aus Hartriegel, Hasel und Holunder bestehend. Größere Hochstaudenfluren im Norden, jedoch<br />
insgesamt eher selten da Böschungen zu steil oder Wiesenmahd bis an Gewässerrand reichend. Staudenflur aus<br />
Brennnessel, Mädesüß und Seggen aufgebaut, dazwischen einzelne Erlen unterschiedlicher Höhe. Mesophiles<br />
Bewertungskategorie 5<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Bachaue zusammen mit Biotopen Nr. 122, 123, 127 und 143 Kerngebiet. Fließgewässer als wichtiges<br />
Verbundelement.<br />
Umgebung<br />
Wald, Feldgehölze, Straße.<br />
Besonderheiten<br />
Vorkommen des Eisvogels.<br />
Beeinträchtigungen<br />
Schwacher Gewässerausbau.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Seltene/gefährdete Tierarten. Wasserschutz. Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Bodenschutz. Uferschutz. Biotopkomplex in guter Ausprägung.<br />
Maßnahmen nach "Gewässerentwicklungsplan für den Gewesterbach": Schutz des Gewässers und seiner<br />
Ufervegetation, Vermeidung bzw. Einstellung von Eingriffen. Erhaltung des Grünlands in der Talaue, extensive<br />
Nutzung. Pflege der Nasswiese: späte einschürige Mahd. Ausweisung des Gewesterbach-Tales als LSG.<br />
SEITE 18 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 03.08.2008<br />
Biotop-Nr. 275 0 125 Biotopname Feldhecke am Gewann Krummenwiese<br />
Gewann: Krummenwiese Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Entlang steiler Böschung der L 519 verlaufende Feldhecke aus Hasel, Hartriegel, Holunder und Pfaffenhütchen. Im<br />
Norden gemischte Strauchartenzusammensetzung, im Süden fast ausschließlich Hasel. Baumschicht bestehend aus<br />
Feldahorn.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Straße, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 19 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 03.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 126 Biotopname Feldhecken u. Gehölz in Talaue des Gewesterbachs<br />
Gewann: Krummenacker, Reinig Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Komplex aus Feldhecken (§30) und Feldgehölz (§30) in Talaue des Gewesterbachs. Westl. der Bahnlinie im Norden<br />
stockt Feldhecke, bestehend aus hoher, fast geschlossener Baumschicht aus Eiche, Ahorn, Buche, Hainbuche und<br />
Esche. Teils lückige, teils geschlossene Strauchschicht aus Weißdorn und Feldahorn. Östl. der L 519 zwei Feldhecken<br />
an steiler Straßenböschung. Strauchschichten geprägt von Hartriegel, Schlehen und höherer Hasel, Baumschicht in<br />
nördlicher Hecke aus Berghorn und Eschen, in südlicher Hecke aus Feldahorn bestehend. Südlich anschließend,<br />
weiteres von Buche und Hainbuche dominiertes, zweiteiliges Feldgehölz.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Feldhecken sind Linienelemente. Südliches Feldhehölz ist Trittstein.<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Bach, Straße, Bahnlinie.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Extensive Grünlandnutzung: möglichst Mahd, keine Düngung.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 20 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 03.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 127 Biotopname Streuobstbestand und Feldhecke im Gewann Neuwiesen<br />
Gewann: Neuwiesen, Westerbach Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Von Hiffelbach und Gewesterbach umgebener Streuobstwiesenbestand mit westlich angrenzendem mesophilen<br />
Grünland. Niedrige bis mittelhohe Streuobstbäume in engen Reihen gepflanzt. Vorwiegend Kirsch- und<br />
Zwetschgenbäume präsent. Nördlich begrenzt zweiteilige Feldhecke (§30) Bestand. Baumschicht bestehend aus<br />
Eichen und Eschen. Strauchschicht aus Hasel, Hartriegel und Streuobst gebildet.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Zusammen mit Biotopen Nr. 122, 123, 124 und 143 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Bach, Grasweg, Schotterweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen.<br />
Extensive Nutzung des Wiesenunterwuchses, möglichst Mahd.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 21 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 03.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 128 Biotopname Feldgehölz, Feldhecke und Gebüsch im Erpfeltal<br />
Gewann: Erpfeltal, Baueräcker Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Am Rand eines Ackers gelegene(s) Feldgehölz (§30), Feldhecke (§30) und Gebüsch in mesophilem Grünland. An<br />
westlicher Grenze stockt Feldgehölz, bestehend aus geschlossener Baumschicht aus Feldahorn, Kirsche und Eiche<br />
sowie lückiger Strauchschicht aus Hasel und Salweide. Entlang Westseite verläuft lückig mit Gehölzen bewachsener<br />
Steinriegel (§30). Östlich stockt Feldhecke an steiler Wegböschung. In dichter Strauchschicht Hasel, Hartriegel und<br />
Schlehe vorherrschend. Nach Süden schließt dichtes, mittelhohes Gebüsch an.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Teilw. Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Umwandlung der mittig liegenden Ackerfläche in extensiv genutztes Grünland.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 22 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 03.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 129 Biotopname Feldgehölz und Feldhecke sö Gewann Ballschmeidig<br />
Gewann: Ballschmeidig Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Im Acker in Waldrandnähe gelegenes Feldgehölz und Feldhecke. Fast geschlossene Baumschicht des Feldgehölzes<br />
aus alten Kirschen, Eschen und Eichen aufgebaut. Lockere Strauchschicht, bestehend aus Weißdorn im Inneren sowie<br />
Holunder, Pfaffenhütchen und Hartriegel am Rand. Flacher Steinriegel entlang Nordseite mit einigen Gehölzen<br />
bewachsen. Südlich stockt Feldhecke mit dichter Strauchschicht aus Holunder, Schlehe, Weißdorn, Pfaffenhütchen<br />
und Rose. Aus Strauchschicht lückige alte, teils zusammengebrochene Obstbäume, Eschen und jüngere Eichen<br />
herausragend.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland. Feldgehölz ist Trittstein. Feldhecke ist Linienelement.<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 23 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 04.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 130 Biotopname Feldhecken am Gewann Honigäcker<br />
Gewann: Honigäcker Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei Feldhecken (§30) entlang eines asphaltierten Wegs, bestehend aus fünfteiliger, von Nordwesten nach Südosten<br />
verlaufender sowie kurzer, von Ost nach West erstreckender Hecke. Lange Hecke mit geschlossener Baumschicht von<br />
hohen und mittelhohen Bäumen (Kirsche, Eiche und Hainbuche) gebildet. Strauchschicht dicht aus Liguster, Rose<br />
und Hartriegel bestehend. Südliche Feldhecke mit höherer Baumschicht (Feldahorn, Hainbuche) nur in der Osthälfte.<br />
In Westhälfte niedrige Hasel- und Holundersträucher. Zusätzlich dichter Strauchmantel aus Liguster und Hartriegel.<br />
Säume beider Hecken meist mit nährstoffliebenden Arten.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Inselbiotope in Ackerlandschaft.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Verbindung mit Biotop Nr. 132 über Anlage einer Feldhecke oder eines Gras-Krautsaums.<br />
SEITE 24 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 04.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 131 Biotopname Feldhecke am Gewann Börklinge<br />
Gewann: Börklinge Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Angepflanzte Feldhecke an flachem Südhang entlang eines Schotterwegs, bestehend aus geschlossener, hoher<br />
Baumschicht (Esche, Kirsche, Ahorn und Linde) sowie dichter Strauchschicht aus Hartriegel, Grauweide, Liguster<br />
und etwas Rose.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Inselbiotop.<br />
Umgebung<br />
Acker, Schotterweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Aufastung entlang Wegseite.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Gegebenenfalls Verlängerung nach Süden, Verbindung mit Biotop Nr. 130.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 25 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 04.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 132 Biotopname Feldgehölz und Einzelbäume im Gewann Leisenerweg<br />
Gewann: Leisenerweg Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Feldgehölz (§30) und Einzelbaumbestand an flachem Südhang. Feldgehölz mit geschlossener Baumschicht aus<br />
Kirschen, Hainbuchen und Ahorn-Arten. Im Norden bis 10 m hoch. Im Inneren des Gehölzes wenig Sträucher,<br />
Strauchsaum hingegen gut entwickelt bzw. geschlossen aus Weide, Kreuzdorn, Feldahorn, Rosen und<br />
Heckenkirschen. Nordöstlich stehen entlang des Wegs drei gepflegte Obstbäume (zwei niedrige und ein hoher<br />
Birnbaum).<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Inselbiotop.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
Vorkommen der Kleinblütigen Rose (RL 3) in Feldgehölz.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Seltene/gefährdete Pflanzen. Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Feldgehölz im Inneren der natürlichen Entwicklung überlassen. Gehölzmantel bei Bedarf pflegen.<br />
Ergänzung weiterer Obstbäume, Entwicklung eines ausgedehnten, wegbegleitenden Streuobstbestands.<br />
SEITE 26 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 04.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 133 Biotopname Streuobst, Feldgehölze, Hecke im Gewann Baueräcker<br />
Gewann: Baueräcker Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Biotopkomplex aus Streuobst, Feldgehölzen (§30), Feldhecke (§30) und mesophilem Grünland am Rand eines<br />
Ackers. Im Westen, großflächiges Feldgehölz auf Steinriegel (§30) stockend. Baumschicht aus Eiche, Ahorn, Kirsche<br />
etc. nicht durchgehend geschlossen. Hohe Strauchschicht aus Hasel und Zwetschge. Östlich davor, weiteres<br />
Feldgehölz mit lückiger Baumschicht aus Feldahorn, Esche, Salweide etc. auf westseitigem Steinriegel wachsend.<br />
Zwischen Gehölzen mesophiles Grünland. Nördlich anschließend, gepflegte Streuobstwiese mit jüngeren und älteren,<br />
z.T. abgängigen Bäumen. Randlich verbuschend und in Wald übergehend. Östlich weiterer, schmaler Obstbestand.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturreichtum. Bodenschutz. Altholz.<br />
Entwicklungspotenzial.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Teilweise Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Ackerbauliche Nutzung bis unmittelbar an Streuobstbestände und Feldgehölze heranreichend.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt und Entwicklung. Sukzession in Feldgehölzinnerem zulassen. Gehölzmäntel bei Bedarf pflegen.<br />
Extensive Grünlandnutzung. Umwandlung östlich angrenzender Ackerflächen in Grünland.<br />
SEITE 27 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 04.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 134 Biotopname Streuobst und Hecken unterhalb Kammbergwiesen<br />
Gewann: Kammbergwiesen und Baueräcker Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Westlich vom Hiffelbach gelegener Biotopkomplex aus Streuobstbestand, Feldhecken, mesophilem Grünland und<br />
Acker. An westlicher Seite wächst zwetschgenreicher, teils verwilderter Streuobstbestand. Bäume mittelhoch, z.T.<br />
halbstämmig. Nördlich, auf steiler Wegböschung, einzelne Zwetschgen sowie Gestrüpp und nitrophytischer<br />
Grassaum. Zwischen Acker und Grünland, an Westböschung eines Grabens, stockt haselreiche, ausgelichtete<br />
Feldhecke (§30). Nördlich anschließend, mittelhohe, dichte Zwetschgenhecke. Ausgetrockneter Graben mit<br />
beidseitigem, 0,5 m breiten Saum aus Mädesüß und Gräsern.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz. Altholz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung. Obstbaumpflege erforderlich. Heckenpflege bei Bedarf. Grünlandnutzung extensivieren:<br />
Verzicht auf Düngung. Späte, ein- bis zweischürige Mahd. Umwandlung der Ackerfläche in mesophiles Grünland.<br />
SEITE 28 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 04.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 135 Biotopname Gehölze und Streuobst entlang der L 519 nw <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Kammbergwiesen und Baueräcker Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Straßenbegleitende Feldhecken (§30) und Streuobstbestand. Westlich der Straße, lange Feldhecke mit gut<br />
ausgebildeter Baumschicht aus Weiden, Eschen und Bergahorn entlang L 519 ziehend. Insgesamt eher lückige<br />
Strauchschicht aus Pfaffenhütchen und Hasel. Östlich der Straße aus Zwetschgen, Kirschen, Apfel- und Birnbäumen<br />
bestehender, schmaler Streuobstbestand. Fläche gemulcht. Zur Straße hin heckenartige Ausprägung. Südlich<br />
angrenzend, dichtes, teils hohes Gebüsch aus Esche, Schlehe und Eiche. Danach folgend mesophile Fettwiese mit<br />
kleinen Obstbäumen im Süden sowie kurzer Zwetschgenhecke entlang Straße, nach Südosten stark verbuschend.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Straße, Bahntrasse, Siedlung.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Verbuschung einiger Streuobstbestände.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Verkehrsgrün.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölz- und Obstbaumpflege bei Bedarf.<br />
Extensive Wiesennutzung der Streuobstbestände.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 29 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 05.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 136 Biotopname Bachlauf, Hecke, Streuobst im Gewann Zimmerlohn<br />
Gewann: Zimmerlohn Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Biotopkomplex aus naturnahmen Bach (§30), Feldhecke (§30), Felsbildung (§30) und Streuobstbestand in kleinem<br />
Seitental der <strong>Seckach</strong>. Von Nord nach Süd ziehend, aus Streuobstbestand hervorgegangene Feldhecke an schmalem,<br />
steinigen Bachlauf. Hecke aus Zwetschgen, Eichen und mittelhohen Weiden (in 2. Teilfläche des Bachs) aufgebaut.<br />
Ab 2. Bachabschnitt ca. 1,5 m hohe Felswand aus Kalk beginnend. Südöstlich recht magere, gepflegte Streuobstwiese<br />
aus Kirsche, Apfel, Birne und Walnuss anschließend. Im Süden zwetschgenreiche, teils niedrige, teils hohe Feldhecke<br />
aus Espe und Weißdorn. Nordöstlich, den Acker begrenzend, weitere kurze Hecke sowie verwilderter Obstbestand.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Wasserschutz. Bodenschutz. Strukturreichtum.<br />
Seltenheit magerer Wiesen in der Gemeinde.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Fließgewässer als wichtiges Verbundelement. Bachlauf und Feldhecken sind Linienelemente. Streuobstbestand ist<br />
Trittstein.<br />
Umgebung<br />
Acker, mesophiles Grünland, Asphaltweg, Bahnlinie.<br />
Besonderheiten<br />
Südliche Feldhecke ist §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
Nährstoffeinträge durch angrenzende Äcker.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen erforderlich. Heckenpflege bei Bedarf.<br />
Umwandlung der nördlich anschließenden Äcker in extensiv genutztes Grünland. Pflanzung weiterer Obstbäume,<br />
Vergrößerung des Bestandes nach Osten.<br />
SEITE 30 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 05.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 137 Biotopname Gehölze entlang der Bahn am Gewann Krumme Fürch<br />
Gewann: Krumme Fürch, Unterklinge Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Gehölzkomplex auf teilweise steiler Bahnböschung entlang Bahntrasse, bestehend aus Feldhecke, Gebüsch und<br />
Feldgehölz. Nördlich Bahnlinie lange Feldhecke (§30) mit dichter Strauchschicht aus Schlehe, Liguster und<br />
Weißdorn. Im Westen einige Bäume (Kirsche, Eiche, Elsbeere u.a.) aus Strauchschicht herausragend. Westlich geht<br />
Hecke in dichtes Gebüsch aus Schlehe, Weißdorn und Hasel über. An Gebüsch im Westen angrenzend, hohes,<br />
geschlossenes Pappelgehölz mit lückiger Strauchschicht aus Weiden. Gehölz verlängert sich nach Nordwesten.<br />
<strong>Seckach</strong> durchfließt es. Südlich der Bahn weitere hohe, lückige Hecke aus Hasel, Eichen und Weiden sowie Gebüsch.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Bahnlinie, mesophiles Grünland, Magerrasen.<br />
Besonderheiten<br />
Die südliche Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz. Verkehrsgrün.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Heckenpflege bei Bedarf und im Rahmen der Verkehrssicherheit. Feldgehölzinneres der Sukzession überlassen.<br />
Gehölzmantel bei Bedarf pflegen.<br />
SEITE 31 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 05.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 138 Biotopname Trockenhang im Gewann Obere <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Obere <strong>Seckach</strong> Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Biotopkomplex an steilem, flachgründigen Trockenhang unterhalb der Bahnlinie. Westlich stockt Gebüsch<br />
trockenwarmer Standorte (§30) aus Schlehe, Liguster, Weißdorn und Hartriegel. Östlich angrenzend, Kalkmagerrasen<br />
mit Blausegge und Aufrechter Trespe im Zentrum sowie Fiederzwenke am Rand. Südöstlich schließt magere Glatthaferwiese<br />
mit reichlich Klappertopf, Salbei und Margerite an. Im Süden kleine Büsche an steiler Böschung sowie<br />
Feldhecke im Osten angrenzend. Mittig alter, hoher Streuobstbestand an Grenze zu mesophilem Grünland stehend.<br />
Am Südrand mehrere Feldhecken (§30) mit dichter Strauchschicht aus vorwiegend Hasel, Weißdorn und Schlehe.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturreichtum. Altholz. Seltenheit von Magerrasen<br />
und mageren Wiesen in der Gemeinde.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Bahnlinie, Bachtal.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Verdrängung des Magerrasens durch Verbuschung.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Entfernen der Verbuschung im Magerrasen, danach<br />
Offenhaltung durch extensive Beweidung oder Mahd. Extensive Grünlandnutzung.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 32 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 05.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 139 Biotopname Obere <strong>Seckach</strong> westlich <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Obere <strong>Seckach</strong>, Hofäcker, Gerliswiesen Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Teilweise strukturreicher und naturnaher (§30), teils begradigter Bachabschnitt der Oberen <strong>Seckach</strong> mit<br />
gewässerbegleitendem Auwaldstreifen (§30) in grünlandgeprägter Aue. Bach mit schwach pendelndem Verlauf. Sohle<br />
steinig, lehmig und grusig. Steile bis flache Uferböschung, im Bereich eines Fischteiches überformt. 2. Abschnitt im<br />
Gewann Hofäcker, Gerliswiesen begradigt und technisch ausgebaut. Lückiger Auwald bestehend aus hochwüchsigen<br />
Erlen. Im Mittelteil auf-Stock gesetzt. Zwischen Neuaustrieben Mädesüß. Westlich vom Fischteich hohes Weiden-<br />
Feuchtgehölz. Östlich vom Teich weiteres Feuchtgehölz aus Erlen und Weiden sowie 0,5 m breite Tümpelquelle.<br />
Bewertungskategorie 5<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 144, 170, 183, 184, 202 Kerngebiet. Fließgewässer als wichtiges Verbundelement.<br />
Umgebung<br />
Feldgehölze, Straße, Bahnlinie.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Bach entlang Bahnlinie ausgebaut und begradigt.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Seltene/gefährdete Tierarten. Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Wasserschutz.<br />
Uferschutz. Retentionsraum. Biotoptyp in guter Ausprägung.<br />
Maßnahmen nach "Gewässerentwicklungsplan für die <strong>Seckach</strong>": Erhaltung des Grünlands in Talaue, extensive<br />
Nutzung. Schutz der naturnahen Gewässerabschnitte und seiner Ufervegetation: Vermeidung von Eingriffen.<br />
Naturnahe Umgestaltung des begradigten Abschnitts. Umwandlung Fischteich in naturnahes Kleingewässer.<br />
SEITE 33 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 05.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 140 Biotopname Gehölze u. Streuobst im Gewann Untere Spatzenäcker<br />
Gewann: Untere Spatzenäcker Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Biotopkomplex aus Streuobst und Gehölzen entlang steiler Böschung der Bahnlinie. Feldgehölz (§30) mit fast<br />
geschlossener Baumschicht aus mittelhohen Kirschen, Erlen und Weiden. Lückige Strauchschicht aus Hasel und<br />
Weißdorn. Krautschicht im Westen dicht und nitrophytisch aus Giersch und Taubnessel, im Osten lückig aus<br />
Nelkenwurz zusammengesetzt. Westlich schließt lange, z.T. lückige, hohe Hecke aus Hasel an. Begleiter Esche,<br />
Schlehe und Weißdorn. Feldhecke mittig z.T. auf-Stock gesetzt. Nördlich der Bahn kleiner, magerer Streuobstbestand<br />
aus jüngeren, halbstämmigen Bäumen. Östlich angrenzend, zwei von Robinien dominierte Feldhecken (§30).<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Intensivgrünland, mesophiles Grünland, Bach, Bahnlinie.<br />
Besonderheiten<br />
Die westliche Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz. Verkehrsgrün.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Extensivierung der südöstlich angrenzenden Grünlandfläche.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 34 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 05.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 141 Biotopname Feldhecken und Streuobst im Gewann Hofäcker<br />
Gewann: Hofäcker Anzahl Teilflächen 04<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Drei Feldhecken (§30) an steiler Böschung der L 583. Südliche Hecke insbesondere von strauchförmiger Zwetschge<br />
dominiert. Überragt von einigen alten Obstbäumen (Zwetschge, Apfel, Birne). Krautschicht aus nährstoffliebenden<br />
Arten wie Giersch, Brennnessel und Klebkraut gebildet. Nördliche Hecken aus Hasel, Schlehe und Pfaffenhütchen<br />
aufgebaut. Im Osten hohe, mehrstämmige Salweide. Krautsaum ebenfalls nitrophytisch. Unweit von nördlichen<br />
Hecken in mesophilem Grünland kleiner Streuobstbestand aus mittelhohen, eng gepflanzten Obstbäumen.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Straße, Siedlung.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Nördliche Hecken durch Straßenbau in zwei Einzelhecken geteilt. Südliche Hecke durch Straßenbau stark verkürzt,<br />
westlicher Teil entfernt.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Verkehrsgrün.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen.<br />
Neuanpflanzung bzw. westliche Verlängerung der Hecken entlang der Straße.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 35 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 06.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 142 Biotopname Feldhecke im Gewann Lange Steinmauer<br />
Gewann: Lange Steinmauer Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Niedrige Feldhecke an flachem, südostexponiertem Hang. Geschlossene Strauchschicht bestehend aus Hasel im<br />
Südteil sowie Schlehe und Holunder am Nordende. Nach Osten Grassaum mit Klebkraut, nach Westen Queckensaum<br />
vorherrschend.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 36 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 06.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 143 Biotopname Teich und Gehölze nw <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Lange Steinmauer Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Biotopkomplex, bestehend aus Teich (Hiffelbachsee) sowie Feldhecken und Feldgehölzen im Umgriff. Hiffelbach<br />
östlich an Teich angrenzend. An West- und Nordrand des Teichs Feldhecken (z.T. §30) mit gut ausgebildeten höheren<br />
Strauchschichten aus Zwetschge, Hasel und Ahorn. Niedrigere Sträucher aus Hartriegel, Liguster und Hasel zusammengesetzt.<br />
Südwestlich an Teich angrenzend, mehrere Feldhecken (§30) auf parallelen Böschungen. Meist Ahorn,<br />
Esche und Eiche in Baumschicht sowie Hasel, Zwetschgen und Schlehen in Strauchschicht. Hecken teilw. nach<br />
Norden entlang Asphaltweg verlängert. Südlich hohes, geschlossenes Feldgehölz aus Fichten, Birnen, Eschen etc.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Zusammen mit Biotopen Nr. 122, 123, 124 und 127 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Bach, Asphaltweg, Siedlung, Sportanlage.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Laichgewässer.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Gehölzpflege bei Bedarf. Grünlandnutzung extensivieren. Nordwestlich angrenzende Äcker in<br />
extensiv genutztes Grünland umwandeln. Vermeidung von Schadstoffeinträgen in Teich durch Anlage von 10 m<br />
breiten, ungenutzten Pufferbereichs im Umgriff.<br />
SEITE 37 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 06.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 144 Biotopname Quellen im <strong>Seckach</strong>tal<br />
Gewann: Gerlieswiesen, Dengelwiesen Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei Quellen in der <strong>Seckach</strong>aue. Fließquelle (§30) im Gewann Gerlieswiesen etwa 2 m vom Bach entfernt.<br />
Quellwasser diffus verteilt zum Bach fließend. Tümpelquelle (§30) im Gewann Dengelwiesen etwa 3 qm groß,<br />
umgeben von steilwandiger Böschung.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 139, 170, 183, 184 und 202 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Bach, Auwald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Wasserschutz. Ökologischer Ausgleich.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Vermeidung von Schadstoffeinträgen durch Anlage eines 5 m breiten, ungenutzten Pufferbereichs im Umgriff der<br />
Quellen.<br />
SEITE 38 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 06.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 145 Biotopname Gehölze an Wiesenhang Im Loh<br />
Gewann: Im Loh, Brennofen Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Gehölz-Grünland-Komplex an nordexponiertem Hang aus Feldgehölzen, Feldhecken u. kleineren randlichen<br />
Streuobstbeständen in Grünland mittlerer Standorte. Nördlich zwei große Feldgehölze (§30) mit jeweils dichter, hoher<br />
Baumschicht aus Eichen, Kirschen u. Buchen. Mäßig dichte Strauchschichten aus Feldahorn, Hartriegel und Schlehe.<br />
Nordwestlich angrenzend, zweiteilige, hohe, gemischte Feldhecke (z.T. §30) aus Esche, Ahorn u. Schlehe. Im<br />
Südwesten weiteres Feldgehölz (§30) mit geschlossener Baumschicht aus Kirschen und Eichen. In Strauchschicht viel<br />
Weißdorn. Östlich angrenzende Hecke mit lückiger Baumschicht. Z.T. Feldgehölze auf Steinriegeln (§30) stockend.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Seltene/gefährdete Tierarten. Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Strukurreichtum.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 146, 147 und 149 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Siedlung, Straße.<br />
Besonderheiten<br />
Vorkommen des Baumpiepers (RL 3).<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Im Feldgehölzinneren freie<br />
Sukzession zulassen. Extensive Wiesennutzung: späte Mahd, Verzicht auf Düngung. Südwestlich angrenzenden<br />
Acker in extensiv genutztes Grünland umwandeln.<br />
SEITE 39 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 06.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 146 Biotopname Streuobst I im Gewann Taläcker<br />
Gewann: Taläcker Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Großer Wiesenkomplex, bestehend aus Streuobstwiesen, mesophilem Grünland und wenigen Feldhecken. Zusammenhängende<br />
zentrale Streuobstflächen. Recht heterogene Nutzung und Struktur. Östlich mittelhohe, z.T. halbstämmige,<br />
gepflegte Obstbäume. Mittig enge Pflanzungen aus gepflegten mittelhohen Bäumen. Im Westen mit kleinen<br />
verwilderten Bereichen sowie Holzlagerplatz, Hütten und Beeten. Im Süden vorwiegend verwilderte Bestände aus<br />
ungepflegten, älteren, teilw. totholzreichen Bäumen. Zur Straße Schlehenhecke. Südwestlich angrenzende Bestände<br />
gepflegt. Einige Bäume nachgepflanzt. Östlich v. Grasweg, Schlehenhecken (§30), Gebüsche u. schmale<br />
Bewertungskategorie 5 (1-9)<br />
wertbestimmend: Strukturreichtum. Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz. Altholz. Größe des<br />
Streuobstgebietes.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 145, 147 und 149 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Feldgehölze, Straße.<br />
Besonderheiten<br />
Die südlich angrenzende Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
Einige Bestände sind ungepflegt, Verbuschung.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Teilweise Pflegeschnitt erforderlich. Freistellen der Obstbäume. Extensive Wiesennutzung. Im<br />
Südwesten einige Obstbäume nachpflanzen. Angrenzende Ackerflächen in extensiv genutztes Grünland umwandeln.<br />
SEITE 40 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 06.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 147 Biotopname Streuobst II im Gewann Taläcker<br />
Gewann: Taläcker Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Südlich des asphaltierten Wegs von <strong>Seckach</strong> nach Oberschefflenz gelegener Wiesenkomplex aus Streuobstbeständen,<br />
mesophilem Grünland und wegbegleitender Feldhecke. Im Süden, an Acker angrenzend, stellenweise verbuschte<br />
Streuobstreihe aus mittelhohen Bäumen. Mittig 6 alte, totholzreiche Obstbäume (meist Zwetschgen) in Fläche<br />
stehend. Nordöstlich, gepflegter Bestand aus alten Zwetschgen und jüngeren nachgepflanzten, dicht stehenden<br />
Bäumen. Daran westlich anschließend, kurze Schlehenhecke am Wegrand.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 145, 146 und 149 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Die Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
Teilweise verbuschte Bereiche im Süden.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Altholz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Pflegeschnitt der Bäume erforderlich. Im Süden Freistellen der Obstbäume durch Mahd und Entfernung der<br />
Verbuschung. Extensive Wiesennutzung.<br />
SEITE 41 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 06.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 148 Biotopname Feldgehölze im Gewann Im Loh<br />
Gewann: Im Loh Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei im Acker gelegene Feldgehölze (§30), auf flächigen Kalk-Steinriegeln (§30) entlang eines Asphaltwegs<br />
stockend. Nördliches Gehölz aus hoher, geschlossener Baumschicht (Eiche, Feldahorn, Esche, Salweide, Hainbuche<br />
und Kirsche) bestehend. Innere Strauchschicht lückig aus Hasel und Weißdorn. Dichte, geschlossene Strauchsäume<br />
nach Außen. Südliches Gehölz mit lückiger Baumschicht aus Kirschen und Eichen sowie lückiger inneren<br />
Strauchschicht aus Hasel und Stachelbeere. Dichter Strauchsaum bestehend aus Schlehe, Rose, Pfaffenhütchen und<br />
Feldahorn. Krautvegetation reich an nährstoffliebenden Arten.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Krautsaumpflege nach Bedarf. Im Gehölzinneren Sukzession zulassen. Gehölzmäntel bei Bedarf pflegen.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 42 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 06.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 149 Biotopname Wiesenhang im Gewann Oberm Schefflenzerweg<br />
Gewann: Oberm Schefflenzerweg Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Wiesen-Gehölz-Komplex an mäßig steilen, nordwestexponierten Hang. Im Norden und Süden jeweils von<br />
gepflegtem, z.T. eng gepflanztem Streuobstbestand aus mittelhohen Bäumen begrenzt. Westlich, geschlossene Baum-<br />
Hecke am Waldrand. Mittig, mehrere Feldgehölze (§30), z.T. auf oder an Steinriegeln (§30) stockend. Baumschichten<br />
zumeist geschlossen und hoch, bestehend aus Feldahorn, Eichen u. Hainbuchen. Höhere Strauchschichten aus Hasel,<br />
niedrigere Strauchschichten aus Liguster, Schlehe u. Pfaffenhütchen. Im Süden zudem Kirschen u. Buchen in<br />
Baumschicht. Im südl. Zentrum verbuschte Wiesen u. ungepflegte Streuobstbestände aus teilw. älteren Bäumen.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Teilw. Ökoton. Verbund Wald-Offenland. Gemeinsam mit Biotopen Nr. 145, 146 und 147 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Kleinere Waldinsel mittig im Komplex gelegen.<br />
Beeinträchtigungen<br />
Teilw. Verbuschung der südlichen Wiesenbereiche und Streuobstbestände. Im südlichen Gehölz teilweise Müll und<br />
Bauschutt abgelagert.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturreichtum. Altholz.<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung. Gehölzpflege bei Bedarf. Im Inneren der Gehölze freie Sukzession zulassen.<br />
Feldgehölzmantel bei Bedarf pflegen. Teilw. Obstbaumschnitt erforderlich sowie Pflege bei Bedarf. Freistellen der<br />
Bäume. Extensive Wiesennutzung: späte Mahd oder Triftweide.<br />
SEITE 43 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 150 Biotopname Hecke, Gebüsch und Streuobst im Gewann Im Gärtel<br />
Gewann: Im Gärtel Anzahl Teilflächen 03<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Asphaltweg begleitende Feldhecke, Streuobstbestand und Gebüsch an steiler, südexponierter Böschung. Niedrige<br />
Strauchschicht der Feldhecke (z. T. §30) bestehend aus Rose, Weißdorn und Schlehe. Nitrophytischer Nordsaum aus<br />
Giersch und Kratzbeere, grasreicher Südsaum aus Glatthafer und Knäuelgras. Nach Westen verwilderter<br />
Streuobstbestand aus niedrigen, eng stehenden Bäumen anschließend. Im Unterwuchs Brennnesseln. Nach Osten in<br />
geringem Abstand, mittelhohes, geschlossenes Gebüsch aus Holunder, Zwetschge und Hartriegel folgend.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg, mesophiles Grünland.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Streuobstbestand verbuscht.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Obstbaumpflege erforderlich. Gehölzpflege bei Bedarf. Freistellen der Obstbäume. Heckenverlängerung nach Osten<br />
durch "kontrollierte Sukzession".<br />
SEITE 44 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 151 Biotopname Feldhecke und Baumreihe im Gewann Im Gärtel<br />
Gewann: Im Gärtel Anzahl Teilflächen 04<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Mittelhohe, lückige Feldhecke (§30) an 0,3 m breitem Graben. In Strauchschicht mehrere Weiden und Hartriegel<br />
dominierend. Grasreiche Krautvegetation aus Glatthafer und Knäuelgras. Im Osten etwas nährstoffreicher. Östlich<br />
folgt Baumreihe aus 4 Weiden sowie in einiger Entfernung drei weitere einzelne Weiden. In angrenzendem<br />
Wiesenstück, östlich des asphaltierten Wegs, gebüschartiger, schmaler Streuobstbestand aus Walnuss- und<br />
Kirschbäumen sowie einzelnen Hasel- und Weidenbüschen.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, mesophiles Grünland, Graben, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölz- und Baumpflege bei Bedarf. Anpflanzung weiterer Bäume oder/und "kontrollierte Heckensukzession" nach<br />
Osten, Ziel: geschlossene, grabenbegleitende Gehölzreihe.<br />
SEITE 45 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 152 Biotopname Feldhecken und Streuobst im Gewann Märzenquelle<br />
Gewann: Märzenquelle Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Gehölz-Wiesen-Komplex aus zwei Feldhecken (§30), mesophilem Grünland und Streuobstbeständen. Beide<br />
Feldhecken an jeweils steilen Böschungen gelegen. Nördliche Hecke in Baumschicht aus Obstbäumen, südliche aus<br />
Eiche, Ahorn und Weiden zusammengesetzt. In Strauchschichten Hasel, Hartriegel, Schlehe und Holunder. Westlich<br />
angrenzend, siedlungsnahe, teilw. verwilderte, teilw. eingezäunte Streuobstwiesen. Eingezäunte Flächen gepflegt bzw.<br />
gemäht, mit niedrigen und mittelhohen Apfelbäumen. Im Süden mehrere mittelhohe Obstbäume in ungemähter Wiese<br />
stockend. Zwischen Streuobstbeständen und Hecken Feldgarten. Nordwestlich Acker angrenzend.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Siedlung.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Teilweise Einzäunung der Obstbestände.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumschnitt teilweise erforderlich. Freistellen der Obstbäume durch Wiesenmahd.<br />
Entfernung der Einzäunung.<br />
SEITE 46 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 153 Biotopname Streuobst im Gewann Schafgarten und Gänsberg<br />
Gewann: Schafgarten, Gänsberg Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Siedlungsnaher Streuobstwiesen-Komplex aus Streuobstbeständen, Feldhecken und mesophilem Grünland.<br />
Streuobstbestände mit heterogener Ausprägung: im Norden teilweise gut gepflegt, östlich mitunter stark verbuscht<br />
und in schlehendominierte, gebüschartige Strukturen übergehend. Sehr totholzreich. Viele abgängige Obstbäume.<br />
Zentrale Feldhecke (§30) in der Baumschicht aus Einzelbäumen (Birne, Eiche, Kirsche) zusammengesetzt. In der<br />
Strauchschicht Hasel dominierend. Im Norden sowie Westen weitere Feldhecken.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Schotterweg, Siedlung.<br />
Besonderheiten<br />
Die nördliche und westliche Feldhecke sind §30-Biotope, aber als solche nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
Teils starke Verbuschung der Streuobstwiesen.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Größe des Streuobstgebietes.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Heckenpflege bei Bedarf. Extensive Wiesennutzung der Streuobstbestände. Freistellen der<br />
Obstbäume. Entfernung abgestorbener, zusammengebrochener Obstbäume aus Wiese, Neuanpflanzung. Umwandlung<br />
schmaler, im Grünland gelegener Ackerparzellen in extensiv genutztes Grünland.<br />
SEITE 47 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 154 Biotopname Feldhecken am Amelsbach<br />
Gewann: Zwölfmorgenacker Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei bachparallele Feldhecken (§30) an steilen Böschungen. Feldhecke östlich vom Amelsbach von hoher<br />
Baumschicht aus Hainbuche, Feldahorn und Eiche gebildet. In Strauchschicht Hartriegel, Pfaffenhütchen, Schlehe,<br />
Weißdorn und höhere Hasel dominierend. Nach Norden Baumschicht lückiger werdend. Westliche Hecke mit<br />
geschlossener, hoher Strauchschicht aus Hasel und Hartriegel. Am Südende einige höhere Eschen, am Nordende<br />
wenige Apfelbäume stockend.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Bach, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Uferschutz. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Angrenzende Äcker in Grünland überführen, Verbindung mit Distr. Buchhelde.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 48 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 155 Biotopname Feldhecke, Streuobst östlich Distr. Buchhelde<br />
Gewann: Michelfeld Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Hohe, geschlossene Feldhecke entlang des asphaltierten Wegs, bestehend aus gepflanzten Ahornen. In kurzer<br />
Entfernung stockt nördlich schmaler Streuobstbestand.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen.<br />
Verlängerung der Hecke nach Norden durch weitere Anpflanzungen.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 49 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 156 Biotopname Wiesenkomplex I im Gewann Potterain<br />
Gewann: Potterain Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Wiesenkomplex an nordexponiertem Hang, aus Streuobstwiesen ("Magere Flachland-Mähwiese"), mehreren<br />
Feldgehölzen, Feldhecken und Grünland mittlerer Standorte. Feldgehölze (z.T. §30) über gesamte Fläche verteilt.<br />
Meist hohe, geschlossene Baumschichten aus Feldahorn, Hainbuche u. Kirsche. Zentral gelegenes Gehölz mit<br />
lückiger Baumschicht aus verschiedenen Obstbäumen. In Strauchschichten Hasel, Weißdorn, Schlehen und<br />
Zwetschgen am häufigsten. In Feldhecken oft Hainbuche, Kirschen u. Zwetschgen in Baumschicht dominierend.<br />
Streuobstbestände meist gepflegt, aus teilw. älteren, dicht stehenden Bäumen. Einige mit totholzreichen Kronen.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 157 und 178 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Teilweise Verbuschung von Streuobstbeständen.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturvielfalt. Altholz. Größe des Streuobstgebietes.<br />
Obstwiesen und Grünland sind als FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Gehölzpflege bei Bedarf. Teilw. Pflegeschnitt erforderlich sowie nach Bedarf. Mahd verbuschter<br />
Bereiche, Freistellen der Obstbäume. Extensive Wiesennutzung: späte, einschürige Mahd, Verzicht auf Dünger.<br />
Einige Obstbäume ersetzen. Neuanpflanzung, Erweiterung der Obstwiesen nach Süden.<br />
SEITE 50 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 157 Biotopname Wiesenkomplex II im Gewann Potterain<br />
Gewann: Potterain, Märzenquelle Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Wiesenkomplex, bestehend aus Feldhecken, Feldgehölz, Streuobst ("Magere Flachland-Mähwiesen") u. Grünland<br />
mittlerer Standorte (teilw. "Magere Flachland-Mähwiesen"). Nördl. im Komplex stockende Feldhecken (§30)<br />
umgeben von Streuobst. Westliche Hecke aus ehemaligen Obstbestand hervorgegangen. Eichen und Kirschen bilden<br />
hohe Baumschicht. Kirschen, Zwetschgen, Schlehen in teils dichter Strauchschicht. Im Osten Hecke sehr strauchreich<br />
aus Hartriegel, Schlehe u. Rose. Östl. Übergang in hohes Feldgehölz aus Eiche und Walnuß. Im Nordosten auf Steinriegel<br />
(§30) stockend. Überwiegend gepflegte Obstwiesen aus mittelhohen, z.T. älteren, oft eng gepflanzten Bäumen.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 156 und 178 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg, Schotterweg.<br />
Besonderheiten<br />
Das Feldgehölz ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturvielfalt. Altholz. Größe des Streuobstgebietes.<br />
Obstwiesen und Grünland sind als FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen und bei Bedarf. Extensive<br />
Wiesennutzung. Ergänzung einiger Obstbäume. Rückbau des Asphaltwegs an Grenze zu Biotop Nr. 156, falls dieser<br />
unverzichtbar, Umwandlung in Schotter- oder Grasweg.<br />
SEITE 51 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 158 Biotopname Streuobst und Feldhecke im Gewann Breiten Art<br />
Gewann: Breiten Art Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei schmale Streuobstbestände sowie kurze Feldhecke (§30) am Waldrand. Östlicher Obstbestand aus niedrigen bis<br />
mittleren Obstbäumen zusammengesetzt. In schmalem Grünstreifen in Acker stockend. Westlicher Bestand aus<br />
mittelhohen Bäumen in mesophiler Wiese stehend. Gepflegter Bestand. Im Norden in Waldrandnähe kurze Feldhecke<br />
(§30) aus Pappeln, Hainbuchen und Eschen in Baumschicht sowie Rosen und Schlehen in Strauchschicht. Zwischen<br />
Streuobst und Feldhecke Grünland mittlerer Standorte sowie Acker.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Wald, Grasweg, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Mehrere Gehölze aus südlicher Ackerfläche entfernt.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Umwandlung der im Komplex liegenden und angrenzenden Äcker in extensiv genutztes Grünland. Anpflanzung<br />
weiterer Obstbäume, Verbreiterung des Bestandes.<br />
SEITE 52 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 07.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 159 Biotopname Feldhecke und Feldgehölz am Gewann Breiten Art<br />
Gewann: Breiten Art Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Feldhecke (§30) und Feldgehölz (§30) in Waldrandnähe. Feldhecke stockt in mesophilem Grünland. Gut ausgeprägte<br />
Baumschicht aus Eichen, Ahorn und Pappeln sowie dichte, gemischte Strauchschicht aus Weißdorn, Hartriegel und<br />
Schlehen. Im Osten Hecke an Wald angrenzend. Südlich steht Feldgehölz in Acker. Gut ausgeprägte Baumschicht aus<br />
Kirschen, Ahorn, Eichen und Eschen bestehend. Im Süden mehr Ahorn, auf Nordseite mehr Eichen. Geschlossene,<br />
dichte Strauchschicht im Süden sowie lückige Strauchschicht im Norden aus viel Schlehe zusammengesetzt.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland. Feldhecke ist Linienelement. Feldgehölz ist Trittstein.<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Acker, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 53 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 10.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 160 Biotopname Baumreihe im Gewann Zweifachen Busch<br />
Gewann: Zweifachen Busch Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Mittelhohe Baumreihe aus Hainbuche und Ahorn.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Siedlung.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Erhalt.<br />
Baumpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 54 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 10.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 161 Biotopname Feldhecke und Streuobst Hinter der Helde<br />
Gewann: Hinter der Helde Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Feldhecke und Streuobstbestände in einer Ackerfläche sowie in mesophilem Grünland mittlerer Standorte. Im Acker<br />
gelegene, mittelhohe bis hohe Feldhecke mit gemischter Artenzusammensetzung. Nordwestlich davon,<br />
Streuobstbestand aus eng stehenden Apfel- und Birnbäumen sowie einigen Fremdgehölzen in schmalem<br />
Grünlandstreifen. Südöstlich von Streuobstbestand und Feldhecke weiterer lückiger, mittelhoher Obstbestand in<br />
mesophilem Grünland.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Siedlung, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Die Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Umwandlung der Ackerfläche in extensiv genutztes Grünland. Extensive Nutzung des<br />
bestehenden Grünlands. Ergänzung einiger Obstbäume, Lückenschließung.<br />
SEITE 55 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 10.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 162 Biotopname Streuobst im Gewann Hinter der Helde<br />
Gewann: Hinter der Helde Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Aus mittelhohen Bäumen zusammengesetzter, lückiger Streuobstbestand in mesophilem Grünland. Bestand<br />
eingezäunt.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, mesophiles Grünland, Siedlung, Asphaltweg, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Erhalt.<br />
Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Ergänzung einiger Obstbäume, Lückenschließung. Extensive<br />
Obstwiesennutzung. Gegebenenfalls Entfernung der Umzäunung.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 56 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 10.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 163 Biotopname Trockengebüsch am Distr. Haagwald<br />
Gewann: Distr. Haagwald Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
An sehr steiler Straßenböschung der L 519 gelegenes Gebüsch trockenwarmer Standorte. Stellenweise verdichtet,<br />
meist locker verbuscht.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Wald, Straße.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Erhalt.<br />
Biotop der Sukzession überlassen.<br />
Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 57 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 10.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 164 Biotopname Gehölze und Gebüsch an der L 519<br />
Gewann: Brügel, Helde, Geigenwehr Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Hauptsächlich südlich der L 519 gelegener, lang gezogener Gehölz-Gebüsch-Komplex entlang steiler<br />
Straßenböschung, bestehend aus Feldhecken, Feldgehölzen und Gebüsch trockenwarmer Standorte. Im Westen hohes,<br />
lückiges, nur stellenweise geschlossenes Gehölz mit strauchreicher, gemischter Hasel-, Schlehen-, Holunder- und<br />
Ahornhecke verzahnt. Hecke z.T. auf-Stock-gesetzt. Östlich schließen zwei, teils lückige, teils geschlossene<br />
Feldhecken (§30) an. In Baumschichten Hainbuche, Spitz- und Feldahorn, in Strauchschichten Schlehe, Holunder<br />
und Hartriegel vertreten. Im Osten, nördlich der Straße, trockenwarmes, lückiges Gebüsch auf sehr steiler Böschung.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Straße, mesophiles Grünland (teilw. FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese").<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Verkehrsgrün. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 58 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 10.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 165 Biotopname Feldhecke im Gewann Michelfeld<br />
Gewann: Michelfeld Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Feldhecke an mäßig steilem, südostexponiertem Hang. Baumschicht aus mittelhohem bis hohem, meist<br />
mehrstämmigem Feldahorn aufgebaut. Lückige Strauchschicht bestehend aus Hasel, Hartriegel und Holunder.<br />
Stickstoff liebende Säume aus u.a. Klebkraut, Brennnessel und Gefleckter Taubnessel. Feldhecke stockt in schmalem<br />
Wiesensaum.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Inselbiotop in Ackerfläche.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Asphaltweg, Grasweg, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Linienelement<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Extensive Wiesennutzung. Nach Süden, entlang Grasweg, Gehölze pflanzen: Verbindung<br />
mit Biotop Nr. 166 schaffen.<br />
SEITE 59 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 11.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 166 Biotopname Wiesenparzellen im Gewann Obere Schmalder<br />
Gewann: Obere Schmalder Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei durch Asphaltweg voneinander getrennte, ostexponierte Wiesenparzellen ("Magere Flachland-Mähwiesen")<br />
innerhalb größerer Ackerfläche. In nördlichem Wiesenstück stockt Feldgehölz (§30) aus Feldahorn und Salweide in<br />
hoher Baumschicht. Lückige Strauchschicht aus Hasel und Weißdorn. Nördlich anschließend, relativ neu gepflanzte,<br />
niedrige Streuobstreihe aus Apfel, Birne und Walnuss. Dazwischen einzelne Sträucher. Innerhalb südl. Wiese,<br />
mehrere Feldhecken (z.T. §30) aus Weißdorn, Hasel, Schlehe in Strauchschichten. Am Südrand lange Haselhecke am<br />
Graben. Nördl. Feldhecke teilw. auf altem Steinriegel (§30). Westlich gepflegter, z.T. lückiger Obstbestand.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturvielfalt. Grünland als FFH-LRT "Magere<br />
Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Wichtiger Biotopkomplex in großer Ackerlandschaft. Gemeinsam mit Biotopen Nr. 167, 168 und 169<br />
Erhaltungsgebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg, Grasweg, Graben.<br />
Besonderheiten<br />
Südliche Wiesenparzelle auf südlichem Flurstück beweidet.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung. Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumschnitt in regelmäßigen Abständen. Anpflanzung<br />
weiterer Obstbäume in beiden Parzellen. Umwandlung südlich angrenzender Ackerfläche in extensiv genutztes<br />
Grünland, Verbindung mit Biotop Nr. 167 und Wald.<br />
SEITE 60 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 11.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 167 Biotopname Feldhecken im Gewann Kamm<br />
Gewann: Kamm Anzahl Teilflächen 05<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Mehrere teils längere, teils kürzere Feldhecken (§30) an flacher, nordexponierter Böschung im Acker. Einige auf<br />
ehemaligen Steinriegeln (§30) stockend. In den Strauchschichten meist Hasel, Feldahorn und Weißdorn vertreten.<br />
Teilweise lückige Baumschichten aus Kirschen, Feldahornen, Eichen und Salweiden. Fläche unterhalb der nördlichen<br />
Feldhecken zum Wald hin verbuscht bzw. verbracht.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Teilweise Ökoton. Verbund Wald-Offenland. Gemeinsam mit Biotopen Nr. 166, 168 und 169 Erhaltungsgebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, mesophiles Grünland.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
§30-Biotop an der Grenze Acker/Grünland am Ostrand teilweise entfernt.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
SEITE 61 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 11.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 168 Biotopname Steinriegel, Gehölze und Grünland am Gewann Kamm<br />
Gewann: Kamm Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei Steinriegel (§30) an nordexponiertem Hang in stellenweise magerer Fettwiese ("Magere Flachland-Mähwiese").<br />
Steinriegel dicht mit Gehölzen, insbesondere Feldahorn, Hainbuche und Hasel bewachsen. Krautschicht aus<br />
nährstoffliebenden Arten bestehend. Nördlich anschließend Gebüsch mit schwach entwickelter Baumschicht.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Ökologischer Ausgleich. Ungestörte Sukzession. Grünland als FFH-LRT "Magere Flachland-<br />
Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland. Gemeinsam mit Biotopen Nr. 166, 167 und 169 Erhaltungsgebiet.<br />
Umgebung<br />
Wald, Asphaltweg, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Sukzession, freie Entwicklung zulassen. Gebüschmantel bei Bedarf pflegen.<br />
SEITE 62 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 11.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 169 Biotopname Streuobst, Gehölze u. Grünland südlich von <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Untere Schmalder, Heinstadter Wiesen Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Biotopkomplex randlich einer Ackerfläche aus mesophilem Grünland ("Magere Flachland-Mähwiese"), Feldhecken<br />
(§30), Feldgehölz (§30), Streuobst und Extensivgrünland bestehend. Westlich gelegen, Streuobstbestand aus 5<br />
älteren, mittelhohen Apfelbäumen, z.T. im Osten in anschließende, mittelhohe Schlehenhecke integriert. Südl. vom<br />
Obstbestand kleinflächige, Ruchgras geprägte Magerwiese. Großes Feldgehölz im Osten aus Kiefern, Eichen und<br />
Kirschen in Baumschicht sowie Schlehe, Liguster u. Hartriegel in Strauchschicht. Direkt östl. angrenzend, gepflegter<br />
Streuobstbestand aus jungen Apfelbäumen. Nördl. weitere Feldhecke aus Ahorn, Hartriegel u. Zwetschge.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz. Grünland als FFH-LRT "Magere<br />
Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland. Gemeinsam mit Biotopen Nr. 166, 167 und 168 Erhaltungsgebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumschnitt in regelmäßigen Abständen. Extensive Wiesennutzung. Verbreiterung des<br />
Grünlandes nach Süden.<br />
SEITE 63 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 11.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 170 Biotopname Streuobst im Gewann Hofäcker<br />
Gewann: Hofäcker Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Kleiner siedlungsnaher Biotopkomplex aus Streuobstwiesenbereichen und dazwischen liegendem Grünland mittlerer<br />
Standorte. Obstbestände aus mittelhohen, eng stehenden Bäumen aufgebaut. Apfelbäume überwiegen. Im Süden<br />
stellenweise ungepflegte Bäume sowie ungemähte, etwas verbuschte Bereiche.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 139, 144, 183, 184 und 202 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Siedlung, Asphaltweg, Bach.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Bestände teilweise ungepflegt.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Altholz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Erhalt, Entwicklung.<br />
Obstbaumpflege erforderlich. Extensive Wiesennutzung (extensive Beweidung oder späte Mahd). Freistellen der<br />
Obstbäume, Beseitigung der Verbuschung.<br />
SEITE 64 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 11.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 171 Biotopname Feldhecken im Gewann Obere Schmalder<br />
Gewann: Obere Schmalder, Hinter der Buchhelde Anzahl Teilflächen 08<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Mehrere Feldhecken (§30) nahe des asphaltierten Wegs. Direkt an Weg gelegene, schmale Hecken auf steiler<br />
Böschung stockend. Dichte niedrige Strauchschichten vorwiegend schlehendominiert. Im Westen zusätzlich Rosen.<br />
Baumschichten nicht ausgeprägt. Feldhecken in einiger Entfernung zur Straße demgegenüber mit geschlossenen<br />
Baumschichten aus Feldahorn, Eichen und Kirschen. Meist lückige Strauchschichten aus u.a. Liguster, Hartriegel und<br />
Weißdorn. Feldhecke nordwestlich des Wegs teilweise (am Ostrand) auf Steinriegel (§30) stockend. Hecken östlich<br />
der Straße in Acker gelegen.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, mesophiles Grünland, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Einige Gehölze stocken wahrscheinlich auf ehemaligen, nicht mehr sichtbaren Steinriegeln. Hinweise darauf geben<br />
Steinhaufen im Heckeninneren.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Heckenpflege bei Bedarf. Umwandlung der Ackerfläche östlich des Asphaltwegs in extensiv genutztes Grünland.<br />
SEITE 65 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 172 Biotopname Streuobst u. Steinriegel am Gewann Im obern Kamm<br />
Gewann: Im obern Kamm Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Ungepflegter Streuobstbestand am Nordrand von schmalem Ausläufer des Kamm-Waldes. Bestand insgesamt recht<br />
lückig aus alten, hohen Apfelbäumen. Wenige Bäume schräg stehend. Nährstoffliebender Unterwuchs (Brennnesseln).<br />
Westlich von Waldparzelle, entlang der Straße, von Schlehe, Rose und Hartriegel bewachsener, 9 x 2 m großer<br />
Steinriegel (§30) aus Kalksteinen. Am Nordende unbewachsen, am Südende etwas übererdet.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Wald, Acker, mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Streuobstbestand ungepflegt.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Obstbaumpflege erforderlich. Nördlich an Obstbestand angrenzend, breiteren Grünlandsaum<br />
entwickeln, extensive Wiesennutzung. Ergänzung einiger Obstbäume. Auf Steinriegel Sukzession, freie Entwicklung<br />
zulassen.<br />
SEITE 66 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 173 Biotopname Feldhecken am Gewann Im obern Kamm<br />
Gewann: Im obern Kamm Anzahl Teilflächen 03<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Drei Feldhecken (§30) an nordwestexponiertem Hang in artenarmer Wiese mittlerer Standorte ("Magere Flachland-<br />
Mähwiese"). Nördliche Hecke an Grenze zum Acker gelegen, bestehend aus geschlossener Baumschicht aus Ahorn,<br />
Kirsche und Zwetschge sowie Strauchschicht aus Rose, Weißdorn und Hartriegel. In Südwesthälfte liegt mittig stark<br />
bemooster Steinriegel (§30). Südwestliche Hecke ebenfalls mit gut entwickelter Baumschicht aus Buchen, Eichen und<br />
Kiefern. In Strauchschicht Jungwuchs von Eiche und Feldahorn. Östlich liegende, kurze Feldhecke ohne ausgeprägte<br />
Baumschicht. Strauchschicht dicht aus Schlehe und Weißdorn.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Insbesondere nördliche Hecke wichtiger Biotop innerhalb intensiv genutzter, strukturarmer Flächen.<br />
Umgebung<br />
Acker, mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Asphaltweg, Schotterweg, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Wiesennutzung extensivieren: Verzicht auf Dünger, späte einschürige Mahd.<br />
SEITE 67 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 174 Biotopname Gehölz, Wiese u. Streuobst im Gewann Im obern Kamm<br />
Gewann: Im obern Kamm Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Schmaler Wiesen-Gehölz-Komplex an flachem, nordexponiertem Hang. Südlich an Acker angrenzend. Nördlich von<br />
schmalem Asphaltweg dreiteiliges Feldgehölz (§30) verlaufend. Baumschicht in östlicher Teilfläche von Eschen und<br />
Eichen, in westlicher T. von Feldahorn, Eiche und Buche sowie mittig von Kiefern, Elsbeeren und Eschen gebildet. In<br />
Strauchschicht vorwiegend Hartriegel und Weißdorn. Krautvegetation besitzt Waldcharakter. Hecken in krautarmem<br />
Grünland mittlerer Standorte ("Magere Flachland-Mähwiese") stockend. Südwestlich an Asphaltweg angrenzend,<br />
nährstoffreiche Wiese ("Magere Flachland-Mähwiese") mit bis 7 m hohen, angepflanzten Kirschen im Osten.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Grünland und Obstwiese als FFH-LRT "Magere<br />
Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Feldgehölze im Inneren der Sukzession überlassen. Gehölzmäntel bei Bedarf pflegen. Wiesennutzung<br />
extensivieren. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Ergänzung weiterer Obstbäume in westlicher<br />
Streuobstwiesenfläche.<br />
SEITE 68 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 175 Biotopname Feldhecken im Gewann Auf der Steige<br />
Gewann: Auf der Steige Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Nördliche Feldhecke (§30) an flachem Hang, parallel zum Waldrand verlaufend. Hochwüchsige Westhälfte von<br />
Feldahorn dominiert. Lückige Strauchschicht aus Schlehe und Liguster. Mittelteil niedrigwüchsig mit Neuaustrieb<br />
von Schlehe, Feldahorn und Hartriegel. Osthälfte hochwüchsig aus großen Kiefern und Feldahorn zusammengesetzt.<br />
Im Süden, entlang des asphaltierten Wegs, weitere Feldhecke mit ähnlicher Struktur und Artenzusammensetzung.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Wald, mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Asphaltweg, Acker.<br />
Besonderheiten<br />
Südliche Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
Gehölze im Mittelteil der Hecke wurden entfernt.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Ökologischer Ausgleich. Landschaftsbild.<br />
Linienelement<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 69 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 176 Biotopname Grünlandkomplex im Heinstadter Grund<br />
Gewann: Heinstadter Grund Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Grünlandkomplex in kleinem, von Wald umgebenem Tal. Auf grünlandgeprägtem ("Magere Flachland-Mähwiese"),<br />
nordexponiertem Hang stocken im Südwesten 2 Feldhecken (§30) mit geschlossenen, mittelhohen Strauchschichten<br />
aus Hasel, Weißdorn, Schlehe u. Holunder. Nordwestl. direkt angrenzend, lückiger Streuobstbestand aus niedrigen<br />
und hohen Bäumen (meist Apfel), ein totholzreicher Baum. Entlang Westrand Pflanzung niedriger Fichten. An nordostexponierter<br />
Wiesenböschung am Ostrand (dem Lattenwald vorgelagert) Feldhecken (teilw. §30) mit meist gut<br />
ausgebildeten Baumschichten aus Ahorn, Eiche, Apfel u. Kirsche. In Strauchschichten Schlehe u. Weißdorn.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Ökologischer Ausgleich. Landschaftsbild. Strukturvielfalt. Altholz. Grünland und Obstwiesen als<br />
FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Teilw. Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Gemeinsam mit Biotop Nr. 177 Erhaltungsgebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Grasweg, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Feldhecken verlaufen teilweise auf oder entlang von Steinriegeln (§30).<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Gehölzpflege bei Bedarf. Extensive<br />
Wiesennutzung. Ersatz einiger Obstbäume.<br />
SEITE 70 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 177 Biotopname Grünland und Gehölze am Gewann Heinstadter Wiesen<br />
Gewann: Heinstadter Wiesen Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Gehölz-Grünland-Komplex aus Feldgehölzen, Streuobst, Feldhecken und mesophilem Grünland. Im Südwesten mit<br />
schmaler, mittelhoher, zwetschgenreicher Feldhecke beginnend. Feldhecke übergehend in kleinen gepflegten<br />
Streuobstbestand ("Magere Flachland-Mähwiese") aus mittelalten Apfelbäumen. Nördlich angrenzend, Feldgehölz<br />
(§30) mit gut ausgebildeter Baumschicht aus Kirschen, Zwetschgen und Ahorn. Lückige Strauchschicht aus Liguster,<br />
Weißdorn und Hartriegel. Östlich angrenzend, Gehölz (teilw. auf Steinriegel) aus Eichen und Hainbuchen. Nördlich<br />
zwei in spitzem Winkel zusammentreffende Feldhecken (§30) sowie lange Baumhecke jenseits d. Asphaltwegs.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Ökologischer Ausgleich. Landschaftsbild. Strukturvielfalt. Obstwiese als FFH-LRT "Magere<br />
Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Geimeinsam mit Biotop Nr. 176 Erhaltungsgebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Schotterweg, Asphaltweg, Wald, Graben, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
Die südliche Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung.<br />
Heckenpflege bei Bedarf. Gehölze im Inneren der Sukzession überlassen. Gehölzmäntel bei Bedarf pflegen. Extensive<br />
Grünlandnutzung. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen.<br />
SEITE 71 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 178 Biotopname Grünland, Gehölze, Streuobst im Kleinen Wäldlein<br />
Gewann: Kleines Wäldlein Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Siedlungsnaher Gehölz-Grünland-Komplex. Am Nordwestrand stockt Feldgehölz (§30) mit gut ausgeprägter Baumschicht<br />
aus Weiden, Eichen und Kirschen. In lückiger Strauchschicht niedrige Kirschen und Weißdorn vertreten.<br />
Südlich von Gehölz, leicht verbuschter (Schlehe) Stufenrain angrenzend. Im Osten der Grünlandfläche ("Magere<br />
Flachland-Mähwiese") weiteres hohes, dichtes Feldgehölz aus Eichen, Ahorn und Walnuss. Nördlich davon 2-reihiger<br />
Streuobstbestand aus niedrigen bis mittelhohen, teilweise abgängigen Obstbäumen. Nördlich vom Asphaltweg<br />
weiterer kleiner Obstbestand ("Magere Flachland-Mähwiese"), von niedriger Hecke umgeben.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturvielfalt. Obstwiese und Grünland als FFH-<br />
LRT "Magere Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 156 und 157 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Acker, Siedlung, Asphaltweg, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Stufenrain ungenutzt, verbuscht.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung. Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Extensive<br />
Grünlandnutzung. Mahd des Stufenrains. Weitere Gehölzentwicklungen im Grünland zulassen und fördern<br />
(Anpflanzung von Hecken und Obstbäumen).<br />
SEITE 72 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 179 Biotopname Feldhecken und Streuobst im Gewann Talwiesen<br />
Gewann: Talwiesen Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Feldhecken (§30) und kleiner Streuobstbestand an nordexponiertem Wiesenhang ("Magere Flachland-Mähwiese").<br />
Nördliche, längere Feldhecke in Baumschicht von Ahorn, Walnuss und Hainbuche dominiert. Strauchschicht licht aus<br />
Hasel, Weißdorn und Hartriegel. Südliche, kürzere Hecke demgegenüber ohne ausgeprägte Baumschicht. Gut<br />
ausgebildete Strauchschicht aus Schlehe, Rose, Weißdorn und Pfaffenhütchen aufgebaut. Mittig kleiner gepflegter<br />
Streuobstbestand aus 4 mittelalten bis alten Bäumen (Zwetschge und Apfel). Nordwestlich in Grünlandparzelle<br />
mittelhohe, geschlossene Weidengruppe stockend.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturvielfalt. Grünland als FFH-LRT "Magere<br />
Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Wald, Siedlung, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Ergänzung weiterer Obstbäume. Extensive<br />
Grünlandnutzung.<br />
SEITE 73 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 180 Biotopname Feldgehölz, Feldhecken u. Grünland südlich <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: westlich Grübeneck Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei waldrandnahe Feldhecken (§30) und Feldgehölz (§30) in Grünland mittlerer Standorte ("Magere Flachland-<br />
Mähwiese"). Feldhecken mit geschlossenen Strauchschichten aus Hasel und Hartriegel. Nördliche Hecke aus Ahorn<br />
und Pflaumen in der Baumschicht. Südliche Hecke ohne Baumschicht. Feldgehölz in der Baumschicht von<br />
Hainbuche, Kirsche und Buche, in der Strauchschicht von hohen Haseln geprägt. Nördliche Feldhecke nach Osten<br />
verlängert. Unterbrochen durch ehemaligen Weg.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Ökologischer Ausgleich. Landschaftsbild. Ungestörte Sukzession. Grünland als FFH-LRT<br />
"Magere Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet Erhaltungsgebiet<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland. Die Feldhecke ist ein Linienelement. Das Feldgehölz ist ein Trittstein.<br />
Umgebung<br />
Wald, Siedlung.<br />
Besonderheiten<br />
Das Feldgehölz liegt teilweise in einer Doline (§30).<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Heckenpflege bei Bedarf. Im Feldgehölzinneren Sukzession, freie Entwicklung zulassen. Feldgehölzmantel bei Bedarf<br />
pflegen. Extensive Grünlandnutzung.<br />
SEITE 74 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 12.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 181 Biotopname Feldhecken und Feldgehölz im Gewann Talberg<br />
Gewann: Talberg Anzahl Teilflächen 05<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Feldgehölz und Feldhecken an steiler Wiesenböschung, in Grünland mittlerer Standorte ("Magere Flachland-<br />
Mähwiese") stockend. Nördliche Feldhecke (§30) parallel zum Wald liegend mit gut ausgeprägter Baumschicht aus<br />
Eiche, Pflaume und Ahorn. Strauchschicht aus Holunder, Weißdorn und Schlehen. Mittig in Wiesenfläche drei<br />
weitere Feldhecken mit hohen Baumschichten sowie z.T. zurückgeschnittenen Strauchschichten. Hecken in einiger<br />
Entfernung zueinander liegend. Im Süden Feldgehölz aus hohen Kiefer-Überhältern mit zweiter geschlossener<br />
Baumschicht aus Laubgehölzen.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Teilweise Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Gemeinsam mit Biotop Nr. 182 Erhaltungsgebiet.<br />
Umgebung<br />
Wald, Gehölze, Asphaltweg, Schotterweg, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Die südlichen Feldhecken sowie das Feldgehölz sind §30-Biotope, aber als solche nicht erfasst.<br />
Mittlere Feldhecken stocken möglicherweise auf ehemaligen Steinriegeln.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Größere zusammenhängende Grünlandfläche.<br />
Grünland als FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt. Heckenpflege bei Bedarf. Im Feldgehölzinneren Sukzession, freie Entwicklung zulassen.<br />
Feldgehölzmantel bei Bedarf pflegen. Extensive Grünlandnutzung. Gegebenenfalls Verbreiterung einiger Hecken<br />
durch Neuanpflanzung oder "kontrollierte" Sukzession.<br />
SEITE 75 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 182 Biotopname Feldgehölz zwischen Lattenwald und Frauenholz<br />
Gewann: Talberg Anzahl Teilflächen 05<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Fünfteiliges, einen Asphaltweg begleitendes Feldgehölz zwischen Lattenwald und Frauenholz. Zwischen Teilstücken<br />
besteht Kronenschluß. Gut ausgeprägte Baumschicht aus Hainbuche, Ahorn und Eiche. Strauchschicht im Süden aus<br />
Brombeere, Hartriegel und Feldahorn. Auf Nordseite nur wenige Sträucher vorhanden. Wegseits Strauchsaum aus<br />
Liguster und Hartriegel. Auf Südseite parallel zum Asphaltweg verlaufender Steinriegel, bestockt mit Hainbuche und<br />
Liguster.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Gemeinsam mit Biotop Nr. 181 Erhaltungsgebiet.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Acker, Wald, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Verkehrsgrün.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf und im Rahmen der Verkehrssicherheit.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 76 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 183 Biotopname <strong>Seckach</strong> sö Ortschaft <strong>Seckach</strong><br />
Gewann: Brügel, Geigenwehr, Schallberg Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Naturnaher Bachabschnitt (§30) der <strong>Seckach</strong>, südöstl. der Ortschaft <strong>Seckach</strong> beginnend. Bach mit gewässerbegleitendem<br />
Auwaldstreifen (§30), Hochstaudenfluren (§30) u. kleinflächig ausgeprägten Brennnessel-Dominanzbeständen.<br />
<strong>Seckach</strong> in leichten Schlingen durch Tal windend. Sohle teils schlammig, teils steinig. Teilw. Uferabbrüche an<br />
Prallhängen. Auwaldstreifen zweireihig aus Erle und Esche, auf 2 m hoher Böschung stockend. Stellenw. lückig und<br />
auf-Stock gesetzt. Strauchschicht aus Hartriegel, Heckenkirsche und Holunder. Gewässerbegleitende Hochstaudenflur<br />
kleinflächig in Lücken ausgeprägt. Bach in grünlandgeprägter Aue ("Magere Flachland-Mähwiese").<br />
Bewertungskategorie 5 (1-9)<br />
wertbestimmend: Seltene/gefährdete Tierarten. Landschaftsbild. Uferschutz. Wasserschutz. Hohe Naturnähe.<br />
Retentionsraum. Biotopkomplex in guter Ausprägung. Grünland der Aue als FFH-LRT "Magere<br />
Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Fließgewässer als wichtiges Verbundelement.<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 139, 144, 170, 184 und 202 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Feldgehölze, Straße, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Vorkommen von schonungsbedürftigen Vogelarten (Graureiher und Wasseramsel).<br />
Beeinträchtigungen<br />
Teilweise Ufersicherung durch Steinschüttung und Holzpfähle.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Maßnahmen nach "Gewässerentwicklungsplan für die <strong>Seckach</strong>": Erhaltung des Grünlands in Talaue: extensive<br />
Nutzung. Uferbereiche von Beweidung ausnehmen. Gewässerrandstreifen ufernah der Sukzession überlassen.<br />
Rückbau von Uferbefestigung. Ausweisung d. <strong>Seckach</strong>tals als Landschaftsschutzgebiet.<br />
SEITE 77 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 184 Biotopname Feldgehölze an der Bahnlinie am Gewann In der Au<br />
Gewann: In der Au Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Langgestreckter Gehölzkomplex aus Feldhecken (§30), Gebüsch und Feldgehölz (§30) nördlich und südlich, meist<br />
parallel, entlang der Bahnlinie ziehend. Feldhecken meist auf steilen, hohen Böschungen. Oft nur spärliche oder keine<br />
Baumschicht entwickelt. Strauchschichten dagegen dicht, meist geschlossen aus Weiden und Ahorn in der höheren<br />
Schicht (wenn vorhanden) sowie Hasel, Schlehe, Weißdorn und Hartriegel in der niedrigeren Strauchschicht. Im<br />
Westen (südlich der Bahn) Feldgehölz mit geschlossener Baumschicht aus Ahorn, Eiche und Hainbuche. In höheren<br />
Strauchschicht Hasel, in niedrigeren Strauchschicht Zwetschge und Schlehe.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 139, 144, 170, 183 und 202 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Intensivgrünland, Bahnlinie, Asphaltweg, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz. Verkehrsgrün.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Heckenpflege bei Bedarf. Freie Entwicklung, Sukzession im Inneren des Feldgehölzes zulassen. Feldgehölzmantel bei<br />
Bedarf pflegen.<br />
SEITE 78 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 185 Biotopname Feldhecke am Waldrand von Distrikt Grübe<br />
Gewann: Grübeneck Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Feldhecke an nordexponiertem Hang, an Waldrand gelegen. Baumschicht aus Hainbuchen im Osten sowie Salweide<br />
und Eiche im Westen. Strauchschicht aus Schlehe, Liguster und Hartriegel. Krautschicht von Waldmeister dominiert.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Wald, mesophiles Grünland, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 79 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 186 Biotopname Feldhecken im Gewann In der Au<br />
Gewann: In der Au Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei Feldhecken in intensiv genutzter Wiese entlang Asphaltweg stockend. Westliche Hecke (§30)<br />
schlehendominiert. Wegseits Strauchschicht aufgeastet. Östliche Hecke zwetschgenreich. Entlang des Asphaltwegs<br />
teilweise Saum aus Brennnesseln entwickelt.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Intensivgrünland, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Verbindung beider Hecken durch Anpflanzung bzw. "kontrollierte" Sukzession.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 80 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 187 Biotopname Streuobst, Feldhecken und Grünland In der Au<br />
Gewann: In der Au Anzahl Teilflächen 03<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
In nordexponierter Wiese mittlerer Standorte ("Magere Flachland-Mähwiese") gelegene Feldhecken und<br />
Streuobstbestand. Biotope etwas weiter voneinander entfernt stehend. Feldhecke (§30) im Osten mit schlecht<br />
ausgeprägter Baumschicht aus Eichen und Feldahorn. Strauchschicht lückig, z.T. aufgeastet aus Schlehe, Hartriegel,<br />
Liguster. Feldhecke im Südwesten der Wiesenfläche, an Grenze zum Acker, hoch, lückig, meist aus Zwetschgen<br />
aufgebaut. Streuobstbestand im Nordwesten aus mittelhohen Bäumen bestehend. Obstbäume alt und totholzreich.<br />
Insgesamt gepflegter Eindruck.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Altholz. Grünland als FFH-LRT "Magere Flachland-<br />
Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Intensivgrünland, Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Die südliche Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen.<br />
Ergänzung junger Obstbäume, Vergrößerung des Bestandes. Extensive Wiesennutzung.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 81 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 188 Biotopname Streuobst I am Gewann Steinbrücke<br />
Gewann: Steinbrücke Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Kleiner Streuobstbestand aus vier niedrigen Apfelbäumen und einem Birnbaum. Grasreicher, krautarmer Unterwuchs.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
Nährstoffreicher Standort mit reichlich Löwenzahn.<br />
Beeinträchtigungen<br />
Randliche Verbuschung mit Espe.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhalt, Entwicklung.<br />
Obstbaumpflege bei Bedarf. Extensive Wiesennutzung.<br />
Randliche Verbuschung beseitigen bzw. weitere Verbuschung verhindern.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 82 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 189 Biotopname Streuobst II am Gewann Steinbrücke<br />
Gewann: Steinbrücke Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Sehr gepflegter Streuobstbestand aus halbstämmigen, überwiegend Apfel-, jedoch auch Birn- und<br />
Zwetschgenbäumen. Am Südrand Anpflanzung junger Obstbäume.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Wald, Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Erhalt, Entwicklung.<br />
Obstbaumpflege bei Bedarf.<br />
Extensive Obstwiesennutzung.<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 83 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 190 Biotopname Streuobstbestand am Gewann Neudenauerweg<br />
Gewann: Neudenauerweg Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Gepflegter Streuobstbestand aus insgesamt 13 niedrigen und mittelhohen Obstbäumen. Einzelne schräg stehende<br />
Bäume im Bestand.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Graben.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Erhalt.<br />
Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen.<br />
Extensive Obstwiesennutzung.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 84 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 191 Biotopname Obstbaumreihe am Gewann Neudenauerweg<br />
Gewann: Neudenauerweg Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Lückige Obstbaumreihe am Waldrand aus 4 mittelhohen bis hohen Obstbäumen. Südlich davon Weide angrenzend.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Intensivgrünland, Wald.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Aufgrund angrenzender Beweidung teilweise Ausbildung einer typischen "Fraßkante".<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Erhalt.<br />
Angrenzende Intensivweide in extensiv genutztes, möglichst gemähtes Grünland überführen. Obstbaumschnitt bei<br />
Bedarf.<br />
SEITE 85 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 13.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 192 Biotopname Feldhecke im Gewann Alter Grund<br />
Gewann: Alter Grund Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Feldhecke an flach nach Süden fallendem Hang. Hohe, geschlossene Baumschicht aus schmalen, teils mehrstämmigen<br />
Eichen bestehend. Lückiger bis geschlossener Strauchsaum aus Hartriegel, Rose, Liguster und Weißdorn. Auf<br />
Westseite nährstoffreicher Saum aus Klebkraut und Himbeere.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Intensivgrünland, Wald, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Ökologischer Ausgleich. Landschaftsbild.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 86 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 14.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 193 Biotopname Wiesenkomplex im Gewann Alter Grund<br />
Gewann: Alter Grund Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Wiesenkomplex an westexponiertem Hang aus mehreren Streuobstwiesen ("Magere Flachland-Mähwiesen"), Feldhecken<br />
und mesophilem Grünland mittlerer Standorte. Wiesenkomplex im Norden, Osten, Westen und Südosten<br />
umgeben von Wald. Streuobstbestände insgesamt gut gepflegt, meist gemäht, im Osten dauerhaft beweidet, im Süden<br />
temporär mit Schafen beweidet. Vorwiegend ältere Obstbäume (Äpfel, Zwetschgen, Kirschen), teilw. eng stehend,<br />
teilw. lückig. Im Süden und Südwesten einige tote Bäume in Fläche stehend, ältere Bäume meist totholzreich. Wenige<br />
nachgepflanzt. Im Südosten zwei parallele, aus ehemaligen Obstreihen hervorgegangene, niedrige Feldhecken (§30).<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Wald, Acker, Grasweg, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Relativ intensive Beweidung der Streuobstbestände im Osten.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Strukturreichtum. Alt- und Totholz. Größe des<br />
Streuobstbestands. Obstwiesen als FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt, Entwicklung. Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Heckenpflege bei Bedarf. Extensive<br />
Grünlandnutzung. Intensive Beweidung im Osten einstellen, dafür Mahd und temporäre, triftartige Beweidung.<br />
Nachpflanzung junger Obstbäume. In einigen Bereichen Totholz in Fläche belassen (Totholzbewohner!).<br />
SEITE 87 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 14.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 194 Biotopname Gebüsch und Feldhecke am Gewann Wäldlein<br />
Gewann: Wäldlein Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Feldhecke und Gebüsch an Schotterweg in Waldrandnähe. Mittelhohes Gebüsch im Westen mit geschlossener<br />
Strauchschicht. Eine Hainbuche aus Strauchschicht herausragend. Östlich, in kurzer Entfernung anschließend,<br />
schmale, lückige, von Salweiden dominierte Feldhecke.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Asphaltweg, Schotterweg, Grasweg.<br />
Besonderheiten<br />
Die Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Ökologischer Ausgleich. Entwicklungspotenzial.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Schotterweg begleitende Verlängerung der Feldhecke nach Südosten.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 88 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 14.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 195 Biotopname Feldhecken im Gewann Flitterbaum<br />
Gewann: Flitterbaum Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei Feldhecken (z.T. §30) an flachem, westexponiertem Hang in einem Acker stockend. In höheren, geschlossenen<br />
Baumschichten dominieren Eichen. Strauchschichten lediglich spärlich entwickelt aus vorwiegend Schlehenaustrieb.<br />
Der südlichen Feldhecke ist ein Grünlandstreifen im Osten vorgelagert.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Grasweg, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Die südliche Hecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Bodenschutz.<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Entwicklung breiter, extensiv genutzter Wiesenstreifen an der Grenze Feldhecke/Acker.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 89 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 14.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 196 Biotopname Obstbaumgruppe am Gewann Langenäcker<br />
Gewann: Langenäcker Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Baumgruppe in mesophiler Wiese, bestehend aus 7 lückig stehenden, alten, mittelhohen Obstbäumen. Bäume<br />
insgesamt eher ungepflegt erscheinend, einige mehr oder weniger abgängig. Grünland gemäht.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Ökoton. Verbund Wald-Offenland.<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Acker, Wald, Grasweg, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Randlich Ablagerung von Erdmaterial und Mähgut.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Erhalt.<br />
Obstbaumpflege erforderlich. Extensive Wiesennutzung.<br />
Entfernung der Ablagerung. Abfuhr des Mähguts.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 90 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 14.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 197 Biotopname Feldhecke am Gewann Vor dem Birkenwald<br />
Gewann: Vor dem Birkenwald Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zweiteilige, einen Asphaltweg begleitende Feldhecke an einem Acker. In gut ausgebildeter Baumschicht Hainbuche,<br />
Eiche und Ahorn vorherrschend. Dichte (auf Ostseite) bis lückige (auf Westseite) Strauchschicht aus Schlehe,<br />
Weißdorn, Hartriegel und Feldahorn ausgebildet.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund:<br />
Inselbiotop.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Südwestlich befindet sich eventuell ehemaliger Steinriegel.<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Linienelement<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
Verbindung beider Teilflächen durch "kontrollierte" Sukzession bzw. Anpflanzung.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 91 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 14.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 198 Biotopname Feldhecken und Magerwiese am Gewann Winterberg<br />
Gewann: Winterberg Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Biotopkomplex aus Feldhecken und kleiner Magerwiese. Feldhecken im Osten (teilw. §30) mit hohen, gut<br />
ausgeprägten Baumschichten aus Kirschen und Eichen. In lückigen Strauchschichten Liguster, Weißdorn sowie<br />
Schlehen. Gehölzjungwuchs und Brombeeren bedecken Boden. Hecken in mesophilem Grünland stockend. Im<br />
Westen kleine Magerwiesenparzelle mit Glockenblume, Salbei, Kleinem Klee und Margeriten. Randlich mit<br />
Bienenhaus und angelegter Benjeshecke. Magerwiese und Hecken durch Asphaltweg getrennt.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Wald, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
Die nördliche Feldhecke ist ein §30-Biotop, aber als solcher nicht erfasst.<br />
Beeinträchtigungen<br />
Südwestlich direkt angrenzende ackerbauliche Nutzung.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Erhalt, Entwicklung.<br />
Gehölzpflege bei Bedarf.<br />
(1-9)<br />
Ökologischer Ausgleich. Landschaftsbild. Seltenheit magerer Wiesen im Gebiet.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
SEITE 92 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 17.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 199 Biotopname Feldgehölz und Steinriegel im Gewann Waidachsgrund<br />
Gewann: Waidachsgrund Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
An Asphaltweg gelegenes Feldgehölz (§30) mit geschlossener Baumschicht aus Feldahorn, Eiche und Hainbuche.<br />
Dichte Strauchschicht vorwiegend aus Schlehe, Liguster und Weißdorn zusammengesetzt. Entlang der Wegseite liegt<br />
mit Weißdorn bewachsener Steinriegel (§30) im Gehölz.<br />
Bewertungskategorie 4<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement<br />
Asphaltweg begleitender Inselbiotop.<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
-<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Ungestörte Sukzession.<br />
Trittstein Kerngebiet<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Schutz, Erhalt.<br />
Ungestörte Entwicklung, Sukzession auf Steinriegel und im Gehölzinneren zulassen. Gehölzmantel bei Bedarf<br />
pflegen. Pflanzung weiterer Gehölze oder/und Hecken entlang des Asphaltwegs.<br />
SEITE 93 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 17.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 200 Biotopname Streuobst im Gewann Waidachsgrund<br />
Gewann: Waidachsgrund Anzahl Teilflächen 02<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Zwei schmale Streuobstbestände. Im Norden relativ eng gepflanzte Obstreihe aus vorwiegend mittelalten bis alten<br />
Apfelbäumen in beweidetem Grünland mittlerer Standorte stockend. Südlich, in einiger Entfernung, entlang Grabens<br />
gepflanzte, mittelhohe, lückige Reihe aus z.T. niedrigen Zwetschgen.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland, Intensivgrünland, Acker, Graben.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Teilweise intensive Nutzung des umgebenden Grünlands.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Erhalt, Entwicklung.<br />
Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen und bei Bedarf. Extensivierung der umgebenden Grünlandnutzung:<br />
möglichst 1-2-schürige, späte Mahd sowie Verzicht auf Dünger.<br />
SEITE 94 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 17.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 201 Biotopname Streuobstreihe im Gewann Waidachsgrund<br />
Gewann: Waidachsgrund Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Obstbaumreihe aus jungen Apfelbäumen in ungepflegtem Grünlandstreifen an der Gemarkungsgrenze. Lückiger<br />
Bestand entlang Asphaltwegs.<br />
Bewertungskategorie 3<br />
wertbestimmend:<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Umgebung<br />
Acker, Asphaltweg.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Verbuschter Grünlandstreifen.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
(1-9)<br />
Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich.<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Erhalt.<br />
Obstbaumpflege in regelmäßigen Abständen. Mahd des Grünlandstreifens, Freistellen der Obstbäume. Anpflanzung,<br />
Ergänzung weiterer Bäume: Entwicklung geschlossener Obstbaumreihe entlang des Asphaltwegs.<br />
SEITE 95 VON 96
<strong>Biotopkataster</strong> <strong>Seckach</strong><br />
BearbeiterIn S.Arnold Datum 18.08.2009<br />
Biotop-Nr. 275 0 202 Biotopname Streuobst im Gewann Schallbergwiese<br />
Gewann: Schallbergwiese Anzahl Teilflächen 01<br />
Biotop Biotopkomplex<br />
§ 30 FFH LSG NSG ND<br />
Kurzbeschreibung<br />
Unterbeweideter Streuobstbestand ("Magere Flachland-Mähwiese") aus mittelalten bis alten, teilweise abgängigen,<br />
eng stehenden Obstbäumen. Aufgrund abgebrochener Äste sehr viel Totholz in der Fläche liegend. Einige<br />
nachgepflanzte jüngere Bäume dazwischen. Westlich angrenzend lang gezogene Feldhecke (§30) auf der<br />
Gemarkungsgrenze.<br />
Bewertungskategorie 4 (1-9)<br />
wertbestimmend: Landschaftsbild. Ökologischer Ausgleich. Alt- und Totholz. Strukturvielfalt. Obstwiese als FFH-<br />
LRT "Magere Flachland-Mähwiese" kartiert.<br />
Funktion im Biotopverbund: Linienelement Trittstein Kerngebiet<br />
Gemeinsam mit Biotopen Nr. 139, 144, 170, 183 und 184 Kerngebiet.<br />
Umgebung<br />
Mesophiles Grünland (FFH-LRT "Magere Flachland-Mähwiese"), Feldhecken.<br />
Besonderheiten<br />
-<br />
Beeinträchtigungen<br />
Schlechter Pflegezustand der Bäume. Aufgrund Unterbeweidung Verbuschungstendenz des Bestandes.<br />
Maßnahmenvorschlag<br />
Erhaltungsgebiet<br />
Erhalt.<br />
Obstbaumpflege erforderlich. Zusätzlich zur Beweidung einschürige, späte Mahd: Freistellen der Obstbäume.<br />
Punktuell Totholz in Fläche belassen (Totholzbewohner!).<br />
SEITE 96 VON 96