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Column - SOFiSTiK AG

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<strong>Column</strong><br />

Programmbeschreibung<br />

Stahlbetonstütze<br />

mit Brandschutznachweis nach DIN 4102-22<br />

und heißer Bemessung nach EN 1992-1-2:2006<br />

Programm Version 10.70-23<br />

©<strong>SOFiSTiK</strong> <strong>AG</strong> 2008


Dieses Skript ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil darf ohne schriftliche Genehmigung<br />

der <strong>SOFiSTiK</strong> <strong>AG</strong> in irgendeiner Weise vervielfältigt, übersetzt oder umgeschrieben werden.<br />

<strong>SOFiSTiK</strong> behält sich das Recht vor, diese Veröffentlichung jederzeit zu überarbeiten oder<br />

inhaltlich zu ändern.<br />

<strong>SOFiSTiK</strong> versichert, dass Skript, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und<br />

Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Skript, Handbücher<br />

oder Programm fehlerfrei sind. Fehler oder Unzulänglichkeiten werden nach Bekannt werden<br />

in der Regel beseitigt.<br />

Der Benutzer bleibt für seine Anwendungen selber verantwortlich. Er hat sich durch<br />

Stichproben von der Richtigkeit seiner Berechnungen zu überzeugen.


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Kurzbeschreibung...........................................................................................................1<br />

1.1 Berechnungsmöglichkeiten im Detail (Leistungsumfang)........................................2<br />

1.1.1 Querschnitte.......................................................................................................2<br />

1.1.2 System................................................................................................................2<br />

1.1.3 Belastung............................................................................................................2<br />

1.1.4 Berechnung........................................................................................................2<br />

1.1.5 Ergebnisse..........................................................................................................2<br />

2 Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung.......................................................................3<br />

2.1 Aufgabenstellung....................................................................................................3<br />

2.2 Schritt 1: System.....................................................................................................4<br />

2.3 Schritt 2: Eingabe Querschnitt................................................................................5<br />

2.4 Schritt 3: Eingabe Stab...........................................................................................6<br />

2.5 Schritt 4: Eingabe Festhaltungen............................................................................7<br />

2.6 Schritt 5: Einwirkungen...........................................................................................8<br />

2.6.1 Hinweis zur Einwirkung Kriechen........................................................................8<br />

2.7 Schritt 6: Lasten......................................................................................................9<br />

2.7.1 Imperfektion......................................................................................................11<br />

2.8 Schritt 7: Ausgabe................................................................................................12<br />

2.9 Start der Berechnung und Berechnungsablauf......................................................12<br />

2.10 Ergebnisausdruck.................................................................................................14<br />

3 Stütze nach Modellstützenverfahren.............................................................................17<br />

3.1 Schritt 1: Start Dialog............................................................................................17<br />

3.2 Schritt 7: Berechnung + Ausgabesteuerung..........................................................18<br />

3.3 Ergebnisausdruck mit STUE.................................................................................19<br />

3.4 Ergebnisse der Handrechnung.............................................................................20<br />

4 Bewertung der Ergebnisse............................................................................................21<br />

5 Brandschutznachweis nach Tabelle 31 (MLTB) ............................................................22<br />

5.1 System und Belastung..........................................................................................22<br />

5.1.1 System..............................................................................................................22<br />

5.1.2 Belastung..........................................................................................................23<br />

5.1.3 Einwirkungen....................................................................................................23<br />

5.2 Zusammenstellung der Ergebnisse.......................................................................23<br />

5.2.1 Brandschutznachweis Modellstützenverfahren (STUE).....................................23<br />

5.2.2 Brandschutznachweis Theorie II. Ordnung........................................................24<br />

6 Grundlagen der heißen Bemessung in COLUMN..........................................................26<br />

Inhaltsverzeichnis i


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

6.1 Einwirkungen........................................................................................................26<br />

6.2 Berechnung der Temperaturprofile (thermische Analyse).....................................27<br />

6.3 Diskretisierung der Querschnitte...........................................................................29<br />

6.4 Imperfektionen......................................................................................................29<br />

6.5 Schnittkraftermittlung nach Theorie II. Ordnung....................................................30<br />

7 Ablauf der heißen Bemessung nach DIN EN 1992-1-2..................................................31<br />

7.1 Kaltbemessung.....................................................................................................32<br />

7.2 Bewehrung für heiße Bemessung.........................................................................33<br />

7.3 Heiße Bemessung starten....................................................................................34<br />

7.4 Ergebnisse der Berechnung..................................................................................35<br />

7.5 Tipps für den Brandschutznachweis.....................................................................35<br />

ii Kurzbeschreibung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

1 Kurzbeschreibung<br />

Das Programm COLUMN ist ein Programm zum Nachweis von ein- und mehr-<br />

geschossigen Stahlbeton-Stützen und Stahlbeton-Wänden nach<br />

− DIN 1045-1<br />

− Ö-Norm 4700<br />

− EC2-2004 UK<br />

− EC2-1996 IT<br />

Die Bemessung erfolgt sowohl im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GZT) als auch für die<br />

außergewöhnliche Belastungssituation infolge Anpralllast (ACCI).<br />

Die Berechnung ist wahlweise nach Theorie II. Ordnung oder nach dem<br />

Modellstützenverfahren möglich. Einschränkend für das Modellstützenverfahren gilt, dass<br />

das statische System der Stütze auf einen Stab beschränkt ist. Bei einer Berechnung nach<br />

Theorie II. Ordnung wird intern ein allgemeines Stabwerk abgebildet. Die Verformungsbe-<br />

rechnung erfolgt im Zustand II und die Bemessung wird für ein- oder zweiachsige Biegung<br />

vorgenommen.<br />

In Verbindung mit der DIN1045-1 kann ein Brandschutznachweis nach der erweiterten<br />

Tabelle 31 der DIN 4102-22 [1] geführt werden. Mit einer Zusatz-Lizenz COLUMN-FD (Fire<br />

Design) wird die heiße Bemessung nach DIN EN 1992-1-2:2006 ermöglicht. Das statische<br />

System ist hierbei auf einen Stab beschränkt.<br />

Die Eingabe findet in einer grafisch-interaktiven Arbeitsumgebung statt.<br />

2<br />

1<br />

• Dateneingabe über<br />

1<br />

Eingaberegister<br />

(Reihenfolge von links<br />

nach rechts)<br />

2 • Kontrolle der Eingabe<br />

durch grafische<br />

Übersicht<br />

Kurzbeschreibung 1


1.1 Berechnungsmöglichkeiten im Detail (Leistungsumfang)<br />

1.1.1 Querschnitte<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

⋅ max. 10 Rechteck- und/oder Kreisquerschnitte<br />

⋅ Querschnittssprünge auch innerhalb eines Geschosses zulässig.<br />

⋅ Bewehrungsanordnung: Umfangsbewehrung, Einzelbewehrung in den Ecken oder<br />

Stabbündel in den Ecken.<br />

1.1.2 System<br />

⋅ Max. 10 Stäbe<br />

⋅ Exzentrische Stabdefinition möglich<br />

⋅ Festhaltungen: frei, starr oderelastisch (Auflager-Federn)<br />

1.1.3 Belastung<br />

⋅ Punktlasten, exzentrische Punktlasten, Linienlasten<br />

⋅ Automatische Berücksichtigung Eigengewicht<br />

⋅ Die Vorverformungsfigur wird automatisch vorgeschlagen. Die vorgeschlagenen<br />

Vorverformungswerte können vom Anwender modifiziert werden.<br />

⋅ Kriechverformungen optional<br />

1.1.4 Berechnung<br />

⋅ Automatische Erzeugung der Bemessungskombinationen inklusive Berücksichtigung<br />

der Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerte. (Für Nachweis nach Th. 2. Ordnung)<br />

⋅ Bemessung im Grenzzustand der Tragfähigkeit und ggf. für eine außergewöhnliche<br />

Bemessungssituation.<br />

⋅ Berücksichtigung der wirksamen Steifigkeiten im Zustand II.<br />

⋅ Berechnung nach Theorie II. Ordnung.<br />

⋅ Bemessung für zweiachsige Biegung mit Normalkraft und Querkraft.<br />

⋅ Automatische Bewehrungserhöhung infolge Brandschutznachweis nach DIN 4102-22<br />

(Tabelle 31 erweitert).<br />

⋅ Allgemeines Rechenverfahren „Heiße Bemessung“ nach DIN EN 1992-1-2<br />

(Lizenz COLUMN-FD notwendig).<br />

1.1.5 Ergebnisse<br />

⋅ Kurzausdruck der Ergebnisse inklusive der wesentlichen Grafiken.<br />

⋅ Umfangreicher Ausdruck für Prüfzwecke möglich.<br />

⋅ Ausdruck der Auflagerkräfte zur Lastweiterleitung.<br />

⋅ Erstellung einer Bewehrungsskizze für Übergabe an SOFiCAD.<br />

2 Kurzbeschreibung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

2 Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung<br />

Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Programms COLUMN an einem einfachen Beispiel<br />

erläutert. Das Beispiel ist entnommen dem DBV-Workshop 2004, Anwendung der neuen DIN<br />

1045-1 mit aktueller Bemessungssoftware, Dr.-Ing. Frank Fingerloos, Deutscher Beton – und<br />

Bautechnikverein e.V.[2].<br />

2.1 Aufgabenstellung<br />

Bei dieser Stütze handelt es sich um eine Pendelstütze in einem ausgesteiften Gebäude. Sie<br />

ist für Vertikallasten sowie für Horizontallasten aus Fahrzeug- Anprall nachzuweisen.<br />

Abbildung 1: System und Belastung<br />

Material:<br />

Beton C 20/25<br />

Betonstahl BSt 500 SA<br />

Geometrie:<br />

Rechteckquerschnitt<br />

b/h = 25/25 cm, d1 = 5,0 cm,<br />

l = 4,00 m<br />

Lasten:<br />

Eigenlasten Gk = 550 kN<br />

Verkehrslast Qk,1 = 170 kN<br />

Schneelast Qk,2 = 40 kN<br />

LKW Anprall in x-Richtung<br />

Ak = 100 kN, h = 1,65 m<br />

Für dieses Beispiel soll eine Berechnung nach Theorie II. Ordnung durchgeführt werden.<br />

Nachfolgend werden die wesentlichen Schritte der Berechnung und Programmanwendung<br />

erläutert.<br />

Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung 3


2.2 Schritt 1: System<br />

Die Stützenposition wird über die Menüzeile gespeichert.<br />

⇒ Datei Speichern unter ... als Datei DBV-Th-2O.sofistik<br />

Angaben im Dialog System:<br />

- Projekt- Bezeichnung<br />

- Norm (ACHTUNG: Die Norm kann nachträglich nicht geändert werden!)<br />

- Material<br />

- Berechungsverfahren auswählen: Theorie II. Ordnung<br />

- Kein Kriechen<br />

- Ohne Eigenlast<br />

- Ohne Nettoquerschnitt<br />

- Ohne Brandschutznachweis<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

4 Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

2.3 Schritt 2: Eingabe Querschnitt<br />

Es folgt die Definition des Querschnitts. Maximal können 10 verschiedene Rechteck- oder<br />

Kreisquerschnitte eingegeben werden.<br />

Angaben im Dialog Querschnitte:<br />

- Typ: Rechteck<br />

- Höhe = 25.0 cm<br />

- Breite = 25.0 cm<br />

- d1 = 5.0 cm<br />

Ändern der Höhe durch Doppelklick auf die Ziffer in der Querschnitts- Maßlinie<br />

Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung 5


2.4 Schritt 3: Eingabe Stab<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Nun wird die Stablänge eingegeben und der Stabquerschnitt wird zugewiesen. Bei mehreren<br />

Stäben können diese exzentrisch angeschlossen werden, Querschnittssprünge sind möglich.<br />

Angaben im Dialog Stäbe:<br />

- Querschnittnummer: 1<br />

- Stablänge = 4.00 m<br />

- Stabteilung = 4<br />

Ändern durch Doppelklick auf die Ziffer in der Maßlinie des Stabes.<br />

Einen neuen Stab mit „Hinzufügen“ ergänzen<br />

max. 10 Stäbe<br />

6 Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

2.5 Schritt 4: Eingabe Festhaltungen<br />

Alle Lagerbedingungen können starr oder elastisch sein (Auflager-Federn). Für unser<br />

statisches System (Pendelstütze) werden die Verschiebungen am Stützenfuß und –kopf in<br />

x- und y-Richtung fest gehalten, die Verdrehungen sind frei.<br />

Die Lagerbedingungen werden entweder im Tabellenbereich (unten rechts) ausgewählt, oder<br />

können alternativ (nach Selektion der Tabellenzeile) im Dialogbereich (oben rechts)<br />

eingegeben werden.<br />

Das Lager, welches gerade bearbeitet wird, ist durch ein strichliertes Rechteck<br />

markiert.<br />

Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung 7


2.6 Schritt 5: Einwirkungen<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Im Register Einwirkungen sind alle verfügbaren Einwirkungen definiert. Die Sicherheits- und<br />

Kombinationsbeiwerte sind voreingestellt.<br />

Die Voreinstellungen der GAMMA- und PSI- Werte der Einwirkungen Q, S, W können<br />

geändert werden, die Art der Überlagerung (Superposition) ist fest vorgegeben.<br />

Einwirkungen, die Lasten enthalten, werden mit einem gelben Symbol gekennzeichnet.<br />

2.6.1 Hinweis zur Einwirkung Kriechen<br />

Gemäß DIN 1045-1, 7.1 (4) sind zur Ermittlung der Schnittgrößen die zeitlichen Einflüsse<br />

infolge Kriechen zu berücksichtigen, sofern sie von Bedeutung sind. Wenn Kriechen<br />

berücksichtigt werden soll (vgl. Register System), werden die kriecherzeugenden Lasten<br />

automatisch ermittelt. Infolge dieser kriecherzeugenden Lasten werden Kriechverformungen<br />

ermittelt, die als zusätzliche Verformungen bei der Ermittlung der Schnittgrößen nach<br />

Theorie II. Ordnung angesetzt werden. Da in unserem Beispiel der maßgebende Lastfall aus<br />

LKW-Anprall resultiert, wird der Einfluss des Kriechens nicht genauer untersucht. (Hinweis:<br />

Im Modellstützenverfahren werden die Kriechverformungen nach DAfStB Heft 220,<br />

Gleichung 4.2.1 abgeschätzt).<br />

8 Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

2.7 Schritt 6: Lasten<br />

Die Lasten werden für jede Einwirkung getrennt eingegeben. Vor Eingabe der Lastwerte ist<br />

daher die Einwirkung auszuwählen.<br />

Die Einwirkung „Eigenlast“ ist voreingestellt. Mit dem Button wird eine Zeile in<br />

der Tabelle Einzellast hinzugefügt. Die Eingabe erfolgt im Bereich „Einzellast Eigenschaften“.<br />

Dort geben Sie den Lastabstand a = 0.00 m bezogen auf Stützenkopf ein. Der Lastwert der<br />

Eigenlast wird mit Pz = 550 kN eingegeben.<br />

Im nächsten Schritt wird nun die Einwirkung „veränderliche Last“ ausgewählt. Die Eingabe<br />

erfolgt analog nach folgendem Ablauf<br />

1: Einwirkung auswählen<br />

2: Neue Einzellast mit dem Button erzeugen<br />

3: Lastwerte in der Tabelle oder in den Bereichen Vertikallasten und/oder<br />

Horizontallasten /Momente eingeben.<br />

Die Werte in den Editierfeldern werden erst übernommen, wenn Sie das Feld z.B.<br />

mit der TAB-Taste, mit RETURN oder durch Mausklick auf ein anderes<br />

Eingabefenster verlassen.<br />

Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung 9


Veränderliche Last Qk,1 = 170 kN<br />

Schneelast Qk,2 = 40 kN<br />

Anprall-Last Ak = 100 kN, h=1,65 m<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Beim Angriffspunkt der<br />

Horizontallast, wird<br />

programmintern ein zusätzlicher<br />

Stabschnitt angeordnet.<br />

10 Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

2.7.1 Imperfektion<br />

Nach DIN1045-1, 8.6.4, Gl. (33) muss bei der Berechnung nach Theorie II. Ordnung eine<br />

ungewollte Ausmitte ea berücksichtigt werden, mit Ausnahme der außergewöhnlichen<br />

Bemessungssituation (wie z.B. Kombinationen mit Anpralllasten). COLUMN berechnet die<br />

Vorverformungsfigur auf Anforderung vollautomatisch. Die Werte können nachträglich<br />

manuell geändert werden.<br />

Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung 11


2.8 Schritt 7: Ausgabe<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Im Register Ausgabe lässt sich der Ausgabeumfang steuern. Für das Beispiel wird die<br />

Voreinstellung für die Berechnung nach Theorie II. Ordnung gewählt. Damit wird ein<br />

übersichtlicher Ergebnisausdruck erstellt. Auf Anforderung wird zusätzlich eine detaillierte<br />

Lang-Ausgabe der Berechnung (mit dem Modul STAR2) erstellt.<br />

Text Ausgabe: Der Ergebnisausdruck ist knapp und übersichtlich gestaltet. Eine Grafik<br />

von System und Belastung wird automatisch angefügt.<br />

Grafik Ausgabe: Bewehrungsverlauf maßgebende Kombination: Die wesentlichen Bemes-<br />

Abbildung 2: Register Ausgabe<br />

sungsergebnisse werden grafisch dargestellt<br />

2.9 Start der Berechnung und Berechnungsablauf<br />

Die Berechnung wird über den Button gestartet. Im Beispiel werden zwei<br />

Belastungssituationen nachgewiesen, der Grenzzustand der Tragfähigkeit (GZT) und die<br />

außergewöhnliche Lastsituation infolge LKW-Anprall (ACCI).<br />

12 Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Nachweis GZT<br />

Es werden systematisch alle Kombinationen GZT untersucht, die nach DIN1045-1 möglich<br />

sind. Anhand der maximalen Bewehrung wird die maßgebende Kombination bestimmt.<br />

Nachweis mit Anpralllast<br />

Es werden wiederum systematisch alle Kombinationen ACCI untersucht und nachfolgend<br />

die maßgebende Kombination bestimmt.<br />

Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung 13


2.10 Ergebnisausdruck<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Die Ergebnisse werden im Ergebnisbrowser URSULA dargestellt und können im Anschluss<br />

ausgedruckt werden. Der Ergebnisausdruck ist bewusst knapp gehalten und somit auf die<br />

wesentlichen Ergebnisse beschränkt. Standardmäßig wird die jeweils maßgebende<br />

Kombination des Bruchzustandes und der außergewöhnlichen Lastsituation (mit Anprall)<br />

ausgedruckt.<br />

Abbildung 3: Ergebnisausdruck<br />

Gliederung des<br />

Ausdrucks:<br />

Material und<br />

Querschnitt<br />

Einwirkungen<br />

System<br />

Belastung<br />

Bemessung GZT<br />

maßgebende<br />

Kombination:<br />

Bemessung ACCI<br />

maßgebende<br />

Kombination:<br />

14 Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Die grafische Ausgabe stellt in übersichtlicher Form die wesentlichen Berechnungs-<br />

ergebnisse zusammen.<br />

+4.00<br />

Y<br />

Z<br />

1<br />

+0.00<br />

X<br />

4.000<br />

Eigenlast<br />

PZ=550<br />

PZ=170<br />

Veränderliche Last<br />

Schnee<br />

PZ=40<br />

Pos.:Beispiel 1: Pendelstütze mit Anprall nach Theorie 2. Ordnung<br />

1.00<br />

I Imperfektion<br />

PX=100,l=2.35<br />

Abbildung 4: Ausgabegrafik System und Belastung<br />

+4.00<br />

Y<br />

Z<br />

1<br />

+0.00<br />

X<br />

4.000<br />

12.01<br />

Bruchzustand<br />

Außergewöhnlich.L.<br />

Pos.:Beispiel 1: Pendelstütze mit Anprall nach Theorie 2. Ordnung (1 cm = 20.0<br />

Abbildung 5: Ausgabegrafik Bemessung<br />

30.91<br />

M 1 : 100<br />

Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung 15<br />

Anprall<br />

30.9 1<br />

Querschnitt<br />

M=1:10<br />

As-Gesamt<br />

30.91 cm2<br />

aus Anprall<br />

Bewehrungsverlauf maßgebend<br />

25<br />

25<br />

5<br />

M 1 : 100


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Zur Ermittlung der Schnittgrößen wird eine nichtlineare Berechnung nach Theorie II.<br />

Ordnung durchgeführt. Dabei werden die Steifigkeiten im Zustand II angesetzt (gerissener<br />

Beton). Für die Bemessung werden die Materialsicherheiten gemäß Abbildung 6 zugrunde<br />

gelegt (vgl. DIN 1045-1, Tabelle 2).<br />

Bemessung Bruchkombination DIN 1045-1 (2001)<br />

Zweiachsige Biegung, Randspannungen im y-z System<br />

Sicherheiten SC-1 SC-2 SC-S SS-1 SS-2 VIIa<br />

1.50 1.50 1.50 1.15 1.10 7<br />

Grenzdehnungen C1 C2 S1 S2 Z1 Z2<br />

max -3.50 -2.00 3.00 25.00 -3.50 25.00<br />

Bemessung Aussergewöhnliche Lastkombination<br />

DIN 1045-1 (2001)<br />

Zweiachsige Biegung, Randspannungen im y-z System<br />

Sicherheiten SC-1 SC-2 SC-S SS-1 SS-2 VIIa<br />

1.30 1.30 1.30 1.00 1.00 7<br />

Grenzdehnungen C1 C2 S1 S2 Z1 Z2<br />

max -3.50 -2.00 3.00 25.00 -3.50 25.00<br />

Abbildung 6: Materialsicherheiten<br />

Materialsicherheiten bei<br />

Bemessung im<br />

Grenzzustand der<br />

Tragfähigkeit.<br />

Materialsicherheiten bei<br />

Bemessung der<br />

außergewöhnlichen<br />

Lastkombination.<br />

Die Verformungsberechnung erfolgt gemäß DIN 1045-1, 8.6.1 (7). Es wird mit den<br />

Mittelwerten der Baustoffkennwerte gerechnet. (Material MNr. 1 entspricht dem Beton;<br />

Material MNr. 2 entspricht dem Stahl). Die Werte in Abbildung 7 sind dem „Langausdruck“<br />

der Berechnung entnommen.<br />

Parameter zur Dehnungsermittlung GZT:<br />

MNr. Anz. Material- max.Druck bei max.Zug bei<br />

Temp sicherheit -spannung Dehnung -spannung Dehnung<br />

[-] [MPa] [o/oo] [MPa] [o/oo]<br />

1 0 1.500 -18.67 -2.10 0.00 0.00<br />

2 0 1.000 -550.00 -25.00 550.00 25.00<br />

Parameter zur Dehnungsermittlung ACCI:<br />

MNr. Anz. Material- max.Druck bei max.Zug bei<br />

Temp sicherheit -spannung Dehnung -spannung Dehnung<br />

[-] [MPa] [o/oo] [MPa] [o/oo]<br />

1 0 1.000 -28.00 -2.10 0.00 0.00<br />

2 0 1.000 -525.00 -25.00 525.00 25.00<br />

Abbildung 7: Materialfestigkeiten<br />

16 Beispiel: Stütze nach Theorie II. Ordnung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

3 Stütze nach Modellstützenverfahren<br />

Das in Kapitel 2.1 vorgestellte Beispiel wird nun nachfolgend mit dem Modellstützen-<br />

verfahren berechnet. Die Eingabe von Geometrie und Lasten ist identisch.<br />

3.1 Schritt 1: Start Dialog<br />

Wie im Beispiel Stütze nach Theorie II. Ordnung wird zuerst der Start-Dialog geöffnet.<br />

Speichern Sie die neue Position ab.<br />

⇒ Datei Speichern unter ... als Datei DBV-Modell.sofistik<br />

Führen Sie nun die Schritte 2-6 identisch zum vorherigen Beispiel durch.<br />

Für das Modellstützenverfahren ist kein Lastfall Imperfektion erforderlich. Dieser<br />

wird vom Programm STUE automatisch selbst ermittelt.<br />

Stütze nach Modellstützenverfahren 17


3.2 Schritt 7: Berechnung + Ausgabesteuerung<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Im Register Ausgabe können Sie den Ausgabeumfang steuern. Für das Beispiel wird<br />

nachfolgender Ausgabeumfang eingestellt.<br />

Im Register Ausgabe werden die Ausgabeoptionen für das Modellstützenverfahren per<br />

Voreinstellung ausgewählt. In der Regel reicht es, die maßgebenden Kombinationen als<br />

Textausgabe anzufordern.<br />

Nachdem nun die Eingabe vollständig erfolgt ist, kann direkt mit der Berechnung begonnen<br />

werden. Diese starten Sie über den Button . Die Ergebnisse werden im<br />

URSULA –Ausgabeformat dargestellt.<br />

18 Stütze nach Modellstützenverfahren


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

3.3 Ergebnisausdruck mit STUE<br />

Abbildung 8: Ergebnisausdruck Modellstützenverfahren (1 Seite)<br />

Stütze nach Modellstützenverfahren 19


3.4 Ergebnisse der Handrechnung<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Nachfolgend wird die erforderliche Bewehrung als Vergleich per Hand nach dem Modell-<br />

stützenverfahren DIN 1045-1, 8.6.5 und mit einachsiger Biegung ermittelt:<br />

Querschnitt: b / h / d = 25 / 25 / 20 cm Ersatzlänge: l0 = β • lcol = 4 m<br />

C 20/25: fcd = 0,85 20 / 1,3 = 13,09 MN/m² (außergewöhnlich)<br />

BSt 500: fyd = 500 / 1,0 = 500 MN/m² (außergewöhnlich)<br />

Maßgebende außergewöhnliche Bemessungskombination Anprall<br />

Ed,A = 1,0 • Gk +0,5 • Qk1 +0,0 • QK2 + Imperfektion + Ak<br />

max NEd = -1,0 • 550 - 0,5 •170 = - 635 kN<br />

MEd = 100 •1,65 • 2,35 / 4,0 = 96,9 kNm<br />

Ausmitte: e0 = 96,9 / 635 = 15,26 cm<br />

Imperfektion ea = 0 (entfällt bei Anprall)<br />

Nud = –(fcd • Acd + fyd • As) = –(13,09 • 0,25² + 500 • 40 • 10 -4 ) = – 2,57 MN (As≈ 35 cm²)<br />

Nbal = –0,4 • 13,09 • 0,25² = – 0,33 MN<br />

K2 = (–2,57 + 0,635)/(–2,57 + 0,33) = 0,86 < 1,0<br />

εyd = 500 / 200.000 = 2,5 • 10 -3<br />

1/r = 2 • 0,86 • 0,0025 / 0,18 = 0,0239 (1/m)<br />

e2 = 1,0 • 0,0239 • 4² / 10 • 10² = 3,82 cm<br />

etot = 15,26 + 0 + 3,82 = 19,1 cm<br />

MEd,II = 635 • 0,191 = 121 kNm<br />

μEd = 0,121 / (13,09 • 0,25³) = 0,59<br />

νEd = –0,635 / (13,09 • 0,25²) = –0,78<br />

z. B. Interaktionsdiagramm Schneider Bautabellen, 17. Auflage Tafel 5d, symmetrische<br />

Bewehrung, d 1 / h = 0,20: → ω = 2,1 (extrapoliert)<br />

A s,tot = 2,1 • 25² • 13,09 / 500 = 34,4 cm²<br />

20 Stütze nach Modellstützenverfahren


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

4 Bewertung der Ergebnisse<br />

Nachfolgend werden die Ergebnisse aus dem Programm COLUMN mit denen der<br />

Handrechnung verglichen. Maßgebend ist die Außergewöhnliche Bemessungskombination<br />

mit der LWK Anprall Last.<br />

COLUMN Handrechnung<br />

Th. 2. Ordnung Modellstützenverf. Modellstützenverf.<br />

Schlankheit λ 55 55 55<br />

Ausmitte e0 [cm] - 15,26 15,26<br />

ea [cm] 1) - 0,00 0,00<br />

e2 [cm] - 3,83 3,82<br />

e=e0+ea+e2 17,4 19,1 19,1<br />

Ned [kM] 635 635 635<br />

Med [kNm] 110,7 121,3 121<br />

As,tot [cm²] 31,75 34,42 34,4<br />

Tabelle 1: Vergleich der Ergebnisse<br />

1) Imperfektion entfällt bei Anprall<br />

Die Ergebnisse stimmen sehr gut überein. Die geringen Unterschiede sind auf folgende<br />

Gründe zurückzuführen:<br />

- Die Berechnung nach Th. II. Ordnung ist genauer und liefert ein geringeres Bemessungs-<br />

moment. Daher ist die Bewehrung ebenfalls etwas geringer.<br />

Bewertung der Ergebnisse 21


5 Brandschutznachweis nach Tabelle 31 (MLTB)<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Das vorgestellte COLUMN- Beispiel erläutert den Brandschutznachweis nach DIN4102-22<br />

nach Tabelle 31 (MLTB) in Anlehnung an das DBV-Beispiels 9: Hochbau- Innenstütze<br />

5.1 System und Belastung<br />

Es wird der Brandschutznach-<br />

weis nach DIN4102-22 2007<br />

erweitert ausgewählt.<br />

Der Brandschutznachweis erfolgt<br />

nach der erweiterten Tabelle 31<br />

der MLTB [1] mit Interpolation<br />

zwischen den Stützenlängen.<br />

Zu bemessen ist eine Innenstütze im 1. Obergeschoss eines Warenhauses (ψ1,1 = 0.7).<br />

Die Stütze soll in die Feuerwiderstandsklasse R60 eingestuft werden.<br />

Das Beispiel ist entnommen dem DBV, Band 1: Hochbau Beispiel 9.<br />

5.1.1 System<br />

Material:<br />

Beton C 30/37<br />

Betonstahl BSt 500 SA<br />

Geometrie:<br />

Rechteckquerschnitt<br />

Querschnitt<br />

Maßstab=1:10<br />

b/h = 20/20 cm, d1 = 4,0 cm,<br />

Ersatzlänge: l = 4,20 m<br />

As,tot = 12.57 cm 2 (4 ∅ 20)<br />

22 Brandschutznachweis nach Tabelle 31 (MLTB)<br />

20<br />

2.1<br />

20<br />

Gewählte Bewehrung


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

5.1.2 Belastung<br />

+4.20<br />

Y<br />

Z<br />

1<br />

+0.00<br />

X<br />

4.200<br />

Eigenlast<br />

PZ=363<br />

Pos.:DBV Beispiel 9: Hochbau Innenstütze Brandschutznachweis nach DIN 4102-22 Ta<br />

5.1.3 Einwirkungen<br />

PZ=150<br />

Veränderliche Last<br />

Einwirkungen bei Normaltemperatur<br />

Ned = 1.35*G + 1.5*Q + 0.75*S<br />

Schnee<br />

PZ=30<br />

Ned = 1.35*363 + 1.5*150 + 0.75*30 = 737.6 kN<br />

Einwirkungen im Brandfall<br />

Nfi,d,t =1.0*G + 0.70*Q + 0*S<br />

Nfi,d,t =1.0*363 + 0.70*150 + 0*30 = 468.0 kN<br />

I Imperfektion<br />

M 1 : 100<br />

Brandschutznachweis nach Tabelle 31 (MLTB) 23<br />

1.02<br />

Querschnitt<br />

M=1:10<br />

20<br />

As-Gesamt<br />

12.57 cm2<br />

Der ψ1,1 - Wert (0.70) für die Verkehrslast der Kategorie D (Verkaufsräume) muss<br />

in COLUMN im Register Einwirkungen eingegeben werden, da die Voreinstellung<br />

für ψ1,1 0.50 ist (Kategorie A für Wohnräume).<br />

5.2 Zusammenstellung der Ergebnisse<br />

Der Nachweis erfolgt nach der erweiterten Tabelle 31 zur DIN 4102-22 (MLTB). Die Tabelle<br />

gilt für Stützen, die bei Normaltemperatur nach DIN 1045-1 bemessen wurden.<br />

5.2.1 Brandschutznachweis Modellstützenverfahren (STUE)<br />

Brandschutznachweis nach DIN 4102-22 für R60, zulAlf1=0.56<br />

Nfidt Nrd MRd alpha1 ro[%] As[cm2] u-min[mm]<br />

468.0 840.1 -29.9 0.56 3.68 14.73 1.0*G+0.7*Q<br />

Brandschutznachweis nach DIN 4102-22 für R60 erweitert, zulAlf1=0.61<br />

Nfidt Nrd MRd alpha1 ro[%] As[cm2] u-min[mm<br />

468.0 780.4 27.7 0.60 3.14 12.56 36


Erläuterung<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

α1 = Nfi,d,t / NRd muss kleiner als zul. α1 = 0.61 sein, um die Bedingungen der<br />

Feuerwiderstandsklasse R60 einzuhalten.<br />

Mit der vorgegebenen Bewehrung von As,tot = 12.57 cm 2 (4 ∅ 20) wird ein α1 = 0.60 ermittelt,<br />

welches diese Bedingung erfüllt.<br />

5.2.2 Brandschutznachweis Theorie II. Ordnung<br />

Berechnungsergebnis STAR2 / COLUMNP<br />

Brandschutznachweis nach DIN 4102-22 für R60 erweitert<br />

Stab z[m] Nfidt NRd MRdy MRdx alph1 ro[%] As[cm2] u-min[mm]<br />

1 2.100 468.0 946.2 -18.1 0.0 0.49 3.14 12.57 def 36<br />

1.0*G+0.7*Q<br />

Erläuterung<br />

Im Ergebnisausdruck wird mit „def“ darauf hingewiesen, dass hier mit einer<br />

Mindestbewehrung gerechnet wird. Diese Mindestbewehrung kann im Register<br />

Querschnitte optional festgelegt werden.<br />

Die genauere Berechnung nach Theorie II. Ordnung ergibt ein kleineres Moment. Dadurch<br />

erhöht sich die aufnehmbare Normalkraft NRd bei der Berechnung mit STAR2 (Th.II.O.).<br />

α1 = Nfi,d,t / NRd = 468.0 / 946.2 = 0.49<br />

Der errechnete Wert α1 = 0.49 ist kleiner als der zulässige Wert α1 = 0.61 (interpoliert nach<br />

der neuen Tabelle 31 vgl. Abbildung 9).<br />

Fazit<br />

Mit der vorgegebenen Bewehrung As,tot = 12.57 cm 2 (4 ∅ 20) können die Bedingungen der<br />

Feuerwiderstandsklasse R60 nachgewiesen werden.<br />

Der zugehörige Mindestachsabstand der Bewehrung wird vom Programm ….<br />

COLUMN überprüft, jedoch nicht automatisch erhöht.<br />

24 Brandschutznachweis nach Tabelle 31 (MLTB)


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Abbildung 9: Tabelle 31 (MLTB)<br />

Brandschutznachweis nach Tabelle 31 (MLTB) 25


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

6 Grundlagen der heißen Bemessung in COLUMN<br />

Die heiße Bemessung in COLUMN erfolgt nach dem allgemeinen Rechenverfahren der<br />

Eurocodes. Als Grundlage für die Berechnung werden die temperaturabhängigen<br />

Materialeigenschaften nach DIN EN 1992-1-1 unter Beachtung der DIN EN 1992-1-2<br />

verwendet. Das allgemeine Rechenverfahren ermittelt für eine vorgegebene Branddauer das<br />

tatsächliche Tragvermögen der Stütze und führt bei nicht ausreichender vorgegebener<br />

Bewehrung eine Bemessung durch.<br />

6.1 Einwirkungen<br />

DIN EN 1991-1-2 regelt die Rechengrundlagen zur Ermittlung der Temperatur- und<br />

Lasteinwirkungen. Der Brandfall wird als außergewöhnliche Belastungssituation angesehen.<br />

Die Einwirkungen im Brandfall müssen nicht mit anderen, davon unabhängigen außerge-<br />

wöhnlichen Einwirkungen überlagert werden. Auch die zeit- und lastabhängigen Einflüsse<br />

auf das Tragverhalten (wie z.B. Kriechen) brauchen nicht berücksichtigt werden. Die<br />

maßgebende Einwirkung Efi,d,t wird automatisch von COLUMN ermittelt.<br />

∑<br />

∑<br />

E fi,<br />

d , t<br />

,<br />

= γ GA ⋅G<br />

k + ψ 1,<br />

1 ⋅Qk<br />

, 1 + ψ 2,<br />

i ⋅ Qk<br />

i<br />

Als thermische Einwirkung auf die Stütze wird die Einheitstemperaturkurve (ETK) nach DIN<br />

4102-2 angesetzt (siehe Abbildung 10).<br />

Abbildung 10: Einheitstemperaturkurve (ETK)<br />

thermischen Einwirkung<br />

Temperatur<br />

T=20 + 345⋅log10 (8t + 1.0)<br />

26 Grundlagen der heißen Bemessung in COLUMN<br />

mit<br />

t = Branddauer in Minuten


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

6.2 Berechnung der Temperaturprofile (thermische Analyse)<br />

Die Berechnung der Temperaturverteilung im Stützenquerschnitt erfolgt mit dem <strong>SOFiSTiK</strong>-<br />

Programm HYDRA. Die Grundlagen dieser Berechnung sind im Handbuch HYDRA_0.PDF<br />

dokumentiert. HYDRA wird aus COLUMN heraus gestartet (heiße Bemessung Berech-<br />

nung der Temperaturprofile), wobei das Programm automatisch die Berechnungsdaten für<br />

ein FE-Netz erstellt. Hierbei wird nur der Betonquerschnitt angesetzt, da der Einfluss des<br />

Bewehrungsstahls ingenieurmäßig vernachlässigbar ist. Die Temperatur in der Achse des<br />

Bewehrungsstahls entspricht in etwa der Temperatur im ungestörten Beton. Für die<br />

thermischen Materialwerte und Wärmeübergangsbedingungen werden die Eingabewerte aus<br />

COLUMN (Register „Heiße Bemessung“) übernommen. Die voreingestellten Werte für die<br />

thermischen Materialwerte und die Wärmeübergangsbedingungen in COLUMN sind dem<br />

Anhang A der DIN EN 1992-1-2:1996 entnommen.<br />

Abbildung 11: Spezifische Wärme (Bild 3.6 DIN EN 1992-1-2)<br />

Thermische Materialwerte<br />

des Betons (vgl. Anhang A<br />

DIN EN 1992-1-2: 1996)<br />

Spezifischen Wärme<br />

S [kJ/m 3 K]<br />

mit einer Feuchte von 1.5%.<br />

Grundlagen der heißen Bemessung in COLUMN 27


Abbildung 12: Therm. Leitfähigkeit (Bild 3.7 DIN EN 1992-1-2)<br />

Wärmeübergangskoeffizient<br />

c = α<br />

25<br />

W<br />

Emissionswert<br />

= f ⋅ m ε ε ε<br />

( m<br />

2 K<br />

= 0.<br />

70<br />

)<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Thermische Leitfähigkeit<br />

k [W/m K]<br />

Unterer Grenzwert, da<br />

„realistischer“.<br />

Wärmeübergang<br />

(vgl. Anhang A DIN EN<br />

1992-1-2: 1996)<br />

Konvektion<br />

Strahlung (Emissionswert)<br />

ε f Strahlungsquelle<br />

ε m Material (Beton)<br />

28 Grundlagen der heißen Bemessung in COLUMN


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

6.3 Diskretisierung der Querschnitte<br />

Bei der automatischen Diskretisierung der Querschnitte wird die Größe der finiten Elemente<br />

der Temperaturverteilung angepasst. An den beflammten Querschnittsrändern wird eine<br />

feinere Diskretisierung als im Querschnittsinneren vorgenommen (siehe Abbildung 13).<br />

Das Zeitintervall zur Berechnung der Temperaturverteilung im Querschnitt beträgt hierbei<br />

eine Minute.<br />

Abbildung 13: Diskretisierung Querschnitt<br />

6.4 Imperfektionen<br />

Zitat: DIN 1045-1 Kap 7.2 Imperfektionen<br />

Automatische Diskretisierung<br />

Zu den Rändern hin wird der<br />

Querschnitt feiner vernetzt, da<br />

dort die Isothermen sehr nah<br />

beieinander liegen.<br />

(1) Für die Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit sind mit Ausnahme der<br />

außergewöhnlichen Bemessungssituation ungünstige Auswirkungen möglicher Imperfek-<br />

tionen des Tragwerks zu berücksichtigen.<br />

Nach der deutschen Norm ist somit keine Imperfektion anzusetzen. Die<br />

Braunschweiger Versuchsergebnisse lassen jedoch eine solche von l/2000 sinnvoll<br />

erscheinen (vgl. [3]).<br />

COLUMN setzt deshalb bei der heißen Bemessung grundsätzlich eine Imperfektion<br />

von l/2000 an.<br />

Grundlagen der heißen Bemessung in COLUMN 29


6.5 Schnittkraftermittlung nach Theorie II. Ordnung<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Bei der Berechnung der Steifigkeiten wird von der Temperaturverteilung im FE- Querschnitt<br />

ausgegangen.<br />

Das Querschnittsprogramm AQUA liest zunächst den FE- Querschnitt aus der Datenbank<br />

(vgl. AQUA_0.PDF Kap. 3.28.2 Import von FE-Querschnitten). In diesem Querschnitt werden<br />

die zuvor ermittelten Bewehrungseisen ergänzt (gewählte Bewehrung aus der<br />

Kaltbemessung). Die Temperatur in der Achse des Bewehrungsstahls wird ermittelt. Diese<br />

entspricht der Temperatur der geometrischen Lage des Eisens im ungestörten Beton. Nun<br />

werden die temperaturabhängigen Baustoffeigenschaften von Beton und Stahl (Festigkeit,<br />

Elastizitätsmodul, thermische Dehnung) zugewiesen.<br />

Die Berechnung nach Theorie II. Ordnung erfolgt mit dem Programm STAR2. Die<br />

Grundlagen dieser Berechnung sind im Handbuch STAR2_0.PDF dokumentiert. Die<br />

Verformungen infolge einer Berechnung nach Theorie II. Ordnung werden mit den<br />

temperaturabhängigen Steifigkeiten ermittelt. Die thermischen Dehnungen der Baustoffe<br />

werden hierbei berücksichtigt. Der Stahlbeton-Bemessung liegen die temperaturabhängigen<br />

Spannungs-Dehnungslinien nach DIN EN 1992-1-1 zugrunde (vgl. Abbildung 14).<br />

f c , θ<br />

Bereich Spannung σ (θ )<br />

ε ≤ ε c1,<br />

θ<br />

σ<br />

ε c1,<br />

θ < ε ≤ ε cu1,<br />

θ<br />

ε c 1 , θ<br />

ε cu 1 , θ<br />

3⋅<br />

ε ⋅<br />

30 Grundlagen der heißen Bemessung in COLUMN<br />

ε<br />

c1,<br />

θ<br />

f c,<br />

θ<br />

⎛<br />

⎜ ⎛<br />

⎜<br />

ε<br />

⋅ 2 +<br />

⎜ ⎜<br />

⎝ ⎝ ε<br />

c1,<br />

θ<br />

3<br />

⎞ ⎞<br />

⎟ ⎟<br />

⎟ ⎟<br />

⎠ ⎠<br />

Für numerische Zwecke sollte ein abfallender<br />

Kurventeil angenommen werden. Lineare und<br />

nichtlineare Modelle sind zulässig.<br />

Abbildung 14: Spannungs-Dehnungslinien Beton nach DIN EN 1992-1-1<br />

ε


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

7 Ablauf der heißen Bemessung nach DIN EN 1992-1-2<br />

Im folgenden Ablaufschema werden die einzelnen Bearbeitungsschritte der „heißen<br />

Bemessung“ in COLUMN dargestellt.<br />

Abbildung 15: Ablaufschema heiße Bemessung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

name.plb<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Übernehmen<br />

Ausgabe<br />

Zunächst wird eine Berechnung im Grenzzustand der Tragfähigkeit durchgeführt.<br />

(„kalter Bemessung“)<br />

ja<br />

Das Register Bewehrung öffnet sich und die erforderliche Bewehrung wird vom<br />

Anwender festgelegt. Mit dem Knopf wird die Bewehrung für die<br />

nachfolgende „heiße Bemessung“ übernommen.<br />

Das Register „Heiße Bemessung“ öffnet sich automatisch und die heiße Bemessung<br />

wird nun über den Knopf gestartet.<br />

Das Register Bewehrung öffnet sich erneut und es wird überprüft, ob das erforder-<br />

liche Eisen As aus der kalten Bemessung für die heiße Bemessung ausreicht.<br />

Gegebenenfalls wird die gewählte Bewehrung erhöht werden und die heiße<br />

Bemessung wiederholt.<br />

Kaltbemessung<br />

A s übernehmen<br />

für Brandschutz<br />

Temperaturprofile<br />

Heiße Bemessung<br />

A s,heiß = A s,vorh<br />

name_hyd.plb<br />

name_bfi.plb<br />

4<br />

nein<br />

Übernehmen<br />

Brandschutz<br />

A s<br />

neu wählen<br />

Ablauf der heißen Bemessung nach DIN EN 1992-1-2 31


7.1 Kaltbemessung<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Vor der Heißbemessung ist eine Kaltbemessung zwingend erforderlich. Die hier ermittelte<br />

Bewehrung dient als Grundlage für die heiße Bemessung.<br />

Zunächst werden die notwendigen Einstellungen im Register „System“ vorgenommen.<br />

Notwendige Einstellungen<br />

Dateneingabe<br />

System und Belastung werden eingegeben.<br />

Kaltbemessung<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

5<br />

6<br />

DIN1045-1<br />

Stütze<br />

Theorie II.O.<br />

Brandschutznachweis nach<br />

DIN EN 1992-1-2 selektieren!<br />

Feuerwiderstandsklasse<br />

z.B. R90<br />

Erläuterung<br />

Sie werden durch die<br />

Dateneingabe geführt, wenn<br />

Sie die Register von links<br />

nach rechts bearbeiten.<br />

Berechnung Starten<br />

Im Register Ausgabe können<br />

Sie direkt die Berechnung<br />

(Kaltbemessung) starten.<br />

32 Ablauf der heißen Bemessung nach DIN EN 1992-1-2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

7.2 Bewehrung für heiße Bemessung<br />

Nach der durchgeführten Kaltbemessung, wird das Register Bewehrung aktiviert und öffnet<br />

sich. COLUMN erstellt automatisch einen Bewehrungsvorschlag. Die genaue Lage der<br />

Bewehrung wird vom Anwender festgelegt. Bei der heißen Bemessung hat die Lage der<br />

Bewehrung einen entscheidenden Einfluss auf das Berechnungsergebnis.<br />

Wahl der Bewehrung<br />

Kontrolle der Bewehrung<br />

+8.35<br />

+0.00<br />

Heissbemessung 3-seitig: Hallenstuetze Pos S4 (Kragstuetze lcol = 8.35 m)<br />

System Querschnit t<br />

Maßstab=1:10<br />

L=8.15 20<br />

2 3<br />

3<br />

95<br />

55<br />

55<br />

55<br />

5<br />

9<br />

Gewählte Bewehrung<br />

55<br />

längs 12 Ø 28 = 73.92 > 66.77 cm2<br />

Bügel 31 Ø 12, sw=30/18 cm = 7.53 > 5.61 cm2/m<br />

1<br />

4<br />

Rand d1[cm] d1-def=6.50 == d1-vorh=6.50<br />

3.4<br />

50<br />

Die Lage der Bewehrung festlegen:<br />

Verlegemaß cv eingeben<br />

Anzahl der Längseisen.<br />

Durchmesser der Längseisen.<br />

Bügeldurchmesser eventuell<br />

anpassen.<br />

die Ergebnisdatei name.plb<br />

öffnet sich.<br />

Achsabstand überprüfen<br />

d1-def == d1-vorh ???<br />

Ergebnisdatei name.plb<br />

schließen.<br />

ggf. Kaltbemessung mit<br />

korrigiertem Achsabstand<br />

(Register Querschnitt)<br />

wiederholen<br />

oder<br />

Register „Heiße Bemessung“<br />

wird geöffnet.<br />

Falls der Button „heiße Bemessung“ ausgegraut ist, stellen Sie sicher, dass im<br />

Register „System“ der Brandschutznachweis nach DIN EN 1992-1-2<br />

eingestellt ist.<br />

Ablauf der heißen Bemessung nach DIN EN 1992-1-2 33<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9


7.3 Heiße Bemessung starten<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

Mit dem Button wird das Register Heiße Bemessung aktiviert und<br />

öffnet sich.<br />

Steuerung der heißen Bemessung<br />

1<br />

3<br />

Automatischer Ablauf der Berechnung<br />

2<br />

4<br />

Eingabe der Thermischen<br />

Materialwerte<br />

und der Wärmeübergangs-<br />

bedingungen<br />

Ł Voreinstellung DIN EN<br />

1992-1-2 Anhang A<br />

Wahl der brandbeanspruchten<br />

Kanten.<br />

Button …………………<br />

startet die Berechnung<br />

Automatischer Ablauf<br />

heiße Bemessung:<br />

⇒ Die Berechnung der<br />

Temperatur-Profile wird<br />

gestartet (HYDRA).<br />

⇒ Die Berechnung der<br />

„Heißen Bemessung“ wird<br />

im Anschluss gestartet.<br />

COLUMN generiert je einen Datensatz für den FE-Querschnitt name_hyd.dat<br />

(HYDRA) und einen Datensatz für die „Heiße Bemessung“ name_bfi.dat.<br />

Der FE-Querschnitt aus der HYDRA-Berechnung wird automatisch in die<br />

Heiße Bemessung (AQUA) übernommen.<br />

34 Ablauf der heißen Bemessung nach DIN EN 1992-1-2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4


<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

7.4 Ergebnisse der Berechnung<br />

Das Register Bewehrung öffnet sich ein zweites Mal.<br />

Endgültige Bewehrung<br />

1<br />

2<br />

Hinweis<br />

Die Bewehrung aus der<br />

Heißbemessung wird<br />

angezeigt (gelb hinterlegt).<br />

Die Ergebnisse stehen zur<br />

Verfügung:<br />

2a) Kaltbemessung<br />

2b) Temperatur-Profile<br />

2c) Heiße Bemessung<br />

Falls def. As == vorh. As ist, reicht die vorgegebene Bewehrung für die Heiße<br />

Bemessung aus.<br />

Falls erf. As > vorh. As ist, sollte die Bewehrung neu gewählt werden und die<br />

Heiße Bemessung mit der neuen Bewehrung wiederholt werden.<br />

7.5 Tipps für den Brandschutznachweis<br />

Temperatur der Bewehrung kontrollieren<br />

Ein ausreichender Achsabstand z.B. u = 50 mm sorgt für niedrigere Temperaturen<br />

der Bewehrung<br />

Achtung:<br />

Bei cnom > 50 mm droht Abplatzen des Betons<br />

Mehrere dünnere Eisen sind i.d.R. besser als 4 starke Eckeisen, da in der Seitenmitte<br />

die Temperaturen deutlich niedriger sind als in der Ecke.<br />

⇒ ein Zwischeneisen in der Seitenmitte hilft!<br />

Notfalls Querschnittsabmessungen vergrößern<br />

Ablauf der heißen Bemessung nach DIN EN 1992-1-2 35<br />

1<br />

2<br />

2a)<br />

2b)<br />

2c)


Literatur<br />

<strong>Column</strong> Programmbeschreibung<br />

[1] MLTB, Muster – Liste der Technischen Baubestimmungen - Fassung Februar 2007<br />

Anlage 3.1/10 zur DIN4102-22 „erweiterte“ Tabelle 31<br />

[2] Fingerloos, Dr.-Ing. Frank. DBV-Workshop anlässlich der ACS - Computersysteme im<br />

Bauwesen 2004, Anwendung der neuen DIN 1045-1 mit aktueller<br />

Bemessungssoftware<br />

[3] Hosser, Univ.-Prof. Dr.-lng. Dietmar; Richter, Dr.-lng. Ekkehard; Theune, Dipl.-lng. M.<br />

SCHLUSSBERICHT Anpassung der Mindestquerschnittsabmessungen von Stahlbe-<br />

tonstützen in Tabelle 31 von DIN 4102-4 bei Bemessung der Stützen nach DIN 1045-1<br />

(07.01), Fraunhofer IRB Verlag, Dezember 2005<br />

36 Ablauf der heißen Bemessung nach DIN EN 1992-1-2

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